Wir sind die Innovation

↗ Vorwort Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Kontaktpersonen der einzelnen Institute oder an den Sprecher der Allianz, Herrn Prof. Dr. Hugo Hämme...
Author: Lena Bretz
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↗ Vorwort Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Kontaktpersonen der einzelnen Institute oder an den Sprecher der Allianz, Herrn Prof. Dr. Hugo Hämmerle vom NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut. Tel. 07121 51530-11 oder E-Mail [email protected]

↗ Inhalt

↗ Wir sind die Innovation

Leidenschaftlich forschen. Verbindend denken. Zuverlässig handeln. Innovationen sind das Lebenselixier unserer Wirtschaft: Nur aus den Ergebnissen intensiver Forschung und Entwicklung (FuE) können marktreife neue Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen entstehen. Die hohe Bedeutung von FuE in unserem Bundes­ land wird dadurch deutlich, dass in Baden-Württemberg der Anteil der FuEAusgaben am Bruttoinlandsprodukt mit 4,6 Prozent einen europäischen Spitzenwert erreicht. Die Position Baden-Württembergs als führende europäische Technologieregion gründet auf seinen weltweit agierenden Unternehmen, nicht zuletzt aber auch auf seiner gut ausgebauten Forschungs­ infrastruktur. Diese umfasst neben den exzellenten Hochschulen ein dichtes Netz an außeruniversitären wirtschafts­ nahen Forschungseinrichtungen, deren Leistungsfähigkeit das Land mit institutioneller Förderung und Sonder­ finanzierungen für größere Investitionen sicherstellt. Die in der Innovationsallianz BadenWürttemberg zusammengeschlossenen zwölf außeruniversitären Forschungseinrichtungen liefern Innovationen,

die sich am Bedarf der Wirtschaft orientieren. Sie erschließen rechtzeitig Technologiefelder, die für die Wirtschaft bedeutsam werden, und transferieren dieses Wissen in die Unternehmen über gemeinsame Projekte oder Auftrags­ forschung. Die Institute schlagen eine wichtige Brücke zu kleinen und mittleren Unternehmen. So bearbeiten sie für diese Zielgruppe jährlich rund 1.000 Projekte. Die Expertinnen und Experten in den Instituten sind in der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft erfahren und stehen bereit, unter­ nehmensspezifische Problemlösungen zu erarbeiten. Mit dieser Imagebroschüre machen die Forschungseinrichtungen der Innovationsallianz auf ihr Forschungsund Transferpotenzial aufmerksam. Sie verdeutlichen, was sie auf den für die Landesregierung bedeutsamen Wachstumsfeldern Nachhaltige Mobilität, Umwelt- und Ressourcenschonung, Gesundheit und Pflege sowie IT anzubieten haben. Die Institute der Innovationsallianz Baden-Württemberg sind Leuchttürme für den Innovationsstandort BadenWürttemberg, die die neue Landes­ regierung gezielt weiterentwickeln wird.

02 > Kennzahlen 2010 04 > Zukunftsfelder 04 > Gesundheit und Pflege 06 > Nachhaltige Mobilität 08 > Ressourcen, Energie und Umwelttechnologien 10 > Information und Kommunikation 12 > Die Querschnittstechnologien 14 > Unsere Mission 16 > Institute 16 > fem Forschungsinstitut Edelmetalle & Metallchemie

> FZI Forschungszentrum Informatik

17 > HIT Hohenstein Institut für Textilinnovation e. V. > HSG-IMAT Institut für Mikroaufbau technik der Hahn-Schickard Gesellschaft für angewandte Forschung e. V. 18 > HSG-IMIT Institut für Mikro- und Informationstechnik der Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e. V. > ILM Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Meßtechnik an der Universität Ulm 19 > IMS CHIPS Institut für Mikroelektronik Stuttgart > ITV Institut für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf 20 > ITCF Institut für Textilchemie und Chemiefasern Denkendorf > DITF-MR Zentrum für Management Research der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf 21 > NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen

Dr. Nils Schmid MdL Stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg

> ZSW Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg 22 > Kontakt

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↗ Kennzahlen 2010 fe m Ed Fo e lm r sc et a hun lle g s & ins FZ M e tit I t al ut I n f Fo r lch or sch ma em u n tik gs ie ze nt HIT r u m Te Ho x ti he lin ns n o te v a in I tio ns HS n e tit G Sc -IM . V. ut f hic ür A ka T In rd- st G e it u t se HS ll s c f ü r M H a G -I M ha hn I T ft ikroa f ür -Sc Ins u h ic t i t u a n fb a u ge ka t f IL M wa tech rd- ür nd nik Ge M i M e Ins k te s r e d iz t i t u ll s c o Fo der H u in r sc tf h af t n d un ür hu ahn d M La ng für Info IM s r e. V eß er a m S ng a te c te c . Mi CH t e w io n k ro I P S hn hn a s o n i tec k a lo ele In d te n d g ie k tr stit Fo hnik on ut e r n in r sc de IT V für ik U d hu r n Stu i ve er Ve Ins ng t tg r si r fa titu e. V t ät ar t hre t f . U lm ns ür T te c e x ITC t h nik il un F In D e und d C stit nk he ut en mi fü do ef a r T rf DI T se e x t i r F l n c Ins -M h D en emi tit R Z ute en ke e nd für tr um or T f NM e x für t i I M l -u Ins Na a nd nag tit tur ut Fa e a n w is s se men r fo de ens rsc t Res ZS r U ch hu e a ni v af t Wa W Ze ng rch l e i r si c h e ss e n t r De t ät su r st u m nk der D T of en n üb dM f-F für S do eut s in g or s o n ed rf ch e i en ch n n z i nis un e n e g B ne ch es ad r g i en e -W u ür t n d tem be rg

