03. ABB Power Distribution

ZS1 Metallgeschottete Schaltanlagen Betriebsanleitung BA 372/03 ABB Power Distribution Ihre Sicherheit hat Vorrang – immer! Daher stellen wir diese...
Author: Andrea Heintze
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ZS1 Metallgeschottete Schaltanlagen Betriebsanleitung BA 372/03

ABB Power Distribution

Ihre Sicherheit hat Vorrang – immer! Daher stellen wir diese Empfehlung an den Anfang unserer Betriebsanleitung: • Schaltgeräte bzw. Schaltanlagen nur in abgeschlossenen elektrischen Betriebsräumen installieren. • Montage, Betrieb und Instandhaltung nur mit Elektrofachkräften durchführen. • Gesetzlich anerkannte Vorschriften (DIN VDE/IEC) und Anschlußbedingungen des örtlichen Elektrizitäts-Versorgungs-Unternehmens sowie Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften oder vergleichbarer Organisationen vollständig einhalten. • Bei allen Handhabungen an Schaltgeräten bzw. Schaltanlagen entsprechende Anweisungen der Betriebsanleitung berücksichtigen. •

Achtung, Gefahr! In der Betriebsanleitung mit dem Warnzeichen markierte Gefahren-Hinweise besonders beachten.

• Technische Daten der Spezifikation bei der betriebsmäßigen Beanspruchung des Schaltgerätes bzw. der Schaltanlage beachten. • Betriebsanleitung allen mit Montage, Betrieb und Instandhaltung befaßten Personen zugänglich halten. • Uneingeschränkte Eigenverantwortung des Betreiberpersonals in allen Fragen der Arbeitssicherheit und ordnungsgemäßen Handhabung.

WARNUNG Anerkannte Regeln der Technik und Betriebsanleitungen beachten ! Gefährliche Spannung kann elektrischen Schock und Verbrennungen verursachen. Vor Aufnahme von Arbeiten jeder Art dieses Gerät unbedingt freischalten, erden und kurzschließen.

WARNING Always observe the instruction manual and follow the rules of good engineering practice ! Hazardous voltage can cause electrical shock and burns. Disconnect power, then earth and short-circuit before proceeding with any work on this equipment.

Falls Sie noch Fragen bezüglich der vorliegenden Betriebsanleitung haben, geben Ihnen Mitarbeiter unserer Außenorganisation gerne Auskunft.

Inhalt

Seite

Inhalt

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1

Übersicht

6

5.5

1.1

Allgemeines

6

1.2

Normen und Vorschriften

6

5.5.1 Spannungswandler für Sammelschienenmessung

25

1.3

Betriebsbedingungen

6

5.5.2 Erdungsschalter für Sammelschienenerdung

26

5.6

Druckentlastungskanal

26

5.7

Anschließen der Kabel

26

1.3.1 Normale Betriebsbedingungen

6

1.3.2 Sonder-Betriebsbedingungen

6

2

Technische Daten

7

2.1

Elektrische Daten

7

2.2

Störlichtbogenfestigkeit

7

2.3

Abmessungen und Gewichte

8

3

Schaltfeldaufbau und Geräteausrüstung

9

3.1

Grundaufbau und Varianten

9

3.2

Kapselung und Schottung

9

3.2.1 Belüftung der Schaltfelder

9

3.3

Teilräume des Schaltfeldes

10

3.3.1 Sammelschienenraum

10

3.3.2 Leistungsschalterraum

10

3.3.3 Einschübe

10

3.3.4 Kabelanschlußraum

10

3.3.5 Gerätekasten

11

3.4

11

Verriegelungen/Schaltfehlerschutz

Montieren von Aufbaukästen

25

5.7.1 Leistungskabel

26

5.7.2 Steuerkabel

27

5.8

Erdung der Schaltanlage

27

5.9

Verlegen der Ringleitungen

27

5.10

Abschließende Montagearbeiten

27

6

Betrieb der ZS1-Schaltanlage

44

6.1

Inbetriebnahme

44

6.1.1 Vorbereitende Tätigkeiten

44

6.1.2 Inbetriebsetzung

45

6.2

Betriebs-Schalthandlungen

45

6.2.1 Leistungsschaltereinschub

45

6.2.2 Meßeinschübe

46

6.2.3 Leistungsschalter

46

6.2.4 Abzweig-Erdungsschalter

48

6.2.5 Sammelschienen-Erdungsschalter

48

6.2.6 Lasttrennschalter

48

6.2.7 Isolierende Schutzplatte

49

3.4.1 Feldinterne Verriegelungen

11

3.4.2 Feldübergreifende Verriegelungen

12

3.4.3 Abschließvorrichtungen

12

6.2.8 Elektrische/mechanische Anzeige/Überwachung

49

Durchlaufsperre für VD4-Leistungsschalter

12

6.2.9 Erden und Kurzschließen mit Erdseilgarnitur

50

4

Versand und Lagerung

21

6.3

50

4.1

Lieferzustand

21

4.2

Verpackung

21

4.3

Transport

21

4.4

Anlieferung

21

4.5

Zwischenlagerung

21

5

Ortsmontage der Schaltanlage

23

5.1

Bauseitige Voraussetzungen

23

5.2

Fundament

23

3.5

5.2.1 Flureisenrahmen auf Betondecke

24

5.2.2 Aufgeständerter Zwischenboden

24

5.3

Montage der Schaltfelder

24

5.4

Einbau der Sammelschienen

25

4

Prüfvorgänge

6.3.1 Prüfen auf Spannungsfreiheit

50

6.3.2 Prüfen auf Gleichphasigkeit

51

6.3.3 Strom- und Spannungsprüfungen

51

7

Instandhaltung

58

7.1

Allgemeines

58

7.2

Inspektion

58

7.3

Wartung

59

7.4

Instandsetzung

59

7.4.1 Schaltanlage allgemein

59

7.4.2 Austausch komplexer Funktionsgruppen

60

7.5

Prüfungen an Einschüben mit Leistungsschalter, Typ VD4

61

ABB Power Distribution

Inhalt

Seite

7.5.1 Motorverfahrbare Einschübe

61

7.5.2 Maßhaltigkeit von Einstellungen prüfen

61

7.5.3 Prüfen der Hilfsschaltereinstellungen an Einschüben

61

7.5.4 Fahrmotordrehrichtung motorverfahrbarer Einschübe prüfen

62

7.5.5 Prüfen von Verriegelungsbedingungen

62

7.6

63

Prüfungen am Schaltfeld

7.6.1 Hilfsschaltereinstellung am Erdungsschalter 63 7.7

Ersatzteile, Hilfs- und Betriebsstoffe

63

7.7.1 Ersatzteile

63

7.7.2 Hilfs- und Betriebsstoffe

63

Für diese Druckschrift behalten wir uns alle Rechte vor. Mißbräuchliche Verwendung, wie insbesondere Vervielfältigung und Weitergabe an Dritte, ist – auch auszugsweise – nicht gestattet. Angaben und Abbildungen unverbindlich. Änderungen vorbehalten. © ABB Calor Emag Mittelspannung GmbH, 2000 ABB Power Distribution

5

1

Übersicht

1.1

Allgemeines

1.3

Betriebsbedingungen

1.3.1 Normale Betriebsbedingungen Die metallgeschotteten, dreipolig luftisolierten, trennerlosen Schaltfelder der Typenreihe ZS1 sind fabrikfertige, typgeprüfte Innenraum-Schaltfelder für Bemessungs-Spannungen 12 kV und 17,5 kV. Die Schaltfelder sind in Einschubtechnik ausgeführt und mit Einfach-Sammelschienensystem ausgerüstet; die Schaltereinschübe werden bevorzugt mit Vakuum-Leistungsschalter ausgerüstet. Einzelheiten zur technischen Auslegung und Ausstattung einer Schaltanlage, wie technische Daten, detaillierte Geräteausrüstung der einzelnen Schaltfelder, ausführliche Schaltungsunterlagen usw., sind den betreffenden Auftragsunterlagen zu entnehmen. 1.2

Normen und Vorschriften ZS1 Schaltfelder entsprechen den Normen und Vorschriften für fabrikfertige, metallgeschottete und typgeprüfte Hochspannungs-Schaltanlagen nach VDE 0670 und den betreffenden IEC Publikationen 60298 und 60694. Außerdem haben diese Schaltfelder nach DIN VDE 0470, entsprechend IEC 60529, die Schutzgrade • IP 4X (bis IP 55 auf Anfrage) für die Kapselung und

Die Schaltanlagen sind grundsätzlich für normale Betriebsbedingungen von Innenraum-Schaltgeräten und -Schaltanlagen nach VDE 0670 Teil 1000, IEC-Publication 60694, ausgelegt. Danach gelten u. a. folgende Grenzwerte: • Umgebungstemperatur: – Höchstwert

+ 40° C

– Höchstwert des 24-h-Mittels

+ 35° C

– Tiefstwert (entsprechend der Klasse “Minus 5 Innenraum”)

– 5° C

• Luftfeuchte: Nach VDE 0670 Teil 6 gilt bezüglich der Luftfeuchte folgende Änderung gegenüber dem Inhalt von Teil 1000: Bei Innenraum-Aufstellung wird angenommen, daß die Feuchte innerhalb der Kapselung hohe Werte erreichen kann, aber normalerweise keine Kondensation an den Einbauten auftritt. Kondensation kann durch entsprechende Auslegung des Gebäudes oder des Schaltanlagenraumes verhindert werden. • Aufstellungshöhe: – Die Höhe des Aufstellungsortes beträgt höchstens 1000 m über Normalniveau. 1.3.2 Sonder-Betriebsbedingungen

• IP 2X für die Schottwände. Bei Errichtung und Betrieb dieser Anlagen sind alle weiteren einschlägigen VDE-Bestimmungen, insbesondere DIN VDE 0101, VDE 0105 und DIN VDE 0141, die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften oder vergleichbarer Organisationen sowie die Sicherheitsbestimmungen für Arbeitsstoffe zu beachten. Darüber hinaus sind die auftragsbezogenen Angaben von ABB zu berücksichtigen.

