Herzlich willkommen ! International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 1
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Vorbemerkung 1.
Was ist „wissenschaftliches Arbeiten“?
Darunter wird der Vorgang verstanden, bei dem ein Thema, ein Problem auf wissenschaftliche Art und Weise, d.h. nach wissenschaftlichen Standards und Prinzipien mit wissenschaftlichen Verfahren und Techniken, behandelt und zu lösen versucht wird.
Wissenschaftliches Arbeiten
Darunter wird das niedergeschriebene Ergebnis wissenschaftlichen Arbeitens verstanden, wobei auch die Niederschrift nach wissenschaftlichen Standards und Prinzipien mit wissenschaftlichen Verfahren und Techniken erfolgen muß.
WS 2010/11 BWL Seite 2
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Vorbemerkung 1.
Was ist „wissenschaftliches Arbeiten“?
"Die Untersuchung behandelt einen erkennbaren Gegenstand, der so genau umrissen ist, daß er auch für Dritte erkennbar ist." ... "Die Untersuchung muß über diesen Gegenstand Dinge sagen, die noch nicht gesagt worden sind, oder sie muß Dinge, die schon gesagt worden sind, aus einem neuen Blickwinkel sehen. " ...
"Die Untersuchung muß für andere von Nutzen sein. " ... "Die Untersuchung muß jene Angaben enthalten, die es ermöglichen nachzuprüfen, ob ihre Hypothesen falsch oder richtig sind, sie muß also die Angaben enthalten, die es ermöglichen, die Auseinandersetzung in der wissenschaftlichen Öffentlichkeit fortzusetzen." Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 3
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung 1. 2.
3.
Was ist „wissenschaftliches Arbeiten“? Elemente einer wissenschaftlichen Arbeit 2.1 Gliederung 2.2 Gliederungselemente zur Vororientierung des Lesers 2.3 Basisabschnitt, Kernabschnitt und Schlussabschnitt 2.4 Register und Verzeichnisse 2.5 Anhang 2.6 Erklärung zur eigenständigen Anfertigung Praktische Übungen zum Strukturieren von Texten
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 4
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung 4.
Entstehungsprozess einer wissenschaftlichen Arbeit 4.1 Genereller Ablauf in Schritten 4.2 Themensuche und Themenwahl 4.3 Exkurs Kreativitätstechniken und Übung zur Themensuche 4.2 Zeitplanung 4.3 Informationsmanagement 5. Grundansprüche an wissenschaftliches Arbeiten 5.1 Trennung der Begrifflichkeiten 5.2 Stil und Sprachregeln 5.3 Ansprüche an Definitionen und Prämissen 5.4 Layout 5.5 Zitierregeln
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 5
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung 6. 7.
Besonderheiten empirischer Arbeiten Sonstige Tipps und Literaturtipps
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 6
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
1. Was ist „wissenschaftliches Arbeiten“? 2. Elemente einer wissenschaftlichen Arbeit 3. Praktische Übungen zum Strukturieren von Texten 4. Entstehungsprozess einer wissenschaftlichen Arbeit 5. Grundansprüche an wissenschaftliches Arbeiten 6. Besonderheiten empirischer Arbeiten 7. Sonstige Tipps und Literaturtipps
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 7
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Definition „Wissenschaft“
... „Die Wissenschaft beginnt mit dem Sammeln, Ordnen und Beschreiben ihres Materials. Weitere Schritte sind die Bildung von Hypothesen und Theorien. Sie müssen sich am Material bestätigen (Verifikation) oder bei Widerlegung (Falsifikation) durch neue ersetzt werden.“ ...
Quelle: www.brockhaus.de, 01.09.2002
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 8
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Wissenschaftliche Arbeit(en) Wissenschaftliche Arbeiten im Studium Dissertation Diplomarbeit Seminar-/ Bachelorarbeit Praktikumsarbeit Referat
Wissenschaftliche Arbeit außerhalb des Studiums
Tätigkeiten mit wissenschaftlichen Inhalten, z. B.: Grundlagenforschung (z. B. Chemie, Medizin) Anwendungsorientierte Forschung (z. B. Wirtschaft, Tourismus) Beratung Politik (z. B. Wissenschaftsministerium)
… Quelle: Ebster/Stalzer, 2008
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 9
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Allgemeine Grundanforderungen Darstellung in Tiefe und Breite entsprechend der Themenstellung klar definiertes Begriffssystem logische Argumentationsfolge Belegung aller Argumente und Thesen
Quelle: Burchardt, 2006
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 10
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Objektivität muss sein! Auslotung des Themas vollständige Sichtung einschlägiger Literatur ausgewogenes Verhältnis schaffen keine Verzerrung von sinngemäßen oder direkten Zitaten
Quelle: Burchardt,2006
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 11
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
„Subjektivität kann erlaubt sein“! eigene kritische Auseinandersetzung mit der Problematik Referierung + eigene Kritikpunkte + eigene Stellungnahme aber: schlüssige Begründung => Objektivitätsanspruch
Kennzeichnung der subjektive Wertungen
Anspruch nach Max Weber: „Jederzeit deutlich zu machen, dass und wo der denkende Forscher aufhört und der wollende Mensch anfängt“. Quelle: Burchardt,2006
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 12
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Oberstes Gebot: Redlichkeit Ehrlichkeit und Genauigkeit Kennzeichnung allen fremden Gedankengutes ordnungsgemäß eindeutig
nachprüfbar Zitate sind keine Beweise!
Quelle: Burchardt,2006
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 13
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Themenspezifische Fokussierung keine allgemeingültige Antwort für Abgrenzung des Themas möglich Anhaltspunkte: vorgegebener Umfang konkrete Themenformulierung umfassende Bearbeitung bedeutet nicht, jedes Einzelargument anzuführen => herausfiltern der wesentlichsten Aspekte ist ein wichtiger Leistungsbestandteil der Arbeit
Quelle: Burchardt,2006
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 14
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Erkenntnisfortschritt = eigenständige Leistung erfolgt höchst selten in genialen Großsprüngen Erkenntnisfortschritt in Form von: bislang in der Literatur ignorierten, nur gestreiften oder nur allgemein behandelten Fragestellungen Prüfung fragwürdiger Erkenntnisse der Literatur auch in Form von origineller Aufbereitung bereits bestehender Erkenntnisse
Quelle: Bänsch, 2003
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 15
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Originalität eigenständiges Konzept der Problembearbeitung eigenständige Darstellung, Illustration, Verdichtung und Verknüpfung vorliegender Erkenntnisse eigenständige Wortwahl bei Wiedergabe und Kommentierung vorliegender Erkenntnisse
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 16
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Nicht gewünschte Originalitäten eigene Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung unbegründete Behauptungen, Mutmaßungen, Spekulationen, Glaubensbekenntnisse, bloße Meinungsbekundungen Aber: Hypothesen sind willkommen, wenn sie als solche deklariert werden informativ und überprüfbar formuliert sind.
