Wir haben Grund, auf Knien zu danken

VOR ORT Nr. 17 Mit Borsdorfer Amtsblatt sowie Neuigkeiten aus Borsdorf, Zweenfurth, Panitzsch & Cunnersdorf 15. November 2012 „Wir haben Grund, au...
Author: Clara Keller
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VOR ORT

Nr. 17

Mit Borsdorfer Amtsblatt sowie Neuigkeiten aus Borsdorf, Zweenfurth, Panitzsch & Cunnersdorf

15. November 2012

„Wir haben Grund, auf Knien zu danken”

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s war am 21. Oktober, als Sirenengeheul den ruhigen Sonntagmorgen unterbrach. Zuvor hatte Pfarrer Reinhard Freier beim Öffnen der Panitzscher Kirche den beißenden Qualm wahrgenommen und sofort die Feuerwehr verständigt. Die Alarmierung der Ortsfeuerwehren Borsdorf, Panitzsch und Zweenfurth erfolgte 8.11 Uhr, wenige Minuten später trafen die Retter am Gotteshaus ein und löschten den Schwelbrand, der in der Nacht vom 20. zum 21. Oktober entstanden war. „Es war ein großes Glück, dass ich nicht eine Stunde später gekommen bin. Der Brand hätte dann wohl den Turm erreicht oder mir wäre eine Stichflamme entgegengeschlagen”, sagt Pfarrer Reinhard Freier. „Wir haben allen Grund, Gott auf Knien für die Rettung unserer Kirche zu danken.” Dankbar ist der Pfarrer auch für die rasche unbürokratische Unterstützung durch die Gemeinde Borsdorf.

Aus dem Inhalt H Seite 2: Service & Termine, Impressum. H Seite 3: Anliegerbeiträge für Gewässer im Gespräch. H Seite 4: Zehn Jahre Lindenwerkstätten am neuen Ort. H Seite 6: Amtsleiterin beim Gewerbeverein. H Seite 7: Amtlicher Teil. H Seite 13: Der Mann mit dem Hut macht die 50 voll. H Seite 14: Neues von den Panitzscher Ponyreitern. H Seite 16: Scheunenbrand in Zweenfurth H Seite 16: Borsdorfer Weihnachtsmarkt am 1.12. Die nächste Ausgabe des „Borsdorfer Amtsblattes VorOrt” erscheint am 15.12.2012.

Nur knapp ist die Panitzscher Kirche einem verheerenden Brand entgangen. Die Beseitigung der Schäden im Inneren soll vor Weihnachten abgeschlossen sein. Foto: A. Dreilich

„Der Bürgermeister kam kurz nach dem Brand und erkundigte sich, welche Hilfe benötigt wird. Und wir erhielten die Möglichkeit, die Panitzscher Grundschule als Ausweichquartier für unsere Gottesdienste und Veranstaltungen zu nutzen. Auch dafür sei allen Beteiligten herzlich gedankt.” Da nach der Grundschule mit der Panitzscher Kirche nun innerhalb weniger Monate ein zweites Gebäude vom Feuer heimgesucht worden war, hätten die Ermittler des Landeskriminalamtes bei ihren Untersuchungen besonders genau hingeschaut, berichtet der Pfarrer. „Im Ergebnis der Ursachenermittlung wurde aber zweifelsfrei festgestellt, dass

der Brand auf einen elektrischen Defekt in Folge von Materialermüdung zurückgeht.” Doch diese kleine Ursache hatte große Wirkung: Für die Beseitigung der im Inneren der Kirche entstandenen Brandschäden wurden bis zu 150.000 Euro veranschlagt. Anfangs war die Allianz, bei der das Gotteshaus versichert ist, sogar von bis zu 200.000 Euro ausgegangen. Bis zum Abschluss der Sanierungsarbeiten dauert es noch einige Wochen. „Es gilt Eile mit Weile, denn niemandem ist gedient, wenn wir hier zu sehr aufs Tempo drücken”, macht Reinhard Freier deutlich. „Meine Hoffnung ist es, die Kirche eine

Woche vor Weihnachten wieder nutzen zu können. Das ist allerdings ein durchaus ehrgeiziges Ziel.” Bis dieses Ziel erreicht ist, finden Veranstaltungen und Gottesdienste im Ausweichquartier in der Grundschule statt (s. Terminübersicht auf Seite 2). Die lichtdurchflutete Aula sei ein wunderbarer Raum, schwärmt Reinhard Freier. Da dort mittlweile auch die in der warmen Jahreszeit auf dem Kirchhof stehenden Pflanzen ihr Winterquartier haben, sei sogar schon vom „Gottesdienst unter Palmen” die Rede, ergänzt der Pfarrer schmunzelnd. „Wenn es nicht anders geht, könnte ich mir sogar unser Krippenspiel an diesem Ort vorstellen.” ad

Je tzt wir höc hs Jetzt wirdd es aber aller allerhöc höchs hstt e Zeit … … für Ihre Werbung in der Dezemberausgabe des „VorOrt”. Ein Anruf unter (034291) 22626 bzw. eine E-Mail an [email protected] genügt. Denn Sie wissen ja: „Wenn das fünfte Lichtlein brennt, dann hast Du Weihnachten ver…”

Service & Termine

Notdienste

Veranstaltungstermine in der Gemeinde

Abwasser AZV Parthe: Störungen im öffentl. Straßenbereich (0171) 4 10 32 38, Störungen auf priv. Grundstücken siehe Notrufliste unter www. azv-parthe.de Allgemeinärztlicher Notdienst: Vermittlung über Einsatzzentrale (0341) 1 92 92 Antennengemeinschaft Panitzsch: Störungsmeldung unter (0172) 3 77 37 07 Apotheken: Die nächstgelegene(n) Apotheke(n) mit Notdienst finden Sie unter www.aponet.de im Internet Chirurgische Bereitschaft: Thonbergklinik Notfallzentrum (0341) 96 36 70 enviaM & Mitgas: 24-Stunden-Dienst (01802) 20 09 Feuerwehr: Tel. 112 Polizei: Tel. 110 Rettungsdienst: Tel. 112 Arztnotruf in nicht lebensbedrohlichen Situationen: Tel. 116117 Rettungsleitstelle im Landkreis: Tel. (03437) 1 92 22 Wasserwerke: 24-StundenEntstördienst der KWL unter (0341) 9 69 21 00 Zahnarzt: Diensthabende Praxen unter http://www. zahnaerzte-in-sachsen.de

• 15.11.2012, 14.30 Uhr, Seniorengruppe Borsdorf lädt zum gemütlichen Beisammensein mit Kaffeetrinken in den Seniorentreff (über der Bibliothek). • 15.11.2012, Kita Apfelkörbchen, Winderwanderung. • 18.11.2012, Gedenkfeiern mit Kranzniederlegung zum Volkstrauertag, 11.00 Uhr in Borsdorf am Bahnhof, 11.30 Uhr in Zweenfurth, 12.00 Uhr in Panitzsch. • 18.11., 15.30 Uhr, Kirchgemeinde Panitzsch, Ensemble La Mouvance, Ad cantus letitie, Englische Marienmesse; Achtung, geänderter Ort: Aula der Grundschule Panitzsch. • 25.11., 16 Uhr, Schloss Machern, Lindenausaal, Akkordeonorchester „Live”, Konzert unter Leitung von Frau Thurn-Heiter. • 28.11., 15 Uhr, Verkauf der gebastelten Gestecke und Töpferwaren in der Kita Apfelkörbchen. • 29.11., 15 Uhr, Adventsmarkt in der Kita Parthenflöhe in Panitzsch. • 29.11., 14.30 Uhr, Seniorengruppe Borsdorf, „Wir stimmen uns auf den Advent ein”, Seniorentreff (über der

Bibliothek). • 4.12., 19 Uhr, „Stadt Leipzig”, öffentliche Mitgliederversammlung des Gewerbevereins Borsdorf-Parthenaue, auch Nichtmitglieder sind willkommen. • 7.12., 14.30 Uhr, willkommen zur Weihnachtsfeier für alle Senioren des Ortes, BTZ der Handwerkskammer. • 13.12., 14.30 Uhr, Weihnachtsfeier der Seniorengruppe Borsdorf, Seniorentreff (über der Bibliothek). • dienstags: Tanz- und Fitnesskurs mit Mandy Kampf für Kinder und Jugendliche, Turnhalle des Freien Gymna-

siums Borsdorf, 15 bis 16 Uhr für Kl. 1 bis 4, 16 bis 17 Uhr für Kl. 5 bis 7, 17 bis 18 Uhr für Kl. 8 bis 12, ab 18.30 Uhr für Erwachsene im Sportlerheim. • donnerstags: Probe der Chorgemeinschaft Zweenfurth, 19.30 bis 21 Uhr im Bürgerhaus Zweenfurth, MitstreiterInnen gesucht! • dienstags u. mittwochs, öffentlicher Schießtag der Communalgarde Leipzig, 19 Uhr, alte Trabrennbahn Panitzsch • freitags, 16 bis 18 Uhr, Heimatmuseum, Leipziger Straße 5.

