Wie finde ich meine Lebensaufgabe?

Wie finde ich meine Lebensaufgabe ? Wie finde ich meine Lebensaufgabe ? Ihr Ziel Ihr Weg Ihre Belohnung Wichtige Fragen, mit denen Sie Ihre Lebensauf...
Author: Tomas Lange
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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

Wie finde ich meine Lebensaufgabe ? Ihr Ziel Ihr Weg Ihre Belohnung Wichtige Fragen, mit denen Sie Ihre Lebensaufgabe gezielt finden können Anhang Ihr Ziel: Ihre Lebensaufgabe finden und ausführen  Finden Sie die Aufgabe, die Sie leidenschaftlich gerne machen, in der Sie Ihre Begabungen und Charakterstärken bestmöglich entfalten können und die Sie im Einklang mit Ihren Werten erfüllen können. Leben Sie in sich hinein, erkennen Sie, wie Sie denken, entscheiden und handeln, erkennen Sie Ihre wahren Gefühle. Werden Sie, wer Sie sind, entfalten Sie Ihre Begabungen, Leidenschaften und Werte. Finden Sie Ihre Charakterstärken und -schwächen heraus. Nutzen Sie Ihre Stärken und akzeptieren Sie Ihre Schwächen.  Identifizieren Sie sich mit Ihrem Ziel "Ihre Lebensaufgabe zu finden", identifizieren Sie sich mit Ihrem Wesen, indem Sie es (an) erkennen.

Sprechen Sie gerade am Anfang mit niemandem über dieses Ziel, da die Gefahr, daß Ihre Mitmenschen Sie (häufig gar nicht bewußt) von Ihren Gedanken abbringen werden, sehr groß ist. Arbeiten Sie still und leise daran und schöpfen Sie aus Ihrer inneren Kraftquelle, indem Sie fest daran glauben, daß Sie dieses Ziel erreichen.  Ihr Weg: Vor allem Fragen stellen, denn ich kann nur wissen wonach ich fragen kann. Nach Antworten auf die Fragen suchen, sich mit den Antworten intensiv auseinandersetzen u. dabei aufkommende Zweifel entkräften und falls Probleme erkannt werden, nach brauchbaren Lösungen suchen. Auf diesem Weg möchte ich Sie mit Rat und Tat unterstützen. Für die Beantwortung der nachfolgenden Fragen, bekommen Sie von mir entsprechende Artikel, Bücher, anerkannte Tests und Mustervorlagen. Für die individuellen Fragen, die sich beim Lesen ergeben, gebe ich Ihnen individuelle Antworten oder wenn es mehr zu klären gibt, dann gebe ich Ihnen entsprechende Artikel, die Ihnen eine Einsicht in das jeweilige Thema geben.

ganz allgemein Folgende Fragen beantworten: Was kann ich ? Begabungen, Leidenschaften, Werte, Charaktereigenschaften, Fähigkeiten, Erfahrungen, Erkenntnisse  Wo will ich meine Fähigkeiten einsetzen ? Lieblingsthemen, Interessengebiete, Wissensgebiete, ... Wie will ich meine Fähigkeiten einsetzen ? für welche Organisation, für welches Netzwerk, bei welchen Projekten, ...  Einzelschritte: Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

1. Schritt: Wie lauten meine Lieblingsthemen oder Interessen ? 2. Schritt: Auf welches Tätigkeitsfeld verweisen diese Interessengebiete ? 3. Schritt: Welche Funktion in diesem Tätigkeitsfeld mag ich besonders ? 4. Schritt:  Welche Aufgabe gäbe mir die Möglichkeit, diese Funktion in diesem Feld auszuüben - und damit meine besonders ausgeprägten Fähigkeiten mit meinen grössten Interessen zu verknüpfen ? 5. Schritt: Wie heissen die Organisationen bzw. Netzwerke die Menschen mit solchen Aufgaben brauchen und die mit meinen Wertvorstellungen übereinstimmen ?

etwas konkreter Finden Sie Ihre Lebensaufgabe, indem Sie: kritisch und möglichst vorurteilsfrei fragen  (Ich kann nur wissen, wonach ich fragen kann !) Einige Fragen, die Sie zum Kern Ihres Wesens führen können, sind: Welche Lebensträume bzw. Berufwünsche hatten Sie als Kind ? Können Sie im Rahmen dieser Träume bzw. Berufe Ihre Begabungen, Leidenschaften, Werte, Charakterstärken usw. entfalten ?   Welche Spiele haben Sie als Kind immer wieder gespielt u. was können Sie daraus in Bezug auf Ihre Lebensaufgabe ableiten ?  Was war Ihr Lieblingsmärchen, welche Geschichten haben Sie besonders gerne gehört ? Welche Schlüsse können Sie daraus ziehen ? Lieben Sie beispielsweise Geschichten, in denen die Bösen in der Regel Menschen sind, die zuviel Macht haben und diese mißbrauchen, dann kann es sein, daß Sie die Aufgabe haben darüber zu wachen, das einzelne Menschen nicht zuviel Macht bekommen. Sind Sie bereit die volle Verantwortung für Ihr Leben zu übernehmen ? Wer nämlich die Verantwortung für sein Leben immer nur auf andere abwälzt, der kann seine Lebensaufgabe nicht finden, der hindert sich selbst daran, zum Kern seines Wesens vorzudringen.  Hinterfragen Sie auch, ob Sie wirklich fest daran glauben, daß Sie Ihre Lebensaufgabe finden können.  Viele Menschen wollen etwas, glauben aber nicht, daß sie es schaffen oder tatsächlich haben können. Es kommt zu dem in meinem Buch genannten Konflikt: "Wo sich Wille und Glaube gegenüberstehen, unterliegt ohne Ausnahme der Wille". Diese Menschen könnten alles haben, was sie wollen, wenn sie sich nur mutig und tatkräftig auf den Weg machen und mit ihrem entschlossenen und unnachgiebigen Handeln, ihren inneren Glauben an sich und ihre Fähigkeiten, festigen würden. Welche Denkweisen, Ängste und Zweifel hindern Sie möglicherweise, Ihre Lebensaufgabe zu finden ?  Eine der wichtigsten Bedingungen dafür, daß Sie sich wirklich selbst entfalten können und wollen ist, daß Sie sich selbst lieben. Ein relativ sicheres Zeichen dafür, daß ein Mensch sich nicht oder nicht vollständig liebt ist, daß er nicht mit sich alleine sein kann oder etwas schärfer formuliert: "Nicht wenige Menschen flüchten vor sich selbst, indem sie sich in andere flüchten und diese nicht selten mit Liebe förmlich überschütten (ihre Kinder, ihren Lebenspartner, ihre Freunde, ...)". Die Liebe zu sich selbst können Sie aber zuallererst bei sich selbst und eben nicht bei anderen Menschen (egal wie nahe sie einem stehen) finden. Sie können nur dann Ihre Liebe zu sich selbst finden, wenn Sie sich Zeit für sich selbst nehmen und sich ausgiebig mit Ihrem Wesen beschäftigen. Nur auf diesem Wege können Sie mehr über Ihre Stärken und Schwächen herausfinden und diese als wichtigen Teil von Ihnen begreifen und nur so können Sie herausfinden, was Ihnen wirklich wichtig ist und ob sie tatsächlich mit Ihren Werten in Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

Einklang leben können. Suchen Sie nach Antworten auf die genannten Fragen und dokumentieren Sie das Ganze hier in diesem Musterdokument.  beobachten und nachahmen  Lesen Sie nach, wie ich meine Lebensaufgabe fand (beobachten), was ich auf meinem Weg bisher erlebte und lassen Sie sich davon inspirieren. Kopieren Sie jene Dinge heraus, die Sie selbst ausprobieren möchten (nachahmen), von denen Sie glauben, daß sie Sie ihrem Ziel näher bringen. 

 

Wie ich den Unterschied zwischen selbstgewolltem Lernen und dem “von oben herab befohlenen Lernen” erkannte … mein Weg zur Lebensaufgabe eine kleine Rückschau auf mein Leben und meine Vision …

weitere inspirierende Artikel: Castaneda: Die vier Feinde des Menschen Die vier Feinde: Furcht, Macht, (Schein-)Wissen, Alter Ein Ratgeber vom Philognosie-Autor "Sperber". http://www.philognosie.net/index.php/article/articleview/229 Der "Weg des Lernens" Charakterentwicklung in der Kampfkunst  Ein Ratgeber vom Philognosie-Autor "Sperber". http://www.philognosie.net/index.php/article/articleview/472 Im Volksmund heisst es: "Mit Musik geht alles besser". Falls Sie das auch so empfinden, so empfehle ich Ihnen das Lied "Krieger" von den fantastischen Vier. Sie können sich das Lied beispielsweise bei Youtube.de anhören. . versuchen und sich möglicherweise irren Probieren Sie alles, was Ihnen in den Sinn kommt. Gehen Sie dabei vor wie ein kleines Kind, leben Sie Ihre natürliche Neugierde voll aus. Beobachten Sie dabei, was zu Ihnen passt und was Ihnen nicht gefällt. Machen Sie das Finden Ihrer Lebensaufgabe zu einem spannenden Abenteuer, lassen Sie es zu einem lebendigen Teil von sich selbst werden.  Fällt Ihnen die Tätigkeit besonders leicht oder eher schwer ? Wie finden Sie Ihre Ergebnisse ? Fühlen Sie sich mit der jeweiligen Idee, dem Thema, der Aufgabe und/oder dem Problem gefühlsmäßig tief verbunden oder läßt es Sie kalt ? Was ist Ihnen besonders wichtig ? Haben Sie Freude bei dem, was Sie gerade tun ? Worauf legen Sie besonderen Wert ? Sind Sie motiviert ? Gibt es eine bestimmte Eigenschaft oder Fähigkeit, die Sie bei dem, was Sie gerade tun, besonders gut voranbringt ?  Dokumentieren Sie alles, was Ihnen wichtig erscheint. Beurteilen Sie nichts negativ, machen Sie bei dem weiter, was funktioniert (erfolgreicher Versuch) und lassen Sie, was nicht funktioniert (erfolgloser Versuch = Irrtum). Werten Sie jeden erfolgreichen Versuch als wichtiges Teilziel, das Sie erreicht haben und das Sie wieder einen Schritt näher zu Ihrem Hauptziel gebracht hat.  Unterlassen Sie jeden Versuch, alles voll unter Kontrolle zu bringen - das sorgt nur für Ärger und Unruhe. Lassen Sie Ihrer Intuition freien Lauf und sammeln Sie möglichst viele unterschiedliche Erfahrungen. Wie die Erfahrungen vieler Menschen und auch meine eigenen zeigen, realisieren wir Dinge vor allem dann, wenn wir sie aufschreiben. Deshalb noch einmal: Notieren Sie in diesem Dokument alles, was Ihrer Meinung nach im Zusammenhang mit Ihrer Lebensaufgabe bzw. den von mir genannten Fragen wichtig ist. Führen Sie dieses Dokument wie eine Art Tagebuch für die Aufgabe "Meine Lebensaufgabe finden" und geben Sie nicht auf, bis Sie die Fragen in diesem Dokument beantwortet haben.   Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