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 17
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
1. Was ist „wissenschaftliches Arbeiten“? 2. Elemente einer wissenschaftlichen Arbeit 3. Praktische Übungen zum Strukturieren von Texten 4. Entstehungsprozess einer wissenschaftlichen Arbeit 5. Grundansprüche an wissenschaftliches Arbeiten 6. Besonderheiten empirischer Arbeiten 7. Sonstige Tipps und Literaturtipps
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 18
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Elemente einer wissenschaftlichen Arbeit
Leerseite Titelblatt ggf. Widmung/Vorwort/ Geleitwort Inhaltsverzeichnis/Gliederung Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis fett = Vorgabe FHW Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 19
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Elemente einer wissenschaftlichen Arbeit Symbolverzeichnis Textseiten ggf. Anhangsverzeichnis
ggf. Anhang Literaturverzeichnis ggf. Lebenslauf
(Eidesstattliche) Erklärung ggf. Sperrvermerk Wissenschaftliches Arbeiten
fett = Vorgabe FHW WS 2010/11 BWL Seite 20
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
2.1 Thema und Titel
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 21
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Thema und Titel Titel
= Themenbenennung ≠ ungleich behandelndes Thema bzw. gibt er nicht immer direkt Aufschluss über den gesamten Themenumfang
Gefahr: mit Titel werden falsche Vorstellungen zu Gegenstand und Thema verbunden Thema verfehlt!
Lösungsansätze: Aussagekräftige Titel nicht: besser:
„Ökologische Buchhaltung“ „Ordnungspolitische Probleme der ökologischen Buchhaltung“
Titel der Arbeit als Basis Problemstellung Quelle: Sesink, 2007
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 22
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
2.2 Gliederung
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 23
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Grundstruktur der Gliederung Einleitung / Basisabschnitt Fragestellung, inhaltliches Ziel Kernabschnitt Behandlung der Fragestellung Gefahr der Themenflucht vollständig und lückenlos richtige Reihenfolge Schlussabschnitt zusammenfassende Ergebnispräsentation vollkommene Harmonie zwischen Themenfragen und -ergebnissen keine Unter- und keine Überschüsse Wissenschaftliches Arbeiten
Quelle: Bänsch 2003
WS 2010/11 BWL Seite 24
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Konsequente Klassifikation der Gliederung Gliederungsarten
Gliederungsordnung
Gliederungsprinzip
Numerisch
Linienprinzip
Alphanumerisch
Abstufungsprinzip
„Kapitelvorschaltung“ Quelle: Ebster/Stalzer 2008; Sesink 2007
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 25
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Numerische Klassifikation nach dem Linienprinzip
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 26
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Numerische Klassifikation nach dem Abstufungsprinzip
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 27
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Alpha-numerische Klassifikation nach dem Abstufungsprinzip
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 28
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Kapitel Vorschaltung
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 29
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Weitere Ansprüche an die Gliederung Konsistenz Die Teilmenge einer Obermenge darf nicht als eigenständige Obermenge ausgewiesen werden. Eine Obermenge kann nie nur eine Teilmenge haben.
Negativ-Beispiele: 1. Absatzpolitische Instrumente 1.1 Produktpolitik 1.2 Preis 1.3 Distribution 2. Kommunikation 3. Finanzpolitische Instrumente
1. Nutzenstiftung für die Mitarbeiter 1.1 Operative Nutzenstiftung für die Mitarbeiter 2. Nutzenstiftung für das Management 3. Nutzenstiftung für die Partner
Quelle: Ebster/Stalzer 2008
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 30
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Weitere Ansprüche an die Gliederung Gliederungslogik kriterienreine Untergliederung Untergliederung nach inhaltlich zweckmäßigen Kriterien aber nur ein einziges Kriterium Richtig ist: 1. Produktpolitik (Produktlebenszyklus) 1.2 Einführungsphase 1.3 Wachstumsphase 1.4 Reife 1.5 Sättigung
Falsch ist: 1. Produktpolitik 1.1 Produktpolitik in der Einführungsphase 1.2 Ästhetische Eigenschaften 1.3 Soziale Eigenschaften
oder 1. Produktpolitik 1.1 Hinsichtlich funktionaler Eigenschaften 1.2 Ästhetische Eigenschaften 1.3 Soziale Eigenschaften Wissenschaftliches Arbeiten
Quelle: Ebster/Stalzer 2008 WS 2010/11 BWL Seite 31
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Weitere Ansprüche an die Gliederung Prägnanz und Aussagekraft Anforderungen an einzelne Gliederungspunkte inhaltlich schnell erfassbar für den Leser verständlich inhaltlich aussagefähig keine langen Sätze, Klammern, Unterstreichungen, Formeln oder Symbole gut geeignet: Substantivierte Kurzsätze ohne Verben Negativ-Beispiel:
„Privatisierung“
Positiv-Beispiel:
„Varianten der Privatisierung von Staatsbetrieben“ Quelle: Ebster/Stalzer 2008; Bänsch 2003
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 32
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Weitere Ansprüche an die Gliederung Übereinstimmung von Gliederung und Kapitelüberschriften keine doppelte Vergabe von Gliederungspunkten angemessene Gliederungstiefe Tipp: Min. 0,5 Seiten - Max. 2 Seiten
Negativ-Beispiel:
Quelle: Ebster/Stalzer 2008
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 33
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Negativ-Beispiel
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 34
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Negativ-Beispiel
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 35
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Adressaten der Gliederung Gliederung des Arbeitsvorhabens
Gliederung der fertigen Arbeit
Zweck der Gliederung
Zweck der Gliederung
Unterteilung in sinngemäß zusammenhängende Abschnitte
Aufteilung der Arbeit in überschaubare Leseeinheiten als Hilfestellung
gedankliche Skizze des Arbeitsvorhabens
Vermittlung von Erstinformationen über den Inhalt
Zerlegung des Arbeitsvorhabens in überschaubare und sinnvoll aufeinanderfolgende Arbeitsschritte
Die Gliederung ist zunächst für den Verfasser selbst da! Wissenschaftliches Arbeiten
Erhalt des „Flows“, des „roten Fadens“ für den Leser Beweis dafür, dass der Autor den inneren Zusammenhang des Themas erfasst hat!
Die Gliederung ist für den Leser da! WS 2010/11 BWL Seite 36
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Von der Gliederung zum Inhaltsverzeichnis
Quelle: Ebster/Stalzer 2008
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 37
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Generelle Merksätze zur Gliederung Inhaltliche Kompetenz ist Voraussetzung! Kein einmaliger, sondern dynamischer Prozess Gliederung dient zur inhaltlichen Erschließung des Stoffes Gliederung erst mit Fertigstellung des Manuskript vollendet Diskutieren Sie Ihre Gliederungsideen!
Eine durchdachte Gliederung trägt maßgeblich zur Qualität der Arbeit bei!