Entsorgungstermine in den nächsten Wochen Borsdorf Cunnersdorf Panitzsch Zweenfurth Hausmüll 29.11./13.12. 23.11./6.12. 23.11./6.12. 27.11./11.12. „Gelb” 28.11./12.12. 28.11./12.12. 28.11./12.12. 28.11./12.12. Papier 16.11./14.12. 15.11./13.12. 15.11./13.12. 16.11./14.12. Öffnungszeiten der Sammelstelle Beucha (Gebrüder-Helfmann-Straße 19) Mo, Mi – 14 bis 17 Uhr, Do und 3. Samstag im Monat 9 bis 12 Uhr Aktuelle Informationen zur Abfallwirtschaft im Landkreis Leipzig finden Sie unter http://www.landkreisleipzig.de/r-abfallwirtschaft.html

Das Wetter spielte der Panitzscher „Eiszeit” in diesem Jahr mehrfach böse mit. Doch zum Saisonschluss am 28. Oktober zeigte es sich von seiner besten Seite. Neben Gegrilltem und Glühwein gab's für die letzten Gäste des Jahres einen goldenen Herbsttag samt sehenswertem Sonnenuntergang. Im Frühjahr 2013 geht's in der „Eiszeit” weiter. Fotos: A. Dreilich

Mit Borsdorfer Amtsblatt sowie Nachrichten aus Borsdorf, Panitzsch, Zweenfurth & Cunnersdorf

INGENIEURBÜRO MARTIN

17. Ausgabe – Borsdorf im November 2012 – Auflage 4.500 Exemplare Verbreitungsgebiet: Borsdorf, Panitzsch, Zweenfurth, Cunnersdorf Verlag: André Dreilich, Pressebüro & Ultralauf, Drosselweg 22, 04451 Borsdorf, Tel. 034291/2 26 26, Telefax 034291/2 26 27, E-Mail [email protected] Redaktion, Gestaltung und V.i.S.d.P.: André Dreilich (Erreichbarkeit s.o.) Verantwortlich für den Inhalt des amtlichen Teils: Gemeindeverwaltung Borsdorf, Bürgermeister Ludwig Martin, Rathausstraße 1, 04451 Borsdorf, Tel. 034291/414-0, Telefax 034291/4 14 12, E-Mail [email protected] Anzeigenverwaltung: André Dreilich (Erreichbarkeit s.o.) Es gilt Preisliste 1/2011 (s. www.borsdorfer-amtsblatt.de), Versand auf Anfrage Druck: Messedruck Leipzig GmbH, An der Hebemärchte 6, 04316 Leipzig Für unaufgefordert eingesandte Bilder, Beiträge und Leserbriefe sowie Druckfehler wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich Bearbeitung und sinnwahrende Kürzungen vor. Namentlich gezeichnete Artikel drücken die Meinung des Autors aus, die nicht mit der der Redaktion übereinstimmen muss. Sämtliche Inhalte des gedruckten Amtsblattes und seiner Online-Ausgabe unterliegen dem Urheberrecht und dürfen ohne Genehmigung der Redaktion nicht nachgenutzt oder verwendet werden. Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe Dezember 2012 ist der 1. Dezember 2012.

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Lokales

Anliegerbeiträge für Gewässer zweiter Ordnung im Gespräch

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n Borsdorf wird, genau wie in vielen anderen sächsischen Kommunen, darüber nachgedacht, die Anlieger der Gewässer zweiter Ordnung an den Kosten für die Gewässerpflege zu beteiligen. Das Sächsische Wassergesetz unterscheidet oberirdische Gewässer in solche erster und zweiter Ordnung. Trotz ihrer geringen Dimension gehört die Parthe zur ersten Kategorie und plätschert damit formalrechtlich in der selben „Liga” wie die wesentlich größeren Flüsse Mulde, Pleiße und Elster. Alle anderen Bäche, Fließe, Gräben usw., die in und um Borsdorf fließen, sind laut Gesetz hingegen Gewässer zweiter Ordnung. Die Gewässerordnung entscheidet nicht zuletzt darüber, wer die so genannte „Unterhaltungslast” trägt: Für die erste Ordnung kommt der Freistaat Sachsen auf, bei der zweiten Ordnung sind die Kommunen in der Pflicht. Der Unterhalt der Gewässer ist nicht nur notwendig, um deren natürlichen Charakter zu erhalten bzw. wiederherzustellen, sondern dient insbesondere dem Hochwasserschutz.

Suchspiel: Hier verbirgt sich der Kittelgraben, ein Gewässer zweiter Ordnung. Das Unterhaltungsdefizit, aber auch das unerlaubte Eindringen des Maisanbaus in den Gewässerrandstreifen sind nicht zu übersehen. Foto: A. Dreilich

In der Gemeinde Borsdorf beträgt die Länge der Gewässer zweiter Ordnung beachtliche 55 km. Da nicht nur die Wurst zwei Enden, sondern jeder Graben auch zwei Ufer hat, ergibt das stolze 110 km, die regelmäßig kontrolliert, von Unrat befreit und gemäht werden müssen. Kommen Reparaturarbeiten hinzu, schlägt die Unterhaltungslast im Gemeindehaushalt leicht mit hohen Beträgen zu Buche. In Borsdorf, aber auch in Taucha, Brandis und Großpösna wird erwogen, zumindest für einen Teil der beim Gewässerunterhalt anfallen-

den Kosten die Anlieger zur Kasse zu bitten. Verschiedene Medien zitierten den sächsischen Umweltminister, Frank Kupfer, kürzlich mit dem Vorschlag, den Kommunen die Möglichkeit zur Erhebung von Beiträgen für den Gewässerunterhalt zu geben. Ein Blick ins Sächsische Wassergesetz zeigt jedoch, dass die ins Gespräch gebrachte Beitragserhebung bereits möglich ist. In § 76 wird den Gemeinden das Recht eingeräumt, „Anlieger, Hinterlieger, Eigentümer und Besitzer …, denen durch die Unterhaltung …

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ein Vorteil entsteht”, per Satzung „für den der Gemeinde entstehenden Unterhaltungsaufwand” zur Kasse zu bitten. Als Vorteil gilt im Sinne des Gesetzes z.B. die Möglichkeit, Wasser zu entnehmen bzw. Niederschlagsund Oberflächenwasser einzuleiten. Im Gespräch sind Beiträge von 83 ct pro UferMeter. Allerdings sei in dieser Hinsicht nichts entschieden, betont Bürgermeister Ludwig Martin. Borsdorf agiere gemeinsam mit Brandis, Taucha und Großpösna, mit denen die Gemeinde im ZV Parthenaue zusammenarbeitet. Allein für diese Kooperation könnten durch die Anliegerbeiträge jährlich bis zu 700.000 Euro zusätzlich eingenommen werden, die dem Zustand der Gewässer zugute kommen würden. ad

