Willkommen in MECKLENBURG-VORPOMMERN JAHRESBERICHT jugendherbergen-mv.de

Willkommen in MECKLENBURG- VORPOMMERN JAHRESBERICHT 2015 jugendherbergen-mv.de ÜBERSICHT 2015 Höhepunkte auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . ...
Author: Elvira Baum
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Willkommen in MECKLENBURG- VORPOMMERN

JAHRESBERICHT 2015 jugendherbergen-mv.de

ÜBERSICHT 2015 Höhepunkte auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Rückblick 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Grußworte aus den Ministerien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Gästestimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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WORAUF SIE SICH VERLASSEN KÖNNEN! Seit über 100 Jahren vertreten die Jugendherbergen Werte, die das Leben berei­ chern. Für alle, die mit offenen Augen durch die Welt gehen. Die Gemeinschaft er­leben wollen. Im Gepäck: eine gehörige Portion Neugier auf die Welt und andere Menschen. Und das intensive Erlebnis von Natur, Umwelt und Kultur. Dazu gehö­ ren die leuchtenden Augen und knisternde Atmosphäre, wenn am Lagerfeuer der Funke überspringt. Die Lebensfreude, wenn junge Menschen aus aller Welt sich mit Händen und Füßen unterhalten. Und sich dabei prächtig verstehen. Aufein­ ander zu­gehen. Mutig. Und auch mal übermütig. Denn selbstbewusste Menschen brauchen kein Korsett, wenn sie Rückgrat haben. Wir verbiegen uns höchstens beim Sport. Oder beim Lachen. Denn das gehört zur gesunden Lebenseinstellung genauso wie Vitamine. Auch für die Zukunft vertrauen wir der Faszination dieser Werte. Und deshalb vertrauen die Menschen uns.

Unsere Partner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Unser Einsatz für Flüchtlinge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Aus dem Ehrenamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Immobilien und Standortentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Schwerpunkte operativer Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Seit über 100 Jahren. Das Jahr 2015 in Zahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Struktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

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Höhepunkte auf einen Blick

Rückblick 2015

HÖHEPUNKTE AUF EINEN BLICK

RÜCKBLICK 2015

Silber! … war die Farbe des Jahres 2015 – wir wurden 25!

Beliebt! Die Mitgliederzahlen stiegen erneut.

Im Zeichen der Zeit

Bunt! Erste Themenweltenräume veranschau­ lichen farblich die neuen Inhalte.

bi­läum gab in vielerlei Hinsicht Anlass zum Rückblick und Ausblick zugleich. Erkenntnisse und

Gesund! Die Bio-Brotbox klärt Schüler über ­gesunde Ernährung auf. Wir machten mit!

Rationalität. Ein bundesweiter Vergleich im Deutschen Jugendherbergswerk bestätigt dem Lan­des­

Neu! Zwei neue barrierefreie Bettenhäuser freuen sich in Stralsund auf Gäste mit und ohne Rollstuhl. Nachhaltig! Der Startschuss für ein nachhaltiges Unternehmenskonzept ist gefallen. Neugierig! … sind unsere elf Azubis – ab 2016 sollen es noch mehr werden.

Laut! Wieder zog es zig Musikbegeisterte nach Prora.

2015: 25-jähriges Bestehen des DJH-Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern e. V. – das Ju­Wir­kung vom Wandel der Zielgruppen, ihrer Strukturen und Bedürfnisse haben den Lan­des­ver­band frühzeitig veranlasst, seine wirtschaftlichen Möglichkeiten auf Zukunftsfähigkeit auszurichten. Der damit verbundene Weg ist das Ergebnis rechtzeitiger Entscheidungen über Rationalisierung und ver­band eine gute Wirtschaftlichkeit, die gute Voraussetzungen schafft für den unbelasteten Blick nach vorn. Dazu gehört auch der eingeschlagene Kurs, sich gemeinsam mit dem benachbarten DJH-Lan­des­ ver­band Nordmark e. V. über Möglichkeiten einer engeren Kooperation zu verständigen. Grund­l age dafür ist ein gefasster Arbeitsauftrag aus der Mitgliederversammlung im Juni 2015. Die Not­wen­ dig­kei­ten und Einsichten, dass nur eine Kräftebündelung die erforderliche Ausdauer zur nachhal­ tigen Markt- und Wettbewerbsfähigkeit bewirken kann, sind für den Landesverband nicht neu. Die Zu­ver­sicht eines Gelingens wächst mit der konsequenten Analyse und konstruktiven Diskussion von Mit­teln und Wegen. Die gemeinnützige Arbeit des Deutschen Jugendherbergswerkes kommt gut an und manifestiert sich auf vielfältige Weise. Der »Gemeinwohlatlas Deutschland«, der den Beitrag von Unternehmen, In­s­ti­tutio­nen und gemeinnützigen Verbänden in Deutschland untersucht, hat dem Deutschen Ju­gend­herbergswerk im Jahr 2015 eine Spitzenposition beschert. Dieser Erfolg bedeutet auch für den Landesverband Bestätigung und Verpflichtung zugleich, das Produkt Jugendherbergen und das Versprechen von »Gemeinschaft erleben« stets zeitgemäß und neu zu interpretieren. Die sich im Jahr 2015 zugespitzte Flüchtlingssituation in Deutschland hat das Deutsche Ju­gend­ her­bergs­werk zur Mithilfe in einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe veranlasst. Dem Land Meck­ len­burg-Vorpommern wurden in den Wintermonaten Jugendherbergen für die Flücht­lings­un­ter­brin­ gung zur Verfügung gestellt. Die Erfahrungen haben die grundsätzliche Bedeutung der Begleitung und Unterstützung insbesondere von Flüchtlingsfamilien und Kindern mit dem Ziel einer gelunge­ nen Integration gezeigt. Alle Jugendherbergen in Mecklenburg-Vorpommern sind pünktlich und ohne Einschränkung in die Saison 2016 gestartet. Die Belegungsvorausschau und die Treue unserer Partner und Gäste stimmen zuversichtlich. Wir bedanken uns bei allen Unterstützern und freuen uns auch in neuer Besetzung auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit!

Dr. Wolfgang Brix Präsident

Kai-Michael Stybel  Vorstandsvorsitzender

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Grußworte aus den Ministerien

Grußworte aus den Ministerien

GRUSSWORTE AUS DEN MINISTERIEN Birgit Hesse, Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Mecklenburg-Vorpommern: »Wer sich für eine Ju­gend-

und denen, die weniger haben; zwischen Jung

herberge als Unter­ kunft

und Alt; zwischen Deutschen und Aus­ländern.

ent­ scheidet, der setzt auf

Das alles ist wichtig für unser Mit­ein­an­der, und

Begegnung, der ist neugie-

zwar nicht nur im Urlaub, sondern auch und

rig auf andere Menschen, der

vor allem im ›richtigen‹, im alltäglichen Leben.

möchte, dass um ihn he­rum etwas

Welchen großen Wert es hat, offen aufeinander

los ist. Familien mit Kindern, Ent­decker, Rei­se­

zuzugehen, das hat uns gerade das vergangene

gruppen, Klassenfahrten, Strand-, Feld-, Wald-

Jahr gezeigt, in dem so viele Menschen aus

und Wiesen­lieb­haber: Sie alle kommen in den

Syrien, Irak und anderswo auf der Flucht vor Krieg

Ju­­gend­­her­ber­gen in Meck­len­burg-Vor­pom­mern

und Terror zu uns gekommen sind. Barrieren zu

zusammen. Und die vielen An­ ge­ bo­ te des Ju­­

überwinden, ist heutzutage nicht nur Tugend,

gend­herbergswerkes tragen dazu bei, Barrieren

sondern Kompetenz.«

zu überwinden – zwischen denen mit viel Geld

Mathias Brodkorb, Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern: »Klassenfahrten sind immer ein besonderes

Für mich ist aber auch be-

Er­lebnis. Sie lassen Klassen zu Teams zusammen-

eindruckend, dass alle Ju­­-

wachsen und fördern ein handlungsorientiertes

gend­­her­ber­gen an den frei-

und lebensnahes Lernen. Die Jugendherbergen

willigen Qua­li­täts­kon­t rol­len

unterstützen dabei hervorragend mit dem Know-

des BundesForum Kinder und Ju-

how der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie

gendreisen e. V. teilnehmen. Sie wer­ den im

fördern mit ihren praxisrelevanten Programmen

Rahmen des Qualitätsmanagements Kin­ der-

die Kooperation und Kommunikation der Klassen.

und Jugendreisen (QMJ) objektiv bewertet und klassifiziert. So wurde eine wichtige In­ ves­ t i­

So können Themen wie Umwelt, Kultur oder

tion in die Servicequalität getätigt, damit der

Sport als Lebenskompetenzen vermittelt wer-

Aufenthalt in den Jugendherbergen mit ›garan-

den, die weit über die Schule hinaus wirken.

tierter‹ Sicherheit zu einem Erlebnis wird. Ein

Besonders wichtig ist mir aber auch die Viel­

ganz besonderer Dank gilt dem Deutschen

falt der Begegnungen von Jung und Alt, von

Ju­gend­her­bergs­werk Mecklenburg-Vorpommern

Schü­le­r innen und Schülern aus unterschied­li­chen

für die geleistete Unterstützung im Rahmen

Bundesländern oder aus anderen Na­tio­nen und

der Unterbringung von Flüchtlingen in seinen

Kulturen. Werte wie Toleranz und res­pekt­volles

Einrichtungen. Ich wünsche Ihnen auch in

Miteinander werden bei solchen ge­mein­samen

Zukunft viel Erfolg und allen Gästen eine er­-

Erlebnissen besonders gefördert.

holsame Zeit.«

Harry Glawe, Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern: »Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste,

len Ansprüchen auch in Zukunft genügen kann.

