Wie Sie Interessenten auf Ihre Website bekommen

Lektion 6: Wie Sie für Interessenten auf Ihre Website bekommen ____________________________________________________________________ Wie Sie Interess...
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Lektion 6: Wie Sie für Interessenten auf Ihre Website bekommen

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Wie Sie Interessenten auf Ihre Website bekommen In der letzten Lektion habe ich Ihnen eine Menge Stoff zur Verfügung gestellt, wie Sie dahingehend wirken können, dass Ihre Website verkaufswirksamer wird. Einmal angenommen, Sie hätten das alles umgesetzt, dann brauchen Sie nun nur noch möglichst viele Besucher auf Ihrer Website. So kann nichts mehr schiefgehen. Oft wird von den Selbstständigen nicht bedacht, dass Besucher nicht von alleine auf die Website kommen. Oft denken Sie sogar das Gegenteil: „Bei einer guten Website kommen die Besucher von alleine! Es spricht sich bestimmt herum, dass ich gute Inhalte habe. Dann werden die Leute kommen und plötzlich ganz wild darauf sein, mit mir ins Geschäft zu kommen.“ Diese Vorstellung ist schön und romantisch, aber leider total unrealistisch. Bei einem Landgeschäft haben Sie Laufkundschaft. Nicht so im Internet. Im Internet findet niemand zufällig Ihre Webseite. Sie müssen also etwas tun, damit diese Leute kommen. Es ist also immer Bestandteil der „Bewirtschaftung“ einer verkaufenden und damit Geld verdienenden Webseite, dass Sie etwas dafür tun müssen, damit Besucher auf Ihre Webseite kommen. Und was Sie nun genau tun können ist Inhalt dieser Lektion. Es geht also im Folgenden um die gängigsten kostenlosen und kostenpflichtigen Internet-Werbeformen. Diese werden auch von mir auf Wirksamkeit und Kosteneffizienz bewertet. Es ist nicht Ziel des Kapitels, dass ich Ihnen die letzten Kniffe der Werbeformen im Internet vermittele. Das wird in anderen Kursen vermittelt. Vielmehr geht es hier darum, Ihnen einen guten Überblick über die Werbeformen zu geben und Ihnen zu sagen, welche Form sich lohnen kann, welche sich eher nicht lohnt und was Sie grundsätzlich beachten sollten. Es ist also das „1x1 des Internet-Marketings“! Meine Erfahrung: Wenn Sie sich auf wenige Werbeformen konzentrieren, erzielen Sie meiner Meinung nach die beste Wirkung. Diese wenigen Werbeformen werden dann konsequent und richtig bearbeitet. Sie sollten sich also, wenn Sie eine hohe Wirksamkeit erzielen wollen, zwei bis drei der folgenden Werbeformen aussuchen. Dort bündeln Sie dann Ihre Kräfte. Sie verzetteln sich nicht und haben so schnelle Effekte.

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Lektion 6: Wie Sie für Interessenten auf Ihre Website bekommen

____________________________________________________________________ Was Sie auch beachten sollten: Als erstes sollten Sie die Hinweise aus den Abschnitten, auf denen es um mehr Verkäufe bzw. Aufträge geht, berücksichtigen. Wenn Sie dieses Fundament noch nicht gelegt haben, ist jeder Euro fürs Marketing herausgeworfenes Geld. Der Weg ist also folgender: Sie sorgen als erstes dafür, dass die Website gut verkauftDann erst kümmern Sie sich um die Besucher und um das Bekanntmachen.

Sehr wichtig ist zu „messen“ Eingangs, bevor es um die Werbeformen geht, möchte ich noch grundsätzlich etwas sagen: Sie investieren ja Zeit und Geld darin, dass Besucher auf Ihre Website kommen. Sie sollten immer den Erfolg Ihrer Maßnahmen kontrollieren. Wenn Sie diese nicht tun, sind Sie im marketingtechnischen Blindflug. Einmal angenommen, Sie investieren in Werbung 1000 Euro und erhalten als Ergebnis 2000 Euro, dann war es ein Erfolg. Bei 100 Euro Umsatz war es ein Misserfolg. Eigentlich logisch, oder? Aber warum erzähle ich das? Sehr viele Selbstständige werben zwar, aber messen den Erfolg nicht. Sie wissen also gar nicht, was der Effekt der 1000 Euro jetzt war. Sie haben also keine Entscheidungsbasis, welche Werbeform sich nun gelohnt hat und fortgeführt werden kann und mit welcher Werbeform sie Geld vernichtet haben. Sie haben zwar eine gewisse Vorstellung darüber, aber, da der Erfolg nicht gemessen wurde, wissen sie es nicht sicher. Deswegen sollten Sie sich grundsätzlich bei jeder Werbeform fragen: „Wie kann ich messen, ob es ein Erfolg oder eine Misserfolg war?“ „Wie kann ich herausfinden, ob die Werbung über diese Werbeform mir mehr Umsatz, Neukunden oder Aufträge gebracht hat?“ Sie können natürlich Ihre Kunden danach fragen. Oftmals ist es aber so, dass viele Kunden dazu keine Lust haben oder sich einfach nicht mehr daran erinnern können, welche Werbung nun ursächlich für den ersten Besuch auf Ihrer Website war. Neben der direkten Befragung der Kunden gibt es auch noch diverse Statistik-Softwares für Ihre Website. Zu nennen ist hier beispielsweise das kostenlose Google Analytics (http://www.google.de/analytics). Für den Fall, dass Sie eine Werbeschaltung auf einer anderen Website gekauft haben, kann Google Analytics für Sie messen, wie viele Besucher über diese eine Werbung zu Ihnen gekommen sind. Zusätzlich kann man

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____________________________________________________________________ analysieren, zu wie vielen Verkäufen es gekommen ist und wie viele Angebote angefordert wurden. Da es den Rahmen sprengen würde kann ich nicht darauf eingehen, wie das nun genau funktioniert. An dieser Stelle sei nur gesagt, dass es diese Möglichkeit bei Google Analytics gibt und Sie diese nutzen können. Der richtige Ansprechpartner hierfür ist Ihr Webmaster. Diese kann Ihnen genau erklären, wie es geht. Es kann auch sein, dass Ihre Website über Telefon, E-Mail und über persönliche Kontakte erfolgreich ist. Das kann man dann natürlich nicht mit einer Analyse-Software automatisiert erfassen. Trotzdem ist es für Sie wichtig zu wissen, woher diese Aufträge gekommen sind. Dafür tun Sie am besten Folgendes: Bei solchen Kundenkontakten sollten Sie immer danach fragen, über welchen Kanal er kam und wann er auf Sie aufmerksam geworden ist. Diese Daten erfassen Sie am besten über eine Strichliste auf dem Papier. Alternativ eignet sich natürlich auch eine elektronische Erfassung, wie z.B. Excel. Diese Datenerfassung ist extrem wichtig. Es ist die Basis für die Entscheidung, welche Werbung am wirksamsten ist und welche sich wirklich lohnt. Nur so können Sie entscheiden, in welche Art der Werbung es sich lohnt, dass Sie in Zukunft Zeit und Geld investieren.

Zu Beginn geht es um die „kostenlosen Maßnahmen“ Besucher auf Ihre Website zu bekommen. Allerdings sind diese Maßnahmen auch nicht ganz kostenlos. Sie müssen halt kein Geld dafür investieren. Hingegen kann eine solche Maßnahme schon zeitaufwendig sein, und Zeit ist hin und wieder auch Geld.

Sie müssen Nutzen bieten Anfangs kommen wir gleich zur wirkungsvollsten Möglichkeit, wie Sie Besucher auf Ihre Webseite ziehen: Ihre Website muss nützlich sein. Es müssen nützliche Informationen für Ihre Besucher zur Verfügung gestellt werden. Diese Informationen sollten Ihren Besuchern weiterhelfen. Eine Website, die einen Nutzen bietet, spricht sich herum. Dann verlinken andere Websites auf Ihre Website, und das bringt Ihnen mehr Besucher. Diese Werbung kostet kein Geld, nur Zeit.

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____________________________________________________________________ Wie sollte solch ein Nutzen aussehen? Hierzu ein paar Beispiele: Sie sollten auf Ihre Website folgendes kostenlos veröffentlichen: Fachartikel, Reporte, Tipps und Tricks, Listen für Überprüfungen, Vorlagen und Formulare, Audios, Videos und Präsentationen. Sie sollten allen Content veröffentlichen, der für Ihre Zielgruppe interessant ist. Bieten Sie einfach einen Blog zu Ihrem Thema an, oder alternativ auch ein FAQ. Das sind häufig gestellte Fragen und Antworten. Das „Nutzen bieten“ ist eine indirekte Methode Besucher auf die Website zu bekommen. Es ist eine der wirkungsvollsten und nachhaltigsten Methoden. Kostenlose Inhalte zu erstellen hat folgende Vorteile:

Vorteil 1: Profilierung, Erinnerung und Bildung von Vertrauen Einmal angenommen, Sie haben eine Webseite die nur Produkte und Leistungen anbietet und verkauft. Das ist für Ihre Zielgruppe nur dann relevant, wenn akuter Bedarf nach den Produkten besteht. Dies kommt aber nicht oft vor, und bestimmt nicht alltäglich. Wenn Sie jedoch beispielsweise neben dem Angebot und Verkauf noch Beschreibungen Ihrer Produkte und Leistungen zur Verfügung stellen, und diese Inhalte noch dazu kostenlos sind, ist Ihre Webseite jeden Tag aufs Neue für Ihre Zielgruppe interessant. Wenn ein Kunde mal auf Ihrer Website einen spannenden und fundierten Artikel gelesen hat, wird er sich an Sie erinnern. Wenn er dann Bedarf nach einem Produkt hat, kommt er auf Ihre Website zurück und kauft bei Ihnen. Zusätzlich habe Sie noch einen anderen Vorteil: Wenn ein potenzieller Kunde schon einen Artikel von Ihnen gelesen hat, haben Sie schon eine gewisse Beziehung zu ihm. Wenn ihm dann der Artikel noch einen Nutzen gebracht hat, haben Sie so schon einen „Fuß in der Tür“.

