Was ist mein Unternehmen wert? Bewertung von Unternehmen,
Geschäftsmodellen und Marken im Onlinehandel Kompaktseminar — Hamburg, 4. Juli 2017
Agenda Uhrzeit
Thema
Referent
09:30 – 09:45 Uhr
15 Min.
—
Begrüßung
Mark Sievers, KPMG Jana Franke, bevh
09:45 – 11:00 Uhr
75 Min.
—
Einführung in die Unternehmensbewertung
Stefan Schöniger, KPMG Beate Stuis, KPMG
Kaffeepause
30 Min.
11:30 – 12:30 Uhr
60 Min.
—
Businessplan als Grundlage jeder Bewertung
Stefan Schöniger, KPMG Marc Fago, KPMG
Lunch
60 Min.
13:30 – 14:45 Uhr
75 Min.
—
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
Karen Ferdinand, KPMG Marc Fago, KPMG
Kaffeepause
30 Min.
15:15 – 16:15 Uhr
60 Min.
—
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen
16:15 – 17:00 Uhr
45 Min.
—
Wrap-up des Tages
Karen Ferdinand, KPMG Beate Stuis, KPMG Austausch Referenten und Teilnehmer
© 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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Agenda 1
Einführung in die Unternehmensbewertung
2
Business Plan als Grundlage jeder Bewertung
3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
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Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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Ihre Referenten Karen Ferdinand Steuerberater Partner, Deal Advisory T +49 69 9587-6500 M +49 173 5907981
[email protected]
Stefan Schöniger Wirtschaftsprüfer / Steuerberater Partner, Deal Advisory T +49 40 32015-5690 M +49 172 6767702
[email protected]
KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Am Flughafen / The Squaire 60549 Frankfurt/Main
KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ludwig-Erhard-Str. 11-17 20457 Hamburg
Marc Fago Senior Manager, Deal Advisory T +49 30 2068-4629 M +49 174 3485283
[email protected]
Beate Stuis Manager, Deal Advisory T +49 40 32015-5900 M +49 174 3028264
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KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Klingelhöfer Straße 18 10785 Berlin
KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ludwig-Erhard-Str. 11-17 20457 Hamburg
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Einführung in die Unternehmensbewertung Stefan Schöniger & Beate Stuis © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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Agenda 1
Einführung in die Unternehmensbewertung
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Business Plan als Grundlage jeder Bewertung
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Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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Agenda 1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6
Anlässe für Unternehmensbewertungen Arten von Bewertungsobjekten Wert und Preis Verfahren der Unternehmensbewertung Ablauf einer Unternehmensbewertung Einführendes Fallbeispiel © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.1 Anlässe für Unternehmensbewertungen Kommunikation an Anteilseigner Kauf / Verkauf Fusion
Gewinnung von Kapitalgebern Optimale Kapitalallokation
Managementvergütung
Vererbung / Schenkung Abfindung von Gesellschaftern
Werthaltigkeitstest
Unterstützung von Management Entscheidungen
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Agenda 1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6
Anlässe für Unternehmensbewertungen Arten von Bewertungsobjekten Wert und Preis Verfahren der Unternehmensbewertung Ablauf einer Unternehmensbewertung Einführendes Fallbeispiel © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.2 Arten von Bewertungsobjekten 1
Unternehmen
— — — — — — —
Konzerne Beteiligungen Kapitalgesellschaften Personengesellschaften Ausländische Rechtsformen Carve-out Objekte Funktionen (im Rahmen von Funktionsverlagerungen) — … 5 — — — — —
Verträge
Sport-Profiverträge Abfindungsverträge Earn-Out Klauseln Mitarbeiteroptionen Vorteilhafte/Nachteilige Verträge — …
2
Immobilien
3
— Wohnimmobilien — Gewerbeimmobilien (Büro, Einzelhandel, Logistik) — Managementimmobilien (Hotels, Heil- und Pflegeeinrichtungen) — Industrieimmobilien — …
6
Verbindlichkeiten
— Marktwerte von Fremdkapital — Wandelanleihen — Mischformen von Eigenkapital- und Fremdkapital, z.B. Mezzanine — Eventualverbindlichkeiten — Kreditportfolien (performing und non-performing loans) — …
— — — — — — —
7 — — — — — — —
Maschinen und techn. Anlagen Maschinelle Anlagen Rohstofflager Kavernen Kraftwerke Strom-/Gasnetze Telekommunikationsnetze …
Schiffe Containerschiffe RoRo-Schiffe Bulker Tanker Kühlschiffe Kreuzfahrtschiffe …
4
Immaterielle Vermögenswerte
— Marken (Unternehmens-, Dach- und Produktmarken) — Kundenbeziehungen — (patentierte und unpatentierte) Technologie — Konzessionen und Lizenzen — Mitarbeiterstamm — …
8
Fonds
— Portfoliobewertungen — Immobilien-, Flugzeug-, Schiffs- und/oder Energiefonds — Investments — …
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Agenda 1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6
Anlässe für Unternehmensbewertungen Arten von Bewertungsobjekten Wert und Preis Verfahren der Unternehmensbewertung Ablauf einer Unternehmensbewertung Einführendes Fallbeispiel © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.3 Wert und Preis (1/6) Preis
Wert
Angebot/ Nachfrage
Angebot
Menge
CF/€
CF Wert = k
Nachfrage P
Preis
2015 2016 2017 2018
TV
t
Nutzen = Zahlungsstrom Wert Barwert der Zahlungsströme =ddd
Preis = Betrag, der zum größtmöglichen Handelsvolumen führt
Identität? Wenn: — rein finanzielle Vorteile zählen, — identische Erwartungen aller Marktteilnehmer bestehen. © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.3 Wert und Preis (2/6) Preis
Wert
Vorteil:
Vorteil:
— Wirkt objektivierend, da Erwartungen und Risikoposition Vieler Eingang finden
— Zahlungsströme i.S.v. Erwartungen können unmittelbar abgebildet werden
Nachteil:
Nachteil:
1 Preisbildende Erwartungen der Marktteilnehmer — können nicht direkt beobachtet werden
— Bewertung ist grundsätzlich subjektiv (= Entscheidungswert), sowohl in Hinblick auf Cashflow-Erwartungen als auch Vergleichsrendite (Risikoneigung)
2 In Preisen finden auch nicht finanzielle — Überlegungen ihren Niederschlag
Identität im langfristigen Zusammenhang Wert
Überschneidungsbereich
Preis
finanzielle Vorteile haben zumindest ein erhebliches Gewicht bei der Transaktionsentscheidung Preis- und wertbildende Erwartungen werden langfristig harmonisiert
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1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.3 Wert und Preis (3/6) “Price is what you pay / Value is what you get” (Warren Buffett)
12 10
€
Preis Wert
Preise schwanken stark im Zeitablauf, da sich die Zahlungsbereitschaft von Investoren aufgrund vielfältiger Faktoren permanent ändert.
Marktübertreibung
8 6
Wertkorridor
4 2 0
Marktuntertreibung t
PREIS: Betrag, zu welchem ein Objekt zu einem Stichtag übertragen werden könnte = Zahlungsbereitschaft. WERT: Zukünftiger finanzieller Nutzen aus der Investition in ein Objekt = Erklärungsmodell im Rahmen einer Entscheidung. © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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Einführung in die Unternehmensbewertung
1.3 Wert und Preis (4/6) Ich hätte sie auch für 10,00 € verkauft! Ich hätte auch 30,00 € gezahlt!
KIOSK © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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Einführung in die Unternehmensbewertung
1.3 Wert und Preis (5/6) „Maximalpreis“ des Käufers Einigungsbereich „Mindestpreis“ des Verkäufers
Grenzpreis 600 Mio. € Grenzpreis 500 Mio. €
Verkäufer
Käufer
Bei Abschlüssen zu Grenzpreisen wird nur „Geld gewechselt“. Wertschaffend sind nur Transaktionspreise oberhalb (Verkäufer) bzw. unterhalb (Käufer) der Grenzpreise möglich. © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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Einführung in die Unternehmensbewertung
1.3 Wert und Preis (6/6) Einflussfaktoren auf Werte und Preise
Unterschiedliche Risikopräferenzen
Synergien
Unterschiede Unterschied- Unterschiede Informationsin der liche der asymmetrien Finanzkraft Strategien Besteuerung
Persönliche Lebenssituation
Situation auf dem Markt für Unternehmen/Unternehmensanteile
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Agenda 1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6
Anlässe für Unternehmensbewertungen Arten von Bewertungsobjekten Wert und Preis Verfahren der Unternehmensbewertung Ablauf einer Unternehmensbewertung Einführendes Fallbeispiel © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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Einführung in die Unternehmensbewertung
1.4 Verfahren der Unternehmensbewertung (1/7) Moses, 3. Buch Kapitel 25, ab Vers 14:
Die Bibel „Dies müsst Ihr berücksichtigen, wenn Ihr von einem anderen Israeliten Land kauft oder es ihm verkauft. Der Preis richtet sich nach der Zeitspanne bis zum nächsten Erlassjahr. Sind es noch viele Jahre, so ist der Kaufpreis höher, sind es nur noch wenige Jahre, so ist der Kaufpreis entsprechend niedriger. Gekauft wird nicht das Land, sondern die Anzahl der Ernten. Darum soll keiner von Euch einen anderen Israeliten übervorteilen. Nehmt meine Weisungen ernst, denn ich bin der Herr, Euer Gott.“ © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.4 Verfahren der Unternehmensbewertung (2/7) Die zukünftigen Überschüsse bestimmenden den Wert: Der Wert wird allein aus der Eigenschaft des Unternehmens abgeleitet, finanzielle Überschüsse für die Unternehmenseigner zu erwirtschaften (Zukunftserfolgswert).