Quelle: Bänsch 2003
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 38
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
2.3 Weitere Gliederungselemente zur Vororientierung des Lesers
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 39
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Titelblatt Titel der Arbeit Art der Arbeit
Studiengang Lehrveranstaltung / Modul bei Seminararbeiten Titel und Name des Betreuers Name und Adresse des Verfassers
Hochschule Fachsemester Datum der Abgabe FHW-Deckblatt (Beachtung CD-Manual)
Gefahr: Titel zu lang! Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 40
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Untertitellösung „Mögliche Ansatzpunkte einer eigenständigen Regionalentwicklung durch die Verflechtungen zwischen Fremdenverkehr und Weinbau am Beispiel der Deutschen Weinstraße“
Verflechtungen zwischen Fremdenverkehr und Weinbau an der Deutschen Weinstraße Ansatzpunkte einer eigenständigen Regionalentwicklung
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 41
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Vorwort Inhalte z.B.: Gründe für die Wahl des Themas Bedeutung der Arbeit aus Sicht des Verfassers Dank für die Unterstützung durch Dritte u. U. Hinweise auf den möglichen Leserkreis Achtung: Das Vorwort leitet nicht inhaltlich die Arbeit ein! Geleitwort z. B. vom Herausgeber oder Doktorvater Widmung: „Für x und y“ „Meinen x in Dankbarkeit gewidmet“ Quelle: Sesink, 2007, Corsten/Deppe, 2002
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 42
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
2.4 Basisabschnitt, Kernabschnitt und Schlussabschnitt
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 43
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Basisabschnitt / Einleitung Zielsetzung: Weckung des Interesses des Lesers an der Arbeit Hinführung des Lesers zum Thema
Darstellung von: Bedeutung des Stellenwertes des Themas in allgemeinen Kontext Fragestellung/Problemstellung/Zielsetzung
Gang der Untersuchung/Konzeption der Problembearbeitung/Aufbau der Arbeit Definitorische Abgrenzungen/Definitionen Quelle: Ebster/Stalzer 2008; Sesink, 2007
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 44
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Vorschlag zur Gliederung des Basisabschnittes „Einleitung“ / „Einführung“ 1.1 „Theoretischer Bezugsrahmen“ / „Hintergrund der Arbeit“ 1.2 „Zielsetzung“ / „Problemstellung“ / „Fragestellung“ / „Aufgabenstellung“ / „Zweck der Untersuchung“ 1.3 „Aufbau der Arbeit“ / „Vorgehensweise“ 1.4 „Definitionen“ / „Definitorische Abgrenzungen“ / „Begriffsbestimmungen“
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 45
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Vorschlag zur Gliederung des Basisabschnittes „Einleitung“ / „Einführung“ 1.1 „Theoretischer Bezugsrahmen“ / „Hintergrund der Arbeit“ 1.2 „Zielsetzung“ / „Problemstellung“ / „Fragestellung“ / „Aufgabenstellung“ / „Zweck der Untersuchung“ 1.3 „Aufbau der Arbeit“ / „Vorgehensweise“ 1.4 „Definitionen“ / „Definitorische Abgrenzungen“ / „Begriffsbestimmungen“
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 46
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Vorschlag zur Gliederung des Basisabschnittes „Einleitung“ / „Einführung“ 1.1 „Theoretischer Bezugsrahmen“ / „Hintergrund der Arbeit“ 1.2 „Zielsetzung“ / „Problemstellung“ / „Fragestellung“ / „Aufgabenstellung“ / „Zweck der Untersuchung“ 1.3 „Aufbau der Arbeit“ / „Vorgehensweise“ 1.4 „Definitionen“ / „Definitorische Abgrenzungen“ / „Begriffsbestimmungen“
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 47
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Kernabschnitt Einlösung der in den Kapitel „Fragestellung“ und „Aufbau der Arbeit“ gemachten Ankündigungen Gliederungstexte im Inhaltsverzeichnis müssen den Gliederungstexten in der Arbeit vollständig entsprechen keine Exkurse! Gefahr der Themenflucht!
Quelle: Bänsch, 2003
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 48
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Schlussabschnitt Abrundung der wissenschaftlichen Arbeit Zusammenfassende Dokumentation der Problemlösung Hinweise auf methodisch bedingte Einschränkungen nicht behandelte, aber mit dem Thema verbundene Fragen Einschätzungen/Prognosen auf keinen Fall: Eigenbegutachtung! „Zusammenfassung“, „Ausblick“, „Zusammenfassende Schlussbemerkungen“
Quelle: Bänsch, 2003
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 49
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Endfassung: Harmonie ist gefragt! Harmonie zwischen ... ... Untersuchungsinhalten (Problemstellung)
Ergebnissen (Schlussteil)
... angekündigtem Untersuchungsablauf
tatsächlich vollzogenem Prozess
... Untersuchungsdesigns
tatsächlicher Untersuchung
... den Begriffsdefinition
Begriffsverwendung Quelle: Bänsch, 2003
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 50
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
2.5 Register und Verzeichnisse
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 51
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Register und Verzeichnisse Register meist alphabetisch geordnete Verzeichnisse von Namen oder Schlagwörtern Verzeichnisse
orientieren sich am Textlauf Inhaltsverzeichnis (siehe Gliederung) Verzeichnis der Tabellen und Schaubilder Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis Wissenschaftliches Arbeiten
Quelle: Sesink, 2007
WS 2010/11 BWL Seite 52
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
2.6 Anhang
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 53
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Anhang Dokumentation umfangreicherer Materialien historische Quellen, Gesetzestexte, Bildmaterial, Karten Materialien, die im Zusammenhang mit der Arbeit entstanden sind: Fragebögen, Auswertungsdaten, Beobachtungsprotokolle, Interviews, Tabellen Internetquellen
Quelle: Sesink, 2007
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 54
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
2.7 Erklärung zur eigenständigen Anfertigung
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 55
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Erklärung zur eigenständigen Anfertigung Erklärung Hiermit erkläre ich, dass ich die von mir eingereichte Bachelor(Master)Thesis „Titel - Untertitel“ selbständig und nur unter Verwendung der angegebenen Quellen und Hilfsmittel angefertigt habe. Ort, Datum
Wissenschaftliches Arbeiten
Unterschrift (Vorname Name)
WS 2010/11 BWL Seite 56
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
1. Was ist „wissenschaftliches Arbeiten“? 2. Elemente einer wissenschaftlichen Arbeit 3. Praktische Übungen zum Strukturieren von Texten 4. Entstehungsprozess einer wissenschaftlichen Arbeit 5. Grundansprüche an wissenschaftliches Arbeiten 6. Besonderheiten empirischer Arbeiten 7. Sonstige Tipps und Literaturtipps
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 57
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Kreativitätstechnik: Mind-Mapping Schlüsselbegriff in der Mitte spiral- und netzförmige Formen Maps sind unendlich Darstellung von komplexen Zusammenhängen
Weiterentwicklung zum „Begriffsnetz“ Quelle: Ebster/Stalzer, 2008
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 58
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Methode zur Strukturierung: Begriffsnetz Unterschied zum Mind Map: zentrale Begriffe stehen miteinander in Beziehung (Einflüsse oder Abhängigkeiten) Art der Beziehung wird am Pfeil angeschrieben, so dass eine Aussage entsteht im Ergebnis netzartige Struktur
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 59
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
1. Was ist „wissenschaftliches Arbeiten“? 2. Elemente einer wissenschaftlichen Arbeit 3. Praktische Übungen zum Strukturieren von Texten 4. Entstehungsprozess einer wissenschaftlichen Arbeit 5. Grundansprüche an wissenschaftliches Arbeiten 6. Besonderheiten empirischer Arbeiten 7. Sonstige Tipps und Literaturtipps
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 60
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
4.1 Genereller Ablauf in Schritten
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 61
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Genereller Ablauf in Schritten
1
Themenfindung
Zeitplanung und Informationsmanagement
2
3
Wissenschaftliches Arbeiten
Schriftliche Bearbeitung
WS 2010/11 BWL Seite 62
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Genereller Ablauf in Schritten Themensuche und Themenauswahl
Druck/Abgabe
Zeitplanung
Materialsuche und -beschaffung
Ergebnisgestaltung/Layout
Manuskript
Materialbewertung und -auswahl
Materialdokumentation
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 63
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
4.2 Themensuche und Themenwahl
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 64
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Ablauf der Themenfindung Ideen sammeln Besprechung der Ideen mit Kommilitonen, Experten, Professoren, … Ziel der Arbeit; Was will ich?; Was will der Auftraggeber? Erste Recherche; Was gibt es an Literatur; kurzer Überblick
Wichtig ist die Eingrenzung des Themas! Problemstellung
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 65
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Themenfindung
Was will man herausfinden / beweisen / widerlegen / zeigen?
