Wir belohnen Ihre Sicherheit

Vor Ort 0105 neu.qxq 18.03.2005 14:29 Uhr Seite 1 [email protected] 1/2005 MITGLIEDERMAGAZIN DER LANDESVERKEHRSWACHT NIEDERSACHSE...
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[email protected]

1/2005

MITGLIEDERMAGAZIN

DER

LANDESVERKEHRSWACHT NIEDERSACHSEN E.V.

Foto: von Saß

Wir belohnen Ihre Sicherheit

D

ie Continental AG engagiert sich für die Verkehrssicherheit. Gemeinsam mit den Verkehrswachten wird seit November 2004 die Sicherheitsaktion „Wir belohnen Ihre Sicherheit“ umgesetzt. Ziel ist es, die Sicherheit von Kindern auf dem Schulweg zu erhöhen. Die Koordination der bundesweiten Kampagne hat die Landesverkehrswacht Niedersachen übernommen.

ZAHL

DER

UNFÄLLE

NIEDERSACHSEN

SINKT

IN

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Wichtiger Bestandteil ist ein bundesweiter Wettbewerb, an dem sich Schulen und Jugendorganisationen mit Projekten beteiligen können, die die Sicherheit auf den Schulwegen steigern. Zum Auftakt der Aktion wurden Projekte in Bayern und Sachsen gefördert. Mitte Dezember konnten in Hannover die beiden ersten Projekte aus Hannover und Georgsmarienhütte vorgestellt werden.

MARTIN LEHMANN ERHÄLT EHRENZEICHEN SEITE 3

„FÜHRERSCHEIN FÜR GANZ

AB 17“ NIEDERSACHSEN SEITE 5

IN

5 JAHRE „VOLL IM GRIFF“ NORDHORN SEITE 6

Der Vorstandsvorsitzende der Landesverkehrswacht Niedersachsen, Dr. Wolfgang Schultze, sagte: „Wir haben die Initiative der Continental AG mit großer Freude aufgenommen, da sie vor allem den Kindern als schwächsten Teilnehmer am Straßenverkehr zu Gute kommen wird.“ Bundesweit wird die Continental AG einen sechsstelligen Euro-Betrag zur Verfügung stellen. Die Landesverkehrswacht Niedersachsen sichtet, bewertet und begleitet die jeweiligen Projekte.

Begleitetes Fahren Das Begleitete Fahren trifft auf höhere Resonanz als erwartet. In den ersten 11 Monaten machten nach Angaben des Niedersächsischen Verkehrsministeriums rund 2800 Fahranfänger in den 18 Modellregionen ihren Führerschein. Die Polizei registrierte bei ihnen nur drei Unfälle mit leichtem Blechschaden. Seit Anfang März läuft der Modellversuch landesweit.

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Nachrichten

Zahl der Unfälle in Niedersachsen sinkt 2004 auf Tiefstand D ie Zahl der Verkehrsunfälle in Niedersachsen ist im Jahr 2004 auf einen historischen Tiefstand gesunken. Bundesweit starben 5.844 Menschen und damit 11.6 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Die Zahl der Verletzen sank bei einer nahezu konstanten Zahl von polizeilich registrierten Unfällen um 4,9 Prozent auf 439.500. Auch in Niedersachsen sanken die Zahlen, allerdings weniger stark als im Bundesdurchschnitt. Die Zahl der Getöteten fiel um 7 Prozent auf 720. Nur in Bayern (1122) sowie in Nordrhein-Westfalen (856) starben mehr Menschen. Bei der Zahl der Todesopfer auf eine Millionen Einwohner liegt Niedersachsen im oberen Drittel der Bundesländer.