Detailphase =
t1
Nettozuflüsse CFt
110
(1+k)1
Unternehmenswert
+
(1+k)2
t2 100
+
(1+k)3
Ewige Rente =
t3 130
+
(1+k)4
t4
t5
+ 140 100
(1+k)5
+
Ewige Rente 120
k(1+k)5
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1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.4 Verfahren der Unternehmensbewertung (3/7) Brutto (Entity)- und Netto (Equity)-Methoden des Kapitalwertkalküls:
Wert
Preis
Kapitalwertkalkül
Substanzwert
Liquidationswert
Ertragswert i.w.S.
Brutto-Methoden
APV- Ansatz
DCF EntityAnsatz
Marktbewertung
Residualgewinn
Preisnotierung
Analogiemethode
Netto-Methoden
(Brutto-)EntityMultiplikator-Ansätze
Total Cashflow
DCF EquityAnsatz
(Netto-)EquityMultiplikator-Ansätze
Ertragswertmethode
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1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.4 Verfahren der Unternehmensbewertung (4/7) Perspektive der Unternehmensbewertung: Unternehmenssicht
Kapitalgebersicht
Gewinn- und Verlustrechnung
Aufwand
Personalaufwand Materialaufwand Abschreibungen Zinsaufwand Steueraufwand Jahresüberschuss
20 30 10 20 10 10
Ertrag
Umsatzerlöse
100
100
100
Fremdkapitalgeber — Kontraktbestimmte Zinsen
EBIT
Staat — Ergebnisabhängige Steuern
EBT
Eigenkapitalgeber — Dividende — Gewinnthesaurierung
Zeitlich schwankend z.B. im Konjunkturverlauf
Jahresüberschuss
Umsatz Zinsaufwand Jahresüberschuss t t t 1
2
t
3
t
n
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1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.4 Verfahren der Unternehmensbewertung (5a/7) Der Bewertungsansatz bestimmt die Herleitung der Kapitalkosten:
Anteil Eigenkapital am Gesamtkapital zu Marktwerten Gesamtkapitalkostensatz (WACC TCF)
Risikoloser Basiszins x
Eigenkapitalkostensatz
Risikozuschlag
+
Anteil Fremdkapital am Gesamtkapital zu Marktwerten
+
x
Betafaktor x MRP
Fremdkapital -kostensatz
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1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.4 Verfahren der Unternehmensbewertung (5b/7) Der Bewertungsansatz bestimmt die Herleitung der Kapitalkosten:
Anteil Eigenkapital am Gesamtkapital zu Marktwerten Gesamtkapitalkostensatz (WACC FCF) TCF)
Risikoloser Basiszins x
Eigenkapitalkostensatz
+ Risikozuschlag
+
Anteil Fremdkapital am Gesamtkapital zu Marktwerten
x
Fremdkapital -kostensatz
x
Betafaktor x
Steuervorteil (Tax shield)
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MRP
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1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.4 Verfahren der Unternehmensbewertung (6/7) Aktuelle Kapitalkosten — https://home.kpmg.com/de/de/home/themen/2015/01/kapitalkosten.html Kapitalkostenstudie 2016 — https://home.kpmg.com/de/de/home/themen/2016/11/kapitalkostenstudie-2016.html Valuation Newsletter — https://home.kpmg.com/de/de/home/themen/2016/12/valuation-news-winter-2016.html
…
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1.4 Verfahren der Unternehmensbewertung (7/7)
Entity-Multiples
Umsatzerlöse
Equity-Multiples
1
Einführung in die Unternehmensbewertung
Umsatzmultiplikator
−
Materialaufwand
−
Personalaufwand
±
sonst. Erträge/Aufwendungen
=
EBITDA
−
Abschreibungen
=
EBIT
−
Zinsaufwendungen
−
Ertragsteuern
=
Jahresergebnis
EBITDA-Multiplikator
EBIT-Multiplikator
KGV
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Agenda 1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6
Anlässe für Unternehmensbewertungen Arten von Bewertungsobjekten Wert und Preis Verfahren der Unternehmensbewertung Ablauf einer Unternehmensbewertung Einführendes Fallbeispiel © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.5 Ablauf einer Unternehmensbewertung 1
Auftragsdefinition
— Abgrenzung des Bewertungsobjekts — Festlegung des Bewertungsstichtags
5
Planungsanalyse
— Werttreiberanalyse — Prämissenanalyse — Benchmarking mit Branche und Wettbewerb — Modellierung der Planung — Beschreibung der Planung — Szenarioanalyse — Ergänzung einer Konvergenz/ Grobplanungsphase — Festlegung der ewigen Rente
2
Informationsbeschaffung
— Jahresabschlüsse und Geschäftsberichte — Management Reporting — Planungsrechnung und -dokumentation — Marktstudien — Wettbewerbsanalysen — Datenbankanalysen — Kapitalmarktinformationen 6
Kapitalkostenanalyse
— Analyse von Vergleichsunter-nehmen (Peer Group) — Risikoäquivalente Bestimmung von Kapitalkosten (Basiszinssatz, Marktrisikoprämie, Betafaktor, Wachstumsrate)
3
Geschäftsmodellanalyse
— Verständnis Geschäftsmodell, Wertschöpfung und Werttreiber — Analyse historischer Finanzdaten — Analyse der Planungstreue (Analyse der Soll-IstAbweichungen) — Ermittlung normalisierter Ergebnisse 7
Wertableitung
— Ermittlung des (Unternehmens-/Asset-) Werts — Sensitivitätsanalyse — Analyse von Börsenkursen, Multiplikatoren und ggf. Vergleichsangeboten
4 — — — —
8
Marktanalyse Marktstudien Identifikation Wettbewerber Marktwachstum, -anteile Kennzahlenanalyse von Wettbewerbern
Berichterstattung
— Zielgruppenorientierte Präsentation und Diskussion der Ergebnisse mit den Entscheidungsträgern
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Agenda 1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6
Anlässe für Unternehmensbewertungen Arten von Bewertungsobjekten Wert und Preis Verfahren der Unternehmensbewertung Ablauf einer Unternehmensbewertung Einführendes Fallbeispiel © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.6 Einführendes Fallbeispiel (1/7) Bewertung des Wachstumsunternehmen waist-U-up GmbH Die waist-U-up GmbH ist ein innovatives und vor kurzem gegründetes Start-Up. Ihr Geschäftsmodell basiert auf der Idee, Unterhemden für Freizeit- und Arbeitszwecke zu verkaufen. Die Unterhemden werden aus recycelten Stoffresten hergestellt, welche an Land und im Wasser achtlos weggeworfen wurden. Die veräußerten Waren sollen insbesondere den Prinzipien der Nachhaltigkeit und des „Fair Trades“ folgen. Die Stoffe zur Produktion der Unterhemden werden den Produzenten von Umweltorganisationen, welche sich für den Schutz der Meere und der Küstenregionen einsetzen und die Stoffreste einsammeln, kostenfrei bereitgestellt. Für die Reinigung/Aufarbeitung der Stoffe, die Weiterverarbeitung zu Unterhemden sowie für den Transport der Stoffe tragen die Unternehmer der waist-U-up GmbH jedoch die Kosten (Einkaufskosten = EK-Kosten). Des Weiteren entstehen Kosten für, z.B. Logistik und Marketing. Die waist-U-up GmbH vertreibt ihre Produkte ausschließlich über Onlinehandel, vorrangig dort über die eigene Internetseite. Zur Beurteilung des Unternehmenswertes hat die waist-U-up GmbH einen vereinfachten Business Plan erstellt.
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Einführung in die Unternehmensbewertung
1.6 Einführendes Fallbeispiel (2/7) Vereinfachter Business Plan der waist-U-up GmbH €000 Umsatzerlöse EK-Kosten pro Stück Variable Aufwendungen Marketing Logistik Vertriebskosten Ergebnis
2017 55.487 -3 -27.743 -10.000 -12.000 -22.000 5.743
Detailplanung 2018 99.715 -3 -49.857 -20.000 -12.000 -32.000 17.857
2019 140.726 -3 -70.363 -30.000 -12.000 -42.000 28.363
Ewige Rente 2020 ff. 140.726 -3 -70.363 -30.000 -12.000 -42.000 28.363
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1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.6 Einführendes Fallbeispiel (3/7) Brutto (Entity)- und Netto (Equity)-Methoden des Kapitalwertkalküls:
Wert
Preis
Kapitalwertkalkül
Substanzwert
Liquidationswert
Ertragswert i.w.S.
Brutto-Methoden
APV- Ansatz
DCF EntityAnsatz
Marktbewertung
Residualgewinn
Preisnotierung
Analogiemethode
Netto-Methoden
(Brutto-)EntityMultiplikator-Ansätze
Total Cashflow
DCF EquityAnsatz
(Netto-)EquityMultiplikator-Ansätze
Ertragswertmethode
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1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.6 Einführendes Fallbeispiel (4/7) Ableitung des Total Cashflow EBIT
+
Beteiligungsergebnis
-
Unternehmenssteuern
+
Abschreibungen
-/+
Investitionen/Desinvestitionen ins Anlagevermögen
-/+
Investitionen/Desinvestitionen ins NettoUmlaufvermögen (Net Working Capital)
-/+
Erhöhung/Verringerung der sonstigen Aktiva
-/+
Erhöhung/Verringerung der Rückstellungen
-/+
Erhöhung/Verringerung der sonstigen Passiva
=
Total Cashflow
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Einführung in die Unternehmensbewertung
1.6 Einführendes Fallbeispiel (5/7) Ableitung des Total Cashflow der waist-U-up GmbH €000
2017
2018
2019
Ergebnis nach Abschreibungen
4.743
16.857
27.363
-
-
-
Unternehmenssteuern (30%)
1.423
5.057
8.209
Abschreibungen
1.000
1.000
1.000
Investitionen/Desinvestitionen ins Anlagevermögen
-
-
-
Investitionen/Desinvestitionen ins Netto-Umlaufvermögen (Net Working Capital)
-
-
-
Erhöhung/Verringerung der sonstigen Aktiva
-
-
-
Erhöhung/Verringerung der Rückstellungen
-
-
-
Erhöhung/Verringerung der sonstigen Passiva
-
-
-
4.320
12.800
20.154
Beteiligungsergebnis
Total Cashflow
© 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.6 Einführendes Fallbeispiel (6/7) Im WACC spiegeln sich die Opportunitätskosten (= Renditeforderungen) der Eigen- und Fremdkapitalgeber wieder.
