Pastoralverbund St. Edith Stein - Reinhardswald St. Clemens-Maria, Immenhausen Heilig Kreuz, Fuldatal Heilig Geist, Grebenstein Heilig Geist, Vellmar

Weihnachten 2009

Weihnachtskrippe der Kirche St. Clemens-Maria, Immenhausen (Foto: A. Lehmann)

Das Weihnachtsevangelium In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade. Lukas 2,1-14

2

Pastoralverbund St. Edith Stein - Reinhardswald

Grußwort Liebe Mitglieder der Gemeinden unseres Pastoralverbundes St. Edith Stein, liebe Leserinnen und Leser des Pfarrbriefs! Im September 2006 wurde unser Pastoralverbund errichtet. Damals erschien ein gemeinsamer Pfarrbrief, in dem sich die Gemeinden, die Pfarrer und die Pastoralen Mitarbeiterinnen vorgestellt haben. In diesem Jahr wollen wir mit einem in weiten Teilen gemeinsamen Weihnachtspfarrbrief einen weiteren Schritt in die gemeinsame Zukunft tun und einen Akzent im Miteinander setzen. Sie finden viele Einladungen, Beiträge und Berichte, die alle vier Gemeinden unseres Pastoralverbundes betreffen, dazu auch jeweils einige Seiten aus Ihrer Kirchengemeinde. Die Erstellung dieses Pfarrbriefs lag in den Händen eines gemeindeübergreifenden Redaktionsteams, dem ich für die Arbeit ganz herzlich danke! Dabei wurden unterschiedliche Erfahrungen und Kompetenzen in ein gemeinsames Tun und das Füreinander eingebracht! Für mich ist das ein schönes Bild, wie wir im Pastoralverbund künftig miteinander und füreinander wirken können. Wenn wir unsere Erfahrungen zusammenfließen lassen und sie zum Nutzen aller einbringen, dann können wir uns gegenseitig bereichern und wertschätzen, dann können wir auf das schauen, was in uns und unseren Gemeinden an Fähigkeiten und Talenten steckt und das zum Wohl aller einbringen und Zukunft gestalten. Weihnachten 2009

Die Adventszeit, in der wir stehen, bereitet uns auf das Fest der Geburt Jesu, auf Weihnachten vor. Diese Zeit will gestaltet werden, damit Raum und Zeit für die Worte, Symbole und Stimmungen dieses besonderen Jahresabschnittes bleiben. Die Adventszeit ist auch die Zeit des Wartens und der Er-Wartung Gottes, der in unsere Welt und in unser Leben kommen möchte. Gott wird Mensch, er nimmt unsere Gestalt und unser Wesen an. So können auch wir uns und unsere Mitmenschen annehmen. Der Bischof und Kirchenlehrer Augustinus (+430) schreibt zum Weihnachtsfest:

Heute ist uns der Erlöser geboren. Aufgegangen ist heute über die ganze Welt die wahre Sonne. Gott wurde Mensch, damit der Mensch Gott werde. Die Menschwerdung Gottes dürfen wir an Weihnachten feiern, ein Gott, der in unsere Zeit und Welt, in unser Leben mit allem, was dazu gehört, kam und es durch das Licht der Weihnacht erhellen möchte. Ich wünsche Ihnen, Ihren Familien, Angehörigen und Freunden eine erfüllte Adventszeit, ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest und für das neue Jahr 2010 Gottes Segen Ihr

Pfarrer Peter Göb Moderator des Pastoralverbundes 3

Weihnachtsgottesdienste im Pastoralverbund Donnerstag, 24.12.2009 - Heiligabend St. ClemensClemens-Maria, Immenhausen 16.00 Uhr Krippenspiel 22.00 Uhr Christmette Maria Königin, Hohenkirchen

19.00 Uhr Christmette

Heilig Geist, Grebenstein

16.00 Uhr Krippenspiel

Herz Jesu, Calden

18.00 Uhr Christmette

Heilig Geist, Grebenstein

22.30 Uhr Christmette

Heilig Kreuz, Fuldatal

17.00 Uhr Hl. Messe mit Krippenspiel

St. Josef, Rothwesten

22.30 Uhr Messe zur Hl. Nacht

Heilig Geist, Vellmar

15.00 Uhr 15.30 Uhr 22.00 Uhr 22.30 Uhr

Musikalische Einstimmung Kinderkrippenfeier Einstimmung in die Christmette Christmette (wird vom Kirchenchor mitgestaltet)

Freitag, 25.12.2009 – Weihnachten - Hochfest der Geburt des Herrn St. ClemensClemens-Maria, Immenhausen 10.30 Uhr Eucharistiefeier Herz Jesu, Calden

9.15 Uhr Eucharistiefeier

Heilig Geist, Grebenstein

10.45 Uhr Eucharistiefeier

Heilig Kreuz, Fuldatal

10.00 Uhr Weihnachtsmesse

Heilig Geist, Vellmar

10.00 Uhr Eucharistiefeier 18.00 Uhr Weihnachtsvesper

Samstag, 26.12.2009 – 2. Weihnachtstag - Fest Hl. Stephanus Kapelle am Schäferberg

9.00 Uhr Eucharistiefeier

St. ClemensClemens-Maria, Immenhausen 10.30 Uhr Eucharistiefeier Heilig Geist, Grebenstein

9.15 Uhr Eucharistiefeier

Herz Jesu, Calden

10.45 Uhr Eucharistiefeier

St. Josef, Rothwesten

10.00 Uhr Eucharistiefeier

Heilig Geist, Vellmar

10.00 Uhr Eucharistiefeier

4

Pastoralverbund St. Edith Stein - Reinhardswald

In der Schlange In der Schlange an der Wursttheke fiel ein junger Mann übel auf. Nicht nur, dass er seine langen Haare in einem Mozartzopf zusammengefasst hatte und dass seine Kleidung mindestens aus einem Secondhandshop stammte, nein, er stand ganz ruhig, ja sogar lächelnd da. Das war fast provozierend, denn alle anderen trippelten nervös von einem Bein auf das andere oder schimpften laut: Da hatte sich ein alter Mann vorgedrängt, die eine Dame wählte zu bedächtig und allzu seelenruhig von verschiedenen Wurstsorten jeweils nur zwei Scheiben, und nun musste auch noch die Papierrolle der Waage ausgewechselt werden. Der junge Mann aber schwieg weiter und lächelte. „He“, fuhr ihn die junge Frau an, die vor ihm stand, „was stehen Sie denn hier so stumm herum? Sagen Sie doch auch mal was! Es wirkt vielleicht, wenn Männer schimpfen. Die Trulla da vorne macht ja überhaupt nicht voran. Ne echte Schlafmütze. Ich habe kleine Kinder zu Hause. Sie wohl nicht. Sie können ja gut hier ruhig stehen. Wohl noch nie was von Solidarität gehört?“ „Aber ja“, entgegnete leise der junge Mann. „Ich habe für die Verkäuferin gebetet.“ „Wie bitte?“ Die junge Mutter glaubte ihren Ohren nicht trauen zu können. „Gebetet? Bei Ihnen ist wohl ´ne Schraube locker. Hier sind wir doch Weihnachten 2009

nicht in der Kirche! Beten! Als wenn es dadurch schneller ginge!“ „Durch Schimpfen denn?“ fragte ruhig der junge Mann zurück. „Dadurch wird die Verkäuferin doch nur noch nervöser. Sehen Sie, jetzt fällt ihr die Papierrolle schon wieder hin. Überhaupt, wie müde und blass die heute aussieht. Ist Ihnen das nicht aufgefallen? Vielleicht geht es ihr nicht gut. Die kann sicher ein Gebet gebrauchen.“ „Für die Verkäuferin beten?“ Die junge Mutter tippte sich an die Stirn. „Sie können ja auch für Ihre Kinder beten, damit ihnen in Ihrer Abwesenheit nichts geschieht. Wissen Sie, Kinder stehen unter dem besonderen Schutz Gottes.“ „Als wenn ich Zeit hätte zu beten, was denken Sie denn: Kinder und die Arbeit und noch einen Mann, nee, keine Zeit.“ „In der Schlange hätten Sie sie, aber jetzt sind Sie ja schon dran…“ „Bitte ein halbes Pfund Gebetswurst“ – nun musste sie selber lachen – „eh, Leberwurst, dieser komische Heilige hat mich schon ganz durcheinander gebracht…..“

Anne Blum (Aus Stadt Gottes: R. Franke)

5

Pastoralverbundsfest 2009 Gemeinsamer Gottesdienst des Pastoralverbundes St. Edith Stein - Reinhardswald am 9. August 2009 Der diesjährige Begegnungstag des Pastoralverbundes St. Edith Stein Reinhardswald fand am 9. August in der Filialkirche Maria Königin, Hohenkirchen,

schließendem Kaffee, Kuchen und gegrillter Bratwurst. Pünktlich begann der Einzug der Ministranten aus allen Verbundsgemeinden sowie den PGRSprechern mit geschmückten Vortragekreuzen und den Pfarrern Schreiner, Göb, Seifert und Olivier. An der Seite neben dem Ambo wurden die Vortragekreuze in ihre Ständer gestellt und die unterschiedlichen Farbtücher miteinander verwoben. Dies sollte als äußeres Zeichen der Verbundenheit innerhalb des Pastoralverbundes gelten. Auch vor dem Altar standen Blumen in den entsprechenden Farben.

statt. Aus unseren Pastoralverbundsgemeinden Heilig Kreuz (Fuldatal), Heilig Geist (Vellmar), Heilig Geist (Grebenstein) und St. Clemens-Maria (Immenhausen) waren viele Gläubige gekommen, um Kontakte zu pflegen und gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Schon lange im Vorfeld wurde vom Pastoralverbundsrat festgelegt, dass dieser Tag jährlich von einer anderen Gemeinde ausgetragen wird. Da dieses Jahr Immenhausen Ausrichter war und das Ambiente rund um die Kirche in Hohenkirchen ausgedehnter ist, wurde das Fest dorthin verlagert. Gerade für die vielen Kinder ist es rund um die dortige Kirche viel schöner. Das Programm sah vor: 14.00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst mit an6

In seiner Predigt ging Pfarrer Schreiner auf die Bedeutung des Kreuzes ein. Viele Menschen trügen es als Schmuckstück oder als Zeichen ihres Glaubens. Doch das Kreuz, so Schreiner weiter, sei auch Zeichen für das Martyrium und

die Hoffnung. Hier spannte Pfarrer Schreiner den Bogen zu Edith Stein, die als Jüdin zum katholischen Glauben konvertierte, um ihr „Kreuz“ bis nach Auschwitz zu tragen, wo sie ermordet wurde.

