Wirtschaft, Finanzen, Edelmetalle 25. Oktober 2013

Marktreport Wirtschaft, Finanzen, Edelmetalle  25. Oktober 2013 Einige Überlegungen zur Höhe des Goldpreises USD per Feinunze Gold 1900 1800 1700 ...
Author: Meta Fleischer
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Marktreport Wirtschaft, Finanzen, Edelmetalle  25. Oktober 2013

Einige Überlegungen zur Höhe des Goldpreises

USD per Feinunze Gold 1900 1800 1700

„Ohne Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der Enteignung durch Inflation zu schützen.“

1600

Alan Greenspan

1400

Die Einschätzungen über die weitere Entwicklung des Goldpreises sind derzeit nach wie vor höchst unterschiedlich. Der Goldpreis werde weiter fallen, so sagen die einen, die Preiskorrektur sei also noch nicht abgeschlossen. Andere sehen künftig einen (deutlich) höheren Preis und halten den aktuellen Goldpreis bereits für „zu tief“. Welche Anhaltspunkte lassen sich finden, um die Angemessenheit des Goldpreises (näherungsweise) zu bestimmen? Die Zukunft lässt sich bekanntlich zwar nicht aus der Vergangenheit ableiten. Um jedoch zu verstehen, wohin der Goldpreis sich entwickeln könnte, mag sich ein Blick in die jüngste Entwicklung dennoch als hilfreich erweisen.

1500

1300 1200 Jan 11

Jan 12

Jan 13

USD per Feinunze Silber 52 48 44 40 36 32 28

Seit dem Jahr 2000 ist die Goldpreisentwicklung merklich moderater verlaufen als die Preisentwicklung im (übrigen) Rohstoffmarkt: Der „Boom“ im Rohstoffmarkt verlief deutlich hitziger als im Goldmarkt. So blieb der Goldpreisanstieg von etwa 2007 bis etwa Mitte September 2008 (als die US-Investmentbank Lehman Brothers unterging) deutlich hinter dem Preisauftrieb der Rohstoffe zurück. Goldpreis im Vergleich zu Rohstoffpreisen insgesamt S&P Rohstoffpreisindex (in USD) und Goldpreis (USD/oz)* 700 650 600 550 500 450 400 350 300 250 200 150 100 50

24 20 16 Jan 11

Jan 12

Jan 13

EURUSD 1.50 1.45 1.40 1.35

Markt-Crash im Zuge der Zahlungsunfähigkeit von Lehman Brothers

1.30 1.25 1.20 Jan 11

Jan 12

Jan 13

Quelle: Bloomberg. Tageswerte. IN DIESER AUSGABE 99

01

03

05 S&P Rohstoffe

07

09

11

13

Goldpreis

Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. *Serien sind indexiert (Januar 1999 = 100).

In der Zeit von September 2008 bis etwa Anfang 2009 fiel der Preisrückgang beim Gold deutlich geringer aus als der Preisverfall auf dem Rohstoffmarkt insgesamt.

Seite 1: Einige Überlegungen zur Höhe des Goldpreises Seite 5: Wirtschaftspolitischer Kommentar: Kein Ende des Geldes Seite 8: Edelmetallmarkt-Bericht: Über Gold-ETFs, GOFOs und EURUSD Seite 14: Marktdaten

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25. Oktober 2013

Internationale offizielle Goldreserven in Mio. Feinunzen, 1955 bis 2013 1250

Mit Beginn 2011 setzte ein Preisrückgang der Rohstoffpreise ein. Der Goldpreis stieg jedoch zunächst weiter an und erreichte Anfang September 2011 sein bisheriges Hoch von 1.900 USD/oz, erst danach fiel der Goldpreis. Mittlerweile ist der Goldpreis sogar leicht unter das Rohstoffpreisniveau gesunken. Mit Blick auf die Preisentwicklung der Rohstoffe insgesamt zeigt der Goldpreis also derzeit zumindest keine „auffällige Abweichung“.

1200 1150

Von Interesse ist nun jedoch vor allem die Beziehung zwischen der Geldmenge und dem Goldpreis. Denn der Goldpreis wird – zumindest langfristig – maßgeblich von der Geldmengenausweitung (mit-)bestimmt.

1100 1050 1000 950 55

64

73

82

91

00

09

Quelle: IMF, Bloomberg. Von Juni 1991 bis Mitte 2009 reduzierten die Zentralbanken weltweit ihre Goldreserve von 1.143,1 Millionen Feinunzen auf 962,7 Millionen Feinunzen. Dieser Trend hat sich nun umgekehrt. Mittlerweile bauen die Zentralbanken (insbesondere aus den aufstrebenden Volkswirtschaften) ihre Goldreserve wieder auf. Den offiziellen Zahlen zufolge haben vor allem China, Russland, Indien, aber auch Mexiko und jüngst auch Brasilien ihre Goldreserven ausgebaut.

In den letzten zehn Jahren lief der Goldpreis der Ausweitung der Basisgeldmenge quasi voraus. Gleichzeitig scheint sich dabei der Goldpreis abgekoppelt zu haben von der Geldmenge M2 – und das könnte einige Marktbeobachter veranlassen, mit einer fortgesetzten Goldpreiskorrektur zu rechnen. Goldpreis stieg bereits im Vorfeld der Ausweitung der Basisgeldmengen Geldmenge M2 und Basisgeldmenge in den USA, Goldpreis (USD/oz)* 700 600 500 400 300 200 100

Offizielle Goldreserven in Mio. Feinunzen ausgewählter Staaten

0 99

35

01

03

05

M2

30 25

07

09

11

Basisgeldmenge

13

Gold

Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. *Serien sind indexiert (Januar 1999 = 100).

20 15

Eine einfache Betrachtung: Die Beziehung zwischen Goldpreis und Geldmengenausweitung Geldmenge M2 in Mrd. USD und Goldpreis (USD/oz)*

10 5 0 02

04

06

08

10

China

Indien

Brasilien

Russland

Mexiko

Quelle: IMF, Bloomberg.

2.000

12

Lineare Beziehung zwischen Goldpreis und Geldmenge ohne die Zeit Juni 1991

1.800 1.600 Goldpreis (USD/oz)

00

1.400

̴ 1.600 ̴ 1.250

1.200 1.000 800 600

Lineare Beziehung zwischen Goldpreis und Geldmenge über den gesamten Zeitraum

400 200 0 0

2000

4000

6000

8000

10000

12000

Geldmenge M2, Mrd. USD

Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. Periode: Januar 1959 bis September 2013. Von Mitte 1991 bis Mitte 2009 bauten die internationalen Zentralbanken ihre Goldreserven ab. Diese dürfte dazu beigetragen haben, den Goldpreis (erheblich) zu senken.

