Werkvertragsrecht

ALPMANN SCHMIDT Schuldrecht BT 1 Kaufrecht / Werkvertragsrecht 17. Auflage 2013 01 Deckblatt.fm Seite 1 Mittwoch, 23. Januar 2013 10:29 10 SCHUL...
Author: Erika Ziegler
22 downloads 0 Views 739KB Size
ALPMANN SCHMIDT

Schuldrecht BT 1 Kaufrecht / Werkvertragsrecht

17. Auflage

2013

01 Deckblatt.fm Seite 1 Mittwoch, 23. Januar 2013 10:29 10

SCHULDRECHT BT 1 Kaufrecht Tausch

Werkvertragsrecht Werklieferungsvertrag

2013

Annegerd Alpmann-Pieper Rechtsanwältin und Notarin

ALPMANN UND SCHMIDT Juristische Lehrgänge Verlagsges. mbH & Co. KG 48149 Münster, Annette-Allee 35, 48001 Postfach 1169, Telefon (0251) 98109-0 AS-Online: www.alpmann-schmidt.de

01 Deckblatt.fm Seite 2 Mittwoch, 23. Januar 2013 10:29 10

Liebe Leserin, lieber Leser, wir sind stets bemüht, unsere Produkte zu verbessern. Fehler lassen sich aber nie ganz ausschließen. Sie helfen uns, wenn Sie uns über Druckfehler in diesem Skript oder anderen Printprodukten unseres Hauses informieren. E-Mail genügt an „[email protected]

Danke Ihr AS-Autorenteam

Alpmann-Pieper, Annegerd Schuldrecht BT 1 Kaufrecht/Werkvertragsrecht 17. überarbeitete Auflage 2013 ISBN: 978-3-86752-294-6 Verlag Alpmann und Schmidt Juristische Lehrgänge Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Münster Die Vervielfältigung, insbesondere das Fotokopieren, ist nicht gestattet (§§ 53, 54 UrhG) und strafbar (§ 106 UrhG). Im Fall der Zuwiderhandlung wird Strafantrag gestellt.

SchuldR BTIVZ.fm Seite I Donnerstag, 24. Januar 2013 4:08 16

Inhalt INHALTSVERZEICHNIS 1. Teil: Kaufrecht ....................................................................................................................................1 1. Abschnitt: Der Kaufvertrag ...........................................................................................................1 A. Das Zustandekommen des Kaufvertrags ...............................................................................2 I. Die Einigung über die Hauptleistungspflichten ..........................................................2 II. Die Nichtigkeitsgründe ........................................................................................................3 B. Das Erlöschen der Ansprüche aus dem Kaufvertrag ..........................................................4 C. Die Durchsetzbarkeit .....................................................................................................................5 I. Einreden, die die Durchsetzbarkeit auf Dauer ausschließen (peremptorisch) ......................................................................................................................5 II. Einreden, die die Durchsetzbarkeit nur aufschieben (dilatorisch) .......................6 D. Die Rechte und Pflichten aus dem Kaufvertrag ...................................................................6 I. Die Hauptleistungspflichten ..............................................................................................6 1. Die Hauptleistungspflichten des Verkäufers ...........................................................6 2. Die Hauptleistungspflichten des Käufers .................................................................9 a) Der Kaufpreis .................................................................................................................9 b) Die Abnahme ................................................................................................................9 II. Die Nebenleistungspflichten .......................................................................................... 10 III. Die Rücksichtnahmepflichten, § 241 Abs. 2 ............................................................... 10 IV. Die Obliegenheiten ............................................................................................................ 10 n

Zusammenfassende Übersicht: Der Kaufvertrag ................................................................... 11

2. Abschnitt: Die allgemeine Leistungsstörung (Unmöglichkeit, Nichtleistung nach Fristsetzung, Verzug) ............... 12 A. Die Unmöglichkeit ...................................................................................................................... 12 I. Die anfängliche Unmöglichkeit ...................................................................................... 12 II. Die nachträgliche Unmöglichkeit .................................................................................. 14 1. Die Auswirkung der nachträglichen Unmöglichkeit auf die Hauptleistungspflichten .............................................................................................. 14 a) Leistung ....................................................................................................................... 14 b) Gegenleistung ........................................................................................................... 14 Fall 1: Auf dem Transport zerstört ...................................................................... 19 Fall 2: Zerstörtes Gemälde ..................................................................................... 22 2. Die Sekundäransprüche bei nachträglicher Unmöglichkeit .......................... 24 B. Ausbleiben der Leistung ........................................................................................................... 25 I. Ausbleiben der Verkäuferleistung ................................................................................. 25 II. Ausbleiben der Käuferleistung ....................................................................................... 26 n

Zusammenfassung zur allgemeinen Leistungsstörung ...................................................... 28

3. Abschnitt: Die Rechte des Käufers bei einem Mangel der Kaufsache ................... 29 A. Der Begriff des Sach- und Rechtsmangels .......................................................................... 29 I. Der Sachmangel, § 434 ...................................................................................................... 29 1. Vereinbarte Beschaffenheit, § 434 Abs. 1 S. 1 ...................................................... 30 a) Der Beschaffenheitsbegriff ................................................................................... 30

I

SchuldR BTIVZ.fm Seite II Donnerstag, 24. Januar 2013 4:08 16

Inhalt

II.

n

b) Die Vereinbarung der Beschaffenheit ............................................................... 33 2. Vertraglich vorausgesetzte Verwendung, § 434 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 ................. 34 3. Eignung zur gewöhnlichen Verwendung und übliche Beschaffenheit, § 434 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 .................................................................................................... 35 4. Unsachgemäße Montage und mangelhafte Montageanleitung, § 434 Abs. 2 ...................................................................................................................... 38 a) Unsachgemäße Montage, § 434 Abs. 2 S. 1 .................................................... 38 b) Mangelhafte Montageanleitung, § 434 Abs. 2 S. 2 ...................................... 38 5. Der Verkäufer liefert eine andere Sache oder eine zu geringe Menge, § 434 Abs. 3 ...................................................................................................... 39 a) Der Verkäufer liefert eine andere Sache .......................................................... 39 Fall 3: Verwechseltes Fahrrad ............................................................................... 40 b) Minderlieferung ........................................................................................................ 42 c) Zuviellieferung .......................................................................................................... 42 6. Maßgeblicher Zeitpunkt für das Vorliegen eines Sachmangels gemäß § 434 Abs. 1 S. 1 ............................................................................................... 43 Der Rechtsmangel, § 435 .................................................................................................. 43 1. Die privatrechtlichen Rechte Dritter als Rechtsmangel ................................... 44 2. Öffentlich-rechtliche Beschränkungen .................................................................. 45 3. Maßgeblicher Zeitpunkt für das Vorliegen eines Rechtsmangels ............... 46

Zusammenfassende Übersicht: Sach- und Rechtsmangel................................................. 47 B. Die Rechte des Käufers bei einem Mangel, § 437 ............................................................ 49 I. Der Nacherfüllungsanspruch gemäß §§ 437 Nr. 1, 439 ......................................... 49 1. Die Voraussetzungen des Nacherfüllungsanspruchs ....................................... 50 2. Kein Ausschluss .............................................................................................................. 50 a) Kein Gewährleistungsausschluss durch Rechtsgeschäft oder Gesetz ................................................................................................................. 50 b) Der gesetzliche Ausschluss der Nacherfüllung ............................................. 50 c) Der vertragliche Ausschluss der Nacherfüllung ............................................ 57 3. Rechtsfolgen des Nacherfüllungsanspruchs ....................................................... 57 a) Wahlrecht des Käufers ............................................................................................ 57 b) Erfüllungsort bei der Nacherfüllung .................................................................. 58 c) Kosten der Nacherfüllung, § 439 Abs. 2 ........................................................... 59 d) Die Rechtsfolgen der Nacherfüllung bei Nachlieferung ............................ 59 e) Aus- und Einbaukosten der Kaufsache bei der Nacherfüllung ................ 60 Fall 4: Teure Nacherfüllung ................................................................................... 60 f) Selbstvornahme der Mangelbeseitigung durch den Käufer .................... 66 Fall 5: Eigenmächtige Mangelbeseitigung ...................................................... 66 g) Unberechtigtes Mangelbeseitigungsverlangen ........................................... 69

n

Zusammenfassende Übersicht: Der Nacherfüllungsanspruch des Käufers................. 70 II.

II

Rücktritt oder Minderung ................................................................................................. 72 1. Der Rücktritt ..................................................................................................................... 72 a) Voraussetzungen für das Rücktrittsrecht ........................................................ 72 b) Ausschluss des Rücktrittsrechts .......................................................................... 76

SchuldR BTIVZ.fm Seite III Donnerstag, 24. Januar 2013 4:08 16

Inhalt c) Die Erklärung des Rücktritts, § 349 ..................................................................... 80 d) Die Rechtsfolgen des Rücktritts .......................................................................... 80 Fall 6: Defekter Sitzrasenmäher ........................................................................... 84 e) Die Unwirksamkeit des Rücktritts, §§ 438 Abs. 4, 218 ................................. 88 2. Die Minderung, § 441 ................................................................................................... 88 n

Zusammenfassende Übersicht: Rücktritt oder Minderung, § 437 Nr. 2......................... 90 C. Die Ansprüche des Käufers auf Schadensersatz oder Aufwendungsersatz, § 437 Nr. 3 ....................................................................................................................................... 92 I. Die Unmöglichkeit der Nacherfüllung ......................................................................... 93 1. Anfängliche unbehebbare Mängel, §§ 437 Nr. 3, 311 a Abs. 2 ...................... 93 2. Der nachträglich unbehebbare Mangel ................................................................ 96 Fall 7: Gefährlicher Oldtimer ...................................................................................... 97 II. Die Ansprüche des Käufers bei Nichtleisten der Nacherfüllung ......................103 1. Schadensersatz statt der Leistung, §§ 437 Nr. 3, 280 Abs. 1 u. 3, 281 .......104 a) Voraussetzungen des §§ 437 Nr. 3, 280 Abs. 1 u. 3, 281 ...........................104 b) Ausschlussgründe ..................................................................................................106 c) Rechtsfolge: Schadensersatz statt der Leistung ..........................................107 2. Verzögerungsschaden, §§ 437 Nr. 3, 280 Abs. 1 u. 2, 286 ............................107 3. Der Schadensersatzanspruch neben der Leistung aus § 437 Nr. 3, 280 Abs. 1 ................................................................................................109 4. Abgrenzungsprobleme zwischen den Anspruchsgrundlagen ...................110 a) Betriebsausfallschaden .........................................................................................110 Fall 8: Schlecht geliefert ......................................................................................110 b) Nutzungsausfall trotz Rücktritt ..........................................................................116 c) Ein- und Ausbaukosten ........................................................................................117 III. Aufwendungsersatz gemäß §§ 437 Nr. 3, 284 ........................................................117 Fall 9: Kaputt genutzt .......................................................................................................119 IV. Überblick über die Haftung des Verkäufers .............................................................122 1. Die Verschuldenshaftung des Verkäufers ...........................................................123 2. Die verschuldensunabhängige Haftung des Verkäufers ...............................124 a) Die Übernahme einer Garantie ..........................................................................124 b) Übernahme eines Beschaffungsrisikos ...........................................................126

n

Zusammenfassende Übersicht: Schadensersatz- und Aufwendungsersatzansprüche, § 437 Nr. 3 .......................................................................................................127 D. Der Ausschluss der Gewährleistungsansprüche ............................................................130 I. Der rechtsgeschäftliche Gewährleistungsausschluss ..........................................130 1. Der Gewährleistungsausschluss durch Individualvereinbarung ................130 2. Der Gewährleistungsausschluss durch allgemeine Geschäftsbedingungen .................................................................................................................131 a) Die Unwirksamkeit des Gewährleistungsausschlusses gemäß § 309 .............................................................................................................132 b) Die Unwirksamkeit des Gewährleistungsausschlusses gemäß § 309 Nr. 7 ..................................................................................................133 c) Die Unwirksamkeit des Gewährleistungsausschlusses