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____________________________________________________________________ Nützliche Inhalte dienen immer der Vertrauensbildung. Außerdem können Sie sich profilieren und Ihr Image als Profi auf dem Gebiet stärken.

Vorteil 2: Andere Websites verlinken sich mit Ihrer Website Im Internet können Informationen miteinander vernetzt werden. Das Internet lebt davon, dass Websites aufeinander verweisen können. Und welche Websites werden am häufigsten verlinkt? Das sind natürlich diejenigen, die nützliche und spannende Inhalte bieten. Wenn Sie also verlinkt werden wollen, müssen Sie einen Nutzen bieten. Bezahlt werden Sie dann praktisch mit kostenlosen Besuchern, die auf Ihre Website kommen. Zusätzlich werden Sie, wenn Sie häufiger verlinkt werden, auch von den Suchmaschinen besser gelistet.

Vorteil 3: Bieten Sie den Suchmaschinen Futter Suchmaschinen wie Google gehören zu den besten und wichtigsten Möglichkeiten Benutzer auf Ihre Website zu bekommen. Hauptsächlich liegt das daran, weil die Besucher, die Sie über Suchmaschinen finden, für Sie kostenlos sind. Sie werden, je mehr Seiten Sie auf Ihrer Website haben und je öfter sie verlinkt werden, in den Suchergebnissen der Suchmaschinen an höherer Stelle gelistet. Was müssen Sie also tun, wenn Sie von Suchmaschinen kostenlose Besucher auf Ihrer Website haben wollen? Sie müssen sehr viele Inhalte bieten. Denn je mehr Inhalte Sie bieten, desto besser werden Sie gefunden. Dann kommen auch mehr potenzielle Kunden auf Ihre Website.

Vorteil 4: Sie werden weiterempfohlen Im Internet wird Empfehlungsmarketing großgeschrieben. Es können sehr leicht Inhalte weiterempfohlen werden. Hierzu muss nur ein Inhaber einer Website Ihren Inhalt interessant finden, und einen Link setzen. Seiten werden aber auch per E-Mail oder im persönlichen Gespräch weiterempfohlen. Dafür brauchen aber die Leute einen Grund. Als Grund kann es wiederum nur eines geben: Kostenlosen Inhalte, die für Ihre Zielgruppe einen hohen Nutzen haben.

Vorteil 5: Es ist eine einmalige Investition Das Beste an nützlichen und interessanten Informationen ist, dass Sie sie nur einmal verfassen müssen. Es ist eine einmalige zeitliche Investition. Die Zinsen, die auf diese Investition entfallen, sind Besucher auf Ihrer

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____________________________________________________________________ Website. Wenn Sie hingegen eine Werbeanzeigen für z.B. 100 Euro schalten, bekommen Sie vielleicht für eine Woche mehr Besucher, aber dann ist es auch schon wieder aus. Sie investieren einmalig Geld, aber bekommen auch nur ein einmaliges Ergebnis. Bei der Veröffentlichung von kostenlosen Inhalten ist das anders. Diese müssen einmal erstellt werden, und sorgen dann für kostenlose Besucher, und zwar dauerhaft. Das ist das beste Investment Ihres Marketingbudgets. Das Beste ist, wenn Sie Ihre Artikel selber schreiben. Sie sind der Experte auf Ihrem Fachgebiet. Wenn man hin und wieder keine Zeit hat, kann man einen Autor engagieren. Dies ist auch sinnvoll, wenn Schreiben nicht zu Ihren Stärken gehört. Sie sollten also nicht sinnlos Geld in irgendwelche Werbemaßnahmen stecken. Vielleicht ist die Investition in einen Texter und einen vernünftigen Text auf Ihrer Website viel besser und sinnvoller.

Übung: Bieten Sie Nutzen Führen Sie ein „Brainstorming“ durch und erstellen Sie dabei eine Liste mit nützlichen Inhalten für Ihre Zielgruppe: Denken Sie darüber nach, welche typischen Probleme Ihre Zielgruppe hat. Welche typischen Fragen gibt es, welche Engpässe, welche Probleme etc. gibt es, zu denen Sie nützliche Inhalte veröffentlichen können. Bei einem Finanzdienstleister könnte die Antwort darauf sein, dass die Zielgruppe Probleme hat, sich im „Dschungel der Finanzen“ zurechtzufinden. (Bemerkung: An früherer Stelle ging es um die Weiterbildung der Besucher. Diese Ergebnisse können Sie auch an dieser Stelle verwenden.) Notieren Sie sich nun eine Liste mit fünf bis zehn nützlichen Inhalten, die Sie zu diesen Themen bereitstellen könnten. Um zu unserem Finanzdienstleister zurückzukommen: Es könnte ein Artikel sein, bei dem es um den Unterschied zwischen einer guten und einer schlechten Geldanlage geht. Nun können Sie diese Punkt, die Sie selber schreiben oder produzieren können bzw. wollen, mit einem „S“ für „selbst“ markieren. Andere können Sie an einen Dienstleister geben. Diese können Sie dann mit einem „D“ markieren. Wichtiger Hinweis zum Thema Urheberrecht: Es ist verboten Texte von anderen Websites zu übernehmen und an anderer Stelle zu veröffentlichen. Wenn Sie es dennoch tun sollten, sollte der Urheber der Texte bereits 70 Jahre tot sein. Es ist auch ein Gesetzesverstoß, wenn Sie den Text unter Angabe der Quelle veröffentlichen. Wenn Sie das nicht berücksichtigen, kann es sehr teuer werden, falls der Urheber der Texte seine Rechte vor Gericht einklagt.

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Virales Marketing Eine spezielle Form des „Bietens eines Nutzens“ ist das sogenannte Virale Marketing. Virales Marketing bedeutet, dass Sie etwas mit so hohem Nutzen produzieren, das dann sogar von Nutzern per Mail weiterverbreitet wird. Dies muss etwas sehr empfehlenswertes und spannendes sein, etwa eine Software oder eine interessanter Bericht als PDF. Dann verbreitet es sich wie ein Virus im Internet und ist nicht mehr zu stoppen. Dabei darf natürlich nicht vergessen werden, dass diese Sache dann in irgendeiner Weise Werbung für Sie macht und Ihnen Besucher für Ihre Website bringt. Das Moorhuhn-Spiel ist mir viralem Marketing sehr bekannt geworden. (www.moorhuhn.de). Virales Marketing kann sehr mächtig und wirksam sein. Es ist allerdings schwer es zu nutzen, denn man braucht ein wirklich gutes Produkt. Es ist auch schwer genau so etwas zu produzieren, was diese EmpfehlungsMaschine in Gang setzt. Es muss wirklich extrem nützlich sein oder extrem den Nerv der Menschen treffen. Dazu braucht man eine ordentliche Portion Glück. Der Grund ist, dass nicht planbar ist, was zu welchem Zeitpunkt die Menschen wirklich begeistert. Trotz aller Schwierigkeiten bei dem Thema lohnt es sich darüber nachzudenken: Kann ich etwas anbieten, was meine Kunden wirklich überragend und genial finden. Es muss so toll sein, dass sie anfangen, es Kollegen, Freunden und Bekannten weiterzuempfehlen? Was kann meine Zielgruppe wirklich begeistern? Was kann meine Zielgruppe wirklich amüsieren? Welche Form kommt in Frage? Möglich ist ein E-Book, ein Video, ein Audio, eine Präsentation oder ähnliches. Für die Beantwortung dieser Fragen sollten Sie sich etwas Zeit nehmen. Nutzen Sie auch die Möglichkeit, mal diese Dinge aus der Sicht der Kunden zu sehen. Hierzu können Sie eine Kundenbefragung durchführen.

Übung: Denken Sie regelmäßig über virale Marketing-Ideen nach Sie sollten sich die Fragen von oben in einem Abstand von je einem Monat immer wieder stellen. So gewinnen Sie Ideen. Diesen Vorgang zu wiederholen ist wichtig, da Sie zu unterschiedlichen Zeitpunkten immer unterschiedliche Ideen haben werden. Und lassen Sie sich Zeit dabei, denn „gut Ding will Weile haben“. Denn wenn Sie eine gute Idee haben, kann es dazu führen, dass Sie ansonsten kaum mehr Marketing betreiben

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____________________________________________________________________ müssen. Dann steigern Sie durch Virales Marketing Ihre Bekanntheit im Internet dermaßen stark, dass dies einfach nicht mehr nötig ist.

