ZOOM ERLEBNISWELT ENTDECKER-MAGAZIN

Ausgabe 1/2018 ZOOM ERLEBNISWELT ENTDECKER-MAGAZIN TIERISCHE TOUREN Dschungel in Asien Abtauchen in eine exotische Welt – die Pflanzen im ELE Trop...
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Ausgabe 1/2018

ZOOM ERLEBNISWELT ENTDECKER-MAGAZIN

TIERISCHE TOUREN

Dschungel in Asien

Abtauchen in eine exotische Welt – die Pflanzen im ELE Tropenparadies

HIGHLIGHTS

Unterricht mal anders

In der neu gestalteten innogy Zooschule der ZOOM Erlebniswelt stehen spannende Aktionen auf dem Stundenplan

WILDES WISSEN

Feinschmecker Ein Blick hinter die Kulissen der Futterküche verrät, woher das Futter kommt

Unser Eisbärbaby TITELSTORY

Die Entwicklung der kleinen Nanook

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Inhaltsverzeichnis

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Inhalt

16 Tierische Touren 18

DA BLÜHT DIR WAS! Im ELE Tropenpara­ dies in Asien tauchen Besucher ein in eine exotische Dschungellandschaft.

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EINSTEIGEN ZUR BOOTSSAFARI Bei einer Fahrt mit der „African Queen“ lässt sich die faszinierende Tierwelt aus einer neuen Perspektive erleben.

THEMEN DER AUSGABE 1/2018

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AUFTAKT TERMINE IMPRESSUM

Titelstory 06

NANU? NANOOK! Das pfiffige Eisbärbaby verzaubert die Besucher. Ein Rückblick auf die ersten Monate im Leben der kleinen Nanook.

Lieblingsorte 12

EINE AFFENSTARKE BANDE Gianluca Passeri, Dance Captain des Musicals „Tarzan“, hat sich bei den Affen der ZOOM Erlebniswelt einiges für die Show abgeschaut.

Tiere im Zoo 14

IN BESTER GESELLSCHAFT Seit einiger

Foto Cover: Roland Weihrauch

Zeit teilen sich Kurzkrallenotter, Hulmans und Orang­Utans ein Gehege.

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Wildes Wissen 22

IM REICH DER EISBÄREN Die bedrohte Spezies findet in der ZOOM Erlebniswelt ein Zuhause.

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FUTTER FÜR FEINSCHMECKER Auf den Tellern der tierischen Bewohner landen nur Lebensmittel von hoher Qualität.

Junge Hüpfer 29

VOLLER TATENDRANG

Kleine Abenteurer 28

EINE TIERISCHE SCHULSTUNDE Statt Mathe, Deutsch und Englisch stehen in der Zooschule Expeditionen und Tierbegegnungen auf dem Stundenplan.

LANGHALS MIT HERZ Giraffen gelten als anmutige, neugierige Riesen. Ein Besuch bei der Herde in der Erlebniswelt Afrika.

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PLATZ FÜR SPIEL UND SPASS Zwei neue Spielplätze laden zum Toben ein.

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Auftakt

Alaska – Reise durch eine faszinierende Welt

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Auftakt Markus Tekampe hat eine Ausbildung zum Tierpfleger mit der Fachrichtung Zoo absolviert. Seit 2014 arbeitet der 41-Jährige als Revierleiter der Erlebniswelt Alaska.

Markus Tekampe

Fotos: Jochen Tack, Roland Weihrauch

Ein Besuchermagnet der Erlebniswelt Alaska ist momentan unumstritten das tapsige Eisbärbaby Nanook. Doch auch daneben hat die raue Erlebniswelt einiges zu bieten. Revierleiter Markus Tekampe spricht im Interview über die Vielfalt Alaskas. Was macht die Besonderheit der Erlebniswelt Alaska aus? Da gibt es so viel! Allen voran sind natürlich die vielen verschiedenen Tiere zu nennen. Hier in der Erlebniswelt Alaska leben zum einen große, imposante Arten wie Braun­ bären oder Elche. Wir haben aber auch viele kleinere Tiere, die ebenso spannend für unsere Besucher sind. Dazu gehören bei­ spielsweise Schneeeulen, Waschbären oder Fischotter. Die Artenvielfalt in der Erlebnis­ welt Alaska umfasst mehr als 100 Tiere. Und da die Bewohner meist nicht kälteempfind­ lich sind, gehen sie bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit in ihre Außenanlagen. Darum sind unsere Tiere in der Regel das ganze Jahr über für die Besucher zu sehen.

Viele Menschen bringen Alaska nur mit Schnee und Eis in Verbindung. Dabei bietet die Region so viel mehr ... Die Polarregion ist nur ein kleiner Teil der Naturlandschaft von Alaska, die in der ZOOM Erlebniswelt gezeigt wird. Insge­ samt bilden wir auf etwa sechs Hektar vier verschiedene Vegetationszonen der nord­ amerikanischen Region ab: Der Rundgang verläuft vom Küstenregenwald über die Tundra und die felsigen Berglandschaften bis hin zur Polarregion. Auch darum ist dieser Bereich der ZOOM Erlebniswelt so abwechslungsreich.

Im vergangenen Jahr gab es eine kleine Sensation in der ZOOM Erlebniswelt: die Geburt von Eisbärin Nanook. Mit welchen Gefühlen haben Sie die Entwicklung des Babys verfolgt? Das war natürlich für das ganze Tierpfleger­ team in Alaska etwas Besonderes. Nanook ist der erste Eisbärnachwuchs, den wir in der Erlebniswelt Alaska aufwachsen sehen. Wir sind sehr glücklich, dass die Kleine sich so gut entwickelt und Mutter Lara sich von Beginn an perfekt um ihr Jungtier geküm­ mert hat.* Was ist Ihr Lieblingsort in der Erlebniswelt Alaska? Mein Lieblingsort ist bei den Braunbären – und das nicht nur, weil sie gemeinsam mit den Eisbären zu meinen Lieblingstieren aus der Erlebniswelt Alaska gehören. Ich mag die Hängebrücke über der Anlage der Kamtschatkabären besonders gerne. Dort zu stehen und die Bären zu beobachten, während die Tiere unter der Brücke durch das Wasser laufen, ist besonders beeindru­ ckend und interessant.

* Übrigens: Ab Seite 6 lässt sich die ganze Geschichte von Nanook nachlesen.

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Titelstory

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Titelstory

Nanu? Nanook!

Foto: Roland Weihrauch

Die Geburt des Eisbärbabys in der ZOOM Erlebniswelt war das Highlight Ende vergangenen Jahres. Nach den ersten Monaten lässt sich sagen: Die kleine Nanook entwickelt sich prächtig. Und immer noch bringt jeder Tag ein neues Abenteuer für das Jungtier.

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eugierig tapst Nanook durch die Landschaftsanlage in Alaska. Mal schnuppert sie in der Luft, dann wieder klettert sie über Felsen und Hügel und dreht anschließend eine Runde im Wasserbecken. Wer die kleine Eisbärin durch die breiten Glasscheiben beob­ achtet, merkt schnell, wie wohl sie sich fühlt.

Dass das Jungtier so gesund und munter ist, ist eine kleine Sensation. Denn die Sterblich­ keitsrate bei Eisbären ist sowohl im Zoo als auch in der Wildnis sehr hoch – im Durch­ schnitt überlebt nur jedes zweite Jungtier. Auch bei Nanook greift die Statistik: Sie ist die einzige Überlebende des Drillingsgespanns, das am 4. Dezember 2017 zur Welt kam.