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25. Oktober 2013

Bankbilanzen wachsen wieder, Aktienkurse steigen in die Höhe US-Bankbilanz, Mrd. USD, S&P 500 Aktienmarkindex 16000

1800

14000

1600

12000

1400

Deutet das nun auf eine Überbewertung des Goldpreises hin? Diese Frage lässt sich am besten beantworten, indem die langfristige Beziehung zwischen Goldpreis und Geldmenge betrachtet wird. Eine „einfache Betrachtung“ der langfristigen Beziehung zwischen Goldpreis und Dollar-Geldmenge lässt den aktuellen Preis von etwas mehr als 1.300 USD/oz durchaus als „angemessen“ erscheinen.

1200

10000

1000

8000

800

6000

600

4000

400

2000

200 0

0 80 84 88 92 96 00 04 08 12 Bank-Vermögen (LS) S&P 500 (RS)

Ermittelt man hingegen die Beziehung zwischen Goldpreis und DollarGeldmenge ohne die Phase der offiziellen Goldverkäufe (also ohne die Zeit von Mitte 1991 bis Mitte 2009), so gelangt man sogar zum Schluss, dass der aktuelle Goldpreis tendenziell eher recht niedrig ist. Der Goldpreis lässt sich auch in Abhängigkeit von Geldmengen- und Zinsentwicklung darstellen. Dies zeigt die nachstehende Grafik. Demnach liegt der Goldpreis, der sich auf Basis der langfristigen Entwicklung der Geldmenge und dem Zins ergibt, bei derzeit knapp unter 1.300 USD/oz.

Quelle: IMF, Bloomberg. Die Bankbilanzen in der Vereinigten Staaten von Amerika schrumpften nur kurz – und zwar als unmittelbare Folge der Krise in 2008/2009. Banken waren nicht mehr bereit, neue Kreditrisiken einzugehen. Kreditnehmer führten ihre Verbindlichkeiten zurück. Seit Ende 2010 wachsen die Bankbilanzen jedoch wieder an, unter anderem wegen einer (wenngleich relativ moderaten) Zunahme der Bankkreditvergabe. Eine wachsende Bilanz des Geschäftsbankenapparates signalisiert ein Ausweiten des monetären Angebots. Und letzteres ist in der Regel mit steigenden Preisen verbunden. Dabei sind es nicht immer die Preise der Lebenshaltung, die bei einem Ausweiten des monetären Angebots ansteigen, sondern nicht selten auch die Preise für Bestandsvermögen – und hier insbesondere die Aktienkurse. So sind im Zuge der „Bankenrettungspolitiken“ vor allem die Aktienkurse deutlich angestiegen: Die Aussicht, dass Banken von den Zentralbanken zahlungsfähig gehalten werden, beflügelt die Konjunkturaussichten. Gleichzeitig scheinen Aktieninvestitionen besonders lohnend in einem Umfeld, in dem die Zentralbanken die Zinsen künstlich tief halten und in dem die Gefahr einer Geldentwertung immer wahrscheinlicher wird. So gesehen scheint der Auftrieb der Aktienmärkte zu einem beträchtlichen Teil der Geldpolitik geschuldet zu sein, die dafür sorgt, dass die Bankbilanzen sich weiter ausdehnen können und damit neue Liquidität in Umlauf gebracht wird.

Eine etwas aufwendigere Betrachtung: Die Beziehung zwischen Goldpreis, Geldmenge und Zins Geldmenge M2 in Mrd. USD und Goldpreis (USD/oz) 2000 1800 1600

Die Linie zeigt den Goldpreis, wie er sich ergeben hätte, wenn er eine "stabile Beziehung" zur Geldmenge und dem Zins gehabt hätte.

1400 1200 1000 800 600 400 200 0 69

73

77

81

85

89

Goldpreis, aktuell

93

97

01

05

09

13

Goldpreis, geschätzt

Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen. Periode: Januar 1969 bis September 2013. Der Goldpreis wurde geschätzt mit Hilfe der „kleinste-Quadrate-Schätzung“ auf Basis der Geldmenge M2 und dem Kurzfristzins. Die grau schattierte Fläche zeigt die Standardabweichung der Schätzung.

Aus den bisherigen Überlegungen lässt sich Folgendes ableiten: Der aktuelle Goldpreis scheint nicht „zu teuer“ zu sein. Und angesichts der Probleme, die sich im internationalen Kredit- und Geldsystem weiter aufbauen, bedarf es nicht viel, um Phantasie für einen weiteren Goldpreisanstieg zu entwickeln. Gleichwohl – und das sei an dieser Stelle betont – können die hier vorgestellten Überlegungen lediglich „Hilfestellungen“ bei der Frage leisten, ob der Goldpreis mit Blick auf die aktuelle Datenlage angemessen ist oder nicht, denn eine zweifelsfreie Berechnung der Zukunft gibt es nun einmal nicht dort, wo Menschen handeln.

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25. Oktober 2013

Achtung: Deutsche Immobilienpreise ziehen an

Beispielsloser Zinsniedergang seit Euro-Einführung Leitzins in Deutschland in Prozent, 1948 bis 2013 10 9 8

EuroEinführung

7 6 5 4 3 2

In ihrem Monatsbericht Oktober 2013 berichtet die Deutsche Bundesbank, dass gemäß ihrer Berechnungen die Preise für Immobilien in Deutschland merklich angezogen hätten. Als Gründe nennt sie Konjunkturerholung, wachsendes Interesse ausländischer Investoren, aber auch die Finanz- und Wirtschaftskrise, die die Nachfrage nach Immobilien steigen lässt, und nicht zuletzt die niedrigen Zinsen, für die die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und anderer Zentralbanken sorgt. Die Bundesbank schreibt (S. 13): „Die Preissteigerungen haben sich bislang auf die städtischen Immobilienmärkte konzentriert. Dort könnte es gemessen an den längerfristigen demographischen und ökonomischen Einflussfaktoren gegenwärtig Überbewertungen zwischen 5% und 10% geben. In den attraktiven Großstädten betragen die Abweichungen nach oben bis zu 20%. Hiervon sind vor allem Wohnungen betroffen. Demgegenüber scheinen sich die Preise für Einfamilienhäuser sowohl in den Städten als auch im ländlichen Raum nicht wahrnehmbar vom fundamental gerechtfertigten Niveau entfernt zu haben.“

1 1948 1953 1958 1963 1968 1973 1978 1983 1988 1993 1998 2003 2008 2013

0

Quelle: Deutsche Bundesbank, Thomson Financial, eigene Berechnungen.

