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SONNTAG, 1. JULI 2012 • NR. 27 29. JAHRGANG * *

Sport

Kultur

Am 13. Juli River-Boat-Party mit „Pastime“ und Happy Jazz Paraders Seite 6

Der ehemalige Markloher Carsten Rou traf in den USA einen besonderen Schiri.

Seite 25

In dIeSer AuSgAbe

Lkw-Fahrer wollte sich das Leben nehmen Nienburg (eha). Um ein Haar noch richtig tragisch ausgegangen wäre ein Unfall, der sich gestern Vormittag in Nienburg ereignete. Der polnische Fahrer eines Altglascontainers war mit seiner Ladung im Bahntunnel Verdener Landstraße stecken geblieben, wurde wegen erheblichen Alkoholkonsums ins Krankenhaus eingeliefert und wollte sich dort das Leben nehmen. Weil die Statik der Bahnbrücke nach dem Vorfall überprüft werden musste, war der Bahnverkehr zwischen Nienburg und Verden zwei Stunden lang gesperrt. Und weil die Ladung - insgesamt 22 Tonnen Altglas - umgeladen werden musste, konnte der Autoverkehr in den Innenstadt erst nach rund vier Stunden wieder ungestört fließen. Den ausführlichen Bericht lesen Sie morgen in der „Harke


















 










 




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200 Gäste beim ersten Kinderkirchentag „Wir freuen uns, dass alle Kinder aus den 18 Kirchengemeinden da sind”, sagte Superintendent Martin Lechler. Es war der erste Kinderkirchentag des Kirchenkreises Nienburg, an dem am gestrigen Sonnabend rund 200 Jungen und Mädchen im Alter von fünf bis zwölf Jahren teilnahmen. „Ein Rabe geht

Handschmeichler bemalen, außerdem an Hüpfball-Parcours (Foto) teilnehmen. Der Tag begann mit viel Gesang in der Kirche der St. MichaelsGemeinde im Nienburger Nordertor. Der Kinderchor St. Martin begrüßte die Teilnehmer mit Liedern, die alle auch gemeinsam sangen. Foto: Hildebrandt

auf Reisen”, lautete das Motto. Ben Salem und der Rabe Oreb luden die Kinder ein, zusammen mit ihnen nach Jerusalem auf den Marktplatz zu ziehen, um gemeinsam ein Fest zu feiern. Es gab Spiele und Workshops. So konnten die Kinder Rasseln und Trommeln bauen, Taschen bedrucken oder nähen,

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Die „Westzieher“, die in großer Zahl in Südspanien oder auch schon im südfranzösischen Raum überwintern, tauchten ab Ende Februar im Landkreis auf. Die ersten wurden am 24. Februar aus Eystrup (Störchin) sowie jeweils ein Brutstorch aus Schweringen und Haßbergen gemeldet. Bis Mitte März waren dann gut 50 Prozent aller Nester besetzt. Die „Ostzieher“ trafen ab der letzten Märzdekade ein. Seite 2

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Nienburg (eha). Nachdem die HamS in den beiden vergangenen Ausgaben bereits kurz über das Schicksal der ehemaligen jüdischen Familien Marcus und Weinberg berichtete, folgt in dieser Ausgabe ein kleiner Blick auf das Schicksal von Sophie Schragenheim, einer Freundin von Elisabeth Weinberg. Ihr ist der letzte von vorerst neun „Stolpersteinen“ gewidmet, die im Juni in Nienburg verlegt wurden. S. 5

Storchenexperte Dr. Reinhard Löhmer zieht Bilanz

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Mitte Mai waren 24 Horste besetzt Landkreis (eha). Dr. Reinhard Löhmer ist der Storchenbeauftragte für die Region Hannover. In einer Zwischenbilanz für 2012 schreibt er: An der Deponie „Krähe“ hat sich in diesem Winter erneut nur der männliche Brutvogel aus Eystrup regelmäßig aufgehalten. Der nunmehr 18-jährige Storchenmann in Landesbergen (Nest Oetker), der schon seit 1999 als Überwinterer bekannt ist, ließ sich wieder vor Ort versorgen.

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Nienburg (eha). Mit einer Benefizversteigerung endete der „Tag der Afrika“, der jetzt zum zweiten Mal am Marion-Dönhoff-Gymnasium in Nienburg stattfand. Nachdem die Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen tagsüber die Schulbank mit einem Arbeitsplatz ihrer Wahl getauscht hatten, bestand abends die Möglichkeit, von Schülern und Lehrern gefertigte oder gespendete Kunstwerke zu ersteigern. Insgesamt sind an diesem Tag rund 4 600 Euro zusammen gekommen. S. 9


 

 





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SONNTAG, 1. JULI 2012 · Nr. 27

Mitte Mai waren 24 Horste besetzt Storchenexperte Dr. Reinhard Löhmer zieht Zwischenbilanz / Zwei Bruten gescheitert

Landkreis (DH). Dr. Reinhard Löhmer ist der Storchenbeauftragte für die Region Hannover. In einer Zwischenbilanz für 2012 schreibt er:

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Die „Westzieher“, die in großer Zahl in Südspanien oder auch schon im südfranzösischen Raum überwintern, Berliner Ring 251 · 31582 Nienburg tauchten ab Ende Februar im Telefon (0 50 21) 33 20 Landkreis auf. Die ersten wurJeden Donnerstag im Juli den am 24. Februar aus Eyvon 18.00 – 21.00 Uhr strup (Störchin) sowie jeweils ein Brutstorch aus Schweringen und Haßbergen gemeldet. jedes Steak € Bis Mitte März waren dann gut ca. 300 g schwer 50 Prozent aller Nester beverschiedene Beilagen und setzt. Zubereitung Die „Ostzieher“ trafen ab der letzten Märzdekade ein. Ihre „Rumpsteak Gauchos“ Rückkehr zog sich bis Anfang „Rumpsteak Moutarde“ Mai hin (letzte Ankunft: Brut„Rumpsteak Hacienda“ paar in Steimbke am 5.Mai). Bis Mitte Mai waren im LandTäglich frische Pfifferlinge kreis Nienburg 24 Horste beWir freuen uns auf Ihre Anmeldung! setzt – sechs mehr als 2011. Auf allen im Vorjahr besetzten Nestern sind die Störche wieder gekommen – so auch in Bolsehle, Lemke und Steyerberg, wo im vergangenen Jahr erstmals gebrütet worden war. IE ARKE In Landesbergen tolerieren Nienburger Zeitung von 1871 sich jetzt im dritten Jahr zwei Paare in unmittelbarer Nachbarschaft an der Langen Straße. In Wendenborstel ist die von der Jugendfeuerwehr auf… für Ihre gestellte Masthilfe im April sofort bezogen worden. Dort Familienanzeige ist jeweils 11.00 Uhr am Vortag. wird erfolgreich gebrütet. Relativ spät haben zwei Störche den Masten am Klärwerk Steimbke in Besitz genommen. Diese beiden Neugründungen im Raum zwischen Weser und Leine sind eine Überraschung, denn seit den 1960-er Jahren f

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In Kroge bei Oyle hat ein Storchenpaar ohne Hilfe auf einer gekappten Schwarzpappel ein Nest gebaut. Dort wird mit Erfolg gebrütet. Der Witterung zum Opfer gefallen sind dagegen nach Auskunft von Reinhard Löhmer (kleines Foto) die Bruten in Gadesbünden und Uchte. Fotos: Archiv Hüneke-Thielemann war dieses Gebiet quasi „storchenfrei“. Noch überraschender ist aber die Wiederbesiedlung der Großen Aue zwischen Liebenau und Kirchdorf. Hier hatte es 1969 die letzte erfolgreiche Brut in Deblinghausen gegeben. Nach dem Neuanfang in Steyerberg im vergangenen Jahr, hat jetzt in Kroge bei Oyle ein Paar ohne Hilfe auf einer gekappten Schwarzpappel ein Nest gebaut und brütet mit Erfolg. In Sarninghausen konnte dank der örtlichen Initiative ein brutwilliges Paar auf einer kurzfristig aufgestellten Masthilfe angesiedelt werden, und auch in Düdinghausen brüten Störche – Orte, die nur in sehr alten Brutstatistiken der niedersächsischen Störche genannt werden. In Diepenau werden nach einer Pause von 42 Jahren erstmals wieder Junge aufgezogen.

heimkehrenden Westzieher haben schon in der letzten Märzdekade mit der Brut begonnen (Eystrup, Schweringen, Hassbergen), die übrigen dann ab Mitte/Ende April. Zurzeit ist noch nicht in allen Nestern eindeutig zu erkennen, wie viele Junge es letztendlich geben wird. Bei den früh geschlüpften Jungstörchen in Haßbergen, Schweringen und Eystrup werden schon Anfang Juli vier, drei und zwei Junge ausfliegen. Bei den übrigen Paaren muss noch abgewartet. Es können sich immer noch Nesthäkchen zeigen und es kann immer noch Verluste geben. Die in diesem Jahr besonders ausgeprägten Eisheiligen und die Schafskälte jeweils verbunden mit Dauernässe und tiefen Temperaturen haben bei den exponiert sitzenden Jungen ihren Tribut gefordert. Witterungsbedingt sind Brutverlauf bereits die Bruten in Gadesbünden und Uchte gescheiDie Überwinterer und die früh tert. In Nestern, in denen we-

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Radtour nach Petershagen

Nienburg (DH). Die Kreisgruppe Nienburg des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bietet für alle Interessierten am heutigen Sonntag, 1. Juli, eine ca. fünfstündige Radtour durch die Weseraue südlich von Stolzenau an. Treffpunkt für die von Manfred Schliestedt geleitete Tour ist um 13 Uhr der Bauwagen der Tourist-Information in Stolzenau am Markt. Ein Fernglas, wetterfeste Kleidung und Rucksackverpflegung sollten mitgebracht werden, so Dr. Manfred Schliestedt in seiner Einladung. 25 JAHRE TREUE 25 JAHRE DANKE HRE TREUE 25 JAHRE DANKE TRE 25 JAHRE TREUE 25 JAHRE DANKE

AWO-Rechtsberatung

Nienburg (DH). Am kommenden Mittwoch, 4. Juli, findet wieder eine kostenlose Rechtsberatung für AWO-Mitglieder im AWO-Haus „Altes Zollamt“, Von-PhilipsbornStr. 2a in Nienburg, statt. Anwältin Mechthild Ewigmann steht von 9 bis 10 Uhr für alle Rechtsfragen zur Verfügung. Sie wird Anfragen juristisch fundiert bewerten und gemäß der jeweils gültigen gesetzlichen Regelungen beraten. Die Beratung ist für alle AWOMitglieder kostenlos. Nichtmitglieder können kurzfristig einen Mitgliedsantrag stellen, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.

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Kitas ausbauen

SPD im Kreis strikt gegen Betreuungsgeld

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Fu k u s h i m a - Ka t a s t r o p h e , Euro-/Griechenlandkrise oder die aktuelle Iranproblematik – die letzten Monate waren sehr ereignisreich. Nicht zuletzt deshalb ist der Goldkurs 2012 auf ein Rekordhoch geklettert und steht derzeit bei deutlich über 40.000 Euro das Kilo. Folglich entschließen sich immer mehr Menschen dazu, in ihren

Was lebt im Gartenteich?

Nienburg (DH). Wer möchte einmal wissen, was in seinem Gartenteich unter Wasser lebt, wie ein Wasserkäfer aussieht und woher die Libellen kommen? Am heutigen Sonntag, 1. Juli, können zwischen 15 und 18 Uhr große und kleine Besucher des öffentlichen Naturnahen Schau- und Lehrgartens in der Ziegelkampstraße in Nienburg erleben, welche Vielfalt an Tieren in einem Gartenteich vorkommt. Kescher, Lupen und Bestimmungshilfen stehen zur Verfügung. Die Leitung hat Lothar Gerner vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).

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niger als vier Junge aufwachsen, wird es ebenfalls Verluste gegeben haben. In Winzlar hat es zu Beginn der Saison Störungen gegeben. Es wurde gar nicht gebrütet. Wie viele Junge im Landkreis letztlich ausfliegen werden, kann sicher erst in einigen Wochen gesagt werden und hängt in erster Linie vom weiteren Witterungsverlauf ab. Das Nahrungsangebot scheint nicht schlecht zu sein. Vermutlich wird die Zahl vom Vorjahr mit 36 ausgeflogenen Jungen trotz des Zuwachses an Horstpaaren nur knapp erreicht werden. Sehr erfreulich ist die auf 24 angestiegene Zahl der Brutpaare – eine Zahl, die den Bestand von 1958 (14 Paare) deutlich übertrifft und die nahe an die Paarzahl von 1934 heran kommt (32 Paare). Im Nachbarkreis MindenLübbecke hat es im vergangenen Jahrzehnt eine noch stürmischere Erholung des Bestandes gegeben. Es gibt dort noch einmal zwei Paare mehr als im Vorjahr, so dass jetzt in 41 Nestern gebrütet wird…. aber Nienburg holt aber auf, so Löhmer. Die Regeneration des Bestandes ist in erster Linie ein Phänomen der Westzieher. Die Ostpopulation stagniert oder ist sogar rückläufig wie z.B. in Mecklenburg oder Brandenburg. Die Entwicklung bei den Westziehern basiert weniger auf verbesserten Lebensbedingungen im heimischen Brutgebiet, sondern wohl auf geringeren Verlusten in den Winterquartieren von Spanien bis nach Westafrika. Dr. Reinhard Löhmer abschließend: „Es scheint aber auch so zu sein, dass immer mehr jüngere Störche bei uns auftauchen. Sie haben früher bis zum 3./5.Lebensjahr in Afrika oder dem Mittelmeerraum übersommert. Heute kommen sie bereits als Zweijährige schon im April ins Brutgebiet zurück. Nicht wenige von ihnen brüten sogar, andere bilden sogenannte Verlobungspaare (Steimbke), wieder andere streifen in Trupps herum oder werden auch als Störstörche auffällig.“

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Landkreis (DH). Die von der Bundesregierung geplante Einführung eines Betreuungsgeldes, war Thema der jüngsten Sitzung des SPD-Unterbezirksvorsandes. Diskutiert wurde die vom SPD-Parteivorstand beschlossene Resolution, der sich alle Vorstandsmitglieder anschlossen und das Betreuungsgeld entschieden ablehnten. „Beim Ausbau der Kitas fehlt es an allen Ecken und Enden, während die Bundesregierung Milliardenbeträge dafür ausgibt, dass Kinder nicht gemeinsam aufwachen und lernen. Das ergibt überhaupt keinen Sinn, erklärt SPD-Chefin Elke Tonne-Jork. Kinder, die keine frühkindliche Bildung genossen hätten, würden meistens eine schlechtere Ausgangslage beim Start in die schulische und berufliche Ausbildung haben, so Anja Altmann.

Das Betreuungsgeld soll Eltern den qualitativ hochwertigen und teureren Betreuungsplatz billig abkaufen. Während ein Kitaplatz etwas 1.000,00 Euro kostet, kostet die Privatlösung eben nur 100 Euro. Das ist Sparen zu Lasten von Kindern und Eltern, das lehnen die Nienburger Sozialdemokraten ab. Laut Emnid-Umfrage lehnen 76 Prozente der Befragten das Betreuungsgeld ab, die Bundesregierung vertritt aber weiterhin ein rückständiges Familien- und Frauenbild und ignoriert den Willen der Bürgerinnen und Bürger. „Unser Ziel ist ein flächendeckendes, qualitativ hochwertiges Angebot an Kinderbetreuung, damit beide Elternteile die gleichen Chancen haben die Aufgaben in der Familie und in der Arbeitswelt zu teilen. Eine echte Wahlfreiheit!, ergänzt Tonne-Jork.

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SONNTAG, 1. JULI 2012 Nr. 27

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Zu einem Burgfest mit tanzenden Burg-Zwergen, armbrustschießen, Hufeisenwerfen und noch etlichem mehr laden die Bewohner des Wohn- und arbeitsprojekts „neue Burg“ in Langendamm am kommenden Sonntag ein.

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Die „Neue Burg“ lädt am kommenden Sonntag zum Burgfest ein

Langendamm (due). Das Wohn- und Arbeitsprojekt „Neue Burg“ feiert am kommenden Sonntag, 8. Juli, sein zweites Burgfest. Um 10 Uhr wird der Burgherr, Geschäftsführer Stefan Heydt, das Fest eröffnen. Im Anschluss zeigen die tanzenden Burg-Zwerge ihr Können. Geboten wird ein buntes Programm für Jung und Alt. Neben „Hamilton‘s Magic Show“ gibt es Armbrustschießen, Hufeisenwerfen und Ste-

ckenpferdrennen für die „Zwerge“. Die großen Besucher können ab 14 Uhr beim „Preis-Tjosten“ (Lanzenste-

schlucker geben sich die Ehre, und mit Spanferkel vom Spieß und Lachs vom Grill ist für das leibliche Wohl gesorgt. Die Gruppe „Comes Vagantes“ sorgt für den musikalischen Rahmen. Insbesondere die Akteure des Katharinenmarktvereins aus Hoya bringen sich mit ihren historischen Gewändern in das Geschehen ein. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen sind im Internet unter www.neue-burg.de erhältlich.

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den sein, so das Ziel der Bildungsarbeit. So bieten Pro Asyl und VNB mit und für Muslime Veranstaltungen an, veranstalten im Monat Ramadan gemeinsame öffentliche Iftaressen von Muslimen und Nichtmuslimen und bilden Lehrerinnen und Lehrer weiter, die das Thema im Unterricht behandeln.

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Eigentlich wollten meine Sportkollegen für die heutigen Ausgabe den ultimativen Bericht zur EM zusammentragen. Der Landrat sollte gefragt werden, wie er denn den heutigen Final-Abend verbringt, der Bürgermeister auch, ebenso „der Mann der Kirche“, der Ober-Fußballer im Kreis sowieso und natürlich noch zwei, drei Normalsterbliche in der Innenstadt. Eigentlich... Doch dann hat Jogi Löw allen Fußball-Fans einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Das Private Viewing am Donnerstagabend war so schnell zu Ende wie noch nie, das Fähnchen am Auto ruckzuck in die Kücheneckbank verbannt. Den nicht so hartgesottenen Fans in der Runde entfuhr ein: dann kann ich ja am Sonntag ganz in Ruhe „Tatort“ gucken, die echten Fans sitzen natürlich heute Abend trotzdem vereint vor der Mattscheibe. Spannend wird‘s ganz bestimmt. Pizza oder Paella, so die Parole. Recht angespannt sein dürften zurzeit auch die armen Tropfe, deren Abiklausuren nicht so prickelnd ausgefallen sind. Ihnen steht noch die mündliche Nachprüfung ins Haus. Aber auch für die erfolgreichen Schulabgänger, beginnt, ganz gleich, ob Gymnasiasten, Realoder Hauptschüler, eine spannende Zeit. Die meisten haben sicher schon ein genaues Ziel vor Augen. Ausbildung, Studium, Work & Travel, sich weiterqualifizieren an der BBS. Sie verlassen den vertrauten Schonraum Schule, nabeln sich vom Elternhaus ab, müssen sich auf völlig neue Leute und völlig neue Rahmenbedingungen einstellen. Aber warum sollten nicht auch die junge Leute aus diesem Jahrgang schaffen, was vor ihnen schon unzählige andere geschafft haben. Diejenigen, die auch im kommenden Schuljahr die Schulbank drücken werden, freuen sich jetzt erst einmal auf die Sommerferien. In drei Wochen ist es soweit. Dafür, dass auch für diejenigen die sechs schulfreien Wochen nicht lang werden, die nicht verreisen können oder wollen, sorgen auch in diesem Sommer wieder zahlreiche Ferienspaß-Initiativen. Schon jetzt viel Spaß dabei.

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Kreistag tagt am Freitag

Karsten und Susanne Poppe verlegen „Hübel Heimtextil“ an ihren Wohnort Rodewald

Nienburg/Rodewald (eha). Für Susanne und Karsten Poppe hat der Countdown in Nienburg begonnen. In Kürze werden sie ihr alteingesessenes Fachgeschäft für Heimtextilien an ihren Wohnort Rodewald verlegen. Dort, wo jetzt noch Matratzen, Gardinen, Bettund Tischwäsche zu haben ist, werden schon bald Autos ausgestellt. Die endgültige Entscheidung fiel nach einem Anruf von Frank Brümmer. „Herr Brümmer hat uns gefragt, ob wir ihm nicht unser Geschäft verkaufen würden“, so die beiden bisherigen Inhaber. Für Poppes schließt sich damit der Kreis. Dort, wo bis 1980 das Autohaus Klußmeyer seinen Standort hatte, danach ein paar Jahre lang Videos und seit Oktober 1997 hochwertige Heimtextilien zu haben waren, wird es demnächst wieder Autos geben. Das Angebot des Nienburger Autohändlers fiel nach Auskunft von Susanne und Karsten Poppe in eine Zeit, in der der gelernte Raumausstatter und die Ausbilderin im textilen Einzelhandel ohnehin kurz davor waren, ihr bisheriges Konzept an das veränderte Kundenverhalten anzupassen. „Wir sind schon seit langem mehr bei den Kunden zuhause tätig, als hier im Geschäft“, so Susanne Poppe. „Und zwar dann, wenn der Kunde Zeit hat. Vor der Arbeit, in der Mittagspause, nach Feierabend“, ergänzt Karsten Poppe.

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Für Susanne und Karsten Poppe hat der Countdown in Nienburg begonnen. In Kürze verlegen sie ihr Fachgeschäft für Heimtextilien vom langjährigen Standort am Berliner Ring an ihren Wohnort Rodewald. Dort, wo bisher Gardinen, Matratzen, Bett- und Tischwäsche präsentiert wurden, werden in Kürze Autos ausgestellt. Foto: Hagebölling Dem Kunden beispielsweise nicht nur die auf ihn zugeschnittene Matratze zu verkaufen, sondern im auch noch das Bett passend einzustellen oder sogar in der räumlichen Aufteilung des Schlafzimmers zu beraten, ist für Poppes längst zur Selbstverständlichkeit geworden. „Ebenso der Hausbesuch, wenn der Kunde anruft und sagt: Ich habe mein Wohnzimmer neu renoviert und hätte jetzt gerne die passenden Gardinen,“ so Karsten Poppe.

In Rodewald – zurzeit sind dort noch zwei Standorte im Gespräch – werden Poppes ihren Schwerpunkt auf „besser schlafen, schöner wohnen“ legen. Bett- oder Tischwäsche wird es beispielsweise nicht mehr geben. Dafür werden sie aber über ein mobiles Gardinenstudio mit Angeboten für alle Geschmacksrichtugen verfügen, wie Susanne Poppe ergänzt. Die beiden Geschäftsinhaber erinnern sich noch gut an

die Zeit, als die Firma Hübel noch an der Ziegelkampstraße ansässig war. Nach seiner Rückkehr von der Bundeswehr und einer zusätzlichen Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann war Karsten Poppe dort noch vier Jahre lang Chef der Abteilung Heimtextilien. Als das Gebäude dann aber verkauft werden musste, eröffneten er und seine Frau im Oktober 1997 ihr eigenes Geschäft am Berliner Ring.

