Weihnachten

Pfarrbrief Advent/Weihnachten 2014 - 1- Inhaltsverzeichnis Vorwort ...................................................................................
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Pfarrbrief Advent/Weihnachten 2014

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Inhaltsverzeichnis Vorwort .................................................................................. 3 Arbeit am Paradies.................................................................... 4 Aus dem Tagebuch eines Weihnachtsengels............................... 13 Lebendiger Adventskalender in Hohenholte................................ 14 Offener Heiliger Abend ............................................................ 15 Gottesdienste Weihnachten 2014 ............................................. 16 Ev. Kirchengemeinde Havixbeck ............................................... 18 Buchtipp der Katholischen Bücherei .......................................... 19 Alle Menschen sind Ausländer – fast überall ............................... 20 Das Paradies im Heiligen Land? ................................................ 23 Es weihnachtet sehr …............................................................. 26 Neuer Glanz in St. Dionysius .................................................... 28 Weißt du wo der Himmel ist?.................................................... 30 Kinderseite ............................................................................ 31 Adventsdessert ...................................................................... 32 Bericht von der Baustelle „Krögerheim“ ..................................... 33 Bildergalerie........................................................................... 34 Namenssuche für das neue Pfarrheim ....................................... 36 Wussten Sie schon, dass … ...................................................... 37 Sternsingeraktion 2015 ........................................................... 39 Alleinerziehend in Havixbeck und Hohenholte............................. 40 „Weit weg ist näher als du denkst“............................................ 47 Der Ortsausschuss Hohenholte hat sich konstituiert .................... 50 Wie Sie uns erreichen können .................................................. 55 Impressum: Herausgeber: Öffentlichkeitsausschuss Pfarreirat St. Dionysius u. St. Georg Havixbeck Redaktion: viSdP Maria Lohmann, Altenberger Str. 102, 48329 Havixbeck, Mathilde Ahmann, Sigrid Baumgartner, Friedhelm Höfener, Sabine Höfener, Birgit Lensing-Kruse, Vinzenz Mersmann, Heinrich Schleiner, Druck: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen Auflage: 4900 Stück Bildnachweis: S. 7, 13, 15, 17, 21, 26, 41, 43, 54, 56 www.pfarrbriefservice.de weitere Bilder: Gertraut Birtel, Deutschland hilft, privat Nächster Erscheinungstermin: Februar 2015

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Advent/Weihnachten 2014

Vorwort .

Liebe Leserin, lieber Leser! Jana lernte ich im Urlaub kennen. Eine schwere Krankheit hatte sie aus der Bahn geworfen. Nun ging sie ihren Weg. Buchstäblich. Sie kam mit einem Rucksack bepackt und pilgerte durchs Land. Vom Gespräch beim Abendbrot ist mir ein Satz besonders hängen geblieben: „Von Gott wird mir oft zu schnell geredet.“ „Mach‘s wie Gott: Werde Mensch!“, kommt mir dabei in den Sinn. Jesus wurde in Windeln ge-wickelt und ent-wickelte sich. Er lebte mit den Menschen und wurde Mensch. Lehre und Leben deckten sich in seiner Person. Die Spannung in seiner Umgebung spürte er und bekam sie zu spüren: final in seiner Hinrichtung. Ihn verkünden wir heute, ihn, Jesus, den Christus, Gott und Mensch in einer Person. Das geht nicht ohne Spannungen.

Wir verkünden durch unser Leben und Wort. Beide Pole nicht zu vergessen kann Prioritäten unserer Gemeinde setzen. Wenn wir von Gott reden, müssen wir ihm nachfolgen, der zunächst einmal - ich wiederhole mich - Mensch wurde. Wirklich Mensch. Persönlich und mit anderen. Gott wohnt in uns und unter uns. Wir können ihn wahrnehmen, ihm Raum geben. Das beginnt nicht erst bei den anderen oder denen da oben, sondern bei mir und Dir. Auf diesem Weg erleben Menschen immer wieder, dass der Himmel offen ist, ein Stück Paradies sich öffnet. „Willkommen im Paradies“ dürfen wir sagen, weil Gott sich engagiert und wirkt - trotz unserer Beschränkungen und Trübungen, aller äußeren und inneren Spannungen. Genau darauf hat Gott sich in Jesus eingelassen, damit Not und Dunkelheit nicht das letzte Wort behalten. Dabei setzt er auch auf uns und unser Tun. Bevor wir von Gott reden.

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„Mach‘s wie Gott: Werde Mensch!“ Diese Einladung Gottes geben wir an Sie weiter. Der Pfarrbrief dient dazu. Freude und Anregung, Ermutigung und Einladung auch Ihnen. Allen an der Erstellung und Verteilung beteiligten Engagierten sage ich herzlichen Dank.

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Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, und Ihrer Familie wünsche ich im Namen des Seelsorgeteams ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Weg durch das sicher spannende Jahr 2015. Ihr Pastor Siegfried Thesing

Weihnachten ist immer, wenn ein Menschenkind Liebe findet, ein mütterliches, väterliches Zuhause. Weihnachten ist immer, wenn ein Mensch Herz und Hände öffnet für Menschen in Not. Weihnachten ist immer, wenn Menschen einander vergeben. Phil Bosmans

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Lucas C ranach d. Ä.: Das Goldene Zeitalter, um 1530 © Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Alte Pinakothek

Arbeit am Paradies Männer und Frauen tanzen Hände haltend und singend um einen mit Früchten behangenen Baum. Andere Paare liegen Trauben essend im Gras oder planschen fröhlich in einem See. Die Raubkatzen schnurren so friedlich herum, dass das Rotwild furchtlos weiter äsen kann. Deutlichstes Zeichen der

großen Unbeschwertheit dieser Szenerie ist die Nacktheit der Menschen. So hat Lucas Cranach der Ältere (14721553) das „Goldene Zeitalter“ in Anlehnung an Vorstellungen der griechischen Mythologie gemalt. Der Betrachter mit christlicher Brille erkennt Parallelen zum biblischen Garten des

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zweiten Schöpfungsberichtes. Doch mitten in diesen großen Garten des Friedens hat Cranach eine rote Mauer eingezeichnet. Sie schützt das fröhliche Treiben von Mensch und Tier vor Gefahren von Außen. Sie schließt aber auch die Bewohner der Häuser hinter der Mauer vom Leben im „Goldenen Zeitalter“ aus. Für die Menschen jenseits der Wand bleibt das friedliche Beisammensein ein unerreichbarer Zustand, eine weit entfernte, reine Utopie. Irgendwann im Spätsommer diesen Jahres geschah etwas Seltenes: In den Zeitungen bekam man die pure Ratlosigkeit präsentiert. Man las, dass die Welt „aus den Fugen“ geraten sei. Geradezu stotternd versuchten die sonst souveränen Welterklärer das Geschehen einzuordnen, und alle Brandherde zu bedenken: UkraineKrise, Terrorakte des „Islamischen Staates“ und „Boko Haram“, Ebola-Seuche, usw. „Die Unterscheidung von Normalität und Ausnahmezustand löst sich auf, ebenso die Bestimmung von Freund und Gegner“, hieß es.

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Irgendwann spätestens im Spätsommer beschlich manchen ein ungutes Gefühl: Die Menschen hinter Cranachs unüberwindlicher Mauer, das sind wir, das ist die Weltgemeinschaft im Jahr 2014. Das Bild vom „Goldenen Zeitalter“ war schon immer ein Ideal, doch hatten nicht Wenige die Hoffnung, dass sich die Welt dem Ziel eines umfassenden Friedens annähern kann. Heute sehen wir ein, dass das „Ende der Geschichte“ nicht erreicht ist, dass die Welt auch nach der Epochenwende von 1989 nicht geschlossen zur liberalen Demokratie und Frieden tendiert. Vor 25 Jahren spürte die Weltgemeinschaft geradezu einen „metaphysischen Rückenwind und schien auf jenen Zustand zuzusteuern, den George Bush der Ältere versprochen hatte: eine globale Ordnung von Recht und Freiheit“, hieß es in der Wochenzeitung „Die Zeit“. Seitdem haben sich neue „Systeme“ gebildet, die das Gleiche tun wie jene vor 1989 – einander bekämpfen. Zu glauben, die Vorstellung eines gottgegebenen, ursprünglichen Friedenszustands könne herbeigeführt werden, muss als naiv gelten.