Neues Angebot in Zweenfurth Ein Verkaufsfahrzeug mit Produkten der Thallwitzer Landfleischerei und des Landgutes Nemt macht ab sofort jeweils Mittwoch, von 12.50 Uhr bis 13.20 Uhr, in Zweenfurth halt. Verkauft wird am Platz an der Schmiede. -r

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Lokales

Panitzscher Lindenwerkstätten feiern zehnjähriges Bestehen

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m vergangenen Monat wurde bei den LindenLindenwerkstätten im Gewerbegebiet Panitzsch gefeiert – und das aus einem guten Grund: Die zum Diakonischen Werk Innere Mission Leipzig e.V. gehörenden Werkstätten sind seit zehn Jahren am Standort im Gewerbegebiet aktiv. Eröffnet wurde der Jubiläumstag mit einer Festver-

anstaltung samt gemeinsamer Andacht, bei der Missionsleiter Pfarrer Christian Kreusel u.a. auf das besondere Anliegen der Lindenwerkstätten hinwies. „Wie kann ich Menschen im Alltag so begleiten, dass sie sich gebraucht fühlen?”, fragte er. Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen in geschützten Werkstätten seien nur der Anfang eines lan-

gen Weges. Vielmehr müssten Gesellschaft und 1. Arbeitsmarkt so geändert werden, dass behinderte Menschen dort ihren Platz fin-

Missionsdirektor Pfarrer Christian Kreusel bei der Andacht in den Lindenwerkstätten.

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den können. „Allerdings wird unsere Werkstatt wohl noch lange Zeit notwendig sein, um Menschen mit Behinderung geschützte Arbeit zu geben.” Nach einem gemeinsamen Gebet und dem mit viel Applaus bedachten Auftritt der

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Lokales Gesangsgruppe der Werkstatt erinnerte Josef Brandt, bis vor einem halben Jahr Chef der Lindenwerkstätten, an die historischen Wurzeln und die Entwicklung der Einrichtung seit 1920. Zur Veranschaulichung zeigte er einen Korb mit Kartoffeln. Bereits 1920 wurde auf einem dem Diakonischen Werk gehörenden Feld am heutigen Standort der Werkstatt gepflügt und geerntet. „Das war der Anfang”. Seinem Nachfolger im Amt des Bereichsleiters und heutigen Hausherren, Carsten Ruß, wünschte Josef Brandt gutes Gelingen und allen in den Lindenwerkstätten Beschäftigten täglich aufs Neue Spaß an der Arbeit. Carsten Ruß begrüßte seine Mitstreiter mit „Herzlichen Glückwunsch, Werkstatt!” und machte ihnen Mut, über Höhen und Tiefen hinweg gemeinsam am Ball zu bleiben. Sehr emotional war die Ehrung langjähriger MitarbeiterInnen, die den Werkstätten zehn und mehr Jah-

Dankeschön: Carsten Ruß, als Bereichsleiter „Hausherr” in den Lindenwerkstätten, übergab an langjährige MitarbeiterInnen Ehrenurkunden und Geschenke aus eigener Herstellung. Fotos: Dreilich

re angehören. Den größten Applaus erhielt Silke Hinz, sie ist seit 22 Jahren dabei. Nachmittags nutzten Besucher aus Nah und Fern die Möglichkeit, sich in den Lindenwerkstätten beim Tag der offenen Tür umzuschauen und die Vielfalt der hier ausgeübten Gewerke zu bestaunen. Auf großes Interesse stieß der neue Hofladen, der neben Produkten aus den Werkstätten auch Eier und Frischfleisch aus eigener Produktion anbietet. A. Dreilich

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Amtsleiterin beim Borsdorfer Gewerbeverein zu Gast

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inen besonderen Gast begrüßten die Mitglieder des Gewerbevereins Borsdorf-Parthenaue am 23. Oktober im Hörsaal des BTZ Borsdorf. Gesine Sommer, Leiterin des Amtes für Kreisentwicklung, war gekommen, um die mehr als 30 gespannten Zuhörer über die Wirtschaftsförderung im Landkreis Leipzig zu informieren. Sie schilderte zunächst die Organisation ihres Zuständigkeitsbereiches, berichtete über die Stärken des Landkreises, wie z.B. die gute Infrastruktur, verfügbare Gewerbeflächen und das fundierte Kreisentwicklungskonzept, und ging auf Förderinstrumentarien ein. Kritische Einwürfe gab es im Hinblick auf die zahlreichen Solarparks, die in jüngerer Zeit im Landskreis auf erschlossenen Gewerbeflächen wie Pilze aus dem Boden geschos-

Gesine Sommer bei ihrem Vortrag. Foto: A. Dreilich

sen sind und diese Flächen auf Jahrzehnte blockieren. „Es war eine interessante Veranstaltung, auch wenn nicht alle Fragen nach konkreten Fördermöglichkeiten für Unternehmen beantwortet werden konnten”, resümierte Karsten Fuhrig, der Vorsitzende des Gewerbevereins. „Wir werden an diesen Auftakt anknüpfen, den Kontakt ausbauen und eine weitere Veranstaltung vorbereiten, bei der mit anderen Partnern aus dem Landratsamt mehr ins Detail gegangen wird.” ad

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Borsdorfer Amtsblatt Ausgabe 11/2012

Amtliche Mitteilungen der Gemeindeverwaltung Borsdorf

15. November 2012

Beschlüsse des Gemeinderates – Oktober 2012 047/2012

048/2012

049/2012

Aufhebung des Beschlusses 013/2012 vom 25.04.2012, Verkauf des Flurstückes 387/14 (und 387/44) der Gemarkung Panitzsch, Am Handwerkerzentrum Gesamtstimmen: 19 / anwesend: 16 / ja: 16 / nein: 0 / Enthaltungen: 0 / befangen: 0 Ausübung eines Vorkaufsrechts nach § 24 Abs. I Nr. 7 BauGB und § 50 SächsWG, Flurstück 151/1 der Gemarkung Zweenfurth Gesamtstimmen: 19 / anwesend: 16 / ja: 0 / nein: 15 / Enthaltungen: 1 / befangen: 0

Gesamtstimmen: 19 / anwesend: 16 / ja: 16 / nein: 0 / Enthaltungen: 0 / befangen: 0 050/2012

Vergabe von Planungsleistungen, Maßnahme: Neubau Hort Panitzsch, Hier: Technische Ausrüstung Gesamtstimmen: 19 / anwesend: 16 / ja: 16 / nein: 0 / Enthaltungen: 0 / befangen: 0

051/2012

Vergabe von Bauleistungen zum Vorhaben „Gestaltung Marktplatz Borsdorf – Randbegrünung und Zufahrtsbefestigung” Gesamtstimmen: 19 / anwesend: 16 / ja: 15 / nein: 0 / Enthaltungen: 1 / befangen: 0

Vergabe von Planungsleistungen, Maßnahme: Neubau Hort Panitzsch, Hier: Gebäudeplanung

Öffentliche Bekanntmachung der Gemeinde Borsdorf Die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2012 wurde gemäß § 74 SächsGemO am 19.09.2012 mit Beschluss-Nr. 041/2012 vom Gemeinderat beschlossen und gem. § 76 i. V. m. § 119 SächsGemO die Gesetzmäßigkeit des Beschlusses zur Haushaltssatzung mit Haushaltsplan 2012 mit Bescheid vom 18.10.2012 durch das Landratsamt Landkreis Leipzig bestätigt. Der Haushaltsplan als Teil der Haushaltssatzung für das Haushaltjahr 2012 wird gemäß § 76 Abs. 3 der Sächsischen Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 18.03. 2003 in der Zeit vom

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

13:00 Uhr bis 15:30 Uhr 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr u. 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr 13:00 Uhr bis 15:30 Uhr 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr u. 13:00 Uhr bis 15:30 Uhr 7:00 Uhr bis 11:30 Uhr