Ihre Belohnung: Wenn wir unsere Lebensaufgabe bzw. den Kern unseres Wesens gefunden haben, dann blühen wir im wahrsten Sinne des Wortes auf. Wir bekommen ein sicheres Gefühl, daß sich unser Leben lohnt und wir haben echte Lust am Leben. Ich habe am eigenen Leib erfahren, wie wertvoll der Weg zu meiner Lebensaufgabe für die Weiterentwicklung meiner Persönlichkeit war. Ich richtete auf einmal einen Großteil meiner Energie auf ein von mir sehr sinnvoll empfundenes Ziel, nämlich eine Aufgabe zu finden, die ich wirklich mit Freude und kompetent erfüllen und mit der ich auch meinen Lebensunterhalt verdienen kann. Dadurch änderte sich auch meine Wahrnehmung. Alles, was mit diesem Ziel in Zusammenhang stand, interessierte mich von nun an brennend, es fiel mir leicht, die relevanten Informationen in mich aufzunehmen - wesentlich anstrengender war es, die jeweiligen Informationen immer sofort klar und verständlich zu dokumentieren, wie beispielsweise auch im Rahmen dieses Dokuments. Immer wenn mir Ideen kamen, die mich meinem Ziel näher bringen könnten, schrieb ich sie auf - egal, ob das nun direkt vor meinem Rechner oder in Venedig auf dem Markusplatz, mit einem Stift und einem Notizzettel, war. Nicht selten stand ich sogar morgens in aller Früh auf, um meine Ideen, die mir nachts gekommen waren, noch halb im Schlaf zu Papier zu bringen. Mein anfänglich grobes Wissen wurde immer detaillierter oder, wie Teilhard de Chardin es formulierte:  "mit immer perfekteren Augen eine Welt erkunden, in der es immer mehr zu sehen gibt" Irgendwann war ich dann an einem Punkt angelangt, wo ich meinen ganz individuellen (einzigartigen) Weg fand, den ich natürlich mit höchstem Genuß weitergehe. Trotz der Tatsache, daß ich viele Jahre mit meinen Produkten und Diensten kein Geld verdient habe, wurde ich bereits damals reichlich belohnt. Meine Belohnung, die ich erhielt, war direkt an den Sinn gekoppelt, den ich meinem Leben, mit meiner Aufgabe gab. Je sinnvoller ich mein Leben bzw. die damit verbundene Aufgabe empfand, desto mehr wurde ich belohnt mit innerem Frieden und Zufriedenheit. Es ist ein völlig anderes Lebensgefühl. Seit ich meine Lebensaufgabe ausführe, muß ich mich nicht mehr anstrengen, um mein naturgegebenes Wesen an die Erwartungen meiner Mitmenschen anzupassen, leiste meinen bestmöglichen Beitrag zu meinem eigenen und zum Allgemeinwohl und werde dafür mit einem Maximum an inneren Wohlgefühlen belohnt. Erst jetzt kann ich den großen Unterschied zwischen einem Job, der als Geldverdienstquelle dient, und einer erfüllenden Aufgabe wirklich erkennen, ich: darf jetzt aus einer unsichtbaren, inneren Kraftquelle schöpfen darf immer tiefer in das Abenteuer "Leben" einsteigen und immer mehr erkennen bin wirklich sehr gut in dem, was ich tue bin auf dem Weg zu meiner Lebensaufgabe zu einem mündigen Menschen herangereift und habe das wirklich Wichtige im Leben erkannt (alle und damit auch ich selbst sollen sich weitestgehend wohlfühlen) nehme aktiv am Leben teil und habe deshalb zahlreiche Bedürfnisse, die andere im Rahmen ihrer Lebensaufgabe befriedigen können  bin zufrieden und möchte deshalb auch, daß meine Mitmenschen sich wohlfühlen kann selbst für meinen Lebensunterhalt sorgen und bin deshalb finanziell relativ unabhängig und kann zudem wirksam dazu beitragen, die Steuer- und Soziallasten meiner Mitmenschen zu reduzieren ... Der Unterschied zwischen einem Job, der als Geldverdienstquelle dient, und einer erfüllenden Aufgabe ist - übertragen auf eine Reise - in etwa so wie der Unterschied zwischen einem Urlaubsvideo und einer Individualreise vor Ort; während man mit dem Video passiv berieselt wird, nimmt man die Individualreise mit allen 5 Sinnen wahr - man erlebt sie. Es

gibt

meiner

Martin Glogger

Meinung

nach

keinen

besseren 4

Weg,

um

die

eigene Persönlichkeit

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

weiterzuentwickeln, als sich auf den Weg zu machen, um die eigene Lebensaufgabe zu finden. Mein völlig neues Lebensgefühl habe ich einzig und alleine der Entscheidung zu verdanken, mich auf diesen Weg zu machen. Ich bin froh, daß es mir gelungen ist, mich aus meinem Denkgefängnis (meine alten Vorstellungen und Gewohnheiten) zu befreien, indem ich meine Werte und Regeln hinterfragt und entsprechend geändert habe. Wichtige Fragen, mit denen Sie Ihre Lebensaufgabe gezielt finden können Jeder Mensch braucht zwei Dinge, um sich wohl zu fühlen: zum einen eine sinnvolle Aufgabe, wo er seine Begabungen entfalten kann und die ihn mit Leidenschaft erfüllt und die er in einer Umgebung ausführen kann, die seine Werte reflektiert - zum anderen Mitmenschen, die seine Leistung anerkennen, insbesondere aber Menschen, von denen er aufrichtig geliebt wird, weil er so ist, wie er ist.  oder kurz: Tue das, was du liebst, gemeinsam mit den Menschen, die du liebst.

Die nachfolgenden Beispiele sollen Ihnen helfen, Ihr Wesen zu ergründen. Da jeder Mensch aber ein einzigartiges Wesen hat, können Ihre Wesensmerkmale sich völlig von den in den Beispielen genannten unterscheiden und das ist gut so, denn nur die Vielfalt ihrer einzelnen Wesen macht die Menschheit als Ganzes vollkommen.  Daraus ergeben sich also folgende wichtige Teilfragen für Sie: Stichwort: sinnvolle Aufgabe Welche Wesensmerkmale (Begabungen, Leidenschaften, Werte,...) habe ich ? Welche Aufgabe (Lebensaufgabe) ermöglicht es mir, meine Wesensmerkmale (Begabungen, Leidenschaften, Werte,...) optimal zu entfalten ? Welche Kompetenzen bzw. welches Fach- und Erfahrungswissen habe ich bzw. brauche ich, um die Aufgabe optimal zu erfüllen ? Stichwort: Mitmenschen, die Ihre Leistung anerkennen Wie gehe ich mit Bewertungen meiner Leistung, also mit Lob oder Kritik, um ? Wie denke, bewerte, entscheide und handle ich ? Welche gemeinsamen Systeme und Regeln halte ich für sinnvoll und warum tue ich das ? Welche Wesensmerkmale (Begabungen, Leidenschaften, Werte,...) habe ich ? meine meine meine meine meine meine

Begabungen Leidenschaften Werte und meine daraus abgeleiteten Regeln Charakterstärken   Charakterschwächen Gesundheit

meine Begabungen

  

Stellen Sie sich folgende Frage: Was fällt mir leicht bzw. was kann ich, ohne dafür großartig geübt zu haben ? ... (Ihre Begabungen) ...

Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

Ich habe einen sehr ausgeprägten Ordnungssinn, sowohl für Informationen als auch für Gegenstände. Ich kann Ordnung ins Chaos bringen, also Informationen übersichtlich strukturieren (organisieren und klassifizieren), so daß ich selbst und auch andere diese Informationen zu einem späteren Zeitpunkt schnell und gezielt wieder finden können. ... ...

Ich kann gut das (sinnvolle) Ganze (Erkenntnisse, Lösungsvorschläge, Methoden,...) in einzelne Informationen zerlegen (Analyse): Ich erkenne ziemlich schnell das Grundsätzliche, den tieferen Kern eines Sachverhalts. Ich erkenne Widersprüche und Ungereimtheiten auch dann, wenn sie sich tief unter der Oberfläche verbergen.

Da das Ganze mehr oder weniger intuitiv abläuft, dauert es allerdings relativ lange, bis ich die Widersprüche und Ungereimtheiten erkenne - nicht selten dauert dieser Vorgang Wochen, Monate oder gar Jahre. Damit sind die erkannten Widersprüche und Ungereimtheiten zwar für mich selbst wertvoll, aber ich konnte dem jeweiligen Gesprächspartner zum Zeitpunkt des Gesprächs keine interessanten Argumente liefern.

Ich habe eine gute Ader zur Technik (technisches Grundverständnis), ohne das die selbständige Realisierung meiner zunächst vagen Ideen hin zu entsprechenden Produkten und Diensten nicht möglich wäre.

Ich habe etwas handwerkliches Geschick.

Ich kann etwas ansprechend gestalten. ...  meine Leidenschaften

  

Stellen Sie sich folgende Frage: Mit welchen Ideen, Themen, Aufgaben und/oder Problemen bin ich gefühlsmäßig am tiefsten verbunden ? ... (Ihre Leidenschaften)

Mit der Vision, eine Umgebung zu schaffen, in der jeder seine selbstgewählte Aufgabe ausführen darf, die optimal auf seine Wesensmerkmale (Charakter, Gesundheit, Begabungen, Leidenschaften und Werte) ausgerichtet ist, und davon dann auch leben kann.

Das Konzept für ein neues Bildungssystem entwickeln, das Menschen an ihre Lebensaufgabe Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

heranführt und letztendlich das Fundament dafür ist, daß wir im Laufe der Zeit eine Umgebung schaffen können, in der wir uns alle weitestgehend wohlfühlen. ... meine Werte und meine daraus abgeleiteten Regeln

 

Stellen Sie sich folgende Fragen: Was ist für mich wichtig, damit ich im Einklang mit mir selbst leben kann ?  Worauf beruht im Wesentlichen mein gesamtes Denken, Entscheiden und Handeln ? ... (Ihre Werte) ...

Wichtige Werte: Freiheit Dieser Wert ist für mich erfüllt, wenn: mir meine Mitmenschen alle Möglichkeiten lassen, daß ich mein Wesen (Begabungen, Charakterstärken, Leidenschaften, Werte,...) völlig frei entfalten kann und ich mich im umgekehrten Falle ebenso bemühe, meine Mitmenschen nicht einzuschränken ich weitestgehend frei denken, entscheiden und handeln kann (also sein kann, wer ich wirklich bin), denn dies ist die beste Voraussetzung dafür, daß ich mein Selbstwertgefühl auf einem hohem Niveau halten und mich deshalb wohlfühlen kann Nicht zuletzt ist dies auch die Bedingung dafür, daß ich die volle Verantwortung für mein Denken, Entscheiden und Handeln übernehmen kann. Was tue ich in meinem Leben konkret, damit der Wert erfüllt wird ? Ich halte mich an folgende Regeln: Ich lasse meinem Mitmenschen alle Möglichkeiten, damit er sein Wesen völlig frei entfalten kann. Ich setze mich tagtäglich im Rahmen meiner Möglichkeiten für Freiheit, wie ich sie formuliere, ein. ...  ...

Gerechtigkeit Dieser Wert ist für mich erfüllt, wenn: alle Kinder unabhängig von ihrer Herkunft (Rasse, Elternhaus,...) den ungehinderten Zugang zu einem Bildungssystem haben, das mündige Menschen ausbildet jeder, der das ernsthaft möchte, seine Begabungen, Leidenschaften und Werte im Rahmen seiner Lebensaufgabe entfalten und damit sein Leben nach seinen eigenen Vorstellungen gestalten kann wirksame Mechanismen Machtmißbrauch verhindern (Netzwerke statt Hierarchien) Was tue ich in meinem Leben konkret, damit der Wert erfüllt wird ? Ich halte mich an folgende Regeln:

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

Ich lasse meinem Mitmenschen alle Möglichkeiten, damit er sein Wesen völlig frei entfalten kann. Ich setze mich tagtäglich im Rahmen meiner Möglichkeiten für die Gerechtigkeit, wie ich sie formuliere, ein. ... 

Liebe Dieser Wert ist für mich erfüllt, wenn: ich mich gefühlsmäßig von dem Wesen eines anderen Menschen stark angezogen fühle ich mit einem anderen Menschen konstruktiv zusammenarbeiten kann und wir uns deshalb gegenseitig wertschätzen können ich mein Wesen entfalten bzw. mit meinen Werten im Einklang leben und deshalb mich selbst lieben kann Was tue ich in meinem Leben konkret, damit der Wert erfüllt wird ? Ich halte mich an folgende Regeln: Ich führe meine Lebensaufgabe aus und arbeite konstruktiv mit meinen Mitmenschen zusammen. Ich halte mich so gut wie möglich an die "Regeln zur konstruktiven zwischenmenschlichen Zusammenarbeit". Ich lebe nach dem Motto: Befreie dich von deinen Ängsten und Zweifeln und glaube an dich und deine Fähigkeiten, dann wirst du deine innere Stimme hören, die dich zu deiner Lebensaufgabe führt und ihr auch folgen können. Lerne, wie du dir autodidaktisch beliebiges Wissen aneignen und effektiv Probleme lösen kannst und lass deine Mitmenschen an deinen Fähigkeiten und deinem Wissen teilhaben, indem du konstruktiv mit ihnen zusammenarbeitest bzw. aktiv und kompetent an Netzwerken teilnimmst. Auf diesem Wege schaffst du dir gemeinsam mit deinen Mitmenschen im Laufe der Zeit eine Umgebung, in der sich alle darin lebenden Menschen und damit auch du selbst weitestgehend wohlfühlen können. ...