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Titelstory

Flauschiges Jungtier Dank der fett­ und proteinreichen Mutter­ milch legte Nanook schon nach kurzer Zeit kräftig an Gewicht zu. Durch die Kameraü­ berwachung konnten regelmäßige Trinkinter­ valle von anfangs im Schnitt alle 1,5 Stunden bis später alle drei Stunden beobachtet werden. Die Bärin besitzt vier Zitzen, die alle abwechselnd benutzt werden. Das Säugen findet in den ersten sechs bis acht Wochen fast nur im Liegen statt, erst später setzt sich die Eisbärmutter dazu hin, sodass das

Über den Namen des Eisbärbabys durften alle Fans auf der Homepage der ZOOM Erlebniswelt abstimmen. Bei der Namensenthüllung von Nanook wurde auch der Pate des Jungtiers bekannt ge­ geben: die Sparkas­ se Gelsenkirchen.

Jungtier sich aufrichtet und im Stehen trinkt. Bereits nach einem Monat wog Nanook ge­ schätzt zwei Kilogramm – also fünfmal mehr als nach der Geburt. Lara selbst hatte sich vor dem Rückzug in die Wurfbox eine dicke Speckschicht angefressen, von der sie in der Zeit zehren konnte. Nach zweieinhalbmona­ tiger Fastenzeit langte sie dann im Februar selbst wieder zu und ließ sich Salat, Obst und Fleisch schmecken. Sogar Nanook probierte einige Happen der festen Nahrung, allerdings wird sie zusätzlich noch bis zu zwei Jahre lang mit Muttermilch versorgt. Kleines Mädchen Neben den kleinen und großen Erfolgen, die sich Tag für Tag beim Eisbärbaby beobachten ließen, gab es Ende Februar einen besonders aufregenden Termin – für Mensch und Tier. Denn die erste Untersu­ chung des Jungtiers brachte zum Vorschein, dass die Erlebniswelt Alaska nun einen wei­ teren weiblichen Bewohner hat. Außerdem wurde das Mädchen gewogen, geimpft und prophylaktisch mit einer Wurmkur versorgt. Nachdem die Zootierärztin bestätigt hatte, dass sich Nanook prächtig entwickelt und alles in Ordnung ist, stand nach der Wie­ derholungsimpfung dem nächsten großen Schritt somit nichts mehr im Wege. Neugierige Nanook Am 13. April war es dann soweit: Mutter und Tochter durften zum ersten Mal die Wurfbox verlassen. Sobald sich der Schie­ ber öffnete, streckte Lara ihre Schnauze an die frische Luft, und auch Nanook traute sich an der Seite ihrer Mutter vorsichtig hinaus. Schnuppernd und schnüffelnd boten sich dem Eisbärbaby im Freigehege unzählige neue Eindrücke – weiches Gras unter den Tatzen, raue Felsen zum Bezwin­ gen und weite Sandflächen zum Wälzen. Munter spazierte das Jungtier hinter seiner Mutter her durch die Außenanlage und wag­ te auch schon einen Abstecher ins kühle Wasserbecken. » lesen Sie weiter auf Seite 10

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Fotos: Roland Weihrauch, Dr. Klaus Haertel

Hilfloses Baby Nach der Geburt sind Eisbärbabys blind, taub und nur so groß wie ein Meerschwein­ chen. Deshalb war auch der Nachwuchs in der Erlebniswelt Alaska auf die Fürsorge von Mutter Lara angewiesen. In der Wurf­ box, in der die Bärin und das Jungtier den gesamten Winter verbracht haben, konnte sich Lara abgeschirmt von Vater Bill, den Pflegern sowie weiteren Außeneinflüssen ungestört um das Baby kümmern. Dabei verfolgte eine Überwachungskamera rund um die Uhr das Geschehen: Regelmäßiges Säugen, Kuschelstunden mit Mama oder Nanooks erste Krabbel­ und Gehversuche blieben so nicht unbeobachtet. Der Zeit­ strahl auf Seite 11 zeigt übersichtlich die wichtigsten Entwicklungsschritte der kleinen Bärin.

Verspielter Wirbelwind Mittlerweile erkundet Nanook ohne Scheu das Areal. Mit ihrer pfiffigen und verspielten Art, die sich auch im Stall schon beobachten ließ, bezaubert sie Besucher und Pfleger gleichermaßen. Mutter Lara hat dabei immer ein wachsames Auge auf ihren Nachwuchs und bleibt stets in ihrer Nähe, um bei zu wil­ dem Spielen eingreifen zu können. Beson­ ders gerne planscht Nanook gemeinsam mit Lara im Wasser. Eisbärbabys können bereits

früh schwimmen, auch kurze Tauchgänge stehen auf dem Programm. Bis aus Nanook jedoch ein „mächtiger Eisbär“ wird, wie ihr Name verspricht, dauert es noch einige Zeit – Besucher dürfen sich also auf viele weitere Abenteuer des kleinen Wirbelwinds in der Erlebniswelt Alaska freuen. „Nanook“ – so nennen die Inuit ihre Eisbären, wobei sie für alle Geschlechter oder Lebens­ alter noch genauere Bezeichnungen haben.

Getauft auf diesen besonderen Namen, ist die kleine Eisbärin der ZOOM Erlebniswelt eine wichtige Botschafterin für ihre gefährde­ ten Verwandten in der Arktis. Dort schwindet mit dem Packeis auch der Lebensraum der Eisbären, weshalb die Spezies in freier Wild­ bahn hochbedroht ist. Welche Auswirkungen der Klimawandel auf die Eisbärpopulation hat und wie die ZOOM Erlebniswelt zum Artenschutz beiträgt, lesen Sie ausführlich ab Seite 22.

Fotos: ZOOM Erlebniswelt, Dr. Klaus Haertel

Titelstory

Titelstory

Schritt für Schritt Viele Tiere können bereits wenige Stunden nach der Geburt laufen und sehen. Eisbären jedoch sind – wie andere Raubtiere – in der ersten Zeit vollkommen hilflos und deshalb auf die Mutter angewiesen. Wie fürsorglich sich Lara in der Wurfbox um ihren Nachwuchs kümmerte und wie gut sich das Jungtier entwickelte, zeigt der Zeitstrahl.

Nanook und ihre beiden Geschwister kommen zur Welt. Das Mädchen ist die einzige Überlebende des Wurfs. 25.12.2017

04.12.2017

Und auch die ersten wackeligen Schritte lassen nicht lange auf sich warten.

05.02.2018

An der Seite der Mutter lassen sich erste Krabbelversuche beobachten.

Rund drei Monate nach der Geburt nimmt Nanook zum ersten Mal feste Nahrung auf. 21.02.2018

Fotos: ZOOM Erlebniswelt Hintergrund: shutterstock/sonsam

16.02.2018

Raus aus der sicheren Höhle: Am 13. April erkunden Mutter und Tochter zum ersten Mal durch die Außenanlage.

13.04.2018

Knapp drei Wochen später sind die Augen des Jungtiers geöffnet.

19.01.2018

Die erste Untersuchung steht an – dabei wiegt das Jungtier bereits neun Kilogramm.