Die oben genannte Haushaltssatzung wird nachfolgend gemäß § 76 Abs. 3 SächsGemO öffentlich bekannt gemacht. Borsdorf, den 22.10.2012

26.11.2012 bis 30.11.2012 im Rathaus, Finanzverwaltung, während der nachfolgend genannten Öffnungszeiten zur kostenlosen Einsicht durch jedermann öffentlich ausgelegt:

Ludwig Martin Bürgermeister

Haushaltssatzung der Gemeinde Borsdorf für das Haushaltsjahr 2012 Aufgrund von § 74 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) in der jeweils geltenden Fassung hat der Gemeinderat in der Sitzung am 19.09.2012 folgende Haushaltssatzung erlassen: §1 Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012, der die für die Erfüllung der Aufgaben der Gemeinden voraussichtlich anfallenden Erträge und entstehenden Aufwendungen sowie eingehenden Einzahlungen und zu leistenden Auszahlungen enthält, wird: im Ergebnishaushalt mit dem - Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf - Gesamtbetrag der ordentlichen www.borsdorfer-amtsblatt.de

8.752.035,00 EUR

Aufwendungen auf - Saldo aus den ordentlichen Erträgen und Aufwendungen (ordentliches Ergebnis) auf - Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf - Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf - Saldo aus den außerordentlichen Erträgen und Aufwendungen (Sonderergebnis) auf - Gesamtbetrag des ordentlichen Ergebnisses auf - Gesamtbetrag des Sonderergebnisses auf - Gesamtergebnis auf

9.547.109,00 EUR -795.074,00 EUR 0,00 EUR 0,00 EUR 0,00 EUR -795.074,00 EUR 0,00 EUR -795.074,00 EUR

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Amtlicher Teil im Finanzhaushalt mit dem - Zahlungsmittelüberschuss oder -bedarf des Ergebnishaushalts als Saldo der Gesamtbeträge der Einzahlungen und Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit auf -209.976,00 EUR - Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 1.812.185,00 EUR - Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 2.790.500,00 EUR - Saldo der Einzahlungen und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf -978.315,00 EUR - Finanzierungsmittelüberschuss oder -fehlbetrag als Saldo aus Zahlungsmittelüberschuss oder -fehlbetrag und dem Saldo der Gesamtbeträge der Einzahlungen und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf -1.188.291,00 EUR - Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 0,00 EUR - Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 308.000,00 EUR - Saldo der Einzahlungen und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf -308.000,00 EUR - Saldo aus Finanzierungsmittelüberschuss oder -fehlbetrag und Saldo der Einzahlungen und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit als Änderung des Finanzierungsmittelbestands auf -1.496.291,00 EUR festgesetzt.

§2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen werden nicht veranschlagt. §3 Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt. §4 Kassenkredite werden nicht veranschlagt. §5 Die Hebesätze für die Realsteuern, die in einer gesonderten Satzung festgesetzt worden sind, betragen: für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 310 vom Hundert für die Grundstücke (Grundsteuer B) 410 vom Hundert Gewerbesteuer 405 vom Hundert §6 Weitere Festsetzungen werden nicht getroffen. Borsdorf, den 19.09.2012

Ludwig Martin Bürgermeister

Öffentliche Bekanntmachung der Gemeinde Borsdorf Die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2013 wurde gemäß § 74 SächsGemO am 19.09.2012 mit Beschluss-Nr. 042/2012 vom Gemeinderat beschlossen und gem. § 76 i. V. m. § 119 SächsGemO die Gesetzmäßigkeit des Beschlusses zur Haushaltssatzung mit Haushaltsplan 2012 mit Bescheid vom 18.10.2012 durch das Landratsamt Landkreis Leipzig bestätigt. Der Haushaltsplan als Teil der Haushaltssatzung für das Haushaltjahr 2013 wird gemäß § 76 Abs. 3 der Sächsischen Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 18.03. 2003 in der Zeit vom

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

13:00 Uhr bis 15:30 Uhr 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr u. 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr 13:00 Uhr bis 15:30 Uhr 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr u. 13:00 Uhr bis 15:30 Uhr 7:00 Uhr bis 11:30 Uhr

Die oben genannte Haushaltssatzung wird nachfolgend gemäß § 76 Abs. 3 SächsGemO öffentlich bekannt gemacht. Borsdorf, den 22.10.2012

26.11.2012 bis 30.11.2012 im Rathaus, Finanzverwaltung, während der nachfolgend genannten Öffnungszeiten zur kostenlosen Einsicht durch jedermann öffentlich ausgelegt:

Ludwig Martin Bürgermeister

Haushaltssatzung der Gemeinde Borsdorf für das Haushaltsjahr 2013 Aufgrund von § 74 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) in der jeweils geltenden Fassung hat der Gemeinderat in der Sitzung am 19.09.2012 folgende Haushaltssatzung erlassen: §1 Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2013, der die für die Erfüllung der Aufgaben der Gemeinden voraussichtlich anfallenden Erträge und entstehenden Aufwendungen sowie eingehenden Einzahlungen und zu leistenden Auszah-

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November 2012

lungen enthält, wird: im Ergebnishaushalt mit dem - Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 8.700.325,00 EUR - Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf 9.112.924,00 EUR - Saldo aus den ordentlichen Erträgen und Aufwendungen (ordentliches Ergebnis) auf -412.599,00 EUR www.borsdorfer-amtsblatt.de

Amtlicher Teil - Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf 0,00 EUR - Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf 0,00 EUR - Saldo aus den außerordentlichen Erträgen und Aufwendungen (Sonderergebnis) auf 0,00 EUR - Gesamtbetrag des ordentlichen Ergebnisses auf -412.599,00 EUR - Gesamtbetrag des Sonderergebnisses auf 0 EUR - Gesamtergebnis auf -412.599,00 EUR im Finanzhaushalt mit dem - Zahlungsmittelüberschuss oder -bedarf des Ergebnishaushalts als Saldo der Gesamtbeträge der Einzahlungen und Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit auf 200.999,00 EUR - Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 92.000,00 EUR - Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 388.600,00 EUR - Saldo der Einzahlungen und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf -296.600,00 EUR - Finanzierungsmittelüberschuss oder -fehlbetrag als Saldo aus Zahlungsmittelüberschuss oder -fehlbetrag und dem Saldo der Gesamtbeträge der Einzahlungen und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf -95.601,00 EUR - Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 0,00 EUR - Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 309.500,00 EUR - Saldo der Einzahlungen und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf -309.500,00 EUR - Saldo aus Finanzierungsmittelüberschuss

oder -fehlbetrag und Saldo der Einzahlungen und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit als Änderung des Finanzierungsmittelbestands auf -405.101,00 EUR festgesetzt. §2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen werden nicht veranschlagt. §3 Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt. §4 Kassenkredite werden nicht veranschlagt. §5 Die Hebesätze für die Realsteuern, die in einer gesonderten Satzung festgesetzt worden sind, betragen: für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 310 vom Hundert für die Grundstücke (Grundsteuer B) 410 vom Hundert Gewerbesteuer 405 vom Hundert §6 Weitere Festsetzungen werden nicht getroffen. Borsdorf, den 19.09.2012

Ludwig Martin Bürgermeister

Bekanntmachung der Gemeinde Borsdorf über den Verkauf von Gewerbegrundstücken 1. Gewerbegrundstück An den Werkstätten in Borsdorf OT Panitzsch Flurstück-Nr.: Größe: Breite: Tiefe:

387/38 3.854 m² ca. 76,0 m ca. 50,5 m

Bisherige Nutzung:

2.