›Auf nach MeckPomm‹ – das setzen seit Jahren

Ziele dieser Untersuchung sind die Erfassung

neben Schulklassen zahlreiche Kinder, Jugend­li­­-

der Zahl der Kinder- und Jugend­über­nach­tungs­-

che und Familien in den Jugendherbergen des

­stätten mit touristischer Ausrichtung im Bun-

Landes um. Die in der amtlichen Statistik erfass-

desland, ihre Angebotsstrukturen und mögliche

ten Ju­gend­her­ber­gen des Landes konnten in 2015

Verbesserungen. Eins ist klar, wir wollen weiter

mehr als 266.000 Ankünfte (+ 0,6 Prozent) und

vorne touristisch ›mitmischen‹. Auch mit Unter-

rund 872.000 Übernachtungen (+ 0,5 Prozent)

stützung der attraktiven Angebote der Herber­

registrieren. Das sind hervorragende Ergebnisse.

gen ist unser Bundesland mehrfach zum beliebtesten Familienreiseziel erklärt worden. Es gibt

Die Zahlen belegen, dass sich

weiter viel zu tun, packen wir es gemeinsam an.

unsere Gäste von den viel­sei­­ ti­­gen Angeboten in Meck­-

Ich möchte mich ausdrücklich beim Deutschen

len­burg-Vorpommern an-

Jugendherbergswerk Landesverband MV e. V. für

gesprochen fühlen. Das ist

die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Wirt­

kein Grund sich auf den er-

schafts­mi­nis­te­r ium bedanken. Ich wünsche

folgreichen Lorbeeren aus-

Ihnen eine erfolgreiche Saison. Allen Gästen

zuruhen. Deshalb wird im Auf-

sage ich: Herzlich willkommen in Mecklenburg-

trag meines Hauses momentan

Vor­pommern – danke, dass sie sich für unser

untersucht, inwieweit das Angebot den speziel-

Bundesland entschieden haben.«

Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern: »Als Anlaufpunkt für viele junge Menschen sind

der Herbergen ermittelt. So sollen Erfolge und

Ju­gend­her­ber­gen ein wichtiger Partner bei der

Potenziale aufgezeigt werden. Damit stel-

Um­ setzung nachhaltiger Ideen und Projekte.

len sich die Einrichtungen ihrer besonderen

Hier lassen sich Unternehmergeist mit sozialen

Verantwortung in der Umweltbildung und im

und ökologischen Zielen vorbildhaft verknüpfen.

praktizierten, nachhaltigen Handeln. Auch sind Jugendherbergen idealer Startpunkt für

Derzeit arbeitet der Landesverband Meck­lenburg-

aufregende Streifzüge durch die

Vorpommern e. V. des Deutschen Ju­gend­herbergs-

Naturschönheiten

­­­werkes an der Umsetzung eines ­nachhal­t i­gen

Landes. Für das Projekt

Unternehmenskonzepts nach ­nie­der­säch­sischem

wünsche ich allen Be­tei-

Vorbild. Dieses Engagement schätze ich sehr,

ligten viel Erfolg und

weswegen ich das Vorhaben gerne finanziell

allen Her­bergsgästen

unterstütze. Neben Bildungs- und Ver­­pfle­gungs­

eine erholsame Zeit.«

angeboten, werden auch die CO² -Fuß­abdrücke

unseres

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Gästestimmen

Gästestimmen

»Ostsee-Wind, Pferdeduft und Sonnenuntergang am Bungalow«

GÄSTESTIMMEN »Da fahren wir wieder hin. Auf in den Norden!«

Angelika Langer aus Köln ist mit ihrer Familie Stammgast in der Jugendherberge Barth · Reiterhof:

Ingrid Maczey aus Berlin zu Gast in der Jugendherberge Stralsund: Meine Tochter und ich haben wieder wunderbare Osterferien in der Ju­gend­ Im Frühling durfte ich Ihre wunderschöne Anlage kennenlernen. Nicht nur, dass es ein wunderbares Fleckchen Erde ist, wo ich das Gefühl hatte, willkommen zu sein, sondern es war wie nach Hause kommen, durch die Freundlichkeit des gesamten Personals. Ich hatte das Gefühl, dass alle Urlauber sich sehr wohlgefühlt haben, die Kinder Spaß hatten, trotz einiger Regenwolken. Ich wünsche von ganzem Herzen weiterhin viel Freude, bleiben Sie alle gesund, damit noch viele Menschen, wenn sie nach Hause fahren, sagen können: Es war schön! Da

herberge Barth verbracht. Jetzt, wieder zurück in Köln, müssen wir uns nun daran gewöhnen, ohne Ostsee-Wind, Pferdeduft, leckeres Essen und Son­nen­ untergang am Bungalow auszukommen. Ich möchte mich noch einmal ausdrücklich bei dem Team für die freundliche, hilfsbereite und herzliche Art bedanken. Wir haben uns sehr wohl gefühlt, und meine Tochter wird wahrscheinlich die Tage zählen, wann es endlich wieder zur Jugendherberge und zum Reiterhof nach Barth geht.

fahren wir wieder hin. Auf in den Norden! Danke, es war wirklich wunderschön!

»In Gedanken gehe ich immer wieder an diesen Ort zurück.« Michaela Garbsch, Klassenlehrerin der Klasse 8 der Waldorfschule Potsdam, auf Klassenfahrt in der Jugendherberge Beckerwitz:

Noch einmal möchte ich mich herzlich für den wunderschönen Aufenthalt bedanken. In den in­ tensiven Wochen der Zeugnis-Abschluss-Endphase des Schuljahres gehe ich in Gedanken im­mer wieder gern an diesen Ort zurück und die Zeit dort hat uns Lehrerinnen, trotz der Be­treu­ ungsaufgaben, auch viel Kraft gespendet. Unsere Ausflüge führten uns an große Strän­de und bis in die schöne Stadt Wismar. Mit dem Fahrrad und zu Fuß eroberten wir uns das wei­te Land, nachdem wir morgens gut gestärkt vom reichhaltigen Frühstück in den Tag g­ ingen. Abends bot uns das gemütliche Kaminzimmer und die Eckbank Zeit zum Müßiggang. Von Fußball bis Billard – es gab nichts, was wir nicht gespielt haben. Wir erinnern uns an die Abend­stun­den am Hausstrand, an den Sonnenuntergang über dem Mohnfeld und an das Grillen im Garten. Wundervolle Ta­ge haben wir verbracht. Ein großes Dankeschön dafür! Die Klas­sen­be­treu­er­In­nen, M. Garbsch und A. Soyka

Ein Dankeschön an die Jugendherberge Waren (Müritz)

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UNSERE PARTNER

Landesjugendring MecklenburgVorpommern e. V. Friedhelm Heibrock, Geschäftsführer

Torsten Haverland, Geschäft sführer

WIR. Erfolg braucht Vielfalt Sylvia Bre tschne ider, Mit init iatorin des Bündnisses

Polnischer Jugendherbergsverband Westpommern Mar ia Syrek, Präsident in

AOK Nordost

Der Paritätische Mecklenburg-Vorpommern Friedrich Wilhelm Bluschke, Vorsitzender

UNSERE PARTNER »Werte, die das Leben bereichern«

Tour ismusverband Mecklenburg-Vorpommern e. V. Bernd Fischer, Geschäft sführer

Frank Ahrend, Geschäftsführer der AOK-L andesdirekt ion MecklenburgVorpommern

Unsere Partner

Landessportbund MecklenburgVorpommern e. V.

Arbeitsgemeinschaft Naturund Umweltbildung Mecklenburg-Vorpommern e. V. Ulrike Seemann-Katz, Bildungsprojekte

AGNetz M-V Solve ig Streuer, Netz werkkoordinatorin

Deutscher Kinderschutzbund Carsten Spies, Geschäftsführer

»Das Jahr 2015 war ein Jahr der Jubiläen – auch

Daneben zeichnet

für den DJH-Landesverband Mecklenburg-Vor-

den DJH-Landes­ver-

­pom­mern e. V., der im Juni 2015 auf 25 er­eig­nis-

­band ganz be­sonders

reiche Jahre zurückblickte. Mit 18 Ju­gend­her­ber­-

sein ge­sell ­schaftli­ches

gen in eigener Verwaltung und 7 Part­nerhäu­sern

Engagement aus. So gehört

in freier Trägerschaft an 25 Standorten zählt

er zu den ersten Unterstützern der im Jahr 2008

der DJH-Lan­des­ver­band zum größten Ju­gend­

gegründeten Initiative »WIR. Erfolg braucht

tou­r is­mus­an­bie­ter in Mecklenburg-Vor­pom­mern.

Vielfalt«, die für ein demokratisches, frei­heit­

In­zwi­schen nehmen aber nicht nur Kinder und

liches und weltoffenes Mecklenburg-Vor­ pom­

Jugendliche, sondern auch immer mehr Fa­mi­lien

mern wirbt. Dabei stehen vor allem ein viel­fäl­

das An­ge­bot der Ju­gend­her­ber­gen im Land wahr.

tiges und tolerantes Miteinander im Vor­der­grund

Waren im Jahr 2002 noch etwa 17,5 Prozent der

der Arbeit des DJH-Landesverbandes. Auch im

Ju­gend­her­bergs­gäste Familien, hat sich diese

Rahmen der Flüchtlingssituation hat sich der

Zahl auf mittlerweile etwa 30 Pro­zent erhöht.

DJH-Lan­des­ver­band dafür eingesetzt, dass die

Die Familien gehören damit heute zur größten

zu uns ins Land geflohenen Menschen während

Gästegruppe des DJH-Landesverbandes.

der Wintermonate eine Unterkunft finden. Sieben seiner Jugendherbergen (in Prora, Sellin, Barth,

Bildungswerk der Wirtschaft gGmbH Dr. Sylvia Neu, Geschäftsführerin

Was die Jugendherbergen so attraktiv macht,

Born, Ueckermünde, Zielow und Mirow) hat er

sind insbesondere die Spiel-, Abenteuer- und

bis Ende Februar 2016 für die Unterbringung von

Er­leb­nis­an­ge­bote sowie die perfekte Betreuung.

etwa 700 Flüchtlingen zur Verfügung gestellt. Für

Hier können die Kinder und Jugendlichen eine

diese gesamtgesellschaftliche Verantwortung,

Menge erleben: das Leben in der Gemeinschaft,

die der DJH-Landesverband übernommen hat,

die Neugier auf die Welt und auf andere

gebührt ihm ein ganz besonderer Dank.

