Weichen sind gestellt

TSV o n i t o em Nr. 6-2014 19. Dezember 2014 Vereinsmagazin des TSV Bayer 04 Leverkusen e.V. Die andere Vorbereitung Weichen sind gestellt Lebe...
Author: Elvira Haupt
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TSV o n i t o em

Nr. 6-2014

19. Dezember 2014

Vereinsmagazin des TSV Bayer 04 Leverkusen e.V.

Die andere Vorbereitung

Weichen sind gestellt

Lebenshilfe pflegt mit

Indoor-Cycling, Kältekammer, Joga: Die TSV-Leichtathleten bereiten sich vor.

Markus Rehm und Heinrich Popow bereiten sich in Leverkusen auf Rio vor.

Bei der Pflege der Grünanlagen setzt der TSV Bayer 04 auch auf die Lebenshilfe-Werkstätten.

S po

rt ist un sere Leidenschaft

w w w. t s v b a y e r 0 4 . d e

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Sport fördern

Menschen begeistern

Science For A Better Life

Wer heute als Nachwuchssportler Erfolg haben will, braucht neben viel Talent ebenso viel Unterstützung. Bayer, seit über 100 Jahren ein engagierter Förderer des deutschen Sports, bietet jungen Menschen diese Unterstützung. Und ermöglicht so dem Nachwuchs, seine Fähigkeiten in aller Ruhe zu entwickeln und sich selbst zu verwirklichen. Und dies nicht nur im Spitzensport, sondern auch im Breitensport und Behindertensport. www.sport.bayer.de

Online-Magazin 6-2014

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Vorwort Inhalt

Liebe Leserinnen, liebe Leser, geht es Ihnen auch so? Kaum hat das Jahr begonnen, da ist es auch schon wieder zu Ende. Die vergangenen zwölf Monate sind wie im Flug vergangen, aber: Sie hatten es wieder in sich und waren geprägt von vielen unterschiedlichen Höhepunkten. Das jüngste Highlight war sicher die Wahl von Markus Rehm zum Behindertensportler des Jahres, wozu ich auch von dieser Stelle aus nochmal ganz herzlich gratulieren möchte. Das dazugehörige sportliche Ausrufezeichen hatte Markus Rehm im Sommer gesetzt, als er bei den Deutschen Meisterschaften der Nichtbehinderten mit 8,24 Metern den nationalen Titel gewinnen konnte. Auch die Auszeichnung von Leon Schäfer mit dem Felix-Award als „Newcomer des Jahres“ ist eine tolle Nachricht. Ein weiteres herausragendes Ergebnis erzielte

einmal mehr unsere Ausnahmefechterin Britta Heidemann mit dem Gewinn der WM-Silbermedaille. Und auch unsere Judokas Karl-Richard Frey, Miryam Roper-Yearwood und Nadja Bazynski mit ihren WM- beziehungsweise EM-Medaillen haben uns begeistert. Diese tollen Sportlerinnen und Sportler möchte ich hier nur exemplarisch für die vielen Athleten nennen, die unseren Verein im vergangenen Jahr so hervorragend repräsentiert haben. Ausdrücklich hervorheben möchte ich auch die äußerst wertvolle und erfolgreiche Arbeit im Kinder-/Jugend- und Freizeit-/Breitensport. Ohne diese Basis wäre der TSV Bayer 04 gar nicht denkbar. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei allen bedanken, die sich auch im Jahr 2014 wieder für unseren Verein auf unterschiedlichste Weise eingesetzt haben. Bitte bleiben Sei uns treu! Ich wünsche Ihnen und uns allen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Jahr 2015! In diesem Sinne, Ihr

Vorbereitung im eigenen Haus

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Bernd Knut feiert 50-Jähriges

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Zusammenfassung Ballsport

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Behindertensportler des Jahres

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Newcomer des Jahres

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Weichen für Rio sind gestellt

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Basketballer optimal versorgt

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Kalle Düe: Relativer Ruhestand

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Lebenshilfe mit grünem Daumen

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Mareike macht Drums Alive

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Bayer-Fecht-Cup

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Frühstück mit Sportfreunden

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Willi Holdorf: Gold vor 50 Jahren

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Werte erleben

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Werbung für den Judo-Sport

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Hans Theisen feiert 80. Geburtstag

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SportfreundeClub

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Aus den Abteilungen

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Wer ist eigentlich...?

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1. Vorsitzender TSV Bayer 04 Leverkusen

Impressum Herausgeber: TSV Bayer 04 Leverkusen e.V. Tannenbergstraße 57 51373 Leverkusen Tel. 0214-86800-73 [email protected] Erscheint ca. 6 x pro Jahr Auflage: Online: ca. 5.000 Druckexemplare: 200 Verantwortlich für den Inhalt: Uwe Pulsfort

Redaktion: Mareike Peters, Uwe Pulsfort (Ltg.), Anne Wingchen Mit Beiträgen von: DBS, Georg Hartmann, Dietmar Kramer, Mareike Peters, Uwe Pulsfort, Michael Weyres, Michael Zeihen Bilder: Andrea Bowinkelmann/ LSB NRW, Michael Fleschenberg, FoxPhoto.de - C.Fuchs, Manfred Herrig, LSB NRW, www.mowy.de, Uwe Pulsfort, privat, Axel Kohring/ Beautiful Sports, Gladys Chai von der Laage, Michael

Weyres, Willi Weber/ BRAINPOOL, Heinz J. Zaunbrecher Druck: Druckerei Werbeschmiede Anzeigen: Uwe Pulsfort Titelbild: TSV-Leichtathleten beim Indoor-Cycling Foto: Pulsfort

www.tsvbayer04.de

Foto: Pulsfort

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Fast so gut wie Lanzarote oder Südafrika: TSV-Leichtathleten beim Indoor-Cycling im GoFit.

Vorbereitung im eigenen Hause Einige Trainer und Leichtathleten setzen in der Vorbereitung auf außergewöhnliche Methoden. ▪ Die Vorbereitung für die Hallensaison

der Leichtathleten läuft auf Hochtouren. Seit Anfang Oktober werden die Grundlagen für kommende Aufgaben gelegt. Einige TSV-Athleten und ihre Trainer haben sich in diesem Jahr für außergewöhnliche Trainingsmethoden entschieden. Grundlagenausdauer, Technik, Tempoläufe, Sprungkraft, Krafttraining – das Training in der Herbst- und Winterzeit von Leichtathleten ist vielfältig. Um jedoch auch andere Akzente und Reize zu

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setzen, waren viele TSV-Trainer einfallsreich und begrüßten ihre Athleten nach der verdienten Saisonpause mit neuen Aufgaben.

allag dankend an. Zur rhythmischen Musik powerten sich die MittelstreckenAsse aus und legten erste Grundlagen für die kommenden Aufgaben und Ziele.

Die Mittelstreckler von Trainer Paul Heinz Wellmann nutzen das Angebot vom GoFit in Leverkusen und bereiteten sich für die anstehenden Laufeinheiten mit Indoorcycling vor. Einmal wöchentlich trafen sich Robin Schembera, Lena Klaassen und Co. zur Ausdauereinheit auf den stationären Fahrrädern und nahmen die Abwechslung zum Trainings-

Zum gemeinsamen Yoga verabredeten sich Athleten von unterschiedlichsten Disziplinen. Ob Speerwerfer, 400-MeterLäufer oder Hoch- und Weitspringer – alle nutzten das wöchentliche Angebot auf der heimischen Fritz-Jakobi-Anlage um eventuelle Defizite aus dem Weg zu räumen oder die in der Leichtathletik nötige Mischung aus Flexibilität und

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Leichtathletik

Kraft zu fördern: „Beide Komponenten sind in unserem Sport täglich präsent und müssen dementsprechend in Kombination trainiert werden. Hierfür eignet sich Yoga hervorragend. Außerdem sorgt es auch für die nötige Entspannung“, erklärt 400-Meter-Bundestrainer Tobias Kofferschläger. Besonders hart im Nehmen sind die Stabhochspringer von Bundes- und Heimtrainer Jörn Elberding. Drei Wochen vor offiziellem Trainingsbeginn trainierten die Höhenjäger zweimal wöchentlich ihre Grundlagen beim CrossFit am Rhein. Die komplexe Technik des

Stabhochsprungs, die viele unterschiedliche Anforderungen an die Athleten stellt, wird beim CrossFit verwirklicht. Attribute wie Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Koordination werden in einem Trainingsprogramm abgedeckt und bieten den Stabartisten somit eine perfekte Vorbereitung bevor es an die Feinarbeit geht. Doch damit nicht genug! Zusätzlich zum CrossFit nutzten die Stabhochspringer die Kältekammer von Bayer 04-Fußballballern. Tiefe Minustemperaturen (ca. -110 Grad Celsius) sorgten für einen Ad-

renalin- und Endorphinschub. Die Kältekur dient durch die angeregte Durchblutung einer besseren Regeneration sowie einer legalen Leistungssteigerung und bereitet die Sportler so optimal für harte Trainingswochen vor. Die TSV-Athleten sind also für schnelle Zeiten, weite Würfe und Höhenflüge gut gerüstet! Die Hallensaison 2015 kann kommen!