Geh ins Netz

Über einen Livestream lässt sich verfolgen, was Nanook und ihre Mutter gemeinsam auf der Außen­ anlage erleben: www.zoom-erlebniswelt.de/ eisbaerbaby.html

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Lieblingsorte

Eine affenstarke Bande

Edgar Rice Burroughs „Tarzan of the Apes“ von 1912 begeistert seit über einem Jahrhundert die Menschen. Seit zehn Jahren sind die Affen nach der Musik von Phil Collins im Disneys Musical TARZAN los. Im Gespräch mit Gianluca Passeri, Dance Captain der Show im Metronom Theater Oberhausen, erfahren wir, was er sich bei den Affen aus der ZOOM Erlebniswelt für die möglichst authentischen Bewegungen auf der Bühne abgeschaut hat. lernt sein. Das dritte ist das Hinhocken wie ein Affe. Auch das soll möglichst natürlich aussehen und aus einem Guss kommen. Was können wir von den Affen lernen? Wenn man sich längere Zeit mit ihnen beschäftigt, sie beobachtet, wird klar, wie nah sie uns sind. Das sind wirklich unsere Vorfahren. Besonders beeindruckend finde ich dabei ihr Familienverhalten. Man sieht, dass sie füreinander da sind, sehr aufeinan­ der achten – eine richtige Bande mit einem tollen Sozialgefüge. Was gefällt Ihnen an der ZOOM Erlebniswelt? Ich finde das Konzept sehr interessant. Über die Erlebniswelten kann man praktisch in die Länder reisen, in denen die Tiere leben, ist den Tieren ganz nah. Ich habe natürlich besonders lange bei den Orang­Utans in der Erlebniswelt

Asien verbracht. Ich finde ganz fantastisch, wie athletisch sie sind, nahezu schwerelos von Ast zu Ast schwingen. Wir Gorillas bei Tarzan sind deutlich massiver (lacht). Die Schimpansen im ZOOM finde ich auch klas­ se. Ein weiterer Lieblingsort ist für mich der Tempel, in dem die Schweinsaffen leben. Die habe ich mir auch sehr intensiv angeschaut. Für die kontinuierliche Weiterentwicklung und die Verfeinerung der Bewegungsabläufe ist es wichtig, immer mal wieder den Kontakt zum Original, den lebenden Affen, zu suchen. In der Show fliegen die Affen über unsere Köpfe. Was ist das für einen Akteur für ein Gefühl? Die Nähe zum Publikum ist fantastisch. Ge­ rade die Kinder sind ganz begeistert, wenn ihnen einer aus unserer Affenband die Hand gibt und sich dann vor ihnen in die Lüfte schwingt. Das ist wie im Dschungel.

Gianluca Passeri (35), Dance Captain im Disneys Musical TARZAN in Oberhausen, war schon 2008 bei der Premiere in Hamburg selbst als Tänzer dabei. Er unterrichtet die Affen-Tänzer in den Proben, studiert mit ihnen die Bewegungen ein und sorgt für die kontinuierliche tänzerische Entwicklung und Qualität der Show.

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Gianluca Passeri

Fotos: ZOOM Erlebniswelt, Jochen Tack, Stage Entertainment/Disney, W. Winkler

Für Ihre Arbeit haben Sie auch die Affen in der ZOOM Erlebniswelt studiert. Wie bewegen sich Affen? Die Basis sind drei Bewegungsabläufe. Zunächst gilt es, mit leicht gebeugten Knien laufen zu lernen. Ebenso wichtig und viel­ leicht am schwierigsten ist das Seitwärtslau­ fen, ebenfalls mit gebeugten Knien. Hier sind die Affen oft auf allen Vieren unterwegs und setzen die Hände mit den Fingerknöcheln, nicht mit der Handfläche, auf – das will ge­

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Tiere im Zoo

In bester Gesellschaft

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ootiere brauchen nicht nach Futter oder einem Partner zu suchen und müssen sich nicht vor Feinden vertei­ digen. Damit keine Langeweile aufkommt, soll das sogenannte „Behavioural Enrichment“, also eine Verhaltensanreicherung, den Alltag der Tiere abwechs­ lungsreicher gestalten. Aus diesem Grund finden sich bei vielen Tieren in der ZOOM Erlebniswelt verschiedene Beschäftigungs­ möglichkeiten wie Seile und Bälle, kleinere Aufgaben, um an das Futter zu gelangen, oder Reize wie beispielsweise Duftspuren, mit denen sich die Tiere beschäftigen können. Regelmäßi­ ges Training bietet Abwechslung und erleichtert medizinische Behandlungen für Mensch und Tier. Aber auch das Zusammenleben mehrerer Arten fördert die geistigen und körperli­ chen Fähigkeiten. Die Neugierde an den „fremden Mitbewohnern“ führt dabei zu zwischenartlichen Interaktionen. Leben in der Artengemeinschaft Die Vergesellschaftung in der Erlebniswelt Asien bringt drei Arten zusammen, die bestens miteinander auskommen: die Jungtiere der Hulmans (oder 14

Hulman-Languren), spielen mit dem Orang-Utan-Nachwuchs, während die Kurzkrallenotter Gefallen am langen Fell der rötlich braunen Menschenaffen finden. Ein Weibchen der Hulmans (oder Hulman-Languren) hat die Vorteile erkannt, die ein großer OrangUtan-Mitbewohner mit sich bringt, und lässt sich gerne auf den Schultern von Schubbi herumtragen. Oftmals ziehen sich die Tiere auch gemeinsam zum Fressen in die Schlafboxen zurück. Futtersorten wie süßes Obst sind bei allen Bewohnern heiß begehrt – so kann es schnell mal vorkom­ men, dass die Hulmans (oder Hulman-Languren) das Fressen der Orang-Utans stibitzen. Diese bleiben jedoch ganz ruhig an­gesichts der Versuche ihrer Mitbewohner, schnell und heimlich an das Futter zu gelangen. Eine gelungene Zusammenführung also, die nicht nur den Tieren, sondern auch den Besuchern viel Freude bereitet.

Fotos: ZOOM Erlebniswelt

Was haben Kurzkrallenotter, Hulmans (oder Hulman-Languren) und Orang-Utans gemeinsam? Seit einigen Jahren teilen sich die drei Arten ein Gehege in der Erlebniswelt Asien als Bereicherung für den Alltag der Tiere.

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Tiere im Zoo

Aja Sabe lässt sich leicht an ihrem geknickten Horn erkennen.

Groß und elegant – aber in der Wildbahn bedroht Sie gelten als anmutige Riesen der Savanne, sind soziale Familienwesen und die höchsten Landtiere der Erde – Giraffen. In der ZOOM Erlebniswelt lassen sich die neugierigen Tiere aus nächster Nähe beobachten. Ein Besuch bei der Herde in „Afrika“.

W

ürdevoll schreitet Aja Sabe durch die nachempfundene Baumsavanne in der ZOOM Erlebniswelt. Das weitläufige Gelände mit sandigem Boden und leichten Hügeln, vereinzelten Bäumen und dem breiten Wassergraben ist der Giraffenkuh bestens vertraut – schließlich lebt das im tschechischen Zoo Olomouc geborene Tier bereits seit 1999 in Gelsen­ kirchen. Mit ihren 20 Jahren ist Aja Sabe das älteste Mitglied der achtköpfigen Herde und somit auch deren „Chefin“. Wer die Leitkuh unter den anderen braun gefleckten Säugern ausmachen möchte, erkennt sie an ihrem geknickten Horn, das nach einem Bruch wieder schief zusammengewachsen ist. Gelegenheit dazu bieten vor allem die frei­ täglichen Tierpflegergespräche um 14:30 Uhr.