Menschen, das in­ ten­ sive Erlebnis von Natur, Wir in MecklenburgVorpommern

Carol Stec, Koordinierungss telle Schulprojekt im Landeskriminalamt

Regionalzentrum für demokratische Kultur Klaus-Dieter Kaiser, Direktor der Evangelischen Akademie der Nordk irche

Deutsche Soccer Liga René André Bernuth, Ansprechpartner Bundesfinale

Antenne MV Robert Weber, Geschäftsführer

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Claudia Schlaier, Lan­des­koordinatorin

Regionale Arbeits­stelle für Bildung, In­te­gration und Demokratie MecklenburgVorpommern e. V. Christian Utpatel, Geschäft sführer

Umwelt und Kultur. Die Jugendherbergen leis-

Für das Jahr 2016 wünsche ich dem DJH-Lan­

ten damit einen ganz we­sent­li­chen Beitrag, um

desverband viel Erfolg bei seiner Arbeit und stets

Werte, die das Leben bereichern, an die Kinder

begeisterte Gäste, die gern wiederkommen.«

und Jugendlichen zu ver­mit­teln.

Sylvia Bretschneider Präsidentin des Landtages Mecklenburg-Vorpommern Präsidentin des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern e. V.

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Unser Einsatz für Flüchtlinge

Willkommensbotschaften Rund 100 Mitglieder der Allianz der europä­

kamen aus Mexiko, Armenien, Japan, Kanada

ischen Freiwilligendienste hielten am 7. und

und dem gesamten europäischen Raum und

8. November 2015 ihre Generalversammlung

feierten das 25-jährige Jubiläum des VJF.

in der Jugendherberge Ueckermünde ab. Die

SONDERTHEMA: FLÜCHTLINGE

Vereinigung Junger Freiwilliger e. V. (VJF) hat

Als die Teilnehmer erfuhren, dass im Anschluss

ihre Wurzeln in den Friedensbewegungen der

an ihre Tagung Flüchtlinge über den Winter in

1920er Jahre. Inzwischen ist er eine nicht

die Jugendherberge ziehen würden, hinterlie­

mehr wegzudenkende gesellschaftliche Kraft

ßen sie Gruß- und Willkommensbotschaften

geworden. Junge Menschen gehen praktische

im Speisesaal. Die Flüchtlinge nahmen diese

Aufgaben an und stellen ihre Arbeitskraft unei­

gerührt an, viele fotografierten die Mut ma-

gennützig der Gesellschaft zur Verfügung. Die

­chen­den Worte und sendeten sie an Freunde

Teilnehmer dieses internationalen Meetings

und Familie.

UNSER EINSATZ FÜR FLÜCHTLINGE Ein Zuhause für den Winter Jugendherbergen in Mecklenburg-Vorpommern engagieren sich für Flüchtlinge

gen waren jeweils nicht mehr als 50 Pro­zent

Am 28. Februar 2016 ging die viermonatige

träg­liche Gesamtsituation in einer sonst für

Nutzung von ausgewählten Jugendherbergen

Jugendherbergen nicht üblichen Dauer­ be­ le­

in Mecklenburg-Vorpommern als Ge­ mein­

gung zu gewährleisten.

der verfügbaren Betten belegt, um ei­ne er­-

schafts­unterkünfte im Rahmen der Flücht­lings­ hil­ fe zu Ende. Alle sieben Jugendherbergen

Gesamtgesellschaftliche Verantwortung

wa­­ ren in diesem Zeitraum saisonbedingt

»Die Erfahrungen mit Flüchtlingen, die wir in

ge­schlos­sen und standen insgesamt für bis zu

den Ju­gend­her­ber­gen gesammelt haben, sind

700 Flücht­lingen, insbesondere Familien mit

sehr wertvoll und zeigen zugleich, wie groß die

Kindern sowie Jugendlichen, zur Verfügung.

Bedeutung einer Begleitung und Unterstüt-

Wie in jedem Jahr vor Beginn und nach Ende der

zung dieser Menschen aus Gründen ihrer beste­

Saison fanden im Anschluss alle notwen­digen

henden kulturellen, religiösen und sozialen

Renovierungsmaßnahmen statt, um zum Sai­-

Gewohnheiten ist«, so Kai-Michael Stybel,

sonstart in den Osterferien bestens vorberei­

Vorstandsvorsitzender des DJH in Meck­ len­

tet zu sein. Im Oktober 2015 wurde mit dem

burg-Vorpommern. Die Hilfsbereitschaft der

In­nen­mi­nis­terium des Landes Mecklenburg-

Ju­gendherbergen in Meck­len­burg-Vorpommern

Vorpommern ein Belegungsvertrag zur zeitlich

im Rahmen der Flücht­lings­un­ter­brin­gung steht

befriste­ten Unterbringung von Flüchtlingen in

stellvertretend für das Ge­s am­ten­ga­ge­ment

Ge­mein­schafts­unterkünften für den Zeit­raum

aller DJH-Lan­des­ver­bän­de in den Bun­des-

1. November 2015 bis 28. Februar 2016 ge­-

l ändern sowie des DJH-Haupt­ ­ ver­ bandes auf

schlos­sen. In den betreffenden Ju­gend­her­ber­-

Bun­des­ebene.

Artikel im Nordkurier am 01.12.2015 – Veranstaltungen für und mit den Flüchtlingen, unter anderem in der Jugendherberge Zielow.

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Aus dem Ehrenamt

Partner aus Politik und Wirtschaft, ehema­

Jahre

lige Angestellte und ehrenamtlich Aktive waren ins Schweriner Schloss geladen, um auf 25 Jahre Deutsches Jugendherbergswerk in Mecklenburg-Vorpommern zurückzubli­ cken. Es wurde an ehemalige Standorte erin­ nert, wie z. B. an die Jugendherbergen in Neubrandenburg, Demmin oder Bad Doberan. Klarinettenschüler der Musik- und Kunstschule Ataraxia e.  V. und junge Tänzerinnen der

EHRENAMT

Tanzschule Schleebusch untermalten die Veranstaltung mit ihren Darbietungen. Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider gratulierte dem Landesverband in ihrem

DJH-Präsidentin Angela Braasch-Eggert (r.) ehrt Verwaltungsratsmitglied Gert Troellsch (Mi.) mit der silbernen Ehrennadel. Li.: Landesverbands-Präsident Dr. Wolfgang Brix.

Grußwort. Der Präsident des Landesverbandes

AUS DEM EHRENAMT Gespräche mit dem Nachbarn Der DJH-Landesverband Mecklenburg-Vor­pom­-

der Arbeitsauftrag der Mitgliederversammlung

mern e. V. beschäftigte sich 2015 intensiv mit

im Juni 2015. Ziel ist es, das Ergebnis recht­

der Sondierung einer möglichen engeren Ko­-

licher, finanzieller und steuerlicher Prüfungen

operation mit dem Nachbar-Lan­des­ver­band

im Juni 2016 der Mitgliederversammlung vor­

Nord­mark e. V. Grund­l age war ein entsprechen­

zulegen.

Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Wolfgang Brix,

zu erhalten und unter der weltumspannenden

engagierte sich bereits zu Gründungszeiten

Ju­gend­her­bergs­idee weiterzuführen. Dafür

ehrenamtlich für die Jugendherbergen und

war die Gründung eines Vereins unerlässlich.«

blickte in seiner Rede zurück ins Jahr 1990: »Wir

Angela Braasch-Eggert, Präsidentin des DJH,

kannten den Namen Richard Schirrmann noch

verlieh dem Verwaltungsratsmitglied Gert

nicht und wussten nichts von Wilhelm Münker.

Troellsch die silberne Ehrennadel für 25 Jahre

Aber wir hatten den Willen, die Ju­gend­her­

ehrenamtliches Engagement.

ber­gen in den drei ehemaligen Nordbezirken

25 Jahre DJH-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e. V. Am 12. Juni 2015 fand im Schweriner Schloss die jährliche Mitgliederversammlung statt. Sie stand ganz unter dem Zeichen des 25-jährigen Jubiläums. Am 7. April 1990 wurde der Lan­des­ ver­band Mecklenburg-Vorpommern ge­grün­det – damals noch unter dem Dach des Ju­gend­her­

Im Jubiläumsjahr erschien der Jahresbericht in silberner Optik und enthielt einen Sonderteil zur Chronik des Landesverbandes.

bergs­ ver­ ban­ des der DDR. Am 10. No­ vember schlos­ sen sich die bis dahin selbststän­ dig

Über 11 Mio. Über­nach­tun­gen wurden seither

bestehenden Jugendherbergsverbände dem

in den DJH-Ju­gend­her­ber­gen im Nordosten

Deut ­schen Ju­gend­her­bergs­werk an.

von ca. 3,5 Mio. Gäs­ten erbracht.

Vor großer Kulisse – Mitgliederversammlung im Sitzungssaal des Landtags im Schweriner Schloss.

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Immobilien und Standortentwicklung

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig eröffnet rollstuhlgerechte Bettenhäuser in Stralsund

STANDORTE

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig

summe. Ein weiteres Drittel kam vom So­z ial­

eröffnete am Samstag, 22. August 2015, in der

ministerium Mecklenburg-Vorpommern, ein

Jugendherberge Stralsund zwei neue rollstuhl­

Drittel investierte das Deutsche Ju­ gend­ her­

gerechte Bettenhäuser. Die Ministerin erklär­

bergs­werk an Eigenmitteln. Die neuen Über­

te: »Wir wissen, dass eine Rampe und eine

nach­tungs­mög­lich­keiten erschließen nun Gäs­

breitere Tür wichtig sind. Aber nicht nur die

ten im Rollstuhl die Hansestadt Stralsund und

Türen müssen für Menschen mit Behinderungen

ihre Sehenswürdigkeiten.

offen sein, sondern vor allem unsere Köpfe. Der Neubau ist ein Ausdruck dieser Offenheit, die

Die Gesamtbettenanzahl der Jugendherberge

eine lange Tradition in Stralsund und in den

Stralsund erhöht sich auf 209 Betten – die

deutschen Jugendherbergen hat.«

dritt­höchste in Mecklenburg-Vorpommern nach Prora und Warnemünde. Schulklassen, Familien

IMMOBILIEN UND STANDORTENTWICKLUNG Jugendherberge Waren (Müritz) feiert 10. Geburtstag

Jedes der beiden neuen Häuser verfügt über

und Gruppen zählen zu den Gästegruppen.

