Wohnungen werden warm eingepackt

Leben in Sanierungszeitung für das Programmgebiet Soziale Stadt www.stoecken.info Wohnungen werden warm eingepackt AUSGABE 2 MAI 2010 Die GBH füh...
Author: Sophie Klein
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Leben in

Sanierungszeitung für das Programmgebiet Soziale Stadt

www.stoecken.info

Wohnungen werden warm eingepackt

AUSGABE 2 MAI 2010

Die GBH führt energetische Sanierungen in der Weizenfeldstraße durch/ In der Ithstraße ist ein Umbau zu größeren Wohnungen geplant Die Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH) modernisiert derzeit mehrere Gebäude in der Weizenfeldstraße. Die Fassaden der Häuser mit den Nummern 1 bis 9 erhalten eine 14 Zentimeter starke Dämmung. Auch der Dachboden wird gedämmt. Außerdem werden isolierverglaste Kunststofffenster eingesetzt. Die Maßnahmen sollen dafür sorgen, dass die Heizkosten in den insgesamt 38 Wohnungen deutlich sinken.

Im Zuge der energetischen Sanierung werden an den Häusern, die 1957 erbaut wurden, die vorhandenen Balkone saniert und an der Südseite der Weizenfeldstraße Nummer 4 neue Balkone angebaut. Einige Erdgeschosswohnungen erhalten Terrassen. Außerdem werden die Dächer neu eingedeckt und die Hauseingänge erneuert sowie mit Gegensprechanlagen ausgestattet. Die Gesamtkosten für alle Maßnahmen belaufen sich auf rund 1,26 Millionen Euro, davon stammen knapp 370.000 Euro aus der Städtebauförderung, die im Rahmen des Programms Soziale Stadt vergeben werden. Mit den Modernisierungsmaßnahmen wurde im März begonnen, bis Ende Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Nach Beendigung der Sanierung werden die Mieten für die bis zu 50 Quadratmeter großen 3-Zimmer-Wohnungen um 12 bis 80 Cent auf höchstens 5,40 Euro pro Quadratmeter angehoben. Die Miete werde durch die Städtebau- und Wohnungsbauförderungsmittel gedeckelt, erläutert Ursula

Schroers, GBH-Geschäftsstellenleiterin in Vahrenheide. Eine weitere große Maßnahme ist in der Ithstraße geplant. Dort sollen in den Häusern 10 und 10 a die 18 etwa 50 Quadratmeter großen 2-Zimmer-Wohnungen in zwölf Familienwohnungen umgewandelt werden. Vorgesehen sind entweder ausschließlich 4-Zimmer-Wohnungen mit einer

Größe von rund 72 und 75 Quadratmetern oder 3- und 4-Zimmer-Wohnungen, die etwa 64 beziehungsweise 83 Quadratmeter groß sind. Die Entscheidung ist abhängig davon, für welchen Wohnungstyp sich vor dem Umbau die meisten InteressentInnen finden. Wer sich für die großen Wohnungen interessiert, kann sich ab sofort im Quartiersmanagement bei Claudia Müller,

Bild oben: Die Häuser in der Weizenfeldstraße 1 bis 9 benötigen eine Dämmung. Bild unten: So sollen die Fassaden nach der Modernisierung aussehen.

Stöcken im Netz

nen für Kinder, Jugendliche und Senioren. Und auch die Ausgaben der Sanierungszeitung „Leben in Stöcken“ werden dort zum Nachlesen hinterlegt sein. Der Aufbau und die Inhalte des Internetangebotes wurden mit der Vor-OrtRunde Stöcken abgestimmt. Skowronneck bezeichnet die Homepage als ein „ler-

Aus dem Inhalt: Mehr Freiraum: Die Stadt hat ein Konzept in Auftrag gegeben, das die bessere Nutzung von Freiflächen im Sanierungsgebiet vorsieht. Seite 2

Daha fazla açık alan: Belediye şehir onarım bölgesindeki yeni çevre düzeni pilan tasarımı için bir büroya vekalet verdi. sayfa 2

Больше возможностей: Администрация города сделала заказ на программу развития, которая предусмотрит улучшенное использование свободных площадей в перестраиваемом районе города. страница 2

Bessere Ausbildungschancen: Ein Bundesprogramm soll Jugendlichen den Übergang von der Schule in den Beruf erleichtern. Seite 3

Daha iyi eğitim imkanları:

BewohnerInnen können Homepage künftig selbst mit Inhalten füllen Was hat die Kommission Sanierung Stöcken beschlossen? Wann trifft sich die Walking-Gruppe? Welche Angebote macht das Seniorenbüro? Antworten auf diese und noch viele andere Fragen finden sich seit Februar auf der Homepage www.stoecken.info. Die Internetseite wurde im Rahmen des Projektes Soziale Stadt ins Leben gerufen und soll dazu beitragen, „dass sich die Stöckenerinnen und Stöckener noch stärker mit ihrem Stadtteil identifizieren“, wie Agnes Skowronneck vom Quartiersmanagement Stöcken sagt. Auf der Homepage finden sich derzeit aktuelle Nachrichten und Veranstaltungshinweise aus dem gesamten Stadtteil Stöcken. Außerdem werden Einrichtungen, politische Gremien sowie das Projekt Soziale Stadt vorgestellt. Es gibt Fotogalerien sowie spezielle Informatio-

Telefon (05 11) 2 28 67 58, oder Nina Somberg, Telefon (05 11) 2 79 24 70, melden. Auf den jeweiligen Etagen sollen die mittleren Wohnungen geteilt und den neuen Wohnungen zugeschlagen werden. Die bisherigen Bäder und Küchen bleiben erhalten. Die Fassaden der Häuser werden wie in der Weizenfeldstraße gedämmt, fehlende Balkone angebaut. Die Gesamtkosten veranschlagt die GBH mit 1,05 Millionen Euro, ein gutes Drittel davon soll aus der Städtebauförderung kommen. Die derzeitigen 16 MieterInnen wurden auf einer Versammlung am 21. April über die geplanten Maßnahmen informiert. In den kommenden Wochen soll auf Hausbesuchen mit ihnen darüber gesprochen werden, wo sie künftig wohnen möchten. Allen MieterInnen werden gleichwertige Wohnungen zu einem vergleichbaren Preis im Bestand der GBH angeboten, sowohl in Stöcken als auch auf Wunsch in anderen Stadtteilen. „Wir haben in unseren Wohnungen so viel Fluktuation, dass es möglich sein müsste, jedem etwas Passendes anzubieten“, äußert sich Schroers zuversichtlich. Falls die MieterInnen den Umzug selber in die Hand nehmen wollen, erhalten sie einen pauschalen Betrag. Ansonsten organisiert die GBH gemeinsam mit der Verwaltung den Umzug. Die Stadt trägt in diesem Fall die entstehenden Kosten. Schroers rechnet damit, dass spätestens in einem Jahr alle MieterInnen eine neue Wohnung gefunden haben. Dann kann mit dem Umbau der Wohnungen begonnen werden.

nendes Projekt“: Jederzeit können Änderungen und neue Inhalte eingearbeitet werden. Ihr schwebt vor, dass sich eine feste Gruppe von BewohnerInnen bildet, die die Seite künftig pflegt. Wer daran Interesse hat, kann sich gerne im Quartiersmanagement unter der Rufnummer (05 11) 2 79 25 50 melden.

Klarer Aufbau, aktuelle Informationen: Die neue Stöcken-Homepage ist jetzt online.

Kinder haben eigene Pläne

Devlet gençlere yönelik bir program hazırladı, öğrenimden meslek hayatına geçmek kolay olsun diye. sayfa 4

Für Kinder in Stöcken gibt’s jetzt im Internet spezielle Stadtteilpläne: Auf mehreren Karten können sie unter verschiedenen Stichworten gezielt nach Angeboten schauen. Einkaufsmöglichkeiten sind ebenso verzeichnet wie Spiel- und Bolzplätze oder Schulen und Kindertagesstätten. Ausgearbeitet wurde der Kinderstadtteilplan unter Anleitung des Jugendumweltnetzwerkes JANUN e.V. von Mädchen und Jungen der Grundschule Am Stöckener Bach, zu finden ist er unter der Internetadresse www.stoecken.info. Auf der Homepage stehen außerdem speziell für Kinder wichtige Adressen und Kontakte sowie Tipps für die Freizeitgestaltung in Hannover.

Больше шансов на приобретение профессии: государственная программа должна облегчить молодёжи приобретение профессии после школы. страница 4

Größeres Engagement: Die Initiativen der Gewerbetreibenden in Stöcken werden von Gewerbeberatern unterstützt. Seite 6

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Leben in Stöcken

Ausgabe 2 / Mai 2010

Viel Raum für gute Ideen Vor der Umgestaltung von Freiflächen in Stöcken sollen BewohnerInnen gehört werden Große, ungenutzte Gärten in privater Hand, unattraktive Spielplätze, schwer erreichbare Naherholungsgebiete und unübersichtlich gestaltete, breite Verkehrswege: In Stöcken gibt es viele Freiflächen, die von den Bewohnern im Sanierungsgebiet nur schlecht oder gar nicht genutzt werden können. Das soll sich in den kommenden Jahren ändern. Die Stadt hat dafür die ersten Schritte eingeleitet.