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Immer ein Lichtlein mehr im Kranz, den wir gewunden, dass er leuchte uns so sehr durch die dunklen Stunden. Zwei und drei und dann vier! Rund um den Kranz – welch ein Schimmer! Und so leuchten auch wir, und so leuchtet das Zimmer. Und so leuchtet die Welt langsam der Weihnacht entgegen. Und der in Händen sie hält, weiß um den Segen! Adventsgedicht, Autor: H. oder M. Claudius)

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Dem „metaphysischen Rückenwind“ ist die Puste ausgegangen. Die Idee eines umfassenden, guten „Shalom“ im biblischen Sinne ist übergegangen in einen Begriff, der keinen Anspruch mehr auf Wirklichkeit hat, sondern rein fiktiv ist: das Paradies. Wer dieses Wort heute ausspricht, denkt an keinen realen Ort oder Zustand, sondern verwendet es eher augenzwinkernd floskelartig, etwa: „Die Radtour durch die Baumberge war wirklich wieder paradiesisch schön!“ Wer es falsch verstehen will, kann das Motto des diesjährigen Münsteraner Domjubiläums und unseres Pfarrbriefes als Hohn und Spott empfinden. Was soll das Motto „Willkommen im Paradies!“ schon heißen angesichts der kriegerischen Abgründe, die sich auftun, blickt man über das Münsterland und Deutschland hinaus? Im Paradiesportal des PaulusDomes sieht man links und rechts unter den Figuren der Apostel kleine, in Stein gehauene Bilder des alltäglichen Lebens zur Entstehungszeit im 13. Jahrhundert. Landwirte pflügen ein Feld, Weinbauern pressen mit den Füßen Wein

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aus den Reben, Steinmetze bearbeiten ihr Material. Weil sie alle mitbauten am Paradiesportal, sind sie das Paradies geworden. Bezieht man die Deutungsmöglichkeiten dieser kleinen Bilder mit ein, dann kann das Motto „Willkommen im Paradies“ auch die Einladung sein, am „Paradies“ mitzuarbeiten – einem Paradies, das keine unerreichbare Größe ist, sondern ein Zustand des friedlichen Füreinander-Daseins. Das ist auch angesichts der internationalen Auseinandersetzungen keine naive Einstellung, sondern eine notwendige Idee vom Leben, die sich nicht der Sinnleere hergeben will. Im Paradies willkommen zu sein, bedeutet, alles „Unparadiesische“ mit in den Hoffnungshorizont einzuzeichnen. Bei der Lichtinstallation „Son et Lumíère“ während des Domjubiläums wurden nicht nur die Glanzpunkte von Dom-, Stadt-, und Glaubensgeschichte dargestellt, sondern auch Menschen in Not, Leid und auf der Flucht gezeigt. Im Advent und an Weihnachten feiern wir, dass Jesus von Nazareth ganz irdisch beheimatet war. Gezeugt, geboren, benannt, getauft, aufgewachsen – wie wir alle. Die Kunst- und

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Kirchengeschichte hat den Gottessohn aus Galiläa später als außergewöhnlichen Weltenrichter dargestellt, so auch im Münsteraner Paradiesportal. Jesus ist hier kein Richter, der richtet und verurteilt. Sondern er ist ein rettender Richter, der die Welt „richtig“ und „gerecht“ macht. Das ist unsere reale Hoffnung. Das ist unser Paradieszustand, den wir immer wieder ins Gedächtnis rufen können, wenn wir unseren Dom in Münster betreten. Die künstlerischen Darstellungen vom

Christoph Schulte Pastoraler Mitarbeiter

Unwirklichen und Illusorischen sollten wir aber auch immer wieder beglückt ansehen und bestaunen, zum Beispiel Lucas Cranachs „Goldenes Zeitalter“.

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Advent 2014

Herzliche Einladung … … Maria und Josef Herberge zu geben. Ein Adventskoffer ist in unserer Gemeinde unterwegs. Im Advent, nur wenige Zeit vor Weihnachten bekommen Sie „fremden Besuch“. Stellen Sie sich vor, Maria und Josef klingeln an Ihrer Haustür und bitten um Obdach für eine Nacht. In diesem Pfarrbrief können Sie von den Begegnungen aus dem Reisetagebuch 2013 lesen.

… den lebendigen Adventskalender an verschiedenen Orten in Hohenholte zu besuchen (Termine, Orte siehe S. 14). … zum adventlichen Besinnungsgang am Freitag, 19.12.2014 um 18.00 Uhr. Gehen wir gemeinsam mit Maria und Josef den Weg zum Stall. Beginn um 18.00 Uhr jeweils an der St.-Dionysius Pfarrkirche und St.-Georg –Stiftskirche. Wir freuen uns, dass auch unsere evangelischen Mitchristen mitgehen. Die KJG wird das Friedenslicht aus Bethlehem, das sie am Sonntag zuvor im Dom zu Münster empfangen hat, mitbringen. Beim Zusammentreffen aller Gruppen auf dem Hof Mormann in Herkentrup wird dann ein gemeinsamer Wortgottesdienst gefeiert, zu dem die ganze Gemeinde herzlich eineingeladen ist (ca. 19.30 Uhr). Bitte bringen Sie gerne Windlichter, Laternen etc. mit, denn das Friedenslicht aus Bethlehem kann dann von hier aus mit nach Hause genommen werden. Bevor wir dann zurück in unsere Gemeinden gehen, stärken wir uns bei Mandarinen und Gebäck.

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Musikalischer Advent: 05. 12. 2014

Musik zur Marktzeit mit Clemens Gottschling und Matthias Schulte in St.-Dionysius

06.12.2014

Roratemesse gestaltet vom Kirchenchor in St. Georg Beginn 18.00 Uhr

14.12.2014

Feierlicher Gottesdienst Der Kirchenchor singt die Missa Brevis von Jacob de Haan in St. Dionysius Beginn 18.00 Uhr

21.12.2014

Adventskonzert des Jugendorchesters in St. Dionysius Beginn 16.00 Uhr

28.12.2014

„Strahlen in der Mitte“ Gemeinschaftskonzert der Schapdettener Chorgemeinschaft und dem Kammerchor Havixbeck in St. Dionysius Beginn 20.00 Uhr

Weitere Termine im Veranstaltungskalender: http://kath.kirche-havixbeck.de/kalender - 11 -

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Der Adventskoffer unterwegs in unserer Gemeinde Eine Nachlese verbunden mit dem Dank für die freundlichen Aufnahmen! Dienstag, 10.12.2013 Ich bin allein zu Hause und lerne gerade intensiv für mein Examen, was mir nicht immer leicht fällt. Am Ende der Woche werde ich die schriftlichen Prüfungen in Geburtshilfe (Hebamme) ablegen. Es klingelt – vor der Tür steht die Nachbarin. Sie bringt Besuch mit, der auf der Suche nach einer Herberge ist für eine Nacht und einen Tag. Es sind Maria und Josef mit ihrem Esel Ich nehme sie gerne bei uns auf. Maria ist schwanger, das kommt mir gerade recht, habe ich doch jemanden, der sich interessiert anhört, was ich so mühsam lernen muss. Ich platziere die hölzerne Gruppe auf unserem Küchentisch, an dem ich lerne und stelle eine warme Kerze dazu, um es ihnen ein bisschen gemütlicher zu machen. Ich freue mich, dass ich jetzt Gesellschaft habe und mache mich wieder eifrig ans Werk. Ich erzähle Maria

etwas über Geburtspositionen und -mechanik, Wehenveratmung und wie Josef sie dabei unterstützen kann – ein kleiner, ganz persönlicher Geburtsvorbereitungskurs. In Maria finde ich eine dankbare Zuhörerin, sie ist ganz entspannt und hat gar keine Angst vor der Geburt, trotz der vielen fachlichen Begrifflichkeiten, die ich ihr erkläre. Alle drei Besucher habe ich gern in meiner Nähe, sie sind einfach nur da und ich bin nicht allein. Nach und nach trudeln die übrigen Familienmitglieder ein und ich sage allen, dass wir Besuch haben. Am Abendbrottisch nehmen wir die drei mit in unsere Runde. Es ist ein schönes Gefühl, so berühmten Besuch an unserem Tisch zu haben. Morgen ziehen die drei weiter, wir überlegen, wem sie wohl gut tun könnten? Ich bin dankbar für ihren Besuch und wünschen ihnen von Herzen offene Türen und freundliche Menschen, die sie willkommen heißen. Lea Tinnefeld und Familie

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Aus dem Tagebuch eines Weihnachtsengels 24. Dezember. Mitternacht. Ich frage mich ernsthaft, ob ich überhaupt gemacht bin für diesen Beruf. Ich könnte mir im neuen Jahr etwas anderes suchen. Vielleicht werde ich Briefträger. Ich hatte beschlossen, in die Kirche zu gehen. Zur Feier des Tages zog ich meine Festtagssachen an. Weißes Kleid, Federflügel, das volle Programm. Um drei Uhr kam ich nicht mehr hinein in die Kirche. Die Dame am Eingang sagte mitleidig, da hätte ich schon vor einer Stunde da sein müssen. Ich erfuhr, dass es noch drei weitere Gottesdienste gäbe. Um 16 Uhr kam ich dann auch hinein. Ich stellte mich vorn neben den Weihnachtsbaum und rief: „Fürchtet euch nicht!“ Weiter kam ich nicht. Ein Mann im dunklen Anzug zog mich zur Seite und raunte, ich wäre noch nicht dran. Um 18 Uhr war es ruhiger. Voller Hoffnung wollte ich meine Botschaft unter die Menschen bringen. Ich stellte mich auf die oberste Stufe und wollte gerade ansetzen, da kam mir der Posaunenchor zuvor. Meine Worte verklangen unter „Oh, du Fröhliche!“ Um 23 Uhr war ich erschöpft. Dennoch trat ich vor und rief: „Euch ist heute der Heiland geboren!“ Der Pastor zischte, dass wir doch abgesprochen hätten, eine moderne Übersetzung zu benutzen. Ich wusste nicht, was er meinte und gab auf. Draußen setzte ich mich auf die Stufen der Kirche. Die klare Luft tat gut. Dann läuteten die Glocken und die Menschen strömten hinaus. Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter. „Bist du ein Engel?“, fragte eine alte Dame. Sie trug einen gestreiften Pyjama unter ihrem Mantel, was ich sonderbar fand. Ich nickte. Sie strahlte. „Na, dann guck doch nicht so bedröppelt. Ist doch Weihnachten!“ Schnell zog sie ein Mann beiseite und entschuldigte sich. Seine Mutter sei etwas wirr. Wirr? Vielleicht. Aber sie hatte mich erkannt. aus: S. Niemeyer, Jesus klingelt – Neue Weihnachtsgeschichten. Freiburg 2014, abgedruckt in: Andere Zeiten, Magazin zum Kirchenjahr 3/ 2014.