Nach VDE 0670 Teil 1000 können von den normalen Betriebsbedingen abweichende SonderBetriebsbedingungen zwischen Hersteller und Betreiber vereinbart werden. ZS1-Schaltanlagen bieten Möglichkeiten, um z.B. folgende SonderBetriebsbedingungen zu erfüllen. • Erhöhte Umgebungstemperatur: Strombahn und Schaltgeräte für höheren Bemessungs-Strom auslegen. • Erhöhte Luftfeuchte: Heizung in Schaltfelder einbauen. • Aufstellungshöhe über 1000 m: Schaltfelder für entsprechend höheren Isolationspegel unter Berücksichtigung des Höhenfaktors nach Bild 1/1 auslegen.

1,0

k 0,8

0,6 Bild 1/1: Kurve zur Bestimmung des Höhenfaktors k in Abhängigkeit von der Höhe H

0,4 1000

2000

3000

4000 m 5000

(Literaturquelle: ABB-Taschenbuch, Schaltanlagen, 9.Auflage, 1992)

H 6

ABB Power Distribution

2

Technische Daten

2.1

Elektrische Daten

Bemessungs-Spannung

kV

12

17,5

Betriebsspannung, max.

kV

12

13,8

Bemessungs-Stehwechselspannung

kV

28

38

Bemessungs-Stehblitzstoßspannung

kV

75

95

Isolation Bemessungs-Frequenz

VDE/IEC Liste 2 Hz

Bemessungs-Strom der Sammelschienen

VDE/IEC Liste 2

50/60

50/60

...4000

...4000

Bemessungs-Strom der Abzweige: • Leistungsschalter

A

...4000

...4000

• Lasttrennschalter

A

...1250

...1250

Bemessungs-Stoßstrom der Hauptstrombahn

kA

...125

...100

Bemessungs-Kurzschlußausschaltstrom des Leistungsschalters

kA

...50

...40

Bemessungs-Kurzzeitstrom2), 3s

kA

...50

...40

Hilfsspannung

1) 2)

V

DC1) 60, 110, 120; AC 110, 220

DC-Sonderspannungen auf Anfrage Kurzschlußfestigkeit der Wandler gesondert berücksichtigen

Daten der Schaltgeräte im einzelnen siehe Betriebsanleitung des betreffenden Schaltgerätes, aufgeführt im Abschnitt 7.1.

2.2

Störlichtbogenfestigkeit Die Störlichtbogenfestigkeit beträgt 50 kA 1s. Die Kriterien 1-6 der PEHLA Richtlinie Nr. 4 (in Verbindung mit VDE 0670 Teil 6 bzw. IEC 60298) werden erfüllt. Im Einzelfall könnnen je nach Auslegung der Schaltfelder und/oder den Schaltraumgegenheiten (niedrige Deckenhöhe) Additivmaßnahmen zur Gewährleistung von Kriterium 5 notwendig sein.

ABB Power Distribution

7

2.3

Abmessungen und Gewichte

Bemessungs-Spannung

kV

12

17,5

mm

2200

2200

• Abzweigstrom bis 1250 A (bis 31,5 kA)

mm

650

650

• Abzweigstrom bis 1250 A (über 31,5 kA)

mm

800

800

• Abzweigstrom 1600 A

mm

800/1000

800/1000

• Abzweigstrom über 1600 A

mm

1000

1000

mm

13001)

13001)

Höhe2)

Maß a

Breite

Maß b

Tiefe

Maß c

1)

1350 mm bei Bemessungs-Strömen von 4000 A im Abzweig

2)

Gerätekasten 705 mm hoch b

A

c

V

a

Die Mindestdeckenhöhe im Schaltraum beträgt 3000 mm. Weitere Angaben zur Schaltraumauslegung entnehmen sie bitte den Bildern 5/1 bis 5/4. Gewichte: Abzweigfeld (einschließlich Leistungsschaltereinschub) Gewicht kg Bemessungs-Strom A

8

Bemessungs-Kurzzeitstrom ...31,5 kA ...50 kA

…1250

800

850

1600

850

850

2000

1200

1200

2500

1200

1200

3150

1200

1200

4000

1400

1400

ABB Power Distribution

3

Schaltfeldaufbau und Geräteausrüstung

3.1

Grundaufbau und Varianten (Bilder 3/1 bis 3/5) Grundlage für das ZS1-Schaltfeldprogramm ist das Abzweig-/Einspeisefeld mit Vakuum-Leistungsschalter in Einschubtechnik. Es ist unterteilt in Sammelschienenraum A, Leistungsschalterraum B, Kabelanschlußraum C und den Gerätekasten für die Sekundäreinrichtung D. Daneben stehen Varianten für alle Betriebsbelange zur Verfügung. Die Bilder 3/1 bis 3/5 zeigen mögliche Ausführungen eines Schaltfeldes einschließlich elektrischer Geräteausrüstung. Für eine Sammelschienen-Längstrennung sind zwei Schaltfelder erforderlich, das Kuppelfeld mit dem Leistungsschaltereinschub und ein Hochführfeld (optional mit Sammelschienen-Messung und -Erdung). Bei Aufstellung der Schaltanlage in zwei Reihen läßt sich die Sammelschienen-Längstrennung mit einer Schienenverbindung zwischen den beiden Schaltanlagenreihen kombinieren. In Anlagen ohne Längskupplung wird eine direkte Schienenverbindung zwischen den Sammelschienen hergestellt. Mit ZS1-Schaltfeldern können nach der Zweileistungschalter-Methode DoppelsammelschienenAnlagen errichtet werden. Diese Duplex-Anordnung ist sowohl in Rücken-Rücken-, als auch in Front-Front-Aufstellung möglich. Außerdem sind Schaltfelder mit festeingebauten Lasttrennschalter des Typs C3 (z. B. zur Einspeisung eines Eigenbedarfstrafos) in der Baureihe enthalten. Abhängig vom Bemessungs-Kurzzeitstrom und der Deckenhöhe des Schaltraumes ist möglicherweise auf den Schaltfeldern ein Druckentlastungskanal erforderlich. Nähere Einzelheiten zu Aufbau und Ausrüstung der Schaltanlage sind den Auftragsunterlagen zu entnehmen.

3.2

Kapselung und Schottung (Bild 3/5) Kapselung und innere Schottung der Schaltfelder bestehen aus hochwertigen, Al-Zn-beschichteten Stahlblechen mit einer Blechstärke von 2 mm. Die drei Hochspannungsräume (Sammelschienenraum, Leistungsschalterraum und Kabelanschlußraum) sind mit oben angeordneten, gesicherten Druckentlastungsklappen ausgerüstet. Diese öffnen sich bei einem Überdruck im Falle eines inneren Störlichtbogens. Die Frontseiten sind mit druckfesten Türen verschlossen, deren Öffnungswinkel nahezu 180° beträgt. Kabelanschlußraum und Leistungs-

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schalterraum besitzen jeweils eine eigene Tür mit Sichtfenstern aus Sicherheitsschichtglas. Benachbarte Schaltfelder sind durch die jeweils beiden Seitenwände und ein beim Zusammenfügen konstruktionsbedingt verbleibendes Luftpolster gegeneinander lichtbogensicher geschottet. Bei der Duplex-Version mit einem BemessungsKurzzeitstrom bis zu 31,5 kA, tritt an die Stelle der drei Schraubverschlüsse ein Schwenkhebelverschluß. Die Gerätekastentür hat einen Vorreiberverschluß. Vervollständigt wird die Kapselung oben durch Druckentlastungsklappen, je nach AbzweigBemessungs-Strom aus Stahlblech 49.2 oder Streckmetall 49.1 und unten durch die Bodenabdeckung 17 aus nichtmagnetisierbarem Stahlblech. Die Druckentlastungsklappen sind auf der einen Längsseite mit Stahlschrauben befestigt und auf der anderen Längsseite mit Kunststoffschrauben festgesetzt. Im Falle eines inneren Überdrucks stellen die Kunststoffschrauben die Sollbruchstelle dar. Bestandteile der inneren Schottung sind die Sammelschienenrückwand 9.3, die Zwischenwand 9, die Montageplatte 12 mit den Schiebeblenden 12.1 und der Zwischenboden 20. Die innere Schottung erlaubt gefahrlos den getrennten Zugang zu Leistungsschalter- und Kabelanschlußraum auch bei unter Spannung stehender Sammelschiene. Der Gerätekasten für die Sekundäreinrichtungen ist durch sein eigenes Stahlblechgehäuse vollkommen gegenüber dem Hochspannungsbereich abgeschlossen. An den Anlagen-Stirnseiten sorgen Endkassetten für einen guten optischen Abschluß und für die mechanische und thermische Festigkeit der Stirnseiten im Falle einer Lichtbogenstörung im Endfeld. Türen und Rückwände sowie die Endkassetten haben eine nach gründlicher Reinigung einschließlich Korrosionsschutzbehandlung aufgebrachte hochwertige Zweischichtlackierung mit Decklack im Standardfarbton RAL 7035 (Sonderfarben nach Vereinbarung), die sich nach dem Einbrennen durch besondere Unempfindlichgkeit gegen Stöße und Korrosion auszeichnet. 3.2.1 Belüftung der Schaltfelder (Bilder 3/1, 3/5, 3/9) Zur Wärmeabfuhr sind bei bestimmten Bemessungs-Strömen der Sammel- und Abzweigschienen Öffnungen in der äußeren Kapselung erforderlich. Für die Zuluft zum Leistungsschalterraum erhält der Zwischenboden Luftschlitze 20.2. Der Schutzgrad IP4X und die Sicherheit gegen austretende heiße Gase im Fall einer Lichtbogenstörung werden durch die Klappe 20.3 im Innern des Zwischenbodens aufrecht erhalten. Für die Abluft bestehen 9

die Druckentlastungsklappen jeweils aus Streckmetall anstatt aus geschlossenen Blechen. Form und Schlitzgröße des Streckmetalls stellen ebenfalls den Schutzgrad IP4X sicher.

