WAS UND WEN WOLLEN WIR WIE ERREICHEN?

WORUM GEHT´S HIER ÜBERHAUPT? “Es wird ein Stein ins Rollen gebracht. Wichtig ist, dass die politisch Handelnden noch mehr erkennen, welche Chancen bei...
Author: Marielies Kraus
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WORUM GEHT´S HIER ÜBERHAUPT? “Es wird ein Stein ins Rollen gebracht. Wichtig ist, dass die politisch Handelnden noch mehr erkennen, welche Chancen bei der U18-Initiative liegen [...].“ Urich Deppendorf, Leiter des ARD-Hauptstadtstudios im Interview zur U18-Bundestagswahl 2009

U18 ist die Wahl für alle Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren. Neun Tage vor einer stattfindenen Wahl (z.B. Landtags-, Bundestags- oder Europawahl) dürfen bundesweit alle Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren ihre Stimme abgeben, unter nur leicht veränderten Bedingungen. Wahllokale können überall dort eingerichtet werden, wo sich Kinder und Jugendliche aufhalten: in Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, Schulen, Sportvereinen, Bibliotheken, auf öffentlichen Straßen und Plätzen in Form mobiler Wahllokale... Damit alle gut informiert ihr Kreuz machen können, finden im Vorfeld der Wahl viele verschiedene Aktionen der politischen Bildung statt. Die Wahlergebnisse werden noch am Wahlabend ausgewertet und veröffentlicht.

WAS UND WEN WOLLEN WIR WIE ERREICHEN? Kinder und Jugendliche sollen dabei unterstützt werden, Politik zu verstehen, Unterschiede in den Partei- und Wahlprogrammen zu erkennen und Versprechen von Politikerinnen und Politikern zu hinterfragen. Sie sollen so ihre eigenen Interessen erkennen und formulieren lernen, selbst Antworten auf politische Fragen finden - und aktiv ihre eigene Lebenswelt mitgestalten. Diskussion politischer Themen in kind- und jugendgerechter Art

ALLE Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren

Engagement von Kindern und Jugendlichen wahrnehmen und unterstützen Steigerung des politischen Interesses Vorbereitung auf die Wahlen

Kinder und Jugendliche werden durch U18 an Politik herangeführt. Junge Menschen engagieren sich besonders dort, wo sie selbst eingebunden sind und den Sinn und Zweck verstehen. Bei U18 werden die Inhalte kinderund jugendgerecht aufgearbeitet und verständlich vermittelt. Ansatzpunkte können die bisher erarbeiteten Ideen bieten.

Verbindung zwischen Wahl und politischer Einflussnahme erläutern +++ Wahlparty + Computerspiel zur Wahl + Comics / Mangas zu Politik und Wahl + Songwettbewerb + U18-Kreuzworträtsel + U18-Briefmarke + U18-Skulptur + SMSAktion bzw. Handyvideos + per Handy wählen + Ideentreffen mit Jugendlichen + Bildung Netzwerke Jugendlicher + Postkartenwettbewerb + „Foto-Love-Story“ + U18-Rap-Song + Wahl-Quiz + Songwettbewerb + fiktive Wahlkämpfe + Jugendliche als Wahlhelfer + Versteigerung von U18-Autogrammkarten + Flyer per Flugzeug abwerfen +++

IDEEN zur Zielerreichung

Sensibilisierung für die Interessen und Themen von Kindern und Jugendlichen

Politik Politikerinnen und Politiker

Forderung nach einer kinder- und jugendgerechten Sprache in der Politik Schaffung der Rahmenbedingungen für eine kinder- und jugendfreundliche Gesellschaft Anregung zur Diskussion über Bedeutung von Kinderrechten und Mitbestimmung

Politiker/-innen sollen für die Interessen und Bedürfnisse junger Menschen sensibilisiert werden. Sie sollen sich für deren Anliegen öffnen und echte Ansprechpartner sein. Wir fordern kinder- und jugendgerechte Wahlprogramme in einem verständlichen Sprachstil, so dass auch jungen Zielgruppen ein Zugang zur Politik möglich ist. Notwendig ist eine nachhaltige Einbindung der erarbeiteten Ergebnisse in die zukünftige Politikgestaltung und Bildungsarbeit. So fühlen sich Kinder und Jugendliche ernst genommen.

