Zeitschrift der Einrichtungen der

Der Heimkurier Nr. 1 / 2009 Januar, Februar, März Zeitschrift der Einrichtungen der Seite 2 Aktuelles Feierliche Eröffnung Am 07. November 2008 ...
Author: Hertha Gerhardt
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Der Heimkurier Nr. 1 / 2009

Januar, Februar, März

Zeitschrift der Einrichtungen der

Seite 2

Aktuelles

Feierliche Eröffnung Am 07. November 2008 wurde die Seniorenwohnanlage Schloss Osterstein mit einem offiziellen Festakt feierlich eingeweiht. Die prominenten Festredner, zu denen u.a. Regierungspräsident Karl Noltze, Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß und Professorin Dr. Ute Rosenbaum gehörten, würdigten die Leistungen der Bauplaner und Bauausführenden, sowie das innovative Konzept zur Betreibung der Seniorenwohnanlage.

Besonders gedankt wurde auch dem Landesamt für Denkmalpflege Sachsen und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für die umfangreiche Unterstützung bei der aufwendigen Restaurierung des Renaissanceschlosses und den Fördervereinen „Verein zur Förderung der Altenhilfe in der Stadt Zwickau e.V.“ und „Schloss Osterstein e.V.“ für ihr Engagement bei der Umsetzung des anspruchsvollen Projektes.

Nicht vergessen wurden auch die zahlreichen Menschen, die sich mit Spenden am Aufbau beteiligten. Symbolisch überreichte Frau Dr. Findeiß einer Spenderin, deren Vater als politischer Häftling im ehemaligen Zuchthaus interniert war, einen Blumenstrauß.

Investor Günter Papenburg durfte sich in das Goldene Buch der Stadt Zwickau eintragen.

Aktuelles Eine besondere Ehre wurde dem Geschäftsführer der Projektgesellschaft Schloss Osterstein GmbH & Co. KG, Siegfried Heinze, zuteil, unter dessen Regie das Schloss nach nur zweijähriger Bauzeit in neuem Glanz erstrahlte. Er erhielt vom Geschäftsführer der Senioren- und Seniorenpflegeheim gemeinnützige GmbH Zwickau, Uwe Köhler, das Privileg, sich als „Schlossbewohner ehrenhalber“ bezeichnen zu dürfen.

Seite 3 Der neuen Hausdirektorin Frau Köhler wurde von Bauleiter Dirk Georgi symbolisch der Schlüssel für die neu entstandene Seniorenwohnanlage überreicht.

Alle Anwesenden spendeten der gelungenen Symbiose von Denkmalsanierung und nachhaltiger sozialer Nutzung im Herzen der Stadt reichlich Anerkennung. Beitrag: Alexander Weiß

Tage der offenen Tür im Schloss Osterstein Mehr als 15.000 Besucher aus Zwickau und Umgebung machten sich am 08. und 09.11.2008 ein Bild von der fachgerechten Rekonstruktion der historischen Gebäudesubstanz sowie der hochwertigen und modernen Ausstattung der neu entstandenen Seniorenwohnanlage.

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Wiegenfeste

In den Monaten Januar, Februar und März feiern ein Wiegenfest in den Seniorenpflegeheimen…

Januar… 05.01.

Frau Ursula Dormann, im Haus Muldenblick, 70. Geburtstag

16.01.

Frau Frieda Kayser, im Haus am Schlobigpark, 95. Geburtstag

26.01.

Frau Anneliese Barthel, im Haus am Schlobigpark, 90. Geburtstag

26.01.

Herr Hans Güntner, im Haus Stadtblick, 90. Geburtstag

30.01.

Frau Ilse Heinrich, im Haus Muldenblick, 85. Geburtstag

Februar… 01.02.

Herr Lotar Scheibner, im Haus Planitz, 80. Geburtstag

02.02.

Frau Gertraute Schubert, Haus Stadtblick, 85. Geburtstag

10.02.

Herr Rolf Steinert, Haus Stadtblick, 80. Geburtstag

16.02.

Frau Anna Baingo, im Haus Planitz, 85. Geburtstag

16.02.

Frau Renate Hartmann, Haus Stadtblick, 70. Geburtstag

März… 01.03.

Frau Johanna Kucharski, Haus Stadtblick, 90. Geburtstag

01.03.

Herr Erhard Förster, Haus am Schlobigpark, 75. Geburtstag

19.03.

Herr Günter Kamin, Haus am Schlobigpark, 80. Geburtstag

21.03.

Herr Hans Schlums, Haus Muldenblick, 75. Geburtstag

22.03.

Frau Jutta Kruczynski, Haus Stadtblick, 85. Geburstag

28.03.

Frau Liesbeth Fritzsche, Haus Stadtblick, 80. Geburtstag

Wiegenfeste

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In den Einrichtungen für behinderte Menschen feiern… Januar… 10.01.

Herr Uwe Missbach, Wohnstätte Altplanitz, 45. Geburtstag

29.01.

Frau Bettina Brunsch, Wohnheim Werdauer Straße, 40. Geburtstag

Februar… 18.02.

Frau Sandra Wolf, Wohnheim Werdauer Straße, 40. Geburtstag

26.02.

Frau Käthe Quadflieg, Wohnheim Werdauer Straße, 70. Geburtstag

27.02.

Herr Frank Heidel, Außenwohngruppe Altplanitz, 45. Geburtstag

28.02.

Herr Matthias Höreth, Wohnheim Werdauer Straße, 55. Geburtstag

Im Pflegeleitzentrum für Menschen im Wachkoma gratulieren wir… Januar… 23.01.

Herrn Jens Welzel zum 45. Geburtstag

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Wir berichten aus den Häusern

Pilzsuche im Rottmannsdorfer Wald Schon am Vorabend war Herr L. ganz aufgeregt: “Morgen geht es in den Wald.“ Und nach einer viel zu langen Nacht war es endlich soweit. Die Sonne strahlte vom blauen Himmel, der Picknickkorb war gepackt und unser Busfahrer Herr Möckel startete mit uns Richtung Rottmannsdorfer Wald. Dort angekommen entdeckten wir ziemlich schnell die ersten Pilze und wurden vom Sammelfieber gepackt. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich das noch mal erlebe. Das glaubt mir kein Mensch.“ rief Frau L. begeistert aus. Herr L. hatte vom Rollstuhl aus gute Sicht und zeigt uns, wo wir nach Pilzen schauen sollten. Reiche Ausbeute von Hallimasch, Ziegenlippen und Braunkappen war die Folge. Die Pilzbestimmung – dazu gehört genaues Ansehen und Riechen- übernahm ebenfalls Herr L.