„Umweltschäden bisher nicht bekannt“

Landesbergamt nimmt Stellung zu Fracking-Vorhaben in den Kreisen Nienburg und Diepholz

Nienburg/Diepholz (DH). Der heimische Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig hat kürzlich eine Anfrage an das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) in Hannover gestellt. Darin hat er den aktuellen Sachstand zu beantragten Fracking-Vorhaben von Erdgasunternehmen in seinem Wahlkreis erfragt. Das Bergbauamt ist dem Niedersächsischen Landeswirtschaftsministerium unterstellt und für die berg-baurechtliche Genehmigung von Erdgasbohrungen zuständig. In seiner Antwort geht der Präsident des Bergbauamtes, Ralf Pospich, bezüglich des Landkreises Diepholz auf zwei Projekte ein: So habe die Wintershall Holding AG die Arbeiten an der Bohrung Düste Z10 in Barnstorf am 15. Februar 2012 beendet. „Die Bohrung ist gesichert“, so Pospich. Das beabsichtigte Fracking-

Nienburg (DH). Zur letzten öffentlichen Sitzung vor der Sommerpause kommen die Mitglieder des Nienburger Kreistages am kommenden Freitag, 6. Juli, um 15 Uhr im Sitzungssaal des Kreishauses am Schloßplatz zusammen. Punkte der Tagesordnung sind u.a. die Verpflichtung von Falk Huneke als Nachfolger der aus beruflichen Gründen aus dem Kreistag ausgeschiedenen Nazli Pehlivan, die Erhebung von Entgelten im Rettungsdienst, eine Resolution zum Thema Fracking im Landkreis Nienburg und die Gründung des Vereins „Klimaschutzagentur Mittelweser“.

Verfahren mit entsprechendem Sonderbetriebsplan sei bisher nicht zur Genehmigung vorgelegt worden. In Bahrenborstel plane die ExxonMobil Production Deutschland GmbH (EMPG) eine Ablenkungsbohrung: Von der bereits bestehenden Bohrung Bahrenborstel Z14a sei eine Querverbindung zur Bohrung Bahrenborstel Z14b vorgesehen. Dem Amtsleiter zufolge liegt dem Bergbauamt hierzu ebenfalls noch kein Antrag vor. Für den Landkreis Nienburg erläutert Pospich den derzeitigen Sachstand zur Bohrung Deblinghausen Z7 (Gemeinde Steyerberg). In einem Planfeststellungsverfahren wurde diese Bohrung der EMPG (für den gemeinsamen Rahmenbetriebsplan für Deblinghausen Z6 und Z7) nach durchgeführter Umweltverträglichkeitsprüfung und Öffentlichkeits-

beteiligung im Jahre 2006 zugelassen. Der Präsident schreibt dazu: „Dem LBEG liegt ein Sonderbetriebsplan für den Platzbau vor, über den nach Durchführung der Beteiligung in Kürze entschieden wird.“ Das Unternehmen habe ferner einen Sonderbetriebsplan für den Bohrbetrieb zur Prüfung und Zulassung vorgelegt. Pospich weist darauf hin, dass das Niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie seit den 1950er Jahren mehr als 270 FrackingMaßnahmen in über 230 Bohrungen bewilligt und begleitet hat. Umweltschäden seien in dessen Aufsichtsbereich bislang nicht bekannt. Das Landesbergbauamt verlangt als Genehmigungsbehörde von den Förderfirmen für Erdgasbohrungen bis zu fünf Betriebspläne. Dazu gehören zuerst einmal ein Rahmenbe-

triebsplan, ein Plan zur Bohrplatzbebauung und ein Betriebsplan für Probebohrung und Frackingmaßnahmen. Jede Frackingmaßnahme wird unabhängig von den zuvor ergangenen Probebohrungen einzeln genehmigt und überwacht. Der Kreistag und die Bürgermeister der Städte, Samtgemeinden und Gemeinden im Landkreis Diepholz werden zu dieser Problematik am 18. Juli im Rahmen einer Veranstaltung zu Hydraulic Fracturing im Rathaus Twistringen informiert. Axel Knoerig begrüßt diese Veranstaltung des Landkreises: „Nur wenn die politischen Entscheidungsträger vor Ort über den Sachstand zum Fracking umfassend informiert sind, können sie verantwortungsvoll handeln. Aus diesem Anlass spricht auch ein Referent des Landesbergbauamtes.

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Vortrag zur Eurokrise

Nienburg (DH). Im Rahmen ihrer öffentlichen FrühjahrsVortragsreihe laden Orts- und Kreisverband der Partei Die Linke für Dienstag, 3. Juli, um 19.30 Uhr zum aktuellen Thema „Eurokrise und kein Ende“ in das Restaurant „Am Bürgerpark“, Hannoversche Straße 73, in Nienburg ein. Referent ist Dr.Claudius Schmidt, der u.a. als Portfoliomanager und Finanzanalyst in Berlin, Hamburg und der Schweiz gearbeitet hat und viele Jahre Prokurist einer Volksbank war. Er wird aufzeigen, warum „Eurorettungsschirm“ (ESM) und „Fiskalvertrag“ die Krise nicht lösen, sondern verschärfen sowie Sozialstaat und Demokratie in Europa gefährden. Er plädiert für Eurobonds, eine Bankenreform und einer gerechte Verteilung des Sozialprodukts. Auch soll die Verfassungsklage der Bundestagsfraktion der Partei Die Linke gegen ESM und Fiskalpakt erläutert und diskutiert werden, was gegen eine drohende europäische „Finanzdiktatur“ getan werden kann.

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Sprechtag im Kreishaus

Nienburg (sg). Die Außenstelle Verden des Niedersächsischen Landesamtes für Soziales, Jugend und Familie bietet am Dienstag, dem 17. Juli, wieder einen Sprechtag in der Kreisverwaltung in Nienburg an. Interessierte Bürger können von 9 bis 13 Uhr in die Räume am Amtsbogen kommen. Bei der Servicestelle des Landkreises kann unter der Telefon-Nummer 05021/967-101 vorab ein Termin vereinbart werden.

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SONNTAG, 1. JULI 2012 Nr. 27

DIE HARKE am Sonntag

Nach Warschau deportiert und ermordet

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Der letzte von vorerst neun „Stolpersteinen“ soll an die Jüdin Sophie Schragenheim erinnern Nienburg (eha). Ein „Stolperstein“ für jeden jüdischen Einwohner Nienburgs, der Opfer der Nationalsozialisten wurde. Dieser vom Stadtrat in seiner Januar-Sitzung auf Anregung von Lions-Präsident Dr. Eilert Ommen gefasste Beschluss wurde im Juni in die Tat umgesetzt (die HamS berichtete). Je einen „Stolperstein“ verlegte der Kölner Gunter Demnig für Grete und Rosa Marcus vor deren ehemaligem Wohnhaus in der Langen Straße, für Leopold, Frieda, Elisabeth, Fritz, Carl und Helmut Weinberg unweit der Volksbank in der Hafenstraße und für Sophie Schragenheim in der Jahnstraße. Nachdem die HamS in den beiden vergangenen Ausgaben bereits kurz über das Schicksal der Familien Marcus und Weinberg berichtete, folgt in dieser Ausgabe ein kleiner Blick auf das Schicksal von Sophie Schragenheim, einer Freundin von Elisabeth Weinberg. 25 JAHRE TREUE 25 JAHRE DANKE HRE TREUE 25 JAHRE DANKE TRE 25 JAHRE TREUE 25 JAHRE DANKE

TIPPS & TERMINE

Rettung oder Teufelswerk?

Nienburg (DH). Der Fiskalpakt ist das Thema einer Veranstaltung, zu der die hiesige Grünen-Bundestagsabgeordnete Katja Keul Interessierte am 5. Juli um 19.30 Uhr in das „Grüne Büro“, Wallstraße 2a in Nienburg, einlädt. In der Mitteilung an die „Harke am Sonntag“ heißt es: „Zu kaum einen Thema hat die heimische Abgeordnete in den vergangenen Wochen derart viele Zuschriften erhalten. Was wurde zwischen Regierung und Opposition verhandelt und welchen Stand hat die Debatte innerhalb der Grünen? Worüber entscheidet nun das Bundesverfassungsgericht? Den Sachstand wird Keul in dieser Veranstaltung Interessierten und der grünen Basis darstellen.“

Erichshagens Ortsrat tagt

Erichshagen-Wölpe (DH). Eine öffentliche Sitzung des Ortsrates Erichshagen-Wölpe findet am kommenden Mittwoch, 4. Juli, um 19.30 Uhr im Raum des Ortsrates, Celler Straße 165, statt. Punkte der Tagesordnung sind der Bebauungsplan „Führse-Niederung“ der Rückbau öffentlicher Telefonstellen und Zuschüsse an Vereine und Verbände.

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Statik und Konstruktion „Hier wohnte Sophie Schragenheim - Jahrgang 1942 - Deportiert 1942 - Ghetto Warschau - Ermordet“ steht auf dem „Stolperstein“, der zu Ehren der Freundin von Elisabeth Weinberg in der Jahnstraße verlegt wurde. Auf dem kleinen Foto Conny Kramer und Eilert Ommen. Sie hatten die Harke am Sonntag bei ihrem Rundgang zu den bisher verlegten „Stolpersteinen“ begleitet. In ihrer Zusammenstellung schreibt Nienburgs Archivarin Patricia Berger, zusammen mit Dr. Eilert Ommen sowie Conny Kramer und Wolfgang Lange von der Stadtverwaltung Mitglied der Lenkungsgruppe „Stolpersteine“: Großhandlung in Pressen und Bindegarn,

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Fabriklager in chemisch technischen Artikeln für Industrie und Landwirtschaft – so das Warenangebot des Unternehmens Schragenheim. Fritz Schragenheim, der den Handel von seinem Vater Louis übernommen hatte, verließ mit seiner Familie Nienburg bereits im Jahre 1931 und ging in die Niederlande. Seine Schwester Sophie dagegen blieb in Nienburg. Sie wurde 1942 nach Warschau deportiert und ermordet.

Broschüre „Stätten jüdischer Kultur und Geschichte“ vorgestellt

Landkreis (DH). Der Landschaftsverband Weser-Hunte hat einen neuen Wegweiser zu Stätten jüdischer Kultur und Geschichte in den Landkreisen Diepholz und Nienburg herausgegeben. Die Broschüre wurde am Mittwoch von Autor Dr. Ulrich Knufinke im Nienburger Museum vorgestellt. Der 60 Seiten starke Wegweiser führt zu Stätten jüdischen Lebens und jüdischer Kultur wie ehemalige Synagogen und die Standorte der zerstörten Gebäude sowie zu zahlreichen jüdischen Friedhöfen mit einem großen Bestand historischer Grabsteine. Dr. Ulrich Knufinke, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa, hat wesentliche Informationen zu den jüdischen Gemeinschaften in 19 Orten der Region zusammen getragen. Die neue Broschüre ist der 7. thematische Wegweiser zu kulturhistorisch bedeutenden Orten, Museen und Themen, die der Landschaftsverband Weser-Hunte herausgegeben hat. Wegen der großen Nachfrage sind einige der Broschüren bereits in 2. Auflage erschienen. Landrat Detlev Kohlmeier zeigte sich zuversichtlich, dass

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auch dieser neue Wegweiser ein großes Publikum erreichen wird. „Wir hoffen insbesondere auf das Interesse von jungen Menschen. Dass wir ihnen Impulse geben können, sich mit jüdischer Geschichte auseinandersetzen zu können“, so Kohlmeier. Zum Thema „Stätten jüdischer Kultur und Geschichte“ bereitet der Landschaftsverband Weser-Hunte nun eine

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Wanderausstellung vor. Mit Unterstützung von Museen, Archiven, Vereinen, Initiativen und Einzelpersonen soll jüdisches Leben und Kultur ortspezifisch aufgearbeitet werden. Um die Ausstellung lebendig zu gestalten, sollen beispielsweise auch jüdische Feste und Aktivitäten dargestellt werden. Für die Umsetzung des Projektes sucht der Landschaftsverband interessierte Bürger. Auch Schüler könnten in Arbeitsgruppen an der Entstehung der Ausstellung mitwirken. Ein Arbeitstreffen des Landschaftsverbandes ist für den September geplant. Die Wanderausstellung soll schon im nächsten Jahr im Museum Nienburg und Kreismuseum Syke präsentiert werden. Bürger, die die Wanderausstellung mitgestalten möchten, wenden sich bitte an den Landschaftsverband Weser-Hunte in Nienburg unter 05021967163 oder in Diepholz unter 05441-9761909 oder [email protected].

Dr. Ulrich Knufinke, Autor des Wegweisers über die Stätten jüdischer Kultur in den Landkreisen Diepholz und Nienburg.

Geschäftsübergabe

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Die Broschüren des Landschaftsverbandes liegen bei den beiden Kreisverwaltungen sowie bei Städten, Gemeinden und den Museen aus.

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Mit der „Stolperstein“-Akiton möchte man, wie berichtet, „die Namen der Opfer des Nationalsozialismus in die Stadt zurück holen. Die nächsten „Stolpersteine“ sollen voraussichtlich für Julius, Alfred, Erna, Hans und Walter Birkenuth sowie Berthold und Sophie Hesse, geb. Birkenuth, vor deren ehemaligen Wohnhaus in der Hannoverschen Straße verlegt werden. Der genaue Termin steht jedoch noch nicht fest.

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KULTUR

DIE HARKE am Sonntag

TIPPS & TERMINE

Über die Burgen im

SONNTAG, 1. JULI 2012 · Nr. 27

Ein beschwingtes Nachmittagsabo

Mittelweser-Raum

Abo 9 bietet im Theater auf dem Hornwerk gute Unterhaltung und Musik für Senioren

Nienburg (DH). Burgen faszinieren nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch viele Erwachsene. Man verbindet man mit ihnen oft prächtige Bauten, die auf Höhen gelegen sind und von denen man weit ins Land schauen konnte. Nicht von der Funktion, sondern eher vom Baumaterial sehen jedoch die Burgen im weitgehend flachen Mittelwesertal ganz anders aus. Gerade in Nienburg hat die fast vergessene „Motte“, wie man die Burgen auf künstlich aufgeschütteten Erdhügeln in der Archäologie auch nennt, in Erichshagen-Wölpe große Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Der dortige Arbeitskreis Burghügel hat in enger Zusammenarbeit mit dem Museum Nienburg und der Kommunalarchäologie erste geophysikalische Untersuchungen durchführen lassen, die zu neuen Erkenntnissen geführt haben. Kommunalarchäologe Dr. Jens Berthold wird über Wölpe und andere Burgen im Mittelwesertal im Rahmen des Lebendigen Museums am Mittwoch, 4. Juli, ab 18 Uhr im Quaet-Faslem-Haus in Nienburg einen Vortrag halten. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Nienburg (DH). Gute Unterhaltung und Musik, so lautet das Rezept im NachmittagsAbo 9, welches speziell für Seniorinnen und Senioren angeboten wird: Operetten, Komödie, Folklore und bestes volkstümliches Theater vom SC Großenvörde, es darf gelacht und geschunkelt werden. „Ein Walzertraum“ und „Eine Nacht in Venedig“ heißen die aufwändig produzierten musikalischen Beiträge des Theaters für Niedersachsen. Stargast Michael Schanze und die phantastischen Tänzerinnen und Tänzer von „Ivushka“ komplettieren das Programm. Einer der Höhepunkte im Abo 9 ist Ivushka, die russische Weihnachtsrevue. Tanz, Folklore und pure Lebensfreude springen am Dienstag, 11. Dezember, im Theater auf dem Hornwerk über. Die opulent ausgestattete Show, vor einer

ze und Geschichten. Die orthodoxen Christen feiern am 7. Januar die Erscheinung des Herrn mit Väterchen Frost und Snegurotschka, seiner Enkelin, einer Schönheit aus Schnee und Eis. Spektakulär und akrobatisch mit Peitschenknallen und Sprüngen, wie rückwärts in den einarmigen Handstand, präsentieren sich die Tänzer in Perfektion zum Detail. Kunstvoll, rasant und rhythmisch sind die stepptanzartigen Szenen, mit denen die Akteure einen Streifzug durch das Reich von Zar Peter dem Großen (1672 - 1725) darDie Weihnachtsrevue „Ivushka“ ist eines der Highlights im neuen bieten. Nachmittags-Senioren-Abo 9. Die Abos für die neue Saison verträumten Winterlandschaft, zu untermalen. Musikalische, gibt es an der Theaterkasse im lässt den Zauber der Zarenzeit tänzerische und artistische EinStadtkontor, Kirchplatz 4 in wieder auferstehen. Über 40 lagen wechseln sich dabei in Nienburg, Telefon 05021/ Mitwirkende sorgen dafür, le- schneller Folge ab. Scheinbar 87-264, Fax: 05021/8758356 bendige Bilder zu erschaffen unerschöpflich ist die Vielfalt oder Email theaterkasse@ und diese mit rasanter Musik der überlieferten Lieder, Tännienburg.de.

Ukrainisches Musik-Ensemble erneut in Steyerberg

werden Erst 1991 wurde die Kirchengemeinde als erste auf der Krim neu gegründet und in Eigenarbeit renoviert. Die Gemeinde setzt die Traditionen der Russlanddeutschen auf der Krim fort. Die Musiker verstehen sich als Brücke zwischen den Völkern und versuchen auch eine musikalische Brücke von Mensch zu Mensch zu schlagen, um so zum Frieden zwischen den Menschen aufzurufen. Das Hauptinstrument des Ensembles ist die Bandura, ein nur in der Ukraine verbreitetes 56-seitiges Zupfinstrument, das ursprünglich von den Kosaken gespielt wurde. Die Bandura begleitet den Gesang der Folklore aus der Ukraine und Russland, es gesellen sich auch noch Geige und Handharmonika hinzu.

Neue Ausstellung Nienburg (DH). Unter dem Titel „Tag weiß – Nacht schwarz“ wird am heutigen Sonntag um 11.30 Uhr die neue Ausstellung in der Galerie N, Leinstraße 6 in Nienburg, eröffnet. Zu sehen sind bis zum 30. Juli Bilder des Künstlerehepaares Viktorija Krupskaya und Viktor Nikolayev aus Nienburgs Partnerstadt Witebsk in Weißrussland.

Vocalartisten Bücken (DH). „Wo‘s Karl?“ ist ein überaus spritziges, witziges und quirliges A-CapellaQuintett aus Bremen. Am kommenden Freitag, 6. Juli, treten diese Vocalartisten um 20 Uhr in der Kleinkunstdiele in Bücken auf. Mit viel Wortwitz und Theatereinlagen verstehen es die fünf Sängerinnen und Sänger, ihr Publikum in den Bann zu ziehen. Einfallsreiche Choreografien ergänzen die Darbietung der mitreißenden Stücke und erfreuen auch die Augen. Vorbestellungen sind unter 04251-6720418 oder [email protected] möglich.

Am kommenden Freitag, 6. Juli, um 19 Uhr können sich Freunde russisch-ukrainischer Musik in der katholischen Kirche in Steyerberg wieder erfreuen an fröhlichen, nachdenklichen und geistlichen Liedern und Musikstücken des Ensembles „Morgenröte“ aus Jalta/Krim. Der Eintritt ist frei, wer möchte kann die Arbeit der dortigen Kirchengemeinde sowie die Konzertreisekosten mit einer Spende unterstützen. Veranstaltet wird das Konzert vom Steyerberger KulturImpuls. Das Ensemble „Morgenröte“ besteht seit 1992 und erneuert

sich immer wieder mit jungen Leuten als Nachwuchs für die wichtige Aufgabe der musikalischen Bildung in der dortigen Kirchengemeinde, die Kirche wurde ursprünglich als Zei-

chen der deutsch-russischen Freundschaft gemeinsam dort errichtet. Ab 1923 wurde die Kirche geschlossen und durfte aufgrund der politischen Verhältnisse nicht mehr genutzt

Rock, Blues und Dixieland auf der Weser

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Bridget Asher: Die Provence – Kur für gebrochene Herzen, Goldmann Verlag, 414 Seiten

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Musikalisch wird ein breites Spektrum geboten. Auf dem Oberdeck spielen die bekannten Happy Jazz Paraders. Die Musiker präsentieren swingende Oldtime- und DixielandMusik. Im Salon (Unterdeck) gibt es Rock, Blues und Beat der 1950er-, 1960er-, 1970erund 1980er-Jahre mit der Band „Pastime“. Tickets sind im „Harke MedienServiceCenter“, Lange Straße 74, Telefon (0 50 21) 91 40 34, zu einem Preis von zwölf Euro erhältlich.

Loccum (DH). Am heutigen Sonntag, 1. Juli, um 17.30 Uhr spielt die Zither die Hauptrolle in der Musik zur Einkehr im Kloster Loccum: Das Zitherensemble Collegium Concertante ist zu Gast. Die Musiker präsentieren konzertante Musik aller Stilrichtungen von Schubert und Sor über Ditters von Dittersdorf bis hin zu heutigen Komponisten wie Sauter und Herold. Gisela MüllerKopp, Hans Krasser und Jörg Jahn spielen in klassischer Besetzung mit Quint- und Diskantzither.

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Jahrelang hat die Konditorin Heidi anderen das Leben versüßt. Doch sie hat ihren Lebensmut verloren, zusammen mit den Autoschlüsseln, Schulbuchlisten und dem wichtigsten Menschen in ihrem Leben, ihrem Ehemann Henry. Zwei Jahre sind seit dem schrecklichen Autounfall vergangen, aber Heidi trauert immer noch. Genauso wie ihr kleiner Sohn Abbot, der in seiner inneren Not ein paar bedenkliche Ängste und Zwänge entwickelt hat. Als ihre Mutter sie bittet, das durch einen Brand beschädigte Sommerhaus in der Provence auf Vordermann zu bringen, tut sie das daher nicht ohne Hintergedanken: Das pittoreske Häuschen hat schon manches gebrochene Herz geheilt. Gemeinsam mit Abbot und ihrer pubertierenden Nichte Charlotte reist Heidi in den Süden. Es folgt ein ebenso turbulenter, wie zauberhafter Sommer. Und als eigentlich alles verloren scheint, entdeckt Heidi nicht nur die Wahrheit über ihre Familie, sondern findet auch Schritt für Schritt zurück ins Leben. Und in ein neues Glück. gelesen von Astrid Wirtz, Bücher Leseberg

TIPPS & TERMINE

Am 13. Juli steigt wieder die River-Boat-Party der Tageszeitung „Die Harke“ auf der MS Nienburg

Nienburg (due). Am Freitag, 13. Juli, ab 19 Uhr steigt sie wieder, die beliebte River-Boat-Party auf der MS Nienburg der „Flotte Weser“ - präsentiert von der Tageszeitung „Die Harke“. Ab 19 Uhr beginnt das Boarding, um 19.30 Uhr heißt es am Anleger Nienburg direkt an der Weserbrücke: „Leinen los“. Auf der rund vierstündigen Fahrt geht es flussaufwärts und flussabwärts entlang der schönen Uferlandschaften. Die Rock, Blues und Beat: Die Band „Pastime“ spielt anlässlich der am Rückkehr ist gegen 23.30 Uhr. 13. Juli stattfindenden River-Boat-Party auf der MS Nienburg.

