Yvonne Henkelmann. Migration, Sprache und kulturelles Kapital

Yvonne Henkelmann Migration, Sprache und kulturelles Kapital Yvonne Henkelmann Migration, Sprache und kulturelles Kapital Bibliografische Informat...
2 downloads 1 Views 158KB Size
Yvonne Henkelmann Migration, Sprache und kulturelles Kapital

Yvonne Henkelmann

Migration, Sprache und kulturelles Kapital

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.

1. Auflage 2012 Alle Rechte vorbehalten © VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2012 Lektorat: Dorothee Koch | Priska Schorlemmer VS Verlag für Sozialwissenschaften ist eine Marke von Springer Fachmedien. Springer Fachmedien ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-531-18367-1

Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung................................................................................................... 9

2 Sprache und die Arbeitsmarktpositionierung migrierter Akademiker/innen – Stand der Forschung.............................................. 19 2.1 Migrations- und Integrationspolitik: Deutschland und Kanada/ Québec im Vergleich ......................................................................................................20 2.2 Positionierung von zugewanderten Akademiker/inne/n in Deutschland ......................................................................................................24 2.3 Positionierung von Zugewanderten in Kanada/Québec............................33 2.4 Die Bedeutung der Sprache bei der Migration und Positionierung von Akademiker/inne/n.........................................................................................40 2.5 Zusammenfassung ...........................................................................................55 3 SPRACHE MACHT ARBEIT ...............................................................57 3.1 Sprache ..............................................................................................................58 3.2 Macht .................................................................................................................74 3.3 Arbeit .................................................................................................................80 3.4 Sprache M/macht Arbeit ................................................................................86 4 Narratives Interview und Dokumentarische Methode ............................97 4.1 Das narrative biographische Interview als Erhebungsinstrument.............98 4.2 Dokumentarische Methode ..........................................................................102 5 Was heißt Sprechen in der qualitativen Forschung?.............................. 113 5.1 Mehrsprachigkeit in der Forschungspraxis .................................................114 5.2 Sprache und Sprechen im narrativen Interview .........................................117 5.3 Sprache handeln in der dokumentarischen Methode: Die komparative Analyse.............................................................................................................125 5.4 Sprache und qualitative Forschung – Zusammenfassung ........................132 6 Sprachhabitus und dessen Bedeutung bei der Entscheidung für ein Migrationsland ........................................................................................ 135 6.1 Monolingualer Habitus: Herkunfts- und Bildungssprache als Orientierungsrahmen in der Migration .......................................................136 6.2 Monolingualer Habitus - Orientierung an der Landessprache erfordert die Sprachausbildung in der Landessprache ...............................................145

6

Inhaltsverzeichnis

6.3 Multilingualer Habitus: Landessprache des Migrationslandes als Orientierungsrahmen.....................................................................................152 6.4 Multilingualer Habitus als Orientierungsrahmen .......................................161 7 Die Bedeutung der Landessprache in der Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt............................................................................................ 169 7.1 Landessprache als Voraussetzung bei der Anerkennung der Bildungstitel.………………………………………………………….170 7.2 Staatlich gebotene Ausbildung der Landessprache nutzen.......................182 7.3 Gescheiterte Arbeitsmarktpositionierung führt zum Aufbau neuen Wissens in der Landessprache......................................................................186 7.4 Aufbau neuen Wissens in der Landessprache – Migration als Chance zur beruflichen Neuorientierung..................................................................193 7.5 Nutzung von Kenntnissen der Landessprache oder transnationaler Sprachen bei der Arbeitsplatzsuche als Vorbereitung der Migration......199 8 Sprachvermögen und Kulturelles Kapital auf dem Arbeitsmarkt ..........207 8.1 Landessprache/n als sprachliche Praxis am Arbeitsplatz .........................207 8.2 Landessprache als Rahmen multilingualer Sprachpraxis – situationsgebundene Legitimität der Sprache am Arbeitsplatz ................226 8.3 Transnationale Sprachen als Billet in den Arbeitsmarkt ...........................235 8.4 Andere Sprachen als Sicherung des eigenen Absatzmarktes....................242 9 Die Macht der Sprache oder die Sprache der Macht: Machttheoretische Perspektive auf Sprache, Arbeitsmarktposition(-ierung) und kulturelles Kapital.......................... 251 9.1 Sprechen in Deutschland und Kanada – Sprachkönnen und Arbeitsmarktpositionierung im Ländervergleich .......................................253 9.2 Verwertung von Wissen und Können – eine Frage der Macht?..............258 9.3 Arbeit macht Sprache: Der Zusammenhang von Sprache, Macht und Arbeit im Verlauf ...........................................................................................265 9.4 Multilinguale Sprachpraxis am Arbeitsplatz – Sprechen zwischen Mitgliedschaft und Habitus...........................................................................271 9.5 Sprachliche Diversität als Gegenentwurf zur Dominanz der offiziellen Sprachen ..........................................................................................................278 9.6 Zusammenfassung .........................................................................................280 10 Literaturverzeichnis ................................................................................283 11 Anhang ....................................................................................................295