Pastoralverbund St. Edith Stein - Reinhardswald

Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Pastoralverbundschor begleitet, was allein in der Ferienzeit, wo viele Sänger verreist sind, besonders zu würdigen ist. Dann begann der „Run“ auf das Kuchenbuffet. Alle Bäckerinnen hatten sich wieder selbst übertroffen; es gab nur Leckereien. Für die Kinder waren der Renner: die Hüpfburg, Kinderschminken und Joschi, das Pony, welches geduldig die Kinder auf sich reiten ließ. Auch das Wetter zeigte sich von seiner schönsten Seite: herrlicher Son-

nenschein, so dass im Außenbereich alle Bänke und Tische besetzt waren. Dies beweist, dass viele Gläubige aus den Verbundsgemeinden diesen Tag nutzen, um in gemütlicher Runde bestehende Kontakte zu pflegen oder neue zu knüpfen. Genau das ist Sinn und Zweck des Pastoralverbundsfestes. Kurzum, es war ein schönes Fest. Alles hat super funktioniert.

Isolde Kahl

Die Arbeit des Pastoralverbundsrates Aktivitäten in 2009 Am 3. September 2006 wurde offiziell der Pastoralverbund St. Edith Stein - Reinhardswald aus den Kirchengemeinden Heilig Kreuz (Fuldatal), Heilig Geist (Grebenstein), Heilig Geist (Vellmar) und St. Clemens-Maria (Immenhausen) gegründet. Um effizient arbeiten zu können, gibt es den Pastoralverbundsrat, der sich viermal im Jahr zu nicht öffentlichen Sitzungen trifft. Oft werde ich gefragt, aus welchen Personen der Pastoralverbundsrat besteht und welche Aufgaben er hat. Die Hauptamtlichen der vier Gemeinden, die Gemeindereferentinnen, die Vorstände der Pfarrgemeinderäte sowie die Verwaltungsratsstellvertreter bilden den Pastoralverbundsrat. Der Moderator ist Pfarrer P. Göb, Vellmar. Was die Weihnachten 2009

Arbeit anbelangt, ist sie interessant, vielseitig und vielschichtig. Viele gemeinsame Aktionen wurden im zurückliegenden Jahr 2009 geplant und durchgeführt: • gemeinsame Jugendgottesdienste • gemeinsame Fahrt der Ministranten • gemeinsame Fahrt zum 80. Geburtstag von Weihbischof Kapp • gemeinsam der Edith-SteinGedenktag in Hohenkirchen gefeiert • Termine des Pastoralverbundschors, der in jeder Verbundsgemeinde probt und singt, koordiniert • regelmäßige Zusammenkünfte in der pastoralen Dienstgemeinschaft, zu der die Pfarrer und Gemeindereferentinnen gehören 7

• Sitzungen und gemeinsamer Erfahrungsaustausch im Pastoralverbundsrat • gegenseitige Besuche zu Gottesdiensten und Veranstaltungen und noch manches mehr. Einen breiten Raum nahm zu Beginn des Jahres die „Sinus-Milieu-Studie“ ein. Zweifellos ist es eine spannende Sache, einmal zu sehen, welche Milieus in den unterschiedlichen Gemeinden vorherrschen. Genauso interessant ist es auch, was unsere Verbundsgemeinden für Wege beschreiten, um mehr Menschen anderer Milieus zu den sonntäglichen Gottesdiensten zu animieren oder zu den vielseitigen Veranstaltungen. Gerade diese unterschiedlichen Angebote bieten uns als Verbund die Möglichkeit des gegenseitigen besseren Kennenlernens unter- und miteinander. Ein solch ideales Fest ist der gemeinsam begangene Edith-SteinTag, den jährlich eine andere Verbundsgemeinde ausrichtet. Hier wird nicht nur Eucharistie gefeiert, sondern anschließend bei Kaffee und Kuchen kommuniziert und sich ausgetauscht. Mittlerweile sind auch die Berührungsängste mit Mitgliedern anderer Gemeinden abgebaut, so dass eine lockere und heitere Atmosphäre herrscht. Auch der Pastoralverbundschor mit seinen Mitgliedern aus allen Gemeinden zeigt uns, dass wir weiter zusammenwachsen. Musik verbindet! Ein Höhepunkt war sicherlich die gemeinsame Fahrt des Pastoralverbundes nach Fulda anlässlich des 80. Geburtstags von Weihbischof Kapp. Nicht nur das feierliche Pontifikalamt im Ful8

daer Dom, bei dem sogar Ministranten aus unserem Verbund dienen durften, sondern das gesamte Ambiente war ein einmaliges Erlebnis. Auch die musikalische Begleitung durch Dom- und Jugendkathedralchor war reiner „Ohrenschmaus“. Beim anschließenden Empfang im Priesterseminar konnte sich jeder mit

Häppchen und Getränken stärken. Es war eine ganz lockere Atmosphäre, wo man zwanglos mit den Bischöfen ins Gespräch kommen konnte. Bei der Heimfahrt wurde viel gesungen, gelacht und über das Erlebte geredet. Dieses Mit- und Füreinander wird unsere Zukunft sein. Nur gemeinsam können wir unseren Lebensraum zu Orten des Glaubens machen und auch erhalten. So wächst langsam aber stetig Stück für Stück zusammen, was zusammengehört. Hierzu passt auch, dass Bischof Algermissen bis zum ersten Advent 2010 von jedem Pastoralverbund einen „Brief der Hoffnung“ formuliert haben möchte, der dann schriftlich in Fulda vorliegen soll. Dazu ein Zitat aus seiner Ansprache beim Diözesentag am 3. Juli:

Pastoralverbund St. Edith Stein - Reinhardswald

„Überlegen Sie vor Ort in ihren Gemeinden und Pastoralverbünden, wie ihr Weg im Bistum Fulda für die folgenden zehn Jahre sein könnte, welche Schwerpunkte und Ziele Sie unter den Bedingungen Ihrer Möglichkeiten verbindlich setzen wollen. Ich bitte die Priester, Diakone, GemeindereferentInnen mit dem Pfarrgemeinde- und Verwaltungsrat sowie Gruppen und Ver-

bänden vor Ort zu überlegen, im Pastoralverbund je abzustimmen und mir […] ein ‚Schreiben der Hoffnung’ zuzusenden.“ Nun gilt es für uns alle, gemeinsam mit Gottes Hilfe, Visionen für die Zukunft zu erarbeiten und umzusetzen.

Isolde Kahl

PVC - Ein Chor verbindet Hinter diesen drei Buchstaben versteckt sich nicht etwa das Synonym für Polyvinylchlorid, sondern die Abkürzung für einen Chor, der mit seinem harmonischen, sehr schwungvollen und beschwingten Klang das bestehende Musikangebot mit neuem geistlichem Liedgut bereichern möchte. Der Pastoralverbundschor unter der Leitung von Herrn Andreas Speer umfasst rund 35 Sängerinnen und Sänger

aus allen vier Gemeinden des Pastoralverbundes St. Edith Stein – Reinhardswald und besteht am 1. November 2009 nun schon seit drei Jahren. Die Weihnachten 2009

Mitglieder treffen sich alle zwei Wochen regelmäßig am Mittwochabend um 20.15 Uhr zu den Proben entweder in Grebenstein, Immenhausen, Ihringshausen oder in Vellmar um zu singen. Zu jeder Probe stellt Herr Speer sein Keyboard auf und begleitet zunächst jede der vier Stimmen (Bass, Tenor, Alt und Sopran) einzeln, bevor dann das Chorensemble mit Stimmbegleitung erklingt. Die Probenzeit beträgt 1,5 Stunden, aber sie vergeht dabei sehr schnell. Es wird viel gelacht und auch mal „getratscht“. Es ist ja eine gute Gelegenheit, alte Freunde zu treffen und neue Bekanntschaften zu machen. Drei- bis viermal im Jahr gestaltet der Pastoralverbundschor die Gottesdienste mit. Die Auftritte haben bereits in der Heilig-Kreuz-Kirche, Ihringshausen, in der Gemeinde St. Clemens-Maria, Immenhausen, der Heilig-Geist-Kirche, Grebenstein, der Kirche Maria Königin, Espenau, zum Pastoralverbundstag und der Heilig-Geist Kirche, Vellmar, stattgefunden. Dafür erhielt der Chor jedes 9

Mal viel Zuspruch, und die Begeisterung zeigte sich oft in neuen Beitritten. In diesem Jahr haben PVC und Kirchenchor Heilig Geist gemeinsam das Programm des Gemeindefaschings der Hl.-Geist-Gemeinde, Vellmar, in der Mehrzweckhalle in Frommershausen bereichert. Der Auftritt wurde in der Lokalzeitung HNA mit Photo lobenswert erwähnt. Es sagte mal eine (Chor)-Nachbarin zu mir: „Du kannst mit guter oder mit schlechter Laune zu den Proben kommen, am Schluss gehst du immer gutgelaunt nach Hause.“ Sie haben beim Lesen dieses Artikels sicher gespürt, welche Freude es macht, beim PVC mitzusingen. Schauen Sie einmal vorbei. Sie sind herzlich eingeladen! Mit den Worten unseres Bischofs Heinz Josef Algermissen möchte ich schließen:

„Sie werden die Potenziale, die durch die Begabungen der Einzelnen in Ihren Gemeinden vorhanden sind, teilen und die Möglichkeit haben, beklagte Schwächen durch die Stärken der je Anderen zu überwinden.“

Stefanie Matzdorf

Chorproben: Wann: 20.15 Uhr Mittwoch ~ 14-tägig Wo: In den vier Gemeinden des Pastoralverbundes Dauer: 1 Stunde und 30 Minuten (1,5 Std.) (Alle Infos im grünen Flyer: Ein Chor verbindet! - siehe Schriftenstand)

Zweiter Ökumenischer Kirchentag 2010 Vom 12. bis 16. Mai 2010 findet der zweite Ökumenische Kirchentag in München statt. Das Leitwort dieses Großereignisses lautet: „Damit ihr Hoffnung habt“ (1 Petr 1, 21). In der heutigen Zeit, wo alles sehr schnelllebig und ungewiss ist, bietet so ein Fest des Glaubens eine Plattform, wo man offene Diskussionen für die Zukunft aller Christen führen kann. Politik, Wirtschaft und Kirche werden 10

sich rege beteiligen. Es soll jedoch nicht nur ein nachdenkliches, sondern auch ein fröhliches Fest mit Musik, Kunst und Heiterkeit sein. Ganz wichtig sind hierbei das gemeinsame Gebet, Gottesdienst feiern und das Aufeinanderzugehen. Auch wir Pfarrgemeinden sind aufgerufen, uns rege an ökumenischen Projekten zu beteiligen.

