Senioren- und Pflegeheim Haus Müller Zum Weiher 7 59519 Möhnesee - Günne
Wohn- und Pflegekonzept
Wohn- und und Pflegekonzept
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Wohn- und Pflegekonzept
Wohnen – Leben - Versorgen Das Senioren- und Pflegeheim Haus Müller in Günne liegt am Rande des Naturparks Arnsberger Wald mit einem wundervollen Blick auf die Möhnetalsperre. Die nahegelegene Stadt Soest bietet außer Sehenswürdigkeiten und kulturellen Angeboten auch gute Einkaufsmöglichkeiten und ist bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Das Senioren- und Pflegeheim Haus Müller bietet 31 Bewohnern im vollstationären Bereich ein neues Zuhause. Das Haus Müller verfügt über 13 Einzelzimmer und 9 Doppelzimmer die sich auf 3 Häuser in verschiedenen Etagen verteilen. Diverse Aufenthaltsräume vom Wintergarten bis zum großen Tagesraum lockern das wohnliche Ambiente weiter auf. Qualifizierte Mitarbeiter (Pflege, sozialer Dienst, Hauswirtschaft und Verwaltung) tragen in Zusammenarbeit mit Ärzten, Therapeuten und Seelsorgern rund um die Uhr dazu bei, dass sich die Bewohner körperlich und seelisch bestens umsorgt fühlen. Zum Konzept unserer Einrichtung gehören noch ganz besondere Co-Therapeuten; auf dem Gelände von etwa 15.000 Quadratmetern leben ca. 150 Tiere (Hunde, Katzen, Pferde, Affen, Papageien, Streifenhörnchen...), die von den Bewohnern betreut und versorgt werden können. Das Zusammenleben mit Tieren steigert das Wohlbefinden und die Lebensfreude vieler Menschen. Die Tiere tragen, vor allem weil sie artgerecht versorgt werden wollen und weil man sich mit ihnen beschäftigen muss, zur Aktivierung und Tagesstrukturierung unserer Bewohner bei. Sie bringen Freude und Abwechslung ins Leben und sind soziale Gefährten. Folgende positive Wirkungen von Tieren auf das Wohlbefinden von Senioren wurden in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen: Physiologische Wirkungen: - Senkung von Blutdruck durch Streicheln und reine Anwesenheit. - Muskelentspannung durch Körperkontakt. - Schmerzverringerung, Beruhigung und euphoriesierende Effekte durch Freisetzung von Beta-Endorphinen (Stabilisierung des Immunsystems) über erregungssenkendes Lachen und Spielen. - Allgemeine Verbesserung der Gesundheit durch Bewegung an frischer Luft. Psychologische Wirkungen: - Förderung des emotionalen Wohlbefindens durch Akzeptiert werden, Geliebt werden, Bestätigung, Trost, Zärtlichkeit, spontane Zuwendung, Begeisterung. - Psychologische Stressreduktion, Beruhigung und Entspannung durch Wahrnehmungsund Interpretationsveränderung von Belastung, „gelassenere“ Stressbewertung, Trost und Beruhigung, Aufwertung von kleinen Freuden. - Antidepressive und antisuizidale Wirkung durch Zusammensein und Gemeinsamkeit, Vertrauen und Vertrautheit, emotionale Zuwendung, Trost, Verantwortung, Freude, Lebendigkeit, Spontanität und Spaß.