Danksagung

Die Fertigstellung meiner Dissertationsschrift ist der Anlass, all denjenigen zu danken, die mich auf dem Weg hierhin begleitet und unterstützt haben. Besonders herzlich möchte ich meinem Doktorvater Herrn Prof. Dr. Arnd-Michael Nohl danken, der stets an meine fachlichen Fähigkeiten geglaubt hat und in seiner motivierenden und wertschätzenden Art nicht nur meine wissenschaftliche, sondern auch meine berufliche und persönliche Weiterentwicklung gefördert hat. Danke, dass Du zu jeder Zeit für mich da warst und in meiner besonderen Situation zu unkonventionellen Lösungen bereit warst. Für die bereitwillige Übernahme des Zweitgutachtens sowie die kritische Begleitung bedanke ich mich herzlich bei Herrn Prof. Dr. Paul Mecheril. Vielen Dank für die angenehme Atmosphäre, in der ich mit Dir sowohl Fachliches als auch Persönliches diskutieren konnte. Gedankt werden soll auch allen interviewten Akademiker/inne/n in Deutschland und in Kanada, ohne deren Unterstützung diese Untersuchung nicht entstanden wäre. Die Interviews in Québec wurden durch ein zweimonatiges Forschungsstipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes ermöglicht. Herzlichen Dank. Ein besonderes Dankeschön geht an meine Kolleg/inn/en der Helmut-SchmidtUniversität Hamburg, die mir die Arbeit an der Dissertation durch ihre kritische Perspektive, ihre Zuverlässigkeit gepaart mit einer unglaublichen Herzlichkeit versüßt haben. Dr. Ulrike Ofner, Dr. Claudia Streblow, Dr. Margarete Menz, Katja Petersen, Dr. Anja Mensching, Carmen Hahn, Dr. Doren Prinz, Sarah Thomsen, Marcus Riemann, Stefanie Magnus, Ariane Borchert, Angela Pohlmann, Henning Grundmann und alle anderen aus dem Professur-Team: Ihr seid die Besten, Essen 11:30! Der Studiengruppe „Kulturelles Kapital in der Migration“ möchte ich danken, dass sie meine Arbeit unterstützt, begleitet und hinterfragt hat. Danke, dass ich in einem so gehaltvollen und herzlichen Forschungsprojekt forschen durfte. Mein Dank gilt auch dem Kolloquium Inter-Kultur, das mich immer wieder produktiv verunsichert hat, sowie meinen Freundinnen Jule Marx, Nicole Neumeyer und Christine Ulbrich, die in allen Belangen rund um die Uhr für mich da waren.

8

Danksagung

Nicht zuletzt bin ich meiner Familie, Marion und Günter Henkelmann, Manja und Stephan Seidel, Margarete Zebisch sowie Erika Henkelmann für die unentwegte, gleichermaßen moralische wie tatkräftige Unterstützung bei all den Herausforderungen meines Dissertationsprojektes zu tiefstem Dank verpflichtet. Was wäre ich nur ohne Euch! Ein besonders herzlicher Dank gilt Caleb Rimtobaye, der für das Vorankommen meines Dissertationsprojektes sogar eine räumliche Trennung von unseren Kindern in Kauf genommen hat.

Remerciements C’est une habitude saine de remercier au début d’un tel travail tous ceux qui ont contribué à le rendre possible. Je désire alors exprimer ma profonde gratitude: Au professeur Arnd-Michael Nohl qui a accepté de me diriger dans mon projet de doctorat et qui m’a porté un soutien promouvant et encourageant. Au professeur Paul Mecheril pour ses conseils pertinents et attentifs. Aux immigrants du Canada et ceux de l’Allemagne qui m’ont accordé des entrevues. Merci à toute l’équipe de l’organisme ‘La Maisonnée’ pour l’intérêt qu’elle a porté à mon projet de recherche. À ma famille Rimtobaye et mes amis Isabelle Rivard et Hamza Othmann pour leur patience envers moi. À Caleb Rimtobaye qui a m’a encouragé et soutenu dans toutes les démarches et qui a accepté de se séparer temporairement de nos enfants pour que je puisse réaliser ce projet.