3.3

1. Leistungsschaltereinschübe

In Schaltfeldern für Bemessungs-Ströme von 4000 A sind im Zwischenboden und in der Rückwand Querstromgebläse zur forcierten Kühlung eingebaut.

Der Schaltereinschub bildet eine komplette Baueinheit bestehend aus dem Leistungsschalter Typ VD4, der Schubvorrichtung 13.15, den Einfahrkontaktarmen 4.2 mit dem Kontaktsystem 4.3, und dem Steuerleitungsstecker 10.2.

Teilräume des Schaltfeldes

Schubvorrichtung 13.15 und Leistungsschalter werden über eine vielpolige Steuerleitungssteckverbindung 10.3 gekuppelt.

3.3.1 Sammelschienenraum (Bilder 3/5, 3/6, 5/8, 5/9, 5/11 und 5/12) Die Sammelschienen 3 sind D-förmige Rohrprofile aus Kupfer oder Aluminium, deren Länge abschnittsweise von Feld zu Feld reicht. Je nach Stromstärke werden davon ein oder zwei parallel pro Phase eingesetzt. Sie werden von den Abzweigflachleitern 2 und den Schienendurchführungen 29 bzw. 29.4 gehalten. Dabei wird die Verbindung mit den Abzweigflachleitern ohne besondere Klemmverbindung ausgeführt. Sammelschienen und Abzweigleiter sind mit Schrumpfschlauch isoliert, die Sammelschienenschraubverbindungen mit Isolierhauben 58 abgedeckt, womit die Gesamtanordnung durchgehend lichtbogenfußpunktfrei ist. In Verbindung mit Durchführungsplatten 28 bzw. 28.2 und Durchführungen 29 bzw. 29.4 ist eine Längsschottung möglich. Bei Schaltanlagen mit einem Bemessungs-Kurzzeitstrom von mehr als 25 kA ist diese Schottung aus Stabilitätsgründen erforderlich. 3.3.2 Leistungsschalterraum (Bilder 3/5, 3/7, 3/10 und 3/19) Der Leistungsschalterraum enthält alle für das Zusammenwirken von Einschub und Schaltfeld erforderlichen Einrichtungen. Er ist wie der Sammelschienenraum allseitig metallgeschottet. In der Montageplatte 12 sind die Einfahrtulpen 5 mit den festen Einfahrkontakten zusammengefaßt, einschließlich der metallischen Schiebeblenden 12.1, die die Einfahröffnungen abdecken. Die Blenden werden mittels der Betätigungsleisten 13.16 vom Einschub über die Hebel 38 beim Einfahren in die Betriebsstellung geöffnet und beim Ausfahren geschlossen. In der Prüf- und Trennstellung des Einschubs ist somit eine Trennschottung im Hauptstromkreis hergestellt. Die Verbindung der Steuerleitung, die zu Prüfzwecken hergestellt sein muß, braucht in der Prüf-/Trennstellung nicht aufgehoben zu werden. Die Steckdose 10.1 für die Steuerleitungen ist fest im Leistungsschalterraum eingebaut.

10

3.3.3 Einschübe (Bilder 3/7, 3/8, 3/10, 3/11 und 3/21)

Die Schubvorrichtung stellt die mechanische Verbindung zwischen dem Schaltfeld und dem Leistungsschalter her. Ihr feststehender Teil ist mit dem Schaltfeld durch Verrasten beidseitig formschlüssig verbunden. Der bewegliche Teil mit dem Leistungsschalter wird über eine Spindel bei geschlossener Fronttür zwischen Betriebs- und Prüf-Trennstellung von Hand oder motorisch verfahren. Betriebs- und Prüf-Trennstellung werden von Hilfsschaltern exakt gemeldet, die die erreichte Endstellung und die dabei gegebene Winkelstellung der Spindel erfassen. Die Erdverbindung zwischen Einschub und Schaltfeld ist über die Fahrrollen der Schubvorrichtung und die im Schaltfeld eingeschraubten Fahrschienen 41 sichergestellt. Die Oberflächen aller Bauteile der Erdungs-Strombahn sind galvanisch verzinkt. Einschübe gleicher Ausführung sind untereinander austauschbar. Bei gleichen Abmessungen, jedoch unterschiedlicher Ausstattung der Leistungsschalter, verhindert eine Kodierung des Steuerleitungssteckers unzulässige Kombinationen Einschub/Schaltfeld. 2. Sonstige Einschübe Anstelle des Leistungsschalters kann der Einschub auch als “Trennschub” mit einer festen Strombrücke im VD4-Polgehäuse, mit SF6Leistungsschalter oder Vakuumschütz (beide Fabr. ABB Sace) bestückt werden. Im Meßfeld wird der Einschub 95 mit Spannungswandlern 95.1, wahlweise mit oder ohne HH-Sicherungen eingesetzt. Zur Aufnahme der Einfahrkontaktarme bzw. der HHSicherungspatronen sind auf den Spannungswandlern Gießharzrohre 95.2 dielektrisch dicht aufgebracht. 3.3.4 Kabelanschlußraum (Bilder 3/1, 3/4, 3/5, 3/12, 3/13) Im Kabelanschlußraum sind Stromwandler 7, Spannungswandler 8 und Erdungsschalter 6 je nach Betriebserfordernis eingebaut.

ABB Power Distribution

Soweit die Sekundärgeräte nicht für Türeinbau ausgelegt sind, werden sie auf dem Lochblech 37.3 montiert. Dieses ist klappbar gelagert, um nachträgliche Veränderungen an der Verdrahtung zu ermöglichen. Im unteren Teil des Gerätekastens sind auf dem schwenkbaren Klemmleistenträger 37.4 drei Reihen Klemmleisten und unter diesem der Hilfsschalter 10.4 für den Steuerleitungsstecker gut zugänglich angeordnet.

Der Kabelanschlußraum ist ausgelegt für den Einbau von drei Stromwandlern. Sofern nicht in allen drei Phasen Stromwandler erforderlich sind, werden diese durch Attrappen mit gleichen Befestigungs- und Anschlußmaßen ersetzt. Die fest eingebauten Spannungswandler sind primärseitig mit flexiblen, durchgehend isolierten und in die Wandler eingefügten Leitungen angeschlossen.

Für Türen, in denen Geräte mit höherer Spannung als Schutzkleinspannung befestigt sind, muß eine sichere durchgehende Schutzleiterverbindung geschaffen werden. Die korrosionsgeschützten Scharniere der Gerätekastentür erfüllen diese Forderung entsprechend DIN VDE 0660 Teil 500. Der Berührungsschutz an Klemmen und Geräten entspricht VGB 4.

Ausfahrbare Spannungswandler sind unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Sie können, wie im Meßfeld, mit HH-Sicherungen ausgestattet sein. Der Erdungsschalter vom Typ EK6 kann wahlweise Hand- oder Motorantrieb erhalten. Seine Schaltstellung wird sowohl mechanisch als auch elektrisch über Hilfsschalter angezeigt.

Feldinterne Sekundärleitungen sind in einem Leitungskanal auf der rechten Schaltfeldseite verlegt; die linke Schaltfeldseite dient der Verlegung der externen Leitungen. Die Leitungskanäle sind mit Stahlblechen 43 abgedeckt. Seitlich sind im Gerätekasten Durchbrüche zum Durchschleifen der Ringleitungen vorhanden.

Im 650 mm breiten Schaltfeld kann wahlweise der Anschluß von bis zu drei parallelen 3-Leiter-Kabeln vorbereitet werden. In der Standard-Bestückung sind Kunststoffkabel mit Einzeladerabschirmung, Querschnitt bis max. 240 mm2, mit AufschiebeEndverschluß vorgesehen. Im 800 mm breiten bzw. im 1000 mm breiten Schaltfeld können bis zu sechs parallele Kunststoffkabel, ebenfalls mit Einzeladerabschirmung und Aufschiebe-Endverschluß, mit einem Querschnitt von max. 500 mm2 angeschlossen werden. Alternativ können im 650 mm breiten Schaltfeld Steckbuchsen mit Innenkonus für den Anschluß mit Kabelsteckern gewählt werden. Kundenwünsche bezüglich Anschluß von Schienenverbindungen oder besonderer Kabel- bzw. Endverschlußbauarten müssen bei der Auftragsplanung berücksichtigt werden. Anstelle von drei Kabeladern lassen sich drei Überspannungs-Ableiter fest einbauen oder, ebenfalls unter bestimmten Voraussetzungen, ausfahrbar einsetzen. In der Duplex-Version ist der Kabelanschlußraum wie folgt modifiziert: • In der Rücken-Rücken-Ausführung besteht die Verbindung beider Felder aus Flachkupferschienen. • In der Front-Front-Ausführung je nach Stromstärke aus konfektionierten Kunststoffkabeln oder aus Kondensatorschienen. 3.3.5 Gerätekasten (Bilder 3/1, 3/5, 3/14 und 3/15) Der Gerätekasten ist für alle Belange von Steuerung und Schutz, sei es in konventioneller Technik oder in moderner Leittechnik, geeignet. Neben dem im Regelfall ausreichenden 705 mm hohen Gerätekasten steht bei besonders umfangreicher Sekundärtechnik ein 1100 mm hoher Gerätekasten zur Verfügung. Dessen Verwendung ergibt eine Schaltfeldhöhe von 2595 mm. ABB Power Distribution