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Lebendiger Adventskalender in Hohenholte In der Adventszeit soll sich wieder an jedem 3. Tag, abends um 17.30 Uhr, eine Tür oder ein Fenster öffnen, um Menschen Gelegenheit zu bieten, sich gemeinsam mit adventlichen Texten, Liedern oder Geschichten auf Weihnachten einzustimmen. Familien, Nachbarschaften, Einrichtungen und Vereine sind herzlich eingeladen eine Viertelstunde vorzubereiten. Eine Liste um sich terminlich einzutragen liegt im Kindergarten, bzw. am Wochenende hinten in der Kirche aus. Ein Karton mit Liederbüchern und Kerzengläsern wird gestellt und jeweils zum Nächsten weitergegeben. Herzliche Einladung! Waltraud Holtkötter

Als ich die Kinder ins Bett bringen wollte, holt sich Til unsere hölzernen Gäste in sein Zimmer. Sie sollen bei ihm auf der Fensterbank schlafen. Am Morgen gab es großes Gezeter, weil die Besucher hier bleiben und nicht mit zu den Steppkes gehen sollen. Schließlich dürfen sie eine Nacht und einen Tag zu Gast sein. Wir wünschen Maria und Josef und dem Esel weiterhin eine gute Reise und Menschen, die sich über ihren Besuch so freuen wie wir!

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Offener Heiliger Abend

Wer sich auf das Abenteuer Mensch einlässt, erlebt welche Freude und Dankbarkeit aus diesem Füreinander entsteht.

Auch in diesem Jahr wird am 24.12. ein offener Heiliger Abend im Haus Sudhues gestaltet. Dieses Angebot richtet sich an alle Menschen, die an diesem Abend nicht alleine sein möchten oder aber die Gemeinschaft lieben. Besonders richten wir unsere Einladung auch an unsere ausländischen Mitbürger/-innen. In der Zeit von ca. 18.00 – 21.00 Uhr werden wir in gemütlicher Atmosphäre gemeinsam essen, singen, plauschen etc. so wie es von den Teilnehmern gewünscht wird. Zum gemeinsamen Essen bringt jeder etwas mit. Wer eine Fahrgelegenheit wünscht, kann abgeholt und auch wieder nach Hause zurück gebracht werden. Anmeldungen bitte bis zum 3. Advent (14.12.2014) jeweils in der Zeit von 13.00 bis 14.30 Uhr unter der Telefon-Nr. 02507/7569, Helen Strohmer. Wir freuen uns auf Sie und Euch.

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Gottesdienste Weihnachten 2014

24. Dezember – Heiligabend 15.00 Uhr 16.00 Uhr 16.00 Uhr 17.00 Uhr

St. Dionysius St. Georg Marienstift St. Dionysius

18.00 Uhr

St. Georg

18.30 Uhr 22.00 Uhr

Tilbeck St. Dionysius

Krippenfeier Krippenfeier Christmette Familienmesse zum Heiligen Abend Christmette mitgestaltet vom Kirchenchor Christmette Christmette

25. Dezember – 1. Weihnachtstag 08.00 Uhr 09.30 Uhr 09.45 Uhr 10.00 Uhr 11.00 Uhr 17.00 Uhr

St. Dionysius St. Georg St. Dionysius Tilbeck St. Dionysius St. Dionysius

Eucharistie Festmesse Eucharistie Eucharistie Festmesse Vesper mitgestaltet von der Choralschola

26. Dezember – 2. Weihnachtstag 08.00 Uhr 09.30 Uhr 10.00 Uhr 11.00 Uhr

St. Dionysius St. Georg Tilbeck St. Dionysius

Eucharistie Eucharistie Eucharistie Jugendmesse

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Advent/Weihnachten 2014

31. Dezember – Silvester 18.00 Uhr 23.00 Uhr

St. Georg

Vorabendmesse Gang zur Bruder-Klaus-Kapelle und Gebet ins neue Jahr ab Torbogen

01. Januar – Neujahr 09.30 Uhr 10.00 Uhr 11.00 Uhr 18.00 Uhr

St. Georg Tilbeck St. Dionysius St. Dionysius

Eucharistie Eucharistie Eucharistie Eucharistie

Termine für die Feier der Versöhnung

30. November – Sonntag 16.30 Uhr in St. Dionysius

05. Dezember – Freitag 19.00 Uhr in St. Georg

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Ev. Kirchengemeinde Havixbeck

Gottesdienste im Gemeindezentrum, Schulstraße 12 1. Sonntag 18:00 Uhr 2. Sonntag 11:00 Uhr 3. Sonntag –4. Sonntag 09:30 Uhr mit Abendmahl 5. Sonntag 11:00 Uhr Ausnahmen zu diesem Gottesdienstplan wird es an Feiertagen oder bei besonderen Anlässen geben. Die Gottesdienstanfangszeiten werden im Gemeindebrief, im Schaukasten der Ev. Kirchengemeinde, durch die Presse und durch Handzettel, die in der Kirche und im Gemeindebüro erhältlich sind, bekanntgegeben. Die Kindergottesdienstzeiten erfragen Sie bitte im Gemeindebüro, Tel. 02507/7068.

Besondere Gottesdienste zu Weihnachten und zum Jahreswechsel 24.12.2014 Heiligabend

25.12.2014 1. Weihnachtstag 28.12.2014 So. n. Weihnachten 31.12.2014 Altjahresabend

16.00 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel im Forum 18.00 Uhr Christvesper 23.00 Uhr Christmette 10.00 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl 09.30 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl 18.00 Uhr Jahresschlussgottesdienst m. Abendmahl

Unsere Abendmahlsgottesdienste in den Altenheimen: Mittwoch, den 19.11., 17.12. und 14.01.2015 um 10.30 Uhr im Seniorenstift Hohenholte Donnerstag, den 20.11., 18.12. und 15.01.2015 um 10.00 Uhr im Marienstift Kontaktadressen: Pfr. Dr. Oliver Kösters, Tel. 02507/5729511 Ev. Gemeindebüro, Frau Sabine Spiekermann, Schulstraße 12, Tel. 02507/7068

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Buchtipp der Katholischen Bücherei Im Alter von 34 Jahren verliert Brett ihre Mutter. Früher war sie ein lebensfroher Mensch, der unzählige Wünsche hatte und genau wusste, wie ihr Leben später einmal aussehen soll. Doch davon ist heute nicht mehr viel übrig. Daher hat sich Elizabeth es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Tochter an genau diese Dinge zu erinnern und hinterlässt ihr eine Liste mit Aufgaben, die Brett innerhalb von zwölf Monaten erfüllen muss, um an ihr Erbe zu kommen. Brett kann es kaum glauben, als der Notar sie darüber informiert. Sie hat sich verändert. Ihre Wünsche sind mittlerweile doch ganz anders, oder doch nicht? Elizabeth wusste, wie Brett reagieren würde und hat deshalb Briefe zu den einzelnen Punkten dagelassen, die ihr helfen sollen, zu verstehen ... Eva Wessels Noch eine Bitte Über Buchspenden würden wir uns sehr freuen. Gut erhaltene Bücher nehmen wir gerne in unseren Bestand auf und für unseren traditionellen Buchflohmarkt können wir noch viele schöne Bücher gebrauchen.

2 Tage vor Weihnachten unangekündigter Besuch? Noch so viel zu tun, wohin mit den Dreien? Erst einmal ankommen, annehmen und sich auf etwas Neues, Unverhofftes einlassen …

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Alle Menschen sind Ausländer – fast überall Ein Besuch im Familienbüro der Gemeinde Havixbeck Martina Edelkamp wartet schon im Rathausfoyer auf mich. Die Leiterin des Familienbüros ist gemeinsam mit einer Kollegin im Gespräch mit einem jungen Flüchtling aus Syrien. Dieser ist der Gemeinde Havixbeck heute Morgen aus Neuss zugewiesen worden. Nun gilt es, ihn unterzubringen und alles Notwendige zu klären. Später im Familienbüro erhält sie den Anruf eines Syrers, der schon lange in Havixbeck lebt und seine Unterstützung für den jungen Mann anbietet. Martina Edelkamp hatte ihn darum gebeten, als sie erfuhr, dass ein junger Syrer kommt. Herr Atalan (Name geändert) wird in wenigen Minuten im Rathaus

sein. Man spürt, hier geben sich Menschen Mühe, um den jungen Mann willkommen zu heißen, ihm seine Ankunft hier zu erleichtern. Es ist mehr als nur Routine. Alle Menschen sind Ausländer – fast überall! Wir kennen es aus dem Urlaub, das Gefühl ein Ausländer zu sein. Als Touristen sind wir gern gesehene Ausländer. Man freut sich über unser Kommen. Wie wäre es aber, wenn wir aus Angst vor Verfolgung oder Not unser Land verlassen müssten – ohne Rückfahrkarte oder ohne die Sicherheit, zurückkehren zu können? Wie wird es dem Flüchtling bei uns in Havixbeck gehen?