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 66
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Anregungsquellen späteres Berufsziel jüngste Literatur, vor allem Fachzeitschriften Lehrveranstaltung bzw. Gliederungspunkt in der Veranstaltung Listen von geschriebenen oder „gewünschten“ Seminar-/ Bachelor-/ Diplomarbeiten „spannende“ Fachbücher oder -aufsätze
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 67
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Themensuche und -auswahl erstes Selektionskriterium: eigenes Interesse Orientierung am späteren Berufsziel
Aktualität des Themas Literaturbasis
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 68
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Literaturbasis Problem: geringe Literaturbasis
Problem: umfangreich Literaturbasis
geringer Zeitaufwand für Literaturbearbeitung
erheblicher Zeitbedarf für Literaturbearbeitung
große Chancen für Eigenleistung
geringere Chancen für Eigenleistung
Angst davor, der Aufgabe nicht gewachsen zu sein
schwierige Findung der konkreten Themenstellung Sicherheit
„Man kann nicht umsichtig genug sein bei der Wahl […] des Thesis-Themas!“ Quelle: Burchardt, 2006 Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 69
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Prüffragen bei eigenen Themenvorschlägen Gebietsspezifischer Leistungsnachweis möglich? Ausreichende Möglichkeiten der Eigenleistung? In der vorgegebenen Zeit bewältigbar?
Grundrecherche der Literatur absolut notwendig!
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 70
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Prüffragen bei gestellten Themenvorschlägen Welche Themen interessieren mich? Welche Eigenleistungen fordern die Themen? Welche Themen sind von mir in der vorgegebenen Zeit zu bewältigen?
Wie viel Literatur gibt es zu dem Thema?
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 71
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
4.3 Exkurs Kreativitätstechniken und Übung zur Themensuche
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 72
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Kreativitätstechniken
Die Suche nach der Idee…
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 73
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Techniken der freien Assoziation: Brainstorming Grundregeln: Jegliche Kritik der vorgebrachten Ideen ist zu unterlassen Auch verrückte Ideen sollen geäußert werden (regen an, lockern auf) Möglichst viele Ideen sind zusammenzutragen; das Suchfeld soll erschöpfend ausgelotet werden Geäußerte Ideen dienen als Anregung und werden weiterentwickelt 5 - 10 Minuten Zeit 7-8Teilnehmer pro Gruppe Zurufe der Ideen, alle Zurufe original aufnehmen Während des Sammelns keine Diskussion, keine Bewertungen Hilfe für die Suche „6W“: Was, Wann, Wo, Warum, Wer, Wie nach Sammlung und vor Vertiefung inhaltlich unklare Zurufe klären Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 74
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Techniken der freien Assoziation: Brainwriting/ 535 - Methode 5 Personen notieren jeweils auf verschiedenen Formularen 3 Ideen innerhalb von 5 Minuten
Teilnehmer sprechen nicht miteinander Keine Kritik erlaubt Ablauf: Ideen werden von jeder Person auf ein Blatt geschrieben Weiterreichen der Ideen an rechten Nachbarn 3 - 5 Minuten, um Ideen weiterzuentwickeln bzw. neue aufzunehmen Weiterreichen der Blätter Abschließend werden Ideen von der Gruppe bewertet (Punkte) Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 75
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Konfrontationstechniken: Reizwortanalyse Ein zufällig ausgewählter Begriff soll zu neuen Lösungsansätzen inspirieren. 1. Schritt: Schriftliche Problemdefinition 2. Schritt: Reizwort bestimmen
3. Schritt: Analyse des Reizwortes 4. Schritt: Übertragung auf das eigentliche Problem
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 76
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
4.4 Zeitplanung
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 77
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Nutzen der Zeitplanung Übersicht zu den einzelnen Arbeitsschritten Abstimmung der einzelnen Arbeitsschritte Gewichtung der Arbeitsschritte
Berücksichtigung sonstiger Aktivitäten und Beschränkungen Kontrolle des Arbeitsfortschrittes
Abgleich mit restlicher Zeit und restlichen Zeitbedarf / rollende Planung
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 78
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Tipps zur Zeitplanung Klären Sie den genauen Abgabetermin! Pufferzeiten vor allem am Ende Problem des rechtzeitigen Redaktionsschlusses Empirische Arbeiten: Entwicklung, Versand, Rücklauf, Auswertung wird schnell unterschätzt Achtung bei Vorleistungen von Dritten!
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 79
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Beispiel: Grobraster für 3-Monats-Arbeit
Quelle: Bänsch, 2003
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 80
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Beispiel: Zeitplan
Quelle: Stickel-Wolf/Wolf, 2003
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 81
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Beispiel: Detaillierter Zeitplan
Quelle: Theisen, 2008
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 82
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Beispiel: Zeitplan Wochen
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
0 Vorbereiten, Vorplanung, Lfd. Planung und Kontrolle
1 Material (Literatur etc.) sammeln und Thema abgrenzen 2 Mat. sichten, auswählen, ordnen; entwickeln einer Arbeitsgliederung
3 Material auswerten, Gliederung, Erstfassung schreiben 4 Reinschrift (überarbeiten der Erstfassung) 5 Druckfassung (überarbeiten der Reinschrift) 6 Drucken und Binden
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 83
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Beispiel: Kalkulation der verfügbaren Zeit 0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
Tage brutto
7
7
7
7
7
7
7
7
7
7
7
7
7
7
• Sonntage
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
Wochen
• Feiertage
1
• Hochschule
1
1 1
• Arbeit / Job
1
1 1
1
• Privat
1
Arbeitstage netto
4
1
5
5
1
1 1
5
1
4
1 1
1
5
5
5
4
1
5
5
5
4
5
Verbleibende Zeit ist nicht gleich verfügbare Zeit! Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 84
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
4.5 Informationsmanagement
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 85
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Was sind Quellen
Unter Quelle im allgemeinen Sinn kann grundsätzlich alles subsumiert werden, was dem wissenschaftlichen Forschungsprozess als Grundlage dient. Quellen lassen sich damit grob beschreiben als alle Materialien, aus denen wir als ForscherInnen wissenschaftliche Erkenntnisse gewinnen können.