Neben dem Pilze suchen machte der Wald an sich diesen Ausflug zu etwas ganz Besonderem. „Der Waldboden

fühlt sich an, als ob ich auf Wolken laufe. So ein wunderschönes Gefühl – das hätte ich mir nicht träumen lassen.“ schwärmte Frau L.. Die Bewegung an der frischen Luft sorgte außerdem für guten Appetit. Da kam der Picknickkorb mit warmem Tee, Speckfettbroten und Gewürzgurken gerade recht. Auf einem Baumstamm in der Sonne sitzend eröffnete uns Herr B.: „Ich bleib hier. Ihr könnt mich morgen früh wieder abholen.“

Später traten wir alle zufrieden mit uns und der Welt den Heimweg an. Das Pilze sammeln im Rottmannsdorfer Wald war für alle Beteiligten ein voller Erfolg. So berichtete Frau M. anschließend ihrer Tochter: „Du glaubst nicht, wo ich heute war... Es war wunderschön – die Luft, die Bäume, die bunten Blätter und die Ruhe.“

Wir berichten aus den Häusern Zu Hause gab es aber nicht nur viel zu erzählen, sondern auch jede Menge Arbeit. Nachdem ein Pilzberater uns nochmals die Essbarkeit unserer Pilze bestätigt hatte, ging es jetzt an das Pilze putzen. Aber auch das war gemeinsam schnell geschafft. Und siehe da, schon wurden die Pilze auf dem Herd aufgekocht. Einziger Wermutstropfen für Frau L.: „Schade das man den Duft nicht einfangen kann.“ Beitrag: Ute Möckel

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Wir berichten aus den Häusern

Da war noch etwas … Nachlese zur Festwoche Zum Grillfest wurden 79 Luftballons, für jeden Bewohner einer, auf ihre Reise geschickt. Der Start der Ballons geschah noch kurz vor der regenbedingten Beendigung der Veranstaltung. In den folgenden Wochen wurden die veröffentlichten Fluglisten von den Bewohnern ausgewertet und über die weiteste Flugstrecke diskutiert. Wir erhielten insgesamt 13 Rückmeldungen über die Fundorte, zunächst in der näheren Umgebung, wie Mülsen, später kamen Briefe, Postkarten oder Anrufe aus Callenberg oder LimbachOberfrohna. Der weiteste Fundort wurde uns aus Burgstädt, ca. 15 Kilometer nordwestlich von Chemnitz, gemeldet. Familie Busch fand in ihrem Garten gleich 3 Ballons samt Karten. Die Ballonschnüre hatten sich wohl beim Starten verknotet und so konnten die Ballons gemeinsam eine Strecke von knapp 30 Kilometer zurücklegen. Eigentlich war nur ein Preis für den weitesten Flug für die Bewohner vorgesehen, auf Grund der „Verknotung“ wurden aber noch schnell zwei weitere Prämien bereitgestellt und das Losglück musste entscheiden. Fr. Hoffmann gewann den Hauptpreis, eine Einladung zum Kerzenlichtessen, Hr.

Kasseckert eine Cafe-Einladung und Fr. Pfau ein Cappucino-Set. Nun galt es sich bei den Findern zu bedanken. Der Seniorenexpress wurde gemietet, ein großer Blumenstrauß bestellt und mit einer Tafel Merci ging es nach Burgstädt. Das Ehepaar Busch erwartete uns schon. Nach Überreichen der Blumen an den eigentlichen Finder Herrn Busch kamen wir ganz schnell ins Gespräch. Die Frage des Fundortes musste geklärt werden. Hr. Busch fand die Ballons mit den Anhängern in seinem Garten. Durch den Regen waren die Papierkarten durchnässt und wurden zum Trocknen auf dem Esstisch ausgelegt. Nach dem Adressieren wurden sie ans Haus Muldenblick geschickt. Familie Busch erzählte Getränk, dass ihnen manches „zugeflogen“ anderem ein Ballon Hochzeitsfeier, Tauben, sittiche oder Cinchillas.

bei einem schon so sei, unter von einer Nymphen-

Nach einer reichlichen Stunde machten wir uns wieder auf den Weg nach Zwickau, mit dem Versprechen, den nächsten Heimkurier der Familie Busch als Erinnerung zuzuschicken. Aber nicht als Luftpost. Beitrag: Marten Bergmann

Wir berichten aus den Häusern

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Am 04. September 2008 stiegen 79 Luftballons vor dem Haus Muldenblick in den Himmel, an dessen Horizont schon die ersten dunklen Wolken den nahenden Regenguss ankündigen.

Herr Kasseckert (links im Bild) zu Gast bei Herrn Busch, der den am weitesten geflogenen Ballon in seinem Garten in Burgstädt fand.

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Wir berichten aus den Häusern

Herr Hoffmann feiert seinen 100. Geburtstag Am Freitag, den 7. November war es wieder einmal so weit - das Haus „Am Schlobigpark“ durfte einem seiner Bewohner zum 100. Geburtstag gratulieren. Herr Erich Hoffmann kann auf ganze 100 bewegte Lebensjahre zurück schauen - unglaublich! Ein so besonderer Anlass sollte natürlich auch auf ganz besondere Art und Weise gefeiert werden. Am Morgen wurde Herr Hoffmann von einer ganzen Schar Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses, sowie der Heimleitung und der Pflegedienstleiterin besucht, die ganz viele und besonders liebe Geburtstagsgrüße überbrachten. Das „Geburtstagskind“ war zu Tränen gerührt. Nach kurzem Ausruhen wurde Herr Hoffmann an die feierlich geschmückte Geburtstagstafel in den Aufenthaltsraum des Wohnbereich 1 geführt, wo einige Bewohner bereits auf ihn warteten, um den großen Tag zu feiern.