Isolde Kahl

Pastoralverbund St. Edith Stein - Reinhardswald

2010 Veranstaltungen im Pastoralverbund 23.01. 1. Karnevalssitzung Pfarrheim St. Clemens-Maria, Immenhausen 20.00 Uhr 24.01. Seniorenkarneval Pfarrheim St. Clemens-Maria, Immenhausen 15.00 Uhr 30.01. 2. Karnevalssitzung Pfarrheim St. Clemens-Maria, Immenhausen 20.00 Uhr 10.02. Faschingsfeier des Seniorenkreises Gemeindezentrum Heilig Geist, Vellmar 14.30 Uhr

13.03. Osterwerkstatt für Kinder, Pfarrheim St. Clemens-Maria, Immenhausen 15.00 Uhr 25.04. Geistliche Abendmusik Heilig-Geist-Kirche, Grebenstein 17.00 Uhr 03.05. Kirchenkabarett mit Clajo Herrmann „Älter werden ohne den Un-

mut zu verlieren“ Gemeindezentrum Heilig Geist, Vellmar 19.30 Uhr

tobt--Der Dschungel tobt

08.08. Pastoralverbundstag St. Edith Stein – Reinhardswald in Heilig Geist, Vellmar

Heilig-Geist-Gemeinde, Vellmar, lädt ein in die Mehrzweckhalle Frommershausen Beginn: 19.59 Uhr

01.10. Themennacht Heilig-Kreuz-Kirche, Fuldatal für Ministranten und Ministrantinnen

13.02. Großer Karnevalsabend

22.02. Glaubensabend in der Fastenzeit „Zieh deine

Schuhe aus, wo du stehst ist heiliger Boden“ – Sakrale Räume Gemeinezentrum Heilig Geist, Vellmar 20.00 Uhr Weihnachten 2009

angedacht:

Spielenachmittag in St. Clemens-Maria, Immenhausen

Fahrradtour – ausgerichtet von Heilig-Geist-Gemeinde, Grebenstein 11

Adveniat Die diesjährige Weihnachtsaktion des Lateinamerika-Hilfswerkes Adveniat steht unter dem Leitwort „Den Armen eine gute Nachricht!“ Am Beispiel Haitis, dem ärmsten Land in Lateinamerika, will die Aktion den Blick auf die Regionen richten, die unter der jetzigen Krise besonders zu leiden haben.

ter und Laien. Zu den jungen karitativen Orden gehören die Missionaries of

Poor.

Haiti war einst eine Trauminsel der Karibik. Heute beherrschen Tod, Elend und Dreck das Bild.

Knapp 80 Prozent der rund 8,9 Millionen Einwohner müssen mit weniger als zwei US-Dollar pro Tag auskommen. Die Mehrheit lebt von der Hand in den Mund. Die Lebenserwartung liegt bei 53 Jahren, die Kindersterblichkeit ist mit 6,2 Prozent hoch. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung kann nicht lesen und schreiben.

Die Kirche in Haiti resigniert nicht vor der Not und Armut, sondern glaubt an die Kraft und den Lebensmut der Bevölkerung. Tiefe Religiosität, aber auch entschiedenes soziales Engagement kennzeichnen Ordensleute, Pries12

Ein Bruder dieses Ordens berichtet über seine Arbeit in den Armenvierteln von Cap-Haitien: „Nach einem Stoßgebet zur Gottesmutter geht es im Gänseschritt durch einen Abwasserkanal. Der Slum von Ste Philomene ist das, was der amerikanische Schriftsteller Graham Greene einst den Vorhof zur Hölle nannte. Die erbärmlichen Hütten, die eng aneinander am Hügel kleben, machen sich noch den Platz an der Rinne streitig.

Sofort werden wir von einer lärmenden Rasselbande begleitet, die sich das Spektakel nicht entgehen lassen will. Mit unserem Tross besuchen wir nacheinander Magda Pierre, Marjorie Montil und Cecile Pagasse. Magda erhält einen Sack Reis gegen das Verspre-

Pastoralverbund St. Edith Stein - Reinhardswald

chen, ihre drei Kinder zu den Salesianern Don Boscos in die Schule zu schicken. Die aidskranke Marjorie erhält ihre Wochenration an Medikamenten: Ihr Mann hat sie mit dem Virus angesteckt und sich danach in das Nachbarland Dominikanische Republik abgesetzt.

chen 20 Menschen. Das Dach ist undicht. Wenn es regnet, raffen alle ihre Matten und Habseligkeiten zusammen und flüchten sich zu den Nachbarn. Adveniat unterstützt die kirchlichen Mitarbeiter/innen bei diesem und vielen anderen Projekten an der Basis und der Förderung der Bildungsmöglichkeiten.

Bei Madame Pagasse werden Decken und Altkleider abgeliefert. In der Wellblechhütte leben in zwei Zimmer-

Wir Christen in Deutschland sind aufgerufen, Weihnachten durch eine großzügige Spende unsere Solidarität im Glauben mit den Armen zu beweisen. Zusammenstellung nach Materialien von Adveniat: R. Franke

Weihnachten 2009

13

Kin derseite

14

Pastoralverbund St. Edith Stein - Reinhardswald

"Ich war im Gefängnis, und ihr habt mich besucht" Jesus nach Mt 25,36b

Gefängnistüren Wer da hindurchgeht, arbeitet dort oder geht unfreiwillig. Bei manchen Menschen beginnt der Weg, der sie durch diese Türen führt, bereits in ihrer Kindheit. Bei anderen geht es ganz schnell - heraus aus einer bürgerlichen Existenz, wie sie die meisten von uns teilen. Wer einmal drinnen ist, hat das Gefühl nicht wieder zurück zu können, ausgestoßen durch das eigene Versagen und von den Mitmenschen. Jesus Christus hat gelehrt und gezeigt, dass auch Schuld und Versagen keine unüberwindlichen Gräben aufreißen dürfen. Von ihm her sind wir gerufen, Zeichen der Solidarität durch diese Türen hindurch zu setzen. Ihr fürbittendes Gebet und Ihre Weihnachtsgaben an die Gefangenen – z.B. Filterkaffee, löslicher Kaffee, Tabak, Zigarettenpapier, Süßigkeiten, Gebäck...* *– sind solche Zeichen, dass die Menschen im Gefängnis sehr wohl wahrnehmen: „Ich und mein Schicksal sind draußen doch nicht vergessen!“ Darum bitten Sie und dafür danken Ihnen herzlich Ihre Gefängnisseelsorger Pfarrer Markus Steinert, Vincenza Palu, Sabine Fröba, Diakon Zlatko Mihajlov, Diakon Dietrich Fröba *bitte unbedingt originalverpackt und ohne jegliche Zusätze von Alkohol und ohne zusätzliche Geschenkverpackungen! Die Spenden sammelt Ihre örtliche Kirchengemeinde. Wünschen Sie Information oder Beratung? Tel.: (0561) 21 66 6; oder (0561) 92 86 347

Weihnachten 2009

15

Diözesanfahrt zum Internationalen Ministrantentreffen in Rom 31. Juli bis 7. August 2010 Vom 31. Juli bis 7. August 2010 findet in Rom ein internationales Ministrantentreffen statt. Ca. 35.000 Ministranten aus ganz Europa werden in der „Ewigen Stadt“ erwartet. Eingeladen sind alle Ministrantinnen und Ministranten ab 13 Jahren. Die Fahrtleitung hat Jugendpfaffer Sebastian Blümel und Team. Anmeldeschluss: 01. März 2010!!! Der Teilnahmebeitrag von 395,395,- Euro ist bei der Anmeldung zu überweisen. Bankverbindung: Bistum Fulda, Konto-Nr. 22 66, BLZ 530 501 80, Sparkasse Fulda Verwendungszweck: 041.0 VW + (Name des Teilnehmers) bzw. bei geschlossener Gruppenüberweisung: 041.0 VW – (Name der Pfarrei oder Gruppe) Leistungen: • • • • •

Fahrt im Fernreisebus (Nachtfahrten) 5 Übernachtungen in Ferienanlage (Mehrbettzimmer in Blockhütten) Halbpension Busgestellung für 2 Transferfahrten Wochenticket für öffentliche Verkehrsmittel

Veranstalter, Anmeldung und Information: BDKJ und Bischöfliches Jugendamt Fulda Paulustor 5, 36037 Fulda Tel. 0661/87-306 o. 367 / Fax: 0661/87-547 Email: [email protected] Teilnahmebedingungen: Pro 10 minderjährige Personen aus einer Pfarrei muss eine volljährige Begleitperson angemeldet werden, welche für die Gruppe während der gesamten Wallfahrt verantwortlich ist. Genauere Informationen zur Wallfahrt: Rechtzeitig vor Reisebeginn (Juni 2010) werden den Teilnehmern alle wichtigen Informationen persönlich zugesandt. Der Abschluss einer privaten Auslandskrankenversicherung wird empfohlen. 16

Pastoralverbund St. Edith Stein - Reinhardswald

Vorläufiges Programm: 31.07.2010 Abfahrt (voraussichtlich ab Fulda) 01.08.2010 Ankunft in Rom mit ersten Erkundungen 02.08.2010 Stadtbesichtigung und Auftakt des Internationalen Programms auf dem Petersplatz 03.08.2010 Empfang der Ministranten auf dem Petersplatz Nachmittags weitere Besichtigungen 04.08. / 05.08.2010 Besichtigungs- und Freizeitprogramm mit verschiedenen geführten Angeboten 06.08.2010 Abschlussgottesdienst und Abreise 07.08.2010 Rückkehr

Was macht eigentlich der Katholikenrat? Als unser Pfarrer Martin Gies mich im Spätsommer 2008 fragte, ob ich mir vorstellen könne, für den Katholikenrat zu kandidieren, wollte ich wissen, was ich für den Fall, dass ich gewählt würde, zu tun hätte. Gies meinte, man müsse zweimal im Jahr nach Fulda fahren und sei wohl näher dran an Informationen und Entscheidungsprozessen, was für uns vor Ort hilfreich sein könne. Soweit, so gut! Also: Bei den Mitgliedern des Katholikenrats (KR) handelt es sich um ein von den Pfarrgemeinden vorgeschlagenes und den Pfarrgemeinderäten gewähltes Gremium von Laien des Bistums. In unser em Dekanat KasselHofgeismar sind wir derzeit sieben Frauen (Lissek, Makowski, Niemetz) und Männer (Leitschuh, Neugebauer, Tillmann, Zumbrägel), die für eine Amtszeit von vier Jahren gewählt worden sind. Weihnachten 2009