Gewerbegrundstück An den Werkstätten in Borsdorf OT Panitzsch

Flurstück-Nr.: Größe: Breite: Tiefe:

387/15 2.364 m² ca. 57,50 m ca. 41 m

nur Interimsnutzung, sonst brachliegend Vorhandene Bebauung: unbebaut

Bisherige Nutzung:

Zulässige Bebauung:

sofort bebaubar nach § 62 SächsBO gem. Bebauungsplan eingeschränktes Gewerbegebiet max. 3 Vollgeschosse + Dachgeschoss Grundflächenzahl (GRZ) 0,6; Geschossflächenzahl (GFZ) 1,8

Zulässige Bebauung:

sofort bebaubar nach § 62 SächsBO gem. Bebauungsplan eingeschränktes Gewerbegebiet max. 3 Vollgeschosse + Dachgeschoss Grundflächenzahl (GRZ) 0,6, Geschossflächenzahl (GFZ) 1,8

Erschließung:

voll erschlossen

Erschließung:

voll erschlossen

Mindestangebot:

115.600,00 EUR (30,- EUR/m²)

Mindestangebot:

71.000,00 EUR (30,- EUR/m²)

www.borsdorfer-amtsblatt.de

nur Interimsnutzung, sonst brachliegend Vorhandene Bebauung: unbebaut

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Amtlicher Teil 3.

Gewerbegrundstück Am Handwerkerzentrum in Borsdorf OT Panitzsch

Flurstück-Nr.: Größe: Breite: Tiefe:

387/17 2.477 m² im Mittel ca. 54 m im Mittel ca. 46 m

Bisherige Nutzung:

nur Interimsnutzung, sonst brachliegend Vorhandene Bebauung: unbebaut Zulässige Bebauung:

sofort bebaubar nach § 62 SächsBO gem. Bebauungsplan eingeschränktes Gewerbegebiet max. 3 Vollgeschosse + Dachgeschoss Grundflächenzahl (GRZ) 0,6; Geschossflächenzahl (GFZ) 1,8

Erschließung:

voll erschlossen

Mindestangebot:

74.300,00 EUR (30,- EUR/m²)

4.

Gewerbegrundstück Am Handwerkerzentrum in Borsdorf OT Panitzsch

Flurstück-Nr.: Größe: Breite: Tiefe:

387/14 und 387/44 1.731 m² und 117 m², gesamt: 1.848 m² ca. 43 m ca. 40 m

Bisherige Nutzung:

nur Interimsnutzung, sonst brachliegend Vorhandene Bebauung: unbebaut Zulässige Bebauung:

sofort bebaubar nach § 62 SächsBO gem. Bebauungsplan eingeschränktes Gewerbegebiet max. 3 Vollgeschosse + Dachgeschoss Grundflächenzahl (GRZ) 0,6; Geschossflächenzahl (GFZ) 1,8

Erschließung:

voll erschlossen

Mindestangebot:

55.440,00 EUR (30,- EUR/m²)

Zur Ansiedlung wird produzierendes Gewerbe bevorzugt. Das Gebiet ist bisher zu etwa 3/4 belegt. Weitere Auskünfte und Ortsbesichtigungen sind über die Bauverwaltung der Gemeinde nach vorheriger telefonischer Anmeldung (034291/414-14) möglich. Borsdorf, den 24.10.2012

Marcus Planert Ltr. Bürgerservice und Bauverwaltung

Bekanntmachung Planfeststellungsverfahren für das Vorhaben 110 kV-Leitung Taucha – Eula Ersatzneubau Mast 5 bis 100 Die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH hat im Auftrag der envia Mitteldeutsche Energie AG einen Antrag auf Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens nach dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) für den Ersatzneubau eines ca. 23,5 km langen Abschnittes der bestehenden 110kV-Hochspannungsfreileitung (Mast 5 bis 100) gestellt. Diese Freileitung dient als Haupteinspeisung des 110-kV-Netzes im Großraum Taucha / Leipzig Ost. Die Trassenachse sowie die Maststandorte werden vorwie-

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gend beibehalten. Eine Abweichung des Ersatzneubaus vom bestehenden Trassenverlauf erfolgt ausschließlich in den Spannfeldern Mast 60 – 61 – 62 am westlichen Ortsrand von Threna (Gemeinde Belgershain). Darüber hinaus kommt es innerhalb der Trassenachse zu Verschiebungen der Bestandsmaste 8 (unmittelbar an der Staatsstraße 79), 19 (unmittelbare Nähe zur alten Bundesstraße 186) und 23 („Halbinsel“ zwischen der Bahn, der Parthe und ihrem Zuflussbereich). Hierzu ist die dingliche Sicherung von Flächen u.a. im priwww.borsdorfer-amtsblatt.de

Amtlicher Teil vaten Eigentum (Eintragung einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit zu Gunsten der envia Mitteldeutsche Energie AG bzw. die Erweiterung der bestehenden Grunddienstbarkeiten) erforderlich. Betroffen sind Grundstücke in den Gemarkungen Taucha (Stadt Taucha), Panitzsch (Gemeinde Borsdorf), Althen, Hirschfeld und Kleinpösna (Stadt Leipzig), Seifertshain (Gemeinde Großpösna), Fuchshain (Stadt Naunhof), Threna und Belgershain (Gemeinde Belgershain), Mölbis, Oelzschau und Kömmlitz (Gemeinde Espenhain), Trages und Thierbach (Stadt Kitzscher). Die geplanten landschaftspflegerischen Ausgleichsmaßnahmen umfassen vorwiegend den Rückbau/Entsiegelung der Alt-Standorte der zu verlegenden Masten sowie Maßnahmen zum Schutz der Avifauna (u.a. Anbringung von künstlichen Tumfalkennisthöhlen an den Neubaumasten). Der Plan (Zeichnungen und Erläuterungen) liegt in der Zeit vom 19. November 2012 bis 18. Dezember 2012 in der Gemeindeverwaltung Borsdorf, Rathausstraße 1, 04451 Borsdorf, zu den Öffnungszeiten: Montag: 13.00 – 15.30 Uhr Dienstag: 09.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 19.00 Uhr Mittwoch: 13.00 – 15.30 Uhr Donnerstag: 08.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 15.30 Uhr Freitag: 07.00 – 11.30 Uhr zur allgemeinen Einsichtnahme aus. Aus datenschutzrechtlichen Gründen wird die namentliche Aufstellung der vom Vorhaben betroffenen Grundeigentümer nicht öffentlich ausgelegt, sondern in der Stadt/Gemeinde hinterlegt. Auskünfte zu eigenen Grundstücken können nur nach Vorlage eines amtlichen Dokumentes mit Lichtbild erteilt werden. 1. Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, kann bis spätestens zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist – bis zum 2. Januar 2013 – bei der Landesdirektion Sachsen, Altchemnitzer Straße 41, 09120 Chemnitz oder den Dienststellen der Landesdirektion Sachsen in Dresden, Stauffenbergallee 2, 01099 Dresden oder in Leipzig, Braustraße 2, 04107 Leipzig bzw. bei der Gemeindeverwaltung Borsdorf, Rathausstraße 1, 04451 Borsdorf, Einwendungen gegen den Plan schriftlich oder mündlich

zur Niederschrift erheben. Die Einwendung muss den geltend gemachten Belang und das Maß seiner Beeinträchtigung erkennen lassen. Nach Ablauf der Frist sind Einwendungen ausgeschlossen. Bei Einwendungen, die von mehr als 50 Personen auf Unterschriftslisten unterzeichnet oder in Form vervielfältigter gleichlautender Texte eingereicht werden (gleichförmige Eingaben), ist auf jeder mit einer Unterschrift versehenen Seite ein Unterzeichner mit Namen, Beruf und Anschrift als Vertreter der übrigen Unterzeichner zu bezeichnen. Andernfalls können diese Einwendungen unberücksichtigt bleiben. 2. Rechtzeitig erhobene Einwendungen sind gemäß § 43a Nr. 5 EnWG in einem Termin mündlich zu erörtern, es sei denn, alle Einwender verzichten auf einen Erörterungstermin. Für den Fall, dass ein Erörterungstermin stattfindet, wird dieser rechtzeitig ortsüblich bekannt gemacht. Diejenigen, die fristgerecht Einwendungen erhoben haben bzw. bei gleichförmigen Einwendungen der Vertreter, werden von dem Termin gesondert benachrichtigt. Sind mehr als 50 Benachrichtigungen vorzunehmen, so können sie durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden. Die Vertretung durch einen Bevollmächtigten ist möglich. Die Bevollmächtigung ist durch eine schriftliche Vollmacht nachzuweisen, die zu den Akten der Anhörungsbehörde zu geben ist. Bei Ausbleiben eines Beteiligten in dem Erörterungstermin kann auch ohne ihn verhandelt werden. Das Anhörungsverfahren ist mit Abschluss des Erörterungstermins beendet. Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich. 3. Durch Einsichtnahme in die Planunterlagen, Erhebung von Einwendungen, Teilnahme am Erörterungstermin oder Vertreterbestellung entstehende Kosten werden nicht erstattet. 4. Entschädigungsansprüche, soweit über sie nicht in der Planfeststellung dem Grunde nach zu entscheiden ist, werden nicht in dem Erörterungstermin, sondern in einem gesonderten Entschädigungsverfahren behandelt. 5. Über die Einwendungen wird nach Abschluss des Anhörungsverfahrens durch die Planfeststellungsbehörde entschieden. Die Zustellung der Entscheidung (Planfeststellungsbeschluss) an die Einwender kann durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden, wenn mehr als 50 Zustellungen vorzunehmen sind. i.A. der Landesdirektion Sachsen