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Soziale Wirkungen: - Aufhebung von Einsamkeit und Isolation durch den Tierkontakt und durch die Kontakte, die über das Tier (z.B. beim Spaziergang mit dem Hund) entstehen. Das Tier gibt Gesprächsstoff. - Vermittlung von positiver sozialer Attribution. Tierhalter wirken auf andere Menschen sympathischer, offener und unverkrampfter. - Gebraucht werden! Mein Leben hat wieder einen Sinn. Das Tier ist von mir abhängig. JEDER BEWOHNER IST TROTZ SEINER KÖRPERLICHEN UND GEISTIGEN GEBRECHEN ODER PSYCHISCHEN VERÄNDERUNGEN ALS VOLLWERTIGE PERSÖNLICHKEIT ZU ACHTEN. DIE WÜRDE DES MENSCHEN IST IN JEDER LEBENSPHASE –INSBESONDERE IM ALTER – UNANTASTBAR In unserer Einrichtung betrachten wir den Bewohner als Ganzheit von Seele, Körper, Geist, welcher in ständiger Beziehung zu seiner Umwelt steht; letztlich ein lebenslanger Prozess. Der Bewohner ist für uns eine gereifte und eigenständige Persönlichkeit, dessen Wünsche wir achten und auf dessen Bedürfnisse wir eingehen, deshalb orientieren wir uns am Pflegemodell von Monika Krohwinkel, Professorin für Pflege, die 1984 erstmals ihr Konzeptionelles Modell der „Aktivitäten und der existenziellen Erfahrungen des Lebens“ (AEDL) veröffentlichte. Das Modell wurde in einer 1991 abgeschlossenen Studie erprobt und weiterentwickelt. Das Modell der „AEDL“ ist ein Bedürfnismodell. Die Bedürfnisse und Fähigkeiten werden in 13 AEDL eingeteilt. Durch die Beschreibung der Lebensaktivitäten wird ausgedrückt, dass Pflege notwendig ist, wo Einschränkungen in einer oder mehreren dieser alltäglichen Handlungen vorliegen. Unsere Pflege ist auf die individuellen Bedürfnisse unserer Bewohner ausgerichtet. Eine kontinuierliche Versorgung, nach Möglichkeit immer durch die selbe Pflegekraft, wird über den Dienstplan für einen möglichst langen Zeitraum gewährleistet. Dies entspricht im Wesentlichen, der nach neuesten pflegerischen Erkenntnissen entwickelten, Bezugspflege. Akzeptieren – Miteinander Leben – Freunde finden In unserer Einrichtung wohnen viele Menschen die in ihrer biografischen Entwicklung viel Kontakt zu Tieren gehabt haben, sei es beruflich oder auch in der Familie. Im Haus Müller pflegen und betreuen wir unsere Bewohnerinnen und Bewohner nach ihren individuellen Wünschen und neuesten pflegefachlichen Erkenntnissen. Bei uns finden Pflegebedürftige aller Pflegestufen ein Zuhause. Wir sind stets bestrebt, auch den besonderen Bedürfnissen unserer Bewohnerinnen und Bewohner entgegenzukommen. Jede Entfaltung der Persönlichkeit stößt immer nur da an Grenzen, wo die persönliche Entfaltung Rev.-stand: 4 Gültig ab:01.04.2006 C:\Dokumente und Einstellungen\Büro1\Eigene Dateien\M.Oe\Internetseite\Pflegekonzept.doc
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des Anderen anfängt. Mittelpunkt unseres Handelns ist der Mensch in seiner Ganzheitlichkeit. Dank dieses therapeutischen Konzepts konnten wir (im Laufe der Zeit) feststellen, dass Besuche von Verwandten und Bekannten häufiger stattfinden als in anderen Einrichtungen, u.a. auch, weil Kinder, die mitgebracht werden nicht still und leise sein müssen, sondern sich so bewegen können wie sie möchten, wobei die Tiere meist ihr besonderes Interesse wecken. So wird der Besuch im Seniorenheim nicht zur „Belastung“ sondern zu einem erlebnisreichen Tag. Philosophie In unserem Haus wird das Alter als Abrundung eines individuellen Lebensprozesses verstanden. Jede Bewohnerin und jeder Bewohner wird als eigenständige Persönlichkeit gesehen und mit Achtung und Höflichkeit behandelt. Der alte Mensch ist kein besonderer Mensch, sondern ein ganz normaler Mensch, der mit den allgemeinen Grundbedürfnissen des Lebens lebt. Der gesunde alte Mensch befindet