In der Tat erlebt die deutsche Volkswirtschaft einen bisher nicht beobachtbaren „Zinsniedergang“ unter der Geldpolitik der EZB. Seit Jahren ist der Zins „zu tief“ für Deutschland. Die Folgen sind eine „auffällig“ positive Konjunkturlage und vor allem Expansionsdrang von zinssensitiven Branchen – wie insbesondere der Immobilien- bzw. Bausektor. Während die positiven Konjunktureffekte bejubelt werden, sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass die Politik der tiefen Zinsen Deutschland arge Probleme bescheren wird – genauso, wie der niedrige Zins den Volkswirtschaften in der „Euro-Peripherie“ zunächst einen Scheinaufschwung brachte, auf den dann eine Rezession folgte. Es ist sicherlich nicht überzogen, wenn man zum Schluss gelangt, dass sich die fortgesetzte Niedrigzinspolitik der EZB als krisentreibend für die deutsche Wirtschaft erweisen wird Siehe hierzu: Deutsche Bundesbank, Die Preissteigerungen bei Wohnimmobilien seit dem Jahr 2010: Einflussfaktoren und regionale Abhängigkeiten, Monatsbericht Oktober 2013, S. 13 – 30.

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25. Oktober 2013

Der wirtschaftspolitische Kommentar Kein Ende des Geldes Auf Vortragsveranstaltungen wurde mir jüngst wiederholt die Frage gestellt: „Ist die jüngste Finanz- und Wirtschaftskrise vielleicht auch ein Vorbote einer Entwicklung, die auf ein Ende des Geldes hinausläuft?“ Aus ökonomischer Sicht lässt sich diese Frage verneinen, wenn man davon ausgeht, dass die Menschheit nicht zu primitivem und ärmlichem Wirtschaften zurückkehren will. Gleichwohl ist die Auseinandersetzung mit der gestellten Frage ein guter Anlass, sich Klarheit über die Bedeutung des Geldes für friedvolle und produktive Kooperation der Menschen zu verschaffen.

1922

Geld Was ist Geld? Diese Frage lässt sich einfach und genau beantworten: Geld ist das allgemein akzeptierte Tauschmittel. Geld ist ein Gut wie jedes andere Gut auch. Es hat dabei jedoch die Besonderheit, dass es dasjenige Gut ist, das sich am relativ besten zu Tauschzwecken einsetzen lässt. Übrigens: Die Tauschfunktion des Geldes ist die einzige Funktion, die das Geld ausübt. Zwar werden üblicherweise auch Wertaufbewahrungs- und Recheneinheitsfunktion zu den Geldfunktionen gezählt. Doch sie sind lediglich Unterfunktionen der Tauschfunktion des Geldes. So bedeutet die Recheneinheitsfunktion, dass das Tauschverhältnis zwischen Gütern in Form von Geld ausgedrückt wird. Man nehme an, dass zwei Äpfel im Tausch für eine Birne aufgewendet werden müssen. Wenn Geld als Recheneinheit verwendet wird, so bedeutet das zum Beispiel das Folgende: Eine Birne kostet einen Euro, ein Apfel 0,50 Euro. Die Benennung der Preise in Form von Geld (also die Recheneinheitsfunktion) ist keine eigenständige Geldfunktion, sie ist unmittelbarer Ausdruck der Tauschmittelfunktion. Die Wertaufbewahrungsfunktion des Geldes bedeutet, dass Geld gehalten wird, um es nicht in der Gegenwart, sondern erst zu einem späteren Zeitpunkt gegen etwas anderes einzutauschen. Hier geht es um die zeitliche Verschiebung der Tauschmittelfunktion. Also auch die Wertaufbewahrungsfunktion ist Ausdruck der Tauschmittelfunktion. Erweiterung der Tauschmöglichkeiten Geld ist eine geradezu wunderbare und höchst produktive „Institution“. In einer reinen Naturaltauschwirtschaft (auch „Barter“-Wirtschaft genannt) werden Güter gegen Güter getauscht, also zum Beispiel Äpfel gegen Brot. Das hat jedoch einen großen Nachteil: Damit ein Tausch zustande kommt, müssen sich zwei Akteure finden, die genau das nachfragen, was der andere anbietet. Viel leichter ist es, wenn man beim Tauschen Geld verwenden kann. Jeder kann dann zum Beispiel seine Äpfel zunächst in Geld eintauschen, und das auf diesem Wege erhaltene Geld gegen diejenigen Güter eintauschen, die man tatsächlich nachfragen möchte. Die Verwendung von Geld hat einige wichtige Vorteile.

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Über die produktive Wirkung des Geldes Geld übt die Recheneinheitsfunktion aus (und zwar quasi als Unterfunktion der Tauschmittelfunktion), das heißt, dass alle Tauschrelationen in einer Volkswirtschaft auf ein und dasselbe Medium – nämlich das Geld – bezogen werden. Hätte man keine Recheneinheit, so müssten die Marktakteure sämtliche Tauschrelationen der Produkte kennen, damit sie sinnvolle Entscheidungen treffen können. Das wäre überaus mühsam, und man müsste sehr viel Aufwand betreiben, um die Tauschrelationen kennenzulernen und verwenden zu können. Ein Beispiel soll das verdeutlichen. In einer Volkswirtschaft gibt es 100 Güter. Ohne Geld müssten die Marktakteure sage und schreibe 4.950 Tauschrelationen beherrschen.* Wird hingegen Geld als Recheneinheit verwendet, so vermindert sich die Anzahl der Tauschrelationen, die man kennen muss, auf 99. Das Verwenden von Geld hilft also, Informationskosten zu reduzieren – und somit lassen sich knappe Ressourcen für andere, produktive Zwecke einsetzen. *Die Formel, die man hier anwenden kann, lautet: (n2 – n)/2, wobei n die Anzahl der Güter beschreibt. Mit der Verwendung von Geld beläuft sich die Zahl der Tauschrelationen auf (n – 1).