Genießerisch Den Besuchern fast zum Greifen nahe, tummelt sich die gesamte Herde an der Aussichtsplattform, wenn das „Mobile“ mit Futter befüllt wird. Aus den durchsichtigen Behältern holen die Giraffen ihre Leckerei­ en nur mit Hilfe ihrer langen und kräftigen Zunge heraus. Blätter, Knospen und Rinde zählen zur Hauptnahrung der Tiere, auch Früchte lassen sie sich gerne schmecken. Aja Sabe behält während der Fütterungen stets ihre Umgebung im Blick. Obwohl die Giraffenkuh ein freundliches, gemütliches Wesen hat, ist sie auch sehr sensibel. Mag sie eine Person nicht, geht sie nicht zu ihr hin – selbst wenn es Knäckebrot gibt, den 16

absoluten Lieblingssnack der Herde. Die sanften Tiere greifen mit ihrer bis zu 50 Zentimeter langen Zunge genauso geschickt danach wie nach den Blättern, die sie vorsichtig von den Ästen zupfen. Verletzen können sie sich dabei nicht, denn die blaugraue Zunge sowie die Lippen der Giraffen sind so beschaffen, dass sogar die dornigen Äste einer Akazie keinen Schaden anrichten können. Es wird vermutet, dass die dunkle Färbung die Zunge vor Sonnen­ brand schützt. Verspielt Auch am Wasserloch achtet Aja Sabe aufmerksam auf die Umgebung. Aus gutem Grund: Um mit dem langen Hals bis ans Wasser zu gelangen, müssen sich Giraffen zum Trinken mit weit gespreizten Beinen hinstellen. Das macht sie leicht angreifbar. Dennoch sind die sanftmütig wirkenden Tiere nicht hilflos, im Gegen­ teil – mit gezielten Tritten können sie sich sogar gegen Raubkatzen verteidigen und sind deshalb nicht zu unterschätzen. In der ZOOM Erlebniswelt gibt es keinen Grund für solche Verteidigungsmaßnahmen. Trotz­ dem sollte man der Herde um Aja Sabe stets mit Respekt begegnen. Dann zeigt die Leitkuh ihre liebevolle Seite, schmust mit bestimmten Personen. Dass Aja Sabe ihren ganz eigenen Kopf hat, wird auch deutlich, wenn es ans Aussperren geht: Manchmal führt sie die Tierpfleger an der Nase herum und möchte eigentlich lieber im Stall bleiben. Dann müssen die Tierpfleger gute Überzeugungsarbeit leisten, um sie zum Laufen zu animieren, beispielsweise mit einer Packung Knäckebrot. Besonders bei kühleren Temperaturen geht Aja Sabe nur ungern nach draußen. Bei Regen bleibt sie auf einer bestimmten Stelle der Anlage stehen und wartet ab. Dank der großen braunen Flecken, die stärker durchblutet werden und so Hitze abgeben, benötigen Giraffen kaum Schatten.

Tiere im Zoo des Artenschutzes aufmerksam machen. Die wissenschaftlich koordinierte Zucht von Giraffen in Zoos spielt dabei eine wichtige Rolle. Die ZOOM Erlebniswelt ist Zuchtbuch­ führer und koordiniert das Zuchtprogramm der Giraffenpopulation in europäischen Zoos. Auch in der Erlebniswelt Afrika kam schon oft Nachwuchs in der Giraffenherde zur Welt. Allein Aja Sabe hat sechs Nachkommen und ist bereits Oma. Um die Kälber kümmert sie sich liebevoll und erfahren, passt gut auf sie auf und lässt ihnen auch Freiheiten. Die Chancen, dass sie noch mehr Enkelkinder er­ lebt, stehen gut – denn die Lebenserwartung von Giraffen in menschlicher Obhut beträgt bis zu 36 Jahre.

Köstlich: Aja Sabe lässt sich ein Maul voll Heu schmecken.

Name:

Rothschildgiraffe (Giraffa camelopardalis rothschildi)

Größe:

Kopf­Rumpflänge 3,50 bis 5,80 m; Schulterhöhe bis 3,70 m; Scheitelhöhe 4,50 bis 5,80 m

Gewicht:

bis 1.000 kg

Lebensdauer: 35 Jahre

Fotos: Roland Weihrauch Illustration: shutterstock/Andrej Kovyazin, De-V

Bedroht Die Giraffenherde in der Erlebniswelt Afrika ist bei Aja Sabe also sicher aufgehoben. In freier Wildbahn ist die Giraffen­Population in den vergangenen Jahren insgesamt jedoch stark zurückgegangen – besonders die Unterart der Rothschildgiraffen ist mit nur noch rund 1.100 Tieren in Afrika stark bedroht. Gründe dafür sind der immer klei­ ner werdende Lebensraum, zivile Unruhen und illegale Jagd, aber auch der industrielle Abbau von Bodenschätzen. Der World Gi­ raffe Day, der am 17. Juni auch in der ZOOM Erlebniswelt gefeiert wird, soll deshalb unter anderem auf die Lebenssituation der Tiere in freier Wildbahn und auf Möglichkeiten

f e i r b k Stec

Nahrung:

Blätter, Knospen, Früchte, Rinde von Bäumen (besonders gern Akazien)

Verbreitung:

südlich der Sahara

Lebensraum:

Baumsavannen

Fortpflanzung:

Tragzeit 14 bis 15 Monate; Geschlechtsreife 3 Jahre

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Tierische Touren

Da blüht dir was! Ob Orchideen, Kakteen oder Hortensien, viele Pflanzen sind auf den heimischen Fensterbänken gern gesehen. Wer frisches Grün und farbenfrohe Blüten in sein Zuhause holt, weiß, wie viel Pflege damit einhergeht. Wie sieht das dann erst bei einem so großen Pflanzenareal wie dem ELE Tropenparadies aus?

U

nter dem dichten Blätterdach fängt sich die feuchtwarme Luft mit geheimnisvollen, unbekannten Geräuschen und Gerüchen. Ein Rascheln im Unterholz, flinke Bewegungen in den Wipfeln, verschlungene Äste im undurchdringlichen Dickicht – wer das ELE Tropenparadies in der Erlebnis­

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welt Asien betritt, fühlt sich wahrlich auf den fernen Kontinent versetzt. Aus den anfangs rund 3.600 Pflanzen in etwa 130 Arten wuchs im Laufe der Jahre eine grüne Tropenwelt heran. Nun sorgen in der 4.500 Quadratmeter großen Halle unzählige Pflan­ zen und verschiedene tierische Bewohner für echtes Dschungel­Flair.

Tierische Touren Es grünt so grün Stehen die Pflanzen in der ZOOM Erlebnis­ welt normalerweise eher im Hintergrund und dienen mehr als Kulisse der naturnah gestalteten Anlagen, rücken sie im ELE Tropenparadies mit in den Mittelpunkt des Geschehens. Besucher bekommen auf den rund 350 Meter langen Wegen durch die Halle einiges zu sehen: zum Beispiel den Lindenblättrigen Eibisch, dessen Rinden­ fasern in Asien zur Herstellung von Matten und Seilen dienen, oder die Strandmandel, deren Blätter als Schmerzmittel genutzt werden. Folgt man dem Pfad vorbei am Orang­Utan­Gehege, trifft man auf allerlei exotische Pflanzen wie den Parfümbaum, die Tamarinde und die Fischschwanzpalme. Auch urzeitliche Pflanzen wie der Tasmani­ sche Baumfarn finden sich im Tropenparadies.