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 86
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Klassifizierung wissenschaftlicher Quellen
Wissenschaftliche Quellen nach ihrem Ursprung
Eigene Quellen
Primärquellen
Fremde Quellen
Sekundärquellen
Tertiärquellen
Quelle: Karmasin/Ribing, 2006
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 87
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Wissenschaftliche Quellen nach Art der Veröffentlichung Primärliteratur
Sekundärliteratur
Graue Literatur
• Monographien und Lehrbücher
• Lexika und Enzyklopädien
• Skripten, Seminararbeiten
• Aufsätze in Fachjournalen
• Zeitschriftenartikel ohne Aufsatzcharakter
• Aufsätze in Sammelbänden
• Kommentare zu Originalen
• unveröffentlichte Manuskripte und working papers (Forschungsberichte) • Broschüre, Flugblätter, Plakate
• Dissertationen und Habilitationen
• Internetadressen, Funk und Fernsehen
Quelle: Karmasin/Ribing, 2006
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 88
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Literaturrecherche umfangreicher Bestandteil der Arbeit
läuft in unterschiedlicher Intensität parallel zum gesamten Arbeitsprozess nimmt i.d.R. zunächst stetig zu, dann Hauptteil der Aktivität, später stetige Abnahme läuft bis zum Abschluss der Arbeit
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 89
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Informationsquellen Internetdatenbanken Literaturverzeichnisse
Verzeichnis lieferbarer Bücher
Verlagsprospekte
„Recherchequellen“
Bibliographien der Bibliographien
Bibliographien
Rezensionen Bibliotheksverzeichnisse Quelle: Corsten/Deppe, 2002
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 90
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Bibliotheken in Schleswig-Holstein (Auswahl) Universitätsbibliothek Kiel Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW) Bibliothek des Instituts für Weltwirtschaft Bibliothek der Fachhochschule Kiel Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg Bibliothek der Fachhochschule Westküste Zentrale Hochschulbibliothek Lübeck Bibliothek des Landesarchivs Schleswig-Holstein Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 91
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Bibliotheken in Hamburg (Auswahl) Technische Universität HH Bibliothek der Uni der Bundeswehr HH HH Welt-Wirtschafts-Archiv Hochschule für angewandte Wissenschaften HH Staats-/Universitätsbibliothek HH
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 92
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Informationssuche im Internet Suchmaschinen (altavista, google, lycos u.a.) ermöglichen über ‚erweiterte Suche’ weitere Suchoptionen (Wortgruppensuche, Ausschlusssuche, deutsche Seiten, Dateiformate, google-scholar)
Metasuchmaschinen (http://meta.rrzn.uni-hannover.de, www.apollo7.de u.a.) durchsuchen gleichzeitig mehrere Suchmaschinen nach den Suchkriterien
Datenbanken (…)
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 93
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Das Schneeballsystem Hauptquelle: Literaturverzeichnisse Ausgangspunkt: sehr aktueller Titel! Entdeckung eines Netzes von Titeln Erkennen der Schlüsselveröffentlichungen bis zur ständigen Wiederholung bestimmter Quellen
Achtung: Zitierkartell!
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 94
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Zeitschriftenrecherche Durchforsten bekannter Zeitschriften/vorhandener Zeitschriften Literaturverzeichnisse Zeitschriftenbibliographien: Bibliographie der Wirtschaftswissenschaften Betriebswirtschaftliche Zeitschriften-Dokumentation (BZD) Internationale Betriebswirtschaftlicher Zeitschriftenreport (IBZ) Zeitschrifteninformationsdienst Betriebswirtschaft und Personalwesen (ZID) Quelle: Corsten/Deppe, 2002
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 95
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Erste Literaturauswahl Vorauswahl ohne eigene nähere Betrachtung Titel/Untertitel Zitierhäufigkeit
Fragen an den Dozenten Fragen an andere Spezialisten Suche nach Rezensionen Suche nach Abstracts
Quelle: Sesink, 2007
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 96
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Materialbeschaffung Kauf der Literatur Fotokopieren Ausleihe aus Bibliotheken vor Ort Aussuchen von weiteren Bibliotheken Fernleihsystem
Quelle: Corsten/Deppe, 2002; Sesink, 2007
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 97
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Adäquate Literaturauswahl qualitativ angemessene Literatur nur seriöse Quellen aber auch bei seriösen Quellen gibt es Ausnahmen! quantitativ angemessener Literaturrahmen
Quelle: Bänsch, 2003
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 98
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Korrekte und kritische Literaturauswertung korrekt: sorgsam fair ungefiltert kritisch: „Kritische Literaturauswertung fordert von den Studierenden, die Literatur nicht in treuherziger Gläubigkeit oder schlichter Bequemlichkeit einfach wiederzugeben, sondern sich mit ihr auseinander zusetzen.“
Quelle: Bänsch, 2003
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 99
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Die beiden Schritte der Materialbewertung 1. Klärung der eigenen Fragestellung 2. Klärung der von der Quelle zu erwartenden Leistung Buchbesprechungen Relevanzprüfung durch anlesen
Quelle: Rückriem/Stary/Franck, 2003 Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 100
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Anlesen/Prüfen der Relevanz - Teilbereiche
Titel, Untertitel Verfasser, Herausgeber Schriftenreihe Verlag Auflage, Erscheinungsjahr Geleitwort Vorwort, Einleitung, Zusammenfassung, Nachwort Abkürzungsverzeichnis Klappentext Inhaltsübersicht, Gliederung, Kapitelüberschriften, Umfang Anmerkungen, Zitate Literaturverzeichnis Quelle: Rückriem/Stary/Franck, 2003; Corsten/Deppe, 2002; Sesink, 2007 Kursorisches Lesen
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 101
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Materialdokumentation
Karteisysteme
Verfasserkartei
Schlagwortkartei
Exzerptkartei
Quelle: Rückriem/Stary/Franck, 2003
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 102
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Beispiele für Verfasserkarten und Schlagwortkarten
Quelle: Sesink, 2007
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 103
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Beispiele für Exzerptkarten
Quelle: Rückriem/Stary/Franck, 2003
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 104
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
1. Was ist „wissenschaftliches Arbeiten“? 2. Elemente einer wissenschaftlichen Arbeit 3. Praktische Übungen zum Strukturieren von Texten 4. Entstehungsprozess einer wissenschaftlichen Arbeit 5. Grundansprüche an wissenschaftliches Arbeiten 6. Besonderheiten empirischer Arbeiten 7. Sonstige Tipps und Literaturtipps
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 105
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
5.1 Stil und Sprachregeln
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 106
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Überblick zu den stilistischen Ansprüchen Positives
richtig, sachlich, aussagefähig klar eindeutig, unmissverständlich treffend, prägnant direkt, kurz anschaulich
Negatives
journalistisch, salopp unklar, unscharf, ungenau mehrdeutig nichtssagend, überflüssig poetisch, schwülstig nur abstrakt
Der Schreiber muss sich plagen, nicht der Leser! Quelle: Rossig/Prätsch, 2008
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 107
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Formulierungen sind nicht nur Kosmetik! Ziel: Vermittlung von Einzelgedanken und Gedankenketten verständlich an Dritte Hauptbestandteile:
Wortwahl Satzbildung Satzfolge
Quelle: Bänsch, 2003
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 108
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Worte als Spiegel von Gedanken Bedeutung der Worte muss inhaltlich möglichst identisch zu den Gedankeninhalten sein Prüffrage: eigenes Empfinden = Empfinden des Lesers
Konzentration auf Worte und Ausdrucksweisen, die eindeutig verständlich prägnant inhaltlich aussagefähig sind.
