Wissenswert. Denn sie wissen, was sie tun: Von klugen Wölfen, wilden Hunden und ihren zahmen Verwandten. Von Claudia Ludwig

Hessischer Rundfunk hr2-kultur Redaktion: Dr. Karl-Heinz Wellmann Wissenswert Denn sie wissen, was sie tun: Von klugen Wölfen, wilden Hunden und ihre...
Author: Louisa Bösch
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Hessischer Rundfunk hr2-kultur Redaktion: Dr. Karl-Heinz Wellmann

Wissenswert Denn sie wissen, was sie tun: Von klugen Wölfen, wilden Hunden und ihren zahmen Verwandten Von Claudia Ludwig Donnerstag, 09.12.2010, 08.30 Uhr, hr2-kultur

Sprecherin: Claudia Ludwig

10-154 COPYRIGHT: Dieses Manuskript ist urheberrechtlich geschützt. Der Empfänger darf es nur zu privaten Zwecken benutzen. Jede andere Verwendung (z.B. Mitteilung, Vortrag oder Aufführung in der Öffentlichkeit, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verteilung oder Zurverfügungstellung in elektronischen Medien, Übersetzung) ist nur mit Zustimmung des Autors/ der Autoren zulässig. Die Verwendung zu Rundfunkzwecken bedarf der Genehmigung des Hessischen Rundfunks.

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* zweistimmiges Hundegebell

ca. 2 Sek.

Sprecherin: „Der beste Freund des Menschen“: Seit 15 000 Jahren sind sie an unserer Seite. Es gibt sie in allen Größen und Farben, in unterschiedlichen Rassen und Mischungen, mit schmalem oder schwerem Körperbau, mit den verschiedensten Talenten und Fähigkeiten. Egal wie die Hunde aussehen oder wie sie sich benehmen: Sie stammen alle von ein und demselben Raubtier ab:

* Wolfsgeheul (aus Archiv)

ca. 3 Sek.

Sprecherin: Die Wölfe sind Verwandte und Vorfahren nicht nur von Schäferhund und Husky, sondern auch von Dackel und Pekinese. Um ihr Verhalten zu verstehen, hilft es, möglichst viel über den Alltag von Wolfsrudeln zu wissen. Darum zieht es den Kölner Hundetrainer und Verhaltensforscher Günther Bloch seit fast zwei Jahrzehnten immer wieder nach Kanada, wo er wild lebende Wölfe im Banf National Park beobachten kann. Was er und seine Frau Karin dort sehen, das erstaunt immer wieder, zeigen doch ihre Studien, dass das soziale Leben der Caniden, also „der Hundeartigen“, ganz anders abläuft, als bisher gedacht.

O-Ton 1:

Also früher hat man ja immer Tieren generell weder Emotionen noch Gefühle zugesprochen hat. Und dann hat man vor allem immer die Wild-CanidenFormen Wolf, Schakal, Kojote, Fuchs als Killermaschinen angesehen, die nichts anderes machen, als Nahrungssuche und dann zwischendurch mal ein paar Welpen groß ziehen so ungefähr. Dass alles immer nur Instinktverhaltensweisen sind und nichts anderes. – Da sind wir weit davon entfernt. Bleiben wir einen Moment noch bei den Gefühlen und den Emotionen: Wir wissen, Wölfe trauern. Das kann man nachweisen, indem man, wenn ein Tier stirbt, die anderen immer wieder dahin kommen und heulen, auch manchmal Monate später noch zu der Stelle wieder hingehen und wieder heulen. Das hat ja einen Grund. Nämlich, dass sie Gefühle haben.

Sprecherin: Schluss also mit der Rotkäppchen-Legende. Je mehr wir über frei lebende Wölfe erfahren, desto faszinierender und sympathischer werden sie.