Bei Straßenverkehrsunfällen Getötete nach Ländern Veränderung 2004 gegenüber 2003 in %

Bremen Mecklenburg-Vorpommern Thüringen Rheinland-Pfalz Hessen Brandenburg Sachsen-Anhalt Deutschland Bayern Baden-Württemberg Sachsen Nordrhein-Westfalen Berlin Niedersachsen Saarland Schleswig-Holstein Hamburg

-65,0 -27,1 -22,7 -18,9 -16,3 -15,2 -14,5 -11,6 -11,6 -9,9 -9,4 -9,1 -9,1 -7,0 -3,8 +2,9 +4,5

Die Geschäftsführerin der Landesverkehrswacht Niedersachsen, Cornelia Zieseniß, forderte angesichts der Entwicklung die Verkehrswachten auf, sich auf das Konzept von Minus 10 % zu besinnen und vor Ort auf der Basis der Verkehrsunfallanalyse die Verkehrssicherheitsmaßnahmen und

Projekte abzustimmen. Wichtig sei nach wie vor die Effizienzkontrolle. Außerdem sei für die Unfallreduktion gerade bei der Zielgruppe der Fahranfänger die konsequente Umsetzung des „Begleiteten Fahrens“ eine der vordringlichsten Maßnahmen in 2005.

Streifen sollen LKW besser sichtbar machen

L

kw sind oft gerade bei Dunkeheit und Nebel in schwere Unfälle verwickelt. Der Grund Sie werden von anderen Verkehrsteilnehmer zu spät oder nicht Einfach besser und früher zu erkennen: Lastwagen mit einer retroreflektierenden Konturen-Beklebung.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Liebe Leserinnen und Leser, es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die Gute: Die Zahl der getöteten Menschen im Straßenverkehr ist 2004 auf den niedrigsten Wert seit 1953 gesunken. Die Schlechte: Noch immer stirbt in Folge eines Verkehrsunfalls etwa alle 90 Minuten ein Mensch auf Deutschlands Straßen. Auch in Niedersachsen ist die Zahl der Verkehrstoten weiter gesunken, was sicher auch Ihrer Arbeit in den Verkehrswachten vor Ort zu verdanken ist. Wir dürfen uns nicht mit der hohen Zahl an Verkehrsunfällen abfinden. Die Sicherheitstechnik in den Fahrzeugen hat inzwischen mit ABS und ESP einen sehr hohen Stand erreicht. Aber auch die beste Technik ändert das Verhalten der Menschen nicht. Das bleibt unsere Aufgabe: Wir müssen den Menschen ein anderes Bewusstsein für ihr Verhalten im Straßenverkehr vermitteln. Denn Sicherheit ist eine Frage der Einstellung. Bei den jungen Fahrern sind wir mit dem Begleiteten Fahren einen wichtigen Schritt vorangekommen Ihre

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richtig erkannt. Die hohen Aufbauten sind in der Dunkelheit nicht zu sehen. Durch die Rückleuchten ist das Fahrzeug nicht als Lkw erkennbar. Foto: Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V., Bonn

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Schreiben Sie an Vor Ort Haben Sie eine Ehrung in Ihrer Ortsverkehrswacht, einen neuen Vorstand oder eine tolle Idee umgesetzt oder eine erfolgreiche Veranstaltung realisiert? Denken Sie nicht nur an die Medien in ihrer Umgebung – Denken Sie auch an Vor Ort: [email protected] Deutscher Verkehrssicherheitsrat und Berufsgenossenschaften fordern daher, Konturmarkierungen bei Lastwagen gesetzlich vorzuschreiben. In Italien sind die retroreflektierenden Folien seit Januar gesetzlich vorgeschrieben. Tests, die 1989 und 1990 von der Uni in Darmstadt gemacht wurden, zeigten eine deutlich geringere Unfallquote der markierten Lastwagen.

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Personalien Soltau

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artin Lehmann, Mitglied im Vorstand der Verkehrswacht Helmstedt ist mit dem Ehrenzeichen der Landesverkehrswacht in Silber ausgezeichnet worden. Lehmann ist seit mehr als 20 Jahren in der Verkehrswacht aktiv. Zunächst brachte er das Programm Kind und Verkehr voran, im Laufe der Zeit wurde Lehmann zu einem wichtigen Mitstreiter für alle anderen Themen.

Martin Lehmann erhält „Ehrenzeichen in Silber“

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Vorsfelde

Martin Lehmann (links) und Achim Klaffehn bei der Ehrung in Helmstedt Der Vorsitzende der Verkehrswacht, Achim Klaffehn, dankte Lehmann für sein Engagement. Lehmann hatte es mit seinem Einsatz möglich gemacht, für die Verkehrswacht Sponsoren für wichtiges Sicherheitsmaterial zu besorgen, so etwa vor einiger Zeit so genannte Wildreflektoren.