III

SchuldR BTIVZ.fm Seite IV Donnerstag, 24. Januar 2013 4:08 16

Inhalt

II.

n

gemäß § 309 Nr. 8 b) .............................................................................................133 d) Die Unwirksamkeit des Gewährleistungsausschlusses gemäß § 307 .............................................................................................................134 Die gesetzlichen Ausschlussgründe ...........................................................................135 1. Der Gewährleistungsausschluss gemäß § 442 ..................................................135 Fall 10: Nicht genehmigte Aufbügelmotive .......................................................135 2. Der Gewährleistungsausschluss gemäß § 445 ..................................................136 3. Der Haftungsausschluss gemäß § 377 HGB .......................................................137

Zusammenfassende Übersicht: Der Ausschluss der Gewährleistungsansprüche ........................................................................................................................138 E. Die Verjährung der Mängelansprüche, § 438 ..................................................................139 I. Die gesetzlichen Verjährungsfristen ..........................................................................139 1. Sonderregeln .................................................................................................................139 a) Verjährungsfrist 30 Jahre, § 438 Abs. 1 Nr. 1 ................................................139 b) Verjährungsfrist fünf Jahre, § 438 Abs. 1 Nr. 2 .............................................141 c) Sonderregel: bei Arglist drei Jahre, § 438 Abs. 3 S. 1 .................................141 2. Regelmäßige Verjährungsfrist zwei Jahre, § 438 Abs. 1 Nr. 3 ......................141 3. Rücktritt oder Minderung, § 438 Abs. 4 S. 1; Abs. 5 .........................................142 II. Verjährungsbeginn ...........................................................................................................142 III. Anwendungsbereich des § 438 ...................................................................................142 IV. Auswirkungen der Nacherfüllung auf die Verjährung .........................................143 V. Die rechtsgeschäftliche Abänderung der gesetzlichen Verjährungsfrist .....143

4. Abschnitt: Das Verhältnis der Rechte des § 437 untereinander und zu den übrigen Vorschriften ..................................................................144 A. Das Verhältnis der Gewährleistungsansprüche untereinander ................................144 I. Der Nacherfüllungsanspruch ........................................................................................144 II. Der Rücktritt ........................................................................................................................144 III. Die Minderung ...................................................................................................................145 IV. Der Schadensersatz ..........................................................................................................145 V. Der Aufwendungsersatzanspruch, § 284 .................................................................145 B. Das Verhältnis des § 437 zu den übrigen Vorschriften ................................................146 I. Das Verhältnis zu den Anfechtungsregeln ...............................................................146 1. § 119 Abs. 2 ....................................................................................................................146 2. § 119 Abs. 1 ....................................................................................................................147 3. § 123 Abs. 1 ....................................................................................................................147 a) Die Voraussetzungen des arglistigen Verschweigens oder Vorspiegelns ..................................................................................................147 b) Der Käufer erklärt bei Arglist des Verkäufers die Anfechtung ...............148 c) Der Käufer macht bei Arglist des Verkäufers Gewährleistungsansprüche geltend .................................................................................................149 d) Die Schadensersatzansprüche aus §§ 823 ff. bei Arglist ..........................151 II. Das Verhältnis der Gewährleistung zu den allgemeinen Regeln der Leistungsstörung ...............................................................................................................151 III. Störung der Geschäftsgrundlage (§ 313) .................................................................152

IV

SchuldR BTIVZ.fm Seite V Donnerstag, 24. Januar 2013 4:08 16

Inhalt IV. Das Verhältnis der Gewährleistungsregeln zu §§ 823 ff. ....................................153 5. Abschnitt: Die Garantieübernahme, § 443 .......................................................................154 A. Arten von Garantien .................................................................................................................154 I. Beschaffenheits-/Haltbarkeitsgarantien ...................................................................154 II. Selbstständige/Unselbstständige Garantien ..........................................................155 III. Verkäufer-/Herstellergarantien ...................................................................................156 B. Die Garantie des Verkäufers ...................................................................................................157 I. Die Haltbarkeitsgarantie, § 443 Abs. 1, 2. Alt. ..........................................................157 1. Vermutungsregel, § 443 Abs. 2 ...............................................................................157 Fall 11: Werkzeugmaschine ......................................................................................157 2. Verhältnis der Garantie i.S.d. § 276 Abs. 1 S. 1 zur Garantie i.S.d. § 443 .................................................................................................................................159 II. Die Beschaffenheitsgarantie, § 443 Abs. 1, 1. Alt. ..................................................160 III. Die Verjährung ..................................................................................................................161 C. Die Garantie eines Dritten (z.B. des Herstellers) .............................................................164 I. Zustandekommen des Garantievertrags ..................................................................164 II. Nebeneinander von Garantie und gesetzlicher Haftung des Verkäufers .....164 III. Rechte aus dem Garantievertrag .................................................................................164 IV. Folgen bei Nichterfüllung der Garantieverpflichtungen ....................................165 V. Inhalt der Garantie ............................................................................................................165 VI. Verjährung ...........................................................................................................................165 6. Abschnitt: Der Verbrauchsgüterkauf, §§ 474 ff. ............................................................167 A. Voraussetzungen des Verbrauchsgüterkaufs, § 474 Abs. 1 ........................................168 I. Verbraucher, § 13 ..............................................................................................................168 1. Natürliche Person .........................................................................................................168 2. Zweck des Geschäftes ................................................................................................169 II. Unternehmer .......................................................................................................................170 III. Besondere Abgrenzungsprobleme ............................................................................171 1. Existenzgründer ............................................................................................................171 2. „Dual-Use“ .......................................................................................................................171 3. Fälle mit Drittbeteiligung ..........................................................................................173 4. Beweislast .......................................................................................................................173 IV. Kaufgegenstand .................................................................................................................173 V. Ausnahme: Öffentliche Versteigerung gebrauchter Sachen .............................174 B. Rechtsfolgen des Verbrauchsgüterkaufs .........................................................................176 I. Sondervorschriften ...........................................................................................................177 1. Kein Nutzungsersatz bei Ersatzlieferung .............................................................177 2. Haftungsbegrenzung/Gefahrtragung ..................................................................177 II. Besonderheiten der Gewährleistung .........................................................................179 1. Aus- und Einbau ...........................................................................................................179 2. Verbot abweichender Vereinbarungen ...............................................................179 a) Unzulässigkeit von Abweichungen .................................................................180 b) Rechtsfolge einer unzulässigen Abweichung ..............................................180 c) Verbleibender Gestaltungsspielraum .............................................................181

V

SchuldR BTIVZ.fm Seite VI Donnerstag, 24. Januar 2013 4:08 16

Inhalt

3. Verjährung ......................................................................................................................181 4. Verbot von Umgehungsgestaltungen .................................................................182 a) Strohmanngeschäfte ............................................................................................182 b) Agenturverträge .....................................................................................................182 c) Finanzierungsleasing ............................................................................................183 d) Negative Beschaffenheitsvereinbarungen ...................................................184 5. Beweislastumkehr, § 476 ..........................................................................................184 a) Reichweite der Vermutung, § 476 ....................................................................185 Fall 12: Der ungeklärte Turboladerdefekt ......................................................186 b) Sich zeigen ................................................................................................................189 c) Ausschluss der Vermutung .................................................................................189 d) Keine Widerlegung der Vermutung ................................................................191 III. Sonderbestimmungen für Garantien .........................................................................191 1. Anforderungen an Garantien ..................................................................................191 2. Rechtsfolgen eines Verstoßes .................................................................................192 IV. Der Unternehmerregress, §§ 478, 479 .......................................................................195 1. Die Voraussetzungen des Unternehmerregresses ..........................................195 a) Verbrauchsgüterkauf zwischen Letztverkäufer und Endkunde ............195 b) Lieferant ist Unternehmer i.S.d. § 14 ...............................................................196 c) Sachmangel im Verhältnis Lieferant – Letztverkäufer ..............................196 d) Rücknahme- oder Minderungspflicht des Letztverkäufers .....................197 2. Die Regresserleichterungen des Unternehmers ..............................................198 a) Entbehrlichkeit der Fristsetzung .......................................................................199 b) Beweislastumkehr ..................................................................................................200 c) Einschränkung abweichender Vereinbarungen .........................................200 d) Ablaufhemmung der Verjährung, § 479 Abs. 2 ...........................................201 e) Der Regress innerhalb der Lieferkette ............................................................201 3. Der Aufwendungsersatzanspruch des Unternehmers, § 478 Abs. 2 .........202 n

Zusammenfassende Übersicht: Besonderheiten beim Verbrauchsgüterkauf, §§ 474 ff. .................................................................................................204

7. Abschnitt: Der Kauf von Rechten und sonstigen Gegenständen, § 453 ............206 A. Rechte und sonstige Gegenstände als Kaufgegenstände ..........................................206 I. Rechte als Kaufgegenstand ...........................................................................................206 II. Sonstige Gegenstände ....................................................................................................206 B. Die Rechtsfolgen beim Kauf von Rechten und sonstigen Gegenständen ............207 C. Die Besonderheiten beim Unternehmenskauf ...............................................................207 I. Kaufgegenstand ................................................................................................................207 II. Gewährleistung ..................................................................................................................208 1. Vertragliche Regelungen der Gewährleistung ..................................................208 2. Gesetzliche Gewährleistung ....................................................................................208 a) Beim Verkauf des Unternehmens als Sach- und Rechtsgesamtheit ..................................................................................................208 b) Gesetzliche Gewährleistung beim Anteilskauf ............................................210

VI

SchuldR BTIVZ.fm Seite VII Donnerstag, 24. Januar 2013 4:08 16

Inhalt 8. Abschnitt: Die besonderen Arten des Kaufvertrags und der Tauschvertrag .......................................................................................211 A. Der Eigentumsvorbehaltskauf, § 449 .................................................................................211 I. Bewegliche Sachen ...........................................................................................................211 II. Vereinbarung ......................................................................................................................212 III. Rücktritt vom Eigentumsvorbehaltskauf ..................................................................212 Fall 13: Armer Anwalt .......................................................................................................212 B. Der Kauf auf Probe, § 454 .......................................................................................................214 C. Der Wiederkauf, §§ 456 ff. .......................................................................................................214 D. Das Vorkaufsrecht, § 463 .........................................................................................................214 E. Der Tauschvertrag, § 480 ........................................................................................................215 2. Teil: Das Werkvertragsrecht ...................................................................................................216 1. Abschnitt: Der Werkvertrag .....................................................................................................216 A. Das Zustandekommen des Werkvertrags .........................................................................217 I. Der Inhalt der Einigung ...................................................................................................217 1. Das zu erstellende Werk als Leistungsgegenstand .........................................217 2. Die Abgrenzung zu anderen Vertragstypen ......................................................218 3. Der Werklohn .................................................................................................................220 II. Die Wirksamkeit des Werkvertrags .............................................................................221 1. Formverstoß, § 125 ......................................................................................................221 2. Verstoß gegen ein Verbotsgesetz, § 134 .............................................................221 a) Verstoß gegen § 1 Abs. 1 S. 1 HandwO ..........................................................222 b) Verstoß gegen die MaBV ......................................................................................222 c) Verstoß gegen § 1 Abs. 2 SchwarzArbG .........................................................222 Fall 14: Schwarze Terrasse ...................................................................................222 3. Sittenwidrigkeit, § 138 ...............................................................................................226 4. Anfechtung, § 142 .......................................................................................................226 a) Der Irrtum des Bestellers über seine Vergütungspflicht, § 119 Abs. 1 ...............................................................................................................226 b) Der Kalkulationsirrtum des Unternehmers ...................................................227 c) Die Anfechtung nach § 119 Abs. 2 ...................................................................228 B. Das Erlöschen der Ansprüche aus dem Werkvertrag ...................................................228 C. Die Durchsetzbarkeit ................................................................................................................229 I. Einreden, die die Durchsetzbarkeit auf Dauer ausschließen (peremptorisch) .................................................................................................................229 II. Einreden, die die Durchsetzbarkeit nur aufschieben (dilatorisch) ..................230 D. Die Rechte und Pflichten aus dem Werkvertrag, § 631 ................................................230 I. Die Pflichten des Bestellers ............................................................................................230 1. Die Vergütungspflicht des Bestellers ....................................................................230 a) Vereinbarte Vergütung ........................................................................................230 b) Taxmäßige oder übliche Vergütung ................................................................231 c) Vergütung von Vorarbeiten ................................................................................231 d) Abschlagszahlungen, § 632 a Abs. 1 ...............................................................233

VII

SchuldR BTIVZ.fm Seite VIII Donnerstag, 24. Januar 2013 4:08 16

Inhalt

II.