In den vergangenen Monaten erhielten Planungsbüros Ausschreibungsunterlagen für ein umfangreiches Freiraumentwicklungskonzept. Deren Angebote wurden inzwischen ausgewertet. Nachdem das hannoversche Büro für Freiraumplanung den Zuschlag erhalten hatte, kann nun mit der Bürgerbeteiligung begonnen werden. Vorgesehen sind sowohl Ortsbegehungen mit BewohnerInnengruppen, beispielsweise Kindern und Senioren, sowie offene Foren, in denen zunächst eine Bestandsaufnahme vorgenommen und Ziele formuliert werden. Anschließend werden Maßnahmen entwickelt und in einem Grundkonzept aufgenommen. Nach einer abschließenden Diskussion soll das fertige Konzept zuerst

von der Kommission Sanierung Stöcken und dann vom Bezirksrat Herrenhausen-Stöcken beschlossen werden. Im Rahmen des Programms Soziale Stadt sollen künftig Mittel für die Verbesserung von Freiflächen in Stöcken zur Verfügung gestellt werden. Auch private Projekte könnten im Einzelfall gefördert werden, sagt Marlies Kloten, die das Freiraumentwicklungskonzept von Seiten der Verwaltung maßgeblich betreut. Zunächst sei es wichtig, aus der NutzerInnenperspektive zu schauen, betont Kloten: „Was ist gut? Was ist schlecht? Wo drückt der Schuh?“ Kloten sieht im Sanierungsgebiet „ein Riesenpotential, das noch nicht genutzt wird.“ So sei Stöcken zwar umgeben von Grünflächen, aber sowohl die Leineaue als auch der Stöckener Friedhof können nur über Umwege erreicht werden. Zwischen den Wohnhäusern gibt es viele Grünflächen, die selten als Garten oder zum Spielen genutzt werden. Für Kinder fehlen im Sanierungsgebiet Treffpunkte und Flächen zum Beispiel fürs Skaten und BMX-Fahren. Die bestehenden Spielplätze sollen neu gestaltet werden. Kloten rechnet damit, dass die ersten Projekte im kommenden Jahr umgesetzt werden.

Grün ist die vorherrschende Farbe. Doch nur wenige Freiflächen zwischen vielen Häusern werden von den BewohnerInnen genutzt.

Viel Raum für gute Ideen russisch/türkisch

Много возможностей для хороших идей Жители Stöcken имеют возможность высказать своё мнение об облагораживании свободных площадей Огромные, неиспользуемые личные сады, непривлекательные детские игровые площадки, плохо доступные пригородные зоны отдыха и не очень понятно оформленные, широкие пути сообщения: В перестраиваемых частях имеется много свободных площадей, которые неудобны для жителей или вовсе не могут быть использованы. Это должно измениться в последующие годы. Администрация города Hannover сделала для этого первые шаги: В течение прошедших месяцев различные

Die Spielplätze sind unterschiedlich attraktiv.

бюро планирования получили материалы для обширного Freiraumentwicklungskonzept (программы развития свободных площадей). Между тем их предложения были оценены. Теперь, после того, как ганноверское Büro für Freiraumplanung выиграло конкурс, может быть начато участие жителей. Это предусматривается как для специальных мест для определённых групп жителей, к примеру, для детей или для пожилых людей, так и для тех мест, для которых первоначально только принимаются предложения и цели формулируются. Затем будут разработаны мероприятия и приняты в основной программе. После заключительного обсуждения готовая программа должна быть утверждена сначала Sanierungskommission и затем Bezirksrat Herrenhausen-Stöcken. В рамках программы Soziale Stadt в будущем должны будут предоставлены средства для улучшения свободных площадей в Stöcken. В отдельных случаях также частным проектам может быть оказано содействие, говорит Marlies Kloten, которая заботится о Freiraumentwicklungskonzept со стороны администрации города. Сначала важно посмотреть взглядом пользователя, подчеркивает Kloten: „Что хорошо? Что плохо? Где имеются проблемы?“ Kloten видит в перестраиваемых частях города „ гигантский потенциал, который еще не используется“. Хотя Stöcken окружён зелёными участками, но, как и в Leineaue , так и в Stöckener Friedhof добраться пока достаточно сложно. Между жилыми домами имеется много зелёных площадок, которые используются редко как парк или для игр. Для детей отсутствуют в перестраиваемых частях города места встреч и площадки для катания на скейтбордах и для велосипедного кросса (BMX) . Существующие площадки для игр должны быть оформлены по-новому. Kloten считает, что первые проекты будут осуществлены уже в следующем году.

Güzel fikirlere genis alan Stöckenin çevre düzeni pilanının yeni tasarımı için semt sakinlerinin fikirleri alınacak Büyük, kullanılmayan özel bahçeler, kullanımı cazip olmayan çoçuk oyun bahçeleri, ulaşması zor olan dinlenme sahaları ve düzensiz fazla geniş yollar: Stöckende kullanılmayan yada az kullanılan yerler çok. Bu gelecek sene değişecek. Belediye bunun için ilk adımlar hazırladı:

Geçen aylarda Freiraumentwicklungskozept ´i yetkili bürolara müsaabakaya verildi. Bürolardan gelen teklifler değerlendirildi. Hannoverde bulunan „Büro für Freiraumplanung“ bu semtin çevre düzen tasarımı için şeçildi, gelecek adıma halk paneli ile başlanacak. Semtte çeşitli guruplarla boş sahaları inceleyip, örnek olarak çoçuklarla yada yaşlılarla, ayrıca açık halk panellerinde şimdiki durumu gündeme alıp oradan yeni amaçlar geliştirilecek. Sonuçlandırıci bir tartışmadan sonra pilan önce Sanierungskommissiona sonrada Bezirksrat Herrenhausen-Stöckene kararnameye verilecek.

Soziale Stadt proğramı dolayısıyla gelecekte Stöckende peyzaj tertibi ve yeşil kullanım alanlarını güzellestirmeye bütçede para hazır. Özel şahışlarada maddi destek mümkün olduğunu söyleyen belediyenin yetkili görevlisi Marlies Kloten Freiraumentwicklungs-konzept projesini öncelikle yönetiyor. Kullanıcı perspektivinden bakma önemini özellikle belirten Kloten: „Ne iyi? Ne kötü? Nerede darlik, rahatsızlık var? Diye soruyor. Kloten şehir onarım bölgesinde „henüz kullanılamayan çok büyük potansiyal“ görüyor. Stöcken ´in etrafı yeşil sahayla dolu, ama Leineaue ´ya, Stöcken mezarlığina dolaylı yollardan ulaşabiliniyor. Binalar arasında bulunan yeşil sahalar ne bahçe olarak nede oynamak için yoğun kulanıma uygun. Çoçuklara şehir onarım bölgesinde toplanma yeri yada misal olarak skate ve BMX sürmeye müsait yer eksik. Semtteki çoçuk oyun sahaları yenilenecek. Gelecek sene bir kaç projenin gerçekleşmiş olacağını öneriyor Kloten.

Im Sanierungsgebiet Stöcken gibt es viele breite Straßen mit einigen wenig genutzten Flächen.

Leben in Stöcken

Ausgabe 2 / Mai 2010

Offensive für bessere Ausbildungschancen Mit finanziellen Mitteln aus einem Bundesprogramm sollen die beruflichen Perspektiven für Jugendliche im Sanierungsgebiet Stöcken verbessert werden Schule und was dann? Vor dieser Frage stehen viele Jugendliche. Zumeist wissen sie nicht, in welche Richtung sie sich beruflich orientieren sollen. Ausbildungsplätze sind in einigen Berufszweigen rar. Häufig fehlt es außerdem an einer guten Vernetzung zwischen Ausbildungsbetrieben, Schulen und Behörden. In Stöcken ist die Situation für Jugendliche besonders schwierig. Deshalb wurde das Sanierungsgebiet für den Zeitraum vom 1. Oktober 2009 bis zum 31. Oktober 2012 mit dem Projekt „Ausbildungsoffensive Stöcken“ in das Bundesprogramm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ (BIWAQ) des Europäischen Sozialfonds (ESF) aufgenommen.

Für das Projekt „Ausbildungsoffensive Stöcken“ stehen insgesamt rund 1,38 Millionen Euro zur Verfügung. Davon stammen 50 Prozent aus Mitteln des ESF. Weitere 38 Prozent stellen der Bund und die restlichen 12 Prozent die Stadt Hannover. Aus dem Etat wurden bereits einzelne Maßnahmen wie eine Projektwoche zur Berufsorientierung für SchülerInnen, das Projekt „Einstieg ohne Ausstieg“ und Beratungsangebote finanziert. Viele weitere Angebote sind derzeit in Planung. Eine Auftaktveranstaltung mit den beteiligten Akteuren aus der Verwaltung, der Wirtschaft, Vereinen und Institutionen fand Ende Februar im Freizeitheim Stöcken statt. Im Sanierungsgebiet Stöcken leben rund 1.000 Jugendliche im Alter zwischen 15 und 27 Jahren. Ihre Chancen auf dem Ausbildungsmarkt sind im gesamtstädtischen Vergleich ungünstig: 41 Prozent der Jugendlichen haben einen Migrationshintergrund. In ganz Hannover sind dies 31 Prozent. MigrantInnen haben es unter anderem aus sprachlichen

