Rund-Blick Advent / Weihnachten

SCHEITERN UND AUFBRUCH 1

Liebe Mitglieder der fünf Pfarrgemeinden des Pastoralen Raums, liebe Leserinnen und Leser des „Rund-Blicks“, wenn Sie diese Zeilen lesen, befinden wir uns schon wieder im neuen Kirchenjahr. Die Adventszeit als Weg hin zum Weihnachtsfest ist für mich immer ein wenig wie ein Neuaufbruch. Traditionell nannte man den Advent auch die „stille Zeit“, auch wenn uns das oft nicht so anmutet, sondern viele von uns eher die scheinbar unvermeidliche Vorweihnachtshektik dann doch wieder im Griff hat. Da tut es gut, sich in dieser Zeit dennoch kleine „Auszeiten“ zu gönnen und für sich zu überlegen: Was ist mir in diesem Jahr gelungen, was motiviert mich für das kommende Jahr, wo bin ich gescheitert, woran hat das möglicherweise gelegen, wie kann ich für mich innerlich „umkehren“ und mit Gott neue Wege finden, die für mich und für andere hilfreich und befreiend sind. Diese Ausgabe des „Rund-Blick“ steht unter dem Leitwort „Scheitern und Aufbruch“. Situationen des Scheiterns erleben wir alle immer wieder in unseren ganz alltäglichen Lebenszusammenhängen, sie sind oft verbunden mit Frust und Enttäuschung, vielleicht über sich selbst oder über andere. Manche Menschen geraten aus ganz unterschiedlichen Gründen in eine persönliche Schieflage und finden schwer einen Weg heraus aus dieser Krise. Es ist oft nicht leicht, in diesem dunklen Loch eben nicht hängenzubleiben und einen neuen Aufbruch zu schaffen, besonders, wenn man sich hilflos oder gar verlassen fühlt. Wir erleben das Scheitern aber auch in den großen Problemen unserer Weltgesellschaft, beispielsweise in der Frage des menschenwürdigen Umgangs mit Flüchtlingen oder angesichts des Kriegs in Syrien und in anderen Krisengebieten dieser Erde. Vielleicht kann mir und kann uns da die Frage helfen, die der Verfasser des Psalms 121 im ersten Vers stellt: „Woher kommt mir Hilfe?“ Er beantwortet die Frage sogleich im zweiten und den folgenden Versen: „Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.“ Ja, woher kommt uns Hilfe in den vielfältigen Situationen des Scheiterns?

Foto: Friedbert Simon /

Und bei der Beantwortung dieser Frage sind wir mitten im Advent, der Zeit der Erwartung des Kommens Jesu Christi in unsere Welt und auch in mein Leben. Rechne ich tatsächlich mit seinem Kommen und mit seiner Anwesenheit in meinem Leben, in unserer Welt? Fakt ist, dass Gott seinen Sohn an Weihnachten tatsächlich „zu unserem Heil“ als Mensch auf diese Erde gesandt hat. Und er hat uns mit seinem Leben bis in die letzte Konsequenz von Tod und Auferstehung hinein gezeigt, wie wir auch im Scheitern umkehren und Aufbrüche zu einem Leben finden können, das uns wieder eine Perspektive schenkt und uns (neu) erfüllt. Wenn ich den tiefen Rückhalt von Gott erfahre, vor allem durch Menschen, die ihm nachfolgen, dann kann ich immer wieder neu aufbrechen, und ich kann selbst zu einem Vermittler von Gottes heilender Nähe zu uns Menschen werden. Denn Gott will uns ja zuallererst in Menschen begegnen und begleiten, die sympathisch mit uns durch dieses Leben gehen. Jesus war der Mensch an der Seite der Menschen. Er ist auch heute an der Seite von jeder und jedem von uns. Darauf vertraue ich. Und auch ich möchte mit ihm an der Seite gerne für andere ein von seiner Nähe motivierter Begleiter sein. Ich wünsche Ihnen und Euch eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit! Michael Ickstadt, Pastoralreferent

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Liebe Mitglieder in den Gemeinden im Pastoralen Raum, viele von uns können es kaum wahrhaben: Es ist in wenigen Wochen schon wieder Weihnachten. Für manchen ist das Fest des letzten Jahres noch so präsent, als wäre es gestern gewesen. Die Zeit, sie fliegt. Das empfinden wahrscheinlich die meisten von uns so. Aber dennoch: Zwölf Monate sind vergangen, ein Jahr mit vielen Erlebnissen. Den guten Erfahrungen und den weniger guten Ereignissen. Jeder von uns hat diese sicherlich vor Augen. Einiges hat sich in den Familien und auch in unseren Pfarrgemeinden getan. Wir gehen in großen Schritten auf die neue Pfarrei St. Margareta zu. Ich weiß, es ist eine Herausforderung, und dazu bei etlichen von Ihnen noch eine, die nicht beliebt ist. Dennoch: die Menschen, die in unseren Pfarreien leben und arbeiten, bleiben. Es werden neue dazu kommen, andere müssen wir verabschieden. Es gilt auf die gesellschaftlichen Ereignisse zu reagieren und sie nachhaltig zu begleiten. So haben wir in unseren Gemeinden ein großes caritatives Herz – das ist wunderbar! Eine Prägung, die uns allen gut tut. Denn beim Blick in den Stall und die Krippe hinein sehen wir nichts anderes als Bedürftigkeit. Aus diesem Armutszeugnis wird in der Folge etwas Großes. Jesus, als Gott in Menschengestalt, so singen wir es in unseren Weihnachtsliedern immer wieder, wird frei machen. Er wird den verstellten und traurigen Blick in die Wirklichkeit lösen, Hoffnung geben, ja sogar erlösen. Wir brauchen dazu Geduld und vor allem den erwachsenen Glauben an den kindlichen Gott, den Gott des Anfangs. Vieles glauben wir nur, wenn wir es sehen oder es bereits wissen. Das weitet aber nicht unsere Seele, sondern lässt sie eingehen. Seele braucht nicht beschränktes Wissen, sondern die unendliche Weite des Glaubens.

