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Referenzbericht SCADA System für Telekom-Basisstationen, um die Betriebskosten zu senken SCADA System für Telekom-Basisstationen, um die Betriebskost...
Author: Rudolph Straub
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Referenzbericht SCADA System für Telekom-Basisstationen, um die Betriebskosten zu senken

SCADA System für Telekom-Basisstationen, um die Betriebskosten zu senken Der Druck auf die Telekom-Infrastruktur nimmt mit der steigenden Zahl von Personen zu, die kabelgebundene und kabellose Kommunikation im Alltag nutzen. Die Telekom-Basisstationen sollten noch leistungsfähiger werden, während zugleich deren Betriebskosten gesenkt werden sollten. Dies kann eine echte Herausforderung darstellen, insbesondere in ländlichen und dünn besiedelten Regionen, wo ein gut entwickeltes Versorgungsnetz fehlen könnte und der nächste Servicetechniker weit weg ist. Es gibt viele Ansätze, die man bei der Verbesserung des Betriebs und der Kostenreduktion anwenden kann, wie beispielsweise die Nutzung neuerer, energieeffizienterer Ausrüstung und integrierter Netzführungssysteme, um die Energie noch effizienter zu nutzen. Diese Ansätze können zwar sehr gut bei neu zu errichtenden Standorten funktionieren, bei bestehenden Standorten können solche Investitionen allerdings viel schwieriger zu rechtfertigen sein, da es hierbei um das Ersetzen bestehender, gut funktionierender Ausrüstung durch neuere, effizientere Geräte geht. Die komplett auf SIMATIC WinCC Open Architecture basierende Lösung verbessert den Betrieb und reduziert die Betriebskosten an bestehenden Standorten. Dies erreicht man, indem man nachvollziehen kann, wann, wie und ob die Ausrüstung in Betrieb ist. Dank dieser Lösung ist es möglich, bessere Entscheidungen hinsichtlich der Standortwartung zu treffen und bei Bedarf Maßnahmen zu ergreifen. Endkunde OGERO Telecom / Telekommunikationsministerium, Libanon OGERO (Organisme de Gestion et d'Exploitation de l'ex Radio Orient) wurde 1972 vom libanesischen Staat mit dem Ziel gegründet, die Tätigkeit der früheren französischen Firma Radio Orient fortzusetzen. In der Zwischenzeit wurde OGERO im Interesse des libanesischen Telekommunikationsministeriums zum FestnetzHauptbetreiber im Libanon. Systemintegrator AutomatiX, Libanon AutomatiX ist ein WinCC OA Solution Partner und ein technisches Integrationsunternehmen, welches innovative Lösungen im Bereich der Netzversorgung und Automation bietet. Der Firmensitz befindet sich in Beirut, Libanon, und seine Geschäftstätigkeit deckt die MENA-Region ab. Realisierung 2015

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Projektdetails Nachfolgend finden Sie fünf Beispiele, die veranschaulichen, wie der Zugang zu Informationen dabei helfen kann, bessere Entscheidungen zu treffen und die Betriebskosten zu reduzieren: Energiemessung – der Schlüssel zu richtigen Entscheidungen Durch das Hinzufügen intelligenter Wirkverbrauchszähler an strategischen Punkten an Ihrem Standort erhalten Sie einen Überblick darüber, wieviel Energie jede Komponente Ihres BTS-Systems verbraucht. Sie können beispielsweise mit einem Wechselstromzähler direkt hinter der Stromversorgung und einem Gleichstromzähler, welcher den Verbrauch bei der Telekom-Last misst, ganz einfach die Energieeffizienzkennzahl (EER, Energy Efficiency Ratio) berechnen. Darüber hinaus können Wirkverbrauchszähler bei einzelnen Ausrüstungskomponenten angebracht werden, wie zum Beispiel bei einer Klimaanlage, um zu sehen, wie gut diese funktionieren und wann diese zu warten sind. Führen Sie Servicearbeiten bei Bedarf durch Viele Ausrüstungskomponenten an einem Telekom-Standort (wie zum Beispiel Klimaanlagen, Diesel-Stromaggregate, usw.) müssen regelmäßig gewartet werden, damit diese zuverlässig funktionieren. Die Wartung an Telekom-Standorten wird oft nach einem vorab definierten Servicezeitplan durchgeführt. Da Standortbesuche kostspielig sind, könnten Sie die Servicekosten senken, wenn Sie ein Service-Team nur an jene Standorte entsenden, die tatsächlich gewartet werden sollen. Hierbei besteht die Herausforderung zu wissen, wann eine Wartung an jedem einzelnen Standort notwendig ist. Durch eine Analyse Ihrer Geräte über Fernzugriff, können Sie deren Status besser interpretieren und die Servicearbeiten vor Ort noch effizienter planen. Verlängern Sie die Lebensdauer von Batterien Batterien haben eine beschränkte Lebensdauer, welche primär davon abhängt, wie diese betrieben werden, sowie von der Umgebungstemperatur, in der sie betrieben werden. Bei einer Temperatur, die nur ein paar Grad über oder unter der optimalen Betriebstemperatur liegt, verkürzt sich die Lebensdauer der Batterien drastisch. Und da Batterien kostenintensiv sind, gibt es hier ein beträchtliches Einsparungspotential. Normalerweise wird ein Gebläsekonvektor zusammen mit einer Klimaanlage installiert, um die Temperatur am Standort zu regulieren. Schwankungen der Außentemperatur, Ausfall der Geräte oder sogar eine nicht ordentlich geschlossene Tür wirken sich auf die Temperatur am Standort aus, wodurch ein unnötiger Energieverbrauch entsteht. Durch das Aufzeichnen der Temperatur an jedem Standort sowie die Überwachung und Konfiguration der Solltemperaturwerte über Fernzugriff können Sie für optimale Betriebsbedingungen im Inneren der BTS sorgen und die Lebensdauer der Batterien verlängern.

