Gebrauchsanweisung

Waschmaschinen

PW 6241 PW 6321

Lesen Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung vor Aufstellung - Installation - Inbetriebnahme. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.

de - DE M.-Nr. 06 080 245

2

M.-Nr. 06 080 245

Inhalt Sicherheitshinweise und Warnungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Maschinenbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Funktion der Bedienungselemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Wäsche vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Füllgewichte der Standardprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Waschmittelzugabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Waschmitteldosierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Programm wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Öffnen der Fülltür nach Programmende. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Waschen im Kartenbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Wäschepostenbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Zusatzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Anwahl der Sprache. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Starttermin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Programmstop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Programmabbruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Programm raffen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Optionale Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Flüssigdosierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Spitzenlastabschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Kommunikationsmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Betriebsdaten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Wiegesystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Störungshilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Die Fülltür läßt sich nicht öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Spannungsausfall während des Waschvorganges, Notentriegelung der Tür . . . . . . . . . . . . . . 29 Fehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Kundendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Bedeutung der Symbole auf dem Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Hinweise für den Aufsteller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Transportsicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Wasseranschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Wasserzulauf / -ablauf anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Dosiermittelanschluss am Mischkasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Elektroanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Dosierpumpen anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Dampfanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Gasanschluss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Kurz-Gebrauchsanweisung PW 6241PW 6241, PW 6321 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

M.-Nr. 06 080 245

3

Sicherheitshinweise und Warnungen Erläuterung der Sicherheits- und Warnhinweise an der Maschine Lesen Sie die Gebrauchsanweisung. Lesen Sie die Anweisungen z.B. Installationsanweisung.

Vorsicht, heiße Oberflächen.

Vorsicht, Spannung bis 1000 Volt.

Erdung

Lesen Sie die Gebrauchsanweisung, bevor Sie Ihre Waschmaschine in Betrieb nehmen. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an Ihrer Waschmaschine.

Bestimmungsgemäße Verwendung der Waschmaschine Diese Waschmaschine ist nur zur Anwendung für Wäsche, die nicht mit gefährlichen oder entzündlichen Arbeitsstoffen durchsetzt ist, bestimmt. Waschen Sie in dieser Waschmaschine ausschließlich Textilien, die vom Hersteller im Pflegeetikett als maschinenwaschbar deklariert sind oder für die Nassreinigung geeignet sind. Auf keinen Fall in dieser Waschmaschine chemisch reinigen! Bei den meisten Reinigungsmitteln - z.B. Benzin - besteht Brand-/ Explosionsgefahr! Lagern oder verwenden Sie in der Nähe der Waschmaschine kein Benzin, Petroleum oder sonstige leicht entzündliche Stoffe. Benutzen Sie den Maschinendeckel nicht als Ablagefläche. Brand- und Explosionsgefahr! 4

Lagern Sie auf dem Maschinendeckel keine Chemikalien (flüssige Waschmittel, Waschhilfsmittel). Sie können Farbveränderungen oder auch Lackschäden hervorrufen. Versehentlich auf die Oberfläche geratene Chemikalien mit einem wassergetränkten Tuch unverzüglich abwaschen. Wird die Maschine im gewerblichen Bereich betrieben, darf nur eingewiesenes/geschultes Personal oder Fachpersonal die Maschine bedienen. Wird die Maschine in einem öffentlich zugänglichen Bereich betrieben, muss der Betreiber die gefahrlose Benutzung der Maschine sicherstellen. Diese Waschmaschine ist nicht für den Gebrauch im Außenbereich bestimmt.

Technisch elektrische Sicherheit Die elektrische Sicherheit dieser Maschine ist nur dann gewährleistet, wenn sie an ein Schutzleitersystem angeschlossen wird. Es ist sehr wichtig, dass diese grundlegende Sicherheitsvorkehrung vorhanden ist. Im Zweifelsfall die Hausinstallation durch einen Fachmann überprüfen lassen. Der Hersteller kann nicht verantwortlich gemacht werden für Schäden, die durch eine fehlende oder unterbrochene Schutzleitung verursacht werden. Beschädigen, entfernen oder umgehen Sie nicht die Sicherheitseinrichtungen und Bedienungselemente der Waschmaschine. Maschinen, bei denen Bedienungselemente oder die Isolierung von Leitungen beschädigt sind, dürfen vor einer Reparatur nicht mehr betrieben werden. Benutzen Sie die Waschmaschine nur, wenn alle abnehmbaren Außenverkleidungsteile montiert sind und somit kein Zugriff zu stromführenden oder sich drehenden Maschinenteilen besteht. Für den Festanschluss muss installationsseitig eine allpolige Abschaltung vorhanden sein. Die Waschmaschine ist nur dann elektrisch vom Netz getrennt, wenn der Hauptschalter oder die Sicherung ausgeschaltet ist.

