Ausgabe Herbst/Winter 2009 Historische Rennstrecken: Schleizer Dreieck

Vom Figther zum Slider – Ducati Monster 900 Dark

Bleiloch Baku Bishkek

Motorradfahrerseelsorger Ingolf ScheibeWinterberg

Chance

Freiheit ?

Krise Editorial: Ich krieg die Krise! Man kann es nicht mehr hören. Überall kriselt es. Dabei fragt sich mancher, ob da nicht auch viel Stimmungsmache von den Medien dabei ist? Doch die wenigsten von unseren Lesern sind durch die Finanzkrise direkt betroffen. Aber unmerklich und kaum spürbar, sitzt bei dem einen oder anderen das Geld doch nicht so locker wie in den letzten Jahren. Da wird schon mal auf eine Tour am Wochenende verzichtet. Doch das fiel in diesem Sommer auch nicht sonderlich schwer. Scheinbar hatte auch der Sommer seine Krise. Jedenfalls hat er bis heute noch nicht richtig begonnen. Kalendarisch hört er aber bald schon wieder auf. Bevor ich studierte, habe ich einen „richtigen“ Beruf gelernt. Bäcker war ich und manch einer wird mit einem Schmunzeln bemerken: „Das sieht man ihm aber auch an.“ Mein alter Bäckermeister sprach immer von einem „sozialistischen Wochenende“ darunter verstand er ein verregnetes Wochenende. An aktive Erholung war nicht zu denken und so lümmelte man das ganze Wochenende auf dem Sofa herum und erholte sich auf diese bequeme Art. So erholt konnte man zum Beginn der neuen Woche geUnsere Kontaktadressen: Roberto Jahn Schulweg 1 09496 Marienberg/OT Gebirge Telefon + Fax 0 37 35 / 66 87 63 [email protected] Ingolf Scheibe-Winterberg Kirchplatz 3 07907 Schleiz Telefon 0 36 63 / 4 24 44 50 [email protected]

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stärkt in die „Sozialistische Produktion“ eingreifen. Die Zeiten haben sich geändert, doch das Wetter scheint noch immer den alten Zeiten hinterher zu hinken. Doch das scheint nicht das Einzigste zu sein. Auch 20 Jahre nach der friedlichen Revolution gibt es Geister, die verklärt auf die früheren Zeiten zurückblicken. Noch schlimmer sind jedoch die, die auf noch frühere Zeiten blicken ohne die Konsequenzen zu betrachten. Es lohnt sich wieder einmal vor Augen zu führen, wie es wirklich war oder zu überlegen, wie würden die Städte im Osten Deutschlands heute aussehen? Mit welchen Fahrzeugen wären wir unterwegs? In welchen Ländern hättest du Urlaub machen können? Wäre etwas von der Freiheit der Andersdenkenden in unserem Land zu entdecken? So groß kann die Krise nicht sein, dass ich mir die alten Zustände wieder wünschen würde. Freiheit in den Köpfen, Freiheit im Land ist unbezahlbar. „Ich krieg die Krise“ ist für mich eine erlaubte spontane Lebensäußerung aber keine Lebenseinstellung.

Lutz Engemann Innere Zittauer Straße 1 02708 Löbau Telefon 0 35 85 / 40  16 82 Harald Kober Mittelweg 22 · 16515 Oranienburg Telefon 0 33 01 / 53 07 47 Simon Leistner Augustusburger Str. 85 · 09557 Flöha Telefon 0 37 26 / 76 61 07 [email protected]

Es grüßt euch herzlich Euer Roberto Jahn

Bankverbindung: Sparkasse Chemnitz, BLZ 870 500 00 Konto-Nr.: 3 627 013 025 Stichwort: Bikerarbeit Gesamtleitung und Redaktion dieser Ausgabe: Roberto Jahn Bildnachweis: Roberto Jahn, Matthias Zierold, Matthias Thümmel, Dr. Thomas Tuch www.bikerpost.de

„Motorradfahren? Das ist doch viel zu gefährlich! Was da alles passieren kann. Außerdem kann man damit so wenig transportieren. Und dann noch die bescheuerte Kleidung. Die enge Kombi, wo man das Gefühl hat, dass einem der ganze Körper eingegipst ist, und man sich auch kaum noch bewegen kann. Außerdem schwitzt man darin fürchterlich. Und erst der Helm. Da ist das Sichtfeld eingeschränkt und der ist so schwer. Und wenn man den absetzt, da ist von Frisur nichts mehr zu erkennen. Motorradfahren – nein danke. Da fühle ich mich viel zu eingeschränkt!“ So oder ähnlich denken Kritiker übers Motorradfahren. Als Biker kann man über solche Einwände im Grunde nur schmunzeln. Wer es noch nicht selber ausprobiert hat, kann nicht nachvollziehen, welchen Unterschied es macht, ob man im Auto oder auf seinem eigenen Bock seine Bahn zieht. Erst auf der Maschine merkt man, dass beim Motorradfahren nicht die Beengtheit, sondern die Freiheit das vorrangige Gefühl ist. Auch wenn das widersprüchlich klingt. Dieses Phänomen lässt sich auch in Bezug auf Christen beobachten. „Christ sein? Das engt mich doch viel zu sehr ein. Die Bibel sagt einem doch nur, was man alles nicht machen darf. Du darfst nicht lügen! Du darfst nicht mit jeder Beliebigen ins Bett steigen! Du darfst nicht

klauen! Im Grunde darf man gar nichts, was Spaß macht. Christ sein – nein danke. Da fühle ich mich viel zu eingeschränkt!“ Ähnlich der anfangs beschriebenen Kritik am Motorradfahren liegt auch hier ein falscher Blickwinkel vor. Die Bibel sagt: „Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!“ (Galater 5,1). Das ist das eigentliche Ziel im Christ sein: Die Freiheit zu spüren! Aber was ist dann mit den ganzen Gesetzen, die ja auch in der Bibel stehen? Beim Motorradfahren geht es auch um Freiheit, und doch wird kaum jemand auf den Schutz von Kombi und Helm verzichten. Freiheit kann nur dort gelebt werden, wo sie geschützt wird. Das gilt auch beim Christ sein. Eine Beziehung zu Gott zu leben ist nichts, wo man sich durchquälen muss. Es ist eher die Chance, das Leben in Freiheit und Freude zu leben, wie es ursprünglich von Gott gedacht war. Das bestätigte auch Jesus, als er sagte: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen“ (Johannes 10,10). Doch ähnlich wie beim Motorradfahren können wir diese Freiheit trotz bestimmter Regeln erst nachvollziehen, wenn wir es selbst ausprobiert haben. Dazu lade ich euch ein. Herzliche Grüße von Simon Leistner 3

ReiseBericht: Bleiloch – Baku – Bishkek Unterwegs sind wir als Biker mit dem Motorrad. Unterwegs sind wir ebenso auch auf dem Lebensweg. Unterwegs auf dem Motorrad und unterwegs auf dem Lebensweg sollte nun in glücklicher Weise bei mir zusammenfallen. Die Ev.-Luth. Gemeinde in Baku (Aserbaidschan) suchte einen neuen Pastor, der für ein knappes Jahr dort ehrenamtlich arbeitet. Nachdem ich viele Jahre als Pfarrer an der Bleilochtalsperre in Thüringen tätig war, klang das nach einer neuen, sehr reizvollen Herausforderung. Bald stand also fest: Vom Bleichlochstausee führt mich mein Weg an das Kaspische Meer. Zugleich war mir klar, dass ich da mit dem Motorrad hinfahren werde. Anfang August 2007 war es soweit. Meine Wohnung hatte ich aufgegeben. Den übrigen Hausrat und vor allem den Garageninhalt konnte ich bei Freunden und Bekannten unterstellen. Nach einer Abschiedsparty packte ich das Allernötigste auf eine 18 Jahre alte Tenere, die mir fortan ein treuer Begleiter werden sollte. Die Route begann zunächst über Tschechien und die Slowakei und führte nach Ungarn. Begleitet hat mich Marco mit seiner Africa Twin. Am Ende der Tour kehrte er per Flieger nach Hause. Da insgesamt vier Wochen Zeit waren, brauchten wir nicht auf dem kürzesten

Weg zu fahren und so machten wir erst einmal noch einen Abstecher in die Ukraine. Dort besuchten wir Freunde, die in einem abgelegenen Dorf leben und zu denen ich schon viele Jahre Kontakt habe. Weiter ging es über Moldawien. Es war das traurigste Land auf der ganzen Reise. Ruinen sowjetischer Industriegebäude zeichnen die eintönige Landschaft. Die Wirtschaft ist zusammen gebrochen. Es gibt keine Arbeit, so dass sich die jungen und mittleren Generationen fast gänzlich im Ausland als Gastarbeiter verdingen. Dann ging es über Rumänien und Bulgarien. Beide Länder gehören mittlerweile zur EU. Die Fernverkehrsstraßen sind Dank EU-Fördergeldern in einem sehr guten Zustand. Hier hat sich in den letzten Jahren in der Infrastruktur viel getan. Am Schwarzen Meer gab es dann erst einmal eine gründliche Badepause. Das nächste größere Ziel war Istanbul. Für diese wunderbare Stadt an der Schnittstelle von Europa und Asien nahmen wir uns ausführlich Zeit. Ein Abendspaziergang am Bosporus, ein Besuch der Hagia Sophia sowie der blauen Moschee standen natürlich auf dem Programm. Istanbul ist eine Stadt voller Geschichte und Tradition, die zugleich aber längst in der Moderne angekommen ist. Wir