2. Die Abnahmepflicht des Bestellers gemäß § 640 ............................................233 a) Die Abnahme, § 640 Abs. 1 S. 1 .........................................................................233 b) Abnahmefiktion, § 640 Abs. 1 S. 3 ....................................................................234 c) Vollendung, § 646 ..................................................................................................234 d) Die Rechtsfolgen der Abnahme ........................................................................234 3. Nebenpflichten und Obliegenheiten ...................................................................235 a) § 241 Abs. 2 und § 242 als Maßstab für die Neben- und Sorgfaltspflichten ...................................................................................................235 b) Die Mitwirkung des Bestellers gemäß § 642 ................................................235 4. Besondere Kündigungsrechte des Bestellers ....................................................236 a) Das Kündigungsrecht des Bestellers gemäß § 649 ....................................236 Fall 15: Die umkämpften Fußball-WM-Tickets .............................................237 b) Kündigungsrecht des Bestellers gemäß § 650 ............................................239 Die Pflichten des Unternehmers ..................................................................................240 1. Vorleistungspflicht des Unternehmers und dingliche Sicherung ..............240 a) Das Werkunternehmerpfandrecht ...................................................................240 Fall 16: Gutgläubiger Erwerb des Werkunternehmerpfandrechts .......240 b) Weitere Sicherungsrechte ...................................................................................247 2. Rechte des Unternehmers, wenn der Besteller die Mitwirkung (§ 642) unterlässt ..........................................................................................................247 a) Voraussetzungen der Kündigung gemäß § 643 .........................................247 b) Folgen des Nichtnachholens der Mitwirkungshandlung ........................248

2. Abschnitt: Der Unternehmer erfüllt seine Pflicht zur Erstellung des Werkes nicht ....................................................................................................248 A. Die Unmöglichkeit ....................................................................................................................248 I. Die anfängliche Unmöglichkeit ...................................................................................248 II. Die nachträgliche Unmöglichkeit ................................................................................249 1. Die Auswirkungen der nachträglichen Unmöglichkeit auf die Hauptleistungspflichten ............................................................................................249 a) Leistung .....................................................................................................................249 b) Gegenleistung .........................................................................................................249 Fall 17: Die abgebrannte Villa ............................................................................251 2. Sekundäransprüche ....................................................................................................253 a) Anspruch auf Schadensersatz statt der Leistung aus § 311 a Abs. 2 wegen anfänglicher Unmöglichkeit ...................................253 b) Anspruch auf Schadensersatz statt der Leistung aus §§ 280 Abs. 1 u. 3, 283 ..........................................................................................253 c) Rücktritt .....................................................................................................................254 B. Die Verzögerung der Leistung (Nichtleistung nach Fristsetzung, Verzug) ...........255 I. Die Verzögerung der Leistung durch den Werkunternehmer ..........................255 II. Die Verzögerung der Leistung durch den Besteller ..............................................256 3. Abschnitt: Die Rechte des Bestellers bei einem Mangel des Werkes ...................258 A. Der Begriff des Mangels ..........................................................................................................258 I. Der Sachmangel .................................................................................................................258 II. Der Rechtsmangel .............................................................................................................259

VIII

SchuldR BTIVZ.fm Seite IX Donnerstag, 24. Januar 2013 4:08 16

Inhalt III. Maßgeblicher Zeitpunkt .................................................................................................259 B. Die Rechte des Bestellers ........................................................................................................259 I. Der Nacherfüllungsanspruch, §§ 634 Nr. 1, 635 .....................................................259 1. Die Voraussetzungen für die Nacherfüllung ......................................................260 2. Der Ausschluss der Nacherfüllung .........................................................................261 a) Die Unmöglichkeit der Nacherfüllung ............................................................261 b) Leistungsverweigerungsrecht des Unternehmers, § 635 Abs. 3 ...........261 c) Recht des Bestellers, keine Nacherfüllung zu verlangen .........................262 3. Die Rechtsfolgen der Nacherfüllung .....................................................................262 a) Wahlrecht des Unternehmers ............................................................................262 b) Leistungsort bei der Nacherfüllung .................................................................263 c) Kosten der Nacherfüllung, § 635 Abs. 2 .........................................................263 d) Leistungsverweigerungsrecht des Bestellers, § 641 Abs. 3 .....................263 e) Rechtsfolgen bei der Neuherstellung .............................................................263 II. Das Selbstvornahmerecht des Bestellers, §§ 634 Nr. 2, 637 ..............................263 1. Voraussetzungen .........................................................................................................263 2. Entbehrlichkeit der Fristsetzung ............................................................................264 3. Der Vorschuss gemäß § 637 Abs. 3 ........................................................................265 III. Rücktritt oder Minderung, §§ 634 Nr. 3, 636, 638 ..................................................265 1. Der Rücktritt des Bestellers .......................................................................................265 a) Die Voraussetzungen für das Rücktrittsrecht ...............................................266 b) Der Ausschluss des Rücktrittsrechts ................................................................267 c) Die Erklärung des Rücktritts ...............................................................................268 d) Die Rechtsfolgen des Rücktritts ........................................................................268 e) Die Unwirksamkeit des Rücktritts, §§ 634 a Abs. 4, 218 ...........................269 2. Die Minderung, §§ 634 Nr. 3, 638 ...........................................................................270 IV. Der Anspruch des Bestellers auf Schadensersatz statt der Leistung oder Aufwendungsersatz, § 634 Nr. 4 ..................................................................................270 1. Die Unmöglichkeit der Nacherfüllung .................................................................271 a) Anfängliche Unmöglichkeit der Nacherfüllung ..........................................271 b) Die nachträgliche Unmöglichkeit .....................................................................273 2. Der Schadensersatzanspruch des Bestellers bei Nichtleisten der Nacherfüllung, §§ 634 Nr. 4, 280 Abs. 1 u. 3, 281 ..............................................273 n

Zusammenfassende Übersicht: Der Werkvertrag................................................................257 3. Mangelbeseitigungskosten ......................................................................................276 Fall 18: Schlieriger Marmorboden ..........................................................................276 4. Ersatz von Folgeschäden ...........................................................................................280 Fall 19: Mangelhafte Dränage .................................................................................280 C. Der Ausschluss der Gewährleistung ...................................................................................283 I. Der rechtsgeschäftliche Gewährleistungsausschluss ..........................................283 II. Der gesetzliche Haftungsausschluss gemäß § 640 Abs. 2 ..................................284 D. Die Verjährung der Mängelansprüche, § 634 a ..............................................................285 I. Die gesetzlichen Verjährungsfristen ..........................................................................285 1. Sonderregeln .................................................................................................................286 a) § 634 a Abs. 1 Nr. 1 (zwei Jahre) ........................................................................286

IX

SchuldR BTIVZ.fm Seite X Donnerstag, 24. Januar 2013 4:08 16

Inhalt

b) § 634 a Abs. 1 Nr. 2 (fünf Jahre) .........................................................................286 c) Besonderheiten bei Arglist, § 634 a Abs. 3 ....................................................286 2. Regelmäßige Verjährungsfrist, § 634 a Abs. 1 Nr. 3 .........................................286 II. Verjährungsbeginn ...........................................................................................................287 III. Verlängerung der Verjährungsfrist .............................................................................287 1. Neubeginn, § 212 .........................................................................................................287 2. Hemmung, § 209 .........................................................................................................287 3. Auswirkung von Mängelbeseitigungsmaßnahmen .......................................287 IV. Die rechtsgeschäftliche Abänderung der gesetzlichen Verjährungsfristen ............................................................................................................288 4. Abschnitt: Das Verhältnis des § 634 zu den übrigen Vorschriften .......................288 A. Das Verhältnis zu den Anfechtungsregeln .......................................................................288 B. Das Verhältnis der Gewährleistung zu den allgemeinen Regeln der Leistungsstörung .......................................................................................................................289 C. Das Verhältnis der Gewährleistungsregeln zu §§ 823 ff. .............................................289 I. Weiterfresserschäden ......................................................................................................289 Fall 20: Notgelandetes Flugzeug ................................................................................. 289 II. Weiterfresserschäden bei der Herstellung von Bauwerken ...............................292 n

Zusammenfassende Übersicht: Die Rechte des Bestellers bei einem Mangel des Werkes ...........................................................................................................294

3. Teil: Der Werklieferungsvertrag, § 651 .............................................................................296 A. Nicht vertretbare Sachen, § 651 S. 3 ...................................................................................297 B. Abgrenzungsprobleme ...........................................................................................................297 Fall 21: Neue Jagdhütte ...........................................................................................................298 Fall 22: Neuer Anzug .................................................................................................................298 Stichwortverzeichnis.........................................................................................................................301

X

03 Quellenverzeichnis.fm Seite XI Mittwoch, 23. Januar 2013 10:55 10

Literatur

LITERATURVERZEICHNIS Amann/Brambring/Hertel

Vertragspraxis nach neuem Schuldrecht 2. Aufl., München 2002

Bamberger/Roth

Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch Band 1: §§ 1–610 3. Aufl., München 2012 Band 2: §§ 611–1296 3. Aufl., München 2012 (zit.: Bamberger/Roth/Bearbeiter)

Baur/Stürner

Sachenrecht 18. Aufl., München 2009

Brox/Walker

Besonderes Schuldrecht 36. Aufl., München 2012

Dauner-Lieb/Heidel/Ring

Anwaltkommentar BGB Band 2: Schuldrecht Teilband 1: §§ 241–610 Teilband 2: §§ 611–853 2. Aufl., Bonn 2012 (zit.: AnwKomm/Bearbeiter)

Erman

Handkommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch 13. Aufl., Münster, Köln 2011 (zit.: Erman/Bearbeiter)

Haas/Medicus/Rolland/ Schäfer/Wendtland

Das neue Schuldrecht 1. Aufl., München 2002 (zit.: H/M/R/S/W)

Henssler/v.Westphalen

Praxis der Schuldrechtsreform 2. Aufl., Recklinghausen 2002

Hoeren/Martinek

Systematischer Kommentar zum Kaufrecht 1. Aufl., Recklinghausen 2002 (zit.: Hoeren/Martinek/Bearbeiter)

Huber/Faust

Schuldrechtsmodernisierung 1. Aufl., München 2002

Jauernig

Bürgerliches Gesetzbuch 14. Aufl., München 2011 (zit.: Jauernig/Bearbeiter)

jurisPraxiskommentar

BGB, Schuldrecht Band 2.1: §§ 241–432 6. Aufl., Saarbrücken 2013 Band 2.2: §§ 433–630 6. Aufl., Saarbrücken 2013 (zit.: jurisPK/Bearbeiter)