/ pfarrbriefservice.de

Ich ermutige Sie, nicht nur auf die Augen und die Ohren zu achten, auf das was wir riechen und schmecken können, sondern auf das Verborgene in unseren Herzen und unserer Seele. Das, was erst zum Vorschein kommen muss. Sicherlich braucht dies manchmal mehr als ein Jahr, vielleicht ein ganzes Leben. Beginnen Sie aber mit dem Aufbruch, auch wenn er noch klein und schmächtig ist, wie im Stall in Bethlehem. Es kann etwas Großes daraus werden, wie sich ja gezeigt hat ...

Im Namen des ganzen Pastoralteams grüße ich Sie ganz herzlich, verbunden mit den besten Wünschen für einen Aufbruch ins neue Jahr. Ihr Pfarrer Martin Sauer Liebe Mitchristen im Pastoralen Raum Höchst, das Jahr 2016, in dem wir durch die Entscheidung der synodalen Gremien aufgebrochen sind, um zum 1. Januar 2018 aus unseren fünf Pfarreien die neue Pfarrei St. Margareta zu gründen, neigt sich dem Ende zu. Auch diesem Aufbruch ging mit dem Versuch die „Groß“-Pfarrei abzuwenden, ein Scheitern voraus. Doch inzwischen nimmt der Zusammenschluss Gestalt an. Seit der Beschlussfassung ist bereits viel Kraft und Zeit in die Erstellung der Gründungsvereinbarung für St. Margareta investiert worden. In elf Projektgruppen setzen wir uns mit der Gestaltung unseres Gemeindelebens in den nächsten Jahren auseinander. Ziel unserer Bemühungen ist es, so viel Eigenständigkeit der einzelnen Gemeinden zu erhalten wie irgend möglich und nur das auf „Groß“-Pfarreiebene zu übertragen, was unbedingt dort angesiedelt sein muss (Subsidiaritätsprinzip). In vielen Fragen sind wir uns sofort einig, andere wiederum gestalten sich schwieriger und erfordern viele Diskussionen und Überzeugungsarbeit. 3

In den vergangenen Jahren haben wir schon Einiges an Vorarbeit leisten können, wie im Bereich Liturgie die Beschlussfassung über die Gottesdienstordnung. In den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Caritas, Katechese, Familie-Kinder-Jugend und Erwachsenenbildung haben wir ebenfalls schon gut zusammengearbeitet. Hier müssen nun die wesentlichen Inhalte für die Gründungsvereinbarung zusammengetragen und teilweise weiterentwickelt werden. Die Eine-Welt-Arbeit ist neu in den Blick genommen worden. Für die genannten Bereiche werden sicherlich auch in der neuen Pfarrei St. Margareta Ausschüsse gebildet werden, die die Arbeit dort fortführen. Nur für die Dauer der Pfarreiwerdung sind die Projektgruppen Finanzen/Verwaltung, Kindertagesstätten, Zentrales Pfarrbüro und Synodales gebildet worden. Die hier mitarbeitenden Gemeindemitglieder und unsere Hauptamtlichen müssen sich in diesen Gruppen mit personalrechtlichen, vermögensrechtlichen und synodalrechtlichen Fragen auseinandersetzen, um die neue Pfarrei auf ein gesundes Fundament zu stellen und die Fortführung des Gemeindelebens in den „alten“ Gemeinden sicherzustellen. Am 12. November 2016 waren alle in den Gremien tätigen Gemeindemitglieder eingeladen, sich zu einem Klausurtag in der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen einzufinden, um über die unserer Gründungsvereinbarung vorangestellte Präambel und über die festzuhaltenden grundlegenden Vereinbarungen unserer Zusammenarbeit nachzudenken. Über die Ergebnisse und weitere Meilensteine werden wir in den Pfarrblättern, aber auch im nächsten Rund-Blick berichten. So sei an dieser Stelle allen gedankt, die ihre Freizeit opfern und sich in diesen Prozess einbringen. Wenn wir auch in Zukunft in unseren Gemeinden und in der Pfarrei St. Margareta eine Heimat haben wollen, ist es wichtig, dass viele ihren Beitrag dazu leisten und dass wir auf einer breiten Basis stehen. Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und alles Gute für das neue Jahr wünschen Ihnen Lieselotte Bollin, Vorsitzende des Pastoralausschusses Frankfurt-Höchst

Eva von Janta Lipinski, stv. Vorsitzende des Pastoralausschusses Frankfurt-Höchst

Beichtgelegenheiten und Bußgottesdienste im Pastoralen Raum Sonntag, 4. Dez. 19:00 Uhr St. Josef

Eucharistiefeier mit Bußakt anschl. Beichtgelegenheit (Pfr. Sauer) Samstag, 10. Dez. 18:00 Uhr St. Kilian Abendlob und Bußgottesdienst mit anschl. Beichtgelegenheit (Pfr. Seelbach) Sonntag, 18. Dez. 16:00 Uhr St. Michael Bußgottesdienst mit anschl. Beichtgelegenheit (Pfr. Seelbach) Mittwoch, 21. Dez. 20:00 Uhr St. Johannes Ap. Bußgottesdienst mit anschl. Beichtgelegenheit (Pfr. Steinmetz) 4

Der Aufbruch der Sterndeuter und die Nachricht von der Geburt Jesu Christi Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen. (Mt 2,1-2)