Detaillierte Angaben zur Sekundärtechnik und zum jeweils verwendeten Material, gehen aus der zu jedem Auftrag erstellten Sekundär-Checkliste und dem Schaltungsbuch hervor. 3.4

Verriegelungen/Schaltfehlerschutz

3.4.1 Feldinterne Verriegelungen (Bilder 3/5 und 3/8) Zur Verhinderung von Gefahrensituationen und Fehlschaltungen sind zum Personen- und Anlagenschutz eine Reihe von Verriegelungen vorgesehen: • Der Einschub kann nur bei ausgeschaltetem Leistungsschalter und ausgeschaltetem Erdungsschalter von der Prüf-/Trennstellung in die Betriebsstellung (und umgekehrt) verfahren werden (d.h. der Schalter muß vorher ausgeschaltet werden). In Zwischenstellungen ist der Schalter mechanisch verriegelt, bei Leistungsschaltern mit elektrischen Auslösern außerdem auch elektrisch verriegelt. • Der Leistungsschalter läßt sich nur einschalten, wenn der Einschub sich eindeutig in Prüfstellung oder Betriebsstellung befindet (in Zwischenstellungen ist der Schalter mechanisch verriegelt, bei Leistungsschaltern mit elektrischen Auslösern außerdem auch elektrisch). • Bei Schaltfeldern mit digitaler Leittechnik wird der Schaltfehlerschutz grundsätzlich durch die Software der Feldeinheit realisiert. • Ohne Anliegen der Steuerspannung ist in Betriebs- bzw. Prüfstellung nur eine Ausschaltung des Leistungsschalters über Handbetätigung möglich, dagegen keine Einschaltung (elektromechanisch verriegelt). 11

• Aufstecken und Lösen des Steuerleitungssteckers 10.2 ist nur in Prüf-/Trennstellung des Einschubes möglich.

3.4.3 Abschließvorrichtungen (Bilder 3/7, 3/17, 3/18 und 6/16) • Die Schiebeblenden 12.1 können bei ausgefahrenem Schaltereinschub unabhängig voneinander mit einem Vorhängeschloß gesichert werden.

• Lasttrennschalter und in ihm integrierter Erdungsschalter sind im Normalfall gegeneinander mechanisch verriegelt. es kann jeweils nur einer von beiden eingeschaltet sein.

• Der Zugang zur Antriebswelle des Erdungsschalters kann mit einem Vorhängeschloß verschlossen werden.

• Der Erdungsschalter 6 läßt sich nur einschalten, wenn der Einschub sich in Prüf-/Trennstellung oder außerhalb des Schaltfeldes befindet (mechanisch verriegelt1)). • Bei eingeschaltetem Erdungsschalter läßt sich der Einschub nicht von der Prüf-/Trennstellung in die Betriebsstellung verfahren (mechanisch verriegelt). • Einzelheiten evtl. zusätzlich bestehender Verriegelungen, z.B. in Verbindung mit einem Sperrmagneten am Einschub und/oder Erdungsschalterantrieb, sind den betreffenden Auftragsunterlagen zu entnehmen. 3.4.2 Feldübergreifende Verriegelungen (Bild 3/1) • Der Sammelschienen-Erdungsschalter läßt sich nur einschalten, wenn alle Einschübe im zu erdenden Sammelschienenabschnitt in Prüf-/ Trennstellung stehen (elektromechanisch2) verriegelt).

• Der Zugang zum Leistungsschalterraum, zum Kabelanschlußraum und zur Einschubbetätigung kann mit einem Vorhängeschloß verschlossen werden. 3.5

Durchlaufsperre für VD4-Leistungsschalter Bei einer Unregelmäßigkeit im Bereich des internen Steuerungsmechanismus und der Spannfunktion des Federkraftspeichers blockiert eine Durchlaufsperre den nächstfolgenden Einschaltvorgang. Dies ist eine Schutzfunktion zur Verhütung von Schäden am Leistungsschalter. Das Lösen der Durchlaufsperre wird in der Betriebsanleitung BA 383 beschrieben.

• Bei eingeschaltetem Sammelschienen-Erdungsschalter lassen sich die Einschübe im geerdeten Sammelschienenabschnitt nicht von der Prüf-/Trennstellung in die Betriebsstellung verfahren (elektromechanisch2) verriegelt).

________________________ 1)

Die mechanische Verriegelung wird bei Duplex-Aufstellung durch Sperrmagnet ersetzt. Bei Motorantrieb entfallen mechanische Verriegelung bzw. Sperrmagnet. Die Erdungsschalter sind elektrisch verriegelt. Die Handnotschaltung ist nicht gesperrt!

2)

12

Der Sperrmagnet entfällt bei Motorantrieb. Sammelschienen-Erdungsschalter bzw. Einschübe sind elektrisch verriegelt. Die Handnotschaltung ist nicht gesperrt!

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2650

2595

1

3

4

5

6

7

8

9

2600

2

Bild 3/1: Schaltfeldvarianten 1 2

3

4

Abzweig 12 kV, 1000 A, 31,5 kA mit fest angeschlossenen Spannungswandlern Abzweig 13,8 kV, 1250 A, 31,5 kA mit ausfahrbaren Spannungswandlern und 1100 mm hohen Gerätekasten Abzweig 12 kV, 1250 A, 40 kA mit fest angeschlossenen Spannungswandlern, Überspannungsableitern und Druckentlastungskanal Einspeisung 12 kV, 2000 A, 31,5 kA mit Sammelschienen-Erdungsschalter im Aufbaukasten

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5 6 7 8 9

Einspeisung 12 kV, 4000 A, 40 kA mit Kondensatorschienen-Anschluß Längskupplung 12 kV, 2500 A, 40 kA mit Erdungsschalter Hochführung 12 kV, 2500 A, mit Meßeinschub und Erdungsschalter Sammelschienen-Messung 12 kV, 40 kA, mit Meßeinschub und Sammelschienen-Erdungsschalter Abzweig 12 kV, 630 A mit Lasttrennschalter und Sicherungen 13

1800

2

1200*)

1

Bild 3/2: Aufstellung der ZS1-Schaltanlage in zwei Reihen,

*) Bodendicke ist zu beachten

Verbindung in der Längskupplung mit Kondensatorschienen 1 Längskupplung 2500 A 2 Hochführfeld mit Meßeinschub

h 1) 2)

1800

1) 2)

Maß vom Raumvolumen und Kurzschlußstrom abhängig. Mindestmaße werden vom Hersteller vorgegeben.

Bild 3/3: Aufstellung der ZS1-Schaltanlage in zwei Reihen, Verbindung der Sammelschienen in einem Schienenkanal 14

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50

1300

1800

1300

50

a) Aufstellung Front-Front

1200

2608

1200

b) Aufstellung Rücken-Rücken

Bild 3/4: ZS1-Duplex-Schaltanlage 12 kV, 1000 A, 31,5 kA Doppelsammelschienenanlage nach der Zweileistungsschalter-Methode

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15

49.1 49.2

A

B

D

9

12.1

V A

9.3

13 2200

12

7 20.3 20.2

6

20 8

C

43 17

Bild 3/5: ZS1-Abzweigfeld 12 kV, 1250 A, 31,5 kA A B C D

16

Sammelschienenraum Leistungsschalterraum Kabelanschlußraum Gerätekasten

6 7 8 9 9.3 12 12.1 13 17 20 20.2 20.3 43 49.1 49.2

Erdungsschalter Stromwandler Spannungswandler Zwischenwand Sammelschienen-Rückwand Montageplatte Schiebeblende Leistungsschaltereinschub Bodenabdeckung Zwischenboden Luftschlitze Klappe Schachtabdeckung Druckentlastungsklappe, Streckmetall Druckentlastungsklappe, Stahlblech

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10.1 49.2 43.1

12.1

58

38 12 9

41

3

20 14.2

Bild 3/7: Leistungsschalterraum, ohne Einschub

Bild 3/6: Sammelschienenraum, Sammelschienensystem ohne Schottung 3 9 49.2 58

10.1 12 12.1 14.2 20 38 41 43.1

Sammelschiene Zwischenwand Druckentlastungsklappe Abdeckhaube

Steckdose für Steuerleitung Montageplatte Schiebeblenden Schieber vor Erdungsschalter-Handantrieb Zwischenboden Hebel für Blendenbetätigung Fahrschiene Seitliche Abdeckung der externen Steuerleitungen

10.2

13.17

45 Bild 3/8: Leistungsschalterraum, mit Einschub 1250 A in Trennstellung 10.2 13.17

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Stecker für Steuerleitung Frontplatte

20.2

20

Bild 3/9: Leistungsschalterraum, mit Einschub 2500 A in Trennstellung 20 20.2 45

Zwischenboden mit Lüftungwand Luftschlitze Mechanische Leistungsschalter-Betätigung 17

13.10 95 95.2

4.2

95.1

4.3 13.15

13.15

13.16

Bild 3/10: Einschub mit Leistungsschalter 1250 A 4.2 4.3 13.10 13.15 13.16

Bild 3/11: Meßeinschub

Einfahrkontaktarme Kontaktsystem Polrohrdeckel Schubvorrichtung Betätigungsleisten

13.15 95 95.1 95.2

Schubvorrichtung Meßeinschub Spannungswandler Gießharzrohr

14 (1,2)