Nach gemeinsam eingenommenem Kaffee und Kuchen wartete bereits die erste Überraschung: die Vorschulkinder der „Kindervilla“ kamen zu Besuch um Herrn Hoffmann zu gratulieren. Nachdem die einstudierten Lieder gesungen und ein Tanz aufgeführt wurde, gratulierten die ganz Kleinen dem „ganz Großen“ und verabschiedeten sich mit einem „Auf Wiedersehen Geburtstagskind!“. Kurz darauf erschien auch schon der nächste Überraschungsgast und Namensvetter Herr Hoffmann - der Geigenspieler. Passend zum Anlass spielte er gediegene klassische Musik und bereitete allen damit ein unvergessliches Erlebnis. In der Zwischenzeit kündigte sich schon der nächste unerwartete Gast an- eine Vertreterin der Stadt Zwickau. Auch hier wurde gratuliert und Glückwünsche wurden überbracht, so dass sich das Geburtstagskind vor lieben Grüßen nicht retten konnte. Am Nachmittag wurde noch ausgiebig im Rahmen der Familie gefeiert. Alles in Allem war es ein sehr anstrengender aber wohl auch unvergesslich schöner Tag. Schließlich wird man ja nur einmal im Leben 100 Jahre alt. Beitrag: Jasmin Neumann

Herr Hoffmann (re.) beim angeregten Gespräch an der festlich gedeckten Geburtstagstafel

Wir berichten aus den Häusern Zu Gast bei den Randfichten Das Werbeblatt hatte es verkündet: ,Die Randfichten sind im Globus zu Gast.’ Also nix wie in den Seniorenexpress und ab ins Einkaufszentrum. Doch wir waren nicht die einzigen... „So viele Leute, da bekam ich glatt etwas Platzangst. Aber für uns waren Sitzplätze organisiert und auch für Speisen und Getränke wurde gesorgt.“ beschreibt Frau Sch. ihre ersten Eindrücke. Frau J. erging es ähnlich: „Da waren so viele Menschen und alle sind sie vor zur Bühne gerannt!“ Herr B. indes berichtet begeistert: „Für mich war das eine tolle Erfahrung. So viele Menschen, dass habe ich noch nicht erlebt.“ Frau L. äußert schmunzelnd: „Ja, gesehen haben wir anfangs nichts von den Randfichten, aber wir haben sie gehört. Und als sie zum Ende den

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Holzmichel sangen, machten wir alle eifrig mit.“ Doch hier war noch lange nicht Schluss. Nach der Musik kam es beim extra organisierten „Fototermin“ zum persönlichen Kennenlernen der Musiker. „Die waren richtig sympathisch, überhaupt nicht abgehoben und unterhielten sich ganz normal mit uns.“ äußert sich Frau L. bewundernd über die drei Herren. Auch Frau G. schwärmt: „Es war einmalig schön. Erst die Lifemusik und dann so ein Bild mit den Randfichten...“ Bevor es dann wieder nach Hause ging, wurde auch dem Einkaufsmarkt an sich ein kurzer Besuch abgestattet. „Den Globus habe ich einmal direkt nach der Eröffnung besucht, aber das ist schon viele Jahre her.“ erinnert sich Frau L. am Ende dieses ereignisreichen Nachmittags. Beitrag: Kathleen Günther

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Wir berichten aus den Häusern

Zur Hutzenstub in der Neuen Welt Am 1. Advent war es wieder so weit... Inzwischen traditionell lud der Erzgebirgszweigverein Zwickau e.V. zum Programm: „Weihnachten in der Hutzenstub“. Da wurde allerhand geboten. Die Zwickauer Turmbläser waren ebenso mit von der Partie, wie der Männerchor Liederkranz, das Trio Dachsel und die Vielauer Stubenmusikanten. Lieder und Geschichten in erzgebirgischer Mundart, so lässt sich die Weihnachtszeit einläuten. Ach übrigens, auch neue Mitglieder des Erzgebirgszweigvereins wurden vorgestellt, darunter Pia Findeiß, die Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau.

Beitrag: Kathleen Günther

Wir berichten aus den Häusern

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Gute Laune war an diesem Nachmittag in der Hutzenstub bereits vorprogrammiert bei den Bewohnern unserer Häuser

Herr Ortmann aus dem Haus am Schlobigpark

Frau Gärtner und Frau Rose aus dem Haus Muldenblick

Frau Beyer, Frau Böttcher und Herr Saupe aus dem Haus Stadtblick

Frau Lösche aus dem Haus Planitz und ihre Schwester

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Wir berichten aus den Häusern

Mächtig viel Trubel zum 1 - Jährigen

Ein Jahr später sollte dieses große Ereignis am 27.11.2008 würdig begangen werden. Dazu wurde ein Tag mit unterschiedlichen Höhepunkten geplant und durchgeführt.

Ursache für das Verharren unserer Figuren war gefunden: unsere Pyramide hat eine Zeitschaltuhr. Da kann nicht jeder an und ausschalten wie er lustig ist. Unsere Pyramide weiß ganz genau zu welcher Zeit sie ihre Arbeit aufnehmen muss und wann sie sie wieder beenden kann. Und siehe da, zur richtigen Zeit ging das lustige Treiben dann auch tatsächlich los. Alle Augen strahlten vor Glück und Begeisterung.

Am Vormittag führen einige Bewohner mit der Vogtlandbahn nach Tschechien. Dort wurde gewandert und natürlich gut gegessen.

Nach soviel Aufregung kamen die Köstlichkeiten vom Grill – Roster und Brühletten – und der heiße Glühwein gerade recht.

Wieder zurück sollte der Beginn der Adventzeit würdig eingeläutet werden. Dazu sollte zuerst die Pyramide angedreht werden. Alles kein Problem: Schalter umlegen und los geht’s. Doch was war das? Unsere Pyramide drehte sich keinen Zentimeter. Was war da los? Warum wollten sich die Figuren nicht lustig im Kreis drehen? Helle Aufregung machte sich unter den Bewohnern breit. Ein kurzes Nachdenken und die

Derartig verwöhnt und gestärkt konnte der Abend in gemütlicher Runde bei Musik und Tanz ausklingen.

Wie viel Aufregung herrschte noch vor einem Jahr – im November 2007 - in den Räumen des Wohnheimes für behinderte Menschen in der Werdauerstraße, als die Bewohner ihr neues Zuhause bezogen.

Bei einem derartigen Einstand kann es nur eine schöne Advents- und Weihnachtszeit werden.

Mitarbeiter des Wohnheimes Werdauerstraße

Tschechien – ein Ausflug mit herrlichen Winterimpressionen

Wir berichten aus den Häusern

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Erwartungsvolles Staunen und Warten auf den Zeitpunkt des Pyramidenandrehens

Endlich erstrahlt unsere Weihnachtspyramide in ganzer Pracht

Nach soviel Aufregung tun ein leckeres Essen und ein heißer Glühwein so richtig gut

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Wir berichten aus den Häusern

Einzug ins Schloss Osterstein Am 11.11.2008 war es endlich soweit. Die ersten Bewohner bezogen ihr neues Domizil in der Seniorenwohnanlage Schloss Osterstein. Als erste Bewohnerinnen konnten wir Frau Hanni Rieger und Frau Magdalena Franke im Schloss begrüßen.