Ordnung Dieser Wert ist für mich erfüllt, wenn ich einen Überblick darüber habe, welche Möglichkeiten es gibt und wie ich die jeweils relevante schnell und einfach im Bedarfsfall finden und nutzen kann. Was tue ich in meinem Leben konkret, damit der Wert erfüllt wird ? Ich halte mich an folgende Regeln: Ich nutze das in meinem geeigneten Situationen.

Lehrgang beschriebene Ordnungssystem

in

den jeweils

Ich wende die Methode "Eine individuelle Internetquellensammlung erstellen und nutzen" in den jeweils geeigneten Situationen an. Ich nutze mein Handlungswissen, mit dem ich die relevanten "Informationen/Quellen leicht wiederauffindbar abspeichern kann. Ich nutze mein Handlungswissen zur Planung und Umsetzung meines individuellen Informations- und Kommunikationskonzepts. Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

Ich lege alle meine Gegenstände (Werkzeuge, Geräte, meine Zahnpasta,...) an einer bestimmten Stelle ab. Jeder Gegenstand hat seinen festen Platz und dort bleibt er wenn irgendwie möglich. Wenn ich den Gegenstand brauche, nehme ich ihn und bring ihn nach der Benutzung sofort wieder zurück an seinen Platz.  ... 

Naturverbundenheit Dieser Wert ist für mich erfüllt, wenn ich das Gefühl habe, daß ich die Natur in ihrer ursprünglichen Schönheit erleben darf und wenn ich keine Angst haben muß, daß (vom Profitstreben) fehlgeleitete Menschen dieses in Jahrmillionen geschaffene Wunderwerk (nicht wiederherstellbar) zerstören. Was tue ich in meinem Leben konkret, damit der Wert erfüllt wird ? Ich halte mich an folgende Regeln: Ich esse sowenig Fleisch wie möglich und kaufe das Fleisch, soweit es geht, bei Anbietern, die sicherstellen, daß die Tiere wirklich artgerecht gehalten werden.  Ich kaufe meinen Kaffee bei Anbietern die fair handeln (FairTrade,...), also sicherstellen, daß der Bauer vor Ort einen fairen Preis für seine Produkte erhält. Ich kaufe nur das, was ich auch wirklich brauche und nutze die Produkte, solange es geht. Ich bevorzuge beim Kauf jene Produkte, bei denen ich glaube, daß sie von einem Unternehmen stammen, das die Regel "Erhalte die Natur" auch einhält, beispielsweise in dem das Unternehmen Verpackungsmüll soweit als möglich vermeidet. ... 

Qualität Dieser Wert ist für mich erfüllt, wenn ich die Möglichkeit habe, mit Hilfe glaubwürdiger Informationen (hersteller- und händlerunabhängige Erfahrungsberichte und Testberichte) gezielt die meinen Qualitätskriterien am besten entsprechenden Produkte- und Diensteanbieter auszuwählen. Was tue ich in meinem Leben konkret, damit der Wert erfüllt wird ? Ich halte mich an folgende Regeln: Ich führe meine Lebensaufgabe aus und arbeite konstruktiv mit meinen Mitmenschen zusammen und sorge so dafür, daß ich selbst qualitativ hochwertige Produkte/Dienste anbiete. Ich nutze beim Einkauf die universelle Einkaufsstrategie. Ich belohne andere, die sich auch die Mühe machen, sich mit Hilfe glaubwürdiger Informationen (hersteller- und händlerunabhängige Erfahrungsberichte und Testberichte) gezielt die ihren Qualitätskriterien am besten entsprechenden Produkte- und Diensteanbieter auszuwählen.   ... 

Gesundheit Dieser Wert ist für mich erfüllt, wenn mein Körper, mein Geist und meine Seele in einem Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

Zustand sind, der es mir ermöglicht, all das zu tun, was ich möchte und ich deshalb meine Gesundheit, so gut es geht, erhalte. Was tue ich in meinem Leben konkret, damit der Wert erfüllt wird ? Ich halte mich an folgende Regeln: Ich lebe in Einklang mit mir selbst bzw. mit meinen Werten. Ich bewege mich ausreichend, das bedeutet ich mache mindestens 3-mal die Woche Sport (Inline-Skaten, Schwimmen, Radfahren, Schlittschuhlaufen, Skifahren, Wandern,...). Ich ernähre mich gesund, das bedeutet ich esse wenig Fleisch, dafür viel Gemüse und Obst und ich trinke vor allem Tee (von Frank & Schuster). Ich genieße die unwiderstehlichen Süßigkeiten und vermeide so, daß ich sie einfach runterschlinge und dabei jedes Maß verliere. Ich entspanne mich ausreichend, beispielsweise höre ich jeden Tag mind. eine halbe Stunde Musik und ich nehme mir mehrmals im Jahr längere Auszeiten (1 bis 2 Wochen) für Reisen. ...  ...  meine Charakterstärken

 

Stellen Sie sich folgende Frage: Welche meiner Eigenschaften und Fähigkeiten haben mich in meinem bisherigen Leben vorangebracht ?  ... (Ihre Charakterstärken) ...

Die Fähigkeit, Ziele geduldig und beharrlich zu verfolgen, mich also mit einem Problem solange auseinander zu setzen (viele Jahre), bis die Lösung des Problems meinen Vorstellungen und Erwartungen von Qualität entspricht.

Die Fähigkeit, fest an etwas zu glauben, wovon ich mich durch tiefgründiges Nachdenken überzeugt habe - auch wenn es noch nicht Wirklichkeit ist.

Ich kann also sehr gut mit Ungewissheit umgehen und denke, daß folgende Eigenschaften der Grund dafür sind: Ich glaube an meine Fähigkeiten und bilde mir mein eigenes Urteil. Ich setze mich mit den Ängsten und Zweifeln, die mich hindern, wichtige Dinge zu tun, konstruktiv auseinander und beseitige sie, indem ich Gründe finde, daß diese Ängste und Zweifel unberechtigt sind. Falls ich die Ängste und Zweifel nicht beseitigen kann, so lerne ich eben, sie zu akzeptieren und mit ihnen zu leben. Ich lasse mich auf jeden Fall nicht von meinen Ängsten und Zweifel beherrschen bzw. mir den sonst möglichen Handlungsspielraum nehmen. Da dieser persönliche Handlungsspielraum auch durch Hierarchien und übermäßige Bürokratie extrem eingeschränkt werden kann, bin ich auch sehr für Netzwerke als Alternative zu Hierarchien und für die Lebensaufgabe, anstatt lebenslange (unkündbare) Verdienstquelle. 

Ich muß nicht für jede Kleinigkeit, die ich gebe, sofort von meinen Mitmenschen belohnt werden. Ich kann meine Leistungen auch selbst einschätzen und mich angemessen dafür belohnen.

Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

Die Fähigkeit, negative Erfahrungen konstruktiv zu verarbeiten.

Da ich über einige gesellschaftliche Probleme sehr tiefgründig nachgedacht habe, mußte ich natürlich auch für meine Gefühlswelt sehr unangenehme Wahrheiten erkennen. Ich mußte lernen, mich konstruktiv mit diesen fundamentalen Erkenntnissen auseinander zu setzen, anstatt meinen Haß- und Rachegefühlen freien Lauf zu lassen. Dies hätte nur dazu geführt, daß meine Energie in nutzlosen Gedankenroutinen verpufft wäre, anstatt die optimale Grundlage für eine gute Lösung zu bieten.

ich bin offen und ehrlich und kann gut zuhören (mir gefallen offene und tiefgründige Gespräche) ... meine Charakterschwächen Stellen Sie sich folgende Frage: Welche meiner Eigenschaften und Fähigkeiten haben mir in meinem bisherigen Leben mehr oder weniger Schwierigkeiten bereitet ? ... (Ihre Charakterschwächen)

mir fehlt manchmal das Taktgefühl im Umgang mit anderen Menschen, konkret bedeutet das, ich bin in manchen Dingen einfach zu ehrlich, anstatt das Ganze mit Diplomatie anzugehen

ich kann nicht immer gut mit Kritik umgehen, auch wenn diese konstruktiv ist 

ich wirke häufig sehr nüchtern und ernst bzw. kritisierend, ich bin nicht der nette Junge von nebenan, der Wärme ausstrahlt, Menschen bedingungslos liebt und allen seinen Mitmenschen das Gefühl gibt, sie mit ihren Sorgen und Nöten wirklich zu verstehen

ich bleibe bei Auseinandersetzungen nicht immer beim Thema

ich nehme mich manchmal zu wichtig und bin deshalb zu sensibel in vielen Dingen, die mich selbst betreffen und gleichzeitig zu wenig einfühlsam in jene Dinge, die meine Mitmenschen betreffen

ich kann nicht besonders gut die zwischenmenschliche Zusammenarbeit organisieren und verwalten, für diese Aufgaben bin ich völlig ungeeignet 

ich kann mich anderen Menschen und ihren oft willkürlichen Gesetzen und Moralvorstellungen nur Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

mit äußerstem Widerwillen unterordnen (will mich aber auch nicht über andere Menschen stellen)

Der weisen Natur, deren durchdachte Systeme und Regeln sich nur den Menschen erschließen, die bereit sind, sehr, sehr tiefgründig nachzudenken, begegne ich dagegen mit tiefer Demut und ordne mich ihr sehr gerne unter.

ich wirke in zwischenmenschlichen Gesprächen häufig nicht überzeugend, weil ich zu emotional (voller Leidenschaft) bin

ich bin kein Schnelldenker, meist dauert es Stunden oder gar Tage (manchmal auch Jahre), bis ich Sachverhalte (Aussagen) wirklich verstehe ... meine Gesundheit ... (Ihre Gesundheit)

ich kann nicht lange stehen ... Welche Aufgabe (Lebensaufgabe) ermöglicht es mir, (Begabungen, Leidenschaften, Werte,...) optimal zu entfalten ?

meine

Wesensmerkmale

...  (die Beschreibung Ihrer Aufgabe) ...  ... 

Nutzen Sie das Beispiel einfach als Mustervorlage für Ihre eigenen Einträge. Ich bin ein Ingenieur und Unternehmer, der ein Konzept für ein neues Bildungssystem, als Grundlage für eine neue Gesellschaft entwickelt hat und dieses Konzept nun realisieren möchte. Meine langfristige Aufgabe dabei werde ich nun im Folgenden schrittweise und für Sie nachvollziehbar herleiten. Diese Herleitung kann Ihnen möglicherweise dabei helfen, Ihre eigenen Aufgaben zu finden, indem Sie einfach die ganzen Ausführungen auf Ihre eigene Persönlichkeit abbilden und sich entsprechend hinterfragen. Ganz allgemein gibt es Menschen, die bereit und in der Lage sind, Höchstleistungen zu vollbringen. Diese Menschen sind motiviert, denken und handeln selbstbestimmt und selbstorganisiert und übernehmen für das, was sie tun, Verantwortung. Diese Menschen wollen etwas bewegen. Eine weitere Gruppe von Menschen läßt sich zu Höchstleistungen motivieren, wenn andere es ihnen in überzeugender Weise vorleben. Mit Hilfe dieser Menschen kann man etwas bewegen, wenn die erste Gruppe sie dazu fortlaufend motiviert. Ich persönlich sehe mich in Höchstleistungen zu vollbringen. Martin Glogger

der

Gruppe

der 12

Menschen,

die

bereit

und

in

der Lage sind,

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

Ich habe einmal gelesen, daß die an einem Unternehmen beteiligten Menschen folgende grundsätzliche Rollen spielen: Unternehmer (Visionär) Diese Menschen entwickelt neue Visionen und Ideen. Sie geben damit die gemeinsamen und langfristigen Ziele eines Unternehmens vor und motivieren und belohnen ihre Mitarbeiter. Manager (Organisator) Diese entwickeln Systeme und Regeln, mit Hilfe derer Menschen Aufgaben effektiv lösen können. Sie planen und beschreiben den gemeinsamen und langfristigen Weg, auf dem ein Unternehmen zu den vom Unternehmer formulierten Zielen geht. Facharbeiter Diese Menschen sind Macher und reagieren auf aktuelle Ereignisse. Ihr Denken und Handeln ist auf die Gegenwart bzw. kurzfristige Ziele gerichtet und weniger auf die Zukunft bzw. langfristige Ziele.  Sie tun dann etwas, wenn etwas Konkretes passiert und führen im Rahmen der vom Unternehmer formulierten langfristigen Ziele und der vom Manager erdachten Systeme und Regeln die vielfältigsten Aufgaben aus, ohne die das Unternehmen die gemeinsamen, vom Unternehmer formulierten Ziele nicht erreichen kann. In welcher Rolle sehe ich mich konkret ? Die Rolle des Unternehmers passt dabei am Besten zu mir. Meine konkrete langfristige Aufgabe als Unternehmer ist es: Die Vision nicht aus den Augen zu verlieren, fortlaufend darauf zu achten, daß mein Grundkonzept im Sinne aller weiterentwickelt wird und daß unser Netzwerk sich stets an den Hauptzielen unseres gemeinsamen Unternehmens orientiert und auf dem grob von mir beschriebenen Weg bleibt, indem die von mir erkannten/formulierten Regeln eingehalten und die von mir entwickelten Systeme von uns so häufig wie möglich genutzt und weiterentwickelt werden.  Welche Kompetenzen bzw. welches Fach- und Erfahrungswissen habe ich (brauche ich), um die Aufgabe optimal zu erfüllen ? ... (Ihre Kompetenzen bzw. Ihr Fach- und Erfahrungswissen) ...  ... 

