LAG Lesben in NRW: Rundbrief Mä rz 2017

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Betreff: LAG Lesben in NRW: Rundbrief März 2017 Von: "LAG Lesben in NRW e.V." Datum: 07.03.2017 11:07 An:

Rundbrief

März 2017

Liebe Lesben, liebe Interessierte, mit Stolz kann die LAG Lesben in NRW den Namen für den neuen Lesbenpreis der Öffentlichkeit präsentieren: „CouLe – Preis für couragierte Lesben“. Die erste Preisträgerin ist María do Mar Castro Varela. Die LAG Lesben in NRW ehrt damit eine renommierte Wissenschaftlerin für ihre langjährige engagierte Arbeit in den Themenfeldern der Internationalen Frauen- und Genderforschung, der Kritischen Migrationsforschung und den postkolonialen Theorien, mit den Schwerpunkten Diskriminierung, Rassismus, Gender und Queer Studies. Um das Wirken engagierter lesbischer Frauen sichtbar zu machen und öffentlich zu würdigen hat die LAG Lesben den Preis für couragierte Lesben geschaffen, der seit 2009 als „Augspurg-Heymann-Preis für couragierte Lesben“ vergeben wurde. Die Jury des alten und neuen Preises ist davon überzeugt, „dass wir zur Erreichung unserer Ziele komplexe und politisch denkende Vorbilder brauchen. Deshalb ist uns die Auszeichnung vorbildhaften Wirkens mit unserem Preis für couragierte Lesben besonders wichtig. Denn damit ehren wir explizit lesbisches Engagement und machen es – auch über die Community hinaus – bekannt. Gerade in regressiven Zeiten des zunehmenden Populismus gilt es sichtbar zu sein: Je mehr wir auf uns aufmerksam machen und je mehr Mut wir zeigen, desto stärker werden wir als eine Kraft wahrgenommen, die sich nicht ausgrenzen lässt!“ Die Neukonzeptionierung des Preises war erforderlich geworden nachdem 2015 Aussagen von Lida Gustava Heymann aus dem Jahr 1907 publik wurden, die mit der Zielsetzung des Preises nicht vereinbar waren. Die Jury hat diesen Anlass dazu genutzt, die inhaltliche Ausgestaltung des Preises den aktuellen politischen Debatten und gesellschaftspolitischen Aufgabenstellungen anzupassen. Die Preisverleihung ist am 21. Mai 2017 im Jahrhunderthaus in Bochum. Die Einladungen werden Mitte März verschickt. Zum Internationalen Frauentag werden wieder weltweit feministische Bewegungen auf die Straße gehen, um für grundlegende Menschenrechte zu kämpfen. Im Anschluss an den Women's March haben die Amerikaner*innen unter dem Motto "A Day Without a Woman" zu einem Generalstreik aufgerufen. Auch in zahlreichen weiteren Ländern wie zum Beispiel Polen oder Argentinien, wird am 8. März gestreikt – die Rede ist bereits von einem “International Women’s Strike”. Mit dem Aufruf, die Arbeit niederzulegen, werden die Ernsthaftigkeit der jüngsten Proteste sowie alte und neue feministische Forderungen unterstrichen. Eine neue internationale feministische Bewegung mit einer umfassenden Agenda entsteht und macht deutlich: Feminismus braucht es in Zeiten des globalen Rechtsrucks mehr denn je! Auch in Deutschland gibt es eine Vielzahl an feministischen

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Aktionen rund um den internationalen Frauenkampftag am 8. März 2017. Das neu gegründete Feministische Netzwerk trägt die vielen Aktionen auf seiner Webseite zusammen und ruft dazu auf, sich an Aktionen und Protesten zu beteiligen oder selbst etwas zu starten. Ziel des Feministischen Netzwerks ist es verschiedene feministisch aktive Menschen – und solche, die aktiv werden wollen – in Deutschland zu vernetzen und zu stärken. Wann, wenn nicht jetzt?! - Raus auf die Straßen, rein in Initiativen! Solidarische Frauen*grüße von der Geschäftsmamsell Gabriele Bischoff Der nächste LAG-Rundbrief erscheint Anfang April.

