Investoren-Newsletter September 2011
2. Finanztage Filderstadt
FZF.new
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(+0#0> Mehr dazu unten und auf den nächsten Seiten.
Vortrag 1 + 2 am 25.10., 19.30 Uhr, Filderstädter Philharmonie:
Zukunft Euro – Fluch oder Segen? THORSTEN SCHULTE Der Silberexperte Nr. 1
HANNES ZIPFEL Vorstand & Chefökonom
Finanzzentrum Filderstadt Rapsch & Friesch GmbH Hornbergstraße 37 D-70794 Filderstadt Tel. +49 (0) 7 11 . 7 79 12 50 Fax +49 (0) 7 11 . 7 79 12 98
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retten? u z h? h c O no wir noc R n U e E g a r r e rt • Ist d ulden e h c S ützen! h e l c e s i v n e e ög • Wi hr Verm I e i S • Wie
Investoren-Newsletter September 2011
Um jeden Preis? Makroökonomischer Ausblick
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ie Eurorettungspolitik verletzt die Fundamente des gemeinsamen Lebens. Sie missachtet die Grundlagen der Währungsunion sowie das Bail-out-Verbot (weder die Union noch die Mitgliedstaaten dürfen für Verbindlichkeiten eines anderen Mitgliedstaats eintreten oder für diese die Haftung übernehmen). Sie zwingt fremde Völker zu finanzieren. Sie ignoriert die Haushaltsverfassung. Sie ruiniert das Eigentum der Reichen und der Armen. Sie schafft endgültig den Unionsstaat und hebt damit die Eigenstaatlichkeit Deutschlands auf, ohne dass das Deutsche Volk danach gefragt wurde “, so Prof. Dr. jur. Karl Albrecht Schachtschneider. Einer der „Fünf Professoren“, die vor dem Bundesverfassungsgericht Beschwerde gegen die Griechenlandhilfe und den Rettungsschirm EFSF eingereicht haben.
Parlamentarier dem neuen Hilfspaket zustimmen werden. Ohne Schuldenerlass und erhebliche Abwertung kann nämlich eine fiskalpolitische Bremspolitik ohnehin nie von Erfolg gekrönt sein. Die EZB (Europäische Zentralbank) stützt den Kapitalmarkt für griechische Staatsanleihen bereits nicht mehr, sie muss sich schon um spanische und italienische Anleihen kümmern.
„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel richtig setzen.“ (Aristoteles) Die große Frage ist, mit welcher Ansteckungsgefahr zu rechnen ist und was es für das europäische Bankensystem
Im Zusammenhang mit der Eurorettung drängt sich die
bedeutet wenn 400 Milliarden Euro griechische Staats-
Redensart „Koste es, was es wolle“ mittlerweile unweiger-
schulden entwertet werden.
lich auf. Dokumentiert die weitgehende Übernahme der griechischen Staatsschulden Wahn und Verantwortungs-
Und Griechenland ist nicht allein. Die Achillesferse der
losigkeit der Politik oder war und ist sie tatsächlich alter-
Euro-Zone besteht einerseits aus den ungeheuren Aus-
nativlos?
landsschulden (Spanien beispielsweise schuldet dem Ausland derzeit netto, also nach Abzug der Forderungen
Entscheidend für die Währungsunion sind die innere Stabi-
an das Ausland, 960 Milliarden Euro, was fast 90 Prozent
lität der Mitgliedsländer und deren Bereitschaft, diese auch
der Wirtschaftskraft entspricht), andererseits und nicht
zu wahren, nicht deren Anzahl. Die EU ist ferner für Länder
minder gefährlich aus den aufgeblähten Bankenbilanzen.
mit nationaler Währung offen. Zehn der 27 EU-Länder ma-
Unsere Krisenländer haben alle massiv über ihre Verhält-
chen zurzeit von dieser Möglichkeit Gebrauch! Diese sind
nisse gelebt, was unter anderem zu großen Leistungs-
mit den Folgen der globalen Finanzkrise weit besser fertig
bilanzdefiziten und einer hohen Auslandsverschuldung
geworden als die Problemländer der Euro-Zone.
führte.
Griechenland, das ist Fakt, ist Konkurs. Offensichtlich
Die vor uns liegende Zeit bringt enorme Herausforderungen
macht es auch keinerlei wirkliche Anstalten, das Defizit
und größte Veränderungen mit sich! Nutzen Sie die seltene
zu verringern: Im Vergleich zum Vorjahr über 20% mehr
Gelegenheit den Kapitalmarktspezialisten und Rohstoffex-
Defizit und keine Privatisierung in Sicht. Eine Jahrhundert
perten Thorsten Schulte (bekannt als „Silber-
währende Tradition kann man eben nicht in wenigen Mo-
junge“ und Silberexperte Nr. 1 in Deutschland) und Hannes
naten oder Jahren ungeschehen machen. Könnte ein noch
Zipfel, Vorstand und Chefökonom der VSP Financial
für unmöglich gehaltener Austritt aus dem Euro-Verbund
Services AG persönlich zu treffen. Sie beleuchten in Ihren
ein Befreiungsschlag für die EU, die Währungsunion und
Vorträgen die Hintergründe unserer aktuellen Finanzkrise
Deutschland als Hauptzahler sein? Oder ist der Euro auch
und erläutern die Strategien zum Schutz Ihres Vermögens
dadurch nicht mehr zu retten?
für die kommenden Monate und Jahre.
Die „Financial Times“ schreibt am 03.09.2011, dass es unwahrscheinlich ist, dass verantwortungsvolle deutsche
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