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Verbessern Sie die Zuverlässigkeit und den Betrieb von DieselStromaggregaten Diesel-Stromaggregate werden an Telekom-Standorten oft als BackupStromversorgung eingesetzt. In ländlichen Regionen muss man manchmal ohne den Luxus eines zuverlässigen Versorgungsnetzes auskommen, und dann fungiert das Diesel-Stromaggregat als Hauptenergiequelle, die gelegentlich mit erneuerbaren Energiequellen wie Wind- oder Solarenergie kombiniert wird. Die meisten Aggregatausfälle können durch Analyse der Grundbetriebsparameter wie Treibstoffmenge, Batterieladezustand, Öldruck und Kühlmitteltemperatur vermieden werden. Die Stromaggregate werden normalerweise in bestimmten Zeitintervallen gewartet, wie beispielsweise nach einer bestimmten Anzahl von Betriebsstunden. Da Sie über Fernzugriff die Anzahl der Betriebsstunden sehen können, sind Sie in der Lage, die Entscheidung zu treffen, wann ein Servicetechniker zu einem Standort zu entsenden ist. Ein gut gewartetes Aggregat funktioniert besser und zeichnet sich durch geringere Kosten aus, während ungeplante Betriebsunterbrechungen oft mit erheblichen Kosten verbunden sind. Minimieren Sie den Treibstoffdiebstahl Treibstoffdiebstahl kann ein ernstes Problem darstellen und Berichten zufolge verschwinden in manchen Regionen sogar bis zu 42 % des Treibstoffs, bevor dieser verwendet wird. Den Treibstoffdiebstahl komplett abzuwenden, könnte etwas schwierig sein, da Treibstoff oft nach und nach gestohlen wird – beim Transport, während des Auftankens oder an der Telekom-BTS. Es kann allerdings ein Fernzugriff-Überwachungssystem eingesetzt werden, welches mit einem Treibstoff-Sensor verbunden ist, um sicherzustellen, dass beim Auftanken die richtige Treibstoffmenge geliefert wird. Durch den Einsatz eines intelligenten Mengen-Sensors kann man die Treibstoffmenge im Tank überwachen. Der Treibstoff-Sensor kann so kalibriert werden, um einen vollen Tank zu erkennen, und diese Tatsache erlaubt Ihnen zu verifizieren, ob der Tank wieder ordentlich befüllt wurde. Ein guter Treibstoffmengen-Sensor kann Abweichungen von bis zu 3-5 Liter erkennen. Eine ungewöhnliche Abnahme der Menge kann erkannt werden und somit ein Hinweis auf Treibstoffdiebstahl geliefert werden. Durch ein Überwachungssystem mit Fernzugriff, welches Alarme unterstützt, erhalten Sie umgehend eine Benachrichtigung, wenn ein Diebstahl stattfindet. Technische Daten Das Projekt basiert zur Gänze auf SIMATIC WinCC Open Architecture und SIEMENS Fernbedienungsterminals. Es macht sich die vorhandene Telekom-Infrastruktur zunutze, um die auf dem Gebiet des Libanon verteilten Fernsprechzentralen mit dem Hauptsitz im zentralen Beirut zu verbinden. Insgesamt beinhaltet das Projekt 500 Prozessvariablen.

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Sonderfunktionen/Optionen • Die Option GIS Viewer, ein integraler Bestandteil von WinCC OA, wird als geografisches Informationssystem (GIS) eingesetzt, um eine dynamische Visualisierung des Status und Fehler der im ganzen Land verteilten Anlage sicherzustellen. • Mit dem Monitoring über Fernzugriff sind Sie Ihrer Zeit voraus – mit einer modernen Überwachungstechnologie über Fernzugriff sind Sie in der Lage, sofort auf Daten von den sich im Einsatz befindlichen Geräten zuzugreifen, und ausgehend von diesen Informationen entsprechende Schritte zu setzen. Somit sind Sie in der Lage, rund um die Uhr die volle Kontrolle zu haben und unverzüglich mögliche betriebsbezogene Probleme zu erkennen. Diese Informationen müssen von den sich im Einsatz befindlichen Geräten gesammelt und an ein Datencenter weitergeleitet werden, wo sie gespeichert werden und wo man auf diese zugreifen kann. Das Monitoring über Fernzugriff kann dazu eingesetzt werden, alle Geräte zu überwachen und zu steuern, welche den Betrieb eines Telekom-Standortes unterstützen (oft als passive Ausrüstungskomponenten bezeichnet). Es gibt normalerweise drei verschiedene Anwendungsmöglichkeiten für eine Managementlösung über Fernzugriff: Fehlermanagement – die Fähigkeit, kritische Ereignisse am Standort zu entdecken, und diese Informationen dazu nutzen, Maßnahmen zu ergreifen. Konfigurationsmanagement – die Fähigkeit, die Ausrüstung am Standort so zu justieren, damit man den optimalen Betriebszustand erreicht. Performance-Management – die Fähigkeit, die Leistung des Systems zu messen und den Energieverbrauch zu reduzieren sowie den Betrieb zu optimieren. • Der Datenschutz spielt eine wichtige Rolle, insbesondere bei nationalen Datencentern und Switches sowie internationalen Verbindungen. Vorteile/Nutzen Der Kunde hat sich für WinCC OA entschieden, weil es eine bewährte und getestete SCADA-Software ist, einfach skalierbar, um alle bestehenden und neuen Erweiterungen abzudecken.

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