Winfried Reimann im Amt bestätigt

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infried Reimann und Klaus Huisinga werden für die nächsten zwei Jahre weiter als Gebietsbeauftragte der Landesverkehrswacht das Gebiet Lüneburg West betreuen. Die beiden langjährigen Mitstreiter in der Verkehrswachtsorganisation wurden Mitte März in Rotenburg/Wümme in ihrem Amt bestätigt.

Die Landesverkehrswacht Niedersachsen nimmt Abschied von

Die Landesverkehrswacht Niedersachsen nimmt Abschied von

KURT KRÜGENER

ARTUR HERMANN GERDES

Er starb im Februar im Alter von 70 Jahren in Braunschweig.

Er starb Anfang Februar im Alter von 69 Jahren in Varel.

Kurt Krügener hatte sich jahrelang in seiner Funktion als Polizeidirektor und als Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes der Verkehrswacht Braunschweig für die Sicherheit im Straßenverkehr engagiert. Nach seiner Pensionierung übernahm er für zehn Jahre im geschäftsführenden Vorstand der Landesverkehrswacht das Ressort „Sprecher der Gebietsbeauftragten“.

Artur Gerdes war ein engagiertes Vorstandsmitglied der Verkehrswacht Varel und hat sich sehr für die Verbesserung der Verkehrssicherheit auf unseren Straßen eingesetzt, insbesondere für die Sicherheit von Landwirten und Gespannfahrern. Dabei engagierte er sich vor allem in der Umsetzung des Programm „Sicher fahren in der Landund Forstwirtschaft“.

Mit Kurt Krügener verliert die Verkehrswacht einen hochmotivierten Mitstreiter, der sich beispielhaft für die Ziele der Organisation eingesetzt hat.

Mit Artur Hermann Gerdes verliert die Verkehrswacht ein stets einsatzfreudiges Mitglied. Er setzte Maßstäbe für ehrenamtiches Engagement.

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MANFRED LAHRMANN, NORBERT BUBELT UND FRANK ROHLEDER sind die neuen Mitglieder des Vorstandes der Verkehrswacht Soltau. Zuvor hatten KarlHeinz Busch, Hermann Richter sowie Rudolf Kühn teils nach langen Jahren der ehrenamtlichen Tätigkeit ihre Posten im Vorstand zur Verfügung gestellt. Richter sagte, damit solle eine Verjüngung des Vorstandes erreicht werden. Wolfgang Rohde wurde in seinem Amt als 1. Vorsitzender bestätigt.

WILHELM VAN DER VELTEN ist inzwischen seit 15 Jahren Vorsitzender der Verkehrswacht Vorsfelde. Dies nutzte die Lokalzeitung Wolfsburger Nachrichten für einen umfangreichen Bericht über van der Velten. Der 68-Jährige engagiert sich aber nicht nur bei der Verkehrswacht. Er hat das gleiche Amt auch bei der Organisation der Wolfsburger Fahrlehrer inne. Er hatte sich am 1. April 1963 in Vorsfelde mit seiner eigenen Fahrschule selbstständig gemacht. n

Diepholz SIEGFRIED NOß, langjähriger Vorsitzender der Verkehrswacht der Grafschaft Diepholz ist für sein ehrenamtliches Engagement von der Stadt Diepholz ausgezeichnet worden. Die Stadt Diepholz ehrt seit vier Jahren jährlich zehn Bürgerinnen oder Bürger, die sich über ihre ehrenamtliche Tätigkeit für die Gesellschaft verdient gemacht haben. Der Rat der Stadt muss den Vorschlägen zustimmen. Bei der Feierstunde im Rathaus betonte Bürgermeister Hans-Werner Schwarz, dass das Ehrenamt gerade in kleineren Städten und Gemeinden große Bedeutung habe.