Anregung der Diskussion zur Senkung des Wahlalters

+++ Diskussionsrunden + Politiker/-innen-Chat + PolitikerInnen-Clips im Internet + U18-Pokal durch Jugendliche an Wahlsieger überreicht + Fotocomic mit Sprechblasen über PolitikerInnen + Quizshow im TV - Jugendliche gegen Politiker/-innen + Sportlicher Wettstreit zwischen Jugendlichen und Politiker/-innen + Fußballspiel + Gemeinsame Aktion + Patenschaften zwischen Politiker/-innen des Wahlkreises und Jugendinitiativen +++

Anregung und Unterstützung der politischen Bildungsarbeit

Multis Multiplikator/innen aus Pädagogik, Elternhaus, Medien

Vernetzung regionaler und überregionaler Akteure fördern

IDEEN zur Zielerreichung

D E E N haben

Die Multiplikator/-innen starken Einfluss auf Kinder und Jugendliche und sind für den z u Transport der U18-Idee sehr wichtig. r U18 dient auch der Vernetzung verschiedener Gruppen von Z Multiplikator/-innen, fördert politische i Bildungsarbeit und unterstützt die e Demokratisierungsprozesse in den l Einrichtungen, im Elternhaus und in den Medien. Ein besonderes e Augenmerk ist dabei auf die r Engagierten der regionalen U18Koordinierungsstellen gerichtet. r

Demokratische Prozesse in Institutionen implementieren

+++ Qualifizierungsveranstaltungen + U18-Bus-Mobil unterwegs + MultiplikatorInnen-Party mit Spaß + Aktionen und Infos + spezielle MethodenKoffer + Schild „Offizieller U18-Unterstützer“ als Gütesiegel + Kurzfilm U18 mit zusätzlichen Infos + U18-Motorrad-Konvoi + politische Stadtspiele / Netzstadtspiele + Fragebogen zur Überprüfung und Auseinandersetzung mit den eigenen (institutionellen) Strukturen hinsichtlich ihrer demokratischen Ausrichtung +++

IDEEN zur Zielerreichung

e i c h u n g

DER ABLAUF - WAS PASSIERT GANZ KONKRET? Das Projekt U18 gliedert sich in drei Phasen. In der Vorbereitungsphase wird der Grundstein für den eigentlichen Wahltag gelegt. Die Durchführungsphase ist von der Wahl geprägt und in der Nachbereitungsphase stehen die Diskussionen, weiterführende Projekte und die Verstetigung erarbeiteter Ergebnisse im Mittelpunkt. 1. PHASE – DIE VORBEREITUNG Weit im Vorfeld der U18-Wahl starten die teilnehmenden Institutionen (z.B. Wahllokale und Koordinierungsstellen) mit ihren Aktivitäten. Diese Zeit bildet den Schwerpunkt der Kampagne. Denn in diesem Zeitraum werden Kinder und Jugendliche anhand kreativer Aktionen an Politik interessiert und ihnen Kenntnisse über Wahlen vermittelt. Es werden Diskussionen geführt, Kinder und Jugendliche können ihre eigene Partei gründen oder Politiker/-innen zur „Sprechstunde“ treffen. Diese Arbeit wird von den Mitarbeiter/-innen in den Wahllokalen geleistet. Die Palette der Maßnahmen ist vielfältig und kann sehr phantasievoll gestaltet werden. Die Bundesgeschäftsstelle stellt allen Wahllokalen Materialien für die theoretische und praktische Vorbereitung sowie für die ganz konkrete Umsetzung am Wahltag zur Verfügung. Der Gang zum Wahllokal, das Alleinsein in der Wahlkabine, das Ankreuzen mit einem Stift und das Versenken des Zettels in der Wahlurne, dann die Unterhaltung mit anderen Wähler/innen und das Warten auf das Auszählen, all das wird von Kindern und Jugendlichen erlebt, ist ein aktiver Akt und unterscheidet deshalb das Projekt von ähnlich erscheinenden, meist virtuellen Jugendwahlen.