Aufwändige Pflege Damit die tropische Anlage so lebendig bleibt, kümmern sich zwei Gärtnerinnen um die grünen Hallenbewohner. Zweimal pro Woche gießen sie die Pflanzen mit Wasser aus dem Asiensee, das durch Laub, Wasservögel und Fische einen natürlichen Anteil an Nährstoffen enthält. Daneben werden mehrmals im Jahr sowie bei bestimmten Neupflanzungen ver­ schiedene organische Dünger ausgestreut. Zur Schädlings­ bekämpfung kommen keine chemischen Mittel zum Ein­ satz – schließlich halten sich Besucher und zahlreiche Tiere im ELE Tropenparadies auf. Stattdessen sorgen sogenannte Nützlinge dafür, dass Schädlinge nicht überhandnehmen. Marienkäfer werden etwa gegen Deckelschildläuse eingesetzt, Erzwespen helfen gegen Schmier­ und Blattläuse. Konstante Temperaturen von 21 bis 25 ° Celsius sowie eine Luftfeuchtigkeit zwischen 55 und 75 Prozent bereiten die perfekte Umge­ bung, in der die tropischen Pflanzen der Erlebniswelt Asien bestens wachsen und gedeihen.

Fotos: Roland Weihrauch Illustrationen: shutterstock/Hanna Kh, SunshineVector

Prächtige Gewächse Besonderer Blickfang sind natürlich die Blüten, die Besucher mit leuchtenden Farben und betörendem Duft verzaubern. Doch auch gigantische Blätter, mit Dornen besetzte Rinde oder fremdländische Früch­ te begegnen Pflanzenfreunden entlang des Weges und lassen nicht nur Kinder staunen. Auf ein Gewächs sind die Gärtnerinnen be­ sonders stolz: Direkt am Eingang steht ein Ficus, der auch als Zimmerpflanze beliebt ist. Der imposante Baum im ELE Tropen­ paradies war beim Einpflanzen etwa 1,80 Meter groß und ist dank der besonderen klimatischen Verhältnisse in nur kurzer Zeit über sechs Meter gewachsen. Mittlerweile

hat der Ficus sogar Luftwurzeln gebildet, die von den Ästen herabwachsen und den Baum zusätzlich stützen.

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Tierische Touren

African Queen Einsteigen zur Bootssafari

Die ZOOM Erlebniswelt ist bekannt für hautnahe Begegnungen zwischen Mensch und Tier. Wer die faszinierende Welt Afrikas einmal aus einer völlig neuen Perspektive erleben möchte, abseits vom Besucherweg, sollte eine kostenlose Bootsfahrt mit der „African Queen“ machen. Los geht die Rundtour durch die Feuchtsavanne am großen See.

African Queen Bootsafari

Fotos/Karte: ZOOM Erlebniswelt; Jochen Tack

Feuch

Schaukelnd biegt die „African Queen“ um die letzte Kurve. Die Tour auf dem 240 Meter langen und 60 Meter breiten Afrika-See hat nur rund 20 Minuten gedauert, dafür waren die Eindrücke umso vielfältiger. Wer sich nicht sattsehen konnte an der tieri­ schen Vielfalt Afrikas, steigt einfach zu einer zweiten Bootssafari ein.

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Auf den letzten Metern der Abenteuerreise führt die Fahrt vorbei an der großen Grassavanne, in der sich verschiedene Tiere wie in der Wildnis den Lebensraum teilen. Neben Herden von Zebras, Springböcken und Co., die über die trockene, steinige Fläche galoppieren, stolzieren afrikanische Rot­ halsstrauße durch die Anlage. Die Eier des größten lebenden Vogels der Erde können bis zu 1,9 Kilogramm schwer werden.

14 Boote liegen am hölzernen Steg bereit, die Besucher mit auf eine spannende Safari zu nehmen. Mithilfe einer kaum sichtbaren, rund 600 Meter langen Seilschleppanlage bewegen sich die Miniaturnachbauten der aus dem HollywoodFilm bekannten „African Queen“ lautlos mit einer Geschwindigkeit von rund zwei Knoten über das Wasser. So können die Besucher von Bord aus ungestört das beeindruckende Panorama beobachten. Beinahe träge wirkt der grüne See, der das Boot zur ersten Station der Abenteuerreise trägt: die Pavianin­ sel. Beim Vorbeigleiten lassen sich die Primaten mit der langgezogenen Schnauze dabei beobachten, wie sie behände über Holzstämme und Seile klettern, das Fell ihrer Artgenossen pfle­ gen oder sich gemütlich in der Sonne entspannen.

Tierische Touren

Direkt hinter ­„Pavian-City“ taucht das kleine Schiff in eine schattige Höhle mit einem Wasserfall ein, die sich zu einer Schilf­ landschaft öffnet. Zwischen den hohen Gräsern bietet sich ein besonderer Blick auf das Revier der Zwerg- und Rosa Flamingos. Die eleganten Vögel mit dem markanten Schnabel erhalten ihre rötliche Gefieder­ farbe durch den Verzehr von bestimmten Algen und Krebsen. In der ZOOM ­Erlebniswelt gibt es zudem spezi­ elles Futter, das die Farbpig­ mente enthält.

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Feuchtsavanne

­Langsam verändert sich bei der Bootstour die Vegetation entlang des Ufers: Dichtes Schilf weicht den Weiten der Grassavanne, statt Flusspferden kommen Nashörner ins Sichtfeld. Die grauen Giganten zählen zu den „Big Five“ der Wildtiere in Afrika und können trotz ihrer Masse bis zu 40 Stun­ Afrikadenkilometer Lodge schnell laufen. Mit etwas Glück lässt sich aus dem Boot heraus beobachten, wie sich die Nashör­ ner zur Abkühlung sowie zum Schutz vor Insekten im Staub wälzen.

Grassavanne

Spielplatz

Nun befindet sich die Be­ satzung der „African Queen“ mitten in der Feucht-savanne. Am Ufer grasen Sitatunga-Antilopen, die dank ihrer langen, weit spreizbaren Klauen hervorragend auf sumpfigem Untergrund laufen können. Und im Wasser lassen sich Nasenlöcher, Augen und Ohren der mächtigen Flusspferde entdecken – die bis zu 3.200 Kilo­ gramm schweren Tiere halten sich tagsüber am liebsten im Nass auf. 21

Wildes Wissen

Im Reich der Eisbären Eisbären stehen – wie kaum ein anderes Tier – als Beleg dafür, wie negativ sich das veränderte Klima auf ihren Lebensraum und ihre Population auswirkt. In der ZOOM Erlebniswelt findet diese bedrohte Spezies ein Zuhause.

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Wildes Wissen Der natürliche Lebensraum der Eisbären schrumpft dramatisch.

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n freier Wildbahn leben der­ zeit gut 20.000 Eisbären und damit deutlich mehr als noch vor vierzig Jahren, als die Tie­ re zur Jagd freigegeben waren. Doch die Population wird Forschern zufolge rapide schrumpfen, da ihr natürlicher Lebensraum durch die zunehmende Erderwärmung bedroht ist. Schmilzt das Packeis, fehlt nicht nur Material für den Bau einer Geburts­ höhle, vor allem verschwindet das Jagdgebiet. Denn um ihr Hauptnahrungsmittel, die Ringel- und Bartrobben, zu erbeuten, verfolgen Eisbären eine zeitaufwändige Methode: Stundenlang warten sie an Atemlöchern im Eis auf die Rückkehr der Robben, um dann blitzschnell zuzuschlagen. Ohne geschlos­ sene Eisdecke können Eisbären diese Strategie nicht mehr anwenden und sind gezwungen, im Was­

ser zu jagen. Doch dort sind ihnen die schnellen, wendigen Robben oftmals überlegen, sodass die Mahlzeit ausbleibt. Aufgrund der Nahrungsknapp­ heit können die Muttertiere kein ausreichendes Fettdepot aufbauen, um ihre Jungtiere auszutragen – ein Teufelskreis, der die Population der Eisbären stark gefährdet.