Anteil Eigenkapital am Gesamtkapital zu Marktwerten (EK-Quote) Gesamtkapitalkostensatz (WACCTCF)
x
Eigenkapitalkostensatz rEK
Risikoloser Basiszins rf + Risikozuschlag
+
Anteil Fremdkapital am Gesamtkapital zu Marktwerten (FK-Quote)
x
Betafaktor β
x
Marktrisikoprämie
Fremdkapitalkostensatz rFK
Ableitung der Kapitalkosten für die waist-U-up GmbH rf = 1,0% EK-Quote = 100,0% WACCTCF = 10,0%
x
rEK = 10,0%
+ Risikozuschlag von 9,0%
+
FK-Quote = 0,0%
x
β = 1,5
x
MRP = 6,0%
rFK = 6,5%
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35
1
Einführung in die Unternehmensbewertung
1.6 Einführendes Fallbeispiel (7/7) Cashflow-Rechnung €000 Ergebnis Abschreibungen (Software, IT) Ergebnis nach Abschreibungen Steueraufwand (Steuerquote: 30%) Ergebnis nach Steuern Abschreibungen (Software, IT) Zahlungstrom Kapitalkosten/Renditeerwartung Barwertfaktor (Summe) Barwert Zahlungsstrom
Barwert =
2017 5.743 -1.000 4.743 -1.423 3.320 1.000 4.320
Detailplanung 2018 17.857 -1.000 16.857 -5.057 11.800 1.000 12.800
2019 28.363 -1.000 27.363 -8.209 19.154 1.000 20.154
Ewige Rente 2020 ff. 28.363 -1.000 27.363 -8.209 19.154 1.000 20.154
0,91 3.928
0,83 10.579
0,75 15.142
7,51 151.421
10,0% 181.069
4.320
Barwert =
(1 + 10%)1
= 4.320 x 0,91 = 3.928
20.154 (1 + 10%)3 x (10% - 0%)
= 20.154 x 7,51 = 151.421
Anmerkung: Es wurde eine nachhaltige Wachstumsrate von 0,0% angesetzt. © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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Der Business Plan als Grundlage jeder Bewertung Stefan Schöniger & Marc Fago © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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Agenda 1
Einführung in die Unternehmensbewertung
2
Business Plan als Grundlage jeder Bewertung
3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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Agenda 2
Business Plan als Grundlage jeder Bewertung
2.1 2.2 2.3 2.4
Voraussetzungen Praxishinweise Berücksichtigung von Risiko Fallbeispiel (Fortsetzung)
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39
2
Der Business Plan als Grundlage jeder Bewertung
2.1 Voraussetzungen: Flexible Modelle Umsatzeinbruch
Notwendigkeit zur Anpassung der Unternehmensplanung
Margenrückgang
Krise an den Finanzmärkten
Kosten für Energie
Verändertes Umfeld Preisentwicklung
Flexibles Tool erforderlich, um im dynamischen Umfeld angemessen und schnell reagieren zu können
Wechselkurse Kapitalkosten
allgemeine makroökonomische Entwicklung
Analyse der Auswirkungen
Belastbare Entscheidungsgrundlagen für strategische und operative Maßnahmen
t © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
40
2
Der Business Plan als Grundlage jeder Bewertung
2.1 Transparenz & Belastbarkeit der Planung Ausgangssituation vieler Entscheidungsanalysen — Limitierte Informationslage führt zu Bandbreiten bei der Festlegung der Planungsansätze für wesentliche Erfolgstreiber — Häufig nur Betrachtung einwertiger Szenarien — Unklare Auswirkungen bei einer größeren Anzahl von Planungsparametern — Gefühlte vs. echte Werttreiber im Geschäftsmodell — Eingängige und umfassende Dokumentation der Planungsunsicherheit fehlt — Inkonsistente Datenhaltungssystem erschweren die Transparenz von Analysen Szenario A Szenario B
Szenario C
Szenario D
Szenario E Vergangenheit
Gegenwart
Kurzfristige Erwartungen
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Zukunft
41
2
Der Business Plan als Grundlage jeder Bewertung
2.1 Voraussetzungen: integriertes Finanzmodell Datenbasis
Finanzbuchhaltung
Financial Model Operative Teilpläne GuV
Integration GuV
Strategisches Szenario A
Operative Teilpläne Bilanz
Integration Bilanz
Strategisches Szenario B Entscheidungsbaumparameter
Konsolidierung/Aggregation zum
Aktiva
Treasury
Monte-Carlo Simulationsdaten
Konzern
Management Erwartungen
Outside-In Perspektive
Chancen-/Risikomanagement
Passiva
GuV
Cashflow
Wertorientierte Steuerung
Werttreiber
Kontrollrechnungen
Management Cockpit
Werttreiber/Kennzahlen
Basisparameter Marktinformationen
Werttreiber/KPI’s
Bewertungs- und Szenarioanalyse
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2
Der Business Plan als Grundlage jeder Bewertung
2.1 Voraussetzungen: Modellparameter, -berechnungen und -output Modellparameter
Modellberechnungen/Integration
Finanzbuchhaltung — Erlöse — Fixe und variable Kostenanteile — Steuerliche Rahmenparameter, latente Steuern
Bilanz — Anlagevermögen — Working Capital — Liquidität — Eigenkapital — Sonstige Bilanzposten
Management Erwartungen — Ausgangsplanung und Erwartung des Managements zur künftigen Ergebnisentwicklung — Szenarioparameter Regulatorisches Umfeld — Überwälzbarkeit von Posten — Politische Entwicklungen Kapitalstruktur — Bankkonditionen und Refinanzierungssätze Marktinformationen — Makroökonomische Faktoren (Inflationsraten, Entwicklung des Verkehrsaufkommens, Bevölkerungsentwicklung, u.ä.) — Wettbewerbssituation
Steuern
Cashflows — Operativer Cashflow — Cashflow aus Investitionstätigkeit — Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Gewinn- und Verlustrechnung — Umsatzerlöse — Ergebnismargen — Ergebnis nach Geschäftsbereichen
Finanzierung — Zinsaufwendungen und -erträge — Zinszahlungen — Darlehensaufnahme/-tilgung — Veränderungen im Eigenkapital/Dividenden — Querfinanzierung im Konzernverbund
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Agenda 2
Business Plan als Grundlage jeder Bewertung
2.1 2.2 2.3 2.4
Voraussetzungen Praxishinweise Berücksichtigung von Risiko Fallbeispiel (Fortsetzung)
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2
Der Business Plan als Grundlage jeder Bewertung
2.2 Praxishinweise: “Best practice Financial Modelling” (1/2) Trennung und Datenfluss
Kernthemen — Trennung von Eingabe, Berechnung und Ausgabedaten; Nutzung einer ausreichenden Anzahl von Arbeitsblättern um diese Trennung deutlich zu machen — Der Berechnungsfluss sollte von oben nach unten, von links nach rechts erfolgen — Empfehlung eines zentralen Cockpits für zentrale Eingaben und Endergebnisse — Jede Zelle enthält entweder Daten oder Formeln, niemals beides (keine Harteingaben in Formeln)
Konsistenz und Kernthemen Gestaltung — Gestaltung: Einheitliches Format — Konsistente, arbeitsblattübergreifende Nutzung von Spalten — Konsistente Formeln über Spalten hinweg — Nutzung von einheitlichen Bezeichnungen im Modell
Modellintegrität Kernthemen — Niemals manueller Ausgleich oder Korrekturposten: Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz und Kapitalflussrechnung sind integriert — Kontrollrechnungen auf aggregierter Ebene, falls eine Beziehung zwischen Modellergebnissen und Alternativrechnungen vorliegt — Vermeidung von überflüssigen Zirkelbezügen im Modell © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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2
Der Business Plan als Grundlage jeder Bewertung
2.2 Praxishinweise: “Best practice Financial Modelling” (2/2) Transparenz und Nachvollziehbarkeit
Kernthemen — Bereitstellung eines Datenflussdiagramms und Nutzungshinweise — Adäquate Formatierung für Druckvorlagen und Berichtsarbeitsblätter — Eindeutige und „sprechende“ Bezeichnungen/Beschriftungen — Keine übertriebene Nutzung von Bereichsnamen — Keine versteckten Spalten oder Zeilen in den Arbeitsblättern — Vermeidung unnötiger Anwendung von Makros — Bündelung von zusammengehörigen Berechnungen in individuellen Modulen mit eindeutiger Bezeichnung — Vermeidung von langen und komplexen Formeln (Nutzung einfacher Formeln soweit möglich, Zerlegung komplexer Formeln in einfache Bestandteile und separate Darstellung)
Schutzmechanismen
Kernthemen — Identifikation von Zellen, die nicht vom Modellnutzer verändert werden dürfen (Berechnungszellen) — Idealerweise Schutz aller Nichteingabezellen vor unbeabsichtigter Veränderung
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2
Der Business Plan als Grundlage jeder Bewertung
2.2 Praxishinweise: Erfahrungswerte aus Projekten Kritische Erfolgsfaktoren
Risiken und Fehler
— Richtige Balance zwischen Analyseanforderungen/ geschäftsspezifischen Anforderungen und Planungsgranularität/Komplexität — Organisations- und Prozessfragen wie die Integration des Planungstools in den Planungszyklus sollten frühzeitig geklärt werden — Frühzeitige Beurteilung der Datenverfügbarkeit und potenzieller Informationslücken — Mögliche Diskussionsbereiche (z.B. Projektumfang, Umgang mit Ausnahmen) über „Leitprinzipien“ vor die Klammer ziehen — Fokus auf Machbarkeit statt einer perfektionierten Lösung
— Unterschätzung der Kapazitätsbedarfe zur Datensammlung und -entwicklung — Fehlende Datenqualität und Plausibilität reduzieren Entscheidungsmöglichkeiten und Glaubwürdigkeit — Unklare Definition von Rollen und Verantwortlichkeiten sowie der Aktivitätensplitts (Business vs. Corporate Center) — Fehlender Zugang zu wichtigen Informationen/Ressourcen und Personen in der frühen Projekt- und Konzeptionsphase — Unzureichende Kommunikation mit Entscheidungsträgern in operative Einheiten
— Übergreifende Einbindung aller Beteiligten, um die wesentlichen Ursache-Wirkungszusammenhänge und Werttreiber vollumfänglich zu identifizieren — Fokus auf Werttreiber und die Steuerungslogik im Unternehmen
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Agenda 2
Business Plan als Grundlage jeder Bewertung
2.1 2.2 2.3 2.4
Voraussetzungen Praxishinweise Berücksichtigung von Risiko Fallbeispiel (Fortsetzung)
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2.3 Berücksichtigung von Risiko: Streuung der Zahlungsflüsse Verteilung des TCF
Verteilung des TCF
Frequenz
2
Der Business Plan als Grundlage jeder Bewertung
Start-up
Cashflow
Etabliertes Unternehmen Erwartungswert © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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2.3 Berücksichtigung von Risiko: Predictive Analytics Snapchat
Twitter
700% 600%
50
600%
300%
20 10
100% 0
12
24
36
Monate Wachstum kum.