Gründen häufig vergleichsweise schwer, lefon überzeugender präsentieren kann. und mobil unter 0 15 78/ 7 30 75 32 zu einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Im Anschluss an die Projektwochen erreichen. Anfragen per Mail sind unter Fast die Hälfte der Kinder und Jugend- zum Thema Berufsinformation und [email protected] möglich. lichen lebt in Haushalten, die Empfänger Bewerbungstraining haben die SchülerDie beiden Mitarbeiter sind auch für von Transferleistungen wie Hartz IV sind. Innen Gelegenheit, sich mit den erar- die konzeptionelle und inhaltliche Ausge40,4 Prozent aller GrundschülerInnen beiteten Bewerbungsmappen in fiktiven staltung des Programms zuständig. Von bekommen eine Hauptschulempfehlung. Bewerbungsgesprächen mit ehrenamt- den zur Verfügung stehenden Mitteln Damit ist der Anteil fast doppelt so hoch lichen MentorInnen der Industrie- und können Projekte entwickelt werden, die wie im gesamten Stadtgebiet. Handelskammer Hannover sowie der Jugendliche und deren Eltern, Schulen Nicole Ubysch und Kim Lange besu- Handwerkskammer Hannover auszupro- sowie Betriebe und Unternehmen in der chen die 9. Klasse der Emil-Berliner-Real- bieren. Weise unterstützen, dass perspektivisch schule in Stöcken. Sie müssen zwar noch Außerdem wurden folgende Bera- ein möglichst nahtloser Übergang zwigut ein Jahr zur Schule gehen, dennoch tungszeiten für Jugendliche, Eltern und schen Schule und Ausbildung erfolgen beginnt bald die Bewerbungszeit für die ausbildende Betriebe eingeführt: kann. meisten Ausbildungsplätze. Konkrete – montags von 14 – 17 Uhr sowie mittDie „Ausbildungsoffensive Stöcken“ Vorstellungen, was sie beruflich einmal wochs von 16 – 18 Uhr im Jugendzen- versteht sich insgesamt als ein Netzmachen möchten, haben sie allerdings trum „Opa Seemann“ in der Eichsfel- werk. Entscheidend für den längerfrisnicht. Die 15-Jährige Nicole wünscht der Straße 32, tigen Erfolg wird sein, die Zusammensich möglichst einen Büroarbeitsplatz. – montags von 15 – 17 Uhr im Frei- arbeit zwischen Schulen, Unternehmen, Die gleichaltrige Kim hat während der zeitheim Stöcken, Eichsfelder Straße Gewerbetreibenden sowie Institutionen Schulzeit ein Sozialpraktikum im Seni101, aus dem Stadtteil, Arbeitsagentur, Joborenpflegeheim absolviert. Den Beruf – donnerstags von 15 – 17 Uhr im Center und anderen Einrichtungen wie der Altenpflegerin möchte sie aber nicht Stadtteilladen in der Ithstraße 8. beispielsweise Kammern zu fördern. ergreifen. Die Berater Thomas Bendix und Heinz- Nach Projektende soll das Thema „ÜberUm den SchülerInnen die berufliche Jörgen Kunze-von Hardenberg sind tele- gang Schule-Beruf“ in Stöcken stärker Orientierung zu erleichtern, führten zwei fonisch unter (05 11) 16 84 71 21 sowie in den Fokus gerückt sein und von den Mitarbeiterinnen der Pro Beruf GmbH mobil unter 0 15 78/ 7 30 75 37 bezie- beteiligten Akteuren eigenständig umgefür die beiden 9. Klassen der Realschu- hungsweise unter (05 11) 16 84 71 27 setzt werden. le Mitte April je eine Projektwoche im Jugendzentrum „Opa Seemann“ durch. Die Jugendlichen informierten sich bei verschiedenen Unternehmen und Betrieben innerhalb und außerhalb des Sanierungsgebietes über Ausbildungsgänge und Berufsbilder. Außerdem schrieben sie Musterbewerbungen, unterhielten sich über Berufe und simulierten unter realistischen Bedingungen Bewerbungsgespräche. Des Weiteren arbeiteten sie ihre individuellen Stärken und Schwächen heraus. Nicole will künftig Personalverantwortliche mit ihren Eigenschaften „ordentlich, zuverlässig, redegewandt und pünktlich“ überzeugen. Kim glaubt, dass sie nach der Projektwoche bessere Bewerbungen schreiben und sich am Te- Ein gelungenes Anschreiben ist für eine Bewerbung besonders wichtig.

FESTE TERMINE IM STADTTEIL AUSBILDUNGSOFFENSIVE STÖCKEN: Beratung und Unterstützung für SchülerInnen und Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz sowie Eltern und Ausbildungsbetriebe. Die Ansprechpartner sind Thomas Bendix, Telefon (05 11) 16 84 71 27 sowie mobil 0 15 78/ 7 30 75 37, und Heinz-Jörgen Kunze-von Hardenberg, Telefon (05 11) 16 84 71 21 sowie 0 15 78/ 7 30 75 32. Beratung vor Ort: Jugendzentrum „Opa Seemann“, montags von 14 bis 17 Uhr, mittwochs von 16 bis 18 Uhr; Freizeitheim Stöcken, montags von 15 bis 17 Uhr; Stadtteilladen, donnerstags von 15 bis 17 Uhr. Nachbarschaftshilfe: Montags von 9 bis 11 Uhr bietet Frau Icic in türkischer Sprache Nachbarschaftshilfe im Stadtteilladen in der Ithstraße 8 an. GESUNDHEITSTREFF: Mittwochs finden kostenlose Gesundheitsangebote im Stadtteilladen in der Ithstraße 8 statt: Nordic Walking: Training unter der Leitung von Margit Mertz um 10 Uhr am Stadtteilladen. Gesund in den Tag: Beim gesunden Frühstück steuern alle TeilnehmerInnen etwas Leckeres zum Büffet bei. Um 11 Uhr geht’s los. Ein starker Rücken kennt keine Schmerzen: Kräftigungs- und Entspannungsübungen mit Physiotherapeutin Afsoun Madadi von 17 bis 18 Uhr. Frauentreff: In türkischer Sprache wird unter Leitung von Ömür Türk donnerstags von 9 bis 11 Uhr über Gesundheitsthemen gesprochen. LESECAFÉ: Jeden Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag zwischen 9 und 11 Uhr im Stadtteilladen, Ithstraße 8. Besucher können kostenlos verschiedene Tageszeitungen, Zeitschriften und Bücher aus dem Offenen Bücherschrank lesen. LADENCAFÉ: Das LadenCafé im Stadtteilladen ist jeden Freitag von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Hier können sich BewohnerInnen bei einer Tasse Kaffee oder Tee miteinander unterhalten. MIGRATIONSBERATUNG: Unterstützung bei der sprachlichen, schulischen, beruflichen und sozialen Integration bietet die Migrationsberatung jeden Dienstag zwischen 15 und 17 Uhr. Das Angebot findet in den Räumen des Stadtteilladens in der Ithstraße 8 statt.

Eine gute Bewerbung ist der Türöffner für eine Ausbildung: Andreas (links) und Birkan erarbeiteten in einer Projektwoche erste Entwürfe.

WOHNWINKEL: Die Anlaufstelle und Informationsbörse für ältere Menschen im Gemeindezentrum der Corvinuskirche in der Moorhoffstraße 28 bietet montags zwischen 9 und 12 Uhr eine allgemeine Beratung für SeniorInnen und Angehörige. Dienstags zwischen 15 und 17 Uhr findet das Kulturcafé statt. Mittwochs wird zwischen 12 und 14 Uhr gemeinsam gegessen – Anmeldung erforderlich! Kontakt: Ingeborg Dahlmann, Telefon 01 76/ 25 99 65 05. Jeden Mittwoch gibt es zudem von 9.30 bis 11.30 Uhr ein Frühstück für SeniorInnen in türkischer Sprache.

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Leben in Stöcken

Ausgabe 2 / Mai 2010

Ausbildungsoffensive russisch/türkisch

Активизация мер для улучшения шансов на приобретение профессии

Meslek eğitim şanslarını yükseltmeye girişim

С помощью финансовых средств из федеральной программы должны улучшиться профессиональные перспективы для молодых людей в Sanierungsgebiet Stöcken

Devletten gelen para ile Sanierungsgebiet Stöckendeki gençlerin mesleki perspektivleri düzeltilecek

Школа и что затем? Перед этим вопросом стоит много молодых людей. Часто они ещё не знают, в какой профессии они должны ориентироваться. Учебные места для некоторых специальностей достаточны редки. Кроме того, часто не хватает хорошего взаимодействия между обучающими предприятиями, школами и органами власти. В Stöcken ситуация для молодых людей особенно трудна. Поэтому санируемый район города с проектом „Ausbildungsoffensive Stöcken“ был принят на период с 1 октября 2009 по 31 октября 2012 в Bundesprogramm „Bildung,Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ (BIWAQ) европейского социального фонда (ESF).

индивидуальных сил и слабостей. Николь хочет убеждать в будущем кадровиков с ее качествами: „аккуратная, надежная, красноречивая и пунктуальная“. Ким полагает, что она сможет писать лучшие заявления после проектной недели и сможет представляться убедительнее по телефону. Проектные недели по теме информация о профессиях и тренировка подготовки заявления - это одни из первых мероприятий в рамках „Ausbildungsoffensive Stöcken “. В связи с проектными неделями школьники и школьницы имеют возможность испытать себя в интервью с общественными наставниками Industrie- und Handelskammer Hannover, а также Handwerkskammer Hannover. Кроме того, следующий распорядок дня введен для консультаций молодых людей, родителей и обучающих (профессиям) предприятий: - по понедельникам от 14 – 17 ч., а также по средам от 16 – 18 ч. в молодежном центре „Opa Seemann“ на Eichsfelder Straße 32 - по понедельникам от 15 – 17 ч. в im Freizeitheim Stöcken на Eichsfelder Straße 101 - по четвергам от 15 – 17 ч. в Stadtteilladen на Ithstraße 8. С консультантами Thomas Bendix и Heinz-Jörgen Kunze-von Hardenberg можно связаться по телефонам: (05 11) 16 84 71 21, а также по мобильному 0 15 78/ 7 30 75 37 и соответственно по (05 11) 16 84 71 27 и по мобильному 0 15 78/ 7 30 75 32. Также возможны запросы с помощью электронной почты по [email protected] Оба сотрудника компетентны также в концептуальном и содержательном оформлении программы. Находящимися в распоряжении средствами могут разрабатываться проекты, которые таким образом поддержат молодых людей и их родителей, школы, а также производства и предприятия, что в перспективе может обеспечить возможность неразрывного перехода между школой и профессиональным образованием. В целом „Ausbildungsoffensive Stöcken“ подразумевается как координирующий механизм. Решающим для долгосрочного успеха будет организация сотрудничества между школами, предприятиями, предпринимателями, а также городскими организациями, Arbeitsagentur, JobCenter и другими учреждениями, такими как IHK Hannover и HWK Hannover. После окончания проекта тема „переход от школы в профессию“ в Stöcken должна быть взята сильнее во внимание и осуществляться участниками дальше уже самостоятельно.