Kontakt Martina Edelkamp, Familienbüro Gemeinde Havixbeck 02507 / 33 – 113 [email protected]

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Denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Evangelium nach Lukas, Kap. 2, Vers 7 „Bis zur Entscheidung über seinen Asylantrag wird er zunächst an der Altenberger Straße wohnen, wir wollen ihm bei seiner Integration möglichst gut helfen“, berichtet die Sozialpädagogin. Unterstützt wird sie dabei von einigen freiwilligen Helferinnen in Havixbeck. Ohne das freiwillige Mittun dieser Menschen wäre vieles nicht möglich. Die Gruppe INCA (Internationales Café) zum

Beispiel. Seit zehn Jahren kümmern sich Karin Funcke, Majda Mchiche, Helena Schmitz und Helen Strohmer um Flüchtlinge und Migrantinnen in Havixbeck. Aus der ursprünglichen Idee eines regelmäßigen gemeinsamen internationalen Cafés ist eine bunte Mischung aus Unterstützungsleistungen und Aktivitäten entstanden. „Vieles passiert im Verborgenen, die alltäglichen Hilfestellungen,

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z.B. bei Behördengängen, Sprachunterricht, Nachhilfeunterricht für die Kinder und vieles mehr“ weiß Martina Edelkamp zu berichten. Aber auch kulturelle und gesellige Angebote dienen der Integration der Menschen. „Ganz wichtig ist dabei der menschliche Aspekt. Es tut den Flüchtlingen einfach gut, wenn sie sich angenommen und wertgeschätzt fühlen“ Gleichwohl ist für dieses freiwillige Engagement nicht nur ein großes Herz wichtig. Die Menschen aus fremden Kulturen und langjährigen Belastungssituationen zu begleiten, ist auch eine Herausforderung für die Helferinnen.

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„Daher begrüße ich sehr, dass der Caritasverband jetzt wieder eine Schulung für freiwillige Integrationslotsen anbietet. Nach meinen Erfahrungen ist eine solche Vorbereitung für die Begleitung von Flüchtlingen sehr sinnvoll“, schätzt die Fachfrau im Rathaus das Angebot ein. Am Nachmittag steht für den Neuankömmling ein kleiner Rundgang durch den Ort an. „Er lernt dabei die wichtigsten Anlaufstellen kennen, damit er möglichst schnell seine alltäglichen Dinge selbstständig regeln kann“, gibt mir Martina Edelkamp noch mit auf den Weg. Dem jungen Syrer werden demnächst sicher noch weitere Flüchtlinge folgen. Vinzenz Mersmann

Insgeheim hatten wir nach der Ankündigung im Pfarrbrief gehofft, dass Maria und Josef bei uns einkehren. Wir bekamen Besuch von Menschen, die nicht so häufig in unserer Küche sitzen und haben über Maria und Josef und ihrem Esel gesprochen. Maria und Josef sind jedenfalls nicht allein gekommen, das hat uns sehr gefreut.

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Das Paradies im Heiligen Land? dienstes ein Jahr lang in Israel und Palästina zu leben und zu arbeiten, und bin so mit unterschiedlichen Menschen in Kontakt gekommen. Zu meinen Aufgaben gehörten die Pflege und Betreuung von älteren, kranken oder behinderten Frauen, um die sich keine Angehörigen Viele Menschen assoziieren das mehr kümmern konnten. WähHeilige Land, das Land der Birend meiner Zeit dort habe ich bel, mit dem Paradies. Man fin- ein vielschichtiges Bild von dem det dort die Orte und Stätten, Land, den Menschen und dem an denen Jesus gewirkt hat und Konflikt zwischen Israelis und zahlreiche biblische Pflanzen Palästinensern erhalten. Es leund Tiere–wie Feigenbäume, ben dort auf engstem Raum Granatäpfel oder Esel und Menschen mit unterschiedlichsSchlangen. Bei einer Pilgerreise ten historischen und kulturellen fällt den meisten Besuchern Hintergründen nebeneinander. zuerst die Schönheit des LanDas Land ist durch eine hohe des ins Auge oder sie lassen Mauer getrennt und für Viele ist sich faszinieren von der spiritu- es nicht möglich, Einblick in das ellen und arabisch-orientLeben „auf der anderen Seite“ alischen Stimmung in Jerusazu bekommen. Sie haben Angst lem, der Stille und Ruhe des vor den Anderen, reden Sees Genezareth und der Weite schlecht über sie und falls sie der Landschaft. sich einmal begegnen sollten, Ich hatte die Möglichkeit, im würden sie sich nicht grüßen. Rahmen eines FreiwilligenDies alles sind keine Zustände, - 23 -

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wie man sie sich im Paradies vorstellt. Im Paradies gibt es keine Mauern, es herrscht Frieden und Glücksseligkeit, das Lamm liegt bei dem Löwen. Können wir also unter diesen Umständen das Heilige Land als Paradies bezeichnen? Zwar sieht es auf größerer Ebene nicht danach aus, aber auf kleinerer Ebene gibt es immer wieder mutige Menschen, die sich dort einsetzen, wo längst alles verloren scheint. So hat mich beispielsweise die palästinensische Friedensaktivistin Sumaya Farhat Naser besonders beeindruckt. Sie kämpft für die Rechte der Palästinenser, fördert Frauenbildungsprojekte und versucht zusammen mit israelischen Mitstreitern Brücken zwischen den Kulturen zu knüpfen. Oder es gibt ehemalige israelische Soldaten, die ihre Zeit in der Armee und in

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den besetzten Gebieten reflektieren, Zeugnis ablegen, für Interessierte Ausflüge zu besonders brisanten Orten organisieren und dort von ihrer Einsatzzeit berichten. Ich selbst habe die letzte Zeit meines Einsatzes in einem Hospiz in Jerusalem gearbeitet, wo kein Unterschied zwischen den Religionen gemacht wird– es gab sowohl bei den Mitarbeitern als auch bei den Patienten Juden, Moslems und Christen. Für uns westlich geprägte Menschen scheint dies keine Besonderheit zu sein, ist dies doch in unseren Krankenhäusern selbstverständlich. In Israel und Palästina ist dies keineswegs der Normalfall – überall wird zwischen Juden und Arabern unterschieden, im normalen Leben findet kaum Kontakt oder Austausch statt. Obwohl all diese Projekte nur ein kleiner Beitrag zu einem friedlichen Miteinander sind und noch sehr viel Arbeit und Engagement auf höherer politischer Ebene nötig sind, wecken sie zumindest die Hoffnung, dass es eines Tages Frieden im Heiligen Land gibt. Ich persönlich habe meine Zeit in Israel und Palästina als eine sehr intensive Zeit erlebt und

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insbesondere den orientalischarabischen Kulturraum besser kennengelernt. Die Gastfreundschaft palästinensischer Familien ist überwältigend: Bei einer Einladung werden verschiedenste Speisen und Getränke aufgefahren und die ganze Familie sitzt beisammen. Am fünfmaligen Ruf des Muezzins habe ich mich oft erfreut und fand es spannend, mehr über den Islam zu erfahren. Auf der anderen Seite trifft man in Israel auf mehr Juden, als in irgendeinem anderen Land, auch viele orthodoxe Juden fühlen sich hier heimisch. Der Besuch der Klagemauer am Freitagabend, dem Beginn des Schabbat, ist eine besondere Erfahrung: Viele Juden beten, singen und feiern den Schabbat, den Ruhetag des Judentums. Von Freitagnachmittag bis Samstagabend ruht das ganze Land – es fahren keine Busse, alle Geschäfte und Restaurants haben geschlossen und

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gläubige Juden befolgen an diesem Tag besondere Gebote. Für mich war es eine große Bereicherung, etwas über zwei der großen Weltreligionen zu erfahren, mit den Menschen zu leben und gleichzeitig im Erfahrungsaustausch meinen Freunden und Mitarbeitern etwas über das Christentum und unseren Glauben zu erzählen. Abschließend kann ich sagen, dass ich froh und dankbar bin für die Zeit, die ich im Heiligen Land verbringen durfte und mich immer noch jeden Tag an die vielen schönen und kostbaren Begegnungen mit den Menschen erinnere. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass die einfachen Menschen im Land anfangen miteinander zu sprechen, Vorurteile abzubauen, Konflikte zu lösen und die Zustände in Israel und Palästina somit noch paradiesischer werden.

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Theresa Birtel

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Es weihnachtet sehr …

Nach Totensonntag ist die Woche der Vorbereitung auf den 1. Advent. Der alte, dunkle Dielenschrank birgt allerlei glitzernde und naturbelassene Deko. Vieles wird herausgeholt und erst einmal ausgebreitet. Dann geht es ans Werk: Anrichten, Tische, Fenster und Wände werden weihnachtlich dekoriert. Es folgt der 1. Advent. Die erste Kerze, mit künstlichem Licht versteht sich, wird entzündet. Mit dem Kerzenschein erwacht bei den Bewohnern eine erste Vorfreude. Der Dezember zieht ins Land. Am 6. Dezember heißt es: Der Nikolaus kommt! Die meisten sind aufgeregt und

warten gespannt bis er kommt. In der Zwischenzeit werden weihnachtliche Geschichten erzählt und stimmungsvolle Lieder gesungen. Auch ein weihnachtlicher Punsch verschönt die Wartezeit. Am Nachmittag ist es dann so weit: Der Nikolaus kommt in Begleitung eines Engels und verteilt kleine Präsente. Einige Tage nach Nikolaus ist der Nikolausteller bei einigen Bewohnern schon sehr übersichtlich, bei anderen noch gut gefüllt. Er soll bestimmt bis zum Fest halten. Die Tage gehen vorüber. Die Bewohner stellen sich die Frage: Wird es wohl zur Weihnacht schneien? Die Überlegungen gehen in alle Richtungen und schon bald haben wir den 2. Advent. Eine Kerze mehr leuchtet auf dem Tisch. Der Freizeitbereich kümmert sich mit den Bewohnern um die weihnachtliche Dekoration. Es wird gesungen und erzählt.