Foto wurde durch die Redaktion entfernt, da Frau Rieger einer Veröffentlichung auf der Homepage nicht zugestimmt hat

Mit einem kleinen Blumengruß und einer Broschüre über das Schloss Osterstein wurden sie von der Hausdirektorin Frau Köhler und von der Pflegedirektorin Frau Ebert sowie vom Pflege- und Betreuungspersonal ganz herzlich willkommen geheißen.

Mit einem Gläschen Sekt wurde auf einen noch recht langen Aufenthalt von Frau Rieger und Frau Franke im Schloss Osterstein angestoßen. Wir hoffen, dass alle unsere Bewohnerinnen und Bewohner sich wohlfühlen und eine angenehme Zeit in der Seniorenwohnanlage verbringen werden. Beitrag: Silke Schumann

Wir berichten aus den Häusern

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Wir berichten aus den Häusern

Auftritt der Jüngsten des TSC im Haus Planitz Am 11.12.2008 besuchten uns die jüngsten Mitglieder des Zwickauer Tanzvereins Silberschwan. Sie erfreuten uns mit modernen und klassischen Tänzen. Dies erfordert sehr viel Übung, weshalb die Kinder einmal pro Woche trainieren. In diesem Sinne - weiter so…

Beitrag: Kathleen Günther

Krippenspiel im Haus am Schlobigpark Passend zur Weihnachtszeit hat uns das Robert-Schumann-Konservatorium mit der Weihnachtsgeschichte unter dem Motto „Der kurze lange Weg“ erfreut. Durch eine Darstellung mit abwechslungsreicher Musik und aussagekräftigen Liedern wurde die Bedeutung von Weihnachten wieder neu aufgegriffen und betont. Das bunte Bühnenbild und die Möglichkeit, teilweise mitzusingen, haben die Bewohner sehr angesprochen, so dass die Darsteller am Ende der Vorstellung einen kräftigen Applaus bekamen.

Beitrag: Olga Butarev

Wir berichten aus den Häusern

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Ein fünfjähriges Wohnjubiläum feiern in unseren Einrichtungen… am 08. Januar am 12. Januar am 26. Januar

Frau Hildegard Spreu Frau Ilse Kreit Frau Elsbeth Wächtler

im Haus Stadtblick im Haus Stadtblick im Haus Planitz

am 02. Februar am 04. Februar am 06. Februar am 09. Februar am 13. Februar am 20. Februar am 24. Februar

Frau Marita Weist Herr Sven Werner Herr Helmut Mahner Herr Frank Rodau Frau Liesbeth Fritzsche Frau Martha Dimper Frau Susanne Hüdel

im Haus Stadtblick im Pflegeleitzentrum im Haus Muldenblick im Wohnheim Werdauer Str. im Haus Stadtblick im Haus Stadtblick im Haus am Schlobigpark

Zehn Jahre wohnen bei uns… am 03. Februar

Frau Helene Streuber

im Haus Stadtblick

zum fünfzehnjährigen Wohnjubiläum dürfen wir gratulieren… am 24. Januar

Frau Barbara Schüler

im Haus Planitz

am 03. März am 14. März

Herr Johannes Heber Herr Peter Barleben

im Haus am Schlobigpark in der Wohnstätte Altplanitz

Das Bewusstsein eines erfüllten Lebens und die Erinnerung an viele schöne Stunden sind das größte Glück auf Erden. Cicero

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Januar Das Büblein auf dem Eis

Gefroren hat es heuer, noch gar kein festes Eis. Das Büblein steht am Weiher und spricht so zu sich leis: Ich will es einmal einmal wagen, das Eis es muss doch tragen. Wer weiß? Das Büblein stampft und hacket mit seinen Stiefelein, das Eis auf einmal knacket und krach! schon bricht´s hinein. O, helft, ich muss versinken in lauter Eis und Schnee. O, helft, ich muss ertrinken im tiefen, tiefen See. Wär nicht ein Mann gekommen, der sich ein Herz genommen, o weh! Der packte es beim Schopfe und zieht es dann heraus, vom Fuße bis zum Kopfe wie eine Wassermaus. Das Büblein hat getropfet, der Vater hat´s geklopfet – zu Haus. (Friedrich Güll)

Tipps und Termine

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Der Januar (v. lat. ianua „Tür, Zugang“) ist der erste Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender. Der Name Jänner/Jenner ist bis heute im süddeutschen Sprachraum, nicht aber in Oberbayern, üblich. Er hat 31 Tage und ist nach dem römischen Gott Ianus benannt, der laut der Sage zwei Gesichter hat. Bezogen auf die heutige (temporale) Lage des Januars sieht ein Gesicht in das neue und eines in das alte Jahr (gute Vorsätze zum Jahreswechsel). Alte deutsche Namen sind Hartung, Eismonat, Schneemonat und Wintermonat. Die letzte Bezeichnung wurde von Karl dem Großen im 8. Jahrhundert eingeführt. In Osteuropa wurde der Januar früher auch Wolfsmonat genannt, da in dieser Zeit die Wölfe ihre Ranzzeit haben und leichter zu jagen waren.1

im Januar… …im Haus Stadtblick… am 08.01. am 09.01. am 15.01.

um 15:00 Uhr um 15:30 Uhr um 15:15 Uhr

Neujahrskonzert Andacht Puppentheater

…im Haus Muldenblick… am 05.01. am 08.01.

um 10:00 Uhr um 15:30 Uhr

am 27.01.

um 16:00 Uhr

Anstoßen auf das Jahr 2009 Lichtbildervortrag „Barcelona und Costa Brava“ Andacht

…im Haus am Schlobigpark… am 06.01. am 27.01.

um 10:30 Uhr um 15:30 Uhr

am 30.01.

um 15:30 Uhr

Musikalischer Neujahrsempfang Diavortrag „Das Mittelmeer, Kreuzwege der Kulturen“ Andacht

…im Haus Planitz… am 02.01. am 10.01. am 13.01.