36 Betten auf zwei Etagen. Die untere Etage

2014 waren knapp 7.300 Menschen zu Gast

ist komplett rollstuhlgerecht gestaltet mit je

und brachten der Jugendherberge über 21.400

vier Gästezimmern mit eigenem Bad und einem

Über­nachtungen. Am 1. Juni 2016 feiert das

Gemeinschaftsraum. Die Bettenkapazität für

Haus am Strelasund sein 60-jähriges Bestehen.

Gäste im Rollstuhl erhöht sich in der Ju­gend­ herberge Stralsund so auf insgesamt 24 in 13

Am 1. Juli 2015 feierte die Jugendherberge

fältigen Frei­zeit­mög­lichkeiten am, im und auf

Zimmern – eine hohe Anzahl, die die Ju­gend­

Wa­ren (Müritz) ihr 10-jähriges Bestehen. Ein

dem Was­ser, sondern erfreuen sich insbeson­

herberge zu einem idealen Standort für Grup­

bun­ tes Programm mit einem Mitmachstand

dere auch an der besonderen Flora und Fauna,

pen­reisen sozialer Einrichtungen macht. Bun­

des Müritzeums, einem Riesentrampolin, dem

die im nahe gelegenen Müritz-Nationalpark

des­weit gibt es nur zehn weitere der insgesamt

Ver­kehrs­garten der Polizei, einer Aktion der

entdeckt werden können. Neben Familien und

rund 500 DJH-Jugendherbergen, die über eine

Wa­re­ner Feuerwehr und einer Tanzeinlage der

Einzelreisenden finden insbesondere auch

vergleichbar hohe Kapazität an rollstuhlge-

Tanzmäuse des Warener Karnevalvereins war­

Schulklassen und Gruppen ideale Bedingungen

rech­ ten Übernachtungsmöglichkeiten verfü­

teten auf die Gäste.

für einen gelungenen Aufenthalt vor. Seit ihrer

gen, da­run­ter die Jugendherberge Prora mit

Eröffnung am neuen Standort im Luftkurort

16 Zim­mern.

Die Jugendherberge liegt direkt an der Müritz,

Waren (Müritz) bis Jah­resende 2015 konnte die

dem größten See der Mecklenburgischen Seen­-

Jugendherberge rund 139.000 Übernachtun­

Für den Neubau der rollstuhlgerechten Bet­ten­

platte. Die Gäs­te schätzen nicht nur die viel­

gen verzeichnen.

häuser wurde ein langgestreckter Plattenbau aus DDR-Zeiten abgerissen. Im Oktober 2014 begannen die Bauarbeiten, im Juli 2015 konn­ ten bereits die ersten Gäste die Häuser nut­ zen. Das Bundesfamilienministerium trug ein Drittel der insgesamt 1,3 Mio. Euro hohen Bau­

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig bei ihrem Grußwort vor einem der neuen Bettenhäuser.

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Immobilien und Standortentwicklung

Erlebbare Farbwelten Die neuen bundesweiten DJH-Themenwelten

­ordnet. Ein Themenweltenraum mit einer eige­

»Gesundheit & Sport«, »Umwelt & Natur« sowie

nen Farb- und Formenwelt soll das neue Kon­-

»Kultur & Gesellschaft« bieten Ju­ gend­ her­

zept für die Gäste noch mehr erlebbar machen.

bergs­gästen in Zukunft eine Orientierung und

Be­reits fertiggestellt ist der Raum in der Ju­­

inhaltliche Basis für ihre Reiseentscheidung.

gendher­ber­ge Sellin auf Rügen – ganz in blau

In Mecklenburg-Vorpommern hat sich jede Ju­­-

und das Sitzmobiliar in runden For­men gehal­

gendher­ber­ge genau einer Themenwelt zu­ge-

ten, wird hier die The­men­welt »Ge­sund­heit & Sport« vi­su­a­li­siert. Zusätzlich wurden die Far­

AUS DER PRAXIS

ben und Motive des Reiselandes Meck­len­burgVorpommern in einen sogenann­ten Re­gions­ bau­ k asten überführt, der in Zu­ kunft bei Sa­nierungs- und Um­bau­maß­nah­men Be­rück­ sich­t i­gung findet. Für die Ju­gend­her­ber­gen an der Ostsee und im Binnenland wurden anhand typischer Motive Formen, Farben und Ma­te­ rialien abgeleitet und als Stan­dard de­finiert. Die im August 2015 neu eröffneten Bettenhäu­

SCHWERPUNKTE OPERATIVER ARBEIT KUNDE · MARKT · PRODUKT

ser der Jugendherberge Stralsund zeigen nicht nur an der Fassade die Farben der Ostsee: Blau wie Meer und Himmel, gelb wie der Sand und

Themenweltenraum »Gesundheit & Sport« in der Jugendherberge Sellin auf Rügen.

Gesundes Essen für Schüler

grün wie das Schilf. Der Regionsbaukasten wird

2015 beteiligten sich die Jugendherbergen

DJH-Gutschein für einen

künftig bei allen Bau- oder Sanierungsarbeiten

erst­malig an der landesweiten Aktion »Bio-

Familienaufenthalt bei.

zur Anwendung kommen.

Brot­box«. Am 23. September wurden an 5.300

Eine Woche zuvor wurde

Schü­ le­ r innen und Schüler an 87 Schulen in

die Aktion in Schwerin

Meck­len­burg-Vorpommern kostenfrei Brot­do­

unter Anwesenheit von Bun­des­f ami­lien­mi­

sen mit Inhalten für ein gesundes Früh­stück

nisterin Manuela Schwe­sig und Mecklenburg-

verteilt. Neben einer Broschüre mit Informa­

Vorpommerns Land­w irt­schafts­mi­nis­ter Dr. Till

tio­nen rund um gesundes Essen lag auch ein

Backhaus der Presse vorgestellt.

Sanierungsmaßnahmen Für insgesamt 230.000 Euro wurde zusätzlich

her­ber­ge Barth · Reiterhof wurden für insge­-

zur Ausgestaltung des Themenweltenraumes

samt 50.000 Euro komplett umgebaut. Hier

der komplette Rezeptions- und Bistrobereich

wurde begonnen, den Raum als The­men­wel­ten-

in der Jugendherberge Sellin umgebaut und

raum für die Themenwelt »Umwelt & Natur« in

deutlich großzügiger, heller und funktionell

grünen Farben zu gestalten. Die Neu­mö­blie­

besser gestaltet. Der Seminarbereich im Kel­

rung laut Konzept ist für 2016 vorgesehen.

Im Frühjahr 2015 führte das Deutsche

herausgestellt und etabliert haben, werden

ler­ geschoss wurde aufwändig tiefer gelegt,

Eine der beiden historischen Strandvillen der

Ju­ gend­ herbergswerk ein neues bundeswei­

herausgearbeitet und definiert.

so dass die neue Raumhöhe von 2,50 Metern

Ju­ gendherberge Heringsdorf auf der Insel

tes Markenhandbuch ein. In diesem wird das

sowie moderne Seminartechnik die vollwertige

Usedom erhielt komplett neues Mobiliar im

Wesen der Marke Jugendherberge in kom­

Die Jugendherbergen stehen für eine Tradi­t ion

Nutzung für Tagungsgruppen ermöglichen. Der

Gesamtwert von 60.000 Euro.

pakter Form zusammengefasst und dient als

von Qualität, Sicherheit und ein gutes Preis-

Gestaltungsrichtlinie für eine konsequente

Leistungs-Verhältnis, der Millionen Gäste seit

Markenführung. Die gelebten Werte, wie sie

Jahrzehnten vertrauen. Das Werteverständnis

sich in der mehr als 100-jährigen Geschichte

von Respekt und Toleranz, Internationalität und

Speisesaal und der Buffetraum der Ju­ gend­-

Neues Corporate Design – eine starke Marke

20

Schwerpunkte operativer Arbeit

Schwerpunkte operativer Arbeit

PERSONAL · MITARBEITER · FÜHRUNG

Völkerverständigung, regionaler Identität und

Alle im Markenhandbuch de­ fi-

Nachhaltigkeit sowie die Verantwortung für die

nier­ ten Elemente und Ver­ wen-­

Bildung und Persönlichkeitsentwicklung jun­

dungsrichtlinien sind bis zum

ger Menschen sind zentrale Säulen dieser ein­

31. De­zember 2017 um­­zu­set­zen.

zigartigen Markenidentität. Schrittweise wer­

Ab 1. Ja­ nuar 2018 gilt inner-

den alle Medien auf Landes- und Bundesebene

halb des DJH eine ausnahmslo-

Acht Jahre lang lenkte Karen Löhnert die

sammenschluss Synergiepotenziale zu schaf­-

an die einheitliche Gestaltung angepasst, um

se Verpflichtung zur Anwen-

Geschicke des DJH-Landesverbandes Meck­len­

fen. Dennoch wurde zu Beginn des Jahres 2013

einen Wiedererkennungswert zu schaffen und

dung des Mar­ken­hand­buchs.

burg-Vorpommern e. V., Ende 2015 nahm sie

aufgrund unterschiedlicher Auffassungen be­

Abschied. In ihrer Zeit als Vor­stands­vor­sit­zen­-

schlossen, wieder getrennte Wege zu gehen.

de hat sie seit 2007 vie­le Neuerungen auf den

Nach all den spannenden und ereignisrei­chen

Weg gebracht und die Entwicklung der Ju­gend­

Jah­ren beim DJH entschloss Karen Löh­nert,

herbergen in Meck­lenburg-Vorpommern maß­

neue Wege zu gehen und sich anderen He­raus­

Musik über den Dünen – Konzerte in Prora

geblich geprägt. Sie kann auf eine Viel­zahl an

for­de­rungen zu stellen.