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01. JULI 2012 Nr. 27

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Fachschulabsolventen auch bei DLG-Tagen in Bernburg Der „Verein ehemaliger landwirtschaftlicher Fachschulabsolventen Nienburg“ hat seine diesjährige Vereinsfahrt nach Sachsen Anhalt und Sachsen unternommen. Die 32 Vereinsmitglieder besuchten am ersten Tag die DLG-Tage in Bernburg unter feuchtesten Bedingungen, das Veranstaltungsgelände forderte den

Einsatz von Gummistiefeln. Die Strapazen waren beim gemeinsamen Essen über den Dächer im Panoramarestaurant in Leipzig dann aber schnell wieder vergessen. Am zweiten Tag ging es auf Einladung der „Amazonen“-Werke zum landtechnischen Fertigungsbetrieb BBG Leipzig, wo modernste Werksanlagen be-

sichtigt wurden. Der Rückweg führte die Gruppe durch das nördlichste Weinanbaugebiet Saale-Unstrut zu Deutschlands größter Sektkellerei „Rotkäppchen“. Für das kommende Jahr ist eine dreitägige Fahrt ins Allgäu geplant zu Deutschlands modernstem Traktorenwerk, der Firma Fendt. Foto: privat

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Der Eintritt für den Film beträgt fünf Euro. Alle anderen Veranstaltungen sind kostenfrei. Weitere Informationen erteilt der Freiwillige der VHS, Petr Legkov, unter Telefon (0 50 21) 96 76 00 oder per Email unter vhs-fsj@ kreis-ni.de.

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Voraussetzungen dafür und reichen vom Elektro- über den Gasmotor bis zur Hybridtechnik. Wie ausgereift und alltagstauglich sind diese Technologien? Welche Antriebe sind für unseren privaten Gebrauch besonders sinnvoll und wie können wir uns den Verkehr von morgen damit vorstellen? Am Samstag, 7 Juli, um 11 Uhr wird der Umweltinformationstag im Rathaus eröffnet. Im Fokus stehen unter anderem Solartechnik, Heizungsund Energieeffizienzsysteme sowie Finanzierungsmöglichkeiten für entsprechende Umrüstungen. Zudem werden Alternativstromangebote und

ber von „Zukunft Mobilität“, sollen die großen Herausforderungen der Zukunft zur Sicherstellung unserer Mobilität im Hinblick auf ihre Klimaverträglichkeit diskutiert und unterschiedliche Ansätze präsentiert werden, wie wir diese Herausforderung bewältigen können. Anschließend gibt Willi Loose, Geschäftsführer des Bundesverbands CarSharing e. V., Informationen zum CarSharing und geht speziell auf die Möglichkeiten einer solchen Initiative in Kleinstädten ein. Die Veranstalter möchten hiermit den Impuls zur Gründung einer CarSharing - Initiative für die Stadt Nienburg geben. Die Veranstaltungsreihe ist ein gemeinsames Projekt der TeilnehmerInnen „Freiwilliges soziales Jahr“ der Stadt Nienburg/Fachbereich Kultur, der VHS Nienburg und des Nienburger Kulturwerks.

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Fahrzeuge mit innovativen Antrieben vorgestellt. Auch der öffentliche Personennahverkehr, der in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird, ist vertreten. Ziel ist es, einen Marktplatz der Möglichkeiten um Energiewende und Umwelt im Alltag zu gestalten. Parallel eröffnet Bürgermeister Henning Onkes die Beteiligungsausstellung „morgen“. Die Ausstellung ist bis zum 12. Juli im Rathaus zu sehen, um danach ins Kulturwerk zu wandern, wo sie vom 14. bis 26. Juli gezeigt wird. Der Dokumentarfilm „Unter Kontrolle“, erlaubt am Montag, 9 Juli, um 20 Uhr im Nienburger Kulturwerk einen Blick hinter die Kulissen der Atomtechnologie. Den Abschluss der Veranstaltungsreihe bildet der Vortrag „Mobilität von Morgen – Chancen und Herausforderungen“ am Mittwoch, 11. Juli, um 19 Uhr im Nienburger Kulturwerk. Durch Strukturen und Verhaltensweisen unserer Gesellschaft sind wir mehr denn je abhängig von Bewegung, Mobilität und Verkehr. Gleichzeitig stellt Mobilität eine enorme Belastung für Klima und Umwelt dar. In diesem Vortrag von Martin Randelhoff, Herausge-

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Nienburg (DH). Um „Fortbewegungsmittel der Zukunft“ geht es im zweiten Vortrag der Veranstaltungsreihe „Herausforderung Zukunft – Sind wir noch zu retten?“ am Donnerstag, 5. Juli, um 19.30 Uhr in der Volkshochschule Nienburg. Sven Strube, Lehrbeauftragter an der Hochschule Ostfalia, hält den Vortrag über klimaneutrale Mobilität. Die alternativen Antriebe sind eine der

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AWO informierte über Schwangerschaftsberatung Anlässlich der Ausweitung der Schwangerschaftsberatung des AWO-Kreisverbandes informierten Mitarbeiter der AWO auf dem Wochenmarkt über die Angebotspalette des Kreisverbandes, des AWOSeniorenzentrums „Am Goldberg“ und des AWO-Sprachheilkindergartens Nienburg/ Stolzenau. Interessierte Wochenmarktbesucher konnten sich aus einer Vielfalt von sozialen Ratgebern kostenlos das für sie Wichtige mitnehmen. Viele Anfragen betrafen die sozialen Beratungsdienste des Kreisverbandes. Die Zeiten der Sozialberatung (jeden Montag

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9 bis 10 Uhr) und der kostenlosen Rechtsberatung für Mitglieder (erster Mittwoch und vorletzter Freitag im Monat) wurden oft nachgefragt. AWO-Sozialpädagogin Sonja Bongard-Werk verteilte Flyer mit den zusätzlichen Beratungszeiten der allgemeinen Schwangerschaftsberatung. Hier können Informationen,

z.B. über finanzielle Hilfen im Falle einer Schwangerschaft oder auch über aktive Unterstützungsmöglichkeiten eingeholt werden. Das AWOSeniorenzentrum in Marklohe unterrichtete über Beratung, Pflege und Betreuung im Alter. Auch hier wurde kostenlos Informationsmaterial weitergegeben. .

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Tierschutz im Landkreis

Nienburg (DH). Der CDUAgrarausschuss und der CDUArbeitskreis Agrar und Umwelt laden Mitglieder, Freunde und thematisch Interessierte herzlich ein zu einer Informationsveranstaltung zum Themengebiet „Umsetzung des Tierschutzplanes im Landkreis Nienburg“. Die Zusammenkunft, zu der auch Staatssekretär Friedrich-Otto Ripke aus 25 JAHRE TREUE 25 JAHRE DANKE HRE TREUE 25 JAHRE DANKE TRE 25 JAHRE TREUE 25 JAHRE DANKE

dem Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung, erwartet wird, findet am kommenden Donnerstag, 5. Juli, um 18.30 Uhr im Blattpavillion der Deula, Max-EythStraße 2, in Nienburg statt. Im Anschluss an den Vortrag des Staatssekretärs können sich die Gäste auf weitere interessante Ausführungen über den „Sachstand Umrüstung Sauenhaltung 2013 vor Ort“, freuen. Hier konnten als versierte Referenten, Dr. Schreiner und Dr. Schmitt vom Fachbereich für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung des Landkreises Nienburg gewonnen werden.

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SONNTAG, 1. JULI 2012 · Nr. 27

„Der Tod gehört zum Tierpfleger-Alltag“

Melanie Striese, ehrenamtliche Mitarbeiterin im Tierheim Schessinghausen, berichtet von der täglichen Arbeit ass der Tierheimalltag D nicht viel mit „Heitetei“ zu tun hat, dürfte mittlerweile

bekannt sein. Morgens werden zunächst die Tiere gefüttert, anschließend folgt die Reinigung der Tierunterkünfte. Neben diesen Tätigkeiten, welche den Großteil eines Arbeitstages in Anspruch nehmen, wartet auch der Publikumsverkehr. Anrufe von Tierfreunden, die einen herrenlosen Hund oder Katze gefunden haben, und andere Tierschutzfragen wollen beantwortet werden. Solche Aufgaben sind sehr zeitintensiv und rauben den Tierheimmitarbeitern oft den letzten Nerv. Die Arbeit geht an die Substanz, vor allem wenn man tagtäglich mit dem Tierleid in Deutschland konfrontiert wird,“ berichtet Martina Kennedy, Mitarbeiterin des Tierheims. Zwischendurch müssen kranke Tiere zum Tierarzt gebracht, andere Tierschutzfälle bearbeitet und die anderen zu vermittelnden Tiere gepflegt werden. Jedes dieser Geschöpfe buhlt um die Aufmerksamkeit der Pfleger, um kurze Spiel- und Schmusephasen, doch häufig fehlt die Zeit dazu. Eine Sieben-Tage-Woche ist für viele aus dem Team üblich, denn besonders an den Wochenenden und Feiertagen

Aus jedem Katzenwurf erreichen im Durchschnitt zwei Junge das erste Lebensjahr nicht. ziellen Mittel für die artgerechte Versorgung der Katzen fehlt, kann das Tierheim Schessinghausen derzeit nur in Ausnahmefällen noch weitere Tiere aufnehmen. Schon jetzt, zu Beginn der Katzenschwemme, musste die Winterstation der Hunde in eine provisorische Katzenquarantäne umfunktioniert werden. Um die Katzenwelpen vor zu viel Trubel und Lärm zu schützen, wurden die Gittertüren mit Pappe abgehängt. Diese Abdeckung soll zudem vor

fehlt das Personal. Besonders in der jetzigen Zeit gibt es kaum eine ruhige Minute zum Durchatmen, nahezu jede Ecke ist mit Tieren ausgefüllt. Jetzt ist die Zeit der kleinen Katzenbabys, die nicht nur mit der Mutter aufgegriffen werden, sondern teilweise auch im Heim das Licht der Welt erblicken. Momentan bewohnen vier Katzenfamilien die Hundezwinger, eine Katzenmutti wartet schon in den Startlöchern, alles Fundkatzen. Weil die Räumlichkeiten und finan-

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Keimen und Krankheitserregern Schutz bieten, doch das ist kein geeigneter Keimschutz. Mit einem professionellen Schutzsystem ist das Tierheim nicht ausgestattet. Immer wieder werden so die kleinen Katzen von einer Infektion heimgesucht, die besonders bei sehr schwachen Tieren aus dem Wurf auch tödlich enden kann. Aus Erfahrungen sprechen die Mitarbeiter wenn sie sagen, dass von jedem Katzenwurf etwa zwei Junge das erste Lebensjahr nicht er-

reichen. Ein trauriger Fund, wenn am nächsten Morgen eines der Katzenkinder tot in der Wurfhöhle liegt. „Es zerreißt uns jedes Mal das Herz, wenn wir solch einen traurigen Fund machen müssen. Doch nicht jedem Tier kann geholfen werden“, erklärt Mitarbeiterin Yvonne Rohde. Auch die anderen Tiere sind vor dem Tod nicht gefeit. Manchmal ist es besser, das Leid vorzeitig zu beenden, wenn zum Beispiel eine unheilbare Krankheit diagnostiziert wurde oder das Tier in solch einem schlechten Zustand aufgefunden wurde, dass jede weitere Hilfe nur noch zusätzliches Leid bedeuten würde. Somit wird klar, dass der Tod ein wichtiges Element des Tierpflegerberufes darstellt. Wer sich dennoch nicht von diesen Tatsachen abschrecken lässt und sich gerne ehrenamtlich im Tierschutz einsetzen möchte, ist im Tierheim Schessinghausen sehr willkommen. Gerade am Wochenende und an Feiertagen fehlt des Öfteren noch tatkräftige Unterstützung. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter Telefon 05027/ 724. Geöffnet ist das Tierheim dienstags, donnerstags, freitags und sonntags von 14 bis 16 Uhr. Melanie Striese

Mit dem ADFC durch den Sommer Allein im Juli sind zehn Touren geplant Nienburg/Eystrup (DH). Auch im Juli bietet der ADFC zahlreiche Radtouren an. Los geht es am heutigen Sonntag, 1. Juli. Harold Fahrenbacher führt eine Tagestour nach Kükenmoor (60 Kilometer) an. Gestartet wird um 11 Uhr am Bahnhof in Eystrup. Am 12. und am 26. Juli bietet Günther Struß um 18.15 Uhr Abendtouren ab Eystrup, Gasthaus „Zur Linde“, an. Infos gibt es unter 04254/1574. Auf dem Klosterweg im Grinderwald nach Eilvese fährt Ursula Miettinen am Sonntag, 15 Juli. Gestartet wird in Eystrup am Bahnhof um 10 Uhr (86 Kilometer) und in Nienburg am Rathaus um 11.30 Uhr (48 Kilometer). Infos unter 05021/61174. Günther Struß bietet am 29. Juli um 13 Uhr ab Bahnhof Eystrup eine Sonntagstour über 40 Kilometer nach Riethausen an. Infos unter 04254/1574. Zum Kaffeetrinken zum Hof Rien in Höfen mit einer Pause auf Baumanns Hof in Kirchdorf fahren Heidi und Hans Guillaume am Samstag, dem 14. Juli. Diese sportliche Radtour (110 Kilometer) führt durch das Mainscher Moor, die Kuppendorfer Heide und über Uchte. Die Tour ist GPS-gestützt. Anmeldung unter 05024/887323. Eine etwas längere Abendtour bietet Berthold Vahlsing am Donnerstag, dem 19. Juli, um 18.30 Uhr ab Spargelbrunnen Nienburg an. Besucht wird der Heidelbeerhof Vogeler in Sonnenborstel. Eine intakte Beleuchtungsanlage ist unbedingt erforderlich. Infos unter 05021/8954757. Am Sonntag, dem 22. Juli, fahren Helga und Horst Beyer um 14 Uhr ab Restaurant „Am Bürgerpark“ in Nienburg über Stöckse nach Wendenborstel zum Kaffeetrinken (35 Kilometer). Infos unter 05021/ 65211. Heike Winkelmann bietet in Steimbke am Mittwoch, dem 11. Juli, um 18.30 Uhr ab Sportplatz am Koppelberg eine

Abendtour an. Infos unter 05026/1795. Die Genussradler aus Wietzen treffen sich ebenfalls am Mittwoch, dem 11. Juli, um 18:30 Uhr bei Heidi und Stefan Hamann, Hof Schwarzes Moor, am Stürberg 4 in Blenhorst. Infos gibt es bei Olaf Schiebe unter 05022/943371. Die Teilnahme an allen Fahrradtouren ist kostenlos und öffentlich. Gäste sind zu allen Fahrradtouren immer gern willkommen. Die GPSDaten für Navigationsgeräte für die gekennzeichneten Route lassen sich für Interessierte von der Internetseite des ADFC unter www.adfcnienburg.de downloaden.

TIPPS & TERMINE

Mit der MIT nach Berlin

Nienburg (DH). Die MIT der CDU im Kreisverband Nienburg bietet für alle Mitglieder, Freunde und Interessierte vom 26. bis 28. Oktober eine dreitägige Reise in die Bundeshauptstadt Berlin an. Diese lukrative Reise kann zu einem recht günstigen Preis angeboten werden. Im Reisepreis enthalten sind die Buskosten, zwei Hotelübernachtungen mit Frühstück, eine Spreefahrt, ein Mittagessen in der Landesvertretung Niedersachsens sowie die Stadtführerkosten. Nähere Informationen über das komplette Reiseprogramm und die anfallenden Reisekosten sind beim MIT-Kreisverband Nienburg unter der Telefonnummer 05021/ 911792 zu erfragen.

„Zumba“ in Steimbke

Steimbke (DH). Der SVBE Steimbke bietet ab kommendem Donnerstag, 5. Juli, um 20 Uhr in der Sporthalle am Hallenbad „Zumba“ als Dauerangebot an. Alle Interessierten sind willkommen. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 05026/8492.

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SONNTAG, 1. JULI 2012 Nr. 27

TIPPS & TERMINE

CDU-Frauen unterwegs

Nienburg (DH). Die FrauenUnion der CDU im Kreis Nienburg hat von der Schaumburger FU eine Einladung zur traditionellen Sommerveranstaltung erhalten. Am Mittwoch, dem 11. Juli, soll es mit dem Bus nach Wiedenbrügge gehen. Auf dem Landsitz Kapellenhöhe wird Kaffee getrunken. Im Anschluss ist eine Schokoladen-Verkostung und der Besuch einer Kerzenmanufaktur vorgesehen. Der Tag endet mit einem gemeinsamen Abendessen. Anmeldungen nimmt die CDU-Kreisgeschäftsstelle unter 0 50 21/ 91 17 92 oder 0 50 21/91 17 91 bis zum 2. Juli entgegen.

Frühstück in „Ole Schüne“

Drakenburg (DH). Das Frauenfrühstück anlässlich des Drakenburger Scheibenschießens findet am kommenden Donnerstag, 5. Juli, ab 10.45 Uhr in der »Olen Schüne« statt. Anmeldungen nehmen Bärbel Thölke, Telefon 0 50 24 / 2 69, und Christel Lorenzen, Telefon 0 50 24 / 10 33, bis einschließlich heute entgegen. Außerdem weist der Heimatverein Drakenburg auf eine Änderung der Öffnungszeit der »Olen Schüne« im Juli hin. Da am 2. Sonntag im Juli das Scheibenschießen stattfindet, findet der Kaffeenachmittag ausnahmsweise am 15. Juli von 14 bis 17 Uhr statt.

Ferienpässe abholen

Rodewald/Linsburg (DH). Nachdem in der Samtgemeinde Steimbke alle Ferienpässe für das Jahr 2012 verkauft worden sind und die Kinder ihre Wünsche eingetragen haben, können die Pässe nun am 8. Juli von 15 bis 17 Uhr im Binderhaus Rodewald oder bei Marlies Brunschön, Hauptstraße 26 in Linsburg, abgeholt werden. Die im Infoheft angegebenen Kosten für die Aktionen müssen am Tag der Passabholung bar bezahlt werden, so das Planungsteam vom Binderhaus-Verein Rodewald und vom SV Linsburg.

Fusionieren die Vereine?

Rodewald (DH). Die Jahreshauptversammlung des Heimatmuseums-Vereins Rodewald findet am Dienstag, dem 10. Juli, um 19.30 Uhr im Binderhaus Rodewald statt. Der wichtigste Tagesordnungspunkt ist die Fusion mit dem BinderhausVerein. Bereits seit einem Jahr steht die Frage an, ob und wie ein Zusammenschluss erfolgen könnte. Der Vorstand würde sich über eine rege Beteiligung, gerade zu dieser wichtigen Fragestellung, freuen, heißt es in der Einladung.

Königsschießen und Foto

Rodewald (DH). Am kommenden Sonnabend, 7. Juli, schießt der Schützenverein Rodewald u.B. wieder einen Teil seiner Majestäten für 2012 aus. Außerdem lädt der Vorstand an diesem Tag um 16 Uhr zu einem Fototermin auf dem Schützenplatz ein. Die Schießzeit für die Minis ist von 15 bis 16 Uhr. Von 17 bis 18 Uhr werden die Kinderund Jugendkönige ausgeschossen. Neu ist in diesem Jahr, dass die Kinder von 12 bis einschließlich 15 Jahre mit dem Luftgewehr und die Jugendlichen von 16 bis einschließlich 20 Jahre mit dem Kleinkaliber schießen. Im Anschluss findet die Siegerehrung der Mini-, Kinderund Jugendmajestäten statt. Die Damen und die Anwärter auf den „König der Könige“ schießen von 17 bis 19.30 Uhr. Das Umschießen und die Siegerehrung finden im Anschluss statt. Der Schützenkönig 2012 wird direkt beim Schützenfest am 14. Juli von 15 bis 17 Uhr ermittelt.

DIE HARKE am Sonntag

Allein Susannes Bild brachte 96 Euro „Dein Tag für Afrika“ am Marion-Dönhoff-Gymnasium dieses Mal mit Benefizversteigerung

Nienburg (eha). Mit einer Benefizversteigerung endete der „Tag der Afrika“, der jetzt zum zweiten Mal am Marion-Dönhoff-Gymnasium in Nienburg stattfand. Nachdem die Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen tagsüber die Schulbank mit einem Arbeitsplatz ihrer Wahl getauscht hatten, bestand abends die Möglichkeit, von Schülern und Lehrern gefertigte oder gespendete Kunstwerke zu ersteigern. Der Erlös von „Dein Tag für Afrika“ kommt unter anderem einer deutschen Schule in der Nähe von Greytown in Südafrika zugute. Stephan Homberg, Koordinator der Benefiz-Aktion, kennt die Schule in der Provinz KwaZulu-Natal seit rund sechs Jahren. Die mit 96 Euro mit Abstand stolzeste Summe erlöste bei der amerikanischen Versteigerung in der SchülerKategorie das Bild von Susanne Germann. Etwas über 100 Euro brachte das Werk von Erdkunde- und Französisch-Lehrerin Elke Toepsch. Angeboten wurden an diesem Abend aber auch selbstgefertigte Kuscheltiere und Metallplastiken. Und ein von

Die Percussion-AG des MDG begeisterte am „Tag für Afrika“ mit einem Gumboot Dance. Auf dem kleinen Foto Stephan Homberg, Koordinator der Aktion „Dein Tag für Afrika“. den ganzen Tag über gearbeitet hatten. Bis Donnerstag waren rund 3 400 Euro eingegangen. Der Vielfalt der Betätigungsmöglichkeiten waren keine Grenzen gesetzt. Die jungen Leute arbeiteten im Afrika-Archiv in Bremen, unterstützen Pablo Hirndorf bei seinem „Haus der Sonne“, halfen im Haushalt oder im Garten, hackten Holz, führten Hunde aus, räumten Regale ein oder jobbten in der Kreisverwaltung. Die Klasse 8a verkaufte darüber hinaus auf dem Wochenmarkt selbst gebackenen Kuchen und erwirtschaftete damit 290 Euro. Musikalisch umrahmt wurde

einem südafrikanischen KünstlerEhepaar gestiftetes Überraschungsbild. Inklusive der alkoholfreien Cocktails, die die Klasse 9a an diesem Abend verkaufte, kam die staatliche Summe von rund 1 200 Euro zusammen. Noch nicht ganz genau errechnet werden konnte dagegen die Summe, die die Achtund Neuntklässler erwirtschafteten, nachdem sie

die Veranstaltung vom Chor der Klassen 5, vom MDG-Ensemble, vom Leistungskurs Musik, von der Percussion AG und vom Chor der Klassen 7. Ob es auch im kommenden Jahr wieder eine Benefizversteigerung geben wird, steht nach Auskunft von Stephan Homberg noch nicht fest. Ein „Tag für Afrika“ soll dagegen in jedem Fall wieder stattfinden. Informationen zur bundesweiten Kampagne „Dein Tag für Afrika“ erhalten Interessierte auch im Internet unter der Adresse www.aktiontagwerk.de.