Aus der LAG-Geschäftsstelle Vollversammlung der LAG Lesben in NRW Verschiedene Viren haben bei den lesbischen Engagierten übel gewütet, so dass auf der Vollversammlung am 4. März 2017 dieses Mal nur 21 Mitgliedsgruppen vertreten waren. Nach den Berichten aus den Gruppen und vom Vorstand haben die Anwesenden engagiert und leidenschaftlich über die Verbandsentwicklung diskutiert. Die gute und enge Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und die daraus resultierenden Erfolge hatten die Vorstände und die Geschäftsführungen beider Verbände zum Anlass genommen, die Mitgliedsgruppen von einer neuen Qualität der Zusammenarbeit zu überzeugen. Wir befinden uns inmitten eines Prozesses, an dessen Ausgang möglicherweise die Fusion beider Landesverbände steht. Neben den Workshops, die die LAG Lesben in NRW gemeinsam mit dem Schwulen Netzwerk NRW noch anbietet zu Partizipation, Generationen sowie Satzung / Organisationsstruktur wird es eine weitere LAG-Arbeitsgruppe geben, die die gemeinsame Netzwerkstatt am 29. April 2017 themenbezogen und inhaltlich vorbereitet. Sinn und Zweck der Netzwerkstatt ist es zu entscheiden, entweder den Prozess des Zusammenschlusses zu beenden, weil der Widerstand zu groß ist, oder den Prozess weiterzuführen mit Workshops zur Neuentwicklung von Satzung, Geschäftsordnung etc. und Vereinbarung einer Roadmap bzw. Zeitplans. In den gemeinsamen Workshops geht es vor allem darum, Aktuelles zu thematisieren und zu schauen, ob es mehr Gemeinsamkeiten oder mehr Unterschiede in den Verbänden und Mitgliedsgruppen gibt. Fragestellungen wie: Was gilt auf dem Papier? Oder: Was wird in den Verbänden gelebt? Oder: Wie werden jeweils die Möglichkeiten der Teilhabe genutzt?, bereiten die Netzwerkstatt in Gelsenkirchen auch strukturell vor. Die genauen Termine, Orte und Zeiten der Workshops findet Ihr unter http://schwules-netzwerk.de/verbandsentwicklung Diejenigen, die an der inhaltlichen LAG-Arbeitsgruppe mitarbeiten wollen, melden sich bitte alsbald in der LAG-Geschäftsstelle zur Terminabstimmung, bisher haben sich acht Engagierte gemeldet. Neuer Name für die LSBT*-Jugendfachstelle Die LSBT*-Jugendfachstelle heißt nun „Fachstelle Queere Jugend NRW“ und geht damit auf die Wünsche der ehrenamtlich-organisierten queeren Jugendgruppen in NRW ein. „Damit drückt sich im Namen etwas aus, was in der Arbeit der letzten drei Jahren entstanden ist: Die breite Mit- und Selbstbestimmung der queeren Jugendgruppen in einem Netzwerk, welches eng von der Jugendfachstelle im Schwulen Netzwerk unterstützt wird“, so Jan Gentsch von der Fachstelle. Die Queere Jugendarbeit und die Fachstelle Queere Jugend NRW beteiligen sich beim 16. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag vom 28.-30.03.2017 in Düsseldorf. Die große Fachmesse ist ein guter Anlass, um die Wichtigkeit von queerer Jugendarbeit einem pädagogischen Fachpublikum nahe zu bringen. „Auf Einladung des Jugendministeriums beteiligen wir uns an einem Gemeinschaftsstand mit anderen Landesfachstellen und landesweit tätigen Organisationen. Unser Standkonzept sieht vor, die vielseitige haupt- und ehrenamtliche queere Jugendarbeit in NRW sichtbar zu machen und auf

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konkrete Angebote vor Ort zu verweisen. Wir werden Materialien der Jugendtreffs aus ganz NRW auslegen, Video zeigen und die Webseite www.queere-jugend.nrw präsentieren.“ Wenn Ihr Zeit und Lust habt, könnt Ihr Euch mit Euren Jugendangeboten gerne auf dem Stand persönlich einbringen, die Ausstellungsfläche nutzen und Euch mit einzelnen Projekten vorstellen, dann bitte eine Mail an: [email protected] Das Frühjahrsvernetzungstreffen der queeren Jugend findet dies Jahr erneut in Ostwestfalen-Lippe / Bielefeld statt. Vom 31.03. bis zum 02.04.2017 kommen Jugendgruppenleiter_innen aus allen Landesteilen zusammen, um sich auszutauschen, gemeinsame Aktionen zu planen und sich fortzubilden. Die Vernetzungstreffen sind kostenfrei, Fahrtkosten können erstattet werden. Rückfragen bitte an [email protected] LANDESAKTIONSPLAN / LANDESKOORDINATIONEN Gemeinsam Trans*-und Homofeindlichkeit entgegentreten Landeskoordination der Anti-Gewalt-Arbeit in NRW für Lesben und Schwule nimmt Trans* ins Logo auf Im 14. Jahr ihres Bestehens besiegelt die vom Land geförderte Landeskoordination für Lesben und Schwule in Nordrhein-Westfalen nun auch offiziell, wofür sie sich bereits seit Jahren einsetzt: Sie erweitert ihre Bezeichnung und ihr Logo um Trans*. „Was bereits lange drin steckt, soll nun auch nach außen deutlich werden“, sagt Şefik_a Mai von der Fachstelle in Trägerschaft des rubicon e.V. in Köln. Schwerpunkt der Arbeit sind alle Aspekte von Diskriminierung und Gewalt bezogen auf Lesben, Schwule, bisexuelle und transidente Menschen, die häufig auch mehrdimensional seien: „Menschen, die von Homo- oder Transphobie betroffen sind, können auch Opfer von Rassismus, Sexismus Islamophobie ,Alten- oder Behindertenfeindlichkeit sein“, erklärt die Expertin* von der Landeskoordination. Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen: „Ich freue mich darüber, dass das Engagement der Landeskoordination der Anti-Gewalt-Arbeit für Trans*Menschen in NRW nun auch im Namen und Logo der Fachstelle deutlich wird. Dies ist auch eine Ermutigung für Trans* Personen in NRW, die sich an die Einrichtung wenden können, wenn sie von Ausgrenzung, Gewalt und Diskriminierung betroffen sind." Vorurteilsmotivierte Gewalt gegen Trans*, Lesben, Schwule und genderqueere Personen, aber auch strukturelle Gewalt und Diskriminierung zu benennen, darüber aufzuklären, Fachkräfte und die Gesellschaft zu sensibilisieren, gehört zum Aufgabenspektrum der Landeskoordination der Anti-Gewalt-Arbeit. In Nordrhein-Westfalen hat die Fachstelle in den letzten Jahren ein Netzwerk aufgebaut, das landesweit 18 Beratungsstellen umfasst. „Zusammen stellen wir uns Trans*-und Homofeindlichkeit entschieden entgegen. Denn sobald öffentlich sichtbar wird, dass Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans* respektvoll behandelt werden und das Opfer von homo- und trans*feindlicher Gewalt ernst genommen werden, schreckt das potentielle Täterinnen und Täter ab“, erklärt Şefik_a Mai. Und auch: „Diese guten Vernetzungen und solidarischeren Kooperationen wollen wir weiter ausbauen.“ 22. MIO. JUNGE CHANCEN Vom 28. – 30. März 2017 findet in Düsseldorf der 16. Kinder- und Jugendhilfetag statt. Die Fachstelle Queere Jugend wird dort ebenso vertreten sein wie die LAG Mädchenarbeit NRW e.V., und zwar am Infostand des Kinder- und Jugendministeriums NRW. https://www.jugendhilfetag.de. Regenbogenfamilien in NRW Die Arbeitstreffen der LAG Regenbogenfamilien für 2017 sind am