↗ Übersicht

Pro Euro Grundfinanzierung generierte Einnahmen Ø 2006 – 2010: 1,40 € aus der Wirtschaft 1,80 € von der öffentlichen Hand

Mitarbeiter: 1.140 Davon 2010 in die Wirtschaft gewechselt: 100

Erlöse Gesamt 2010: 91,7 Mio. € davon inst. Förderung des Landes 20,3 Mio. € relativ 22,1 %

Von unseren Mitarbeitern bezahlte Lohnsteuer und Sozialabgaben 2010: 25.8 Mio. €

Gesundheit und Pflege



Information und Kommunikation



Ressourcen, Energie und Umwelttechnologien Nachhaltige Mobilität Querschnittstechnologien

Projekte aus der Wirtschaft Ø 2006 – 2010: 1.827 davon KMU: 1.039

Anteil Erlöse Wirtschaft an Gesamterlösen (ohne inst. Förderung) Ø 2006 – 2010: 43,6 %

Ausgründungen 2006 – 2010: 45

Jedes Institut der Innovationsallianz ist thematisch einzigartig, weist spezifische Kompetenzen auf und verfügt über eine exzellente technische Ausstattung. Durch gute Zusammen­arbeit, regelmäßigen Informationsaustausch und große Erfahrung im Schmieden von Projektallianzen hat sich ein starkes Netzwerk gebildet. So forschen wir leidenschaftlich in wichtigen Zukunftsfeldern sowie Querschnittstechnologien und sind Wegbereiter in Sachen Zukunft.

Gesamterlöse ohne institutionelle Förderung 2010: 71 Mio. €

Erlöse aus der Wirtschaft Ø 2006 – 2010: 28,6 Mio. € Erlöse je Projekt Ø 2006 – 2010: 15.600 €

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↗ Gesundheit und Pflege

↗ Sehchips für Blinde

Zahlreiche medizinische Erfolge basieren auf der Forschung, die wir im Bereich Gesundheit und Pflege leisten, damit die Lebensqualität der Menschen stetig verbessert wird. Das breite Spektrum unserer Forschung umfasst viele Aspekte, einige Highlights sehen Sie hier.

Seit 1995 arbeiten die Institute NMI und IMS CHIPS mit der Universitätsaugen­ klinik Tübingen und anderen Partnern an einem Sehimplantat. Die paten­ tierten Forschungsergebnisse werden von der 2003 gegründeten Firma Retina Implant AG in Produkte umgesetzt und zugelassen. Das NMI hat bahnbrechende Untersuchungen zur sicheren elektrischen Stimulation in der Netzhaut durchgeführt. Ein weiterer Beitrag war die Entwicklung von Mikroelektroden

und biostabilen Materialien für die Isolierung und Verkapselung der hauch­ dünnen Mikroimplantate. Das IMS hat das Herzstück des Implantats, einen Bildsensorchip, auf Basis eines patentierten Verfahrens entwickelt und in Serie gefertigt. Die im RetinaimplantProjekt entwickelten Technologien kommen auch der Verbesserung des Hörvermögens und der Epilepsie­dia­ gnostik sowie verschluckbaren Video­ pillen zur medizinischen Diagnose zugute.

Nervenleitschiene Zur Therapie von Nervendefekten, die häufig als Folge von Unfällen auftreten, hat das ITV Denkendorf in Zusammenarbeit mit dem NMI in Reutlingen und der Berufsgenossenschaftlichen Klinik in Tübingen eine Nervenleitschiene entwickelt.

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Innovative Matratze bringt Allergikern Erleichterung. In der Wellmed AllergocareMatratze sorgen textile, flexible Heizelemente für hygrothermale Bedingungen, unter denen sich Hausstaubmilben erst gar nicht ansiedeln.

Dental Laser Mit einem speziellen Laser können Karies oder Ablagerungen am Zahn minimal invasiv und weitgehend schmerzfrei entfernt werden – dank eines integrierten Detektionssystems sogar selektiv. Weltweit einzigartig. Das Implantat besteht aus mehreren Mikrokomponenten, an deren Entwicklung die beiden Institute seit 15 Jahren arbeiten.

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↗ Nachhaltige Mobilität

↗ Carbonfaser-Segelboot

Dieses Zukunftsthema gewinnt immer mehr an Bedeutung, um dem steigenden Verkehrsaufkommen wie auch dem Umweltschutz gerecht zu werden. Deshalb forschen und entwickeln wir seit Jahren auf diesem Gebiet und verfügen über einen enormen Erfahrungsschatz, um auch in Zukunft ganz vorne dabei zu sein.

Am ITV Denkendorf wurde ein EinMann-Segelboot komplett aus Fasern entwickelt. Die Leichtbaukonstruktion in CFK-Bauweise überzeugt durch herausragende funktionale Eigenschaften: Das Boot ist extrem leicht und belastbar. Es liegt optimal im Wasser und ist unsinkbar. Durch seine strömungsgünstige, aerodynamische Form und eine verbesserte Längssteifigkeit können höhere Segelgeschwindigkeiten und eine präzise Steuerung erzielt

Faserbasiertes Segelboot

werden. Gelungen ist dieses erst­ klassige Ergebnis durch die innovative, zielgerichtete Kombination unterschiedlicher Textiltechnologien, verbunden mit einem neuen Design des Bootsrumpfes. Die Entwicklung erhielt den mit 10.000 € dotierten Innovationspreis Textil + Mode 2010 – eine Auszeichnung, die den besonderen Innovationsgrad, die Markttauglichkeit und Umsetz­ barkeit dieser Idee unterstreicht.