Die größte Jugendherberge in Mecklenburg-

des Blockes V im »Koloss von Prora« – in unmit­

de Kooperationen zurückblicken, die den Lan­

Seit 1. Januar 2016 ist Kai-Michael Stybel da­-

Vorpommern in Prora auf der Insel Rügen war

telbarer Nachbarschaft zur Jugendherberge –

des­ver­band bis heute begleiten und formen.

her neuer Vor­standsvorsitzender. Damit wen­

auch 2015 wieder Austragungsort musikali­

einem klassischen Klavierkonzert. Mitte Ok­to­

scher Großveranstaltungen. Bereits zum vier­

ber beendete das internationale Singer- und

Ebenso forcierte Karen Löhnert die Wei­ ter­

stellvertre­ t ende Hauptgeschäftsführer des

ten Mal fand am Strand vor der Jugendherberge

Songwriter-Festival »Swinging Dunes«, bei

ent­­ wicklung der Häuser. Insbesondere den

DJH-Haupt ­ver­ban­des wieder seiner langjäh­

das Festival »Tag am Meer« statt.

dem es um den vereinenden Charakter der

Ausbau des Standortes Prora und damit die

ri­gen Wahlheimat Rostock zu. Vor seinem Ein­

Mu­sik auch anhand von Podiumsdiskussionen

Eröffnung der längsten Jugendherberge der

stieg ins DJH wirk­te Stybel zehn Jahre lang in

Neu dabei war 2015 ein kleines, aber ganz

und Workshops ging, die musikalische Saison

Welt im sogenannten »Koloss von Rügen«

regionalen Tourismusstrukturen in Meck­ len­

besonderes Konzert im Rahmen der »Konzerte

in Prora. »Swinging Dunes« wurde gefördert

im Sommer 2011 hat sie mit auf den Weg

burg-Vorpommern.

an unerhörten Orten« innerhalb der Festspiele

vom Bundesministerium für Familie, Senioren,

gebracht. So ist auf Rügen ein weiterer attrak­

Mecklenburg-Vorpommern. Rund 300 Zuhörer

Frauen und Jugend.

tiver Standort entstanden, der mit direkter

die Marke DJH bzw. die Markenidentität der Umsetzung der Gestaltungsrichtlinien am Beispiel des Gruppenkatalogs.

Jugendherbergen zu stärken.

lauschten im Juli im nicht ausgebauten Teil

Wechsel in der Führungsspitze

Ver­­an­stal­tungen, Kampagnen und weg­weisen­

det sich der bisherige Marketingleiter und

Strandlage und vielfältigem Erlebnisprogramm Gäste aus aller Welt anzieht. Seit dem Frühjahr 2012 kann in der Jugendherberge Be­ cker­

Internationale Jugendarbeit

witz zudem naturnaher Urlaub mit einer ganz

Die internationale Jugendarbeit bildet seit

2015 ein Vor­be­rei­tungs­se­mi­nar für ­pol­ni­sche

v ie­ ­ len Jahren einen wichtigen Baustein in

Praktikanten, bei dem sie erste Ein­ f üh­ run­

der Angebotsvielfalt der Jugendherbergen in

gen zu ihrem bevorstehenden Au­ fent­ halt in

Meck­ len­ burg-Vorpommern. 2015 fanden ver­

Deutschland erhielten und die Gelegenheit hat­

schie­ dene Maßnahmen mit internationalen

ten, »ihren« zukünftigen Herbergsleiter ken­

Teil­neh­mern statt.

nenzulernen. In Prora fand eine Ju­gend­be­geg­ nung mit deutschen und polnischen Kindern

So konnten polnische Schü­ler und Schü­le­rin­-

statt, vier weitere Begegnungen in Polen in

nen einen Monat lang in den Ju­gend­her­ber­­

Zusammenarbeit mit dem Polnischen Ju­gend­

gen Born-Ibenhorst, Greifs­ w ald, He­ r ings­

her­bergsverband PTSM bzw. dem Maximilian-

dorf, Prora, Stralsund und Ueckermün­de in die

Kolbe-Haus in Danzig. Auch für 2016 sind ver­

Ju­gend­her­bergspraxis schnuppern. Neu war

schiedene internationale Maßnahmen geplant.

neuen Perspektive erlebt werden: Das de­sign|Baum­ hausdorf »Grüne Wiek« bietet mit sechs Baumhäusern, die jeweils aus vier über­ einanderliegenden Holzwaben bestehen, neue und erfrischende Urlaubserlebnisse. Immer die Zukunft im Blick war sie auch maß­ gebliche Kraft bei der Kooperation mit dem DJH-Landesverband Berlin-Brandenburg e. V. im Jahr 2012, die notwendig geworden war, um eine Zukunftsstabilität und durch den Zu-

Geschäftsübergabe von Karen Löhnert an Kai-Michael Stybel.

21

22

Schwerpunkte operativer Arbeit

Schwerpunkte operativer Arbeit

Studienreise nach Kopenhagen

Führungskräftetagung in Bayern

Insgesamt 15 Teilnehmer aus Jugendherber­

hostel-Zentrale. Ole Andersen zeigte die

gen, Geschäftsstelle und Ehrenamt erlebten

Räumlichkeiten und hielt einen Vortrag zu

Auftakt zur »Werkstatt der Führungskultur«

vom 12. bis zum 14. Februar 2015 eine erlebnis-

Struktur und Aufgaben der dänischen Ju­gend­

Anfang Februar 2015 ging es für die Füh­

und lehrreiche Studienreise in die Hauptstadt

her­ bergs­ organisation. Neben freier Zeit zur

rungskräfte des Landesverbandes Mecklen­

der Dänen. Nach einer Hausbesichtigung

in­di­v i­duel­len Stadterkundung stand auch eine

burg-Vorpommern zur Studienfahrt nach

der Jugendherberge und einer geführten

Besichtigung der zweiten Jugendherberge in

Nürnberg. Ein Abstecher in die Weltkulturerbe-

Sightseeing-Tour durch die Stadt empfing der

der Stadt »Danhostel Copenhagen Amager« auf

Stadt Bamberg stand ebenso auf dem Programm

CEO von Danhostel die Gruppe in der Dan­

dem Programm.

wie der Besuch einiger Nürnberger Highlights, unter anderem des Memorium Nürnberger Prozesse sowie der Historischen Felsengänge. Neben verschiedenen DJH-internen Themen lag ein Tagungsschwerpunkt auf der Optimierung der internen Kommunikation als ein Ergebnis der Mitarbeiterbefragung aus 2014.

Beim Teamworkshop »Miteinander, Mut & Möglichkeiten« in Nürnberg wurden durch interaktive Rollenspiele und Pantomime Verbesserungsmöglichkeiten in der Kommunikation und gemeinsamen Arbeit gesucht.

Arbeiten an der Kommunikation

rung der Kommunikationsstrukturen und Steu­

Das Bildungswerk der Wirtschaft leitete ein

erungsmechanismen ging. Gemeinsam wurde

Seminar mit Gruppenarbeit zum Jahresmotto

hier der Bedarf erarbeitet, die Kommunikation

»Miteinander, Mut & Möglichkeiten« an, bei

im Kontakt zwischen der Geschäftsstelle und

dem es um die verschiedenen Rollen­ ver-­

den Jugendherbergen sowie in der Füh­rungs­

­s tänd­nis­se und Verantwortlichkeiten in­ner-

verantwortung innerhalb einer Ju­gend­her­ber­

­halb des Lan­des­ver­ban­des und die Optimie­

ge zu optimieren.

Zukunft durch Aufstieg – Förderung weiblicher Führungskräfte Reisegruppe aus Mecklenburg-Vorpommern Mitte Februar 2015 in Kopenhagen.

Bericht aus dem Betriebsrat

Weibliche Führungskräfte des DJH nahmen

in­di­v iduellen Beratung an die Seite gestellt, die

2015 an dem geförderten Mentoring-Pro­gramm

beiden Mentorinnen bekamen Mentees zuge­

»Zukunft durch Aufstieg – Mentoring für weib­

wiesen. Die Mentees und Mentor/innen kamen

liche Nachwuchsführungskräfte in Meck­ len­

dabei aus unterschiedlichen Unternehmen

Mit Einführung des gesetzlichen Mindestlohns

heitlich und transparent an. Auch der innerbe­

burg-­Vorpommern« unter der Schirmherr­schaft

(Cross-Mentoring), um von verschiedenen Er­-

ab Januar 2015 wurden Neuregelungen in der

triebliche Ar­beits­markt wurde durch eine Ver­

von Sozialministerin Birgit Hesse teil. Vier der

fah­rungen und Unternehmenskulturen zu pro­

Ar­beits­zeiterfassung notwendig, an denen der

einbarung zu Stellenausschreibungen be­lebt.

Teil­neh­me­r in­nen bekamen als Mentees und

fitieren.

Be­ t riebs­ r at mitwirkte. Es gelang, eine Be­-

Die Be­triebs­versammlung fand am 5. Mai 2015

Nach­wuchs­f üh­r ungs­kräf ­te einen Mentor zur

triebs­ vereinbarung zur flexiblen Gestaltung

in der Ju­gend­herberge Wismar unter großer

von Arbeitszeiten sowie zur Über­ stun­ den­ re-

Be­tei­li­gung statt.

ge­ ­ lung mit dem Arbeitgeber zu schließen. Diese spiegelt nicht nur das Interesse der Be­-

Hauptziel der Betriebsrats-Arbeit für 2016 ist

legschaft wider, sondern berücksichtigt auch

der Abschluss von Betriebsvereinbarungen zu

operative Anforderungen aus dem Tagesge­

Urlaubsgrundsätzen, Rufbereitschaften sowie

schäft und wendet gesetzliche Vorgaben ein­

Vergütungen mit Einstufungsgrundsätzen.