Mareike Peters

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Erfolgstrainer Bernd Knut feiert 50-Jähriges Ein halbes Jahrhundert - welcher Trainer kann schon auf eine so lange Mitgliedschaft in ein und demselben Verein zurückblicken? Bernd Knut! Seit dem 05.Dezember 1964 ist er dem TSV Bayer 04 – zunächst als Athlet, dann als Trainer – treu und feiert in diesem Jahr seine 50-jährige Vereinsmitgliedschaft. Er ist ein wahrer Meistermacher. Bernd Knut, der zunächst als aktiver Zehnkämpfer beim damaligen SV Bayer 04 Leverkusen begann, feierte seit 1970 mit seinen Athleten über 200 deutsche Meistertitel. Doch damit nicht genug. Mit seinen Athleten feierte der heute 74-Jährige zahlreiche internationale Medaillen. Im Jahr 1976 führte Bernd Knut zunächst FranzPeter Hofmeister und Bernd Herrmann zur olympischen Bronzemedaille mit der 4x400-Meter-Staffel. Zwei Jahre später

wurde Hofmeister Doppel-Europameister über 400 Meter und mit dem 4x400Meter-Quartett. 1999 wurde Dreispringer Charles Friedek unter den Erfolgshänden Knuts Weltmeister. Als Bernd Knut sich 2007 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedete, blickte er nicht nur auf erfolgreiche 37 Jahre als hauptamtlicher Trainer zurück, sondern auch auf die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. Dieses wurde ihm 2004 für seine Verdienste in der deutschen Leichtathletik verliehen und spiegelt seine Erfolgsbilanz eindrucksvoll wieder. Regelmäßig findet Bernd Knut auch heute noch den Weg zu seiner langjährigen Arbeitsstätte und hält sich mit der einen oder anderen Übung aus seinem alten Trainerrepertoire fit. MP



Foto: Chai



Bernd Knut

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Ballsport

Was bisher geschah...

Foto: Zaunbrecher

Handball: Tanz auf drei Hochzeiten

Jennifer Rode ist immer ein Elfen-Aktivposten.



Manchmal kommen im Sport Pausen ungelegen. Gerade dann, wenn´s anfängt zu laufen, würde so mancher Trainer den Schwung seines Teams gerne am Leben erhalten. Ähnlich verhält sich es bei Renate Wolf, Trainerin der Bundesliga-Handballerinnen. Durch die Europameisterschaft der Frauen kam es zu

einer längeren Pause im Meisterschaftsbetrieb, als letzte Partie bleibt der Erfolg gegen Leipzig in Erinnerung. „Ich hoffe, dass wir bei unserer nächsten Begegnung am 30. Dezember in Metzingen dort weitermachen können, wo wir gegen Leipzig aufgehört haben“, so Wolf. In der EM-Pause beschränkten sich die handballerischen Aktivitäten auf Trainingseinheiten. Lediglich Kapitän Kim Naidzinavicius durfte oder musste den Spiel-Modus aufrechterhalten, sie fuhr mit der Nationalmannschaft zur kontinentalen Meisterschaft nach Ungarn/ Kroatien. „Kim hat ihre Sache dort sehr gut gemacht und ihre Entwicklung bestä-

tigt. Das hat mich sehr gefreut“, gab´s für die 23-jährige Rückraumspielerin ein Lob von ihrer Trainerin. Seit dem 8. Dezember – nach einer trainingsfreien Woche – lässt Renate Wolf ihre Schützlinge wieder schwitzen. Und das richtig. Schließlich stehen in den nächsten Wochen richtungsweisende Partien an. So kommt es am 4. Januar im Viertelfinale des DHB-Pokals zum Aufeinandertreffen mit Buxtehude. Diesen Gegner hat man dann auch im Achtelfinale des EHF-Pokals auf internationaler Ebene vor der Brust: Anfang Februar zuerst zuhause, eine Woche später folgt das Rückspiel in Buxtehude.

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Foto: mowy

Volleyball: Lauern hinter dem Spitzenreiter

Die Volleyball-Damen haben häufig Grund zum Jubeln.



Sehr gut läuft es auch bei den Zweitliga-Volleyballerinnen des Clubs. Das Team von Zhong Yu Zhou musste erst zwei Niederlagen einstecken. Auch wenn Zhou immer wieder auf verletzte oder aus anderen Gründen abwesende Akteurinnen verzichten musste, konnten sich

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die Leverkusenerinnen in der Regel sehr gut behaupten. Talente wie Franka Galeazzi, Caro Kißling, Laura Schneider, Gwendolin Lake oder auch die schon seit längerem auf diesem Niveau agierende 20-Jährige Libera Julia Lambertz sorgen für frischen Wind im Bayer-Kader. Natürlich sind es nach wie vor aber auch Spielerinnen wie Isabel Schneider, Katharina Molitor oder Laura Walsh, die der Mannschaft wichtige Impulse geben und in den Partien durch ihre Klasse auch für Stabilität in der Abwehr und Gefahr im Angriff sorgen, doch wenn die Routiniers, die, abgesehen von Katharina Molitor, allesamt noch deutlich jünger als 30 Jahre sind, mal feh-

len, springen die Jungen in die Bresche. Zudem konnte sich Zhong Yu Zhou im November noch über einen Neuzugang freuen, den er schon gerne früher in seiner Mannschaft begrüßt hätte: Teresa Mersmann, Beach-Partnerin von Isabel Schneider, tritt nach vierjähriger Hallenabstinenz nun wieder auf überdachten Spielfeldern, deren Oberfläche nicht mit Sand bedeckt ist, an. „Teresa ist für uns eine große Verstärkung mit ihrer Erfahrung und ihren Qualitäten“, erklärt Zhou zufrieden. Vielleicht kann sein Team, wenn es verletzungsfrei bleibt, sogar noch Spitzenreiter Oythe abfangen, wenn es weiter so macht…

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Foto: Fleschenberg

Basketball: Zurück in die Spur finden

Foto: privat

Willi Manigat mit starkem Zug zum Korb.



Um die Bayer Giants muss man sich in dieser Spielzeit mehr Sorgen machen. Wieder mal vom Verletzungspech gebeutelt – Coach Achim Kuczmann konnte kein Mal mit seiner besten Besetzung auflaufen, musste zwischendurch auf alle Aufbauspieler verzichten –, hinken die Giants ihren Ansprüchen, besser als zu-

letzt abzuschneiden, mächtig hinterher. Im Gegenteil: Das Team von Achim Kuczmann kämpft erneut gegen den Abstieg und konnte, Stand 14. Spieltag, nur vier Siege aus 14 Begegnungen holen. Zwar gab es nach den Siegen über Kirchheim und in Cuxhaven einen Hoffnungsschimmer, dass die Korbjäger nun die Kurve bekommen würden, doch das 63:94 gegen Baunach machte diese Hoffnungen erst mal zunichte. Die letzte Begegnung im Jahr 2014 gegen Heidelberg findet am 21. Dezember statt. Ein Erfolg über die neue Mannschaft von Jack Eggleston, der in den vergangenen drei Jahren das Bayer-Trikot trug, wäre wichtig, um die Distanz zu den Abstiegsrängen zu vergrößern.

Ein weiterer Grund für das bislang eher bescheidene Abschneiden der Korbjäger: Es fehlt an Konstanz. Leistungsträger wie Marc Sonnen, Ben Spöler oder Jake Koch agieren zu wechselhaft. „Das hängt natürlich auch viel mit unseren Ausfällen zusammen. Immer wieder mussten neue Rotationen vorgenommen werden, Spieler fanden sich in anderen Rollen wieder. Das sorgt nicht für Sicherheit. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir in die Spur finden werden, wenn mal alle gesund bleiben“, hofft Kuczmann auf verletzungsfreiere Zeiten.