„Franzosen“ des MDG waren „superbe“ Schülerinnen und Schüler bei Bundesfremdsprachenwettbewerb überaus erfolgreich

Nienburg (DH). Sie strahlen zu Recht um die Wette, die Schülerinnen und Schüler des Marion-Dönhoff-Gymnasiums: Sie haben beim Bundesfremdsprachenwettbewerb in Französisch und Latein Preise eingeheimst und Leistungen abgeliefert, die weit über das normale Unterrichtswissen hinausreichen. Immerhin 500 Jugendliche nahmen in diesem Jahr in der Region Hannover am Bundesfremdsprachenwettbewerb teil, 36 Gruppen lieferten Beiträge zum Wettbewerb „Team Schule“ ab. Die MDG-Schülerinnen und Schüler zählen dabei zu den Siegern. Sechs Zehntklässlerinnen knüpften nahtlos an die Erfolg der vergangenen zwei Jahre an. Nachdem ihre französischen Filmbeiträge beim Gruppenwettbewerb bereits 2010 und 2011 dritte Plätze auf Regionalebene belegten, waren die jungen Damen auch in diesem Jahr zur Siegerehrung nach Wunstorf eingeladen. Die Spannung wuchs mit jeder Preisvergabe! Und tatsächlich: Das Engagement der Schülerinnen wurde mit einem zweiten Platz in der Region Hannover gekrönt! Damit haben die Mädchen den besten französischen Beitrag beim Wettbewerb „Team Schule“ in der Region Hannover abgeliefert! Abgerundet wurde der tolle Erfolg durch das famose Abschneiden von Clara Göllner (10a), die einen dritten Platz im Einzelwettbewerb in Französisch belegte. Sie zählt neben vier weiteren Drittplatzierten und einer Zweitplatzierten zu den besten „Französinnen“ der Region Hannover. Nach Katrin Iber (2009) und Sonja Reck (2011) stellt das MDG mit Clara erneut eine Einzelsiegerin in Französisch. Für die im Vorjahr Drittplatzierte Sonja Reck reichte es in diesem Jahr zwar

nicht auf das „Treppchen“, doch auch ihr wurden Kenntnisse in der französischen Sprache bescheinigt, die weit über das schulische Wissen hinausgehen. Das gilt gleichermaßen für Jan Kube (8b), der in Latein antrat. Die anderen Lateinschüler und –schülerinnen erreichten gute Ergebnisse, die mit einer Teilnehmerurkunde belohnt wurden. Lateinlehrerin Carina Adam und Französischlehrerin Elke Toepsch loben dann auch ausdrücklich das Engagement ihrer Schützlinge, die sich neben dem ohnehin vollen Stundenplan so erfolgreich auf den Fremdsprachenwettbewerb vorbereiteten und als Fremdsprachenlerner in die „Denkweise und die Kultur anderer Menschen eintauchen, neue Perspektiven in unserer international verwobenen Gesellschaft entdecken und in unserer einen Welt Verschiedenheit erfahren und überbrücken“ (Zitat der Leitenden Regierungsschuldirektorin Strickstrack-Garcia bei ihrer Rede zur Preisverleihung).

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Literatur in der Mensa

Heemsen (DH). Die nächste Folge von „Literatur in der Mensa“ findet am kommenden Mittwoch, 4. Juli, um 20 Uhr in der Mensa des Schulzentrums Heemsen statt. Renate Schellenberger von der Bücherei der Samtgemeinde und Edda Hagebölling vom Sportverein Heemsen als gemeinsame Veranstalter der Reihe für alle, die gerne lesen, freuen sich, an diesem Abend Annette Spillner-Kucharz begrüßen zu können. Die Autorin zog im vergangenen Jahr mit ihrer Tochter von Stuttgart nach Stolzenau. Sie hat das Buch „Flügelschlag eines Engels“ geschrieben und bietet in diesem Sommer ein breit gefächertes Seminar- und Veranstaltungsangebot in der Fachwerkkirche des Klosters Schinna an. In Heemsen wird sie aus ihrem Buch lesen und etwas über sich und ihre Arbeit erzählen. Ein Lebensmotto von ihr: „Kein noch so erstrebenswerter Zustand macht glücklich, wenn er dauernd herrscht.“ Alle Interessierten sind willkommen.

Frauenkreis unterwegs

Heemsen (DH). Der Frauenkreis der Kirchengemeinde fährt am Mittwoch, dem 5. September, nach Hildesheim. Ziel ist die St. Michaelis-Kirche. Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken beginnt eine Kirchenführung. Der Bus startet um 12:30 Uhr in Anderten und entsprechend später in Lichtenmoor, Gadesbünden, Heemsen und Rohrsen. Der Fahrpreis von ca. 20 Euro umfasst alle Kosten. Die Rückkehr ist gegen 19 Uhr geplant. Anmeldungen nehmen Christa Andermann, Telefon 050241364, oder Elfriede Trümmelmeyer, Telefon 05024-735, entgegen. Jeder, der an dem Ausflug teilnehmen möchte, ist willkommen.

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„Klimaschutz“ in Husum

Husum (DH). Der Leiter der Klimaschutzagentur des Landkreise Nienburg, Frank Segin, stellt am Dienstag, 3. Juli, um 19.30 Uhr im Husumer Gasthaus Dreyer die Arbeit der Klimaschutzagentur vor und gibt Informationen zum Stand des Klimaschutzkonzeptes im Landkreis Nienburg und in der Samtgemeinde Mittelweser. Dazu lädt der Ortsverband Mittelweser von Bündnis 90/ Die Grünen ein. Dieser Abend bildet den Auftakt zu einer Reihe weiterer Veranstaltungen, die Perspektiven und Möglichkeiten der lokalen Energiewende vorantreiben sollen. .

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LOKALES

SONNTAG, 1. JULI 2012 Nr. 27

TIPPS & TERMINE

Wieder Rentenberatung

Steimbke (DH). Am kommenden Donnerstag, 5. Juli, findet im Rathaus Steimbke von 15 bis 18 Uhr wieder ein Sprechtag des Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung, Gerd Leseberg, statt. Gerd Leseberg hilft bei allen Fragen zum Thema Rente und Rehabilitation. Für Kontenklärungsanträge und Rentenanträge jeglicher Art sind die erforderlichen Unterlagen mitzubringen (z.B persönliche Steuernummer und die letzte Rentenauskunft). Alle Anträge, Auskünfte und alle Beratungen sind für die Versicherten kostenfrei. Gerd Leseberg bittet unbedingt um eine telefonische Voranmeldung unter 05026-1582 oder 0176/92347621.

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HARKE am Sonntag Telefon (0 50 21) 966-447 oder per Email unter [email protected]

Neuer SoVD-Vorstand

Husum (DH). Der SoVDOrtsverband Husum hat wieder einen Vorstand. Unter der Leitung des SoVD-Kreisverbandes wählte die Mitgliederversammlung im Hotel Landhaus Meinkingsburg Gisela Bolschwig zur 1. Vorsitzenden und Karl-Wilhelm Küster zum Schriftführer. Als Beisitzer wurden Ilse Knust, Ursula Jensch und Hans-Joachim Buhr nominiert. Die Positionen der Revisoren besetzten Günter Harmening und Joachim Jensch. Die Stelle des Schatzmeisters übernimmt vorübergehend der Kreisschatzmeister Berthold Lühr. Im Anschluss an die Mitgliederversammlung wurde ein Imbiss gereicht.

DIE HARKE am Sonntag

Mieses Wetter schreckt Schwimmer nicht Positive Bilanz im Freibad Wietzen nach erstem Monat mit 25 Grad-Wasser und 6 Uhr-Öffnung Wietzen (ch). Kälte und Regen haben den Freibädern im Landkreis den Saisonstart gehörig vermiest - alle hoffen, dass mit den vergangenen warmen Tagen nun endlich der Sommer Einzug hält. Im Freibad Wietzen fällt die Bilanz dennoch positiv aus: Zwar verbucht man auch dort wegen des kalten Wetters keine Besucherrekorde, aber im ersten Monat mit 25-Grad-Wassertemperatur durch Biogas kamen deutlich mehr Gäste als in den ungeheizten Nachbarbädern. „Und auch das Frühschwimmen von 6 bis 8 Uhr kommt gut an“, freut sich Schwimmmeistergehilfin Heide Beer-Niebisch. Zum erstmals angebotenen Frühschwimmen machen sich auch Besucher von außerhalb nach Wietzen auf: Die Nienburgerin Christiane Kölling zum Beispiel zieht fast täglich ihre Bahnen in dem 25-MeterBecken: „Das ist wunderbar. Hier habe ich die Möglichkeit, vor der Arbeit zu schwimmen, dafür nehme ich gerne die Anfahrt in Kauf.“ Außerdem sei man über die Umgehungsstraße ohnehin nicht lange unterwegs. Die Öffnungszeit von 6 Uhr an findet auch Erika Kleinschmidt aus Balge prima. Sie nutzte bisher eher das Markloher Bad, aber das warme Wasser und vor allem die frühe Öffnungszeit haben sie nun nach Wietzen gelockt. Svenja Dee aus Warpe hat von einer Freundin vom Frühschwimmen bei angenehmen Temperaturen gehört. Sie war sonst im ebenfalls beheizten Wiehebad in Bruchhausen-Vilsen schwimmen: „Aber jetzt werde ich auf

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TIPPS & TERMINE

„Sommerliche Drinks“

Wietzen (DH). Der Landfrauenverein Wietzen und Umgebung lädt am Donnerstag, 19. Juli, um 18.30 Uhr im Landhaus Hünecke in Nordholz zu „Sommerlichen Drinks an heißen Tagen“ ein. Unter Anleitung von Ingrid Meyer wird gezeigt, wie erfrischende Cocktails mit und ohne Alkohol gemixt werden. Anmeldungen nimmt Ingrid Meyer ab sofort unter der Telefonnummer 05022-207 entgegen.

Kinder-Basar in Liebenau

Zwischen 6 und 8 Uhr steht in Wietzen das komplette 25-Meter-Becken zur Verfügung. Über rund 25 Grad Wassertemperatur freuen sich aber nicht nur die Frühschwimmer, für die meistens Heide Beer-Niebisch (links) im Einsatz ist. Foto: Hüneke-Thielemann freut vor allem jene, die sportlich schwimmen wollen. Auch zu anderen Zeiten kann - je nach Situation im Bad - die Leine flexibel entfernt werden: „Schwimmer sollten einfach danach fragen - das liegt im Ermessen der Badeaufsicht“, sagt Heide Beer-Niebisch. Familien mit Kindern, die von außerhalb - mal aus Hoya, mal aus Marklohe, das kleine Bad besuchen, staunen, dass das Wasser „ja wirklich echt warm ist“: Denn anders als bei Solarbeheizung sorgt die BiogasWärme auch ohne Sonne für wohlige Temperaturen. Ein voller Erfolg war deshalb auch der erste Kinder-

alle Fälle öfter hierherkommen.“ „Bemerkenswert ist, dass durch das warme Wasser auch bei extrem schlechtem Wetter die Schwimmer trotzdem kommen“, erinnert sich Heide Beer-Niebisch an einen kalten, regnerischen Sonntag, an dem vormittags rund 40 Leute da waren. Die Wietzener Stammgäste unter den Frühschwimmern sind ohnehin bei jedem Wind und Wetter im Wasser. Zwischen 6 und 8 Uhr wird die Trennleine zwischen Schwimmer- und Nichtschwimmer-Bereich generell entfernt, sodass eine 25-MeterBahn zur Verfügung steht. Das

Schwimmkurs dieser Saison: In den Vorjahren hätte man bei dem miesen Wetter der vergangenen Wochen längst abgebrochen - bei durchgehend rund 25 Grad Wassertemperatur war das nicht notwendig, so Schwimmmeister Kord Herrmann. Anmeldungen für die nächsten Anfänger- und Fortgeschrittenen-Kurse liegen schon vor, sind aber noch nicht ausgebucht. Am morgigen Montag ab 13.30 Uhr startet ein neuer Anfängerkurs für Kinder ab fünf Jahren. Kurzentschlossene können sich unter (0 50 22) 82 30 noch anmelden.

Liebenau (DH). Am Sonntag, dem 15. Juli, richtet die Handballsparte des SV Liebenau von 11 bis 14 Uhr einen Kinder-Second-Hand-Basar in der Sporthalle Liebenau aus. Verkauft wird alles rund ums Kind. Die Standgebühr beträgt zehn Euro. Anmeldungen sind unter kinderbasar.svaueliebenau@ gmx.de oder montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr unter 05021-888365 möglich. Für das leibliche Wohl und Spiel und Spaß für die Kleinen ist ebenfalls gesorgt. Selbstverständlich können alle Leckereien auch mit nach Hause genommen werden.

Zum „Kiekeberg“

Erichshagen-Wölpe (DH). Das DRK Erichshagen-Wölpe fährt am Donnerstag, 19. Juli, nach Hamburg zum Freilichtmuseum „Am Kiekeberg“. Der „Kiekeberg“ ist ein lebendiges Museum mit schön angelegten Gärten und vielen Aktionen. Abfahrt ist um 8.30 Uhr von den Haltestellen Apotheke Erichshagen, Sandstraße, Feuerwehr, Kirche und Kindermann. Anmeldungen werden noch unter 05021/3435 und 05021/2221 entgegen genommen.

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Donauwellen, Hochzeitstorten und Hamburger Butterkuchen Marlies und Werner Pomplun feiern 25-jähriges Bestehen / Jubiläumsangebote und Gewinnspiel

Marlies und Werner Pomplun.

Eine Spezialität der Bäckerei Pomplun sind die selbstgebackenen Donauwellen.

Das Team der Bäckerei Pomplun. Foto: privat

Liebenau (due). Auf den Tag genau vor 25 Jahren eröffneten Marlies und Werner Pomplun am 1. Juli 1987 ihre Bäckerei an der Langen Straße 28 in Liebenau. Die Tradition dieses Familienbetriebes geht jedoch bis an das Ende des 19. Jahrhunderts zurück, denn der Urgroßvater von Werner Pomplun, Ernst Rehling, gründete 1898 das Unternehmen – vor 114 Jahren genau an diesem Standort. Nachdem 1938 August Rehling, Sohn von Ernst Rehling, die Bäckerei übernommen hatte, folgte 1979 die nächste Generation mit Erich Pomplun und Ehefrau Anni, Tochter von August Rehling. 1987 führten Marlies und Werner Pomplun das Geschäft weiter. Und mit Jens Pomplun, der 2011 seine Prüfung zum Bäckermeister ablegte, ist der Fortbestand des Familienunternehmens in der fünften Generation gesichert. „Wir haben sehr viele treue Stammkunden“, freut sich Marlies Pomplun. Das Geheimnis des Erfolgs liegt wohl insbesondere auch an der eigenen Herstellung und die vielfältige Kuchenauswahl. „Wir sind der einzige Betrieb, der noch direkt vor Ort backt“, stellt Werner Pomplun heraus. Ob „Hamburger Butterkuchen“, „Donauwelle“ oder „Schmandkuchen“ – die Backwaren werden stets frisch und mit besten Zutaten nach

Das neu gestaltete Aue Café der Bäckerei Pomplun. Fotos (3): Duensing

Hausfrauenart hergestellt. Insgesamt sind es 20 unterschiedliche Kuchen. Und besonders beliebt bei Groß und Klein sind die Heidesandkekse – und das seit Beginn der Unternehmensgeschichte vor 114 Jahren. Beim Brot backen, das betont Werner Pomplun, kommt nur hauseigener Natursauerteig zum Einsatz. Rund 20 verschiedene Brötchen werden täglich angeboten. Zudem gibt es Kaffee und belegte Brötchen – auch außer Haus. Eine Tortenauswahl ergänzt das Angebot. Anke Pomplun kreiert die imposanten Hochzeitstor-

ten – ganz nach den individuellen Wünschen des Brautpaares. Gleich neben dem Verkaufsraum ist das Aue Café mit 20 Sitzplätzen und fünf Stehtischen mit Hockern, wo die Gäste Kaffeespezialitäten, Tee und natürlich auch die köstlichen Kuchen genießen können. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens erhalten alle Kunden am heutigen Jubiläumstag ein Gläschen Sekt. Vom morgigen Montag, 2. Juli, bis Sonnabend, 8. Juli, offerieren Marlies und Werner Pomplun ganz spezielle Angebote: 10 Schnittbrötchen,

Wir gratulieren herzlich zum Jubiläum!

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LOKALES

SONNTAG, 1. JULI 2012 Nr. 27

TIPPS & TERMINE

Dinos, Tippi-Dorf, Pontonfahrt Liebenau (DH). Dank der guten Zusammenarbeit mit den Vereinen, Verbänden und Institutionen kann die Samtgemeinde Liebenau zur 17. Ausgabe der Ferienpassaktion insgesamt 36 Veranstaltungen anbieten. Bei einigen Veranstaltungen stehen noch freie Plätze zur Verfügung. Anmelden können sich sowohl Kinder und Jugendliche, die schon einen Ferienpass haben und bereits an Veranstaltungen teilnehmen, als auch Kinder und Jugendliche, die bisher noch keine Anmeldung abgegeben haben. An folgenden Veranstaltungen können noch Plätze belegt werden: • Dinopark Münchehagen, 23. Juli, 13 bis 18 Uhr • Tennis; 25. Juli, 10 bis 12 Uhr • Fahrradwerkstatt mit Radtour und Grillen, 30. August, 9 bis 17 • Fußballabzeichen, 28. Juli, 14.30 Uhr • Wir leben in unserem TippiDorf, 1. bis 2. August, 10 bis 18 Uhr, 45 Euro • Pontonfahrt auf der Weser, 4. August, 14 bis 17 Uhr • Boßeln, 6. August, 15 bis 18 Uhr • Abenteuerspiele, 7. August, 10 bis 13 Uhr • Unsere Polizei stellt sich vor, 9. August, 14 bis 15 Uhr • Schatzsuche im Wald, 14. August, 10 bis 14 Uhr • Ein Tag bei der Feuerwehr, 18. August, 14 bis 17 Uhr • Vergangenheit neu entdeckt, 20. August, 10.30 bis 12 Uhr • Fußgänger-Rallye, 21. August, 14 bis 17 Uhr • Schießen mit den Kyffhäusern, 24. August, 15 bis 18 Uhr • Mit Rute und Rolle auf der Pirsch, 25. August, 14 bis 18 Uhr • Reitertag, 30. August, 10 bis 19 Uhr, 25 Euro • Badminton, 31. August, 15.30 bis 17 Uhr Anmeldungen werden im Jugendhaus 1001, Stettiner Straße 10 in Liebenau, Telefon 05023/945335, E-Mail [email protected], entgegen genommen.

Spielkreis künftig freitags

Heemsen (DH). Der Spielkreis der Kirchengemeinde Heemsen trifft sich ab Juli immer freitags von 9:30 bis 11 Uhr im Gemeindehaus.

Kaffeetrinken im Festzelt

Liebenau (DH). Der DRKOrtsverein Liebenau lädt am kommenden Sonnabend, 7. Juli, um 15 Uhr zum Kaffeetrinken im Festzelt bei der „Schweizerlust“ ein.