Türkei: Istanbul – Brücke zwischen Europa und Asien

Georgien: Swanetien mit seinen alten Wohntürmen

gönnten uns ein Hotel mit Dusche. Ansonsten war es fast auf der ganzen Strecke kein Problem für eine Nacht irgendwo in der Natur zu zelten. Die Route führte nun immer weiter gen Osten entlang am Schwarzen Meer. Im Internet und in Reiseführern war kaum etwas über die türkische Schwarzmeerküste zu erfahren. Kein Wunder, denn in der Tat gab es wenig Reizvolles zu sehen. Abgesehen von einem kleinen Abstecher ins Landesinnere haben wir uns deshalb entschieden, die 1.500 Kilometer dann lieber in einem Ritt abzuspulen. Auf diese Weise hatten wir mehr Zeit für Georgien. Und das hat sich wirklich gelohnt. Schon wenige Kilometer vor der türkischgeorgischen Grenze wechselte die Klimazone. Mit einem Mal wurde es subtropisch. Alles war wunderbar grün und blühte. Georgien wurde zum heimlichen Höhepunkt. Leider ist dieses Land von inneren Spannungen zerris-

sen. Einst berühmte Badeorte wie Batumi wirken heute trostlos und verlassen. Reibereien und Konflikte mit den Provinzen Abchasien und Südossetien waren deutlich zu spüren. Eine Einreise ist dorthin nicht möglich. Wir fuhren entlang der Grenze und wurden oft von Militärposten kontrolliert. Teilweise waren es auch UNO-Sondertruppen, die für Schutz sorgten. Ein Jahr später gab es dort Krieg. Der interessanteste Teil von Georgien war der hohe Kaukasus mit Swanetien. Hier kann man alte Wohntürme sehen, in denen sich die Bewohner früher vor Feinden zusammen mit ihrem Vieh und ihren Vorräten verschanzt haben. Der Kaukasus ist wirklich eindrucksvoll. Über die Hauptstadt Tiflis, die ihre Gründung heilsamen Schwefelquellen verdankt, ging es dann nach Aserbaidschan. Schon die Einreise gestaltete sich schwierig. Nachdem bis dahin alles super gelaufen war, kamen jetzt alle Probleme auf ein Mal. Man wollte gleich mal bei der Einreise 700 $ pro Motorrad. Letztlich benötigten wir die Hilfe der Deutschen Botschaft. Doch die Zollprobleme waren damit nur vertagt. Insgesamt brauchte ich acht Monate, bis alle Zollformalitäten für die beiden Motorräder geregelt waren. Das war wohl die Rache dafür, dass ich nicht bereit war, mich an die Regeln der Korruption zu halten und zu zahlen. In Baku mietete ich eine Wohnung in einem sozialistischen Plattenbau, der vor ca. 30 Jahren errichtet worden ist und seitdem nie

Schleiz

Bishkek

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Schwarzes Meer

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Baku

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Georgien: Ein Flussbett dient als Straße

5 © Google Maps

Aserbaidschan: Ankunft in Baku am Kaspischen Meer

renoviert wurde. Bald gewöhnte ich mich daran, dass es nur stundenweise Wasser gibt, dass man Trinkwasser grundsätzlich in Flaschen kaufen muss und dass häufig der Strom ausfällt. Das alltägliche Leben bedeutete eine deutliche kulturelle Umstellung. Die Arbeit als Pastor gestaltete sich ebenfalls ganz anders als in Deutschland. Ein Schwerpunkt lag in der Diakonie. Die Gemeinde bestand aus Nachfahren von Kaukasus- und Russlanddeutschen sowie aus Russen und Aserbaidschanern. Bei meiner Ankunft in Baku schaute ich voller Sehnsucht auf das Kaspische Meer und wollte am liebsten gleich mit der Fähre weiterfahren. Ein Jahr später konnte ich diesen Traum verwirklichen. Im Juli 2008 bepackte ich also wieder meine Tenere, die nun auf die 70.000 Kilometer zuging. Innerhalb des Jahres hatte sie mich schon treu und brav in alle Landesteile Aserbaidschans gebracht, welches neun von elf Klimazonen vorweisen kann. Die Africa Twin wurde nun von Christoph und Elke aus Frankfurt übernommen. So ging die Reise weiter. Mit der Fähre kamen wir nach Turkmenistan – dem seltsamsten Land, welches ich je besucht habe. Nach der Perestroika wurde die Macht von Turkmenbashi übernommen, der sich schon zu Lebzeiten ein goldenes Denkmal hat setzen lassen. Seine Statue dreht sich dort um die eigene Achse, so dass er immer in die Sonne blickt. Leider darf man sich in diesem Land als Tourist nicht frei bewegen. An der Grenze mussten wir die exakte Strecke angeben, die wir 6

fahren. Die gesamte Zeit wurden wir von einem Reiseführer begleitet, der auf uns aufpasste. Ohne ihn hätten wir kein Visum bekommen. Dafür ist das Benzin mit ca. 12 Eurocent pro Liter durchaus erschwinglich. Von der Hauptstadt As¸gabat fuhren wir quer durch die Wüste Karakum nach Norden und kamen nach Usbekistan. In Usbekistan stand Kultur auf dem Programm. Klangvolle Orte wie Chiwa, Buchara und Samarkand lagen auf dem Weg. Hier bewegten wir uns auf den Pfaden der Seidenstraße. Sie besteht aus einem Netz von uralten Handelswegen, die einst die Mittelmeerregion samt Europa mit Ostasien verbunden haben. Unzählige Bauwerke mit orientalischer Architektur und den typischen Mosaiken gibt es zu bewundern.

Usbekistan: Auf dem Registanplatz in Samarkand

Unterwegs begegneten wir auch immer wieder anderen Motorradfahrern aus Europa, die auf Abenteuertour unterwegs waren. Manche hatten ihre Reise nicht wirklich gut vorbereitet. So trafen wir eine Gruppe polnischer Biker zwischen der usbekischen und tadschikischen Grenze, die wegen Visumproblemen tagelang festsaßen. Mit Abstand am reizvollsten wurde für uns die Etappe durch Tadschikistan. Wenige Kilometer nach der Grenze erhob sich das mächtige Pamirgebirge aus der Landschaft. Die Pässe waren über 4.000 Meter hoch, so dass die Tenere mit der dünnen Luft so ihre liebe Not hatte.

Tadschikistan: In den Tälern des Pamir

Tadschikistan: Tankstelle an der Grenze zu Afghanistan

Tadschikistan galt schon zu Sowjetzeiten als das Armenhaus der UdSSR. Neun Zehntel der Landesfläche sind Hochgebirge und es gibt wenig fruchtbares Land. Für Endurofreunde ist es dagegen ein reines Eldorado. Doch Vorsicht! Gerade im Süden gibt es viele verminte Gebiete. Dort sollte man wirklich nicht die Pisten verlassen. Spannend war der Tunnel kurz vor Tadschikistans Hauptstadt Duschanbe. Im Tunnel standen dicke Wolken mit Abgasen von LKWs und es floss Wasser aus dem Tunneleingang wie aus einer Quelle. Die fünf Kilometer Tunneldurchfahrt mit bis zu 50 Zentimeter Wassertiefe konnten wir glücklicherweise auf der Ladefläche eines LKWs überbrücken, der zufällig vorbeikam. Abenteuerlich war auch der knapp 600 Kilometer lange Abschnitt an der afghanischen Grenze entlang. Wenn es im Pamir schon kaum etwas zu essen gibt, dann ist das Leben auf der afghanischen Seite in

den Bergen noch viel ärmer. Kein Strom, keine Fahrzeuge, keine Straßen, nicht mal Glasfenster, sondern einfach Löcher in der Wand. Es war wie eine Reise in die Vergangenheit. Das letzte Land unserer Tour war Kirgisien. Unser Zielort war die Hauptstadt Bishkek. Die Motorräder haben wir dort verkauft. Meine Tenere hat übrigens ein kirgisischer Wildhüter gekauft, der damit speziell in den Bergen unterwegs sein will, um Wilderer zu jagen. Sein Spezialgebiet ist der Schutz von seltenen Schneeleoparden. Insgesamt wurden es von Schleiz (Thüringen) nach Bishkek 10.500 Kilometer – dazu kommen die ca. 5.000 Kilometer innerhalb von Aserbaidschan. Meine Tenere hat mich nicht im Stich gelassen. Außer dem Wechsel von Verschleißteilen wie vor allem Reifen, gab es keine wirklichen Probleme.