1

um 10:30 Uhr um 10:00 Uhr um 16:00 Uhr

Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Januar

Neujahrsempfang Andacht Operettennachmittag bei Kerzenschein und Wein

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Februar

Der Februar Der Februar ist ein toller Monat. Warum? Na ja, in diesem Monat herrscht der Winter. Es ist kalt und es schneit. Aus dem Schnee kann man viele Sachen bauen. Aber das ist nur ein Grund. Im Februar gibt es einen ganz schönen Tag: meinen Geburtstag. Jedes Jahr am 10.02. feiere ich mit meinen Freunden. Wir lachen viel und haben Spaß. Auch Geschenke sind immer dabei. Im Februar ist Valentinstag. Dieser Tag ist voller Liebe. Man kann den Menschen, die man liebt, aber auch den Menschen, die man einfach nur so mag, etwas Kleines schenken. Auch ein paar Rosen passen dazu. Eine lustige Sache in diesem Monat ist Fasching. Man verkleidet sich als Pirat, Prinzessin, Cowboy oder passend zu einem Thema. Zu einer Faschingsfeier gehören Papierschlangen, Luftballons, natürlich Kostüme und auf jeden Fall Spaß und Freude dazu. Aber am Aschermittwoch ist es schon wieder vorbei mit der schönen Festtagsstimmung. Das ist zwar schade, aber es gibt ja immer noch etwas richtig Aufregendes im Februar, nämlich die Winterferien. Da freuen sich die Schulkinder, weil sie in den Ferien nicht zur Schule gehen müssen. Man kann in den Urlaub fahren, Freunde treffen, einfach mal entspannen, die Wohnung sauber machen und, und, und. Um ehrlich zu sein, gibt es eine Menge Sachen, die man tun kann, also ich würde in den Urlaub fahren. Vielleicht ein paar Tage an die Ostsee

oder Deutschland und andere Länder erkunden. In den Ferien kann man sich auch einfach ausruhen, hinlegen oder entspannen. Der Februar ist leider der letzte Monat des Winters, danach kommt dann schon der Frühling. Es gibt ja noch etwas Besonderes. Der Februar ist der einzige Monat, der 28 oder 29 Tage hat. Aller vier Jahre ist das Schaltjahr. Wenn das Schaltjahr ist, hat der Februar 29 Tage. Da muss man mal überlegen, das ist ja dann nicht so toll für diejenigen, die am 29.02. Geburtstag haben. Die meisten Menschen, die an diesem Tag geboren wurden, feiern ihren Geburtstag am 01. März. Da habe ich ein Rätsel für sie: einige Monate haben 30 Tage, andere 31 Tage, aber wie viele haben 28 Tage? Antwort: alle. Weil jeder Monat einen 28. Tag hat. Sonst ist der Februar ein Monat wie jeder andere im Jahr. Warum er für mich so toll ist, habe ich Ihnen gezeigt. Ich hoffe, ich konnte Ihnen damit zeigen, wie toll der Februar ist und habe sie überzeugt, dass sie jetzt auch denken: Der Februar ist ein schöner Monat.

Tipps und Termine

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Der Februar (lat. februare = reinigen) ist seit 153 v. Chr. der zweite Monat des Gregorianischen Kalenders. Er wurde nach dem römischen Reinigungsfest Februa benannt. Der Monat umfasst seit der Augustinischen Kalenderreform im Jahre 8 in Gemeinjahren 28 Tage und in Schaltjahren 29 Tage. Bis dahin bestand der Februar in Schaltjahren aus 30 Tagen und in Gemeinjahren aus 29 Tagen. Der eigentliche Schalttag ist der 24. Februar, d. h. in Schaltjahren wird nach dem 23. Februar ein Tag eingeschoben, was jedoch nur für die kirchlichen Feiertage und Namenstage von Bedeutung ist, die sich vom 24. Februar und den folgenden Tagen in Schaltjahren auf den 25. Februar etc. verschieben.2

im Februar… …im Haus Stadtblick… am 06.02. am 19.02.

um 15:30 Uhr um 15:00 Uhr

Andacht Stadtblick-Karneval

…im Haus Muldenblick… am 17.02. am 24.02.

um 10:00 Uhr um 14:30 Uhr

Wohlfühlvormittag Karneval an der Mulde

…im Haus am Schlobigpark… am 14.02. am 24.02.

um 10:30 Uhr um 15:00 Uhr

am 27.02.

um 15:30 Uhr

Melodien zum Valentinstag „Polonaise – Blankenese“ Faschingsparty Andacht

…im Haus Planitz… am 07.02. am 10.02.

um 10:00 Uhr um 15:30 Uhr

am 24.02.

um 15:30 Uhr

2

http://de.wikipedia.org/wiki/Februar

Andacht Diavortrag „Deutsche Märchenstraße“ Faschingsfeier

Seite 24

März

Frühling

Frühling lässt sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüfte Süße, wohlbekannte Düfte Streifen ahnungsvoll das Land Veilchen träumen schon, Wollen balde kommen Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist´s! Dich hab ich vernommen! (Eduard Möricke)

Tipps und Termine

Seite 25

Der März ist der dritte Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender. Er hat 31 Tage und ist nach dem römischen Kriegsgott Mars benannt, deshalb nannten ihn die Römer Martius. Die Tagundnachtgleiche (kalendarischer Frühlingsbeginn) findet derzeit meist am 20. März statt. An diesem Tag steht die Sonne über dem Äquator im Zenith und geht damit genau im Osten auf und genau im Westen unter. Der Zeitpunkt wandert immer 3 Jahre um etwas weniger als 6 Stunden vorwärts, um dann im 4. Jahr (Schaltjahr) wieder um 18 Stunden zurück zu springen. Weil der Rücksprung größer ist als die Vorwärtsbewegung, wandert der Frühlingsbeginn auf 4 Jahre betrachtet rückwärts. Um zu verhindern, dass der Frühlingsanfang das ganze Jahr durchwandert, fällt im Gregorianischen Kalender das Schaltjahr alle 100 Jahre aus, außer die Jahreszahl ist durch 400 teilbar (Zuletzt 1900, als nächstes 2100, aber nicht 2000). Daher kann der Frühlingsbeginn zwischen dem 19. und 21. März stattfinden, wird aber bis zum Jahre 2100 fast ausschließlich auf den 19. und 20. fallen.3

im März… …im Haus Stadtblick… am 06.03. am 29.03.

um 15:30 Uhr um 15:00 Uhr

Andacht Öffentlicher Tanz

…im Haus Muldenblick… am 03.03. am 24.03.