Sterndeuter waren gelehrte Männer, in Persien wurden sie auch Magier genannt. Sie waren aber keine Zauberer, sondern Wissenschaftler, die den Stand der Gestirne, Sonnen- und Mondfinsternisse berechnen konnten. An Königshöfen übten sie damit großen Einfluss aus, weil die Sterne und die Sternbilder für die Urteile der Herrscher von hoher Bedeutung waren. Aus diesem Grund suchten die Sterndeuter auf dem Weg nach Bethlehem, wo der Stern, dem sie gefolgt waren, stehenblieb, zunächst in Jerusalem König Herodes, den amtierenden Herrscher, auf. Erst im 6. Jahrhundert wurden aus den Sterndeutern die Heiligen Drei Könige und sie erhielten ehrenvolle Namen aus drei bedeutenden Kulturen: Caspar bedeutet auf Persisch „Schatzmeister“: Er soll Weihrauch zur Krippe gebracht haben. Melchior heißt im Hebräischen „König des Lichtes“: Er trug das Gold zur Krippe. Und Balthasar umschreibt die aramäische Sprache mit „Gott schütze das Leben des Königs“: Er brachte die Myrrhe. Nicht die Geburt Jesu im Stall galt es im frühen Christentum mit einem Fest zu feiern. Sie war nämlich, wie alle Geburten, ein ganz persönlicher Augenblick für die Mutter und den Vater. Wichtig war es, in aller Welt bekannt zu machen, dass Gott in Jesus Christus zur Welt gekommen und Mensch geworden ist. Deshalb huldigten die Sterndeuter dem neugeborenen König der Juden, brachten ihm Geschenke und erwiesen ihm so die Ehre. Auf ihrer Heimreise erzählten sie dann in der ganzen ihnen bekannten Welt von dem, was sie gesehen hatten. Der Tag, an dem die Öffentlichkeit erstmals von der Geburt Kunde erhielt, wurde deshalb zum Festtag „Erscheinung des Herrn“ erhoben und auf den 6. Januar festgelegt. Die Sterndeuter sind aufgebrochen, sie folgten dem Stern ihres Lebens. Und obwohl ihr Besuch die Flucht von Maria und Josef mit dem Jesuskind nach Ägypten verursacht hatte, war die Verbreitung der Botschaft vom neugeborenen Gottessohn durch nichts mehr zu stoppen. Die drei Weisen aus dem Morgenland haben fest darauf vertraut, dass Gott sie auf ihrem Weg führt. Ihr Mut zum Aufbruch, ihre Unbeirrbarkeit und ihr Vertrauen darauf, dass Gott jeden ihrer Schritte begleitet, darf auch uns Kraft für den Lebensweg geben. Das Gebet „Du Gott des Aufbruchs“ (Gotteslob Nr. 13,5) kann uns in unseren eigenen Neuanfängen hilfreich begleiten. Dr. Barbara Wieland 5

Vom Abgrund zum Leben Leben mit den Anonymen Alkoholikern Ich bin süchtig. Ich weiß es. Fünf Jahre geht es schon so. Ich will nicht trinken. Das nehme ich mir vor. Ernsthaft. Abends, die Kinder sind im Bett, trinke ich wieder. Bis zum Zusammenbruch. Jeder Tag das Gleiche. Ich breche mein Versprechen. Ich kann mir nicht mehr in die Augen schau’n. Ich verachte mich. Mit niemand kann ich darüber reden. Ich schreie nach Rettung und fühle mich rettungslos verloren. Ich versinke in Einsamkeit, Selbstmitleid, Schwermut und nirgendwo ein Ausweg. Nach außen bin ich eine Fassade, die ich mühsam aufrecht erhalte. Niemand darf mich sehen, wie ich bin. Ich schäme mich vor Vater, Mutter und Gott. Was ist aus mir geworden? Kurz vor Weihnachten ist es soweit. Die Kraft ist aufgezehrt. Wenn jetzt nichts passiert, wird mein Leben auseinander brechen. Ich bin am Ende. Ich rufe meinen Arzt an. Termin. Sofort. Und dort sage ich es, zum ersten Mal: Ich bin Alkoholiker. Ich brauche Hilfe. Das war mein Tiefpunkt. Die Anonymen Alkoholiker Foto: birgitH / pixelio.de (im Weiteren: AA) sagen, dass jeder, der trocken werden will, seinen persönlichen Tiefpunkt haben muss. Der ist sehr unterschiedlich, aber Voraussetzung der Wende. Für mich war das einem anderen Menschen gegenüber ausgesprochene Bekenntnis meiner Alkohol-Abhängigkeit die Wende. Seitdem ging ich zu den AA. Ich habe gelernt, dass Alkohol eine Krankheit ist, kein Charakterdefekt. Um die Krankheit zum Stillstand zu bringen, ist es notwendig, das erste Glas stehen zu lassen, nicht etwa das fünfte. Alkoholiker, die trinken, bekommen ihr Leben nicht mehr in den Griff. Alkoholiker, die den Alkohol aus ihrem Leben verbannen, haben alle Chancen der Welt. Die AA bieten ein umfassendes Programm zur Genesung, aufgegliedert in zwölf Schritte. Es ist viel von Gott drin die Rede. Das zeigt, dass AA aus religiösen Traditionen entwachsen ist. So heißt der 2. Schritt: „Wir kamen zu dem Glauben, dass eine Macht, größer als wir selbst, uns unsere geistige Gesundheit wiedergeben kann“. Das kann auch ein nicht Religiöser akzeptieren. Es gibt eine Macht, die größer ist als wir selbst. Wir sind in ihrer Hand. Das entlastet und setzt den Einzelnen in Bezug zum Ganzen. Wie diese höhere Macht für ihn aussehen soll, darüber hat jeder die Freiheit, selbst zu entscheiden. Damit öffnet sich AA für alle Alkoholiker. Die einzige Voraussetzung für die Zugehörigkeit ist der Wunsch, mit dem Trinken aufzuhören. Nur der Wunsch. Niemand, der diesen hegt, wird ausgeschlossen, und keine anderen Bedingungen werden gestellt, denn: „Unser Hauptzweck ist, nüchtern zu bleiben und anderen Alkoholikern zur Nüchternheit zu verhelfen“. (Präambel der Anonymen Alkoholiker) Ich gehe nun schon viele Jahre zu AA ins Pfarrheim der katholischen Kirche St. Josef in Höchst, die AA seit 1981 eine Bleibe bietet. Mein Leben hat sich reich und freundlich gestaltet. Die Schatten sind verschwunden, und ich schaue zufrieden und dankbar auf meinen Tag in der Welt. Ich wünsche allen, die an der Krankheit Alkoholismus leiden, dass sie den Weg zu uns finden. Bertram 6

Den wahren Peter kennen lernen „Peter stinkt“, sagen die Leute, wenn sie ihn treffen, und gehen ihm aus dem Weg. Sicher, nach Parfüm riecht Peter nicht. Kann er ja auch nicht, da er meist auf der Straße lebt. Peter sieht ungewöhnlich aus. Er hat einen Bart, lange Haare, und viele Zähne sind ihm nicht geblieben. Sein großer alter Hund ist sein treuer Begleiter. Die beiden sind ein ungewöhnliches, freundliches Gespann. Peter besuchte uns in der Lebensberatung und bat um einen Kaffee. Seit dem ersten Treffen kommt er regelmäßig zu uns. Der Caritas-Kleiderladen versorgt ihn mit Garderobe und, wenn möglich, mit einem gespendeten Schlafsack. Von der Tiertafel bekommt sein Hund Hasso sein Futter. Ab und zu bittet Peter auch mal um einen Gutschein für Lebensmittel. Peter ist ein zufriedener Mensch. Nur im Winter, sagt er, sei auf Platte sein nicht unbedingt der Brüller. Da kommt Peter oft zu uns und wärmt sich auf.