Tadschikistan: Huckepackfahrt durch den Tunnel

Kirgisien: Serpentinen in den Bergen

Matthias Zierold

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 Historisches:  Habt Ihr schon einmal getestet, wie weit Eure Maschine mit 5 Litern Sprit und höchstmöglichem Tempo fährt? Diese Frage stellten sich auch schon die inflationsgeplagten Auto- und Motorradfahrer Anfang der zwanziger Jahre. Deshalb führte der ADAC Gebrauchs- und Brennstoffprüfungen durch. Für Thüringen wurde eine Teststrecke gesucht und um Schleiz gefunden. Diese bestand aus geschlämmten Sanddecken, umgeben von Alleebäumen und Straßengräben, was heute bestenfalls als Supermoto-Piste durchgehen würde. Als Rennpilot waren starke Nerven gefragt. Viele Kurven, Gefälle, Steigungen und kurze gerade Stücke brachten Abwechslung und stellten hohe Anforderungen. Am 10. Juni 1923 startete das erste Rennen auf der 7,6 km langen Strecke. Jedes Fahrzeug wurde mit 5 Litern Benzin betankt, Sieger war derjenige, welcher mit der höchsten Geschwindigkeit die weiteste Strecke zurücklegte. Der Andrang war so groß, dass die Quartiere in Schleiz nicht reichten. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit der Vierräder von 41 km/h und einer Strecke von 87,3 km gewann Huldreich Heusser mit seinem Wanderer. Bei den Zweirädern wurden im Durchschnitt 64 km/h erreicht. Schon im folgenden Jahr startete die neu geschaffene „Deutsche Kraftradstraßenmeisterschaft“. Dabei gewann der Münchner Toni Bauhofer, der sich bald zum Publikumsliebling entwickelte. Die kommenden Jahre gestalteten sich schwierig für

die Veranstalter. Die Geschwindigkeit der Motorräder stieg rasant, damit verbunden auch die Anforderungen an die Strecke sowie die Sicherheit der Fahrer. Deshalb wurden Bäume gefällt, Straßengräben zugeschüttet und die Fahrbahn schrittweise asphaltiert. Diese finanzielle Last konnte die Stadt Schleiz selbst nicht tragen, das Land Thüringen sprang ein. Zwischen 1938 und 1947 ruhte der Rennbetrieb, die Strecke zerfiel. Erst am 17. Oktober 1948 wurde die ostdeutsche Rennstrecke wiederbelebt. Zwei Jahre später fand der einzige gesamtdeutsche Meisterschaftslauf vor der Wiedervereinigung Deutschlands statt. Mit dem absoluten Besucherrekord von 250.000 Zuschauern an einem Tag, war die Veranstaltung bestens besucht. Ab 1956 fanden auch wieder internationale Rennen statt, die von Privatfahrern gern angenommen wurden. Jim Redman, Laslo Szabo und Luigi Taveri nutzen ihre Chance in Abwesenheit großer Werksteams. Die ostdeutsche Marke MZ begann sich in den kleinen Klassen hochzuarbeiten und dominierte zeitweise die Rennszene. 1961 strichen die Politiker die Motorradklassen 350 und 500 ccm, da diese in der DDR nicht produziert wurden. Daneben führten tragische Unfälle und schlechtes Wetter zu einem Zuschauerschwund. Um die Veranstaltungen attraktiver zu machen, wurden die Automobile an den Ring geholt. Bisher dominierten Motorräder und Gespanne die Rennstrecke. Nun fuhren auch internationale Formel 3-Piloten spannende Rennen.

In den folgenden Jahren entstand ein festes Zielrichterhaus und Streckenabschnitte wurden verbreitert. Die Politik mischte sich 1972 erneut ein. Seitdem durften keine westlichen Fahrer mehr antreten. In dieser Zeit machte der Ungar Janos Drapal auf sich aufmerksam. Innerhalb von 10 Jahren siegte er 13-mal auf seiner MZ. Das Schleizer Dreieck entwickelte sich durch weitere Baumaßnahmen zur Rennstrecke Nr.1 der DDR. Um die Sicherheit der Fahrer zu gewährleisten wurde der Streckenverlauf 1988 um die gefährliche Haarnadelkurve in Schleiz gekürzt. Nach der Wende konnte 1990 wieder ein internationales Rennen stattfinden. Wegen zahlreicher Unfälle bei diesem, wurde im selben Jahr die Strecke für Rennwagen gesperrt. Bis auf weiteres dürfen nur Motorräder und Gespanne starten. Die 60. Rennveranstaltung 1993 wird ein Höhepunkt. Zum 2. Mal wurden gesamtdeutsche Meisterschaften ausgetragen. Allerdings weigerten sich einige Spitzenfahrer aus der Superbike-Klasse zu starten, mit der Begründung, die Strecke sei für diese Geschwindigkeiten nicht geeignet. Trotzdem bejubelten 50.000 Zuschauer die Leistung der restlichen Motorradpiloten. Die Genehmigung für das 80. Rundstreckenrennen 2002 wird nicht erteilt. Schon lange wurde ein Umbau der Strecke gefordert. Nach langem Bangen um die Finanzierung und den neuen Streckenverlauf kann im Juli 2004 eine neue Ära beginnen. Nachdem das Schleizer Dreieck um die kritischen Passagen Heinrichsruher Kurve,

Schauerschacht und Waldkurve gekürzt wurde, können sich zwei-, drei- und vierrädrige Renngefährte bei Meisterschaften, Weltmeisterschaften und lokalen Rennen messen.  Streckenbeschreibung:  Auf einer Länge von 3,805 km verteilen sich 14 Kurven mit einem Höhenunterschied von 44 Meter. Eine Besonderheit ist die Fahrt entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Strecke ist mit durchschnittlich 10 Meter Breite relativ schmal.  Veranstaltungen:  In Schleiz gastieren unter anderem der Classic Sidecar Cup, der European Classic GP, das Schleizer Bergrennen, die ADAC Serienmeisterschaft und die Seriensports. Weiterhin werden verschiedene Fahrsicherheitstrainings und Rennkurse angeboten.  Infos, Tickets, Termine:  Hotline: 0  36  63  /  40  34  00 www.schleizer-dreieck.de

Steffen Krause

Fotos mit freundl. Genehmigung von www.schleizer-dreieck.de + www.pro-schleizer-dreieck.de

Historische Rennstrecken: Schleizer Dreieck – älteste Natur-Rennstrecke Deutschlands

10 Jahre

10 Jahre Bikertreffen Sadisdorf

Christliches

Das dritte im

Osterzgebirge

Biker- und Diese ganze Veranstaltung hat im Grunde ge- Motorradfahrertreffen im Oldtimertref fen ...das 11. im Os nommen eine laaaange Vorgeschichte. Osterzgebirge“. Ich terzgebirge In den 1960er Jahren fuhr mein Vater Ger- glaub es waren an die hard Thümmel Motorradrennen – unter ande- 60 Motorräder damals rem auf dem Sachsenring auch bei Weltmei- da, es war sehr schönes Infos: sterschaftsläufen. Nach seiner 7-jährigen Wetter, die Predigt hielt Rennfahrerzeit entschied er sich für seine der Gemeindepfarrer Frau, stellte das Rennbike konsequent in die Lorenz und die Musik Ecke und es folgten wir drei Kinder. Irgend- machte eine Band aus DW – alles auf der wann werden auch die Kleinen groß und zwei grünen Wiese. Anschließend folgten Imbiss von ihnen – meine große Schwester und ich und Ausfahrt – die Strecke sorgfältig zusam– fuhren selber gern Motormengestellt und abgesichert rad. Ich fuhr zur Wendezeit durch eingewiesene Biker. eine MZ. Auf den Straßen Inzwischen sind schon 10 grüßten sich immer mehr die Jahre rum – mit wechselnder Motorradfahrer, nur leider musikalischer Begleitung – nicht uns DDR-Motorradfahund das Treffen veranstaltet rer – zumindest fiel mir das nicht mehr „nur“ die Kirchgeauf – bis ich das Motorrad meinde Sadisdorf, sondern meiner Schwester erbte, die „CMS“ in persona von Jowelches eine Vollverkleidung nathan Leistner und Roberto wie die Rennmotorräder zu Jahn. Die halbe Gemeinde ist Vaters „alten Zeiten“ hatte. aber immer noch auf den BeiSofort gehörte ich „dazu“ nen bzw. involviert in die und wurde gegrüßt! Da ich es Logistik und die TeilnehmerGerhard Thümmel aber unfair fand, als „normazahl ist (noch) überschaubar. vorm Großglockner ler“ MZ-Fahrer nicht beachtet Bei schlechtem Wetter konnzu werden, wuchs in mir der Wunsch, was te man die Kirche nutzen, jetzt gibts ein Zelt dagegen zu tun. Irgendwann in der ersten von der örtlichen Feuerwehr. Hälfte der 90er Jahre fuhr ich zum Bikertref- Leider verunglückten in der Zeit seit dem erfen nach Rabenstein, erst allein, dann mit sten Treffen auch drei regionale Biker tödlich Sozius, später mit einem ganzen Rudel. (zwei persönlich Bekannte und jeweils VerAber warum immer mit der Truppe bis nach heiratete), was mich als Familienvater inzwiChemnitz fahren, geht das nicht auch etwas schen zurückhält, die über 200 km Autobahn näher? Eigene Versuche, solche Bikertreffen aus Oberfranken einfach mal so ins Osterzgeanzuschieben, schlugen schon in der gedank- birge für ein paar Stunden Treffen zu fahren. lichen Planung fehl, da ich nicht gerade der Aber ich freue mich für die Sadisdorfer und dynamischeste Menschenversammler bin. die dorthin angereisten Biker, wenn das TrefMein Vater zwar auch nicht unbedingt, aber fen wieder ein voller „Erfolg“ war und sage was ich nicht in Ansätzen schaffte, brachte Euch: Besucht das einmal im Jahr stattfiner mit seinen Kompetenzen auf den Weg: Erst dende Treffen im Osterzgebirge (01762 fuhr er mit nach Rabenstein. Dann nutzte er Schmiedeberg, OT Sadisdorf, meist eine Woseine Beziehungen als Motorradfahrer, ge- che nach dem in Rabenstein), wo es auch lernter KFZ-Schlosser und Oldtimerliebhaber, noch leckere Wildbratwurst und familiäre Feuerwehrmann und Kirchvorsteher und star- Benzingespräche gibt. Matthias Thümmel tete am 19. 09. 1999 das erste „Christliche Frauenstein