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O-Ton 2:

Zweitens, wissen wir, dass verletzte Tiere oder sehr kranke Tiere NICHT durch den soziale Rost fallen. Früher hat man ja immer gemeint: Ja, sind zu nichts mehr nütze, weg damit, raus aus der Gruppe. Heute wissen wir, dass die also mit Nahrung versorgt werden, dass sie soziale Unterstützung bekommen, indem man halt sehr viel Kontaktliegen zeigt, wenn die krank sind. Im Grunde genommen, man pflegt die eben halt, bis die wieder gesund sind.

Sprecherin: Die moderne Verhaltensforschung, die sich wieder mehr mit dem Sozialverhalten, mit Geisteszuständen und Gefühlsleben von Tieren beschäftigt, sie hat einen Namen:

O-Ton 3:

Es gibt in der Ethologie mittlerweile einen Zweig, den nennt man „kognitive Ethologie“, wo man also versucht, herauszufinden, was für kognitive Fähigkeiten Tiere haben, also schon eine Bombenentwicklung. – Das ging ja los im Prinzip nicht mit den Hundeartigen, sondern die Revolution war für mich die Jane Goodall, also die besagte Forscherin, die ja an den Schimpansen zu Weltruhm gekommen ist. Die hat ja angefangen mit Persönlichkeiten, mit individuellem Verhalten, mit Charakteren und mit dementsprechenden Beschreibungen eben auch. Und darauf hat sich dann eben einen neue Gruppe von Wissenschaftlern formiert. Das heißt, es geht also auf dem Gebiet dann richtig weiter.

Sprecherin: Wer mit Hunden zusammenlebt, wird sich darüber kaum wundern, und er hegt in der Regel auch keine Zweifel daran, dass „der beste Freund“ Freude und Trauer kennt – und bei seinem Menschen er-kennt. - Gut! Nicht nur Hunde haben also Gefühle, auch Wölfe. – Aber wie sieht es mit ihrer Rangordnung aus? Haben wir nicht alle gelernt, dass ein Wolfsrudel ziemlich einfach gestrickt ist? Dort gehe es hart zu, so hieß es immer, mit einem Boss, das ist der Alpha-Rüde, über verschiedene Statusstufen hinunter bis zum armen Omega-Mitglied, dem „Looser“, auf dem alle anderen herumhacken und den sie wegbeißen dürfen.

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O-Ton 4:

Fangen wir mal mit der Struktur an: Dass man also immer davon ausgegangen ist, dass also immer so streng hierarchische Ordnungen, und dann der AlphaWolf, der dominiert dann alle von vorne bis hinten. Das wissen wir heute, das ist völliger Unsinn, also diese ganzen alten Klischees, die kann man alle über Bord werfen, weil sie schlicht und ergreifend nicht stimmen.

Sprecherin: Denn die Sozialstruktur der kanadischen Timber-Wölfe stellte sich bei näherer Betrachtung als viel differenzierter und als viel lockerer heraus als das altbekannte „Alpha-Omega-Modell“.

O-Ton 5:

Das ist also so, dass man eben da, wenn man Gruppen beobachtet auf der Wanderschaft, überhaupt kein bisschen davon reden kann, dass der Alphawolf immer vorneweg läuft. Also erst einmal, der Alphawolf männlich, wir wissen, dass sehr häufig auch die Weibchen die Entscheidungen treffen. Das liegt also immer daran, wer ist der ältere von den beiden. Derjenige, der signifikant älter ist als der andere, der hat die meiste Lebenserfahrung, und der trifft auch die meisten Entscheidungen, unabhängig vom Geschlecht. So. Jetzt zurück zu diesen Führungssachen: Führung kann ja aus dem Mittelfeld passieren, tut’s auch häufig. Also die Alten halten sich sehr häufig in der Gruppenmitte auf und dirigieren und lenken trotzdem das ganze System. Ich vergleiche das immer, wie beim Fußballspiel: Der Mittelfeldspieler lenkt und denkt und ist derjenige, der dann also die zentrale Figur trotzdem bleibt. – So ist das bei Wolfseltern halt sehr häufig. Und die Unter-Einjährigen, die laufen sogar sehr häufig vor, und wenn sie dann auf Weggabelungen kommen, dann wissen sie nicht mehr weiter. Dann stehen sie da rum und gucken nach hinten und warten dann, was Papa und Mama machen. Und die gehen dann völlig ruhig und entspannt an denen vorbei und entscheiden dann genau in dem Moment, wir gehen jetzt nach links.