M.-Nr. 06 080 245

Sicherheitshinweise und Warnungen Reparaturen an elektro-, gas- oder dampfbeheizten Maschinen dürfen nur von Fachkräften durchgeführt werden. Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen. Versuchen Sie nie, die Fülltür der Waschmaschine gewaltsam zu öffnen. Um die Sicherheitsfunktion des Türschlosses zu gewährleisten, ist der Türgriff mit einer Überreißsicherung versehen. Defekte Bauteile dürfen nur gegen Miele Original-Ersatzteile ausgetauscht werden. Nur bei diesen Teilen gewährleisten wir, dass sie im vollen Umfang die Sicherheitsanforderungen erfüllen, die wir an unsere Maschinen stellen. Die Verwendung bester Materialien und alle angewandte Sorgfalt bei der Herstellung schützt die Zulaufschläuche nicht vor alterungsbedingten Schäden. Durch Risse, Knicke, Beulen oder ähnliche Merkmale können Undichtigkeiten entstehen, aus denen Wasser ausfließt. Kontrollieren Sie deshalb die Zulaufschläuche in regelmäßigen Abständen. Sie können sie dann rechtzeitig austauschen und Wasserschäden verhindern.

Für diese Waschmaschine gilt das Vorschriften- und Regelwerk der Deutschen Gestzlichen Unfallversicherung (DGUV). Es wird empfohlen, die Überprüfungen gemäß dem Vorschriften- und Regelwerk der Deutschen Gestzlichen Unfallversicherung DGUV100-500 /Kapitel 2.6/Abschnitt 4 durchzuführen. Das für die Prüfdokumentation erforderliche Prüfbuch ist beim Miele Kundendienst erhältlich.

Gasbeheizte Waschmaschinen Vorsichtsmaßnahmen bei Gasgeruch – Sofort alle Flammen löschen! – Sofort alle Fenster und Türen öffnen! – Sofort die Absperreinrichtungen am Gaszähler oder die Hauptabsperreinrichtung schließen!

– Kein Streichholz oder Feuerzeug anzünden! – Nicht rauchen! – Keine elektrischen Funken erzeugen: z.B. durch das Herausziehen von elektrischen Steckern oder das Betätigen von elektrischen Schaltern und Klingeln. – Das für die Waschmaschine bauseitig installierte Gas-Absperrventil schließen. – Kann die Ursache des Gasgeruches nicht gefunden werden, obwohl alle Gasarmaturen geschlossen sind, ist das zuständige Gas-Versorgungs-Unternehmen sofort anzurufen. Achtung! Vor Abschluss der Arbeiten bei Inbetriebnahme, Wartung, Umbau und Reparatur sind sämtliche gasführenden Bauteile, vom Handabsperrventil bis zur Brennerdüse, auf Dichtigkeit zu überprüfen. Meßstutzen am Gasventil sind besonders zu beachten. Die Überprüfung ist bei eingeschaltetem und bei ausgeschaltetem Brenner durchzuführen.

Maschinenbenutzung Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahrenheit oder Unkenntnis nicht in der Lage sind, die Waschmaschine sicher zu bedienen, dürfen die Waschmaschine nicht ohne Aufsicht oder Anweisung durch eine verantwortliche Person benutzen. Erlauben Sie Kindern nie, in, auf oder in der Nähe der Waschmaschine zu spielen oder sogar selbst die Waschmaschine zu bedienen. Wenn Sie mit hohen Temperaturen waschen, denken Sie daran, dass das Schauglas heiß wird. Hindern Sie deshalb Kinder daran, während des Waschvorganges das Schauglas zu berühren.

– Räume, in denen sich Gasgeruch bemerkbar macht, nicht mit offenem Licht betreten! M.-Nr. 06 080 245

5

Sicherheitshinweise und Warnungen Schließen Sie die Fülltür nach jedem Waschgang. So können Sie vermeiden, dass: – Kinder versuchen, in die Waschmaschine zu klettern oder Gegenstände darin zu verstecken. – Kleintiere in die Waschmaschine klettern. Überzeugen Sie sich vor der Wäscheentnahme stets davon, dass die Trommel stillsteht. Beim Hineingreifen in eine noch drehende Trommel besteht erhebliche Verletzungsgefahr. Quetsch- und Schergefahr besteht an den Scharnieren der Fülltür. Der Bereich zum vollständigen Öffnen der Fülltür darf nicht durch Türen oder bauliche Gegebenheiten beeinträchtigt sein. Das beim Waschen anfallende Wasser ist Lauge und kein Trinkwasser! Leiten Sie diese Lauge in ein entsprechend dafür ausgelegtes Abwassersystem.