Hennersdorf

FG

Sadisdorf

171

Kirchgemeinde

Prag Schmiedeberg 170 Zinnwald

Sadisdorf

Trotz Hochwassers:

Reichsstädt

Obercarsdorf 170

DW DD

Christliches

Glauben auf den    gebracht

1999 - 2009

Bikertreffen

Nicht nur für Biker, sondern für alle (jung und alt) 16. September 2001 an der Kirche SADISDORF 10. 00 Uhr GOTTESDIENST (B 171) mit Band “GIDEON” (Dorfchemnitz) im Anschluß AUSFAHRT und Imbiß Infos:

über: Pfarrer Johannes Lorenz 035052 / 67745

Veranstalter: Evangelisch-Lutherische

Christliches

Bikertreffen ..das vierte im Osterzgebirge

22. September 2002 an der Kirche SADISDORF 10. 00 Uhr GOTTESDIENST (B 171) mit Band “Himmelwärts”, Dresden (ehem.: “Samba Sao Paolo”) im Anschluß AUSFAHRT und Imbiß

Infos:

Frauenstein

über Pfarrer Johannes Lorenz 035052 / 67745

Veranstalter: Evangelisch-Lutherische

Nach vier Friesauer Bikertreffen kann ich schon viele Stammgäste mit Namen begrüßen: Sven mit dem Ratbike, Peter, Sir Uwe, Klaus aus München, Klaus aus Flensburg, Harald, Nicole und Ulf ... Aber die Nachnamen könnte ich nicht nennen. Der spielt unter uns keine Rolle. Viel Vertrauen und Herzlichkeit schwingt mit, wenn man sich von Anfang an das Du und den Vornamen anbietet. Es macht den Umgang miteinander leicht, gerade wo wir sonst auf korrekte Anrede und Titel achten müssen – etwa beim Doktor oder in der Armee. Erinnert sich noch einer an die Titelliste des Staatsratsvorsitzenden der DDR, Mitglied des ZK der SED, Träger des vaterländischen Verdienstordens, ... – wer war das doch gleich? Wenn schon Menschen untereinander so ein Tamtam machen – wie soll man dann Gott ansprechen? Jesus antwortet auf die Frage, wie man beten soll mit dem Beispiel des Vaterunsers. Es ähnelt anderen jüdischen Gebeten bis auf den Wortlaut. Jesus hat dieses Gebet aus der Tradition übernommen. Aber es gibt doch eine Besonderheit: Die Anrede „Vater im Himmel“. Gott so anzusprechen hatte bis dahin keiner gewagt. Und doch – wenn man alles, was Jesus gesagt und gewollt hat in einem Wort zusammenfassen sollte – es wäre genau diese Anrede. Freilich ist die Beziehung zum Vater nicht immer ganz einfach; mancher hat schlechte Erfahrungen mit seinem leiblichen Vater gemacht – er war jähzornig, stur oder nie zu Hause. Aber das Wissen, wie ein guter Vater sein sollte, ist dennoch tief in uns hineingelegt. In der Sprache Jesu klingt es noch schöner: 10

„Abba“. „Abba“ bedeutet ziemlich das selbe wie „Papa“. „Abba“ ruft ein Kind noch heute in Palästina, wenn es seinen Vater erkennt. Es ruft Abba, wenn es bei ihm Schutz und Geborgenheit sucht. Es ruft Abba, wenn es vergnügt auf seinen Knien reitet. Oder wenn es mit einem kaputten Luftballon ankommt und bittet: „Papa, mach wieder ganz !“ Grenzenloses Vertrauen schwingt da mit – und das ist der Glauben, zu dem Jesus die Menschen ermutigt. Du kannst Gott ganz unmittelbar ansprechen. Es geht hier nicht darum, wie groß er ist und dass er die Welt gemacht hat – das weiß er alles selber. Es geht einzig und allein um die Beziehung zwischen dir und ihm. Eine Beziehung entwickelt sich nur, wenn man miteinander im Gespräch ist. Und das Gebet ist ja nichts anderes als ein Gespräch mit Gott. „Vater unser im Himmel“ – so einfach kann es beginnen ...“

Das

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Reichsstädt

Obercarsdorf 170

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Frauenstein Olbernhau

Sadisdorf

Altenberg Teplice

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Schmiedeberg Veranstalter: Evangelisch-Luth erische Kirchgem in Zusammenarbeit einde mit CMS - “Christl Sadisdorf iche Motorra dfahrer Sachsen

B 170

Obercarsdorf

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unser

Vater unser im Himmel,

Amen.

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Sadisdorf

über Gerhard Thüm mel 035052 / 6365 3

Vater

geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Hennersdorf

Prag Schmiedeberg 170 Zinnwald

Sadisdorf

20. Septemb er 2009 an der Kirc 10.00 Uhr MOT he SADISDORF (B 171) ORRADFAHRERG OTT mit Roberto Jahn (Marienb ESDIENST erg) und Liederm acher Jonatha n Leistner im Anschluß AUSFAHRT und Imbiss

Ingolf Scheibe-Winterberg

In den nächsten Heften wollen wir den Sätzen des „Vater unser“ weiter nachgehen. Das wird spannend werden.

«Vater unser im Himmel»

Kirchgemeinde

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Dippoldiswalde Dresden A 17

Ducati Monster 900 Dark Im Mai 1999 erfüllte ich mir meinen Traum von einer Ducati Monster. Über die Jahre fuhr ich zufrieden mit meinem Bike. Eines Tages aber dachte ich mir: Man könnte am Aussehen der schönen Italienerin noch was ändern. Ich begann sie zum Streetfigther umzubauen. Bis zum Sommer 2008 glänzte sie in ihrem neuen Look, wie auf dem Bild unten zu sehen ist. Im Sommer aber kamen mir langsam Zweifel, ob mir das Bike so noch gefällt? Längere Strecken zu fahren, war so gut wie unmöglich. Es war unbequem. Ich hatte das Gefühl, als ob es mir das Rückgrat zerbrechen würde. So nahm ich mir etwas Zeit und überlegte, was man so aus einer Monster machen könnte. Einige „Orange County Choppers“-Sendungen auf DMAX später hatte ich eine Idee! Warum nicht mal einen Versuch in Richtung Oldschool-Bike machen. Zu gut Deutsch: Ein Motorrad nach alter Schule. Aber geht das überhaupt mit einer Ducati? Vorab: Ja, es geht! Als erstes habe ich mir einen Plan gemacht und bin mit diesem zur DEKRA gewackelt. Schließlich will ich mit dem Bike auch auf der Straße fahren und dazu braucht man nun mal das OK der Jungs. Nach einigen Besprechungen und Hinweisen auf bestehende Vorschriften hatte ich das Einverständnis der DEKRA und es konnte losgehen.

Meine Idee war es, den Rahmen radikal zu kürzen, so dass nur noch ein Schalensitz drauf passt. Um am Rahmen Schweißarbeiten machen zu können, setzte ich mich mit der FALA in Marienberg/OT Lauterbach in Verbindung. Ich kürzte nun den Rahmen auf mein Wunschmaß und fertigte in meiner Garage aus Stahlblech den Sitzträger sowie die Rahmenverstrebung und den Heckabschluss an. Mit diesen Sachen fuhr ich zur FALA und ließ meinen Rahmen durch einen freundlichen Rahmenschweißer neu entstehen. Die Kosten dafür hielten sich auch in Grenzen. Ein unverwechselbarer Gesamtlook musste auch noch her. Da bin ich auf die Idee gekommen, Tank und Fender mit Airbrush zu lackieren. In Olbernhau in der Dörfelstraße 14 hat die Fahrzeug- und Industrielackierung Olbernhau GmbH ihren Sitz. Da habe ich den optimalen Partner gefunden. Die Jungs dort sind kompetente Ansprechpartner in Sachen Airbrush und Lackierung und auch preislich sind sie absolut empfehlenswert. Nachdem Lackierung und Rahmen in Arbeit waren, machte ich mir Gedanken um die Beleuchtung. Da kam mir Ebay recht gelegen. Dort habe ich Lampe und Blinker im Stil der 50er Jahre gefunden sowie meinen Schalensitz und das kleinste LED-Rücklicht der Welt mit Straßenzulassung. Die Scheinwerferhalterung habe ich mir selbst gebaut und bei Aluchrom an der Heinzebank mit Schwarzchrom beschichten lassen – das sieht einfach hammermäßig aus. Ein Lenker musste nun