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Auch diese Woche geht zügig vorbei. Nun brennt schon die dritte Kerze auf dem Tisch. Die Spannung steigt. Es wird erzählt was man sich wünscht und man stellt sich die Frage, ob sich auch die Angehörigen melden oder vorbeikommen. Einige Bewohner fahren nach Münster zum Weihnachtsmarkt. Es ist immer eine aufregende Sache: Die vielen Dinge, die es zu bestaunen gibt. Die vielen Gerüche, die man aufnimmt. Und natürlich wird auch etwas Leckeres gegessen und getrunken. Eine Kleinigkeit für sich oder einen lieben Menschen wird mitgebracht. Der 4. Advent: Wir singen gemeinsam: „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt.“ Die Spannung steigt. Es werden gemeinsam Plätzchen gebacken und verziert. Auch werden nachmittags noch leckere Waffeln gebacken. In der Woche vor dem Heiligen Abend kommt der Weihnachtsbaum. Es stellt sich die Frage, wo wir ihn in diesem Jahr aufstellen. Er soll für alle zu sehen sein, aber niemanden auf dem

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Weg zu seinem Platz behindern. Bislang ist immer noch ein guter Platz gefunden worden. Bescherungstag. Die Spannung hat ihren Höhepunkt erreicht. Die Krippe ist aufgebaut. Die Bewohner sind schick und festlich gekleidet. Die Tischgruppen sind zu einer festlichen Tafel zusammengestellt, eingedeckt und dekoriert worden. Das Weihnachtsmenü wird mit vielen Mitarbeitern zusammen eingenommen. Am Nachmittag kommt der Schapdettener Kirchenchor auf die Gruppe. Es werden moderne und alte Weihnachtslieder gesungen. Es herrscht eine wunderbare Stimmung. Im Raum hängt der Duft von Tannengrün und Punsch. Bald darauf ist es dann so weit: Bescherung. Die Geschenke werden um den Weihnachtsbaum herum ausgebreitet und nach und nach den Bewohnern übergeben. Alleine oder auch gemeinsam werden sie ausgepackt. Es herrscht eine große Freude über das was man geschenkt bekommen hat. Diese schöne Stimmung nehme ich mit nach Hause. Nun kann es Heiligabend werden. Birgit Roesmann

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Neuer Glanz in St. Dionysius 850-jährigen Jubiläum der Pfarrgemeinde St. Dionysius fein herausgeputzt. Inzwischen ist dieser Glanz mehr als in die Jahre gekommen! So wird man schon von auswärtigen Besuchern darauf hingewiesen: Die Kirche ist dunkel, dreckig und farblos! Deshalb beschäftigt sich seit geraumer Zeit ein Arbeitskreis mit Vertretern aus dem Kirchenvorstand, aus dem Pfarreirat und seinen Ausschüssen sowie dem Freundeskreis Unser Wort „Kirche“ ist vom der St.-Dionysius-Pfarrkirche griechischen „kyriakon“ abgelei- mit der notwendigen und tet, was so viel wie „dem Herrn grundlegenden Renovierung gehörig“ bedeutet. So gesehen unserer Kirche. ist die Kirche als symbolischer Wohnort Gottes auf Erden zu Die Mitglieder dieses Arbeitsverstehen. Als sakraler Raum kreises sehen dringende und soll sie dem Menschen, der ihn notwendige Arbeiten: betritt, Hilfe sein, sich zu sam- • Anstrich und Reinigung meln, zu staunen über Gottes des Kirchenraums und der Größe, seine Geborgenheit und Sakristei; Liebe zu erfahren und in das • Restaurierung bzw. ReiniLob Gottes einzustimmen. Dagung der Rippengewölbe, der mit das gelingt, haben sich die Schlusssteine, der DeckenMenschen auch in Havixbeck – fresken, der Sandsteinskulpüber Jahrhunderte bemüht, ihr turen und Reliefs, des „Haus Gottes“ würdevoll zu geKreuzwegs und der Retabeln stalten. der früheren Seitenaltäre; Über 25 Jahre ist es her! Da • Energetische Sanierung der haben wir 1987 die Kirche mit Fenster sowie Austausch und einem neuen Anstrich zum - 28 -

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Reparatur der technischen Einrichtungen, insbesondere der Lichtanlage, aber auch der Beschallung, der Liedanzeige, des barrierefreien Zugangs und evtl. der Elektround Heizungsanklage.

(denn sie stimmen bei der Eucharistiefeier schon vom Chorgewölbe aus in unseren Lobgesang ein) aufgegeben und durch Blick und Zuwendung auf eucharistische Zeichen und Symbole ersetzt werden. Umgestaltung der Turmkapelle: Zusätzlich soll ein Das romanische Geneues Raumwölbe sollte eher konzept die zu einer KaKirche dem pelle umgeBedarf der staltet Gemeinwerden, de und die dem den Beindividudürfnisellen Gesen des bet voreinzelnen behalten Kirchenbeist, ein Gesuchers anpasfühl der Geborsen. genheit vermittelt Umgestaltung des Chorraumes: und zur inneren Einkehr ermunDamit sich eine kleine Gottes- tert, als zur Aufnahme des dienst-Gemeinde bei der Eucha- Schriftenstandes missbraucht ristiefeier näher um den Altar zu werden. versammeln kann, ist eine Ver- Diese große Aufgabe sollten wir setzung des Altars in Richtung im kommenden Jahr gemeinTriumphbogen erforderlich. sam, mit allen Kräften angeGleichzeitig sollte die jetzige hen. Alle Gläubigen sollten ihr Ausrichtung auf die Engel verpflichtet sein! Friedhelm Brockhausen Sonntag, 7.12. 2014, 14.00 Uhr St.-Dionysius-Pfarrkirche Kirchenführung mit Friedhelm Brockhausen

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Weißt du wo der Himmel ist? Gedanken zum Besinnungstag in Stift Tilbeck Das biblische Paradies ist ein Ort, wo es keine Sorgen gibt, und wo der Mensch in Einklang mit Gott und der Natur leben kann. Durch den Sündenfall wird dieser Zustand aufgebrochen, und der Mensch tastet sich nun durch das Leben, ohne sich seiner wahren Bestimmung und Identität bewusst zu sein. Er ist auf das Vertrauen zu einem Gott angewiesen, der nicht mehr greifbar ist, aber mit dem es innerhalb der biblischen und somit der menschlichen Geschichte immer wieder Berührungspunkte gibt. Der Begriff des Paradieses wird abgelöst vom Begriff des Himmels, der weit weg erscheint und die Sehnsucht des Menschen nach Erlösung ausdrückt. Wenn es Berührungspunkte zwischen Himmel und Erde gibt, erfahren wir Menschen Glück und Sinnhaftigkeit in unserem Leben. Diesen Gedanken, die auf den ersten Blick abstrakt und wenig greifbar erscheinen, sind wir in Tilbeck nachgegangen. Vor ein paar Wochen fand in den Tilbecker Werkstätten ein Besinnungstag zu dem Thema „Weißt du wo der Himmel ist?“ statt, zu dem alle Menschen aus Tilbeck und aus der Umgebung eingeladen waren. Wir fanden gemeinsam heraus, dass es sich lohnt in die eigenen Herzen zu schauen, um ein Stück vom Himmel zu entdecken. Wir kamen auf die Menschen, die uns berühren und die uns gut tun sowie auf Momente im Leben, in denen unsere Sorgen in den Hintergrund treten und wir uns geborgen und frei fühlen. Diese Erkenntnisse entwickelten wir durch Bilder, die durch Gleichnisse vom Himmelsreich aus dem Neuen Testament entstanden. Die Frage, was das Himmelreich mit einem Schatz im Acker, einem Sauerteig, einem Senfkorn oder einem Sämann zu tun haben kann, weckte die Fantasie und die Kreativität der Teilnehmer. Ein abschließender Gottesdienst bündelte noch einmal die gemeinsam erlebten Eindrücke des Tages. Der Tag lieferte uns Impulse, die uns dabei helfen können, mit den Menschen aus Tilbeck und der gesamten Region dem Himmel ein wenig näher zu kommen. Udo Sistermann (Gemeinderat Tilbeck) - 30 -

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Basteltipp: Nikolaus aus der Milchtüte Material: Ein ausgewaschener Milchkarton, schwarzer Filzstift, Schere, Plakatfarben, Heftklammermaschine, Alleskleber, weiße Watte, Dinge zum Füllen der Packung