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Aktuell

Aktion für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

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ontinental-Sprecher Hannes Boekhoff betonte, die Aktion sei aus dem Wissen über die Wirkung der Produkte des Unternehmens entstanden.

www.wir-belohnen-ihre-sicherheit.de

So seien etwa in der kalten Jahreszeit Winterreifen deutlich sicherer als Sommerreifen. Studien hätten gezeigt,

dass intelligente ESP-Systeme in Autos die Zahl der Schleuderunfälle um ein Drittel senken können. Boekhoff sagte: „Daher die Idee: Wir belohnen den Kauf von Continental-Winterreifen und Autos mit unseren modernsten elektronischen Bremssystemen ESP II. Je mehr verkauft werden, desto höher steigt der Betrag, mit dem wir die Schulwegsicherheit fördern.“ Schultze sagte, mit den ersten ausgewählten Projekten werde auch die Bandbreite der Förderung demonstriert. Als bekannten Unterstützer und Förderer der Aktion wurde der ehemalige Formel-1-Rennfahrer Christian Danner gewonnen.

Name gesucht Im Rahmen der Kampagne „Wir belohnen Ihre Sicherheit“ startet die Continental AG einen bundesweiten Namenswettbewerb. Gesucht wird ein Name für das kleine Männchen, das Maskottchen für die Kampagne ist. Der Wettbewerb wird hauptsächlich im Internet ausgeschrieben und richtet sich vor allem an Kinder und Jugendliche. Zu gewinnen gibt es zehn Digitalkameras und ein 27-Gang-Alu-Fahrrad. Die zehn besten Vorschläge werden auf der Internet-Seite, die für die Kampagne gestaltet wurde, zur Abstimmung gestellt.

Die neuen Sicherheitstechniken wie ABS und ESP seien in Kombination mit der richtigen Bereifung wichtige Hilfen, wenn es gilt, schwierige Situationen zu meistern. Derartige Situationen könnten gerade im Umfeld von Schulen auftreten. Das erste Geld für niedersächsische Projekte wird

der Verkehrswacht Hannover-Stadt zufließen. Mit den Mitteln kann ein Konzept umgesetzt werden, bei dem Verletzungen bei Fahrradunfällen und -stürzen von Kindern reduziert werden sollen. An vier zentral gelegenen Grundschulen werden Roller- und Fahrradparcours ausgestattet, an denen im nächsten Jahr rund 1.500 Kinder die Möglichkeit haben werden, ihre motorischen Fähigkeiten zu trainieren. Auch das Gymnasium Oesede in Georgsmarienhütte kann sich über die Unterstützung der Continental freuen. Mit dem Geld wird ein Projekt zur Feststellung regionaler Verkehrsprobleme gestartet, bei dem das Verkehrsumfeld analysiert werden soll. Conti-Sprecher Hannes Boekhoff betonte, dies seien die

ersten Projekte, weitere sollen folgen. „Dem Ideenreichtum sind keine Grenzen gesetzt.“ Schul-Aktionstage, Lernspiele oder sogar bauliche Änderungen im Verkehrsumfeld von Schulen seien alles denkbare Aktionen, die unterstützt werden könnten. Vorschläge können über die einfache Internet-Adresse www.wirbelohnen-ihre-sicherheit.de eingereicht werden. Gleichzeitig gibt es auf den Seiten umfangreiche Informationen für Eltern und Kinder zum Thema Sicherheit auf dem Schulweg.

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Aktuell

„Begleitetes Fahren“ jetzt in ganz Niedersachsen N iedersachsens Landesregierung hat den Modellversuch „Begleitetes Fahren“ am 1. März auf das gesamte Bundesland ausgeweitet. Seitdem können sich nun landesweit junge Menschen ab 16 1/2 Jahren in der Fahrschule anmelden und ab 17 Jahren, mit bestandener Führerscheinprüfung, in Begleitung ihrer Eltern im Straßenverkehr wichtige Erfahrungen sammeln. Schon jetzt bewertet die Landesverkehrswacht das

ChristophorusLehrerfortbildung 22. – 24. August 2005 in Bad Wilsnack

nannten „Führerschein ab 17“ entschieden und stellten entsprechende Genehmigungsanträge bei den Behörden. Auf der Internetseite www.f-17.de finden die jungen Menschen nicht nur wichtige Informationen, sondern auch die entsprechenden Antragsformulare, die sie nur noch ausfüllen müssen. Bis zum Februar hatten 2.800 Fahrschüler ihre Führerscheinprüfung bestanden und sind nun in Begleitung iher Eltern auf den Straßen unterwegs. Mehr als 1.100 junge Fahrer haben die Phase der Begleitung inzwischen hinter sich gebracht und dürfen allein fahren. „Sehr bald schon werden wir die ersten Zahlen haben, die eindeutig belegen, dass das Projekt ein großer Schritt in Sachen Sicherheit für junge

