Zentral-Elektrikeinheit. Zentral-Elektrikeinheit

Zentral-Elektrikeinheit Zentral-Elektrikeinheit Zentral-Elektrikeinheit Die Zentral-Elektrikeinheit befindet sich auf der Beifahrerseite unter dem St...
Author: Charlotte Bruhn
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Zentral-Elektrikeinheit Zentral-Elektrikeinheit

Zentral-Elektrikeinheit Die Zentral-Elektrikeinheit befindet sich auf der Beifahrerseite unter dem Staufach der Instrumententafel. Folgendermaßen öffnen: 1. Die Klappe des Staufachs der Instrumententafel öffnen. Die Klappe befindet sich

vor dem Beifahrersitz. 2. Gummimatte ausbauen. 3. Die zwei Schrauben herausdrehen. 4. Abdeckung unten im Staufach öffnen.

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Die Zentral-Elektrikeinheit ist für bestimmte Aufbau-Ausrüstung vorbereitet. Abhängig von der werkseitigen Ausrüstung des Fahrzeugs sind bestimmte Plätze möglicherweise bereits belegt. Falls die Aufbausicherungen nicht ausreichen, können die vorbereiteten Leerstellen für Sicherungen verwendet werden. Kabel mit einem Kabelquerschnitt verwenden, der mindestens für den Nennstrom der entsprechenden Sicherung geeignet ist. Beim Ausbauen von Anschlüssen muss die Sekundärsperre in Relaissockeln und Sicherungshaltern zuerst gelöst werden. Kabelanschlüsse für die Verbindung zur Zentral-Elektrikeinheit sind separat von Scania Händlern erhältlich.

Weitere Informationen zu Elektrokabeln sind im Dokument „Kabel“ unter „Kabeldimensionierung“ verfügbar. Weitere Informationen zu ein- und Ausbau der Kabelanschlüsse sind im Dokument „Allgemeine Informationen zu Aufbau-Konsole und Steckern“ unter „Elektrosystem“ zu finden.

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Scania CV AB 2013, Sweden

Zentral-Elektrikeinheit Zentral-Elektrikeinheit

Vorbereitete Bauteilpositionen, Massepunkte und Signale

5

1

1. Punkte für Minirelaissockel, 12 Stück

2

4

3

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– Relaissockel 1 320 851, 1 Minirelais pro Sockel 2. Punkte für Leistungsrelaissockel, 3 Stück – Relaissockel 1 441 957, 1 Minirelais pro Sockel 3. Punkte für Mikrorelaissockel und Sicherungshalter, 8 Stück – Relaissockel 1 441 954, 2 Mikrorelais pro Sockel – Sicherungshalter 473 558, 4 Sicherungen pro Halter 4. Massepunkt G4, 6 Pins auf Unterseite. 5. Signale, 2 Pins pro Signal auf Unterseite. Es dürfen ausschließlich die in der obenstehenden Tabelle genannten Sicherungspositionen für Aufbau-Ausrüstung verwendet werden. WICHTIG! Die Zentral-Elektrikeinheit ist für einen maximalen Dauerstrom von insgesamt 125 A ausgelegt, einschl. werkseitig eingebauter Ausrüstung. Wenn eine größere Stromabgabe benötigt wird, muss für die Spannungsversorgung eine Verbindung im Sicherungskasten am Fahrgestellrahmen vorgenommen werden. Bei höherer Stromaufnahme im Fahrerhaus Kabel über Kabeldurchgang im Fahrerhausboden verlegen.

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Zentral-Elektrikeinheit Zentral-Elektrikeinheit

Signalübersicht Signal 15 ra 30

Sicherung Pos. A 17 20 61 2 30 30

31 58 61

57 48

20 10

Beschreibung

Einschränkung

Batterie-Plus über Zündschloss Radioposition über Zündschloss Spannungsversorgung von der Batterie Masse Standlicht Generatorladung

Max. 12 A (1,2 A) Dauerstroma Max. 1,2 A Dauerstrom Max. 18 A Dauerstrom Max. 10 A Dauerstrom Max. 12 A Dauerstrom Max. 6 A (3 A) Dauerstromb

a. Weitere Hinweise finden sich unter den Einschränkungen für Sicherung 17. b. Weitere Hinweise finden sich unter den Einschränkungen für Sicherung 48.

Weitere Informationen zur Spannungsversorgung sind dem Dokument „Masseverbindung und Spannungsversorgung“ zu entnehmen.

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Zentral-Elektrikeinheit Zentral-Elektrikeinheit

Einschränkungen für Sicherung 17 Bei Fahrzeugen bis zum unten angegebenen Herstellungsdatum einschließlich ist die Stromstärke auf 1,2 A beschränkt. Herstellungszeitraum des Fahrzeugs Produktionswerk Fahrgestell-Seriennummer - 2006-05-23 Södertälje - 2 017 605 Zwolle - 5 148 685 Angers - 9 110 724

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Einschränkungen für Sicherung 48 Hinweis: Diese Einschränkung gilt nur für den nachstehend genannten Herstellungszeitraum.