Älteren Menschen Freude bereiten

DIE HARKE am Sonntag

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TIPPS & TERMINE

Zöllner informieren im BIZ

Nienburg (DH). Der Zoll beASS humanitär: Zehnklässler besuchen regelmäßig mehrere Altenheime im Kreis Nienburg kämpft unter anderem Schmuggelkriminalität, Schwarzarbeit, Nienburg (DH). Mit alten illegale Beschäftigung sowie Menschen Zeit verbringen, zuProduktpiraterie und schützt hören, vorlesen, zusammen so die öffentliche Ordnung. Gesellschaftsspiele spielen, am Ausführliche Informationen zu PC arbeiten, spazieren gehen, weiteren Aufgaben der Zollhelfen, wo Hilfe nötig ist - das verwaltung und was junge wollen die Schülerinnen und Menschen mitbringen müssen, Schüler der beiden Werte-undwenn sie Zöllnerin oder ZöllNormen-Kurse des 10. Jahrner werden wollen, gibt es am ganges der Albert-Schweitzer5. Juli um 15.30 Uhr im BeSchule Nienburg. Dazu rufsinformationszentrum (BIZ) in der Nienburger Arbeitsbesuchen die Jugendlichen im Rahmen des Humanitären Proagentur. Dazu referieren Silke jekts der ASS seit Februar 2012 Dohms und Andreas Schulz in kleineren Gruppen das Helvom Hauptzollamt Osnabrück vita Seniorenzentrum Alpheiüber Einstellungsvoraussetde, das ProSENIS Seniorenzungen, Ausbildungsinhalte und Pflegeheim Parkhaus, das und -verläufe bei der ZollverDRK-Altenzentrum, das AWO waltung im mittleren und geSeniorenzentrum Am Goldhobenen Dienst sowie über die berg in Marklohe und das AlEinsatzmöglichkeiten nach beten- und Pflegeheim Am Osterstandener Laufbahnprüfung. feld in Haßbergen. Nienburgs Albert-Schweitzer-Schule humanitär: seit Monaten gehen die Zehntklässler regelmäßig Die Teilnahme ist kostenlos, Die Mitarbeiter und Mitarbei- in die Altenheime, um mit den Bewohnern Spiele zu spielen oder ihnen einfach nur zuzuhören. eine Anmeldung ist nicht erterinnen der Heime haben die forderlich. Zusätzliche Infos jungen Leute offen empfangen dabei noch Gutes für die Mit- rigen mehr haben oder von vom Leben in früheren Jahren, gibt es im Internet unter www. und unterstützen ihr Engage- menschen bewirken. ihnen nicht besucht werden manche noch von Kriegs- und zoll.de. ment. Für die Dauer eines halBereits beim ersten Besuch können, schreibt die ASS. So Nachkriegszeit. ben Jahres treffen sich die Ju- konnten die Schülerinnen und genießen sie ergänzend zu den Die Heranwachsenden erfah- Heimatverein radelt gendlichen regelmäßig mit den Schüler spüren, wie viel Freude abwechslungsreichen Heim- ren aber bei ihren Besuchen Landesbergen (DH). Die allBewohnern. Anregung dazu die Begegnung der Generatio- programmen die Unterneh- nicht nur, wie sich die Lebens- jährliche Fahrradtour des Lanerhielten sie vom Humanitären nen beiden Seiten machen mungen in den kleinen Grup- wege heute von denen damals desberger Heimatvereins führt Projekt der ASS. Die ASS als kann und wie wichtig und be- pen. Andere mögen es, wenn unterscheiden, sie lernen auch am Montag, dem 9. Juli, zum ‚Humanitäre Schule‘ und Leh- reichernd es ist, sich für ältere jemand ein paar Stunden aus- geduldiges Zuhören, Rück- „Duxener Straußenei“ in rerin Antje Heinicke möchten Menschen einzusetzen. Die an- schließlich für sie da ist, auch, sichtnahme und Wertschät- Düdinghausen. Abfahrt ist um mit diesem Projekt zwischen- fänglich noch vorsichtige Zu- weil sie auf Grund ihrer zung des Alters. Und sie mer- 13.30 Uhr ab Landesberger menschliches Verständnis, To- rückhaltung seitens der Ju- Schwerhörigkeit nur noch Ge- ken,wiegroßdieVerantwortung Mühlenplatz. Für Interessierte, leranz und Mitmenschlichkeit gendlichen wich bald echtem sprächen mit einer einzelnen ist, die man übernimmt, sobald denen die Fahrradtour zu anfördern und, ergänzend zu der Interesse. Person richtig folgen können. man sich auf einen (alten) Men- strengend sein könnte, werden Leistungsverbesserung der Allzu oft leben die Senioren Und dann teilen sie ihren gro- schen einlässt und die Vorfreu- Fahrgemeinschaften gebildet. Gymnasiasten, auch die ‚sozia- nur unter sich und haben we- ßen Schatz an Lebenserfah- de spürt, die in ihm aufkommt, Nach dem Eintreffen in Duxen le Intelligenz‘ der Schülerin- nig Kontakt zu anderen Gene- rung mit den Jugendlichen und wenn man den nächsten Be- gegen 15 Uhr gibt es Kaffee nen und Schüler fördern – und rationen, da sie keine Angehö- erzählen aus ihrer Geschichte, such ankündigt. und Kuche, anschließend besteht die Möglichkeit, durch die Straußenfarm geführt zu werden. Wieder zurück nach Landesbergen geradelt, soll gegen 17.30 / 18 Uhr im Grillrestaurant „Pottkieker“ bei einem Bündnisgrüner Kreisverband hatte zum Arbeitskreis Kommunalpolitik eingeladen gemeinsamen Abendessen der Tag ausklingen. Anmeldungen Nienburg (DH). Zum ArFlorian Massante, Geschäfts- werden erbeten bei Brigitta beitskreis Kommunalpolitik führer der Firma „Wind- und Schöpe unter Telefon (05025) (AKKP) hatte der bündnisgrüEnergieverbund Schaumburg“ 6456 oder bei Willi Müller unne Kreisverband jetzt seine und Mitglied der „Arbeitsgrup- ter Telefon (05025) 6208. pe Erneuerbare Energien“ im Vertreterinnen und Vertreter Landkreis Schaumburg, erläu- www. aus den Räten eingeladen. Inhaltlicher Schwerpunkt war das terte Voraussetzungen zur Er.de Thema „Bürgerenergieparks richtung eines Bürgerenergie(Solar und Wind) – (wie) kann windparks. Jede Initiative müsse als ersten Schritt in Vordas funktionieren“. Bürgerbeteiligung bei der ranggebieten für Windkraft die DRK Husum unterwegs Energieerzeugung erfülle mehGrundeigentümer für die Idee Husum (DH). Am Mittwoch, rere Zwecke, so Heinz-Friedel gewinnen. Auch eine aufge- dem 11. Juli, startet der DRKBomhoff, Kreistagsmitglied schlossene Kommune könne Ortsverein zu einer Kaffeefahrt und Leiter des AKKP. Bürgersich als Partner einbringen nach Bad Salzuflen. Zuerst energie bedeute, die Bürgerinbzw. die anstehenden Verfah- werden die Sehenswürdigkeinen und Bürger am Gewinn Zum Arbeitskreis Kommunalpolitik (AKKP) hatte der bündnis- ren dann regeln. ten der Stadt bei einer Rundteilhaben zu lassen. Auch die grüne Kreisverband jetzt seine Vertreterinnen und Vertreter aus Massante wies darauf hin, dass fahrt mit der Bäderbahn erkunGemeinden hätten Vorteile, den Räten eingeladen. der Abstimmungs- und Finan- det, danach ist Einkehr zu zierungsaufwand bei Windan- Kaffee und Kuchen ins Kurweil dadurch die Steuern hier vor Ort anfallen und nicht am Geschäftsführer der „Sulinger sches und technisches Fachwis- lagen sehr hoch sei. Der erfor- haus. Anschließend besteht die Sitz irgendwelcher ferner Be- Bürgersolar GbR“, berichtete sen im Organisationsteam sei- derliche Abschluss von Möglichkeit zu einem Bummel unabdingbare Pachtverträgen, die Beauftra- durch die Altstadt oder den treibergesellschaften gezahlt anschaulich von der Gründung en würden. Außerdem seien Bür- einer Solar-Gemeinschaftsan- Voraussetzungen, um mögliche gung von Umweltgutachten Kurpark. Mitglieder, Freunde gerenergieanlagen Zeichen de- lage. Sein Fazit: Als Kreditge- Pannen zu minimieren. Als und Ertragsgutachten sowie und Gäste sind herzlich willmokratisierter dezentraler ber sollten zunächst örtliche Gesellschaftsform empfahl Ha- Lieferverträge könne beispiels- kommen. Der Bus startet um Energieerzeugung und könn- Banken überzeugt werden. rimech eine Gesellschaft bür- weise durch eine Bürger-Ener- 12 Uhr am Bahnhof, danach ten die Akzeptanz von Wind- Eine gute Informationspolitik gerlichen Rechts (GbR), deren gie-Genossenschaft geleistet Linsburg Ort, Schessinghauparks steigern. im Vorfeld und größtmögliche Vorzüge gegenüber anderen werden. sen, ab 12:20 Uhr Husum unAbschließend stellten die ter weiter über Brokeloh. AnFür den nötigen Input zur Or- Transparenz während des Ver- Modellen, ebenso wie der abganisation von Bürgerbeteili- fahrens schafften das Vertrau- zuschließende Gesellschafter- Bündnisgrünen heraus, dass meldungen sind bei Hannelore gung konnten für den Abend en, das private Investoren be- vertrag, mit juristischer Fach- Bürgerenergieanlagen sinnvoll Armbrust, Telefon 05027zwei Referenten gewonnen nötigen, um ihr Geld auf diese kompetenz erläutert werden seien, um regionale Wert- 1788, bis Samstag, 7. Juli, schöpfung zu erzielen. möglich. werden. Michael Harimech, Weise anzulegen. Kaufmänni- sollten.

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LOKALES

DIE HARKE am Sonntag

SONNTAG, 1. JULI 2012 · Nr. 27

„Ein schleichender Seelenstress“

TIPPS & TERMINE

Mit dem Rad auf EnergieEntdeckerTour

TIPPS & TERMINE

Am 5. Juli erstes Treffen der Selbsthilfegruppe „Zurückgewiesene Eltern erwachsener Kinder“

Nienburg (DH). Der Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen in Nienburg ist Radwegepate für die Energie-EntdeckerRoute Nord und lädt auch in diesem Jahr wieder alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur gemeinsamen Erkundung der etwa 42 Kilometer langen Strecke über Drakenburg, Bredenbeck, Bad Blenhorst und Marklohe ein. Die inzwischen gut etablierten Radwegepatenschaften sind wichtiger Bestandteil der Qualitätssicherung des Radwegenetzes im Landkreis Nienburg. In Zusammenarbeit mit dem Landkreis Nienburg vergibt der ADFC seit 2006 diese Patenschaften an engagierte Privatpersonen und Institutionen. Die von den Radfahrerinnen und Radfahrern festgestellten Mängel an der Streckenbeschilderung oder auch Schäden an der Fahrbahn werden sorgfältig dokumentiert, um diese der für den Erhalt der Radwege zuständigen Stelle im Landkreis Nienburg zu melden. Gestartet wird am kommenden Sonntag, 8. Juli, um 11 Uhr in der Wallstraße 2a in Nienburg. Inklusive einiger Pausen mit Selbstverpflegung dauert die Tour ca. 4,5 Stunden. Anmeldungen werden unter 05021/62622(AB) oder [email protected] entgegen genommen.

Nienburg (DH). Was haben wir bloß falsch gemacht? Wieder und wieder haben sich Renate und Michael diese Frage gestellt, sich mit Selbstvorwürfen zermürbt, viele Jahre. Mehr und mehr hat sich ihre erwachsene Tochter zurückgezogen, will nichts mehr von ihren Eltern wissen. Ein quälend langer Prozess. „Schleichender Seelenstress“, nennen es die beiden. Jetzt, Anfang 60, können sie nicht mehr, wollen nicht mehr, wollen kein Leben mehr, das vom Schmerz geprägt ist. „Zurückgewiesene Eltern erwachsener Kinder“: So nennen sie ihre Selbsthilfegruppe, die sie gründen möchten. Darum sind sie zu Annette HillmannHartung, Leiterin der Selbsthilfe-Kontaktstellen (KIBIS) im Paritätischen Wohlfahrtsverband Nienburg, gekommen. Als „wohltuend und hilfreich“ haben sie bereits die Vorgespräche empfunden. Gespräche, in denen sie sich mehr und mehr klar wurden: Das ist der Weg, der uns helfen wird. Was eigentlich ist genau passiert? Keiner weiß es so richtig. Tatsache ist: Am Ende gibt es keinen Kontakt mehr zum erwachsenen Kind. Die Differenzen stiegen ins Unermessliche. Was sich mehr und mehr aufgebaut hatte, mündete Anfang dieses Jahres in die Endgültigkeit: die Trennung, die Zurückweisung, die Kontaktverweigerung, der totale Bruch. Ein Schnitt im Leben. „Man grübelt und grübelt, fühlt sich schuldig und denkt, als Eltern versagt zu haben“, suchten Renate und Michael Erklärungen zu finden. In über

Renate und Michael (rechts) wollen sich und anderen helfen. Die Zahl der Eltern, die von ihren erwachsenen Kinder zurückgewiesen werden, ist groß, wie Annette Hillmann-Hartung vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Nienburg weiß. zehn Jahren hat das Ehepaar Wechselbäder der Gefühle, des Schmerzes, der Wut, Verzweiflung und Trauer durchlebt: „Egal , was man tut und sagt, oder eben nicht tut oder nicht sagt, es ist immer falsch.“ Die Gesundheit ist dabei auf der Strecke geblieben. „Ohnmacht macht krank, treffen Sie eine Entscheidung“, hatte ihre Therapeutin gemahnt. Wie kommt es zu einem solchen Verhalten der Kinder? Genau kann es niemand sagen. Es gibt viele Erklärungsmöglichkeiten, die in einzelnen Familien ganz unterschiedlich

sein können. Aber Eltern erleben diese Abkehr als seelische Verletzung da sie neben ihren eigenen Kindern auch häufig den Kontakt zu den Enkelkinder verlieren können. Jetzt ist der Schmerz einer anderen Wut gewichen, Wut auf ihre Situation, Wut als Heilungsprozess. In Goslar wurden Renate und Michael von einer Selbsthilfegruppe auf ihrem neuen Weg unterstützt. Ein Weg, den sie in Nienburg weiterführen wollen und der ganz klar vor ihnen liegt: „Wir wollen lernen uns zu öffnen, Distanz zu bekommen, mit

Menschen sprechen, die in derselben Situation sind wie wir, eine Ebene finden für den Beginn des eigenen Heilungsprozesses.“ Das erste Treffen der Selbsthilfegruppe „Zurückgewiesene Eltern erwachsener Kinder“ findet am kommenden Donnerstag, 5. Juli, um 19.30 Uhr im Begegnungszentrum Sprotte, Lehmwandlungsweg 36, statt. Anfragen nimmt KIBIS entgegen unter Telefon (05021) 97 35 25 während der Sprechzeiten dienstags und freitags 9bis 12 Uhr, donnerstags 15 bis 17 Uhr.

Fachkräfte in einem „Talentpool“ sammeln? Landkreis (DH). Die Wirtschaftsförderung im Landkreis Nienburg (WIN) lädt am 4. Juli von 17 bis 19 Uhr bei der AOK Nienburg, Große Drakenburger Straße 5, ein zum Dialog „Fachkräftesicherung II“. Schwerpunkt des Treffens ist die Fragestellung, wie auswärtige Fachkräfte für eine Arbeit und das Leben in dieser eher ländlich geprägten Region zu begeistern sind und wie Mitarbeiter, Auszubildende und Führungskräfte hier gehalten können. Die WIN schreibt: Es bedarf oft guter Argumente, um Menschen von den Vorzügen des Landkreises Nienburg zu überzeugen. Dann tritt der Fall ein, dass sich aufgrund einer Stellenausschreibung mehrere gute Bewerber ergeben, von denen aber nur einer eingestellt werden kann. Können diese Interessenten trotzdem für den Landkreis gewonnen werden? Eine Antwort hierauf gibt der „Talentpool“- ein datenbankbasiertes Netzwerk von Unternehmen und Bildungspartnern. Martin Gaedt, Geschäftsführer der Younect GmbH und Entwickler dieser Idee, wird den Talentpool vorstellen, mit dem sein Unternehmen 2012 Bundessieger im Wettbewerb „Deutschland Land der Ideen“ geworden ist. Anmeldungen unter 05021-88 77 72-0 oder [email protected].

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LOKALES

SONNTAG, 1. JULI 2012 Nr. 27

AUS DEM NORDKREIS

DIE HARKE am Sonntag

Stukenbrock neuer Bürgerkönig in Hoya

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Hoya besser kennenlernen

Hoya (DH). Die Gästeführer aus der Samtgemeinde Grafschaft Hoya bieten in Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern der zehn Mitgliedsgemeinden von Mai bis September an jedem ersten Mittwoch eines Monats besondere „Kennenlern-Touren“ an. Unter dem Motto „Burgmann, Beckmann, Bollmann…“ führt der nächste Rundgang am kommenden Mittwoch, 4. Juli, durch die Grafenstadt Hoya. Treffpunkt ist um 18 Uhr das Rathaus. In der Einladung heißt es: Entdecken Sie mit Bürgermeisterin Anne Wasner und Gästeführerin Kerstin Bolte-Mahlstedt bei einem Rundgang durch die alte Grafenstadt Wohn- und Wirkstätten berühmter Hoyaer. Erleben Sie Geschichte und hören Sie Geschichten aus dem Leben der Hoyaer einst und jetzt. Die Tour ist kostenfrei und dauert ca. drei Stunden. Länge Hoyas Bürgerkönig Thomas Stukenborg (Mitte) mit seinen Begleitern Gerd Soltau (links) und Chris- und Tempo sind auch für ungetian Hacke. Foto: Achtermann übte Fußgänger geeignet. Eine Anmeldung ist nicht erforderArne Henrik Meyer, dem Vor- denden Bäumen. Nach einem treten die Bürgervereine und lich. sitzenden dieses Viertelvereins. Festessen mit Ehrengästen die Gastvereine im Bürgerpark Bei drückenden Temperaturen ging es um 15.30 Uhr zurück in an, von wo sie nach der BegrüSie finden unsere Angebote suchten 300 Ausmarschierer die Stadt. Am Samstag fand das ßung durch Anne Sophie Wasauf den Sonderseiten und Ehrengäste Platz im Zelt Königsschießen der Kinder ner gemeinsam zur Scheiben„Schützenfest Eystrup“ und unter den schattenspen- statt, und am heutigen Sonntag wiese marschieren.

Die Grafenstadt ganz im Zeichen des Bürgerschießens / Heute Ausmarsch zur Scheibenwiese

TIPPS & TERMINE

Zeltfreizeit in Otterndorf

Eystrup (DH). Schon zum 17. Mal plant der Schützenverein Doenhausen eine Zeltfreizeit. Reiseziel ist wieder der Campingplatz „See achtern Diek“ in Otterndorf an der Elbmündung. Gestartet wird wegen des geänderten Ferienbeginns am Montag, 23. Juli. Bis dahin müssen alle Anmeldungen bei der Jugendleitung des Vereins eingetroffen sein. Die Anmeldeunterlagen stehen wieder zum Download unter www.doenhausen.de bereit und können bei Ina Müller abgegeben werden. Wer diese Unterlagen nicht drucken kann, hat die Möglichkeit, diese am Dienstag ab 17.30 Uhr im Schützenhaus zu erhalten.

Radtour und Backtag

Hoya (an). „Es ist mir eine besondere Freude, dass mit Irene Möller und Hans Lühmann zwei unserer Ehrenbürger an der Eröffnung teilnehmen“, so Hoyas Bürgermeisterin Anne Sophie Wasner am Donnerstag im Kulturzentrum Martinskirche zum Auftakt des Bürgerschießens 2012. Sie begrüßte weiter Vertreter der Patenkompanie Eloka 912 aus Langendamm und eine Abordnung aus der polnischen Partnerstadt Duszniki Zdrój. Natürlich waren auch Vertreter der vier Bürgervereine, Ratsmitglieder und die durch ihre prunkvollen Uniformen immer im Blickpunkt stehende Bärenkappenkompanie, die sich am Ausmarsch zur Scheibenwiese beteiligten, ebenfalls vertreten. Hans Dieter Schmitz gab sein Amt als General der Bürgerschützen an diesem Tag für die nächsten vier Jahre an seinem Nachfolger Reinhard Henkel vom Bürgerverein III. Viertel ab. Neuer Bürgerkönig wurde am Freitag nach spannendem Kampf unter 65 Teilnehmern Thomas Stukenborg vom Bürgerverein II. Viertel, knapp vor

Wechold (DH). Butterkuchen und Blumen stehen im Mittelpunkt der Fahrradrallye, zu der der Heimatverein „Wecheln un ümto“ für Sonntag, 8. Juli, einlädt. Die Radler können ab 14 Uhr beim Heimathus Wechold starten. Auf der Route, die nach Hoyerhagen führt, sind kniffe- Kinder aus dem Kindergarten „Wundertüte“ in Windhorst lige Fragen zu beantworten.

Ladens“ aus nächster Nähe verfolgt. Aus diesem Grund wurde der „gute Nachbar“ auch gebeten, vor Nachbarn, Lieferanten, Vertretern der Feuerwehr, des Schützenvereins und des Gemeinderates mit Bürgermeister Hermann Heuermann (links) und Jürgen Köneking in Stellvertretung für Samtgemeindebürgermeister Detlef Meyer (verdeckt) aus der 100-jährigen Geschichte dieses in der Region beliebten Einzelhandelsgeschäftes zu erzählen. Foto Achtermann

„Gemischtwaren Fischer“ feierte 100-Jähriges

www.

HamS-Online.de

Aggression bei Demenz

Hoya (DH). Ist Aggression eine typische Begleiterscheinung bei Demenzerkrankungen? Im Rahmen des monatlichen Gesprächskreises, der immer am 1. Mittwoch eines jeden Monates in den Räumen des Ortsvereins des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Hoya, Am Bahnhof 1, in der Zeit von 19 bis 20.30 Uhr stattfindet, geht Jutta Willke, Altenpflegerin mit Tätigkeit in der Beschäftigungstherapie demenzkranker Menschen, der Frage nach, ob demenzielle Veränderungen einhergehen mit aggressivem Verhalten. Der Abend am Mittwoch, 4. Juli, lädt zum Gespräch und zum Erfahrungsaustausch für Betroffene und ihre Angehörigen ein. Die Veranstaltung ist kostenfrei und offen für alle Interessierten. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer (0 50 21) 88 71 36 bei Marlies Wienert von der Alzheimer Gesellschaft Landkreis Nienburg.

waren am Freitagmorgen die ersten, die Ursula Drafz (Foto) zum 100-jährigen Bestehen ihres Ladens „Gemischwaren Fischer“ zu gratulierten. Seit 47 Jahre holt Nachbar Manfred Reincke (Bildmitte) jeden Morgen seine Brötchen. Er hat die Geschichte des „Tante Emma

Für Jugendliche in Serbien gearbeitet Hoyas Realschüler erarbeiteten am „Sozialen Tag“ 743 Euro für „Schüler Helfen Leben“

Hoya (DH). 38 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 5 bis 8 der Realschule Hoya hatten sich Mitte Juni zum mittlerweile vierten Mal am „Sozialen Tag“ beteiligt. Mit dem Ergebnis, dass jetzt 743 Euro an die Organisation „Schüler Helfen Leben“ für Projekte in Südosteuropa überwiesen werden konnten. 28 Schülerinnen und Schüler nutzten den Tag, um zu Hause, bei der Oma oder beim Nachbarn kräftig mit anzupacken. So wurde Holz gestapelt, der Garten auf Vordermann gebracht, das Auto gepflegt, der Hund ausgeführt, der Zaun gestrichen, Fenster geputzt, der Einkauf für die Oma erledigt und Reparaturarbeiten vorge-

nommen. Die Arbeitszeiten sowie der Stundenlohn fielen recht unterschiedlich aus. „Besonders auffällig sind in diesem Jahr die großzügigen Spenden der teilnehmenden Betriebe, in denen zehn Schülerinnen und Schüler tätig waren als Bäckereigehilfe, Bürogehilfin, Fleischereigehilfin, Begleiter der Bauleitung, Hilfsarbeiter, Aufräumer, Tierversorger und Sortierer“, so Hoyas SV-Beratungslehrerin Petra Landes. Ende März hatten Vertrete-

rinnen und Vertreter der am „Sozialen Tag“ teilnehmenden Schulen das Projekt des diesjährigen Aktionstages gewählt: Es setzt sich gegen die hohe Jugendkriminalität in Serbien ein und bietet Jugendlichen eine gewaltfreie Perspektive. Konkret unterstützt werden sie zum Beispiel durch eine begleitete Berufsausbildung und psychologische Betreuung. Zudem macht das Projekt auf die Probleme von Jugendlichen am Rande der Gesellschaft aufmerksam.

Comedy Club verschoben

Hoya (DH). Der Bremen Vier Comedy Club on Tour ist ein fester Bestandteil des Programms im Filmhof Hoya. Das nächste Gastspiel war eigentlich für den 5. Oktober geplant. Dieser Termin wurde jetzt auf Freitag, 2. November, verschoben. „Die bereits gekauften Karten behalten selbstverständlich ihre Gültigkeit,“ so Kino-Chefin Beate MöllerDumschat.

Ferienspaß in Hoya

Hoya (an). Jugendpflegerin Mike Fuchs organisiert seit neun Jahren das Ferienspaßprogramm für Kinder und Jugendliche in Hoya. Zusammen mit Heike Krüger, Vorsitzende des Kulturausschusses der Stadt, stellte sie jetzt das neue Programm vor. Spiel und Spaß sind in 28 Aktionen, die sich über die gesamten Sommerferien verteilen, garantiert. Anmeldungen nehmen die im Programm angegebenen Veranstalter entgegen. Für weitere Fragen stehen Heike Krüger, Telefon 04251/7119, oder Ina Barz, Telefon 04251/815-17, zur Verfügung.