So wird’s gemacht: 1. Den Tetrapack in der Mitte schräg durchschneiden, so dass ein großer Teil der Rückseite stehen bleibt. 2. Diese Hälfte wird mit roter Farbe angemalt. Aus dem anderen Teil der Verpackung wird die Gesichtsform mit spitzer Mütze und Hals ausgeschnitten. Zeichne sie vorher mit einem Filzstift auf den Karton. 3. Als Gesicht wird die silberne Innenseite der Verpackung genommen. Die Mütze wird rot bemalt und die Krempe und der Bart mit Watte angeklebt. 4. Klebe nun den Kopf auf die Rückseite von innen in die Packung. Mit der Klammermaschine kannst du den Kopf noch zusätzlich an den halben Tetrapack heften. 5. Zum Schluss beklebst du den Bauch noch mit kleinen Watteflocken und füllst den Nikolaus mit kleinen Geschenken, Nüssen und Gebäck. Christian Badel, www.kikifax.com In: Pfarrbriefservice.de

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Adventsdessert Zutaten 5

Schoko-Lebkuchen ohne Oblaten

1 Glas

Schattenmorellen

2 Becher Sahne, à 200 g 1 Beutel

Sahnesteif

1 EL.

Zucker

1

Zartbitterschokolade

/2 Tafel

Kirschwasser 1 kl. Glas (je nach Geschmack)

Zubereitung Lebkuchen zerkleinern und in eine Glasschüssel geben. Schattenmorellen in eine Schüssel geben, mit dem Kirschwasser beträufeln und 1 Stunde einziehen lassen. Die Schattenmorellen mit etwas Saft auf die zerbrochenen Lebkuchen schichten. Sahne mit Sahnesteif und Zucker schlagen und über die Kirschen streichen. Mit geraspelter Schokolade bestreuen. In den Kühlschrank stellen und kalt servieren.

Weil Indra und Kolja mit Sonnenbrillen herumlaufen, glaube ich zunächst, sie spielen Bankräuber und bringen mir ihre „Beute“. Doch erst als wir im warmen Wohnzimmer sind, kommt der wahre Schatz ans Licht. Aber so richtig Zeit für unsere Familie auf Wanderschaft haben wir erst noch nicht. Die drei Gäste warten geduldig auf dem Fußboden, am Fenster, etwas im Abseits. Ob das damals bei der Heiligen Familie auch mal so war, frage ich mich.

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Bericht von der Baustelle „Krögerheim“ Die Bauarbeiten auf unserer derzeit größten Baumaßnahme gehen gut und planmäßig voran! Der Sommer wurde gut genutzt um die wichtigsten Rohbauarbeiten abzuschließen, die Betonier- und Maurerarbeiten wurden beendet, die Dächer sind rechtzeitig vor den Herbststürmen wieder dicht und fest

verschlossen, die Fenster und auch die Fassadenabschlüsse am Foyer sind eingebaut. In Kürze wird mit dem Außenputz begonnen, anschließend folgt dann der Innenputz, wenn Elektriker und Heizungsbauer alle Leitungen verlegt haben. Es schließen sich der Einbau der Fußbodenheizung und Fliesenarbeiten an. Wenn alles weiter planmäßig verläuft können mit Beginn des Jahres 2015 die Malerarbeiten im Inneren des neuen Multifunktionsgebäudes begonnen werden. Hinsichtlich der Außengestaltung wurde auf der Kirchplatzseite ein barrierefreier, höhengleicher Zugang geplant, sodass sich hier eine schöne Vorplatzsituation ergibt. Die Sandsteinfassade des Torbogens wird im Zuge der Gesamtmaßnahme überarbeitet. Voraussichtlich können wir dann im Mai 2015 das neue Gebäude für die ganze Gemeinde eröffnen. Heinrich Schleiner - 33 -

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Namenssuche für das neue Pfarrheim Nachdem ein Ende der Bauarbeiten an Standort des ehemaligen Krögerheimes abzusehen ist, sollte bald ein passender Name für das neue multifunktionale Gebäude gefunden werden. Der Treffpunkt für Jung und Alt, das Zuhause für viele Gruppierungen aus dem Ort, für Messdiener, KjG, Landjugend, christliches Landvolk, für viele Jugendliche und Menschen aller Altersgruppen und Interessen, für viele Ehrenamtliche und Verantwortliche, verdient einen neuen, in die Zeit und Situation passenden Namen. Kirchenvorstand, Planerrunde Pfarreirat und Pfr. Thesing, sind einmütig der Meinung, dass die Bezeichnung „Krögerheim“ durch einen, die heutige Zeit widerspiegelnden Namen, eine gebührende Fortsetzung und Würdigung findet. Vorschläge für einen neuen Namen werden gesucht! Vorschläge möglichst mit einer kurzen Begründung (warum, Hintergründe, Geschichte … ), vielleicht auch mit einem Logo oder besonderer Ausgestaltung eines Schriftzuges, werden bis zum 4. Advent per Brief, Fax oder Mail im Pfarrhaus gerne angenommen. Unter Leitung von Pastor Thesing wird dann eine Gruppe aus Pfarreirat, Kirchenvorstand und Planerrunde die eingegangenen Vorschläge sichten und einen Namen finden. Eine Beteiligung lohnt sich! Der/Die Namensfinder (es kann auch eine Gruppe sein) für den ausgewählten Namen werden mit einer schönen Belohnung für Ihren Vorschlag rechnen dürfen. Auch für viele nicht ausgewählte Vorschläge wird sich eine Teilnahme lohnen. Wir freuen uns auf viele Namensvorschläge.

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Wussten Sie schon, dass …

… die Tür der Pestkapelle offen steht für jedermann?

… es in Havixbeck und Hohenholte ca. 90 Vereine/Verbände, Gruppierungen gibt?

… in unserer Gemeinde einige Plätze und Straßen nach Seelsorgern benannt sind?

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Sternsingeraktion 2015 „Gib uns heute das Brot, das wir brauchen“ 842 Millionen Menschen weltweit fehlt das tägliche Brot. Betroffen sind vor allem Kinder. Die Sternsinger machen sich stark für gesunde Ernährung auf den Philippinen und weltweit Liebe Kinder, zum Glück machen sich viele von euch - egal, wie das Wetter ist ¬als Sternsinger auf den Weg durch unsere Kirchengemeinde. Das ist wirklich klasse!! Als Sternsinger übernehmt ihr eine verantwortungsvolle und zugleich schöne Aufgabe, denn ihr seid SEGENSBOTEN: Zum einen schenkt ihr Vielen in Havixbeck und Hohenholte Freude, da sie euch erwarten und sich auf euren Segen freuen zum anderen zeigt ihr Kindern weltweit: IHR SEID UNS NICHT EGAL! WIR SIND FÜR EUCH DA! Wir können euch zwar nicht zum Spielen einladen, aber wir gehen hier von Haus zu Haus, um Spendengelder zu sammeln, damit ihr Essen erhaltet. Ihr seht: Ihr Kinder hier vor Ort werdet dringend gebraucht!!! Wir laden euch herzlich ein, auch in diesem Jahr Sternsinger zu sein! Die Organisationsteams Havixbeck/Hohenholte freuen sich auf euer Kommen zur Sternsingeraktion 2015.

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Termine: Die Anprobe sowie die Gruppeneinteilung für die Bezirke in Havixbeck finden am Samstag, dem 27.12.2014 um 10.30 Uhr statt. ACHTUNG: In diesem Jahr treffen wir uns im Marienstift (Seniorenheim). Die eigentliche Sternsingeraktion erfolgt am 2. und 3.1.2015. An beiden Tagen treffen sich die Sternsingerkinder um 8.45 Uhr zum Einkleiden und Schminken, dass so alle den Aussendungsgottesdienst um 9.30 Uhr besuchen können. Am Sonntag, dem 4.1.2015, feiert die Gemeinde das Fest der Hl. Drei Könige mit einem festlichen Hochamt um 11.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Dionysius. Ihr seid herzlich eingeladen, diesen Gottesdienst mit den Sternsinger-Gewändern zu besuchen. In Hohenholte lädt das Vorbereitungsteam um Frau Lefert die zukünftigen Sternsinger am 20.12.2014 um 10.30 Uhr ins dortige Pfarrheim ein. Auch hier erfolgt die Gruppeneinteilung und das Anprobieren der Gewänder. Die weiteren Termine entnehmen Sie bitte der Tagespresse. Bei Fragen zur Sternsingeraktion in Hohenholte bitte an Frau Nicole Lefert (Tel. 1354) wenden. Eine gemeinsame Dankeschön-Aktion für die Sternsinger ist geplant für den 24.1.2015.