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Erstens erlaubt die Verwendung von Geld, dass Menschen miteinander handeln (und damit kooperieren), die eigentlich gänzlich unterschiedliche Ziele verfolgen. So kann es sehr gut sein, dass Herr A, der Äpfel besitzt, sich jedoch Wein wünscht, mit Herrn B handelt, der Bananen besitzt, sich aber Äpfel wünscht. Ohne die Verwendung von Geld käme kein Handeln zustande: Herr A will ja keine Bananen, B kann aber nur Bananen anbieten. Mit der Verwendung von Geld jedoch wird Herr A seine Äpfel in Geld eintauschen, denn nachfolgend kann er das Geld dazu verwenden, um es andernorts in Wein einzutauschen. Die Verwendung von Geld vergrößert also die Tauschmöglichkeiten der Handelnden. Sie schafft neue Märkte und macht dadurch das arbeitsteilige (und damit produktive) Wirtschaften noch produktiver. Wirtschaftsrechnung Die Verwendung von Geld hat jedoch noch einen weiteren Vorteil: Nur mit der Verwendung von Geld lässt sich die Wirtschaftlichkeit von aufwendigen Produktionswegen ermessen. Das Rechnen mit Geld beziehungsweise Geldpreisen liefert eine Antwort auf die Frage, wie die Menschen knappe Mittel einsetzen müssen, um ihre Ziele bestmöglich zu erreichen. Die moderne arbeitsteilige Produktion wäre ganz und gar unmöglich, wenn es keine Wirtschaftlichkeitsrechnung unter Verwendung von Geld gäbe. Moderne arbeitsteilig organisierte Volkswirtschaften zeichnen sich durch „Umwegsproduktion“ aus, die in der Regel viel Zeit beansprucht. Damit man etwa beginnen kann, eine Brücke zu bauen, ist eine Vielzahl von vorangehenden Produktionsschritten notwendig. So müssen Arbeitswerkzeuge erstellt werden, es bedarf der Stahl-, Beton- und Teerproduktion etc. Mittels technischem Wissen lässt sich die Produktion eines Gutes (zum Beispiel einer Brücke) in der Regel zwar genau beschreiben: Man braucht soundsoviel Tonnen Zement, soundsoviel Tonnen Stahl, soundsoviel Arbeitsstunden etc. Jedoch erlaubt eine solche technische Produktionsformel noch nicht, dass der handelnde Mensch eine zielführende Entscheidung treffen kann. Denn eine „technische Bauanleitung“ sagt ihm nicht, ob seine verfügbaren Ressourcen ausreichen, die Produktion überhaupt erfolgreich durchführen zu können, beziehungsweise sie kann ihm nicht sagen, ob er seine Ziele auf diesem Wege bestmöglich erreichen kann. Sollte man nicht doch besser einen Tunnel anstelle einer Brücke bauen? Oder sollte man weder Brücke noch Tunnel bauen und lieber einen Flughafen erstellen? Diese Fragen lassen sich mittels „technischer Bauanleitung“ für Brücke, Tunnel und Flughafen nicht beantworten. Der Grund ist: Den technischen Bauanleitungen sind Wertungen fremd, sie kennen nur mengenmäßige Kombinationen von Produktionsfaktoren. Allein mit der Verwendung von Geld und Geldpreisen (also das Ausdrücken der Produktionsfaktorpreise in Geld) kann der Handelnde kalkulieren, kann also abschätzen, welche Produktionswege für ihn überhaupt durchführbar sind, welche sich für ihn lohnen und welche nicht. Nur mit einer Geldrechnung kann er seine knappen Produktionsfaktoren so einsetzen, dass dabei kein wichtigeres Ziel unerreicht bleibt. Ohne die Verwendung von Geld könnte der Handelnde auch nicht bestimmen, ob ihn die Durchführung einer Produktion besser oder schlechter stellt. Er könnte die in der Regel vielfältigen, nicht selten unüberschaubaren Verwendungsmöglichkeiten, die ihm offenstehen, nicht erfassen und gegeneinander abwägen. Ohne Geldrechnung könnte er nicht beurteilen, ob ihn

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„Wenn der freie Unternehmer nicht mehr die volkswirtschaftliche Aufgabe erfüllen will, sich im freien Wettbewerb zu messen, wenn eine Ordnung gesetzt wird, die nicht mehr die Kraft, die Phantasie, den Witz, die Tüchtigkeit und den Gestaltungswillen der individuellen Persönlichkeit erfordert, wenn der Tüchtigere nicht mehr über den weniger Tüchtigen obsiegen kann und obsiegen darf, dann wird auch die freie Unternehmerwirtschaft nicht mehr lange Bestand haben. Es würde eine allgemeine Verflachung, ein Abwälzung der Verantwortung Platz greifen.“ Ludwig Erhard (2009 [1957]), Wohlstand für Alle, S. 223.

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eine Handlung besser stellt oder nicht, weil er den „Gewinn“ beziehungsweise die „Kosten“ seiner Anstrengungen nicht ermitteln kann. Mit anderen Worten: Ohne Geldrechnung könnte er nicht kalkulieren, er könnte keine Wirtschaftsrechnung anstellen. Um die Wirtschaftlichkeit seiner Produktion erfassen zu können, muss der Unternehmer alles auf eine Einheit zurückführen. Das gelingt ihm, wenn er Geld verwenden kann. Dann kann er sich (wenn er richtig kalkuliert) einen Überblick verschaffen, ob sich eine Produktion „rechnet“ oder nicht, ob sie ihm einen Gewinn einbringt oder nicht. Ohne Geld wäre vor allem auch die heutige, international weit verzweigte Arbeitsteilung nicht durchführbar. Könnte man kein Geld verwenden, ließe sich auch die erreichte Produktionsleistung nicht aufrechterhalten – und damit auch nicht der materielle Lebensstandard und die Existenz vieler Millionen Menschen auf diesem Globus. Marktwirtschaft Die Geldrechnung, also das Kalkulieren unter Verwendung des Geldes, ist jedoch untrennbar an das Vorhandensein einer Marktwirtschaft geknüpft. In einer Marktwirtschaft besteht Privateigentum an den Produktionsmitteln, und es kommt zur Arbeitsteilung und vielfältigen Tauschbeziehungen auf freien Märkten. Die Geldpreise für gehandelte Güter folgen dann aus der Wertung aller am Handel Teilnehmenden. Unternehmen, die einen komplizierten Produktionsprozess kalkulieren, merken daher sogleich, ob sie Produkte wirtschaftlicher als andere produzieren können oder nicht – und ob ihre Mittel ausreichen, die Produktion überhaupt durchführen zu können. Die Geldpreise sind für die Unternehmen „Signale“. Kommt es jedoch zu einer Verzerrung der Geldpreise – etwa dadurch, dass die Geldmenge (stark) ausgeweitet wird –, so leidet die Wirtschaftlichkeitsrechnung in Geld. Es kommt zu Fehlkalkulationen. Zum Beispiel kann ein Ansteigen der Geldmenge zunächst die Preise einiger weniger Güter ansteigen lassen. Die Güterproduzenten werden das als Signal werten, um die Produktion der Güter auszudehnen, deren Preise gestiegen sind; schließlich müssen sie davon ausgehen, dass diese Güter nun stark nachgefragt werden. Bei einer Geldmengenausweitung werden früher oder später jedoch alle Preise ansteigen. Unternehmer erkennen dann, dass sie einer Täuschung aufgesessen sind: Die inflationäre Geldmengenausweitung hat die Knappheit der Güter nur vorgegaukelt, und die Ausweitung der Produktion erweist sich als Fehlinvestition. Gutes Geld Geld ist unverzichtbar für moderne, arbeitsteilige Volkswirtschaften. Es erleichtert nicht nur das Tauschen. Das Kalkulieren mit Geld macht komplizierte, aber produktive Produktionswege erst möglich – und trägt damit zu wirtschaftlichem Fortschritt bei. Die produktive Funktion des Geldes braucht jedoch (1) gutes, das heißt nicht inflationäres Geld und (2) freie Märkte. In dem Maße, in dem (1) und (2) durch die Politik untergraben wird, leidet auch der wirtschaftliche Fortschritt. Angesichts der jüngsten Finanz- und Wirtschaftskrise mag man die Forderungen nach „besserem Geld“ ableiten, aber man kann daraus kein Ende des Geldes prognostizieren.