um 16:00 Uhr um 14:30 Uhr

Andacht Frühlingsfest

…im Haus am Schlobigpark… am 17.03. am 24.03. am 27.03.

um 19:00 Uhr um 15:00 Uhr um 15:30 Uhr

Weinabend Tulpenfest Andacht

…im Haus Planitz… am 07.03. am 08.03. am 17.03.

um 10:00 Uhr um 08:30 Uhr um 14:30 Uhr

Andacht Sektfrühstück Schlesische Schweinevesper

Für interessierte Bewohner aller Häuser findet am 22.03. um 15:00 Uhr ein Ausflug in die „Neue Welt“ statt. 3

http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4rz

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Damals war´s

„Freizeit im Winter“ … nachgefragt bei Bewohnern aus dem Haus Muldenblick

Frau H. erzählte, dass sie auf dem Dorf gewohnt hat und sie musste immer Schnee schippen. Aber es wurde auch ein Schneemann gebaut, eine Schneeballschlacht gemacht und die Schlittenfahrt durfte auch nicht fehlen. Frau F. weiß noch, dass sie im Schnee gespielt hat. Einen Schlitten hatte sie nicht. Frau F. hat im Winter viele Bücher gelesen und ist viel spazieren gegangen. Frau L. stammt aus Thüringen und sie erzählte, dass man früher überall rodeln konnte, weil noch keine Autos weiter fuhren. An den Winterabenden wurden zu Hause Handarbeiten gemacht. Frau F. stammt aus Breslau/ Schlesien. Sie kann sich noch erinnern, wie sie als Kinder auf dem Friedhofsteich Schlittschuh gefahren sind. Frau B. hat ihre Kindheit in Amberg in der Oberpfalz verbracht, dort lag immer sehr viel Schnee. Frau B. ist aktiv Schneeschuh gefahren. Frau P. erinnert sich, dass früher sehr viel Schnee lag. Es wurden Schneeballschlachten gemacht, Schneemann gebaut und natürlich wurde auch Schlitten gefahren. Die langen Winterabende wurden zu Hause am Ofen verbracht, die Mutter

erzählte dann immer schöne Märchen. Herr K. hat in Memel gewohnt und seine Eltern hatten dort einen Bauernhof. So musste er immer in der Landwirtschaft mithelfen. Herr K. hatte nie Freizeit im Winter. Frau S. erzählte, dass sie keinen eigenen Schlitten hatte. Sie musste immer bei Freunden mitfahren oder sie haben sich eine Eisbahn gemacht und sind auf dem Hosenboden gerutscht. Frau E. erinnert sich, dass die Winter sehr kalt waren, sehr viel Schnee lag und an den beschwerlichen Schulweg von der Vogelsiedlung an den Schwanenteich. Schlittschuh ist sie auch gefahren, war dabei, wie sie selbst sagt, etwas ungeschickt, deshalb ist sie lieber „getschinnert“. Frau T. musste, da es immer viel Schnee gab, Schnee schippen, auch wenn sie keine Lust hatte. Frau T. war einmal zum Winterurlaub in Oberwiesenthal in einem Sporthotel. Dort ist sie Schlittschuh gelaufen und Ski gefahren. Und einmal war sie im Winter an der Ostsee. Frau H. hatte eine Puppenstube, ihr Bruder einen Kaufmannsladen und einen Pferdestall. Damit haben sie im Winter viel gespielt. Auch Frau H. erzählt, dass früher immer viel Schnee lag. So ist sie zum Schlittschuh fahren an den Schwanenteich gegangen und zum Schlittenfahren ging es nach Weißenborn.

Damals war´s

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Was haben die Bewohner als Kinder im Winter unternommen (Haus am Schlobigpark) Frau M. Sie kann sich erinnern, dass es in ihrer Kindheit noch viel Schnee gab. Nach der Schule wurden Schneeballschlachten veranstaltet, Ski gefahren und natürlich mit dem Schlitten gerodelt. Frau E. Ich bin in meinen Kinderjahren im Winter viel mit dem Schlitten gefahren. Es gab jede Menge Schnee und an ein grünes Weihnachten kann ich mich gar nicht erinnern. Herr P. Ich wohnte in meiner Kindheit an einem Teich (mit Karpfen), sobald er zugefroren war, ging ich Schlittschuh laufen. Ich habe auch mit meinen Freunden Eishockey gespielt. Dazu wurde aus einem alten Schuhabsatz ein Puck geschnitten, die Hockeyschläger holten wir uns aus dem Wald und schnitten sie mit dem Taschenmesser zurecht. Es war toll! Schneeballschlachten, Schneeschuh fahren und Rodeln gehörten ebenfalls zu meinen Wintervergnügen. Herr S. Ich kann mich noch gut an unsere Schneeballschlachten nach der Schule erinnern. Es wurden auch Schneeburgen gebaut, gerodelt und Ski gefahren. Es gab richtig viel Schnee und wir konnten nach der Schule draußen toben.

Frau B. Ich bin als Kind Schneeschuh gefahren, diese hat mein Vater aus Fassbretteln gebaut. Sie wurden dann mit Lederriemen an den Füßen befestigt. Die Stöcke hat er selbst geschnitzt. Es war ein tolles Wintervergnügen. Frau W. Ich habe als Kind in Klingenthal gewohnt. Der Schnee lag oft so hoch, dass wir von den Blechdächern der Häuser gerodelt sind. Mit Stöcken aus dem Wald und einer alten Blechbüchse habe ich auch Eishockey gespielt. Schneeballschlachten waren auch sehr lustig. Außerdem wurden Rutschbahnen gebaut und mit Wasser besonders schön glatt gemacht, für uns Kinder war das sehr lustig. Frau L. Ich bin Schneeschuh gefahren, gerodelt und dann habe ich Schneehäuser gebaut mit meinen Freunden. Die waren so groß, dass wir Bänke und eine alte Stalllaterne unterbrachten. Alle Kinder aus der Nachbarschaft halfen uns beim Bau mit. Dazu wurde dann noch ein Schneemann gebaut, natürlich mit einer Möhrennase.