Kostenlose Besucher über Suchmaschinen Wie wir schon im Abschnitt „Sie müssen Nutzen bieten“ erwähnt haben, führen die Suchmaschinen kostenlose Besucher auf Ihre Website, wobei jeder Besucher ein potenzieller Kunde ist. Hierzu muss aber Ihre Website in den Suchergebnissen für die wichtigen Suchbegriffe möglichst weit vorne stehen. Denn nur so werden die Besucher auf Ihren Link klicken und Ihre Website überhaupt wahrnehmen. Die zweite Seite der Suchergebnisse wird beispielsweise nur noch sehr selten wahrgenommen, und die dritte Seite ist nahezu für Ihr Marketing wirkungslos. Es muss also das Ziel sein, dass Sie bei den wichtigsten Suchbegriffen auf der ersten Seite stehen. Es sollte eigentlich nicht nur die erste Seite sein, Sie sollten mit Ihrer Website am besten unter den ersten 5 angezeigten Treffern zu finden sein. Eine Website in den Suchergebnissen nach vorne zu bringen ist eine Wissenschaft an sich. Ganze Firmen beschäftigen sich damit, es gibt haufenweise Bücher zu dem Thema, Seminare und vieles mehr. Tatsache ist aber auch, und das macht die ganze Sache nicht gerade einfacher, dass Tipps zur Suchmaschinen-Optimierung sehr schnell veralten können. Suchmaschinenbetreiber legen die Regeln immer neu fest. So können Sie heute noch gut platziert sein, aber morgen schon nicht mehr. Die Betreiber der Website müssen sich also ständig anpassen, wenn sie permanent über einen langen Zeitraum eine gute Platzierung haben wollen. Das braucht natürlich alles viel Zeit. Deswegen habe ich Ihnen die wichtigsten zeitlosen Regeln zusammengestellt, die für 80 Prozent des Erfolgs verantwortlich sind: Sie sollten sehr viele Inhalte bzw. Content bieten. Sorgen Sie dafür, dass andere Websites Sie verlinken.

1. Regel: Bieten Sie Inhalte, Inhalte und nochmals Inhalte Mit Inhalten geben Sie den Suchmaschinen Futter. Inhalte alleine sind aber leider nicht ausreichend. Der Content bzw. die Inhalte müssen natürlich auch die Suchbegriffe, unter denen Sie gefunden werden wollen, beinhalten.

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____________________________________________________________________ Und so etwas muss man planen. Zu diesem Zweck führen Sie bitte folgende Übung durch. Übung: Auffinden von Stichwörtern Bitte schreiben Sie nun 10 bis 30 Stichwörter auf, die für ihre Website eine hohe Relevanz haben und unter denen Sie gefunden werden wollen. Ein Beispiel für einen „Rhetoriktrainer“: Kommunizieren, Trainieren, Training, Dialektik, Überzeugung, Reden, Rede, Vortrag, „freie Rede“, Lampenfieber usw. Auch das Wort Rhetorik ist relevant, wobei es sich hierbei auch anbietet, typische Rechtschreibfehler zu notieren. Nehmen Sie also auch „Retorik“ in Ihre Liste mit auf. Was sind Ihre 10 bis 30 Stichwörter, unter denen Sie von Ihrem potentiellen Kunden gefunden werden wollen? Google bietet Ihnen auch ein interessantes Tool zum Auffinden von Stichwörtern. Sie können mit diesem Tool auch sehen, wie oft im Internet ein bestimmtes Wort gesucht wird. Außerdem können Sie auch nach verwandten Begriffen suchen. https://adwords.google.com/select/KeywordToolExternal Und nun kommt viel Arbeit auf Sie zu, denn nun verfassen Sie zu jedem Stichwort einen Artikel mit 500 bis 1000 Wörtern. Wenn Sie untalentiert sind oder es sich nicht zutrauen, können Sie auch jemanden damit beauftragen. Für unseren Rhetorik-Trainer können diese Artikel beispielsweise folgende Titel haben: 15 Tipps zur effizienten Kommunikation Rhetorik-Tipps vom Trainer Lampenfieber vor der Rede – so bekommen Sie es in den Griff

Übung: Verfassen Sie Stichwort-Artikel Verfassen Sie nun eine Liste mit den Titeln der Artikel. Jeder Titel sollte ein oder maximal zwei Stichwörter enthalten. An dieser Stelle lohnt sich auch ein Blick zurück an die Stelle, wo Sie Artikelthemen gesammelt haben, die den Besuchern Nutzen zu bieten. Wenn Sie dann die Liste haben, geht es ans Verfassen der Texte. Selbstverständlich müssen Sie diese ganzen Artikel nicht am Stück schreiben. Sinnvoll ist, wenn Sie sich einen Redaktionsplan machen. Sie

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____________________________________________________________________ machen sich also einfach einen Plan, dass Sie pro Woche ein oder zwei Artikel schreiben. Diese Artikel müssen natürlich inhaltlich wertvoll und für Ihre Zielgruppe nützlich sein. Ansonsten werden Sie zwar am Ende über die Suchmaschine gefunden, aber aufgrund schlechten Contents kann jeder Klick eine Negativwerbung sein. Beachten Sie beim Schreiben der Artikel bitte folgende Dinge: Ein Titel muss Stichwörter enthalten – Jede einzelne Seite Ihrer Homepage hat einen Titel. Dies ist der Text, den der Internetbrowser ganz oben im Browserfenster anzeigt. Die Speicherung der Seite als Lesezeichen erfolgt auch unter diesem Namen. Diese Titel müssen die wichtigsten Stichwörter, unter denen Sie gefunden werden möchten, enthalten, am besten sogar 2 Stichwörter. Für Ihre Webmaster ist relevant, dass diese Titel im -Tag und in einer -Überschrift des Artikels auftauchen sollten. Unterbringungen der Stichwörter – Ein Artikel sollte das Stichwort oder die Stichwörter aus dem Titel circa 5 bis 15 Mal im Text und auch in den Zwischenüberschriften enthalten. Das Ziel ist, dass Sie solche Texte bekommen, von denen die Suchmaschinen folgende Ergebnisse liefern: „Das Stichwort ist im Titel, in den Überschriften und im Text. Dieses Suchergebnis muss für den Suchbegriff relevant und interessant sein!“ Verlinken Sie die Artikel untereinander – Prinzipiell mögen es Suchmaschinen, wenn Artikel untereinander verlinkt sind. Es macht Sinn, dass Sie Ihre Stichwörter auf andere Seiten verlinken, selbstverständlich nur da, wo es auch wirklich Sinn macht. Beispiel: Bei unserem Rhetorik-Trainer haben wir in einem Text das Wort „Lampenfieber“. Nun verlinken wir das Wort „Lampenfieber“ und lassen es auf den Artikel „Lampenfieber vor der Rede – so bekommen Sie sie in den Griff“ verweisen. Setzten Sie für jede Seite Meta-Description-Tags - Das ist wichtig für Ihren Webdesigner: Er soll für jede Seite der Website Meta-Description Tag erstellen. Das ist eine Beschreibung des Inhalts der Website in einem kurzen Satz. Denn dieses Meta-Description Tag ist der Text, der in den Suchergebnissen unter dem Link zu Ihrer Website angezeigt wird. Ich gebe Ihnen wieder ein Beispiel hierzu: Wenn jemand bei Google nach Rhetorik sucht, steht dann da als Suchergebnis: Die 10 besten Rhetorik-Tipps vom Spezialisten Wie können Sie sich verbal gegen rhetorische Tricks wehren und wie argumentieren Sie dagegen.

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____________________________________________________________________ Hier ist „Wie können Sie sich verbal gegen rhetorische Tricks wehren und wie argumentieren Sie dagegen.“ der Inhalt dieses Meta-Description Tags. Wenn Sie das weglassen, sucht die Suchmaschine sich selber einen Text aus. Dann sieht das Suchergebnis natürlich nicht so schön aus wie in dem Beispiel oben. Es sieht auch nicht professionell aus, und das müssen Sie sich nicht antun. Ein Klick auf Ihr Suchergebnis wird umso wahrscheinlich, je aussagekräftiger und attraktiver dieser Text ist. Deswegen ist es wichtig ein gut formuliertes Meta-Description-Tag für jede Seite zu haben. Titel mit Aussagekraft – Das oben Gesagte gilt natürlich auch für die Titel Ihrer Seiten, das ist der -Tag. Auch diese sollten aussagekräftig formuliert sein und regelrecht eine Einladung zum klicken sein. Standardmäßig kann „Seite 1“ hinterlegt sein, und man sollte nicht glauben, bei wie vielen Websites das noch der Fall ist. Sie aber brauchen einen Titel, der Lust auf mehr macht. Beispiel „Wirkungsvolles Selbstcoaching – so funktioniert es!“.

Die Ratschläge für das Meta-Description-Tag und den Seiten-Titel gelten natürlich nicht nur für die Seiten Ihrer Artikel. Sie gelten für alle Seiten der Website. Beispielsweise haben Sie auch auf den Seiten der Produkte und Leistungen die Möglichkeit, häufig gesuchte Stichwörter unterzubringen.