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06. April in Düsseldorf und am 19. Oktober in Köln, jeweils 15-18 Uhr. Außerdem der Hinweis auf zwei Empowerment-Workshops, einmal für Kinder aus Regenbogenfamilien am 25. März in Düsseldorf, und am 10./11. Juni in Köln für Regenbogenfamilien, Informationen bei Michaela Herbertz-Floßdorf unter [email protected] Die Treffen der Regenbogenfamilien in Dortmund sind jeweils sonntags von 15–18 Uhr am 25.06.17, Anmeldung bis zum 16.06.17 17.09.17, Anmeldung bis zum 08.09.17 10.12.17, Anmeldung bis zum 01.12.17. Die Treffen finden wieder im „Haus der Vielfalt“, Beuthstraße 21, 44147 Dortmund, im Untergeschoss des Hauses, Kinder-und Jugendtreff (KIVI). Anmeldungen mit Personenanzahl bitte an [email protected]

Zitat: »Wenn wir den Bereich des Politischen erweitern, wird es vielleicht eher gelingen, nicht zu verzweifeln, sich nicht dem Untergang, dem Schrecklichen hinzugeben, sondern auch vom Standpunkt der eigenen Freiheiten und Möglichkeiten ausgehen zu können.« Franziska Schutzbach in ihrer "Winterrede: Wir können es uns nich leisten, pessimistisch zu sein" am 19. Januar 2017 in Zürich; Geschlechterforscherin, freie Publizistin und Bloggerin, feministische Aktivistin und Mutter von zwei Kindern.

01_Aus den Mitgliedsgruppen Die Veranstaltungshinweise aus den LAG-Mitgliedsgruppen sind nur beispielhaft, aktuelle Informationen entnehmen Sie bitte den Webseiten unter http://www.lesben-nrw.de /mitgliedsgruppen/ Fast alle Mitgliedsgruppen verschicken regelmäßig per Mail Newsletter, bitte lassen Sie sich in die Verteiler aufnehmen!

ausZeiten e.V., Bochum Das feministische Archiv ausZeiten sammelt kontinuierlich Materialien von Lesben und Lesbengruppen. Bitte sendet uns eure aktuellen, und besonders gerne eure "alten" Flyer und Broschüren zu. Nichts muss ins Altpapier. Jede Gruppe, die "ausmisten" möchte und jede Einzelfrau, die ihre gesammelten Dokumente an uns abgeben will, kann uns ihre Materialien zusenden, oder sie kann sich mit uns in Verbindung setzen. Wir sammeln wirklich alles: Zeitungsartikel, Plakate, Flyer, Buttons, Tassen, Transparente, Broschüren und auch Bücher. Bitte wendet Euch per mail an: [email protected] oder telefonisch an: Tel. 0234-50 32 82 (Di und Do 15 bis 18 Uhr)" CSD Mönchengladbach e.V. Gay, Lesbian and Friends– Karnevalsparty geht 2018 in die 2. Auflage Im Februar fand die erste Gay, Lesbian & Friends-Karnevalsparty in der Umkleide II des Monforts Quartieres statt. Rund 120 Gäste feierten ausgelassen bis in den frühen Morgen. Die Veranstalter KG De Leckere Jecke, CSD Mönchengladbach und die Inhaber noi! Event & Catering ziehen ein äußerst positives Resümee und sehen in diesem Erfolg eine gelungene Premiere für eine regelmäßige Party im Mönchengladbacher Karneval. Der Termin für die nächste Session wurde dann auch spontan auf den 3. Februar 2018 festgelegt. Vorsitzender Paul Breuer: „Ich war am Tag danach immer noch total begeistert von der Stimmung, und den teilweise euphorischen Reaktionen der Partygäste. Wir haben mit dieser Party offensichtlich einen Volltreffer gelandet.“ Vorsitzender Markus Schnorrenberg ergänzt: „Es war einfach großartig, die Gäste haben 6,5 Stunden ausgelassen durchgefeiert. Der Überraschungsbesuch des Prinzenpaares der Stadt Mönchengladbach bescherte der Party einen zusätzlichen stimmungsmäßigen Höhepunkt.