Achten Sie bei der Anwendung und Kombination von Waschhilfsmitteln und Spezialprodukten unbedingt auf die Verwendungshinweise der Hersteller. Setzen Sie das jeweilige Mittel nur für den vom Hersteller vorgesehenen Anwendungsfall ein um Materialschäden und heftigste chemische Reaktionen zu vermeiden. Lassen Sie sich die Unbedenklichkeit des Einsatzes dieser Mittel in Waschmaschinen durch den Waschmittelhersteller bestätigen. Färbe- / Entfärbemittel sowie Entkalkungsmittel müssen für den Einsatz in Waschmaschinen geeignet sein. Beachten Sie unbedingt die Verwendungshinweise des Herstellers. Prüfen Sie das Waschergebnis bei Wäsche, die mit biologischen Ölen oder Fetten verschmutzt ist. Nicht ausreichend gewaschene Wäsche kann beim Trockenprozeß zur Selbstentzündung führen. Setzen Sie für solche Wäsche spezielle Waschmittel oder Waschprogramme ein.

Die Waschmaschine sollte ohne Aufsicht nur dann betrieben werden, wenn sich ein Bodenablauf (Gully) in direkter Nähe des Gerätes befindet.

Zur Reinigung der Waschmaschine darf kein Hochdruckreiniger und kein Wasserstrahl benutzt werden.

Bei ausgeschalteter Waschmaschine und geschlossener Fülltür zuerst die Waschmaschine einschalten und dann die Fülltür öffnen. Tritt bei offnener Fülltür Wasser aus dem Laugenbehälter: Fülltür schließen und die Waschmaschine einschalten.

Weitere Hinweise

Den Desinfektionsstandard, thermischer sowie chemothermischer Verfahren (aus der Liste, gemäß § 18 IFSG) hat der Betreiber in der Routine durch entsprechende Prüfungen sicherzustellen. Die Verfahren sollten periodisch, thermoelektrisch mittels Loggern oder bakteriologisch mittels Bioindikatoren überprüft werden. Auf die Einhaltung des Verfahrensparameter, Temperatur und bei chemisch thermischen Programmen auch der Konzentration hat der Betreiber insbesondere zu achten. Desinfektionsprogramme dürfen nicht unterbrochen werden, da sonst das Desinfektionsergebnis eingeschränkt sein kann.

6

Desinfektions- und Reinigungsmittel enthalten häufig chlorhaltige Verbindungen. Trocknen solche Mittel auf Edelstahl-Oberflächen an, können die entstehenden Chloride den Edelstahl angreifen und Rost erzeugen. Durch Verwendung chlorfreier Mittel zum Waschen/Desinfizieren sowie zum Reinigen der Edelstahlflächen schützen Sie ihr Gerät vor Rostschäden. Lassen Sie sich im Zweifelsfall die Unbedenklichkeit des Mittels durch den Hersteller bestätigen. Versehentlich auf die EdelstahlOberfläche geratene chlorhaltige Mittel mit Wasser abwaschen, danach die Oberfläche mit einem Tuch trockenreiben.

M.-Nr. 06 080 245

Sicherheitshinweise und Warnungen Die anwendungstechnische Empfehlung chemischer Waschhilfsmittel bedeutet nicht, dass der Gerätehersteller die Einflüsse dieser Hilfsmittel auf das Waschgut und die Waschmaschine verantwortet. Beachten Sie, dass Produktveränderungen die vom Hersteller dieser Hilfsmittel nicht bekanntgegeben wurden, die Qualität des Waschergebnisses beeinträchtigen können.

Benutzung von Zubehör Zubehörteile dürfen nur dann eingebaut werden, wenn sie ausdrücklich von Miele freigegeben sind. Wenn andere Teile anoder eingebaut werden, gehen Ansprüche aus Garantie, Gewährleistung und / oder Produkthaftung verloren. Bei Verwendung von externen Zusatzkomponenten wie z.B. Sauglanzen, elektronische Wasserzähler, Dosiermengenzähler, Signalgeber, muß die Schutzklasse II eingehalten werden. Beim Anschluss eines externen PCs, muß dieser den Anforderungen nach EN 60950-1:2001 (IEC 60950-1:2001) entsprechen.