2. PHASE – DIE DURCHFÜHRUNG Neun Tage vor einer stattfindenden Wahl sind die Wahllokale für alle Wähler/-innen geöffnet. Auf der U18-Homepage www.u18.org sind alle Wahllokale aufgelistet und können zur leichteren Suche nach ihrer Adresse sortiert werden. So können Kinder und Jugendliche sich das Wahllokal in ihrer Nähe aussuchen. Dort bekommen sie einen Stimmzettel für ihren Wahlkreis, suchen eine Wahlkabine auf, geben durch ihr Kreuz ihre Stimme ab und werfen den Stimmzettel in eine Wahlurne. Die Wahllokale schließen analog zu den

„echten“ Wahlen um 18 Uhr. Die Ergebnisse werden sogleich an die Wahlzentrale übermittelt. Im Internet werden ab 18 Uhr die ersten Zwischenstände und gegen 22 Uhr das Endergebnis veröffentlicht. Auf verschiedenen Wahlveranstaltungen werden die Ergebnisse mit jungen Menschen und Vertreter/-innen der Politik und der Presse diskutiert. Wahlstudio Wie bei „echten“ Wahlen, wird auch im Rahmen von U18-Wahlen eine Wahlsendung produziert und live im Web-TV ausgestrahlt. Die Redaktion besteht aus Jugendlichen, die, angeleitet von Medienpädagogen, das Konzept der Sendung erstellen, sich um sämtliche redaktionelle und technische Vorarbeiten kümmern und die zweistündige Sendung moderieren und drehen. Das Schaffen einer eigenen Wahlsendung ist ein eindrucksvolles Beispiel für aktive Beteiligung, das zudem in einem hohen Maße die Medienkompetenz fördert. 3. PHASE – DIE NACHBEREITUNG U18 bringt Jugendliche untereinander und mit ihren Bezugspersonen über Politik ins Gespräch. Durch das jetzt geweckte Interesse der Kinder und Jugendlichen an Politik und sozialem Engagement bieten sich für die pädagogischen Institutionen Gelegenheiten, ihren Auftrag „Politische Bildung“ durch weiterführende Projekte umzusetzen. Um die Multiplikator/-innen hierin zu stärken, bietet die Internetseite www.u18.org didaktische Unterstützung. Verschiedene Materialien, wie beispielsweise Methodenbücher zur Vermittlung politischer Bildung, Aufklärung und Argumentationstrainings gegenüber demokratiefeindlicher Agitation oder Handreichungen für den Einsatz von politischem und gesellschaftlichem Engagement stehen zum Download bereit. Darüber hinaus hat U18 durch die große Zahl der Wähler/-innen in besonderem Maße das Potential auch nach Durchführung der Wahl Jugendliche und Politiker/-innen miteinander ins Gespräch zu bringen (z.B. durch Auswertungen, Podiumsdiskussionen, Internetchat, Gästebuch, Politiker/-innenverträge). Die U18-Wähler/-innen sind zum größten Teil bei den nächsten stattfindenen Wahlen wahlberechtigt.