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Prinz Norbert I. und Prinzessin Niersia Barbara nutzten die Gelegenheit um ein deutliches Zeichen für Vielfalt und Toleranz zu setzen.“ Beide Vereine sind sicher, dass die Party einen festen Platz im karnevalistischen Veranstaltungskalender der Stadt Mönchengladbach bekommen wird und freuen sich schon auf die zweite Auflage in der Umkleide II des Monforts Quartiers. www.csd-mg.de Frauenberatungsstelle Düsseldorf e.V. Samstag, 1. April, 14 – 18 Uhr: Regenbogenfamilie trifft Jugendamt: Zum Düsseldorfer Familientreffen lesbischer Mütter und ihrer Kinder stellt sich der Leiter des Jugendamtes Düsseldorf, Herr Johannes Horn, den Fragen und Anregungen, Themen wie Stiefkindadoption, Familienberatung, KiTa etc. werden im Mittelpunkt stehen. Die Veranstaltung findet im Rahmen des 14. Treffens der Regenbogenfamilien und Lesben mit Kinderwunsch statt. Bereits ab 14 Uhr treffen wir uns bei Kaffee und Kuchen zum Austausch. Während der Zeit des Themenschwerpunktes von 15.30 – 17 Uhr wird Kinderbetreuung und ein Kreativangebot für die 2- bis 9-Jährigen stattfinden. Männliche Angehörige sind hier willkommen. Leitung: Eva Bujny, Frauenberatungsstelle, Referentin: Michaela HerbertzFloßdorf, www.mundwerk-training.de Kinderangebot: Ulrike Ehlers, Kreativtherapeutin. Kosten: 3 – 8 €, Anmeldung bitte mit Altersangabe der Kinder, gefördert vom MGEPA NRW www.frauenberatungsstelle.de Kölner Frauengeschichtsverein e.V. Neue Führung im Programm: „Ja, die Weiber sind gefährlich!“ Schriftstellerinnen in Köln am 12. März, Beginn 14 Uhr. Veranstaltungstreffpunkt: Severinstr. 241 (gegenüber ehem. Stadtarchiv), Eintritt 10 € http://frauengeschichtsverein.de/home/schriftstellerinnen-in-koln/ Komma Düsseldorf Film: BELOW HER MOUTH. Regie: April Mullen, CDN 2016, OmU, 92 min. Jasmine, erfolgreiche Herausgeberin eines Modemagazins, wird beim Ausgehen von der Dachdeckerin Dallas angegraben. Sie weist sie zurück, kann sie aber nicht vergessen. Wenig später entwickelt sich zwischen den beiden Frauen eine leidenschaftliche Affäre. Allerdings muss sich Jasmine entscheiden, ob sie wirklich das Leben an der Seite ihres Verlobten Rile aufgeben möchte. In Kooperation mit homochrom e.V. Ort: Bambi, Klosterstr. 78, Düsseldorf, Eintritt: EUR 8/ 6 (Gildepass) Montag, 20.03.2017, 19.15 Uhr www.komma-duesseldorf.de LiVas e.V. Münster (Auszug) TAKE OVER in der F24: Stürmt mit uns am Donnerstag, 09.03.17 ab 18:00 Uhr die Kultkneipe F24, Frauenstr. 24 in Münster! Lasst uns ausreichend Plätze einnehmen und gemütlich bei einem Bier, Tee oder Wässerchen sowie einem Happen zu Essen die Kneipe besetzen! Wichtig ist, dass möglichst viele Frauen* versuchen, bereits frühzeitig da zu sein, damit 'uns' die Kneipe gehört und an diesem Abend nicht überwiegend von 'anderen' Gästen besetzt wird. Filmvorstellung im Cinema Münster: Wir präsentieren am 19.03.2017 um 11 Uhr den Film „Looping“ von Leonie Krippendorff: Drei Frauen treffen in einer psychotherapeutischen Klinik aufeinander: Die 19 Jahre alte Leila (Jella Haase), die sich in der Welt sehr einsam fühlt, ständig auf der Suche ist und sich endlich so fühlen will, als wäre sie richtig am Leben. Die überaus schüchternde 35 jährige Frenja (Lana Cooper), verheiratet und Mutter einer kleinen Tochter und schließlich die geheimnisvolle 52 Jahre alte Ann (Marie-Lou Sellem), die sich ihr Leben lang gegen feste Bindungen entschieden hat. Obwohl die Frauen so unterschiedlich sind, kommen sich schnell näher. Die Lust und Begierde im Dreiergespann wächst zunehmend. Schließlich brechen sie gemeinsam aus der Klinik aus, baden nachts alleine im Pool, ziehen feiernd durch Clubs. Leila fühlt sich auf einmal erkannt und aufgehoben. Bald stellt sich ihr jedoch die Frage, ob sie ihr Leben alleine meistern kann.

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Ort: Cinema, Warendorfer Str. 45-47, Eintritt: 5 Euro Lesung mit Malou Berlin aus „Brandspuren“ am 28.03.2017, Einlass: 19:30 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr Ort: Lockvogel Café, Neubrückenstr. 50-54, Münster, Eintritt: 5 Euro | Mitfrauen kostenlos Rosa Strippe e.V. in Bochum (Auswahl) Pädagogisches Fachgespräch mit Film "Gayby Baby": Das nächste Fachgespräch unseres landesweiten Kooperationsprojektes "Schule der Vielfalt - Schule ohne Homophobie" findet am Mittwoch, dem 15. März um 17:30 Uhr im endstation.kino am Wallbaumweg 108 in Bochum-Langendreer statt. Im Rahmen des Fachgesprächs zum Thema Regenbogenfamilien zeigen wir den australischen Film "Gayby Baby" aus dem Jahr 2015 im englischen Original mit deutschen Untertiteln. Regenbogenfamilien gehören mehr und mehr zum Alltag von Schulen in Nordrhein-Westfalen - dass alternative Familienformen sichtbarer werden und Kinder aus Regenbogenfamilien akzeptiert und ohne Diskriminierung erwachsen werden können, ist ein Anliegen unseres Projektes. Der Film erzählt aus der Perspektive der Kinder, wie sie das Aufwachsen in einer Regenbogenfamilie erleben. Wir freuen uns über Anmeldungen von Lehrer_innen, Schüler_innen und Eltern bis zum 09.03. unter [email protected]. Vielleicht habt Ihr's schon bemerkt, wir haben nach mehr als zehn Jahren eine neue Homepage bekommen. Sie präsentiert sich in neuem Layout und mit einer neuen Angebotsübersicht. Neu ist z. B. der Slider - eine Diaschau auf der Startseite. Hier werden einzelne Angebote besonders hervorgehoben. Alle Angebote, wie unsere Gruppen oder Bildungsangebote und Themen wie Regenbogenfamilien oder das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus findet Ihr jetzt unter einem eigenen Menüpunkt. Und auch der Kalender hat auf der Seite nun ein neues Zuhause bekommen. Die einzelnen Termine könnt Ihr nun auch für Euren eigenen elektronischen Kalender abonnieren. Aktuelle Infos findet Ihr nun auch auf unserer Facebook-Seite, aufrufbar unabhängig davon, ob Ihr selber ein dort ein Profil habt oder nicht. Auch für unsere neue Homepage freuen wir uns über Eure Anregungen und Eure Kritik! http://www.rosastrippe.de Vielfalt e.V. und Lesbian-Summer-Gruppe im KCR Lesbenwanderung am Ostermontag in Dortmund: Normalerweise bieten Vielfalt e.V. und die Lesbian-Summer-Gruppe des KCR an jedem 1. Sonntag im Monat eine Wanderung in der Dortmunder Umgebung an. Im Februar wanderten 18 Frauen und vier Hunde mit. Da unsere Wanderführerin Anfang April verhindert ist, werden wir am Ostermontag die Dortmunder Umgebung erkunden. Wir starten um 11.30 Uhr an der S-Bahn-Haltestelle Dortmund-Asseln-Mitte. Für die Autofahrerin: Nähe Tybbinkstr., dann bitte selber gucken! Von dort geht es bergauf (kein steiler Anstieg) auf die Felder. Oben angekommen gibt es einen tollen Blick aufs östliche Ruhrgebiet und in Richtung Haarstrang. Weiter geht es bergab Richtung Knappschaftskrankenhaus. Nach ca. 6,5 km kehren wir ins Cafe Blümchen ein. Müde Wanderinnen können von hier mit der S4 Richtung Stadtmitte fahren. Alle anderen wandern weiter rundum Brackel zurück zum Ausgangspunkt.