0
100 90 80
500%
70
400%
60
300%
40
50 30
200%
20
100% 0%
in US-Dollar
30
in US-Dollar
400%
200%
Quelle:
700%
40
500%
0%
60
Wachstum kum.
800%
Wachstum kum.
2
Der Business Plan als Grundlage jeder Bewertung
10 0
12
24
36
48
60
Monate Wachstum kum.
Bewertung pro User
72
84
96
108
0
Bewertung pro User
KPMG, eigene Berechnungen © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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Agenda 2
Business Plan als Grundlage jeder Bewertung
2.1 2.2 2.3 2.4
Voraussetzungen Praxishinweise Berücksichtigung von Risiko Fallbeispiel (Fortsetzung)
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2
Der Business Plan als Grundlage jeder Bewertung
2.4 Fallbeispiel: Marktpotentialschätzung Marktpotential der waist-U-up
Bevölkerungsanzahl Deutschland davon männlich davon Alterszielgruppe Bedarf p.a. MIN AVG MAX Marktpotential Marktanteil MIN AVG MAX Absatzpotential Verkaufspreis pro Stück MIN AVG MAX
Einheit '000
Stückzahl Stückzahl Stückzahl Stückzahl '000 Stückzahl Stückzahl Stückzahl '000 in € in € in € in €
Detailplanung 2017 2018 80.000 50% 50% 10 5 10 15 200.000 5% 1.500 2.000 2.500 9.248 6 4 6 8
80.000 50% 50% 10 5 10 15 200.000 8% 1.500 2.000 2.500 16.619 6 4 6 8
2019
Ewige Rente 2020 ff.
80.000 50% 50% 10 5 10 15 200.000 12% 1.500 2.000 2.500 23.454 6 4 6 8
80.000 50% 50% 10 5 10 15 200.000 12% 1.500 2.000 2.500 23.454 6 4 6 8
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2
Der Business Plan als Grundlage jeder Bewertung
2.4 Fallbeispiel: Integrierte Bilanzplanung Anlage- & Umlaufvermögen €000 AV Lagerhalle AfA Invest UV Verkaufte Jahresstückzahl Vorräte in % der verkauften Jahresstückzahl Veränderung
Detailplannung 2017 2018
2019
Ewige Rente 2020 ff.
9.000 -1.000 -10.000
8.000 -1.000
7.000 -1.000
7.000 -1.000 -1.000
9.248 462 5% -462
16.619 831 5% -369
23.454 1.173 5% -342
23.454 1.173 5% 0
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2
Der Business Plan als Grundlage jeder Bewertung
2.4 Fallbeispiel: Der (Total-) Cashflow Cashflow-Rechnung €000 Ergebnis Abschreibungen (Software, IT) Ergebnis nach Abschreibungen Steueraufwand (Steuerquote: 30%) Ergebnis nach Steuern Abschreibungen (Software, IT) CAPEX Delta Net Working Capital Zahlungstrom Kapitalkosten/Renditeerwartung Barwertfaktor (Summe) Barwert Zahlungsstrom
2017 5.743 -1.000 4.743 -1.423 3.320 1.000 -10.000 -462 -6.142
Detailplanung 2018 17.857 -1.000 16.857 -5.057 11.800 1.000 0 -369 12.432
2019 28.363 -1.000 27.363 -8.209 19.154 1.000 0 -342 19.812
Ewige Rente 2020 ff. 28.363 -1.000 27.363 -8.209 19.154 1.000 -1.000 0 19.154
0,91 -5.584
0,83 10.274
0,75 14.885
7,51 143.907
10,0% 163.483
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2
Der Business Plan als Grundlage jeder Bewertung
2.4 Fallbeispiel: Zufallsverfahren und plausibler Wert Beispielhafte Darstellung der Monte-Carlo Simulation Parameter
Verteilung des Cashflow
Annahmen
Verkaufspreis — Min: pro Stück — Erwartung: — Max:
4€
14,0%
6€
12,0%
8€
10,0%
Weitere mögliche Parameter zur Annahmen Variierung Marketing
8,0% 6,0%
— Erwartung: 10.000 €
4,0% 2,0%
Logistik
— Erwartung: 12.000 €
-80.000,0
-60.000,0 Frequency
Unterhemden- — Erwartung: bedarf p.a.
-40.000,0
-20.000,0
Current scenario result
0,0%
0,0
20.000,0
40.000,0
Mean observation from simulation
60.000,0
80.000,0
Benchmark
10
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Bewertung von Onlinehandelsunternehmen Karen Ferdinand & Marc Fago © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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Agenda 1
Einführung in die Unternehmensbewertung
2
Business Plan als Grundlage jeder Bewertung
3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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Agenda 3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
3.1 3.2
Onlinehandelsunternehmen Start-ups
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3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
3.1 Onlinehandelsunternehmen: Besonderheiten bei der Bewertung? Besonderheiten? Ja, natürlich insbesondere in der Planung, …
… aber Bewertung nach den gleichen Grundsätzen und Methoden
— (Online-) Handelsspezifische Trends
— Generelle Grundsätze und Methoden für Unternehmensbewertung (keine Besonderheiten)
— Markt und Wettbewerb — Erstellung/Plausibilisierung des Business Plans mit den richtigen Key Performance Indicators (KPI‘s; vgl. Kapitel 3.2)
— Anpassung der Cashflows oder der Kapitalkosten bei Start-ups (erhöhte Ausfallwahrscheinlichkeit; vgl. Kapitel 3.3)
— Benchmarks und Vergleichsgrößen (z.B. Peer Group)
Jedes Unternehmen ist individuell und hat individuelle Bewertungsprobleme! © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
59
3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
3.1 Onlinehandelsunternehmen: Erfolgsfaktoren (1/2) Die sieben Erfolgsfaktoren eines Onlineshops
Versand und Lieferung
WebsiteGestaltung
Die sieben Erfolgsfaktoren eines Onlineshops
Bezahlung
Service
Quelle:
Benutzerfreundlichkeit
Sortiment
Preis-Leistung
ECC Köln, Studie: „Erfolgsfaktoren im E-Commerce Vol. 5“, 2016. © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
60
3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
3.1 Onlinehandelsunternehmen: Erfolgsfaktoren (2/2) Erfolgreiche Onlinehandelsunternehmen benötigen noch mehr …
BIG DATA
Marketing/ Werbekanäle
Konsumenten/ Kunden
WebsiteGestaltung Versand und Lieferung
Benutzerfreundlichkeit
Optimierte Prozesse/ Logistik
Die sieben Erfolgsfaktoren eines Onlineshops
Bezahlung
Effizientes ERPSystem (Automatisierung/ Digitalisierung)
Service
Management Quelle:
Markt/ Wettbewerb
Sortiment
Preis-Leistung
Finanzierung
Mitarbeiter
ECC Köln, Studie: „Erfolgsfaktoren im E-Commerce Vol. 5“, 2016.
. © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
61
3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
3.1 Onlinehandelsunternehmen: Ausgewählte Trends 2017 Mobile Commerce
Supply Chain
Customer Experience
Customer Cross-/ Omni-Channel
Personalization
Technology/ Digitalisation
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62
3.1 Onlinehandelsunternehmen: Zoom-In Markt und Wettbewerb (1/3) Marktvolumen des E-Commerce in den Jahren 2006 bis 2016 sowie eine Prognose für 2017 (in Milliarden Euro)
Anteil Onlinekäufe
bevh HDE
Umsatz der Top-10 der deutschen Onlinehändler 2015
Quelle:
Amazon
Statista, BEVH HDE.
Otto GmbH & Co. KG Zalando notebooksbilliger.de AG in Mio.€
3
Besonderheiten bei der Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
Umsatz > 5.000
Cyberport
Umsatz > 1.000
bonprix
Umsatz > 500
Tchibo
Umsatz < 500
Conrad Alternate Apple Quelle:
Statista.
