Fakultät für Wirtschaftswissenschaft

„Wissenschaftliches Arbeiten“ Präsenzveranstaltung im Sommersemester 2014

Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsprüfung Lehrstuhlinhaber: o. Univ.-Prof. Dr. rer. pol. habil. Gerrit Brösel Referent: Dipl.-Ök. Marina Müller

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Gliederungsübersicht 1

Zielsetzung wissenschaftlicher Arbeiten

2

Wissenschaftlicher Arbeitsprozess

3

Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit

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Gliederung 1

Zielsetzung wissenschaftlicher Arbeiten

2

Wissenschaftlicher Arbeitsprozess

3

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2.1

Themenwahl

2.2

Literatursuche und Literaturverarbeitung

2.3

Gliederung

2.4

Anfertigung eines Manuskripts

Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit

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„In der Masterarbeit soll die Kandidatin/der Kandidat zeigen, dass sie/er in der Lage ist, innerhalb einer vorgegeben Frist ein wirtschaftswissenschaftliche Problem selbstständig, auf Basis der vermittelten Fachkenntnisse und fachlichen Zusammenhänge mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten und verständlich darzustellen.“ § 15 der Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Wirtschaftswissenschaft an der FernUniversität in Hagen

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Gliederung 1

Zielsetzung wissenschaftlicher Arbeiten

2

Wissenschaftlicher Arbeitsprozess

3

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2.1

Themenwahl

2.2

Literatursuche und Literaturverarbeitung

2.3

Gliederung

2.4

Anfertigung eines Manuskripts

Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit

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Themenwahl Ablauf  Bewerbung über „webregis“ für ein Rahmenthema  Exposé und Festlegung der finalen Thematik in Abstimmung mit dem Betreuer nach Rücksprache des Betreuers mit dem Lehrstuhlinhaber

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Themenwahl Bestandteile des Exposés  Deckblatt  Einleitung  erster Gliederungsentwurf  vorläufiges Literaturverzeichnis

Interpretation des Rahmenthemas  Einordnung in den Fachkontext  Analyse der wichtigsten Begriffe  Identifikation von möglichen Schwerpunkten der Arbeit

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Gliederung 1

Zielsetzung wissenschaftlicher Arbeiten

2

Wissenschaftlicher Arbeitsprozess

3

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2.1

Themenwahl

2.2

Literatursuche und Literaturverarbeitung

2.3

Gliederung

2.4

Anfertigung eines Manuskripts

Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit

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Primär- vs. Sekundärliteratur  Primärliteratur resultiert aus eigenen Forschungsbemühungen des jeweiligen Autors  Sekundärliteratur ist das Ergebnis des Zusammentragens, Umschreibens, Verdichten etc. von Primärliteratur

In einer wissenschaftlichen Arbeit sollte vorrangig Primärliteratur verwendet werden.

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Umfang der Literatursuche  themenspezifisch  Vollständigkeitsgebot für (einschlägige) jüngere Literatur inklusive relevanter Rechtsprechung  bei älterer Literatur: geeignete Auswahl treffen; die sich insbesondere an Relevanz, Erkenntnisbeitrag und (vor allem) Aktualität der Aussage orientiert  aktuelle Entwicklungen berücksichtigen

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Beispiele für deutsche Fachzeitschriften  Betriebsberater (BB)  Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis (BFuP)  Der Betrieb (DB)  Die Betriebswirtschaft (DBW)  Die Wirtschaftsprüfung (WPg)  Internationale Rechnungslegung (PiR)  SCHMALENBACHs Zeitschrift für Betriebswirtschaftslehre (ZfBF)  Zeitschrift für Internationale Rechnungslegung (IRZ)  Zeitschrift für internationale und kapitalmarktorientierte Rechnungslegung (KoR)  Zeitschrift für Interne Revision (ZIR)

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Beispiele für ausländische englischsprachige Fachzeitschriften  Accounting Horizons (AH)  Accounting Organizations and Society (AOS)  Auditing: Journal of Practice and Theory (AJTP)  British Accounting Review (BAR)  Contemporary Accounting Research (CAR)  Critical Perspectives in Accounting  European Accounting Review (EAR)  Journal of Accounting and Economics (JAE)  Journal of Accounting Research (JAR)  Journal of Auditing Literature  The Accounting Review (AR) Folie 12

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Gliederung 1

Zielsetzung wissenschaftlicher Arbeiten

2

Wissenschaftlicher Arbeitsprozess

3

Folie 13

2.1

Themenwahl

2.2

Literatursuche und Literaturverarbeitung

2.3

Gliederung

2.4

Anfertigung eines Manuskripts

Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit

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Ablauf der Gliederungserstellung 1.