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Neues aus Küche und Kochtopf

Die SSH-Service lädt ein Auch im Jahr 2009 möchten wir zum Festessen bei Kerzenschein einladen. Wir würden uns freuen, wenn Sie mit Ihren Angehörigen und Freunden zu einer kulinarischen Reise mit uns in die Cafeteria Ihres Hauses „aufbrechen“. Bitte merken Sie sich folgende Termine für 2009 vor:

Genießen Sie einen „Kulinarischen Frühlingszauber“ am Freitag, dem 08. Mai. Verbringen Sie schöne Stunden beim „Schlemmerspaß am Spätsommerabend“ am Freitag, dem 18. September. Lassen Sie sich am 04. Dezember bei einem „Vorweihnachtlichen Festessen bei Kerzenschein“ auf das Weihnachtsfest einstimmen.

Impressionen aus der Weihnachtsbäckerei im Haus Planitz Zimtkugel Man nehme 250g Weizenmehl, 125g gemahlene Haselnüsse, 2 Teelöffel Zimt, 150g Butter und 125g Honig. Dann verknete man diese Zutaten rasch zu einem Teig. Puh, das ist anstrengend ... Deshalb ist nach dem Kneten erst einmal Ausruhen angesagt, also ab in den Kühlschrank mit dem Teig – so etwa eine Stunde. Mit frischen Kräften werden später mit einem Teelöffel kleine Portionen vom Teig abgestochen und zu Kugeln gerollt. Diese müssen dann bei 200° C für 10 Minuten im Herd backen. Schon sind sie fertig die Zimtkugel und wie die duften...

Frau Voigt und Frau Schünemann bei der Zubereitung der Zimtkugeln

Neues aus Küche und Kochtopf

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Impressionen aus der Weihnachtsbäckerei im Haus Planitz Mohnstollen backen Zuerst bereitet man einen Hefeteig aus: 500g Mehl, 100g Zucker, 100g Margarine in Flöckchen, 1Prise Salz und 125 ml lauwarmer Milch vermengt mit 30g zerbröckelter Hefe. Nach dem Verkneten den Teig 20 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Dann nochmals durchkneten und weitere 20 Minuten warm stellen. Inzwischen für die Füllung 500g gemahlenen Mohn mit 50g Grieß vermischen. 150g Zucker etwas Salz und Zimt dazugeben und mit 125 ml kochender Milch überbrühen. Dieser Mischung werden zusätzlich 100g am Vortag in Rum eingelegte Rosinen untergemengt. Jetzt wird der fertige Hefeteig in viereckiger Form auf Backpapier ausgerollt. Den Teig mit der Mohnmasse bestreichen und mit Hilfe Backpapier vorsichtig wieder aufrollen. Nun 1 Stunde bei 180° - 200° C backen und fertig ist der Mohnstollen.

Frau Wockenfuß knetete den Teig

Frau Dietz und Frau Läßig mischten die Zutaten für die Füllung Die fleißigen Weihnachtsbäcker nach getaner Arbeit kurz vor dem Anschnitt des Stollens: Frau Pöller Frau Rösler Frau Brückner Frau Wockenfuß Frau Dietz (von link nach rechts)

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Mitarbeiterseite / Vermischtes

Dienstjubiläen Zu ihrem zwanzigjährigen Dienstjubiläum gratulieren wir Frau Carola Huth am 01. Januar und Frau Ruth Pietrzak am 16. Januar. Auf fünfzehn Dienstjahre in der SSH gemeinnützige GmbH darf am 01. Februar Herr André Klingst zurückblicken. Zehn Jahre arbeitet bei uns am 01. Februar Frau Kerstin Ludwig.

Kellerfasching im Haus Planitz – Ein Höhepunkt für 2009 ! ! Am 06.02.2009 ist es wieder soweit, der Faschingsclub lädt alle Mitarbeiter und Gäste ganz herzlich zum Kellerfasching in das Haus Planitz ein. Punkt 19.00 Uhr öffnen sich die Tore für Spiel und Spaß bis in die Nacht hinein.

Wir sind diesmal zu Gast am Hofe Cäsars „ In den Mauern von Rom ” Der Imperator hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, um diesen Abend zu einem echten Erlebnis werden zu lassen. Schöne Römerinnen, Gladiatoren und Sklaven werden anwesend sein und für Unterhaltung sorgen. Musik sowie edle Speisen und Getränke für das leibliche Wohl werden aus allen römischen Provinzen herangeschafft. Und wie man hört, wird auch das widerspenstige kleine Dorf aus Gallien anwesend sein... Mehr wird nicht verraten. Jetzt heißt es den Termin vormerken, Kostüm beschaffen und gute Laune mitbringen! Bis dahin bleibt schön gesund. Wir sehen uns im Februar. Euer Faschingsclub

Mitarbeiterseite / Vermischtes

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Wie schnell doch so ein Jahr vorbei ist... Heute möchte ich einen kleinen Einblick in das Leben eines SSHAuszubildenden geben. Noch kurz zu mir: mein Name ist Michael Geyer und ich bin Auszubildender des zweiten Lehrjahres im Pflegeleitzentrum für Menschen im Wachkoma. Ich kann mich noch genau au meine pflegerischen Anfänge erinnern. Nach vier Wochen Schulphase, in der ich mit dem nötigsten an Grundwissen ausgestattet wurde, ging es auch schon in den Pflegealltag. Zuerst war ich dem Verzweifeln nahe, da ich mit allen möglichen Dingen konfrontiert wurde und nichts so richtig von der Hand gehen wollte. Pflegerische Arbeiten, welche ich heute „mit Links“ erledige, stellten für mich Hindernisse dar. Außerdem war es für mich unangenehm, laufend Fragen zu stellen und meinen Kollegen nur wenig Unterstützung bieten zu können. Doch die Fragerei hat sich gelohnt und ich konnte immer selbstständiger arbeiten. Dann ging es erst einmal wieder in die Schule, wo ich dann neben speziellerem medizinischen und pflegerischen Wissen auch organisatorisches und rechtliches Wissen vermittelt bekommen habe. Es folgte dann wieder ein längerer Praxisblock, in dem ich, aufgrund besserer Kenntnisse und Routine schon breitgefächerter eingesetzt werden konnte. Mittlerweile kann ich mich pflegerisch richtig ausleben und

meine Ideen und Vorstellungen in das Team des Pflegeleitzentrums mit einbringen. Mir macht die Arbeit, trotz Anstrengung und zeitweiligem Stress viel Spaß und ich bereue meine Berufswahl nach wie vor nicht. Vielen Dank an alle, welche meine Ausbildung ermöglichen und unterstützen. Beitrag: Michael Geyer

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Rätselseite

Zahlen gesucht Wir haben 22 Zahlenkombinationen in dem Setzkasten versteckt. Die Kombinationen können in jede Richtung laufen, auch diagonal oder von unten nach oben. Dabei wird keine Zahl im Setzkasten doppelt durchgestrichen, 1639 - 194 – 233 – 2437 – 247 – 281 – 391 – 42881 – 451 – 493 – 536 – 5673 – 583 – 5927 – 641 – 66226 – 6647 – 6875 – 736 – 784 – 925 – 926 Die vier übrig bleibenden Zahlen im Setzkasten nennen das Jahr, in dem das Volljährigkeitsalter auf 18 Jahre herabgesetzt wurde.