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Messen, Bewerten und Weiterentwickeln Optimale Fahrbedingungen durch intelligente Kfz-Sitze. Die Entwicklung innovativer Materialien und Produkte erfordert auch immer die Entwicklung neuer Messmethoden, die an die veränderten Fragestellungen und Anforderungen spezifisch angepasst sind.

Teilautonome benutzeradaptive Automobile FZI forscht an grundlegenden Verfahren, Methoden und Technologien für zukünftige Fahrerassistenzsysteme und intelligente Fahrzeuge. Im instrumentierten Testfahrzeug, das auch autonom fahren kann, steckt geballte Rechenleistung zur Erprobung neuer Funktionen.

Dauerlauf einer Brennstoffzelle Knapp drei Jahre lang – 20.000 Stunden – lief im ZSW-Testzentrum ein Brennstoffzellen-Stack rund um die Uhr mit einem realen Lastprofil und realer Brenngas-Zusammensetzung.

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↗ Ressourcen, Energie und Um welttechnologien In Zeiten knapper und teurer werdender Rohstoffe müssen neue Möglichkeiten erforscht und Strategien entwickelt werden, damit einerseits Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben und andererseits die Umweltbelastungen verringert werden. Dieser Bereich bietet enormes Potenzial und wir sind stolz darauf, auch hier Wegbereiter zu sein.

Power-to-Gas-Konzept zur bidirektionalen Kopplung von Strom- und Gasnetz mit Anbindung an den Verbrauchssektor Mobilität BHKW = Blockheizkraftwerk GuD = Gas- und Dampfkraftwerk EV = Electric Vehicle BEV = Battery Electric Vehicle FCEV = Fuel Cell Electric Vehicle CNG-V = Compressed Natural Gas Vehicle Plug-In HEV = Plug-In Hybrid Electric Vehicle (especial: Plug-In Electric Drive Motor Vehicles / Range-Extended Electric Vehicle)

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↗ Ökostrom als Erdgas speichern Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien wächst auch der Bedarf an Speichertechnologien. Sie machen Wind- und Sonnenstrom lagerfähig. Das ZSW ent­wickelte unter Beteiligung des Fraun­hofer IWES die neue Technologie »Po­wer-to-Gas«: Sie wandelt Wasser und Kohlendioxid (CO₂) mit Hilfe von Wind- oder Solarstrom in synthetisches Erdgas um. Dieses erneuerbare Methan kann zum Beispiel in der Industrie, in Gebäuden oder im Verkehr verwendet

werden. Eingespeist wird es in das Erdgasnetz, das über eine Speicherkapazität von mehreren Monaten verfügt. Zudem stellte die Firma Audi die Technologie als Teil seiner »Audi balanced mobility« vor und baut ab Juli 2011 eine Power-toGas-Anlage mit einer Anschlussleistung von 6 MW. In dem Umfang, in dem Käufer des neuen Erdgas-Modells an einer Erdgastankstelle tanken, wird die zur Erzeugung dieser Menge benötigte regenerative Energie ins Netz eingespeist.

Eisbärhaus Energieeffizientes Bauen nach dem Vorbild der Natur. Mit dem am ITV Denkendorf entwickelten textilen Wärmedämmstoff entsteht ein Gebäude mit optimaler Energiebilanz.

Weltrekord-Solarzelle in Dünnschichttechnik Solarenergie elegant und effizient nutzen: Das kann die vom ZSW entwickelte CIGS-Dünnschicht-Technologie. Mit dem Weltrekord ihrer Laborzelle von 20,3 Prozent Wirkungsgrad wurde ein Meilenstein zur weiteren Verbesserung der Wirtschaftlichkeit von Solarstrom erreicht.

Hochleistungsfasern Das ITCF spinnt Höchst­ leistungsfasern, die je nach Anforderung feiner als Spinnenseide, stabiler als Stahl und extrem hitze­ beständig sind. Sie sind mit ihren außergewöhnlichen Eigenschaften Schlüsselkomponenten für die Entwicklung neuer Werkstoffe für den Leichtbau.

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↗ Information und Kommunikation

↗ EKG ohne Hautkontakt

Täglich vernetzen wir uns mehr, viele Errungenschaften machen uns das Leben leichter und sind mittlerweile unverzichtbar geworden. Entwick­ lungen, die früher als utopische Zukunftsvisionen abgetan wurden, sind heute alltäglich. Darum forschen wir mit Leidenschaft, um für alle Menschen neue und bessere Wege der Interaktion zu finden.

Seit 2007 werden am FZI kapazitive EKG-Elektroden entwickelt und ihre Einsatzmöglichkeiten für verschiedene medizinische und nichtmedizinische Anwendungen untersucht. Analoge Schaltungstechnik wird mit aktuellen Halbleiterkomponenten kombiniert. So kann man das vom Herzen erzeugte elektrische Feld erfassen und ein EKG-Signal durch die Kleidung einer Person hindurch berührungslos messen. EKG-Systeme werden dadurch komfor-

Berührungslose EKG-Sensoren, die Biosignale ohne direkten Kontakt zur Haut erfassen

tabler und verträglicher. Die Sensoren lassen sich in Alltagsgegenstände wie einen Fernsehsessel integrieren, was völlig neue Perspektiven für telemedizi­nische Anwendungen eröffnet. Im BMBF-Projekt INSITEX untersuchte das FZI gemeinsam mit der Daimler AG und weiteren Industriepartnern Integrationsmöglichkeiten dieser Technologie in Fahrzeugsitze, um Fahrassistenzsysteme zu ermöglichen, die über den Herzrhythmus beispielsweise Stress oder Schläfrigkeit erkennen.