Nutzen Sie das Beispiel einfach als Mustervorlage für Ihre eigenen Einträge.  Hier ein Beispiel, wo ich mich und meine Produkte und Dienste vorstelle.   meine pädagogischen und betriebswirtschaftliche Kenntnisse Wenn unter pädagogischen Kenntnissen das traditionelle Wissen darüber, wie man Menschen erzieht und ausbildet, und unter betriebswirtschaftlichen Kenntnissen das traditionelle Wissen darüber, wie man ein Unternehmen aufbaut, organisiert und führt, verstanden wird, so habe ich bezüglich der beiden Fachbereiche relativ wenig theoretisches Fachwissen. Da ich aber sehr lange in die Schule ging, angefangen bei der Hauptschule und der Berufsschule über die Berufsaufbauschule (BAS) und die Fachoberschule (FOS) bis hin zur Fachhochschule, habe ich viel schmerzhaftes Erfahrungswissen mit unserem traditionellen Bildungssystem bzw. den tatsächlich in der Praxis angewandten Pädagogik-Methoden sammeln müssen. Nicht zuletzt habe ich selbst ein gutes halbes Jahr in den Fachbereichen Computer, Internet und Automatisierungstechnik unterrichtet und dabei vor Ort erfahren, wie es um die Lerninhalte und Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

die Motivation der Lernenden bestellt ist. Auch in Sachen "Betriebswirtschaft" mußte ich während meiner Zimmerer-Lehre, den zwei anschließenden Gesellenjahren und im Rahmen meiner Arbeit als Diplom Ingenieur, in einem Großunternehmen (in der Software-Entwicklung) und in einem Kleinunternehmen (in der HardwareEntwicklung) viel schmerzhaftes Erfahrungswissen sammeln.  Ich persönlich denke, daß Erfahrungen wesentlich wertvoller sind als bloßes theoretisches Wissen. Dies gilt vor allem dann, wenn, wie ich häufig selbst erleben mußte, Menschen zwar über das Wissen verfügen, es aber bei ihren alltäglichen Aufgaben nicht wirklich anwenden.  Nicht zuletzt erleben wir gerade den Anfang eines gesellschaftlichen Wandels hin zu einer Informationsgesellschaft, deren groben Bauplan ich in meinem Buch beschreibe. Diese verfolgt (zum Glück) andere Ziele als die bisherige Industriegesellschaft. Diese neuen Ziele können nicht auf den alten Wegen erreicht werden. Es müssen also neue Systeme und neue Regeln gefunden werden, die uns möglichst schnell und einfach zu den jeweiligen Zielen führen.  Die Kompetenzen, um die neuen Systeme und Regeln richtig anzuwenden, müssen sich alle, die in dieser neuen Gesellschaft erfolgreich sein möchten, erst einmal im Rahmen eines entsprechenden Lernprozesses aneignen. Die beiden wichtigsten der neuen Ziele sind: Die natürlichen Ressourcen (Rohstoffe,...) und die menschlichen Ressourcen (Begabungen, Charakterstärken, Leidenschaften,...) optimal zu nutzen, anstatt diese wie bisher im Rahmen der Industriegesellschaft in großem Umfang zu verschwenden. Diese neuen Ziele können, wie bereits erwähnt, nicht mit Hilfe der alten Werte bzw. Regeln erreicht werden und natürlich langfristig auch nicht mit den alten Systemen (das traditionelle Bildungssystem, die repräsentative Demokratie, die soziale Marktwirtschaft). Die wichtigsten neuen Regeln sind: Die natürlichen Regeln und die "Regeln zur konstruktiven zwischenmenschlichen Zusammenarbeit". Die neuen Systeme sind: ein Bildungssystem, das mündige Menschen ausbildet, die mit Hilfe der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien kompetent ihre Probleme lösen können, die direkte Demokratie und die freie Marktwirtschaft, die durch mündige Menschen (anstatt durch Bürokraten) kontrolliert wird. Deshalb bin ich froh, daß ich nicht über das traditionelle Wissen bezüglich der beiden genannten Fachbereiche verfüge und mir stattdessen viele für eine Informationsgesellschaft wichtige betriebswirtschaftliche Kenntnisse auf autodidaktischem Wege (mit Hilfe der Lernmethoden meines Lehr-/Lernkonzepts) angeeignet habe.  Das für mich wichtigste Argument, mit dem ich Sie von meinen unternehmerischen Fähigkeiten überzeugen möchte, ist, daß ich viele wesentlichen Dinge, die ich in meinem Buch bzw. in meinem Lehr-/Lernkonzept beschreibe, selbst vorlebe. In meinem Buch beschreibe ich beispielsweise, wie man ganz allgemein innovative und marktfähige Produkte und Dienste realisieren kann. Zitat aus meinem Buch:  Um innovative und marktfähige Produkte und Dienste zu realisieren, muß man also: ungewöhnliche Ideen haben den Mut und die innere Leistungsbereitschaft haben, diese Ideen auch praktisch umzusetzen ernsthaft und mit Herz und Verstand an deren praktischen Umsetzung arbeiten  Mißerfolge und Sinnkrisen, die während jeder Entwicklung mehr oder weniger häufig auftreten, durch entsprechendes Zusammenhalten, aber auch durch Selbstmotivation und Selbstdisziplin in Verbindung mit einem beharrlichen Willen wegstecken  Fehler, die wegen fehlender Routinetätigkeiten in großer Zahl gemacht werden, so schnell als möglich erkennen, korrigieren und natürlich in Zukunft vermeiden ein klares Bild dessen, was geschaffen werden soll, vor Augen haben, um nicht vom Weg abzukommen von Anfang bis Ende davon überzeugt sein, daß dieses Produkt/diese Dienstleistung einen großen Nutzen für die betreffenden Kunden bringt Mit meinem Buch, meinem Lehrgang, meinem Lehr-/Lernkonzept, meiner webbasierten Lernumgebung Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

habe ich selbst innovative und marktfähige Produkte und Dienste realisiert.  Dabei habe ich nützliche Methoden entwickelt, die uns und später unseren Kunden dabei helfen, produktiv mit Informationen und Wissen umzugehen. Nicht zuletzt habe ich mir während der langjährigen Entwicklungszeit ein umfangreiches pädagogisches Fachwissen angeeignet, dieses Wissen praktisch angewendet und meine diesbezüglichen Erfahrungen und Erkenntnisse in meinem Lehrgang bzw. Lehr-/Lernkonzept dokumentiert. Die ganzen Jahre über bin ich jeden Tag gerne aufgestanden und habe mich leidenschaftlich mit der Realisierung meiner Produkte und Dienste beschäftigt bzw. die jeweils anstehenden Aufgaben und Probleme gelöst. Nicht ein einziges Mal mußte ein Chef oder ein Vorgesetzter mich mit Druck und Zwang dazu bewegen, morgens aufzustehen und mir sagen, was ich zu tun habe. Ich denke sogar, daß gerade dies, weil ich nicht fremdbestimmt wurde, sondern meine Aufgaben selbst auswählen und den Zeitpunkt, wann ich sie ausführen möchte, selbst bestimmen konnte, ein wesentlicher Motivationsgrund war.  mein technisches Fach- und Erfahrungswissen ...  ...  ... 

Nutzen Sie das Beispiel einfach als Mustervorlage für Ihre eigenen Einträge. Ich habe den Beruf des Zimmerers gelernt, ca. 2 Jahre als Geselle gearbeitet und dann auf dem 2. Bildungsweg das Abitur nachgemacht und anschließend Elektrotechnik studiert. Ich habe also schon immer Probleme erkannt (Zimmerer ist nicht meine Lebensaufgabe), mir selbst eine geeignete Lösung überlegt und bin dann den jeweiligen Weg konsequent bis zum Ziel gegangen (vom Zimmerergesellen ohne qualifizierten Hauptschulabschluss zum Dipl. Ing. Elektrotechnik). Als Diplom-Ingenieur habe ich ca. 2 Jahre gearbeitet, davon ca. 1,5 Jahre für ein Großunternehmen (in der Software-Entwicklung) und etwa 3 Monate für ein Kleinunternehmen (in der HardwareEntwicklung). Beruf: Diplom-Ingenieur (FH) Studiengang: Elektrotechnik Fachrichtung: Automatisierungstechnik Erfahrungen und Kenntnisse: Ich: kann aus den vielfältigen Internetdiensten die für die betreffende Aufgabe/das jeweilige Thema relevanten auswählen und kompetent nutzen kann die unterschiedlichsten Informations-, Kommunikationsaufgaben- und problemorientiert auswählen und effektiv einsetzen

und Sicherheitstechnologien

habe ein Konzept zum Aufbau einer webbasierten Lernumgebung entwickelt habe die individuelle Lernumgebung auf meinem Computer realisiert und die Prototypen für die gemeinsame und die betreute Lernumgebung entwickelt habe ein grundlegendes Wissen darüber, wie man Websites erstellt, veröffentlicht und bekannt Website) macht (siehe meine konnte während meiner 1 1/2 jährigen Arbeit als Dipl. Ing. einiges an Fach- und Erfahrungswissen im Bereich "Software-Entwicklung für die Automobil-Industrie" (MicrocontrollerProgrammierung) sammeln  konnte im Rahmen meiner Praktika (SPS-Programme für Anlagen und computergesteuerte Maschinen,...) und meiner Diplomarbeit (Entwicklung einer programmierbaren Strom- und Spannungsquelle) einiges an Fach- und Erfahrungswissen im Bereich "Hardware-Entwicklung" Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

sammeln ... Mit der Ausbildung zum Dipl. Ing. kam ich meiner Lebensaufgabe schon ein gutes Stück näher, aber es war noch ein weiter Weg, bis ich meine ganz konkrete Aufgabe fand. Diesen Weg, auf dem auch meine Produkte und Dienste entstanden sind, beschreibe ich übrigens in dem Artikel "mein Weg zur Lebensaufgabe". Bei den technischen Anforderungen, die meine Lebensaufgabe an mich stellt, helfen mir die theoretischen Grundlagen (Grundlagen der Elektrotechnik, Bauelemente, Schaltungstechnik, Digitaltechnik, Informatik,...), die ich in meinem Ingenieursstudium gelernt habe, ein wenig. Dieses Fachwissen erleichtert es, die Funktionsweise der modernen Informationsund Kommunikationssysteme zu verstehen.  Wesentlich wichtiger aber für die bestmögliche Erfüllung meiner Aufgabe sind die praktischen Erfahrungen, die ich im tagtäglichen Umgang mit den modernen Informations- und Kommunikationstechnologien mache. Das dabei erlernte Praxiswissen ermöglicht es mir, praktikable Lösungen zu finden.  Der wichtigste und zugleich schwierigste Teil bei der Umsetzung meiner Lebensaufgabe war die Änderung meiner Einstellung - ich denke und handle nun nach den Regeln, die in einer Informationsgesellschaft gelten.  Hierzu gehört auch die Erkenntnis, daß meine Kunden mit ihren Ideen wesentlich mehr zur Verbesserung meiner Produkte und Dienste beitragen werden, als ich als Einzelner bzw. später meine Partner und ich. Die Ingenieure der Zukunft sind nicht mehr ausschließlich die Ideengeber und umsetzer, sondern müssen lernen, die Kunden zur kreativen Mitarbeit zu motivieren, die verwertbaren Informationen als solche zu erkennen und diese schließlich in konkrete Produkt- und DiensteVerbesserungen bzw. -Innovationen umzusetzen. Wie gehe ich mit Bewertungen meiner Leistung, also mit Lob oder Kritik, um ? ... (Ihr Umgang mit Bewertungen, Lob oder Kritik)  ...  ... 