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1440

Edelmetallmarkt-Bericht

1400

Über Gold-ETFs, GOFOs und EURUSD

1360

Die Aktienkurse steigen, die Kapitalmarktzinsen sinken, der US-Dollar wertet sich ab und die Edelmetallpreise erholen sich, wenngleich auch nur moderat. Eine Interpretation, die sich angesichts dieser Entwicklung aufdrängt, lautet: Den Zentralbanken gelingt es, die Zinsen weiterhin künstlich tief zu halten, und die dabei entstehende Liquidität – begünstigt durch Hoffnung auf eine Konjunkturverbesserung – treibt vor allem die Aktienkurse in die Höhe.

Gold (USD pro Feinunze)

1320 1280 1240 26. Jul.

9. Sep.

24. Okt.

Die Aussicht auf eine fortgesetzte Geldmengenausweitung in den USA – die mit Blick auf die neue Führung der US-Zentralbank, die im Februar 2014 das Ruder übernehmen wird, um so plausibler erscheint – lässt den US-Dollar gegenüber anderen Währungen abwerten. Die um sich greifende Einsicht, dass die Konjunkturen nur noch mit immer mehr Geldmengenausweitung in Gang gehalten werden können, macht Edelmetallanlagen wieder attraktiv auch für die Investoren, die bislang auf ein „Ende der Krise“ gesetzt haben.

Gold-ETFs (Mio. Feinunzen) 86 84 82 80 78 76 74 72 70 68 66 64 62 60 58 Jan. 11

Entwicklung in den letzten zwei Wochen Gold

Jan. 12

Jan. 13

Silber (USD pro Feinunze)

In USD (pro Feinunze) Aktuell 1346,8 Änderung in den letzten zwei Wochen in USD 59,2 in % 4,6 Höchster Preis 1346,8 Niedrigster Preis 1272,2 In Euro (pro Feinunze) Aktuell 975,6 Änderung in den letzten zwei Wochen in Euro 23,3 in % 2,5 Höchster Preis 975,6 Niedrigster Preis 937,3

25 24 23

Platin

Palladium

22,7

1451,0

747,2

1,0 4,7 22,7 21,3

65,1 4,7 1451,0 1370,5

40,2 5,7 753,4 707,0

16,4

1051,0

541,2

0,4 2,6 16,5 15,7

26,1 2,6 1051,8 1011,9

18,4 3,5 548,0 522,8

Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen auf Basis der Schlusskurse.

22 21

US-Dollar-Wechselkurs gibt nach, Goldpreis steigt USD-Wechselkurs* und Goldpreis (USD/oz)

20 19 26. Jul.

Silber

90 9. Sep.

1900

24. Okt.

1700

85

Silber-ETFs (Mio. Feinunzen)

1500 80

1300

75

1100

650 630

900 70

610

500

65

590

06

570

07

08

09

10

USD-Wechselkurs (LS)

11

12

13

Gold (RS)

Quelle: Bloomberg. *Es handelt sich hier um den handelsgewichteten Wechselkurs des US-Dollar.

550 530 Jan. 11

700

Jan. 12

Jan. 13

Quelle für Grafiken: Bloomberg. Tageswerte.

Weitherhin ist bemerkenswert, dass die Leihzinsen auf dem Goldmarkt weiterhin u. a. eine starke physische Goldnachfrage signalisieren. Dies zeigt sich an den wieder negativen Gold Offered Forward Rates (GOFO) für kurze

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Kreditlaufzeiten (wie etwa für einen Monat). Seit ungefähr Mai dieses Jahres fallen die GOFO immer wieder in den negativen Bereich, ein Zeichen, dass die „ungewöhnliche“ Situation auf dem Goldmarkt anhält. Wie in früheren Marktreports schon ausgeführt, markierten in der Vergangenheit Phasen von negativen GOFO das ein oder andere Mal das Ende einer Goldpreiskorrektur.

Platin (USD pro Feinunze) 1580 1540 1500 1460

GOFO nach wie vor im negativen Bereich GOFO (ein Monat Laufzeit) in Prozent und Goldpreis in USD/oz

1420 1380 1340 26. Jul.

9. Sep.

24. Okt.

Platin-ETFs (Millionen Feinunzen) 2.4 2.3 2.2 2.1 2.0 1.9 1.8 1.7 1.6 1.5 1.4 1.3 1.2 Jan 11

1700

0.30 0.25

1650 1600

0.20 0.15

1550 1500

0.10 0.05

1450 1400

0.00 -0.05

1350 1300

-0.10 -0.15 Jan. 13

Mrz. 13

Mai. 13

Jul. 13

GOFO, ein Monat (LS)

1250 1200 Nov. 13

Sep. 13 Gold (RS)

Quelle: Bloomberg. Jan 12

Jan 13

Belastend für den Goldpreis dürfte jedoch weiterhin der Rückzug institutioneller Investoren sein – was sich an den schwindenden Goldbeständen zeigt, die von Exchange Traded Funds (ETFs) gehalten werden. Mittlerweile betragen die Gold-ETF-Bestände nur noch etwa 60 Millionen Feinunzen gegenüber noch gut 85 Millionen Feinunzen Ende 2012.

Palladium (USD pro Feinunze) 770 760 750 740 730 720 710 700 690 680 670 26. Jul.

0.35

ETF-Goldbestände sinken weiter Goldpreis in USD/oz und Gold-ETF-Bestände in Mio. Feinunzen

9. Sep.

24. Okt.

Palladium-ETFs (Millionen Feinunze) 2.4

2.2

2100

100

1900

90

1700

80

1500

70

1300

60

1100

50

900

40

700

30 20

500 07

08

09

10

Goldpreis (LS)

2.0

11

12

13

ETF-Bestände (RS)

Quelle: Bloomberg. 1.8

1.6 Jan 11

Jan 12

Jan 13

Quelle für alle Grafiken: Bloomberg. Tageswerte.

Während also die institutionellen Investoren ihre Gold- und Silberbestände weiter abgebaut haben, hat sich bei den Gold-Beständen der COMEX eine Änderung ergeben: Jüngst haben sich die Bestände wieder auf mehr als 7 Millionen Feinunzen erhöht (siehe die Abbildung (a) auf der nächsten Seite). Zuletzt waren derartige Tiefstände in 2007/2008 zu beobachten, und der jüngste Zuwachs könnte ebenfalls auf ein wieder ansteigendes (Handels-)Interesse für

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25. Oktober 2013

Volatilität Gold- und Silberpreis (USD pro Feinunze) in Prozent 55

Gold andeuten. Die COMEX-Silberbestände bleiben weiterhin recht hoch (wie auch die ETF-Silberbestände). Gold- und Silberbestände an der COMEX in Millionen Feinunzen (a) Gold (b) Silber

50 45

0.17

12

40 35

0.16

11

30

0.15

25 20 15 10 Okt 12

Jan 13

Apr 13 Gold

Jul 13

10

0.14

9

0.13 0.12

8

Okt 13

Silber

0.11

7

0.10

Quelle: Bloomberg.