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02_Posteingang Paritätischer NRW: neue Internetseite ist online! Die neue Website kommt frischer, emotionaler und informativer daher. Ziel ist es, dem Paritätischen NRW mehr Profil zu geben, deutlicher zu zeigen, wer wir sind, wofür wir stehen und was wir leisten. Ein paar Beispiele, was Sie ab sofort auf der neuen Website finden: Soziale Arbeit: Zu über 40 Themen der sozialen Arbeit zeigen wir mit neuen Texten, was unsere Mitgliedsorganisationen leisten und wofür wir als Verband auch sozialpolitisch stehen. Aktuelle innovative Projekte des Paritätischen sowie Neuigkeiten aus dem Verband und der Mitgliedschaft werden noch knackiger in Szene gesetzt. Über uns: Neue Texte zum Verband selbst, zu seinem Selbstverständnis und zu seiner Struktur, aber auch die Darstellung seiner Mitgliedsorganisationen machen den Paritätischen greifbarer. Authentische Fotos und direkte Ansprechpartner/-innen geben dem Paritätischen ein Gesicht. Rat und Tat: Wesentlicher Anspruch der neuen Website ist die Nutzer/-innenOrientierung: Alle Menschen sollen schnell die Informationen finden, die sie brauchen. Dazu gehört auch die ganz neue und umfangreiche Einrichtungssuche: Mehr als 6.000 Angebote von unseren rund 3.100 Mitgliedsorganisationen können damit, nach Stichwort und Entfernung, gesucht und gefunden werden. Darüber hinaus ist die neue Website barrierearm, es gibt Informationen in Leichter Sprache und vieles, vieles mehr. www.paritaet-nrw.org Hessen: Schwarz-Grüne Landesregierung hat das Fördervolumen für 2017 mehr als verdoppelt Hessen stellt in diesem Jahr mehr Geld für LGBTI-Projekte zur Verfügung. Nachdem in den Jahren 2015 und 2016 das Budget bei jeweils 200.000 Euro lag, wurde das Fördervolumen für 2017 auf 500.000 Euro mehr als verdoppelt. Zusätzlich zu den Mitteln im Rahmen des Hessischen Aktionsplans für Akzeptanz und Vielfalt hat die Landesregierung 100.000 Euro für die Arbeit mit Menschen bereitgestellt, die aufgrund ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität geflüchtet sind. "Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der bunten Vielfalt der Projektträger aus den Reihen der LSBT*IQ-Initiativen, aus den Beratungseinrichtungen, dem Kulturbereich und der Jugendpädagogik hat uns darin bestärkt, das Förderprogramm deutlich auszuweiten", erklärte Staatssekretär Dreiseitel, der Bevollmächtigter der Landesregierung für Integration und Antidiskriminierung ist. "Wir hoffen damit einen noch weiteren Kreis von Akteurinnen und Akteuren zu erreichen, die zu den Zielen des Aktionsplans einen Beitrag leisten können." Im grün-schwarz regierten Baden-Württemberg wurden die Mittel für die Queer-Politik in diesem Jahr dagegen halbiert auf 250.000 Euro. (Quelle: www.queer.de)

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03_Veröffentlichungen Neuer Flyer „Mit RegenbogenFAMILIEN neue Wege gehen“ Eltern stehen häufig vor Herausforderungen, die ohne eine kompetente und unterstützende Beratung schwer zu meistern sind. Das trifft auch auf Regenbogenfamilien zu. Doch bisher nutzen lesbische Mütter, schwule Väter oder Trans*Eltern wohnortnahe Familien- und Erziehungsberatungsstellen selten, weil sie befürchten, auf Unwissen und Vorurteile zu stoßen. Denn eine Personengruppe, die nicht zur Mehrheitsgesellschaft gehört und auf eine lange Historie der Unsichtbarkeit und der Diskriminierung zurückblickt, fühlt sich oft nicht mitgemeint, wenn sie nicht klar angesprochen wird oder eindeutige Signale erhält: „Hier seid ihr willkommen!“ Deshalb werden im Modellprojekt „Beratungskompetenz für Regenbogenfamilien" Print- und Online-Medien erstellt, die mitwirkende Institutionen für ihre Öffentlichkeitsarbeit nutzen können, um Hürden für ratsuchende Regenbogenfamilien abzubauen. Hierzu gehört der neue Flyer „Mit RegenbogenFAMILIEN neue Wege gehen“! Dieser kann ab sofort kostenfrei beim LSVD bestellt werden. Der Flyer kann mit dem Stempel der Beratungsstelle versehen und als Ergänzung der eigenen Flyer genutzt werden. Um Regenbogenfamilien ausdrücklich willkommen zu heißen! www.regenbogenkompetenz.de Neu im LAG-Buchregal „Gegen den Hass“ von Carolin Emcke, von der Bundeszentrale für politische Bildung. Hass vergiftet den Diskurs, nicht nur medial, und anstelle des fairen Blicks und Urteils treten oft menschenverachtende Zuschreibungen oder Vorurteile. Carolin Emcke fragt nach den Ursachen dafür und plädiert für Dialog und Empathie.