23

24

Schwerpunkte operativer Arbeit

Schwerpunkte operativer Arbeit

Mecklenburg-Vorpommern bildet aus

Neue Herbergsleitungen in Mirow und Stralsund

sowie Fachkraft im Gastgewerbe. Das erste

nach meiner Ausbildung zur Bürokauffrau 2004

landesweite Azubi-Treffen fand anlässlich der

die Möglichkeit bot, als Programmkoordinato­

Führungskräftetagung am 21. Oktober 2015

rin anzufangen, war ich sofort dabei.«

in der Jugendherberge Greifswald statt. Als

Auszubildender Kai Scholz im Rezeptionsbüro der Jugendherberge Ueckermünde.

»Sprecher der Azubis« wurde Kai Scholz ge­-

Seit 1. November 2015 leitet Luisa Eichhorn

wählt, der seine Ausbildung in der Ju­gend­-

(28) die Jugendherberge Stralsund. Die gelern­

her­berge Ueckermünde absolviert. Er soll künf­

te Hotelfachfrau verfügt über Berufserfahrung

tig ein Ohr für die anderen Auszubildenden

in der Hotellerie und hat ihren BWL-Bachelor

haben und an den Betriebsrat berichten. Es

mit den Schwerpunkten Marketing und

ist weiterhin ein jährliches Treffen der Aus­zu­

Nachhaltigkeit absolviert. Nicht nur der Job ver­

bildenden geplant.

schlug die gebürtige Hessin nach Mecklenburg-

Zum Start des neuen Ausbildungsjahrgangs

Kathrin Höckelmann (2. v. l.) mit Team.

Vorpommern, sondern auch die Liebe zur Ostsee

2015 nahmen sieben Auszubildende ihre

2014 und 2015 legte in jeder Jugendherberge

Tätigkeit in den Jugendherbergen auf. Damit

mindestens ein Mitarbeiter die Aus­ b il­ der­

Kathrin Höckelmann (35) leitet seit dem 1. Au-

erhofft sie sich neue Möglichkeiten und eine

stehen im Landesverband Mecklenburg-Vor­-

eig­nungsprüfung ab. Ziel ist es, ab 2016 in

gust 2015 die Umwelt|Jugendherberge Mirow in

frische Perspektive in der Ju­gend­her-

pom­ mern derzeit elf junge Menschen in

jeder der 18 Jugendherbergen sowie in der

der Mecklenburgischen Seenplatte, die sich auf

­­ber­ge. »Die Mischung aus Ju­gend­

Ausbildung oder Umschulung in den Berufen

Geschäftsstelle mindestens einen Aus­ zu­ bil­

Umwelt- und Teamprogramme spezialisiert hat.

li­chen, Familien und ­Grup­pen

Kauffrau/-mann für Tourismus und Freizeit

denden zu beschäftigen.

Gratulation zu Dienstjubiläen Der DJH-Landesverband Mecklenburg-Vor­pom­-

25 Jah­ ren, Uwe Siegmeier (Jugendherberge

mern e. V. konnte 2015 drei Herbergsleitun­

Zielow) am 15. Juli zu 25 Jahren und Angela

gen zum Dienstjubiläum gratulieren: Wolfgang

Kirsche (Jugendherberge Waren (Müritz)) am

Gnadt (Jugendherberge Wismar) am 1. Mai zu

7. August zu 20 Jahren Betriebszugehörigkeit.

V. l. n. r.: Die Herbergsleiter Wolfgang Gnadt, Uwe Siegmeier und Angela Kirsche.

und zum Hobby Segeln. Nach der Hotellerie

allen Alters finde ich span­ Seit März 2014 leitete sie das Haus kommissa­

nend. Das Klientel in Ju­-

risch. Davor war sie neun Jahre lang Assistentin

gend­herbergen ist einfach

der Herbergsleitung. »Ich bin ein echtes

lebendiger und ich freue

Herbergskind«, so die gebürtige Mirowerin,

mich über die Arbeit mit

deren Oma schon in der Jugendherberge koch­

meinem Team«, so Luisa

te, so wie heute noch ihre Mutter. »Als sich dort

Eichhorn.

ORGANISATION Einheitliche Technik Im Frühjahr 2015 wurden die Telefonanlagen

tur des DJH-Hauptverbandes umgestellt. Beide

aller Jugendherbergen auf den neuesten tech­

Maß­nahmen dienten der Vereinheitlichung der

nologischen Stand hinsichtlich der ab 2018 in

technischen Infrastruktur und der damit ein­

Deutschland geltenden IP-Standards gebracht.

her­ gehenden Optimierung in der zentralen

Außerdem wurde die Rostocker Geschäftsstelle

Wartung.

komplett auf die zentrale Daten-Infrastruk­

25

26

Schwerpunkte operativer Arbeit

Startschuss in die Nachhaltigkeit Die Jugendherbergen in Deutschland wollen

2015 erfolgte eine erste Bestandsaufnahme

sich zukünftig ganzheitlich nachhaltig auf­

durch ein Energieberatungsunternehmen in

stellen. Grundlage dafür ist ein Beschluss der

den Pilot-Jugendherbergen. Ebenso wurde

bun­des­weiten Mitgliederversammlung im No­-

dort ein Veggie Day pro Woche eingeführt.

vem­­ber 2014, ein nachhaltiges Un­ter­neh­mens­

Zusätzlich beteiligt sich der Landesverband

kon­ zept flächendeckend zu implementieren.

an dem Projekt »Check-in-Energieeffizienz«

Der Start­schuss in Mecklenburg-Vorpommern

der Deutschen Energie-Agentur (dena). Hier

fiel am 17. Juni 2015, als Dr. Till Backhaus,

wird an drei Standorten ein umfangreicher

Mi­­ni­s­ter für Landwirtschaft, Umwelt und Ver­

Sa­nie­rungsfahrplan zur Verbesserung der Ener­

braucher­s chutz

giebilanz der Jugendherbergen entwickelt.

Mecklenburg-Vorpommern,

ZAHLEN & FAKTEN

dem DJH-Landesverband einen För­derbe­scheid in Höhe von rund 16.100 Euro als 50-ProzentFör­de­rung für den Einstieg in ein nachhaltiges Un­ter­nehmenskonzept übergab.

DAS JAHR 2015 IN ZAHLEN

Projektinhalt ist die Entwicklung von Standards in verschiedenen Arbeitsbereichen der Ju­gend­ herbergen, die zunächst in zwei Pilot-Ju­

Mit positivem Blick in die Zukunft

gend­herbergen bis Ende 2016 eingeführt und erprobt werden. Ziel ist es, diese ab 2017 flä­ chendeckend auf alle Jugendherbergen anzu­ wenden. Mit aktiver Beteiligung der Mitarbeiter wurden als erste Schwerpunktthemen die Steigerung der Energieeffizienz sowie das Ver­ pfle­ gungsmanagement definiert. Im Herbst

Übergabe des Förderbescheides durch den Landwirtschaftsminister MV an das DJH vor der Jugendherberge Warnemünde. V. l. n. r.: Bernd Dohn (Hauptgeschäftsführer DJH), Karen Löhnert (Vorstandsvorsitzende DJH MV), Dr. habil Thorsten Permien (Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz MV), Dr. Till Backhaus (Landwirtschaftsminister MV), Tobias Woitendorf (stellvertretender Geschäftsführer Tourismusverband MV)

Im Jahr 2015 hat das Tourismusland Mecklenburg-Vorpommern 29,5 Mio. Übernachtungen und da­mit ein Plus von 2,6 Prozent verzeichnet. Die Übernachtungszahlen des DJH-Landesverbandes las­sen sich nicht ausnahmslos mit diesen Ergebnissen vergleichen, denn 2015 kamen in einzelnen Ju­gend­herbergen saisonbedingte Schließzeiten hinzu. Zudem wurden im November und Dezember 2015 Flüchtlinge in sieben Saisonhäusern aufgenommen. Diese Belegung findet in der Be­trach­tung von Übernachtungszahlen im gewöhnlichen Jugendherbergsbetrieb keine Berücksichtigung.

Qualitätsmanagement als laufender Prozess

Mitgliederentwicklung 2008 bis 2015

Um das Qualitätsmanagement (QM)-Handbuch

wie Verpflegung. Diese wurden in den ersten

Die Mitgliederzahl konnte 2015 zum fünften Mal in Folge gesteigert werden.

des Landesverbandes noch mehr an der Praxis

sieben Jugendherbergen geprüft. Der Er­ f ül­

auszurichten und aktuelle Kundenwünsche zu

lungsgrad lag bei 80 bis 95 Prozent.

22.500

gegründet. Die Arbeitsgruppe trifft sich seit-

2016 werden die verbleibenden Ju­gend­her­ber­

21.000

­her quartalsweise, um Arbeitsprozesse im De-

gen auditiert. Es ist geplant, die Prüfungen

tail zu beleuchten und zu optimieren. 2015

alle zwei Jahre zu wiederholen. Zudem finden

wurden erstmals Auditierungen zum QM-Hand­

jährlich Mystery-Checks in den Ju­gend­her­ber­

buch in den Ju­gend­herbergen durchge­führt.

gen und dem Service-Center statt, um die Ser­­-

Ein Au­ dit­ k atalog beschreibt insgesamt 228

vi­ce­qualität und Zufriedenheit der Gäste stetig

QM-Si­tuationen zu den Arbeitsbereichen Ma­-

zu überprüfen, aufrechtzuer­hal­ten oder gege­

na­ge­ment, Rezeption, Reinigung, Technik so­-

benenfalls zu verbessern.

integrieren, wurde im März 2015 ein QM-Zirkel

19.500

19.255

18.957

18.742

2008

2009

2010

19.292

19.613

20.071

20.504

20.989

18.000 16.500 15.000 2011

2012

2013

2014

2015

28

Das Jahr 2015 in Zahlen

Das Jahr 2015 in Zahlen

Mitgliederverteilung nach Altersgruppen

Übernachtungen nach Zielgruppen 2015

Von den 20.989 Mitgliedern entfallen 1.008 Mitgliedschaften auf Schulen (körperschaftliche Mit­

Wie in den Vorjahren stellen Familien und Schulklassen die größten Gästegruppen für die 19 landes­

glie­der). Die verbleibenden 19.981 Mitglieder sind natürliche Personen und entfallen auf die Mit­

verbandseigenen Jugendherbergen dar. In den vergangenen Jahren erfahren zudem Freizeitgruppen

glieds­gruppen Familien/27plus und Junioren in nachfolgender Altersstruktur.

und Einzelgäste leichten Zuwachs.

ab 60 Jahren – 8,9% · 1.777

Sonstige 0,8% · 2.713 Familien 30,2% · 123.489

30 bis 59 Jahre 47,3% · 9.442

0 bis 11 Jahre 12,9% · 2.576

12 bis 17 Jahre 12,3% · 2.458

Umstellung auf Saisonhäuser von vier weiteren Standorten ab Winter 2014 erklärt werden kann. Zum anderen wurde in 2014 ein sehr großer Zuwachs an Buchungen in der Jugendherberge Prora verzeichnet, die 2015 rückläufig waren. Die Bettenauslastung konnte in den 19 landesverbands­ eigenen Jugendherbergen hingegen um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden.