Das Team der Allgemeinen Lebensberatung mit viel Erfahrung

Als wir in unserem Keller einen alten Fahrradanhänger fanden, haben wir diesen für Hasso richten lassen, und so wurden die schon betagten Beine des Hundes geschont. Die Menschen, die Peter aus dem Weg gehen, weil er stinkt, weil er ungewöhnlich aussieht, weil sie seine Lebensweise nicht akzeptieren, geben ihm keine Chance, den wahren Peter kennen zu lernen – und das ist sehr schade. Peter ist ein sensibler, gutmütiger Mensch, und wir sind froh, ihn als regelmäßigen Gast bei uns zu haben.

Mit Kerzen und Dosen gegen abgestellten Strom „Heute hatte ich einen super Tag“, berichtet uns Andreas strahlend: „Zehn Euro habe ich gemacht.“ Andreas sammelt leere Flaschen in Parks und Grünanlagen und kassiert das Pfand dafür. Diese Einnahmen sind ein finanzielles Zubrot zu seinem Arbeitslosengeld. Da jetzt kaum noch jemand auf der Wiese sitzt, fällt dieses Geld bald weg. Dabei braucht er es dringend. Andreas sammelt – fast – alles. Sperrmüll ist seine große Leidenschaft. Er kann alles gebrauchen und hebt diese Dinge in seiner kleinen Wohnung auf. Dadurch hat er auch immer wieder Schwierigkeiten mit seiner Hausverwaltung. Andreas fällt es schwer, Entscheidungen zu treffen. Immer wenn es Probleme gibt, kommt er zu uns in die Beratung. Dieses Mal ist es richtig ernst. Da er seine Strom- und Gasrechnung nicht bezahlt hat,

Das junge Team der Allgemeinen Lebensberatung

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wurde ihm der Hahn abgedreht. Kein Strom, keine Heizung – und kalt duschen mag ja gesund sein, ist aber auf Dauer kein Vergnügen. Als Erstes haben wir für Andreas einen Termin bei der Caritas-Schuldnerberatung vereinbart, ihn mit Kerzen ausgestattet und mit haltbaren Lebensmitteln versorgt. Denn ohne Strom auch kein Kühlschrank, kein Fernseher, keine Türklingel und und und. Wir hoffen, dass Andreas mit Hilfe der Schuldnerberatung seine Probleme in den Griff bekommt, damit er in seiner Wohnung bald nicht mehr frieren muss und auch mal wieder warm duschen kann. Maria Haas, Team der Allgemeinen Lebensberatung

Stadtkirchenforum – der Versuch eines Aufbruchs Die Stadtkirche Frankfurt wagt den Aufbruch. Kirche und Gottesdienst sollen attraktiv sein in einer Zeit, in der christlicher Glaube nur eine von vielen Möglichkeiten der persönlichen Orientierung ist. Christen wollen aktiv die Entwicklung ihrer Gemeinde und Kirche mitbestimmen. Die Zuwendung und der Schutz Gottes zu den Menschen in Partnerschaften beschränkt sich nicht nur auf die klassische Ehe. Wo Menschen zusammen leben und lieben, da ist Gott, das soll erfahrbar werden. Die kirchlichen Finanzen sollen durchschaubar werden. Jeder soll wissen, wofür gespendet wird. So gesehen, Satz für Satz, sind es eigentlich ja vier mutige Aufbrüche, die der Stadtsynodalrat aufgrund der Empfehlungen des Stadtkirchenforums beschlossen hat. Es sind Themen, die den Menschen unter den Nägeln brennen. Kirche muss sich bewegen, Strukturen sollen sich verändern, zeitgemäß, nah am Menschen. Kirche ist für die Menschen da, nicht umgekehrt! Die Pfarreien in der Stadtkirche sind nun gefordert zu schauen, wie sie mit diesen Themen umgehen wollen und was sie davon selbst für sich umsetzen. Mitbestimmung vor Ort vielleicht. Das sollte in einem Bistum, in dem ohnehin per „Gesetz“, der Synodalordnung, die Mitbestimmung des Kirchenvolkes festgeschrieben ist, leicht fallen. Was vor Ort, in der kleinsten Einheit, entschieden und erledigt werden kann, soll auch dort entschieden werden. Übergeordnete Organe und Strukturen haben eher eine zusammenhaltende Funktion. So werden die entscheidenden Gremien vor Ort ernst genommen, ihre Mitglieder motiviert. Anderes Thema: Haben Sie schon mal mit Ihrem Pfarrer, pastoralen Mitarbeiter oder Gottesdienstbeauftragten über deren Arbeit, seelsorgliche Tätigkeit oder auch Predigt gesprochen? Waren Sie mutig und haben klar gesagt, was Ihnen dabei gut getan hat und was weniger? Nein? Vermutlich geht es Ihnen damit wie den meisten Menschen. Dabei täte es doch denen gut, die einen Dienst am Anderen tun, genau das zu erfahren. Nur so erfahren Seelsorger und all die anderen, die Dienst am Menschen verrichten, ob sie „ankommen“ oder vielleicht ja komplett an ihnen vorbei arbeiten. Wäre doch fatal. Bekämen sie durch offene, faire Gespräche Rückmeldung, könnte das eine Menge Frust auf beiden Seiten verhindern, und sie könnten ihre Arbeit besser ausrichten. Würde man Möglichkeiten eines ehrlichen und einen sich gegenseitig achtenden Austausch schaffen, wäre das für beide Seiten ein großer Gewinn. Ich frage mich auch, warum der Segen Gottes nur auf verheirateten Paaren ruhen soll. Sicher, die Ehe ist vermutlich eine, vielleicht die Hochform der von Gott gesegneten Partnerschaft von Mann und Frau. So können wir das ja schon ins Alte Testament zurückverfolgen. Trotzdem, wenn Gott die Liebe ist, wie wir immer wieder in den Predigten deutlich betonen, dann gilt sie doch auch allen partnerschaftlichen Beziehungen. Und dazu gehören eben auch – aber eben nicht nur – wiederver8