6.1

43.2

23

16 44 16.1

17.2

43.4

19

17

19.1 17.2 17

Bild 3/12: Kabelanschlußraum, Feldbreite 650 mm, mit Erdungsschalter, Spannungswandlern und drei parallelen EinleiterKunststoffkabeln (1.2) 16 16.1 17 17.2 19 19.1 43.2

18

Steuerkabelschacht, externe Steuerkabel Kabelendverschluß Aderschirmdrähte Bodenabdeckung Reduzierring Haupterdleitung Lasche Seitliche Abdeckung der externen Steuerleitungen

Bild 3/13: Kabelanschlußraum, Feldbreite 1000 mm, mit Anschlußschienen für sechs Parallelkabeln 6.1 14 17 17.2 23 43.4 44

Stellungsanzeige des Erdungsschalters Handantrieb des Erdungsschalters Bodenabdeckung Reduzierring Kabelanschlußschiene Seitliche Abdeckung der internen Steuerleitungen Heizplatte

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37.4

37.3

37.5

37.4

10.4

Bild 3/14: Gerätekasten 37.3 37.4

Bild 3/15: Gerätekasten, Klemmenleistenträger hochgeschwenkt

Lochblech Klemmenleistenträger

10.4 37.4 37.5

Hilfsschalter für Steuerleitungsstecker Klemmenleistenträger Schraube für Klemmenleistenträger

14.9 10.2 32

10.1

Bild 3/16: Mechanische Steckerverriegelung 10.1 Steckdose 10.2 Stecker 32 Verriegelungshebel

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Bild 3/17: Abschließvorrichtung für Erdungsschalter-Handantrieb 14.9 Vorhängeschloß

19

5 43.3 4.1 12.1 14.9

Bild 3/18: Abschließvorrichtung für Leistungsschalter- und Kabelanschlußraum 14.9

Vorhängeschloß

Bild 3/19: Blick in den Leistungsschalterraum, Einschub herausgenommen, Schiebeblenden geöffnet 4.1 5 12.1 43.3

Kontaktstift Einfahrtulpe Schiebeblende Schachtabdeckung der internen Steuerleitungen, oben

13.9

13.13

S9 Bild 3/20: Polseite eines Schaltereinschubes mit HochstromLeistungsschalter, Typ VD4 13.9

Transportschutzdeckel (vor Inbetriebnahme entfernen) 13.13 Transportöse (vor Inbetriebnahme entfernen) 20

S8

10.3

Bild 3/21: Schubvorrichtung für Einschübe, mit Hilfsschalter S8 S9 10.3

Teststellungsmelder Betriebsstellungsmelder Steuerleitungssteckverbindung für Schubvorrichtung

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4

Versand und Lagerung

gung aller Vorsichsmaßnahmen zum Schutz von Personen und Transportgut grundsätzlich nur mit:

4.1

Lieferzustand

• Kran,

Bei Auslieferung sind die ZS1-Schaltfelder fabrikfertig ausgebaut. Die Einschübe sind in Betriebsstellung eingefahren und die Türen verschlossen.

• Gabelstapler und/oder • Handhubwagen durchführen. Kranverladung:

Werkseitig sind die Felder bei gleichzeitiger Kontrolle der auftragsgemäßen Ausrüstung einer Stückprüfung (normalerweise außer der Wechselspannungsprüfung der Sammelschienen) nach VDE 0670, Teil 6 bzw. IECPublikationen 60298 unterzogen und damit auf ordnungsgemäßen Aufbau und Funktionstüchtigkeit überprüft. Die Sammelschienen sind werkseitig nicht montiert. Das Sammelschienen-, und Montage- bzw. Zubehörmaterial ist gekennzeichnet und getrennt verpackt. 4.2

• Tragseile entsprechender Belastbarkeit mit Schäkeln (Öffnungsweite ≥ 30 mm) anschlagen (Befestigungsbohrung ≥ 30 mm) • Seilwinkel zum Kranhaken mit ≥ 60° gegen die Waagerechten einhalten. 4.4

Zu den Obliegenheiten des Empfängers am Bestimmungsort gehören u.a.: • Überprüfen der Lieferung auf Vollständigkeit und Unversehrtheit ( z.B. auch auf Feuchtigkeit und deren nachteilige Auswirkungen). Im Zweifelsfall muß die Verpackung geöffnet und bei erforderlicher Zwischenlagerung unter Einbringung neuer Trockenmittelbeutel wieder ordnungsgemäß verschlossen werden.

Verpackung Je nach Transportart und Empfängerland bleiben die Schaltfelder unverpackt oder werden in Folien eingeschweißt und “seemäßig” in Kisten verpackt. Zum Schutz vor Feuchtigkeit sind der Verpackung Trockenmittel beigefügt:

• Festgestellte Mängel/Transportschäden

• Schaltfelder mit einfacher bzw. ohne Verpakkung

– auf dem Frachtbrief dokumentieren,

• Schaltfelder mit seemäßiger oder ähnlicher Verpackung (auch bei Überseetransport im Container):

– dem Absender/Frachtführer gemäß den Haftungsbestimmungen ADSp bzw. KVO unverzüglich mitteilen.

– in Polyäthylenfolie eingeschweißt,

Hinweis:

– Transport-Trockenmittelbeutel eingelegt,

Größere Schadensfälle in jedem Fall fotografisch dokumentieren.

– Feuchtigkeitsindikator eingelegt, – bei Verwendung von Al-Verbundfolie ist zur Kontrolle des Indikators ein Sichtscheibe eingesetzt. • Gebrauchsanweisung der Trockenmittelbeutel nach DIN 55473 beachten. Dabei gilt: – Farbanzeige blau: Inhalt trocken, – Farbanzeige rosa: Inhalt feucht (relative Luftfeuchte über 40%). 4.3

Anlieferung

Transport (Bild 4/1) Transporteinheiten sind üblicherweise Einzelschaltfelder, im Ausnahmefall kleinere Schaltfeldgruppen oder Rücken an Rücken zusammengebaute Schaltfelder. Die Schaltfelder sind mit je vier Transportösen ausgestattet. Schaltfelder in aufrechter Stellung transportieren. Durch Aufkleber markierte Schwerpunktlage berücksichtigen. Ladevorgänge unter Berücksichti-

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4.5

Zwischenlagerung Eine – soweit überhaupt notwendig – optimale Zwischenlagerung ohne nachteilige Folgen setzt für die Schaltfelder und das Montagematerial die Einhaltung einiger Mindestbedingungen voraus. 1. Schaltfelder mit einfacher bzw. ohne Verpakkung: • Lagerraum trocken und gut belüftet. Klima entsprechend VDE 0670 Teil 1000/IEC 60694 • Raumtemperatur nicht unter –5° C absinkend. • Keine sonstigen nachteiligen Umwelteinflüsse vorhanden. • Schaltfelder aufrecht stehend lagern. • Schaltfelder nicht stapeln. • Schaltfelder mit einfacher Verpackung: – Verpackung mindestens teilweise öffnen.

21

• Unverpackte Schaltfelder: – mit Schutzfolie locker abdecken, – ausreichende Luftzirkulation muß erhalten bleiben. • Regelmäßig auf eventuelle Schwitzwasserbildung überprüfen. 2. Schaltfelder mit seemäßiger oder ähnlicher Verpackung mit innenliegender Schutzfolie: • Transporteinheiten witterungsgeschützt, trocken und vor Beschädigung gesichert unterstellen. • Verpackung auf Beschädigungen kontrollieren. • Trockenmittel bei Anlieferung und danach in angemessenen Zeitabständen kontrollieren (siehe auch Absatz 4.2). • Haltbarkeitsdauer überschritten:

ab

Verpackungstermin

– Schutzwirkung der Verpackung nicht mehr gewährleistet, – Maßnahmen für eine weitere Zwischenlagerung treffen. Hinweis: Deckfläche der Schaltfelder nicht betreten (Sollbruchstelle der Druckentlastung).

ø 35

1.5

60°

1.18

Bild 4/1

Krantransport 1.5 Transportöse 1.18 Kennzeichnung der Schwerpunktlage

22

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5

Ortsmontage der Schaltanlage

5.2

Im Interesse eines möglichst reibungslosen Montageablaufs und Sicherstellung hohen Qualitätsstandards sollte die Ortsmontage nur von speziell geschultem Fachpersonal vorgenommen bzw. mindestens verantwortlich geleitet und überwacht werden. 5.1

Bauseitige Voraussetzungen Der Schaltraum muß bei Montagebeginn bauseits fertig hergerichtet, mit Beleuchtung und Baustromversorgung ausgerüstet, abschließbar, trocken sein und belüftet werden können. Dabei müssen auch alle notwendigen Vorkehrungen wie Durchbrüche, Kanäle usw. zur Heranführung der Leistungs- und Steuerkabel bereits berücksichtigt sein. Bei Schaltfeldern mit Aufbauten für Erdungsschalter oder Wandler ist auf eine ausreichende Deckenhöhe für den Öffnungsweg der Druckentlastungsklappe zu achten. Auch bei aufgesetztem Druckentlastungskanal ist auf die Deckenhöhe zu achten. Die Einhaltung der Bedingungen für InnenraumSchaltgeräte nach VDE 0670 Teil 1000 / IEC 60694, u.a. mit der Temperaturklasse „Minus 5 Innenraum“, muß sichergestellt sein.