Gemeindenachrichten November 2012 Volkstrauertag Wie jedes Jahr werden am Volkstrauertag, dem 18. November, die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft bei der offiziellen Gedenkfeier der Gemeinde Borsdorf mit anschließender Kranzniederlegung geehrt. Die Feierstunde beginnt um 11.00 Uhr am Denkmal in Borsdorf, im Anschluss daran gegen 11.30 Uhr in Zweenfurth und gegen 12.00 Uhr in Panitzsch. Alle Borsdorfer Bürger sind dazu eingeladen. Neue Außenstellenleiterin der Volkshochschule Muldental Seit dem 1. Oktober 2012 hat die Außenstelle Borsdorf der Volkshochschule Muldental eine neue Leiterin. Frau Gäbel ist Borsdorferin und bereits als Dozentin für Englisch an der Volkshochschule tätig. Sie steht als neue Ansprechpartnerin telefonisch unter (034291) 86884 und per E-Mail unter [email protected] zur Verfügung. www.borsdorfer-amtsblatt.de

Erde für die Diakonie Für die Neu- und Umgestaltung des Eingangsbereiches und des Durchgangsweges vom Viadukt durch die Parkanlagen des Diakonissenhauses stellte der Bauhof mehrere Tonnen Muttererde zur Verfügung. Marktplatz vor dem Rathaus nimmt Gestalt an Durch Zuschüsse aus der Ortskernsanierung konnten Ende Oktober Sanierungsarbeiten am Rathausvorplatz beginnen. Die Einfahrt des Platzes an der Heinrich-Kretschmann-Straße wird befestigt und Randbegrünungen werden vorgenommen. Derzeit wird der Platz als Parkfläche genutzt. Zu einem späteren Zeitpunkt ist die komplette Gestaltung zu einem einheitlichen Platz vorgesehen. Sachsens Kultusministerin bei uns vor Ort Anfang Oktober weilte die sächsische Kultusministerin Brunhild Kurth in Borsdorf. Sie besuchte unter anderem November 2012

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Amtlicher Teil auch die vom Brand beschädigte und nun wieder neu hergerichtete Panitzscher Grundschule. Wichtige Themen waren die Schulnetzplanung der Gemeinde und die umfangreiche, aber dennoch schnelle Sanierung der Grundschule. Bei der Besichtigung der Bildungseinrichtung zeigte sich die Ministerin beeindruckt von den Leistungen aller Beteiligten. Für die sehr gute und schnelle Arbeit, die Borsdorf geleistet hat, sagte die Ministerin eine finanzielle Unterstützung zu. Es weihnachtet sehr! Adventsmarkt in der Kita Panitzsch Die „Parthenflöhe” laden am 29. November, ab 15 Uhr, zu einem Adventsmarkt in die Kita Panitzsch ein. Selbstgebastelter Weihnachtsschmuck sowie Adventsgestecke können gekauft werden. Natürlich ist auch an diesem Nachmittag für den kleinen Hunger gesorgt. 8. Borsdorfer Weihnachtsmarkt Der Vorplatz des Borsdorfer Rathauses verwandelt sich am 1. Dezember wieder in einen Weihnachtsmarkt, der um 14 Uhr durch den Bürgermeister gemeinsam mit dem Weihnachtsmann und der Pfarrerin, Frau Förster-Blume, eröff-

net wird. Alle Borsdorfer Einwohner sind dazu herzlich eingeladen. 15. Nikolausmarkt Panitzsch Der seit 1996 zur Tradition gewordene Nikolausmarkt, am zweiten Adventswochenende, findet am 8. und 9. Dezember 2012 zum mittlerweile 15. Mal auf dem Pfarrhof der Panitzscher Kirche statt. Bischof Nikolaus und sein Knecht Ruprecht, der große Märchengarten, Glühwein, Bratwurst und Erzeugnisse ortsansässiger Handwerker warten auf große und kleine Besucher. Aktuelles aus der Gemeindebibliothek Im vergangenen Monat konnten für den Bestand der Bibliothek Borsdorf wieder neue Medien erworben werden: • die Bände 1 bis 7 aus der Reihe „Harry Porter” von Joanne K. Rowling, • die „Millennium-Trilogie” von Stig Larsson auf DVD • und verschiedene Spiele für die Konsolen Nintendo DS und Wii, z. B. „Happy Feet 2”, „Tetris Party Deluxe”, „Atlantic Quest”, „Sonic Colours”, „Sternenschweif – Das Geheimnis im Zauberwald” und „Die Sage vom Kollossus”

+++ Einsätze der Feuerwehr im Oktober 2012+++ • 8. Oktober um 15:33 Uhr: Alarmierung der Ortsfeuerwehr Borsdorf wegen der Verbrennung von Baumschnitt u.ä. in Borsdorf, Industriestraße. • 14. Oktober um 10:23 Uhr: Alarmierung der Ortsfeuerwehr Panitzsch zum Brand eines Baumstammes auf dem

Gelände der ehemaligen Trabrennbahn. • 21. Oktober um 08:11 Uhr: Alarmierung der Ortsfeuerwehren Borsdorf, Panitzsch und Zweenfurth zu einem Schwelbrand in der Kirche Panitzsch.

Wir gratulieren unseren S enioren, die im D ezember 75 Jahre und älter Senioren, Dezember werden und wünsc hen ihnen alles Gute zum Geburtstag wünschen 100. 97. 94. 91. 90. 88. 87. 86. 85. 84. 83. 82. 81.

80.

79. 78.

08.12. 22.12. 03.12. 08.12. 16.12. 04.12. 02.12. 13.12. 03.12. 23.12. 04.12. 05.12. 26.12. 28.12. 28.12. 05.12. 29.12. 02.12. 13.12. 17.12. 25.12. 01.12. 08.12. 26.12. 28.12. 19.12. 26.12. 02.12. 03.12. 04.12.

Klara Borrosch Erna Weber Hellmut Ludwig Elly Kupfer Helmut Günnel Helene Kleine Hanna Goldberg Walter Lehmann Margot Brötler Hildegard Rauscher Helmut Wolke Erika Guttke Ursula Paluszek Christa Fiedler Ruth Kirsten Inge Naumann Christa Stirl Irmgard Damerow Rolf Pechstädt Horst Miersch Anna Fischer Dr. Werner Bennewitz Brigitte Lange Lothar Hesse Angela Holmach Albrecht Kirchner Renate Tralow Rolf Gerth Christa Schübel Dr. Hans-Dieter Bräunig

77.

76.

75.

05.12. 07.12. 12.12. 18.12. 28.12. 30.12. 06.12. 09.12. 10.12. 17.12. 23.12. 05.12. 07.12. 18.12. 19.12. 20.12. 20.12. 03.12. 05.12. 06.12. 10.12. 11.12. 12.12. 14.12. 18.12. 23.12. 29.12. 30.12. 31.12.