Quelle: U18-Netzwerk

U18 IN DER VERGANGENHEIT Die Idee zu U18 entstand 1996 in einem Jugendclub in Berlin-Mitte. Mittlerweile ist U18 zur größten politischen Bildungsinitiative für Kinder und Jugendliche in Deutschland herangewachsen. Der große Erfolg ist dem einfachen und schlüssigen Konzept sowie der stetigen Weiterentwicklung der Idee durch das Netzwerk und die Steuerungsrunde U18 zu verdanken. 1996: Beginn der Initiative in einem Wahllokal in Berlin-Mitte mit 40 abgegebenen Stimmen. 2001: Anlässlich der Berliner Abgeordnetenhauswahl beteiligen sich 5.000 Kinder und Jugendliche an der U18-Wahl. 2002: Zur Bundestagswahl sind es schon mehr als 20.000 Kinder und Jugendliche in 278 Wahllokalen in Berlin und einigen wenigen Städten im Bundesgebiet. 2005: Infolge der großen Resonanz seitens Politik und Gesellschaft findet U18 zum ersten Mal bundesweit statt. Trotz der vorgezogenen Bundestagswahl und der somit sehr kurzen Vorbereitungszeit geben rund 50.000 Kinder und Jugendliche in knapp 600 Wahllokalen ihre Stimme ab. 2006: Zur zweiten Berliner U18-Abgeordnetenhauswahl beteiligen sich rund 13.800 Kinder und Jugendliche in 242 Wahllokalen. 2009: Zur Bundestagswahl gelingt es, U18 erstmalig flächendeckend in allen Bundesländern zu etablieren. Über 127.000 Kinder und Jugendliche geben bundesweit in über 1.000 Wahllokalen ihre Stimme ab. 2011: Es wird die erste U18-Landtagswahl außerhalb Berlins durchgeführt: In Baden-Württemberg beteiligen sich rund 30.000 Kinder und Jugendliche an der U18-Wahl. Die dritte Berliner U18-Abgeordnetenhauswahl erreicht mit über 27.000 abgegebenen Stimmen in knapp 300 Wahllokalen ihren Höchstwert. 2013: Zu dieser Bundestagswahl geligt es erneut U18 flächendeckend in allen Bundesländern zu etablieren. Knapp 200.000 Kinder und Jugendliche geben bundesweit in über 1.500 Wahllokalen ihre Stimme ab.

Quelle: U18-Netzwerk

Medien über U18 Die öffentliche Reaktion auf U18 ist regelmäßig sehr hoch. Die Berichterstattung zur letzten U18-Bundestagswahl übertraf alle Erwartungen: Rund 1.200 Berichte erschienen in verschiedenen Print- und Onlinemedien sowie im Fernsehen und Radio. Politiker/-innen fast aller Parteien engagierten sich vor Ort auf Wahlpartys und in Wahllokalen und die Website wurde im Projektzeitraum mehr als 100.000 mal besucht.

Wissenschaftliche Begleitung von U18 Zur Berliner U18-Abgeordnetenhauswahl 2011 wurde das Kinderund Jugendwahlprojekt U18 erstmalig wissenschaftlich begleitet. Hierfür wurden in Kooperation mit Prof. Dr. Klaus Hurrelmann von der Hertie School of Governance und dem Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap über 1.000 U18-Wähler/-innen befragt. Welche Themen interessieren Kinder und Jugendliche am meisten? Wie haben sie sich auf die Wahl vorbereitet und was war ausschlaggebend für ihre Wahlentscheidung? Neben diesen und weiteren Fragen zum Wahlverhalten wollten wir etwas über die Wirkung des Projektes erfahren: Ist das Interesse der jungen Menschen an Politik größer geworden und wissen sie nach dem Projekt mehr über Politik als vorher? Dreiviertel der U18-Teilnehmenden gaben an, dass ihr Interesse an Politik durch U18 zugenommen habe.

sehr stark

12

ziemlich stark

14

etwas

49

nein

22

keine Angabe

3 0

10

20

30

40

50

Weiterhin berichtet mehr als die Hälfte der befragten Kinder und Jugendlichen, dass sie durch U18 viel bzw. etwas mehr über Politik wissen als vorher.

viel mehr

17

etwas mehr

50

genauso viel wie vorher

31

keine Angabe

2 0

10

20

30

40

50

Quellen: Report wissenschaftliche Begleitung der Berliner Kinder- und Jugendwahl 2011 von Prof. Dr. Klaus Hurrelmann und Katharina Rathmann, Dipl.-Soz., Hertie School of Governance Berlin

Die gesamte Auswertung der Befragung ist unter http://www.u18.org/berlin/wissenschaft/ nachzulesen.

