Was machen Diplom-Pädagogen nach der Bundeswehr? Ergebnisse einer Absolventenbefragung

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Fragen pädagogischen Denkens und Handelns“ am 05.12.2006 von P. Bergmann, N. Pfuhl und Ch. Tarnai

Gliederung • Zur Entstehung des Diplomstudiengangs Pädagogik • Absolventenstudien im Wandel der Zeit • Ergebnisse der Absolventenbefragung

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Zur Entstehung des Studiengangs Diplom-Pädagogik Hintergründe und Problematiken

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Zur Entstehung des Studiengangs Diplom-Pädagogik Die Einrichtung des universitären Diplomstudiengangs Pädagogik fand vor dem Hintergrund ƒ wissenschaftsdisziplininterner, ƒ bildungspolitischer sowie ƒ gesellschaftlicher Umbrüche statt, die insbesondere für die Anfänge des Studiengangs charakterisierend sind, aber in ihren Folgeerscheinungen noch bis heute nachwirken. Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Fragen pädagogischen Denkens und Handelns“ am 05.12.2006 von P. Bergmann, N. Pfuhl und Ch. Tarnai

Wissenschaftsdisziplininterne Umbrüche • Trotz langjähriger Tradition gelang es der Pädagogik erst in der Nachkriegszeit sich in der Hochschullandschaft als eigenständige Disziplin durchzusetzen. • Bis dato war die Pädagogik aufgrund ihrer geisteswissenschaftlichen Vergangenheit zumeist als Nebenfach in den philosophischen Fakultäten anzutreffen. • Die Pädagogik ist in den 60ern im Begriff der Veränderung: – Größere Hinwendung zu den Sozialwissenschaften • Einbettung in Institutionen der Philosophie ungeeignet • Forderung nach der Einrichtung eines eigenen universitären Hauptfachstudiengangs Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Fragen pädagogischen Denkens und Handelns“ am 05.12.2006 von P. Bergmann, N. Pfuhl und Ch. Tarnai

Bildungspolitische und gesellschaftliche Umbrüche • Bildungsexpansion: Öffnung der Hochschulen für alle sozialen Schichten wurde bewusst vorangetrieben Gründe: – Mit konjunkturellem Aufschwung verbundener Bedarf an Qualifikationen, wissenschaftlichen Erkenntnissen und Technologien – Hochschulen als Ausbildungsorte für Eliten im Sinne des im Grundgesetz postulierten Rechts auf Bildung und Chancengleichheit nicht mehr zeitgemäß

• Sprunghafter Anstieg der Nachfrage nach Bildung (Æakademische Bildung ÆSozialwissenschaften) Gründe – starke Sensibilisierung der Bevölkerung für den Wert von Ausbildung bei der Verteilung von gesellschaftlichem Status – Potenzielle Möglichkeit für Generation der 68er ihrem Protest auf wissenschaftlicher Ebene Ausdruck zu verleihen Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Fragen pädagogischen Denkens und Handelns“ am 05.12.2006 von P. Bergmann, N. Pfuhl und Ch. Tarnai

Gründe für den neuen Studiengang Diplom-Pädagogik • Verteilung des Ansturms auf sozialwissenschaftliche Studiengänge • Entlastung des vom N.C. betroffenen Studiengangs Psychologie • Bildungsreform: Neugestaltung des Arbeitsfeldes pädagogischer und sozialer Dienstleistungen • Fehlen von erziehungswissenschaftlich ausgebildeten Experten, die zur Lösung von Praxisproblemen in der Lage waren – Forderung nach einer zwar wissenschaftlichen, aber auch empirisch und methodisch fundierten und vor allem an der Praxis orientierten Ausbildung, der die bislang angebotenen Magister- und Promotionsstudiengänge nicht gerecht werden konnten.