04_Studien_Tagungen

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Onlinefragebogen zu „Familienleitbilder und Beratung“ Das Thema der Masterarbeit von Carolin Schwarzkopf und Lea Steghaus lautet: Beeinflussen Familienleitbilder die Beratungsleistungen von SozialarbeiterInnen in der Familienberatung? Eine empirische Untersuchung. Darin untersuchen sie, wie sich Einstellungen und Werthaltungen von Fachkräften auf Beratung auswirken. Für die Datenerhebung haben sie sich erneut für einen Online-Fragebogen entschieden um Fachkräfte, die in ihrer alltäglichen Arbeit Kontakt mit Familien haben, zu befragen. https://www.soscisurvey.de/Familienberatung/ Fachtag Familie von morgen - Neue Werte für die Familie(npolitik) 5. — 7. April 2017 im Tagungswerk, Berlin-Kreuzberg Die Familie kann man sich nicht aussuchen. Oder doch? Familienleben gibt es heute in vielfältigen Formen. Jeder und jede sucht nach der eigenen Façon, glücklich zu werden, wenn es um Partnerschaft, Kinder und Verwandtschaftsbeziehungen geht. Wie die Großeltern in den 1960er Jahren ihre Familie gestalteten, wirkt aus heutiger Sicht entweder idyllisch oder vorsintflutlich, je nachdem, wo man steht. Die Vielfalt an Familienformen führt aber auch zu Irritationen und Konflikten. Denn wie Familie gelebt wird, hat etwas mit der tiefsten kulturellen, religiösen und weltanschaulichen Prägung zu tun. Welche Familie ist gemeint, wenn es in Artikel 6 des Grundgesetzes heißt: „Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.“? Die Tagung der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld in Kooperation mit der Evangelischen Akademie zu Berlin u.a. bringt historische, sozialwissenschaftliche, juristische, theologisch-ethische und kulturwissenschaftliche Positionen miteinander ins Gespräch. So will sie Orientierungen dafür geben, wie ein gutes Zusammenleben der verschiedenen Familienformen weiterhin gestärkt werden kann – und will die Chancen aufzeigen, die in der gelebten Familienvielfalt liegen. Das komplette Programm hier als PDF http://fachtagfamilie.mh-stiftung.de /wp-content/uploads/sites/3/2017/03/Fachtag-Familie-Von-MorgenProgramm.pdf ansehen oder herunterladen. Regenbogenfamilien bewegen! Beratung zukunftsträchtig gestalten Fachtagung, am 09.05.2017, 9:00-17:30 Uhr, Berlin Eltern stehen nicht selten vor Herausforderungen, die ohne eine kompetente und unterstützende Beratung schwer zu meistern sind. Das trifft auf Regenbogenfamilien ebenso zu wie auf alle anderen Familienformen. Doch bisher meiden viele lesbische Mütter, schwule Väter oder Trans*-Eltern lokale Familien- und Erziehungsberatungsstellen, weil sie befürchten, auf Unwissen und Vorurteile zu stoßen. Mit dem Modellprojekt „Beratungskompetenz für Regenbogenfamilien" will der LSVD gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) eine Lücke schließen, damit die Mitglieder von Regenbogenfamilien wohnortnah fachkundigen Rat und Hilfe erhalten und sich willkommen fühlen können. Mittels bundesweiter Fortbildungen, die seit Sommer 2016 durchgeführt werden, geben wir Fachkräften in Beratungseinrichtungen Gelegenheit, sich mit den Herausforderungen und Potenzialen von Regenbogenfamilien vertraut zu machen. Auf der Fachtagung wollen wir diejenigen Themen intensiver beleuchten, die sich im Rahmen der Fortbildungen als zentral herausgestellt haben für eine fachkompetente und annehmende Beratung von Mütter-, Väter- und Transfamilien: Rechtliche Situation von Regenbogenfamilien Coming-out mit und ohne Kinder Trans*eltern und Trans*kinder Herausforderungen und Chancen von multiplen Elternschaften Familienbilder und sexuelle Identität im aktuellen gesellschaftlichen Diskurs Gleichgeschlechtliche Paare und Reproduktionsmedizin - Familiengründung zwischen Tabu und Hoffnung Aufwachsen in einer Regenbogenfamilie: Jugendliche aus Regenbogenfamilien berichten Fachkräfte aus der Familien-, Erziehungs-, Schwangerschafts- und Paarberatung sind herzlich eingeladen, sich in Vorträgen, Foren und Podien zu informieren, auszutauschen und eigene Positionen zu klären und zu

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LAG Lesben in NRW: Rundbrief Mä rz 2017