Quelle: Bänsch, 2003
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 109
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Häufige Fehler Verwendung einer sachlich klaren Sprache ist erforderlich, d.h. ... keine Füllwörter / Füllfloskeln: „Wie ja nun ersichtlich“ => „Wie ersichtlich“ ... keine Rückversicherungswörter / Angstwörter: „irgendwie, gewissermaßen, wohl, an und für sich“ ... keine Argumentationsersatzwörter / Pseudo-Argumente: „Natürlich, Selbstverständlich, leicht ersichtlich“ ... keine Übertreibungen: „unglaublich hohe Kosten“, „Himmelschreiend schlechte Verhältnisse“ ... Qualitativ-diffuse Aussagen bedürfen der Erläuterung: „vernünftig, geschickt, moralisch“
Quelle: Bänsch, 2003; Rossig/Prätsch, 2008
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 110
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Häufige Fehler ... Vorsicht vor falschen Steigerungen: „einzigste“ Ausnahme (einzig bedeutet bereits nur einmal vorhanden!), optimalste Lösung (optimal ist bereits Superlativ) Vorsilben: vorprogrammiert (Pro heißt bereits vor), Unkosten (Kosten!), Zukunftsprognose (Prognose immer zukunftsgerichtet) ... keine Verwechslung von Identität und Ähnlichkeit: der/die/dasselbe vs. der/die/das gleiche „scheinbar“ (= in Wirklichkeit nicht vorhanden) und „anscheinend“ (= offenbar)
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 111
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Negativbeispiel
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 112
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Verwendung von Fremdwörtern Reichhaltige Verwendung als untrügliches Zeichen von Wissenschaftlichkeit => Irrtum! Fachterminologie? Ja! Fremdwörteranhäufungen? Nein!
Bedeutungsgehalt der einzelnen Fremdwörter muss beim Autor bekannt sein! Rechtschreibung!
Quelle: Bänsch, 2003
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 113
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Keine Wir- oder Ich-Form! „Ich-Form“ und „Wir-Form“ sind in wiss. Arbeiten unüblich und überflüssig! Vermeidung: „Nach meiner ganz persönlichen Einschätzung ist daraus zu folgern, dass...“ besser:
„Daraus ist zu folgern, dass...“
keinesfalls:
„Man darf annehmen...“, weil anonym oder „Wir kommen zu dem Schluss..“
Quelle: Bänsch, 2003; Rossig/Prätsch, 2008
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 114
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Abkürzungen Abkürzungen besonders im laufenden Text so sparsam wie möglich wenige Ausnahmen sind erlaubt: usw., z.B., etc. Währungen, Maße, Gewichte Abkürzungen für Institutionen (EU, BGH etc.) und Gesetzte (HGB etc.) Erläuterung nicht allgemein bekannter Abkürzungen im Abkürzungsverzeichnis
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 115
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Zahlen, Zahlwörter, Einheiten Zahlen < 13 ausschreiben (Ausnahme: z. B. „8 von 25“) ab 13 als Ziffer zwei Zahlen stehen nie hintereinander Genauigkeit nur wo auch vorhanden und notwendig => runden
Zahlwörter (Tausend) und Einheiten (Kilowatt) sind auszuschreiben Ausnahmefall hinter einer Zahlenangabe (527 Tsd.) abgekürzte Zahlwörter abgekürzte Einheiten mit Punkt (Mio.) ohne Punkt (km) Quelle: Rossig/Prätsch, 2008
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 116
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
und - Ausdrucksformen hoher Anteil von Begriffen in männlicher Ausdrucksform als Sammelbegriff Vorgehen: Verwendung neutraler Formen: „Studierende“ selektiver Einsatz beider Fälle „Studenten und Studentinnen“ Nicht: großes „I“ in der Mitte („ManagerInnen“) Fußnotenlösung: „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird sich auf die männliche Form der Begriffe begrenzt.“ Eventuell mit Zusatz: „Gleichwohl sind - falls nicht anders angegeben - alle Geschlechter gleichberechtigt gemeint.“ Quelle: Rossig/Prätsch, 2008
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 117
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Klarheit „In der Kürze liegt die Würze!“ leichterer Überblick für den Autor leichter für Leser verständlich aber: kein „Asthma-Stil“ (reiner Hauptsatzstil)
Negativbeispiel: „Als Verfahren zur Lösung der optimalen Verteilung des Werbebudgets auf Werbeträger wird die Lineare Programmierung vorgeschlagen, mit deren Hilfe es möglich ist, das begrenzte Werbebudget so aufzuteilen, daß unter Berücksichtigung verschiedener Nebenbedingungen eine Zielbedingung, so z. B. einen optimale Werbewirkung, maximiert oder minimiert, in Bezug auf ein geringes Werbebudget minimiert wird.“ Quelle: Bänsch, 2003
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 118
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Klarheit eindeutige Bezüge!
Negativbeispiel: „Die Modellierungen des Käuferverhaltens sind seit langem Bestandteil der Marketingwissenschaft, deren Gewichtigkeit unzweifelhaft ist.“
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 119
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Substanz und Logik Substanzlose Sätze sind überflüssige Sätze! Innere Logik muss gewährleistet sein! Prüfung auf: Widersprüche: „Die Konsequenzen sind zwar zeitunabhängig, können sich kurz- und langfristig aber doch voneinander unterscheiden.“ Scheinkausalitäten: „Weil es sich um ein taktisches Ziel handelt, ist auch keine Operationalität gegeben.“ Kriterienreine Aufzählungen (vgl. Hinweise zur Gliederung)
Quelle: Bänsch, 2003
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 120
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Satzfolge Offenlegung des Gedankenflusses Widerspruchsfreiheit Inhaltliche Substanz Negativbeispiel: „...Ziel muss sein, sich schnell einen großen Nachfragekreis zu schaffen. Dieses ist durch geschickte Werbung möglich.“
Quelle: Bänsch, 2003
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 121
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Einige schreibtechnische Regeln Satzzeichen
Klammern
Vor dem Satzzeichen steht kein Leerzeichen - nach dem Satzzeichen steht ein Leerzeichen.