0
2000
4000
6000
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8000
63
3.1 Onlinehandelsunternehmen: Zoom-In Markt und Wettbewerb (2/3) Online-/Offline-Anteil im Branchenvergleich Branche
Anteil Onlinekäufe
3
Besonderheiten bei der Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
Verteilung Online-/Offlinekäufe in den letzten 12 Monaten
Elektrogeräte (Klein- und Großgeräte, inkl. Telekommunikation/Computer)
52
Textilien/Schuhe
43
Möbel/Einrichtung/Dekoration
Lebensmittel/Getränke
57
35
Drogerie-/Parfümerieartikel Baumarktartikel
48
65
25
13
7 Käufe Online/Versandhandel
Anm.:
Angaben in Prozent; 538≤n≤847; Basis: Anzahl der Käufer während der letzten zwölf Monate im jeweiligen Produktbereich.
Quelle:
Trends im Handel 2025, KPMG und Kantar TNS, 2016.
75
87
93 Käufe im Geschäft (Offline)
Zuwachs Onlinekäufe in 5 Jahren +7 +5 +6 +7 +9 +4 Durchschnitte in %
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3.1 Onlinehandelsunternehmen: Zoom-In Markt und Wettbewerb (3/3) Steigende Marktkonzentration Umsatzanteil Amazon am gesamten Onlinehandelsumsatz 2008-2015 30,00%
Umsatzanteil Top-10-, Top-100-, Top-500-Onlineshops (in Mrd. Euro) 1,1 2008
4,8
6,5
4,7
25,00% Anteil in %
3
Besonderheiten bei der Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
19,70%
20,00% 15,00%
21,70%
22,90%
24,20%
25,50%
16,70% 11,20%
13,70%
10,00% 5,00%
17,5 Mrd. Euro Top 10 2014
12,4
0,00%
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Plätze 11-100 4,3
6,8
9,1 32,7 Mrd. Euro
2015
14,3
10,1
7,1
4
35,5 Mrd. Euro Quelle:
EHI/Statista „E-Commerce-Markt Deutschland 2016“, 2016 | Abweichende Zahlen entstehen durch Rundungsdifferenzen. © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
65
3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
3.1 Onlinehandelsunternehmen: Zoom-In KPI‘s (1/2) Top Line KPI‘s
Operative KPI‘s
— Besucherzahlen, Aufrufe der Produktseite, durchschnittliche Webseitenaufrufe und Besuchsdauer, Verlassen der Webseite, Verweisquellen (SEO) — Aktive Kunden, wiederkehrende Kunden (Fluktuation) — Kohortengröße und -kaufverhalten — Umwandlungsrate — Abgebrochene Bestellvorgänge, durchschnittlicher Bestellwert — Customer Lifetime Value (CLV) — …
— Retourenquote, durchschnittliche Kosten für Retouren-Handling — Marketingkosten und -effizienz (Customer Akquisition Costs – CAC, BTL und ATL) — Vertriebs- und Logistikkosten (Warentransport, Verpackungskosten, Kundenservice) — Personalaufwand (Mitarbeiterfluktuation, Krankheitstage) — Finanzierung (Covenants) —…
Key Performance Indicator
Unternehmenswert © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
66
3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
3.1 Onlinehandelsunternehmen: Zoom-In KPI‘s (2/2) Key Performnce Indicator - Benchmark Umsatzerlöse (in Mio.)
Aktive Kunden (in Mio.) CAGR
Währung
2014 -
2015 -
2016 -
14-16 145.5%
Anzahl der Bestellungen (in Mio.) CAGR
2014 0.2
2015 0.7
2016 1.4
CAGR
14-16 158.2%
2014 0.3
2015 1.2
2016 2.7
Ø Besellungenpro proaktivem aktivem Kunden Kunden Bestellungen CAGR
14-16 213.1%
2014 1.3
2015 1.7
2016 1.9
14-16 20.9%
Anonym
EUR
Asos
GBP
975.5
1,143.0
1,444.9
21.7%
8.8
9.9
12.4
18.7%
25.3
29.5
38.3
23.0%
2.9
3.0
3.1
3.8%
Boohoo
GBP
109.8
139.9
195.4
33.4%
2.3
3.0
3.8
27.7%
4.2
5.8
8.3
40.6%
1.6
1.9
2.2
17.1%
Yoox Net-a-Porter
EUR
1,272.0
1,665.0
1,871.0
21.3%
2.1
2.5
2.9
17.5%
5.8
7.1
8.4
20.3%
n/a
0.8
0.8
n/a
EUR
2,214.0
2,958.2
3,639.0
28.2%
14.7
17.9
19.9
16.4%
41.4
55.3
69.2
29.3%
2.8
3.1
3.5
11.8%
Zalando Quelle:
KPMG Analyse.
Key Performnce Indicator - Benchmark Marketingkostenverhältnis*(a)
Ø Warenkorbgröße CAGR Währung Anonym
EUR
2014 43.6
2015 45.0
2016 47.6
14-16 4.5%
Logistikkostenverhältnis*(a)
CAGR 2014 95.6%
2015 60.2%
2016 41.5%
14-16 -34.1%
CAGR 2014 29.7%
2015 26.7%
2016 23.2%
14-16 -11.6%
Asos
GBP
62.8
68.7
70.8
6.2%
5.7%
4.9%
5.3%
-3.9%
15.1%
14.7%
14.9%
-0.5%
Boohoo
GBP
36.7
35.4
33.6
-4.3%
13.9%
13.2%
10.1%
-14.8%
21.9%
23.3%
22.7%
1.8%
Yoox Net-a-Porter
EUR
317.0
352.0
334.0
2.6%
11.9%
12.2%
12.3%
1.5%
n/a
n/a
n/a
n/a
Zalando
EUR
66.6
67.8
66.6
0.0%
13.4%
11.9%
10.3%
-12.3%
22.5%
25.9%
23.3%
1.8%
Anmerkung:
(a) in % der Umsatzerlöse.
Quelle:
KPMG Analyse.
© 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
67
3.1 Onlinehandelsunternehmen: Zoom-In Retourenquote (1/2) „Retouren sind Teil des Geschäftsmodells“ – und ein Renditekiller! Höhe der Retourenquote von Benchmarks
Durchschnittskosten pro retournierten Artikel im Onlinehandel 2016
20%
Zalando(a)
60% 50%
15%
40% 21%
10% 5%
22%
10%
22%
30%
Befragung
20% 10%
7% 2%
0%
Anmerkung: Quelle:
16%
0%
(a) Handelsblatt, “Auch Zalando hat sich die Finger verbrannt”; Rückgabe bis zu 100 Tage nach Bestellung kostenlos und ohne Angabe von Gründen möglich. Statista; KPMG Analyse.
ibi research GmbH
25%
70%
21,00 19,00
20%
17,00 15,00
15%
14%
5% 0%
13,00
22%
10%
7%
7%
3%
EHI Retail Institute
11,00
Universität Bamberg
9,00
2%
1%
2%
5%
Anmerkung:
Befragung des EHI Retail Institute in der DACH-Region.
Quelle:
Statista; EHI Retail Institute; ibi research GmbH; Universität Bamberg; KPMG Analyse.
7,00 5,00
Faktoren mit dem größten Einfluss auf die Retourenquote
Treiber der Retourenkosten
— Detaillierte Produktinformation auf der Internetseite (83%)
— Versand, Überprüfung, Reinigung und Qualitätskontrolle
— Kontaktmöglichkeiten für persönliche Beratung (48%)
— Kostendegression (KMU mit wenig Retouren tragen tendenziell höhere Kosten als Großunternehmen)
— Schneller Versand (44%)
Durchschnittskosten in €
Anonym
Anteil je Kostengruppe in %
25%
Retourquote in %
Anteil retounierter Kleidung in %
3
Besonderheiten bei der Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
— Wertverlust der retournierten Ware von mehr als 20% (Textilien: 42%)
— Sichere Verpackung (38%) — Adressprüfung, Online-Beratungsdienstleistungen, reale Kundenbewertungen anzeigen, Ware auf Vollständigkeit und Unversehrtheit prüfen (>30%) Quelle:
EHI Retail Institute: Umfrage Onlinehändler 2015.. © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
68
3
Besonderheiten bei der Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
3.1 Onlinehandelsunternehmen: Zoom-In Retourenquote (2/2) Reduzierung der Retourenkosten führt zu …
… und wirkt sich finanziell aus …
Senkung der direkten Logistik-/ Prozesskosten und Kosten aus Rabatten
— Sinkende Kosten führen zu steigendem EBIT (earnings before interest and tax)
Reduzierung des Vorratsvermögens/ Net Working Capital (NWC)
— Niedrigeres NWC und damit Kapitalbindung — Geringere zukünftige Investitionen ins NWC
Reduzierung von Lieferengpässen „verpassten Verkäufen“
— Anstieg der Umsätze (Sales)
Reduktion des Sortimentes
— Rückgang des Absatzrisikos
… der Unternehmenswert steigt!
© 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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3.1 Onlinehandelsunternehmen: Zoom-In Marketingaufwendungen Marketingausgaben vs. Umsatz - Amazon 160,00
4,87% 4,91%
120,00 100,00 80,00 2,32% 2,52%
2,77%
3,01%
3,39%
3,94%
5,32% 6,00%
4,0000
5,00%
3,5000
4,21%
3,00% 2,00%
40,00
1,00%
20,00 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Umsatz Quelle:
Marketingkosten
0,00%
13,35% 11,90%
2,5000 2,0000 1,5000 1,0000 0,5000 0,0000
Marketingkosten-Umsatz-Ratio
Statista; KPMG Analyse.