heiratete Geschiedene und gleichgeschlechtliche Partnerschaften. Es wäre letztlich ein Segen und ein deutliches Zeichen der Liebe und Nähe Gottes, wenn eben allen partnerschaftlichen Formen durch einen formalen Akt – z. B. eine Segensfeier – diese Liebe und Nähe erfahrbar gemacht würde. Ja, diese Beispiele aus den Beschlüssen sind visionär, sie sind Zeichen eines Aufbruchs – und sie stoßen nicht überall auf Gegenliebe. Kulturelle Prägungen, konservative Grundhaltungen und persönliche Werte regen auch zum, teilweise heftigen, Widerstand an. Das ist gut so. Denn so können sich die Visionen messen lassen auf ihre Grundfestigkeit hin – und bekommen Potenzial zur Entwicklung. Natürlich droht jeder der Visionen auch die Gefahr des Scheiterns. Finden sie nicht nachhaltig und dauerhaft Unterstützer und Menschen, die diese Visionen leben, dann werden sie verschwinden. Wäre aber auch nicht schlimm, denn dann waren sie offensichtlich auch nicht wichtig. Mein Empfinden aber ist, dass hier längst fällige, möchte sagen überfällige Themen angegangen werden. Große Teile der Christen in der Frankfurter Stadtkirche möchten, ja fordern diese Veränderungen ein. Daher bin ich fest davon überzeugt, dass es hier kein Scheitern gibt, sondern gelingende Aufbrüche. Stefan Abel, Pfarrgemeinderat St. Michael und Mitglied im Stadtsynodalrat

Nacht der Lichter Taizé-Lieder und -Gebete zum Advent Freitag, 2. Dezember 2016 21:00-22:00 Uhr Ruhige Einstimmung ab 20:45 Uhr

Justinuskirche Frankfurt-Höchst Justinusplatz 3 (Altstadt) Parkmöglichkeit auf dem Marktplatz oder am Main Veranstaltet vom Liturgieausschuss des Pastoralen Raums Frankfurt-Höchst Kontakt: Pfr. Christian Enke

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SCHEITERN UND AUFBRUCH AUFBRUCH UND SCHEITERN Robert Scott Aufbruch zum Südpol – Scheiterte und verlor sein Leben. Heute in der Größe seines Scheiterns verehrt.

Yitzhak Rabin Aufbruch zum Friedensprozess mit den Palästinensern. Ermordet während einer Friedensdemonstration. Hl. Pfarrer von Ars Scheiterte als Schüler und Student an seinen Lernschwächen, Sprachproblemen und Hemmungen. Ging aber unverdrossen seinen Weg und wurde Priester, berühmter, begnadeter Prediger und Beichtvater.

Hl. Johannes von Kreuz Reformator – Karmeliterorden. Wurde entführt, eingekerkert und verfemt. Später heiliggesprochen. Boris Grundel Nach Sprung von einer Klippe querschnittsgelähmt. Als Rollstuhl-Rugbyspieler erfolgreich bei den Paralympics in Sydney. Johannes Gutenberg Erfinder des Buchdrucks. Eines der erfolgreichsten und größten Erfindung der Menschheit. Starb verschuldet, verarmt und vergessen.

Vincent van Gogh Gab der Malerei eine neue Sichtweise. Verkaufte zu Lebzeiten kein einziges Bild. Starb verarmt durch Selbsttötung.

Willy Brand Erster Sozialdemokratischer Bundeskanzler. Leitete die Bewegung „Mehr Demokratie wagen“ ein und arbeitete an der Aussöhnung mit den Völkern Osteuropas. Trat nach einer Spionageaffäre von seinem Amt zurück. 10

Papst Johannes XXIII Kam aus bäuerlichen, armen Verhältnissen. Reformierte mit dem II. Vatikanischen Konzil die Katholische Kirche. Starb vor dem Ende des Konzils.

Martin Luther Reformator und Mönch. Aufbruch zur Reformation der Kath. Kirche. Sein Scheitern im Worms führte zur Kirchenspaltung. Michail Gorbatschow Russischer Regierungschef. Mit Glasnost und Perestroika veränderte er die totalitären Staaten in Osteuropa und machte den Fall der Mauer möglich. Scheiterte im Amt durch einen Putsch. John F. Kennedy Als junger Präsident gab er den USA eine neue Perspektive und einen neuen Aufschwung. Wurde nach nur eintausend Tagen im Amt erschossen.

John Lennon Bewegte mit seinen Liedern „All you need is love“ und „Imagine“ Generationen für den Kampf gegen Krieg und Fremdenhass. Wurde in New York erschossen. Sophie Scholl Widerstandskämpferin gegen das Regime des dritten Reiches. Wurde verraten und hingerichtet. Claus Schenk Graf von Stauffenberg Mitbegründer einer militärischen Widerstandsgruppe zur Beendigung der NS-Gewaltherrschaft und des Krieges. Scheiterte mit seinem Attentat auf Adolf Hitler. Wurde hingerichtet. Später verehrt als Widerstandskämpfer.

Mahatma Gandhi Aufbruch zum unbewaffneten Widerstand gegen die Kolonialmächte. Wurde zur Symbolfigur des gewaltlosen Kampfes. Wurde ermordet. 11

Festgottesdienste an Weihnachten, Silvester und Neujahr im Pastoralen Raum Frankfurt-Höchst (Weitere Gottesdienste entnehmen Sie bitte den jeweiligen Gemeindeschriften)

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Festgottesdienste an Weihnachten, Silvester und Neujahr im Pastoralen Raum Frankfurt-Höchst (Weitere Gottesdienste entnehmen Sie bitte den jeweiligen Gemeindeschriften)