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3D-fähige Videobrille In Kooperation mit der Visenso GmbH und der Micromountains Applications AG hat das HSG-IMIT ein kosten­ günstiges System zur Erfassung von Kopfbewegungen entwickelt, welches zusammen mit dem Zeiss Cinemizer, einer 3D-fähigen Videobrille zur Darstellung von Multimediainhalten und Spielen, verwendet werden kann.

ChipFilm™ – ultradünne Mikrochips machen Elektronik flexibel Diese neue preisgekrönte Herstellungsmethode ermöglicht biegsame ultradünne Mikrochips aus Silizium. An­wen­dungs­ gebiete sind flexible Elektronik und dreidimen­ sionale Mikrochip-Stapel.

Blinden-Display Neuartige Technologie erlaubt den Aufbau von kompakten mecha-­ tro­nischen Baugruppen für Stiftplatten von internetfähigen Blinden-Displays.

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↗ Die Querschnitts technologien Als Querschnittstechnologien werden Technologien bezeichnet, die nicht auf die einzelnen Zukunftsfelder beschränkt sind, sondern in vielen Bereichen zum Einsatz kommen. Oft ist es so, dass Querschnittstechno­ logien zunächst Produkte verbessern, bevor Innovationen geschaffen werden, die sich die speziellen Vorteile dieser Technologie zunutze machen.

↗ Mikrosystemtechnik / -elektronik Neigungssensor

↗ Neue Werkstoffe und Oberflächen Farbige Goldlegierungen

Die Institute der Innovations­ allianz Baden-Württemberg haben sieben besonders wichtige Querschnittstechnologien im Fokus. Beispielhaft zeigen wir einige der bahnbrechenden Erfindungen aus der großen Anwendungsbandbreite der essenziell wichtigen Querschnittstechnologien.

Am fem bilden die Entwick­ lung neuer EdelmetallLegierungen und die Weiter­entwicklung der Produktionstechnologie einen Schwerpunkt in der Abteilung Metallkunde / Edelmetallforschung. Aktuelle F & E-Themen sind beispielsweise Weißgold­ legierungen mit besonders weißer Farbe und ohne Freisetzung von allergie­ auslösendem Nickel, faszinierende Schmucklegierungen mit neuen Farben oder Funktionswerkstoffe für elektrische Schalter und Kontakte.

↗ Photonik Gewebeoptik

↗ Nanotechnologie Abluftkatalysator für Kleinbetriebe

Mit hochgenauen flüssigkeitsbasierten Neigungs­ winkelsensoren können Leica Lasermessgeräte nicht nur Längen, sondern auch Höhen messen. Basierend auf der am HSG-IMAT entstandenen Technologie für flüssigkeitsbasierte Neigungswinkelsensoren wurden hochgenaue Sensoren in Kooperation mit 2E Mecha­tronic, Leica Geosystems und MicroMountains­Applications entwickelt.

↗ Managementsysteme Smart Networks –  Konzeption, Methodik und Technologie

Durch eine innovative Recyclingmethode werden Metallabfallspäne zu hochwertigem Katalysatormaterial umgewandelt und entlasten dadurch die Umwelt. Für Kohlenwasserstoffe liegt der Wirkungsgrad bei über 90 Prozent.

↗ Biotechnologie Biosysteme für die präklinische Forschung

Am ILM gibt es zur Erforschung der Lichtaus­breitung in streuenden, insbesondere biologischen Medien eine der weltweit führenden Wissenschaftler­ Am NMI steht ein breites gruppen. Geforscht wird Spektrum von Technologien sowohl theoretisch als auch für die Identifizierung und experimentell; die Objekte Validierung von molekularen können kleiner als menschZielstrukturen (Targets) für liche Zellen sein oder die Arzneimittelentwicklung ganze Organe ausmachen. zur Verfügung. BeispielsDiese Arbeiten sind weise werden patientendie Grundlage für viele spezifische Gen­bibliotheken Anwendungen in Medizin durchforstet, um die funktio-­ und Technik. nelle Testung von Wirkstoff­ kandidaten zur Behandlung von Tumor­erkrankungen, Lun­generkrankungen und Erkrankungen des zentralen Nervensystems zu beschleunigen.

↗ Produktionstechnik Produktionsplattform für Mikrosysteme

PRONTO – Serienproduk­tion von Mikrosystemen für Mittelstand und Forschung. PRONTO vereint die an diesen Instituten vorhandenen Möglichkeiten zur Entwicklung und Herstellung von Mikrosystemen.

Die sektorübergreifende Zusammenarbeit in Netzwerken kleiner und mittlerer Unternehmen erfordert Offenheit und Flexibilität im Umgang mit neuen und alten Partnern. DITF-MR liefert Konzepte, Methoden und Technologien zur bedarfsgerechten Transformation von Organisations- und Wissensstrukturen. Dies erleichtert den Übergang eines Innovationsnetz­werks in ein Netzwerk für den eigentlichen Wertschöpfungsprozess für wissensintensive Produkte und Dienstleistungen.

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↗ Unsere Mission

zukunftsweisend verbindlich

kraftvoll ganzheitlich

pragmatisch

Wir, die Institute der Innovationsallianz, sehen als zentrales Ziel die Förderung des Mittelstands und die Partnerschaft mit Großunternehmen. Wir bilden die Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, was durch unsere einzigartige wissenschaftliche Anbindung und eigene wissenschaftliche Exzellenz möglich ist. Dank unserem Wissenstransfer aus der Grundlagenforschung in die Wirtschaft haben auch kleinere Unternehmen die Möglichkeit, an der Weltspitze zu agieren. Außerdem basiert unsere Arbeit auf einem ganzheitlichen Ansatz: Wir beraten und betreuen von der Idee bis zur Marktreife.