0.09

6

HUI-Goldaktien-Index und Goldpreis (USD pro Feinunze) 900

07

08

09

10

11

12

13

07

08

09

10

11

12

13

Quelle: Bloomberg, COMEX.

Die Schwankungsbreite der Edelmetallpreise ist in den letzten Tagen zwar leicht rückläufig gewesen, sie befindet sich dennoch nach wie vor auf einem erhöhten Niveau. Edelmetallinvestoren sollten auch künftig mit einer ausgeprägten Schwankungsanfälligkeit rechnen. Sparer und Investoren sollten das jedoch als Chance begreifen: Sie sind nach wie vor gut beraten, ihre „herkömmlichen“ Finanzvermögensanlagen durch Edelmetallbeimischungen gegen zum Beispiel Geldentwertung und Kreditausfälle zu schützen beziehungsweise zu versichern und Preisrückschläge zu Käufen nutzen.

800 700 600 500 400 300 200 100 0 99

01

03

05 HUI

07

09

11

13

Gold

Quelle: Bloomberg. Januar 1999 = 100.

EUR wertet sich auf gegenüber USD, weil US-Geldmenge stärker steigt als Euro-Geldmenge Relative Geldmengenentwicklung USAEuroraum und EURUSD-Wechselkurs 1.60

3.3

1.55

2.8

1.50 1.45

2.3

1.40 1.8

1.35 1.30

1.3

1.25

0.8

1.20 07 08 09 10 11 12 13 14 US-Dollar-Basisgeldmenge relativ zur Euro-Basisgeldmenge (LS) EURUSD (RS)

Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen.

Die jüngste Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar verdient an dieser Stelle Erwähnung. Der EURUSD-Wechselkurs ist von etwa 1,28 Anfang Juli auf nunmehr 1,38 angestiegen (+7,8 Prozent). Eine Erklärung für die EuroAufwertung ist, dass derzeit die US-Basisgeldmenge stärker ansteigt als die Basisgeldmenge im Euroraum (siehe untere Grafik in der linken Spalte). In der Tat wächst die US-Basisgeldmenge derzeit weiter an, während die EuroBasisgeldmenge abnimmt. Eine solche Konstellation war ab etwa Mitte 2008 mit einer Euro-Aufwertung gegenüber dem US-Dollar verbunden. Zwar könnte die EURUSD-Aufwertung zunächst noch weitergehen. Allerdings ist damit zu rechnen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) früher oder später dazu übergeht, der Geldpolitik der US-Zentralbank zu folgen, also Staatsanleihen aufzukaufen und dadurch die (Basis-)Geldmenge auszuweiten. Schließlich sind die Probleme im Euroraum, vor allem die im Euro-Bankensektor, weiterhin akut, und sie werden sich nur im Zaume halten (beziehungsweise vertuschen) lassen, wenn die EZB die Banken mit immer mehr Basisgeld subventioniert. Mit anderen Worten: Einiges spricht dafür, dass sich die Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar nur von vorübergehender, nicht aber von dauerhafter Natur erweisen könnte. Edelmetalle sollten für Anleger im Euroraum eine relativ verlässliche Investitionsform bleiben. .

11

25. Oktober 2013

Edelmetallpreise, aktuell und Schätzungen (pro Feinunze) In US-Dollar I. Aktuell

Gold

Silber

Platin

Palladium

1.346,8

22,7

1.451,0

747,2

II. Gleitende Durchschnitte 5 Tage

1.330,5

22,4

1.441,3

747,3

10 Tage

1.308,2

21,9

1.417,6

732,8

20 Tage

1.310,8

21,9

1.405,4

722,3

50 Tage

1.344,3

22,6

1.453,4

721,8

100 Tage

1.325,5

21,4

1.437,2

719,8

200 Tage

1.430,9

24,2

1.500,2

727,6

III. Prognosen Bandbreite Oben

Unten

Bandbreite Oben

Unten

Bandbreite Unten

Oben

Bandbreite Unten

Oben

Q4 2013

1.200

1.370

19

22

1.270

1.410

660

730

Q1 2014

1.275

1.460

23

26

1.330

1.470

690

760

Q2 2014

1.375

1.570

25

28

1.380

1.530

720

800

IV. Jahresdurchschnitte 2011

1.576

36

1.708

2012

1.678

31

1.556

737 648

2013 (geschätzt)

1.342

23

1.374

710

In Euro Gold

Silber

Platin

Palladium

975,6

16,4

1.051,0

541,2

5 Tage

967,7

16,3

1.048,3

543,5

10 Tage

958,1

16,1

1.038,2

536,6

20 Tage

963,6

16,1

1.033,1

531,0

50 Tage

1.000,3

16,8

1.081,5

536,9

100 Tage

996,0

16,1

1.080,0

540,9

200 Tage

1.083,8

18,3

1.136,0

551,0

I. Aktuell II. Gleitende Durchschnitte

III. Prognosen Bandbreite Unten

Oben

Bandbreite Oben

Unten

Bandbreite Unten

Oben

Bandbreite Oben

Unten

Q4 2013

916

1.046

15

17

969

1.076

504

557

Q1 2014

1.020

1.168

18

20

1.064

1.176

552

608

Q2 2014

1.166

1.331

22

24

1.169

1.297

610

678

IV. Jahresdurchschnitte 2011

1.126

16

1.219

526

2012

1.299

25

1.204

501

2013 (geschätzt)

1.068

18

1.092

565

Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. Prognosen der Degussa Goldhandel GmbH (jeweils für das Quartalsende).