Nutzen Sie das Beispiel einfach als Mustervorlage für Ihre eigenen Einträge. Ich gehe sehr kritisch mit dem Lob von meinen Mitmenschen um. Ich lobe andere für Leistungen, die mich überzeugen, gerne.  Mein kritischer Umgang mit Lob liegt daran, daß ich jedes Lob sehr genau analysiere und prüfe, ob der, der mich lobt, auch die Kompetenz besitzt, um meine Leistung angemessen zu bewerten. Stelle ich dabei fest, daß ich von einem Meister gelobt wurde, so ist das wohl mit eines der schönsten Gefühle, die ich erleben darf. Nicht zuletzt habe ich sehr hohe Erwartungen an mich selbst, was dazu führt, daß ich von vielen Menschen bereits für Leistungen gelobt werde, die ich selbst eher als durchschnittlich bewerten würde. Daher kann ich das durchaus ernstgemeinte Lob möglicherweise nicht angemessen würdigen, jedenfalls nicht so wie das die Lobenden vielleicht erwarten.  Das heißt aber nicht, daß ich mich nicht über jede einzelne Rückmeldung unendlich freue, in der ich erfahre, daß ich andere Menschen mit meinen Produkten, Diensten und Ideen in ihrem Leben weiterbringen konnte. Die wahre Anerkennung meiner Leistung sehe ich darin, daß andere die von mir erdachten Produkte und Dienste so gut finden, daß sie freiwillig dafür bereit sind, zu bezahlen und mir durch positive Rückmeldungen zeigen, daß sich meine Anstrengungen gelohnt haben. Ich möchte meinen Kunden etwas Einzigartiges geben, etwas, was sie nur von mir bekommen können.  Letztendlich nützt mir dieser nicht gerade sympathisch wirkende Wesenszug aber, da er mir dabei hilft, eine uneinnehmbare Festung aufzubauen gegen alle inkompetenten Kritiker, die Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

mich nicht voranbringen, sondern aufhalten oder gar zum Absturz bringen wollen.   Ich nehme Kritik sehr ernst, lasse mich aber nicht davon einschüchtern. Wenn ich angegriffen werde, zögere ich nicht für mich selbst einzustehen und mich mit aller Kraft zur Wehr zu setzen. Da ich viel nachdenke und reiflich überlege, lasse ich es nicht einfach zu, daß jemand, der wenig über das Thema nachgedacht hat (merkt man sofort), meine Konzepte bzw. Produkte, Dienste und Ideen abwertet. Wenn ein solcher Mensch meine Denkergebnisse abwertet, verliere ich jegliche Achtung vor ihm und möchte nie mehr etwas mit ihm zu tun haben. Das liegt daran, daß ich mit meiner ganzen Gefühlswelt mit meinen Werken verbunden bin. Menschen, die kompetent bewerten, haben das notwendige Fach- und Erfahrungswissen. Falls es um die Bewertung von innovativen Produkten und Diensten geht, so wissen sie, wie diese entstehen. Sie wissen, daß man eine gute Idee erst einmal haben muss und sich nur der tatsächlich auf den Weg macht, die Idee praktisch zu realisieren, der über genügend Mut und Tatkraft verfügt. Auf den Weg machen bedeutet dabei sich die jeweils erforderliche Zeit (Monate, Jahre, Jahrzehnte,...) tiefgründig und leidenschaftlich mit der betreffenden Aufgabe/dem jeweiligen Thema beschäftigen und dabei, das selbst konstruierte Wissen über eine lange Zeit hinweg immer wieder kritisch zu hinterfragen und dabei aufkommende Widersprüche durch Denken, Lernen und eine entsprechende Kreativität zu beseitigen. Auf dem Weg von der Idee bis zum fertigen Produkt/Dienst gilt es, unzählige Entscheidungen zu treffen, man steht bei jeder einzelnen Entscheidung vor einer Flut von Möglichkeiten und muss sich dann für eine bestimmte (möglichst die Beste) entscheiden. Nicht selten stellt man hinterher fest, daß es nicht wirklich die Beste war. Es sind meist unzählige Ideen, die ich mit einem entsprechenden Zeit- und Arbeitsaufwand verfolge und dann wieder verwerfen muß (Arbeit, die niemand sieht, die aber getan wurde). Nicht wenige Menschen haben auf diesem Wege ernsthaft viele Jahre über etwas nachgedacht, was sich am Ende als Irrweg erwies. Anstatt der auf jeden Fall verdienten Anerkennung bekamen diese Denker hämische Kritik und spöttisches Gelächter von ihren unmündigen Mitmenschen.  Auf Grund der eben genannten Tatsache kann niemand scheitern, der sich ernsthaft auf den Weg macht, um sich etwas Nützliches für sich und seine Mitmenschen auszudenken. Jeder Mensch, der sich ernsthaft Gedanken darüber macht, wie er die Welt besser machen kann, als sie ist, steht weit über den anderen, die nur jammern und verurteilen oder gar nichts tun.  Mir ist bewusst geworden: Es ist sehr viel einfacher, etwas Bestehendes zu kritisieren, als selbst eine bessere Lösung zu finden.  Ich wünsche mir, daß mich Menschen, insbesondere jene, mit denen ich tagtäglich zu tun habe, langfristig bewerten und nicht nur die vielen kleinen Fehler, die ich machen muß, damit ich daraus lernen und mich weiterentwickeln kann. Es wäre schön, wenn Menschen mich wie folgt verstehen: Er bringt mit seiner Vision, für deren Realisierung er sich mutig und tatkräftig einsetzt, Wohlstand und damit Frieden in die Welt. Wie denke, bewerte, entscheide und handle ich ? ...  ...  ... 

Für die nachfolgenden zu beschreibenden Inhalte über die Art und Weise, wie Sie denken, bewerten, entscheiden und handeln, kann ich das Buch "Wild Duck" (SpringerVerlag, 2000, 428 Seiten, ISBN: 3-540-67388-1) von Gunter Dueck als Leitfaden empfehlen. Das Buch und der darin beschriebene Myers-Briggs-Typenindikator (kurz MBTI-Test) hat mir sehr geholfen, mehr über mich und mein Wesen herauszufinden und ich kann es nur als wertvolle Informationsquelle weiterempfehlen. Weitere sehr hilfreiche Persönlichkeitstests waren der vom "American Psychiatric Association" veröffentlichte Persönlichkeitstest "DSM-III-R" und das Enneagramm.

Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

  Natürlich müssen Persönlichkeitstest mit einem kritischen Blick betrachtet werden.  Die meist sehr allgemein formulierten Verhaltensweisen treffen beim einen mehr und beim anderen weniger genau zu, aber sie liefern Ihnen wertvolle Anregungen, mit denen Sie auch Ihr eigenes Verhalten besser beschreiben können. Wenn Sie sich jetzt einmal hinsetzen und ihre Persönlichkeit ohne irgendeine Mustervorlage (die zahlreichen Persönlichkeitstests) analysieren und versuchen das Ganze auch noch klar und verständlich zu formulieren, werden Sie sehen, wie schwer das ist. Führen Sie folgende Online-Tests durch und verweisen Sie einfach via Hyperlink von diesem Dokument aus auf die Testergebnisse.

Nutzen Sie auch Ihre Ergebnisse aus den nachfolgenden Persönlichkeitstests um die eingangs genannten Fragen zu Ihrer Persönlichkeit möglichst klar und verständlich zu beantworten. Von mir als gut empfundene Persönlichkeitstests: der Myers-Briggs-Typenindikator (kurz MBTI-Test) http://www.philognosie.net/...

Einen sehr tiefen Einblick in die Grundtypen des Myers-Briggs-Typenindikators ermöglicht das Buch "Wild Duck" von Gunther Dueck (Springer-Verlag, 428 Seiten, ISBN: 3-540-67388-1). Beim Lesen der sehr Alltagsnah beschriebenen Eigenschaften der Grundtypen kann man sehr viel über seine eigene Persönlichkeit und die Mitmenschen erfahren.  der vom "American Psychiatric Association" veröffentlichte Persönlichkeitstest "DSM-III-R" das Enneagramm

Wenn Sie mehr über das Enneagramm und damit über Ihre Persönlichkeit erfahren möchten, kann ich Ihnen das Buch "Wer bin ich ? - Persönlichkeitsfindung mit dem Enneagramm" von Kathleen v. Hurley und Theodore E. Dobson (Pattloch-Verlag, 240 Seiten, ISBN: 3-629-00640-X) empfehlen. die Denkstil-Analyse anhand des H.D.I. ®/HBDI TM weitere interessante Persönlichkeitstests: Insights MDI - Potentialanalyse http://www.experiences.at/...  Lerntypen-Test http://www.philognosie.net/... Wie denke ich ? Wie ich beim Schreiben meines Buches erkannt habe, wird unser Denken ganz wesentlich von unseren Werten beeinflußt. Die Beschreibung Ihrer Werte gibt Ihnen also einen schnellen und sehr tiefen Einblick in die Art und Weise, wie Sie denken. Alles, auch die Art, wie ein Mensch grundsätzlich denkt, hat seinen Ursprung.  Unsere Werte, sind das was wir im Leben als sehr wertvoll erachten. Unsere Werte bestimmen somit unsere Gedanken und damit unser gesamtes Leben. Unsere Werte filtern und bewerten unsere Gedankenströme und bestimmen so ganz wesentlich was wir Denken und wie wir entscheiden und handeln.  Wie unsere Gedanken letztendlich unseren Charakter formen und zu unserem Schicksal werden, ist im Talmud gut beschrieben: Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Deine Worte; achte auf Deine Worte, denn sie werden Deine Handlungen; achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Deine Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

Gewohnheiten; achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter; achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal. ...  ...  ... 

Nutzen Sie das Beispiel einfach als Mustervorlage für Ihre eigenen Einträge.