Michael Zeihen

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Fotos: Willi Weber / BRAINPOOL

Paralympischer Sport

Markus Rehm mit Luke Mockridge, Miss Ronja und Stefan Raab (v.l.).

Markus Rehm

Behindertensportler des Jahres und mehr... Was für ein turbulentes Finale ▪

Die Wahl zum Behindertensportler des Jahres ist für Markus Rehm die Krönung eines erfolgreichen Jahres: „Ich freue mich, dass ein für mich herausragendes Jahr 2014 mit dem Titel des Behindertensportlers des Jahres gekrönt wird und danke allen, die mich gewählt haben. Auch diesen Titel werde ich nutzen, um meinen Beitrag zum inklusiven Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung im Sport und in der Gesellschaft weiter voranzubringen“, erklärte der Goldmedaillengewinner von London nach der Ehrung. Der TSVWeitspringer sorgte in diesem Jahr für einen Paukenschlag, indem er bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften gegen die nicht behinderten Sport-

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von Paralympicssieger Markus Rehm: Behindertensportler des Jahres, 2. Platz beim FelixAward und 3. Platz beim TV Total-Turmspringen: Die Vorweihnachtszeit hatte es in sich.

ler antrat und mit einer sensationellen Weite von 8,24 Metern gewann. Damit verbesserte Markus Rehm zudem seinen eigenen paralympischen Weltrekord um 29 Zentimeter und sprang als erster paralympischer Athlet über acht Meter.

Bei den Europameisterschaften des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) in Swansea 2014 siegte er im Weitsprung und kam über 100 Meter auf den Bronzerang. Indes:

Persönlich

entgegennehmen

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konnte Rehm die Trophäe für den Behindertensportler des Jahres nicht: Er hatte seine Sprungfeder gegen eine wassertaugliche Prothese getauscht und ging zeitgleich in München bei Stefan Raab‘s TV Total Turmspringen an den Start.

lich eine Platzierung auf dem Treppchen, nur Miss Ronja und Luke Mockridge auf Platz 1 und 2 erhielten noch bessere Bewertungen. Die wassertaugliche Prothese hatte Orthopädiemechaniker Rehm übrigens selber gebaut.

Für den Wakeboard-Fan ist das Wasser zwar kein fremdes Element, als ausgewiesenen Turmspringer würde sich Rehm aber wohl nicht bezeichnen. Dennoch bewies der 26-Jährige sowohl vom Drei-Meter-Brett als auch vom Zehn-Meter-Turm seine Allrounder-Fähigkeiten. Zweieinhalbfacher Salto vom Dreier, Handstand-Salto vom Zehner - Markus Rehm begeisterte nicht nur die Zuschauer am Bildschirm sondern auch die Jury im Schwimmbad. Der Lohn war schließ-

Die letzte Sportgala des Jahres stand schließlich in der Dortmunder Westfalenhalle beim Felix-Award an. Bei der Wahl zum Behindertensportler des Jahres in NRW landete der Leverkusener Weitspringer auf Platz 2.



Uwe Pulsfort / DBS

Markus Rehm: DBS-Behinderensportler des Jahres, 2. Platz beim Felix-Award.



Riesenjubel bei Leon Schäfer: Der 17-jährige Behindertensportler des TSV Bayer 04 wurde beim Felix-Award als „Newcomer des Jahres“ in NRW ausgezeichnet. Der oberschenkelamputierte Hoch- und Weitspringer folgt damit auf Vereinskollegin Isabel Schneider, die im vergangenen Jahr über denselben Titel jubeln durfte. Wie für so viele andere Jungen seiner Altersklasse, war Fußball auch für Leon Schäfer seine erklärte Leidenschaft: Bereits als 12-Jähriger spielte er im DFBStützpunkt Bremen bis ihn die niederschmetternde Diagnose „Knochenkrebs“ erreichte. Um der aggressiven Krankheit Einhalt zu gebieten, musste dem jungen Talent der rechte Unterschenkel samt Knie amputiert werden. Auf der Kinder-

krebsstation des Bremer Klinikums hatte er als Patient einen Wunsch frei und durfte Markus Rehm treffen. Der TSV-Spitzensportler beeindruckte Leon so sehr, dass Leon Schäfer wurde beim Felilx-Award als „Newcomer des Jahres“ ausgezeichnet. auch er sich der Leichtathletik zuwendete. Mit so großem Erfolg, dass er auf sein erklärtes Ziel – die Paralympics nach 2012 auch 2013 und bei der diesjäh2016 in Rio – vorbereiten. UP / LSB rigen WM im Hochsprung Platz 1 belegte. Jetzt trainiert das Ausnahmetalent fleißig weiter, denn nach seinem Abitur im kommenden Jahr will er sich mit aller Energie



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Fotos: LSB NRW / Bowinkelmann

„Newcomer“ Leon Schäfer gewinnt Felix-Award

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Paralympischer Sport

Weichen für Rio sind gestellt Heinrich Popow und Markus Rehm bereiten sich in Leverkusen auf die Paralympics vor. ▪

Mit Heinrich Popow und Markus Rehm haben kurz vor Weihnachten zwei Paralympicssieger ihre weitere Zusammenarbeit mit dem TSV Bayer 04 bestätigt. Beide haben einen Vertrag bis nach den Paralympics in Rio 2016 unterschrieben. Heinrich Popow gehört inzwischen seit 14 Jahren dem TSV Bayer 04 an und sammelte im Bayer-Dress bereits unzählige Erfolge. Höhepunkt dabei war sicher der Gewinn der Goldmedaille bei den Paralympics 2012 in London über 100 Meter, aber auch bei Welt- und Europameisterschaften stand der Athlet von Karl-Heinz Düe ganz oben auf dem Treppchen. Für den oberschenkelamutierten Sprinter gibt es mit Blick auf Rio nur ein Ziel: „Ich bräuchte nicht anzutreten, wenn ich nicht meinen Titel verteidigen wollte“, zeigt sich der TSV-Sportler hoch motiviert. Und der 31-Jährige freut sich auf die kommenden Jahre in Leverkusen: „Ich kann mir keine besseren Bedingungen vorstellen“, erklärt Heinrich Popow.

Neben seinen sportlichen Aktivitäten zeichnet sich Heinrich Popow speziell in der Heranführung von amputierten Kindern an den Sport in der ganzen Welt aus. Auf Bewährtes setzt mit der Vertragsunterzeichnung auch der unterschenkelamputierte Weitspringer Markus Rehm. „In den vergangenen sechs Jahren habe ich in Leverkusen beste Erfahrungen gemacht. Ich glaube, dass ich hier auch weiterhin hervorragende Bedingungen vorfinde, um mich optimal auf die Paralympics in Rio vorzubereiten“, erklärt der 26-jährige Athlet von Trainerin Steffi Nerius. Markus Rehm hat bei den Paralympics 2016 in Rio die Goldmedaille im Weitsprung im Visier, die er schon im Jahr 2012 in London gewinnen konnte. Neben weiteren Erfolgen bei Welt- und Europameisterschaften konnte Rehm in diesem Jahr nach seinem Sprung über 8,24-Meter auch den Titel als Deutscher Meister bei den Nicht-Behinderten gewinnen. Für Jörg Frischmann, Behindertensport-Geschäftsführer beim TSV Bayer 04, sind

Heinrich Popow

die Vertragsverlängerungen auch eine Bestätigung der bisherigen Arbeit: „Heinrich und Markus haben gemeinsam mit dem TSV Bayer 04 unheimlich viel erreicht. Zudem sind beide Sportler herausragende Imageträger des Behindertensports. Wir freuen uns, dass wir auch den Weg nach Rio gemeinsam gehen“, so Frischmann. Neben Heinrich Popow und Markus Rehm wollen auch Birgit Kober (Kugel, Speer), Vanessa Low (Weitsprung), David Behre (400 Meter) und Felix Streng (100 Meter, 200 Meter) in der Hauptstadt von Brasililen an den Start gehen. Als Mannschaft machen sich die Sitzvolleyballer wieder große Hoffnungen und auch Ausnahmeschwimmer Sebastian Iwanow hat klare Medaillenchancen. Darüber hinaus haben zahlreiche Perspektivathleten Rio fest im Blick. „Sofern man das zum jetzigen Zeitpunkt schon sagen kann, glaube ich, dass wir für Rio 2016 wieder sehr gut aufgestellt sind“, erklärt Jörg Frischmann abschließend.