10,33%
17,57%
3,0000
4,00%
60,00
0,00
Marketingausgaben vs. Umsatz - Zalando
in Mrd. €
140,00
in Mrd. USD
3
Besonderheiten bei der Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
2009
2010
Umsatz Quelle:
2011
2012
Marketingkosten
2013
2014
2015
2016
20,00% 18,00% 16,00% 14,00% 12,00% 10,00% 8,00% 6,00% 4,00% 2,00% 0,00%
Marketingkosten-Umsatz-Ratio
Statista; KPMG Analyse.
Größten Herausforderungen im Marketing für Onlineshops (Umfrage) — Identifizierung der richtigen Keywords für Suchmaschinenoptimierung und –werbung (56%) — Identifizierung geeigneter Werbepartner (50%) — Grafische, textliche Gestaltung der Werbemittel (44%) — Messung des Erfolgs einzelner Kampagnen (43%) — Reduzierung des Klickbetrugs (19%) Quelle:
Statista; ibi Research. © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
70
Agenda 3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
3.1 3.2
Onlinehandelsunternehmen Start-ups
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71
3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
3.2 Start-ups: Der Lebenszyklus Umsatz Profitabilität
Seed
Start-up
Expansion
Later Stage
Mature
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3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
3.2 Start-ups: Performance ist die eine Seite der Entscheidung … … jede Handlungsoption verspricht eine bestimmte Performance. Das beste Performancemaß sind die zukünftigen Rückzahlungen (Cashflow).
Die erste Wertdimension ist die Performance: Welche Treiber beeinflussen den Cashflow?
Cashflow
Performance Treiber
?
Woran messe ich Performance?
Überschaubare Herausforderung!
Veränderung der Performance
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73
3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
3.2 Start-ups: … Risiko ist die andere Seite der Entscheidung … jede Handlungsoption ist mit einem bestimmten Risiko verbunden. Das beste Risikomaß sind die Kapitalkosten (risikoreflektierende Renditeerwartung).
?
Wie messe ich Risiko?
Das ist die Herausforderung!
Risiko Treiber
Die zweite Wertdimension ist das Risiko: Welche Treiber beeinflussen die Kapitalkosten?
Kapitalkosten
Veränderung des Risikos
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74
3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
3.2 Start-ups: Der Investor
Seed
Start-up
Expansion Later Stage
Mature
Verkauf (IPO)
Gründer / Business Angel
Finanzinvestoren (VC, PE)
Verkauf oder IPO
Strategische Investoren
Integration
Risiko © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
75
3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
3.2 Start-ups: Nicht alle schaffen es! (1/3)
Überlebenswahrscheinlichkeit
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3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
3.2 Start-ups: Nicht alle schaffen es! (2/3) no market need
ran out of cash
not the right team
0%
10%
20%
30%
40%
50%
Response
Quelle:
CBInsights 2016 (Mehrfachnennungen möglich) © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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3.2 Start-ups: Nicht alle schaffen es! (3/3) Überlebenswahrscheinlichkeit ab Gründungsjahr Überlebenswahrscheinlichkeit Überlebsnwahrscheinlihckeit
3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0%
1
2
3
4
5
6
7
8
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
Jahr nach Gründung
Jahr nach Gründung
Beispiel: Die Überlebenswahrscheinlichkeit eines Start-ups ab dem Gründungsjahr 10 Jahre „zu überleben“ beträgt knapp mehr als 30%. Quelle:
Longitudinal Business Database 1977-2012 USA
© 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
78
3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
3.2 Start-ups: Herausforderungen = Unsicherheit Neue Geschäftsmodelle
Bewertung durch Start-up/Gründer Erwartungslücke Bewertung durch Investor Early stage
Expansion stage
Later stage
Geringe Liquidität © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
3.2 Start-ups: Professionelles Management hilft! Einfluss von Venture-Capital In der LBD gegründete Firmen zwischen 1981 und 2005
VC-finanzierte Firmen % scheitern Nicht VC-finanzierte Firmen % scheitern Quelle:
1
2
3
Firmenalter in Jahren 7 4 5 6
8
9
10
4% 10% 16% 21% 24% 27% 29% 30% 31% 32% 18% 32% 40% 47% 51% 54% 57% 59% 60% 62%
Puri, M.; Zarutskie, R: On the lifecicycle Dynamics of Venture-Capital-and Non-Venture-Capital-Financed Firms.
VCs wollen Geld verdienen Venture Capital: Renditen und Haltedauern Finanzierungsphase Seed & Start-up First Stage Second Stage Third Stage Bridge LBO Quelle:
Erwartete Rendite 50% - 100% 40% - 60% 30% - 40% 20% - 30% 20% - 30% 30% - 50%
Erwartete Haltedauer mehr als 10 Jahre 5 - 10 Jahre 4 - 7 Jahre 3 - 5 Jahre 1 - 3 Jahre 3 - 5 Jahre
Heinrichs, Nicolas: Bewertung von Wachstums- und Startup-Unternehmen (2008) © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
80
3.2 Start-ups: Neue Ideen Cashflow-Rechnung 2016
€000 Zahlungstrom
Detailplanung 2017 2018 12.432 -6.142
2019 19.812
Ewige Rente 2020 ff. 19.154
Berücksichtigung des besonderen Risokos für Wachstumsunternehmen Überlebenswahrscheinlichkeit Probability of Default Zahlungstrom mit Ausfallrisiko Kapitalkosten/Renditeerwartung Barwertfaktor (Summe) Barwert Zahlungsstrom
80% 20% -4.914
70% 30% 8.702
60% 40% 11.887
50% 50% 9.577
0,91 -4.467
0,83 7.192
0,75 8.931
7,51 71.954
10% 83.610
14,0% 12,0% 10,0%
Frequency
3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
8,0% 6,0% 4,0% 2,0%
-30.000,0
-20.000,0 Frequency
-10.000,0
0,0%
Current scenario result
0,0
10.000,0
20.000,0
Mean observation from simulation
30.000,0 Benchmark
© 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
40.000,0
81
3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
3.2 Start-ups: Die Bewertungsansätze
Seed
Start-up
Expansion Later Stage
Mature
Net asset value VC Methode Multiples DCF © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
3.2 Start-ups: Das 1x1 mit Multiples
Trading Multiples
Transaction Multiples
Multiples aus IPOs
Vergleichbarkeit ?
Übereinstimmung wesentlicher Eigenschaften — Operative Kennzeichen — Finanzielle, steuerliche, rechtliche Verhältnisse — Aspekte des Kapitalmarkts © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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3.2 Start-ups: Multiples sind nicht gleich Multiples Spezielle Multiples der Industrie
Mature Stage
Eigenkapital Multiples — Preis/Ertrag
— Operative KPIs
— Preis/Zahlungstrom
— Variation von klassischen Multiples
— Preis/Buchwert
Software
Entität Multiples — Unternehmenswert / Umsatz — Unternehmenswert / EBIT(DA) — Unternehmenswert / FCF
Multiple-Bewertung für Start-ups?
— Durchschnittliche Anzahl der Benutzersitze pro Installation / Gesamtzahl der Installationen — Anzahl der Klicks / einzigartige Besucher — Lizenzgebühren
E-commerce
— Negative Erträge — Keine Vergangenheit — Volatile Transaktion Multiples — Wenige vergleichbare Firmen Start-up Stage
3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
— Anzahl der einzigartigen Besucher — Zugriffszeit pro Benutzer
— Hohes Wachstum & Risiko
Spezifische Multiples — Operative KPIs
(Car-) Sharing — Anzahl von Kunden — Anzahl der Fahrten
— Variation von klassischen Multiples
Für die Start-ups wird aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit von Vergleichsfaktoren eine Multiple-Bewertung kaum empfohlen; In manchen Fällen werden jedoch operative KPIs verwendet, um Multiples abzuleiten
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84
3.2 Start-ups: Neue Ansätze Flexible und dynamische Planungsmodelle Transparenz über Performance- und Risikotreiber Stresstesting von Strategien
Jahr 0 Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3
Simulationen
Frequency Distribution MyCompany Szenario 1 25,0%
20,0%
Messung von Volatilitäten
Häufig keit
3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
15,0%
10,0%
5,0%
0,0%
-40
-30
-20
-10
0
10
20
30
40
50
Simulations- und Szenariomodelle Berücksichtigung von „Portfolioeffekten“
Überlebenswahrscheinlichkeit
Tatsächliche vs. angenommene Risikoäquivalenz Alternative Kapitalkostenbestimmungen
Zeit
𝒌𝒌 = 𝒊𝒊 + 𝜷𝜷 × 𝑴𝑴𝑴𝑴𝑴𝑴 × a
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Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen Karen Ferdinand & Beate Stuis © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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Agenda 1
Einführung in die Unternehmensbewertung
2
Business Plan als Grundlage jeder Bewertung
3
Bewertung von Onlinehandelsunternehmen
4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
87
Agenda 4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen
4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6
Kategorien immateriel er Vermögenswerte Bewertungsverfahren immateriel er Vermögenswerte Bewertung von Marken Fallbeispiel (Fortsetzung): Marken Bewertung von Kundenbeziehungen Fallbeispiel (Fortsetzung): Kundenbeziehungen © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
88
4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen
4.1 Kategorien immateriel er Vermögenswerte (1/2)
Kundenbezogene Vermögenswerte — Kundenverträge (Auftragsbestand) und damit verbundene Kundenbeziehungen — Nichtvertragliche Kundenbeziehungen (Kundenbindungsprogramme) — Kundenlisten
Vertragsbezogene Vermögenswerte — Franchiseverträge — Mietverträge — Lizenzvereinbarungen und Stillhalteabkommen — Werbe-, Bau-, Management-, Service- und Zulieferverträge — Leasingvereinbarungen — Baugenehmigungen — Konzessionsverträge und Alleinverkaufsrechte — Betriebs- und Senderechte — Nutzungsrechte (Bohrrechte, Wassernutzung etc.) — Verwertungsrechte (z.B. Recht zur Verwertung von Grundpfandrechten) — Arbeitsverträge
Kunstbezogene Vermögenswerte — Theaterstücke, Opern etc. — Bücher, Magazine, Zeitungen und andere literarische Werke — Musikalische Arbeiten, wie z.B. Kompositionen, Songtexte, Werbemelodien — Bilder und Fotos — Video- und audiovisuelle Materialien — Entwürfe, Skizzen, Modelle
Technologiebezogene Vermögenswerte — Patentierte Technologie — Muster — Unpatentierte Technologie — Datenbanken — Geschäftsgeheimnisse, inkl. geheimer Formeln, Prozesse und Rezepturen — Software/Warenwirtschaftssystem Software / Warenwirtschaftssystem
Marketingbezogene Vermögenswerte — Markenrechte und Markennamen — Dachmarken, Servicemarken und Schutzrechte — Namen von Internet domains — Impressum von Zeitungen — Vereinbarungen bzgl. Wettbewerbsbeschränkungen/ -verboten
Ggf. spezifisch für (Online-) Handel © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
89
4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen
4.1 Kategorien immateriel er Vermögenswerte (2/2) Legende
4,2%
Mittelwert
Technologiebezogen
Bandbreite
4,3% Vertragsbezogen
Internet Retail (2 Transaktionen)
12,7%
Kundenbezogen 10,2% Marketingbezogen Sonstige 0,0%
5,0%
10,0%
15,0%
20,0%
Legende
0,3%
Technologiebezogen
E-Commerce (Online- & Lieferportale) (4 Transaktionen)
Mittelwert
5,1%
Vertragsbezogen
Bandbreite 17,2%
Kundenbezogen Marketingbezogen
27,5% 4,7%
Sonstige 0,0%
Anmerkung:
Prozentuale Anteile beziehen sich auf den Unternehmenswert (Entity Value).