Okuldan sonra ne gelecek? Bu soru ile bir çok genç karşılaşmakta, çoğu mesleki açıdan hangi yöne gideceklerini bilmemekte. Meslek öğrenim yerleri bazı meslek alanlarında kıt. Ayrıca çoğunlukla iş verenlerle, okullarla ve devlet daireleri arasında bağlantılar eksik. Stöckendeki gençler için durum bilhassa zor. Bu sebepten dolayı şehir onarım bölgesi 1. Ekim 2009 dan 31.Ekim 2012 yılına kadar „Ausbildungsoffensive Stöcken“projesi devletin Europäische Sozialfonunda (ESF) „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ (BIWAQ) programına alındı.

Wie präsentiere ich mich möglichst vorteilhaft? Von der Gruppe wurde ein feed-back gegeben.

Viele Infos über Berufe und Ausbildungsplätze finden sich im Internet. Computerarbeit war daher fester Bestandteil der Projektwoche zum Thema Berufsinformation und Bewerbungstraining.

В распоряжении проекта „Ausbildungsoffensive Stöcken“ находятся примерно 1,38 млн. евро. Из этого 50 % происходят из средств Europäischen Sozialfonds (ESF). Следующие 38 % происходят из федеральных средств и оставшиеся 12 % за счёт средств города Ганновер. Из этого бюджета уже были профинансированы такие мероприятия как проектная неделя для профессионального ориентирования школьников и школьниц, проект „Einstieg ohne Ausstieg“ а также консультационные услуги. Планируются дальнейшие мероприятия. В конце февраля в Freizeitheim Stöcken состоялось координирующее совещание с участниками от администрации, экономики обществ и учреждений. В Sanierungsgebiet Stöcken живут примерно 1.000 молодых людей в возрасте между 15 и 27 годами. Их шансы на рынке профессионального обучения неблагоприятны по сравнению в совокупногородском: 41 % молодых людей имеют иммиграционные корни. В среднем по Ганноверу это 31 процент. Для иммигрантов, в основном из за языковых проблем, часто бывает сравнительно трудно получить Ausbildungplatz. Почти половина детей и подростков живет в семьях, которые получают пособия, такие как Hartz IV. 40,4 % всех выпускников и выпускниц начальной школы получают рекомендацию для Hauptschule. Вместе с тем их доля (40,4 %) почти вдвое более высокая по сравнению со всей территорией города. Nicole Ubysch und Kim Lange посещают 9 класс Emil-Berliner-Realschule в Stöcken. Несмотря на то, что они должны ещё больше года учиться в школе, тем не менее, уже начинается время подачи заявлений для большинства мест профессионального обучения. Однако, конкретных представлений, какую они хотели бы учить специальность, у них ещё нет. 15-летняя Nicole хотела по возможности работать в офисе. Её ровесница Ким во время учёбы в школе сделала социальную практику в доме для престарелых. Но профессию санитарки она не желает выбирать. Чтобы облегчить профессиональную ориентацию школьникам и школьницам, две сотрудницы Pro Beruf GmbH проводили в середине апреля для обоих 9 классов Emil-Berliner-Realschule по одной проектной неделе в молодежном центре „Opa Seemann“. Молодые люди осведомлялись о различных предприятиях и производствах в пределах и за пределами санируемых районов, о ходе обучения и описаниях профессий. Кроме того, они писали примерные заявления, беседовали о профессиях и симулировали интервью в реалистичных условиях. Далее они работали на выявление их

Bu projeye „Ausbildungsoffensive Stöcken“ için toplam 1,38 milyon Euro hazır. Bu miktarın yüzde 50si Europäischen Sozialfonds (ESF) gelmekte. Diğer yüzde 38i devletten ve yüzde 12si de Hannover belediyesinden kaynaklanıyor. Bu bütçeden şimdiye kadar öğrencilere yapılmış olan mesleki yönlenme proje haftası, „çıkışsız giriş“ projesi gibi tedbirler veya danışma teklifleri finanse edildi. Daha başka teklifler şu anda pilanlanmakta. Freizeitheim Stöckende şubat ayı sonunda belediyeden, ticaretten, cemiyetlerden yetkili aktörlerle başlangıç toplantısı yapıldı. Sanierungsgebiet Stöckende 15 ile 27 yaşlarında aşağı yukarı 1000 genç yaşamakta. Bu gençlerin meslek öğrenim pazarında şansları, tüm şehirle kıyaslamada daha kötü: Stöckendeki gençlerin yüzde 41`i yabancı kökenli. Tüm Hannover şehir bölgesinde ise bu sayı yüzde 31. Göçmenlere, özellikle lisan sebebinden, kıyaslamada meslek öğrenim yeri bulmak daha zor. Çoçukların ve gençlerin yarısı hemen hemen, yaşamları için sosyal yardım, Hartz IV alan ailelerde yaşa-makta. Ilk okula giden öğrencilerin yüzde 40,4 ´ ü Hauptschule ´ye devam teklifi almakta. Böylelikle bu pay tüm şehir sayısından iki misli daha yüksek. Nicole Ubysch ve Kim Stöcken`deki Lange EmilBerliner- Realschule`nin 9. sınıfına gitmekteler. Okula daha bir seneye yakın gitmeleri gerek, ama meslek ögrenim yerleri için talepname yakında başlamakta. Meslek seçimi için kesin bir fikirleri daha yok. 15 yaşın- daki Nicole mümkün olduğu kadar bir büroda iş yeri arzu ediyor. Aynı yaşta olan Kim okul esnasında sosyal bölümde, bir yaşlılar bakım evinde staj yaptı. Meslek olarak yaşlılara bakımcılığı tutmak istemiyor. Öğrencilere mesleki yönlenmeyi kolaylaştırmak amacıyla, Pro Beruf GmbH dan iki yetkili görevli orta okulun 9. sınıfındaki öğrencilerine Jugendzentrum „Opa Seeman“ da nisan ayının ortasında bir proje haftası düzenlediler. Gençler meslek üzerine çeşitli firmalardan ve tesislerden, hem Stöckenden hemde dışında bulunan

tesislerden mesleki adımlar ve meslek imajları hakkında bilgi aldılar. Ayrıca örnek olarak talepnameler yazıp, meslekler ile ilgili konuşmalar yürütüp, gerçek şartlara yakın bir ortamda iş talebi görüşmelerini yürütmeyi tatbik ettiler. Kendilerine has kaabiliyetlerini, kişiliklerinin zayıf ve kuvvetli yönlerini incelediler. Nicole gelecekte personel seçimi yapanları „tertipli, güvenilir, konuşkan ve dakik“gibi özellikleri ile ikna etmek istiyor. Kim bu proje haftasından sonra daha iyi talepnameler yazabileceğine ve telefonda daha kazanıcı bir şekildi görüşme sürdüreceğine inanıyor. Meslekler üzerine bilgi ve talepname çalışmaları ile ilgili proje haftaları „Ausbildungsoffensive Stöcken“ çerçevesi içinde ilk teklifler, imkanlar. Proje haftası sonunda öğrenciler hazırladıkları talepname dosyaları ile kendilerini Hannoverdeki Industrie- und Handelskammer ve Handwerkskammer ´in gönüllü destekçileri ile mevhum, alıştırıcı görüşme deneyimi yapacaklar. Gençlere, ebeveynlere ve meslek eğitiminde katkılı tesisler için danışma imkanları uygulanmakta:

– Pazartesi günleri saat14 den- 17 ye kadar, ayrıca çarşamba günleri 16 dan 18 e kadar Jugendzetrum „Opa Seemann“ da, Eichsfelder Straße 32 de – Pazartesi günleri 15 den 17 ye kadar Freizeitheim Stöckende, Eichsfelder Straße 101 de – Perşembe günleri 15 den 17 ye kadar Stadtteilladen, Ithstraße 8 numarada. Yetkililer, Thomas Bendix ve Heinz- Jörgen Kunze von Hardenberg ´e şu numaralar altında ulaşabilinir (05 11) 16 84 71 21, cepten 0 15 78/ 7 30 75 37 ayrıca (05 11) 16 84 71 27 ve cepten 0 15 78/ 7 30 75 32. Elektronik mektup ile sorular [email protected] ye gönderilebilinir. Bu iki görevli hem programın konsepsiyon tertipi ile hemde konu tasarımı için yetkililer. Hazır olan bütçeden gençlere, anne ve babalara, okullara, firmalara, müesselere ve okullara uygun bir şekilde destekde bulunup, perspektiv olarak okuldan iş hayatına pürüzsüz şekilde başlama imkanı verecek projeler yapılabilinecek. „Ausbildu ngsbildungsoffensive Stöcken“ bir network forumu olarak anlanacak. Uzun süreli başarı müesselerin, okulların, tüccarların, iş verenlerin semtteki kuruluşların birlikte kooperasyonları ile sağlanacak. Arbeitsagentur, Jobcenter, semtte olan ve başka kuruluşların, mesela sanayi ve ticaret odaları ile çalışmalarını geliştirmek. Proje sonunda „Okuldan- iş hayatına geçiş“ konusu daha dikkatli gündeme, ortaya alınıp ve katkılı aktörler bağımsız olarak yürütebilecek.