sich meist in einem Zustand relativer Harmonie zwischen seinen physischen, psychischen und sozialen Bereichen. Gesundheit stellt einen zum Teil selbstgesteuerten Prozess der Anpassung des Menschen an seine altersbedingten Entwicklungsprozesse und an die sich ständig ändernden Lebens- und Umweltbedingungen dar. Gesundheit ist genau wie Krankheit eine Frage des Befindens. Bei der Pflege gibt es verschiedene Faktoren, die das Pflegeumfeld ausmachen. Dies sind gesellschaftliche, politische, kulturelle und soziale Faktoren. Sie machen die eigentliche „Altenhilfe“ aus und können durchaus ein Ausmaß oder eine Qualität annehmen, in der sie Altenpflege fördern, einschränken, erleichtern oder erschweren. Auf der Grundlage solcher Vorüberlegungen, unter Beachtung unserer Unternehmensleitsätze und unserer Eckpunkte zur Qualitätssicherung, erfüllen wir unsere pflegerischen und betreuerischen Aufgaben. Unser gewähltes Pflegemodell nach Prof. Monika Krohwinkel, bildet die theoretische Basis für unser Pflegeverständnis und letztendlich für unser Pflegeleitbild. Probleme entstehen immer nur da, wo eine Fähigkeit eingeschränkt ist. Fähigkeiten zu erhalten und Ressourcen zu fördern ist der Zweck unserer Arbeit. Die dabei gewählten Maßnahmen sind dem ausgewählten Ziel anzupassen. Diese Schritte werden ständig überprüft und angepasst, damit es zu keinem Zeitpunkt eine Überforderung, bei einer Verschlechterung des Allgemeinzustandes, aber auch zu keiner Unterforderung, bei Verbesserung des Allgemeinzustandes kommt. Diesen Kreislauf nennt man Pflegeprozess.
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Nichts ist so beständig wie die Veränderung!
Informationen sammeln
Fähigkeiten und Probleme finden
Evaluieren
Der Pflegeprozess
Ziele festlegen
Maßnahmen durchführen
Maßnahmen planen
Die geplante Pflege, als ständiger Kreislauf, ist der Dreh- und Angelpunkt in unserer täglichen Arbeit. Alle am Prozess beteiligten Mitarbeiter bringen sich in diesen Verlauf mit ein, damit für unsere Bewohner die optimale Zufriedenheit erreicht wird. Pflegen - Betreuen – Kommunizieren Die Würde des Menschen steht bei allen betreuenden und pflegerischen Handlungen im Vordergrund. Der Bewohner steht im Mittelpunkt aller unserer Bemühungen. Wir vertreten einhellig und mit Nachdruck die Auffassung, dass wir den Bedürfnissen des zu pflegenden alten Menschen in keinster Weise gerecht werden, wenn wir ihn nur als Summe seine physischen Leiden sehen. Dies wird von uns als menschenunwürdige Sichtweise und Pflege empfunden und führt zu einer Verzerrung des Pflegeauftrages. Wir wollen unseren Bewohnern Hilfestellung geben bei der Kompensation seiner physischen, psychischen und sozialen Defizite. Wir wollen seine Potentiale fördern. Rev.-stand: 4 Gültig ab:01.04.2006 C:\Dokumente und Einstellungen\Büro1\Eigene Dateien\M.Oe\Internetseite\Pflegekonzept.doc
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Ziel unserer Arbeit ist es, dem Leben des alten Menschen Ziele und Inhalte zu geben, mit veränderten Situationen fertig zu werden und die Erwartungshaltung auf das Machbare abzustimmen. Pflege und Betreuung sollen in erster Linie ganzheitlich verstanden werden. Die ganzheitliche Pflege und Betreuung wird von uns, möglichst gemeinsam mit dem Bewohner, individuell geplant, wirtschaftlich effektiv gestaltet und durch ein Dokumentationssystem unterstützt. Wir gestalten Pflege und Betreuung der uns anvertrauten pflegebedürftigen alten Menschen bereichsbezogen. Die pflegerische und sozialtherapeutische Arbeit orientiert sich nicht nur an dem individuellen Grad der Erkrankung und der Bewohnerdefizite, sondern auch daran die Bedeutung der Biographie des einzelnen Bewohners zu verstehen und in die Betreuung