2. Regel: Es sollten möglichst viele Links von anderen Websites auf Ihre Website verweisen. Für Suchmaschinen ist es nicht nur interessant die Relevanz der Inhalte bezüglich der Suchbegriffe zu bewerten und daraus eine bestimmte Platzierung in den Ergebnissen zu berechnen. Zusätzlich sind die Anzahl und die „Qualität“ der Links wichtig. Dies nennen Experten „Link popularity“. Je beliebter Ihre Website ist, desto besser werden Sie in den Suchergebnissen platziert. Wenn Sie also wollen, dass Sie in den Suchergebnissen besser platziert werden, müssen Sie sich darum kümmern, dass möglichst viele andere Websites einen Link auf Ihre setzen. Hier sind unbedingt diejenigen Websites zu bevorzugen, die selbst gut in Suchmaschinen zu finden sind.

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____________________________________________________________________ Mit anderen Worten: Je größer und wichtiger diejenige Website ist, von der der Link auf Ihre Website kommt, desto mehr Gewicht hat dieser Link für Sie. Links von einer wichtigen Website wirken sich also besser auf die Platzierung bei den Suchmaschinen aus als Links von unwichtigen Seiten. Aber wie bekommen Sie nun Links, die auf Ihre Website verweisen? Liefern Sie den Nutzen und warten Sie ab – Sie erstellen einfach kostenlose Inhalte, die für Ihre Zielgruppe sehr interessant sind. Normalerweise fangen dann irgendwann die Nutzer an, diese Inhalte zu verlinken. Anfragen – Sie können einfach andere Betreiber von Websites anschreiben und fragen, ob sie Interesse an einem Linktausch haben. Bei einem Linktausch verlinkt man sich gegenseitig. Zusätzliche Möglichkeiten – hierauf kommen wir an späterer Stelle noch einmal zu sprechen. Prinzipiell gibt es auch die Möglichkeit, dass Sie für Links von in Suchmaschinen gut sichtbaren Seiten bezahlten. Allerdings sollten Sie besser darauf verzichten, denn in der Vergangenheit wurden solche Vorgänge von Google abgestraft. Und eine Abstrafung von Google kann enorme Auswirkungen haben: Auf einmal rutschen Sie von der ersten Seite der Suchergebnisse auf Position 100 oder noch schlechter. Dann findet man Sie natürlich nicht mehr. Noch ein sehr wichtiger Hinweis: Es gibt Angebote die versprechen, eine Webseite mittels Suchmaschinenoptimierung nach ganz vorne zu bringen. Wenn man das nötige Kleingeld hat, kann das natürlich eine Alternative sein. Hierbei sollten Sie unbedingt darauf bestehen, dass diese Anbieter nur erlaubte Methoden verwenden. Oft wird aber mit Tricks und Hintertürchen gearbeitet, und diese sehen die Suchmaschinen-Betreiber gar nicht gerne. Und wehe man erwischt Sie beim Tricksen. Dann werden Sie abgestraft und sind im schlimmsten Falle gar nicht mehr in den Suchergebnissen zu finden. Fazit: Es sollte auf alles verzichtet werden, das in den Augen der Suchmaschinenbetreiber als Manipulation oder Trickserei gelten könnte. Das kann übel enden und sehr viel bereits geleistete Arbeit zunichtemachen.

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____________________________________________________________________ Im Folgenden finden Sie eine Checkliste, mit der Sie Ihre Website auf Suchmaschinenfreundlichkeit hin prüfen können: Sie haben umfangreichen Content zu Ihrem Fachgebiet und für die relevanten Themen Ihrer Zielgruppe. Die wichtigsten Stichwörter, unter denen die Besucher Sie suchen, sind in den Inhalten Ihrer Seiten zu finden. Die Titel Ihrer Seiten sind einladend und relevant, und laden den Besucher zum Klicken ein. Die wichtigsten Stichwörter sind in den Titeln und in den -Tags der Seiten enthalten. Für alle Seiten der Website sind Meta-Description-Tags formuliert. Sie beschreiben den Inhalt der Seiten gut und machen Lust auf mehr. Die Links, die auf Ihre Website verweisen, sind zahlenmäßig hoch und wertvoll. Sie haben wichtige Stichwörter in den Artikeln auf andere relevante Artikel verlinkt. Manche tun so, als ob es eine Geheimwissenschaft wäre, viele Besucher auf die Website zu bekommen. Ganz im Gegenteil: Ein Großteil ist eine Fleißarbeit. Aber diese Arbeit lohnt sich, denn wenn Sie Ihren Teil der Arbeit gut machen, erledigt die Suchmaschine den Rest und schickt Ihnen lange Zeit viele kostenlose Besucher.

Nicht jeder Link ist gleich gut Viele Links, die auf Ihre Website verweisen, sind nicht nur wichtig für die Platzierung in den Ergebnissen von Suchmaschinen. Links von relevanten Seiten bringen auch ganz konkret Besucher und potentielle Kunden auf Ihre Website. Suchmaschinen denken, wenn die verlinkende Seite wichtig ist, dass dann die verlinkte Seite auch wichtig sein muss. So bekommen Sie eine bessere Platzierung. Zusätzlich bekommen Sie auch direkt mehr Besucher: Je wichtiger die verlinkende Seite ist, desto besser ist Sie besucht und desto mehr Besucher finden den Weg von dieser Seite über den Link zu Ihrer Seite. Aber wie finden Sie heraus, ob sich eine Verlinkung von einer anderen Seite lohnen kann. Hierzu gibt es einen Dienst im Internet: http://www.seitwert.de . Hier können Sie einfach die Webadresse eingeben, und Sie bekommen über

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____________________________________________________________________ den berechneten Wert einen guten Eindruck, ob eine Seite gut oder schlecht ist. Es ist natürlich auch sinnvoll, Links von kleinen Seiten zu bekommen. Hier sind zwar die Besucherzahlen klein, aber wenn diese Besucher genau Ihrer Zielgruppe entsprechen, kann schon ein einzelner Besucher zu einem Auftrag führen. Wenn Sie mit anderen Websites einen Linktausch vereinbaren, sollten Sie folgende Dinge beachten: Es ist wichtig, dass die Zielgruppe von der verlinkenden Seite zu Ihrer Zielgruppe passt. Sie möchten ja nicht nur Besucher, Sie möchten ja möglichst relevante Besucher. Sie sollten darauf achten, von wo Sie verlinkt werden. Wenn Sie von einer Seite verlinkt werden, mit der Sie nichts zu tun haben wollen, kann dieser Link sogar kontraproduktiv sein. Das kann negative Folgen haben und extrem Ihrem Ruf schaden. Achtung: Beim Setzen von Links auf andere Websites gibt es eine juristische Unwägbarkeit. Die Rechtsprechung wertet es so, dass Sie sich die Inhalte des Links zu Eigen machen. So haften Sie auch für diese Links, wenn auf dieser Website etwas Illegales passiert. Entgegen der herrschenden Meinung hilft dagegen auch kein „Disclaimer“ (das ist der Hinweis, dass man sich davon distanziert). Aber in der Realität gibt es in diesem Zusammenhang nur selten Probleme, man muss es nur wissen.

Eintragen in große Verzeichnisse Eine Möglichkeit Links zu bekommen ist, dass man sich in WebVerzeichnisse, Marktplätze und Datenbanken einträgt. Die wichtigsten Web-Verzeichnisse für den deutschsprachigen Raum sind: http://www.dmoz.de http://www.allesklar.de http://www.web.de http://www.yellowmap.de http://www.sharelook.de Hier können Sie Ihre Website kostenlos eintragen. Das Ergebnis ist ein kostenloser Link auf Ihre Website.

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____________________________________________________________________ Es gibt oft nicht nur die kostenlose Variante. Oft gibt es auch eine kostenpflichtige, die eine bessere Wirksamkeit und Sichtbarkeit verspricht. Meine Erfahrung damit ist nicht so gut. Ob es Sinn macht, müssen Sie selbst entscheiden. Ich will nicht bezweifeln, dass das für einige Zielgruppen und Themen Sinn machen kann. Prinzipiell stehe ich dem aber skeptisch gegenüber.

Übung: Schreiben Sie einen Kurztext für Verzeichnis Oft verlangen Web-Verzeichnisse beim Eintragen der Website einen aussagekräftigen und neutralen Kurztext. Es soll eher beschreibend sein, aber keine Werbesprache beinhalten. Verfassen Sie bitte jetzt so einen Text: Als Hilfestellung können Sie die folgenden Fragen beantworten. Nutzen Sie dabei maximal 300 Zeichen: Was ist das genaue Thema meiner Website? Was ist die Zielgruppe meines Angebots? Was sind genau meine Leistungen und Produkte? Welchen Nutzen stelle ich meinen Nutzern kostenlos zur Verfügung? Ein Beispiel: Wir bieten ein Beratungsangebot für Selbständige und kleine Unternehmen an. Zusätzlich stellen wir kostenlose Kurz-Tipps für mehr geschäftlichen Erfolg zur Verfügung. Außerdem können Sie eine Menge kostenlose Kurse nutzen, die Sie selber durcharbeiten können. Das Ziel ist, dass Sie mehr Kunden erreichen, mehr verdienen und sich bei Ihrer Arbeit wohlfühlen. Wenn Sie diesen Kurztext erstellt haben, können Sie sich in den oben aufgeführten Webverzeichnissen gleich eintragen. Alternativ kann das auch Ihr Webmaster für Sie tun.