Fundament (Bilder 5/1 bis 5/5) Die Schaltanlage kommt vorzugsweise auf einem in den Schaltraumboden eingelassenen Flureisenrahmen oder auf einem aufgeständerten Zwischenboden zur Aufstellung. Die nachstehend aufgeführten orientierenden Bauangaben ermöglichen eine überschlägige Ermittlung des Raumbedarfes und die Vorplanung der Raumgestaltung für ein Schaltanlagenprojekt. Bei Erstellung der endgültigen Bauausführungsunterlagen sind jeweils die verbindlichen ABB-Angaben zu berücksichtigen! Bei der Herrichtung des Fundamentes sind auch die Angaben nach DIN 43 661 einzuhalten. Dies betrifft insbesondere die Ebenheits- und Geradheitstoleranzen als Voraussetzung zu einer einwandfreien Schaltanlagenmontage. Hinweis: Die Bauangaben für die Deckendurchbrüche der Stromzuführung gelten nicht für spannungsführende Stromschienen ohne Erdbelag. Hierfür sind breitere Deckendurchbrüche erforderlich.

Maßtabelle zu Bauangaben (Hierzu auch die Bilder 5/1 bis 5/4 beachten)

Schaltfeld-Abmessungen

[mm]

Mindestmaße im Schaltraum [mm]

Breite (Teilung)

650

800

Tiefe

1300

1300

1300

1350

Türhöhe 1)

2400

2400

2400

2400

Türbreite

850

1000

1200

1200

1350

1500

1700

1700

• Breite

1000

1000

1200

1200

• Länge

1500

1500

1500

1500

Gangbreite 2)

1000

Montageöffnung in Decken:

1) 2)

Für aufrechten Transport von 2200 mm hohen Schaltfeldern. VDE 0101 beachten.

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23

• Der Fundamentrahmen darf besonders während der Einbauphase keinen unzuträglichen Stoßund Druckbeanspruchungen ausgesetzt werden.

5.2.1 Flureisenrahmen auf Betondecke (Bilder 5/1, 5/2 und 5/5) Der je nach Größe der Anlage ein- oder mehrfeldige Flureisenrahmen kann von ABB mitgeliefert werden; er wird in der Regel bauseitig verlegt und sollte möglichst unter der Aufsicht eines ABB-Fachmannes ausgerichtet bzw. kontrolliert werden.

Bei Nichteinhaltung dieser Bedingungen sind Probleme beim Zusammenbau der Schaltanlage und möglicherweise beim Verfahren der Einschübe sowie Öffnen und Schließen der Türen nicht auszuschließen.

Montage des Flureisenrahmens: • Den Flureisenrahmen, sofern aus mehreren Teilen 60.1/60.2 bestehend, an den vorbereiteten Schraubverbindungsstellen mit Hilfe der Laschen 60.3 und Schrauben (Beutelgruppe Flureisenrahmen) in vorgegebener Reihenfolge oberflächenplan miteinander verbinden. • Flureisenrahmen dem Verlegungsplan entsprechend auf dem Betonboden maßgenau in die vorgesehene Position bringen. • Justierschrauben 60.8 einschrauben Blechstreifen 60.4 unterlegen.

und

• Flureisenrahmen mit Hilfe eines Nivelliergerätes durch entsprechende Einschraubtiefe der Justierschrauben in der gesamten Oberfläche sorgsam waagerecht und in der Höhenlage ausrichten. Die Flureisenrahmenoberkante soll 2 mm oberhalb des Fertigfußbodens liegen. Dies erleichtert Aufstellen und Ausrichten der Schaltfelder. Gegebenenfalls ist somit auch die Materialstärke eines zusätzlich vorgesehenen Bodenbelages gesondert zu berücksichtigen. Toleranzbedingungen für die Rahmenverlegung nach DIN 43 661, Ausführung A:

5.2.2 Aufgeständerter Zwischenboden (Bilder 5/3 und 5/4) Aufgeständerten Zwischenboden bauseits von einem geeigneten Hersteller (Vermittlung durch ABB möglich) beschaffen. Er muß allen anlagenspezifischen Anforderungen genügen. Ein zusätzlicher Zwischenrahmen ist nicht erforderlich. 5.3

Montage der Schaltfelder (Bilder 3/5 bis 3/9, 3/12, 3/13, 3/19, 5/6, 5/8 und 5/9) Bei der Ortsmontage von ZS1-Schaltanlagen werden durchweg Schrauben der Festigkeitsklasse 8.8 verwendet. Auch bei Schrauben der Festigkeitsklasse 10.9, die als Ausnahme verwendet werden, sind die empfohlenen Nennanziehdrehmomente in der nachstehenden Tabelle gültig. Empfohlenens Nennanziehdrehmoment1)2) Nm Schmiermittel3)

– Ebenheitstoleranz: +/- 1 mm innerhalb einer Meßlänge von 1Meter – Geradheitstoleranz: höchstens 1 mm pro Meter, jedoch nicht mehr als 2 mm auf der gesamten Rahmenlänge. • Winkel 60.5 an zwei Punkten – bezogen auf jeweils 3 m Rahmenlänge – gegen den Rahmen schieben, mit Dübeln 60.6 und Schrauben 60.7 auf dem Betonboden festsetzen und mit dem Rahmen verschweißen. Dabei darf sich die justierte Lage des Rahmens auf dem Betonboden nicht verändern! • Fundamentrahmenteile miteinander verschweißen. Überstehende Teile und Schweißnähte an der Oberseite planschleifen. • Notwendige Vorkehrungen treffen zur einwandfreien Erdung des Fundamentrahmens mit verzinktem Bandeisen 30 x 4 mm. Bei längeren Anlagen sind zwei Anschlüsse erforderlich. • Bei Ausführung der Estricharbeiten den Fundamentrahmen lückenlos sorgfältig hinterfüllen. Estrichoberkante muß bis zu 3 mm unter der Rahmenunterkante bleiben, Dicke eines zusätzlichen Bodenbelags berücksichtigen.

24

Gewinde

ohne

Öl oder Fett

M

6

10,5

4,5

M

8

26

10

M 10

50

20

M 12

86

40

M 16

200

80

1)

Nennanziehdrehmomente für Verbindungselemente ohne Schmierung basieren auf der Gewindereibungszahl 0,14 (deren Istwerte unterliegen einer unvermeidbaren, teilweise nicht unerheblichen Streuung!).

2)

Nennanziehdrehmomente für Verbindungselemente Schmierung gemäß DIN 43673.

3)

Gewinde und Kopfauflage geschmiert.

mit

Von der allgemeinen Tabelle gegebenenfalls abweichende Anziehdrehmomente (z.B. für Kontaktsysteme oder Geräteanschlüsse) gemäß den Angaben in den technischen Detailunterlagen berücksichtigen. Es wird empfohlen, Gewinde und Kopfauflage der Schraube leicht zu ölen oder zu fetten, um ein genau definiertes Nennanziehdrehmoment zu erreichen.

• Schaltereinschübe 13 aus den Schaltfeldern ausfahren und sorgfältig lagern. • Transportösen 1.5 demontieren. • Schaltfelder in der Reihenfolge lt. Anlagenplan an vorbereiteten Aufstellplatz transportieren. • Schaltfelder auf dem Flureisenrahmen ausrichten.

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• Abdeckhauben 58 entsprechend den Erfordernissen der jeweiligen Sammelschiene ausarbeiten und auf die Sammelschiene auffädeln.

• Schaltfelder mit Schraubmaterial der Beutelgruppe „Feldverschraubung“ zusammenfügen. • Senkrechte Zwischenwände 9 vor Sammelschienenräumen nach Lösen Befestigungsschrauben herausnehemen.

den der

• Sammelschienen feldweise einbauen. Die einzelnen Sammelschienenelemente je nach Systemauslegung untereinander und mit dem jeweiligen Abzweigflachleiter 2 fluchtend verschrauben.

• Zwischenboden 20 unterhalb der Einschubfahrschienen nach Lösen der Befestigungsschrauben herausziehen.

Zuordnung des Schraubmaterials 3.4 bis 3.7 der unterschiedlichen Beutelgruppen „Knotenpunkt“ und der Zwischenplatten 3.2 bzw. Zwischenlagen 3.3 beachten.

• Bodenabdeckung 17 lösen und herausnehmen. • Seitliche Abdeckungen 43.1 und 43.3 im Leistungsschalterraum und 43.2 und 43.4 im Kabelanschlußraum abnehmen.

Anziehdrehmoment lt. Tabelle im Abschnitt 5.3 beachten.

• Schaltfelder nacheinander auf dem Fundament maßgenau örtlich und in der Senkrechten ausrichten (Abweichungen der Feldkanten von der Senkrechten dürfen insbesondere im Frontbereich 2 mm nicht überschreiten) und miteinander verschrauben. Zusammenbau der Schaltanlage bei mehr als 10 Schaltfeldern vorzugsweise von der Mitte aus beginnen.

Je eine Spannscheibe für die Schraubenkopfseite und je eine für die Mutterseite verwenden! • In den Endfeldern je einen Stützwinkel 58.1 zur Abstützung der Abdeckhaube 58 mit den Scheiben 58.6 und 58.7 anschrauben. Bei der Bemessungs-Spannung von 17,5 kV ist in den Endfeldern zusätzlich der Deckel 58.5 anzubringen.