umsetzen. Die Organisationsformen des Hauses und die Einteilung der anfallenden Arbeiten (inkl. der Essenszeiten) orientieren sich soweit wie irgendmöglich an dem normalen Tagesablauf eines älteren Menschen. Das Haus soll für unsere Bewohner das „Zuhause“ sein, in dem sie leben und wohnen. Die Angehörigen und Ärzte sind unsere Partner in der Sorge um das Wohlergehen unserer Bewohner. Die Dienstplangestaltung ermöglicht eine bewohner- und bereichsspezifische Pflege. Die Pflege wird nach anerkannten und auf die Bewohnerbedürfnisse individuell angepassten Pflegestandards ausgerichtet. Wir nehmen aktuelle Fort- und Weiterbildungsangebote wahr und lassen Erkenntnisse der modernen Pflegeforschung in unsere praktischen Arbeit einfließen. Wir pflegen nicht über den alten Menschen hinweg. Wir streben eine Stabilisierung oder Besserung seines Befindens unter Berücksichtigung seiner Ressource an und wir setzen unsere gesamte Kraft in die Steigerung seiner Befindlichkeit, denn nur so können wir dem Leben des alten Menschen nicht ausschließlich mehr Jahre hinzufügen, sondern den gewonnenen Jahren auch mehr Leben schenken. Unterhalten – Feiern - Teilnehmen Neben allen erforderlichen Hilfeleistungen in der Grund- und Behandlungspflege, ist die soziale Betreuung durch geschultes Fachpersonal eine wesentliche Säule unseres Leistungsangebotes. Wir bieten ein abwechslungsreiches Programm mit viel Unterhaltung. Ausflüge und Geselligkeiten, wodurch wir eine größtmögliche Aktivierung unserer Senioren und Seniorinnen erreichen möchten Bei schönem Wetter können unsere Bewohnerinnen und Bewohner in einer tierparkähnlichen Außenanlage verweilen. Die Artenvielfalt unserer Tiere sorgt für eine kurzweilige Zeit. Von unserer hauseigenen Küche werden Sie 4mal täglich verwöhnt. Das Restaurant/Cafe Lago und das Bistro aú Weiher lädt Bewohnerinnen, Bewohner und Angehörige, in gemütlicher Atmosphäre und einem reizvollen Blick auf die Möhnetalsperre, zum Verweilen ein. Rev.-stand: 4 Gültig ab:01.04.2006 C:\Dokumente und Einstellungen\Büro1\Eigene Dateien\M.Oe\Internetseite\Pflegekonzept.doc
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Die Westfalenstube, im benachbarten (betreuten Wohnen) Haus Westfalenmeer, steht selbstverständlich unseren Bewohnerinnen und Bewohnern für besondere Anlässe, nach Rücksprache, zur Verfügung Weiterhin bieten wir spezielle Trainingseinheiten ( 10 Minuten-Aktivierung ) für demenziell erkrankte Bewohnerinnen und Bewohner an Regelmäßige kulturelle und religiöse Veranstaltungen runden unser Programm ab. Weiterhin arbeiten wir in enger Kooperation mit den niedergelassenen Haus- und Fachärzten zusammen. Wir pflegen enge Kontakte zu den örtlichen Kirchen- und Frauengruppen. Wir vermitteln alle notwendigen therapeutischen und zum Wohlbefinden beitragenden Leistungen. So vermitteln wir auch gerne auf Wunsch Fußpflege- und Frisörtermine. Durch regelmäßige Treffen und Veranstaltungen, stehen wir auch hier in engem Kontakt mit den Angehörigen und Betreuern unserer Bewohner. So ist eine schnelle Reaktion auf eventuell anfallende Probleme und Beschwerden jederzeit gewährleistet. Beschwerden sind erwünscht und bieten immer die Chance noch besser zu werden. Planen – Organisieren - Durchführen
Haus Müller GmbH
Externer Dienstleister
Heimleitung
Pflegedienstleitung
Fa. R&W Reinigung sdienst
RENTEX Wäschereinigung
Küche, Verwaltung, Hausmeister service
Pflegebereich
Oranigramm als Anlage 1
Der Reinigungsdienst, wird von der Firma R & W im Auftrag von der Haus Müller GmbH organisiert und durchgeführt. Die gesamte Wäscheaufbereitung liegt in den Händen der Fa. RENTEX Soest. Verwaltung, Küche und Hausmeisterservice wird von der Firma Franz Georg Müller organisiert.