Brunhilde Hemke-Paschold Manfred Weiße Fritz Müller Fritz Bechmann Christina Petrova Christa Bechmann Dr. Ursula Ueberschär Dr. Horst Krüger Vera Piotrowski Manfred Beyer Christa Hartmann Eva-Maria Klein Adelheid Steinbrücker Annelore Döhler Marie Seidel Erika Linke Herbert Moschner Christa Tschernack Manfred Güttler Elisabeth Schaller Arnold Winkler Christine Schödel Joachim Hofmann Margitta Kutzschke Hans-Georg Keßler Armin Kalinke Irmgard Kretschmer Roswitha Linkies Hans Guhr

+++ Ende des amtlichen Teils +++

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Lokales

Der Mann mit dem Hut macht die „50” voll

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itte Oktober wurde auf dem Hof der Althener Firma Hilbert gefeiert. Die schweren Fahrzeuge mit dem in der Region bekannten HilbertGrün hatten „Hausverbot”, denn zahlreiche Gratulanten waren gekommen, um Firmenchef Angas Hilbert zu gratulieren: Der „Mann mit

Oldtimer: Der frische „50er” auf einem Lanz Bulldog aus dem Jahre 1938.

dem Hut” hatte das halbe Jahrhundert vollgemacht. Neben vielen Geschäftspartnern ließen es sich auch die Althener Nachbarn nicht nehmen, dem erfolgreichen Unternehmer, der den Familienbetrieb zusammen mit seiner Schwester Haina leitet, die Hand zu schütteln und alles Gute für die (mindestens) nächsten 50 Jahre zu wünschen. Zu den Gästen zählte sogar der in Engelsdorf lebende BahnradOlympiasieger Jens Lehmann. Als Vertreter der Gemeinde Borsdorf, die seit Jahren zu den Kunden der Firma Hilbert zählt, gratulierten Burkhard Morawe und Eckard Lübcke dem Geburtstagskind mit einer Flasche edlen „Treibstoffs”. Abends wurde es auf dem Hof laut: Die Kommunalgarde stattete einen Besuch mit Musketen und Kanonenschuss ab, der Spielmannszug Taucha brachte ein Geburtstagsständchen. Dazu

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Gratulation: Auch Olympiasieger Jens Lehmann machte Angas Hilbert seine Aufwartung. Fotos: A. Dreilich

gab es außerdem eine kleine historische Ausstellung von technischen Wegbegleitern des Jubilars. Vom Pferdewagen, über Wartburg aus Eisenach, Lanz Bulldogs der Familie bis hin zum zuletzt tätigen IFA W50 aus Ludwigsfelde fehlte nicht. ad

Meldestart für die neuseen-classics Radsportfreunde können sich seit Ende September für die „Sparkassen neuseen classics – rund um die braunkohle” am 19. Mai 2013 anmelden. In diesem Jahr waren rund 5.000 Pedaleure von Profis über Jedermänner und Radtourenfahrer bis zum engagierten Nachwuchs auf der Radstrecke unterwegs. 2013 erwarten die Organisatoren erneut ein starkes Starterfeld. Die ersten Teilnehmer stehen bereits fest: Die drei Preisträger eines Gewinnspiels der Sparkasse Leipzig, Jana Grunewald, Sylke Tschirch und Michael Modrow können künftig auf neuen Fahrrädern im Wert von je 1.000 Euro in die Pedale treten. Neben Sachpreisen erhielten sie Freistarts für die „Sparkassen neuseen classics – rund um die braunkohle” 2013. -r

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Lokales

Geschafft: Wir waren beim Mounted Games Championat 2012!

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nde vergangenen Jahres beschlossen wir, unser Ziel, einmal im Championat zu reiten, in die Tat umzusetzen. Immerhin besteht unser Verein Panitzscher Ponyreiter e.V. 2012 bereits seit fünf Jahren. Im November 2011 begannen wir mit der Turnierplanung, denn es erfordert einige Organisation, mit fünf Pferden an mehreren Wochenenden bis nach Nord-

Flying Shadows beim Einmarsch: Theresia Leutert auf Sallysha, Mareike Zschocke auf Tim Taler, Julia Horn auf Goldfee, Renée Leppelmeier auf Rebell, Marie Gläser auf Sarah. Foto: M. Leppelmeier

deutschland zu reisen. Immerhin brauchten wir Fahrer und Transporter, um mit den Pferden anzukommen. Weiterhin werden viele helfende Hände benötigt, die in der Regel den Eltern gehören, die freitags mitreisen können. Nicht zu vergessen die Logistik, die es ermöglicht, alles zu verstauen. Unser erstes Ranglistenturnier bestritten wir in Moordorf (28./29.4.), wo wir im BFinale siegten. Das zweite und dritte Ranglistenturnier war unser Pfingstausflug nach Achim-Uesermoor, veranstaltet von RV Sottrum und RVV Buchholz-Vaensen. Am 7. Juli ritten wir in Brehlingen. Die Turnierveranstalter setzten ganz schöne Maßstäbe! Mit einem dritten Platz im A-Finale (super Leistung bei 29 Mannschaften) und einem etwas flauen Gefühl im Magen fuhren wir nach Hause. Schon zwei Wochen danach wollten wir in Pa-

nitzsch, gemeinsam mit dem Schulsportzentrum Liebertwolkwitz e.V., erstmalig zwei Jugendranglistenturniere veranstalten und unseren Gästen hervorragende Turniermöglichkeiten bieten. Bei der Gemeindeverwaltung Borsdorf und Herrn Lübcke vom Bauhof fanden wir offene Ohren. Für unser Turnier durften wir in Erwartung vieler Mannschaften einen größeren Platz nutzen. Auf die zugesagte Hilfe des hiesigen Sportvereins bei der Pflege des Turnierplatzes konnten wir uns verlassen. Für das Wochenende am 21./22.7.2012 nahmen neun Mannschaften aus Norddeutschland den weiten Weg auf sich, um bei unseren Turnieren Ranglistenpunkte zu sammeln. Sportlich erfüllten wir als Turnierveranstalter mit unserer ersten Turniermannschaft die Erwartungen nicht, dafür lagen ihnen die Flying Shadows, eine unserer vier

Jugendmannschaften, dicht auf den Fersen. Aber als Turnierveranstalter erhielten wir viel Lob und die Zusagen der Gäste, dass sie im nächsten Jahr wiederkommen. Das Gelände der ehemaligen Trabrennbahn bietet sich für sportliche Ereignisse dieser Art an. Doch zwei weitere Turniere standen auf dem Plan, um weitere Ranglistenpunkte zu sammeln. Der längste Weg lag vor uns, als wir am 25.8. nach Ahrenlohe reisten. Mehr als sechs Stunden Fahrt, die auch durch den Hamburger Elbetunnel führte, lagen vor uns. Mit unserem Turnierergebnis konnten wir uns die geplante Reise in die Nähe von Düsseldorf sparen und uns auf das Championat in Vechta am 15./16.9.2012 konzentrieren. Für das Championat – die Deutschen Meisterschaften im Mounted Games Sport – haben wir uns für das B-Fi-

Voigt GmbH Borsdorf Leipziger Straße 54 • 04451 Borsdorf Tel.: Tel.: 034291-32106 034291-32106 •• Fax: Fax: 034291-32108 034291-32108 •• E-Mail: E-Mail: [email protected] [email protected]