Der KR hat einen gewählten Vorstand mit einem Vorsitzenden (derzeit Richard Pfeifer) und trifft sich jeweils einmal im Frühjahr und einmal im Herbst jedes Kalenderjahres für ca. 1 ½ Tage zu seiner Vollversammlung in Fulda. Außerdem wählt der KR aus seinen Reihen Delegierte, die dem Zentralrat der Katholiken (ZdK) angehören. Laut seinen Statuten besteht die Aufgabe des KR darin, die gesellschaftlichen Erscheinungen, Entwicklungen und Trends zu beobachten und in ihrer Relevanz zur Kenntnis zu nehmen. Das heißt dann auch, den eigenen Standpunkt zu bestimmen und - gegebenenfalls kritisch - Stellung zu beziehen. So äußerte sich etwa der Vorsitzende des KR in seinen Erklärungen zur Problematik der Geschäftsöffnungen an Sonntagen bzw. an christlichen Feiertagen (aktuell der 27.12.2009), zum 17

Ehrenamt, zum Wählen als Christenpflicht, zur Ökumene, zur Problematik des Klonfleisches u.a.m. Die einzelnen Mitglieder des KR sind gehalten, sich in Projektgruppen mit ganz konkreten Themen, wie z.B. Laienapostolat, Bewahrung der Schöpfung (Klimaschutz), Lebensraumorientierte Seelsorge, Kirche und Werte, Kirche und Medien, Jugend und Glaube, Interreligiöser Dialog u.a. auseinander zu setzen. Für jedes Mitglied des KR besteht zudem die Möglichkeit, auf den Vollversammlungen Anträge zu Fragen der Pastoral, die ihm besonders am Herzen liegen, einzubringen, über die dann im Plenum positiv oder negativ entschieden wird. Als eine ganz wesentliche Aufgabe des KR versteht unser Bischof Algermissen dessen aktive Begleitung des pastoralen Prozesses. Um allen Beteiligten ein umfassendes Verständnis der Ausgangssituation dieses pastoralen Prozesses zu ermöglichen, haben sich die Verantwortlichen in der Pastoral intensiv mit der SinusStudie beschäftigt (zuletzt am 5. September 2009 am Tag der Pfarrgemeinderäte).

Besonders der Diözesantag (3. Juli 2009) mit etwa 1500 Teilnehmern wird in d i e s em Z u sa m m en h an g a ls „Meilenstein auf dem Weg des pastoralen Prozesses“ (Richard Pfeifer) gesehen. Inzwischen bin ich also ein Jahr im KR. Ich habe an drei Vollversammlungen, dem Diözesantag, dem Tag der Pfarrgemeinderäte, mehreren Projektsitzungen, mehreren Sitzungen der KRMitglieder unseres Dekanats, zwei Pfarrgemeinderatssitzungen vor Ort, zwei Pastoralverbundssitzungen teilgenommen. Ich bin immer noch dabei, Eindrücke zu sammeln und zu versuchen, mir ein Bild von der Situation ganz konkret bei uns vor Ort zu machen von dem, was den angesteuerten pastoralen Prozess angeht und was der Einzelne überhaupt bewirken kann. Da es aber um unser aller Zukunft als Katholiken und weiter gefasst als Christen geht, bleibe ich in gespanntem Interesse weiterhin dabei als „Rädchen im Getriebe“ des pastoralen Prozesses.

Elke Lissek

Impressum Herausgeber:

Pastoralverbund St. Edit Stein - Reinhardswald Moderator: Pfarrer Peter Göb, Vellmar, Tel. 0561 821421

Redaktion:

Susanne Berg, Angela Fischer, Rudolf Franke, Isolde Kahl, Andreas Novotny, Maria Novotny, Rita Oetterer, Ursula Oldeweme, Hein Vagedes

Layout:

Andreas Novotny

Druck:

Gemeindebriefdruckerei, 29393 Gr. Oesingen

18

Pastoralverbund St. Edith Stein - Reinhardswald

Katholische Kirchengemeinde

St. ClemensClemens - Maria Im me n h a us e n

Weihnachten 2009 Wie die Liebe leuchtet Die ursprünglichste Liebe ist die zu einem Kind. Mehr Wärme kann nicht in die Welt kommen, als dass wir diese Kerze in unsere Häuser leuchten lassen: Gott, der sich von uns lieben lässt wie ein Kind, weil er uns so liebt.

H. Krist

Kinder– und Familiengottesdienste Im Sommer letzten Jahres wechselte unsere Gemeindereferentin auf eigenen Wunsch ihre Anstellung. Bis dato war sie u. a. für die Planung und

Der erste selbst organisierte Familiengottesdienst sollte dann am Erntedankfest 2008 stattfinden. Dazu trafen sich zur Vorbereitung Herr Franke, Frau Kahl, Frau Machill und Frau Kobiela. Nachdem dieser erste Versuch bei der Gemeinde großen Anklang gefunden hatte, beschlossen wir, die Gottesdienste in dieser Form weiterzuführen. Seit 2009 gibt es in der Regel jeden ersten Sonntag im Monat einen Familiengottesdienst. Ein Teil davon findet parallel zur Messfeier als Kinderwort-

Wir versammeln uns im Stuhlkreis

Durchführung der Kinder- und Familiengottesdienste zuständig. Nun standen wir vor dem Problem: Wie geht es weiter? Der Pfarrgemeinderat sprach sich dafür aus, die Kinder- und Familiengottesdienste künftig in Eigenregie Den Einzug in die Stadt Jerusalem symbolisierte die Jesuskerze auf dem aus Tüchern gelegten Weg, geschmückt mit Kleidern und Palmzweigen

gottesdienst im Gemeindesaal statt. Zur Gabenbereitung ziehen die Kinder dann in die Kirche ein und feiern zusammen mit den Erwachsenen die Eucharistie. Die Jesuskerze, die zu Beginn eines jeden Gottesdienstes entzündet wird, erinnert uns an die Gegenwart Jesu

mit Hilfe ehrenamtlich tätiger Gemeindemitglieder aufrechtzuerhalten. 20

Inhaltlich orientieren sich die Kindergottesdienste an der Liturgie des jeweiligen Sonntages. Es werden aber auch Heilige (z. B. Maria) oder kirchliche Feiertage (z. B. Karfreitag) berücksichtigt. Dazu versuchen wir, das entsprechende St. Clemens-Maria, Immenhausen

Thema mit Legematerialien und farbigen Tüchern bildlich und kindgerecht zu gestalten. Zum Schluss der Gottesdienste wird den Erwachsenen ein Einblick in den Inhalt des Kinderwortgottesdienstes gegeben. Die Kinder singen entweder ein Lied oder präsentieren Symbole aus ihrer Katechese. Musikalisch umrahmt werden die Kinder- und Familiengottesdienste mit modernen Kirchenliedern von Herbert Machill (Gitarre), Tochter Miriam (Querflöte und Gesang) und Lydia Machill (Gesang), teilweise begleitet von Barbara Perndl (Saxofon und Klarinette).

Bisher haben in diesem Jahr drei Familiengottesdienste in der Kirche und sechs separate Kinderwortgottesdienstfeiern im Gemeindesaal stattgefunden. Die Anzahl der Kinder, die die Gottesdienste besuchen, schwankt zwischen 6 und 16. Wir würden uns sehr freuen, wenn die Kinder, vor allem die Kommunionkinder, regelmäßig kommen. Auch sind uns jederzeit Erwachsene herzlich willkommen, die sich mit ehrenamtlichem Engagement einbringen möchten.

Lydia Machill, Helga Kobiela Fotos: Kinderwortgottesdienst anlässlich Palmsonntag

PGR und Messdiener on tour Am 5. September machten sich Mitglieder des Pfarrgemeinderates, Pfarrer Schreiner sowie Messdiener auf den Weg nach Telgte. Dies ist ein kleines Städtchen, rund 15 km von Münster entfernt. Telgte ist nicht nur ein be-

kannter Marienwallfahrtsort, sondern hat auch ein Krippenmuseum mit über Weihnachten 2009

150 Exponaten. Diese wollten wir uns ansehen, um uns Inspirationen zu holen. Wie wir alle wissen, sind unsere Krippenfiguren „in die Jahre“ gekommen. Wenn sie könnten, würden sie uns viel über die letzten sechs Jahrzehnte erzählen. Frohgelaunt starteten wir am 5. September in zwei Bussen des Bonifatiuswerkes und waren nach ca. zwei Stunden Fahrzeit in Telgte. Hier besuchten wir zuerst das Museum Heimathaus, das die religiös verwurzelte Kultur des Münsterlandes zeigt. Das wichtigste Stück der Sammlung ist das „Telgter Hungertuch“, das 1623 entstand und Szenen aus dem Alten Testament sowie in dreiunddreißig Feldern Leiden 21

und Auferstehung Jesu darstellt. Weiterhin angeschlossen ist eine Ausstellung zum Handwerk in der Region, wo man sowohl Bauernstube als auch Uhrmacherwerkstatt besichtigen kann. Auch gibt es Interessantes über Kardinal Clemens August Graf von Galen, einen bekannten Kritiker des Nationalsozialismus, zu erfahren, der als „Löwe von Münster“ bekannt war.

Uhr bewundern, die auf Latein das genaue Datum samt Uhrzeit anzeigt. In der Schatzkammmer konnte man Gewänder bis in das 15. Jahrhundert und älter genauso wie Insignien betrachten. Alle Exponate waren in hervorragendem Zustand. Noch zwei weitere Kirchen, unter anderem die Lambertikirche, wurden von uns besichtigt. Dann

Dann besichtigten wir das Krippenmuseum. Hier gibt es eine Vielfalt von unterschiedlichen Krippen – nicht nur historische, sondern auch speziell für das Museum geschaffene Werke. Es gibt Figuren von einer Größe bis zu zwei Metern, aber auch solche, die in eine Kokosnuss und kleiner passen. Aus allen Teilen der Welt hat man hier Krippen zusammengetragen. Am besten gefielen uns die aus Holz geschnitzten Figuren. Eine Krippe bestand aus Figuren, die richtige Kleidungsstücke trugen und deren Gesichtszüge sehr ausdrucksstark waren. Eine ganz moderne Krippe bestand aus Messer, Gabel und Löffel.

standen wir vor dem Antiquariat, das Krimifreude aus der ZDF-Serie „Wilsberg“ kennen. Dieser löst als Detektiv seine Fälle in Münster. Nun wurde es langsam Zeit, zu den Bussen zurückzukehren, um die Heimfahrt anzutreten.