Projekt als gr0ßen Erfolg. Die Zahl der Teilnehmer übertraf die Erwartungen deutlich. Der Vorstandsvorsitzende der Landesverkehrswacht Niedersachsen, Dr. Wolfgang Schultze, sagte: „Dies ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die jungen Menschen großes Interesse an sicherer Mobilität haben. Wir haben mit dem „Begleiteten Fahren“ die große Chance, den jungen Menschen das richtige Verhalten im Straßenverkehr mit auf den Weg zu geben. Denn nach der Führerscheinprüfung beherrschen sie zwar die Verkehrsregeln. Die Komplexität des Verkehrs und ein bewusstes und sicheres Bewegen darin verlangen aber deutlich mehr, als die Vorfahrtregeln oder Strassenschilder zu kennen.“ Inzwischen haben sich allein in den 18 Modellregionen mehr als 6.000 junge Menschen für den so ge-

Internet immer mehr gefragt Eindeutige Besuche D

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01.07.2004 bis 31.01.2005

Okt.

Dez.

Jan.

Quelle: KONO

Nov.

16.555

15.851

Sept.

15.672

Aug.

12.976

14.148

Juli

13.947

www.landesverkehrswacht.de

13.236

er Internet-Auftritt der Landesverkehrwacht erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Das zeigen die Zahlen der „Besucher“ auf www.landesverkehrswacht. de. In den vergangenen Monaten stieg die Zahl kontinuierlich auf inzwischen mehr als 16 000 im Monat an, erklärte die Geschäftsführerin der Landesverkehrswacht Niedersachen, Cornelia Zieseniß. Unter www.landesverkehrswacht.de finden nicht nur Mitglieder einen geschlossen Bereich für interne In-

Fahrer ist“, betonte die Geschäftsführerin der Landesverkehrswacht, Cornelia Zieseniß. Bislang läuft der Modellversuch trotz der hohen Teilnehmerzahl ohne Komplikationen. Die Polizei registrierte in den Modellregionen bislang lediglich drei Unfälle mit leichtem Blechschaden. Ein weiterer 17-Jähriger machte Schlagzeilen, weil er die Form der Begleitung offensichtlich falsch verstanden hatte: Er fuhr seinen jüngeren Bruder zur Schule und wurde dabei von der Polizei ertappt. Er musste seinen Führerschein abgeben.

Begleitetes Fahren Moderatorenausbildung 2. April, Bad Iburg 9. April, Soltau 16. April, Zeven 29. April, Seesen Mai (Bei Bedarf ) Raum Aurich / Leer Die Ausbildung findet jeweils in der Zeit von 9.00 bis 17.00 Uhr statt. formationen. „Ebenso wichtig sind die allgemeinen Informationen zu unserer Arbeit. So kann der Surfer anhand seiner Postleitzahl die Verkehrwacht in seiner Nähe finden. Von den Ortsverkehrswachten findet er direkt die Ansprechpartner mit Adressen“. Das Internet wird in Zeiten von ISDN und Hochgeschwindigkeitszugängen immer wichtiger als Informationsquelle. „Je mehr Ortsverkehrswachten sich über unsere Seite im Netz ansteuern lassen, desto erfolgreicher wird der gesamte Auftritt“, betonte Zieseniß.