Steht ein vollständiger Satz in Klammern, so gehört das abschließende Satzzeichen mit in die Klammer.
„Hinter Anführungszeichnen am Anfang und vor Anführungszeichen am Ende steht kein Leeranschlag.“
Vor einer öffnenden Klammer steht ein (hinter einer öffnenden Klammer steht kein) Leerzeichen.
Vor und nach Gedankenstrichen steht jeweils ein Leeranschlag.
Vor einer schließenden Klammer steht kein (hinter einer schließenden Klammer steht ein) Leerzeichen.
Nach Aufzählungszeichen wie 1., a) folgt ein Leeranschlag, es sei denn, es folgt ein Satzzeichen.
Quelle: Sesink, 2007
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 122
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Tipps zum Einsatz von EDV
Rechtzeitiges Lernen der Programme
Mehrfaches Abspeichern während des Arbeitens
Anfertigen mehrerer identischer Sicherheitskopien
Aufbewahren verschiedener (auch älterer) Versionen
Probeausdrucke von Grafiken anfertigen
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 123
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Tipps zum Einsatz von EDV
Sinnvoll und zeitgerecht formatieren
Vermeiden von Programm- und Versionswechseln
Planen des Endausdrucks für einen bestimmten Drucker
Einplanen von Systemausfällen
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 124
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
5.2 Ansprüche an Definitionen und Prämissen
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 125
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Definitionen und Prämissen Offenlegung aller Begriffsinhalte und Prämissen Definitionsklarheit Definitionskonstanz Prämissenklarheit Prämissenänderung
Quelle: Bänsch, 2003
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 126
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Beispiel Definition
Quelle: Eckhoff, 2005
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 127
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Beispiel Prämisse
Quelle: FINEIS Institut,1998
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 128
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
5.3 Layout
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 129
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Zitationsordnung der FHW
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 130
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Vorgaben aus der Zitationsordnung der FHW
Blocksatz und Silbentrennung 1,5zeilig laufender Text 12-Punkt-Größe Schrifttyp Arial einseitige Beschriftung Rand links 4 cm, rechts 2 cm alle Seiten mit Ausnahme des Titelblattes fortlaufend mit arabischen Ziffern nummeriert
Quelle: Zitationsordnung der FHW, Stand: 07.07.2010
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 131
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Visualisierung ist Trumpf Aufmerksamkeit gewinnen Infos leichter erfassbar machen Orientierungshilfen geben Überzeugungskraft steigern
Behalten fördern Schreibaufwand kürzen Auflockerung
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 132
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Tipps zum Layout Abstand einer Überschrift zum vorhergehenden Text sollte größer sein als der Abstand zum folgenden Text Absätze zur optischen Textgliederung
Variation des Schriftbildes Kopfzeile
Quelle: Burchart 2006; Sesink 1999
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 133
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Umrahmung/Schattierung Fazit: Ein großer Teil der Befragten würde einen Offshore-Windpark in Sichtweite vor der Küste als störend empfinden. Der höchste Grad der Störung wird von den Urlaubern „60 Jahre und älter“ empfunden und fällt mit geringerer Altersstruktur ab. Bei der Untersuchung nach Urlaubshäufigkeit ist festzustellen, daß die überwiegende Anzahl der Stammgäste einen Offshore-Windpark als Beeinträchtigung empfindet. Die positiven Vorstellungen der Urlauber beziehen sich auf allgemeine Argumentationen zu alternativen Energien. Die negativen Vorstellungen beziehen stark die Störung des Landschaftsbildes und Bedenken vor Immissionen ein. Ein Konzept für ein Besucherzentrum eines Offshore-Park als Tagesausflugsziel stößt bei den Urlaubern auf Interesse. Quelle: Roßbach, 2000
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 134
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Tipps zur Gestaltung von Abbildungen Abbildungen fortlaufend nummeriert Überschrift gibt genauen Inhalt an vollständige Bezeichnung von Spalten, Zeilen, Achsen, etc. Anmerkungen unmittelbar unter der Abbildung
alle Abbildungen in Rahmen gesetzt (soweit möglich) einheitlich gestaltet Grafiken kann man „nachbauen“ Quellenangaben direkt unter den Rahmen der Abbildung
unverhältinsmäßig große Abbildungen kommen in den Anhang
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 135
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Beispiele für Kreisdiagramme
Abbildung 1: Altersstruktur aller Befragten
Quelle: Graphische Darstellung gemäß eigener Erhebung
Quelle: IMT, 2010; Diplomarbeit FHW
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 136
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Negativ-Beispiel
Quelle: Diplomarbeit FHW
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 137
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Beispiele für Säulendiagramme
Quelle: IMT, 2010; Diplomarbeit FHW
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 138
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Negativ-Beispiel
Quelle: Diplomarbeit FHW
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 139
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Negativ-Beispiel
Quelle: Diplomarbeit FHW
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 140
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Negativ-Beispiel Abbildung 1: Hauptwohnsitz der Befragten nach Bundesland
Quelle: Graphische Darstellung gemäß eigener Erhebung Quelle: Diplomarbeit FHW
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 141
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Beispiel für Liniendiagramme
Quelle: IMT, 2010
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 142
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Negativ-Beispiel
Quelle: Diplomarbeit FHW
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 143
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Beispiel für Polaritätsprofile
Quelle: IMT, 2010
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 144
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Beispiele für Schaubilder
Quelle: IMT, 2010; Diplomarbeit FHW
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 145
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Negativ-Beispiel
Quelle: Diplomarbeit FHW
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 146
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Beispiele für tabellarische Darstellungen
Abbildung 1: Ziele der Windenergie-Industrie Ziele Windenergie Industrie
Mögliche Einschränkungen durch Tourismus
Wirtschaftlich
Ausbau des nationalen und in-
Wegfall von Ent-
ternationalen Umsatzes
wicklungspotential
Rüstung für den globalen Wett-
im eigenen Land
bewerb
Negativ-Schlagzeilen
Erhöhung der Wertschöpfung
Akzeptanzverringerung
Kulturell
Einbindung von Windkraft in den Lebensbereich der Menschen
Ökologisch
Nutzung regenerativer Energien
Einschränkung
der
Nutzung Sozio-
Schaffung von Arbeitsplätzen im
Verlust von Arbeits-
ökonomisch
Energiebereich
plätzen
Stärkung der industriellen Struktur
Quelle: Eigene tabellarische Darstellung
Quelle: IMT, 2010; Diplomarbeit FHW
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 147
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