Die Mustervorlage "Über mich" hilft Ihnen übrigens bei der Formulierung Ihrer Wüsche und Träume. Ich hatte das Glück, daß ich keine Eltern hatte, die mir mit der auch heute noch häufig angewandten Befehls- und Kontrollerziehung den sogenannt richtigen Weg gezeigt haben. Ich hatte also in meiner Kindheit und Jugend wirklich ein Maximum an Handlungsspielraum und persönlicher Gestaltungsfreiheit, den ich auch aktiv genutzt habe, um möglichst viel zu beobachten und daraus zu lernen.  ...  ... Durch die eben kurz beschriebene Kindheit und Jugendzeit wurde ich also zum INTJ (siehe MyersBriggs-Typenindikator, kurz MBTI-Test): Wie kommuniziere ich ? E - extrovertiert (Interaktion, aktiv, umgänglich) I - introvertiert (Konzentration, reflektierend, reserviert) I - introvertiert (Konzentration, reflektierend, reserviert) Ich orientiere mich sehr an meinem inneren Seelenleben bzw. meinen Werten und auch den Regeln, mit denen ich sie erfüllen möchte. Kann aber auch einmal eine Regel brechen ohne gleich die Fassung zu verlieren.  Ich habe konkrete Ziele und beschäftige mich deshalb mit Themen/Aufgaben, die mich auf dem Weg zu diesen Zielen weiterbringen. Ich lasse mich nicht gerne in Gemeinschaften einpferchen.  Ich denke lange nach, bis ich mich über etwas äußere. Ich tanke seelische Energie, wenn ich alleine bin (extrovertierte Menschen tanken seelische Energie, wenn sie in Gesellschaft sind). Ich verbrauche seelische Energie, wenn ich unter vielen Menschen bin - das ist für mich wirklich eine sehr anstrengende Tätigkeit. Ich fühle mich bei meiner Familie und bei wenigen aber echten Freunden (die mich mögen wie ich bin) am wohlsten. Ich brauche kein allzu großes Netz von Freunden und Bekannten und schätze die Behaglichkeit meines Zuhauses. Ich kann aber auch sehr extrovertiert sein, wenn es um Themen geht, die mir innerlich wichtig sind und bei denen ich fühle, daß der Gesprächspartner auch mit dem Herzen dabei ist. Meine eigene Erfahrung, die ich in unzähligen Gesprächen machen musste, ist, daß sehr viele Menschen über alles mögliche reden, aber nicht wirklich fühlen und sich noch viel weniger zuständig fühlen. Beispielsweise zuständig fühlen für eines der vielfältigen Probleme, die sie in den Gesprächen intellektuell beschreiben, und sich deshalb mit Mut und Tatkraft für die Lösung dieses Problems einsetzen. Ich liebe Menschen, mit denen ich mich in tiefgründigen Gesprächen geistig weiterentwickeln kann, und die sich mutig und tatkräftig für eine bessere Welt einsetzen. Leider führt diese Art zu denken in unserer Gesellschaft (auf Grund unserer traditionellen Erziehungs- und Ausbildungsmethoden) geradewegs in die Einsamkeit. Die Denkweise hat aber auch einen sehr großen Vorteil für mich, ich kann mir relativ sicher sein, daß die wenigen Freunde, die ich habe, mich lieben, weil ich so bin, wie ich bin. Wie nehme ich bevorzugt wahr ? S - sinnlich (anschaulich, Tatsachen, konkret) N - intuitiv (begrifflich, Strukturen, abstrakt) Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

N - intuitiv (begrifflich, Strukturen, abstrakt) Ich nehme meine Umgebung mit meinen 5 Sinnen intuitiv wahr, das bedeutet, ich filtere Informationen nicht nach den Regeln und Schlussfolgerungen des Verstandes, sondern speichere die Informationen in meinem Kurzzeitgedächtnis ab und bewerte Sie dann unbewußt mit Hilfe meiner Werte und mit Hilfe meiner Erfahrungswelt.  Während der Verstand viele neue Informationen, die nicht den jeweils verinnerlichten Regeln entsprechen, kategorisch ausfiltert, ist das intuitive, auf meinem Wertesystem und meiner Erfahrungswelt beruhende Denken offen für alle neuen und vielversprechenden Denkansätze. So entstand meine Vision, so fand ich meine Lebensaufgabe, so entstanden alle meine bisher erdachten Produkte und Dienste. Ich habe einen Sinn für das Ganzheitliche. Ich denke in Konzepten, deren erfolgreiche Umsetzung ich mir bereits im Vorfeld vor meinem geistigen Auge vorstellen kann. Ich bin sehr kreativ. Ich kann mich mit bloßer Theorie genauso gut beschäftigen wie mit praktischen Dingen - vor jeder praktischen Tätigkeit steht bei mir erst einmal die Theorie (nachdenken und verstehen). Mir bedeutet mein Innenleben und die Wahrheit sehr viel.

Das intuitive Denken Schlußfolgerungen.

basiert

nicht,

wie

das

analytische

Denken,

auf

Regeln und

Wie entscheide ich ? F - gefühlsmäßig (subjektiv, persönlich, Überzeugungskraft) T - analytisch (objektiv, kritisch, Präzision) T - analytisch (objektiv, kritisch, Präzision) Ich bewerte sachlich und habe feste Meinungen zu Fragen/Themen, über die ich bereits nachgedacht habe. Ich liebe die Wahrheit und klare und verständliche Argumente, mit denen ich mich dann auch sachlich auseinandersetzen kann. Ich versuche, gerecht zu sein und möchte meine Mitmenschen durch gute Argumente von meinen Konzepten, Standpunkten und Ideen überzeugen. Wie orientiere ich mich ? P - anpassungsfähig (spontan, offen für Neues, rezeptiv) J - bestimmt (entschlossen, festgelegt, planend) J - bestimmt (entschlossen, festgelegt, planend) Ich halte mich nach Möglichkeit an Termine (nicht aber Vorgaben, wie lange es dauern darf bis ein Problem gelöst ist). Stelle mich den jeweils anstehenden Problemen und mache mich sofort daran, die bestmögliche Lösung zu finden - es sei denn, es gibt zum aktuellen Zeitpunkt wichtigere Aufgaben bzw. Probleme zu lösen. Es gibt mir ein gutes Gefühl, wenn ich Aufgaben und Probleme erfolgreich gelöst habe. Ich kann am besten arbeiten, wenn ich relativ unabhängig bin und das Gefühl habe, alles selbst unter Kontrolle zu haben. Ich halte mich an Konzepte und Pläne, die mich inhaltlich überzeugen, da ich so meine Ziele auf möglichst einfachem und schnellem Wege erreichen kann. Ich bin für schnelle Entscheidungen und ich habe bisher auch alles getan, was ich mir einmal vorgenommen habe.  Die eher unbewußte (aber am Ergebnis erkennbare) Grundstrategie von mir ist es, durch das was ich tagtäglich mache, eine unangreifbare Stärke zu erwerben. Leider hat es bei mir relativ lange gedauert bis ich das gefunden hatte, was mir diese unangreifbare Stärke gibt, nämlich meine Lebensaufgabe. Ich bin zukunftorientiert und kann mit Unsicherheiten gut umgehen. Ich höre auf meine innere Stimme (den sechsten Sinn) und sehe das Mögliche, was sein kann und nicht nur das Reale, was ist. Ich bin bereit, für meine Ziele bzw. Visionen große Risiken einzugehen, wenn ich vorher absolut davon überzeugt bin, daß es sich auch dann gelohnt hat, wenn das Vorhaben am Ende nicht gelingt. Ich sehe das Mögliche und denke mich tief hinein. Ich glaube daran, daß jeder Einzelne sehr viel bewegen und die Welt positiv im Sinne seiner Mitmenschen mitgestalten kann.  Es ist eine interessante Herausforderung für mich, Lösungen für Probleme zu finden, die mich tief in meinem Herzen berühren. Ganz wichtig ist es dabei, daß es sich um eine von mir selbst gewählte Aufgabe bzw. ein von mir selbst erkanntes Problem handelt, für dessen Lösung ich mich wirklich innerlich zuständig fühle.  Aufgaben, die mir von anderen gestellt werden, mit denen ich mich aber nicht wirklich identifizieren kann, erledige ich nur mit größten Mühen und Anstrengungen, die vor allem in Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

den dann notwendigen Selbstzwang münden.   Insgesamt gibt es kaum etwas unangenehmeres für mich, als Dinge (Arbeiten, Pflichten,...) zu tun, die von anderen vorgegeben werden, in denen ich aber keinen echten Sinn erkennen kann. Ich erledige diese Dinge nur mit äußerstem Widerwillen, d. h. wenn es unbedingt sein muß und dann einem inneren Drang zufolge nur so gut wie gerade nötig. Dies demonstrieren eindeutig und klar auch meine mittelmäßigen Schulzeugnisse (angefangen von der Grund- und Hauptschule über die Gesellenabschlussprüfung bis hin zum Diplomprüfungszeugnis) und die Schwierigkeiten, die ich teilweise mit meinen früheren Arbeitgebern hatte. Ich setze mich also lieber dafür ein, meine eigenen Ziele zu erreichen, anstatt die Ziele, die andere mir vorgeben. Ich möchte mein Leben selbst gestalten und das tun, was ich aufrichtig sinnvoll finde. Mir bedeuten Titel, Statussymbole, Positionen, Modetrends oder das im-Mittelpunkt-der-Öffentlichkeitstehen gar nichts. Ich empfinde es dagegen als sehr große Anerkennung meiner Leistung, wenn meine Produkte und Dienste von vielen Menschen genutzt werden und ich damit zu ihrem Wohlbefinden beitragen kann.  Ich möchte also nicht mich, sondern meine Produkte und Dienste in den Mittelpunkt meines Lebens stellen. Ehrungen und ähnliche Veranstaltungen, bei der die Anerkennung formal organisiert wird, sind mir absolut zuwider. Ich erlebe die Anerkennung meiner Mitmenschen lieber spontan und lebendig, also direkt im jeweiligen Zusammenhang. Praktische Beispiele hierfür sind Menschen, die mein Buch als wirklich wertvoll empfinden und mir das persönlich oder in einer entsprechenden e-Mail mitteilen oder ganz allgemein wenn meine Produkte von vielen Menschen genutzt werden und sie in den unterschiedlichsten Diskussionsforen über meine teilweise doch sehr von der Masse abweisenden Sichtweisen diskutieren. Ich bin ein Pragmatiker und bin davon überzeugt, daß Menschen, wenn sie wirklich an sich glauben und mit Hingabe und Disziplin beharrlich daran arbeiten, die Welt, in der sie leben, verändern können. Das haben Menschen, die vor uns gelebt haben, bewiesen, das tun Menschen, die in unserer Zeit leben und es wird auch in Zukunft so geschehen.  Ich liebe es, mir Konzepte für komplexe Probleme auszudenken, was vor allem theoretische Denkarbeit bedeutet. Gleichzeitig möchte ich aber auch meine Konzepte praktisch anwenden, also beispielsweise testen, wie gut sie sich im Alltag umsetzen lassen und bei Bedarf entsprechend verbessern. Bei einigen meiner Systeme bzw. Methoden habe ich jahrelang rumgefeilt. Ich bin genauso viel Theoretiker wie Praktiker - tolle Ideen bzw. Konzepte und die daraus entstandenen Produkte und Dienste sind nur dann genial, wenn ich mich davon überzeugt habe, daß sie in der Praxis funktionieren, ansonsten verlieren sie für mich jegliche Bedeutung. Ein praktisches Beispiel hierfür ist das von mir entwickelte Grundkonzept für ein neues Bildungssystem, das letztendlich auf der Basis der dabei entwickelten Methoden und in der Praxis angewandten Internetdienste und Software-Werkzeuge entstanden ist.  Ich arbeite zu ganz bestimmten Zeiten, mein Tagesablauf ist genau strukturiert. Es wäre für mich aber kein Problem, diesen Ablauf von heute auf morgen umzustrukturieren, wenn es erforderlich wäre. Ich gehe, soweit es geht, planmäßig vor, mach mich aber nicht von Plänen abhängig. Ich finde abrupten Wandel spannend und menschlich, das Schritt-für-Schritt-anpassen dagegen langweilig und unmenschlich (Stichwort: Menschen, die wie Maschinen denken).  Ich bin bestrebt die Balance zu finden, zwischen Anspannung (Lebensaufgabe erfüllen) und Entspannung (Musik hören, reisen, Sport treiben,...), um so meine Leistungsfähigkeit immer auf hohem Niveau zu halten. Ich liebe die Natur und stelle mich der Wahrheit. Ich bin davon überzeugt, daß jeder Mensch, der sich von seinen Ängsten und Zweifeln befreit und an sich und seine Fähigkeiten glaubt, seine Begabungen, Leidenschaften, Charakterstärken und -schwächen und vor allem seine Werte kennt und im Rahmen seiner Lebensaufgabe entfaltet, Großartiges (in seinem Bereich) leisten kann. Kann deshalb, weil die großartige Leistung nur dann möglich sein wird, wenn der betreffende Mensch seine Aufgabe(n), so lange es erforderlich ist (möglicherweise ein Leben lang), mit Hingabe und Disziplin ausführt. Jeder soll das Beste aus seinem Leben machen. Das Beste soll sich durchsetzen und so den Fortschritt und die optimale Weiterentwicklung der Menschen ermöglichen.  Ich möchte wie bereits erwähnt nicht mich, sondern meine Produkte und Dienste in den Mittelpunkt meines Lebens stellen. Die Welt der Industriegesellschaften ist voll von Menschen, die Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

sich in den Mittelpunkt stellen und nicht das, was sie in die Welt bringen könnten. Ich sehe mich deshalb auch nicht als Unterhalter, der Bücher schreibt und Lehrgänge entwickelt, um seine Mitmenschen aus ihrer Langeweile zu befreien, sondern als jemanden, der seine Mitmenschen dazu anregen möchte, ihr eigenes Leben und die Gesellschaft im allgemeinen aktiv mit zu gestalten. Mir macht das Denken und Lernen Freude. Für mich ist es selbstverständlich, daß ich mein Wissen und meine Kompetenzen erweitere, da dies ja letztendlich die Grundlage dafür ist, daß ich meine Aufgabe fortlaufend gut erfüllen kann. Ich bin gerne kreativ.  Wenn ich es mir vorgenommen habe, ein Ziel zu erreichen, von dem ich innerlich vollständig überzeugt bin, dann gehe ich den Weg zu diesem Ziel ohne Rückkehr. Was mich dann hindern kann, sind im Prinzip nur externe Hindernisse wie beispielsweise schwere Schicksalsschläge, schwere Krankheiten oder, falls das Vorhaben auch von meinen Mitmenschen abhängt, deren fehlender Wille, mir dabei zu helfen. Wie bewerte ich (andere) ? ...  ...  ... 