noch her. Ich fand ihn mit einer Spannweite von 120 cm bei FEHLING. Durch das kurze Heck war natürlich auch keine Nummernschildhalterung mehr vorhanden. Das Nummernschild wurde von mir dann einfach TÜV- und regelkonform  an die Seite verlagert. Die Zulassungsvoraussetzung findet ihr dazu im Internet (www.ls-650.de/Downloads/ kennzeichen_seitlich.pdf). Ich sage ja „alles ist möglich“. Langsam kam ein Teil nach dem anderen wieder zu mir zurück und ich konnte mit dem Zusammenbau beginnen. Es war eine Freude zu sehen wie das Bike Stück für Stück Gestalt annahm. Und was für eine Gestalt! Durch den kurzen Rahmen bekommt das Bike ein gedrungenes Aussehen, so dass es wie ein fahrender Motor(Monster)block erscheint. Nebenbei habe ich noch den Rahmen und den Motorblock indirekt als Standlicht mit LED’s beleuchtet, einen Einzel-Oldschooltacho angebaut und den Schriftzug „Monster“ aus Stahlblech auslasern lassen und zur Verkleidung der Front verwendet. Auf jeden Fall ist aus einer „normalen“ Monster ein individuelles Bike geworden. Dabei hat es mir noch viel Spaß und Freude gemacht. Nun bin ich noch gespannt wie es sich fährt. Der April ist nicht mehr weit und wenn ihr den Artikel lest, weiß ich mehr. Vielleicht sieht man sich mal in Rabenstein, dann kann ich euch mehr dazu erzählen. Darauf zu sitzen ist auf jeden Fall schon mal bequem. Auf in die kommende Motorradsaison, gute Fahrt und man sieht sich auf der Straße.

Material Material Stahlblech und U-Profil Airbrush und Lackierung Rahmenschweißen mit Lackieren Docks66 Motorcycle Parts (Ebay): Tacho Scheinwerfer Blinker Schalensitz Lenker (Fehling GmbH) Seitlicher Nummernschildhalter mit TÜV-Zertifikat Intruderron (Ebay): Stahlflexleitung mit Zulassung (alle beliebigen Größen) Gesamtkosten

Kosten 10 Euro 250 Euro 100 Euro 68 Euro 59 Euro 24 Euro 59 Euro 35 Euro 55 Euro 29 Euro 689 Euro

 Beachte!  Das Bike muss aber bevor es auf die Straße geht, zur Abnahme zum TÜV damit alles in die Papiere eingetragen wird. Ansonsten erlischt die Betriebserlaubnis! Ein Schrauberbericht von Peter

Er-Fahrungsbericht Seit einigen Jahren fahren wir einmal im Jahr mit Harley Davidson Motorrädern durch die USA. Ursprünglich als einmalige Sache gedacht, haben sich die USA-Touren durch die Nationalparks des Südwestens und die Route 66 als Renner herausgestellt. Kaum einer von uns fährt in Deutschland eine HD. Doch wer durch die USA fahren will, kann nichts Besseres finden. Die HD-Modelle versprühen förmlich den Charme des Landes und für die Bikerpost gibt es keine bessere Gelegenheit ein Motorrad zu testen. Nie kommt man der Idee die hinter einem Motorrad liegt näher als in dem Land in dem es hergestellt wurde, wo es die meisten HD´s auf der Welt gibt, wo die Erbauer und Ingenieure die Straßen, die Witterungsbedingungen und die potenzielle Kundschaft ständig vor Augen haben. Ich freu mich jedes Jahr auf „meine“ Harley. Hätte ich in den letzten Jahren die Miete jeweils als Ratenzahlung genommen, ich würde schon fast eine eigene Electra Glide besitzen. Tatsächlich ist die E-Glide das Modell, welches ich mir immer anmiete. Sie ist aus der HD-Modellreihe eines der besten Reisemotorräder. Wer das erste Mal vor einer Harley steht, erschrickt wegen ihrer Ausmaße. Man sieht der guten alten Dame an, dass sie kein Leichtgewicht ist. Alles ist aus Milwaukeestahl. Leichtbauweise ist die absolute Fehlanzeige. Fahrbereit wiegt das gute Stück bereits 413 kg. Damit passt sie auf alle Fälle nach Amerika, denn da sind nicht nur Bikes, Autos und Trucks etwas dicker, sondern auch ihre Fahrer. Logisch, dass man mit diesem Übergewicht nicht über die Highways donnern kann als ob man eine Hayabusa unter dem Hintern hat. Da in Amerika alle Fahrzeuge gleich schnell fahren dürfen, kann es schon mal vorkommen, dass solch eine vollbeladene Harley von einem Truck rechts überholt wird, was in den USA auch 14

erlaubt ist. Doch das ist dem Harleytreiber eh egal. Nichts ist so unwichtig wie Geschwindigkeit. Alles funktioniert nach dem Motto: „Wer gesehen werden will, muss langsam fahren.“ – und gesehen werden will man mit einer Harley, zumal es noch tausende offizielle Anbauteile gibt, die ganz schnell jede Harley zu einem Einzelstück machen. An sich sind die Formen der HD seit 60 Jahren so oder ähnlich bekannt, aber sie sprechen Liebhaber von Rundungen noch immer an. Die wenigen Utensilien in die Seitenkoffer und das Topcase gestopft und die Stereoanlage an, ein Countryradiosender ist schnell gefunden, Starterknopf und dann kann man sich den Kopf freifahren. Der nächste Ort ist zig Meilen entfernt. Zunächst schüttelt sich der Motor und du hast das Gefühl, der Gaul wirft dich gleich ab. Aber beim Dreh am rechten Lenkerende wird es ruhiger und die Fahrt beginnt. Harley hat aufgerüstet und ihren luftgekühlten Twin Cam 96™ (Zweizylinder-96°-V-Motor) auf 1584 ccm aufgebohrt. Damit liegen bei 3500 U/min nominell 131 Nm an. Die sind aber auch nötig, um die Fuhre in Schwung zu bringen. Über PS (82) schweigt man sich in den offiziellen Prospekten bei HD aus. Doch das ist Philosophie und keine Schikane der PS-verwöhnten potenziellen Kundschaft. Leistung ist Nebensache. So wird das Stiefkind auf europäischen Straßen, nämlich der Klang eines Motorrades zu einer Attraktion. Selbst wer nicht Motorrad fährt, wird sich diesem einmaligen „Klangerlebnis“ nicht verweigern können. Dabei ist die E-Glide noch die zahmste unter den brüllenden Löwen. Die neue Verlegung der Auspuffe ermöglicht nun auch eine Ölkontrolle bei Tankstopps. Bisher hieß es waaarten, waaaarten, waaaaarten und dem Motor Luft zufächeln, damit er sich abkühlen konnte. Ohne Verbrennungen an den handschuhgeschützen

Fingern ging es auch nach einer Stunde warten nicht ab. Tankstopps sind bei normaler Geschwindigkeit (ca. 65 Meilen = 104 km/h) erst nach 350 bis 400 km nötig. Obwohl die Sitze perfekt geformt und bequem sind und eher an einen Sessel erinnern, wird einem dennoch schon vorher eine Pause gut tun, denn bei aller Schönheit der HD bleibt ein Manko – der hintere Zylinder endet unterhalb aber unmittelbar zwischen den Schenkeln des Fahrers. Ob das auf Dauer schädlich ist, kann ich nicht sagen. Es gibt keine Langzeit-

künftige Aufgabe für die Entwickler in Milwaukee und verdienen keine Erwähnung. Der pflegeleichte Zahnriemenantrieb für das Hinterrad ist einfach eine Schau. Nun zu meiner persönlichen Einschätzung: Mein Verhältnis zu Harley hat sich verändert. In meiner Jugend fand ich die „Stöcke“ nur altmodisch, schwer, langsam – einfach unakzeptabel. Heute, nach ca. 30.000 km auf Ultra Classic Electra Glides kann ich mir für USA-Touren kein anderes Motorrad vorstellen. Sie ist immer noch altmodisch, schwer…,

studien. Fragt mal meine Frau! Unangenehm wird es innerhalb von Sekunden bei freiwilligen oder erzwungenen (Ampel-)Zwischenstopps und heißem Sommerwetter. Das Fahrwerk der E-Glide ist geradezu stoisch. Nichts bringt es aus der Ruhe. Überladung scheint ein Fremdwort zu sein, denn auch dazu gibt es in den Prospekten keine Angaben. Offiziell sind es aber 204 kg. Das dürfte für einen amerikanischen Fahrer mit Handtasche genügen. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man getrost noch einen Zentner zupacken kann, ohne dass das Fahrwerk irgendeine Unsicherheit zurückmeldet. Amerikas Straßen sind vom Zustand eher wie die in Rumänien: Alles ist möglich – ToppAsphalt aber auch löchrige Pisten. Aus der Ruhe bringen lässt sich die HD auch davon nicht. Die Bremsen bleiben eine zu-

aber sie hat Charakter. Den vermisse ich an den meisten anderen Fabrikaten. Sollte jemand mal eine CD mit gut aufgenommenen Harleyklängen produzieren, dann würde ich dafür sogar Geld ausgeben, denn es gibt wenig, was so hammermäßig klingt. Die HD ist gebaut für Amerika, ganz klar. In Europa hätte ich die E-Glide gern für den Sonntagnachmittagsausflug. Für den Alltag wäre sie mir zu anstrengend, denn handlich ist etwas anderes. Der Preis ab 25.655,- € ist auch nicht gerade ein Ver-kaufsargument. In den USA kostet sie das in etwa in Dollar. Je nach Wechselkurs ist das ein Drittel bis die Hälfte weniger als in Deutschland. Übrigens, Eagle Rider verkauft seine Mietharleys auch nach Europa. Für Sparfüchse ist das eine Überlegung wert. Roberto Jahn 15

Wie passen für dich Motorradfahren und Christsein zusammen ?  Motorradfahren ist genauso christlich oder unchristlich wie Autofahren, Computern, Sport oder Einkaufen. Der eine kommt ganz gut ohne aus, für den anderen ist es das Größte, fast schon eine Religion. Der Punkt, wo Motorradfahren etwas mit Christsein zu tun hat, ist jedoch, dass sich Biker begeistern können und dass sie Wert auf Individualität legen und anderen auch zugestehen. Christlich ist auch die Freude am Leben und das Wissen, dass nichts selbstverständlich ist.