• Beim Verschrauben von Schaltfeldern ohne Sammelschienenschottung jeweils oberhalb der Sammelschienendurchtrittsöffnung ein Beilageblech 27 zwischenfügen. • Bei Schaltanlagen mit Schottung der Sammelschienen beim Feldzusammenbau die Durchführungsplatten 28 bzw. 28.2 außen an der rechten bzw. linken Schaltfeldwand mit einbringen und verschrauben. • Nach einwandfreiem Zusammenbau der Anlage die Schaltfelder bei Bedarf mit Dübeln auf dem Betonboden befestigen bzw. auf dem Fundamentrahmen anschweißen oder ausreichend anschrauben. 5.4

Einbau der Sammelschienen (Bilder 5/8 bis 5/12) • Alle Isolierteile vor dem Einbau mit trockenem weichen Lappen säubern. • Durchführungen 29 bzw. 29.4 einbauen (nur bei Anlagen mit Sammelschienenschottung): – Durchführung 29 bzw. 29.4 in Durchführungsplatte 28 bzw. 28.2 einsetzen – Durchführung 29 mit Schraubmaterial 28.1 der Beutelgruppe „Feldschottung“ befestigen. • Sammelschienen-Verbindungen: – Die versilberten Flächen der Verbindungen sind mit metallfreiem Reinigungsvlies zu reinigen und mit dem Fett Isoflex Topas NB 52 gleichmäßig dünn zu bestreichen. – Die unversilberten Flächen der Verbindungen sind entweder mit Drahtbürste unter Fett zu bürsten, wobei der Fettfilm erhalten bleiben muß, oder sind mit metallfreiem Reinigungsvlies zu reinigen und mit dem Fett Isoflex Topas NB 52 gleichmäßig dünn zu bestreichen.

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• Abdeckhauben 58 über die jeweilige Schraubverbindung positionieren, Deckel auf Haube schieben bis er spürbar einrastet. 5.5

Montieren von Aufbaukästen Aus Transportgründen können Aufbauten auf den Schaltfeldern im Regelfall nicht werkseitig komplettiert werden. Soweit möglich sind sie jedoch vormontiert.

5.5.1 Spannungswandler für Sammelschienenmessung (Bilder 5/13 und 5/14) • Aufbaukasten 79 mit Schraubmaterial der Beutelgruppe „Aufbaukasten für Messung“ auf dem Sammelschienenraum befestigen. Hinweise: – In Schaltfeldern ohne SammelschienenDurchführungsplatte 28 ist die Schottung 28.3 zwischen Sammelschienenraum und Aufbaukasten erforderlich. Sie ist werkseitig im Aufbaukasten eingebaut. – Bei Anlagen mit Sammelschienenschottung, d.h. mit Durchführungsplatten 28, muß der Durchlaß zwischen Sammelschienenraum und Aufbaukasten für Druckentlastung freibleiben. • Verbindungsschienen 2.2 mit den Abzweigleitern 2 im Knotenpunkt gemäß Abschnitt 5.4 verschrauben. Jedoch ggf. zusätzlich Zwischenplatte 3.2 und Gewindeplatte 3.8 sowie Schraubmaterial der Beutelgruppe „Aufbaukasten für Messung“ verwenden.

25

• Abdeckhauben 58 aufbringen, wie in Abschnitt 5.4 beschrieben.

• Der Hilfsschalter EIN 78.4 muß betätigt sein – bevor die Kippfeder des Erdungsschalters ihre Totpunktlage erreicht hat.

• Zwischenkasten 79.1 mit Schraubmaterial der Beutelgruppe „Aufbaukasten für Messung“ auf dem Gerätekasten montieren, Leitungsrohr 79.2 einbringen und mit Reduzierringen 79.3 festsetzen. • Sekundärleitungen von den Spannungswandlern zur Klemmleiste führen und entsprechend der Aderkennzeichnung und den Schaltplänen anschließen.

• Die Stößel der Hilfsschalter müssen in betätigter Stellung noch ca. 0,5 mm Nachlaufweg bis zu ihrem Endanschlag aufweisen. 5.6

• Der Druckentlastungskanal wird in seine Einzelteile zerlegt geliefert. Die Rückwand 50.1 und die Vorderwand 50.2 entsprechen in ihrer Länge der jeweiligen Schaltfeldbreite. Sie werden mittels der Befestigungsstreifen 50.3 zusammengefügt.

5.5.2 Erdungsschalter für Sammelschienenerdung (Bilder 5/14 bis 5/17) • Aufbaukasten 77 mit Schraubmaterial der Beutelgruppe „Aufbaukasten für Erdung“ auf dem Sammelschienenraum befestigen.

• Das Schraubmaterial ist in der Beutelgruppe „Druckentlastungskanal“ enthalten, Nietmuttern sind bereits in die Bleche eingezogen.

• Antriebskasten 78 mit Schraubmaterial der Beutelgruppe „Aufbaukasten für Erdung“ auf dem Gerätekasten befestigen.

Hinweis: Die hintere Druckentlastungsklappe muß entsprechend Bild 5/18, Detail X montiert sein.

• Vormontierte Einzelteile von der Sechskantwelle 78.1 abnehmen.

Einzelheiten des Wandanschlusses und des Auslaßgitters 50.4 für Druckentlastung außerhalb des Schaltraumes werden jeweils mit dem Kunden abgestimmt. Bei Druckentlastung innerhalb des Schaltraums sind die mitgeliefertern Absorbergitter 50.5 zu montieren.

Reihenfolge und Winkellage der Einzelteile beachten! • Sechskantwelle vom Antriebskasten her bis in das Kegelrad des Erdungsschalters durchschieben. Reihenfolge und Winkellage der Einzelteile wiederherstellen! • Verbindungsschienen 2.2 mit den Abzweigleitern 2 im Knotenpunkt gemäß Bild 5/14 verschrauben. Jedoch ggf. zusätzlich Zwischenplatte 3.2 und Gewindeplatte 3.8 sowie Schraubmaterial der Beutelgruppe „Aufbaukasten für Erdung“ verwenden.

5.7

Anschließen der Kabel

5.7.1 Leistungskabel (Bilder 3/12, 3/13, 5/19 bis 5/21) 1. Angaben zur Standardausstattung: a) Feldbreite 650 mm: • Anschlußpunkte für 9 Kabeladern mit Innensechskantschrauben M12

• Abdeckhauben 58 aufbringen, wie in Abschnitt 5.4 beschrieben.

• 9 Kabelschellen für Aderdurchmesser 36 - 52 mm

Hinweis:

• Dreifach geteiltes Reduzierringen

Die Hilfsschalter der Erdungsschalter sind werkseitig eingestellt. Ihre einwandfreie Funktion ist nur bei korrekter Montage der Funktionselemente auf der Sechskantwelle gewährleistet. Bedingt durch den endgültigen Zusammenbau von Erdungsschalter und Antrieb an Ort und Stelle kann eine exakte Nachjustierung der Hilfsschalter erforderlich werden. In diesem Falle ist zu beachten: • Der Hilfsschalter AUS 78.5 muß betätigt sein – bevor der Schieber 78.2 die Öffnung vor der Sechskantwelle zur Hälfte freigegeben hat und – bevor die untere Kante des Schiebers den Anker des Sperrmagneten 78.6 berührt.

26

Druckentlastungskanal (Bilder 3/1 und 5/18)

Bodenblech

mit

• Anschlußpunkte M10 für den Erdanschluß der Ader-Schirmdrähte. b) Feldbreite 800 mm: • Bis 1250 A entsprechend dem 650 mm breiten Schaltfeld • Ab 1600 A entsprechend dem 1000 mm breiten Schaltfeld. c) Feldbreite 1000 mm: • Anschlußpunkte für 18 Kabeladern mit Innensechskantschrauben M12 und M16 • 18 Kabelschellen für Aderdurchmesser 50 - 75 mm

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• Dreifach geteiltes Reduzierringen

Bodenblech

mit

• Den von den Erdern heranführenden Erdungsleiter zweckmäßigerweise über eine für Meßzwecke abnehmbare Schraubanschlußschiene mit der Haupt-Erdungsschiene 19 der Schaltanlage verbinden.

• Anschlußpunkte M10 für den Erdanschluß der Ader-Schirmdrähte. 2. Vorgehensweise: • Leistungskabel einführen, ablängen und absetzen,

5.9

Die Ringleitungen werden als Bündel aufgerollt im Gerätekasten mitgeliefert. Sie sind gekennzeichnet und an beiden Enden mit Aderendhülsen versehen. Um sie von Feld zu Feld durchschleifen zu können, sind in den Seitenwänden des Gerätekastens Öffnungen vorgesehen.

• Reduzierringe 17.2 dem Kabeldurchmesser anpassen und aufstecken, • Kabelendverschlüsse 16 nach Herstellerangaben ausführen und befestigen, • Kabeladern an den vorbereiteten Anschlußpunkten 23 zugentlastet auflegen. Aderkreuzungen sind zu vermeiden. Andere vereinbarte Ausstattungen werden ebenfalls werkseitig vorbereitet, z.B. für den Anschluß von Kondensatorschienen. Für den Fall, daß bei der Ortsmontage noch besondere Vorkehrungen im Schaltfeld erforderlich sind, liegen der Lieferung Konstruktions-Zeichnungen und Stücklisten bei, nach denen diese Arbeiten ausgeführt werden können. 5.7.2 Steuerkabel (Bilder 3/7, 3/12, 3/15 und 5/6) • Steuerkabel in die linksseitigen Schächte 1.2 einführen. Zum Einführen der Steuerkabel ist der Schaltfeldboden auf der linken Seite ausgespart. Bis in den Gerätekasten hinein werden die Leitungen in einem Blechkanal geschützt verlegt, der durch die seitlichen Abdeckungen 43.1 und 43.2 verschlossen ist. Im Gerätekastenboden sind 6 Bohrungen mit Reduzierringen vorgesehen. • Steuerkabel in Höhe des oberen Schachtendes absetzen und befestigen, die Adern nach Hochschwenken des Klemmenleistengestells in den Niederspannungsraum D einführen. • Steuerkabel nach Schaltplan an der Klemmenleiste auflegen. • Steuerleitungsverbindung unter Benutzung der Durchführung 24 zum Nachbarfeld herstellen. 5.8

Erdung der Schaltanlage (Bild 3/12)

Verlegen der Ringleitungen

5.10

Abschließende Montagearbeiten • Lackierte Anlagenbereiche auf eventuelle Beschädigungen kontrollieren, gegebenfalls mit mitgeliefertem Lack ausbessern. (siehe auch Abschnitt 7.4.1). • Schraubverbindungen überprüfen und erforderlichenfalls nachziehen, insbesondere alle bei der Ortsmontage im Stromschienen- und Erdungssystem ausgeführten. • Auftragsabhängige Hilfsschalter für Ith-Begrenzung über den Druckentlastungsklappen nach Entfernen der Tragösen gegebenfalls ausrichten: – Hilfsschalter-Stößel in die Bohrung der Druckentlastungsklappe führen. – Hilfsschalter-Halter waagerecht ausrichten (Bild 5/22). • Schaltfelder sorgfältig reinigen. • Alle Fremdteile aus den Schaltfeldern entfernen. • Alle beim Aufstellen und Anschließen entfernten Abdeckungen usw. wieder ordnungsgemäß anbringen. • In der Kapselung verbliebene und nicht weiter benötigte, konstruktiv bedingte Öffnungen verschließen. • Einfahrkontakte und Verriegelungsmechanismen auf Leichtgängigkeit prüfen, gegebenfalls mit Schmiermittel Isoflex Topas NB 52 (siehe Abschnitt 7.4.1) nachfetten. • Schaltereinschübe in die Schaltfelder einfahren und Steuerleitungssteckverbindung herstellen. • Schaltfeldtüren ordnungsgemäß verschließen.