Nutzen Sie das Beispiel einfach als Mustervorlage für Ihre eigenen Einträge. Ich bewerte andere nach ihrer tatsächlichen Leistung, nicht nach ihrem Titel, Rang oder den Preisen, die sie gewonnen haben. Ich halte nichts von dem sogenannten Autoritätengehabe (nach außen hin perfekt erscheinen, um keine Angriffsfläche zu bieten). Das kommt möglicherweise daher, daß ich mich selbst sehr aktiv für eine bessere Welt einsetze und mir eine Autorität, die im Grunde ja für außergewöhnliche Leistungen steht, keinen unangenehmen Spiegel  vor mein Gewissen halten kann.  Bill Drayton (Gründer von Ashoka) ist für mich der, der es befähigten Menschen ermöglicht, ihre Visionen von einer besseren Welt zu realisieren. Godfrey Hounsfield ist für mich der Mensch, der mit seinem unruhigen, unermüdlichen und schlaflosen Geist den Computertomographen in die Welt gebracht hat, ein Gerät, das es ermöglicht, menschliches Gewebe abzubilden, das mit bloßen Röntgenstrahlen nicht sichtbar gemacht werden kann. Rüdiger Nehberg ist für mich ein Überlebenskünstler, der Abenteuerlust mit Sinn verbindet, indem er sich aktiv gegen Menschenrechtsverletzungen in aller Welt einsetzt, beispielsweise gegen die systematische Beseitigung der Yanomami-Indianer oder gegen den völlig unsinnigen und menschenverachtenden Brauch der weiblichen Genitalverstümmelung.  Linus Torvalds (hat das Open-Source-Betriebssystem Linux ins Leben gerufen) ist für mich der Mensch, der es schafft, viele tausend Programmierer für Linux zu begeistern und zur freiwilligen Mithilfe zu bewegen und der damit einen wesentlichen Beitrag dazu leistet, daß möglichst viele Menschen einen kostenlosen Zugang zu Software und den Möglichkeiten, die sie bietet, erhalten. Sehr vielfältige technische Möglichkeiten bietet beispielsweise, die auf Open-SourceSoftware basierende LAMP-Umgebung, auf der auch die gemeinsame Lernumgebung und die betreute Lernumgebung basiert. Wie man erkennen kann, fühle ich mich bei intuitiven Menschen, die gerne denken, lernen und kreativ sind und uns mit ihren nützlichen Produkten und Diensten beglücken, besonders wohl. Diese Menschen sind für mich echte Vorbilder.  Wie ich in meinem Buch bereits ausführlich beschrieben habe, finde ich es äußerst ungerecht, wenn exzellente Selbstdarsteller Anerkennung erhalten und nicht jene, die wirklich und für jeden logisch nachvollziehbar große Leistungen vollbringen - damit meine ich alle Menschen vom leidenschaftlichen Erfinder, Visionär und Entwickler über die engagierten Ärzte und Krankenschwestern bis hin zum Bauarbeiter, der tagtäglich körperlich schwer arbeiten muß. Ich liebe Menschen, die Probleme erkennen und sich für deren Lösung zuständig fühlen - die sich also um die wirklich wichtigen Dinge im Leben kümmern. Für mich sind die Menschen besonders wertvoll, die für alle sehr wichtige und nützliche Möglichkeiten erkennen und diese ihren Mitmenschen klar und Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

verständlich nahe bringen und sie so dazu bewegen können, sich aktiv diese Möglichkeiten zu erschließen.  Ich verachte Menschen, die Probleme absichtlich ausblenden (merkt man sofort an den Argumenten), damit sie sich nicht anstrengen müssen, um sie zu lösen, Menschen also, die ihre Verantwortung auf ihre Mitmenschen abwälzen und damit unendlich viel Leid (das sie natürlich nicht sehen) erzeugen. Genauso wenig mag ich Menschen, die nur fleißig und pflichtbewußt sind, ohne kritisch darüber nachzudenken, ob ihr Fleiß auch wirklich ihrem Wohl und dem Allgemeinwohl dient.  Ich halte deshalb folgende Art von Menschen für die größten Feinde ihrer Mitmenschen, weil sie mit ihrer Einstellung eine Gesellschaft, in der wir uns alle weitestgehend wohlfühlen können, sehr wirksam verhindern. Menschen, die ihre Umgebung gezielt so wahrnehmen, daß sie es möglichst bequem haben und die so viel Verantwortung wie möglich auf ihre Mitmenschen abwälzen. Menschen also, die ihre und die Probleme anderer bewußt ausblenden, damit sie nicht handeln müssen. Werden solche Menschen direkt auf eine aktive Mithilfe zur Lösung eines Problems angesprochen, so erhält man Antworten wie, da kann man als Einzelner nichts machen oder ich habe keine Zeit, weil ich so beschäftigt bin. In der Regel haben diese Menschen eine weitere Eigenschaft: Sie nutzen ihren von der Natur erhaltenen Verstand nur sehr eingeschränkt, weil sie ihre Meinungen auf Vorurteile und schnelle Schlussfolgerungen aufbauen oder einfach die gängigen Meinungen jener Mitmenschen übernehmen, die sie in ihrem Denken und Handeln bestätigen.  Leider sind die eben genannten Menschen in allen Schichten und Bereichen unserer Gesellschaft anzutreffen. Nicht nur das, in der jetzigen Gesellschaft werden diese Menschen in der Regel sogar noch für ihr Verhalten von vielen (Gleichgesinnten) belohnt. Es ist nicht schlimm, Fehler zu machen, das kann jedem passieren. Es kann auch denen verziehen werden, die bei offensichtlichem Unrecht eine gewisse Zeit lang einfach weggeschaut haben oder Probleme kurzzeitig aus Bequemlichkeit ausblenden. In keinster Weise aber akzeptabel ist, wenn jemand langfristig Schuld auf sich lädt und sich diese Schuld nicht eingesteht bzw. die Verantwortung dafür einfach auf andere abwälzt.  Wer Schuld auf sich lädt, steht in der Pflicht, dies wieder gut zu machen, indem er sich in dem betreffenden Bereich besonders positiv engagiert. Das sicherzustellen, bedürfte nur unserer fortlaufenden und konsequenten Aufmerksamkeit.  Ich befürworte den Wettbewerb zwischen Gruppen (Unternehmen, Umweltschutzorganisationen,...), die gleiche Produkte und/oder Dienste anbieten, aber ich bin nicht für den Wettbewerb unter Einzelnen. Wir Menschen können uns dem in der Regel ungerechten Wettbewerb (weil die Bewertung von Menschen sehr komplex ist) entziehen, indem wir unsere naturgegebene Einzigartigartigkeit voll entfalten. Wer einzigartig ist und diese Einzigartigkeit fortlaufend erhält, braucht sich nicht ständig mit anderen zu messen. Was sind das für Messungen, beispielsweise im Profisport, wo sich alle unheimlich anstrengen, um Weltklasse zu erreichen und dann nur einer, der zu einem bestimmten Zeitpunkt ein kleines Quäntchen besser ist als sein Mitbewerber, von allen geehrt und durch die Medien gereicht wird, während die anderen nur als Teilnehmer erwähnt werden. Nicht anders ist es in der Schule; was sagen Noten, die nach der Gauß'schen Normalverteilung vergeben werden, schon über das Wesen eines Menschen.  Wie kann man ernsthaft Leidenschaft, Sinn, Freude, Begeisterung, Kreativität, die tiefe innere Verbundenheit zu seiner Aufgabe, Gefühle, die Fähigkeit, andere zu überzeugen und zur freiwilligen Mitarbeit zu bewegen, Vertrauen, die Fähigkeit, Inhalte klar und verständlich darzustellen oder Mut und Tatkraft messen oder gar mit Noten bewerten ?  Wie man sieht, werden im Rahmen des traditionellen Bildungssystems die wirklich wichtigen Dinge, die untrennbar mit dem individuellen Wesen eines Menschen zusammenhängen, nicht bewertet, weil es hierfür kein einfaches, auf die Massen anwendbares Notensystem gibt, das auf eindeutigen, allgemeingültigen Bewertungskriterien aufbaut. Das existiert im Grunde nur für Fachwissen (Diplome, Doktortitel, Teilnahmebescheinigungen beispielsweise an Lehrgängen oder Kursen,...). Das ist meine Kritik an unseren schulischen Bewertungssystemen - es bewertet nicht das eigentlich Wichtige - das individuelle Wesen - sondern nur die Leistung, die jemand auf Grund seiner anerzogenen Werte, wie beispielsweise Pflichtbewußtsein und Karrierestreben erbringt. Das Bewertungssystem bewertet also, wie gut jemand in das herrschende System passt bzw. wie Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

gut er die herrschenden Regeln verinnerlicht hat. Während die einen Freude und Sinn am Lernen empfinden möchten und nicht die volle Leistung bringen können, wenn sie keine Freude und keinen Sinn empfinden können, sehen andere im Lernen eine Pflichtübung und die Grundlage für ihre Karriere. Die Eltern und die Lehrer haben ihnen eingetrichtert, daß sie, wenn sie die Prüfungen bestehen, im späteren Leben davon profitieren werden. Letztere brauchen also keine Freude am Lernen und müssen auch keinen Sinn in dem was sie lernen erkennen, sie lernen nur für Punkte und Noten. Wie der größte Teil der Kinder und Heranwachsenden wirklich Freude und Sinn empfinden könnten, beschreibe ich im Rahmen der von mir entwickelten Lehr-/Lernmethoden. Nur die Entfaltung unseres Wesens bringt das wirklich wundervolle und einzigartige hervor, wobei man dann nicht Noten vergibt, sondern das Werk als Ganzes bewertet. Die Bewertung erfolgt aber nicht durch die Massen, sondern durch jene, denen das Werk einen fühlbaren Nutzen bzw. ein gutes Lebensgefühl bringt. In einer freien Marktwirtschaft (anstatt Beziehungswirtschaft) ist das der betreffende Teil der Menschen, denen das Werk wirklich gefällt und die deshalb dazu bereit sind, freiwillig für dieses Werk Geld zu bezahlen. Wie treffe ich meine Entscheidungen ? ...  ...  ... 