Barbecue und Bowlingspaß in Drakenburg

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Bereits zum dritten Mal bietet das Bowlero in Drakenburg das Super-Sommerangebot an. Unter dem Motto „Warum selber Grillen, wenn es auch einfacher geht?“ bietet Bowlero-Chef Sascha Pridöhl das Barbecuebuffet inkl. zwei Bowlingstunden an. „Wir grillen für unsere Gäste“, so Sascha Pridöhl. Für nur 13,90 € pro Person (am Wochenende 19,90 €) erhalten unsere Gäste zwei Stunden Bowlingspaß und ein exklusives leckeres Barbecuebuffet bestehend aus Bratwürstchen, Krakauer, Steaks, Bauchfleich & Geflügel sowie verschiedenen frischen Salaten, diversen Dips und Weißbrot. Wahlweise können die Gruppen vor dem Bowlen oder hinterher das leckere Buffet genießen. Das Angebot gilt für Gruppen ab 6 Personen und sollte rechtzeitig vorher telefonisch unter (0 50 24) 9 49 49 angemeldet werden. Aufgrund der hohen Nachfrage ist es wichtig, sich schnell einen Termin zu sichern. Weiterhin hält das Bowlero in diesem Monat tolle Sommeraktionen bereit. So wird es ab der kommenden Woche ein eigenes Bowlero-App für Smartphons geben. Dieses kann kostenlos im App-Store heruntergeladen werden. Mit diesem App erhält man alle Infos und Angebote direkt auf sein Smartphone. Ebenso kann man mit diesem App auch seine Getränke & Speisen im Bowlero direkt bestellen. In den Sommerferien gibt es wieder ein tolles Angebot für Daheimgebliebene. Das Bowlingcenter in Drakenburg öffnet in den Ferien täglich bereits schon ab 14 Uhr.

Haßbergens Kirchenvorstand konstituiert Am Mittwochabend hat sich der neue Kirchenvorstand der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Haßbergen zu seiner konstituierenden Sitzung getroffen. Das im März neu gewählte Gremium hat Thorsten Stede zum Vorsitzenden gewählt und Pastorin

„Schüler Helfen Leben“ ist eine Jugendinitiative, die während des Jugoslawienkrieges 1992 von Schülern gegründet wurde. Seit 1998 richtet der Verein den inzwischen jährlich stattfindenden „Sozialen Tag“ aus. Am „Sozialen Tag“ tauschen Schülerinnen und Schüler für einen Tag ihr Klassenzimmer gegen einen Job und spenden ihren Lohn für Jugend- und Bildungsprojekte in Südosteuropa, so Petra Landes abschließend.

Die Fleischerei

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Tineke Jarecki zu seiner Stellvertreterin. Neben den „alten Hasen“ Edeltraut Bollmann und Thorsten Stede treten mit Nicole Burghard, Bianca André-Petzold und Andreas Stamer drei neue Mitglieder ihren ehrenamtlichen Dienst für die nächsten sechs Jahre an. .

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LESERSERVICE

DIE HARKE am Sonntag

kurz notiert Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern, Rühmkorffstraße 12, Nienburg, (0 50 21) 96 76 76 Kontakt- und Informationsstelle gegen sexuelle Gewalt an Mädchen und Jungen, Nienburg, (0 50 21) 96 76 76 Sozialpsychiatrischer Dienst, Triemerstraße 17, Nienburg, (0 50 21) 96 79 49 Mobile Dienste im Kirchenkreis, Wilhelmstraße 14, Nienburg, (0 50 21) 97 96 15 Notruf und Beratung für Frauen und Mädchen, Nienburg, (0 50 21) 6 11 63 Nienburger Frauenhaus, (0 50 21) 24 24 Diakonisches Werk, Wilhelmstraße 14, Nienburg, (0 50 21) 97 96 12 Ambulante Hilfe für alleinstehende Wohnungslose, Jahnstraße 29, Nienburg, (0 50 21) 6 67 76 Paritätisches Sozial- und Beratungszentrum, Wilhelmstraße 15, Nienburg (0 50 21) 9 74 50 AWO, Von-Philipsborn-Str. 2A, Nienburg, (0 50 21) 6 62 00 DRK-Kreisverband, Moltkestraße 30, Nienburg (0 50 21) 90 60 Lebenshilfe-Pflegedienste, Marktplatz 3, Nienburg, (0 50 21) 6 07 69 81 oder (0152) 9 47 40 12 Weißer Ring - Opferschutzorganisation (0 50 21) 9 22 91 22 Internet: www.weisser-ring.de

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Bürgerschießen in Hoya, Scheibenwiese Kaffkieker-Fahrten, 08:15 19:15 Uhr, Infos unter www. kaffkieker.de Wirte planen – Gäste fahren: DeHoGa-Tour 05 Nienburg, 09:00 - 18:00 Uhr , Hasbergscher Hof, Nienburg 4. Sternfahrt des Radsportkreises nach Hoya, 09:30 Uhr, Treffpunkt Arbeitsamt 20-jähriges Vereinsjubiläum der Rehburger Oldtimer, 10:00 Uhr, Schäferhaus in Rehburg Goldene Konfirmation in Heemsen, 10:00 Uhr, St. Michaelis-Kirche Familiengottesdienst

mit

Abendmahl, 10:30 Uhr, St. Katharinen-Kirche Steyerberg Sommerfest im Siedlerhof Stolzenau, 11:00 - 17:30 Uhr, Bürgernmeister-HeuvemannStr. 4b Radtour durch die Weseraue, 13:00 - 18:00 Uhr, Start: Tourist-Info Stolzenau, Am Markt Sächsisches Gräberfeld bei Liebenau/Öffentliche Erlebnisführungen, 14:00 Uhr ab Rathaus Aktion im Naturnahen Schau- und Lehrgarten des BUND, 15:00 - 18:00 Uhr, Ziegelkampstraße Nienburg Sonderaustellung zur Schießsportkameradschaft Hoya, 15:00 - 18:00 Uhr, Hei-

Uhr, 15 Uhr The Amazing Spider-Man:

Der Landfrauenverein Wietzen und Umgebung lädt am Donnerstag, 19. Juli, um 18.30 Uhr im Landhaus Hünecke in Nordholz zu „Sommerlichen Drinks an heißen Tagen“ ein. Unter Anleitung von Ingrid Meyer wird gezeigt, wie erfrischende Cocktails mit und ohne Alkohol gemixt werden. Anmeldungen nimmt Ingrid Meyer ab sofort unter der Telefonnummer 05022-207 entgegen. Das Grillen des SoVDOrtsverbandes Hoya, das ursprünglich für den 29. Juni geplant war, findet nunmehr am Freitag, dem 6. Juli, statt. Anmeldungen werden bis zum 2. Juli unter Telefon 04251/3601 oder 04251/3977 entgegen genommen. Gäste sind wie immer willkommen.

te geht es weiter zum Kaffeetrinken. Anmeldungen nimmt Lydia Ruprecht, Telefon 05024/1036, bis Montag, 2. Juli, entgegen. Das DRK Landesbergen fährt am Mittwoch, dem 11. Juli, nach Hamburg. Abfahrt ist um 7.15 Uhr an der Haltestelle Nord und entsprechend später an den anderen Haltestellen. Besichtigt werden das Deutsche Zusatzstoffmuseum und die Firma Frosta. In Kooperation mit der Firma Frosta vermittelt das Museum Möglichkeiten, ohne Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker auszukommen, so die Organisatoren. Anmeldungen nimmt Luise Könemann unter Telefon 05025-6526 entgegen. Das DRK ErichshagenWölpe fährt am Donnerstag, 19. Juli, nach Hamburg zum Freilichtmuseum „Am Kiekeberg“. Der „Kiekeberg“ ist ein lebendiges Museum mit schön angelegten Gärten und vielen Aktionen. Abfahrt ist um 8.30 Uhr von den Haltestellen Apotheke Erichshagen, Sandstraße, Feuerwehr, Kirche und

BEIlaGEnhInwEISE Unserer Ausgabe – oder Teilen davon – liegen Prospekte folgender Firmen bei:

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Maybebop – A cappella „Ganz nah dran“, 18:00 Uhr, Kirche St. Martin (ausverkauft) Nienburger Museen geöffnet, 14.00 - 17.00 Uhr, Fresenhof, Quaet-Faslem-Haus, Niedersächsisches Spargelmuseum Galerie N geöffnet, 14 bis 17 Uhr, Leinstraße 6, Nienburg Niedersächsisches Polizeimuseum geöffnet, 14 bis 17 Uhr, Lange Straße Nienburg Web- und Textilmuseum Loccum geöffnet, 14:00 Uhr, Heide 11 Aus der Datenbank von www.nienburg-online.de

Kindermann. Anmeldungen werden noch unter 05021/3435 und 05021/ 2221 entgegengenommen. Am Mittwoch, dem 11. Juli, startet das DRK Husum zu einer Kaffeefahrt nach Bad Salzuflen. Zuerst werden die Sehenswürdigkeiten der Stadt bei einer Rundfahrt mit der Bäderbahn erkundet, danach ist Einkehr zu Kaffee und Kuchen ins Kurhaus. Anschließend besteht die Möglichkeit zu einem Bummel durch die Altstadt oder den Kurpark. Mitglieder, Freunde und Gäste sind herzlich willkommen. Der Bus startet um 12 Uhr am Bahnhof, danach Linsburg Ort, Schessinghausen, ab 12:20 Uhr Husum unter weiter über Brokeloh. Anmeldungen sind bei Hannelore Armbrust, Telefon 05027-1788, bis kommenden Sonnabend, 7. Juli, möglich. Der DRK-Ortsverein Liebenau lädt am kommenden Sonnabend, 7. Juli, um 15 Uhr zum Kaffeetrinken im Festzelt bei der „Schweizerlust“ ein. Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

Feuerwehr und Rettungsdienst: Telefon 1 12 oder Telefon 1 92 22 Bereitschaftsdienst-Praxis Krankenhaus Nienburg: Montag, Dienstag, Donnerstag 19 bis 21 Uhr, Mittwoch, Freitag 18 bis 21 Uhr, Sonnabend, Sonntag 9 bis 12 und 18 bis 21 Uhr, Telefon (0 50 21) 88 88 00 Krankenhaus Stolzenau: Montag, Dienstag, Donnerstag 18 bis 20 Uhr, Mittwoch, Freitag 18 bis 20 Uhr, Sonnabend, Sonntag 9 bis 11 und 18 bis 20 Uhr, Telefon (0 57 61) 90 07 90 Krankenhaus Sulingen: Montag, Dienstag, Donnerstag 19 bis 21 Uhr, Mittwoch, Freitag 18 bis 20 Uhr, Sonnabend, Sonntag 10 bis 12 und 17 bis 19 Uhr, (0 42 71) 7 83 89 20 Krankenhaus Verden: Montag, Dienstag, Donnerstag 18 bis 22 Uhr, Mittwoch, Freitag 15 bis 22 Uhr, Sonnabend, Sonntag 9 bis 22 Uhr, (0 42 31) 89 94 90 90 Hoya, Eystrup, Dörverden, Westen: Bereitschaftsdienst für Notfälle, (0 42 31) 89 94 90

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Holtorf: Montag bis Freitag 8 bis 13 Uhr (nur für Mitglieder) und 13 bis 19.30 Uhr, Sonnabend, Sonntag 8 bis 19.30 Uhr Deblinghausen: Montag bis Freitag 13 bis 21 Uhr, Sonnabend und Sonntag 10 bis 19 Uhr Eystrup: Naturbad, Montag bis Freitag 14 bis 20 Uhr, Sonnabend, Sonntag und feiertags 9 bis 20 Uhr Großenvörde: Montag bis Freitag 14 bis 20 Uhr, Sonnabend und Sonntag 10 bis 20 Uhr (witterungsbedingt) Hoya: Freizeitbad, Mo bis Freitag 7 bis 21 Uhr, Sonnabend und Sonntag 9 bis 21 Uhr Münchehagen: Montag, Donnerstag 13 bis 20 Uhr, Dienstag, Mittwoch 10 bis 20 Uhr, Freitag 10 bis 21 Uhr, Sonnabend und Sonntag 8 bis 21 Uhr Landesbergen: täglich 9 bis 20 Uhr Nöpke: Montag bis Freitag

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Die Harke am Sonntag Meine Sonntagszeitung Kostenlos verteilte Sonntagszeitung für alle erreichbaren Haushalte in der Stadt Nienburg, der Stadt Rehburg-Loccum, den Gemeinden Steyerberg und Stolzenau sowie den Samtgemeinden Eystrup, Heemsen, Hoya, Marklohe, Landesbergen, Liebenau, Steimbke und Uchte

redaktion: Edda Hagebölling Martina Thielking-Rumpeltin (verantw.)

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6.30 bis 9 Uhr und 14 bis 20 Uhr, Sonnabend und Sonntag 9 bis 19 Uhr Pennigsehl: Naturbad, täglich 14 bis 19.30 Uhr (witterungsbedingt) Rodewald: Naturbad, Montag bis Freitag 14 bis 19 Uhr, Sonnabend und Sonntag 12 bis 19 Uhr (witterungsbedingt) Siedenburg: Montag bis Sonnabend 12.30 bis 20 Uhr, Sonntag 10 bis 20 Uhr Steimbke: Montag bis Freitag 13 bis 19 Uhr, Sonnabend und Sonntag 12 bis 19 Uhr. Steyerberg: Montag bis Freitag 5.30 bis 21 Uhr; Sonnabend und Sonntag 10 bis 19.30 Uhr Stolzenau: Montag bis Freitag 6.30 bis 20 Uhr, Sonnabend und Sonntag 10 bis 19 Uhr Uchte: Montag bis Freitag 6 bis 20 Uhr, Sonnabend und Sonntag 9 bis 20 Uhr Wietzen: Montag bis Freitag 6 bis 8 Uhr und 9 bis 20 Uhr, Sonnabend und Sonntag 9 bis 20 Uhr.

Herausgeberin: Renate Rumpeltin geb. Hoffmann-Günter

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Am Donnerstag, dem 5. The Amazing Spider-Man: Juli, unternimmt das DRK Gadesbünden eine Fahrt nach Warpe zum Wasserbüf14 Uhr, 17 Uhr, 20 Uhr felhof. Los geht es um 13 Uhr in Fahrgemeinschaften am Project X: 17.30 Uhr , 20.15 DGH. Nach der Betriebsbesichtigung mit anschließender Uhr Verkostung der Büffelproduk-

filmhof Hoya:

SONNTAG, 1. JULI 2012 · Nr. 27

Heine 516

chin. Kaiserin (180 v. Chr.) Auflösung des letzten Rätsels

S E D P E L A F A E U A L T E S C I M P E U L

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Vertrieb: Eigenvertrieb satz: Mittelweser Medien GmbH, Nienburg druck: Oppermann Druck, Rodenberg Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Leserbriefe müssen den vollen Namen und die Anschrift des Verfassers tragen und eigenhändig unterschrieben sein. Anzeigenpreisliste Nr. 52 vom 1. Oktober 2011 anscHrift für redaktion, anzeigen und Vertrieb: An der Stadtgrenze 2, 31582 Nienburg, Tel. (0 50 21) 966-447 (Redaktion) (0 50 21) 966-0 (Anzeig./Vertrieb) Fax (0 50 21) 966-470 (Anzeigenabt.) E-Mail: [email protected]

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TIPPS & TERMINE

AUS DEM SÜDKREIS

Wildnis-Camp für Kinder

TIPPS & TERMINE

Oldtimerverein feiert

Rehburg (DH). Anlässlich des 20-jährigen Vereinsjubiläums der Rehburger Oldtimer treffen sich Freunde historischer Trecker und Landmaschinen am heutigen Sonntag, 1. Juli, zum zwölften Mal in Rehburg. Die Veranstaltung findet wie schon seit Jahren rund um das Schäferhaus in Rehburg an der Mardorfer Straße statt. Seit dem frühen Morgen treffen die Gäste der befreundeten Oldtimervereine mit ihren Traktoren und Maschinen ein. Erwartet werden ca. 200 Fahrzeuge. Die Bevölkerung ist ab 10 Uhr eingeladen, sich die liebevoll restaurierten Traktoren und Maschinen anzuschauen. Für Kinder und Erwachsene besteht die Möglichkeit, einen Oldtimer unter Aufsicht selbst zu fahren. Eine selbst fahrende Bandsäge wird zeigen, wie Bäume zu Brennholz werden.Wer ist stärker? Mensch oder Maschine. Wie viele Kinder bzw. Erwachsene braucht es, um einen 11-er Deutz festzuhalten? Für die Kinder gibt es noch etwas ganz besonderes. Ein hand angetriebenes Kettenkarussell. Mittags gibt es Erbsensuppe, Bratwurst mit Pommes und nachmittags Kaffee und Kuchen.

Erlebnis-Lesetermine

Rehburg-Loccum (hm). Das Team der Erlebnisbücherei des Lesenetzwerkes Rehburg-Loccums bietet Kindern zwischen fünf und zwölf Jahren zwei Veranstaltungen an. Am Donnerstag, 5. Juli, wird das Deutsche Rote Kreuz in Landesbergen besucht. Treffpunkt ist um 16 Uhr die Erlebnisbücherei in Münchehagen, Lange Straße 4. „Am 19. Juli, wollen wir mit euch zur DLRG nach Rehburg fahren und vielleicht auch mit dem Boot auf der Weser fahren“, heißt es in der Einladung. Die Teilnehmer treffen sich ebenfalls um 16 Uhr an der Erlebnisbücherei. Anmeldung nehmen bis zum 2. Juli Anke Zepernik, Telefon 0151/17 84 44 20, oder Isabell Jokisch, Telefon 0172/ 5 45 06 29, entgegen.

Interview: Mann wird Frau

Schinna (DH). Eine Gesprächsreihe unter der Überschrift „Unter vier Augen“ findet am kommenden Freitag, 6. Juli, um 20 Uhr in der Fachwerkkirche des Klosters Schinna statt. Annette Spillner-Kucharz spricht mit Petra Jänich, deren Ehemann eine Geschlechtsumwandlung vornehmen ließ, über ihre ungewöhnliche Lebensgeschichte. Jänich hat ihren Partner auf seinem schwierigen Weg stets unterstützt. Der Eintritt beträgt 7,50 Euro, der Hausfrauenbund Stolzenau sorgt für Getränke.

Fünftklässler anmelden

Uchte (DH). Die Anmeldungen für die Schülerinnen und Schüler der neuen 5. Klassen an der Oberschule Uchte finden am Donnerstag, 5. Juli, von 8 bis 16 Uhr sowie am Freitag, 6. Juli, von 8 bis 13 Uhr im Sekretariat im Hauptgebäude der Schule statt. Mitzubringen sind die Schullaufbahnempfehlung und das letzte Zeugnis. Fragen, zum Beispiel zur Schullaufbahn und zum Unterrichtsangebot, können dann direkt mit der Schulleitung geklärt werden.

„Lange Nacht der Kirchen“ in Stolzenau und Schinna gut besucht Die erste „Lange Nacht der Kirchen“ in Stolzenau und Schinna war ein voller Erfolg. Das Programm bot eine breite Palette, die von einer TaizéAndacht mit Pfarrer Ulrich Endres und Team in der Katholischen St.-Georgs-Kirche Stolzenau über eine „Sommer-

von Ulrich Rokahr und Pastor Karsten Gelshorn bis hin zu einem Konzert mit dem Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Loccum und kulinarische Angeboten vom „Kochkreis für Männer“ im Kloster Schinna reichte. In der restaurierten Fachwerkkirche der Schinnaer

romanze für Kontrabass und Klavier“ mit Sylvia Zywietz aus Ennigerloh (Kontrabass) und Kreiskantor André Hummel aus Stolzenau (Klavier) in der Stolzenauer St.-Jacobi-Kirche sowie einer Führung über den jüdischen Friedhof (Foto) mit Vorträgen und Erläuterungen

Klosteranlage sorgten vor der „Lesung zur Nacht“ mit Pastor Jens Mahlmann aus Nendorf noch Pfarrer Ulrich Endres und Klaus (Charly) Dörffel mit Irish Folk für einen besonderen musikalischen Ausklang dieser Premiere. Foto: Reckleben-Meyer

Experimentiert, geforscht und getanzt Schulfest am Gymnasium Stolzenau: Schüler präsentierten Ergebnisse der Projektwoche

Stolzenau (DH). Eine Woche lang hatten Schüler, Lehrer und zum Teil Eltern am Gymnasium Stolzenau im Rahmen der Projektwoche unter dem Thema „Ausblicke: Schule – Beruf – Mensch!“ experimentiert, geforscht, recherchiert, geklettert, getanzt und vieles mehr – die Ergebnisse wurden jetzt bei einem bunten Schulfest präsentiert. Die Vielfalt der Projekte und besonders die Ergebnisse waren beeindruckend: mit viel Freude und Interesse haben sich die Schüler Themen angenommen, die im regulären Schulalltag in dieser Weise nicht hätten behandelt werden können. So hatten sie die Möglichkeit, sich handwerklich zu betätigen, etwa beim Bau eines Wandscrabble-Boards, das im Englischunterricht eingesetzt werden kann, bei der Gestaltung des Schulteichs oder der Anlage eines Kräutergartens; sie konnten ihre Zukunftsvisionen literarisch ausdrücken, erste journalistische Erfahrungen beim Erstellen einer Projektwochenzeitung oder eines

Dem Einfallsreichtum waren kaum Grenzen gesetzt bei der Projektwoche des Gymnasiums Stolzenau. Films über die Projektwoche sammeln und sich dabei auch mit der zugehörigen Filmtechnik auseinandersetzen. Andere wiederum haben einen Kletterparcour für die Schule angelegt, es wurden Schulsportassistenten ausgebildet, die in Zukunft einmal in der Woche ein spannendes Pausensportangebot für ihre Mit-

schüler machen werden und die Lebensrettung am Wasser wurde trainiert. Künstlerisch interessierte Schüler haben Skulpturen gestaltet, außerdem wurden Musical- und Theaterszenen eingeprobt. Auch der Blick auf fremde Kulturen durfte nicht fehlen, ebenso wie der Blick in die Zukunft für unsere Schüler: Wie geht es wei-

ter nach dem Abschluss, was will ich mit meinem Leben machen? Wer alle Projektergebnisse sehen wollte während des Schulfestes, hatte seine Mühe, so vielfältig und informativ waren die Angebote. Die gute Stimmung an diesem Nachmittag hat unterstrichen, mit wie viel Energie und Interesse die Schüler die Präsentationen vorbereitet haben, so die Schulleitung. Alle Sinne wurden dabei angesprochen: in einem Klassenraum duftete es nach Wald, der grün gefärbte Joghurt hat nach Schokolade geschmeckt, der Kletterparcour wurde getestet, türkische Spezialitäten wurden angeboten, ebenso gesunde Fruchtspieße aus der Mensa, die in dieser Woche ebenfalls unter die Lupe genommen wurde. Die Vocal-PercussionGruppe hat beeindruckende Ergebnisse zu Gehör gebracht, und es konnten viele Collagen und Plakate bewundert werden. Eine rundum gelungene Projektwoche, so das Fazit der Organisatoren.