Quelle:
KPMG Analyse.
20,0%
40,0%
60,0%
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90
Agenda 4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen
4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6
Kategorien immateriel er Vermögenswerte Bewertungsverfahren immateriel er Vermögenswerte Bewertung von Marken Fallbeispiel (Fortsetzung): Marken Bewertung von Kundenbeziehungen Fallbeispiel (Fortsetzung): Kundenbeziehungen © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
91
4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen
4.2 Bewertungsverfahren immateriel er Vermögenswerte Bewertungsverfahren immaterieller Vermögenswerte gemäß IFRS 3/IAS 38 Marktpreis-orientiert
Kapitalwert-orientiert
Kosten-orientiert
Marktpreisorientiertes Verfahren
Kapitalwertorientiertes Verfahren
Kostenorientiertes Verfahren
Aus Markttransaktionen abgeleitete Multiplikatoren
Anwendung der Multiplikatoren auf andere Vermögenswerte
Diskontierung zukünftiger Zahlungsströme
Historische Anschaffungskosten
Diskontierung mit den Kapitalkosten der Vermögenswerte
Wiederbeschaffungskosten t=0
Inflationsanpassungen
Historischer Kaufpreis
Umsatz/ Umsatz/ EBIT EBIT
Abgeleiteter Kaufpreis
Multiplikator
Bewertungsmethoden: — Marktpreise auf aktivem Markt — Analogiemethoden
t
Barwert = Wert des Vermögensgegenstandes
Zukünftige Zahlungsströme des Vermögenswertes
Bewertungsmethoden: — Methode der unmittelbaren CF-Prognose — Lizenzpreisanalogiemethode (RfR) — Residualwertmethode (MEEM) — Mehrgewinnmethode
Vergangene Perioden
(fiktive) Historische Anschaffungs- Wiederbeschaffungskosten kosten
Bewertungsmethoden: — Reproduktionskostenmethode (Reproduction-Cost-Method) — Wiederbeschaffungskosten-methode (Replacement-Cost-Method)
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92
Agenda 4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen
4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6
Kategorien immateriel er Vermögenswerte Bewertungsverfahren immateriel er Vermögenswerte Bewertung von Marken Fallbeispiel (Fortsetzung): Marken Bewertung von Kundenbeziehungen Fallbeispiel (Fortsetzung): Kundenbeziehungen © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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4.3 Bewertung von Marken (1/6) Unternehmensmarken
Unterschiedliche Arten von Marken
4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen
Die Unternehmensmarke basiert auf der Unternehmensstrategie
Die Dachmarke basiert auf der Strategie des Produzenten
Die Markenfamilie basiert auf der Produktstrategie
Vermarktung aller Produkte und Dienstleistungen unter einer Unternehmensmarke. Vermarktung aller Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmensbereichs unter einer Marke. Kombination einzelner Marken (Markenfamilie) zu einer gemeinsamen Dachmarke.
Dachmarken
Markenfamilien
Vermarktung mehrerer Produkte unter einer Markenfamilie. Produktmarken
Die Produktmarke basiert auf der Produktstrategie
Vermarktung eines einzelnen Produkts unter einer individuellen Marke.
Quelle: www.unilever.de, www.ferrero.de, www.beiersdorf.de © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen
4.3 Bewertung von Marken (2/6) Grundlegende Werttreiber einer Marke
Markenrelevanz — Repräsentiert die Relevanz einer
Marke im Kaufprozess.
— Gibt eine Orientierung bei einer
Vielzahl an Produkten oder Services.
— Stiftet einen bestimmten,
imaginären Nutzen.
Markenstärke — Spezifiziert das
Markenbewusstsein und die Markenqualität im Vergleich zu anderen Marken.
— Klare Marktposition in der
Sichtweise des Konsumenten im Vergleich zu anderen Produkten oder Services.
Markenwert — Markenrelevanz und -stärke
determinieren den monetären Wert einer Marke über die drei Werttreiber: Preis, Menge und Kosten.
— Berücksichtigung von
strategischen Optionen, wie die Möglichkeit eines Transfers von Marken.
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95
4.3 Bewertung von Marken (3/6) Zunehmende Wettbewerbsintensität erfordert eine starke Marke! Kategorie Vertrauenswürdigkeit Sympathie Einzigartigkeit Glaubwürdigkeit Attraktivität
Gesamt Quelle:
Top 2 Thomann (2) Amazon (3) Thomann (2) Amazon (3) Amazon (4) Thomann (6) Thomann (2) Amazon (8) Amazon (1) Ebay (5) Amazon (1) Thomann (2)
Verlierer -
Beim Onlinekauf führt eine unbekannte Marke in über 80% der Fälle zu einem Abbruch oder Anbieterwechsel.
Zalando (57) -
Bekanntheit
4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen
OTTO
99,6 %
Amazon
98,9%
Ebay
98,6%
Zalando
97,8%
My Toys
93,9%
Medion
91,4%
Zalando (52) -
Bekanntheit ≠ Sympathie!
elaboratum: Studie „E-Commerce Markenchampions II 2016/17“.
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96
4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen
4.3 Bewertung von Marken: Mehrgewinnmethode (4/6) — Diese Methode ermittelt die Differenz zwischen den Cashflows des erworbenen Unternehmens mit der Marke und einem fiktiven Unternehmen ohne diese Marke. — Die ermittelte Differenz entspricht dem „Mehrgewinn“ (Incremental Cashflow). — Die Differenz kann aus zusätzlichen Umsätzen oder Kosteneinsparungen resultieren. — Die Anwendung der Methode setzt entsprechende Informationen über ein fiktives Unternehmen voraus. — Sie ist die vorzugswürdige Methode zur Bewertung von Marken.
Durch die Marke verursachte zusätzliche Umsätze/Einsparungen (bspw. Preisdifferenz)
Markenspezifische Mehrerlöse/ Minderaufwendungen
Durch die Marke verursachte zusätzliche Ausgaben
Zusätzliche Ausgaben (z.B. Marketingkosten)
...
2015 2016 2017 ff.
2015 2016 2017 ff.
=
Diskontierter Mehrgewinn der Marke = Barwert der Marke
Mehrgewinn
Tax amortisation benefit (TAB)
Barwert des TAB
+
... ...
2015 2016 2017 ff.
=
Fair Value der Marke
Es ist oft nicht möglich, den Cashflow des fiktiven Unternehmens ohne die Marke zu ermitteln.
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97
4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen
4.3 Bewertung von Marken: Lizenzpreisanalogiemethode(5/6) Kapitalwertorientiert
Auswahl der markenrelevanten Umsätze, z.B. nach: — Produktgruppe — Indikation
Kapitalwertorientiertes Verfahren Diskontierung zukünftiger Zahlungsströme
...
-
Diskontierung mit den Kapitalkosten der Vermögenswerte
2015 2016 2017 ff.
Auswahl einer relevanten Lizenzrate
t
Zukünftige Zahlungsströme des Vermögenswertes Barwert = Wert des Vermögens-gegenstandes
Bewertungsmethoden: — Methode der unmittelbaren CF-Prognose — Lizenzpreisanalogiemethode — Residualwertmethode — Mehrgewinnmethode
Markenrelevante Umsätze
(z.B. anhand der Vergleichbarkeit von Relevanz und Stärke des immat. VW)
Lizenzrate (Royalty Rate) %
= Diskontierte Cashflows der Marke = Barwert der Marke
%
Barwert des TAB
... ...
2015 2016 2017 ff.
Fair Value
= der Marke
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%
2015 2016 2017 ff.
Relevante Cashflows der Marke
+ Tax amortisation benefit
%
98
4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen
4.3 Bewertung von Marken: Ableitung einer Lizenzrate (6/6) Externe Daten
Interne Daten — Ermittlung impliziter Lizenzraten aus vergangenen
Transaktionen. — Anwendung von Lizenzraten aus vergleichbaren Lizenzvereinbarungen mit anderen (externen) Gesellschaften. — Berücksichtigung von Transferpreisvereinbarungen innerhalb des Konzerns.