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Lokales nale qualifiziert. Dieses Ziel ist im Laufe der Turniersaison gewachsen, da wir bei nahezu allen Turnieren mindestens im ersten Drittel der startenden Mannschaften qualifiziert waren. Zu unserer Freude war die Teilnahme der zweiten Panitzscher Jugendmannschaft „Flying Shadows” durch ihre guten Leistungen im CFinale des Championats möglich. Diese Mannschaft wird verstärkt durch Theresia Leutert, die zu dem in Panitzsch ansässigen Leipziger Reitverein L.E.-Mounties e.V. gehört. Die Meisterschaften wurden auf dem Gelände der Landeslehrstätte Weser-Ems ausgetragen; das ist ein Gelände, das jedes Reiterherz höher schlagen lässt. An zwei Wettkampftagen mit jeweils zwei Läufen zu neun Spielen (es wurden alle 26 Spiele, die das Regelwerk vorsieht, gespielt) standen sich in spannenden Wettkämpfen leistungsstarke Mannschaften gegenüber. Meist gelang es uns, unsere Spiele fehlerfrei und im rasanten Tempo zu absolvieren, was uns am Ende auf Platz zwei im B-Finale brachte. Auch die Flying Shadows konnten sich im C-Finale gut präsentieren. Dabei zu sein beim abschließenden Aufmarsch aller 34 Mannschaften der Jugend- und Offenen Klasse

Einmarsch zur Ehrung: Laura Witte auf Sardis, Patricia Kögel auf Flicka, Susanne Hütel auf Chery Lady, Jennet Wiedemann auf Pharlep, Laura Gebhardt auf Shannon's Lady. Foto: J.v. Wolffersdorff

terstützte uns bei der Bereitstellung von Pferdetransportanhängernern. Und noch was: Wir Sachsen haben den Schlabupreis (bestehend aus einem Plattenspieler sowie einem Korb mit allem, was ein Schlabu so braucht: Fähnchen, Blumenketten, Trillerpfeifen, allerlei Getränke und was zur Stärkung) erhalten. Der Preis wurde der Mannschaft zuerkannt, die von ihren Schlachtenbummlern am meisten angefeuert wurde. Die Flying Shadows gewannen den witzigen Wettkampf der Schlachtenbummler. Angela Neubert

(170 Reiter/Pferdpaare), bei der feierlichen Sieger- und Meisterehrung unter dem Klang der Nationalhymne ist ein unvergessliches Erlebnis für Sportler und Trainer. Gleichzeitig gebührt der Dank allen Vereinsmitgliedern, den Eltern und Pferdefans, die uns unterstützten und vor allem unseren Pferden, die immer toll mitgekämpft haben. Wir danken den Sponsoren, ohne die dieser große finanzielle Aufwand nicht zu stemmen gewesen wäre. Einige Familien unterstützen die Reiter mit der großzügigen Übernahme der Transporte, der Lions Club Borsdorf Parthenaue sponserte unsere Mannschaftsfahne, Anhänger Schuhknecht un-

Edgar Hilbert • Transporte und Krane • Sand und Kies • Splitt, Schotter, Recycling • Baumaterial ab Lager Althen für Haus & Hof (Pflastersteine, Natursteine, Spielsand, Zierkies, Mutterboden …) • Erdbau, Bagger, Abbruch • Containerdienst • Kutschfahrten • Kremserfahrten

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Historisches

Scheunenbrand und Ernährungslage 1947

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Märchenstunde & Sonderausstellung im Heimatmuseum „Borsdorf – Mosaiksteine seiner Geschichte” heißt die Ausstellung des Heimatmuseums (Hirtenhaus, Leipziger Str. 5) zum Jahresende 2012. Präsentiert werden Ergebnisse fleißiger Forschungsarbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter. Alle Heimatfreunde dürfen gespannt sein, gelang es doch, eine Anzahl Fragen zu Biografien und zeitlichen Abläufen zu beantworten und einige, wie es schien, für immer verlorene Belegdokumente beizubringen. Die Mitarbeiter freuen sich darauf, Ihnen Neuigkeiten aus alter Zeit zu erläutern. Dem Weihnachtsfest wird natürlich auf Museumsart entsprochen: Kinder erleben am 1. Advent (2.12. 2012), 15 Uhr, die Märchenstunde, die Eltern einen Empfang mit Glühwein und Borsdorfer Äpfeln. Exklusiv an den Ausstellungstagen wird Besuchern der Blick in eines der schönsten Puppenhäuser gewährt. Geöffnet sind Ausstellung und Museum an allen Adventswochenenden (Sa/So, 14 bis 17 Uhr). Die Eröffnung findet am 1.12.2012, 14 Uhr, statt. T+F: Christoph Eckelt, Museumsleiter

m 4. August 1947 brach ca. 16.15 Uhr in einer Feldscheune (Flurstück 366, heute Nähe der Strasse „An der Schmiede”) in Zweenfurth, die der V.d. g. B. (Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe) Zweenfurth gehörte, ein Feuer aus, das großen Schaden an Vorräten anrichtete. So kurz nach dem II. Weltkrieg war die Versorgungslage sehr mangelhaft und es herrschte Not. Deshalb dachten die Behörden an Sabotage, der Brand wurde vom Kreispolizeiamt Grimma, Polizeistation Borsdorf, untersucht. Zuerst wurde der Maschinist Ludwig St. vernommen, der 8.30 Uhr mit dem Dreschen in der Scheune begonnen hatte. Er sagte aus, dass er seinen Bulldog zehn Meter von der Scheune entfernt aufgestellt hatte, so dass eventueller Funkenflug seiner Meinung nach keinen Schaden anrichten konnte. Gegen 16.15 Uhr kontrollierte er den Dreschkasten. Alles war noch in Ordnung. Plötzlich ertönten Schreie. Er sah, so berichtete er weiter, dass die Scheune bereits in Flammen stand. Neubauer K. rettete Pferd und Wagen aus der Scheune.

Beim Versuch zu helfen, verbrannte sich Maschinist St. Arme, Hände, Knie und Gesicht. Sofort sei er zum Arzt gefahren worden. Auf Fragen zur technischen Sicherheit seines Bulldog äußerte er, dass der Brand vielleicht durch Funkenflug infolge des schlechten Treiböls, was jetzt gefahren werden müsse, entstanden sein könnte. Seit 18 Jahren würde mit der Maschine gedroschen werden und nie sei etwas passiert. Er sei sich keiner Schuld bewusst, seine Maschine befinde sich in ordnungsgemäßem Zustand. Ein anderer Zeuge, Friedrich Sp., stellte als erster den Brandgeruch fest. Er fand einen kleinen Brandherd an der Nordseite der Scheune. Alle Bemühungen, diesen zu löschen, waren ohne Erfolg. In wenigen Augenblicken stand die Scheune in Brand. Ein weiterer Zeuge, Walter R., erklärte, dass er erst durch das laute Rufen auf die Situation aufmerksam wurde. Auch er versuchte zu retten, was noch zu retten war. Nur seine Pferde konnte er noch in Sicherheit bringen. Vier Neubauern wurden durch den Brand geschädigt. An materiellen Verlus-

ten wurden erfasst: 475 Ztr. Stroh, 51 Ztr. Hafer, 20 Ztr. Gerste, 4,5 Ztr. Weizen, ein Rüstwagen, Gabeln, Rechen, Bindegarn und ein schwarzes Herrenjackett. Außerdem vernichtete die Hitze umliegendes Feld, das mit Kartoffeln und Futterrüben bebaut war. Die Verluste verschärften die angespannte Ernährungslage. Der Bürgermeister von Zweenfurth, Martin Langhammer, wandte sich im August 1947 an den Kreisrat in Grimma und stellte fest, wenn nicht bald eine Zuteilung an Kartoffeln erfolgen würde, seien „die Einwohner nicht mehr zu halten und zu beruhigen”. Diese Not hatte natürlich große Folgen. U.a. nahmen die Felddiebstähle so zu, dass die SollErfüllung der Bauern infrage stand. Vier Personen wurden zur Feldbewachung eingestellt. Des Bürgermeisters Schlussfolgerung: „Hier muß Abhilfe geschaffen werden und dies kann nur geschehen, wenn sofort Kartoffeln bereitgestellt werden“ Die tatsächliche Ursache des Scheunenbrandes wurde übrigens nicht ermittelt oder nicht aktenkundig gemacht. Eckhard Uhlig Heimatverein Quelle: Gemeindearchiv Borsdorf

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November 2012

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