Leidenschaftlich forschen. Verbindend denken. Zuverlässig handeln.

nachhaltig

ausdauernd

solide

Uns verbindet der gemeinsame Anspruch, mit vielfältigen Partnern Innovationen für ein besseres Morgen zu entwickeln. Deshalb forschen wir mit Leidenschaft und finden Lösungen für die Zukunft – nicht nur, aber auch für die Menschen in Baden-Württemberg. Unsere intensive Zusammenarbeit basiert auf einem großen und starken Netzwerk, von dem alle profitieren. Dabei handeln wir zuverlässig, effizient und verbindlich, denn wir sind uns unserer Rolle als Motor und Inkubator bewusst –  und stolz darauf.

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↗ fem Forschungsinstitut Edelmetalle & Metallchemie

↗ FZI Forschungszentrum Informatik

↗ HIT Hohenstein Institut für Textilinnovation e. V.

↗ HSG-IMAT Institut für Mikro­aufbautechnik der HahnSchickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e. V.

Über uns Das Forschungsinstitut Edelmetalle & Metallchemie in Schwäbisch Gmünd ist seit nahezu 90 Jahren als unab­ hängiges und gemeinnütziges Institut auf den Gebieten der Oberflächentechnik, der Metallkunde und der Edelmetalle tätig. Seine Aufgabe ist es, angewandte Forschung auf den angegebenen Gebieten durchzuführen und die Ergebnisse in die industrielle Praxis umzusetzen.

Über uns Das FZI Forschungszentrum Informatik unterstützt seit 25 Jahren Unternehmen und öffentliche Einrichtungen dabei, die neuesten Methoden und Erkenntnisse aus der Informationstechnologie in den Bereichen Informatik, Ingenieurund Wirtschaftswissenschaften in wirtschaftlichen Erfolg umzusetzen. Die enge Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft stellt sicher, dass Forschungserfolge schnell in Anwendungslösungen fließen. Dazu hat das FZI mehrere FZI Living Labs aufgebaut.

Über uns Als anwendungsnahe Forschungseinrichtung verstehen wir uns in erster Linie als Partner der Wirtschaft. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen profitieren von den praxisorientierten Lösungen, die unsere interdisziplinär arbeitenden Spezialisten-Teams gemeinsam entwickeln. Im Rahmen öffentlich geförderter Forschungsprojekte arbeiten wir an neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und verknüpfen diese mit den Möglichkeiten der Industrie.

Über uns Das HSG-IMAT steht für industrienahe, anwendungsorientierte Entwicklung und Forschung in der Mikrosystem­ technik. Gemeinsam mit unseren Industriepartnern realisieren wir neue Produkte und Technologien, insbesondere für Automobiltechnik, I+K-Technik, Automatisierung, Sensorik und Medizintechnik. Unser Angebot umfasst auch die Herstellung von Prototypen, Erst- und Kleinserien sowie den Transfer der Produktionstechnologie. HSG-IMAT hat ein Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2008 eingeführt.

Kompetenzen

Kompetenzen

Kompetenzen

Kompetenzen

Das Forschungsinstitut Edelmetalle & Metallchemie ist das weltweit einzige unabhängige Edelmetallforschungsinstitut. Darüber hinaus besteht seine besondere Kompetenz in der umfassenden und interdisziplinären Bearbeitung aller Fragestellungen der Materialwissenschaften und Ober­ flächentechnik. Dafür verfügt das fem über einen umfangreichen Gerätepark. Dies zeigt sich in der Akkredi­ tierung des fem für mehr als 200 Verfahren.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen am FZI Märkte, Technologien und Methoden und entwickeln prototypische Lösungen und Verfahren. Informatik steht als Schlüssel zu den Innovationen der Gegenwart und Zukunft im Mittelpunkt von Anwendungsforschung, Entwicklung, Technologie- und Wissenstransfer.

Durch die enge Zusammenarbeit von Textilingenieuren, Chemikern, Medizinern, Biologen und Physikern sind wir in der Lage, vielfältige Produkte und Verfahren für die verschie­ densten Branchen anforderungsgerecht zu entwickeln und zu optimieren. Die Einbindung in (inter-)nationale Forschungsnetzwerke und Gremien ermöglicht es uns darüber hinaus, unseren Wissensschatz laufend zu erweitern und die Forschungslandschaft aktiv mitzugestalten.

> Technologien für Moulded Interconnect Devices (MID) > Gedruckte Mikrostrukturen > Chip- und SMD-Montage > Kunststoffmikrobauteile > Optische und kapazitive Sensoren > Mikrodosierung: Mikroventile, Mikropumpen > Modellierung und Zuverlässigkeit

Geschäftsfelder > Edelmetalle, Werkstoff wissenschaften > Elektrochemie, Galvanotechnik, Korrosion > Leichtmetall-Oberflächen technik > Plasma-Oberflächen technik, Materialphysik > Analytik, Umweltanalytik

Geschäftsfelder Als unabhängige Forschungseinrichtung arbeitet das FZI für Unternehmen und öffentliche Institutionen jeder Größe: Wir forschen und entwickeln überwiegend für die Geschäfts­felder Automotive, Gesundheitswesen, Produktion und Logistik, Informationsdienstleistung und Software.

Geschäftsfelder > Funktionalisierte Textilien > Medizintextilien > Hygiene und Biotechnologie > Passform und Verarbeitung > Persönliche Schutzaus rüstung > Textilpflege > Trage- und Schlafkomfort > UV-Schutz > Farb- und Weißmetrik > Geruchsanalytik > u.v.m.