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Qualität Qualität misst sich im Grad der Zufriedenheit unser Bewohnerinnen und Bewohner. Absolute Zufriedenheit und Wohlbefinden in allen Bereichen ist für uns der messbare Beweis von guter Qualität. Den zu erreichen, bedeutet ein ständiger Abgleich des Ist – Zustandes mit der Zielsetzung (Soll – Zustand). Des weiteren werden alle Maßstäbe und Grundsätze zur Sicherung und Weiterentwicklung der Pflegequalität nach allen gesetzlichen Vorgaben durchgeführt und eingehalten. Anregungen werden ernst genommen. Verbesserungsvorschläge, Innovationen und Kritik werden wahrgenommen und nach Möglichkeit umgesetzt. An diesem Prozess nehmen Bewohnerinnen, Bewohner, Mitarbeiter, Angehörige, Betreuer und auch Besucher aktiv teil. Eine Beschwerde ist grundsätzlich erst einmal nicht negatives. Eine Beschwerde ist auch immer eine Chance noch besser zu werden. Aus diesem Grund praktizieren wir ein aktives Beschwerdemanagement. Jeder der oben angesprochenen, hat jederzeit die Möglichkeit, anonym oder persönlich, Kritik und Lob an uns zu richten. Jeder Hinweis wird aufgenommen und nach Möglichkeit verbessert. Lob gibt uns die Gewissheit, auf dem richtigen Weg zu sein. Der Begriff der Pflegequalität bezeichnet die Art, die Beschaffenheit, den Umfang oder die Eigenschaft der erbrachten Pflegeleistung. Sie kann in Form von Standards definiert werden. Das SGB XI folgt der Beschreibung der Pflegequalität in den Ebenen der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. 1. Strukturqualität Die Strukturqualität bezieht sich auf die personelle Sicherung der Pflegequalität in der Einrichtung als Organisation. Neben den Eignungskriterien der verantwortlichen Pflegefachkraft als Pflegedienstleitung sind hier auch entsprechende Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen des Pflegepersonals angesprochen. Zur Strukturqualität zählen auch die räumlichen Voraussetzungen der Einrichtung sowie Kooperationen mit anderen Leistungserbringern. 2. Prozessqualität Damit sind die konzeptionellen Grundvoraussetzungen und die Planung des Prozesses Pflege sowie deren fortlaufende Dokumentation gemeint. Hierzu gehören auch eine adäquate Dienstplanung sowie die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, wie z. B. den Sozialleistungsträgern und den Medizinischen Diensten der Krankenkassen. 3. Ergebnisqualität Das Ergebnis der geplanten und durchgeführten Pflegemaßnahmen wird regelmäßig evaluiert. Es bietet den Anlass zur stetigen Anpassung des Pflegeprozesses im Sinne einer individuellen Bewohnerversorgung. Hierzu werden auch die trägerseitigen Qualitätsprüfungen gerechnet. Qualitätssicherung ist ein immer andauernder Prozess, der nur kontinuierlich betrieben werden kann. Nur durch das Miteinander aller Berufsgruppen in Qualitätszirkeln und Arbeitskreisen kann dieser Prozess in Schwung gehalten werden. Überprüfung, Kontrolle und Anpassung sind wichtige Bestandteile der Qualitätssicherung. Durch regelmäßige Rev.-stand: 4 Gültig ab:01.04.2006 C:\Dokumente und Einstellungen\Büro1\Eigene Dateien\M.Oe\Internetseite\Pflegekonzept.doc
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Pflegevisiten und Begehungen in der Einrichtung selbst, wird dieser Prozess ständig kontrolliert und ggf. angepasst.