Ab sofort neuer Bürgerbus im Einsatz

Bürgerbus-Verein Rehburg-Loccum hat ein neues Fahrzeug in Betrieb genommen Rehburg-Loccum (ade). Ab sofort fährt ein neuer Bus durch Rehburg-Loccum. In seinem 15. Betriebsjahr hat der Bürgerbus-Verein sein in die Jahre gekommenes Modell gegen ein neues austauschen können. „Manche Sachen sind schon anders“, sagt Karl Schöpf, einer der unermüdlichen ehrenamtlichen Fahrer des Vereins.

auszutauschen, damit nicht jeder seine eigene Sonderausstattung ordern muss. Dieser Bus fährt nun also durch Rehburg-Loccum, und in ihm wird demnächst der 200 000. Fahrgast des Bürgerbusses begrüßt. Zur Übergabe des Bürgerbusses haben sich alle im Rehburger Rathaus getroffen: die Mitglieder und Fahrer des Bus-

Bei dem alten Bus, da habe es manchmal passieren können, dass die Türen an den behindertengerechten Haltestellen aufsetzten. Das sei jetzt nicht mehr so. Der Bus mit seinen neun Plätzen ist der 15. seiner Art. Seit einiger Zeit versuchen die Bürgerbus-Vereine in Niedersachsen vermehrt Erfahrungen

Großes Sommerfest auf Siedlerhof Heute ab 11 Uhr umfangreiches Programm für Alt und Jung

Stolzenau (DH). Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr mit mehr als 1000 Besuchern wollen die Bewohner und Nutzer des Siedlerhofes am heutigen Sonntag, 1. Juli, wieder ein Sommerfest feiern. Die Besucher erwartet ein buntes Unterhaltungsund Informationsprogramm, in dessen Verlauf sich viele Firmen, Organisationen und Vereine präsentieren. Das

Puppenmuseum kann bei freiem Eintritt besucht werden. Zudem wird alte Handwerkskunst gezeigt, und auch für die Kleinen ist mit Karussell, dem „Siedlerhof-Express“ und einer Spielwiese gesorgt. Musikalische Vorführungen durch die Kindergruppe des Vereins für Kinder- und Jugendarbeit, durch die Theatergruppe des Siedlerhofes, die Musikgruppe der Kirchengemeinde Steyer-

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berg, die Square-DanceGruppe Landesbergen und das Knieballett sorgen für Unterhaltung. Höhepunkt ist der Auftritt von Manfy Manfire mit seiner „Street-RockBand“. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Eröffnet wird das Sommerfest vom stellvertretenden Bürgermeister Jens Beckmeyer um 11 Uhr in der ehemaligen Niederländischen Kaserne. Der Eintritt ist frei.

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ses, die Sponsoren, deren Werbung auf dem Bus dessen Existenz sichert und solche, die einfach so Geld zu einem Projekt geben, das sie für sinnvoll erachten, Bürgermeister Martin Franke, Nienburgs Landrat Detlev Kohlmeier und eine Vertreterin des Niedersächsischen Wirtschaftsministeriums. Das Ministerium unterstützt die Anschaffung des Busses – 85000 Euro netto – mit mehr als der Hälfte der Kosten und auch der Landkreis ist finanziell dabei.

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Winzlar (DH). Vom 30. Juli bis 3. August findet bei der ÖSSM in Winzlar das „Wildnis- und Naturcamp für Kinder“ zwischen neun und 13 Jahren statt. Auf dem Programm steht Feuermachen mit dem Feuerstein, Drehen von Schnüren aus Naturmaterialien, Schnitzen von Holz, Spuren und Zeichen der Tiere lesen lernen, backen und kochen am Feuer und vieles mehr. Die Kosten für das Camp betragen 135 Euro (inklusive Verpflegung aus ökologischem Landbau und Übernachtung im Zelt). Die Leitung haben Elke Schmitt (Dozentin für umweltpädagogische Seminare, Naturerlebnislehrerin und Wildnispädagogin) und Manuel Wild (Wildnispädagoge). Anmeldungen werden unter 05037-967-0 oder seminar@ oessm.org entgegengenommen.

Fachgerechte Rosenpflege

Uchte (DH). Am Sonnabend, dem 14. Juli, findet von 9 - 13 Uhr in der Baumschule Kruse in Woltringhausen unter der Leitung von Ingrid Kruse der VHS-Kurs „Fachgerechte Rosenpflege“ statt. Die Gesundheit und Blühwilligkeit der Rose hängt entscheidend von der richtigen Sortenwahl und der Pflege ab. Behandelt und gezeigt werden an praktischen Beispielen die richtigen Schnitt- und Pflegemaßnahmen von Beet-, Edel- , Strauch-, Kletter- und Bodendeckerrosen. Dabei werden auch hilfreiche Tipps zur Sortenwahl, Bodenpflege, Pflanzung und Düngung gegeben. Eine Anmeldung bei Arbeitsstellenleiterin Margret Brandt unter Telefon 05763-941566 oder E-Mail: [email protected] ist erforderlich.

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Stolzenau (DH). Am morgigen Montag, 2. Juli, gibt es ab 16 Uhr im Haus der Generationen in Stolzenau wieder die Möglichkeit, gegen eine Spende für den Verein von einer erfahrenen Friseurin einen einfachen Trockenhaarschnitt zu bekommen. Gedacht ist das für Menschen, die es sich nicht leisten können, zum Friseur zu gehen. Um Anmeldung wird gebeten. Am Dienstag, dem 3. Juli, findet ebenfalls ab 16 Uhr der monatliche Fahrradworkshop statt. Gemeinsam mit einem Experten kann dann gegen eine kleine Spende der Drahtesel überprüft werden, Fachwissen, Werkzeug und kleine Ersatzteile sind vorhanden. Weitere Informationen unter Telefon 0 57 61/90 26 96.

Fünftklässler anmelden

Stolzenau (DH). Die Realschule Stolzenau gibt die Anmeldetermin für die kommenden 5. Klassen bekannt: Donnerstag, 5. Juli, von 9 bis 12 Uhr und Freitag, 6. Juli, von 14 bis 17 Uhr sowie Montag, 9. Juli, von 9 bis 12 Uhr. Zur Anmeldung sind das jüngste Zeugnis, die Schullaufbahnempfehlung der Grundschule und notwendige Bescheinigungen für die unentgeltliche Ausleihe von Schulbüchern mitzubringen. Die Schulleitung steht bei Rückfragen zur Verfügung.

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Schützenfest in Eystrup 6. bis 8. Juli 2012

Anja Bremer ist die erste Schützenkönigin Bereits am 24. Juni fand das beliebte Königsfrühstück mit vielen Gästen und befreundeten Vereinen im Schützenhaus Eystrup statt. Regie führte der Schützenkönig 2011, Michael Land – „König der Landstraße“. Nachdem man sich ausreichend gestärkt und mit genügend Zielwasser versorgt hatte, wurde es dann am Nachmittag ernst. In einem spannenden Schießen wurden die neuen Majestäten und alle anderen Würdenträger ausgeschossen. Seit 2009 schießen auch die Kinder an diesem Tag ihren Kinderkönig aus. Das gibt unheimlich viel Leben in der Bude, wenn Groß und Klein zusammen sind. Seit 2006 wird unser Schützenkönig nicht mehr verdeckt, sondern offen ausgeschossen. Mit dem Beschluss auf der Jahreshauptversammlung vom 28. Januar 2007 können

unsere Damen seitdem auch auf die große Königsscheibe schießen. Bis dahin gab es eine eigene Damenkönigin, die erste war 1995 Gabi Grimmelmann. 13 Schützinnen und Schützen mussten in diesem Jahr ins Stechen um die Königswürde. Insgesamt mussten drei Durchgänge herhalten, und dann stand es fest: In diesem Jahr haben wir zum ersten Mal eine Schützenkönigin mit Anja Bremer in unseren Reihen. Als 1. Adjutant fungiert Udo Kwaterski und als 2. Adjutant Carsten Eimke. Unser neuer Kinderkönig heißt Jonas Neumann. Ihm zur Seite stehen Anna Aschsche, die letztjährige Kinderkönigin, und als Fahnenträgerin Marie Bremer. Der Kinderkönig wurde wieder mit unserer vereinseigenen Lichtpunktanlage, die wir dank großzügiger Spenden

Die neuen Majestäten 2012: v.l. Kinderkönig Jonas Neumann, 2. Adjutant Carsten Eimke, Schützenkönigin Anja Bremer mit Begleiter Maik Land, 1. Adjutant Udo Kwaterski, Jugendkönigin Alina Riekenberg. Ende 2010 / Anfang 2011 angeschafft haben, ausgeschossen. Hiermit dürfen alle Kinder ab 6 Jahren schießen.

Neue Jugendkönigin wurErgänzende Infos zur Chronik: de Alina Riekenberg. • Nach einer Übergangsphase 2011, in der Michael Land Mit einem leckeren Grilals 1. Vorsitzender den Verein führte, haben wir seit len klang dieser 24. Juni 2012 nun eine 1. Vorsitzende. Es ist Kerstin Runge, geb. Eimke, die Tochter des langjährigen Vorsitzenden 2012 dann aus.

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Heinrich Eimke. • Auf der Jahreshauptversammlung 2011 wurde Heinrich Eimke zum Ehrenvorsitzenden ernannt. • Ebenfalls auf dieser Versammlung ernannten der Schützenkönig 2010, Sascha Neumann, und der 1. Schriftführer Marco Humke den Schützenbruder Dieter Ludwig zum „Spieß auf Lebenszeit“. Äußeres Erkennungszeichen eine original gelbe Spieß-Kordel der Bundeswehr an seiner Uniform. Denn ohne unseren langjährigen Schießsportleiter Dieter Ludwig wäre das Vereinsleben undenkbar.

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Schützenfest in Eystrup 6. bis 8. Juli 2012

PROGRAMM 2012 Freitag, 6. Juli 2012

19.00 Uhr Großes Doppelkopf-Turnier im Festzelt auf dem Schützenplatz. 1. Preis = 200,– €

Samstag, 7. Juli 2012 Großes Zeltschützenfest an beiden Tagen 18.00 Uhr Proklamation des Kaisers und aller übrigen Würdenträger. Anschließend gemeinsames Essen mit Ehefrauen bzw. Partnern und unseren Gästen sowie einer Abordnung der Blaskapelle Arnshausen. 19.30 Uhr Königsball im Festzelt mit der Band „Night Train“

Sonntag, 8. Juli 2012

Die Majestäten 2011

12.30 Uhr Antreten der Schützdamen und Schützen sowie aller Kinder, die am Kinderkönigsschießen teilgenommen haben. Abmarsch mit der Blaskapelle Arnshausen zum Annageln der Königs- und Kinderkönigsscheibe. Ab 15 Uhr Nach der Ankunft auf dem Schützenplatz Familiennachmittag im Festzelt bei Kaffee, Kuchen und flotter Tanzmusik mit der Holtorfer Feuerwehrkapelle. Allen Schützdamen und Schützen wünsche ich ein „Gut Schuss“ und gemütliche Schützenfesttage mit ihren Angehörigen, Freunden und Nachbarn. Kerstin Runge, 1.Vorsitzende

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hinzu kommt das Jungvieh 120 Mastbullen. Die 180 Hektar, die zum Hof gehören teilen sich in 70 Hektar Grünland, 80 Hektar Mais und 30 Hektar auf denen Getreide angebaut wird. Und um zu zeigen, wie es in einem solch innovativem Milchviehstall zugeht, laden Susanne und Bernd Brockmann für Sonntag, 24. Juli,

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Flugzeug ist noch nicht gelandet, Kreuzfahrtschiff noch nicht gestrandet. LKW verspätet sich, nur darum heute dies Gedicht. Bald klingelt es an deiner Tür. Kein Absender? Doch Mama: WIR!

Kuchen backen, Salat anrichten, schnell noch ein paar Verse dichten, Enkel hüten, Garten pflegen, sich gern mal mit Fritz anlegen ... Sie kümmert sich so gut um alle, natürlich auch um Nils und Kalle!

Für meinen geliebtenVater

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Hallo, Matthias,

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Dein Mäuschen ....

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Danke

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Liebe Oma Herta!

Ich bin mit dir sooo glücklich! Freue mich schon, wenn wir den ,,Gutschein“ einlösen! Ich hab dich lieb!

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Kaum zu glauben, aber wahr, nun bist auch du schon 82 Jahr. Zu deinem Geburtstag wünsche ich dir alles Liebe und Gute, vor allem Gesundheit ... und natürlich die 6 Richtigen im Lotto. :) Dein Enkelkind Jasmin

Für die vielen tollen Geschenke, die leckeren Salate und die super Geburtstagsfeier möchte ich mich recht herzlich bei all meinen Freunden, Nachbarn, Verwandten und Eltern bedanken. Ihr wart spitze. Liebe Grüße, Melanie.

Lieber Peter, Papa und Opa!

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Wir wünschen dir alles, alles Liebe zu deinem heutigen Geburtstag und viel Gesundheit. Wir haben dich lieb! Deine Regina, Bianca, Marcel und Anna-Lena

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Herzlichen Glückwunsch zur Taufe, kleine Hannah. Wir haben dich lieb. Tante Ronja und Onkel Fabian

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Hallo Jungs, herzlichen Dank für diese tolle Saison und alles Gute für heute in Hoyerhagen. Ihr habt uns viel Freude bereitet, weiter so! Sarah, Birgit und Detlef

Wir sind stolz auf dich. Glückwunsch zur bestandenen Abschlussprüfung als Photo-Medien- Fachfrau!!! Mama, Papa und Carsten

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wir wünschen dir heute einen schönen und sonnigen Geburtstag mit viel spaß! Prost! Britta & Sokrates

Hallo, Lina und Aline ... ärgert den Papa heute nicht so doll ... oder doch :-) … auf ihn mit Gebrüll

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Hallo,MuttiundPapa! Wünschen euch einen schönen Urlaub!

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Halbfinale ;-(

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othar Matthäus – L kaum ein anderer deutscher Fußballer steht

mehr im Fokus des öffentlichen Interesses. Jeder kennt ihn, jeder hat eine Meinung über ihn. Glänzend war seine Spieler- Karriere. Matthäus ist deutscher Rekordnationalspieler, lief 150-mal mit dem Adler auf der Brust auf, wurde zweimal zum Weltfußballer des Jahres gewählt und führte die Nationalelf 1990 als Kapitän zum Gewinn der Weltmeisterschaft. Von zahllosen Vereinstiteln auf nationaler und internationaler Ebene ganz zu schweigen. Weniger Glanz versprüht der heute 51-Jährige, seitdem er nicht mehr Fußbällen, sondern Röcken hinterherjagt. Matthäus hat seinen Stammplatz heute eher in Klatschblättern als im Sportteil. Sein Privatleben scheint die Menschen mehr zu interessieren als seine stockende Karriere als Trainer. Vier Ehen gingen in die Brüche, zuletzt war er mit der 26 Jahre jüngeren gebürtigen Ukrainerin Kristina Liliana Tchoudinova verheiratet. Aktuell führt er eine Beziehung mit dem polnischen Unterwäschemodel Joanna Tuczynska. Auch sie ist 20 Jahre jünger. Sein „Loddar-Leben“ beherrscht die Gazetten. Dabei würde der ehemalige Weltstar doch so gern wieder im Sportteil für Schlagzeilen sorgen. Um sein Image aufzupolieren, begibt sich der ehemalige Weltstar nun auf die Spuren von Daniela Katzenberger, gibt beim Fernsehsender VOX private Einblicke in sein Leben. Die sechsteilige Personality-Doku „Lothar – immer am Ball“ strahlt der Sender immer sonntags um 23.20 Uhr aus. „Ich möchte den Menschen zeigen, wie ich wirklich bin. Die meisten kennen ja nur irgendwelche Schlagzeilen“, erklärt Matthäus. „Ich denke, da werden viele positiv überrascht von mir sein.“ Überrascht? Natürlich war ich überrascht, als ich am vergangenen Sonntag reinzappte. Ich lernte, wie man ein Spiegelei nicht zubereitet. Überrascht war ich auch, dass Szenen aus Badeund Schlafzimmer tabu sind. Matthäus, dessen fußballerische Qualitäten ich als Kind verehrte, fristet ein Schattendasein, in das er sich selbst manövriert hat. Bedauerlich... Doch gestehe ich Matthäus einen Teilerfolg zu. Daher habe ich die Sendung (heute Abend, 23.20 auf VOX) zum Anlass genommen, dem Idol meiner Jugend zum Sprung in den Sportteil der Harke am Sonntag zu verhelfen. Vielleicht hilft es ihm ja, doch noch die Chance zu bekommen, sich als Trainer in der Bundesliga zu beweisen. Gönnen würde ich es ihm.

Mit sportlichen Grüßen Benjamin Gleue

DIE HARKE am Sonntag

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„Kennst Du Uli Hoeneß?“

Fußball: Der ehemalige Markloher Carsten Rou trifft in den USA einen 1972er-Olympioniken

Milwaukee (bg). E-Mails landen jeden Tag reichlich im Postfach der Harke-Sportredaktion, E-Mails aus den USA, die sind indes selten. Post aus dem Bundesstaat Wisconsin gab es jetzt von einem alten Bekannten: Absender war Carsten Rou, langjähriger Fußballer beim SC Marklohe, zuletzt Kapitän der Altherren. Bis 2008 lebte Rou mit seiner Frau Helle und seinen Kindern Chris und Caro in Nienburg, arbeitete als Verkaufsleiter in der Weserstadt und kickte für den SCM. Vor vier Jahren zog die Familie aus beruflichen Gründen in die Staaten. Sie wohnen seitdem in Milwaukee, knapp 80 Kilometer nördlich von Chicago. Die Verbindung in den Kreis Nienburg ist nie abgerissen, über das Internet verfolgt er noch immer die Fußball-Szene und besonders die Ergebnisse „seiner“ Mannschaft. Dem Fußball ist Rou auch in seiner neuen Wahlheimat treu geblieben – obwohl „Soccer“ sich nach wie vor müht, in den USA den endgültigenDurchgültigen Durchbruch zu schaffen und er nur noch selten seine Fußballschuhe schnürt, da es keine AltherrenMannschaften gibt. Stattdessen besucht Rou fast jedes Heimspiel seines Sohnes Chris. Der 17-Jährige, der beim SCM in der Jugend kickte und im DFB-Stützpunkt Landesbergen unter Lutz Senning und Stefan Gilster trainierte, geht in den USA für seine Highschool-Mannschaft auf Torejagd. Grund für die Kontaktaufnahme mit der Harke war eine außergewöhnliche Begegnung, die Carsten Rou jüngst während eines Spieles seines Sohnes machte. Während der Partie fragte ihn der Unparteiische woher er denn komme. „Deutschland.“ Na sowas! „Kennst du Uli Hoeneß?“ Der Schiedsrichter war Walter Ziaja, ein ehemaliger USNationalspieler mit österreichischen Wurzeln. Am 31. August 1972 beim Olympi-

Fühlen sich wohl in den USA: Der ehemalige Markloher Altherren-Kapitän Carsten Rou mit Frau Helle und seinen Kindern Chris und Caro (von links). Kleines Bild: Stolz präsentiert sein Freund Walter Ziaja das Deutschland-Trikot, das Uli Hoeneß bei der Olympiade 1972 im Spiel gegen ihn und die US-Auswahl trug. cer zu spielen, nach der Teilnahme an den Olympischen Spielen 1972 bekam er Angebote aus Montreal und Denver, verteidigte bis zu einer Kreuzband-Verletzung für Denver in der höchsten US-Liga. Für die US-Nationalelf war die Olympiade in München die erste Teilnahme an einem großen Turnier. Nach dem 0:7 gegen Deutschland schieden die USA mit 1:5 Punkten und 0:10 Toren aus. Für Walter Ziaja war es die einzige Teilnahme an einem Fußballturnier dieser Größe. Nur ein Jahr später bestritt er das letzte Spiel für die US-Auswahl. Nach ihrem Ausscheiden blieben die US-Boys noch einige Tage in München und kehrten ins Olympische Dorf zurück. Sie bewohnten das Gebäude gegenüber dem Haus, in dem die israelischen Olympioniken untergebracht waren. Am Morgen des 4. September wurden die Israelis von der palästinensischen Terrororganisation „Schwarzer September“ gestürmt, 17

schen Turnier in München spielte „Wally“, damals 22 Jahre jung, als Manndecker gegen Hoeneß, tauschte nach der Partie, die 7:0 für Deutschland endete, das Trikot mit dem Offensivspieler des FC Bayern München und hütet es seitdem wie seinen Augapfel. „Hoeneß hat mir nach der Partie gesagt, dass ich bei uns der Beste war“, erzählte Ziaja Carsten Rou, der es nun genau wissen wollte. Kurzerhand verabredeten sich die beiden Fußballverrückten zum gemeinsamen Plausch. Voller Stolz zeigte Ziaja das Hoeneß-Trikot mit der Rückennummer 10 und erzählte dem Dänen seine Geschichte. 1949 in Linz geboren, wanderte Walter Ziaja mit seinen Eltern 1952 in die USA aus. Mit 14 Jahren begann er Soc-

Menschen kamen in München und auf dem Flugplatz Fürstenfeldbruck ums Leben. Der 4. September war der Tag der Abreise der US-Nationalelf. Carsten Rou und Walter Ziaja verbindet mittlerweile eine Freundschaft. Sie sehen sich des öfteren auf dem Fußballplatz. Rou hat in den USA durch die mangelnde Möglichkeit zum Bolzen noch eine andere Sportart für sich entdeckt: Um sich fit zu halten, begann er mit dem Laufen und Fahrradfahren. Im vergangenen Jahr

absolvierte er den Chicago-Marathon, im Oktober will er den Milwaukee Lakefront-Marathon laufen. „Das ist zwar nicht das gleiche, wie mit den Jungs in Marklohe zu bolzen, aber es macht Spaß.“ Auf den Geschmack gebracht hat ihn seine 13-jährige Tochter Caro, die in der Mittelschule als Leichtathletin und Läuferin aktiv ist. Rou möchte auf diesem Wege Grüße an alle übermitteln, die ihn kennen. Besondere Grüße richtet er an seine alten Weggefährten beim SCM.

Fußballverrückte in den USA: Carsten Rou, Walter Ziaja und Chris Rou (von links).

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Erichshagens F-Junioren sind Meister Die U8-F-Junioren des SBV Erichshagen sicherten sich den Fußball-Kreismeistertitel. Staffelleiter Robert Baker (hinten rechts) überreichte am letzten Spieltag einen Ball und überbrachte die Glückwünsche des NFV. Vorher schaute er sich das finale Saisonspiel gegen den SC Haßbergen an. Zum Team

gehören Trainer Frankie Walcott und Betreuer Thorsten Edel (hinten von links), Morten Edel, Jordan Walcott, Tjark Bortels, Maiko Lilje, Marlon Krebs und Moritz Cordes (stehend von links) sowie Torhüter Louis Münch (liegend). Es fehlen Talha Baykus und Serhad Kaska. .