12

25. Oktober 2013

Goldpreis (pro Feinunze) in nationalen Währungen Aktuell US-Dollar Euro Chinesischer Renminbi Japanischer Yen

Vor einer Änderung Woche in %

Vor drei Änderung Monaten in %

Vor sechs Änderung Monten in %

Vor einem Änderung Jahr in %

Vor zwei Änderung Jahren in %

1.342,97

1.316,25

2,0

1334,48

0,6

1.333,90

0,7

1467,88

-8,5

1.712,10

-21,6

1.705,53

971,90

961,68

1,1

988,53

-1,7

1.005,32

-3,3

1120,42

-13,3

1.321,07

-26,4

1.219,32

-20,3

8.169,92

8.026,10

1,8

8186,59

-0,2

8.157,59

0,2

8987,38

-9,1

10.687,90

-23,6

10.801,67

-24,4

130.385,19 128.659,84

1,3

131889,00

-1,1 132.491,03

-1,6

144821,50

1,8

831,74

-0,4

867,31

-4,4

944,49

-12,3

828,76

Britisches Pfund

Vor einem Änderung Monat in %

814,20

-10,0 137.338,80 1.062,01

-5,1 128.902,15 -22,0

-21,3

1,2

1.060,45

-21,8 -19,8

1.197,28

1.187,08

0,9

1215,87

-1,5

1.242,10

-3,6

1378,31

-13,1

1.598,78

-25,1

1.493,19

Indische Rupie

82.762,13

80.297,35

3,1

83254,30

-0,6

78.408,43

5,6

78856,70

5,0

92.069,90

-10,1

84.022,90

-1,5

Russischer Rubel

42.569,41

41.800,68

1,8

42875,84

-0,7

43.475,69

-2,1

45398,54

-6,2

53.663,83

-20,7

51.752,14

-17,7

Schweizer Franken

Australischer Dollar

1.400,69

1.360,15

3,0

1.426,22

-1,8

1.445,55

-3,1

1.415,20

-1,0

1.653,04

-15,3

1.624,35

-13,8

Kanadischer Dollar

1.402,72

1.353,96

3,6

1377,87

1,8

1.367,53

2,6

1486,50

-5,6

1.701,72

-17,6

1.721,42

-18,5

Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen.

Aktien ausgewählter Goldproduzenten Währung

Preis

Barrick Gold Freeport McMoRan Goldcorp Newmont Mining Newcrest Mining AngloGold Ashanti Polyus Gold Kinross Gold Gold Fields Agnico-Eagle Mines IAMGOLD Harmony Gold

USD USD USD USD USD USD USD USD USD USD USD USD

Hui Index S&P 500 Quelle: Bloomberg.

USD USD

% 1-Monat

% 3-Monate

% 1-Jahr

Kurs-GewinnVerhältnis

DividendenRendite (%)

20,1 37,4 26,6 27,7 10,7 16,0 3,2 5,1 4,7 30,5 5,4 3,6

Marktkapitalisierung, Mrd. 20,1 38,8 21,6 13,8 8,2 6,5 9,8 5,9 3,5 5,3 2,0 1,6

7,5 10,6 2,3 -2,3 -4,9 20,6 7,0 0,8 -1,1 12,8 9,8 2,6

14,6 29,7 -5,4 -7,6 -7,7 15,9 7,3 -4,3 -20,1 8,7 0,9 -9,1

-49,2 -1,3 -39,3 -48,4 -60,7 -50,8 -2,0 -47,3 -55,0 -45,8 -65,0 -56,5

36,5 13,2 44,7 10,4 … 10,4 25,4 3,8 16,0 36,3 10,5 73,4

4,0 6,0 2,2 5,3 1,1 1,0 … 3,1 1,6 2,1 4,7 1,4

244,2 1752,1

112,5 16076,4

4,3 3,5

-3,3 3,7

-50,7 24,0

18,1 16,6

2,5 2,0

Gold Forward Offered Rates (%)

Gold Lease Rates* in Basispunkten 350

6

300

5

250 4

200

3

150

2

100 50

1

0 0 07

08

09

10

11

12

13

-1

-50 -100 07

1-Monat

3-Monate

Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen.

6-Monate

12-Monate

08 1-Monat

09

10

3-Monate

11 6-Monate

12

13 12-Monate

*Libor-Zins abzüglich Gold Forward Offered Rates.

Zur Erklärung: „Gold Offered Forward Rates“ (GOFO) stehen für die Zinsen, die im Goldleihemarkt gezahlt werden, und zwar von der Partei, die einen Kredit aufnimmt, der mit Gold besichert ist (Goldverleiher), und den die Partei erhält, die einen mit Gold besicherten Kredit vergibt (Goldleiher). Der Goldverleiher kann den Kreditbetrag, den er erhält, zwischenzeitlich anlegen, und zwar zum Libor-Zins (London Interbank Offered Rate). Die Differenz zwischen dem Libor-Zins und GOFO wird als „Lease Rate“ bezeichnet. GOFO sind üblicherweise positiv (und lehnen sich in der Regel eng an den Leitzins der US-Zentralbank). Wenn GOFO negativ sind, so bedeutet das, dass der Kreditnehmer (der Goldverleiher) vom Kreditgeber (dem Goldleiher) belohnt wird: Es kostet ihn also nichts, einen Kredit aufzunehmen, er verdient sogar daran. Das ist natürlich eine „ungewöhnliche“ Situation, und sie tritt i. d. R. in angespannten Marktsituationen auf, in der es zum Beispiel eine starke Nachfrage nach physischem Gold gibt.

13

25. Oktober 2013

Weitere wichtige Wirtschaftsdaten, aktuell und Schätzungen Aktuell

Q4 13

Q1 14

0,00 - 0,25 0,50 0,50 0,10

0,00 - 0,25 0,50 0,50 0,10

0,00 - 0,25 0,00 - 0,25 0,00 - 0,25 0,10

2,50 1,76 2,63 0,62

2,75 1,80 2,50 0,90

2,75 1,80 2,50 0,90

III. Währungen EURUSD EURJPY EURGBP

1,38 134,1 0,85

1,31 138,00 0,85

1,25 142,00 0,85

IV. Öl Ölpreis (Brent, Fass)*

106,9

112,3

115,7

I. Notenbankzinsen (in %) US Federal Reserve EZB Bank of England Bank of Japan II. Staatsanleihen (in %) US Treasury 10-J Bund 10-J UK Gov't 10-J JGBs 10-J

Quelle: Bloomberg, eigene Schätzungen.

Wertentwicklung verschiedener Anlageklassen seit Jahresanfang in Prozent -50 S&P 500 Nasdaq Euro STOXX 50 FTSE 100 DAX Swiss MI Nikkei Hang Seng Bovespa Russia CRB Index Gold Silber Rohöl EURUSD EURJPY EURGBP EURCHF USDCAD USDGBP USDJPY US-Staatsanleihe 7-10 J. US-Staatsanleihe 1-3 J. Euro-Staatsanleihe 1-3 J. Euro-Staatsanleihe 7-10 J. UK-Staatsanleihe 7-10 J. UK-Staatsanleihe 1-3 J. Japan-Staatsanleihe 7-10 J. Japan-Staatsanleihe 1-3 J.

-40

-30

-20

-10

0

10

20

30

40

22.8 30.1 10.6 13.7 17.7 20.4 35.5 0.2 -10.0 -20.0 -4.5 -19.9 -26.2

Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen.