Fabeln

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Zeus und das Pferd „Vater der Tiere und Menschen“, so sprach das Pferd und nahte sich dem Throne des Zeus, “man will, ich sei eines der schönsten Geschöpfe, womit du die Welt geziert, und meine Eigenliebe heißt es mich glauben. Aber sollte gleichwohl nicht noch verschiedenes an mir zu bessern sein?“ „Und was meinst du denn, das an dir zu bessern sei? Rede, ich nehme Lehre an“, sprach der gute Gott und lächelte. „Vielleicht“, sprach das Pferd weiter, „würde ich flüchtiger sein, wenn meine Beine höher und schmächtiger wären; ein langer Schwanenhals würde mich nicht verstellen; eine breite Brust würde meine Stärke vermehren; und da du mich doch einmal bestimmt hast, deinen Liebling, den Menschen, zu tragen, so könnte mir ja wohl der Sattel anerschaffen sein, den mir der wohltätige Reiter auflegt.“ „Gut“, versetzte Zeus, „gedulde dich einen Augenblick“ Zeus mit ernstem Gesichte, sprach das Wort der Schöpfung. Da quoll Leben in den Staub, da verband sich organisierter Stoff; und plötzlich stand vor dem Throne – das hässliche Kamel. Das Pferd sah, schauderte und zitterte vor entsetzendem Abscheu.

„Hier sind höhere und mächtigere Beine“, sprach Zeus, „hier ist ein langer Schwanenhals; hier ist eine breite Brust; hier ist der anerschaffene Sattel! Willst du, Pferd, dass ich dich so umbilden soll?“ Das Pferd zitterte noch. „Geh“ fuhr Zeus fort; „dieses Mal sei belehrt, ohne bestraft zu werden. Dich deiner Vermessenheit aber dann und wann reuend zu erinnern, so daure du fort mein neues Geschöpf“ – Zeus warf einen erhaltenden Blick auf das Kamel – „und das Pferd erblicke dich nie, ohne zu schaudern

Gotthold Ephraim Lessing

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Lieder und Liedtexte Glück auf ihr Bergleut jung und alt Glück auf, ihr Bergleut jung und alt Seid frisch und wohlgemut! Erhebet eure Stimmen bald, Es wird noch werden gut. Gott hat uns einst die Gnad gegeben, Dass wir vom edlen Bergwerk leben, Drum sing mit uns der ganze Hauf: Glück auf, Glück auf. Glück auf! Glück auf, dem Steiger sei’s gebracht, Sein Anbruch werde schön, Dass er den Obern Freude macht, Die es recht gerne sehn, Wenn man ihn’n schöne Erze zeigt, An Silber und an Bleien reich, Dann ruft mit ihm der ganze Hauf: Glück auf, Glück auf. Glück auf! Auch preist das werteste Bemühn von unsrer Obrigkeit, Die für uns sorgt und fernerhin Zu sorgen ist bereit, Drum tu ein jeder seinen Fleiß Und kostet es auch Müh und Schweiß, Zu suchen neue Gänge auf: Glück auf, Glück auf. Glück auf! Volksweise aus dem Harz

Wir nehmen Abschied

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Wir mussten Abschied nehmen … Haus Muldenblick

Haus Schlobigpark

Herta Debris Paul Horlbeck Johanna Kraus Frieda Vetter

Alice Bergob Marta Blaschke Sonja Gieseler Hanna Huse

Haus Planitz

Haus Stadtblick

Herbert Beutmann Erna Döhler Fritz Eibisch Johannes Knöchel Else Küchler Ilse Leupold Fredo Meißner Lydia Nickl Kurt Queisser Charlotte Schlechtiger Hildegart Schwanz

Heinz Fester Max Holler Gottfried Pampel Günter Speck Harald Theis Gertraud Thierbach

Seniorenwohnanlage Schloss Osterstein Heinz Tautenhahn

Sterben ist kein ewiges getrennt werden, es gibt ein Wiedersehen an einem helleren Tag.

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Impressum

Deutschlandradio Kultur zu Gast in der Großen Hofstube

Bereits vor der offiziellen Eröffnung fanden in der Großen Hofstube im Schloss Osterstein die ersten öffentlichen kulturellen Veranstaltungen statt. Am 18. Oktober machte die Sendung „Deutschlandrundfahrt“ von Deutschlandradio Kultur auf ihrem Weg durch unser schönes Land Station im wieder erstandenen Renaissanceschloss. Moderatorin Shelly Kupferberg und Redakteur Claus Bredel gestalteten ein einstündiges Liveprogramm mit Gesprächen über das Schloss Osterstein, Zwickaus berühmten Sohn Robert Schumann und dessen Frau Clara Wieck, den Erfolg des Rollstuhlbasketballs in Zwickau und über die Rolle Zwickaus als Automobilstadt. Umrahmt wurden die Gespräche von musikalischen Darbietungen des RobertSchumann-Konservatoriums sowie einem Kabarettauftritt von Erik Lehmann. Auch Zwickaus Oberbürgermeisterin Frau Dr. Findeiß war ebenso wie 150 Zuschauer zu Gast bei der Produktion und Liveausstrahlung der Sendung im gesamten Bundesgebiet. Das gesamte Sendeteam zeigte sich begeistert von der detailgetreuen Rekonstruktion des Schlosses sowie von der Zwickauer Innenstadt. Impressum Redaktionsteam: Gina Fröhlich, Kathleen Günther, Manuela Kühnel, Delia Moser, Corinne Pischel, Alexander Weiß Herausgeber:

Senioren- und Seniorenpflegeheim gemeinnützige GmbH Zwickau, Sternenstr.5, 08066 Zwickau

Auflage:

450 Exemplare

Nächste Ausgabe: Redaktionsschluss 23.03.2009 Erscheinen 16. Kalenderwoche 2009