Leben in Stöcken

Ausgabe 2 / Mai 2010

„Brücke zu Neubewohnern“ Kultur, Essen und Beratung – das Angebot des „Wohnwinkel“ ist vielfältig

Stromsparberatung läuft weiter Rund 100 Haushalte in Stöcken haben in den vergangenen Monaten eine Stromsparberatung erhalten. Die Mieter erfuhren, welches die größten Stromfresser im Haushalt sind, und wie sich mit einfachen Mitteln Energiekosten sparen lassen. So verbrauchen Elektrogeräte in der Regel im Stand-by-Modus viel Strom. Daher ist es sinnvoll, diese an eine abschaltbare Steckerleiste anzuschließen. Die StromsparberaterInnen, die im Auftrag der Klimaschutzagentur Hannover und der Arbeiterwohlfahrt (AWO) arbeiten, stellten außerdem häufig fest, dass Kühlschränke zu kalt eingestellt

oder Heizungen zu stark aufgedreht waren. In diesem Jahr werden den Haushalten Energiesparprodukte wie Energiesparlampen im Wert von bis zu 40 Euro kostenlos zur Verfügung gestellt. EmpfängerInnen von Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe erhalten Produkte im Wert von bis zu 70 Euro. Die StromsparberaterInnen beraten auch in russischer oder türkischer Sprache. Ziel ist es, den Stromverbrauch in Hannover zu senken und die privaten Haushalte finanziell zu entlasten. Beratungstermine können unter Telefon (05 11) 60 09 96 34 vereinbart werden.

Reger Austausch und jede Menge Kreativität: Das Kulturcafé hat viele Stammgäste, ist aber auch offen für Interessierte. Karin Müller ist aus einem kleinen Dorf südlich von Hildesheim nach Stöcken gezogen. Hier wollte sie in der Nähe ihres Sohnes wohnen. Den verschlug es jedoch wenig später nach Hamburg. Karin Müller blieb in einem ihr unbekannten Stadtteil zurück. Doch die 67-Jährige macht das Beste aus ihrer Situation und pflegt neue Kontakte. Regelmäßig geht sie beispielsweise in den „Wohnwinkel“ im Gemeindehaus der Corvinusgemeinde in der Moorhoffstraße. Jeden Mittwoch zwischen 11 und 13 Uhr wird hier gemeinsam zu Mittag gegessen, dienstags zwischen 15 und 17 Uhr öffnet das Kulturcafé seine Türen. Mittwochs morgens gibt es ein Frühstück für türkische Frauen. „Wir wollen eine Brücke sein von Alteingesessenen zu Neubewohnern“, sagt Günter Schleifer, ein regelmäßiger Besucher des Kulturcafés. In Stöcken leben viele ältere Menschen. Zwar sind die Ein-

kaufsmöglichkeiten und die ärztliche Versorgung gut. Aber Freizeitangebote gibt es wenig. Das Kulturcafé stieß daher auf großes Interesse. Anfangs wurde bei den Treffen am Dienstagnachmittag vor allem Kaffee getrunken und miteinander geplaudert. Doch bald wünschten sich die TeilnehmerInnen ein abwechslungsreiches und anregendes Programm. So wurde bereits eine KonfirmandInnengruppe eingeladen. Den Dialog zwischen den Generationen fanden alle Beteiligten sehr interessant. Außerdem wurden bereits Gedichte besprochen und alte Rezepte vorgestellt. Manchmal wird auch spontan über aktuelle Themen diskutiert. Dann fliegen mitunter die Fetzen, erzählen die TeilnehmerInnen. Doch anschließend gehen alle wieder in Freundschaft auseinander. Montags zwischen 9 und 12 Uhr bietet Mitarbeiterin Ingeborg Dahlmann im

„Wohnwinkel“ auch Beratungen für die BewohnerInnen im Quartier an. Interessierte können sich dann über ein möglichst selbstständiges Leben im Alter und beispielsweise über Pflegeangebote und -hilfen informieren. Der „Wohnwinkel“ ist Teil eines Modellprogramms des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Von der Region Hannover werden insgesamt drei „Wohnwinkel“ betreut, deren Finanzierung noch bis Oktober dieses Jahres läuft. Nach Ablauf des Bundesmodellprojekts werden viele Bestandteile der erfolgreichen Arbeit des „Wohnwinkel“ von der Diakonie Station gGmbH aufgegriffen und in das geplante Seniorenprojekt der GBH überführt. Schon jetzt sind die Angebote des „Wohnwinkel“ für alle BewohnerInnen des Stadtteils offen. Weitere TeilnehmerInnen sind jederzeit herzlich willkommen.

Die StromsparberaterInnen haben Tipps und Energiesparprodukte dabei.

„Stöcken bewegt sich!“ Das Programm am Weltgesundheitstag brachte die BesucherInnen in Schwung Mit einem Spaziergang durch den Stadtteil begingen am 7. April rund 50 BewohnerInnen Stöckens den diesjährigen Weltgesundheitstag. Das Thema lautete diesmal: „Gesunde Städte – Gesundheitsförderung in Städten.“ Dazu hatte sich das Projekt „Gesund in Stöcken“ ein buntes Programm ausgedacht. Neben dem geführten Rundgang mit vielen fachkundigen

Erläuterungen gab es zwischen 10 und 13 Uhr Bewegungsspiele für Kinder sowie Entspannungs- und Bewegungsübungen für Erwachsene. Die zwei Krankenkassen BKK der Partner und BKK Essanelle waren mit Informationsständen und Mitmachaktionen vertreten. Der Ortsverein Stöcken des Sozialverbandes Deutschland beriet unter

anderem über das Thema Patientenverfügungen. Außerdem wurden Getränke und Kekse gereicht. Die Veranstaltung unter dem Motto „Stöcken bewegt sich! Bewegen Sie sich mit“ sollte laut Nanette Klieber, Projektkoordinatorin „Gesund in Stöcken“, unter anderem dazu beitragen, entsprechende Angebote im Stadtteil bekannter zu machen.

Großes Stühlerücken: Mit Sack

Schwungvoll ging‘s zu auf dem Weltgesundheitstag. Mit den Hula Hoop-Reifen hatten schon ihre Eltern gespielt.

und Pack zog vor einigen Wochen das „Leckerhaus“ aus der Freudenthalstraße in die Lüssenhopstraße um. Dort fanden die Kinder neue, ansprechende Räumlichkeiten vor, in denen sie Hausaufgaben machen, spielen und essen können.

Am 5. März wurde im neuen „Leckerhaus“ die Einweihung mit einem Tag der offenen Tür gefeiert. Die Arbeit der Einrichtung wird zum großen Teil aus Spenden finanziert. Zur Eröffnung konnten sich die Verantwortlichen über einen großzügigen Scheck vom „round table“ freuen.

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Leben in Stöcken

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Großer „Rausputz“ in Stöcken Gewerbetreibende schließen sich zusammen und ergreifen die Initiative

Die Gewerbeberater Wolfgang Jarnot und Manfred Gutzmer

„Standort soll attraktiver werden“ Fragen an Wolfgang Jarnot, Gewerbebeauftragter für das Sanierungsgebiet Stöcken

Herr Jarnot, Sie und Ihr Kollege Manfred Gutzmer wurden von der Stadt als Gewerbebeauftragte eingesetzt. Was sind Ihre wichtigsten Aufgaben? Wir stehen als Ansprechpartner für die Gewerbetreibenden in Stöcken zur Verfügung, wenn es um betriebliche Belange geht. Wir helfen entweder direkt oder leiten auf kurzem Weg an die zuständigen Personen in der Verwaltung weiter. Wir unterstützen außerdem bei der Suche nach Fördermitteln, geben Impulse fürs Marketing und bauen ein Unternehmensnetzwerk in Stöcken auf. Regelmäßig werden Gewerberunden durchgeführt, um Informationen auszutauschen und gemeinsame Projekte zu initiieren.

Viele Inhaber von Geschäften in Stöcken empfinden ihre Situation als unbefriedigend: Unter anderem wird die mangelnde Sauberkeit als Problem benannt. In einer Gewerberunde, die von zwei Gewerbeberatern im Auftrag der Stadt Hannover ins Leben gerufen wurde und die ein Forum für alle Gewerbetreibenden in Stöcken ist, werden seit einiger Zeit Lösungsvorschläge erarbeitet. Eine erste Maßnahme war Ende April die Aktion „Der große Rausputz in Stöcken“.