Chlor und Bauteilschäden Hinweise zur Behandlung mit Chlorbleichen und Perchlorethylen Mit steigendem Einsatz von Chlor steigt die Wahrscheinlichkeit von Bauteilschäden. Der Einsatz von chlorhaltigen Mitteln, wie beispielsweise Natrium-Hypochlorit und pulverförmigen Chlorbleichen, kann, abhängig von der Chlor-Konzentration, der Einwirkzeit und der Temperatur die Schutzschicht von Edelstahl zerstören und zu Korrosion an Bauteilen führen. Aus diesem Grund sollte auf den Einsatz solcher Mittel verzichtet werden und stattdessen möglichst Bleichmittel auf Sauerstoffbasis eingesetzt werden.

Werden dennoch bei speziellen Verschmutzungen chlorhaltige Bleichmittel verwendet, muss unbedingt immer ein Antichlorierungsschritt durchgeführt werden. Andernfalls können die Bauteile der Waschmaschine und die Wäsche nachhaltig und irreparabel geschädigt werden. Antichlor-Behandlung Die Antichlor-Behandlung muss direkt im Anschluss an die Chlorbleiche stattfinden. Am besten unter Verwendung von Wasserstoffperoxid oder eines Wasch- bzw. Bleichmittels auf Sauerstoffbasis und ohne das Bad zwischendurch abzulassen. Mit Thiosulfat kann sich, besonders beim Einsatz von hartem Wasser, Gips bilden, der zu Inkrustationen auf der Wäsche oder zu Ablagerungen in der Waschmaschine führen kann. Da die Behandlung mit Wasserstoff-Peroxid den Neutralisationsprozess von Chlor unterstützt, ist diese Anwendung vorzuziehen. Die genauen Einsatzmengen der Hilfsmittel und die Behandlungstemperaturen müssen vor Ort entsprechend der Dosierungsempfehlungen der Wasch- und Hilfsmittelhersteller eingestellt und überprüft werden. Auch muss getestet werden, ob kein Rest-Aktivchlor in der Wäsche verbleibt.

Entsorgung des Altgerätes Sollten Sie eine alte Waschmaschine ausrangieren (zur Verschrottung geben), dann machen Sie vorher das Türschloss unbrauchbar. Sie verhindern damit, dass spielende Kinder sich einsperren und in Lebensgefahr geraten.

Werden weitere Personen in die Handhabung der Waschmaschine eingewiesen, so sind ihnen diese wichtigen Sicherheitshinweise zugängig zu machen und/oder vorzutragen. Bewahren Sie diese Gebrauchsanweisung auf!

M.-Nr. 06 080 245

7

Ihr Beitrag zum Umweltschutz Entsorgung der Transportverpackung

Hinweise zum Energiesparen

Die Verpackung schützt die Maschine vor Transportschäden. Die Verpackungsmaterialien sind nach umweltverträglichen und entsorgungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt und deshalb recycelbar. Das Rückführen der Verpackung in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen. Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung zurück.

Nutzen Sie möglichst die maximale Beladungsmenge des jeweiligen Programms. Der Energieverbrauch ist dann, bezogen auf die gesamte Wäschemenge, am günstigsten. Unterbeladung ist unwirtschaftlich. Überfüllung beeinträchtigt das Waschergebnis.

,Halten Sie Verpackungsmaterialien wie Wickelfolien oder Plastiksäcke von Kindern fern. Erstickungsgefahr. Entsorgung des Altgeräts Elektrische und elektronische Altgeräte enthalten vielfach noch wertvolle Materialien. Sie enthalten aber auch schädliche Stoffe, die für ihre Funktion und Sicherheit notwendig waren. Im Restmüll oder bei falscher Behandlung können diese der menschlichen Gesundheit und der Umwelt schaden. Geben Sie Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in den Restmüll.

Lassen Sie die Wäsche in der Waschmaschine möglichst mit maximaler Schleuderdrehzahl ausschleudern. So sparen Sie beim Trocknen Zeit und Energie. Wird die Wäsche in der Waschmaschine im letzten Spülgang mit Warmwasser gespült, ergibt sich durch geringere Restfeuchte und der Restwärme der Wäsche eine kürzere Verarbeitungszeit im Trockner oder mit der Muldenmangel und somit eine Energieersparnis. Berücksichtigen Sie die Angaben des Waschmittelherstellers bei der Waschmitteldosierung. Die Dosierung ist abhängig von der Wäschemenge, der Wasserhärte und dem Verschmutzungsgrad der Wäsche. Die richtige Wahl der Programme (Vorwäsche, Intensiv) und Temperaturen.

Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät entsprechend den regionalen Entsorgungsvorschriften entsorgt wird. Miele bietet ein Recyclingsystem an. Hierüber informiert Sie Ihr Fachhändler oder Vertriebszentrum. Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät bis zum Abtransport kindersicher aufbewahrt wird.

8

M.-Nr. 06 080 245

Maschinenbeschreibung a b c

d e f g

a Not-Aus-Schalter

f Montageklappe

Durch Drücken auf den roten Knopf wird die Maschine ausgeschaltet.

g Sockelblende

b Schalterblende c Waschmittel-Einspülkasten Die Klappe ist durch Ziehen am Griff zu öffnen. d Fülltür Die Fülltür ist durch Ziehen am Türgriff zu öffnen. Die Fülltür nie mit Gewalt öffnen! e Türgriff Um die Sicherheitsfunktion des Türschlosses zu gewährleisten, ist der Türgriff mit einer Überreißsicherung versehen (siehe Seite 29). M.-Nr. 06 080 245

9

Maschinenbeschreibung

a

b

c d

e

f

g h i

Funktion der Bedienungselemente

d Optische Schnittstelle PC

a Display

Mit einer PC-Software kann eine Datenübertragung von der Steuerung zum PC und umgekehrt vorgenommen werden. Der Anschluss erfolgt über die optische Schnittstelle von vorn durch die Schalterblende.

1

Kochwäsche

2

Buntwäsche

60 °C

3

Buntwäsche intensiv

60 °C

i

90 °C

FC

A

e Drehwahlschalter Nach dem Einschalten erscheint kurzzeitig die Willkommensanzeige und dann die Programmliste. Das zuletzt gestartete Programm ist markiert. b Funktionstasten Die sechs Tasten unter dem Display bilden die Funktionstasten. Entsprechend dem Maschinenstatus werden diesen Tasten bestimmte Funktionen zugeordnet. Diese erscheinen über den Tasten im Display und sind nach Betätigung markiert. Bei Umprogrammierung auf "Tastenbelegung direkt" können die ersten 6 Programme der Programmliste direkt über Taste 1 - 6 angewählt werden. c Starttaste Die Ringbeleuchtung blinkt, wenn ein angewähltes Programm startbar ist. Mit Betätigung wird das gewählte Programm gestartet. Nach Start eines Programmes kann mit Betätigung dieser Taste der Displayinhalt wie vor Programmstart angezeigt werden.

Durch Drehen des äußeren Ringes sind Displayauswahl- und Eingabefelder anwählbar. Durch Drücken des inneren Knopfes werden Displayauswahl- oder Eingabefeld zur Veränderung freigegeben oder nach Veränderung bestätigt. f Kartenleser Wird eine Karte eingeführt, kann mit den Programmen die sich auf der Karte befinden gewaschen werden. Karte in Pfeilrichtung einführen. g I Netz-Ein Schalter Maschine einschalten h 0 Netz-Aus Schalter Maschine ausschalten i Not-Aus-Schalter Betätigung nur bei Gefahr. Durch Drücken auf den roten Knopf wird die Maschine ausgeschaltet. Nach Gefahrenbeseitigung wird der Schalter durch Rechtsdrehung entriegelt. Es ist erneut die Taste "START" zu drücken, damit das unterbrochene Programm fortgesetzt wird.

10

M.-Nr. 06 080 245

Maschinenbeschreibung Funktionstasten Bei Betätigung wird die Funktion aktiviert und bei nochmaliger Betätigung abgewählt. f Stop/Ende Die rechte Funktionstaste wird nach Programmstart als Endetaste benutzt. Nach Betätigung wird das angewählte Programm gestoppt, oder ein gestopptes Programm beendet. +i Block plus Der entsprechende Programmblock (z. B. Vorwäsche) wird dem Programm hinzugefügt.

$ Programm verriegelt Ist ein verriegeltes Programm gestartet worden, so kann dieses nach Ablauf von 1 Minute mit der Endetaste nicht mehr gestoppt und abgebrochen werden. ) Programm entriegelt ß Dosierung ä Dosierung ausgeschaltet \ Betriebsdaten -> I I I I I