Daran anschließend besuchten wir die Wallfahrtskapelle und die Propsteikirche St. Clemens. Diese wurde 1522 erbaut und ist eine spätgotische Hallenkirche. Das Beste war hier die Akustik, was uns beflügelte, zwei Marienlieder und „Großer Gott, wir loben Dich“ zu singen. Pfarrer Schreiner war dermaßen begeistert, dass er die Kirche am liebsten mit nach Immenhausen genommen hätte.

Kurzum, allen Teilnehmern hat der Ausflug viel Freude bereitet. Die Eindrücke haben uns bestärkt, wie notwendig es ist, neue Krippenfiguren zu kaufen. Dazu werden allerdings Einsparungen nötig sein, da andernfalls eine Neuanschaffung nicht möglich ist. Im nächsten Jahr möchten wir wieder einen Ausflug unternehmen, um die dabei entstandene Gemeinschaft zu festigen.

Danach fuhren wir nach Münster, wo wir den Dom besichtigten. Im Chor kann man die bekannte Astronomische

Isolde Kahl

22

St. Clemens-Maria, Immenhausen

Sternsinger 2010 Auch dieses Jahr werden die Sternsinger in unserer Gemeinde unterwegs sein, um für die Not leidenden Kinder weltweit zu sammeln und den Segen 20*C+M+B*10 Christus mansionem benedicat. (Christus segne dieses Haus / diese Wohnung.) an die Türen zu schreiben. Zigtausend Jungen und Mädchen brechen jährlich als Sternsinger auf, um mit ihrer Sammelaktion bei Wind und Wetter von Tür zu Tür zu gehen und für ihre Altersgenossen in fernen Ländern bessere Lebensbedingungen zu schaffen. So wurden im Jahr 2009 insgesamt 2608 Projekte in 110 Ländern vom Kindermissionswerk Aachen unterstützt. Priorität hierbei hat immer Hilfe zur Selbsthilfe.

Gerade die Menschen im Norden und der Mitte Senegals leben in großer Armut. Größtes Problem: Wasserknappheit. Es gibt keine Infrastruktur für Wasserversorgung. Brunnen liegen meist kilometerweit von den Dörfern entfernt. Aufgabe der Kinder und Frauen ist es, dieses Wasser für die Familie zu holen. Laut WHO ist aber gerade dieses Wasser Überbringer vieler Krankheiten. Hinzu kommt immer öfter die Kommerzialisierung von Wasser, was bedeutet, dass Wasser nur demjenigen zugänglich ist, der es bezahlen kann. Außerdem benötigt man es für die Landwirtschaft. Die Aufgabe der Frau-

Das Thema 2010 lautet: „Utub yoon bu bees“ (Neue Wege finden). Partnerland ist Senegal. Senegal liegt im Westen Afrikas, ist eine ehemalige französische Kolonie und seit 1960 unabhängig. Der größte Teil des Landes liegt in der Sahelzone, der Rest in den Tropen. Es werden vor allem Baumwolle und Erdnüsse angebaut. 65 % der Bevölkerung sind Analphabeten, wovon die meisten auf dem Land leben. 5 % bekennen sich zum katholischen Glauben, während die übrige Bevölkerung sunnitische Muslime sind.

Weihnachten 2009

en ist weiterhin die Holzbeschaffung zum Kochen. Auch hier sind sie oft kilometerweit unterwegs. Das diesjährige Motto „Neue Wege finden“ will hier Erleichterung schaffen. So wurden z. B. Energiesparöfen entwickelt. Diese brauchen wenig Holz, schonen also die Umwelt und verringern Abholzung. Handwerker aus der Region stellen die Öfen mit verfügbaren Materialien her. Die Mädchen ha23

ben jetzt die Zeit, zur Schule zu gehen. „Neue Wege finden“ heißt, sich den Anforderungen und Herausforderungen zu stellen. Auch der diesjährige biblische Leittext von der Flucht aus Ägypten (Mt 2, 13-15) zeigt uns, dass man Mut und Vertrauen in Gott haben soll. Die Menschen im Senegal kämpfen wie in vielen Entwicklungsländern immer an mehreren Fronten. Armut, Perspektivlosigkeit, mangelnde Bildung, fairer Handel, Menschenrechte, Landflucht, Migration, Gesundheit – im Grunde ein Teufelskreis. Darum ist est wichtig, dass mithilfe der Sternsinger

Projekte angegangen und gefördert werden, um diesen Kindern mit ihren Familien eine lebenswerte Zukunft zu geben. Der Aussendungsgottesdienst für die Sternsinger findet am Freitag, 8. Januar 2010, statt. Am 09. Januar 2010 werden die Sternsinger in unserer Gemeinde unterwegs sein. Wenn Sie, liebe Gemeinde, deren Besuch wünschen, tragen Sie sich bitte in die Listen ein, die zu gegebener Zeit in den Kirchen ausliegen.

Isolde Kahl

Kirchgeld nicht vergessen Der Verwaltungsrat hat auch für das Jahr 2009 das jährliche Kirchgeld auf eine Höhe von 6,- € festgesetzt, das sind auf den Monat umgerechnet 50 Cent. Der größte Teil der Gläubigen hat diesen Betrag bereits überwiesen. Besonders erfreulich ist, dass viele bei dieser Gelegenheit eine Spende für die finanziellen Verpflichtungen der Gemeinde geleistet haben. Bei einigen steht allerdings der Beitrag noch aus. Vielleicht haben Sie die Zahlung einfach vergessen, oder es ist im Trubel des Alltags untergegangen. In diesem Fall wird um die Überweisung auf das Konto 14142 bei der Stadtsparkasse 24

Grebenstein (BLZ 520 518 77) gebeten. Sie kommt nie zu spät. Das Kirchgeld ist neben der Schlüsselzuweisung des Bistums der größte Einnahmeposten im Kirchenhaushalt und bleibt in voller Höhe in der Gemeinde. Von den sonntäglichen Kollekten muss ungefähr jede zweite für allgemeine kirchliche Zwecke abgeführt werden, diese werden jeweils im Pfarrblatt bekannt gegeben. Im kommenden Jahr sind umfangreiche Renovierungsarbeiten an den Kirchen notwendig. Es wäre daher schön, wenn zusätzliche Spenden eingingen, damit die Gemeinde die Maßnahmen ohne die Aufnahme teurer Kredite finanzieren könnte.

Gottfried Neubauer St. Clemens-Maria, Immenhausen

Gottesdienstordnung und Veranstaltungen Hauskommunion Für alle Kranken und Senioren, die Weihnachten nicht mit uns in der Kirche feiern können, besteht vom 18. – 23. Dezember die Möglichkeit zur Hauskommunion. Wenn Sie nicht bisher schon die Krankenkommunion empfangen, melden Sie sich bitte bis zum 14. Dezember im Pfarrbüro.

Sa

19. Dezember 2009—Mengoz, Urban V., Konrad v. Ursberg

Hohenkirchen:

So

18.00 Uhr

Vorabendmesse für Eltern Karl und Anna Oehler und Angehörige, für Familien Brauner und Höpfl und in besonderer Meinung

20. Dezember 2009—4. ADVENTSSONNTAG

Immenhausen:

10.30 Uhr

Eucharistiefeier für unsere Pfarrgemeinde Es singt der Pastoralverbunds-Chor

Die Kollekte ist für unsere Pfarrgemeinde bestimmt

Di

22. Dezember 2009—Jutta von Sponheim

Immenhausen:

Mi

9.00 Uhr

Eucharistiefeier

23. Dezember 2009—Johannes von Krakau

Immenhausen:

10.00 Uhr

Weihnachten 2009

Eucharistiefeier im Philippstift

25

Do 24. Dezember 2009—HL. ABEND Immenhausen:

16.00 Uhr 22.00 Uhr

Krippenspiel Christmette

Hohenkirchen:

19.00 Uhr

Christmette

Die Kollekte ist für ADVENIAT bestimmt

Fr

25. Dezember 2009—Hochfest der Geburt des Herrn

Immenhausen:

10.30 Uhr

Eucharistiefeier für unsere Pfarrgemeinde Es singt der Männergesangverein Immenhausen

Die Kollekte ist für ADVENIAT bestimmt

Sa

26. Dezember 2009—2. Weihnachtsfeiertag - Stephanus

Schäferberg: Immenhausen:

So

9.00 Uhr 10.30 Uhr

Eucharistiefeier für unsere Pfarrgemeinde Eucharistiefeier für Emil und Elisabeth Beier und für Hans Frank und Angehörige

27. Dezember 2009—Hl. Familie Jesus, Maria, Josef

Hohenkirchen:

9.00 Uhr

Immenhausen:

10.30 Uhr

Eucharistiefeier Eucharistiefeier für unsere Pfarrgemeinde

Die Kollekte ist für den Weltmissionssonntag der Kinder bestimmt

Di

29. Dezember 2009—Thomas Becket

Immenhausen: 26

Keine

Eucharistiefeier St. Clemens-Maria, Immenhausen

Do

31. Dezember 2009—Silvester

Hohenkirchen:

17.00 Uhr

Eucharistiefeier zum Jahresschluss für unsere Pfarrgemeinde

Immenhausen:

18.30 Uhr

Eucharistiefeier zum Jahresschluss für unsere Pfarrgemeinde

Fr

1. Januar 2010—Hochfest der Gottesmutter Maria

Immenhausen:

10.30 Uhr

Eucharistiefeier für unsere Pfarrgemeinde

Die Kollekte ist für afrikanische Katecheten bestimmt (Afrikatag)

Sa

2. Januar 2010—Basilius der Große, Gregor

Hohenkirchen:

So

18.00 Uhr

Vorabendmesse für unsere Pfarrgemeinde

3. Januar 2010—2. Sonntag nach Weihnachten

Immenhausen:

10.30 Uhr

Eucharistiefeier für Harald Reubert

Die Kollekte ist für unsere Pfarrgemeinde bestimmt

Di

5. Januar 2010—Emilie, Eduard der Bekenner

Immenhausen:

Mi

9.00 Uhr

Eucharistiefeier für die Verstorbenen der kfd

6. Januar 2010—Erscheinung des Herrn

Immenhausen:

18.00 Uhr Eucharistiefeier für Mutter Marie Tauber und Angehörige

Weihnachten 2009

27

Do

7. Januar 2010—Raimund von Penafort, Reinhold von Köln

Hohenkirchen:

Fr

17.00 Uhr

Abendmesse für die in den vergangenen 10 Jahren im Monat Januar verstorbenen Gemeindemitglieder: Berta Siebeck, Alois Heinz, Johann Peer und Oskar Tum

8. Januar 2010—Severin, Erhard, Gudula

Immenhausen:

16.30 Uhr

Beichtgelegenheit

Immenhausen:

16.30 Uhr 17.00 Uhr

Rosenkranzgebet Abendmesse mit Aussendung der Sternsinger für die in den vergangenen 10 Jahren im Monat Januar verstorbenen Gemeindemitglieder: Martha Justen, Karl Hansal, Katharina Hofmann, Maria Barbaro, Friedrich Sontag, Josefine Sparenberg, Theodor Parchomyk, Rupert Hansal, Erich Lanfermann, Ernst Kalb, Hildegard Reiser, Paul Schreier, Carol Reif, Herbert Adler, Agnes Unden, Walter Lang und Magdalena Mayer

Sa

9. Januar 2010—Adrian, Julian, Eberhard

Hohenkirchen:

So

18.00 Uhr

Vorabendmesse

10. Januar 2010—Taufe des Herrn

Immenhausen:

10.30 Uhr

Eucharistiefeier für unsere Pfarrgemeinde

Die Kollekte ist für unsere Pfarrgemeinde bestimmt

Di

12. Januar 2010—Tatiana von Rom, Ernst, Antonio M. Pucci

Immenhausen:

28

9.00 Uhr

Eucharistiefeier

St. Clemens-Maria, Immenhausen

Do

14. Januar 2010—Engelmar, Felix von Nola, Makrina

Hohenkirchen:

Fr

15.00 Uhr 16.30 Uhr 17.00 Uhr

Erstkommunionvorbereitung Rosenkranzgebet Abendmesse

16. Januar 2010—Marcellus I., Honorat von Arles

Hohenkirchen:

So

Abendmesse

15. Januar 2010—Maurus Arnold Janssen

Immenhausen:

Sa

17.00 Uhr

18.00 Uhr

Vorabendmesse für unsere Pfarrgemeinde

17. Januar 2010—2. Sonntag im Jahreskreis

Immenhausen:

10.30 Uhr

Eucharistiefeier

Die Kollekte ist für das MaximilianMaximilian-KolbeKolbe-Werk bestimmt

Bürozeiten Vom 28.- 31. Dezember ist k e i n e Bürozeit.

Redaktionsschluss Geben Sie bitte alle Intentionen und Termine für das nächste Pfarrblatt, das für die Zeit bis zum 14. Februar erscheint, bis zum 7. Januar im Pfarrbüro ab. Weihnachten 2009

29

Jahresrückblick 2009

7 Kinder wurden durch das Sakrament der HL. TAUFE in die Kirche aufgenommen Leona Göbel Nicolas Nagel Eugen Korp Ana Belén Kuhaupt

Immenhausen Mönchehof Immenhausen Mönchehof

Lara Marie Przystawik Immenhausen Leonard Schwan Immenhausen Elias Gumpmann Mönchehof

12 Kinder begegneten Gott zum ersten Mal in der HL. KOMMUNION Mirella Aulich Elisa Brahm Julian Kalb Melina Kalb Eugen Korp Stanislaw Korp

Espenau Immenhausen Immenhausen Immenhausen Immenhausen Immenhausen

Jaqueline Krawietz Fabian Meyer Rika Müller Corinna Paschold Janis Rahier Jan-Niklas Zähringer

Immenhausen Espenau Immenhausen Immenhausen Immenhausen Espenau

20 Jugendliche bereiteten sich auf die Firmung am 20. November durch Weihbischof Johannes Kapp vor Sina Altmann Sebastian Böhm Michael Brandt Moritz Czerwinski Scarlett Dressler Ann-Catrin Gras Lukas Hadasch Clarissa Kobiela Mark Maciejewski Robert Omazic

30

Immenhausen Espenau Immenhausen Espenau Espenau Espenau Immenhausen Espenau Immenhausen Immenhausen

Sebastian Pötter Nicolas Rogler Laura Rybak Steven Sawkins Daniela Schöffing Thomas Stern Maren Weber Lena Weppner Max Wichmann Pauline Wiora

Espenau Kassel Immenhausen Immenhausen Espenau Immenhausen Espenau Espenau Espenau Immenhausen

St. Clemens-Maria, Immenhausen

4 Paare trauten sich vor Gott und der Gemeinde im Sakrament der EHE Martin Majewski – Lydia Fedschenko Sebastian Weimert – Jennifer Samtleben Stefan Hauser – Marion Hauser geb. Schönwalder Thorsten Sellin – Martina Reul

Mönchehof Immenhausen Frankfurt Hohenkirchen

22 mal standen wir am Grab, um von einem lieben Menschen Abschied zu nehmen bis zum Wiedersehen in der Ewigkeit Anton Bauer Gottfried Ehweiner Emilie Macioschek Gottfried Chudy Walter Lang Magdalena Mayer Maria Franke Johann Träger Maximilian Wolfseher Erika Schwarz Maria Laube

Immenhausen Udenhausen Hohenkirchen Immenhausen Immenhausen Immenhausen Immenhausen Udenhausen Holzhausen Immenhausen Immenhausen

Maria Süßmuth Wilhelm Schmidt Helene Laaber Josef Kowanda Heinrich Beume Alfred Maier Harald Reubert Theresia Cepek Maria Kurowski Josef Hausner Agata Eberle

Fulda Kassel Hohenkirchen Immenhausen Hohenkirchen Holzhausen Udenhausen Immenhausen Immenhausen Immenhausen Mönchehof

Das Sakrament der Buße „Er hauchte sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert“ (Joh 20, 22-23). Mit diesen Worten setzte der auferstandene Herr am Abend des Ostersonntags das Bußsakrament ein. Kennzeichen und Aufgabe des Sakramentes ist es, den Gläubigen die Vergebung ihrer Sünden durch die Mitwirkung der Weihnachten 2009

Kirche zuzusprechen. Jeder Gläubige empfängt dieses Sakrament zum ersten Mal vor seiner Erstkommunion und danach, sooft er dies wünscht. Zum Bekenntnis der Sünden ist Reue notwendig, die durch die Antwort auf die Liebe Gottes erzeugt wird. Während des Bekenntnisses wirken zwei Akte zusammen: das Handeln des Menschen, der sich unter dem Walten des Heiligen Geistes bekehrt, und die Lossprechung durch den Priester, der 31

im Namen Christi die Vergebung schenkt und die Art der Genugtuung bestimmt. Letztlich ist das Bußsakrament die Versöhnung des einzelnen Sünders mit Gott, seiner Kirche und den Menschen.

Empfang der heiligen Kommunion, zu beichten. Die Beichte der schweren Sünden ist der einzige ordentliche Weg, um die Vergebung zu erlangen. Diese Pflicht besteht seit dem Vierten Laterankonzil 1215.

In welchen Formen drückt sich die Buße im christlichen Leben aus?

Wer ist der Spender des Bußsakramentes?

Die Buße drückt sich in sehr unterschiedlichen Formen aus, besonders im Fasten, Beten und Almosengeben. Diese und viele andere Formen der Buße kann der Christ im täglichen Leben praktizieren, besonders in der Fastenzeit und am Freitag, dem Tag der Buße.

Christus hat den Dienst der Versöhnung seinen Aposteln und deren Nachfolgern, den Bischöfen sowie deren Mitarbeitern, den Priestern, anvertraut. Sie werden darum zu Werkzeugen der Barmherzigkeit und der Gerechtigkeit Gottes. Sie üben die Vollmacht der Sündenvergebung im Namen des Va-

Welches sind die Akte des Beichtenden? Die Akte des Pönitenten sind: eine sorgfältige Gewissenserforschung; die Reue, die vollkommen ist, wenn sie aus der Liebe zu Gott hervorgeht, und unvollkommen, wenn sie auf anderen Motiven beruht, und die den Vorsatz einschließt, nicht mehr zu sündigen; das Bekenntnis, das im Geständnis der Sünden vor dem Priester besteht; die Genugtuung oder Buße, die der Beichtvater dem Pönitenten auferlegt, um den Schaden wieder gutzumachen, den die Sünde verursacht hat. Welche Sünden muss man wann beichten? Man muss alle noch nicht gebeichteten schweren Sünden beichten, an die man sich nach einer sorgfältigen Gewissenserforschung erinnert. Jeder Gläubige ist nach Erreichen des Unterscheidungsalters verpflichtet, die schweren Sünden wenigstens einmal jährlich, und in jedem Fall vor dem 32

ters und des Sohnes und des Heiligen Geistes aus. Ist der Beichtvater an das Beichtgeheimnis gebunden? Weil dieser Dienst überaus groß ist und Achtung und Behutsamkeit gegenüber dem Beichtenden erfordert, ist jeder Beichtvater ausnahmslos und unter strengsten Strafen verpflichtet, das sakramentale Siegel, das heißt das absolute Stillschweigen über die in der Beichte erfahrenen Sünden zu wahren. In welchen Fällen ist die sog. „Generalabsolution“ zulässig? Die Generalabsolution ist nur dann zulässig, wenn es dem Beichtenden unmöglich ist, seine Sünden einzeln zu bekennen, was beispielsweise bei unmittelbarer Todesgefahr der Fall sein kann. An die Gewährung einer solchen Generalabsolution sind strenge Bedingungen gebunden. Die hier getilgten Sünden sind nochmals in der Einzelbeichte zu bekennen. St. Clemens-Maria, Immenhausen

Was sind Ablässe? Ablässe sind der Erlass einer zeitlichen Strafe vor Gott für Sünden, die hinsichtlich der Schuld schon vergeben sind. Einen solchen Erlass erlangt der Gläubige unter bestimmten Bedingungen für sich oder für die Verstorbenen durch den Dienst der Kirche, die als Vermittlerin der Erlösung den Schatz der Verdienste Christi und der Heiligen austeilt.

Auch wenn die obigen Ausführungen sehr formal wirken, so sind sie dennoch immer weniger Menschen bekannt. Die Beichte wird daher auch als das „vergessene Sakrament“ bezeichnet, was allerdings Anlass zur Nachdenklichkeit bietet. Wäre es also nicht vielmehr nötig, sich dieses Sakramentes wieder stärker bewusst zu werden?