Eisbären in Gelsenkirchen Eisbären, die in Zoos leben, gelten deshalb auch als wichtige Botschafter, um auf die Gefährdung ihrer Artgenossen in freier Wildbahn aufmerksam zu machen. Bereits seit 1956 leben Eisbären in Gelsenkirchen, damals noch im Ruhr Zoo. Seiner­ zeit gab es allerdings noch keine Nachzuchten. Mit der Umbenennung und Umgestaltung in die ZOOM Erlebniswelt wurde auch für die Eisbären ein neuer Lebensraum geschaffen. Im Juli 2005 war Eröffnung der Erlebniswelt Alaska. Auf dem rund sechs Hektar großen Gelände können die Besucher neben den Eisbären noch rund 100 andere Tiere sowie vier für Alaska charakteristische Vegetationszonen kennenlernen, die entlang des gut einen Kilometer langen Rundweges leben und liegen. Eigentlich sind Eisbären Einzelgänger, die sich nur in der Paarungs­ » lesen Sie weiter auf Seite 24

Gefährlicher Jäger: Eisbären lauern Robben an ihren Atemlöchern im Eis auf.

Nordrhein-Westfalen e.V.

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Fotos/Illustrationen: Adobe Stock, Shutterstock

onta fos und K Nähere In hw-jugend.nrw .t w w w

spielend helfen lernen – dieses Motto beschreibt mit drei kurzen Worten die Ziele der THW-Jugend NRW e.V. In unseren Jugendgruppen vermitteln wir Mädchen und Jungen ab sechs Jahren Wissen auf spielerische Weise. Dabei lernen die Jugendlichen mit Technik und Sachverstand anderen zu helfen. Du möchtest auch spielend helfen lernen? – Dann werde Mitglied in der THW-Jugend!

Sei wieder dabei! THW Aktionstag in der ZOOM Erlebniswelt am 15.09.2018

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Wildes Wissen zeit zusammentun. In Gelsenkirchen gehören sie mit zu den Stars der Alaska Erlebniswelt – und das nicht nur wegen ihres Nachwuchses, der gerade die Herzen der Zuschauer erobert. Es ist immer wieder spannend, die majestätischen Tiere in ihrem Revier zu beobachten.

Viele Reize gegen Langeweile In der ZOOM Erlebniswelt Alaska wurde ein Areal ge­ schaffen, das auf die Bedürfnisse der faszinierenden Tiere eingeht. Und auch wenn sie sich um die Futter­ und Partnersuche nicht selbst kümmern müssen, bietet ihnen der Zoo zahlreiche Möglichkeiten zur Beschäftigung: vom Tiertraining über das Auslegen von Reizen bis hin zu „Spiel­ möglichkeiten“, die unter anderem das Sozialverhalten trainieren. Das Futter wird zudem im Gehege verteilt oder in Form von „Eisbomben“ verabreicht, damit es sich die Tiere selbst erarbeiten müssen – ähnlich dem Leben in freier Wildbahn.

Artenschutzprogramm In einigen Zoos wie der ZOOM Erlebniswelt in Gel­ senkirchen werden die Zuchtbemühungen für eine wachsende Zahl bedrohter Tierarten international koordiniert. Dabei werden Tiere einer Art, die in verschiedenen Zoos leben, als gemeinsame Popula­ tion angesehen. Für das Europäische Zuchtbuch (European Studbook, ESB) werden alle Da­ ten der betreffenden Tierart von den teilnehmenden Zoos an einen zen­ tralen Zuchtbuchführer weiter­ geleitet, der so den Überblick über die Entwicklung der Population dieser Art in den europäischen Zoos hat. Das Europäische Erhaltungs­ zuchtprogramm (EEP) geht sogar noch einen Schritt weiter: Ein EEP­Koordinator einer bestimmten Tierart erhält nicht nur alle Daten, sondern organisiert auf dieser Grundlage auch

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die Zucht innerhalb der Zootier­Gemeinschaft. Wie in der Natur sollen sich alle Mitglieder der gemeinsamen Tierpopulation miteinander fortpflanzen können, um den Genpool so vielfältig wie möglich zu erhalten. Deshalb gibt der EEP­Koordinator auf Grundlage populationsgenetischer Daten den teilnehmenden Zoos vor, mit welchen Einzeltieren sie züchten sollen, an welchen anderen Zoo sie Individuen ab­ geben bzw. von welchem sie diese zur Zucht übernehmen. Die arbeitsintensive Tätigkeit eines EEP­Koordinators ist ehrenamtlich und obliegt einem wissenschaftlichen Mitarbeiter eines Zoos, der mit der betreffenden Art schon viele Erfah­ rungen sammeln konnte. Die ZOOM Erlebniswelt beteiligt sich mit insgesamt 30 Tierarten an beiden Programmen und ist für die Giraffen und den Großen Kudu – eine Antilopenart, die auf der großen Grassavanne in der Erlebniswelt Afrika zu sehen ist – selbst verantwortlicher Zuchtbuchführer.

Fotos/Illustrationen: ZOOM Erlebniswelt, Michael Döring

Ob Plastiktonne, Ball oder Eisbombe ...

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... die Besucher sind beim Spiel der Eisbären hautnah dabei.

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Futter für Feinschmecker

E

in Blick in den Lagerraum der Futterküche macht deutlich, in welchen Dimensionen bei der Verpflegung von Zootieren ge­ dacht werden muss: Lange Reihen blauer Kisten stapeln sich an den Wänden, dicht an dicht liegen Salatköpfe, Möhren und Blumenkohl neben Honigmelonen, Weintrauben und Birnen. Im Nachbarraum hängen saftige Fleischstücke von der Decke. Insgesamt lagern hier mehrere hundert Kilogramm an Lebensmitteln, die zweimal wöchentlich durch die verschiedenen Revie­ re der ZOOM Erlebniswelt zu den hungrigen Bewohnern gekarrt werden.

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Aus der Region Den Großteil des Futters liefern ortsansäs­ sige Obst- und Gemüsegroßhändler an die ZOOM Erlebniswelt. Die Tiere freuen sich über frisches, saisonales Obst und Gemüse wie Rote Beete, Tomaten oder Pflaumen – und die kurzen Lieferwege kommen auch der Umwelt zugute. Daneben versorgen lokale Erzeuger die ZOOM Erlebniswelt mit Laub, Gras, Heu und Stroh. Lediglich Pflanzen, die auf den h ­ eimischen Böden im deutschen Klima nicht gut wachsen, wie beispielsweise Luzerne, werden über Großhändler aus südlichen Ländern wie Frankreich oder Spanien bezogen.

Fotos: Roland Weihrauch Illustrationen: shutterstock/Marina Mandarina

Schnibbeln und schälen, kochen und kneten, abschmecken und anrichten – in einer Restaurantküche herrscht meistens Hochbetrieb. Ganz so hektisch geht es in der Futterküche der ZOOM Erlebniswelt nicht zu. Dort gibt es auch keinen Sternekoch, aber ein gut organisiertes System und erstklassige Lebensmittel.