Havixbeck Anprobe/Gruppeneinteilung: Sternsingeraktion: Einkleiden und Schminken Aussendungsgottesdienst Abschlussgottesdienst Hohenholte Anprobe/Gruppeneinteilung: Sternsingeraktion: Aussendungsgottesdienst: Abschlussgottesdienst:

Sa., 27.12.14, 10.30 Uhr im Marienstift, Altbau Fr., 02. u. Sa., 03.01.2015 jeweils 8.45 Uhr Fr., 02.01.2014, 9.30 Uhr So., 04.01.2015, 11.00 Uhr Sa., 20.12.2014, 10.30 Uhr im Pfarrheim Hohenholte Sa., 10.01.2015 Sa., 10.01.2015, 9.00 Uhr - 40 So., 11.01.2015 um 9.30 Uhr

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Alleinerziehend in Havixbeck und Hohenholte Sachausschuss Caritas hat Fragen und sucht Antworten Vermutlich kennen Sie „alleinerziehende Elternteile“. Vielleicht gehören Sie selbst dazu oder Ihre Tochter, Ihre Schwester, die Freundin oder Nachbarin. Ja, so ist es. Es sind mit 80 % fast immer Frauen, die die Kinder alleine erziehen, also den Alltag mit ihnen teilen. Statistiken sagen, dass jede fünfte Familie in unserem Land eine „Einelternfamilie“ ist. Familien sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Wieviel Kraft und Energie brauchen alleinerziehende Eltern? Und was ist, wenn die Kraft einmal nicht ausreicht, Hilfe fehlt oder das „Alleine mit allem sein“ belastet? Wie geht es den Alleinerziehenden, denen es nicht gelingt, ein „Hilfenetzwerk“ für sich und die Familie aufzubauen. Uns interessiert, wie es diesen Frauen (manchmal Männern) und deren Familien in unserem Ort geht. Was sind die Herausforderungen im Alltag? Welche Hilfen gibt es für sie? Wo wäre Unterstützung notwendig? Wie könnte die Kirchengemeinde konkrete Hilfen leisten? Was ist noch zu tun? Wir bitten Sie um Unterstützung. Helfen Sie uns bei der Beantwortung dieser Fragen. Schauen Sie sich doch einmal um oder sprechen Sie Alleinerziehende an. In Ihrer Umgebung, in der Straße oder im Kindergarten ... Oder, wenn Sie selbst alleinerziehend sind … sprechen Sie für sich selbst. Wir sind sehr an Ihrer Einschätzung und Hinweisen interessiert. Kontakt: Renate Steinhöfel (02507/98556970 [email protected]) Reinhold Schleinhege (02507/2246 [email protected]) Sigrid Baumgartner ( 02507/4351 [email protected]) Brigitta Grosche (02507/2995 [email protected])

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Seniorennachmittage 2015 An jedem ersten Mittwoch im Monat findet für alle Senioren ein Seniorennachmittag statt. In der Regel beginnt er um 14.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Dionysius. Danach ist ein gemeinsames Kaffeetrinken mit besonderen Angeboten im Marienstift. Wir treffen uns dort im ehemaligen Speisesaal, den Sie durch den Eingang an der Hofseite, auch mit dem Aufzug, erreichen können. Veranstaltungen mit Zielen und Programmpunkte außerhalb von Havixbeck werden frühzeitig bekannt gegeben. Die einzelnen Termine sind der Tagespresse, der Kirchenzeitung und dem Publikandum zu entnehmen. Zu unseren Veranstaltungen laden wir alle Senioren und Interessierten ganz herzlich ein. 7. Jan. Waffelbacken, Lieder und Texte zum neuen Jahr 4. Feb. Frau Christel Schneider lädt ein zur Sitzgymnastik 4. März Frau Renate Steinhöfel stellt uns das neue Hungertuch für die Fastenzeit 2015 vor 1. April Karwoche: Wir betrachten den Baumberger Kreuzweg in Bildern (Ort: Marienstift nach der Eucharistiefeier) 6. Mai Wir besuchen die Gedenkstätte von Sr. Maria Euthymia in Münster bei den Clemensschwestern 3. Juni Frau Rademacher zeigt uns die Pfarrkirche in Nottuln 1. Juli Herr Muschiol aus Münster referiert zum Thema „Mittelalterliche Kirchen und Adelssitze im Münsterland“ 5. Aug. Besuch des Klarissenklosters in Senden 9. Sept. Seniorenwallfahrt. Zum Thema „Habt Vertrauen, fürchtet euch nicht!“ Mit Weihbischof Friedrich Ostermann fahren wir nach Halverde, dem Geburtsort von Sr. M. Euthymia 7. Okt. Feier des Sakramentes der Krankensalbung 4. Nov. Herr Horst Bürschel referiert zum Thema „Hospizarbeit“ in Havixbeck 2. Dez. Adventsfeier - 42 -

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Visionen als Quelle und Wegweiser für das Leben in der Gemeinde

„Stell Dir vor, du hast eine wirksame Kraft, mit der du in deinem Leben Energie und Begeisterung versprühst, das deinem Tun Sinn und eine Richtung gibt. Ein nachhaltig wirkendes Werkzeug für Leben und Arbeit, für Körper, Geist und Seele. So eine Kraft ist deine Vision. Denn deine Vision ist nicht einfach eine Idee. Deine Vision kommt aus deinem Herzen und ist so eine Kraftquelle, die dich auf deinem Weg begleitet, stärkt und Klarheit gibt über dein Denken und Tun. WIR – haben eine Vision von unserer Gemeinde St. Dionysius und St. Georg: „Gemeinde ist unterwegs, gemeinsam auf dem Weg des Glaubens, miteinander gehen, füreinander da sein, untereinander beistehen, aufeinander zugehen, gemeinsam!“ Offen für jedermann. Nach innen Gott, nach außen den Menschen zugewandt. Dazu wünschen wir uns Ihre und eure Unterstützung. - 44 -

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WIR – das sind die Mitglieder der Leitungsgremien unserer Pfarrgemeinde St. Dionysius und St. Georg: das Seelsorgeteam, der Pfarreirat und der Kirchenvorstand. Wir möchten gemeinsam mit einer möglichst breiten Beteiligung aller Gemeindemitglieder an der Zukunft unserer Gemeinde bauen. Die Frage nach der Zukunftsfähigkeit unserer Pfarrgemeinde und nach den Bedingungen, unter denen wir in den kommenden Jahren als katholische Gemeinde leben und arbeiten werden, gilt es gemeinsam zu erarbeiten. Für die Durchführung wurde eine Steuerungsgruppe aus Mitgliedern der Leitungsgremien aufgestellt, die durch zwei Mitarbeiter der Fachstelle „Gemeindeberatung“ vom Generalvikariat Münster unterstützt wird. Warum jetzt? Immer schon ist unsere Pfarrei in vielerlei relevanten und wichtigen Bereichen engagiert, angefangen von der Sakramentenkatechese über Jugendarbeit, Seniorenarbeit, Kirchenmusik usw. Aber unsere Lebenswirklichkeit ändert sich stetig. Das Engagement für die Kirchengemeinde vor Ort ist nicht mehr selbstverständlich, die Kirche ist ein Sinnanbieter unter vielen geworden. Gerade deshalb sehen wir es als wichtig an, ein Konzept, ein Leitbild für unsere gemeinsame Arbeit hier vor Ort in St. Dionysius und St. Georg zu erstellen. Grundlagen für dieses Leitbild sind das Evangelium und unser christlicher Glaube. Wozu dient es? Das Leitbild soll uns Ansporn sein, eine Art Wegweiser, der uns daran erinnert, wo es lang geht. Dieses Konzept erleichtert nicht nur das zielgerichtete Handeln aller Beteiligten am Gemeindeleben, es schafft auch die für ein Engagement nötige Transparenz und klärt Verantwortung. Leitbilder orientieren und motivieren und schaffen Identifikation. Wir richten unser Handeln in den kommenden Jahren nach diesem Leitbild aus. Schritte in die richtige Richtung gehen wir weiter und wo es notwendig wird, sind wir auch zu Veränderungen bereit. Das Leitbild muss lebbar und erlebbar sein. Das neue Leitbild ist eine Visitenkarte für unsere Pfarrgemeinde. - 45 -

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Welche Fragen stellen wir uns? Um ein zukunftsfähiges Pastoralkonzept zu erarbeiten, sind uns folgende Fragen wichtig: •

Was würde mir fehlen, wenn es die Gemeinde St. Dionysius und St. Georg in Havixbeck und Hohenholte nicht mehr gäbe? • Was bedarf es, eine offene und einladende Kirche zu sein/werden? Welche Bedeutung hat das für meinen Glauben? • Was braucht es, damit wir auch im Jahre 2020 noch eine aktive Gemeinde sind? In einer Visionswerkstatt am 9.1.2015 sollen die Ideen aus den Rückmeldungen der Fragebögen zu Leitsätzen verdichtet werden. Den Fragebogen finden Sie auf den folgenden Seiten und im Internet: kath.kirche-havixbeck.de/downloads/dokumente Nehmen Sie bitte diese Chance wahr, aktiv an der Entwicklung unserer Gemeinde mitzuwirken und mitzugestalten. Wir möchten herzlich einladen, ein Leitbild für unsere Pfarrgemeinde zu erstellen, das die Vision von Gemeinschaft im Glauben wahr werden lässt.

Vielleicht war es gar kein Zufall, dass Maria und Josef bei uns angeklopft haben? Sie haben uns geholfen, uns darauf zu besinnen, was Weihnachten eigentlich bedeutet. Nämlich die Ankunft des Jesuskindes im Stall von Bethlehem, was auch nur geschehen konnte, weil ein Mensch seine Türen weit offen gemacht hat. Vielen Dank für die kleine Auszeit im Advent!