• Geplante Einführung von Gesamthochschulen Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Fragen pädagogischen Denkens und Handelns“ am 05.12.2006 von P. Bergmann, N. Pfuhl und Ch. Tarnai

Prognosen • Positive Bedarfsschätzungen für das neue Qualifikationsprofil des Diplom-Pädagogen: – hoher Bedarf – gute Berufsaussichten vor dem Kontext der Bildungsreform und des damit verbundenen Ausbaus und der Neueinrichtung pädagogischer Arbeitsfelder (z.B. Erziehungsberatung, Vorschulerziehung)

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Einrichtung des Studiengangs Diplom-Pädagogik • Anfang 1967 Fachausschuss für die Diplomprüfungsordnung Pädagogik unter der Leitung von Carl-Ludwig Furck entwickelt Richtlinien • 20.03.1969 Verabschiedung der Rahmenordnung für die Diplomprüfung in

Erziehungswissenschaft • 5 Studienrichtungen im Hauptstudium: – – – – –

Schulpädagogik Sozialpädagogik Erwachsenbildung und außerschulische Jugendarbeit Sonderpädagogik Betriebliches Ausbildungswesen

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Einrichtung des Studiengangs Diplom-Pädagogik • Große Nachfrage seitens Hochschulen und Studenten – Angebot des neuen Studiengangs an bereits 44 Hochschulen im WS 1972/73 – Ca 13.500 Studenten im WS 1972/73 – Knapp 19.000 Studenten im WS 1974/75

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Probleme • Schnelle Einrichtung des Studiengangs • Unerwartet hohe Studentenzahlen • Überlastung der Hochschulen • Inhaltliche Planung der Curricula nicht abgeschlossen Strukturelle Probleme des neuen Studiengangs: • Unzureichende Formierung der ursprünglich geforderten praktischen Inhalte – Teilweise nur 4 Wochen praktische Anteile im Studium – An 72% der Hochschulen nur 8-12 Wochen Praktika

• Bundesweite Uneinheitlichkeit – z.B. bereits 12 verschiedene Studienrichtungen statt 5 Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Fragen pädagogischen Denkens und Handelns“ am 05.12.2006 von P. Bergmann, N. Pfuhl und Ch. Tarnai

Probleme • Nichtumsetzung vieler Reformvorhaben der Bildungspolitik • Wegfallen von Arbeitsfeldern für die der Studiengang Diplom-Pädagogik mit eingerichtet wurde (z.B. Bereich Schule) • Zu viele Absolventen für zu wenige Stellen • Konzentration der Studenten auf Studienrichtung Sozialpädagogik • Konkurrenz zu den an Fachschulen ausgebildeten Sozialpädagogen und Sozialarbeitern • Nicht abgestimmte fast zeitgleiche Einrichtung des Studiengangs Sozialpädagogik (FH) bringt zusätzliche Konkurrenz • Große Skepsis der Anstellungsträger: Diplom-Pädagogen zu theorielastig ausgebildet und zu teuer Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Fragen pädagogischen Denkens und Handelns“ am 05.12.2006 von P. Bergmann, N. Pfuhl und Ch. Tarnai

Einschätzung der Lage Mitte der 70er • Chancen von Diplom-Pädagogen auf dem Arbeitsmarkt werden vorwiegend schlecht eingeschätzt: – „Tauschwert gleich Null“ (Päd. Extra, 5/1974) – „Muster ohne Wert?“ (Busch, Hommerich & Schönwälder, 1976) – „Keine Zukunft für Diplom-Pädagogen?“ (Auernheimer & Elsässer, 1976) Vor diesem Hintergrund • Entstehen erster Absolventenstudien • Ziel: Legitimation des Qualifikationsprofils Diplom-Pädagoge

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Absolventenforschung im Wandel der Zeit

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Erste bundesweite Studie: Busch und Hommerich (1981) Verteilung der Diplom-Pädagogen nach Studienschwerpunkten und derzeitigem Tätigkeitsfeld (Hommerich, 1984) Studienschwerpunkte Schule

Soz.päd/ Soz.arb

Vorschulerziehung

Erwachsenen bildung

Sonderpädagogik

Sonstige

58%

10%

26%

22%

6%

38%

5%

3%

2%

2%

67%

3%

20%

13%

9%

18%

10%

23%

Erwachsenenbildung

5%

12%

13%

23%

1%

5%

Vorschulerziehung

4%

7%

25%

4%

2%

5$

außerschul. Jugendbildung

1%

15%

6%

11%

1%

13%

Sozialpädagogik/Sozialarbeit

3%

27%

10%

6%

10%

3%

Beratung/Therapie

1%

9%

2%

-

2%

3%

Sonstige

3%

6%

8%

14%

8%

10%

N = 100%

(633)