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Vor Ort

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Osterode Die Verkehrswacht Osterode ist dem Ziel eines Verkehrsübungsplatzes einen ersten Schritt näher gekommen. Mit der Stadt wurde ein Optionsvertrag für ein Grundstück im Gewerbepark Westharz abgeschlossen. Nun ist zwar das Grundstück gefunden, nur der Sponsor für das ehrgeizige Projekt fehlt noch. Bei der Jahresversammlung zeigte sich der Vorstand zuversichtlich, das Ziel eines Übungsplatzes noch erreichen zu können. Dafür bildete der Vorstand auch die Rückstellungen im eigenen Haushalt. Allerdings kann die Verkehrswacht das Projekt nicht ohne die Unterstützung eines Sponsors bewältigen. n

Vorsfelde Die Kodierung von Fahrrädern, die die Verkehrswacht in Vorsfelde anbietet, hat sich inzwischen zu einem wirksamen Mittel gegen Fahrraddiebstahl erwiesen. Jetzt spendete die Öffentliche Versicherung der Verkehrswacht ein neues Gerät für die Codierung der Fahrräder. Das alte hatte nach acht Jahren und weit mehr als 1000 Einsätzen deutliche Abnutzungsspuren gezeigt.

Fünf Jahre kostenlos: „Voll im Griff“ S eit nunmehr fünf Jahren haben Jugendgruppenbetreuer die Chance, auf dem Verkehrsübungsgelände der EUVA Euregio Verkehrsakademie, der Tochter der Landesverkehrswacht Niedersachsen, in Nordhorn kostenlos an Verkehrssicherheitstrainings teilzunehmen. Bei „Voll im Griff“ erfahren sie am eigenen Leibe, wie negativ sich schon geringe Mengen Alkohol auf

Reaktionsvermögen und Fahrverhalten auswirken. Auch über die Folgen von Drogenkonsum auf die Fahrtauglichkeit werden die jungen Männer und Frauen aufgeklärt. Ihre eigenen Fähigkeiten hinterm Steuer können sie auf dem Übungsgelände trainieren und im sicheren Umfeld Gefahrensituationen erleben. Die Kurse für die Jugendgruppenbetreuer sind wichtig, da Verkehrswacht, KfzInnung und DAK damit Multiplikatoren erreichen,

die ihre Erfahrungen an die Jugendlichen in ihren Gruppen weitertragen. Besonderer Dank gilt der Verkehrswacht Grafschaft Bentheim, die dieses besondere Training seit Jahren unterstützt.

Anlage misst Tempo in Barsinghausen

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it einer neuen mobilen Geschwindigkeitsmessanlage kann die Verkehrswacht in Barsinghausen künftig Unfall- und Gefahrenschwerpunkte gezielt überwachen. Die Anlage speichert die Geschwindigkeit der Fahrzeuge sowie ihre Anzahl. Ordnungsrechtliche Konsequenzen aber haben die Raser nicht zu befürchten. Mit der Anlage ging ein lang gehegter Traum der dortigen Verkehrswacht in Erfüllung, betonte Vorsitzender Gerd-Detlef Jessen. Künftig werde die Anlage nach einem festen Zeitplan vor Kindergärten oder Schulen eingesetzt. Auch

die Polizei wird auf die Daten zugreifen, aber nur rein informatorisch. Es geht dabei nicht darum, Fahrer „abzuzocken“, sondern vernünftige Geschwindig-

keiten auf verschiedenen Strecken zu ermitteln. Viele Verkehrswachten machen schon seit geraumer Zeit gute Erfahrungen mit den mobilen Messanlagen. Foto: Deister-Leine-Zeitung

Die Klasse 2a der Paul-Gerhardt-Schule in Meppen hat beim Wettbewerb „Sicherheit bei Dunkelheit“ den Niedersachsen-Preis gewonnen. Die Sponsoren C&A, 3M und HvK spendeten dafür 1.000 Euro für die Klassenkasse. An dem bundesweiten Wettbewerb hatten sich rund 1.500 Klassen mit mehr als 40.000 Schülern beteiligt. An mehr als 10.000 Schulen wurden Lehrermappen mit Unterrichtsanregungen zum Thema „Sehen und gesehen werden“ verschickt. Die Resonanz war ausgesprochen positiv.

Fotos: Stephan Konjer

Meppen

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TERMINE SEMINARE FÜR SOZIALPÄDAGOGISCHE FACHKRÄFTE

Spende für Buxtehude

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ber die Spende von 1000 Euro konnte sich die Verkehrswacht Buxtehude freuen. Die Firma Gebr. Meyer stellte das Geld für die Anschaffung von Kettcars für den Verkehrsübungsplatz zur Verfügung. Den Übungsplatz nutzen jedes Jahr etwa 1000 Kinder, die dort für die Gefahren des Verkehrs sensibilisiert werden.