Wildes Wissen Beste Qualität Grundsätzlich landen auf den Tellern der tierischen Bewoh­ ner nur Lebensmittel von so hoher Qualität, dass auch die Besucher bedenkenlos zugreifen könnten. Beispielsweise werden das selbe Obst und Gemüse sowie der Fisch auch in Geschäften für den menschlichen Verzehr verkauft. Die Fische, die unter anderem an die agilen kalifornischen Seelöwen verfüttert werden, haben ebenfalls Lebensmit­ telqualität. Daneben liefern spezialisierte Firmen Futtermit­ tel für exotische Tiere sowie speziell gezüchtete Insekten. Jedes Tier ist abgestimmt auf seine Bedürfnisse bestens versorgt. Vom Feld bis in den Magen Bevor sich die tierischen Bewohner ihr Futter schmecken lassen können, müssen noch einige Schritte ablaufen: Jeden Dienstag bestellt die ZOOM Erlebniswelt den Wochenbedarf bei verschiedenen Lieferanten. Donnerstagmorgen wird das Obst und Gemüse dann direkt am zentralen Futtermagazin angeliefert, wo der Futtermeister für jedes der Reviere den jeweils benötigten Wochenbedarf an Sorten und Mengen in Kisten packt. Anschließend werden die Kisten palettenweise in die Erlebniswelten gebracht und in den dort vorhandenen Kühlräumen gelagert. Hier entnehmen die Tierpfleger täglich die Tagesfutterration, waschen das Obst und Gemüse, schneiden es klein und füllen es gemäß der Futterpläne im richtigen Mischungsverhältnis in die Futterschalen. Dann heißt es nur noch: Guten Appetit!

Junge Hüpfer

Voller Tatendrang auf Erkundungstour Nicht nur bei den Eisbären in Alaska ist gerade Nachwuchs zu bestaunen, auch in den anderen Erlebniswelten tummeln sich allerlei Jungtiere, die Groß und Klein begeistern.

Schweinsaffen

geboren am 4. September und 16. Oktober 2017

Der Kindergarten im Tempel der Schweinsaffen wächst: Seit Herbst vergangenen Jahres toben zwei weitere Prima­ ten durch die Erlebniswelt Asien. Am 4. September wurde ein Männchen geboren, knapp einen Monat später kam ein Weibchen auf die Welt. Gemeinsam mit den Jungtieren aus den Vorjahren klettern sie neugierig durch die Bäume und treiben allerhand Unfug. Die dunkelbraune Fellfarbe, die Schweinsaffen direkt nach der Geburt haben, weicht nach ein paar Wochen der typischen hellen Fellzeichnung der Erwachsenen.

Familie: Eine große Familie Schweinsaffen leben in sozia­ len Gruppen von etwa zehn bis 50 Tieren.

Ihr findet die Schweinsaffen in der Erlebniswelt Asien.

Watussi

Auch in der Erlebniswelt Afrika tapst ein Jungtier durch den Sand. Lilou, der gesunde Nachwuchs von den Watussi­Rindern Lotte und Motembi, erblickte am 24. Februar das Licht der Welt. Das freundliche, ruhige Mäd­ chen ist noch etwas zurückhaltend, manch­ mal versteckt sie sich vor den Tierpflegern hinter ihren Eltern. Dennoch lässt sich das Kalb gerne von den Ziegenjungtieren zum Spielen animieren und rennt dann gemein­ sam mit ihnen durch die Anlage. Neben der nahrhaften Muttermilch frisst Lilou schon Heu und Gras – wenn sie ausgewachsen ist, wiegt sie bis zu 600 Kilogramm.

Familie: Die Watussi­Herde teilt sich ein Gehege mit den Somalischafen und den Zwergziegen neben der afrikanischen Grassavanne. Ihr findet Lilou und ihre Eltern in der Erlebniswelt Afrika.

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Foto: Roland Weihrauch Hintergrund: shutterstock/pavelgr

geboren am 24. Februar

Junge Hüpfer Giraffen

geboren am 25. Januar und 15. März In der Giraffenanlage der Erlebniswelt Afrika leben mittlerweile drei Generationen: Großeltern Kito und Aja Sabe, Mutter Bashira und seit Anfang 2018 Jungtier Mocca. Das Mädchen kam in der Nacht zum 25. Januar zur Welt und hat sich von Anfang an gut eingelebt. Auch der jüngste Zuwachs vom 15. März, Giraffenkalb George, fühlt sich bei seinen Artgenossen rundum wohl. Die beiden Jungtiere spielen, galoppieren und toben nach Herzenslust über das Gelände und sind sehr neugierig auf alles, was um sie herum geschieht – selbst auf die Antilopen, mit denen sie sich die Außenanlage teilen. Hin und wieder bleiben die beiden auch schon alleine draußen, obwohl die Mütter bereits auf dem Weg ins Innengehege sind, sodass die Tierpfleger sie rufen müssen.

Familie: Die achtköpfige Giraffen­ herde bewohnt gemeinsam mit den Antilopen eine Außenanlage in der Busch­Baumsavanne. Ihr findet die Giraffen in der Erlebniswelt Afrika.

Kalongs

geboren zwischen dem 9. und 19. März Wer hängt denn da? Seit März lassen sich im ELE Tropenparadies in der Erlebniswelt Asien drei klei­ ne Kalongs entdecken. Der Nach­ wuchs der Malaiischen Flughunde hängt mit seinen Müttern etwas abseits von der restlichen Kolonie in einem Baum, der Schutz vor neugierigen Blicken bietet. Bisher werden die Jungtiere noch mit den Flügeln der Mütter abgeschirmt, doch etwa ein halbes Jahr nach der Geburt flattern sie schon selbstständig durch die Lüfte. Übrigens: Auch wenn Kalongs eine gewisse Ähnlichkeit zu Fledermäusen haben, ernähren sie sich nicht von Insekten, sondern vor allem von süßen Früchten.

Familie: Eine der größten Kolonien, die im Südwesten von Borneo gesichtet wurde, umfasst rund 15.000 Tiere. In der ZOOM Erlebniswelt leben die Malaiischen Flughunde im ELE Tropenparadies. Ihr findet die Kalongs in der Erlebniswelt Asien.

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Kleine Abenteurer Das interaktive Smartboard befindet sich im „Dschungel­ raum“.

Neue Zooschule

Eine tierische Schulstunde

Wie lange kann ein Flamingo auf einem Bein ­stehen? Müssen sich Flusspferde die Zähne putzen? Und können Elche eigentlich schwimmen? Wenn ihr euch diese Fragen auch schon einmal gestellt habt, seid ihr in der innogy Zooschule der ZOOM Erlebniswelt genau richtig. Statt Mathe, Deutsch und Englisch stehen dort Expeditionen und ungewöhnliche Tierbegeg­ nungen auf dem Stundenplan. Anfassen erlaubt – selbst wenn es manchmal ­Überwindung kostet.

D

ie Zooschule bietet verschiedene Programme, die sowohl für Kindergartengruppen als auch für Schulklassen ent­ wickelt wurden. Dabei erfahrt ihr beispielsweise, was der Unterschied zwischen Haus- und Nutztieren ist, welche Angriffs- und Abwehrmechanismen es im Tierreich gibt oder wie Artenschutz funktioniert. Während des „Unterrichts“ sitzt ihr jedoch nicht nur vor euren Schreibtischen, ihr werdet vielmehr selber aktiv, begebt euch auf Entdeckerreise durch die ZOOM Erlebniswelt und begegnet sogar einigen Tieren von Angesicht zu Angesicht. In den Tropen, am Polarkreis oder auf Safari Die Unterrichtsräume, die sich direkt im Ein­ gangsbereich der ZOOM Erlebniswelt befinden, wurden zum Jahreswechsel 2017/18 komplett umgebaut. Nun erwarten euch zwei neu gestal­ tete Themenräume, die dank verschiedener Elemente zum Mitmachen einladen: Zwi­ schen Feldbett, Weltkarte und Öllampen fühlt ihr euch im „Forscherzelt“ wahrlich wie in der Wildnis. Hier, unter dem Zelt­ dach aus Stoff, nehmt ihr eure Forscher­ aufträge an und bereitet euch auf eure Expedition durch eine der drei Erlebnis­ welten vor. Die Tiere der ZOOM Erlebniswelt stehen dabei stets im Vordergrund. Ausgestattet mit moderner Technik Der „Dschungelraum“ ist besonders für ältere Schüler, Studenten und Lehrer ausgelegt. Im Mittelpunkt steht ein modernes, interaktives Smartboard, sozusagen eine digitale Tafel. Mit ihrer Hilfe können Inhalte noch eindrück­ licher und detaillierter vermittelt sowie auch komplexe

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Kleine Abenteurer

Übrigens: Können Elche eigentlich schwimmen?