XI

03 Quellenverzeichnis.fm Seite XII Mittwoch, 23. Januar 2013 10:55 10

Literatur

Köhler/Lorenz

Schuldrecht II, Besonderer Teil 19. Aufl., München 2011

Kothe/Micklitz/Rott/Tonner/ Willingmann

Das neue Schuldrecht – Kompaktkommentar 1. Aufl., Neuwied, München 2002 (zit.: KompaktKom-BGB/Bearbeiter)

Looschelders

Schuldrecht Allgemeiner Teil 10. Aufl., Köln 2012

Lorenz/Riehm

Lehrbuch zum neuen Schuldrecht 1. Aufl., München 2002

Medicus/Petersen

Bürgerliches Recht 23. Aufl., Köln, Berlin, München 2011 (zit.: Medicus BR)

Medicus/Lorenz

Schuldrecht I, Allgemeiner Teil 20. Aufl., München 2012 (zit.: Medicus SchuldR)

Münchener Kommentar

zum Bürgerlichen Gesetzbuch Band 1/Teilband 1: Allgemeiner Teil (§§ 1–240) 6. Aufl., München 2012 Band 2: Schuldrecht Allgemeiner Teil (§§ 241–432) 6. Aufl., München 2012 Band 3: Schuldrecht Besonderer Teil I (§§ 433–610) 6. Aufl., München 2012 Band 4: Schuldrecht Besonderer Teil II (§§ 611–704) 6. Aufl., München 2012 Band 5: Schuldrecht Besonderer Teil III (§§ 705–853) 5. Aufl., München 2009 Band 6: Sachenrecht (§§ 854–1296) 5. Aufl., München 2009 (zit.: MünchKomm/Bearbeiter)

XII

Oetker/Maultzsch

Vertragliche Schuldverhältnisse 3. Aufl., Berlin, Heidelberg, New York 2007

Palandt

Bürgerliches Gesetzbuch 72. Aufl., München 2013

03 Quellenverzeichnis.fm Seite XIII Mittwoch, 23. Januar 2013 10:55 10

Literatur

Reinicke/Tiedtke

Kaufrecht 8. Aufl., Neuwied 2009

Schulze/Dörner/Hoeren u.a.

Bürgerliches Gesetzbuch, Handkommentar 7. Aufl., Baden-Baden 2011 (zit.: Hk-BGB/Bearbeiter)

Soergel

Bürgerliches Gesetzbuch Band 1: Allgemeiner Teil 1 (§§ 1–103) 13. Aufl., Stuttgart, Berlin, Köln 2000 Band 3: Schuldrecht II (§§ 433–515) 12. Aufl., Stuttgart, Berlin, Köln 1991 Band 4/1 (§§ 516–651) 12. Aufl., Stuttgart, Berlin, Köln 1997 Band 12: Schuldrecht 10 (§§ 823–853) 13. Aufl., Stuttgart, Berlin, Köln 2005 (zit.: Soergel/Bearbeiter)

Staudinger

J.v. Staudingers Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch Buch 2: Recht der Schuldverhältnisse (§§ 255–304) Neubearbeitung Berlin 2009 (§§ 311, 311 a, 312, 312 a–i) Neubarbeitung Berlin 2013 (§§ 433–487) Neubearbeitung Berlin 2004 (§§ 488–490) Neubearbeitung Berlin 2011 (§§ 491–512) Neubearbeitung Berlin 2012 (§§ 433–534) Neubearbeitung Berlin 2006 (§§ 516–534) Neubarbeitung Berlin 2005 Buch 3: Sachenrecht (§§ 985–1011) Neubearbeitung Berlin 2013

XIII

03 Quellenverzeichnis.fm Seite XIV Mittwoch, 23. Januar 2013 10:55 10

Literatur

(§§ 1204–1296) Neubearbeitung Berlin 2009 (zit.: Staudinger/Bearbeiter) Tiedtke/Schmitt

XIV

40 Probleme aus dem BGB, Kaufrecht 2. Aufl., München 2009

04 SchuldR BT.fm Seite 1 Mittwoch, 30. Januar 2013 3:19 15

Kaufrecht

1. Teil

1. Teil: Kaufrecht 1. Abschnitt: Der Kaufvertrag Durch den Kaufvertrag wird der Verkäufer einer Sache verpflichtet, dem Käufer die Sache zu übergeben und das Eigentum an der Sache zu verschaffen, § 433 Abs. 1 S. 1.1 Mit zum Inhalt der Hauptleistungspflichten des Verkäufers gehört, dass die Sache frei von Sach- und Rechtsmängeln ist, § 433 Abs. 1 S. 2.

1

Der Käufer ist verpflichtet, dem Verkäufer den vereinbarten Kaufpreis zu zahlen und die gekaufte Sache abzunehmen, § 433 Abs. 2.

Anwendungsbereich der §§ 433 ff.

Über § 453 entsprechend anwendbar beim Kauf von

Unmittelbar nur für den Sachkauf, § 433 Abs. 1

 Rechten und

Werklieferungsvertrag, § 651 S. 1 Vertrag, der die Lieferung herzustellender oder zu erzeugender beweglicher Sachen zum Gegenstand hat. Bei nicht vertretbaren Sachen ergänzend Werkrecht, § 651 S. 3

Tausch, § 480

 sonstigen Gegenständen

Die Regelungen des Kaufrechts Kaufvertrag

Allg. Leistungsstörungsrecht

Gewährleistungsrechte

Verbrauchsgüterkauf

(Rdnr. 1 ff.)

(Rdnr. 25 ff.)

(Rdnr. 52 ff.)

(Rdnr. 348 ff.)

Das Zustandekommen des Kaufvertrags

Das Erlöschen des Kaufvertrags

Kauf von Rechten u. sonstigen Gegenständen (Rdnr. 438 ff.)

Die Durchsetzbarkeit der Ansprüche aus dem Kaufvertrag

Besondere Arten des Kaufs

(Rdnr. 451 ff.)

Die Rechte aus dem Kaufvertrag

1 §§ ohne Gesetzesangabe sind solche des BGB.

1

04 SchuldR BT.fm Seite 2 Mittwoch, 30. Januar 2013 3:19 15

1. Teil

Kaufrecht

A. Das Zustandekommen des Kaufvertrags 2

Für das Zustandekommen des Kaufvertrags ist, wie bei allen anderen Verträgen, eine Einigung der Parteien bzw. ihrer Vertreter über die wesentlichen Vertragsbestandteile erforderlich und es dürfen keine Nichtigkeitsgründe eingreifen.2

I. Die Einigung über die Hauptleistungspflichten 3

Die Parteien des Kaufvertrags müssen sich darüber einigen, dass ein Kaufgegenstand gegen Zahlung eines Kaufpreises übertragen werden soll.

4

1. Unmittelbar betrifft § 433 nur den Kauf von Sachen. a) Sachen i.S.d. Gesetzes sind nur körperliche Gegenstände. Unter Sachen sind sowohl bewegliche Sachen als auch Grundstücke zu verstehen. Die Sache kann im Kaufvertrag individuell bestimmt sein (Stückkauf). Es genügt aber auch die Bestimmung nach allgemeinen Merkmalen (Gattungskauf, § 243). Tiere, § 90 a, werden, soweit keine Sondervorschriften eingreifen, wie Sachen behandelt.3 Künftige Sachen, die noch nicht entstanden sind, können verkauft werden, selbst wenn sie noch wesentlicher Bestandteil (§ 93) einer anderen Sache sind.4 Beispiele: Verkauf einer fest mit dem Grundstück verbundenen Ausstellungshalle oder von nicht geschlagenen Bäumen.

Beim Kauf eines Grundstücks gilt gemäß § 311 c im Zweifel Zubehör des Grundstücks als mitverkauft. Beispiele für Zubehör, § 97: Apothekeneinrichtung auf einem Apothekengrundstück oder Bierschankanlage bei einer Gastwirtschaft.

Einbauküchen aus Serienproduktion sind Zubehör, soweit sie nicht Bestandteil sind. Dies hängt von einer regional abweichenden Verkehrsauffassung ab, die sich im Laufe der Zeit ändern kann.5 Beispiel: Im norddeutschen Raum gelten Einbauküchen aus Serienproduktion teilweise als wesentlicher Bestandteil (§ 94 Abs. 2).6 Speziell angefertigte Einbauküchen fallen unter § 94 Abs. 2. Dagegen sind Einbauküchen, die der Mieter auf eigene Kosten eingebaut hat, weder wesentlicher Bestandteil noch Zubehör.7

Beim Kauf von neuen Häusern findet nach h.M. Werkvertragsrecht Anwendung (s. Rdnr. 463). b) Gemäß § 453 Abs. 1 finden die Vorschriften über den Kauf von Sachen auf den Kauf von Rechten und sonstigen Gegenständen entsprechende Anwendung. Kaufgegenstand können also sein: beschränkt dingliche Rechte (wie Hypothek, Grundschuld, Pfandrechte, Erbbaurecht, Forderungen, immaterielle Rechte und Anteile an Gesellschaften) sowie sonstige Gegenstände (wie Unternehmen, Elektrizität und Fernwärme, 2 3 4 5 6 7

2

Zur Einigung AS-Skript BGB AT 1, 18. Aufl. 2012, und zu den Nichtigkeitsgründen AS-Skript BGB AT 2, 17. Aufl. 2011. Zur Behandlung von Tieren im Kaufrecht Eichelberger/Zentner JuS 2009, 201 f. BGH, Urt. v. 20.10.1999 – VIII ZR 335/98; NJW 2000, 504; Palandt/Weidenkaff, 72. Aufl. 2013, § 433 Rdnr. 6. Palandt/Ellenberger § 97 Rdnr. 11 mit weiteren Hinweisen. Bamberger/Roth/Fritzsche, 3. Aufl. 2012, § 94 Rdnr. 22. BGH NJW 2009, 1078; AS-Skript Sachenrecht 2, 16. Aufl. 2011, Rdnr. 16.

04 SchuldR BT.fm Seite 3 Mittwoch, 30. Januar 2013 3:19 15

Der Kaufvertrag

1. Abschnitt

Erfindungen und Software [vgl. Rdnr. 439]). Sofern Software auf einem Datenträger gespeichert und mit diesem verkauft wird, handelt es sich um einen Sachkauf mit der Folge, dass §§ 433 f. direkt zur Anwendung gelangen und die Mängelrechte der Software zu Mängelrechten des Käufers aus § 437 führen.8 Wird die Software hingegen ohne Träger, insbesondere über das Internet, übertragen, liegt ein Fall des § 453 Abs. 1, 2. Alt. vor. Dies hat Bedeutung für die Frage, ob die Vorschriften über den Verbrauchsgüterkauf, § 474, anzuwenden sind. Gemäß § 474 Abs. 1 gelten die Vorschriften nur, wenn ein Unternehmer eine bewegliche Sache an einen Verbraucher verkauft und damit nicht beim Kauf von Rechten und sonstigen Gegenständen. Umstritten ist dabei, ob beim Kauf von sonstigen Gegenständen § 474 ff. analog anzuwenden sind (vgl. dazu Rdnr. 370). c) Nach § 480 finden auf den Tausch die Vorschriften über den Kauf entsprechende Anwendung. d) Gemäß § 651 finden auf einen Vertrag, der die Lieferung herzustellender oder zu erzeugender beweglicher Sachen zum Gegenstand hat, die Vorschriften über den Kauf Anwendung (Werklieferungsvertrag). Vom reinen Kaufvertrag unterscheidet sich der Werklieferungsvertrag durch die zusätzliche Pflicht zur Herstellung eines körperlichen Arbeitserfolgs für den Besteller. Der Verkäufer schuldet hingegen nur die Beschaffung der fertigen Sache und deren Übereignung. 2. Außerdem muss eine Einigung über den Kaufpreis erzielt werden. Er muss in Geld bestehen, sonst liegt ein Tausch vor, § 480.9 Die Höhe muss nicht ausdrücklich vereinbart werden. Es reicht aus, dass diese durch Auslegung, §§ 433, 157, ermittelt werden kann. 3. Für den Inhalt der Einigung ist es ohne Bedeutung, ob ein Unternehmer mit einem Verbraucher einen Kaufvertrag abschließt oder ein Unternehmer mit einem Unternehmer. In jedem Fall müssen die Parteien sich über die wesentlichen Vertragsbestandteile, also Kaufgegenstand und Kaufpreis, einigen.