Tragen Sie sich in Datenbanken und Marktplätzen ein Es gibt aber nicht nur themenspezifische Web-Verzeichnissen. Es gibt auch branchenspezifische Verzeichnisse und Web-Datenbanken. Es gibt zum Beispiel Seminarverzeichnisse für Trainer, bei denen man die eigene Website und damit auch die Seminare listen lassen kann. Diese branchenspezifischen Verzeichnisse kann ich hier nicht alle aufführen. Es würde ganz einfach den Rahmen sprengen. Gängige Datenbanken und Verzeichnisse finden Sie über Suchmaschinen. Sie geben einfach den Namen Ihrer Branche und zusätzlich das Wort

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____________________________________________________________________ „Verzeichnis“, „Datenbank“, „Marktplatz“, „Anzeigen“ oder „Börse“ ein. Dann sollten Sie fündig werden. Es gibt kostenlose und kostenpflichtige Varianten. Bei den kostenpflichtigen ist immer die Frage, ob sich diese Investition lohnt. Sie sollten sich vorher also genau informieren, wie viele Klicks ein durchschnittlicher Eintrag abbekommt und wie hoch denn genau die Besucherzahlen des entsprechenden Verzeichnisses oder der entsprechenden Datenbank ist.

Übung: Recherchieren Sie Datenbanken für Ihre Branche Machen Sie sich nun an die Arbeit und recherchieren Sie über Suchmaschinen relevante Marktplätze und Datenbanken für Ihre Branche. Bei den kostenlosen können Sie sich schon anmelden. Bei den kostenpflichtigen Angeboten recherchieren oder erfragen Sie die monatlichen durchschnittlichen Klickzahlen eines Eintrags. Dann teilen Sie die Kosten durch die Klickzahl, und erhalten so die Kosten pro Klick. So haben Sie eine Möglichkeit zu bewerten, ob es sich für Sie lohnt oder nicht. Natürlich darf der Klickpreis auch mal höher sein, wenn Sie eine hohe Gewinnspanne haben und sich das bei entsprechenden Verkäufen leisten können. Es gibt auch die Möglichkeit, über die gängigen Branchenbücher aktiv zu werden. Hier kann man auch einen Link hinterlegen. Die Links zu diesen Branchenbüchern sind: http://www.gelbeseiten.de http://www.klicktel.de/branchenbuch http://www.stadtbranchenbuch.com Bei allen dreien werden kostenlose Einträge angeboten. Noch ein Tipp für regional ausgerichtete Unternehmer: Hier kann http://www.meinestadt.de interessant sein – der Eintrag ist relativ teuer, kann sich aber aufgrund der Popularität der Seite durchaus lohnen. Auch bieten regionale Handwerkskammern meistens Marktplätze im Internet an. Dort kann man sich auch als Selbstständiger eintragen und so einen Link zu seiner Seite erzeugen.

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Tauschen Sie Inhalte gegen Klicks Der Tausch von Inhalten gegen Klicks ist eine gängige Methode. Dies bedeutet folgendes: Sie liefern an eine andere Website einen Inhalt, auch Content genannt. Die andere Website kann diesen Inhalt anbieten. In diesem Inhalt dürfen Sie einen Link unterbringen. Über diesen Link bekommen Sie Besucher, auch Traffic genannt, auf Ihre Website. Dabei müssen Sie in dem Inhalt natürlich gut sichtbar als Autor genannt werden und es muss ein gut sichtbarer Link auf Ihre Website angebracht sein. Nun hängt es natürlich davon ab, wie groß die andere Website ist, was für eine Qualität sie hat und ob der Artikel auch zu deren Zielgruppe passt. Wenn alles passt, können so schon einige Besucher für Ihre Website zusammenkommen. Wenn Sie dies machen wollen, gehen Sie folgendermaßen vor: Recherchieren Sie andere Websites, die für Ihre Zielgruppe eine hohe Relevanz haben. Prüfen Sie die Suchergebnisse mit Tools wie Seitwert (http://www.seitwert.de), ob diese als Linkpartner geeignet sind. Suchen Sie im Impressum die Kontaktdaten heraus und bieten Sie per E-Mail oder Telefon das Geschäft an. Dann Treffen Sie mit dem Betreiber der Website eine Vereinbaren. Dies ist eine einfache und nicht exklusive Drittnutzung fürs Internet. Auch muss geklärt werden, welche Änderungen der Seitenbetreiber an Ihrem Content vornehmen darf. Das Ziel ist ja, dass der Artikel Werbung für Sie macht. Wenn der Artikel gekürzt oder geändert wird, kann sich aber der Werbeeffekt abschwächen und sogar zur Negativwerbung werden. Sie sollten dann natürlich schon einen passenden Artikel vorrätig haben. Dies ist auch ein Grund, den Nutzen in Form von Artikeln auf der eigenen Website rüberzubringen. So haben Sie dann stets einen Vorrat an Inhalten, die Sie zum Tausch anbieten können.

Das Nutzen von Artikel-Datenbanken In Artikel-Datenbanken können Sie Artikel zu verschiedensten Themen veröffentlichen. Am Ende des Artikels steht dann der Link auf Ihre Website.

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____________________________________________________________________ Im Prinzip ist es genau so, wie der Tausch von „Inhalten gegen Klicks“. Der Unterschied ist nur, dass Sie hier nicht extra anfragen müssen. Vielmehr können Sie hier Ihren Artikel sofort eintragen. Dies ist eine sehr gute Möglichkeit, Links zu bekommen. Wenn Sie sowieso schon Artikel für Ihre Webseite verfassen und so Ihren Besuchern Nutzen bieten wollen, können Sie diese auch gleich in Artikeldatenbanken eintragen. Es gibt sehr viele Artikel-Datenbanken. Hier seine nur einige genannt: http://www.themenkatalog24.de http://www.fachwissen-katalog.de http://www.ipmedia.de Sie können auch weitere Artikel-Verzeichnisse recherchieren. Es ist nur wichtig dabei, dass die Artikelverzeichnisse an sich qualitativ wertvoll sind. Beispielsweise müssen Sie von genügend Besuchern besucht werden, sonst können Sie sich den Eintrag gleich sparen. Zu so einer Prüfung bietet sich auch wieder das Tool „Seitwert“ an.

Beiläufiger Tipp: Alle Artikel, die Sie veröffentlichen, sollten perfekt korrekturgelesen sein. Viele von uns sind nicht topfit in Rechtschreibung. Falls Sie zu den wenigen gehören sollten, die die deutsche Sprache perfekt beherrschen, können Sie es selber machen. Ansonsten sollten Sie sich die Dienste eines Profis sichern.

Nutzung von PR-Plattformen Die Idee der Presse-Portale ist mit den Artikel-Datenbanken verwandt. Dort darf jeder Pressemitteilungen veröffentlichen. Mit anderen Worten: Sie schreiben einfach eine Pressemitteilung für Ihr Unternehmen. Dort berichten Sie über neue Produkte oder Neuigkeiten. Diese Pressemitteilung wird dann mit einem Link auf Ihre Website versehen und auf der PR-Plattform veröffentlicht. Bekannte Presseportale sind: http://www.openpr.de http://www.online-artikel.de Das Ziel ist, dass irgendein Journalist über Ihre Pressemitteilung stolpert und darüber berichtet. Diese Chancen sind aber gering. Wenn es dazu

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Lektion 6: Wie Sie für Interessenten auf Ihre Website bekommen

____________________________________________________________________ kommen soll, muss hierzu in der Pressemitteilung etwas echt Spannendes geboten werden. Alles in Allem sind aber die Links von Presseportalen eher hochwertig, sodass deren Nutzung sich schon lohnen kann.

Machen Sie sich in Foren einen Namen Diskussionsforen sind prinzipiell im Internet sehr beliebt. Man findet sie zu nahezu allen Themen und für jede Branche. Dort tauschen sich interessierte Menschen untereinander aus. Und dort, wo sich Ihre Zielgruppe zum Gedankenaustausch trifft, ist natürlich auch für Sie ein idealer Ort. Dort können Sie eigenen Produkte und Leistungen anpreisen und bekannt machen. In der Realität ist es aber nicht so einfach, denn weder die Betreiber noch die Menschen in den Foren möchten dort Werbung sehen. So kann man schnell mit ein paar Tipps über eigene Produkte einen negativen Eindruck hinterlassen und potentielle Kunden nerven und gegen sich aufbringen. Es gibt aber trotzdem eine Weg, wie Sie Diskussionsforen zum Ihrem Vorteil nutzen können. Sie können sich dort einen Namen machen, ohne zu werben. Sie registrieren sich also in Diskussionsforen Ihrer Zielgruppe. Dort glänzen Sie mit fundierten und hervorragenden Beiträgen und profilieren sich als Experte. Hierfür brauchen Sie nicht nur gute Beiträge, sondern auch ein aussagekräftiges Forenprofil samt Foto, dass Sie auch wirklich zeigt. Generell ist es bei dieser Art des Marketings wichtig, dass Sie zuerst einmal die Nutzungsbedingungen des Forums genau lesen. So finden Sie heraus, was in dem Forum erlaubt ist und was nicht. Wenn Sie sich genügen profiliert haben, können Sie dann schon einmal einen Hinweis geben, dass Sie das eine oder andere Produkt anbieten. Es passiert auch oft, dass das dann andere Forennutzer für Sie erledigen. Achtung: Forenbeiträge sind oft auch noch nach Jahren sichtbar. Umso mehr muss man sich überlegen, was man schreibt und was man für einen Eindruck damit macht. Dies sollten Sie vor allem Bedenken, wenn es um scharfe Formulierungen und Streitigkeiten geht. Lassen Sie sich also nicht zu einer unüberlegten und vielleicht gefühlsgesteuerten Äußerung hinreißen, Sie könnten es bereuen. Tatsache ist aber, dass man gerade am Anfang viel mehr geben muss als man zurückbekommt. Wenn Sie dazu nicht bereit sind, sollten Sie es mit Foren-Marketing erst gar nicht versuchen. Wenn Sie sich aus Kalkül an

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Lektion 6: Wie Sie für Interessenten auf Ihre Website bekommen

____________________________________________________________________ den Diskussionen beteiligen, können das die anderen Teilnehmer schnell merken. Sie können dann angefeindet werden, und das kann extrem vertrauensschädlich sein. Vertrauen ist im Marketing extrem wichtig, und mit zu forschem Auftreten können Sie schnell einen nur sehr schwer korrigierbaren Fehler machen. Grundsätzlich sollte man sich beim Marketing in Diskussionsforen immer an folgende Maximen halten: Seien Sie immer vorsichtig, zurückhaltend und sensibel. Geben Sie immer deutlich mehr als was Sie nehmen.