Fotos: ZOOM Erlebniswelt Illustration: shutterstock/yod67

Wer nicht bis zur Zooschulstunde warten möchte, bekommt hier schon eine Antwort auf eine der Fragen vom Anfang: Die mächtigen Elche, auf die ihr in der Erlebniswelt Alaska trefft, können nicht nur erstaunlich schnell galoppieren. Sie sind auch ausgezeichnete Schwimmer und durchqueren ohne Mühe große Seen und Meeresarme. Das Wasser perlt an ihrem leicht wachsartigen Fell gut ab.

Themen aufbereitet werden. Darüber hinaus schaffen Geräusche aus Lautsprecherboxen, indirekte Beleuchtung sowie ein Sternen­ himmel aus Lichtfaserkabeln eine geheimnisvolle Atmosphäre – beinahe wie in einem tropischen Dschungel. Das Gefühl wird durch mehrere Terrarien noch verstärkt, in denen eher unbekannte Zooschultiere wie Achatschnecken, Stabschrecken und sogar eine Vogelspinne leben und auf hautnahe Begegnungen mit euch war­ ten. Traut ihr euch, eine Gespenstschrecke oder eine Fauchschabe auf die Hand zu nehmen?

Früchte Täglich frische Früchte

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Geh ins Netz Neugierig geworden? Alle Programme der Zooschule findet ihr unter www.zoom-erlebniswelt. de/zooschule.html

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Kleine Abenteurer

Neue Spielplätze

Platz für Spiel und Spaß

Wollt ihr euch einmal fühlen wie ein Biber in seinem Bau? Oder wollt ihr wissen, ob ihr so weit springen könnt wie ein Frosch? Dann seid ihr auf den neuen Spielplätzen in der ZOOM Erlebniswelt genau richtig. Klettern, hangeln und rutschen könnt ihr in der Erlebniswelt Alaska auf dem Biberspielplatz, der eher für jüngere Kinder geeignet ist. Wie in einem echten Bau seid ihr dort umgeben von aufgeschichteten Holzästen, in deren Mitte ein Balance-Parcours wartet. Auf dem Weitsprungspielplatz hinter dem Stallgebäude des Grimberger Hofs könnt ihr eure Sprungkraft unter Beweis stellen: Hier heißt es Anlauf nehmen, abspringen und elegant in der langen Sandkiste landen. Die Tierskulpturen am Rand zeigen an, wie weit ihr gesprungen seid. Kommt ihr an 1,5 Meter wie ein Eichhörnchen und an 2,8 Meter wie ein Rotfuchs heran? Oder schafft ihr es sogar, sieben Meter weit zu springen – so wie ein Luchs?

Verschiedene Tierskultpuren säumen den Rand der Weitsprunganlage am Eingang der ZOOM Erlebniswelt.

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Fotos: Roland Weihrauch, FHS Holztechnik GmbH

Der Biberspielplatz lädt euch dazu ein, nach Herzenslust zu toben.

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Termine

Tierisch viel los!

In der ZOOM Erlebniswelt lässt sich täglich Neues beobachten: erste tapsige Schritte von Jungtieren, wagemutige Kletteraktionen der Primaten oder beeindruckende Sprünge von Antilopen. Auch die regelmäßigen Fütterungen verschiedener Tiere locken scharenweise Besucher an die Zäune. Welche Veranstaltungen es daneben in der ZOOM Erlebniswelt gibt, verrät der Kalender für die Sommermonate von 2018.

World Giraffe Day

Großer Entdeckertag

Sonntag, 17. Juni 2018, 10:30 Uhr

Sonntag, 5. August 2018, 10:00 Uhr

Große, braune Flecken, unendlich lange Hälse und sanfte Augen – dass die Giraffen in der Erlebniswelt Afrika zu den Publikumslieblingen zählen, ist nicht verwunderlich. Zum internationalen World Giraffe Day am Sonntag, 17. Juni, dreht sich alles um die eleganten Tiere. Ab 10:30 Uhr finden Besu­ cher rund um die Giraffenanlage spannende Informationen und tierische Aktionen mit den Langhälsen. Eines der High­ lights für Jung und Alt ist der exklusive Blick hinter die Türen des Giraffengeheges.

Sommerfest

Sonntag, 1. Juli 2018, 10:00 Uhr

Fest im Terminkalender verankert ist das Sommerfest in der ZOOM Erlebniswelt, das Jahr für Jahr Spiel und Spaß für die ganze Familie verspricht. Am Sonntag, 1. Juli, verwandelt sich der Platz vor den Erlebnisportalen erneut in eine große Aktionsfläche, auf der ab 10 Uhr zahlreiche sommerliche Attraktionen und leckere Köstlichkeiten warten. Dieses Jahr lautet das Motto „Spielzeuge für Tiere“. Ob Musik, Bastelaktionen oder unvergessliche Tierbegegnungen, das Sommerfest hält für jeden Besucher etwas bereit.

„Noch mehr erleben, noch mehr sehen, noch mehr erfah­ ren“ lautet die Devise des großen Entdeckertags. Auf dem Programm für Sonntag, 5. August, stehen nicht nur zahlrei­ che kommentierte Fütterungen und informative Gespräche mit Tierpflegern, sondern auch Einblicke in die Tierwelt der ZOOM Erlebniswelt. Außerdem dürfen sich die Besucher auf landestypische Highlights und Vorführungen aus Afrika, Alaska und Asien freuen. Hintergründe zum Artenschutz direkt vor der Haustür sowie im asiatischen Dschungel liefern der NABU und die Kampagne „Silent Forest“ der EAZA (European Association of Zoos and Aquaria).

Erlebnistage

Dienstag, 12. Juni 2018 und Mittwoch, 11. Juli 2018 Um so vielen Menschen wie möglich einen Besuch in der ZOOM Erlebniswelt zu ermöglichen, findet einmal im Monat ein Erlebnistag statt. Dabei erhalten alle Besucher 50 Prozent Ermäßigung auf das Einzeltagesticket – besonders für Fa­ milien und Zoobegeisterte mit begrenztem Budget sind die Erlebnistage darum eine gute Gelegenheit, der abwechs­ lungsreichen Tierwelt in Afrika, Alaska und Asien hautnah zu begegnen.

IMPRESSUM

Anschrift Bleckstr. 64 · 45889 Gelsenkirchen T 0209 95450 F 0209 954-5130 [email protected] www.zoom-erlebniswelt.de

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Verantwortlich für den Herausgeber Dr. Hendrik Berendson Leiter ZOOM Erlebniswelt Konzeption und Redaktion CP/COMPARTNER Freiheit 1 · 45128 Essen T 0201 1095-0 www.cp-compartner.de

Druck Weiss-Druck GmbH & Co. KG Hans-Georg-Weiss-Straße 7 52156 Monschau Anzeigen [email protected]

Fotos: Michael A. Döring

Herausgeber ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen Ein Unternehmen der Stadtwerke Gelsenkirchen GmbH

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