Nutzen Sie das Beispiel einfach als Mustervorlage für Ihre eigenen Einträge. Ich treffe keine vorschnellen Entscheidungen und stürze mich nicht leichtfertig in etwas hinein, dessen Gelingen zu sehr von anderen abhängig ist. Ich möchte mich nicht bedingungslos in die herrschende Meinung einfügen, sondern einsehen, dass die betreffende Lösung die beste aller möglichen Lösungen ist.  Bei der Auswahl von Produkten und Diensten, für die feste Bewertungskriterien gelten, entscheide ich gerne mit Hilfe entsprechender, analytischer Entscheidungsmethoden. Bei langfristigen Entscheidungen, wie beispielsweise die Lebensaufgabe oder den Lebenspartner finden, dient mir dagegen die Intuition als Wegweiser.   Während ich die analytisch getroffenen Entscheidung sehr gut begründen kann, erweisen sich die intuitiven Entscheidungen erst dann als richtig oder falsch, wenn ich das Ziel erreicht habe und das kann viele Jahre oder auch Jahrzehnte dauern. Von daher sind die analytisch getroffenen Entscheidungen vor allem dann wesentlich einfacher, wenn von der Entscheidung viele Menschen betroffen sind und sie eine entsprechende Erklärung haben möchten.   Meinen intuitiven Entscheidungen geht oft ein jahre- oder jahrzehntelanger Denk- und Lernprozeß voraus. Nur so kann ich die ganzheitliche Sicht auf ein Problem herstellen. Auf dieser ganzheitlichen Sicht beruht letztendlich die intuitive Entscheidung für die beste Lösung. Mit meinem Buch dokumentiere ich den Weg, den ich gegangen bin, um eine solche ganzheitliche Sicht auf ein Problem herzustellen und schließlich die beste Lösung dafür zu finden. Da ich also eine ganzheitliche Sicht auf eine Aufgabe, ein Thema oder ein Problem benötige, um entscheiden zu können, brauche ich Zeit zum denken, lernen und kreativ sein. Das ist der Grund, warum ich zu Fragen, Problemen, usw., zu denen ich keine oder nur sehr eingeschränkte Einsichten habe, zunächst nichts zu sagen habe. Ich wirke in so einer Situation auf meine Gesprächspartner völlig inkompetent, schüchtern oder auch als jemand, der kein Interesse hat. Es ist ein sehr unangenehmes Gefühl. Nach solchen Gesprächen geht es dann bei mir rund und häufig finde ich nach einigen Tagen oder Wochen gute Antworten bzw. Lösungen - dies ist für die meisten jedoch viel zu spät. Wie handle ich ? oder anders gefragt: Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

Wie stelle ich mir eine konstruktive Zusammenarbeit mit meinen Mitmenschen vor ? ...  ...  ... 

Nutzen Sie das Beispiel einfach als Mustervorlage für Ihre eigenen Einträge. siehe "Regeln zur konstruktiven zwischenmenschlichen Zusammenarbeit" Ich möchte das Richtige tun und kann wenn ich das Gefühl habe, das ich das Richtige mache, mit Hingabe und Disziplin beharrlich ein Ziel verfolgen - ich bin dann zu einer sehr zielstrebigen Anstrengung fähig. Ich blende meine Ängste und Zweifel, die mich daran hindern, das Richtige zu tun nicht aus, sondern erlebe sie und tue alles notwendige um mich durch entsprechende Argumente von diesen Ängsten und Zweifeln zu befreien. Bevor ich große Dinge anpacke, denke ich lange nach und entwickle dabei ein Konzept, von dem ich absolut überzeugt sein kann. Dieses Konzept beschreibt das konkrete Ziel, den groben Weg, um dieses Ziel möglichst einfach und schnell zu erreichen und die Belohnung, die jene erwartet, die dieses Ziel erreichen. Ich stelle das Ganze dann in geeigneter Weise den Menschen vor, von denen ich glaube, daß sie sich dafür interessieren könnten und ich möchte diese Menschen dafür begeistern, mir dabei zu helfen, dieses Ziel zu erreichen.  Ich bin dabei mit meinem Konzept bzw. den darin formulierten Inhalten untrennbar verbunden. Ich stehe als Mensch voll und ganz zu dem, was ich sage - ich handle so, wie ich es sage. Ich gebe mein Bestes, daß wir gemeinsam das von mir beschriebene Ziel erreichen und erwarte das auch von allen, die mir dabei helfen. Ich möchte, daß alle ihre Aufgabe mit Freude und kompetent ausführen. Im Umgang mit anderen bin ich vorsichtig. Ich schätze einen Menschen möglichst genau ein, bevor ich eine Beziehung mit ihm beginne. Falls ich mich aber dazu entschließe, achte ich darauf, liebenswürdig und einfühlsam zu sein (was mir leider nicht immer gelingt). Da ich mich für meine Partner einsetze, erwarte ich auch daß sie es für mich tun - halte es aber nicht für selbstverständlich. Meine große Stärke ist, daß ich elegante Konzepte entwickeln und für alle klar und verständlich beschreiben kann und ich wünsche mir, daß ich alle Teilnehmer mit der in meinen Texten spürbaren Begeisterung mitreißen kann, ihr Bestes zu geben. Ich lebe für jeden nachvollziehbar das vor, was ich in meinem Konzept beschreibe. Letztendlich wird das Unternehmen bzw. diese von Authentizität und Begeisterung getragene Zusammenarbeit aber auch organisiert und verwaltet werden müssen. Das Unternehmen würde wohl mit der Zeit im Chaos versinken, wenn man die Organisation und Verwaltung einfach sich selbst überläßt.  Eine meiner Schwächen ist, daß ich nicht besonders gut die zwischenmenschliche Zusammenarbeit organisieren und grundsätzlich Dinge verwalten kann, für diese Aufgaben bin ich ungeeignet. Das gemeinsame Unternehmen kann also nur erfolgreich sein, wenn es mir gelingt, Menschen zu finden, die diese Aufgaben mit Freude und kompetent erfüllen.  Eine weitere Schwäche von mir ist, daß ich häufig sehr nüchtern und ernst bzw. kritisierend wirke, anstatt Wärme auszustrahlen. Ich denke daß andere sofort merken, daß ich Menschen nicht bedingungslos liebe. Ich gebe meinen Mitmenschen nicht wirklich das Gefühl, daß ich sie mit ihren alltäglichen Sorgen und Nöten wirklich verstehe. Ich bin nicht der nette Junge von nebenan, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Ich brauche also Menschen (Mentoren, Moderatoren,...), die das entsprechende Wesen haben und so Menschen fortlaufend und tiefgründig motivieren können.  Nicht zuletzt habe ich auch die Schwäche, daß ich, nachdem ich ein Konzept zur Lösung eines Problems gefunden habe und davon überzeugt bin, daß es bei konsequenter Umsetzung (mit den geeigneten Partnern) das Problem lösen wird, meine Aufgabe als weitestgehend beendet ansehe - ich finde die Lösung, andere legen mit Freude und kompetent die vielen notwendigen Mosaiksteinchen zusammen und realisieren die Lösung. Ich wende mich stattdessen lieber wieder neuen Ideen zu und bastle daraus geeignete Konzepte für neue Produkte und Dienste. Natürlich stehe ich für immer und voll und ganz hinter meiner Vision, aber ich übernehme in unserem Netzwerk eben die von mir beschriebene Aufgabe des Unternehmers bzw. Visionärs.  

Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

Eine Schwäche ist kein Fehler, denn durch eine konstruktive Zusammenarbeit sind meine Schwächen kein Problem, da sie durch die Stärken anderer kompensiert werden - gemeinsam sind wir stark. Führen wir unsere Begabungen, Leidenschaften, Werte, Charakterstärken- und schwächen zu einem sinnvollen Ganzen zusammen.  Die Tatsache, daß wir teilweise sehr unterschiedlich denken, entscheiden und handeln, ist der Grund für viele zwischenmenschliche Probleme und Konflikte, beispielsweise mit den Arbeitskollegen oder dem Lebenspartner. Jeder sieht die Welt auf der Grundlage seiner eigenen Werte- und Erfahrungswelt, die für den jeweils anderen aber nur mit sehr hohem Kommunikationsaufwand und selbst dann auch nur mehr oder weniger eingeschränkt nachvollziehbar ist.  Gleichzeitig aber erzwingen diese unterschiedlichen Menschentypen die konstruktive Zusammenarbeit, also das Miteinander, denn nur gemeinsam können wir durch die geeignete Kombination unserer unterschiedlichen Stärken und Schwächen Ziele erreichen, die wir als Einzelne niemals erreichen könnten (siehe die vierte natürliche Regel). Es wäre also uns allen sehr geholfen, wenn sich jeder von uns die Mühe machen würde, sein eigenes Wesen so gut wie möglich zu verstehen und so auch das entfaltete Wesen seines Mitmenschen als äußerst nützlich für sein Leben erkennen würde.    Welche gemeinsamen Systeme und Regeln halte ich für sinnvoll und warum tue ich das ? Hier geht es darum sich einmal Gedanken darüber zu machen, wie denn eine Umgebung aussehen sollte, in der wir unsere ganz individuelle Aufgabe nicht nur finden, sondern auch ausführen bzw. davon leben können. Wie könnte eine menschenfreundliche Umgebung, wo wir unser wichtigstes Kapital, unsere Lebenszeit und unsere Lebensenergie, optimal nutzen können, konkret aussehen ?  Eine für uns artgerechte Umgebung, in der wir unsere Neigungen, unsere Fähigkeiten und unsere Kreativität möglichst frei entfalten können und wo wir uns an den politischen Entscheidungen, die uns interessieren, mit der eigenen Stimme beteiligen können. Wir erreichen das Ziel, wenn wir die alten Eliten zum Vorbild nehmen, denn die wissen genau um was es grundsätzlich geht, sind sich in den Fundamenten einig und arbeiten konstruktiv zusammen, um ihre Macht und ihre Kontrolle über uns zu erhalten und weiter auszubauen. Wie könnte denn so eine Vision von einer artgerechten Umgebung, naturgegebenes Wesen bestmöglich entfalten können aussehen? 

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hier ein Beispiel für eine mögliche Antwort: http://de.slideshare.net/martinglogger5/documents             

Martin Glogger

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Wie finde ich meine Lebensaufgabe ?

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Eine der wohl wesentlichsten Hürden, die jeder Einzelne überspringen muß, ist wohl, mehr auf sich und seine Fähigkeiten zu vertrauen. Jeder hat Begabungen, Leidenschaften und Werte, die ihn dazu befähigen, etwas ganz bestimmtes für diese Gesellschaft zu leisten, was nur er in dieser Qualität leisten kann.  Allerdings bedarf es der wirklich ernsthaften Bemühung, seine eigenen Begabungen, Leidenschaften und Werte herauszufinden, eine entsprechende Aufgabe auszuwählen und sich erreichbare Ziele zu setzen und den Weg zum Ziel trotz Schwierigkeiten an sich glaubend und voller Begeisterung zu gehen. Wie Sir Winston Churchill schon sagte: "Erfolg ist die Fähigkeit, von einem Mißerfolg zum anderen zu gehen, ohne seine Begeisterung zu verlieren". Dies gelingt allerdings nur dem, der sich konstruktiv mit den Handlungen, die zum Mißerfolg geführt haben, auseinandersetzt; dazu gehört auch, daß man sich selbst kennt bzw. kennen lernt, denn nur so kann man konstruktiv über sich selbst nachdenken. Dazu muß man allein sein können. Wenn man sich allerdings heute umsieht, dann fällt auf, daß nur wenige Menschen mit sich allein sein können. Viele vermeiden sogar Situationen des Alleinseins, der Selbstbesinnung, was möglicherweise mit der Angst zusammenhängt, die viele davor haben, sich mit ihren Schwächen und den Fehlern, die sie gemacht haben, ernsthaft auseinander zu setzen. Genau dies ist aber die einzig wirksame Maßnahme, um einen Fehler beim nächsten Versuch nicht mehr zu machen, gegen die eigenen Schwächen vorzugehen bzw. jene Schwächen, die man nicht beseitigen kann, zu akzeptieren. Der Schlüssel zum Erfolg ist also weniger der starke Wille, mit dem man ein Ziel anstrebt, sondern vor allem, daß man an sich glaubt. Wo sich Wille und Glaube gegenüberstehen, unterliegt ohne Ausnahme der Wille. Folgendes Beispiel soll diese Behauptung stützen: Angenommen, ein dickes Brett liegt auf dem Boden, wenn Sie jemand fragen würde, ob Sie für 50 Euro über dieses Brett gehen, würden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit zustimmen. Was wäre, wenn das gleich Brett 10 m über dem Boden auf zwei sich gegenüberliegenden Mauern liegen würde ? Natürlich würden Sie dann immer noch gerne über das Brett gehen, aber der fehlende Glaube, daß Sie das andere Ende des Brettes sicher erreichen können, wird Sie möglicherweise daran hindern.  Die meisten Menschen scheuen das Risiko und möchten sicher und bequem ihre Ziele erreichen jeder Neuanfang, jede Existenzgründung birgt neben großen Chancen aber eben auch ein gewisses Risiko in sich. zurück zur Textstelle

Martin Glogger

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