Sprecherin: Souverän und eher lässig-locker führen die ranghohen Tiere ihr Rudel. Ihre Artgenossen ständig zu „deckeln“ und zu dominieren, das haben sie gar nicht nötig, und das wäre auch viel zu anstrengend. Entsprechendes konnte Günther Bloch übrigens vor wenigen Jahren auch bei verwilderten Haushunden in der Toskana beobachten.

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O-Ton 6:

Das ist ein echt kein hierarchisches Dauerdominanzsystem, sondern ein situatives System, situative Dominanz, deswegen motivationsabhängig. Und dann kann der Ranghohe durchaus auch als 26. am Kadaver ankommen oder an der Futterstelle. Das spielt überhaupt keine Rolle. Die fressen alle kreuz und quer durcheinander.

Sprecherin: Es muss also nicht unbedingt der rangniedrige Hund sein, der als letzter an die Beute darf. Und das hat Konsequenzen: Auch ein Familienhund kann durchaus gleichzeitig oder gar vor seinen Menschen essen, ohne gleich die Chefposition beanspruchen zu wollen! – Die passenden verwilderten Haushunde für seine Forschung hatte Günther Bloch in der Nähe von Pisa gefunden: Hier werden in einem Pinienwald seit fast zwanzig Jahren drei verschiedene Gruppen herrlicher großer Hunde geduldet. Es sind die Nachkommen von Haustieren, die hier einst in Strandnähe ausgesetzt worden waren. Sie erwiesen sich als ideale „Studienobjekte“ für Bloch und sein Team. Knapp drei Jahre haben ihre Beobachtungen gedauert, für diese ganz besondere „Pisa“-Studie.

O-Ton 7:

Wir wollten eben bewusst mal verwilderte Haushunde sehen, ganz bewusst: verwilderte Haushunde, die ja an sich beim Menschen lebten, dann mal irgendwann ausgesetzt worden sind, da in Italien, wo wir gearbeitet haben. Und dann ihre Jungen im Prinzip aufgezogen wie Wölfe.

Sprecherin: Die auffallende Parallele: Auch bei den wild lebenden Hunden waren Hierarchie und Rangordnung toleranter als gedacht. Zwar gab es eine Rudelleitung, aber die verhielt sich außerhalb der Paarungszeit derart unauffällig, dass es eine ganze Weile dauerte, bis die Verhaltensforscher sie überhaupt ausmachen konnten.

O-Ton 8:

Das höchste Recht ist Paarungsrecht. Weil die Hündinnen im Gegensatz zu den Wölfen zweimal im Jahr heiß werden. Dann hat man zweimal im Jahr die Möglichkeit zu gucken, in Bezug auf soziale Rangordnung. Und dann war jedes Mal der besagte Rüde, der hieß Nerone, derjenige, der sich durch-

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gesetzt hat. Und dann war’s dann klar, ne. Da gab’s also einen ranghöchsten Rüden, der sich durchgesetzt hat bei der Paarungszeit gegenüber anderen Rüden. Und es gab eine Chefin, die haben sich dann eben verpaart, obwohl der Rüde, und da haben wir den Unterschied zu den Wölfen, sich dann auch mit anderen Weibchen verpaart hat, mit anderen Nachbargruppen. Das wäre sehr wolfsuntypisch. Kommt zwar auch mal vor, als seltene Ausnahmen, ist aber eher untypisch. Wo ich am meisten darüber erstaunt war, wie super diffizil die in der Lage waren, über alle möglichen Signale miteinander zu kommunizieren, inklusive einer sehr sehr abgestuften Drohgestik und -mimik, die auch verstanden worden ist. Ein Chef oder eine Chefin muss also oder sollte in der Lage sein, ohne Aggression, bestimmte Sachen durchzusetzen. Die Leittiere sind diejenigen, die etwas umsetzen, wenn sie WOLLEN, und dann kommt ein bestimmter Blick. Und dann kommt eine bestimmte Körpersprache und eine bestimmte Bewegungsintention. Und alle in der Gruppe wissen Bescheid: Jetzt ist es eine Minute vor zwölf. Und wenn ich jetzt in dieser Situation darauf eingehe, habe ich Ärger am Hals. Außerhalb der Paarungszeit da kam es zu Auseinandersetzungen ausgesprochen selten. Und das gibt uns Haushunde-Leuten mal so eine Botschaft mit auf den Weg.