-4.4 4.7 17.3 4.9 -1.9 5.0 -0.2 12.0 -0.8 0.4 2.9 1.7 -2.7 0.2 2.2 0.1

50

14

25. Oktober 2013

Marktdaten Hoffnungen auf fortgesetzte Konjunkturbelebung machen sich breit Reales Bruttoinlandsprodukt, Niveaus* 108 106 104 102 100 98 96 94 Q1 2006

Q3 2007

Q1 2009

Q3 2010

Euroraum

USA

Q1 2012

Q3 2013

Japan

Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen. *Serien sind indexiert (Q1 2006 = 100).

Staatsschuldenquote im Euroraum steigt weiter an Öffentliche Schulden im Euroraum in Prozent des Bruttoinlandsproduktes 95 90 85

Q1 2013: 92,2%

80 75 70 65 60 55 50 1990

1992

1994

1996

1998

2000

Schuldenquote

2002

2004

2006

2008

2010

2012

2014

60%-Maastricht-Kriterium

Quelle: Thomson Financial.

Leicht rückläufige Zinsen sollten Goldpreis stützen Renditen der 10-jährigen Staatsanleihen in Prozent und Goldpreis (USD/oz) 5.5 5.0 4.5 4.0 3.5 3.0 2.5 2.0 1.5 1.0

2000 1800 1600 1400 1200 1000 800 600 07

08

09

10 USA

Quelle: Thomson Financial.

11 Deutschland

12 Gold (RS)

13

15

25. Oktober 2013

Beiträge in bisher erschienen Ausgaben Ausgabe

Inhalt

25. Oktober 2013

Einige Überlegungen zur Höhe des Goldpreises Wirtschaftspolitischer Kommentar: Kein Ende des Geldes Edelmetallmarkt-Bericht: Über Gold-ETFs, GOFOs und EURUSD Die Last der Schulden Wirtschaftspolitischer Kommentar: Manipulierte Zinsen Edelmetallmarkt-Bericht: Ausgeprägte Schwankungsanfälligkeit bleibt Goldpreis und Zins Wirtschaftspolitischer Kommentar: Europa nach der Bundestagswahl Edelmetallmarkt-Bericht: Zur Stärke des US-Dollar Fünf Jahre danach Wirtschaftspolitischer Kommentar: Preis versus Wert Edelmetallmarkt-Bericht: Preisschwankungen bleiben ausgeprägt Öl, Gold und Geldmenge Wirtschaftspolitischer Kommentar: Die "Interventionismus-Falle" Edelmetallmarkt-Bericht: Positive Signale Gold versus Goldminenaktien Wirtschaftspolitischer Kommentar: „QE“ und der Goldpreis Edelmetallmarkt-Bericht: Goldnachfrage in Q2 ‘13 EZB-Anleihekaufprogramm „OMT“ Wirtschaftspolitischer Kommentar: Die vergebliche Suche nach dem stabilen Wert Edelmetallmarkt-Bericht: Der Zinseffekt Die Produktionskosten und der Marktpreis des Goldes Wirtschaftspolitischer Kommentar: Zur „Zinswende“ Edelmetallmarkt-Bericht: „Backwardation“ Über Goldpreisanstieg und Goldpreisschwankung Wirtschaftspolitischer Kommentar: Der künstliche Aufschwung ist die Krise Edelmetallmarkt-Bericht: Anpassung der Prognosen Bankenunion hebelt die Marktwirtschaft aus Wirtschaftspolitischer Kommentar: Blankoscheck für die EZB Edelmetallmarkt-Bericht: Steigende Zinsen drücken Edelmetallpreise EZB liebäugelt mit Negativzins Wirtschaftspolitischer Kommentar: Japans Keynesianisches Experiment Edelmetallmarkt-Bericht: ETF-Verkäufe deckeln Goldpreis Goldhausse noch nicht abgeschlossen Wirtschaftspolitischer Kommentar: Karl Marx und die EZB Edelmetallmarkt-Bericht: Ein Blick auf die Platinmetalle EZB setzt Tiefzinspolitik fort Wirtschaftspolitischer Kommentar: Warum ein Mindestlohn keine gute Idee ist Edelmetallmarkt-Bericht: Schwund der institutionellen Nachfrage Gold im Anlageportfolio Wirtschaftspolitischer Kommentar: Sparern droht der „Bail-in“ Edelmetallmarkt-Bericht: Die Zeit nach dem Preisrutsch Einlagen(verun)sicherung Wirtschaftspolitischer Kommentar: Auf den Euro-„Boom“ folgt der Euro-„Bust“ Edelmetallmarkt-Bericht: Gegenwind für Edelmetalle Schuldenschnitt in Zypern – (k)eine ‚Blaupause‘ für den Euroraum Wirtschaftspolitischer Kommentar: Schädliches Geldmonopol Edelmetallmarkt-Bericht: Änderung der Prognosen Liquiditäts-Hausse und Blasenbildung Wirtschaftspolitischer Kommentar. Es war einmal: Der Gold-Devisen-Standard Edelmetallmarkt-Bericht: Aktien, nicht Edelmetalle profitieren derzeit von der Geldpolitik Zentralbankpolitik und Goldpreis Wirtschaftspolitischer Kommentar: „Über die Wirkung der Rettungspolitiken“ Edelmetallmarkt-Bericht: Goldpreis bleibt unter Druck; Rhodium als Beimischung Niedrige Zinsen schaffen Probleme Wirtschaftspolitischer Kommentar: „Abwertungswettlauf“ – was sich dahinter verbirgt Edelmetallmarkt-Bericht: Goldpreis fällt gegenüber den PGM-Preisen zurück (Staats-)Schuld und Sühne Wirtschaftspolitischer Kommentar: Zahlungsausfall des Staates leicht(er) gemacht Edelmetallmarkt-Bericht: Konjunkturoptimismus lässt PGM-Preise steigen

11. Oktober 2013 27. September 2013 13. September 2013 30. August 2013 16. August 2013 2. August 2013 19. Juli 2013 5. Juli 2013 21. Juni 2013 7. Juni 2013 24. Mai 2013 10. Mai 2013 26. April 2013 12. April 2013 28. März 2013 15. März 2013 1. März 2013 15. Februar 2013 1. Februar 2013

Der Degussa Marktreport ist zu beziehen unter: www.degussa-goldhandel.de/de/marktreport.aspx Alle bisherigen Ausgaben des Degussa Marktreports stehen dort auch zum Download zur Verfügung.

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25. Oktober 2013

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Impressum Der Marktreport erscheint 14-tägig freitags und ist eine kostenlose Serviceleistung der Degussa Goldhandel GmbH Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 25. Oktober 2013 Herausgeber: Degussa Goldhandel GmbH, Kettenhofweg 29, 60325 Frankfurt, Tel.: (069) 860068-0, Fax: (069) 860068-222 E-Mail: [email protected], Internet: www.degussa-goldhandel.de Redaktion: Dr. Thorsten Polleit, Julia Kramer Degussa Marktreport ist im Internet abrufbar unter: http://www.degussa-goldhandel.de/de/marktreport.aspx

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