Daten und Fakten > Gründung 1955 > Haushalt von knapp 2,9 Mio. € in 2010 > Investitionen von 2,2 Mio. € in 2010 > 40 Mitarbeiter > Zusammensetzung der Industrieaufträge: 44 % national / international 56 % Baden-Württemberg

Daten und Fakten > Haushaltsvolumen: ca. 5 Mio. € > Geförderte Verbund projekte: ca. 30 Projekte pro Jahr

Daten und Fakten > Gesamthaushalt 16,3 Mio. € > 174 Projekte > 169 Mitarbeiter

www.fem-online.de

www.fzi.de

Daten und Fakten > Mitarbeiter: 55 > Geförderte Verbund­ projekte in 2010: 44

www.hohenstein.de

Geschäftsfelder > Moulded Interconnect Devices (MID) > Mikrobauteile > Sensoren > Dosiertechnik

www.hsg-imat.de

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↗ HSG-IMIT Institut für Mikround Informationstechnik der Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e. V.

↗ ILM Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Meßtechnik an der Universität Ulm

↗ IMS CHIPS Institut für Mikroelektronik Stuttgart

↗ ITV Institut für Textilund Verfahrenstechnik Denkendorf

Über uns Das HSG-IMIT steht für industrienahe, anwendungsorientierte Entwicklung und Forschung in der Mikrosystemtechnik. In vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der Industrie realisieren wir innovative Produkte und Technologien in den Anwendungsfeldern Sensorik, Energy Harvesting, Labon-a-Chip-Diagnostik oder Medizintechnik. Unser Angebot schließt auch die Herstellung von Muster-, Kleinserien und Produktionsüberführung mit ein. Das HSG-IMIT ist nach der Norm für Qualitätsmanagement ISO 9001:2008 zertifiziert.

Über uns Das Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Meßtechnik an der Universität (ILM) wird getragen von der gleichnamigen gemeinnützigen Stiftung bürgerlichen Rechts. Das ILM verbindet die akademische Forschung und Lehre mit der wirtschaftlichen und medizinischen Praxis. Öffentliche Förderprojekte schaffen Erkenntnisse und legen den Grundstein für Erfindungen. Diese werden in Kooperationsprojekten mit Firmen für innovative Produkte genutzt.

Über uns Das Institut für Mikroelektronik Stuttgart (IMS CHIPS) betreibt Forschung und Kleinserienproduktion auf den Gebieten Silizium-Technologie, Anwenderspezifische Schaltkreise (ASIC), Nanostrukturierung und Bildsensorik. Das Institut, eine als gemeinnützig anerkannte Stiftung nach bürgerlichem Recht, sieht sich als Partner kleiner und mittlerer Unternehmen und arbeitet mit international führenden Halbleiterunternehmen und Zulieferern zusammen.

Über uns Das Institut für Textil- und Verfahrenstechnik entwickelt innovative Verfahren und faserbasierte Produkte für die Industrie. Über die gesamte textile Produktionskette hinweg – vom Rohstoff bis zum Endprodukt – wird für ein weites Anwendungsfeld themenübergreifend Materialund Produktforschung betrieben. Neben der klassischen Textil­technik sind dabei die Themen Technische Textilien, Life Science und Smart Textiles von besonderer Bedeutung.

Kompetenzen

Kompetenzen

Kompetenzen

Kompetenzen

> Sensorentwicklung: Design, Verifikation und Herstellung > Systemintegration: Aktorik, Mikrodosierung, Energie Harvesting, Sensorfusion, Low Power Elektronik, Wireless-Kommunikation, Test- und Prüfsysteme > Sensor- und Systemfertigung: Silizium-Mikromechanik, Aufbau- und Verbindungstechnik, Prozessentwicklung, Kleinserienfertigung nach DIN ISO 9001:2008 > Diagnostische Plattformen: Design & Entwurf, Assay-Entwicklung, Kunststofftechnologien

Das ILM ist mit 7 Kompetenzgruppen markant interdisziplinär aufgestellt. Physiker, Chemiker und Biologen entwickeln neue optische Verfahren für die medizinische Diagnostik und Therapie sowie für die Messtechnik. Eine starke Ingenieurgruppe setzt Ideen professionell in Geräte um. Das Laser­ therapieZentrum erlaubt klinische Prüfungen im eigenen Haus.

> Schaltungs- und Systementwurf für Mikrochips und Mikrosysteme > ASICs und CMOS-Bildsensoren > Innovative Chipfertigungsprozesse, Prozessdienstleistungen > MEMS, optische Elemente, Replikationsmaster, Stencilmasken > Unabhängige, zertifizierte Entwicklung und Fertigung aus einer Hand

Das ITV verfügt über ein in der internationalen Textilforschungs­ landschaft einmaliges Kompetenzspektrum. Dabei ist die technologieintegrierte Forschung entlang der gesamten Textil­ produktionskette ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal. Produktionsnahe Technika, spezialisierte Labors und eigene Produktions- und Prüfverfahren ermöglichen die Lösung komplexer Aufgabenstellungen für die Industrie.