— Abfrage von Lizenzraten bei Datenbankanbietern, z.B.
bei: - Royalty Source, - Royaltystat, - Financial Valuation Group, - "Handbuch der Verrechnungspreise" und "Lizenzgebühren“. — Multiplikatorenanalyse mit anschließender Ableitung einer impliziten Lizenzrate.
Markenrelevanter Umsatz
2015
2016
2017
2018
x Relevanter Multiplikator der Benchmark
= Fair Value Vermögenswert
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Agenda 4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen
4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6
Kategorien immateriel er Vermögenswerte Bewertungsverfahren immateriel er Vermögenswerte Bewertung von Marken Fallbeispiel (Fortsetzung): Marken Bewertung von Kundenbeziehungen Fallbeispiel (Fortsetzung): Kundenbeziehungen © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
100
4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen
4.4 Fallbeispiel: Marken (1/2) Bewertung einer Marke und/oder von Kundenbeziehungen Nach erfolgreicher Marktetablierung bietet sich für die waistU-up GmbH die Möglichkeit die CleanOcean GmbH zu erwerben. Die CleanOcean GmbH stellt sportliche Freizeitkleidung (insb. Sweater) her und hat sich in der Jugend- und SurferSzene als Trendmarke durchgesetzt. Die Produkte zeichnen sich durch ein markantes Logo mit dem Schriftzug „CleanOcean“ aus. Die CleanOcean GmbH verfügt über eine eingetragene und geschützte Bild- und Wortmarke. Im Zuge der Transaktion sollen Marke und die bestehenden Kundenbeziehungen der CleanOcean GmbH bewertet werden.
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101
4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen
4.4 Fallbeispiel: Marken (2/2) Bewertung der Marke "CleanOcean" Grobe Planung
Detailplanung €000 Umsatz (gesamt) Umsatz (markenrelevant) Abschmelzfaktor Umsatz nach Churn Lizenzrate Lizenzzahlung Steuersatz adjustierte Steuern Free Cash Flow (FCF) WACC (periodenspezifisch) Barwertfaktor Barwerte Summe der Barwerte Tax amortization benefit (TAB) Markenwert "CleanOcean"
2017 1.149,00 976,65 100,00% 976,65 5,00% 48,83 30,00% 14,65 34,18 11,56% 0,95 32,36 195,47 34,37 229,84
2018 1.149,38 976,97 95,00% 928,12 5,00% 46,41 30,00% 13,92 32,48 11,56% 0,85 27,57
2019 1.154,41 981,25 90,00% 883,12 5,00% 44,16 30,00% 13,25 30,91 11,56% 0,76 23,51
2020 1.167,55 992,42 85,00% 843,55 5,00% 42,18 30,00% 12,65 29,52 11,56% 0,68 20,13
2021 1.171,43 995,72 80,00% 796,57 5,00% 39,83 30,00% 11,95 27,88 11,56% 0,61 17,04
2022 1.174,83 998,61 75,00% 748,95 5,00% 37,45 30,00% 11,23 26,21 11,56% 0,55 14,36
2023 1.180,24 1.003,20 70,00% 702,24 5,00% 35,11 30,00% 10,53 24,58 11,56% 0,49 12,07
… … … … … … … … … … … … …
2035 1.177,80 1.001,13 10,00% 100,11 5,00% 5,01 30,00% 1,50 3,50 11,56% 0,13 0,46
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2036 1.177,86 1.001,18 5,00% 50,06 5,00% 2,50 30,00% 0,75 1,75 11,56% 0,12 0,21
102
Agenda 4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen
4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6
Kategorien immateriel er Vermögenswerte Bewertungsverfahren immateriel er Vermögenswerte Bewertung von Marken Fallbeispiel (Fortsetzung): Marken Bewertung von Kundenbeziehungen Fallbeispiel (Fortsetzung): Kundenbeziehungen © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
103
4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen
4.5 Bewertung von Kundenbeziehungen (1/3) Analyse des Geschäftsmodells und der Bedeutung der Kundenbeziehung
Kundenbeziehungen Wirtschaftlich „nicht-vertraglich“ (Spot-Geschäfte)
Vertraglich (lfd. Verträge)
Langfristige Einzelverträge
Kurzfristiges Retail-Geschäft
Einzelbeziehungen
Massen-/RetailGeschäft
z.B.: Energieversorgungsvertrag, Rahmenvertrag OEM
z.B.: post-pay-Verträge (Mobilfunk), Listingvertrag Handel
z.B.: Speditionsgeschäft/ Forwarding, Freight
z.B.: prepaid-Verträge (Mobilfunk)
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104
4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen
4.5 Bewertung von Kundenbeziehungen (2/3) Differenzierbarkeit eines Kundenstamms Nicht-vertragliche Kundenbeziehungen
Vertragliche Kundenbeziehungen Vertraglich gesichert
Ergebnisbeitrag(a)
Ergebnisbeitrag(a) Neugeschäft
Neugeschäft
Ergebnisbeitrag Bestandskunden
Ergebnisbeitrag Bestandskunden
t Immaterieller Vermögenswert
Immaterieller Vermögenswert Anm.:
(a)
t
Es handelt sich um den Ergebnisbeitrag der jeweiligen Produktgruppe © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
105
4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen
4.5 Bewertung von Kundenbeziehungen: Residualwertmethode (3/3) Kapitalwertorientiert
Unterstützende Vermögenswerte, z.B.: — Grundstücke u. Gebäude — Anlagen u. Maschinen — Marke, Technologie
Kapitalwertorientiertes Verfahren Diskontierung zukünftiger Zahlungsströme
Umsatz ./. Umsatzkosten = EBITDA ./. Adj. Steuer auf EBITDA = CF der Vermögenswerte
-
Diskontierung mit den Kapitalkosten der Vermögenswerte
t
Transfer auf Kundenbeziehungen durch Abzug fiktiver Auszahlungen für Unterstützung leistende Vermögenswerte
Zukünftige Zahlungsströme des Vermögenswertes
Fiktive Auszahlungen für z.B. — Grundstücke + Gebäude — Anlagen + Maschinen — Marke + Kundenstamm = Fiktive Kosten
=
...
2015 2016 2017 ff.
%
%
%
%
2015 2016 2017 ff.
Barwert = Wert des Vermögens-gegenstandes
Bewertungsmethoden: — Methode der unmittelbaren CF-Prognose — Lizenzpreisanalogiemethode — Residualwertmethode — Mehrgewinnmethode
Diskontierte Cashflows der Kundenbeziehung
Relevante Cashflows der Kundenbeziehung
+ Tax amortisation benefit
Barwert des TAB
......
2015 2016 2017 ff.
Fair Value = der Kundenbeziehung
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Agenda 4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen
4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6
Kategorien immateriel er Vermögenswerte Bewertungsverfahren immateriel er Vermögenswerte Bewertung von Marken Fallbeispiel (Fortsetzung): Marken Bewertung von Kundenbeziehungen Fallbeispiel (Fortsetzung): Kundenbeziehungen © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Document Classification: KPMG Confidential
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4
Bewertung von Marken und Kundenbeziehungen
4.6 Fallbeispiel: Kundenbeziehung Bewertung "Kundenbeziehung" der CleanOcean GmbH Detailplanung €000 Umsatz (gesamt) Umsatz (relevant) Abschmelzfaktor Umsatz nach Churn Operative Kosten Operative Kosten in % vom Umsatz EBITDA vor Asset Charge Asset Charge vor Steuern EBITDA nach Asset Charge Steuersatz Adjustierte Steuern Free cash flow (FCF) WACC (periodenspezifisch) Barwertfaktor (mid-year discounting) Barwerte Summe der Barwerte Tax amortization benefit (TAB)
2017 1.149,00 1.149,00 100% 1.149,00 459,60 40,00% 689,40 115,70 573,70 30% 172,11 401,59 10,74% 0,95 381,61 1.695,09 392,32
Fair Value der Kundenbeziehungen
2.087,40
2018 1.149,38 1.149,38 90% 1.034,44 413,78 40,00% 620,67 104,17 516,50 30% 154,95 361,55 10,74% 0,86 310,23
2019 1.154,41 1.154,41 80% 923,53 369,41 40,00% 554,12 93,00 461,12 30% 138,34 322,78 10,74% 0,77 250,10
2020 1.167,55 1.167,55 70% 817,29 326,91 40,00% 490,37 82,30 408,07 30% 122,42 285,65 10,74% 0,70 199,86
Grobe Planung 2021 1.171,43 1.171,43 60% 702,86 281,14 40,00% 421,71 70,78 350,94 30% 105,28 245,66 10,74% 0,63 155,20
2022 1.174,83 1.174,83 50% 587,42 58,74 10,00% 528,67 59,15 469,52 30% 140,86 328,66 10,74% 0,57 187,50
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… … … … … … … … … … … … … … … …
2026 1.193,91 1.193,91 1% 11,94 1,19 10,00% 10,75 1,20 9,54 30% 2,86 6,68 10,74% 0,38 2,53
108
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! Fragen ? Gern stehen die Referenten auch für individuelle Diskussionen zur Verfügung.
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Die enthaltenen Informationen sind allgemeiner Natur und nicht auf die spezielle Situation einer Einzelperson oder einer juristischen Person ausgerichtet. Obwohl wir uns bemühen, zuverlässige und aktuelle Informationen zu liefern, können wir nicht garantieren, dass diese Informationen so zutreffend sind wie zum Zeitpunkt ihres Eingangs oder dass sie auch in Zukunft so zutreffend sein werden. Niemand sollte aufgrund dieser Informationen handeln ohne geeigneten fachlichen Rat und ohne gründliche Analyse der betreffenden Situation. © 2016 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.