(407)

(53)

(220)

(250)

(40)

Derzeitiges Tätigkeitsfeld Schule Sonderschule Hochschule

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Absolventenbefragung von Diplom-Pädagogen der Universitäten der Bundeswehr

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Fragestellung Zusammenhang der Arbeitsfelder mit • den Studienrichtungen • den beruflichen Tätigkeiten • den wichtigen Kenntnissen

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Stichprobe

Absolventenjahrgang 70er Jahre

80er Jahre

90er Jahre

Gesamt

UniBw Hamburg

37 (15%)

113 (45%)

99 (40%)

249 (100%)

Unibw München

24 (23%)

53 (51%)

28 (27%)

105 (100%)

Gesamt

61 (17%)

163 (47%)

123 (36%)

354 (100%)

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Arbeitsfelder Personalwesen/Organisationsentwicklung Berufliche Aus-/Weiterbildung Management (Unternehmens-)Beratung Verwaltung Handel/Vertrieb Erwachsenenbildung Finanz- und Versicherungswesen Sozialarbeit/Sozialpädagogik berufl. Aus-/Weiterbildung und Erwachsenenbildung Schule Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit sonstige Dienstleistungen EDV Forschung und Wissenschaft Marketing Gesundheitswesen/Rehabilitation/Sonderpädagogik Sicherheit Recht (päd.)Beratung Industrie/Produktion

Prozent 16.38 12.15 7.91 7.63 7.34 7.06 6.78 4.24 4.24 3.95 3.67 2.82 2.54 1.69 1.41 1.41 1.13 1.13 1.13 0.85 0.85

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Arbeitsfelder Personalwesen/Organisationsentwicklung berufl. Aus- und Weiterbildung Management (Unternehmens-)Beratung Verwaltung Handel/Vetrieb Erwachsenenbildung Finanz- und Versicherungswesen Sozialarbeit/Sozialpädgogik berufl. Aus-/Weiterbildung/Erw.bildung Schule Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit sonstige Dienstleistungen EDV Marketing Forschung und Wissenschaft Recht Sicherheit Gesundheitswesen/Reha/Sonderpäd Industrie/Produktion 0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

(päd.)Beratung

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Studienrichtungen

Berufs-/ SozialErwachsenen- pädagogik/ pädagogik -politik

Wirtschafts-/ ErwachsenenBetriebsbildung pädagogik

Gesamt

UniBw Hamburg

27 (11%)

0 (0%)

98 (40%)

123 (50%)

248 (100%)

Unibw München

44 (43%)

31 (30%)

10 (10%)

17 (17%)

102 (100%)

Gesamt

71 (20%)

31 (9%)

108 (31%)

140 (40%)

350 (100%)

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Arbeitsfelder

nach Studienrichtung 0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

OEPE (n=58) berufl. Aus-/Weiterbildung (n=42) Management (n=28) (Unternehmens-)Beratung (n=27) Verwaltung (n=26) Handel/Vetrieb (n=25) Erwachsenenbildung (n=24) Finanz-/Versicherungswesen (n=15) Sozialarbeit/Sozialpädgogik (n=15) Aus-/Weiter-/Erw.bildung (n=14) Schule (n=13) Presse-/Öffentlichkeitsarbeit (n=10) EDV (n=6) Marketing (n=5)

Berufs- und Erwachsenenpädagogik Sozial pädagogik/ -politik Wirtschaftsund Betriebspädagogik Erwachsenenbildung

Forschung und Wissenschaft (n=5) Recht (n=4) Sicherheit (n=4) Gesundheit/Reha/Sonderpäd (n=4) Industrie/Produktion (n=3) (päd.)Beratung (n=3) Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Fragen pädagogischen Denkens und Handelns“ am 05.12.2006 von P. Bergmann, N. Pfuhl und Ch. Tarnai