5

Für die Rechtsfolgen ist es allerdings entscheidend, wer Kaufvertragspartei ist. Verkauft ein Unternehmer (§ 14) an einen Verbraucher (§ 13) eine bewegliche Sache, so finden die Sonderregeln über den Verbrauchsgüterkauf, §§ 474 ff. (s. Rdnr. 348 ff.), Anwendung. Der Verbrauchsgüterkauf ist in der Praxis von großer Bedeutung, da es sich um den Kaufvertrag des täglichen Lebens handelt.

II. Die Nichtigkeitsgründe Die Einigung ist wirksam, wenn keine Nichtigkeitsgründe bestehen.10 Folgende Nichtigkeitsgründe kommen in Betracht: n

Mangelnde Geschäftsfähigkeit, §§ 104 ff.

n

Gesetzlicher oder vertraglicher Formverstoß, § 125

6

Für einen Grundstückskaufvertrag gilt § 311 b Abs. 1. Danach bedarf ein Vertrag, durch den sich ein Teil verpflichtet, das Eigentum an einem Grundstück zu übertragen oder zu erwerben, der notariel8 Staudinger/Beckmann § 453 Rdnr. 53. 9 Palandt/Weidenkaff § 433 Rdnr. 38. 10 Einzelheiten AS-Skript BGB AT 2, 17. Aufl. 2011.

3

04 SchuldR BT.fm Seite 4 Mittwoch, 30. Januar 2013 3:19 15

1. Teil

Kaufrecht

len Beurkundung. Dem Formerfordernis unterliegen auch bedingte Erwerbs- und Veräußerungsverpflichtungen wie z.B. Vorverträge oder Reservierungsvereinbarungen, die einem Vorkaufsrecht nahekommen.11 Verstößt der Vertrag gegen das gesetzliche Formerfordernis, so wird er seinem ganzen Inhalt nach gültig, wenn er erfüllt wird, wenn also bei einem Kaufvertrag die Auflassung und die Eintragung in das Grundbuch erfolgen, § 311 b Abs. 1 S. 2. n

Verstoß gegen ein Verbotsgesetz, § 134 Beispiel: Beim Verkauf einer Arzt- oder Rechtsanwaltspraxis und Offenlegung der Patienten- bzw. Mandantendaten ohne Zustimmung der Patienten wird gegen das Verbot einer Verletzung von Privatgeheimnissen (§ 203 StGB) verstoßen.12

n

Wucher, § 138 Abs. 2; Sittenwidrigkeit, § 138 Abs. 1 Ein Kaufvertrag über Radarwarngeräte ist sittenwidrig, da er auf Begehung eines nach § 23 Abs. 1 b StVO ordnungswidrigen Verhaltens im Straßenverkehr gerichtet ist.13 Der Käufer kann auch den zur Erfüllung des nichtigen Vertrags geleisteten Kaufpreis nicht gemäß § 812 Abs. 1 S. 1, 1. Alt. oder § 817 S. 1 zurückverlangen, da der Rückforderungsanspruch nach § 817 S. 2 ausgeschlossen ist.

n

Anfechtung, § 142 Wenn die Gewährleistungsregeln, §§ 434 ff., tatbestandsmäßig eingreifen, ist die Anfechtung nach § 119 Abs. 2 wegen Irrtums über eine verkehrswesentliche Eigenschaft ausgeschlossen. Eine Anfechtung nach § 119 Abs. 1 und § 123 Abs. 1 ist noch möglich.14

n

Formmangel beim Teilzahlungsgeschäft, § 507 Abs. 2

n

Vertrag über künftiges Vermögen oder Nachlass, § 311 b Abs. 2 und Abs. 4

B. Das Erlöschen der Ansprüche aus dem Kaufvertrag 7

Der Anspruch aus dem Kaufvertrag darf später nicht erloschen sein. Erlöschensgründe (Untergangsgründe) sind: n

Vereinbarung der Parteien: Aufhebungsvertrag; Erlassvertrag, § 397

n

Erfüllung, § 362; Erfüllungssurrogate: Annahme an Erfüllungs statt, § 364; Hinterlegung, § 372; Selbsthilfeverkauf, § 383 BGB, § 373 HGB; Aufrechnung, §§ 387 ff.

n

Unmöglichkeit, die Leistung zu erbringen n

Bei Unmöglichkeit geht die Leistungspflicht nach § 275 Abs. 1 unter. In den Fällen des § 275 Abs. 2 und Abs. 3 geht die Leistungspflicht erst unter, wenn der Schuldner die Einrede erhebt. Nach h.M. handelt es sich bei § 275 Abs. 2 und Abs. 3 um einen Sonderfall einer rechtsvernichtenden Einrede – „Einrede“, da sie ein Verweigerungsrecht ist, das die Erhebung durch den Schuldner erfordert, und „rechtsvernichtend“, da die Geltendmachung zum Erlöschen des Erfüllungsanspruchs führt und nicht nur seine Durchsetzbarkeit hindert (Rdnr. 93 f.).

n

11 12 13 14

4

Die Gegenleistungsverpflichtung, also die Verpflichtung zur Zahlung des Kaufpreises, geht im Fall der Unmöglichkeit grundsätzlich gemäß § 326 Abs. 1 S. 1 unter.

BGH NJW-RR 2008, 824. BGHZ 116, 272, 148, 101. BGH NJW 2005, 1490; AS-Skript BGB AT 2, 17. Aufl. 2011. Siehe dazu AS-Skript BGB AT 2, 17. Aufl. 2011.

04 SchuldR BT.fm Seite 5 Mittwoch, 30. Januar 2013 3:19 15

Der Kaufvertrag

n

1. Abschnitt

Rücktritt vom Kaufvertrag – Rücktrittsgründe sind z.B. n

Unmöglichkeit, §§ 326 Abs. 5, 323

n

Nichtleistung nach Fristsetzung, § 323 Abs. 1

n

Mangel der Kaufsache, § 437 Nr. 2 i.V.m. §§ 326 Abs. 5, 323

n

Störung der Geschäftsgrundlage, § 313 Abs. 3

n

Gläubiger verlangt Schadensersatz statt der Leistung, § 281 Abs. 4 (§§ 437 Nr. 3, 280 Abs. 1 u. 3, 281)

n

Widerruf oder Rückgabe n

§§ 312, 355, 356 bei Haustürgeschäften bzw. Verbraucherverträge

n

§§ 312 d, 355, 356 bei Fernabsatzverträgen

n

§§ 506 Abs. 1, 507, 508 bei Teilzahlungsgeschäften

n

§ 358 Abs. 2, Unwirksamkeit des Kaufvertrags, wenn dieser mit einem Verbraucherdarlehen (§ 491), Zahlungsaufschub (§ 506 Abs. 1), Finanzierungsleasingvertrag (§ 506, str.) oder Teilzahlungsgeschäft (§ 507) verbunden und der Finanzierungsvertrag widerrufen wurde.

n

Rücktritt des Unternehmers bei Teilzahlungsgeschäften, §§ 508 Abs. 2, 498 Abs. 1. Eine Kündigung führt nicht zum Untergang des Kaufpreisanspruchs, sondern nur zum Wegfall des Zahlungsaufschubs.

n

Kündigung von Dauerschuldverhältnissen, § 314 (Sukzessivlieferungsvertrag) Sonstige Erlöschensgründe wie z.B. auflösende Bedingung (§ 158) oder Zeitablauf (§ 163) haben im Kaufrecht keine Bedeutung.

C. Die Durchsetzbarkeit Anders als bei Nichtigkeit und den Untergangsgründen betreffen Einreden nicht die Existenz eines Anspruchs, sondern verhindern nur die Durchsetzbarkeit. Es gibt Einreden, die die Durchsetzung des Anspruchs auf Dauer ausschließen (peremptorische) und solche, die die Durchsetzbarkeit nur aufschieben (dilatorische).

8

Beachten Sie, dass bei Gericht Einreden nur berücksichtigt werden, wenn der Schuldner diese geltend macht.

I. Einreden, die die Durchsetzbarkeit auf Dauer ausschließen (peremptorisch) n

Verjährung, § 214 Die Primäransprüche aus Kaufvertrag verjähren gemäß § 195 bei beweglichen Sachen in der regelmäßigen Verjährungsfrist von drei Jahren und bei Grundstücken in zehn Jahren, § 196. Beachten Sie, dass Gewährleistungsrechte der besonderen kaufrechtlichen Verjährung des § 438 unterliegen (dazu Rdnr. 281 ff.).

n

Ausschluss der Leistungspflicht, § 275 Abs. 2 und Abs. 3

5

04 SchuldR BT.fm Seite 6 Mittwoch, 30. Januar 2013 3:19 15

1. Teil

Kaufrecht

n

§ 438 Abs. 4 S. 2 bzw. § 438 Abs. 5 Zahlung des Kaufpreises kann trotz Unwirksamkeit des Rücktritts verweigert werden

II. Einreden, die die Durchsetzbarkeit nur aufschieben (dilatorisch) n

Einrede des nichterfüllten Vertrags, § 320 Im Kaufrecht von großer Bedeutung ist die Frage, welche Einreden dem Käufer zustehen, wenn die Kaufsache mangelhaft ist. Dabei ist zu differenzieren. Auch nach Gefahrübergang begründet dies die Einrede aus § 320, da die Mangelfreiheit Hauptleistungspflicht i.S.d. § 433 Abs. 1 S. 2 ist. Die Mangelhaftigkeit begründet einen Nacherfüllungsanspruch. Besteht kein Nacherfüllungsanspruch, weil der Mangel unbehebbar ist, muss der Käufer die Rechtsbehelfe aus § 433 Nr. 2 oder Nr. 3 ausüben, um den Zahlungsanspruch abzuwehren. Nach Verjährung kann der Käufer die Mängeleinrede aus § 438 Abs. 4 bzw. Abs. 5 erheben und die Zahlung des Kaufpreises verweigern.

n

Zurückbehaltungsrecht, § 273

n

Stundung, §§ 311, 271

n

§ 242 Ausnahmsweise kann die Durchsetzung des Anspruchs gegen den Grundsatz von Treu und Glauben verstoßen. § 242 ist keine Einrede, sondern ein von Amts wegen zu beachtendes Durchsetzbarkeitshindernis.

D. Die Rechte und Pflichten aus dem Kaufvertrag 9

Aus einem wirksam geschlossenen Kaufvertrag ergeben sich für die Parteien Hauptleistungspflichten, Nebenleistungspflichten sowie Neben- bzw. Rücksichtnahmepflichten und Obliegenheiten. Die Hauptleistungspflichten sind die Pflichten, derentwegen der Vertrag geschlossen wurde. Nebenleistungspflichten dienen der Vorbereitung, Durchführung und Sicherung der Hauptleistungspflichten. Sie sind einklagbar, stehen aber nicht im Gegenseitigkeitsverhältnis. Rücksichtnahmepflichten (§ 241 Abs. 2) sind im Gegensatz zu den Leistungspflichten nicht einklagbar. Ihre Verletzung begründet jedoch Sekundäransprüche. Bei Obliegenheiten handelt es sich um nicht einklagbare Verhaltensanforderungen, deren Verletzung nur zu einem Rechtsverlust des Verstoßenden führen kann.