Daten und Fakten Geschäftsfelder > Gründung 1988 > Sensoren und Systeme > Haushalt von knapp > Mikrofluidik 9 Mio. € in 2010 > Mikrotechnologie > Investitionen von > Lab-on-a-Chip 1,9 Mio. € in 2010 > 88 Mitarbeiter 2010 > Zusammensetzung der Industrieaufträge: 38 % national / international, 29 % Schwarzwald-Baar-Heuberg, 33 % Baden-Württemberg

Geschäftsfelder Der Nukleus des ILM war die Lasermedizin. Sie bildet zusammen mit der optischen Spektroskopie immer noch einen methodischen Schwerpunkt, ergänzt um die Erforschung der optischen Eigenschaften von Gewebe und anderen streuenden Materialien. Kerngeschäftsfeld bilden die Medizin und Zahnmedizin, flankiert von den Bereichen »Oberflächentechnologie« und »Optische Prozesskontrolle«.

Geschäftsfelder > Mikrochips und Mikrosysteme: ASICs und Systeme für Industrie, Life Science und Luft- und Raumfahrt > CMOS-Bildsensoren: Komplettlösungen für Anwendungen in der Industrie, Sicherheitstechnik und Medizin > Nanostrukturierung: Diffraktive optische Elemente, Stencilmasken, Replikationsmaster > Silizium-Technologie: CMOS-Produktionslinie, Add-on Prozesse, Chip-Montagelinie, Wafer- und IC-Testsysteme

Geschäftsfelder > Faser- und Garn­technologien > Flächen- und Strukturtechnologien > Funktionalisierung > Innovative und Intelligente Produkte > Moderner Fabrikbetrieb > Prüflabore

www.hsg-imit.de

Daten und Fakten > Gründung: 1985 > Haushaltsvolumen: 3,6 Mio. € > Öffentliche Projekte: 1,2 Mio. € > Industrieeinnahmen: 1,0 Mio. € > Mitarbeiter: 51

Daten und Fakten > Gegründet: 1921 > Mitarbeiterzahl: ca. 200 > Forschungsvolumen: 13 Mio. € > Teil der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung, Europas größtes Textil­ forschungszentrum

Daten und Fakten > Haushaltsvolumen: 18,1 Mio. € > Mitarbeiter: 99 > Geförderte Verbundprojekte: 20 www.ilm-ulm.de

www.ims-chips.de

www.itv-denkendorf.de

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↗ ITCF Institut für Textilchemie und Chemiefasern Denkendorf

↗ DITF-MR Zentrum für Management Research der Deutschen Institute für Textilund Faserforschung Denkendorf

Über uns Das ITCF betreibt Grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung entlang der textilen Produktionskette. Schwerpunkte liegen in der Synthese von Funktionspolymeren und deren Überführung in Hochleistungsfasern bzw. Hochleistungsfaserkomposite. Dabei ist das ITCF spezialisiert auf die Entwicklung nachhaltiger Verfahren und Materialien auf Basis synthetischer und natürlicher Polymere. Sie bilden die Grundlage für die Entwicklung neuer Werkstoffe, faserbasierter Funktionsmaterialien und intelligenter textiler Strukturen in den Anwendungsbereichen Technische Textilien, Bekleidung, Life Sciences & Umwelt. Kompetenzen Die Kernkompetenzen des ITCF erstrecken sich von der Synthese von Faserpolymeren über die Faserherstellung mit allen wichtigen Spinnverfahren bis zur Veredlung von Textilien zur Erzeugung spezieller Eigenschaften. Ergänzend verfügt das ITCF über ein Kompetenzzentrum für Analytik.

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↗ NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen

↗ ZSW Zentrum für Sonnen­energieund Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg

Über uns Das Zentrum für Management Research entwickelt neue Konzepte, Methoden und Werkzeuge für strategisches und operatives Management sowie neue Organisationsstrukturen in und zwischen Unternehmen. Es greift aktuelle Themen aus den Bereichen Innovations- und Wissens­ management sowie Produktionsmanagement und Logistik auf und transferiert Best-Practice-Lösungen zu Unternehmen und Wertschöpfungsnetzwerken.

Über uns Brücken schlagen zwischen Grundlagenforschung und Anwendung ist unsere Kernaufgabe. Mit dem Schwerpunkt in der Gesundheitswirtschaft bieten wir regional und international tätigen Unternehmen in bio- und materialwissenschaftlich orientierten Branchen Dienstleistungen und Verbundforschung. Über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist das NMI durch sein Inkubatorkonzept für Existenzgründer.

Über uns Ohne Energie kein Wohlstand, ohne Energie keine Entwicklung. Energie ist Treiber für Innovation und selbst Gegenstand von Innovation. Ökonomisch, ökologisch und gesellschaftlich tragfähige Energiekonzepte sind untrennbar mit der Nutzung erneuerbarer Energien und der Steigerung der Energieeffizienz verbunden. Darum verwandeln wir Innovationen aus dem Feld der erneuerbaren Energien gemeinsam mit unseren Industriepartnern in marktfähige Produkte.

Kompetenzen

Kompetenzen

Kompetenzen

Biochemie, Molekular- und Zellbiologie, Biophysik, Mikrosystem- und Werkstofftechnik: Das NMI verfügt über ein einmaliges, interdisziplinäres Kompetenzprofil. Zusammen mit 25 Jahren Erfahrung in der Bearbeitung komplexer Projekte und modernster Ausstattung steht das NMI für anwendungsorientierte Forschung an der Schnittstelle von Bio- und Materialwissenschaft.

Neue Technologien entwickelt das ZSW auf der Basis von Forschungsergebnissen so weit vor, dass sie von der Wirtschaft reibungsfrei übernommen werden können. Für Unternehmen wird so das Einstiegsrisiko in Innovationen gemindert und die Marktentwicklung neuer Technologien beschleunigt. So agiert das ZSW als »Technologiebrücke« zwischen Grundlagen­ forschung und industrieller Produktion.