Mit Eimern, Müllsäcken und Handschuhen zogen Gewerbetreibende und Bewohner los, um ihren Stadtteil von Unrat zu befreien. Vor allem auf dem Stöckener Markt bestand Handlungsbedarf, da dort häufig Müll achtlos weggeworfen wird. Den Inhabern der anliegenden Geschäfte ist dieser Zustand ein Dorn im Auge: „Uns ist es wichtig, dass sich die Kunden hier wohlfühlen“, sagt Beate Lübker, Inhaberin der Moosberg-Apotheke. Sie wünscht sich, dass der Stöckener

Markt attraktiver gestaltet wird und mehr Bänke zum Verweilen einladen. Unter der Moderation der Gewerbeberater Wolfgang Jarnot und Manfred Gutzmer, die im Auftrag der Stadt arbeiten, sind die Gewerbetreibenden seit einigen Monaten im Gespräch darüber, wie sich der Standort Stöcken weiterentwickeln lässt. Bislang wurde über Ideen wie ein Faltplan Stöcken mit wichtigen Standortinformationen oder ein Welcome-Package für Wohnungsbaugesellschaften und private Vermieter diskutiert. Damit sollen Neubewohner frühzeitig auf die gewerblichen, sozialen und kulturellen Angebote im Stadtteil aufmerksam gemacht werden. Dirk Biester, Inhaber des gleichnamigen Optiker-Ladens am Stöckener Markt, regte zudem eine bessere Ausschilderung der Geschäfte an. In Stöcken gibt es eine Vielzahl von Geschäften und Dienstleistern. Andererseits sind einige Leerstände zu verzeichnen. Am Stöckener Markt fehlt nach Ansicht der Gewerbetreibenden zudem ein gutes Restaurant. Als wichtig erachten sie es, dass der Penny-

Markt am Standort bleibt. Die vergangene Gewerberunde fand am 20. Mai im Waldgasthaus Entenfang statt. Unter anderem wurde über einen Gewerbestadtteilplan sowie über eine Internetseite für das Gewerbe in Stöcken beraten. Künftig ist auch daran gedacht, über Themen wie Neuerungen im Steuerrecht oder die Finanzierung von Investitionen zu sprechen. Die Gewerbeberater Jarnot und Gutzmer können bei der Planung der Veranstaltungen auf jahrelange Erfahrungen in anderen Stadtteilen wie Hainholz oder Limmer zurückgreifen.

Viele Läden liegen weit auseinander.

STADTTEILLADEN: Ithstraße 8. Ansprechpartnerin ist Frauke Piotrowski vom Sozialen Netzwerk Stökken e.V. Sie steht freitags zwischen 9 und 12 Uhr unter Telefon (05 11) 70 03 37 61 für Fragen und Anregungen gerne zur Verfügung. Kontakt per E-Mail: stadtteilladen. [email protected].

KOMMISSION SANIERUNG: Die Vorsitzende der Kommission, Heidi Stolzenwald, ist unter der Rufnummer (05 11) 75 12 75 zu erreichen.

QUARTIERSMANAGEMENT: Ithstraße 4. Sprechzeiten sind dienstags zwischen 15 und 17 Uhr oder nach Absprache: Telefon (05 11) 2 79 24 70 (Nina Somberg; Stadt Hannover, Fachbereich Planen und Stadtentwicklung), (05 11) 2 79 25 50 (Agnes Skowronneck, Stadt Hannover, Fachbereich Soziales), oder (05 11) 2 28 67 58 (Claudia Müller, GBH).

Jarnot:

JUGENDZENTRUM: Jugendzentrum „Opa Seemann“, Eichsfelder Straße 32, Telefon (05 11) 16 84 76 92.

Großer Platz, wenig Sitzgelegenheiten: Die Geschäftsleute am Stöckener Markt wünschen sich mehr Bänke.

LECKERHAUS: Pädagogischer Mittagstisch mit Hausaufgabenbetreuung für Kinder und Jugendliche in der Lüssenhopstraße 17. Annette Meinecke ist montags bis donnerstags zwischen 11 und 17 Uhr sowie freitags zwischen 10 und 16 Uhr unter (05 11) 9 20 59 11 zu erreichen. E-Mail: [email protected].

Welche Ziele verfolgen Sie? Wir wollen die lokale Wirtschaft im Einzelnen und als Gemeinschaft beraten, betreuen und unterstützen. Außerdem wollen wir Maßnahmen initiieren, damit der Standort für den lokalen Einzelhandel, Dienstleistungen und Handwerk in Zukunft wieder attraktiver wird. Der Stöckener Markt soll in seiner Struktur erhalten und weiterentwickelt werden. Unter anderem sollte die Marktgemeinschaft gefestigt, der Supermarkt am Standort gehalten und der Platz im Rahmen der Sanierung neu gestaltet werden. Jarnot:

SOZIALDIENST: Kommunaler Sozialdienst Hannover; Oertzeweg 5/Eingang Fuhsestraße. Dagmar Dulias ist montags und donnerstags zwischen 8.30 und 11 Uhr sowie mittwochs von 10 bis 16 Uhr unter Telefon (05 11) 16 84 93 40 zu erreichen. POLIZEI: Das Polizeikommissariat Stöcken befindet sich in der Stöckener Straße 162, Telefon (05 11) 1 09 38 21 (keine Notrufnummer!).

Welche Schritte haben Sie bereits eingeleitet? Die erste gemeinsame Aktion war „Der große Rausputz in Stöcken“ am 23. April. Weitere Ideen werden in Zusammenarbeit mit den Gewerbetreibenden entwickelt. Dies könnte die Erstellung eines Branchenführers, eines Internetauftritts oder die Entwicklung eines Firmen-Stadtteilplanes sein. Außerdem fördern wir das Projekt „Ausbildungsoffensive Stöcken“. Für Projektwochen der Emil-Berliner-Realschule haben wir den Kontakt zu den Gewerbetreibenden in Stöcken hergestellt, damit sich die SchülerInnen für ihren weiteren Berufsweg informieren konnten.

AUSBILDUNGSOFFENSIVE STÖCKEN: Thomas Bendix, Telefon (05 11) 16 84 71 27 sowie mobil 0 15 78/ 7 30 75 37, und HeinzJörgen Kunze-von Hardenberg, Telefon (05 11) 16 84 71 21 sowie 0 15 78/ 7 30 75 32, beraten und unterstützen SchülerInnen und Jugendliche ohne Ausbildungsplatz sowie Eltern und Ausbildungsbetriebe rund um die Fragen Berufswahl und Ausbildung.

GEWERBEBERATUNG: Wolfgang Jarnot und Manfred Gutzmer; Telefon (05 11) 6 40 68 30; E-Mail: jarnot @stadt-um-bau.de.

Welche Situation haben Sie vorgefunden? Der Stadtteil ist überwiegend von Wohnnutzungen geprägt. Die Alte Stöckener Straße hat nicht den Charakter einer Geschäftsstraße, weil die Läden weit auseinander liegen. Im Wohngebiet müssen Nachnutzer für leerstehende Gewerbeflächen gefunden werden. Im südlichen Eingangsbereich des Sanierungsgebietes konzentrieren sich viele Spielsalons und Wettbüros.

Ansprechpartner und Rufnummern im Stadtteil

FREIZEITHEIM: Eichsfelder Straße 101; Telefon (05 11) 16 84 35 51; E-Mail: [email protected].

Jarnot:

Foto: Dirk Schönfeld

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Erste Wachstumserfolge: Man-

cherorts wird sichtbar, dass sich in Stöcken einiges tut – so auch in der Hogrefestraße. Dort brachten die April-Sonnenstrahlen unzählige Narzissen zum Erblühen. Vergangenen Dezember hatten hier SchülerInnen

der Grundschule Am Stöckener Bach, eine Mädchengruppe aus dem Jugendzentrum und einige BewohnerInnen insgesamt eine Tonne Blumenzwiebeln verbuddelt. Die Aktion „Stöcken blüht auf“ sollte zu einem sichtbaren Startschuss für die an-

gestrebte Umgestaltung von Freiräumen im Sanierungsgebiet werden. Aber auch ohne an die tiefere Symbolik zu denken, konnten sich Monika Fröhlich (links) und Nina Somberg einfach an den gelben Frühlingsboten erfreuen.

WOHNWINKEL: Beratung für SeniorInnen und Angehörige in der Moorhoffstraße 28. Ansprechpartnerin Ingeborg Dahlmann ist unter der Rufnummer 01 76/ 25 99 65 05 erreichbar. Sprechzeit ist montags von 9 bis 12 Uhr. DRK-SENIOREBÜRO: Seniorenbüro des Deutschen Roten Kreuzes in der Stünkelstraße 12. Telefon (05 11) 75 19 61. SENIORENSERVICE: Kommunaler Seniorenservice Hannover in der Ihmepassage 5. Christina Mesteri ist unter (05 11) 16 84 29 00 zu erreichen.

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„Glühwürmer“ leuchten in Stöcken Eltern haben in der Alten Stöckener Straße 7 eine weitere Möglichkeit, ihre Kinder betreuen zu lassen Von Monika Fröhlich In einem ehemaligen Geschäftsgebäude steht der Kita eine rund 150 Quadratmeter große Fläche zur Verfügung. Die Einrichtung ist aufgeteilt in kleine Räume wie Spiel-, Tobe- und Bastelecke, einen Gruppenraum und eine Küche. Leiterin Ilona Flasbart und ihre Mitarbeiterin Ingrid Mndebele betreuen eine Gruppe von Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren. Das pädagogische Konzept ist es, einen günstigen Betreuungsschlüssel anzubieten. Auf einen Erzieher kommen nur fünf Kinder. „Die geringe Gruppengröße ermöglicht es uns, sich besser mit den Kindern zu befassen“, sagt Ilona Flasbart: „Dazu gehört auch die christlich orientierte Pädagogik und die Kinder im vorschuli-

schen Wissen zu fördern.“ Die Mahlzeiten werden gemeinsam eingenommen. Außerdem wird gespielt, gesungen und gebetet. 1990 entstand der Spielkreis „Glühwürmer e.V.“ als Elterninitiative in Hannover-Ahlem. Vier Jahre später wurde daraus eine Kindertagesstätte. Seit Herbst 2009 betreibt die Elterninitiative nun bereits die vierte Einrichtung. „Im Vorfeld ist es um eine vom Jugendamt vorgeschlagene Krabbelgruppe gegangen“, erklärt Erzieher und Vorstandsmitglied Andreas Pfeifer: „Dies war in den vorhandenen Räumen allerdings nicht möglich.“ Für eine Krabbelgruppe sehen die gesetzlichen Auflagen mehr Platz vor. Sattdessen wurde mit Zustimmung des Jugendamtes eine Kita eingerichtet. Auch für ältere Kinder besteht

in Stöcken eine große Nachfrage an Betreuungsplätzen. Die Einrichtung wird mit 60.000 Euro jährlich aus der Stadtkasse finanziert. Die Summe setzt sich aus Elternbeiträgen des Jugendamtes, dem Mietzuschuss und dem

Neue Räume für kleine „Glühwürmer“.

gesetzlich festgesetzten Zuschuss pro Kind zusammen. Letzterer richtet sich nach dem Verdienst der Eltern. Private Zuschüsse in Höhe von circa 4.000 Euro kamen unter anderem von „Ein Herz für Kinder“, einer Initiative der Bildzeitung. Mit 3.000 Euro unterstützte der Bezirksrat Herrenhausen-Stöcken den Verein. Der Anfang ist gemacht“, freut sich Pfeifer. Offen sind noch etwa 15.000 Euro, um die sich der Verein selber kümmern muss. Das Geld wird vor allem für den Ausbau des Toberaums, für weitere Anschaffungen für die Inneneinrichtung sowie für die Gestaltung des Außenbereiches benötigt. Wer spenden möchte, kann sich an die Einrichtung oder direkt an Andreas Pfeifer unter der Telefonnummer (05 11) 2 12 33 23 wenden.