I. Die Hauptleistungspflichten 1. Die Hauptleistungspflichten des Verkäufers 10

Der Verkäufer ist verpflichtet, den Kaufgegenstand an den Käufer zu übertragen. Die Art der Übertragung richtet sich danach, was Kaufgegenstand ist. a) Ist eine Sache verkauft worden, so muss der Verkäufer dem Käufer die Sache übergeben und das Eigentum an der Sache verschaffen, § 433 Abs. 1 S. 1.

6

04 SchuldR BT.fm Seite 7 Mittwoch, 30. Januar 2013 3:19 15

Der Kaufvertrag

1. Abschnitt

aa) Übergabe ist die Verschaffung des unmittelbaren Besitzes i.S.v. § 854 Abs. 1 und Abs. 2 und § 855. Ein Übergabeersatz durch Übertragung des mittelbaren Besitzes, §§ 930, 868, oder Abtretung eines Herausgabeanspruchs, §§ 931, 870, reicht nicht aus, es sei denn, dies ist im Kaufvertrag oder später vereinbart worden.15 bb) Die Eigentumsübertragung an Sachen (1) Die Eigentumsübertragung an beweglichen Sachen richtet sich nach §§ 929 ff.16

11

Eigentumsübertragung an beweglichen Sachen, §§ 929 ff.

Einigung über den Eigentumsübergang

Übergabe bzw. Übergabesurrogate

Berechtigung des Veräußerers

Es gelten die Regeln der WE. Widerruf bis zum Vollzug möglich

§ 929 S. 1 Übergabe

§ 929 S. 2 Einigung, wenn Erwerber im Besitz der Sache

§ 930 Besitzkonstitut

§ 931 Abtretung des Herausgabeanspruchs

Wenn Veräußerer kein Eigentümer oder nach § 185 Ermächtigter, Erwerb gem. § 932 ff.

(2) Ist ein Grundstück verkauft worden, so erfolgt die Eigentumsübertragung nach §§ 873, 925.

12

Eigentumserwerb an Grundstücken, §§ 873, 925 Einigung über den Eigentumsübergang zwischen Erwerber und Veräußerer vor dem Notar (Auflassung, §§ 873, 925)

Eintragung ins Grundbuch, § 873

Berechtigung des Veräußerers

Wenn Veräußerer kein Eigentümer oder nach § 185 Ermächtigter, gutgläubiger Erwerb gem. § 892

15 Palandt/Weidenkaff § 433 Rdnr. 13. 16 AS-Skript Sachenrecht 1, 18. Aufl. 2013.

7

04 SchuldR BT.fm Seite 8 Mittwoch, 30. Januar 2013 3:19 15

1. Teil

Kaufrecht

Zubehör beim Grundstück ist im Zweifel gemäß § 926 mitveräußert, sodass eine gesonderte Übertragung nicht erforderlich ist. Eine Parallelvorschrift für den Kaufvertrag enthält § 311 c, wonach die Verpflichtung zur Veräußerung einer Sache sich im Zweifel auch auf das Zubehör der Sache erstreckt. Der Verkäufer eines Grundstücks verletzt seine Verpflichtung, dem Käufer das Eigentum zu übertragen, nicht schon deshalb, weil es nicht zur Umschreibung des Grundstücks in das Grundbuch gekommen ist. Die Umschreibung des Eigentums im Grundbuch kann der Verkäufer nicht selbst herbeiführen. Er ist jedoch nicht nur verpflichtet, die Auflassungserklärung abzugeben und die Eintragung des Käufers zu bewilligen, sondern muss auch alle Hindernisse beseitigen, die der Umschreibung des Eigentums im Grundbuch bereits bei Vertragsschluss im Wege sind oder erst nachträglich entstehen.17

13

b) Beim Verkauf eines Rechts oder eines sonstigen Gegenstandes, § 453, muss der Verkäufer dem Käufer das Recht uneingeschränkt einräumen. Auch für den Rechtskauf nach § 453 gilt die Trennung von Verpflichtungs- und Verfügungsgeschäft (Abstraktionsprinzip).18 Zur Erfüllung seiner Pflicht muss der Verkäufer den Käufer nach den für die Übertragung des Rechts geltenden Vorschriften zum Inhaber des Rechts machen. n

Wird eine Forderung verkauft, so muss er diese nach § 398 abtreten.

n

Beim Kauf einer Grundschuld oder hypothekarisch gesicherten Forderung ist bei der Abtretung die Form des § 1154 zu beachten.

n

Beim Verkauf eines Unternehmens können unterschiedliche Übertragungsakte erforderlich sein. Für die Übereignung der beweglichen Sachen gilt § 929. Gehört zum Unternehmen ein Grundstück, so muss dies nach §§ 873, 925 übertragen werden.

n

Ist ein Recht verkauft, das zum Besitz der Sache berechtigt, so ist der Verkäufer verpflichtet, dem Käufer die Sache frei von Sach- und Rechtsmängeln zu übergeben, § 453 Abs. 3.

c) Die Mangelfreiheit der Kaufsache 14

Ebenfalls Hauptleistungspflicht ist die Verpflichtung des Verkäufers, dem Käufer die Sache frei von Sach- und Rechtsmängeln zu verschaffen, § 433 Abs. 1 S. 2. Kommt der Verkäufer dieser Verpflichtung nicht nach, so ergeben sich die Rechte des Käufers vor Gefahrübergang aus den allgemeinen Leistungsstörungsregelungen. Nach Gefahrübergang gilt § 437, der auf die allgemeinen Leistungsstörungsregelungen verweist. Die Regeln des allgemeinen Leistungsstörungsrechts werden durch die besonderen kaufrechtlichen Gewährleistungsvorschriften erheblich modifiziert. Beispiel: A verkauft B eine bewegliche Sache. Bei Anlieferung ist diese Sache mangelhaft. Weist B die Lieferung zurück, steht ihm nach wie vor der Anspruch aus § 433 Abs. 1 S. 1 zu, der gemäß §§ 195, 199 in drei Jahren verjährt. Nimmt er die Lieferung entgegen, erlischt der Anspruch aus § 433 Abs. 1 S. 1 gemäß § 362 Abs. 1; B hat jetzt einen Anspruch auf Nacherfüllung gemäß § 439 Abs. 1, der gemäß § 438 Abs. 1 Nr. 3 in zwei Jahren verjährt.

17 BGH, Urt. v. 19.10.2007 – V ZR 211/06. 18 Palandt/Weidenkaff § 453 Rdnr. 11.

8

04 SchuldR BT.fm Seite 9 Mittwoch, 30. Januar 2013 3:19 15

Der Kaufvertrag

1. Abschnitt

2. Die Hauptleistungspflichten des Käufers a) Der Kaufpreis Der Käufer muss den geschuldeten Kaufpreis grundsätzlich in bar zahlen, d.h. durch Übereignung von Geldscheinen und -stücken. Jedoch ist eine Vereinbarung oder das Einverständnis bargeldloser Zahlung in der Praxis weitestgehend üblich. Ein Einverständnis liegt insbesondere in der Angabe der Kontonummer auf der Rechnung oder Annahme einer EC- oder Kreditkarte. Erfüllung tritt dann erst mit Gutschrift auf dem Konto des Verkäufers ein. Allein die Eröffnung eines Girokontos ist noch nicht als Einverständnis zu sehen, da dieser Akt kein Kundgabecharakter trägt und keinesfalls die verkehrstypische Bedeutung hat, es könnten alle Zahlungen über dieses Konto abgewickelt werden. Der Kontoinhaber kann aus verschiedenen Gründen ein Interesse daran haben, dass Zahlungen an ihn in bar oder über ein anderes Konto erfolgen (z.B. weil die Liquidität des Geldinstitutes gefährdet ist oder die Gutschrift dort zur Deckung einer Überziehung verwendet wird).

15

Die Kaufpreiszahlung steht im Gegenseitigkeitsverhältnis zum Anspruch des Käufers aus § 433 Abs. 1 und ist Hauptleistungspflicht. Sie muss daher nur Zug um Zug, § 320, gegen Übertragung des Kaufgegenstandes erfüllt werden. Zahlt der Käufer den Kaufpreis nicht, so kann der Verkäufer nach den allgemeinen Leistungsstörungsregeln vorgehen (s.u. Rdnr. 21 ff.).

b) Die Abnahme Die Abnahme ist gemäß § 433 Abs. 2, 2. Alt. eine Pflicht des Käufers. Diese Pflicht steht grundsätzlich aber nicht im Gegenseitigkeitsverhältnis, sodass § 320 nicht eingreift. Es handelt sich im Regelfall um eine Nebenpflicht, da es dem Verkäufer hauptsächlich auf die Kaufpreiszahlung ankommt.19

16

Die Abnahme ist ausnahmsweise Hauptleistungspflicht und steht damit im Gegenseitigkeitsverhältnis, § 320, wenn der Verkäufer ein besonderes Interesse an der Abnahme hat und dies für den Käufer erkennbar war (z.B. beim Räumungsverkauf oder bei leicht verderblicher Ware). Ansonsten ist die Unterscheidung, ob eine Haupt- oder Nebenleistungspflicht vorliegt, von untergeordneter Bedeutung, da für Haupt- und Nebenleistungspflichten die gleichen Sekundäransprüche bestehen (z.B. §§ 280 ff., 323 ff.). Nimmt der Käufer die mangelfreie Ware nicht ab, so gerät er unter den Voraussetzungen des § 293 in Annahmeverzug. Er muss dann gemäß § 304 dem Verkäufer die Mehraufwendungen ersetzen, die er für das erfolglose Angebot sowie für die Aufbewahrung und Erhaltung des geschuldeten Gegenstands gemacht hat. Da der Käufer nicht nur berechtigt, sondern auch verpflichtet ist, die Kaufsache abzunehmen, gerät er unter den Voraussetzungen des §§ 280 Abs. 1 und Abs. 2, 286 zudem in Schuldnerverzug.

17

19 Medicus/Lorenz, 20. Aufl. 2012, Rdnr. 40.

9

04 SchuldR BT.fm Seite 10 Mittwoch, 30. Januar 2013 3:19 15

1. Teil

Kaufrecht

II. Die Nebenleistungspflichten 18

Aufgrund des Kaufvertrags können sich Kostentragungspflichten und andere Nebenleistungspflichten ergeben, die erforderlich sind, damit die Kaufsache sachgerecht verwandt werden kann. Kostentragungspflichten sind insbesondere in § 448 geregelt. Danach trägt der Verkäufer die Kosten der Übergabe der Sache, der Käufer die Kosten der Abnahme und der Versendung der Sache nach einem anderen Ort als dem Erfüllungsort, § 448 Abs. 1. Bei Grundstücken trägt der Käufer die Kosten der Beurkundung des Kaufvertrags und der Auflassung, der Eintragung ins Grundbuch und der zur Eintragung erforderlichen Erklärungen, § 448 Abs. 2. Beim Rechtskauf oder Kauf von sonstigen Gegenständen trägt der Verkäufer die Kosten der Begründung und Übertragung des Rechts, § 453 Abs. 2. Auch durch Auslegung können sich Nebenleistungspflichten ergeben. So muss z.B. der Verkäufer Urkunden, die die Kaufsache betreffen und sich in seinem Besitz befinden, an den Käufer herausgeben20 und beim Stellen der Rechnung muss er die Mehrwertsteuer getrennt ausweisen, wenn die Leistung der Umsatzsteuerpflicht unterliegt.21

III. Die Rücksichtnahmepflichten, § 241 Abs. 2 19

Neben Haupt- und Nebenleistungspflichten ergeben sich zudem weitere Pflichten der Vertragsparteien, die nicht selbstständig einklagbar sind. Jede Partei muss sich aufgrund des Kaufvertrags so verhalten, dass die andere in der Verwendung des geleisteten Gegenstands nicht beeinträchtigt wird. Keine Partei darf der anderen einen Schaden zufügen. Rücksichtnahmepflichten müssen beachtet werden, damit dem anderen keine Nachteile entstehen. Auf die Einhaltung dieser Pflicht besteht kein Erfüllungsanspruch. Werden sie schuldhaft verletzt, kann die benachteiligte Partei Schadensersatz verlangen (Schadensersatz statt der Leistung nach §§ 280 Abs. 1 u. 3, 282; sonstige Schäden nach § 280 Abs. 1) oder vom Vertrag zurücktreten, § 324.