Uwe Pulsfort Markus Rehm

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Das Gesundheitsorientierte

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Sportangebot 2013

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Basketball

Optimale medizinische Versorgung

Fotos: FoxPhoto.de - C.Fuchs

Ärzte- und Physio-Team der Bayer Giants arbeiten seit Jahren Hand in Hand

Physiotherapeut Dieter Happ und seine Söhne Florian und Christian (von rechts) arbeiten mit Dr. Tobias Fabian (kleines Bild) Hand in Hand, um eine optimale Versorgung für Spieler wie Michael Kuczmann zu gewährleisten.



Es Sie bilden das Team hinter dem Team bei den Bayer Giants Leverkusen und sind im Ernstfall sofort zur Stelle: Mannschaftsarzt Dr. Tobias Fabian, Physiotherapeut Dieter Happ sowie seine beiden Söhne Christian und Florian sind für die medizinische Betreuung bei den Bayer Basketballern in der 2. BasketballBundesliga zuständig – und das schon seit vielen Jahren. Bei Verletzungen begeben sich die Akteure der Bayer Giants zur Untersuchung in die Hände von Dr. Tobias Fabian, der seit nunmehr drei Jahren als Mannschaftsarzt der Leverkusener Basketballer fungiert. Im Klinikum Köln-Merheim ist der 33-Jährige in den Bereichen Orthopädie,

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Unfallchirurgie und Sporttraumatologie tätig, sowie als Notarzt auf dem Rettungshubschrauber Christoph 3 im Einsatz. Vor seiner Zeit als Arzt am Klinikum Merheim war Dr. Tobias Fabian selbst als Profibasketballer in Leverkusen aktiv. „Ich habe ab der damaligen C-Jugend alle Jugendmannschaften des TSV Bayer Leverkusen durchlaufen, bin 1999 mit der A-Jugend Deutscher Meister geworden und war 2000 und 2001 im Profikader der Bayer Giants Leverkusen, damals unter dem Trainer Calvin Oldham und dem Co-Trainer Achim Kuczmann“, erzählt der einstige Flügelspieler. „Daher bestand schon immer ein guter Kontakt zur BasketballAbteilung.“

Nach der zweijährigen Profilaufbahn entschied sich Tobias Fabian schließlich für ein Medizinstudium. Einer seiner Schwerpunkte liegt in der Klinik auf der Sportmedizin, da er neben den Bayer Giants auch die Behindertensport-Abteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen betreut. Dass er als ehemaliger Profibasketballer bei Sportverletzungen über einen großen Erfahrungsschatz verfügt, kommt ihm während den Behandlungen immer wieder zugute. „Ich denke es hilft mir sehr, früher einmal selber Basketballer gewesen zu sein. Ich kann mich sehr gut in die Jungs hineinversetzen und kenne die Trainingsinhalte und die körperlichen Beanspruchungen.

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Dies hilft beispielsweise den Belastungsaufbau nach einer Verletzung zu steuern. Außerdem kann ich viele Erfahrungen an die Spieler weitergeben, gerade im Umgang und der Prävention von Verletzungen.“ Unterstützt wird Dr. Fabian am Klinikum Merheim von Dr. Achim Münster, dem dortigen Oberarzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, der die Bayer Giants schon zu Erstligazeiten zwischen 1999 und 2006 als Vereinsarzt betreute und bis heute noch in enger Zusammenarbeit mit Dr. Fabian für die ärztliche Versorgung der Bayer Basketballer zuständig ist. Neben der kompetenten ärztlichen Betreuung im Klinikum Merheim, ist die Physiotherapie in demselben Maße von enormer Bedeutung und großer Relevanz. Bei den Bayer Giants Leverkusen ist dieses Gebiet komplett in der Hand der Familie Happ. Seit 1989 - ein kurzer Abstecher nach Düsseldorf inbegriffen - betreut Physiotherapeut Dieter Happ, von allen nur „Happes“ genannt, den Rekordmeister mit seinen „heilenden Händen“.

„Zwischen dem Trainerteam, den Ärzten in Merheim und uns gibt es seit Jahrzehnten eine perfekte Zusammenarbeit und einen stetigen Austausch. Das Verhältnis



Es gibt seit Jahrzehnten eine gute Zusammenarbeit Physiotherapeut Dieter Happ

ist sehr gut“, erklärt Happ, der 1993 als verantwortlicher Physiotherapeut sogar Europameister mit der Deutschen Basketball-Nationalmannschaft im eigenen Land wurde. Seine beiden Söhne Christian und Florian traten prompt in seine Fußstapfen und sind mit Beginn der Erstregionalligasaison 2008 ebenfalls als Physiotherapeuten bei den Giants tätig. „Der Basketball bietet eine gewisse Abwechslung zum Praxis-Job – und mit den Jungs zu arbeiten, die man jetzt schon seit langem kennt, macht es einfach viel Spaß“, berichtet der 31-Jährige Christian Happ.

Dabei unterstreicht auch er die perfekten medizinischen Bedingungen für die Spieler im Zuge der langjährigen Kooperation mit dem Klinikum Merheim: „Wenn sich ein Spieler im Training oder im Spiel verletzt, ist von uns sofort jemand da. Zur genauen Diagnostik kommt der verletzte Spieler direkt in Behandlung nach Merheim, wo er dann optimal versorgt wird.“ Bei jedem Spiel sitzt – je nach Verfügbarkeit - einer der drei Physiotherapeuten auf der Bank, um im Fall der Fälle für die Erstversorgung zur Verfügung zu stehen. Zudem lassen sich die Akteure von den Physiotherapeuten traditionell vor und nach einem Spiel pflegen. Und auch vor den Trainingseinheiten unter der Woche kommen die Spieler der Bayer Giants oftmals in eine der Praxen der Familie. Denn alle eint ein gemeinsames Ziel: Die Spieler präventiv vor Verletzungen schützen und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit optimieren.



Philipp Lanzerath www.facebook.com/giantsleverkusen

Giants reisen mit neuem Bus ▪

In Zusammenarbeit mit den Partnern Rahimi-Tours und Eser Werbung präsentieren die Bayer Giants Leverkusen den neu designten Mannschaftsbus, der die Leverkusener Basketballer ab sofort standesgemäß zu allen Auswärtsspielen in der 2. Basketball-Bundesliga befördert. Der große und gut sichtbare Schriftzug „Rekordmeister on Tour“, die Angabe der national errungenen Meisterschaften und Pokalsiege sowie das auf beiden Seiten zentral angebrachte Giants-Logo stellen die wesentlichen Besonder-

heiten des neu gestalteten Mannschaftsbusses dar. Frank Rothweiler, Abteilungsleiter Bayer Giants Leverkusen: „Wir freuen uns als Bayer GIANTS sehr darüber, dass wir in der zweiten Saison unserer Partnerschaft mit Rahimi-Tours dunseren Mannschaftsbus im echten ‚GIANTS-Look‘ präsentieren können. Der neu gestaltete Bus wird unsere Mannschaft noch mehr motivieren, bei Auswärtsspielen Top-Leistungen abzurufen. PL



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Leichtathletik

Karl-Heinz „Kalle“ Düe

Foto: Pulsfort

Relativer Ruhestand Mit 65 Jahren hat Trainer KarlHeinz Düe seinen Ruhestand angetreten. Ganz aufhören kann und soll er jedoch nicht. Er bleibt dem Verein und einigen Athleten auf Honorarbasis erhalten.

Karl-Heinz Düe an Tag 2 nach seiner „Pensionierung“. Im Mittelpunkt: Trainingspläne und ...

Foto: Pulsfort



Foto: Frischmann

... natürlich die Arbeit mit den Athleten, hier mit Paralympics-Sieger Heinrich Popow.

Karl-Heinz Düe im Kreise von Leichtathletik-Sportwart Günther Cordier, TSV-Geschäftsführerin Anne Wingchen, Wegbegleiter Manfred Fink und Leichtathletik-Geschäftsführer Paul Heinz Wellmann.