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Lob des Scheiterns Die heutige Ausgabe des Rund-Blicks befasst sich mit dem Thema des Scheiterns. Dies ist für viele Zeitgenossen ein sperriges und unzugängliches Thema. Unser Leben besteht jedoch nicht nur aus gelingenden Augenblicken, erfüllten Wünschen und perfekten Plänen, sondern auch aus Misslingen, Fehlern und – genau – aus Scheitern. Manchmal scheitern wir in einzelnen Aspekten, manchmal „auf der ganzen Linie“. Aber ist es denn wirklich so erstrebenswert, sein Leben so einzurichten, dass möglichst wenig dabei schief gehen kann? Der Erwachsenenpädagoge Erhard Meueler veröffentlichte 2001 ein Buch mit dem Titel „Lob des Scheiterns“. Als ich als Studentin dieses Buch in die Hand bekam, wunderte ich mich anfangs sehr über diesen ungewöhnlichen Titel, doch lebensweltlich hat er genau ins Schwarze getroffen. Sicher kennen Sie Menschen, die jede ihrer Entscheidungen gründlich eruieren, endlos recherchieren und Sicherheitsvorkehrungen treffen. Dann gibt es wieder andere, die eher sorglos „in den Tag hinein“ zu leben scheinen. Die Ersteren haben meist für die Vorgehensweise der Letzteren wenig Verständnis. Indes, beide Wege können gelingen. Beide Wege können aber auch scheitern. Unser Leben lässt sich nicht bis ins Letzte vorher planen und dann „abarbeiten“. Es gibt immer Unvorhergesehenes, das unsere Pläne durchkreuzen kann. Wie gehen wir damit um? Fühlen wir uns als Versager, wenn es nicht so läuft, wie es unserer Meinung nach sollte? Oder lassen wir uns von unserer Angst lähmen und gehen lieber auf „Nummer sicher“? Die neoliberale Weltanschauung, die sich in den Köpfen vieler moderner Menschen inzwischen breit macht, legt nahe, dass nur materiell erfolgreiche Zeitgenossen ihre Existenzberechtigung verdienen. Doch diese Sicht der Dinge bleibt uns die Antwort auf die Frage nach dem Scheitern schuldig, und die Menschen werden in den Burnout getrieben, weil sie so die Sinnfrage für sich nicht beantworten können. Hier lehrt uns der Blick auf das Scheitern, dass unser Leben mehr ist als das Streben nach Erfolg und Gewinn(en). Wer keinerlei Risiken eingeht, dem entgeht viel Lebensfreude. Echten Fortschritt kann es nur geben, wenn wir das Risiko des Scheiterns eingehen. Wer sich beispielsweise nicht traut, die Dame seines Herzens zu fragen, ob sie ihn heiraten will, wird nie herausfinden, ob sie „Ja“ gesagt hätte. Und auch, wenn sie „Nein“ sagt, ist es ein Fortschritt, denn die Ungewissheit ist danach weg und es eröffnen sich neue Handlungsperspektiven. Bei all unseren Versuchen, für unser Leben die richtigen Entscheidungen zu treffen, dürfen wir uns getragen fühlen. Wenn wir in die Bibel schauen, finden wir den Satz: „Schaut auf die Vögel des Himmels: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in Scheuen, und euer himmlischer Vater ernährt sie.“ (Mt 6,26) Wer Jesus nachfolgt, hat keinen Grund, sich minderwertig zu fühlen, wenn im Leben nicht immer alles glatt geht, denn Jesus sichert uns das Heil zu – und zwar bedingungslos! Wir müssen nicht erst beweisen, dass wir es verdient haben. Sonst wäre es ja keine Gnade. Renate Wettach, Vorsitzende des Bildungsausschusses im Pastoralen Raum

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Huldigung der Sterndeuter

(Mt 2,1-12)

Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen. Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem. Er ließ alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Messias geboren werden solle. Sie antworteten ihm: In Betlehem in Judäa; denn so steht es bei dem Propheten: Du, Betlehem im Gebiet von Juda, bist keineswegs die unbedeutendste unter den führenden Städten von Juda; denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel. Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und ließ sich von ihnen genau sagen, wann der Stern erschienen war. Dann schickte er sie nach Betlehem und sagte: Geht und forscht sorgfältig nach, wo das Kind ist; und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige. Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und der Stern, den sie ha5en aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen. Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt. Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mu5er; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schä7e hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. Weil ihnen aber im Traum geboten wurde, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land. Foto: © James Thew / Fotolia

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Kinderseiten

K I N D E R S E I T E 16

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N D E R S E

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Pastoralteam Zuständigkeiten im Pastoralen Raum

Pfr. Martin Sauer Priesterlicher Leiter

Pfr. Christian Enke Priesterlicher Mitarbeiter

℡ 069/ 36 00 02 0

℡ 069/ 95 86 39 95 Arbeitsschwerpunkt: Liturgie

Pfarrer der fünf Gemeinden im Pastoralen Raum Frankfurt-Höchst

Bettina Ickstadt Pastoralreferentin

Michael Ickstadt Pastoralreferent

℡ 069/ 31 10 51

℡ 069/ 34 31 31

Kontaktperson für Unterliederbach Projekt: „Kirche Im Grünen“

Bezugsperson für Sossenheim Arbeitsschwerpunkt: Firmkatechese

Reiner Jöckel Pastoralreferent

Franz-Karl Klug Pastoralreferent

℡ 069/ 34 31 31 Arbeitsschwerpunkt: Taufpastoral

℡ 069/ 33 99 96 17 Kontaktperson für Höchst Arbeitsschwerpunkte: Caritas, Öffentlichkeitsarbeit

Claudia Lamargese Gemeindereferentin

Martin Roßbach Gemeindereferent

℡ 069/ 37 56 84 25

℡ 069/ 36 00 02 25

Kontaktperson für Sindlingen Arbeitsschwerpunkte: Kindertagsstätten, Erstkommunionkatechese

Kontaktperson für Zeilsheim Arbeitsschwerpunkte: Messdiener und Jugend, Erstkommunionkatechese

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Regelmäßige Zelebranten Wolfgang Steinmetz Berufsschulpfarrer i. R.

Albert Seelbach Subsidiar Arbeiterpfarrer

℡ 069/ 34 15 41

℡ 069/ 22 22 04 80

Kategorialseelsorge Bernhard Czernek

Clemens Weißenberger

Betriebsseelsorger ℡ 0175/ 11 71 15 6

Schulseelsorger ℡ 069/ 37 00 24 84

Agnes Schulte-Dohnal

Dr. Thomas Hammer

Dr. Jürgen Aach Katholische Krankenhausseelsorger im Klinikum Frankfurt-Höchst,

℡ 069/ 31 06 29 26

Ansprechpartner Synodale Gremien Pastoralausschuss Vorsitzende Stellvertretende Vorsitzende

Lieselotte Bollin Eva von Janta Lipinski

Pfarrgemeinderatsvorsitzende Höchst, St. Josef Sindlingen, St. Dionysius - St. Kilian Sossenheim, St. Michael Unterliederbach, St. Johannes Apostel Zeilsheim, St. Bartholomäus

Dr. Johannes Bartusch Christine Krämer Lieselotte Bollin Margurit Aßmann Catrin Krause

Kontaktaufnahme über die jeweiligen Pfarrbüros möglich!