Sprecherin: Und diese Botschaft lautet: Eine Drohung ist noch kein Angriff. Unsere Haushunde müssen auch einmal knurren dürfen, um eine Befindlichkeit kundzutun. Das ist zunächst einmal gar nicht aggressiv, sonder eher informativ gemeint – ein ganz wichtiges Kommunikationsmittel also.

O-Ton 9:

Ich sag mal ein Beispiel: Wenn ein Hund brummt oder knurrt, wenn ein gegenüber da rumsteht, dann kann das auch einfach heißen: Laß mich in Ruh’. Oder das kann heißen: Halte meine Individualdistanz ein. Ich leg mich jetzt hier in die Ecke. Das ist mein Platz. Mach dich vom Acker. Oder bei Fremden, die sich irgendwie mal anbrummen: Das ist mein Frauchen. Komm nicht näher. Das ist meine Sozialpartnerin. Und ich will nicht, dass Du da jetzt als fremder Hund Kontakt zu meiner Sozialpartnerin hast. Also verständliche normale Verhaltensweisen.

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Sprecherin: Deswegen sollten Eltern es mitunter auch nicht überbewerten, wenn ein Hund ein Kind einmal anknurrt – solange es bei dem Knurren bleibt, versteht sich. Es kommt – wie immer – auf die Situation an. Hat sich ein Hund beispielsweise auf seinen ihm zugewiesenen Platz zurückgezogen, und ein Kind rennt ständig ganz nah an ihm vorbei oder umkreist ihn gar, ist ein Knurren eine nachvollziehbare Reaktion.

O-Ton 10:

Völlig normal. Da muss ich als Mutter meinem Kind sagen. Das ist ein normales Verhalten. Der Hund liegt im Körbchen und möchte jetzt bitte in Ruhe gelassen werden. Ich würde es dann für problematisch halten, wenn eben nach dem Kind geschnappt würde beispielsweise. Ne, also wenn das schon ein bisschen offensiver vorgetragen wird. Wenn so ne gewisse Respektlosigkeit da ist. Und wenn das jetzt ein Abstand wäre, von zwanzig Metern, würde ich auch sagen. Spinnst du? Zu dem Hund.

Sprecherin: Hunde wie Wölfe sind klug genug, zu lernen, was sie dürfen und was nicht. Im Gegensatz zu häufig geäußerten gegenteiligen Meinungen können die meisten von ihnen sogar damit umgehen, dass ihnen manchmal etwas erlaubt wird und manchmal nicht.

O-Ton 11:

Mit anderen Worten: Hunde müssen sich im Prinzip immer rückversichern. Ne? Also darf ich oder darf ich nicht? Ein Blick reicht ja. Und dann dürfen wir auch den gütigen Chef oder die Chefin abgeben. Und das ist überhaupt kein Problem. Die sollen auf dem Sofa liegen. Die sollen im Bett schlafen. Die sollen alle diese Sachen machen. Das Problem ist eben nur, dass manche Leute das jetzt wieder völlig missverstehen: Von der früheren knallharten hierarchischen Schiene, die wir ja schon definiert haben als Unsinn, auch bei den Wölfen, kommt jetzt die rosarote Welle und das ist natürlich genau so ein Unsinn. Alle in Gruppen lebende Tiere brauche klare Einschätzungen. Der muss wissen, was Sache ist, der Hund.