Online-Magazin 6-2014

Kurz vor Ablauf des Jahres 2014 endet für TSV-Trainer Karl-Heinz (Kalle) Düe eine Ära: Am 5. Dezember wurde der 65-Jährige hauptamtliche Trainer in feierlicher Stimmung von der Leichtathletikabteilung gebührend in seinen mehr als verdienten Ruhestand verabschiedet. Somit verlässt er die große Leichtathletikbühne - vorerst… … denn mit Beginn der Hallensaison im Januar 2015 ist auch KarlHeinz Düe wieder mit von der Partie. Denn so ganz ohne „seinen“ Sport kann er nicht. Zwar hat sich seine Trainingsgruppe deutlich verkleinert, aber vier Athleten wird der gebürtige Niedersachse wei-

terhin betreuen und mit Sicherheit für große Resultate sorgen. Siebenkämpferin Jennifer Oeser sowie die Prothesen-Sprinter Heinrich Popow, David Behre und Felix Streng werden auch in Zukunft getreu „Kalles‘“ allseits bekannten und gefürchteten Mottos „Programm ist Programm“ täglich an ihre körperlichen Grenzen geführt. 1974 begann Karl-Heinz Düe dann für zwei Jahre als Übungsleiter beim TSV Bayer 04, bevor ihm eine Stelle als hauptamtlicher Trainer angeboten wurde. Seine ursprünglichen Pläne – zurück in seine Heimat Salzgitter zu ziehen - verwarf er und nahm seine neue Herausforderung am 01. Januar 1977 an. Mehr

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als glücklich schätzen dürfen sich heute die Athleten, die nach seinem wohl überlegten Entschluss, Leverkusener zu bleiben, über vier Jahrzehnte hinweg unter seinen Händen trainierten und nahezu jeden Morgen von einem gutgelaunt pfeifenden Karl-Heinz Düe begrüßt wurden. Jörg Frischmann öffnete schließlich das sportliche Kapitel im Leben des KarlHeinz Düe, auf das er noch heute mit viel Stolz zurückblickt. 1992 übernahm Düe das Traineramt der gehandicapten Athleten und erste Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Mit der Silbermedaille von Jörg Frischmann im Kugelstoßen feierte Düe bei den Paralympics in Atlante im Jahr 1996 seinen bis dato größten Erfolg. „Besonders stolz bin ich auf die Integration der Behinderten in der Trainingsgruppe der Nichtbehinderten. Trotz einiger Widerstände haben meine Athleten immer – egal, ob gehandicapt oder

nicht – gemeinsam trainiert und zusammen große Erfolge gefeiert.“

Meter-Staffel 2013 bleiben unvergessen“, sagt Karl-Heinz Düe.

Das Trainer-Athleten-Gespann Jennifer Oeser und Karl-Heinz Düe feierte später Momente, von denen ein Coach wohl nur zu träumen vermag. Bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin stürzte Oeser beim abschließenden 800-Meter-Lauf und sicherte sich nach einer furiosen Schlussrunde sensationell WM-Silber. Auch ein Jahr später stand Jennifer Oeser auf dem Podest und wurde EM-Dritte. 2011 kehrten Düe und Oeser von den Weltmeisterschaften in Daegu ebenfalls mit der Bronzemedaille im Gepäck zurück.

Noch bis zu den Olympischen und Paralympischen Spielen 2016 in Rio (Brasilien) möchte der Hundeliebhaber der Leichtathletik treu bleiben und dort am besten gleich mit all seinen vier Athleten teilnehmen.



Mareike Peters

„Konkret kann ich gar nicht sagen, welcher Erfolg für mich der größte war. Jenny hat mir als Trainer viele glückliche Momente geschenkt. Aber auch der Goldlauf bei den Paralympics von Heinrich Popow und der Vereinsrekord mit der 4x100-

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TSV Bayer 04

Lebenshilfe mit grünem Daumen

Mitarbeiter der ehemaligen „Werkstatt für Behinderte“ pflegen seit Jahren die Außenanlagen beim TSV Bayer 04.

Fotos: Pulsfort

Sie jäten Unkraut, mähen Rasen, füllen Sand auf, fegen Laub, und und und. Die Mitarbeiter der LebenshilfeWerkstätten sind aus der Pflege der Außenanlagen beim TSV Bayer 04 nicht mehr wegzudenken.

Gruppenleiter Frerk Rohde (links) mit den Lebenshilfe-Mitarbeitern Erika und Leon.



Wundern muss das nicht: Seit etwa 20 Jahren besteht die Zusammenarbeit zwischen dem Bayer-Verein und der ehemaligen „Werkstatt für Behinderte“. Und sie hat sich bewährt, da sind sich beide Seiten einig. „Die Aufgaben werden in Details immer wieder angepasst, es funktioniert aber insgesamt hervorragend“, berichtet der Technische Leiter des TSV Bayer 04, Richard Seifert.

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Die Bestätigung kommt umgehend: „Die Chemie stimmt und auch der Umgang mit unseren behinderten Menschen funktioniert auf allen Ebenen ausgezeichnet“, unterstreicht der Leiter der Gartenbauabteilung der LebenshilfeWerkstätten, Josef Richarz. Er muss es wissen, denn er hat die kompletten 20 Jahre der Kooperation begleitet. Richarz‘ erster Zivildienstleistender in den

90er Jahren war übrigens ein gewisser Peter Lützenkirchen. Der hat anschließend eine Ausbildung zum Greenkeeper gemacht und später noch eine Techniker-Ausbildung draufgesetzt. Und beim TSV schließt sich der Kreis wieder. Heute ist Peter Lützenkirchen beim Bayer-Verein für die Grünanlagen verantwortlich und somit bei inhaltlichen Fragen erster Ansprechpartner für Josef Richarz und

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dessen Gruppenleitern Frerk Rohde und Tim Klapdor.

tungs- und Regenerationsmaßnahmen überhaupt betrieben werden können.

Inzwischen sind die Protagonisten längst ein eingespieltes Team, obwohl - oder gerade weil - sich die Aufgabenbereiche der Werkstatt für Behinderte immer wieder verschoben haben.

Konstruktive Gespräche gab es auch, als der TSV Bayer 04 vor einigen Jahren ein umfangreiches Sparkonzept in die Wege leitete. Gemeinsam mit den Lebenshilfe-Werkstätten wurden unter anderem Ideen entwickelt, wie Pflegekosten dauerhaft gesenkt werden könnten. Insbesondere die bis dahin üppigen, aber eben aufwendig zu pflegenden, Beete wurden daraufhin neu konzipiert und bepflanzt.

Dabei machten sich auch die unterschiedlichen Konzepte hinsichtlich der TSV-Haustechnik bemerkbar. Als diese zu Beginn des Jahrtausends komplett zur TecArena+ ausgelagert wurde, stieg gleichzeitig bei der Werkstatt für Behinderte die Verantwortung zum Beispiel für die Rasenpflege. Heute, da die Haustechnik beim TSV Bayer 04 wieder in Eigenregie läuft und in Person von Peter Lützenkirchen auf einen absoluten Grünflächen-Profi zurückgreifen kann, liegt auch die Verantwortung wieder mehr beim Verein. Andersherum liefern die BehindertenWerkstätten immer wieder Maschinen wie den Besander, damit größere War-

Durch die Kooperation mit den Lebenhilfe-Werkstätten kommt der Verein auch seiner Verpflichtung nach, Behinderte zu beschäftigen. Etwa zwölf Menschen mit überwiegend geistigen Behinderungen kommen auf den TSV-Anlagen zum Einsatz. „Mal abgesehen davon, dass wir ja im Verein auch selber Menschen mit Behinderungen beschäftigen, übertreffen wir schon durch diese Zusammenarbeit die gesetzliche Vorgabe deutlich“, erklärt Technik-Leiter Richard Seifert.

Greenkeeper Peter Lützenkirchen mit Gruppenleiter Frerk Rohde.

Auch für die Behinderten ist der Verein offenbar mehr als nur ein Arbeitsplatz. „Etwa 30 Prozent unserer insgesamt 230 Mitarbeiter machen Sport beim TSV“, berichtet Josef Richarz. Und nicht zuletzt sind die Lebenshilfe-Werkstätten auch Mitglied im „SportfreundeClub“ des TSV Bayer 04 und unterstützen so auf ganz anderer Ebene die erfolgreiche Arbeit des Vereins. Man kann also ohne Übertreibung von einer Win-Win-Situation sprechen, und zwar bei weitem nicht nur auf dem Papier. Das ist auch gut so, denn mehr als woanders gilt in der Pflege der Außenanlagen: Was zählt is aufm Platz...