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Hilfenetz Unterliederbach Markus Haas Euckenstraße 1a 65929 Frankfurt ℡ 069/ 33 37 59 [email protected] Öffnungszeiten: montags 09:00-16:00 Uhr dienstags bis donnerstags 09:00-13:00 Uhr

Hilfenetz Höchst Petra Reisig Schleifergasse 2-4 65929 Frankfurt ℡ 069/ 30 06 63 16 [email protected] Öffnungszeiten: montags und donnerstags: 09:00-12:00 Uhr oder nach tel. Absprache

Hilfenetz Sossenheim Andrea Seichter Alt Sossenheim 68a 65936 Frankfurt x0151/ 58 04 56 48 [email protected] Öffnungszeiten: mittwochs 10:00-11:00 Uhr

Ökum. Hilfenetz Sindlingen – Zeilsheim Barbara Jung und Angelika Krause Albert-Blank-Straße 2 65931 Frankfurt ℡ 069/ 37 00 29 16 [email protected] Öffnungszeiten: montags 09:30-11:00 Uhr donnerstags 15:30-17:00 Uhr

Ihr

im Web QR-Code mit Ihrem Smartphone scannen und dann ab ins Internet oder

www.pr-hoechst.de Impressum Herausgeber: Redaktion: Anschrift: ViSdP:

Öffentlichkeitsausschuss Pastoraler Raum Frankfurt-Höchst Eva und Ulrich von Janta Lipinski, Franz-Karl Klug, Renate Wettach Redaktion Rund-Blick, Kath. Kirchengemeinde St. Josef-Höchst, Justinusplatz 2, 65929 Frankfurt am Main, ℡ 069/ 33 99 96 0 Pfarrer Martin Sauer

Wenn in Artikeln von Christen, Mitgliedern, Katholiken usw. geschrieben wird, sind immer Männer und Frauen gemeint. Für die Lesefreundlichkeit verzichten wir künftig – außer in Überschriften und Anreden – auf den inklusiven Gebrauch „Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen“ usw. Wir bitten Sie um Verständnis.

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Pastoraler Raum Frankfurt-Höchst Seit dem 1. Januar 2012 bilden die Pfarreien in Höchst, Sindlingen, Sossenheim, Unterliederbach und Zeilsheim einen Pastoralen Raum. Im Pastoralen Raum arbeiten die fünf Pfarreien mit dem Priesterlichen Leiter, Pfarrer Martin Sauer, verbindlich zusammen. Er leitet im Zusammenwirken mit den anderen Seelsorger(inne)n und dem Pastoralausschuss den Pastoralen Raum. Höchst: St. Josef und die Justinuskirche Pfarramt: Justinusplatz 2, 65929 Frankfurt am Main ℡ 069/ 33 99 96-0, [email protected] Franz-Karl Klug, Pastoralreferent / Kontaktperson Susanna Plati, Pfarrsekretärin

Sindlingen: St. Dionysius-St. Kilian Pfarramt: Huthmacherstraße 21, 65931 Frankfurt am Main ℡ 069/ 37 34 39, [email protected] Claudia Lamargese, Gemeindereferentin / Kontaktperson Gabriele Einig, Pfarrsekretärin

Sossenheim: St. Michael Pfarramt: Sossenheimer Kirchberg 2, 65936 Frankfurt am Main ℡ 069/ 34 31 31, [email protected] Michael Ickstadt, Pastoralreferent / Bezugsperson Ursula Wendling, Pfarrsekretärin

Unterliederbach: St. Johannes Apostel Pfarramt: Sieringstraße 1, 65929 Frankfurt am Main ℡ 069/ 31 10 51, [email protected] Bettina Ickstadt, Pastoralreferentin / Kontaktperson Karin Andrés, Pfarrsekretärin

Zeilsheim: St. Bartholomäus Pfarramt: Saalfelder Straße 11, 65931 Frankfurt am Main ℡ 069/ 36 00 02-0, [email protected] Martin Roßbach, Gemeindereferent / Kontaktperson Ute Stauzebach, Pfarrsekretärin

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Sozial-karitative und seelsorgliche Einrichtungen in Höchst CaJo – Caritas St. Josef Schleifergasse 2-4, ℡ 069/ 30 06 63 16, [email protected] Frühstücksstube Gabriele Paul, Renate Blendinger, montags und donnerstags 09:30-11:00 Uhr Allgemeine Sozialberatung Alireza Albrecht, Ejder Bagda, Detlef Cornelius, Heinz Hupfer, Alexandra Maier, Petra Reisig, Dr. Karl-Josef Schmidt, Renate Wettach, dienstags 17:00-19:00 Uhr Hilfenetz Höchst/Unterliederbach/Sossenheim (Caritasverband Frankfurt e. V) Petra Reisig, montags und donnerstags 09:00-12:00 Uhr Ausgabe von Lebensmitteln für Bedürftige Frankfurter Tafel e. V., mittwochs und freitags ab 12:30 Uhr; vorherige Anmeldung! Beratung für Migrant(inn)en – Team Höchst (Caritasverband Frankfurt e. V.) Leiterin: Calogera von Auw, Königsteiner Straße 8, ℡ 069/ 31 40 88-0 Betriebsseelsorge Bernhard Czernek, x0175/ 11 71 15 6, [email protected] Caritas-Zentralstation (Caritasverband Frankfurt e. V.) für ambulante Krankenpflege im Dekanat Frankfurt-Höchst Pflegedienstleiterin Solange-Marie Kreideweis, Bolongarostraße 59, ℡ 069/ 30 64 41 Hospizgruppe Frankfurt West „Auf dem Weg“ in den Städt. Kliniken Frankfurt-Höchst Gotenstraße 6-8, x0151/ 21 85 76 30, [email protected] Krankenhausseelsorge in den Städt. Kliniken Frankfurt-Höchst Gotenstraße 6-8, ℡ 069/ 31 06-29 26, [email protected] Kindertagesstätte St. Josef Leiter: Uwe Netz, Emmerich-Josef-Straße 14, ℡ 069/ 31 97 65 Kindertagesstätte „Alte Villa“ (Caritasverband Frankfurt e. V.) Leiterin: Gabriele Kappel, Emmerich-Josef-Straße 1, ℡ 069/ 30 67 61