Berufliche Tätigkeiten Tätigkeiten

trifft zu (UniBw) 73.7

trifft zu (Halle) 66.1

73.1

56.7

66.7 64.6

49.7 67.1

60.9

44.3

60.1 60.1

46.9 22.6

58.3

27.5

Gesetze/Vorschriften anwenden

52.4

28.6

Analysieren

52.3 51.6

24.5

33.8

21.9

29.0 26.0

31.3 -

17.9

-

11.6 11.0

35.6 -

8.4

35.2

Publikumsverkehr/Umgang mit Menschen Verwalten/Organisieren/Koordinieren Planen/Disponieren Beraten Informieren Entwickeln/Konzipieren/Projektieren Personal führen, leiten Verhandeln

Überwachen/Kontrollieren Finanzmittel verwalten Erziehen Diagnostizieren Recherchieren/Dokumentieren Helfen/Betreuen Publizieren/Journalistisch tätig sein Lehren/Unterrichten/Ausbilden

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Berufliche Tätigkeiten

(Hauptkomponentenanalyse) Klassisch-pädagogische Tätigkeiten ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ

Helfen/Betreuen Erziehen Künstlerisch tätig sein Therapieren Lehren/Unterrichten/Ausbilden Forschen

Helfen / Lehren ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ

(α=.55)

Analysieren Beraten Diagnostizieren Entwickeln/Konzipieren/Projektieren Recherchieren/Dokumentieren

Entwickeln

(α=.63)

Modern-pädagogische Tätigkeiten ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ

Überwachen/Kontrollieren Planen Verwalten/Organisieren/Koordinieren Personal führen/leiten Finanzmittel verwalten Gesetze/Vorschriften anwenden

Planen

(α=.75)

ƒ Werben/Präsentieren/Öffentlichkeitsarbeit betreiben ƒ Publikumsverkehr wahrnehmen/Umgang mit Menschen ƒ Publizieren/Journalistisch tätig sein ƒ Informieren ƒ Verhandeln

Werben

(α=.63)

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Berufliche Tätigkeiten

(Interkorrelationen)

Planen Planen Entwickeln Werben Helfen/Lehren

1

Entwickeln Werben

Helfen/Lehren

0.209

0.313

-0.110

1

0.334

0.108

1

-0.035 1

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Berufliche Tätigkeiten

(Clusteranalyse) 2

2.5

Cluster1

werben

Cluster2

planen/ werben

3

(22%)

(23%)

Cluster3

planen entwickeln werben helfen

entwickeln/ planen

(25%)

Cluster4 (21%)

Cluster5

alles wenig

planen/ werben/ entwickeln

(9%)

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Arbeitsfelder

nach beruflichen Tätigkeiten 0%

20%

40%

60%

80%

100%

OEPE (n=58) berufl. Aus-/Weiterbildung (n=42) Management (n=28) (Unternehmens-)Beratung (n=27) Verwaltung (n=26) Handel/Vetrieb (n=25) Erwachsenenbildung (n=24) Finanz-/Versicherungswesen (n=15) Sozialarbeit/Sozialpädgogik (n=15) Aus-/Weiter-/Erwachsenenbildung (n=14) Schule (n=13) Presse-/Öffentlichkeitsarbeit (n=10) EDV (n=6) Marketing (n=5) Forschung und Wissenschaft (n=5) Recht (n=4) Sicherheit (n=4) Gesundheit/Reha/Sonderpäd (n=4) Industrie/Produktion (n=3) (päd.)Beratung (n=3) werben

planen/werben

entwickeln/planen

alles wenig

planen/werben/entwickeln

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Kenntnisse wichtig

teils/ teils

unwichtig

MW UniBw

MW Halle

Psy. Kenntnisse

80.7

14.1

5.2

4.10

3.56

EDV/Neue Medien

79.5

15.6

4.9

4.13

3.63

BWL/Managementwissen

77.3

13

9.8

4.13

2.81

Verwaltungskenntnisse

62.5

23.6

13.9

3.74

3.56

Beratungsmethoden

60.7

20.2

19.1

3.60

4.01

Juristische Kenntnisse

57.7

23.1

19.3

3.59

3.00

Englischkenntnisse

56.1

15.9

28.0

3.55

2.25

Soz. Kenntnisse

44.5

29.2

26.3

3.26

3.50

Päd. Handlungsmethoden

35.9

26.0

38.2

2.92

3.94

Päd. Grundwissen

32.8

24.8

42.9

2.84

3.70

Didaktik

27.2

20.5

52.3

2.55

2.85

Andere Fremdsprachen

24.1

20.3

55.7

2.42

1.93

Päd. Fachwissen

22.5

19.0

58.5

2.39

3.90

Emp. Forschungsmethoden

12.3

24.5

63.2

2.20

2.22

Wissen über päd. Inst./Organisat.