WIE IST U18 ORGANISIERT UND STRUKTURIERT? Hinter dem Namen Netzwerk U18 verbargen sich bis vor wenigen Jahren Berliner Institutionen, die sich seit 1996 gemeinsam für die Idee der Jugendwahl einsetzten. Seit 2009 hat sich das Netzwerk U18 um bundesweite Träger wie den Deutschen Bundesjugendring (DBJR) und dessen Mitgliedsorganisationen sowie das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) erweitert. Die Steuerungsrunde leitet strategisch das gesamte Projekt. Aus dieser Runde heraus wird die Bundesgeschäftsstelle besetzt, die wiederum für die operative Umsetzung verantwortlich ist. Pendant auf lokaler Ebene sind die Regionalen Koordinierungsstellen, die als Ansprechpartner für die Wahllokale vor Ort gelten. Alle zusammen sind das Netzwerk U18. Das Netzwerk U18 ist offen für weitere Institutionen und engagierte Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet!

Die Organisationsstruktur von U18:

Netzwerk U18 Steuerungsrunde (Sitz: Berlin) Die Steuerungsrunde ist Knotenpunkt des gesamten Projektes. Hier laufen alle Fäden zusammen. Sie dient der inhaltlichen Ausgestaltung und der fortlaufenden Evaluation des gesamten Projektes. Sie ist strategisch tätig und entwickelt und behält den Gesamtprozess im Blick. Alle inhaltlichen Vorschläge der Bundesländer werden hier besprochen und deren Umsetzung entschieden. In der Steuerungsgruppe des U18-Wahlprojekts Bundeskoordinierungsstelle (Sitz: Berlin) auf Bundesebene sind vertreten: Das Zu den Aufgaben der Bundesgeschäftsstelle zählt die Koordination und Deutsche Kinderhilfswerk, der Deutsche Organisation der gesamten U18-Kampagne. Sie ist Servicestelle für alle Bundesjugendring, die regionalen Koordinierungsstellen und übernimmt folgende Aufgaben: Landesjugendringe, viele Jugendverbände  Multiplikation der Idee U18 und das Berliner U18-Netzwerk.  Erstellung sämtlicher U18-Materialien  Öffentlichkeitsarbeit bundesweit  Unterstützung der regionalen Koordinierungsstellen  Betreuung Internetseite und Social Media

Wahllokale

Landeskoordinierungsstellen (mind. 1 je Bundesland) ) Regionale Koordinierungsstellen (mind. 1 pro Bundesland) A

B

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X

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Da eine überregionale Koordination bis in den letzten Zipfel der Republik für die Bundeskoordinierungsstelle unmöglich ist, gibt es Koordinierungsstellen in den Bundesländern. Diese Koordinierungsstellen akquirieren Wahllokale in ihrer Region und dienen als Servicestellen vor Ort. Regionale Koordinierungsstellen (mind. 1 pro Bundesland) Die Mitarbeiter/-innen der Landeskoordinierungsstellen werden von der Bundeskoordinierungsstelle in die konkreten Aufgaben und Möglichkeiten der Durchführung eingeführt und inhaltlich unterstützt.