IV. Die Obliegenheiten 20

Bei den Obliegenheiten handelt es sich um Verhaltensanforderungen, die einer anderen Partei gegenüber bestehen. Obliegenheiten sind lediglich im eigenen Interesse zu beachten, d.h., sie sind weder einklagbar noch löst ihre Verletzung Sekundäransprüche aus. Die Missachtung hat aber nachteilige Folgen für die belastete Partei. Beispiel 1: Beim beiderseitigen Handelskauf muss der Käufer gemäß § 377 Abs. 1 HGB die Sache unverzüglich untersuchen und gefundene Mängel rügen. Unterlässt er dies, so verliert er seine Gewährleistungsansprüche. Beispiel 2: Der Geschädigte muss sich sein Mitverschulden gemäß § 254 anrechnen lassen, wenn er einen Schadensersatzanspruch geltend macht. Beispiel 3: Beim Nacherfüllungsverlangen hat der Käufer die Obliegenheit, die Kaufsache zur Verfügung zu stellen.22

20 Palandt/Weidenkaff § 433 Rdnr. 26. 21 BGH, Urt. v. 02.11.2001 – V ZR 224/00, WM 2002, 605, 606. 22 BGH, Urt. v. 10.03.2010 – VIII ZR 310/08, RÜ 2010, 350.

10

04 SchuldR BT.fm Seite 11 Mittwoch, 30. Januar 2013 3:19 15

Zusammenfassende Übersicht

1. Abschnitt

Der Kaufvertrag Das Zustandekommen des Kaufvertrags n

n

Die Parteien müssen sich darüber einigen, dass ein Kaufgegenstand gegen Zahlung eines Kaufpreises übertragen werden soll. n

Kaufgegenstand können Sachen (§ 433), Rechte und sonstige Gegenstände (§ 453) sein.

n

Leistung und Gegenleistung müssen im Zeitpunkt des Vertragsschlusses noch nicht bestimmt sein. Es reicht Bestimmbarkeit.

Die Einigung ist wirksam, wenn keine Nichtigkeitsgründe eingreifen.

Der Untergang des Anspruchs aus dem Kaufvertrag Neben den allgemeinen Untergangsgründen (z.B. Erfüllung, Aufrechnung) ist beim Kaufvertrag insbesondere von Bedeutung: n

Der Rücktritt vom Kaufvertrag Rücktrittsgründe: n

Unmöglichkeit, §§ 326 Abs. 5, 323

n

Nichtleistung nach Fristsetzung, § 323

n

Mangel, § 437 Nr. 2

n

Störung der Geschäftsgrundlage, § 313 Abs. 3

n

Der Käufer verlangt Schadensersatz statt der Leistung, § 281 Abs. 4.

n

Widerruf oder Rückgabe

Dem Anspruch dürfen keine Einreden entgegenstehen Als Einreden haben im Kaufrecht Bedeutung: n

Die Verjährung des Anspruchs aus dem Kaufvertrag, §§ 195, 196.

n

Die Mängeleinrede ergibt sich aus § 320, da die Freiheit von Sach- und Rechtsmängeln Hauptleistungspflicht ist. Nach Verjährung besteht sie gemäß § 438 Abs. 4 S. 2.

Die Rechtsfolgen aus dem Kaufvertrag n

Der Käufer muss den geschuldeten Kaufpreis, soweit nichts anderes vereinbart ist, in bar zahlen und die Sache abnehmen.

n

Der Verkäufer einer Sache ist verpflichtet, dem Käufer die Sache zu übergeben und ihm das Eigentum an der Sache zu verschaffen. Zum Inhalt der Leistungspflicht gehört auch, dass die Sache frei von Sach- und Rechtsmängeln ist.

11

SchuldR BTSIX.fm Seite 301 Mittwoch, 23. Januar 2013 10:56 10

Stichworte

STICHWORTVERZEICHNIS Die Zahlen verweisen auf die Randnummern. Abgrenzung Werkvertrag zu anderen Vertragstypen .................................................. 467 ff. Abnahme ............................................................... 506 ff. Abnahmepflicht des Bestellers .......................... 506 Agenturgeschäfte im Gebrauchtwagenhandel .................................................... 393 f. Allgemeine Geschäftsbedingungen .............................................. 266 f., 502 Allgemeine Leistungsstörungsregeln ... 317, 596 Anfänglich unbehebbarer Mangel ................... 315 Anfängliche Unmöglichkeit beim Kauf .......... 22 f. Anfechtung ........................... 6, 301 ff., 483 ff., 595 Angaben „ins Blaue hinein“ ................................ 307 Anspruchsausschluss gemäß § 242 bei eigener Vertragsuntreue ................................. 306 Anteile an Gesellschaften und Gemeinschaften ...................................................... 5 Anteilskauf, Gewährleistung ........................... 448 ff. Anwartschaftsrecht ................................ 5, 501, 517 Äquivalenzinteresse .............................................. 597 Arglist des Verkäufers .................................................. 307 f. Verschweigen ........................................ 275, 306 f. Vorspiegeln einer nicht vorhandenen Eigenschaft ............................ 308 Auftrag ........................................................................ 468 Aufwendungen ....................................................... 566 Aufwendungsersatz ....... 171 ff., 241 ff., 388, 569 Aufwendungsersatzanspruch des Unternehmers ................................................. 432 ff. Auslandssachverhalte im Kaufrecht ............ 490 ff. Aussagen des Gehilfen ............................................ 68 Ausschluss der Nacherfüllung ........................ 543 ff. Ausschluss des Rücktrittsrechts ..................... 557 ff. Ausschluss des Schadensersatzanspruchs ............................................................. 388 Baubetreuer .............................................................. 474 Baubetreuungsvertrag ......................................... 469 Bauträgervertrag ..................................................... 469 Bedürftigkeit ............................................................. 518 Begriff des Sach- und Rechtsmangels ........... 53 ff. Behebbare Mängel ................................................. 316 Beratungspflicht ...................................................... 319 Bereicherung ............................................................ 502 Beschaffenheit ............................................. 55 ff., 537 Beschaffenheitsgarantie ................................... 324 f. Beschaffungsrisiko ........................................ 256, 265 Beschenkter .......................................................... 519 ff. Beschränkt dingliche Rechte als Kaufgegenstand ...................................................... 5 Beschränkung auf Nacherfüllung ..................... 273

Beschränkung des Schadensersatzanspruchs .............................................................. 388 Beschränkungen durch Immaterialgüterrechte ............................................................. 85 Betriebsausfallschaden .................................... 217 ff. Beweislast ................................................................... 369 Beweislastumkehr ................................... 256, 399 ff. Branchenüblichkeit ................................................. 504 Dienstvertrag ............................................................ 467 Dingliche Belastungen der Kaufsache ................................................................ 85 Doppelverkauf .......................................................... 459 Drittschadensliquidation ........................................ 43 Dual-Use ................................................................ 364 ff. Due diligence ............................................................ 440 Durchsetzbarkeit des Anspruchs aus Kaufvertrag ................................................................ 8 Eigene Vertragsuntreue ........................................ 306 Eigenmächtige Mangelbeseitigung ............ 114 ff. Eigentumsvorbehaltskauf ............................... 451 ff. Eigenübliche Sorgfalt ............................................. 157 Einheitstheorie ......................................................... 512 Einigung der Parteien ............................................ 2 ff. Einigung über Hauptleistungspflichten beim Kauf .............................................................. 2 ff. Elektive Konkurrenz ...................................... 109, 547 Elektrizität ............................................................ 6, 439 Entreicherung ........................................................... 502 Erbbaurecht .................................................................... 5 Erfindungen ......................................................... 6, 439 Erfüllungs statt ......................................................... 459 Erfüllungsgehilfe ..................................................... 256 Erklärung des Rücktritts ........................................ 559 Erlöschen des Anspruchs aus Kaufvertrag ................................................................ 7 Ersatz des Verzögerungsschadens ........................................................... 210 ff. Erstellung von Individualsoftware .................... 466 Existenzgründer ....................................................... 363 Fachhändler .............................................................. 261 Fahrlässigkeit ........................................................ 256 f. Fehlen einer Vergütungsabrede ........................ 476 Fernabsatzverträge ................................................. 491 Fernwärme ................................................................. 439 Firmenrechte .................................................................. 6 Fixgeschäft ................................................................. 549 Forderungen als Kaufgegenstand .......................... 5 Formnichtigkeit des Schenkungsversprechens ........................................................ 501

301

SchuldR BTSIX.fm Seite 302 Mittwoch, 23. Januar 2013 10:56 10

Stichworte

Formverstoß .............................................................. 477 beim Kaufvertragsschluss ..................................... 6 Frachtvertrag .............................................................. 42 Frist zur Nacherfüllung ........................... 548, 553 ff. Garantie ........................................................ 258 ff., 275 eines Dritten .................................................... 342 ff. Haltbarkeitsgarantie ..................................... 328 ff. Hersteller ............................................................... 341 Übernahme .................................... 256, 264, 323 f. Verbrauchsgüterkauf ................................... 409 ff. Vertrag ......................................................... 347, 467 Gebrauchtwagenhandel ....................................... 262 Gefahrtragung im Kaufrecht ............................ 26 ff. Gefälligkeiten ............................................................ 500 Gegenleistungsanspruch ............................. 22, 536 Gegenseitigkeitsverhältnis ....................................... 9 Gehilfen ......................................................................... 68 Geistige Tätigkeit ..................................................... 465 Gemischte Schenkung .......................................... 510 Geschäftsanteile an einer GmbH, Aktiengesellschaft, Personengesellschaft ...... 5 Geschäftsbesorgungsvertrag ............................. 468 Geschäftsfähigkeit ....................................................... 6 Gesellschaftsanteile ................................................ 440 Gewährleistung beim Anteilskauf ....................................................... 448 ff. Unternehmenskauf ....................................... 443 ff. Gewährleistungsausschluss beiderseitiger Handelskauf ............................. 280 eigene Vertragsuntreue ................................... 306 gemäß § 445 ......................................................... 279 gesetzlicher ................................................ 275, 583 Verbrauchsgüterkauf ................................... 383 ff. Gewährleistungsrechte des Letztverkäufers .............................................................. 422 Gratifikationen ......................................................... 509 Grob fahrlässige Unkenntnis ............................... 275 Grober Undank .................................... 497, 510, 518 Grundschuld .................................................................. 5 Haftung Ausschluss gemäß § 377 HGB ........................ 280 des Verkäufers bei Verschulden .................... 256 für Fahrlässigkeit ................................................. 257 für Vorsatz ............................................................. 257 Haltbarkeitsgarantie ............................................... 328 Handelskauf, Gewährleistungsausschluss ..... 280 Hauptleistungspflichten beim Kauf ............... 10 ff. Hemmung der Verjährungsfrist ......................... 592 Hergestellte Sachen ............................................... 273 Hersteller ......................................................... 261, 341 Herstellung einer unbeweglichen Sache ....... 463 Herstellung nicht vertretbarer Sachen ............ 602 Hilfskräfte ................................................................... 544 Hypothek ......................................................................... 5