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„Weit weg ist näher als du denkst“ CARITAS

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger in Havixbeck, Christ sein – konkret leben vielleicht vermissen Sie in den nächsAktiv werden für Andere ten Wochen den Besuch „Ihrer“ Sammlerin oder Sammlers der CariRat geben tas?! Uns war und ist der persönliche Initiative ergreifen Kontakt zu Ihnen immer besonders Tätige Hilfe wichtig. Deshalb bedauern wir es, Armut bekämpfen dass wir nicht in allen Ortsteilen Solidarisch sein mit den oder Straßen in Havixbeck Ehrenamtliche für diese jährliche HaussammMenschen lung der Gemeindecaritas finden konnten, um Sie persönlich zu besuchen. Dann würden wir Ihnen auch persönlich schildern, wofür Ihre Spenden in Havixbeck z.B. verwandt werden: - Hilfe in besonderen Notlagen bei Familien und Alleinstehenden - Lebensmittelgutscheine - Zuschuss zu Ferien- oder Schulfreizeiten - Hilfe bei Einstieg oder Wiedereinstieg in den Beruf Die Gemeindecaritas arbeitet eng mit dem Familienbüro der Gemeinde Havixbeck zusammen. Damit soll sichergestellt werden, dass wirklich bedürftige Menschen bedacht werden. Selbstverständlich wird der Datenschutz beachtet. So können Sie auch direkt spenden: Kath. Kirche St. Dionysius u. St. Georg – Gemeindecaritas – Kto. 80 013 048 Spark. Westmünsterland BLZ 401 545 30 Kto. 400 037 401 Volksbank Baumberge BLZ 400 694 08

Bei Spenden unter 100 € können Sie die Durchschrift des Überweisungsträgers fürs Finanzamt verwenden. Bei Beträgen darüber stellt Ihnen das Pfarrbüro, Pfarrstiege 14, gerne eine Spendenquittung aus. Herzlichen Dank für Ihre Spende. Für die Gemeindecaritas Reinhold Schleinhege - 49 -

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Der Ortsausschuss Hohenholte hat sich konstituiert

Am Freitag, 24.10.2014, traf sich zum ersten Mal der Ortsausschuss für den Gemeindeteil Hohenholte zu seiner konstituierenden Sitzung im Pfarrheim. Als Ortsausschuss ist er einer der zum Pfarreirat von St. Dionysius und St. Georg gehörigen Ausschüsse, der die Belange und Anliegen des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens in Hohenholte in besonderer Weise fördern will. Die Einrichtung des Ortsausschusses wurde durch den Pfarreirat in seiner Sitzung vom 17.09.2014

auf Initiative von Beate Wildermann und Petra EhmSchnocks beschlossen. Die 14 Anwesenden fast aller Altersgruppen tauschten sich in einer engagierten und lebhaften Diskussion zunächst über die Definition der Zuständigkeiten und Aufgaben des Ausschusses aus. Als wichtigstes Ziel wurde allgemein die Stärkung des Gemeindelebens in Hohenholte genannt, das seit der Auflösung des Pfarrgemeinderates für Hohenholte teilweise an Lebendigkeit ein

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gebüßt hat. Dies soll sowohl in einer verstärkten Vernetzung der lokalen kirchlichen Gruppierungen und Vereine untereinander geschehen als auch durch Initiativen, die das kirchliche Leben in den Messen und den Festen im Jahreskreis für noch mehr Menschen attraktiv machen. Volkstrauertag, St. Martin und Erntedank wurden als Beispiele genannt, die als markante Anlässe im Jahreskreis neben den großen Kirchenfesten in besonderer Weise Menschen jeden Alters ansprechen und deren Gestaltung deshalb von besonderer Bedeutung ist. Von ebensolcher Bedeutung ist die Kooperation mit Vereinen und Initiativen innerhalb und außerhalb der Kirche,

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die alle zu einer lebendigen Dorfgemeinschaft beitragen. Genannt wurden hier beispielsweise das Bildungswerk, die Landfrauen, die KJG und die Messdiener. Auf dieser Grundlage soll eine konstruktive Zusammenarbeit den Menschen in Hohenholte und darüber hinaus dienen. Dabei sind alle Interessierten angesprochen, die ihre Ideen und Begabungen einbringen möchten. Das nächste Treffen wird im Januar stattfinden und den konkreten Projekten gewidmet sein, die dann in einem Rhythmus von halbjährlichen Treffen begleitet und koordiniert werden sollen.

Ein altertümlicher Koffer, der bei uns in der Gruppe steht, dass macht viele Menschen neugierig. Groß leuchteten die Kinderaugen und dann ein großes Aufseufzen, als Maria, Josef und der Esel ihr schützendes Transportmittel verließen. Beim Mittagessen gab es eine Situation, die uns zum Lachen gebracht hat .Auf jedem Tisch hatte eine Figur Platz gefunden. Uns fiel auf: bei Josef saßen nur Jungs und an „Marias“ Tisch nur Mädchen und die Frage, wie das mit dem dritten Tisch sei, wurde leise aber mit verschmitztem Grinsen mit „da sitzen nur Esel“ beantwortet. - 51 -

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Über den Berg: Silberhochzeitsgottesdienst für zwei Nottulner Jubelpaare 16.06.1989 St.-Martinus-Kirche, Nottuln 16.06.1989 St.-Michael-Kirche, Marbeck 16.06.2014 St.-Dionysius-Kirche, Havixbeck Wie begehen wir unseren Silberhochzeitstag? Dieser besondere Tag war für uns an einem Montag. Wir, zwei befreundete Ehepaare aus Nottuln, kennen uns seit vielen Jahren und wollten unseren zufällig gleichen Silberhochzeitstag mit einem Gottesdienst feiern. Es sollte kein besonderer Silberhochzeitstag werden, vielmehr wollten wir an einem normalen Werktagsgottesdienst teilnehmen, der an diesem Tag stattfinden würde. Leider war das in Nottuln aufgrund des fehlenden Angebotes nicht möglich. In unserer Nachbarschaft in Havixbeck wurde ein Gottesdienst an diesem Montagabend gefeiert. Vorab hatten wir mit dem Pfarrbüro Kontakt aufgenommen und darum gebeten, im Rahmen des Abendgottesdienstes noch einmal gesegnet zu werden. Durch die Veröffentlichung in den Pfarrmitteilungen entschloss sich noch ein 3. Silberpaar an diesem Gottesdienst teilzunehmen. Pfarrer Thesing begrüßte uns sehr herzlich. Nach der Predigt bat er uns und unsere Kinder zur Segnung nach vorne zu kommen. Mit sehr persönlichen und bewegenden Worten ging Pfarrer Thesing auf diesen für uns besonderen Tag ein. Dieser Werktagsgottesdienst wird für uns genauso in Erinnerung bleiben, wie die Hochzeitsmesse vor 25 Jahren! Für uns ein ganz besonderer Tag. Vielen Dank! Reinhild und Ludger Falz - 53 -

Birgit und Christof Söpper

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Gerne halten wir am Jahresende Rückschau auf alle unsere Gottesdienste, div. Angebote und Veranstaltungen in unserer Gemeinde St. Dionysius und St. Georg. In den vielen Gruppen, Verbänden und Kreisen und in den Gottesdiensten gab es Unterstützung durch Ehrenamtliche, damit ein lebendiges Gemeindeleben stattfinden kann. Dieser Einsatz ist so wertvoll für jeden von uns, ob Jung oder Alt. Im Einzelnen möchten wir nichts hervorheben, es ist nur schön und gut, dass es so viele Helfer gibt, ohne sie wäre das rege und aktive Gemeindeleben nicht möglich. Herzlichen Dank dafür, wann auch immer Sie und ihr geholfen habt, ob einmal oder immer wieder. Jeder ist wichtig an seinem Platz. Wir wünschen Ihnen und euch besinnliche Zeiten im Advent, ein frohes Weihnachtsfest und gehen wir alle gemeinsam mit Zuversicht ins neue Jahr 2015! Im Namen des Pfarreirates Maria Lohmann, Vorsitzende

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Advent/Weihnachten 2014

Wie Sie uns erreichen können Öffnungszeiten des Pfarrbüros in Havixbeck Montag: 9 – 12 Uhr Dienstag: 9 – 12 Uhr und 15 – 17 Uhr Mittwoch: 8 – 10 Uhr Donnerstag: 9 – 12 Uhr und 17.15 – 19 Uhr Freitag: 9 – 12 Uhr Öffnungszeiten des Pfarrbüros in Hohenholte Donnerstag: 15 – 17 Uhr In den Schulferien bleibt das Pfarrbüro am Montag, Mittwoch in Havixbeck und am Donnerstagnachmittag in Hohenholte geschlossen. Pfarrbüro Havixbeck Tel. 98 55 69 0 Hohenholte Tel. 13 43

Fax 98 55 69 55 Fax 98 33 10

Homepage: www.kath.kirche-havixbeck.de E-Mail: [email protected] Seelsorgende Siegfried Thesing, Pastor P. Erasmus Tripp OSB, Priester im Gemeindedienst Gerhard Ernst, Subsidiar Renate Steinhöfel, Pastoralreferentin Christoph Schulte, Pastoraler Mitarbeiter Gisbert Wellerdiek, Diakon Robert Holtstiege, Propst em. Albert Wöstmann, Pfarrer em.

Tel. Tel. Tel. Tel. Tel. Tel. Tel. Tel.

98 55 690 98 85 591 57 20 02 98 55 69 70 98 55 6969 92 82 98 75 930 57 29 677

Seelsorgliche Notfallnummer: Tel. 98 55 69 77 Unter dieser Nummer kann in Notfällen (Krankensalbung, Sterbefall) zeitnah ein Priester erreicht werden.

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