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DIE HARKE am Sonntag

SONNTAG, 1. JULI 2012 · Nr. 27

Im Falle eines Sieges gewinnt Spanien als erste Mannschaft bei drei aufeinanderfolgen Turnieren

Welt- und Europameister will „die Kirsche“

KIEW (sid). Es ist das Duell der beiden letzten Weltmeister, das Aufeinandertreffen zwei der besten Spieler des Turniers, die Neuauflage des ersten Gruppenspiels: Auch wenn es den deutschen Fußball-Fans in der Seele weh tun mag, das Endspiel zwischen Spanien und Italien (heute, 20.45 Uhr) ist ein würdiges Finale der EURO 2012. Dabei können die Spanier zum ersten „Europawelteuropameister“ werden, zum ersten Team, das drei große Turniere in Folge gewinnt - und ganz nebenbei durch den dritten EM-Titel zu Rekord-Champion Deutschland aufschließen. „Wir wollen weiter Geschichte schreiben“, sagt Offensivspieler Cesc Fàbregas. Mitspieler Sergio Ramos ergänzt: „Selbst wenn wir verlieren würden, hätten wir Geschichte geschrieben. Aber ein Sieg wäre

die Kirsche auf der Torte.“ Dass Titel seit 44 Jahren wäre aber das Losung fürs Finale stand auf dem Teamhotel brachte: „Färbt Eurodie Kirsche nicht so einfach zu ideale Abschiedsgeschenk. Die Teambus, der die Spieler ins pa blau!“ haben ist, haben die Spanier bereits in der Vorrunde feststellen müssen. Die Italiener brachten den Europa- und Weltmeister beim 1:1 in der Vorrunde in arge Nöte, ehe sie Deutschland im Halbfinale die Grenzen aufzeigten.

Prandelli ausgebrannt Trainer Cesare Prandelli, der nach dem Halbfinale bereits zum dritten Mal während des Turniers ins Kloster pilgerte, hat die Squadra Azzurra in der hektischen Zeit des Manipulationsskandals beeindruckend geleitet. Er fühlt sich aber auch ausgebrannt und sorgte mit Andeutungen über einen möglichen Rücktritt am Freitag für helle Aufregung. „Rettet den Soldaten Prandelli“, schrieb Tuttosport. Italiens erster EM- In der Vorrunde trennten sich Italien und Spanien remis - heute wird es einen Sieger geben.

Schlangen raus HELSINKI (sid). Nicht nur zwei deutsche Weltranglisten-Erste haben ihre Medaillenhoffnungen für das Finale der Leichtathletik-EM am Sonntag in Helsinki unterstrichen. Neben Diskus-Vizeweltmeisterin Nadine Müller (Halle/Saale) und Stabhochspringer Malte Mohr (Wattenscheid) machten auch dessen Disziplinkollegen und die Sprintstaffeln der Männer und Frauen in Runde eins Ansprüche auf Edelmetall deutlich. Negativpunkt: Zwei Jahre nach seinem überraschenden EMSilber scheiterte 1500-mLäufer Carsten Schlangen (Berlin) in Helsinki als 15. Deutscher in der ersten Runde.

FRANKFURT (sid). Es ist nicht ganz das entspannte „Traumfinale“ geworden, das man sich im südlichen Teil von Herzogenaurach erhofft hat. Wäre Deutschland den Spaniern ins EM-Endspiel von Kiew gefolgt, hätte der deutsche Sportartikel-Hersteller adidas beide Finalisten ausgerüstet, und die ganze Welt hätte ausschließlich das Logo mit den drei Streifen gesehen. Aber: Da gibt es ja noch den vergleichsweise kleinen Nachbarn Puma, der seinen Ursprung nördlich der Aurach hat - und die Italiener ausstattet.

„Wir können in zwölf Städten in einem Land spielen, aber auch in zwölf Städten in ganz Europa. Es ist bislang nur ein Vorschlag, aber ich halte das für eine großartige Idee und freue mich auf die Diskussion darüber“, sagte Platini, der hervorhob, dass der Vorschlag von ihm stammte.

Infrastruktur zurückgreifen. Das wäre wichtig in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.“ DFB-Präsident Wolfgang Niersbach sagte: „Der DFB ist offen für solche Planspiele. Aber ein endgültiges Urteil ist erst möglich, wenn die von der UEFA eingesetzte Kommission bis ins letzte Detail eine Konstruktion entwickelt hat.“ Infrastruktur nutzen Bedenken wegen der zu bewältigenden weiten Wege „Wir bräuchten keine Stadien wischte derweil Platini beiseioder Flughäfen zu bauen, son- te: In Zeiten fallender Flugpreidern könnten auf bestehende se sei der Vorschlag umsetzbar.

Trotzdem kann adidas eigentlich schon vor dem Anpfiff die Korken knallen lassen, denn: Puma ist noch lange nicht Nike. Der US-Konzern, weltweit größter Konkurrent von adidas, hatte zusammen mit der Tochter Umbro acht Mannschaften ausgerüstet ins Finale hat es keine geschafft. Puma hatte neben den Italiener nur die Tschechen ins Rennen geschickt, umso größer ist die Freude, mit einem „Glückstreffer“ die Großen zu ärgern. „Mit dem bisherigen erfolgreichen Abschneiden unterstreichen wir unser Ziel, unsere Position als klare Nummer drei im Bereich

Fußball zu stärken und weiter auszubauen“, heißt es in einem Statement.

Ball aus Mittelfranken Gewonnen hat adidas. Neben den spanischen Trikots kommt das Objekt der Begierde mit dem klangvollen Namen „Tango 12“ aus Mittelfranken: der Ball. Mehr als sieben Millionen Exemplare und damit mehr als je zuvor bei einer EM hat adidas an den Mann gebracht, dazu kommen Erlöse aus dem Verkauf von jeweils knapp einer Million deutscher und spanischer Replica-Trikots.

Tennis: Philipp Kohlschreiber besiegt Nadal-Bezwinger Lukas Rosol ohne Probleme

Beste deutsche Wimbledon-Bilanz seit 17 Jahren

LONDON (sid). Philipp Kohlschreiber hat Nadal-Bezwinger Lukas Rosol auf dem heiligen Rasen von Wimbledon

entzaubert und steht zum ersten Mal in seiner Karriere im Achtelfinale des wichtigsten Tennisturniers der Welt. Ge-

meinsam mit Florian Mayer, Angelique Kerber und Sabine Lisicki sorgt der 28-Jährige damit für die beste deutsche

Bilanz im All England Club seit den glorreichen Zeiten von Boris Becker und Steffi Graf. Zum letzten Mal standen 1995 vier deutsche Spieler in der zweiten Woche von Wimbledon. Kohlschreiber hatte gegen Überraschungsmann Rosol, der bei seinem ersten Wimbledonauftritt den zweimaligen Champion Rafael Nadal (Spanien) in der zweiten Runde ausgeschaltet hatte, beim 6:2, 6:3, 7:6 (8:6) überhaupt keine Probleme. „Die ersten beiden Sätze waren perfekt“, sagte Kohlschreiber, der im gesamten Match nicht einen Breakball zugelassen hatte: „Ich habe mich super bewegt, die Bälle flach gehalten und ihn damit zum Nachdenken gebracht.“ Der Augsburger returnierte gegen den 1,96 Meter großen Tschechen herausragend und nahm dem Weltranglisten-100. in den ersten beiden Sätzen jeFoto: Getty Images weils zweimal den Aufschlag ab.

„Will zulegen“ „Im Finale will ich zulegen, 65 bis 66 Meter müssten dann für eine Medaille reichen. Wahrscheinlich geht es zwischen der Kroatin Sandra Perkovic und mir um Gold“, sagte Müller. Mit 64,49 m erzielte sie die mit Abstand größte Weite aller Diskuswerferinnen in der Qualifikation - auch wenn sie die EM aus der Olympiavorbereitung heraus bestreitet: „Ich habe Freitag in Halle ein anstrengendes Krafttraining absolviert, das mir noch in den Beinen steckte. Dann bin ich am Abend vor der Qualifikation nach Helsinki geflogen.“

MÜNCHEN (sid). Freiburg statt Kiew, Ruhe statt Turnierstress: Joachim Löw hat erst einmal genug vom Fußball. Der Bundestrainer zog sich in den beschaulichen Breisgau zurück, um die herbe EM-Enttäuschung zu verarbeiten. Die Analyse, warum es auch 16 Jahre nach dem letzten großen Titel wieder nicht geklappt hat, den Traum zu erfüllen, muss warten. Löw nimmt sich zunächst eine Auszeit wann er das nächste Mal öffentlich auftreten wird, ist offen. Klar ist nur, dass der 52-Jährige auch beim ersten Länderspiel nach der EM am 15. August gegen Argentinien in Frankfurt auf der Bank sitzen wird. Fragen nach seiner Zukunft wies er energisch zurück. Diese seien „völlig unpassend“.

Hersteller-Duell im EM-Endspiel

Platini plant EM-Revolution KIEW (sid). Michel Platini plant die EM-Revolution. Der Präsident der Europäischen Fußball-Union (UEFA) will die Endrunde 2020 nicht mehr nur in höchstens zwei Ländern ausrichten, sondern an „12 oder 13 Städte“ in ganz Europa vergeben. Von der UEFA-Exekutive erhielt der Franzose grünes Licht, seine ungewöhnliche Idee den Landesverbänden zu unterbreiten. Im Dezember oder Januar soll eine Entscheidung fallen.

Löw sucht Abstand

Philipp Kohlschreiber steht im Achtelfinale von Wimbledon.

Heidemann Zwölfte LEIPZIG (sid). DegenOlympiasiegerin Britta Heidemann hat bei ihrer Generalprobe für die Sommerspiele in London (27. Juli bis 12. August) eine Top-Ten-Platzierung verpasst. Genau einen Monat vor der Einzelentscheidung in London (30. Juli) belegte die 29Jährige beim Weltcup in Leipzig Platz zwölf. Im Achtelfinale verlor die Goldmedaillengewinnerin von Peking gegen die spätere Siegerin Josephine Jacques Andre Coquin (Frankreich) mit 12:15.

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„Kann jeden schlagen“ Der 26-Jährige Rosol bestätigte mit seinem schwachen Auftritt, der nicht einmal annähernd an den Aufschlag- und VorhandHagel aus dem Match gegen Nadal erinnerte, seine eigene Einschätzung: „Manchmal wache ich auf und weiß, dass ich Jeden schlagen kann. An manchen Tagen kann ich aber auch gegen Spieler jenseits der Top 500 verlieren.“ Oder gegen einen Philipp Kohlschreiber, der auf dem Weg ist, das beste Grand-Slam-Resultat seiner Laufbahn zu erzielen. Beim Vorbereitungsturnier in Halle/Westfalen hatte er mit dem Sieg über Nadal bereits angedeutet, wie wohl er sich in diesem Jahr auf Rasen fühlt.

Hambüchen dominiert Konkurrenz

„Leider bin ich ein bisschen undiszipliniert gewesen. Alles in allem bin ich froh, dass mein Rücken mitmacht. Ich habe heute gut gefochten und kann das Turnier mit einem guten Gefühl verlassen“, sagte Heidemann nach der Niederlage gegen die 21 Jahre alte Nummer 49 der Weltrangliste. Bei der EM in in Legnano war Heidemann wegen einer Rückenverletzung im letzten Mannschaftsgefecht geschont worden. Derzeit befinden sich die deutschen Fechter mitten in der Olympiavorbereitung.

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Im zweiten Durchgang war Kohlschreiber derart überlegen, dass Rosol beim zweiten Aufschlag nicht einen Punkt machte.

FRANKFURT (sid). Für Fabian Hambüchen kann Olympia kommen: Exakt vier Wochen vor den Spielen von London dominierte der ehemalige Reck-Weltmeister die zweite und letzte Qualifikation der deutschen Kunstturner in Frankfurt/Main und ließ der nationalen Konkurrenz keine Chance. Vor knapp 3000 Zuschauern präsentierte der Wetzlarer dem Publikum besonders an seinem

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Spezialgerät eine absolute Weltklasseübung. Höchstschwierigkeit an Höchstschwierigkeit reihte Hambüchen aneinander, seine Kür wurde mit dem Spitzenwert von 16,40 Punkten belohnt.

„Recht gute Übung“ Wie ein Triumphator verließ der 24-Jährige das Turnpodium mit erhobenen Armen, begleitet vom rauschenden Applaus der

Besucher. „Das war schon eine recht gute Übung“, sagte Hambüchen augenzwinkernd und leicht untertreibend, denn in dieser Verfassung kann er bei seiner dritten Olympia-Teilnahme erneut nach einer Reck-Medaille greifen. Dem Hessen (89,90) kam im Mehrkampf noch Europameister Philipp Boy aus Cottbus (88,40) am nächsten. Rang drei ging mit 87,50 Punkten an den Stuttgarter Sebastian Krimmer.

SPORT/AUS ALLER WELT

SONNTAG, 1. JULI 2012 Nr. 27

DIE HARKE am Sonntag

27

Tour de France: Tony Martin im Pech - Reifen und Traum von Gelb platzen LÜTTICH (sid). Ein Reifendefekt hat Tony Martins Traum vom ersehnten Gelben Trikot bei der Tour de France vorerst platzen lassen. Beim Prolog in Lüttich musste der an der Spitze liegende Zeitfahr-Weltmeister sein Rad wechseln und landete schließlich abgeschlagen auf dem 45. Platz. Den Sieg im ersten Schlagabtausch über 6,4 km sicherte sich in überlegener Manier Olympiasieger Fabian Cancellara aus der Schweiz vor Tourfavorit Bradley Wiggins und Sylvain Chavanel. „Ich bin sehr enttäuscht. Ich habe gemerkt, dass ich gut drauf bin und um den Sieg mitfahre“, sagte ein geknickter Martin im Ziel, „mein Hinterrad ist weggerutscht. Ich habe zunächst gedacht, es sei nur eine feuchte Stelle gewesen, dann habe ich gemerkt, dass der Reifen platt war.“

Vor rund 250.000 Zuschauern den Rückstand auf Chavanel - habe trotz der Situation Moral an“, sagte der Pechvogel. Ob es in der Innenstadt von Lüttich war ohne Defekt wäre Martin wahr- gezeigt. Das zweite Zeitfahren in Lüttich zum Sieg über CancelMartin im Regenbogen-Trikot scheinlich vorne gewesen. „Ich kommt bald, da greife ich wieder lara gereicht hätte, der letztlich des Weltmeisters als 179. von 198 Startern um 16.58 Uhr auf den schwierigen Kurs mit vielen Kurven und stellenweise Kopfsteinpflaster gegangen. Auf der langen Geradeaus-Passage am Ufer der Maas spielte Martin, der 2011 das lange Zeitfahren am vorletzten Tour-Tag in Grenoble gewonnen hatte, seine Stärken aus und lag zur Halbzeit gleichauf mit seinem bis dahin führenden Teamkollegen Chavanel (Frankreich).

Nur 16 Sekunden Beim Antritt nach der Haarnadel-Kurve bei der 3,5-km-Marke passierte schließlich das Malheur: Martin musste vom Rad und auf das Ersatzgerät, im Ziel hatte er dennoch nur 16 Sekun- Mehr als Platz 45 war für Tony Martin nicht drin.

Foto: Getty Images

23 Sekunden vor Martin lag, erscheint fraglich. Das ZeitfahrAss vom Team RadioShack-Nissan, bereits 2004 Prologsieger in Lüttich, fuhr wie entfesselt, hatte im Ziel sieben Sekunden Vorsprung auf Wiggins und Chavanel. Sky-Kapitän Wiggins entschied aber das erste Duell mit Vorjahressieger Cadel Evans (BMC) klar für sich. Der Australier verlor als 13. 17 Sekunden auf Cancellara, neun auf Wiggins - ein erster Fingerzeig.

Deutsche stark Die deutschen Fahrer neben Martin präsentierten sich in starker Verfassung. Routinier Jens Voigt (Grevesmühlen/RadioShack) wurde mit 19 Sekunden Rückstand 18. und lag damit einen Platz vor seinem zeitgleichen Teamkollegen Andreas Klöden (Mittweida).

Motorrad-WM: Aus für Bradl in Assen - Cortese erneut auf dem Podest

Sandro Cortese fuhr in der Moto2-Klasse auf den zweiten Platz.

ASSEN (sid). Assen ist weiterhin kein gutes Pflaster für Motorrad-Weltmeister Stefan Bradl: Beim Großen Preis der Niederlande schied der 22 Jahre alte Honda-Pilot schon in der zweiten Runde auf Rang vier liegend aus und kam damit nach zuvor sechs Top-10-Platzierungen im siebten Lauf der MotoGP-Saison erstmals seit seinem Aufstieg in die Königsklasse nicht ins Ziel. Schon im Vorjahr war der Zahlinger in der Moto2-Klasse in Assen gestürzt und ausgeschieden. Besser lief es in der „Kathedrale des Motorradsports“ für Bradls Kumpel Sandro Cortese, der Titelanwärter fuhr in der MoFoto: Getty Images to2-Klasse auf Rang zwei. Für

Moto3-Pilot Max Neukirchner dene Ansprüche gestellt: „Ich war das Rennen dagegen eben- möchte möglichst lange vorne falls früh beendet. dabei bleiben - zumindest in den ersten Runden.“ Auf der traditi„Habe Fehler gemacht“ onsreichen, aber von Bradl ungeliebten Strecke in Assen legte der Die Enttäuschung war groß bei Rookie einen guten Start hin, Bradl. Nach seinem bislang bes- musste mit Platz drei im Blick jeten Qualifying-Ergebnis mit doch schnell seinen Ausfall hinStartplatz vier kam der erste Aus- nehmen. fall zur Unzeit. Ohne den Helm Auch Lorenzo raus abzuziehen, stampfte der Moto2Champion in die Box und erklärSchon vor Bradls Sturz war te seinen Technikern das Unglück. „Es hätte ein tolles Ren- das Rennen für den WM-Führennen werden können, leider habe den Jorge Lorenzo (Yamaha) beich diesen dummen Fehler ge- endet, der Spanier kollidierte in macht“, sagte Bradl: „Dafür habe der ersten Kurve mit seinem ich mich beim Team entschul- Landsmann Alvaro Bautista digt.“ Noch vor dem Rennen hat- (Honda). Den Sieg holte sich Cate Bradl vergleichsweise beschei- sey Stoner aus Australien.

Bundestag und Bundesrat billigen ESM und Fiskalpakt

Auf Eis Geduldet: Norbert Röttgen, Ex- Minister und Ex-CDUVorsitzender in NordrheinWestfalen, schien beim Parteitag mehr geduldet als erwünscht zu sein. Nach der herben Niederlage im Mai trat Röttgen zurück. Armin Laschet wurde gestern zum neuen CDU-Landeschef gewählt.

Geht er nach Rom?

REGENSBURG. Gerhard Ludwig Müller, umstrittener, erzkonservativer Bischof von Regensburg, soll von Papst Benedikt XVI. zum neuen Präfekten der Glaubenskongregation bestellt werden, formal das dritthöchste Amt.

BERLIN „Heute sendet Deutschland mit der Verabschiedung von Fiskal- und ESM-Vertrag in Bundestag und Bundesrat parteiübergreifend ein wichtiges Signal aus“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Regierungsansprache am Freitagabend vor dem Deutschen Bundestag. „Ohne uns!“, widersprachen ihr umgehend die Linken. Aber auch einige aus Union und FDP stimmten den Rettungsplänen nicht zu. Mit verkehrten Vorzeichen: Während die Linkspartei die Gefahr sieht, dass die Banken entschuldet würden, während die Gefahren der Steuerzahler trage, führten Liberale an, dass dies langfristig zu einer unerwünschten Transferuni-

Welterbe

Angela Merkel und Wolfgang Schäuble mussten bei der Abstimmung auch Gegenstimmen, wie von Frank Scheffler (unten, FDP) einkalkulieren. on führe mit weniger Parlamentsmitsprache. Auf Eis: Das Bundesverfassungsgericht prüft Beschwerden. Bundespräsident Joachim Gauck will die Vorlagen erst danach ratifizieren.

Frieden, aber wie?

Erfolgsgeschichte?

Geehrt

Michael Gorbatschow, letzter Präsident der Sowjetunion, erhielt gestern in Enger die Weizsäcker-Medaille. Im Andenken an den Philosophen Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker, der gestern 100 Jahre alt geworden wäre, wurde der Friedensnobelpreisträger „für seinen Mut, im Geschick unserer Zeit Verantwortung gewagt und gelebt zu haben“ geehrt.

DEN HAAG. Zehn Jahre und ein Urteil: Das „Rom-Status“ trat am 1. Juli 2002 in Kraft und installierte den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag. 121 Staaten sind ihm bislang beigetreten (nicht so etwa die USA und Russland). Das einziges Urteil bislang erging gegen den Milizenführer Thomas Lubanga . Chefanklägerin des IStGH: Fatou Bensouda.

Zu einer Krisenkonferenz zum Syrienkonflikt tagen derzeit die Außenminister der fünf ständigen Vetomächte im UN-Sicherheitsrat in Genf. Der russische Außenminister Sergej Lawrow (links) hofft auf einen „gemeinsamen Ansatz“ und rühmt sich, die Konferenz vorgeschlagen zu haben. Allerdings hatte UN-Vermittler Kofi Annan (rechts) ebenfalls die Idee dazu und forderte alle Seiten auf, sich zu bewegen. Der frühere UN-Generalsekretär warnte vor einem Scheitern der Gespräche. Russland und China hatten bislang gegen Interventionen gegen Assad ihr Veto eingesetzt.

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Gemischte Zeiten für die Kultur: Während die Islamistengruppe Ansar Dine in Timbuktu die Gräber dreier Heiliger zerstörte, nachdem sie zum Weltkulturerbe erklärt wurden, verkündete die UNESCO in der russischen Metropole St. Petersburg weitere neue Weltkulturerben. Neben der Geburtskirche Jesu im palästinensischen Bethlehem (oben), wurde auch das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth anerkannt. Zwischen 1744 und 1748 wurde die Oper in der oberfränkischen Stadt von Marktgräfin Wilhelmine, der Lieblingsschwester Friedrichs II. des Großen, nach Entwürfen von Joseph Saint-Pierre gebaut. Fotos: UNESCO(o.) / Immanuel Giel

„Stoppt die GEMA!“

Kein bundesweiter Stromausfall: Mit einer Aktion wehrte sich in der Nacht auf Sonntag der Bundesverband deutscher Diskotheken und Tanzlokale (BDT) und schaltete für fünf Minuten die Musik aus. Der BDT protestiert damit gegen die Erhöhung der GEMA-Gebühren „um mehrere hundert Prozent“, wie der Verband schreibt. Die GEMA überträgt die Nutzungsrechte der Musiker gegen Bezahlung einer angemessenen Vergütung. Viele Diskotheken fürchten um ihre Existenz sollte die Tariferhöhung wie geplant ausfallen. Fotos: gettyimages

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