Ingolf, vor zwei Jahren hast du den Staffelstab von Matthias Zierold übernommen. Was war dein erster Eindruck von deiner neuen Arbeit ?  Matthias Zierold hat die Bikerarbeit in Thüringen begonnen und aufgebaut. In diesen zehn Jahren waren nicht nur die Friesauer Treffen kontinuierlich gewachsen, auch Kontakte zu anderen Clubs, Fahrschulen, Motorradhändlern, politischen und kirchlichen Behörden wurden aufgebaut und gepflegt. Das alles wurde mir schlagartig bewusst, als Matthias mir im Frühjahr 2007 bei einer Tasse Cappuccino von seinen Reiseplänen erzählte und mich fragte, ob ich zumindest die Friesauer Treffen weiterführen würde. Die Tasse ist mir aus der Hand gefallen, aber das große Erbe anzutreten, war dann einfacher als gedacht, denn das Friesau-Team ist perfekt eingespielt und die Biker haben mir von Anfang an einen großen Vertrauensbonus entgegengebracht. 16

Wie bist du zum Motorradfahren gekommen ?  Durch einen crossbegeisterten Schulfreund. Wir haben mit dem Moped und einem selbstgebauten Gespann Feld- und Waldwege unsicher gemacht und viel Dreck gefressen. Heute führt er einen bekannten MotocrossRennstall und aus mir ist ein Pfarrer geworden. Doch geblieben sind aus dieser Zeit ein paar Grundkenntnisse über Motoren und Technik sowie mein Lebensgefährt – eine MZ TS250 von 1978. Auf ihr habe ich meine Jugend verbracht und tue es immer noch. Wie bekommst du Familie und Motorradfahren auf die Reihe ?  Ganz einfach: Meine Frau ist eine perfekte Sozia. Sie fährt gerne eine Runde mit und wir haben ein ausgefeiltes System von Knuffen und Remplern entwickelt, mit dem wir uns unterwegs verständigen. Abgesehen davon verbringe ich übers Jahr gesehen mehr Zeit beim Schrauben als auf der Straße.

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Motorradfahrerseelsorger Ingolf Scheibe-Winterberg

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Biker

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Was meinen deine Kollegen und die Kirchgemeinde zu deiner Arbeit ?  Am Beginn der Kirche steht der Auftrag von Jesus „Gehet hin in alle Welt !“ !“ s ein  Wenn man das „gehet“ einam s r mal nicht so eng sieht, pa ts ch so ist doch mit „alle i n Welt“ nicht nur ein anderes Land, sondern auch jede andere L e b e ns w e l t gemeint. Und so, wie meine Kollegen in Krankenhäusern, Schulen und diakonischen Einrichtungen zu tun haben, bin ich unter die Motorradfahrer geschickt worden. Wichtig ist nur, dass man sich darauf einlässt und mit dem Herzen dabei ist. Über diese spezielle Beauftragung hinaus bin ich aber ganz normaler Pfarrer in Schleiz mit allem, was dazugehört. Dabei ist das Motorrad ein ideales Dienstfahrzeug für Besuche und Fahrten in die Nachbardörfer und die Leute schmunzeln, wenn ihr Pfarrer in einem blauen, stinkenden Nebel erscheint.

Welche Entwicklung und welche Ziele haben die „Christlichen Motorradfahrer in Thüringen“ (CMT) ?  Ganz vorne steht die Organisation der Friesauer Treffen – sie sind das Flaggschiff des CMT. Daneben gibt es traditionelle MoGo`s und Bikersegnungen sowie vielversprechende Anfänge in Apolda, Volkenroda, Niederpöllnitz und anderswo. Der CMT will für Veranstalter und Biker eine Plattform sein, in der man voneinander weiß, Erfahrungen teilt und Projekte fördert. Anders als der CMS sind wir kein Verein, sondern eher ein Netzwerk der Aktivitäten in Thüringen. Verbindlich ist aber unser neues Logo, das Treffen mit MoGo`s durch ein blaues gleichseitiges Dreieck kennzeichnet. Was war dein schönstes Erlebnis als Motorradfahrerseelsorger ?  Der Gottesdienst zum Frühjahrstreffen, den Holger Janke aus Hamburg, Bernd Schade aus Berlin und Matthias Zierold aus St. Petersburg mitgestaltet haben – das war ein Flair von weltweiter Kirche bei uns in der Provinz. Auch die Taufe eines Erwachsenen, bei der ich einmal mit beiden Händen aus dem Vollen schöpfen konnte, gehört zu den schönsten Momenten bisher. Was würdest du gern den motorradfahrenden Lesern mit auf den Weg geben ?  Immer schön die Übersicht behalten! Das Interview führte Roberto Jahn 17

2010

Anmeldeadressen für Freizeiten:

Freizeit-Angebot Biker on Snow

Leider schon seit 26. Juni 2009 voll belegt.

Südafrika-Tour 2010

Datum: Leitung: Preis pro Fahrer: Anmeldeadresse:

Skifreizeit für Biker und Wintersportler

Afrika von seiner schönsten Seiten erleben. Wildnis und Zivilisation. Moderne Motorräder und Ursprünglichkeit, Aktion und Ruhe. Wir werden vom 28. 02. bis zum 13. 03. 2010 in Afrika einen schönen Spätsommer mit erträglichen Temperaturen erleben und verpassen keinen Moment der Saison in Deutschland, denn die hat hier noch nicht begonnen. Der Reisepreis ist eine Sensation, denn es ist (fast) alles inklusive. Zum Beispiel sind enthalten: Flüge, HP (meist Hotels, ca. 3 x Herbergen), Mietmotorrad, Versicherungen, Reiserücktritt- und Reisesicherungsschein, Benzin (Das gab es noch nie!), Eintrittsgelder, Servicefahrzeug, Rundumbetreuung, Tourguides. Die Preise richten sich nach den Motorrädern. Der Unterschied ergibt sich nicht nur aus dem Grundpreis eines Motorrades, sondern auch aus dem unterschiedlichen Kraftstoffverbrauch, Versicherungen, Steuern usw. Viele haben sich schon angemeldet. Wer dabei sein will, muss es sofort tun.

Adventure 2010

St. Petersburg/Russ. (Fin, Russ, Let, Lit, Pol)

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Wie jedes Jahr gibt es auch 2010 eine Tour in die osteuropäischen Länder. Dieses Jahr wird es wahrscheinlich mit der Fähre über Finnland nach St. Petersburg gehen. Dort bleiben wir dann einige Tage, um dann über Land bis nach Hause zurück zu fahren. Bibelarbeiten, Abenteuer und Lagerfeuerromantik gehören selbstverständlich zum Programm. In St. Petersburg werden wir den 1. Bikergottesdienst in dieser Stadt auf dem Newskij Prospekt besuchen. Die Unterbringung wird einfach, aber sauber sein. Die Verpflegung wird zum Teil landestypisch erfolgen und zum anderen von uns per Servicefahrzeug mitgenommen und dann vor Ort selbst gekocht. Die Freizeit ist offen für alle Motorradarten. 120 km/h mit Gepäck auf einer Autobahn ist die Mindestanforderung. Also auf ins Abenteuer 2010! Änderungen vorbehalten!