Uwe Pulsfort

www.facebook.com/TSVBayer04

Die Pflege der Beete zählt zu den Routineaufgaben.

www.tsvbayer04.de

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. . . � i � � h � a m � � � � � � M ... ��� ▪

Zugegeben, im normalen Leben bevorzuge ich andere Musikrichtungen als die Rockvariante. Trotzdem bereitet es auch den „Nicht-Rockliebhabern“ eine Menge Spaß, sich mit Drumsticks und Gymnastikbällen so richtig auszutoben. Schnell habe ich gemerkt, dass Drums Alive nicht nur dem Stressabbau dient, sondern auch die Fettverbrennung anregt, die

dem Gymnastikball und den Drumsticks sonst noch alles anstellen kann, war mir bis dato unbekannt. Agnes – unsere Trainerin - beginnt mit zunächst relativ einfachen Übungen. Mit kräftigen Schlägen trommel ich im Wechsel mit dem rechten Drumstick, dann mit dem linken auf den großen Stability Ball. Ich fühle mich schon jetzt ein wenig überfordert, merke aber bei den ersten Schlägen zu den lauten Beats, was für eine große Freude diese für mich neue Sportart bereitet.

Drums Alive Muskeln beansprucht, das Herz-KreislaufSystem fordert und eine echte mentale Herausforderung darstellt. Aus meiner Zeit als Leichtathletin kenne ich den Pezziball für unterschiedlichste – für mich eher ungeliebte – Stabilisationsübungen. Was ich mit

Mareike Peters ist eine erfolgreiche Sprinterin (60m, 100m, 200m) des TSV Bayer 04 Leverkusen. Derzeit legt die mehrfache Deutsche Meisterin und Olympiateilnehmerin 2008 (Peking) eine Baby-Pause ein. Für das Vereinsmagazin e-motion testet Mareike Peters verschiedene Sportarten und berichtet an dieser Stelle darüber.

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Während der Stunde erwische ich mich des Öfteren dabei, wie mein Blick an dem vor uns angebrachten Spiegel hängen bleibt. „Schuld“ daran ist Agnes. Mich beeindruckt es, wie faszinierend einfach

Der Spaß steht den Teilnehmern von Drums Alive ins Gesicht geschrieben. Das ist bei Mareike, unserer Anfängerin, nicht anders.

Fotos: Pulsfort

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Konzentration ist allerdings schon gefragt...

die verschiedenen Schritt- und Schlagvarianten aussehen können, wenn man so geübt ist wie sie. Ich bin schon fast ein wenig peinlich berührt, wenn ich die Ausführungen von Agnes und mir miteinander vergleiche. Diese Gedanken schiebe ich allerdings schnell weg, um weiterhin halbwegs im Takt zu bleiben und das Gruppenbild nicht zu ruinieren. Nach zwei Ausfallschritten nach rechts, bei denen ich auf den Ball meiner Nachbarin trommele und zwei Ausfallschritten nach hinten und nach links, geht die Choreo von vorne los. Die ganze Gruppe ist im Takt. Bei meinem ersten DrumsAlive-Kurs rinnt mir der Schweiß runter, meine Armmuskeln vibrieren. Aber ich fühle mich richtig gut. Und auch wenn ich eigentlich schon etwas erschöpft bin: Diese Gruppendynamik reißt mich mit. Bis zum Ende meiner ersten Drums-AliveStunde haben wir drei kleine Choreographien mit Aerobicschritten und unterschiedlich rhythmischen Schlägen auf die Gymnastikbälle eingeübt. Nun heißt es, diese drei Choreos‘ unter einen Hut zu be-

...damit sich die Erfolge einstellen.

kommen und sie aufeinanderfolgend abzurufen. Doch nach den 60 Minuten habe ich mich an meine Aufgabe gewöhnt und bin nun - zumindest größtenteils – dazu in der Lage, die Anforderung angemessen zu erfüllen. Mein Fazit: Bei diesem rhytmischen Cardio-Workout hat das Wintertief keine Chance. Drums Alive ist eine Sportart mit garantiertem Spaßfaktor. Vielleicht sollte ich meine eigentlich bevorzugte Musikrichtung doch noch einmal überdenken.



Mareike Peters

Kurszeiten

Mi. 17.00-18.00 Uhr, HGH 10 Do. 10.00-11.00 Uhr, HGH 10 Fr. 10.30-11.30 Uhr, HGH 10

Nähere Informationen

unter 0214-8680027 oder www.tsvbayer04.de/freizeit-breitensport

Und ganz selten muss man mal die Zähne zusammenbeißen.

www.tsvbayer04.de

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Fotos: Herrig

Spitzensport und Promi-Fechten Hervorragenden Fechtsport erlebten die Zuschauer in der Smidt-Arena.

Der Bayer-Fecht-Cup in der Smidt-Arena war wieder ein Leckerbissen für jeden Fecht-Fan.

Prominente wie Olympiasiegerin Britta Heidemann (3.v.l.) oder der ehemalige Bayer 04-Profi Jens Nowotny (links) gingen für einen guten Zweck auf den Planche.



Einen Doppelerfolg feierten die Teams des TSV Bayer 04 beim diesjährigen Bayer-Fecht-Cup 2014 in der Smidt-Arena. Außerdem gab es viel Prominenz und Spaß beim CharityFechten. Das Damendegen-Team des TSV Bayer 04 Leverkusen mit Britta Heidemann, Alexandra Ndolo, Edina Bekefi und Lina Schneider ist Sieger des Bayer-Cups 2014 nach einem spannenden und denkbar knappen Finale (29:28 Treffer) gegen die italienische Mannschaft des SC Treviso. Den dritten Platz belegte die Mannschaft der Niederlande.

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Den Doppelerfolg des Gastgebers komplettierte das Leverkusener HerrenTeam mit Falk Spautz, Christoph Kneip und Frederik van der Osten. In einer Neuauflage des Finals des letzten Bayer-Cup blieben sie siegreich gegen die Mannschaft der Niederlade. Platz 3 sicherte sich die französchische Equipe Paris 97.

ten Shary Reeves, Torsten May und Björn Otto und im „Team Britta“ fochten Annica Hansen, Jens Nowotny und Siggi Soike. Gewinner war neben den Zuschauern hier der Behindersportnachwuchs in Leverkusen, der sich über eine Projektförderung durch die Bundesliga-Stiftung freut.

Viel Spaß hatten beim 2. Charity-Fechten in Leverkusen die diesjährigen FechtAnfänger: Unter Anleitung von Olympiasiegerin Britta Heidemann und der ehemaligen Weltklassefechterin Claudia Bokel trat Sport und TV-Prominenz auf die Planche. Im „Team Claudia“ kämpf-

Georg Hartmann



Die Mitglieder des „SportfreundeClubs“ kamen schnell ins Gespräch.

Auch Isabel Schneider (stehend) hatte den Unternehmern etwas zusagen.

Fotos: Pulsfort

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Frühstück mit Sportfreunden Mitglieder des SportfreundeClubs treffen sich zum Business-Frühstück ▪

Etwa 25 Unternehmer des SportfreundeClubs Leverkusen waren der Einladung des TSV Bayer 04 gefolgt und zum Business-Frühstück in die Vereinsgaststätte Gäßler gekommen. Dort trafen sie in netter Atmosphäre auf Gleichgesinnte und konnten entspannt bestehende Kontakte vertiefen oder neue knüpfen. Neben TSV-Sponsoringleiter Jürgen Rothe und Thors-

ten Bornhak von der betreuenden benefaktor GmbH waren unter anderem auch die beiden Bundesliga-Volleyballerinnen Isabel Schneider und Julia Lambertz gekommen, um mit den TSVFörderern ins Gespräch zu kommen.

einer Tasse Kaffee war schnell die Basis für den gegenseitigen Austausch geschaffen. Eindeutiger Tenor nach der Veranstaltung: Weitere Events des SportfreundeClubs, dem inzwischen knapp 100 Unternehmer angehören, sollen folgen. Geht klar!