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schärfen. Ort: Neue Mälzerei in Berlin (Friedenstr. 91, 10249 Berlin) Datum: 09.05.2017, 9:00-17:30 Uhr Die Teilnahme an der Fachtagung ist kostenfrei. Die Fachtagung wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Relaunch der bekannten Studie „Out im Office?!“ Vor rund zehn Jahren fand die erste Erhebung von „Out im Office?!“ statt, einer Studie zur Arbeitssituation lesbischer und schwuler Beschäftigter. In der Zwischenzeit hat sich Einiges verändert – sollte man meinen. Aber ist es wirklich so? Wie geht es LSBT*-Personen am Arbeitsplatz? Können sie heute selbstverständlich(er) mit ihrer sexuellen Identität bzw. Geschlechtsidentität umgehen? In der neuen Studie wird zum einen die derzeitige Arbeitssituation lesbischer und schwuler Mitarbeiter_innen betrachtet. Zum anderen ist die Befragung um die Perspektive von Bi- und Trans*-Personen im Kontext von Arbeit und Wirtschaft ergänzt. Die Studie findet in Zusammenarbeit mit der Antidiskriminierungsstelle des Bundes statt und wird vom IDA, dem Institut für Diversity- und Antidiskriminierungsforschung in Köln durchgeführt. Das Ziel dieser Umfrage ist es, LSBT*-Beschäftigten in Deutschland die Gelegenheit zu geben, ihre Arbeitssituation aus ihrer Sicht zu schildern. Nehmen Sie teil, um damit zukünftige Entwicklungen aktiv mitzugestalten: http://ww2.unipark.de/uc/out-im-office/2017/ Geschlecht im Recht Am 16. Februar 2017 fand der Fachaustausch zum Thema "Geschlecht im Recht: gesetzliche Regelungsbedarfe zur Anerkennung und zum Schutz von geschlechtlicher Vielfalt" im Bundesfamilienministerium statt. Dabei wurden zwei vom Bundesfamilienministerium beauftragte Rechtsgutachten vorgestellt und diskutiert. Das von der Humboldt Universität zu Berlin erstellte Gutachten "Regelungsund Reformbedarf für transgeschlechtliche Menschen" untersucht die Notwendigkeit, das inzwischen zu großen Teilen für verfassungswidrig erklärte Transsexuellengesetz zu reformieren beziehungsweise durch ein modernes Gesetz zu ersetzen. Das Gutachten evaluiert daher die Anwendung des Gesetzes in der Praxis, führt einen internationalen Rechtsvergleich durch und unterbreitet rechtliche Regelungsvorschläge. Das vom Deutschen Institut für Menschenrechte (DIMR) erstellte Gutachten "Geschlechtervielfalt im Recht: Status Quo und Entwicklung von Regelungsmodellen zur Anerkennung und zum Schutz von Geschlechtervielfalt" evaluiert die Rechtsanwendung des im Personenstandsgesetz (§ 22 PStG) geregelten offenen Geschlechtseintrages. Außerdem stellt das Gutachten im internationalen Rechtsvergleich die Frage, ob ein drittes festgelegtes Geschlecht im Personenstandsgesetz benötigt wird. Weiterhin werden Regelungsvorschläge zum Schutz und zur Anerkennung von Geschlechtervielfalt gemacht. Die Aktuellmeldung zur Veranstaltung zusammen mit den Links zu den Gutachten und der graphischen Darstellung zentraler Erkenntnisse können Sie bereits hier einsehen: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/fachaustauschzu-geschlechtlicher-vielfalt/113976 In Kürze werden auch die Annexe der Gutachten, die Audiodatei zur Veranstaltung und die Dokumentation der Veranstaltung veröffentlicht. Fachtagung: „Regenbogenfamilien bewegen! Beratung zukunftsträchtig gestalten“ Eltern stehen nicht selten vor Herausforderungen, die ohne eine kompetente und unterstützende Beratung schwer zu meistern sind. Das trifft auf Regenbogenfamilien ebenso zu wie auf alle anderen Familienformen. Doch bisher meiden viele lesbische Mütter, schwule Väter oder Trans*-Eltern lokale Familien- und Erziehungsberatungsstellen, weil sie befürchten, auf Unwissen und Vorurteile zu stoßen. Mit dem Modellprojekt „Beratungskompetenz für Regenbogenfamilien" will der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) eine Lücke schließen, damit die Mitglieder von Regenbogenfamilien wohnortnah

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LAG Lesben in NRW: Rundbrief Mä rz 2017

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fachkundigen Rat und Hilfe erhalten und sich willkommen fühlen können. Mittels bundesweiter Fortbildungen, die seit Sommer 2016 durchgeführt werden, geben wir Fachkräften in Beratungseinrichtungen Gelegenheit, sich mit den Herausforderungen und Potenzialen von Regenbogenfamilien vertraut zu machen. Auf der Fachtagung wollen wir diejenigen Themen intensiver beleuchten, die sich im Rahmen der Fortbildungen als zentral herausgestellt haben für eine fachkompetente und annehmende Beratung von Mütter-, Väter- und Transfamilien: Rechtliche Situation von Regenbogenfamilien Coming-out mit und ohne Kinder Trans*eltern und Trans*kinder Herausforderungen und Chancen von multiplen Elternschaften Familienbilder und sexuelle Identität im aktuellen gesellschaftlichen Diskurs Gleichgeschlechtliche Paare und Reproduktionsmedizin - Familiengründung zwischen Tabu und Hoffnung Aufwachsen in einer Regenbogenfamilie: Jugendliche aus Regenbogenfamilien berichten. Fachkräfte aus der Familien-, Erziehungs-, Schwangerschafts- und Paarberatung sind herzlich eingeladen, sich in Vorträgen, Foren und Podien zu informieren, auszutauschen und eigene Positionen zu klären und zu schärfen. www.regenbogenkompetenz.de/Tagung 09.05.2017, 9:00-17:30 Uhr, die Teilnahme ist kostenfrei. Die Fachtagung wird gefördert vom BMFSFJ. Neue Mälzerei, Friedenstr. 91, 10249 Berlin