Stoffsammlung

2.

Erstellen einer Grobgliederung

3.

Differenzierung der Grobgliederung

4.

Erstellen einer Feingliederung

5.

sukzessive Anpassung der Feingliederung

Der Gliederungsprozess ist ein Lernprozess, der erst kurz vor Abgabe der Arbeit abgeschlossen ist!

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Grundstruktur einer Gliederung  Einleitung  theoretische Basis  Hauptteil  Schlussteil  somit bestenfalls vier Hauptgliederungspunkte!

Gliederungslogik  Bezug zum Gesamtthema  Vollständigkeitsgebot  überschneidungsfreie Überschriften  Untergliederung mit mindestens zwei gleichrangigen Punkten  gemeinsame Behandlung von zusammengehörenden Problemkreisen Folie 15

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Gliederung 1

Zielsetzung wissenschaftlicher Arbeiten

2

Wissenschaftlicher Arbeitsprozess

3

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2.1

Themenwahl

2.2

Literatursuche und Literaturverarbeitung

2.3

Gliederung

2.4

Anfertigung eines Manuskripts

Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit

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Einleitung Aufgaben  Kurzübersicht über die zu behandelnden Probleme  Leitfaden für die nachfolgenden Ausführungen  keine Untergliederung! Aufbau (1/2)  Einführung in die Thematik • aktueller Bezug (wichtiges Ereignis?) • historischer Bezug (Entwicklung im Zeitablauf) • größerer Bezugsrahmen (größerer Zusammenhang) • problemorientiert (Bedeutung) Folie 17

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Einleitung Aufbau (2/2)  Problemstellung • Ziel der Untersuchung (explizit formulieren!) • (daraus abgeleitete) themenrelevante Teilfragen • Abgrenzung des Untersuchungsgegenstandes (mit fundierter Begründung)  Gang der Untersuchung • keine reine Inhaltsangabe der Gliederung • Begründung der Vorgehensweise • Überprüfung der Gliederungslogik • Hinweis auf Aspekte, die nicht behandelt werden

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Theoretische Basis  wichtige begriffliche Ein- und Abgrenzungen  theoretische Grundlagen für den Hauptteil  „Nichts, was nicht später gebraucht wird!“

Hauptteil  klarer Themenbezug bei allen Unterkapiteln  kritische Auseinandersetzung mit dem Thema  Interdisziplinarität: Rückgriff auf Lösungsansätze in anderen Fachdisziplinen  Formulierung von Übergängen

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Fazit: Zusammenfassung und Ausblick Zusammenfassung:  Rekapitulation wesentlicher Stationen des Untersuchungsgangs  Zusammenfassen der zentralen Untersuchungsergebnisse  Bezug zur (bisherigen) Arbeit  keine neuen Erkenntnisse  Gesamtbewertung  eigenen Meinung aufzeigen, aber begründen Ausblick:  Projektion zentraler Ergebnisse in die Zukunft  Skizzierung von bevorstehenden Entwicklungen und Trends  Aufzeigen von Implikationen für die Forschung und Praxis  Aufzeigen von noch offenen und ungelösten Forschungsfragen Folie 20

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Gliederung 1

Zielsetzung wissenschaftlicher Arbeiten

2

Wissenschaftlicher Arbeitsprozess

3

Folie 21

2.1

Themenwahl

2.2

Literatursuche und Literaturverarbeitung

2.3

Gliederung

2.4

Anfertigung eines Manuskripts

Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit

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Anforderungen Begriffsbestimmung:  rechtzeitige und präzise Definition von Begriffen  konsistente Verwendung der Begriffe Argumentation:  Stringenz von Aussagen  Begründung von Aussagen  Sachlichkeit  Wahl angemessener Argumentationsformen • deduktive Methode • induktive Methode • Analogiebildung Folie 22

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Anforderungen „Herzbergs Zwei-Faktoren-Theorie für Gutachter“ Motivatoren (Zufriedensteller)  Problemstellung, Aufbau/Gliederung  Wichtigste Ergebnisse/ Erkenntnisse  Analytische Bearbeitungsweise  Literaturauswertung Hygienefaktoren (Unzufriedensteller)  Inhalts-, Abbildungs- und Abkürzungsverzeichnis  Orthographie/Rechtschreibung und sprachlicher Ausdruck  Zitierweise/Fußnoten/Literaturverzeichnis Folie 23

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