302

Immaterielle Rechte als Kaufgegenstand ........... 5 Individualsoftware ........................................ 466, 606 Individuelle Sonderanfertigungen ................... 602 Inhalts- oder Erklärungsirrtum ........................... 304 Integritätsinteresse ...................................... 196, 597 Internet-Online-Auktion ....................................... 373 Inzahlunggabe gebrauchter Sachen ............... 370 Inzahlungnahme ..................................................... 459 Kalkulationsirrtum ............................................. 484 ff. interner .................................................................. 485 offener .................................................................... 486 Kauf auf Probe .......................................................... 455 Kauf von Mehrheitsanteilen ................................ 450 Kauf von Rechten ............................................... 5, 438 Rechtsfolgen ................................................... 440 ff. Kauf von sonstigen Gegenständen ............. 6, 439 Rechtsfolgen ........................................................ 439 Kaufgegenstand ...................................................... 3 ff. Kaufvertrag ...................................................... 1 ff., 467 Kenntnis des Mangels ........................................... 275 Know-how ............................................................ 6, 439 Kollisionsrecht .......................................................... 490 Konzessionen ................................................................ 5 Kostenanschläge ...................................... 502 ff., 515 Kündigungsrechte des Bestellers .................................................. 512 ff. Kündigungsandrohung ........................................ 519 Kunsthandel .............................................................. 264 Leistungsgefahr ............................................. 509, 530 Leistungsverweigerungsrecht ....................... 101 ff. Letztverkäufer ........................................................... 422 Lieferkette ............................................................... 430 f. Mangel ....................................................... 52 ff., 537 ff. Anzeige ........................................................ 280, 384 Beseitigung ........................................................... 547 Beseitigungskosten ........................................... 578 Folgeschaden ....................................................... 579 Unwert .................................................................... 597 von Einzelgegenständen ................................. 443 Markenrechte ................................................................. 5 Minderlieferung .......................................................... 80 Minderung ............................... 169 f., 551, 568, 598 Mitwirkung des Bestellers .................................... 511 Nacherfüllung ......................................... 93 ff., 541 ff. Ausschluss ........................................... 95 ff., 543 ff. modifizierter Erfüllungsanspruch ................ 542 Rechtsfolgen ................................................... 547 ff. Unmöglichkeit ..................................................... 543 Verjährung ............................................................ 584 Nebenleistungspflichten beim Kauf ............. 9, 18 Nebenpflichten .............................................. 9, 510 ff. Neubeginn der Verjährungsfrist ........................ 591

SchuldR BTSIX.fm Seite 303 Mittwoch, 23. Januar 2013 10:56 10

Stichworte

Neuherstellung ........................................................ 547 Nichtigkeitsgründe beim Kauf ................................ 2 Notarielle Beurkundung ....................................... 500 Notbedarf .................................................................. 497 Notwendige Verwendung ................................... 566 Nutzungen ................................................................ 566 Obligatorische Rechte ............................................. 85 Öffentliche Versteigerung ................................... 279 Gewährleistungsanspruch .............................. 279 Öffentlich-rechtliche Beschränkungen .............. 86 Öffentlich-rechtliche Lasten an Grundstücken ......................................................... 89 Patentrechte .................................................................. 5 Pfandrecht ...................................................................... 5 Preisgefahr ....................................................... 509, 527 Privatrechtliche Rechte Dritter ............................. 85 Rechte .............................................................................. 5 Rechte als Kaufgegenstand ................................ 438 Rechte des Bestellers beim Mangel des Werkes ....................................................... 537 ff. Rechtsbindungswille ............................................. 501 Rechtsfolgen beim Kauf von Rechten und sonstigen Gegenständen ....................... 440 Rechtsfolgen beim Verbrauchsgüterkauf .. 376 ff. Rechtsfolgen der Garantieübernahme des Verkäufers ..................................................... 264 Rechtsfolgen der Nacherfüllung .... 109 ff., 547 ff. Rechtsfolgen der Nacherfüllung bei Nachlieferung ...................................................... 112 Rechtsfolgen der Pflichtverletzung .............. 514 ff. Rechtsfolgen der Unmöglichkeit der Nacherfüllung .................................................. 102 f. Rechtsfolgen des Rücktritts ............................ 560 ff. Rechtsfolgen des Verbrauchsgüterkaufs ......................................................... 376 ff. Rechtskauf ................................................................. 438 Rechtsmangel ..................................... 84 ff., 538, 598 Rechtssubjektswechsel ......................................... 514 Regress innerhalb der Lieferkette .................. 430 f. Regressfalle ............................................................... 416 Renumeratorische Schenkung .......................... 509 Reparaturarbeiten ......................................... 464, 500 Rückforderungsrecht ............................................. 518 Rückgewähr der mangelhaften Sache ............ 112 Rückgewährschuldverhältnis ............................. 560 Rücknahmepflicht ................................................... 422 Rücktritt ............................................. 534, 551 ff., 598 Ausschluss .......................................................... 557 f. des Bestellers ........................................ 551 ff., 598 Erklärung ............................................................... 559 Rechtsfolgen .................................................... 560 ff. Unwirksamkeit .................................................... 567 vom Eigentumsvorbehaltskauf ..................... 454 Rügepflicht ................................................................ 280

Sach- und Rechtsgesamtheit .............................. 440 Sachmangel ....................................... 53 ff., 537, 598 Schadensersatz bei mangelhafter Kaufsache ......................................................... 171 ff. Schadensersatz statt der Leistung .................. 22, 172, 569 ff., 573, 532 f. Schenkung ............................................................ 496 ff. auf den Todesfall ................................................ 521 unter Auflage ....................................................... 519 Vertrag ......................................................... 501, 511 Sekundäransprüche .......................................... 531 ff. Selbstständige Garantie .................................... 326 f. Selbstvornahmerecht des Bestellers ................................................ 548 ff., 598 Sicherheitsleistung .................................. 516 ff., 518 Sicherungshypothek .............................................. 518 Sittenwidrigkeit .................................................. 6, 482 Software ...................................................................... 439 Sonstige Gegenstände ........................................... 439 Sphärentheorie ........................................................ 529 Standardsoftware .................................................... 606 Stoffgleichheit .......................................................... 597 Störung der Geschäftsgrundlage ...................... 321 Strohmanngeschäft ................................................ 506 Tauschvertrag ....................................................... 458 f. Taxmäßige Vergütung ........................................... 499 Technisches Know-how ........................................ 439 Transparenzgebot ................................................... 274 Trennungstheorie ................................................... 512 Treuhandgeschäft ................................................... 506 Übernahme einer Garantie .................. 256, 323 ff. Übernahme eines Beschaffungsrisikos ................................. 256, 265 Übliche Vergütung .................................................. 499 Umgestaltung ........................................................... 155 UN-Kaufrecht ............................................................ 492 Unkörperlicher Arbeitserfolg .............................. 465 Unmöglichkeit .................................................... 7, 536 anfängliche ....................................................... 573 f. nachträgliche ....................................................... 575 Unmöglichkeit beim Kauf .................................. 22 ff. Unmöglichkeit der Nacherfüllung ..... 543, 572 ff. Rechtsfolgen .................................................... 102 f. Untergangsgründe für Anspruch aus Kaufvertrag ................................................................ 7 Unternehmenskauf ............................................ 440 ff. Unternehmer ............................................. 360 ff., 462 Unternehmerregress ......................................... 417 ff. Untersuchungs- und Rügepflichten ................. 280 Unverhältnismäßige Kosten ................................ 545 Unwirksamkeit des Gewährleistungsausschlusses .................................................... 271 ff. Verarbeitung ............................................................. 155 Verbot abweichender Vereinbarungen .......... 383

303

SchuldR BTSIX.fm Seite 304 Mittwoch, 23. Januar 2013 10:56 10

Stichworte

Verbotsgesetz ..................................................... 6, 478 Verbraucher ............................................................... 352 Verbrauchsgüterkauf ........................... 296, 328, 348 ff., 437, 599 Gewährleistungsausschluss ............................ 383 Rechtsfolgen .............................................. 376, 415 Verjährung ............................................................ 415 Vereinbarte Beschaffenheit .............................. 55 ff. Vergütung .................................................................. 536 Fehlen einer Vergütungsabrede ................... 476 taxmäßige ............................................................. 499 übliche .................................................................... 499 Vereinbarung über die Höhe ......................... 476 Vergütungsgefahr ............................... 509, 527 ff. Vorschuss ............................................................... 550 Verhältnis der Gewährleistung zu den allgemeinen Regeln der Leistungsstörung ..................................................... 314 ff., 596 Verhältnis der Gewährleistung zu den Anfechtungsregeln ....................................... 301 ff. Verhältnis der Gewährleistungsregeln zum Deliktsrecht ................................... 314, 597 f. Verjährung beim Verbrauchsgüterkauf ............................. 415 der Mängelansprüche ....................................... 584 des Anspruchs aus Kaufvertrag .......................... 8 Hemmung der Verjährungsfrist .................... 592 Neubeginn der Verjährungsfrist ................... 591 Verkürzung der Verjährungsfrist ........ 295, 594 Verlängerung der Verjährungsfrist ... 294, 594 Verlagsrechte ................................................................. 5 Verletzung von Beratungs- und Aufklärungspflichten ........................................ 318 Verschuldenshaftung des Verkäufers .............. 257 Verschuldensunabhängige Haftung des Verkäufers ................................................ 258 ff. Verschweigen eines Mangels .............................. 306 Verstoß gegen MaBV .............................................. 480 Verstoß gegen SchwarzArbG .............................. 481 Vertrag über künftiges Vermögen oder Nachlass ...................................................................... 6 Vertraglich vorausgesetzte Verwendung ...................................................... 60 ff. Vertragliche Gewährleistung beim Unternehmenskauf ....................................................... 442 Vertragsuntreue ........................................................ 306 Vertretenmüssen ..................................................... 156 Verwendung, vertraglich vorausgesetzte ... 60 ff.

304

Verzögerung der Erstellung des Werkes ........ 536 Verzögerungsschäden .......................................... 211 Ersatz .................................................................. 210 ff. Vollendung des Werkes ........................................ 508 Vorkaufsrecht ........................................................... 457 Vorleistungspflicht des Unternehmers ........... 516 Vorsatz ........................................................................ 257 Vorschuss ................................................................... 550 Vorverhandlungen ................................................. 500 Wahlrecht ........................................................ 112, 547 Weiterfresserschäden ......................................... 597 f. Werbeideen ............................................................... 439 Werklieferungsvertrag ............................ 468, 599 ff. Werkunternehmerpfandrecht ............................ 517 gutgläubiger Erwerb ......................................... 517 Werkvertrag .............................................................. 536 Abgrenzung zu anderen Vertragstypen ............................................................. 467 ff. Anfechtung ..................................................... 483 ff. Formverstoß ......................................................... 477 Sittenwidrigkeit .................................................. 482 Verbotsgesetz ...................................................... 478 Verstoß gegen HandwO .................................. 479 Wirksamkeit .......................................................... 477 Zustandekommen ........................................ 462 ff. Wesentliche Vertragsbestandteile beim Kauf .............................................................................. 2 Widerruf ...................................................................... 490 Wiederkauf ................................................................ 456 Wirksame Einigung ................................................ 499 Wirksamkeit des Werkvertrags ........................... 477 Wucher ............................................................................. 6 Zahlung eines Kaufpreises ....................................... 3 Zuliefererregress ..................................................... 431 Zusätzliche Zuwendung ....................................... 509 Zusicherung .............................................................. 259 Zustandekommen des Schenkungsvertrags ............................................................. 498 ff. Zustandekommen des Werkvertrags ......... 462 ff. Zuviellieferung ............................................................ 81 Zuwendung unter Ehegatten ............................. 508 Zuwendung von Forderungen .......................... 501 Zweckerreichung .................................................... 530 Zweckschenkung .................................................... 520 Zweckwürdigungstheorie ................................... 513 Zwischenhändler .................................................... 261