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Fördergelder: Bundesstiftung Magnus Hirschfeld fördert wieder Projekte zu lesbischer Geschichte, Bildung und Forschung Lesbische Themen finden sich bisher nur wenige auf der Liste der geförderten Projekte der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld (BMH) – die Gründe dafür sind vielfältig. Doch das soll sich ändern: Ab dem Jahr 2017 macht sich die bisher vor allem im Schwulen-, Queer- und Trans-Bereich gut vernetzte Stiftung nun gezielter bei lesbischen Vereinen, Projekten, Gruppen und Einzelpersonen bekannt. Bis zum 15. April (Poststempel) oder 15. Oktober des Jahres können Gelder für lesbische Geschichts-, Bildungs- und Forschungsprojekte beantragt werden. Die möglichen Fördersummen reichen von mehreren Hundert bis zu 25.000 Euro. Ein Fachbeirat begutachtet die Anträge. Diese werden dann dem Kuratorium der Stiftung zum Beschluss vorgelegt. Der Vorteil: „Die Anträge sind sehr einfach auszufüllen“, ermuntert Franziska Kohse von der BMH neue Antragsteller*innen. Die Wissenschaftlerin ist für das Management der Projektförderung zuständig, berät bei Vorab-Anfragen und dem Einhalten der Formalien. Was wird gefördert? - Eingereicht werden können insbesondere Projekte zur lesbischen Geschichte, von der Verfolgung im Nationalsozialismus bis zu den historischen und aktuelleren Etappen lesbischer Emanzipation. Gefördert wird gezielte Archivarbeit, Recherchen, Publikationen, Portraits. Zweiter Schwerpunkt sind Bildungsmaßnahmen oder Maßnahmen im Schul-und Arbeitsbereich zu Akzeptanz und Inklusion. Damit sind Workshops, Konzepte, Handreichungen, Aufklärungsmaßnahmen, auch MulitplikatorInnen- und Vernetzungsarbeit oder öffentlichkeitswirksame Projekte gemeint. Darunter fallen auch Community Maßnahmen, die sich gegen Marginalisierung und Diskriminierung in der Szene und in der Öffentlichkeit wenden, lesbische Sichtbarkeit und Selbstbewusstsein zum Ziel haben. Der dritte Schwerpunkt ist das Anstoßen der Erforschung lesbischer Themen insgesamt, egal ob historisch, soziologisch, sozial-, gesundheits- und kulturwissenschaftlich oder philosophisch, psychologisch,

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sexualwissenschaftlich oder politologisch. Anträge können nur über das Antragsformular der Stiftung eingereicht werden. Alle Informationen zum Antragsverfahren finden sich auf http://mhstiftung.de/foerderung/ Kontakt Franziska Kohse: Tel. 030 – 208 987 65-6, E-Mail: [email protected]

06_Kultur_Sport_Termine Maren Kroymann und Anne Will diskutieren über Literatur von Autorinnen Am 21.3.2017 um 20.00 Uhr in der Universität zu Köln, Medizinische Fakultät, Gebäude 8E, Hörsaal 1, Untergeschoss, Kerpenerstr. 62 Reservierung unter [email protected] Preview des Internationalen Frauenfilmfestivals im März 2017 Die schönste Nebensache der Welt. Dokumentarfilm, D 2009, 56 Min., Buch & Regie: Tanja Bubbel In den 50er Jahren hieß Frauenfußball noch Damenfußball und war offiziell vom DFB verboten. Dennoch fanden erste Länderspiele in ausverkauften Stadien statt – in der Mannschaft auch Spielerinnen aus Dortmund. Sabine Seidel und Gisela Liedemann wiederum sind zwei der Pionierinnen des ostdeutschen Frauenfußballs und waren in den 70er Jahren bei Turbine Potsdam aktiv. Wegen ihrer Schusstechnik gilt Sabine Seidel bis heute als die beste Spielerin der DDR. Und Petra Landers aus Bochum war Mitglied der ersten offiziellen Frauen-Nationalmannschaft. Sie erhielt 1989 ein Kaffeeservice als DFB-Prämie für den Gewinn der Europameisterschaft. In diesem Film erzählen sie aus ihrem bewegten und bewegenden FußballLeben, untermalt von vielen wunderbaren Fernsehberichten aus dem ostund westdeutschen Fernsehen. Das Festival präsentiert gemeinsam mit dem Deutschen Fußballmuseum als Preview den „besten Frauenfußballfilm aller Zeiten“ in Anwesenheit von Regisseurin Tanja Bubbel, den Ex-Nationalspielerinnen Petra Landers und Annike Krahn und weiteren Überraschungsgästen. Die schönste Nebensache der Welt Di 28. März, 20 Uhr, Deutsches Fußballmuseum, Platz der Deutschen Einheit 1, Dortmund Festivalprogramm: ab Mitte März unter www.frauenfilmfestival.eu

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DANCE UP Frauendisco Mit DJ`ane Catrin am Samstag, 1. April, im Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429, Köln-Ehrenfeld, ab 21 Uhr. Musik quer durch die Charts. AK: 7,-€

Impressum: Redaktion / Gestaltung: Gabriele Bischoff Vorstand: Charlotte Kaspari, Daya Holzhauer, Eva Kulot, Inge Landmann Steuer-Nummer: 133/5908/2197 VR Düsseldorf 9380 www.lesben-nrw.de www.facebook.com/LAG.Lesben.NRW Wenn Sie den Mailrundbrief nicht mehr zugeschickt haben wollen, genügt eine Mail mit dem Stichwort "Abbestellung Rundbrief" an [email protected] Achten Sie bitte darauf, dass auch Mitgliedsgruppen den Rundbrief weiterleiten, so dass Sie gegebenenfalls sich an diese Gruppe bei einer Abbestellung wenden müssen. Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren BetreiberInnen verantwortlich. Insgesamt erhalten 705 Empfänger_innen diesen Rundbrief (plus Weiterleitung).

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