Einer besonderen Gesprächsvermittlung indes bedurfte es an diesem Morgen nicht. Bei leckeren Brötchen und

Uwe Pulsfort

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Leichtathletik

Seit 50 Jahren „König der Athleten“

Willi Holdorf

Im Jahr 1964 gewann der Zehnkämpfer Olympisches Gold in Tokio ▪

Um seine Erfolgsgeschichte in Worte zu fassen, bedarf es wohl mehrere DIN A4 Seiten und jede Menge Superlative. Mit erst 24 Jahren feierte Willi Holdorf 1964 einen geschichtsträchtigen Sieg bei den Olympischen Spielen in Tokio. Vor dem abschließenden 1.500-Meter-Lauf lag der Leverkusener vor dem laufstarken Esten Rein Aun in Führung. Nur 18 Sekunden Rückstand durfte sich Willi Holdorf erlauben. Eine Zeit um die 4:35 Minuten musste am Ende auf der Uhr stehen, um den Sieg zu feiern. Zehn Meter vor dem Ziel wollten die Beine von Holdorf einfach nicht mehr. Taumelnd und voller Siegeswillen erreichte der junge Familienvater das Ziel und brach völlig entkräftet zusammen. Doch die Uhr zeigte das so sehr gewünschte Ergebnis: 4:34,3 Minuten! Willi Holdorf war Olympiasieger – Deutschlands erster im Zehnkampf! Auf die Ehrenrunde begaben sich seine Mitstreiter ohne den neuen „König der Athleten“, zu schwach und ausgelaugt war Holdorf. Nach seinem größten sportlichen Triumph verabschiedete sich Willi Holdorf von der aktiven Leichtathletik. Er hatte sich um seine Familie und sein Studium zu kümmern, denn reich wurde er auch durch das Olympia-Gold nicht.

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Foto: Pulsfort

Man schrieb den 20. Oktober 1964. In Tokio stand die olympische ZehnkampfEntscheidung mit dem abschließenden 1.500-Meter-Lauf unmittelbar bevor. Mit einer beeindruckenden Willens- und Kampfesleistung ging der Leverkusener Willi Holdorf als Sieger hervor!

Willi Holdorf (rechts) mit dem TSV-Vorsitzenden Klaus Beck anlässlich der Jubilarfeier im Jahr 2011, als der Olympiasieger von 1964 für seine 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet worden war.

Doch wer denkt, dass die Karriere damit ein endgültiges Ende gefunden hat, der irrt. Zum einen führte er als Trainer unter anderem die Stabhochspringer Claus Schiprowski und Reinhard Kuretzky sowie den Hürdenläufer Günther Nickel an die Weltspitze. Außerdem trainierte Holdorf den Fußball-Bundesligisten FC Fortuna Köln. Rund zehn Jahre nach seinem Olympiasieg wagte der heute 74-Jährige einen sportlichen Neustart und feierte zusammen mit Horst Floth den Gewinn der EM-Silbermedaille sowie Platz vier bei Weltmeisterschaften im Bobsport. Für seine zahlreichen Erfolge als aktiver Sportler sowie Trainer wurde das sportliche Multitalent im Jahr 2011 in die Hall of Fame des deutschen Sports aufge-

nommen. Diese Institution ist eine virtuelle Stätte zur Ehrung deutscher Sportler sowie von Persönlichkeiten des Sports im ehrenamtlichen Bereich und anderen Personen, die durch Leistung, Fairplay und Miteinander Vorbild geworden sind. Die Aufnahme in die Hall of Fame stellt eine der größten Auszeichnungen im deutschen Sport dar und verdeutlicht Willi Holdorfs außergewöhnliche Stellung im nationalen Spitzensport. Keine Frage, um die Erfolgsbilanz des Willi Holdorf – sei es als aktiver Sportler oder Trainer und Ehrenamtler – gibt es schlicht keine passenden Superlative, die ihm und seiner Persönlichkeit gerecht werden!



Mareike Peters

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TSV Bayer 04

Werte erleben

Etwa 200 Teilnehmer waren zur Wertetagung in die Kalkstraße gekommen.



Hammerwurf-Ass Markus Esser und Weitsprung-Paralympicssieger Markus Rehm erläuterten mit den Geschäftsführern Paul Heinz Wellmann (Leichtathletik) und Jörg Frischmann (Behindertensport) gut 200 Teilnehmern ihre Sicht auf Fairness, Respekt, Anerkennung und Ehrlichkeit. „Toleranz ist für und bei uns das Wichtigste“, unterstrich Wellmann den Kern des Wertekanons des Vereins. Rehm und Esser beeindruckten in Talkrunden, die auch die LSB-Vorstände Dr. Christoph Niessen und Martin Wonik aufmerksam verfolgten, als charakterfeste Persönlichkeiten. Eingebettet in einen „Werte-Parcours“, in dem Organisationen des NRW-Sports oder auch „OlympiaPfarrer“ Thomas Weber Denkanstöße zur Wertevermittlung im Sport gaben, berichteten die Athleten über positive wie negative Erfahrungen und überzeugten durch eindringliche Fairplay-Plädoyers. Dabei schilderte Rehm die Turbulenzen nach seinem DM-Erfolg und die Debatte über seine Unterschenkel-Prothese. „Ich wollte“, erzählte der 26-Jährige, „auch etwas für den paralympischen Sport erreichen, habe aber immer auch gesagt, dass ich keinen Erfolg möchte, wenn erwiesen ist, dass die Prothese einen unnatürlichen Vorteil bringt. Ich glaube, dass auch diese Haltung dazu beigetragen hat, dass sich zu meinem Konkurrenten Christian

Reif eine Freundschaft entwickelt hat.“ Allerdings beklagte Rehm im Rückblick auch einen Mangel an Anerkennung für seine Leistung: „Es ging nur um die Prothese. Dass ich wie jeder andere für weite Sprünge hart trainieren und nicht nur die Prothese anschnallen muss, ging völlig unter.“ Anerkennung für Bronze bei einer WM und einer EM ist auch Esser verwehrt geblieben. Weil damals bessere Konkurrenten erst Jahre später als Doping-Betrüger überführt wurden, sieht sich der 34-Jährige „um das Gefühl bei der Siegerehrung, für das jeder Sportler lebt, betrogen“. Berührend verdeutlichte Esser den Stellenwert einer Würdigung von Leistungen: „Der Brief mit der Hochstufung auf Medaillenplätze bedeutet mir nichts. Aber dass ich nachträglich in die Ehrentafel der Leverkusener Sieger und Medaillengewinner eingetragen worden bin, macht mich stolz.“ Stolz ließen auch Frischmann und Wellmann bei der Schilderung des gemeinsamen Trainingsalltags behinderter und nicht behinderter Sportler in Leverkusen erkennen. „Hier wird jedem Einzelnen Respekt entgegengebracht. Ob an einer Bande eine Prothese lehnt oder einer unter der Dusche nur einen Arm hat, spielt keine Rolle“, sagte Frischmann und bekam von Rehm Bestätigung: „Wenn In-

Fotos: LSB NRW

Sport bedeutet mehr als Leistung. Die Werteerziehung im TSV Bayer 04 am Beispiel des Spitzensport-Bereiches stellte ein prominentes Quartett des Vereins bei der Tagung „Come together! Werte erleben im Sport“ des Landessportbundes NRW in der LeichtathletikHalle an der Kalkstraße vor.

Judo bietet hervorragende Möglichkeiten, um Werte zu transportieren.

Auch Paralympicssieger Markus Rehm konnte zum Thema „Werte“ interessante Aspekte beitragen.

klusion überall so gelebt wird wie hier, braucht man das Wort nicht mehr.“ Für die Umsetzung des Tagungsthemas bekam der TSV Bayer 04 von LSB-Vorstandschef Niessen abschließend Lob: „Der Beitrag war eine echte inhaltliche Bereicherung auf einem Niveau, das man sich viel öfter bei Diskussionen in der Sportorganisation wünschen würde.“



Dietmar Kramer

www.tsvbayer04.de

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Judo

Werbung für den Judosport Sumo-Stadtmeisterschaft macht Schülerinnen und Schülern viel Spaß



Leider sind dem Aufruf zur SumoStadtmeisterschaft in Leverkusen nur zwei Schulen nachgekommen. Aber die GGS Im Steinfeld und die Sternenschule konnten gemeinsam immerhin 81 Kinder der 3. und 4. Schuljahre ins Dojo des TSV Bayer 04 Leverkusen bringen. Die Organisation übernahm ein Sport-Leistungskurs des LandratLucas-Gymnasiums, so dass super Wettkämpfe geboten werden konnten. Die beteiligten Kinder waren begeistert und die Lehrer versprachen im nächsten Jahr auf jeden Fall wiederzukommen und die Kollegen der anderen Grundschulen über die tolle Maßnahme zu informieren. Es war unumstritten eine Werbung für den Judosport am Tag des Judo.



Fotos: Weyres Foto: Pulsfort

Michael Weyres

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Die Sumo-Stadtmeisterschaften waren trotz geringer Beteiligung der Leverkusener Schulen eine tolle Werbung für den Judo-Sport.