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Herstellungszeitraum des Fahrzeugs Produktionswerk Fahrgestell-Seriennummer 2010-10-30 - 2013-09-05 Södertälje 2 060 173 - 2 090 504 Zwolle 5 253 563 - 5 332 800 Angers 9 154 392 - 9 179 156 São Bernardo do Campo 3 675 454 - 3 841 072 Betrifft Lkws und Sattelzugmaschinen mit Nachlaufachsen-Lenkung, bei denen die Lenkung bei angehobener Achse deaktiviert ist. Für diese Fahrzeuge, die im oben genannten Zeitraum hergestellt wurden, gelten max. 3 A Dauerstrom. 6 A für alle sonstigen Fahrzeuge.

Absperrventil für Nachlaufachsen-Lenkung, einschließlich Federung und Anschlüsse.

Das ICS-Dokument (individuelle Fahrgestellspezifikation) gibt an, ob das Fahrzeug mit dieser Funktion ausgestattet ist. Bestellen Sie das ICS-Dokument für das betreffende Fahrzeug auf der Scania-Webseite für Aufbauhersteller oder stellen Sie fest, ob der Lkw an der Außenseite des linken Rahmenlängsträgers neben der Nachlaufachse ein Absperrventil hat (siehe Abbildung).

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Zentral-Elektrikeinheit Sicherungen

Sicherungen Sicherungen im Fahrerhaus in Sicherungshaltern an den vorbereiteten Stellen in der Zentral-Elektrikeinheit positionieren. Sicherungen gemäß DIN 72581-C (maximal 30 A) verwenden. Sicherungen mit einer Nennstromstärke von mehr als 15 A dürfen nicht nebeneinander positioniert werden. Die Sicherungen müssen entsprechend der Stromaufnahme der Verbraucher ausgewählt werden. Der Stromfluss durch die Sicherung darf nicht mehr als ca. 60 % der Nenn-Stromfestigkeit der Sicherung bei Dauerlast betragen. Die folgende Tabelle gibt die Dauerlast der einzelnen Sicherungen an. Dies gilt nicht für den Anschluss von Komfortausrüstung, wie z. B. einer Kaffeemaschine. Nennstrom, A 5 7,5 10 20 30

Dauerstrom, A 3,1 4,7 6,2 12,5 18,7

WICHTIG! Stets die vorgeschriebene Sicherung verwenden. Eine Sicherung mit höherer Stromfestigkeit als angegeben kann zu Schäden oder zu einem Brand im elektrischen System führen. Die Signale, Funktionen oder Ausgänge, die an den Pins der entsprechenden Stecker in der Aufbau-Konsole zur Verfügung stehen, sind bereits durch eine Sicherung oder einen elektronischen Überlastungsschutz geschützt.

Weitere Informationen zu Steckern sind in den Dokumenten unter „Stecker“ zu finden.

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Zentral-Elektrikeinheit Relais

Relais

5

Relais im Fahrerhaus müssen in der Zentral-Elektrikeinheit eingebaut sein; dort sind vorbereitete Einbauplätze vorhanden.

1

2

• Mikrorelais 1 493 046, max. 10 A - 10 A Widerstandslast1 ODER 4 A Lampenlast ODER 1 A induktive Last2 • Minirelais 1 431 781, max. 15 A – 15 A Widerstandslast ODER 7 A Lampenlast ODER 1 A induktive Last • Leistungsrelais 1 543 731, max. 40 A – 30 A Widerstandslast + 10 A Lampenlast Nur Lampenlast, max. 18 A Dauerstrom

3 86

30

Anschließen eines Zusatz-Relais

87A

Zusätzlich ein Relais einbauen, wenn die zulässige Maximalleistung einer Funktion nicht ausreicht. Die Spannungsversorgung kann z. B. über Sicherung Nr. 30 in der Zentral-Elektrikeinheit erfolgen. Siehe Schaltplan rechts.

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85

340040

4

1. Funktion, Spannungssignal z. B. von Sicherung 17, Spannungsversorgung über

Zündschloss oder Schalter 2. Sicherung, auf Stromverbraucher abgestimmt 3. Relais 4. Stromverbraucher, wie Leuchten oder Magnetventile 5. Spannungsversorgung z. B. von Sicherung 30, Spannungsversorgung von Batte-

rie.

1. Ein Beispiel für eine Widerstandslast ist ein Heizelement. 2. Ein Beispiel für eine induktive Last ist eine angeschlossene Spule (z. B. ein Magnetventil).

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