Tag gegen Drogen und Alkohol in Goslar Das ließ so machen Berufsschüler beim Tag gegen Drogen und Alkohol am Steuer stumm werden. Bei der Veranstaltung der Verkehrswacht Goslar schilderte ein junger Mann den Schülern, wie er im Drogenrausch einen Verkehrsunfall verursacht hatte. Dabei war eine junge Frau ums Leben gekommen.

Wolfenbüttel spendet

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ur wenige Minuten hatte der Vorsitzende der Verkehrswacht Wolfenbüttel, Bernd Gutsche, die Spende von 1000 Euro der Organsitoren eines Strassenfestes in den Händen. Er gab den Scheck weiter an die Wilhelm-RaabeGrundschule. Das Geld wird für das Projekt „Förderung durch Sport“ verwendet.

Gefahr durch frisierte Roller

Fahranfänger in Walsrode

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G

on frisierten Rollern gehen nach Ansicht der Verkehrswacht Diepholz immer größere Gefahren aus. Zusehends häufiger manipulieren Jugendliche die Kleinkrafträder und bringen sich und andere in Gefahr. Erst jüngst war es in Diepholz bei einer Polizeikontrolle zu einem Unfall gekommen, bei dem die Beteiligten nur durch Glück ohne Verletzungen davon kamen. Oft legten die Jugendlichen Hand an bei ihren Maschinen. Dabei vergessen sie, dass die Technik nicht für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt ist.

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ut 400 Teilnehmer hat die Verkehrswacht in Walsrode zu ihren Sicherheitstrainings im vergangenen Jahr begrüßen können. Darunter waren auch zahlreiche Fahranfänger. Gerade für diese Gruppe ist eine Beteiligung an den Trainings von großem Vorteil.

„Führerschein und Fahrzeugschein, bitte“ Die Helmstedter Kinder ließen ihrer Phantasie freien Lauf

l 04./5. April 2005 „Einführung in die Verkehrserziehung im Kindergarten“,Goslar l 11./12. April 2005 „Einführung in die Verkehrserziehung im Kindergarten“, Braunschweig l 18./19. April 2005 „Einführung in die Verkehrserziehung im Kindergarten“, Helmstedt l 02./03. Mai 2005 „Medien in der Verkehrserziehung im Kindergarten“, Zeven l 09./10. Mai 2005 „Medien in der Verkehrserziehung im Kindergarten“, Schortens l 06./07. Juni 2005 „Einführung in die Verkehrserziehung im Kindergarten“, Wilhelmshaven l 13./14. Juni 2005 „Elternarbeit in der Verkehrserziehung im Kindergarten“, Braunschweig l 16./17. Juni 2005 „Einführung in die Verkehrserziehung im Kindergarten“, Wolfsburg ALLGEMEIN l 22. –23. April 2005 Jahresmitgliederversammlung der Landesverkehrswacht Niedersachsen e.V. in Lohne

Flieg zu den Sternen D a war die Kreativität bei den Kindern gefragt. Gemeinsam mit der Volksbank hatte die Verkehrswacht Helmstedt einen Malwettbewerb ausgeschrieben. Titel: „Flieg zu den Sternen.“ Wieder kamen bei der jährlichen Aktion viele schöne Bilder zusammen. Wie etwa die galaktische Sicherheitskontrolle der Polizei im

grünen Raumanzug mit Düsenantrieb. Die Gewinner konnten auf der Sternwarte einen Blick auf den Sternenhimmel werfen und die Polizisten suchen.

Impressum Vor Ort – Mitgliedermagazin der Landesverkehrswacht Niedersachsen e.V. Herausgeber: Landesverkehrswacht Niedersachsen e.V. Arndtstraße 19 30167 Hannover Tel: (05 11) 35 77 26 81 Redaktion: Cornelia Zieseniß (verantwortlich), Cornelia von Saß Gestaltung: Cornelia von Saß, Neustadt Druck: Münstermann GmbH, Hannover Redaktionsschluss für Vor Ort 2/05: 15.05.2005

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07.03.2005

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