426.598

443.570

453.232

8

8

9

19

19

19

41,2

41,1

496.208 9

487.698 9

39,8

19

38,9

19

463.989 8

2008

2009

2010

2011

19

37,3

35,9

2012

2013

0

Freizeitgruppen 14,9% · 60.930

Das eigene Bundesland sowie die Bundeshauptstadt stellen die größten Quellmärkte dar. Ins­be­ sondere Gäste aus Bundesländern, deren Entfernung nach Mecklenburg-Vorpommern vergleichs­ weise gering ist, zeigen eine hohe Reisefreudigkeit in die Jugendherbergen des Landes. Bayern ist im Vergleich zum vergangenen Jahr nicht mehr unter den Top 10 und machte 2015 Platz für Ham­ burg. Berücksichtigt sind Übernachtungen in den 19 landesverbandseigenen Jugendherbergen.

Sachsen-Anhalt 5,7% · 23.478

459.697 7

454.045 7

300.000 200.000 40% 100.000

Musikgruppen 4,6% · 18.981

Gesamtbettenauslastung

600.000

400.000

Tagungen/Seminare 3,1% · 12.757

Quellmärkte 2015

Die Gesamtübernachtungszahl ist im Vergleich zu 2014 leicht rückläufig, was zum einen durch die

500.000

Schule gesamt 24,4% · 99.902

Einzelgäste 12,5% · 51.168

Übernachtungs- und Auslastungsentwicklung 2008 bis 2015

Partnerhäuser

Menschen mit Beeinträchtigung 2,7% · 10.856

Sportgruppen 5,8% · 23.874

18 bis 29 Jahre – 18,7% · 3.728

eigene Jugendherbergsstandorte

Fach- und Hochschulen 1,0% · 3.993

19

38,9 2014

19 42,0

Nordrhein-Westfalen 6,9% · 28.129

Schleswig-Holstein 4,5% · 18.216

Thüringen 4,3% · 17.605 Hamburg 3,5% · 14.392

Niedersachsen 7,6% · 30.872

MecklenburgVorpommern 17,7% · 72.484

Sachsen 7,9% · 32.362

2015

Die Zahl in den Balken gibt die Anzahl der an der Übernachtungsentwicklung beteiligten Häuser an. Ab 2014 ändert sich die Berechnungsgrundlage für die Bettenauslastung. Die bei der Aus­l as­t ungs­be­rechnung berücksichtigte Bettenanzahl wird bei nicht ganzjährig geöffneten Ju­gend­her­ber­gen auf einen durchschnittlichen Jahreswert korrigiert.

Brandenburg 11,5% · 46.858

Berlin 17,7% · 72.429

29

Unsere Zahlen 2015 im Überblick

Das Jahr 2015 in Zahlen

Jugendherbergen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  26 Betten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  3.792

Übernachtungen und Bettenauslastung pro Haus 2015 zu 2014

die jugendherbergen in mecklenburg-vorpommern

Übernachtungen . . . . . . . . . . . . . . .  454.045 Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.989

Die bei der Auslastungsberechnung berücksichtigte Bettenanzahl wird bei nicht ganzjährig geöff­ neten Jugendherbergen auf einen durchschnittlichen Jahreswert korrigiert.

Zeltstellplätze Gästezahl

Dauer

Ü/Gast

Bettenauslastung

 2015   2014  Differenz

 2015

Übernachtungen

  2014 Differenz

Barth*

172

80

4.516

3,8 31,8 35,6

-3,9%

17.144

19.221

-2.077

Beckerwitz*

136

80

5.342

3,3 37,7 38,7

-1,0%

17.445

17.890

-445

Binz

165

0

7.961

3,5 46,1 45,9

0,1%

27.756

27.673

83

Born-Ibenhorst*

184

35

6.064

4,0 51,3 42,9

8,3%

24.029

27.240

-3.211

Burg Stargard

105

0

5.863

3,0 46,4 45,8

0,6%

17.789

17.549

240

Dahmen*

123

0

2.497

2,6 25,1 22,1

3,0%

6.603

5.819

784

Greifswald

124

0

6.155

2,4 32,8 29,5

3,3%

14.848

13.350

1.498

Güstrow

106

0

5.541

2,3 32,8 32,6

0,2%

12.697

12.624

73

Heringsdorf

216

0

9.921

3,5 43,5 41,2

2,3%

34.302

30.833

3.469

Mirow*

138

25

6.179

2,9 50,6 39,2

11,4%

17.654

18.130

-476

Prora*

424

262

22.714

3,1 48,2 39,5

8,7%

70.722

78.101

-7.379

Sellin*

156

0

4.710

4,1 57,6 54,8

2,8%

19.217

20.862

-1.645

Stralsund**

209

0

7.572

3,1 42,9 34,9

8,0%

23.272

21.419

1.853

SASSNITZ see

Betten

Hidden

Jugendherberge

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (ohne Partnerhäuser) . . . . .   249

Zingst

Darß

Prora

O S T S E E

Born-Ibenhorst

Sellin

BERGEN

Barth Stralsund

n g e R ü

Binz O S T S E E

Greifswalder Bodden

STRALSUND

Warnemünde

Ribnitz-Damgarten Greifswald

Ueckermünde*

115

0

3.044

2,7 33,8 34,8

-1,0%

8.324

8.567

-243

Waren (Müritz)

102

0

5.198

2,6 36,1 37,2

-1,1%

13.446

13.837

-391

Warnemünde

222

0

13.841

2,9 49,7 47,2

2,4%

40.240

38.286

1.954

Wismar

134

0

7.001

2,3 33,4 33,7

-0,3%

16.339

16.481

-142

Zielow *

114

0

2.909

2,9 34,0 36,8

-2,8%

8.294

8.974

-680

Zingst* Summe

172 3.117

0 482

5.443 132.471

3,4 35,5 31,0 3,1 42,0 38,9

4,5%

18.542

19.439

3,1% 408.663 416.295

-897

tro w

WOLGAST

19

Wu s

30

Heringsdorf

GREIFSWALD

20

Murchin

Wismarer Bucht

Beckerwitz

Usedom

20

Wismar ANKLAM

Güstrow 20

Teterow

Oderhaff

Ueckermünde

Flessenow 19

M

14

Schwerin

SCHWERIN

e

c

Dahmen k

l e

n

NEUBRANDENBURG b

Malchow

14

u

r Waren g e r

24

-7.632

Häuser in freier Trägerschaft

ROSTOCK

PARCHIM

19

Burg Stargard S

e

e

n

p

Zielow Mirow

24

l a

t

t

PASEWALK

Feldberg e NEUSTRELITZ

LUDWIGSLUST

Feldberg

87

0

1.719

2,8 20,1 17,2

2,9%

4.765

4.088

677

Flessenow

140

0

1.445

4,3 20,9 15,9

5,0%

6.276

4.561

1.715

Malchow

150

0

3.572

2,9 19,1 19,7

-0,5%

10.480

10.770

Murchin

60

20

669

2,3 13,8 k. A.

13,8

1.517

k. A.

1.517

Ribnitz-Damgarten

64

40

2.576

2,5 27,6 25,4

2,1%

6.441

5.945

496

Schwerin

91

0

3.301

2,7 26,4 28,0

-1,6%

8.767

9.303

-536

Teterow

83

10

2.266

3,1 23,6 29,9

-6,4%

7.136

8.735

-1.599

Summe

675

70

15.548

Gesamt

3.792

552

148.019

* Saisonbetrieb, nicht ganzjährig geöffnet ** wegen Umbau Januar – März 2015 geschlossen

2,9 22,5 22,5 3,1





0,0%

45.382

-290

43.402

1.980

– 454.045 459.697

-5.652

Jugendherberge

Umwelt & Natur

Jugendherberge

Kultur & Gesellschaft

Jugendherberge

Gesundheit & Sport

Jugendherberge/Zeltplatz der entsprechenden Themenwelt

Jugendherberge

Dahmen – geschlossen seit 1.1.2016

32

Das Jahr 2015 in Zahlen

Unsere Jugendherbergen Von der Ostsee bis zur Seenplatte, von der Wismarer Bucht bis nach Rügen – unsere Jugendherbergen befinden sich in ganz Mecklenburg-Vorpommern. An 25 Standorten sind wir für unsere Gäste da. 18 Häuser werden vom Landesverband direkt geführt, sieben weitere haben sich in freier Trä­ger­ schaft dem DJH angeschlossen (Stand: Januar 2016).