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Kinder-/Jugendsport Hans Theisen

Fitter als einige Jugendliche

Wobei „alt“ in diesem Fall besonders relativ ist. Hans Theisen, der über Jahrzehnte für den Kinder- und Jugendsport im TSV Bayer 04 verantwortlich war, treibt nach wie vor regelmäßig Sport – mehr als mancher Jugendlicher oder junger Erwachsener. Regelmäßig ist er zusammen mit seiner Frau Jutta, als ehemalige Leiterin des Freizeit- und Breitensports ebenfalls eine enge TSV-Vertraute, im vereinseigenen Fitnessstudio GoFit anzutreffen. Zusätzlich ist er in verschiedenen anderen Vereinen aktiv und auch die drei Wochen Skifahren pro Jahr lässt er sich nicht nehmen.

Geschäftsführerin Anne Wingchen überbrachte Hans Theisen die Glückwünsche im Namen des TSV Bayer 04.

Im Jahr 2002 war Hans Theisen, der in jungen Jahren zu den Turnern der 1. Riege zählte, aufgrund seiner besonderen Verdienste um den Verein die Ehrenmitgliedschaft verliehen worden. Seinen unmittelbaren Ehrentag genoss der aktive Pensionär im Kreise seiner Familie, am Wochenende stand dann die Feier mit – standesgemäß – 80 Gästen auf dem Programm. Seitens des

Foto: privat



Ein TSV-Urgestein feiert Geburtstag: Hans Theisen, Ehrenmitglied des TSV Bayer 04, ist am 19. November 80 Jahre alt geworden.

TSV Bayer 04 Leverkusen überbrachte Geschäftsführerin Anne Wingchen die Glückwünsche. „Es ist wunderbar und gleichzeitig beneidenswert zu sehen, wie fit Du mit 80 Jahren bist. Wir wünschen Dir und Deiner Frau Jutta viele weitere gesunde und schöne Jahre“, erklärte Anne Wingchen.



UP

FerienSport Tagessportbetreuung nach dem Jahreswechsel ▪

Für alle Kinder von Eltern, die an den letzten beiden Tagen der Weihnachtsferien eine Betreuung für Ihre Jüngsten suchen, hat das Sportplus-Team des TSV Bayer 04 etwas zu bieten. Am 5. und 6. Januar findet jeweils eine Tages-Sportbetreuung statt. Das Programm ist dabei mit Angeboten von Klettern&Spiel über Wettkampfspiele bis hin zum Schwimmen gewohnt abwechselungsreich. Für den 5.

Januar können Kinder ab Jahrgang 2009 angemeldet werden, am 6. Januar können Mädchen und Jungen ab Jahrgang 2008 mitmachen. Die Betreuungszeit ist von 9 bis 17 Uhr, für Verpflegung ist gesorgt. Die Kosten betragen pro Tag 25 bzw. 30 Euro (Nichtmitglieder 50/60 Euro). Auch eine Halbtagsbetreuung ist möglich. Nähere Informationen gibt es unter www. tsvbayer04.de/sportplus. UP



www.tsvbayer04.de

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Eine gewinnbringende Partnerschaft

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Aus den Abteilungen Neue Präventionskurse starten im Januar ▪

Foto: LSB NRW / Bowinkelmann

Im Januar starten beim TSV Byer 04 wieder neue Präventionskurse. Ob Wirbelsäulengymnastik, Pilates, Entspannung, ThaiChi/ChiGong, Aqua Jogging, Aqua Gymnastik, Aqua Power, Laufen, Nordic Walking oder Ernährungstraining – das Programm ab dem 8. Januar bietet für jeden etwas. Die Stunden werden von fachlich qualifizierten Trainern wie Phy-

siotherapeuten und Diplom-Sportlehrern geleitet. Die Kurse werden von vielen gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst und laufen über einen Zeitraum von 10 bis 12 Wochen. Anmeldungen sind möglich unter 0214/8680027 oder per Mail unter [email protected]. Infoss: www.tsvbayer04.de/praevention

Dr. Katrin Eckhoff ist neue Abteilungsleiterin Fechten sewartin der Fechtabteilung. „In den vergangenen 15 Monaten konnte ich schon viele interessante Einblicke in die Abteilung gewinnen. Ich bin überzeugt, dass wir mit unserem tollen Vorstandsteam und zahlreichen weiteren Engagierten die Zukunft der Fechtabteilung weiterhin erfolgreich gestalten können“, erklärt Katrin Eckhoff zu Beginn ihrer Amtszeit.

Foto: Pulsfort



Dr. Katrin Eckhoff hat nach der Kooptierung durch den Geschäftsführenden Vorstand das Amt als Abteilungsleiterin übernommen. Die 44-Jährige führt die Aufgaben von Dr. Heinz Bahnmüller fort, der der Abteilung seit dem September 2013 übergangsweise vorgestanden hatte. Zuvor war Katrin Eckhoff, promovierte Juristin und Mutter von zwei fechtbegeisterten Töchtern sowie einem Sohn, Pres-



Kinderkarneval wirft seine Schatten voraus ▪

Das Jahr geht zu Ende und das Kinder-/Jugendsport-Team plant bereits das nächste große Event. Am Freitag, 13. Februar 2015, findet in der Kurt-Rieß-Halle 3 wieder der traditionelle Kinderkarneval statt. Der Kartenvorverkauf beginnt gleich nach den Weihnachtsferien ab dem 8. Januar an der Information der Kurt-Rieß-Halle. Als besonderes Highlight

erwarten wir das Kinderprinzenpaar und Prinz Andreas. Tanzspiele und unsere Liveband „Osborne Boys“ werden bei allen kleinen und großen Jecken wieder für eine super Stimmung sorgen. Also: Sichern Sie sich rechtzeitig die Eintrittskarten!



www.tsvbayer04.de

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Wer ist eigentlich... Wenn er in den Raum kommt, geht die Sonne auf. Das war schon vor 31 Jahren so, als während seiner Geburt in der albanischen Hauptstadt Tirana das Dezember-Grau nach langer Zeit wieder von einigen Sonnenstrahlen durchbrochen wurde. Dem Neugeborenen brachte das den Namen Endrit ein, was übersetzt so viel heißt wie „Licht, Hellichkeit, Erleuchtung“. Und auch heute verbreitet Endrit Gega unter Kollegen und Mitgliedern mit seiner freundlichen Art eine angenehme Atmosphäre. Vermutlich überträgt sich dabei auch Gega‘s innere Einstellung auf seine Mitmenschen. Denn der Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizung und Klima ist absolut zufrieden mit seinem Job beim TSV Bayer 04. Seit Mai 2012 trägt der begeisterte Freizeit-Sportler die Arbeitskleidung mit TSV-Emblem und das macht er sichtbar gerne. „Ich könnte mir keinen besseren Arbeitgeber vorstellen“, gibt der vielseitige Handwerker unumwunden zu. Nicht allein die familiäre Atmosphäre macht für Endrit Gega den Unterschied zu den vorherigen Firmen aus, für die er gearbeitet hat. Auch die Vielseitigkeit,

die von einem Haustechniker beim TSV Bayer 04 erwartet wird, reizt ihn. „Ich habe schon beim Einstellungsgespräch gesagt, dass ich am liebsten alles selber mache“, berichtet Gega, der damit genau die aktuelle Ausrichtung in der Haustechnik getroffen hat. Weni-

ega? G t i r d n ... E ger Fremdfirmen beauftragen, mehr in Eigenregie durchführen, so lautet die Prämisse für die Handwerker. Zu den Kernaufgaben des A n l a ge n m e c h a n i ke rs zählt die Überwachung der Heizungsanlage sowie der sanitären Anlagen. Im Störungsfall macht sich Endrit Gega in aller Regel selber an die Arbeit. Erst wenn es um Gewährleistungsansprüche geht oder das entsprechende Werkzeug nicht vorhanden ist, dann kommt eine externe Firma.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Online-Magazin 6-2014

Neben einem ausgewiesenen Fachkenntnissen auf seinem Spezialgebiet ist Endrit Gega natürlich, wie seine Technik-Kollegen auch, häufig erster Ansprechpartner für Mitglieder, Übungsleiter oder Kollegen in Alltagsfragen. Das reicht von einer verschlossenen Tür über ein verstopftes Waschbecken hin zu zu wenig Licht in einer Sporthalle. Womit wir wieder am Anfang und der Namensherkunft wären: Wenn Endrit Gega kommt, geht die Sonne auf...



Uwe Pulsfort

Foto: TSV Bayer 04



Endrit Gega