in Sossenheim Hilfenetz Höchst/Unterliederbach/Sossenheim (Caritasverband Frankfurt e. V) Ansprechpartnerin: Andrea Seichter, Alt-Sossenheim 68a, x0151/ 58 04 56 48 Sprechzeiten: mittwochs von 10:00-11:00 Uhr im Gemeindehaus, Familienraum Kindertagesstätte St. Michael, Schwesternstraße (mit Hort) Leiterin: Martina Burger, Schwesternstraße 2, ℡ 069/ 34 38 36 Kindertagesstätte St. Michael, Carl-Sonnenschein-Straße Leiterin: Anna Cieplikiewicz, Carl-Sonnenschein-Straße 99, ℡ 069/ 34 12 13 Seelsorge im Victor-Gollancz-Haus (Alten- und Pflegeheim): Reiner Jöckel, Pastoralreferent, ℡ 069/ 34 31 31 jeden Mittwoch Gottesdienst um 16:00 Uhr Schulseelsorge Höchst Clemens Weißenberger, Pastoralreferent, ℡ 069/ 37 00 24 84, [email protected]

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Sozial-karitative und seelsorgliche Einrichtungen in Unterliederbach Allgemeine Lebensberatung St. Johannes Apostel Maria Haas, Renate Mühlberger, Brigitte Rosenberger, Euckenstraße 1a, montags 16:00-18:00 Uhr und n. V., ℡/ 069/ 3 08 87 82, x0177/ 3 08 87 82 Junge Lebensberatung: Marion Buchhorn, Antonia Basta, Sebastian Cleer, Markus Haas Euckenstraße 1a, dienstags 17:00-19:00 Uhr, x0176/ 12 98 22 01 Hilfenetz Höchst/Unterliederbach/Sossenheim (Caritasverband Frankfurt e. V) Markus Haas, Euckenstraße 1a, ℡ 069/ 33 37 59 Verein „Caritas der Gemeinde St. Johannes Ap. e. V.“ Margurit Aßmann, Vorsitzende, ℡ 069/ 31 59 89 Kindertagesstätte St. Johannes Apostel, Unterliederbach Leiterin: Isabell Weber, Sieringstraße 3, ℡ 069/ 30 29 84 Kindertagesstätte „Engelsruhe“ (Caritasverband Frankfurt e. V.) Leiterin: Sylke Meindl, Engelsruhe 34, ℡ 069/ 30 47 47 Kleider im Werkhof als Second-Hand-Laden mit Kinder-Kleider-Korb (Caritasverband Frankfurt e. V.) Gotenstraße 38, x0162/ 4 69 08 77, Öffnungszeiten: nach Absprache 1. Samstag im Monat Flohmarkt 09:00-13:00 Uhr Kleider im Alleehaus als Second-Hand-Laden mit Kinder-Kleider-Korb (Caritasverb. Frankfurt e. V.) Königsteiner Straße 130, ℡ 069/ 30 06 46 92, Öffnungszeiten: montags bis freitags 10:00-17:30 Uhr, mittwochs bis 20:00 Uhr, samstags 10:00-14:00 Uhr Jugendclub Unterliederbach (Caritasverband Frankfurt e. V.) Cheruskerweg 40, ℡ 069/ 30 85 33 22 Nachbarschaftsbüro (Caritasverband Frankfurt e. V.) Marja Glage, Engelsruhe 67a, ℡ 069/ 30 06 56 10

in Sindlingen Ökumenisches Hilfenetz Sindlingen-Zeilsheim (Caritasverband Frankfurt e. V) Barbara Jung und Angelika Krause, Albert-Blank-Straße 2, 65931 Frankfurt, Öffnungszeiten: montags 09:30-11:00 Uhr; donnerstags 15:30-17:00 Uhr, ℡ 069/ 37 00 29 16 Kindertagesstätte St. Dionysius Leiterin: Kerstin Schiffer-Schultheiß, Herbert-von-Meister-Straße 1, ℡ 069/ 37 18 15 Kindertagesstätte St. Kilian Leiterin: Angelika Mayer, Albert-Blank-Straße 4, ℡ 069/ 37 12 05 Nachbarschaftsbüro (Caritasverband Frankfurt e. V.) Sandra Herbener, Hermann-Brill-Straße 3, ℡ 069/ 37 56 39 72 0

in Zeilsheim Caritas Wohnwagenprojekt für Sindlingen und Zeilsheim Jürgen Leipold, Steinkopfweg 7, 65931 Frankfurt, ℡ 069/ 36 46 22 Kindertagesstätte St. Stephan Leiterin: Monika Schmähling, Bechtenwaldstraße 94, 65931 Frankfurt, ℡ 069/ 36 72 17 Ökumenisches Hilfenetz Sindlingen-Zeilsheim (Caritasverband Frankfurt e. V) Barbara Jung und Angelika Krause, Albert-Blank-Straße 2, 65931 Frankfurt, Öffnungszeiten: montags 09:30-11:00 Uhr; donnerstags 15:30-17:00 Uhr, ℡ 069/ 37 00 29 16

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Wussten Sie schon …? ... wir haben auch eine Eucharistiefeier am Sonntagabend im Pastoralen Raum. Seit einem Jahr gibt es einen neuen Gottesdienstplan. Letztes Jahr im Herbst beschlossen und seit dem 1. Advent 2015 umgesetzt. Wir nahmen Anpassungen vor, um für zukünftige Entwicklungen vorbereitet zu sein und neue Impulse zu setzen. Eine Neuerung darin ist die monatliche Eucharistiefeier am ersten Sonntagabend im Monat um 19:00 Uhr in St. Josef, im Sommer natürlich dementsprechend in St. Justinus. Vielleicht ist es auch für Sie einmal eine Alternative ...

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