5.4 Zitierregeln
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 148
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Zweck des Zitierens Formale Funktionen:
Inhaltliche Funktionen:
• Unterscheidung zwischen eigenem und fremden Gedankengut • Garantie der Nachprüfbarkeit bzgl. fremden Gedankengutes
• Weiterführung/Ergänzung der eigenen Gedanken • Unterstreichung der eigenen Meinung/Schlussfolgerung • Bestätigung wissenschaftlicher Thesen durch anerkannte Autoritäten/Arbeiten
Quelle: Rückriem/Stary/Franck, 2003
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 149
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Grundregeln des Zitierens Zitate sind als solche immer zu kennzeichnen Zitate müssen genau sein Formale Genauigkeit: „Sie waren außer der Welt, sie waren außer Stanz, sie waren bey mir, und ich war bey ihnen.“ (Pestalozzi 1932, S. 5) Inhaltliche Genauigkeit Zitate müssen unmittelbar sein Zitate müssen zweckentsprechend sein
Quelle: Rückriem/Stary/Franck, 2003
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 150
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Weitere Regeln bei wörtlichen Zitaten Auslassungen sind zu kennzeichnen durch Punkte im Satz: … Sinn muss erhalten bleiben! am Satzanfang mitten im zitierten Satz am Satzende eines ganzen Satzes: (…) Ergänzungen sind zu kennzeichnen durch eckige Klammern [ ] ; Nutzung für… …Erläuterung: z.B. „In diesem Jahr *1914, d. Verf.+ schloß er seine Arbeiten ab.“
…Anpassung: z.B. Zeitweise führte die Politik der Sozialdemokraten, die in Preußen „...jenen Kultusminister *stellte+, unter dem der Nationalsozialismus im Bildungswesen üppig gedeihen konnte“, zu fatalen Folgen. Quelle: Rückriem/Stary/Franck, 2003 Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 151
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Technik der Quellenangabe hinreichende Angaben, um Leser zu Quelle zu führen bibliographische Angaben zur Identifikation Richtlinie: Der Leser muss anhand der Angaben die Quelle identifizieren und ggf. ausfindig machen können. Wichtig ist, dass die gewählte Zitierform einheitlich und durchgängig verwendet wird. Bei Zitaten aus dem Internet ist der wissenschaftliche Anspruch und somit Quelle: Sesink, 2007 die Zitierfähigkeit besonders gründlich zu überprüfen. Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 152
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Internetquellen Autor / Herausgeber der Seite (z.B. Unternehmen) bzw. des pdfs muss angegeben werden eindeutige Pfadangabe
Datumsangabe: Texterstellung und Seitenaufruf Ausdruck für den Anhang Bei großer Anzahl von Verweisen auf das Internet und bei längeren Texten nur auf Datenträger beizufügen
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 153
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Achtung Fußnoten! Unterbrechung/Wegführung vom gedanklichen Fluss der Arbeit zugleich Inhalte notwendig, für Überprüfung oder weiterführendes Verständnis typische Beispiele:
weiterführende oder ergänzende Literatur Hinweis auf abweichende Positionen in anderen Schriften kein „Abladeplatz“ Ihres sonstigen Wissens!!!
Quelle: Sesink, 1999
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 154
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
1. Was ist „wissenschaftliches Arbeiten“? 2. Elemente einer wissenschaftlichen Arbeit 3. Praktische Übungen zum Strukturieren von Texten 4. Entstehungsprozess einer wissenschaftlichen Arbeit 5. Grundansprüche an wissenschaftliches Arbeiten 6. Besonderheiten empirischer Arbeiten 7. Sonstige Tipps und Literaturtipps
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 155
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Empirische Arbeiten Hypothesenbildung Operationalisierung Forschungsdesign wann, wo, wie, wie oft sind Indikatoren an welchen Objekten beobachtet worden? statistische Verfahren zur Datenauswertung Hilfsmitteldokumentation Dateninterpretation
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 156
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Erhebungs- und Auswertungsdesign Angaben zum Erhebungsdesign Art der Probandenauswahl Zahl/Struktur der ausgewählten Probanden Art der Untersuchungen Ort der Durchführung Zeitpunkt/Zeitraum Anzahl/Abfolge Angaben zum Auswertungsdesign Methoden der Datenverdichtung und Datenanalyse
Achtung beim Vergleich empirischer Untersuchungen Quelle: Bänsch 2003
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 157
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Gliederung
1. Was ist „wissenschaftliches Arbeiten“? 2. Elemente einer wissenschaftlichen Arbeit 3. Praktische Übungen zum Strukturieren von Texten 4. Entstehungsprozess einer wissenschaftlichen Arbeit 5. Grundansprüche an wissenschaftliches Arbeiten 6. Besonderheiten empirischer Arbeiten 7. Sonstige Tipps und Literaturtipps
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 158
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Besprechungen und Konsultationen Vorbereitung jeder Besprechung Einreichung der Gliederung etc. vor dem Gespräch Kontrolle der eingeforderten Betreuungsintensität Notizen als Hilfestellung
Quelle: Theisen, 2008
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 159
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Allgemeine Bewertungskriterien Verknüpfung der Theorie mit der Praxis Methodenwahl Sprachliche Richtigkeit Sprachlich-argumentative Klarheit Korrekte Zitation Vollständiges Literaturverzeichnis
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 160
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Allgemeine Bewertungskriterien Gliederung der Arbeit & Systematik Auseinandersetzung mit der Fachliteratur Berücksichtigung des Forschungsstandes Einarbeitung in das Grundlagenwissen Differenziertes Problembewusstsein Eigenständige Konzeptionierung
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 161
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Letzter Tipp:
„Ohne übertriebenen Förmlichkeiten das Wort reden zu wollen, wird der Betreuer von der Organisation eines Kandidaten im weitesten Sinne - bewußt oder unbewußt - Rückschlüsse auf dessen Arbeitsmethode ziehen; diese eher psychologische Komponente sollte nicht völlig unbeachtet bleiben“
Quelle: Theisen, 2008
Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 162
International Tourism Management Dipl.-Geogr. Frank Simoneit
Literaturauswahl BÄNSCH; AXEL (2003): Wissenschaftliches Arbeiten - Seminar- und Diplomarbeiten. 8. Auflage. München/Wien. BURCHARDT; MICHAEL (2006): Leichter studieren - Wegweiser für effektives wissenschaftliches Arbeiten. 4. Auflage. Berlin. CORSTEN; HANS/ DEPPE; JOACHIM (2002): Arbeitstechniken für Wirtschaftswissenschaftler. München/Wien. JASPERSEN; THOMAS (2000): Internetgebrauch im Wirtschaftsstudium - Effizient organisieren, sich systematisch informieren, selbst präsentieren. Lengerich. EBSTER; CLAUS / STALZER; LIESELOTTE (2008): Wissenschaftliches Arbeiten für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler. 3. Auflage. Wien. ROSSIG; WOLFRAM E./ PRÄTSCH; JOACHIM (2005): Wissenschaftliche Arbeiten - Leitfaden für Haus- und Seminararbeiten, Bachelor- und Masterthesis, Diplom- und Magisterarbeiten, Dissertationen. Hamburg. RÜCKRIEM; GEORG/ STARY; JOACHIM; FRANCK; NORBERT (2003): Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens - eine praktische Anleitung. 11. Auflage. Paderborn u.a. SESNIK; WERNER (2007): Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. 7. Auflage. München. THEISEN; MANUEL (2008): Wissenschaftliches Arbeiten - Technik - Methodik - Form. 14. Auflage. München. Wissenschaftliches Arbeiten
WS 2010/11 BWL Seite 163