Geschäftsfelder > Pharma- und Biotechnologie > Biomedizintechnik > Oberflächen- und Grenzflächentechnik

Geschäftsfelder Photovoltaik, regenerative Energieträger wie Wasserstoff und Methan, Batterie- und Brennstoffzellentechnologien sowie wirtschaftliche Analysen der Energiesysteme. Auf diesen Gebieten deckt das ZSW die gesamte Wertschöpfungskette ab: von der Materialforschung über die Entwicklung von Prototypen und Produktionsverfahren bis hin zu Anwendungs­ systemen, Qualitätstests, Markt­analysen und Consulting.

Methoden der Betriebswirtschaftslehre Informationsund Wissensmanagement Informationsund Kommunikationstechnologie

Innovation Integrierte Managementsysteme

Produktion und Logistik

Neue Perspektiven und Geschäftsmodelle der Textilwirtschaft

Marketing und Vertrieb

Methoden der Systemtheorie und Kybernetik

Geschäftsfelder > Innovative Textilveredlung und Chemie technischer Textilien > Chemie, Physik und Techno logie der Faserherstellung > Intelligente textile Materialien und Hochleistungsfasern > Chemische und physikalische Analytik für die Charakteri sierung von Polymeren, Fasern und Zwischen­produkten

Daten und Fakten > Gegründet: 1921 > Mitarbeiterzahl: 50 > Teil der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung, Europas größtes Textil­ forschungszentrum

www.itcf-denkendorf.de

Daten und Fakten Geschäftsfelder > Mitarbeiteranzahl: 15 > Innovations- und Wissens> EU-Forschungsprojekte: management in Netzwerken mehr als 10 > Produktionsmanagement, > Netzwerke: mehr als Supply Chain Management 100 Projektpartner und Logistik > E-Business und E-Learning > Virtuelle Gemeinschaften und Netzwerke Dabei umfassen die Arbeitsaufgaben das gesamte Wertschöpfungsnetz von der Faser bis zum Endprodukt in Mode und Technik.

www.ditf-denkendorf.de/mr

Daten und Fakten > Gründung 1985 > Einnahmen 12,5 Mio. € davon Sondermittel 1 Mio. € in 2010 > Investitionen 3,2 Mio. € in 2010 > 104 Mitarbeiter (FTE, ohne wissen­ schaftliche Hilfskräfte) in 2010 > 12 Firmengründungen seit 1996

Daten und Fakten > Gründung 1988 > Haushalt 2010: 34 Mio. €, davon Sonderinvestitionen: 9 Mio. € > Mitarbeiter 2010: 185 www.nmi.de

www.zsw-bw.de

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↗ Kontakt

fem Forschungsinstitut Edelmetalle & Metallchemie Dr. Andreas Zielonka Katharinenstraße 17 73525 Schwäbisch Gmünd Tel. 07171 . 1006-0 [email protected] www.fem-online.de FZI Forschungszentrum Informatik Dipl. Wi.-Ing. Michael Flor Haid-und-Neu-Straße 10 – 1 4 76131 Karlsruhe Tel. 0721 . 9654-0 [email protected] www.fzi.de HIT Hohenstein Institut für Textilinnovation e. V. Prof. Dr. Stefan Mecheels Schloss Hohenstein Schlosssteige 1 74357 Bönnigheim Tel. 07143 . 2 71-0 [email protected] www.hohenstein.de

HSG-IMAT Institut für Mikroaufbautechnik der Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e. V. Prof. Dr. Heinz Kück Allmandring 9 B 70569 Stuttgart Tel. 0711 . 685-83712 [email protected] www.hsg-imat.de HSG-IMIT Institut für Mikro- und Informationstechnik der Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e. V. Prof. Dr. Holger Reinecke Wilhelm-Schickard-Straße 10 78052 Villingen-Schwenningen Tel. 07721 . 943-0 [email protected] www.hsg-imit.de ILM Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Meßtechnik an der Universität Ulm Prof. Dr. Raimund Hibst Helmholtzstraße 12 89081 Ulm Tel. 0731 . 1 429-0 [email protected] www.ilm-ulm.de

IMS CHIPS Institut für Mikroelektronik Stuttgart Prof. Dr.-Ing. Joachim Burghartz Allmandring 30 a 70569 Stuttgart Tel. 0711 . 2 1855-0 [email protected] www.ims-chips.de ITV Institut für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf Prof. Dr.-Ing. Heinrich Planck Körschtalstraße 26 73770 Denkendorf Tel. 0711 . 9340216 [email protected] www.itv-denkendorf.de ITCF Institut für Textilchemie und Chemiefasern Denkendorf Prof. Dr. Michael R. Buchmeiser Körschtalstraße 26 73770 Denkendorf Tel. 0711 . 9340101 [email protected] www.itcf-denkendorf.de

DITF-MR Zentrum für Management Research der Deutschen Institute für Textilund Faserforschung Denkendorf Prof. Dr. Meike Tilebein Körschtalstraße 26 73770 Denkendorf Tel. 0711 . 9340299 [email protected] www.ditf-denkendorf.de/mr

Impressum Herausgeber: Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg Abteilung Innovation und Technologietransfer Konzeption, Gestaltung: Apollo 11 GmbH, Reutlingen Druck: 3.000 Stand: Juli 2011 Alle Angaben ohne Gewähr

NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen Prof. Dr. Hugo Hämmerle Markwiesenstraße 55 72770 Reutlingen Tel. 07121 . 51530-0 [email protected] www.nmi.de ZSW Zentrum für Sonnenenergieund Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg Prof. Dr. Frithjof Staiß Industriestraße 6 70565 Stuttgart Tel. 0711 . 7870-0 [email protected] www.zsw-bw.de www.innbw.de