Die Wahllokale sind die Orte des Geschehens - hier werden die jungen Menschen auf den Wahlgang vorbereitet 1 und hier wird gewählt. Wahllokale sind all die Orte, an denen sich Kinder und Jugendliche aufhalten. 2 Das sind Schulen, Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, Bibliotheken, Schwimmbäder oder 3 öffentliche Straßen, Plätze oder Einkaufszentren (mobile Wahllokale). Das Wahllokal ist schnell eingerichtet: Benötigt werden eine Wahlkabine, eine

Wahlurne und eine Handvoll Kugelschreiber. Weitere notwendige Dinge wie Wahlprogramm, Stimmzettel und sonstiges Informationsmaterial werden von der Bundesgeschäftsstelle zur Verfügung gestellt.

www.u18.org Die U18-Website www.u18.org stellt das Herzstück von U18 dar. Hier können sich Kinder und Jugendliche, Betreiber/-innen von Wahllokalen und die interessierte Öffentlichkeit sämtliche Vorlagen für die Öffentlichkeitsarbeit, die Materialien zur politischen Bildungsarbeit sowie die Wahlunterlagen herunterladen. Über die Website werden Wahllokale angemeldet und recherchiert sowie aktuelle Entwicklungen von U18 verfolgt. Außerdem können Veranstaltungen und U18-Aktionen von den jeweiligen Organisatoren eingetragen werden, so dass Interessierte und Medien sich über die Umsetzung der Bildungskampagne informieren und gegebenenfalls an Aktionen teilnehmen konnten. Auch für Medienvertreter/-innen stehen sämtliche Presseinformationen sowie Bildmaterial zur Verfügung. WER KANN SICH WIE BETEILIGEN? Alle können sich an dem Projekt U18 beteiligen! Sind Sie Lehrer/-in?

Dann legen Sie doch in Ihrem Unterricht den Schwerpunkt auf „Bundestagswahlen“ und führen Sie gemeinsam mit Ihren Schüler/innen U18 durch!

Sind Sie als Mitarbeiter/-in in einer Institution der Jugendhilfe tätig?

Dann sollten Sie U18 durchführen - als Wahllokal oder als Koordinierungsstelle. Tragen Sie U18 in Ihre bestehenden Netzwerke und leisten Sie Ihren Beitrag, dass möglichst viele junge Menschen die Möglichkeit erhalten, wählen gehen zu können.

Sind Sie engagiert in einer Partei?

Dann können Sie leider kein Wahllokal eröffnen. Sie können aber U18 unterstützen, indem Sie Ihre Partei über U18 informieren, Ihr Parteiprogramm kind- und jugendgerecht gestalten und für Diskussionsrunden zur Verfügung stehen.

Sind Sie Vater oder Mutter einer/s U18Jährigen?

Dann motivieren Sie Ihr Kind, an U18 teilzunehmen und diskutieren Sie politische Themen, damit Ihr Kind eine Wahl treffen kann!

Sind Sie Journalist/-in?

Dann unterstützen Sie das Projekt, indem Sie Inhalte und Ziele des Projektes veröffentlichen, damit möglichst viele junge Menschen die Chance haben, wählen zu gehen!

BIST DU UNTER 18 JAHRE?

Dann herzlichen Glückwunsch! Du darfst wählen gehen. Motiviere auch Deine Freunde und vielleicht macht Ihr ja in Eurer Schule oder Eurem Jugendklub ein Wahllokal auf?

Finden Sie sich in keiner der Gruppen wieder, kontaktieren Sie uns! Wir freuen uns über alle Interessenten und finden für alle eine Beteiligungsmöglichkeit. Auf spannende U18-Wahlen 2013!

KONTAKT U18-Koordinierung allgemein c/o Deutsches Kinderhilfswerk e.V. Leipziger Straße 116-118, 10117 Berlin Ansprechpartnerin: Milena Feingold Fon: 030 - 30 86 93-20 E-Mail: [email protected] U18-Koordinierung Berlin/Brandenburg c/o Stiftung SPI; Drehscheibe Kinder- und Jugendpolitik Berlin Brückenstraße 6a, 10179 Berlin Ansprechpartnerin: Karin Bremer Fon: 030 - 49 30 01 91 E-Mail: [email protected]

www.u18.org