Sebastian Kahl

40 Jahre kfd – ein Rückblick von Helga Lachmayer Vor 40 Jahren, genau gesagt vor 41 Jahren, im Jahre 1968, kam die Diözesanvorsitzende Frau Maly Kühn aus Fulda in unsere Pfarrgemeinde und hielt einen Vortrag über die Aufgaben und Belange der katholischen Frauengemeinschaft. Etliche der Frauen, die heute in der kfd sind, waren damals dabei. Wir waren von der Idee, eine eigene Gruppe zu gründen, begeistert. Also wurde noch an diesem Abend ein Termin für das nächste Treffen vereinbart. Da wir zu der Zeit noch kein eigenes Pfarrheim hatten, trafen wir uns im ehemaligen Gemeinschaftshaus der Stadt Immenhausen. Unser damaliger Pfarrer Josef Fischer übernahm zunächst die Rolle des Sprechers. 38 Frauen traten der Frauengemeinschaft bei. Hieraus bildeten wir ein Team, welches für die Gestaltung der Abende zuständig war. Dieses Team bestand aus folgenden Weihnachten 2009

Frauen: Christa Neubauer, Gisela Bartosch, Trude Müller, Maria Pegrisch, Maria Lachmayer und Helga Lachmayer. Wir trafen uns privat, mal hier und mal dort und planten unser Programm. Sehr behilflich war uns dabei die Dekanatsvorsitzende Erika Sattler (Hofgeismar), welche uns Referenten über die Erwachsenenbildungsstätte kostenlos besorgte und auch selbst Abende gestaltete. Tatkräftig unterstützte uns auch der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Gottfried Neubauer. So kam es, dass bei allen kirchlichen Veranstaltungen die Frauengemeinschaft und der Pfarrgemeinderat gut Hand in Hand arbeiteten. Wir bezogen nun die Mitgliedszeitschrift „Frau und Mutter“. Also musste eine Ansprechperson gefunden werden, welche die Zeitschrift zugestellt bekam und die Kasse übernahm. So 33

entschlossen wir uns zum ersten Mal zu einer Wahl. Hierbei wurde Frau Christa Neubauer als erste Vorsitzende gewählt und sie bekleidete dieses Amt, nach einigen Neuwahlen, 31 Jahre. Ein besonderer Dank an dieser Stelle! Als Stellvertreterinnen wurden Gisela Bartosch und Helga Lachmayer gewählt. Gisela Bartosch setzte sich z.B. bei Vorbereitungen und Nacharbeiten von Festen ein, übernahm die anfallende Kirchenwäsche und vieles mehr. Helga Lachmayer wurde Ansprechperson für die Aktivitäten in Hohenkirchen. 1986 wurde Frau Neubauer noch zusätzlich als Dekanatsvorsitzende gewählt. Da nun die Arbeit sehr viel wurde, beschlossen wir, zu ihrer Entlastung eine Schriftführerin und eine Kassiererin hinzu zu wählen. Als Kassiererin wurde Frau Margarete Frank gewählt. Dieses Amt übte sie bis 2007 aus. Als Schriftführerin wurde Frau Elisabeth Rippe gewählt, sie hat dieses Amt weiterhin inne. 1990 wurde Frau Neubauer als Dekanatsvorsitzende von einem Team abgelöst, welches aus vier Frauen bestand. Frau Elisabeth Rippe arbeitete hier nun mit. 1999 gab Frau Neubauer das Amt der 1. Vorsitzenden unserer Gruppe aus gesundheitlichen Gründen auf. Frau Birgit Sattler wurde zur ersten Vorsitzenden gewählt. Sie leitet das Amt nun mit viel Engagement und Liebe, trotz voller Berufstätigkeit. Stellvertreterinnen sind nun Frau Marga Kotschner und Helga Lachmayer. Nachdem sie bereits im Dekanatsleitungsteam seit dem Eintritt in die kfd mitarbeitete, wurde Frau Sattler 2007 als Sprecherin des neuen Dekanates 34

Kassel-Hofgeismar gewählt. So stellt nun Immenhausen-Espenau zum dritten Mal eine Mitarbeiterin/Sprecherin für dieses Gremium. Schwerpunktmäßig liegt unsere Arbeit als Katholische Frauengemeinschaft in folgenden Bereichen: Bildungsarbeit, religiöse Veranstaltungen, gesellige und praktische Arbeiten in der Gruppe und für die Kirchengemeinde. So hatten und haben wir bis heute ein abwechslungsreiches Programm Wir erleben viele schöne, gemeinsame Stunden. Aber auch für andere wurde

Aufnahme nach dem Festgottesdienst in Immenhausen (Foto:Lehmann)

viel bewirkt, indem wir die Aktionen der Kirchengemeinde für die verschiedensten Projekte unterstützten und mit durchführen. An dieser Stelle möchte ich allen danken, die immer bereit waren bei den Vorbereitungen und Veranstaltungen zu helfen. Ich denke so auch an die vielen Kuchen, welche von uns Frauen gebacken wurden. Danke allen, die in irgendeiner Weise zum Gelingen unserer Gruppenarbeit beigetragen haben, so dass wir in 2009 das 40jährige Bestehen feiern konnten. St. Clemens-Maria, Immenhausen

Waren Sie dabei? • GEMÜTLICH ging es zu beim Seniorennachmittag am 1. Februar im Pfarrheim in Immenhausen. Natürlich gab es Kaffee und Kuchen, sonst wären vielleicht die Kehlen beim Austausch der vielen Neuigkeiten ausgetrocknet. Außerdem musste man sich für die abwechslungsreichen Karnevalsdarbietungen stärken. Die Karnevalsgruppe zeigte Höhepunkte ihres Programms und dabei wurde kräftig geklatscht und beim „Rucki Zucki“ mitgemacht. • LUSTIG ging es an den karnevalistischen Abenden am 31. Januar und 7. Februar zu. Launige Büttenredner, flotte Tänzerinnen und Tänzer, mitreißende Gesangsstars und erheiternde Sketsche brachten „Stimmung in die Bude“. Sogar ein Märchen wurde mit Beteiligung des Publikums aufgeführt, nämlich Dornröschen. Das Einzige was nicht klappte, war der hundertjährige Schlaf – kein Wunder, bei der Gaudi! • JUNG und alt waren die Paare, die am 15. Februar während des Gottesdienstes gesegnet wurden. Etwa 40 Paare erneuerten in der Pfarrkirche vor der Gemeinde das „Ja“ zueinander und empfingen von Pfarrer Schreiner den Segen. Seinem Rat:„Das Miteinander, die Liebe und die Gemeinsamkeiten müssen täglich gepflegt werden“ ist nichts hinzuzufügen! Weihnachten 2009

• UNGEWÖHNLICH war die Kleidung der Kinder beim Familiengottesdienst am 22. Februar. Sie durften nämlich in ihren Faschingskostümen auftreten. Nicht nur die Kinder haben es genossen, sondern auch wir Erwachsenen. Wir durften wieder einmal erfahren, dass auch Fröhlichkeit und Unbefangenheit in der Kirche Platz hat. • REGELMÄSSIG am ersten Donnerstag und Freitag eines Monats gedenken wir im Abendgottesdienst der Verstorbenen der vergangenen 10 Jahre. Die Hoffnung auf die Auferstehung und ein Wiedersehen in der Gegenwart Gottes verbindet uns mit denen, die uns in die Ewigkeit vorausgegangen sind. Wir glauben auch daran, dass es eine verbindende Brücke gibt, nämlich die dankbare Erinnerung und das Gebet. • ANDERS als sonst begann der Tag am 4. und 18. März sowie am 1. April. Die Frühschichten in der Fastenzeit führten uns in den Pfarrheimen in Immenhausen und Hohenkirchen zusammen. Etwa 20 Personen begannen den Tag gemeinsam mit Gebet, Liedern und Meditation. Das Thema lautete „Alle Dinge erzählen von Gott“. Leitfaden war der Sonnengesang des heiligen Franziskus. Lecker wie immer, das gemeinsame Frühstück mit Kaffee und frischen Brötchen. • ÖKUMENISCH wird jährlich weltweit am ersten Freitag im März der 35

Weltgebetstag begangen, in diesem Jahr am 6. März in den evangelischen Kirchen in Immenhausen und Hohenkirchen. Die Texte stammten aus Papua -Neuguinea und standen unter dem Thema „Viel sind wir, doch eins in Christus“. Das Gebet eint uns über Kontinente hinweg und ist Ausdruck unserer Sehnsucht nach weltweitem Frieden. • TURNUSMÄSSIG scheiden alle drei Jahre drei Mitglieder des sechsköpfigen Verwaltungsrates aus und werden durch eine Ergänzungswahl ersetzt. Durch die Wahlen am 14. und 15. März zogen die Herren Willibald Kotschner, Walter Perndl und Heinrich Wolnikowski in das Gremium ein. Verbleibende Mitglieder sind Herr Andreas Novotny, Frau Theresia Täubl und Herr Anton Thürschmid. Der Verwaltungsrat vertritt die Rechte der Kirchengemeinde und kümmert sich um deren Finanzen. • PHANTASIEVOLL waren die Gegenstände, die am 28. März von den Kindern in der gut besuchten Osterwerkstatt angefertigt wurden. Alles hatte seine persönliche Note und schmückte am Osterfest den Frühstückstisch zur Freude der ganzen Familie. • WELTWEIT ist das Missionswerk Misereor tätig. Es werden Projekte in der Dritten Welt gefördert. „Gottes Schöpfung bewahren, damit alle leben können!“ war das diesjährige Motto. Mit dem Betrag von 1.725,35 €, die bei der Kollekte am 29. März einkamen, 36

bewies die Pfarrgemeinde ihre Solidarität mit den Menschen in den Entwicklungsländern • BEGEHRT waren die farbigen Eier, die im Rahmen der Ostereier-Aktion (5. bis 10. April) angeboten wurden. Der Erlös von 253,55 € fließt nach Afrika, dort werden Projekte zur beruflichen Bildung in Südafrika und zur Entwicklung nachhaltiger Landwirtschaft in Ostafrika gefördert. • BEEINDRUCKEND ist die Liturgie am Karfreitag (10. April). Die liturgischen Handlungen, Gesten und Texte führen zu einem der zentralen Geheimnisse der Schöpfung, nämlich dem Tod. Mit einer roten Blume in den Händen, als Zeichen unserer Trauer und Verehrung, zogen wir zum Altar zur Kreuzverehrung. Dabei spürten wir die Dialektik zwischen dem Tod als Geheimnis der Schöpfung und der Hoffnung auf die Auferstehung als Geheimnis unseres Glaubens. • ZENTRALES Ereignis im Kirchenjahr ist die Feier der Auferstehung Christi. Laut biblischer Berichte erfolgte sie im Morgengrauen, zu Beginn des Tages. Entsprechend begann die Liturgie am Ostersonntag (12. April) um 6.00 Uhr auf dem Friedhof mit der Weihe des Osterfeuers und der Osterkerze. Es folgten die Prozession zur Kirche, das Osterlob, Weihe des Wassers und das Auferstehungsamt. Das OsterfrühSt. Clemens-Maria, Immenhausen