10.9

13.0

76.1

1.86

3.07

Therapeutische Methoden

8.4

9.0

82.7

1.65

3.21

Med./Psychiat. Kenntnisse

7.5

7.20

85.3

1.55

2.99

Künstl.-musische Kenntnisse

4.7

4.3

91.0

1.39

2.56

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Kenntnisse

(Hauptkomponentenanalyse) ƒ breites päd. Grundlagenwissen ƒ spezielles päd. Grundlagenwissen ƒ empirische Forschungsmethoden ƒ Beratungsmethoden ƒ Pädagogische Handlungsmethoden ƒ Didaktik, Curriculumentwicklung ƒ psychologische Kenntnisse ƒ soziologische Kenntnisse

Pädagogische Kenntnisse (α=.72) ƒ Kenntnis therapeutischer Methoden ƒ medizinische, psychiatrische Kenntnisse

Therapeutische Kenntnisse (α=.64)

ƒ Wissen über päd. Institutionen und Organisationen ƒ Verwaltungskenntnisse, Wissen über administr. Abläufe ƒ Betriebswirtschaftliches Managementwissen ƒ Kenntnisse in EDV/neue Medien ƒ juristische Kenntnisse

Verwaltungskenntnisse (α=.51) ƒ Englischkenntnisse ƒ Kenntnisse in anderen Fremdsprachen

Sprachkenntnisse (α=.61)

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Kenntnisse

(Interkorrelationen)

Pädagogische K. Pädagogische K. Sprachk. Verwaltungsk Therapeutische K.

1

Sprachk.

Verwaltungs Therapeukenntnisse tische K.

-0.019

0.024

0.288

1

0.062

-0.138

1

-0.106 1

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Kenntnisse

(Clusteranalyse) 1

Cluster 1

Pädagoge

(21%)

Cluster 2

1.5

2

Verwaltungskenntnisse Therapeutische Kenntnisse

eher Verwalter

Pädagogische Kenntnisse

(29%)

Cluster 3

Verwalter

(27%)

Cluster 4

Pädagoge und Verwalter

(11%)

Cluster 5

Therapeut und Pädagoge

(12%)

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Arbeitsfelder

nach Kenntnissen 0%

20%

40%

60%

80%

100%

OEPE (n=58) berufl. Aus-/Weiterbildung (n=42) Management (n=28) (Unternehmens-)Beratung (n=27) Verwaltung (n=26) Handel/Vetrieb (n=25) Erwachsenenbildung (n=24) Finanz-/Versicherungswesen (n=15) Sozialarbeit/Sozialpädgogik (n=15) Aus-/Weiter-/Erw.-bildung (n=14) Schule (n=13) Presse-/Öffentlichkeitsarbeit (n=10) EDV (n=6) Marketing (n=5) Forschung und Wissenschaft (n=5) Recht (n=4) Sicherheit (n=4) Gesundheit/Reha/Sonderpäd (n=4) Industrie/Produktion (n=3) (päd.)Beratung (n=3) Pädagoge

Verwalter

eher Verwalter

Pädagoge und Verwalter

Therapeut und Pädagoge

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Fazit • Im Gegensatz zu den Absolventen der Landesuniversitäten finden sich die Absolventen der Universitäten der Bundeswehr v.a. auch in nicht originär pädagogischen Arbeitsfeldern wieder. • Zwischen den Arbeitsfeldern und den Studienrichtungen lassen sich keine eindeutigen Zusammenhänge finden. • Die Arbeitsfelder werden weniger durch die beruflichen Tätigkeiten, als die für die Tätigkeit wichtigen Kenntnisse charakterisiert.

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