Geschäftsausstattung Ich erwähne es nur der Vollständigkeit halber. Die Mail-Adresse und URL Ihrer Website gehören selbstverständlich auf die Visitenkarten, auf jedes Schriftstück und jedes Geschäftspapier. Immer, wenn der Kunde etwas von Ihnen in die Finger bekommt, muss es diese Informationen lesen können. Übung: Prüfen Sie Ihre Geschäftsausstattung auf Vollständigkeit Manchen Sie sich nun daran, alle Ihre Papiere auf Vollständigkeit hin zu überprüfen. Ihre Webadresse und Mailadresse sollten überall gut sichtbar angebracht sein. Ich gebe Ihnen noch weitere Tipps für Ihre Geschäftsausstattung: Wählen Sie die Mail-Adresse gut aus Sie sollten immer eine Mailadresse mit Ihrer eigenen Domain verwenden. Somit machen Sie mit jeder Mail Werbung für Ihre Domain. Eine Adresse wie [email protected] oder [email protected] macht einfach wenig her. Besser ist beispielsweise: [email protected]. Verwenden Sie eine Signatur In jedem E-Mail-Programm können Sie für Ihre Mailadresse eine Signatur anlegen. Diese wird Ihren E-Mails automatisch beim Versenden angehängt. Diese Möglichkeit sollten Sie nutzen. Sie können diese Signatur auch nutzen, um auf Ihrer Website und auf ein spezielles aktuelles Angebote hinzuweisen. So funktionieren Sie jede Mail in einen kleinen Werbebrief um. Clevere Nutzung von Visitenkarten Wenn Sie mal wieder neue Visitenkarten drucken lassen, können Sie mal Folgendes versuchen:

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____________________________________________________________________ Sie erstellen auf Ihrer Website eine Unterseite, auf der Sie Ihren Kunden etwas Nützliches bieten. Hierfür können Sie sich aus dem Teil dieses Kurses Anregungen holen, in dem es um die Fortbildung der Kunden ging. Bei einem Steuerberater kann das z.B. Folgendes sein: „5 Dinge, die den Umgang mit dem Finanzamt erleichtern!“ Hierfür sollten Sie eine möglichst kurze URL wählen, z.B. www.stbmeier/5tipps. Nun kommt die Rückseite der Visitenkarte ins Spiel. Diesen Tipp können Sie dann auf die Rückseite der Visitenkarte aufdrucken: „5 Dinge, die den Umgang mit dem Finanzamt erleichtern, finden Sie unter www.stb-meier/5tipps!“ Dies waren die kostenlosen Maßnahmen, wobei kostenlos natürlich relativ ist. Ganz kostenlos sind sie natürlich nie, denn Sie müssen ja mindestens Ihre Zeit investieren. Alternativ gibt es die kostenpflichtigen Werbemaßnahmen. Im Folgenden stelle ich Ihnen die wichtigsten vier Möglichkeiten vor, wie Sie kostenpflichtige Werbung schalten und sich damit Klicks einkaufen können.

AdWords Bei Google AdWords handelt es sich um ein Werbenetzwerk. Hier können Sie sich kleine Text-Anzeigen auf den Seiten der Suchergebnisse von Google kaufen. Diese können auch auf anderen Partnerseiten eingeblendet werden. Zahlen tun Sie pro Klick. Wenn also niemand klickt, entstehen auch keine Kosten. Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Wir nehmen an, dass Sie Seminare für Manager anbieten. Nun sucht ein Google-Nutzer nach dem Begriff „Managementseminar“. Dann werden die Suchergebnisse eingeblendet, wie bisher. Zusätzlich erscheinen aber noch Anzeigen, die über und neben den eigentlichen Sucherergebnissen positioniert sind. Wenn nun der Suchenden auf diese Anzeige klickt, wird er auf Ihre Website weitergeleitet. Sie zahlen dann einen bestimmten Betrag pro Klick, beispielsweise 25 Cent. Und wann schaltet Google Ihre Anzeige? Das ist ganz einfach. Bei der Erstellung Ihrer Anzeige können Sie Keywords angeben, also Suchbegriffe, bei denen die Werbung gezeigt werden soll. Diese können Sie frei wählen. Als Trainer für Manager können Sie beispielsweise wählen:

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____________________________________________________________________ Management Führung Selbstorganisation usw. Diese Art der Werbung hat folgende Vorteile: Sie werben wirklich nur bei Leuten, die sich für Ihr Themengebiet interessieren! Sie zahlen tatsächlich nur, wenn eine Person auf Ihre Website weitergeleitet wird. Sie zahle also nur im Erfolgsfall. Es gibt aber nicht Suchergebnissen zu Google AdWords ist Google ermöglichen, zu nutzen.

nur die Möglichkeit, dass Ihre Anzeige in den sehen ist. Im sogenannten Content-Netzwerk von dies auch möglich. Dies sind andere Websites, die einen bestimmten Bereich der Website für Werbung

Nun nehmen wir an, dass ein Stunden das Thema Management interessant findet. Er baut hierzu eine umfangreiche Website auf. Er kann dann am Google Content-Netzwerk teilnehmen. D.h., er stellt Google Platz zur Verfügung, um Anzeigen zu veröffentlichen. Google analysiert die Website und stellt fest, dass es sich hierbei um Management geht. Dann werden nur Anzeigen geschaltet, die dann tatsächlich mit dem Thema „Management“ zu tun haben. Somit werden die Anzeigen nur auf inhaltlich relevanten Seiten veröffentlicht. Auch hier bezahlt man wieder nur den Preis pro Klick. Mehr Informationen zu http://adwords.google.de

diesem

Thema

finden

Sie

unter

Wichtig: Das Einrichten von Google AdWords ist nicht einfach. Durch Unwissen haben schon viele Selbstständige extrem viel Geld verloren. Es kann sich deswegen lohnen, sich von einem Spezialisten helfen zu lassen. Diese machen nicht anderes, als sich den ganzen Tag mit AdwordsKampagnen zu befassen und kennen sich deswegen aus. Wie viel kostet das? Sie bekommen einen guten AdWords-Verwalter schon ab 50 bis 100 Euro monatlich. Dieser Verwalter hilft Ihnen sich durch das Thema durchzuarbeiten und verhindert, dass Sie durch Unwissenheit viel Geld verlieren. Wenn Sie jemanden suchen, werden Sie mit den Begriffe „AdWords Optimierung“ oder „AdWords Agentur“ höchstwahrscheinlich erfolgreich sein.

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Schaltung von Bannern Die Bannerwerbung ist eine sehr bekannte, und gleichzeitig auch die am wenigsten wirkungsvolle Werbeformen. Sie veröffentlichen auf einer anderen Website einen Werbebanner, der dann mit Ihrer Website verlinkt ist. Die Abrechnungsart ist häufig anders als bei Google AdWords. Sie geht bei der Bannerwerbung nach dem TKP, dem „Tausender-Kontakt-Preis“. Es wird einfach ein Preis für 1000 Einblendungen festgelegt. Man hofft natürlich, dass dadurch möglichst viele Besucher auf Ihre Website kommen. Die Wahrheit sieht aber anders aus: Seit Jahren sind die Klickraten von Werbebanner rückläufig. Wenn man eine Klickrate von 0,2 bis 0,5 Prozent hat, kann man schon von einem Erfolg sprechen. Das bedeutet 2 bis 5 Besucher bei 1000 Werbe-Einblendungen. Bei einem TKP-Preis von 20 Euro bezahlen Sie so im schlimmsten Falle 10 Euro pro Klick. Im besten Falle sind es immer noch 4 Euro, was beides extrem teuer ist. Rechnen wir mal weiter: Wenn statistisch gesehen jeder 50ste Besucher bei Ihnen etwas kauft, haben Sie also Werbekosten pro Verkauf von 200 bis 500 Euro. Da ist es nicht verwunderlich, dass vor dem ersten Verkauf gerade jungen Unternehmen schnell das Geld ausgeht. Ergebnis: Bannerwerbung ist für kleine und mittlere Unternehmen keine gute Art der Werbung. Bei großen Unternehmen sieht es anders aus. Die haben ein großes Werbebudget und können diese Werbeform in ihr Marketing-Mix mit aufnehmen. Es geht hier nämlich nicht um Klicks und Verkäufe, es geht vielmehr um „Branding“, also um das etablieren einer Marke. Es geht also hier darum, dass die Botschaft lediglich oft gesehen wird. Für kleine und mittlere Unternehmen ist diese Webreform nicht geeignet. Hier wird sie nur genannt, um den Blick für Kleinunternehmer zu schärfen, dass sie damit viel Geld verlieren können. Bannerwerbung kann in manchen Fällen schon Sinn machen. Es kann sein, dass eine Website perfekt zu Ihrem Produkt passt. Dann sieht es anders aus und die ganze Sache kann sich auch für ein kleines oder mittleres Unternehmen lohnen. Sie sollten aber immer genau nachrechnen, ob sich das wirklich lohnt. Beispiel für eine Berechnung:

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____________________________________________________________________ Frage: Was kostet die Werbeschaltung? o Antwort: 500 Euro für 100.000 Werbeeinblendungen. Frage: Wie viele Klicks werden mit dieser Bannerschaltung erreicht? o Antwort: Wenn die Klickrate bei 0,4 Prozent liegt, resultieren daraus 400 Klicks. Frage: Bei jedem wievielten Besucher kann es zu einem Abschluss kommen? o Antwort: Auf 100 Besucher erfolgt statistisch gesehen ein Abschluss. 400 Klicks führen also zu 4 Abschlüssen. Frage: Wie viel ist Ihnen jeder Abschluss wert? o Antwort: Jeder Abschluss führt zu einem Umsatzvolumen von 100 Euro. Das heißt bei 4 Abschlüssen haben Sie einen Umsatz von 400 Euro. Ergebnis: Sie setzen 500 Euro ein und erreichen damit 400 Euro UmsatzDas ist betriebswirtschaftlich natürlich nicht in Ordnung, denn Sie machen Minus. Ich glaube, Sie bekommen ein Gefühl dafür, dass Bannerwerbung sehr gefährlich sein kann.

Werbung mit Newslettern Werbung mit Newslettern ist deutlich wirkungsvoller als Bannerwerbung. Ihnen ist wahrscheinlich bekannt was ein E-Newsletter ist. Ich erkläre es trotzdem noch einmal zur Sicherheit: Es handelt sich dabei um einen elektronischen Rundbrief. Dieser geht an alle Empfänger, die sich für den Empfang registriert haben. Viele größere Websites bieten dies momentan an. Man hat dabei auch eine attraktive Möglichkeit, Werbeanzeigen im Newsletter zu verkaufen. Die Klickraten auf Werbeanzeigen in Newslettern sind sehr viel höher als bei der Bannerwerbung. 1 bis 4 Prozent ist keine Seltenheit. Wenn alles passt, also wenn die Werbeanzeige tatsächlich zum Newsletter passt, können auch Klickraten von 4 bis 8 Prozent erreicht werden. Wir rechnen es wieder durch: Angenommen, ein Newsletter geht an 100.000 Empfänger. Weiter angenommen, Sie haben eine Klickrate von 2 Prozent. Sie erhalten also 2000 Klicks durch diese Anzeige. Bei einem Anzeigenpreis von 500 Euro kostet jeder Besucher also 0,25 Euro. Wenn wieder jeder hundertste Besucher einen Umsatz von 100 Euro generiert, haben Sie bei 2000 Klicks 20 Verkäufe und 2000 Euro Umsatz. Das sieht dann natürlich wieder ganz anders aus. Sie investieren 500 Euro, und haben als Ergebnis 2000 Euro

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Lektion 6: Wie Sie für Interessenten auf Ihre Website bekommen

____________________________________________________________________ Umsatz. Das Ergebnis ist viel besser als bei der Bannerwerbung und kann sich sehen lassen. Bei der Newsletterwerbung muss man bestimmt immer noch rechnen. Sie haben aber eine viel bessere Chance, mit einem Plus aus der Sache rauszugehen, als bei der Bannerwerbung. Das hängt natürlich von der höheren Klickrate ab. Wenn Sie eine Werbeanzeige erstellen, die in einem Newsletter veröffentlicht werden soll, sollten Sie folgende Tipps beachten: Sie sollten einen Newsletter wählen, der nicht zu viele Anzeigen auf einmal aufnimmt. Wenn es zu viele sind, bekommt die einzelnen Anzeige, in diesem Falle also Ihre, weniger Klicks ab. Es ist also besser, wenn ein Newsletter nur 2 Anzeigen aufnimmt als 10. Buchen Sie einen der vorderen Anzeigenplätze. Diese bekommen erfahrungsgemäß mehr Klicks ab als Werbeplätze, die weiter hinten sind. Bestehen Sie also auf einen der vorderen Plätze. Denken Sie gut über Ihre Anzeige nach. Ist die Überschrift ein Hingucker und macht sie neugierig? Macht die Anzeige Lust auf mehr? Wollen die Abonnenten unbedingt mehr über mein Produkt erfahren? Gibt es einen guten Grund, dass die Abonnenten auf meine Website wollen? Enthält die Anzeige einen „Call-To–Action“, also eine Handlungsaufforderung? Sie könne auch einfach mal schauen, wie es andere machen. Hierzu abonnieren Sie sich ein paar Newsletter und analysieren die dort enthaltenen Anzeigen. Auch können Sie beobachten, ob Anzeigen einmalig oder öfter geschalten werden. Die, die öfter geschalten werden, sind wahrscheinlich die „guten“! Wenn nicht, würden Sie verändert werden. Wie finden Sie passende Newsletter? Hierfür nutzen Newsletter-Verzeichnisse. Hier sind einige Vorschläge:

Sie

einfach

http://www.absolit.de/zentral http://www.newsletterverzeichnis.de http://www.newsletter-verzeichnis.de Alternativ können Sie auch mit einer Suchmaschine suchen: Suchbegriff „‚Ihre Branche‘ Newsletter“.

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Lektion 6: Wie Sie für Interessenten auf Ihre Website bekommen

____________________________________________________________________

Partnerprogramme Auch mit Partnerprogrammen können Sie gegen Geld Besucher auf Ihre Website bekommen. Das System ist wie folgt: Sie versprechen jedem, der Ihnen von seiner Website einen Kunden schickt, dass Sie ihn an dem Erfolg beteiligen. Sie versprechen und zahlen eine Provision auf den Erfolg, z.B. auf den Umsatz. Diese Provision legen Sie selber fest. Marketing über Partnerprogramme Empfehlungsmarketing.

ist

also

nichts

andere

als

Um das zu Organisieren gibt es Software, die Sie auf Ihrem Webserver installieren können. Sie können ja schließlich nicht von Hand erfassen vom wem der Kunde kamen, wie hoch der Umsatz war und was nun der Partner von Ihnen zu bekommen hat. Diese Software ordnet den Neukunden dem Werbepartner zuverlässig zu. Dann wird automatisch die Provision berechnet, die er zu bekommen hat. Die Auszahlung kann auch automatisiert erfolgen. Ich kenne 2 verlässliche Anbieter für solch eine Software: http://www.kohnlesoft.de http://www.netslave.de Eigentlich hört sich das sehr attraktiv an. Das Risiko liegt bei dem Werbenden, wobei der Betreiber der Website fein raus ist. Denn der Betreiber der Website muss ja nur im Erfolgsfall eine Provision bezahlen. Es ist für ihn also vollkommen risikolos. Um nennenswerte Umsätze zu erreichen, ist es aber dann doch nicht so einfach. Es sieht nämlich nur auf den ersten Blick einfach aus. Für den langfristigen Erfolg sollten Sie an drei Dinge denken. So stellen Sie sicher, dass das Partnerprogramm tatsächlich vieler Besucher auf Ihre Website bringt: Erstens müssen natürlich möglichst viel gute und passende Partner an Ihrem Partnerprogramm teilnehmen. Dafür müssen Sie aktiv sorgen und es passiert auf gar keinen Fall von alleine. Sie müssen nun halt anstatt Kunden zu akquirieren Werbepartner akquirieren. Und dazu gehört auch eine gewisse Betreuung, denn Sie müssen sich auch um die Werbepartner aktiv kümmern. Zum Beispiel müssen Sie schon etwas danach schauen, dass Sie viel Provision

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Lektion 6: Wie Sie für Interessenten auf Ihre Website bekommen

____________________________________________________________________ verdienen. Denn Werbepartner können auch kündigen und sich bei der Konkurrenz umsehen. Zusätzlich muss das Partnerprogramm sehr attraktiv sein, d.h. die Höhe der Provision und die Betreuung müssen stimmen. Außerdem muss die Website eine gute Umwandlungsrate haben. Das heißt, dass möglichst viele Besucher, die Ihnen der Partner schickt, auch am Ende etwas kaufen. Wenn der Partner 1000 Besucher zu Ihnen schickt, und am Ende kauf nur einer etwas, ist das für den Partner frustrierend. Wenn Sie diesen Kurs vollständig durchgearbeitet haben, sind Sie aber in Sachen Umwandlungsrate auf einem guten Weg. Nun habe ich Ihnen die vier wichtigsten kostenpflichtigen Werbeformen dargelegt. Machen Sie sich selbst ein Bild davon, was zu Ihnen passt.