Pflege – Betreuung – Verwaltung Wir verstehen unsere Leistung ausschließlich als Gemeinschaftsleistung. Die Pflegedienstleitung erfüllt alle formal-rechtlichen Qualifikationen der §§ 112, 114 SGB XI. Ihr direkt unterstellt sind alle weiteren Pflegemitarbeiter. Aufgaben- und Kompetenzbereiche sind in der Stellenbeschreibung der Pflegedienstleitung (wie auch aller anderen Pflegemitarbeiter) geregelt. Über 60 % der im Hause beschäftigten Mitarbeiter sind examinierte Pflegefachkräfte. Im sozialen Dienst arbeitet geschultes Personal, die ebenfalls als Fachkräfte zu berücksichtigen sind. Damit ist die Mindestanforderung der Heimpersonal-Verordnung erfüllt und die ausreichende fachliche, pflegerische und betreuerische Versorgung der Bewohner sichergestellt. Durch zusätzliche interne und externe Bildungsmaßnahmen wird eine kontinuierliche Qualifizierung der Pflegefach- und Pflegehilfskräfte hinsichtlich neuer Erkenntnisse in der Pflege sichergestellt. Entsprechende Schulungspläne werden jährlich aufgestellt und sind mit den entsprechenden Nachweisen Bestandteil des QM-Systems. Die Einrichtung ist auch praktischer Ausbildungsplatz der kooperierenden Fachseminare für Altenpflege. Für den Pflegebereich bedeuteten diese Schülereinsätze eine Möglichkeit der Innovation. Außerdem ist bei Bedarf ein Nachrücken an kompetenten Pflegefachkräften gesichert. Für die Auszubildenden existiert ein entsprechendes Konzept zur Praxisanleitung. Wie alle neuen Mitarbeiter werden auch Schülerinnen und Schüler nach einem speziellen Einarbeitungskonzept eingearbeitet.
PFLEGE
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Erkennen – Bewegen – Verändern Das dargestellte Pflegekonzept wurde auf der Basis derzeit gültiger Normen und Gesetze und neuester pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt. Zeitgemäßes Marketing in Verbindung mit einem qualitätsbewussten Management trägt dazu bei, die eingangs beschriebenen Ziele zu erreichen. Wir sind uns bewusst, dass dies ein Prozess ist, der in vielen Schritten abläuft. Das Pflegekonzept ist nicht statisch zu verstehen, sondern wird immer dann verändert, wenn neue Erkenntnisse und Grundlagen dies erfordern. Wir verstehen deshalb dieses Konzept als permanentes Arbeitsmittel, das multifunktionell einsetzbar und jederzeit veränderbar ist. Unseren Mitarbeitern gibt dieses Konzept Orientierung, Handlungsrahmen und Rückmeldung. Für unsere Bewohner als Kunden unserer Dienstleistungen ist es Leistungsangebot und ausführliche Leistungsbeschreibung zugleich. 59519 Möhnesee, 01.04.2006
Franz – Georg Müller Heimleitung
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Holger Seuster Pflegedienstleitung
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Organigramm Heimleitung
Heimbeirat
Pflegedienstleitung Stellv. Pflegedienstleitung
Verwaltungsleitung Kooperationsbereich
Verwaltung Kooperationsbereich
Schichtleitung
Schichtleitung
Qualitätsmanagementbeauftragte
Hygienebeauftragter
Pflegefachkräfte Dipl. Sozialarbeiterin Kooperationsbereich Pflegehilfskräfte Catering Kooperationsbereich Altenpflegeschüler/innen Haustechnik Kooperationsbereich ZDL Wäscherei Kooperationsbereich
Kommunikation
Externer Reinigungsdienst Kooperationsbereich
Amb. Pflegedienst Kooperationsbereich
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