stück im Pfarrheim ergänzte das anschließende Familienfest mit einem Gemeinschaftserlebnis auf pfarrlicher Ebene. • DURSTIG oder hungrig brauchte am Pfingstmontag (1. Juni) nach dem Gottesdienst niemand nach Hause zu gehen. Beim Frühschoppen auf dem Kirchplatz vor der Pfarrkirche gab es leckere Würstchen und gekühlte Getränke. Das Wichtigste aber, die vielen Teilnehmer an den Biertischen boten die Gelegenheit, sich nett über Gott und die Welt zu unterhalten. • VERBUNDEN mit unserer Pfarrgemeinde war stets Weihbischof Kapp, stammt er doch aus dem Nachbarort Burguffeln. Als er am 14. Mai in Fulda seinen 80. Geburtstag feierte, waren zahlreiche Gemeindemitglieder mit dabei. Das feierliche Pontifikalamt, der ungezwungene Umgang mit den kirchlichen Würdenträgern und das Erlebnis, dass Kirche froh machen kann, bleibt bei den Beteiligten in angenehmer Erinnerung. • FEIERLICH ist immer die Hinführung der Kinder zum Tisch des Herrn, die Heilige Erstkommunion. Zwölf Jungen und Mädchen empfingen am 24. Mai in der überfüllten Pfarrkirche zum ersten Mal den Leib Christi. Ein Fest, nicht nur für die Familien, sondern auch für die gesamte Gemeinde, denn Kinder sind unsere Zukunft. • ANDERS als bisher kann man für das Caritaswerk spenden. Früher mussWeihnachten 2009

ten Helfer die mühsame Arbeit des Sammelns von Haus zu Haus auf sich nehmen. Nun kann man die Spende einfach auf das Konto 11288 (Stadtsparkasse Grebenstein) der Kirchengemeinde überweisen. Die diesjährige Sammelwoche vom 8. – 15. J un i st a nd u nt er d e m Mot t o „Investieren Sie in Menschlichkeit“. • REGNERISCH war es in ganz Hessen, nur bei uns war es am Fronleichnamstag (15. Juni) schön. Verdient haben wir uns das allemal. So waren wir auch ziemlich die Einzigen, die eine Prozession durchführen konnten. Be-

merkenswert waren die in Eigenleistung erneuerten Altartücher und die Blumenteppiche an den Altären. Die Prozession sowie die Gebete und Gesänge waren ein würdiges Bekenntnis unseres Glaubens in der Öffentlichkeit. • ZUVERLÄSSIG ist unsere „Ministranten-Mannschaft“ am Altar. Wir freuen uns darüber, dass so viele Jungen und Mädchen bei der Gestaltung des Gottesdienstes mithelfen (1. Januar bis 31. Dezember). Herzlichen DANK. „Chef“ Sebastian Kahl erfüllt auch noch die Funktion des Küsters, ihm gilt besondere Anerkennung. 37

• GEMEINSAM im Pastoralverbund begingen wir den Festtag der Patronin unseres Pastoralverbundes, Edith Stein, in und um die Kirche „Maria Königin“ in Hohenkirchen (9. August). Musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes durch Pastoralverbundschor, gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen, Spielprogramm für Kinder und das alles bei herrlichem Sonnenschein! Da hat sich Edith Stein bestimmt mitgefreut! • REICHLICH war die Ernte auf unseren Feldern und in unseren Gärten auch in diesem Jahr. Ein Grund, dankbar zu sein. Ein reiches Früchtearrangement schmückte den Altarraum. Der Gottesdienst (4. Oktober) wurde unter starker Beteiligung der Kinder gefeiert. Natürlich müssen die Kinder von uns lernen, aber auch wir können von ihnen lernen: Ihre Unbefangenheit, ihre Begeisterungsfähigkeit, ihre Einfachheit und ihre Offenheit.

• BEDAUERNSWERT sind die Menschen auf den Müllhalden in Kairo. Das Projekt von Schwester Maria Grabis gibt vielen eine Chance, ein menschenwürdiges Leben zu führen. Wir unterstützen diese Initiative regelmäßig mit einer Eintopfaktion. In diesem Jahr (18. und 25. Oktober) kann für den Erlös in Höhe von 1.430,- € Lehr- und Lernmaterial für die Schule angeschafft werden. • HUNDERT Jahre, so lange war es am 20. Mai her, dass Clemens Maria Hofbauer heilig gesprochen wurde. Siebenundfünfzig Jahre ist er nun schon Namenspatron unserer Pfarrkirche. Er hat zu seiner Zeit der Kirche des deutschsprachigen Raumes wertvolle Impulse gegeben. Sein Anliegen, die kirchliche Botschaft zu aktualisieren, ist heute so wichtig wie damals. Auch in unserer Gemeinde geschieht es – Und wir sind dabei!

Gottfried Neubauer

Karneval Zu frohen Stunden im Kreise der Pfarrgemeinde sind alle sehr herzlich in das Pfarrheim in Immenhausen eingeladen: am am am

23. Januar 2010 30. Januar 2010 24. Januar 2010

– 1. Karnevalssitzung – 2. Karnevalssitzung – Seniorenkarneval

Impressum Gemeindeteil Herausgeber:

Katholische Kirchengemeinde St. Clemens-Maria, Immenhausen Hohenkircher Str. 1, 34376 Immenhausen

Redaktion:

Rudolf Franke, Isolde Kahl, Sebastian Kahl, Gottfried Neubauer, Maria Novotny

Layout:

Andreas Novotny

Kontakt Pastoralverbund St. Edith Stein - Reinhardswald Heilig Geist Grebenstein

Heilig Kreuz Fuldatal

St. Clemens-Maria Immenhausen

Heilig Geist Vellmar

Am Wippeteich 11 34393 Grebenstein Tel. 05674/254 Fax 05674/4015

Dörnbergstr. 1 34233 Fuldatal Tel. 0561/811455 Fax 0561/9812893

Hohenkircher Str. 1 34376 Immenhausen Tel. 05673/2281 Fax 05673/4208

Brüder-Grimm-Str. 9 34246 Vellmar Tel. 0561/821421 Fax 0561/824809

heilig-geist-grebestein @pfarrei.bistum-fulda.de

heilig-kreuz-ihringshausen @pfarrei.bistum-fulda.de www.katholische-kirchefuldatal.de

pfarramt @st-clemens-maria.de www.st-clemens-maria.de

heilig-geist-vellmar @pfarrei.bistum-fulda.de www.heiliggeistvellmar.de

Stadtsparkasse Grebenstein Kto. Nr. 9985 BLZ 520 518 77

Kasseler Sparkasse Kto. Nr 205004665 BLZ 520 503 53

Stadtsparkasse Grebenstein Kto. Nr. 14142 BLZ 520 518 77

Kasseler Bank Kto. Nr. 28363109 BLZ 520 900 00

Pfr. Thomas Seifert

Pfr. Martin Gies Maria Kasperczyk Gemeindereferentin

Pfr. Andreas Schreiner

Pfr. Peter Göb Jutta Schlier Gemeindereferentin

Pfarrbüro

Pfarrbüro

Pfarrbüro

Pfarrbüro

Susanne Berg Mo. u. Do. 09.00 13.00 Uhr Do. 15.30 - 17.30 Uhr

Angela Fischer Di., Do. u. Fr. 08.30 - 12.30 Uhr

Maria Novotny Mo., Do. u. Fr. 08.30 - 11.30 Uhr

Rita Oetterer Mo., Di. u. Fr. 09.00 - 12.00 Uhr Mi. 14.00 - 17.00 Uhr

Sprecher Pfarrgemeinderat: Thomas Seifert Stellv. Vorsitzende Verwaltungsrat: Gabriele Walter

Sprecherin Pfarrgemeinderat: Mechthild Singer Stellv. Vorsitzender Verwaltungsrat: Benno Schniedermeyer

Sprecherin Pfarrgemeinderat: Isolde Kahl Stellv. Vorsitzender Verwaltungsrat: Andreas Novotny

Sprecher Pfarrgemeinderat: Dr. Thomas Reidick Stellv. Vorsitzender Verwaltungsrat: Ferdinand Götz

Gottesdienste

Gottesdienste

Gottesdienste

Gottesdienste

Heilig Geist Grebenstein So. 10.00 Uhr Di. u. Do. 18.00 Uhr Herz Jesu Calden Sa. 18.00 Uhr Mi. u. Fr. 18.00 Uhr Ev. Kirche Westuffeln 1. Mo. d. Monats 18.00 Uhr

Heilig Kreuz Ihringshausen So. 11.00 Uhr Di. 18.30 Uhr 14 tg. Do. 14.30 Uhr 14 tg. Fr. 09.00 Uhr St. Josef Rothwesten So. 18.00 Uhr

St. Clemens-Maria Immenhausen So. 10.30 Uhr Di. 09.00 Uhr Fr. 17.00 Uhr Maria Königin Espenau-Hohenkirchen Sa. 18.00 Uhr Do. 17.00 Uhr Philippstift Mi. 10.00 Uhr 14 tg.

So. 10.00 Uhr Di. 09.00 Uhr Mi. 18.00 Uhr Fr. 08.30 Uhr Sa. 18.15 Uhr

Beichtgelegenheit Beichtgelegenheit Beichtgelegenheit

Beichtgelegenheit

Di. nach der Eucharistiefeier und nach Vereinbarung

Sa. 17.00 Uhr oder Beichtgespräche nach Vereinbarung

Nach Vereinbarung

1. Fr. im Monat ½ Std. vor der Abendmesse und nach Vereinbarung

Die Kirchen im Pastoralverbund St. Edith Stein - Reinhardswald

St. Clemens-Maria, Immenhausen Heilig Kreuz, Ihringshausen

Der Gute Hirte, Schäferberg St. Josef, Rothwesten

Maria Königin, Hohenkirchen

Heilig Geist, Grebenstein

Heilig Geist, Vellmar Herz Jesu, Calden