Roberto Jahn Schulweg 1, 09496 Marienberg/OT Gebirge Tel. 0   37   35  /  66   87   62 • Fax 0   37   35  /  66   87   63 E-Mail: [email protected]

Fränkische Schweiz Biker-Kurz-Freizeit

28. 02. bis 13. 03. 2010 Roberto Jahn und Sven Krüger BMW F650 GS ca. 2.975,- ” BMW R1200 GS Adventure ca. 3.575,- ” Preis für Sozia: ca. 1.975,- ” Roberto Jahn

Schon seit Jahren gilt die Fränkische Schweiz als Geheimtipp unter Motorradfahrern. Nun steht sie auch in unserem Plan. Vor Ort haben wir die Unterstützung von vier einheimischen Bikern, die uns die schönsten Ecken ihrer Heimat zeigen werden. Kurvige Straßen, abwechslungsreiche Landschaften, gute Gastlichkeit und das rrrollende „R“ der Franken gilt es zu entdecken. Wir haben ein Freizeitheim in Schwarzenbach/Wald gebucht. Von dort aus werden wir nach den Bibelarbeiten die Umgebung erkunden. Ein Lagerfeuer sollte an den Abenden nicht fehlen. Es gilt ein schönes Stück Deutschland besser kennen zu lernen. Mit drei Tagen Urlaub fünf Tage unterwegs. Genial! Du bist dabei? Gerade für Biker mit wenig Zeit ist diese Tour die Chance.

Next Generation-Jugendfreizeit Ungarn, Balatonlelle (ab 14 + Lehrlinge)

Datum: 15. 06. bis 26. 06. 2010 Leitung: Roberto Jahn und Simon Leistner Kosten: ca. 665,- ” Leistungen: Servicefahrzeug, HP, Programm, Rundumbetreuung, Fähre Mindestteilnehmer: 15 Personen Schriftl. Anmeldung: ab sofort bis 1. März 2010 Anmeldeadresse: Roberto Jahn

Wir werden mit ca. 30 Leuten im Sommer 2010 nach Ungarn reisen. Untergebracht werden wir in den Privathäusern von zwei ungarischen christlichen Familien. Die Quartiere sind einfach, dienen aber nur der Übernachtung. Das gemeinsame Leben (Essen, Bibelarbeiten usw.) findet unter freiem Himmel bzw. im Gruppenzelt statt. Bis zum Strand sind es 15 Minuten zu Fuß oder 5 Minuten mit den Autos. Für das leibliche Wohl sorgen ein kräftiges Frühstück und ein warmes Abendessen, sowie viel Sport (Volleyball) und Erholung am Strand. Für das geistliche Wohl sorgen die freiwilligen stillen Zeiten am Morgen, die Bibelarbeiten für alle, sowie interessante Themen an den Abenden. Natürlich wollen wir auch das Land kennenlernen. Dazu besuchen wir eine ungarische Czsardas mit Pferdehof, gehen typisch ungarisch Essen, gestalten einen Gottesdienst und besuchen die „Pullovermärkte“ in Fonyod. Seit Jahren ein Insidertipp – Jugendfreizeit Ungarn.

Bibelfreizeit in der Schweiz In den letzten Jahren gab es immer wieder einmal die Nachfrage nach einer Tour, auf der man sich jeden Tag etwas intensiver mit der Bibel beschäftigt. Wer im Glauben vorankommen und wachsen will, braucht solche Zeiten, wie das Motorrad die Durchsicht in der Werkstatt. Ihr seid eingeladen, einen „Motorcheck“ für euer Leben durchzuführen. Anschließend geht es auf Kurvenhatz in den Schweizer Bergen.

Simon Leistner Augustusburger Str. 85 • 09557 Flöha Tel. 0   37   26   /    76   61   07 E-Mail: [email protected] Datum: 28. 04. bis 02. 05. 2010 Leitung: Simon Leistner Kosten: 205,- ” Leistungen: VP, Servicefahrzeug, Programm Mindestteilnehmer: 15 Personen Schriftl. Anmeldung: ab sofort bis 01. März 2010 Anmeldeadresse: Simon Leistner

Freizeit ohne Motorräder! Anreise mit CMS-Kleinbussen. Datum: 30. 06. bis 08. 07. 2010 Leitung: Roberto Jahn, Franziscus Jahn, Christian & Tabea Schönfelder, Simon Leistner Kosten: 275,- ” Leistungen: HP, Programm, Rundumbetreuung, Fahrtkosten, Eintrittsgelder Mindestteilnehmer: 20 Personen Schriftl. Anmeldung: ab sofort bis 1. Mai 2010 Anmeldeadresse: Roberto Jahn

Datum: 29. 07. bis 05. 08. 2010 Leitung: Roberto Jahn und Simon Leistner Kosten: 485,- ” Leistungen: Servicefahrzeug, HP, Programm, Rundumbetreuung Mindestteilnehmer: 15 Personen Schriftl. Anmeldung: ab sofort bis 1. Mai 2010 Anmeldeadresse: Roberto Jahn 19

2010

Freizeit-Angebote Freizeit-Angebot U 30-Tour

Was’n das? Das ist eine Tour für junge Biker unter 30 Jahren. Hier zählt nicht in erster Linie die Maschine, die du fährst, sondern dein Lebensgefühl. Deine Maschine sollte aber ohne Probleme 100 km/h fahren können. Es geht ins benachbarte Tschechien. Dort haben wir 2009 auf einem wunderschönen Gelände einen ersten Bikergottesdienst gehalten. Nun soll es uns als Quartier dienen (Infos unter: www.bikerhousewalhalla.eu). Von dort aus gibt es Touren in die Böhmische und in die Sächsische Schweiz und … Lagerfeuer und Grillen stehen an den Abenden auf dem Programm. Die Motorräder sind sicher abgeparkt auf einer kleinen Insel hinter dem Haus. An zwei Vormittagen nehmen wir uns ca. eine Stunde Zeit für die Bibel.

Norwegentour 2010 – Städte, Fjorde und Meer

Norwegen will erfahren werden. Zwischen den einzelnen Zielen gibt es vor allem jede Menge Landschaften zu entdecken. Es geht entlang der Fjorde und durchs Inland. Der Fährhafen in Oslo ist Start und Ziel unserer Tour. Auf unserer Route liegen Starvanger, Bergen, Hardanger- und Sognefjord. Natürlich fahren wir auch schon durch Deutschland gemeinsam bis nach Kiel. Die Verpflegung übernehmen wir in Norwegen selbst. Unser Servicefahrzeug bringt alles mit, was wir für den großen Hunger brauchen. Die Landschaften Norwegens werden sich uns unvergessen einprägen. Wir freuen uns auf Dich. Natürlich ist auch diese Tour eine Tour mit Bock und Bibel. Änderungen vorbehalten!

Biertour 2010 – Unterwegs in Bayern

Das ist eine Tour für Liebhaber des gebrauten Hopfengetränks. Wir werden den Bierweg in Bamberg unter die Füße nehmen und an den anderen Tagen auf unseren Touren immer wieder einmal mit dem Thema unserer Tour konfrontiert werden. Übernachten werden wir in einer Pension. Das macht auch den Hauptanteil des Preises aus. Neben dem Bier gilt es ein wunderschönes Stück Deutschland besser kennen zu lernen. Wir sind gespannt und freuen uns auf Eure Anmeldung.

Datum: 07. 08. bis 10. 08. 2010 Leitung: Simon Leistner Kosten: 149,- ” Leistungen: Servicefahrzeug, HP, Programm, Rundumbetreuung Mindestteilnehmer: 10 Personen Schriftl. Anmeldung: ab sofort bis 1. Mai 2010 Anmeldeadresse: Simon Leistner

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www.cmsev.de st .de www.bikerpo de08 2.20 .0u. 05sa n-ffrie fepd _4c. 40ef 2xtr _4er .b HLik _B AZw ww

„2. Bikergottesd ienst Apolda“ am . Am 20. Juni 20 10 findet der 1. Bike an der Petrikirc he in St. Peters rgottesdienst burg statt. Bike pastor Matthia rs Zier innen zu diesem old lädt die Biker und BikerEvent ein! 2010 fällt der Bikerurlaub m it Fahrt nach H burg der Chris amtlichen Motorra dfahrer Thürin aus. gen Nähere Inform ationen zu dies en und anderen minen der CMT Terfinden alle Inte ressierten auf de Homepages: n http://www.guz zi-dieter.de http://www.bik ertreffen-friesa u.de http://www.hex chen.de/mfwal lichen

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Ich unterstütze* die Christlichen Motorradfahrer Sachsens: einmalige Spende

Betrag:

monatliche Spende

Betrag: Betrag:

durch eine aktive/fördernde Mitgliedschaft (48,- Euro im Jahr) Datum: 02. 09. bis 05. 09. 2010 Leitung: Simon Leistner Kosten: 199,- ” Leistungen: Servicefahrzeug, HP, Programm, Rundumbetreuung Mindestteilnehmer: 15 Personen Schriftl. Anmeldung: ab sofort bis 1. Juni 2010 Anmeldeadresse: Simon Leistner

Spendenkonto:

Christliche Motorradfahrer Sachsens (CMS) Konto-Nr. 3 627013025 BLZ 87050000 Sparkasse Chemnitz

Beitrittserklärung

Ich erkläre hiermit meinen Beitritt als Freund* Mitglied* Name Straße PLZ/Ort Geburtsdatum Datum / Unterschrift

Ich bevollmächtige CMS, meinen Beitrag von meinem Konto abzubuchen. Konto-Nr.