• Haupt-Erdungsschiene 19 mittels der in jedem Feld mitgelieferten Laschen 19.1 durchverbinden. • Schutzleiteranschluß des Fundamentrahmens bzw. des aufgeständerten Zwischenbodens herstellen

ABB Power Distribution

27

1300

50

1)

175

150

150

175

154,5

78,5

86 124

147

A 78,5 131,5

160

130

145

130

145

D 130

C 160

B

4

80

1)

FT = 650

75

FT = 1000

575 180

75

450

FT = 800

925

200

75

800

FT = 650

725

200

75

600

200

5

450 80 1)

2

1

3

Bild 5/1a: Schaltfelder ohne Ringkern-Stromwandler B

C

D

A

1450

1350

1300

100 1)

154,5

78,5 131,5 86 124 78,5

147

160

130

145

130

145

130

160

E

4

80

1)

FT = 1000 75

FT = 1000

925 180

75

800

200

2

3

FT = 800

925 800

75 200

5

600

1

Bild 5/1b: Schaltfelder mit und ohne Ringkern-Stromwandler E

Bild 5/1: Orientierende Bauangaben für Flureisenrahmen auf Betonboden Schnitte siehe Bild 5/2 FT = Feldteilung 1) Mindestangaben 1 2 3 4 5 6 7 8 9 28

Bedienungsgang Kellereinstieg Haupterdungsschiene Statt Einzeldurchbrüche sind auch durchgehende Durchbrüche oder Kernbohrungen möglich Plattform Gerätekasten, wahlweise Absorber Öffnung für Lüftung Höhe des Kabelkellers nach Bedarf

10 11 12 13 14 15 16 17 18

Estrich, siehe auch Bild 5/5 Zur Haupterdungsschiene Öffnung für Leistungskabel Öffnung für Steuerkabel Tür SS-Messung oder SS-Erdung Wanddurchbruch für Druckentlastung Druckentlastungskanal Umlenkung ABB Power Distribution

Schnitt A - A 50 1)

Schnitt B - B

FT + 700 1)

1300

50 1)

8

7

FT + 700 1)

1300

8

15

H + 200

(80)

1075

180 180 530

H = 2595

2100

(80)

1075

H = 2200

2600

3000

H + 200

H = 2595

25kA

H = 2200

2650

ZS1:

14

6

3000

14

6

180 180 530

10

10

11

11

195 1)

12

13

600

FT + 200

360

9

360

(100)

1050

13

600

FT + 200

9

195 1)

12

(100)

1050

200

200

Bild 5/2a: Anlage mit Druckentlastung über Absorber in den Schaltraum, Feldteilung: 650/800/1000 mm

Bild 5/2b: Anlage ohne Druckentlastungskanal, Feldteilung: 650/800/1000 mm

Schnitt D - D

Schnitt C - C 18

FT + 700 1)

FT + 700 1)

8

ZS1: > 25kA 50 1)

1300

(80)

1075

180 180 530

180 180 530

11

10

H + 200

H = 2200

2950

(80)

1075

14

2100

H + 200

H = 2595

H = 2200

2100

ZS1: > 25kA

2685

50 2050

6

14 3000

650

17 870

8

17

H = 2595

1300

2685

50 1)

6

3200

16

10

11

195 1)

FT + 200

360

(100)

1050

195 1)

12

13

600

9

360

13

600

FT + 200

9

12

(100)

1050 200

200

Bild 5/2d: Anlage mit Druckentlastungskanal und Umlenkung, Druckentlastung in den Schaltraum, Feldteilung: 800/1000 mm

Bild 5/2c: Anlage mit Druckentlastung nach außen, Feldteilung: 800/1000 mm

Schnitt E - E 16 100 1)

FT + 700 1)

1350

8

17

H + 200

2050

2100

ZS1: > 25kA

2685

H = 2200

100

H = 2595

14

920

3000

650

6

(80)

1075 180 180 530

10 11

460

295 1) 600

13

FT + 200

9

12

(100)

1150 200

Bild 5/2e: Anlage mit Druckentlastung nach außen, Anlage mit Ringkern-Stromwandler, Feldteilung:1000 mm

Bild 5/2: Schnitte zu Bild 5/1 Legende siehe Bild 5/1 FT = Feldteilung 1) Mindestangaben ABB Power Distribution

29

147

154,5

A

78.5 131,5 86 124 78,5

160

130

130

145

145

D

130

160

175

150

150

C

1300

1175

50 1)

145 1)

175

B

15 2)

15 2)

15 2)

15 2)

4 80 1)

FT = 650

FT = 1000

FT = 800

FT = 650

5 80 1)

2

1

3

Bild 5/3a: Schaltfelder ohne Ringkern-Stromwandler B

C

D

A

15 2)

15 2)

15 2)

1450

1350

1300

1175

245 1)

100 1)

154,5

78.5 131,5 86 124 78,5

147

160

130

145

130

145

130

160

160

130

145

130

145

130

160

E

15 2)

4 80 1)

FT = 1000

FT = 1000

FT = 800

5

2

3

1

Bild 5/3b: Schaltfelder mit und ohne Ringkern-Stromwandler E

Bild 5/3: Orientierende Bauangaben für aufgeständerten Zwischenboden Schnitte siehe Bild 5/4 FT = Feldteilung 1) Mindestangaben 2) Größtmaß 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

30

Bedienungsgang Kellereinstieg Haupterdungsschiene Zwischenboden-Konstruktion, nur im Bereich der Schaltanlage gezeichnet Plattform Gerätekasten, wahlweise Absorber Öffnung für Lüftung Höhe des Zwischenbodens nach Bedarf Abdeckung, bauseits

11

12 13 14 15 16 17 18

Zwischenboden, bauseits, Oberkante Zwischenboden 0 bis 3 mm über Oberkante Fertigboden Leistungskabel Zur Haupterdungsschiene Tür SS-Messung oder SS-Erdung Wanddurchbruch für Druckentlastung Druckentlastungskanal Umlenkung

ABB Power Distribution

Schnitt A - A 15

8

6

8

14 FT + 200 H + 200

H = 2600

3000

H + 200

25kA

FT + 200

H = 2595

H = 2200

2100

2650

14

ZS1:

FT + 700 1)

1300

H = 2595

6

50 1)

3000

FT + 700 1)

1300

H = 2200

50 1)

2100

7

Schnitt B - B

180 180 530

180 180 530

10

11

10

11

12

12

145 1)

1175

Bild 5/4a: Anlage mit Druckentlastung über Absorber in den Schaltraum, Feldteilung: 650/800/1000 mm

Schnitt D - D

Schnitt C - C

18 FT + 700 1)

8

6

180 180 530

11

10

1300

H + 200

ZS1: > 25kA 50 1)

FT + 200

2685

2100

2685

180 180 530

11

14 H = 2595

FT + 200

H + 200

ZS1: > 25kA

H = 2595

H = 2200

2100

2050

870

2950

14

H = 2200

17 50

8

17

3000

10

12

12 145 1)

13

9

13

145 1)

1175

9

650

6

3200

FT + 700 1)

1300

1175

Bild 5/4b: Anlage ohne Druckentlastungskanal, Feldteilung: 650/800/1000 mm

16 50 1)

9

13

9

13 145 1)

1175

Bild 5/4d: Anlage mit Druckentlastungskanal und Umlenkung, Druckentlastung in den Schaltraum, Feldteilung: 800/1000 mm

Bild 5/4c: Anlage mit Druckentlastung nach außen Feldteilung: 800/1000 mm

Schnitt E - E 16 FT + 700 1)

1350

17

3000

FT + 200

2685

2100

2050

ZS1: > 25kA

H = 2595

14

920

H = 2200

100

8

H + 200

650

100 1)

6

180 180 530

10

11

13 245 1)

9

12 1175

Bild 5/4e: Anlage mit Druckentlastung nach außen, Anlage mit Ringkern-Stromwandler, Feldteilung: 1000 mm Bild 5/4: Schnitte zu Bild 5/3 Legende siehe Bild 5/3 FT = Feldteilung 1) Mindestangaben ABB Power Distribution

31

4 x FT

1075

FT

1075

FT

Ansicht X

b) Flureisenrahmen, 4-feldig

a) Flureisenrahmen, einfeldig

Ansicht X 90° gedreht Feldteilung FT: 650 mm, 800 mm, 1000 mm

B

A

Draufsicht Verbindungsstelle

60.1

60.3

60.2

>0 ...