Die Landing Page Egal, wie der Besucher nun auf Ihrer Seite kommt, ob es sich dabei um einen unwahrscheinlichen Zufallstreffer, um einen Klick aufgrund kostenloser oder kostenpflichtiger Werbung handelt, stellt sich immer eine Frage: Wie soll die erste Seite aussehen, wenn er auf Ihre Seite kommt? Im Normalfall ist das die Startseite. Wenn Sie aber eine Werbung zu einem bestimmten Produkt geschaltet haben, kann die Startseite hierzu ungeeignet sein. Dann macht es mehr Sinn, den Besucher direkt auf die Unterseite zu leiten, auf der er dann Informationen zu genau diesem Produkt findet und es auch kaufen kann. Angenommen, ein Trainer macht Werbung für ein bestimmtes Seminar, sollte der Link der Werbung auch direkt zu der Unterseite dieses Seminars führen. Wie schon an früherer Stelle angesprochen, sollten Sie es dem Besucher so einfach wie möglich machen. Auf alle Fälle sollte er nicht lange danach suchen müssen. Für diese Seiten, die Besucher nach Klicks auf Werbeanzeigen empfangen, gibt es auch einen speziellen Namen: Es ist die „Landing Page“. Das ins Deutsche zu übersetzen ist schwer. Am ehesten geht wohl noch „Landeseite“. So eine Landing Page kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Bei der Erstellung einer solchen Landingpage sollten Sie auf mehrere Dinge achten:

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Lektion 6: Wie Sie für Interessenten auf Ihre Website bekommen

____________________________________________________________________ Ein einziges Ziel - Die Landing Page soll genau ein Ziel verfolgen. Das kann die Bestellung eines Produktes, die Anforderung von Informationen, das Versenden eines kostenlosen E-Books oder das Hinterlassen einer Mail-Adresse sein. Nur dieses eine Ziel sollte mit der Landingpage verfolgt werden. Verfolgen Sie nicht mehrere Ziele. Lassen Sie keine Ablenkung zu – Dieses eine Ziel soll offensiv verfolgt werden. Alle Ablenkungen müssen deshalb vermieden werden. Auf einer Landingpage sollten also keine Links auf andere Seiten enthalten sein. Schreiben Sie über nichts anderes, was nicht mit dem eigentlichen Ziel Ihrer Landingpage zu tun hat. Alle Infos auf eine Seite – Alle Informationen und Antworten auf Fragen sollten auf einer Seite untergebracht sein. Die Seite kann lang werden. Das macht aber nicht, und davor sollten Sie keine Angst haben. Bauen Sie Vertrauen auf – Sie sollten auf einer Landingpage Vertrauen aufbauen. Wie man das macht, haben wir an früherer Stelle schon kennengelernt. Individuelles Konzept für Zielgruppe – Die Landing Page sollte individuell auf die Zielgruppe der geschalteten Anzeige zugeschnitten sein. Wenn Sie in Ihrem Newsletter eine Werbeanzeige mit dem Titel „Tipps für erfolgreiche Trainer“ haben, können Sie sich sicher sein, dass die Besucher mit hoher Wahrscheinlichkeit Trainer sind und Ihren Newsletter gelesen haben. Wenn nun die Besucher auf Ihre Landingpage kommen und Sie sie mit den Worten Liebe Trainer, die Erfolg haben wollen begrüßen, erhöht das die Wirksamkeit der Landing Page. Unterm Strich werden also mehr Besucher Ihr eigentliches erfüllen, das Sie mit der Landingpage verfolgen. Texte von Anzeigen wiederholen – Die Texte aus den Anzeigen können Sie auf der Landingpage wiederholen. Damit steigern Sie den Erfolg. Wenn in der Anzeige beispielsweise steht „Wie Trainer erfolgreicher werden können!“, können Sie diesen Text auf der Landing Page sinngemäß wiederverwenden. Die Überschrift auf der Landing Page könnte also so aussehen: „So werden Sie als Trainer erfolgreich!“ Handlungsaufforderung oder „Call for action“ – Der Abschluss einer Landingpage muss immer ein „Call for action“ beinhalten, also eine Handlungsaufforderung. Das ist normalerweise Ihr Ziel, das Sie mit der Landing Page verfolgen.

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Lektion 6: Wie Sie für Interessenten auf Ihre Website bekommen

____________________________________________________________________ Beispiele: „Lassen Sie sich nun die Informationen kostenlos zuschicken“ „Holen Sie sich nun Ihr kostenloses E-Book“ „Buchen Sie jetzt das Seminar“ Diese Ziele sollten Sie selbstbewusst und klar benennen. An dieser Stelle bringt es nichts, um den heißen Brei herumzureden. Sagen Sie einfach klar und deutlich was Sie wollen. Das war eigentlich schon alles, was es über Landing Pages zu sagen gibt. Prinzipiell gelten natürlich auch alle Regeln, die Sie bereits für eine verkaufskräftige Webseite kennengelernt haben.

Übung: Planen Sie eine Landing Page Erstellen Sie sich nun eine Liste mit Produkten und Dienstleistungen, für die Sie eine separate Landingpage erstellen wollen.

Bindung der Besucher durch E-Mail-Marketing Bisher ging es um Möglichkeiten, wie Sie möglichst viele Besucher auf Ihre Website bekommen. Jeder Besucher kostet etwas, entweder Zeit, Arbeit oder Geld. Der Normalfall ist der, dass ein Besucher einmal auf Ihre Website kommt, und dann wieder geht. Wenn Sie nun eine bezahlte Anzeige schalten, kommen Besucher auf Ihre Website. Wenn diese dann von Ihrem Inhalt angetan sind, denken Sie sich oft: „Die Seite ist interessant, ich komme später noch einmal vorbei!“. Dann surfen sie weiter, und kommen, entgegen der Aussage von gerade eben, doch nicht mehr wieder. Das ist ein echtes Problem! Aber um es zu lösen gibt es bereits eine erprobte Vorgehensweise: Geben Sie den Nutzen nur gegen die E-Mail-Adresse heraus – Sie sollten etwas anbieten, was für Ihren Besucher interessant ist und was er nur gegen die Herausgabe seine Mailadresse bekommt. Zusätzlich muss er einwilligen, dass Sie ihm in Zukunft Informationen zuschicken dürfen. Hierzu können Sie ein kleines E-Book als PDF anbieten. Das Ergebnis ist, dass Ihr E-Mail-Verteiler von Leuten, die an Ihren Informationen Interesse haben, immer größer wird.

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Lektion 6: Wie Sie für Interessenten auf Ihre Website bekommen

____________________________________________________________________ Versenden Sie Informieren an Ihren E-Mail-Verteiler – Schicken Sie an Ihren E-Mail-Verteiler Informationen raus. Diese Informationen können neue Produkte, Dienstleistungen, Termine und andere Neuigkeiten sein. Die Vorteile dieser Vorgehensweise sind folgende: 1. Sie sparen Kosten – Wenn sich ein Besucher einmal eingetragen hat, können Sie ihn immer wieder kontaktieren. Sie bezahlen also für jeden Besucher nur einmal und müssen ihn nicht kostenintensiv noch einmal gewinnen. 2. Pflegen Sie regelmäßigen Kontakt – Es gibt eine alte Werbeweisheit: Ein Interessent muss sieben Mal Ihre Werbung sehen, bevor er bei Ihnen etwas kauft. Je öfter Sie also mit Ihren Interessenten in Kontakt treten, desto wahrscheinlicher kommt es zum Abschluss. Dies können Sie mit E-Mail-Kontakt einfach und kostengünstig erreichen. 3. Bauen Sie Vertrauen auf – Mit E-Mails können Sie Vertrauen aufbauen. Hierzu müssen Sie aber gut gemacht sein und dürfen den Interessenten nicht auf die Nerven gehen. So bauen Sie nach und nach Vertrauen auf, was ja für eine erfolgreiche geschäftliche Beziehung ausgesprochen wichtig ist. 4. Generieren Sie Folgekäufe bzw. Folgeaufträge – Sie sollten nicht nur Interessenten, sondern auch Bestandskunden in Ihrem E-MailVerteiler haben. So können Sie auch an Ihre Bestandskunden regemäßige Mails schreiben, und sich so Folgekäufe und Folgeaufträge sichern. Das sind wirklich gute und wertvolle Gründe für E-Mail-Marketing. Das „E-Mail-Marketing“ ist aber nicht Teil dieses Kurses hier. Wie es genau funktioniert, würde hier an dieser Stelle den Rahmen sprengen. An dieser Stelle nur ein Rat: Regelmäßiges E-Mail-Marketing ist eine hervorragende Ergänzung für jedes Business und jede Homepage, die verkaufen kann.

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Lektion 6: Wie Sie für Interessenten auf Ihre Website bekommen

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Erstellung meines Aktionsplans Am Ende dieser Lektion werfen wir wieder einen Blick auf dem Aktionsplan und ergänzen ihn: Übung: Aktualisierung des Aktionsplans Ergänzen Sie nun in Ihren Aktionsplan mit den Maßnahmen, die Sie aus dieser Lektion umsetzen wollen. Sie sollten den Aktionsplan auf alle Fälle an dieser Stelle verwenden. Er verfestigt nicht nur den Stoff aus diesem Kurs, sondern macht es auch wahrscheinlicher, dass Sie tatsächlich die Inhalte in die Tat umsetzten.

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