Stichwort: Bikerarbeit Als gemeinnütziger Verein dürfen wir Spendenbescheinigungen ausstellen. *Zutreffendes ankreuzen

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Datum: 14. 08. bis 25. 08. 2010 Leitung: Simon Leistner Kosten: ca. 715,- ” Leistungen: Servicefahrzeug, HP, Programm, Rundumbetreuung, Ostsee-Fähre Mindestteilnehmer: 15 Personen Schriftl. Anmeldung: ab sofort bis 1. April 2010 Anmeldeadresse: Simon Leistner

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CMT-INFO

BLZ Institut Datum / Unterschrift

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ergast | 035052/63736 Sadisdorf: Robert Jad | 035873/30942 Löbau: Burkhardt Kleibl 0371/5612192 | fert Sei Chemnitz: Friedrich 0341/4803643 | hne Mü n stia Leipzig: Seba del | 03771/40568 Zschorlau: Stefan Rei 56 G. Gutsche | 03762/415 Crimmitschau-Zwickau:

Bitte mit 0,45 Euro freimachen

Ich interessiere mich für die ehrenamtliche Mitarbeit und bitte um Anruf.

Antwort

Tel./Fax

Datum/Unterschrift

CMS CMT CMS CMS CMS SON CMS CMS CMS/CMT CMT

CMS SON BHL CMS CMT CMS/CMT/ BHL CMS

CMT

Roberto Jahn Schulweg 1

CMS

SON

CMT CMS

09496 Marienberg/OT Gebirge

Veranstaltungsart

Ort

11. - 13. 09. 2009 So., 10.00 Uhr 19. 09. 2009 9.30 bis 16.00 Uhr 18. - 20. 09. 2009 So., 10.00 Uhr 20. 09. 2009 10.00 Uhr 26. 09. 2009 14.30 Uhr 27. 09. 2009 14.00 Uhr 03. 10. 2009 10.00 Uhr 04. 10. 2009 14.00 Uhr 15. - 17. 01. 2010 05. - 07. 02. 2010 07. - 09. 05. 2010 So., 10.00 Uhr 07. - 09. 05. 2010 So., 10.00 Uhr 29. - 30. 05. 2010 10.00 Uhr 06. 06. 2010, 10.00 Uhr vorraus. 13. 06. 2010 13. 06. 2010 14.00 Uhr 13. 06. 2010 20. 06. 2010

Treffen und Ausfahrten Mogo Sächsischer Männertag

Rabenstein, Stausee

Treffen und Ausfahrten Mogo Mogo mit Ausfahrt

Friesau

Mogo mit Ausfahrt

Pirna-Dohna auf der Burg Dohna

Mogo mit Ausfahrt

Scheibenberg unter den „Orgelpfeifen“

Mogo mit Rallye

Hoffmanns Motor GmbH Kreyerner Straße 39, Meißen Geringswalde in der Stadtkirche

04. 07. 2010 10.00 Uhr 10. 07. 2010 17.00 Uhr 14. 08. 2010 11.00 Uhr 04. - 05. 09. 2010 10. - 12. 09. 2010 So., 10.00 Uhr 17. - 19. 09. 2010 So., 10.00 Uhr 10. 10. 2010 14.00 Uhr

Mogo Infos: www.guzzi-dieter.de Mogo mit Ausfahrt vor der Petrikirche auf dem Newskij Prospekt Mogo mit Ausfahrt Mogo mit kleiner Ausfahrt, Grillen, Kaffee und Kuchen Mogo Infos: www.guzzi-dieter.de Treffen und Mogo mit Ausfahrten Infos: www.motorrad-gottesdienst2010.de Treffen und Ausfahrten Mogo Treffen und Ausfahrten Mogo Mogo vorher Ausfahrt Infos: www.2rad-knoblauch.de

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Flöha im Gelände des Gymnasiums

Sadisdorf hinter der Kirche

Dresden Messegelände Leipzig Messegelände Friesau Rabenstein, Stausee Zwickau Neugersdorf/Lausitz Hamburg Großolbersdorf, Parkplatz Kirche Apolda St. Petersburg (RUS)

Minu s z u P lu s Im Frühjahr 2010 finden einmalig die Treffen in Friesau und Rabenstein wegen Terminproblemen am Stausee Rabenstein zum gleichen Zeitpunkt statt. Zur Ausfahrt am Samstag ist ein Treffen beider Gruppen geplant.

Schönheide auf dem Fuchsstein Auerswalde auf dem Pfarrhof Kloster Volkenroda Essen/Zollverein Rabenstein, Stausee Friesau Geringswalde in der Stadtkirche

Veranstalter: CMS = Christl. Motorradfahrer Sachsens | CMT = Christl. Motorradfahrer Thüringens | BHL = Bikers Helpline | SON = Sonstige

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Freitag: Anreis Infos: · ab 19.00 Uhr e · ab 22.00 Uhr Grillen & Lagerfeuer Reisebericht: (Bosnien-Her Adventure zegowina, Serbie 2009 n, Kroatien – Diashow.) Samstag: ·10.00 Uhr gemeins. Ausfah Tankstopps und Mittagessenrt (ca. 170 km, durch das Erzgeb unterwegs) irge ·ca. 16.00 Uhr Ankunft, Bikerv (Einschreibun olleyballturnie r ·ca.18.00 Uhr g bis Samstag Mittag) Kinderprogr. ·ca.18.00 Uhr in der Badem Abendbrot eisterbaracke am ·ca.19.30 Uhr Konzert („TrinitStausee Grillen & Lagerf as“), ·ca. 21.30 Uhr euer R66 und Vorsch (anschließen au auf 2010 d ·ca. 23.30 Uhr sind Anmeldungen möglic Mitternachtsg h) ebet Sonntag: ·10.00 Uhr Gottesdienst ·11.30 Uhr gemeinsame Ausfahrt (ca. 50 km, bitte ·Anschl. Mittag vorher auftanken!) ·Anschl. Abreis essen am Stausee e u. Abbau Bitte dieses (Wir brauch Plakat kopiere en helfende Händeviele weiterverteilen n, !) und aushän ·16.00 Uhr gen!!!" Ende

Datum

Mogo vorher Ausfahrt Infos: www.2rad-knoblauch.de MoMesse Dresden MoMesse Leipzig Treffen und Ausfahrten Mogo Treffen und Ausfahrten Mogo Treffen und Ausfahrt Mogo Mogo Mogo Hamburg Mogo mit Ausfahrt

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Jeweils vier Wochen vo r dem Mogo in Rabenst ein gibt es unte r www.biker post.de das aktuel le Plakat zum Ausdr ucken und Weiterg eben! :

Christliche Motorradfahrer Sachsens (CMS)

E-Mail

Kreuz Chemnitz

Programm

CMS

Name

PLZ/Ort

ChemnitzMitte

CMS

Ich möchte die Christlichen Motorradfahrer Sachsens (CMS) unterstützen. Bitte nehmt Kontakt mit mir auf.

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Wer nicht wirbt, der stirbt!

LimbachOberfrohna

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& MotorradfahrerGottesdienst

Rabenste in (Stause e) 11. – 13 .0 9. 09

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Richtung ChemnitzRöhrsdorf

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d? s ist der To en und wa b Le s a d t Was is Zeit? ischen die Was ist dazw und wozu das Leid, ebe Wozu die Li und der Schmerz? st Lu ie d wozu eund, rt, mein Fr A Die ntwo in nur alle . r allein. gibt Jesus t Jesus nu ib g rt o tw Die An e ich es? nd wie find u ck lü G s da Wie heißt ihm hin? Welt, der Weg zu t iß e h ich und die ie m W r fü g n u Hoffn Wer ist die uns? Friede für r e d t is wer eund... rt, mein Fr Die Antwo e ich hin? nd wo geh u r e h h ic Wo komm r Sinn? n allem de Wo liegt vo h heim und m ic Wann kom el? ich zum Zi wann komm ndlich zu Haus? he Wann bin ic und... rt mein Fre A Die ntwo

-Aufru Wir suchen f Bik Bikerpost m erpostleser, die Lust h aben, für die al einen Art ikel zu sc Tourenbesch reibung für´ hreiben. Sei es eine Er-Fahrung s Wochen sbericht od er ein Glaub ende, ein von Motorr enszeugn adfahrern – Wer denkt, für Motorrad is. Eben mit dem Sc fahrer! hre haben, kan n erst mal se iben Schwierigkeiten zu ine Idee au E-Mail) brin f Papie g Verbindung en. Wir nehmen auf W r (oder als u mit Euch au f! Also, kein nsch auch ihr sollt nic e H emmungen ht nur die K – sondern au onsumente ch Mitgesta n, Eure Artikel lter der Bik erpost sein sendet bitte . mit vollstän Roberto Jah d iger Adress n (siehe Im e an pressum S. 2).

Chemnitz

Bis zum nächsten Mal !

Minus zu Plus

Impressionen von den Treffen in Rabenstein und Friesau im Frühjahr 2009.

Im Frühjahr 2010 finden einmalig die Treffen in Friesau und Rabenstein wegen Terminproblemen am Stausee Rabenstein zum gleichen Zeitpunkt statt. Zur Ausfahrt am Samstag ist ein Treffen beider Gruppen geplant.

Gottesdienste für Motorradfahrer: Bikertreffen Rabenstein: Bikertreffen Friesau:

vom 11. bis 13. September 2009 und vom 07. bis 09. Mai 2010 vom 18. bis 20. September 2009 und vom 07. bis 09. Mai 2010 Mogo jeweils sonntags 10.00 Uhr