Romeo und Woula Projekte der Stöckener PoWEr stellten sich im Freizeitheim vor Mit dem Theater hatte Woula noch vor zwei Jahren nichts am Hut. Auch mit dem Namen Shakespeare konnte die 15-Jährige damals wenig verbinden. Doch im Juni vergangenen Jahres stand sie auf der Bühne und spielte die Hauptrolle in „Romeo und Julia“, dem wohl bekanntesten Stück des englischen Dramatikers. Möglich machte dies ein Theaterprojekt an der Paul-Dohrmann-Schule, das Woula auf der Projektwerkschau Stöckener PoWEr Ende Februar im Freizeitheim Stöcken vorstellte. Ausschnitte der Aufführung waren als Video auf einem Laptop zu sehen. Außerdem wurden Fotos präsentiert.

Die Theaterproduktion war eine von rund 30 Initiativen, die im vergangenen Jahr im Rahmen des Programms Soziale Stadt gefördert wurden. Vereine, Einrichtungen wie Schulen und Jugendzentren sowie Einzelpersonen konnten sich um Fördermittel des hannoverschen Sozialdezernats und des Quartiersfonds Stöcken bewerben. Die Palette der geförderten Projekte reichte von einem Fotowettbewerb über das Netzwerk Gesundheit bis hin zum Streetdance. Deniz und Franzly, die die achte beziehungsweise neunte Klasse der AnneFrank-Schule besuchen, probierten im

Rahmen eines Werkstattprojekts verschiedene Handwerksberufe aus. Die teilnehmenden SchülerInnen konnten im Unterricht mit Holz oder Metall arbeiten, kochen oder Blumen binden. Die Praxis vermittelten Ausbilder eines Weiterbildungsträgers, der theoretische Unterricht fand in Kooperation mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) statt. Mit ihren Vorkenntnissen sollen ihre Chancen bei Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz erhöht werden. Bei Woula und ihren MitschülerInnen standen der Spaß und die Erfahrung im Vordergrund. Die anfänglichen Theater-

übungen mit einem niederländischen Regisseur machten sie noch skeptisch mit. Aber sobald es an die Einstudierung des nach wie vor aktuellen Theaterklassikers ging, waren sie mit Feuereifer dabei. SchülerInnen, die nicht auf der Bühne stehen wollten, konnten sich als MusikerInnen, TechnikerInnen oder BühnenbildnerInnen einbringen. Die Aufführung und die Begeisterung der achten Klasse haben Wünsche bei vielen anderen SchülerInnen geweckt: „Wir überlegen daher, ein Folgeprojekt aufzulegen“, sagt Lehrerin Imke Ebbing, die das Projekt mit initiiert und begleitet hat.

Was ist ... die Kommission Sanierung Stöcken? Die Kommission Sanierung Stöcken ist das wichtigste politische Gremium zur Beteiligung der BewohnerInnen im Sanierungsgebiet Stöcken. Die Mitglieder beraten und planen zusammen mit der städtischen Verwaltung Maßnahmen und Projekte, die das Programm Soziale Stadt betreffen. Sie entscheiden außerdem zusammen mit dem Stadtbezirksrat Herrenhausen-Stöcken über die Vergabe von finanziellen Mitteln. Im Herbst 2007 sprach sich der Bezirksrat Herrenhausen-Stöcken dafür aus, eine Kommission Sanierung einzurichten, die daraufhin vom Rat der Stadt Hannover politisch beschlossen wurde. Derzeit besteht die Kommission Sanierung Stöcken aus neun politischen VertreterInnen und acht ausgewählten BürgerInnen. Für die SPD sitzen vier Abgeordnete in der Kommission, für die CDU drei, für die Grünen und die FDP jeweils einer. Die weiteren Mitglieder konnten von den Parteien entsprechend ihrer Abgeordnetenzahl in der Kommission vorgeschlagen werden. Vorgabe war, dass die EinwohnervertreterInnen im Stadtteil wohnen oder im Sanierungsgebiet arbeiten. Die Namen der Mitglieder der Kommisson sind unter www.stoecken-info.de zu finden. Die Kommission Sanierung Stöcken tagt etwa alle zwei Monate im Freizeitheim Stöcken, den Vorsitz führt Bezirksbürgermeisterin Margrit Heidi Stolzenwald. Alle Sitzungen sind öffentlich. Da eine starke Beteiligung der BewohnerInnen gewünscht ist, haben alle Anwesenden bei jedem öffentlichen Tagesordnungspunkt Rederecht. In den vergangenen Monaten wurde in der Kommission beispielsweise über die Sanierung der Freudenthalstraße und die Modernisierung von Häusern in der Weizenfeldstraße entschieden. Auf den kommenden Sitzungen steht unter anderem das Thema Freiraumentwicklungskonzept (siehe Bericht Seite 2) auf der Agenda.

Ballon fliegt bis Hänigsen

Viel PoWEr: Projekte im Freizeitheim.

Woula spielt Julia: Die 15-Jährige übernahm die Hauptrolle in der Inszenierung des Shakespeare-Klassikers.

Aktuelle Termine 28. MAI Fest der Nachbarn von 15 bis 18 Uhr auf der Rasenfläche am Stadtteilladen, Ithstraße 8. Alle BewohnerInnen sind herzlich eingeladen. 4. JUNI Kita-Fußball-WM Herrenhausen-Stöcken: Beginn ist um 14 Uhr auf den Sportplätzen des TB Stöcken e.V. und des SV Kleeblatt Stöcken e.V. in der Eichsfelder Straße 26. Veranstalter: KitaNetzwerk Herrenhausen-Stöcken und Freizeitheim Stöcken. Zuschauer zum Anfeuern und Feiern sind herzlich willkommen.

6. JUNI „Tag der kulturellen Begegnung Herrenhausen-Stöcken“: 15 bis 18 Uhr im Freizeitheim Stöcken, Eichsfelder Straße 101. Veranstalter: Integrationsbeirat Herrenhausen-Stöcken. 18. JUNI 10 bis 11:30 Uhr: Veranstaltung Körperwissen zum Thema Hormonsystem, Verhütung und Menopause. Ort: Leckerhaus, Lüssenhopstraße 17. 22. JUNI 1. Forum Freiraumentwicklungskonzept

(siehe Bericht Seite 2) von 17 bis 20 Uhr im Saal des Freizeitheims Stöcken, Eichsfelder Straße 101. 26. BIS 30. JUNI NA?nnover - KinderSpielStadt: FerienCardProgramm für Kinder von 8-14 Jahren täglich von 10 bis 16 Uhr im Jugendtreff „Inner Burg“, Innersteweg 7. Weitere Informationen unter (05 11) 9 65 13 31. 14. JULI 10 bis 11:30 Uhr: Veranstaltung Körperwissen zum Thema Verdauung beim DRK Seniorenbüro, Stünkelstraße 12.

12. AUGUST 17 Uhr Eröffnung einer Ausstellung von, für & mit Kindern der KinderSpielStadt NA?nnover im Frzeiteitheim Stöcken, Eichsfelderstraße 101. 4. SEPTEMBER Stadtteilfest Herrenhausen-Stöcken von 15 bis 18 Uhr vor dem Freizeitheim Stöcken, Eichsfelder Straße 101. SEPTEMBER Tag der Offenen Tür im Stadtteilladen in der Ithstraße 8. Der genaue Termin stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Es war ein Anblick, den viele der rund 200 Gäste mit offenen Mündern bestaunten: Rund 100 mit Gas gefüllte Luftballons stiegen beim Einweihungsfest des Stadtteilladens Ende September vergangenen Jahres gleichzeitig in die Luft. An ihnen hingen Postkarten mit Motiven aus Stöcken. Der Wind hatte die Ballons Richtung Osten geweht, einige Karten kamen daher aus Burgdorf zurück. Die weiteste Reise hatte ein Ballon zurückgelegt, der bis Hänigsen geflogen war. Die GewinnerInnen konnten sich über Eintrittskarten für das Sea Life in Herrenhausen freuen.