MALCHOW

MIROW

MURCHIN

PRORA

Jugendherberge Malchow  

Jugendherberge Mirow mit Zeltplatz      

Jugendherberge Murchin mit Zeltplatz

Jugendherberge Prora mit Zeltplatz      

Herbergsleitung: Cornelia Eckhardt Platz der Freiheit 3 17213 Malchow Tel. 039932 14590 Fax 039932 14579 [email protected] www.malchow.jugendherberge.de

Herbergsleitung: Kathrin Höckelmann An der Clön 2 17252 Mirow Tel. 039833 26100 Fax 039833 261030 [email protected] www.mirow.jugendherberge.de

Herbergsleitung: Heidi Weber Jugendherberge Nr. 1 17390 Murchin Tel. 03971 210732 Fax 03971 259411 [email protected] www.murchin.jugendherberge.de

Herbergsleitung: Dennis Brosseit Mukraner Straße · Gebäude 15 18609 Ostseebad Binz · OT Prora Tel. 038393 66880 Fax 038393 668822 [email protected] www.prora.jugendherberge.de

BARTH · REITERHOF

BECKERWITZ UND »GRÜNE WIEK«

BINZ

RIBNITZ-DAMGARTEN

SCHWERIN

SELLIN

STRALSUND

Jugendherberge Barth · Reiterhof mit Zeltplatz  

Jugendherberge Beckerwitz mit design|Baumhausdorf »Grüne Wiek« und Zeltplatz

Jugendherberge Binz

Jugendherberge RibnitzDamgarten mit Zeltplatz

Jugendherberge Schwerin

Jugendherberge Sellin    

Jugendherberge Stralsund      

Herbergsleitung: Holger Hurtig Am Wasserwerk 1 18311 Ribnitz-Damgarten Tel./Fax 03821 812311 [email protected] www.ribnitz-damgarten. jugendherberge.de

Herbergsleitung: Karin und Ulrich Gursinski Waldschulweg 3 · 19061 Schwerin Tel. 0385 3260006 Fax 0385 3260303 [email protected] www.schwerin.jugendherberge.de

Herbergsleitung: Dirk Steiniger (kommissarisch) Kiefernweg 4 · 18586 Ostseebad Sellin Tel. 038303 95099 Fax 038303 95098 [email protected] www.sellin.jugendherberge.de

Herbergsleitung: Luisa Eichhorn Strandstraße 21 18439 Stralsund · OT Devin Tel. 03831 490289 Fax 03831 490291 [email protected] www.stralsund.jugendherberge.de

TETEROW

UECKERMÜNDE

WAREN (MÜRITZ)

WARNEMÜNDE

Jugendherberge Teterow mit Zeltplatz  

Jugendherberge Ueckermünde    

Jugendherberge Waren (Müritz)    

Jugendherberge Warnemünde        

Herbergsleitung: Sigrun Maibohm Seebahnhof 7 17166 Teterow Tel. 03996 172668 Fax 03996 158822 [email protected] www.teterow.jugendherberge.de

Herbergsleitung: Detlef Rabethge Herbergsstraße 1 17373 Ueckermünde · OT Bellin Tel. 039771 22411 Fax 039771 22554 [email protected] www.ueckermuende.jugendherberge.de

Herbergsleitung: Angela Kirsche An der Feisneck 1a 17192 Waren (Müritz) Tel. 03991 186900 Fax 03991 186904 [email protected] www.waren.jugendherberge.de

Herbergsleitung: Jörg Sonntag Parkstraße 47 18119 Rostock · OT Warnemünde Tel. 0381 548170 Fax 0381 5481723 [email protected] www.warnemuende.jugendherberge.de

Herbergsleitung: Julia Baldauf Glöwitz 1 · 18356 Barth Tel. 038231 2843 Fax 038231 2090 [email protected] www.barth. jugendherberge.de

Jugendherberge Herbergsleitung: Eva Jörhs Zur Wiek 4 · 23968 Hohenkirchen OT Beckerwitz Tel. 038428 60362 · Fax 038428 61986 [email protected] www.beckerwitz.jugendherberge.de

»Grüne Wiek« Auf dem Gelände der Jugendherberge Zur Wiek 4 · 23968 Hohenkirchen OT Beckerwitz Tel. 038428 60362 · Fax 038428 61986 [email protected] www.gruenewiek.de

Herbergsleitung: Thorsten Guse (kommissarisch) Strandpromenade 35 18609 Ostseebad Binz Tel. 038393 32597 Fax 038393 32596 [email protected] www.binz.jugendherberge.de

geschlossen seit 1.1.2016

BORN-IBENHORST

BURG STARGARD

DAHMEN

FELDBERG

Jugendherberge Born-Ibenhorst mit Zeltplatz      

Jugendherberge Burg Stargard

Jugendherberge Dahmen

Jugendherberge Feldberg  

Herbergsleitung: Thorsten Guse (kommissarisch) Ibenhorst 1 · 18375 Born auf dem Darß · OT Ibenhorst Tel. 038234 229 · Fax 038234 231 [email protected] www.born-ibenhorst. jugendherberge.de

Herbergsleitung: Martina Behrendt Dewitzer Chaussee 7 17094 Burg Stargard

Herbergsleitung: Manuela Rehbein Dorfstraße 14 17166 Dahmen

Herbergsleitung: Rainer Maaß Robert-Kahn-Weg 1 17258 Feldberg

Tel. 039603 20207 Fax 039603 20255

Tel. 039933 70552 Fax 039933 70650

Tel. 039831 20520 Fax 039831 22178

[email protected] www.burg-stargard.jugendherberge.de

[email protected] www.dahmen.jugendherberge.de

[email protected] www.feldberg.jugendherberge.de

Legende

FLESSENOW

GREIFSWALD

GÜSTROW

Jugendherberge Flessenow  

Jugendherberge Greifswald    

Jugendherberge Güstrow    

Herbergsleitung: Jan Petzold Am Schweriner See 1b 19067 Dobin am See · OT Flessenow Tel. 03866 82400 Fax 03866 2027175 [email protected] www.flessenow.jugendherberge.de

Herbergsleitung: Anke Blaschka Pestalozzistraße 11/12 17489 Greifswald Tel. 03834 51690 Fax 03834 516910 [email protected] www.greifswald.jugendherberge.de

Herbergsleitung: Dagmar Hinrichs Schabernack 70 18273 Güstrow Tel. 03843 840044 Fax 03843 840045 [email protected] www.guestrow.jugendherberge.de

Partnerhäuser in freier Trägerschaft: Feldberg, Flessenow, Malchow, Murchin, Ribnitz-Damgarten, Schwerin, Teterow

HERINGSDORF Jugendherberge Heringsdorf       Herbergsleitung: Monika und Rainer Dumke Puschkinstraße 7 – 9 17424 Seebad Heringsdorf Tel. 038378 22325 Fax 038378 32301 [email protected] www.heringsdorf.jugendherberge.de

WISMAR

ZIELOW

ZINGST

Jugendherberge Wismar      

Jugendherberge Zielow  

Jugendherberge Zingst

Herbergsleitung: Wolfgang Gnadt Juri-Gagarin-Ring 30a 23966 Wismar Tel. 03841 32680 Fax 03841 326868 [email protected] www.wismar.jugendherberge.de

Herbergsleitung: Uwe Siegmeier Seeufer 10 17207 Ludorf · OT Zielow Tel. 039923 2547 Fax 039923 28096 [email protected] www.zielow.jugendherberge.de

Qualität ganz groß! Klassifizierungen laut BundesForum Kinder- und Jugendreisen e. V.: Basisklassifizierung: Sterneklassifizierung:        



Themenwelten Jede Jugendherberge ist einer der drei Themenwelten zugeordnet:

Herbergsleitung: Thorsten Guse (kommissarisch) Glebbe 57 18374 Ostseeheilbad Zingst

UMWELT & NATUR

Tel. 038232 15465 Fax 038232 12285

Piktogramme zum Standort

[email protected] www.zingst.jugendherberge.de

KULTUR & GESELLSCHAF T GESUNDHEIT & SPORT

in der Stadt

in der Natur

an Seen/Flüssen

am Meer

Stand: Januar 2016

34

Struktur

STRUKTUR Wir über uns Im DJH-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e. V. arbeiten ehren- und hauptamtliche Mit­ arbeiter eng zusammen. Das höchste Gremium ist die Mitgliederversammlung, die jährlich tagt. Der Verwaltungsrat agiert ehrenamtlich und setzt den hauptamtlich geschäftsführenden Vorstand ein. Dieser führt die operativen Geschäfte mit Sitz in Rostock, der Geschäftsstelle des Landesverbandes.

Ehrenamt Verwaltungsrat Präsident/Vorsitzender: Dr. Wolfgang Brix · Stellv. Vorsitzender: derzeit nicht besetzt Mitglieder: Dirk Hohls, Roland Hollstein, Ralf Mucha, Andreas Scher, Gert Troellsch, Martina Behrendt (Vertreterin der Herbergsleitungen)

Ehrenamtlicher Rechnungsprüfer Siegfried Ruben

Hauptamt Geschäftsstelle Vorstandsvorsitzender: Kai-Michael Stybel Besondere Vertreter nach §30 BGB: Thorsten Guse, Kathrin Strehle

Stand: Mai 2016

klimaneutral

natureOffice.com | DE-324-735617

gedruckt

Impressum Deutsches Jugendherbergswerk Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e. V. Neu ab 20. Juni 2016: Konrad-Zuse-Straße 2 · 18057 Rostock Tel. 0381 776670 · Fax 0381 7698682 [email protected] www.jugendherbergen-mv.de Gestaltung: devisor Werbeagentur · www.devisor.de Redaktion: Kathrin Röder, Anja Wrzesinski, Martina Lieshoff

Mitarbeiter der Geschäftsstelle.

Fotos: fotolia.com – Thorsten Schier (Titel), M.Rosenwirth, Christian Schwier, Photo-K · istock.com – Wavebreakmedia, Thomas_EyeDesign, monkeybusinessimages, pixdeluxe, Massimo Merlini, FilippoBacci, alvarez · Stefanie Link · Michaela Garbsch · Angelika Langer · Landtag M-V · Danny Gohlke · Olaf Heyde · DJH-Landesverband MV · Luftbilder: Gra­bowski/www.luftbildruegen.de, Günther Rausch Druck: Druckerei Weidner GmbH · www.druckerei-weidner.de Diese Broschüre wurde klimaneutral mit Ökofarben auf 100 % Recyclingpapier gedruckt. Stand: Rostock, Mai 2016

GANZ EINFACH MITGLIED WERDEN Der Schlüssel zur Welt ist 86 mm lang, 54 mm breit und passt in jede Westentasche.

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djh-mitglied werden und überall willkommen sein

Deutsches Jugendherbergswerk Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e. V. Konrad-Zuse-Straße 2 · 18057 Rostock Tel. 0381 776670 · Fax 0381 7698682 [email protected] www.jugendherbergen-mv.de

N EU E A DR ESSE