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Sprecherin: Nach Blochs Beobachtungen machen auch unsere heutigen Hunde vieles noch ganz genauso wie ihre wilden Vettern: Bei Werbe- und Paarungsverhalten, beim Markieren sowie bei den Spiel- wie den Begrüßungsritualen sieht der Verhaltensforscher eine nahezu völlige Übereinstimmung:

O-Ton 12:

Da sind wir bei 99,9 %.

Sprecherin: Was die Aufzucht der Jungen bei den Hunden angeht, gibt es jedoch große Unterschiede:

O-Ton 13:

Was mich sehr erstaunt hat, war, dass, wenn Welpen geboren wurden, die Mütter alles am Hals hatten. Die mussten sich drum kümmern. Und kein anderer hat sich da irgendwie gemüßigt gefühlt, dann mal irgendwann einen Nahrungstransport zu organisieren oder irgendetwas zu tun. – Sehr wolfsuntypisch. Da machen alle mit, egal, wie alt die sind, welchem Geschlecht die angehören.

Sprecherin: Hundemütter, selbst wenn sie, wie die Pisa-Hunde im Rudel leben, sind also sozusagen allein erziehend. Dass die Wölfe eindeutig die besseren Väter abgeben, konnten die Blochs im Nationalpark beobachten.

O-Ton 14:

Absolut. Das ging schon los, wenn sie in die Höhle sind. Also wenn eine Wolfsmutter in die Höhle geht, dann kümmert sich also ihr Gatte und bringt Nahrung. Schleppt ran. Da hat die noch gar nichts geboren. Da ist sie noch hochschwanger, die letzten Tage, bevor sie überhaupt ihre Kinder zur Welt bringt. Da ist der Rüde schon da. Vor allen Dingen, wenn die Mutter die dann noch säugen muss, während der ersten drei Wochen oder vier. Da hat die einen unheimlichen Energieverlust. Das darf man nicht vergessen. – Bei den Hunden. Nichts! - Das ist domestikationsbedingt. Also das ist mit Sicherheit dadurch entstanden, dass unter den Fittichen des Menschen eben so ihre Überlebensstrategien, in der Form, wie sie sie früher umsetzen mussten, nicht mehr umsetzen müssen. Interessant wäre jetzt gewesen: Ändert sich das noch mal – nach zig Generationen?

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Sprecherin: Die Wölfe zeigen jedenfalls, wie man es richtig macht.

O-Ton 15:

Man hat im Yellowstone-Nationalpark beispielsweise festgestellt, dass da sehr häufig Doppel-, Dreifach-, Vierfachwürfe kommen, also mehrere Mütter ihre Kinder zusammen großziehen. Die haben richtige KITAS da. Das Extremste war vor drei, vier Jahren: Da hatten wir vier Mütter, die insgesamt also 29 Kinder zusammen groß ziehen.

Sprecherin: Solche Beobachtungen belegen, dass die Wölfe dieser Erde in hochentwickelten Sozialstrukturen leben, wenn man sie denn leben lässt! - Günther Bloch findet das faszinierend. Deshalb gehört sein Herz nicht nur den Hunden, sondern auch „Meister Isegrim“.

O-Ton 16:

Also die Wolfsforschung mache ich jetzt seit 1991, also das sind jetzt 19 Jahre. Und das mache ich auch, bis ich im Grab liege, weiter. Das Hobby, das man so zum Beruf gemacht hat, im Prinzip. Das wird mir niemals langweilig.

Sprecherin: Und was wünscht sich ein derart begeisterter Verhaltensforscher für die Zukunft?

O-Ton 17:

Also ein Wunsch ist schon in Erfüllung gegangen: Wir haben wieder Wölfe in Deutschland.

* Wolfsgeheul (aus Archiv)

ca. 3 - 5 Sek.

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