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Leben in Stöcken

Ausgabe 2 / Mai 2010

Kunst macht selbstbewusster

Die „Galerie Spielraum“ arbeitet in diesem Jahr zum Thema Porträt Zeichnen, malen, drucken, Masken bauen – die Kinder in der Kunstschule „Galerie Spielraum“ lernen auf verschiedene Art und Weise, sich künstlerisch auszudrücken. Einmal in der Woche kommen die Fünf- bis Zehnjährigen im Gemeindehaus der Corvinuskirche für anderthalb Stunden zusammen. Barbara Gschwendtner, Leiterin der Kunstschule, bringt den Kindern in zwei Gruppen mit bis zu zehn TeilnehmerInnen die Techniken bei und entwickelt mit ihnen zusammen Ideen. Dieses Jahr steht das Kursprogramm unter dem Motto „Porträt“. Die Arbeiten, die im Laufe des Jahres entstehen, sollen im September in einer großen Ausstellung präsentiert werden. Das Projekt wird ebenso aus Mitteln des Programms Soziale Stadt gefördert wie vergleichbare Kurse im vergangenen Jahr. Deren Ergebnisse – rund 600 Objekte von etwa 100 TeilnehmerInnen zum Thema „Schmetterlinge“ – wurden im Herbst 2009 mit großem Erfolg gezeigt. „Die Kinder waren sehr stolz, sich präsentieren zu können“, erzählt Gschwendtner. Die Ausstellung gastierte nicht nur im Gemeindehaus sondern auch in Kirchen und in Kindertagesstätten. Neben Bildern, Drucken und Plastiken entstanden Bücher, aus denen vorgelesen wurde. Oft sind die Arbeiten sehr persönlich, drücken sich in ihnen

Probleme, Hoffnungen und Ängste aus. Die Kurse verfolgten aber nicht in erster Linie einen pädagogischen Zweck, betont Gschwendtner: „Die Kunst steht im Vordergrund.“ Oft kommen die Kinder über mehrere Jahre zu ihr. In dieser Zeit kann die Kunsttherapeutin häufig beobachten, dass das Selbstbewusstsein der Kinder steigt: „Sie erfahren, dass sie mit ihrer künstlerischen Arbeit etwas bewirken und verändern können.“ Wichtig ist außerdem die Erfahrung, in der Gruppe zusammen zu arbeiten. Der Zusammenhalt ist groß, nur selten kann ein neues Kind aufgenommen werden. Gschwendtner muss daher viele interessierte Kinder auf eine Warteliste setzen. Für die Kurse fallen keine Gebühren an, lediglich für die Materialien müssen Beiträge gezahlt werden. Auch für Erwachsene bietet die „Galerie Spielraum“ Kurse an: An jeweils acht Abenden arbeiten die TeilnehmerInnen dieses Jahr ebenfalls zum Thema „Porträt“. Die Gebühr beträgt 30 Euro pro Monat. Immer mittwochs von 15.30 bis 17 Uhr findet zudem ein Malkurs für Mütter in der Kita der Corvinusgemeinde statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Wer sich anmelden oder weitere Informationen erhalten möchte, kann sich an Barbara Gschwendtner unter der Rufnummer (05 11 ) 2 28 13 61 wenden.

Mit Feuereifer dabei: Kinder in der Kunstschule „Galerie Spielraum“.

Küchengespräch… … mit Gertraut Scholz Von Monika Fröhlich

Mit ihrer Freundin, die auch ihre Nachbarin ist, geht sie regelmäßig ins Seniorenbüro der DRK. Unter dem Motto „gemeinsam statt einsam“ finden dort Freizeitangebote statt, wie zum Beispiel der Seniorentanz, Gesellschaftsspiele und Gedächtnistraining. „Bei schönem Wetter sitzen wir auch mal bei einer Tasse Kaffee im Hinterhof“, erzählt sie. „Oder wir gehen auf dem Stöckener Friedhof spazieren.“ Mit Stöcken verbindet sie eine ruhige Atmosphäre, hier fühlt sie sich wohl. „Schade nur, dass es so wenige Geschäfte in der näheren Umgebung gibt“, sagt Gertraut Scholz

Es ist ein schöner Frühlingstag im April, der Kaffee läuft durch die Maschine und der Duft breitet sich in der kleinen gemütlichen Küche von Gertraut Scholz aus. Wir sitzen an ihrem Küchentisch, auf der eine blau-weiße Tischdecke mit Blümchenmuster liegt. Diesen Monat sind es genau 50 Jahre, die Gertraut Scholz in Stöcken wohnt. Als junge Frau bezog sie 1960 mit ihrem Mann Walter eine 58 Quadratmeter große Wohnung in der Letterstraße. Seit damals ist Stöcken ihre zweite Heimat. 1935 wurde Gertraut Scholz in Sachsen-Anhalt geboren. Ihr Vater war in Herrenhausen stationiert und wohnte bei einer Familie Lindemann in der Stöckener Straße. Mit zwanzig lernte sie dort ihren zukünftigen Mann bei einer Geburtstagsfeier kennen. Die Beziehung zu dem Stöckener hielt den Belastungen des Hin- und Herreisens stand. Nach der Geburt der gemeinsamen Tochter heirateten Gertraut und Walter im September 1958. Zunächst wohnte das junge Paar bei den Schwiegereltern in der Nordstadt. „Als in der Letterstraße ein neues Mehrfamilienaus gebaut wurde, kauften wir uns diese gemütliche kleine Wohnung“, erzählt Gertraut Scholz. Inzwischen ist der Kaffee durchgelaufen. Wir trinken eine Tasse und schweifen ab: Gertraut Scholz erzählt Einzelheiten über ihr Leben im Osten. Bei der zweiten Tasse fällt mein Blick auf ihre Küchenschränke, auf denen ich 23 Porzellankannen zähle. „Eine Leidenschaft von mir“, erklärt sie mit einem Lächeln: „Viele davon habe ich geschenkt bekommen oder auf Flohmärkten gefunden.“ Wir reden weiter über ihr Leben: Ihr Sohn kam 1963 zur Welt. Sie arbeitete damals bei der Firma Sprengel im Schichtdienst, ihr Mann Walter bei der Conti. 1968 kaufte sich die Familie einen Garten in der Kolonie Kleingartenverein Herrenhausen-Stöcken. Seit ihr Mann vor sechs Jahren verstarb, verbringt sie dort in den Sommermonaten viel Zeit. „Es gibt immer was zu tun“, sagt sie: „Allerdings spüre ich öfters meine Knochen nach der ganzen Buddelei.“

bedauernd. Früher hatten die Menschen auf der Stöckener Straße mehrere Möglichkeiten einzukaufen, unter anderem in einem kleinen Lebensmittelgeschäft. In einem Milchgeschäft ließ sie sich frische Milch in ihre Kanne abfüllen. Zum Ausgehen suchten sie die Hansa Kogge in der Hogrefestraße auf: „Dort gab es die leckersten Hähnchen überhaupt.“ Jetzt sitzen wir schon zwei Stunden beisammen. Der Kaffee ist ausgetrunken und wir verabschieden uns. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich auf meine nächste Interviewpartnerin für die kommende Ausgabe!

Seit 50 Jahren ihr Zuhause: Die Wohnung von Gertraut Scholz in der Letterstraße.

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Zeitungs-AG ist offen für jeden und kostenlos/ Journalist gibt Tipps und Anregungen Nun liegt er vor, mein erster Artikel in einer Zeitung. Mein Name ist Monika Fröhlich und den Text über die Kita „Glühwürmer“ in der Alten Stöckener Straße habe ich verfasst. Auch das Foto stammt von mir. Ich habe zunächst recherchiert und die Leiterin der Kita sowie ein Vorstandsmitglied des Trägervereins befragt. In der Zeitungs-AG haben wir dann gemeinsam den Artikel besprochen. Anschließend habe ich die Änderungen eingearbeitet. Ich habe vorher noch nie journalistisch gearbeitet. Das ist aber auch nicht nötig, wenn man in der AG mitarbeiten möchte. Die einzigen Voraussetzungen sind das Interesse am Stadtteil und die Lust aufs Schreiben. In der AG werden die Themen gemeinsam ausgewählt und die Texte der Teilnehmer diskutiert. Ein erfahrener Journalist gibt uns wertvolle

Tipps und Anregungen. Unsere Texte erscheinen zweimal im Jahr in der Sanierungszeitung „Leben in Stöcken“. Außerdem schreiben wir Artikel für die Internetseite www.stoecken.info.

Die Redaktions-AG trifft sich in unregelmäßigen Abständen im Quartiersmanagement in der Ithstraße 4. Die Teilnahme ist kostenlos. Wer mitmachen möchte, ist herzlich willkommen. Wei-

tere Informationen erteilt Nina Somberg im Quartiersmanagement unter der Rufnummer (05 11) 2 79 24 70. Allen, die über Themen aus dem Stadtteil berichten und mal etwas Neues ausprobieren möchten, kann ich die AG nur wärmstens empfehlen!

Der Redakteur

Die BlattmacherInnen: Monika Fröhlich (links), Nina Somberg, Sebastian Hoff, Uwe Schmidt, Gereon Visse.

Sebastian Hoff (geboren 1967 in Melle) betreut seit dieser Ausgabe die Sanierungszeitung Stöcken. Der studierte Kulturwissenschaftler war mehr als zehn Jahre lang bei verschiedenen Medienunternehmen beschäftigt. Seit zwei Jahren arbeitet er freiberuflich.

Impressum

Herausgeber: Landeshauptstadt Hannover Der Oberbürgermeister Sachgebiet Stadterneuerung, Rudolf Hillebrecht Platz 1, 30159 Hannover, in Zusammenarbeit mit dem Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Die Sanierungszeitung erscheint in unregelmäßigen Abständen und wird im Sanierungsgebiet Stöcken kostenlos an alle Haushalte verteilt. Projektleitung: Nina Somberg und Gereon Visse Redaktion: Sebastian Hoff Layout: Christian Smit Druck: Druckhaus Göttingen, 37079 Göttingen