Was bedeutet eigentlich Bio?

Was meinen unsere Kunden dazu?

2008 – Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2008: tegut… erhält den Preis für „Deutschlands nachhaltigste Strategie 2008“.

Als Bio-Pionier bieten wir Ihnen seit über 30 Jahren Bio-Lebensmittel an und daher umfasst unser Sortiment in diesem Bereich mittlerweile über 3000 Produkte. Wir finden es eben wichtig, sich selbst und anderen etwas Gutes zu gönnen! In unserem Fall mit schmackhaften und wertigen Bio-Lebensmitteln aus einer Landwirtschaft, die auf natürliche Weise Pflanzen und Tieren das gibt, was sie brauchen.

2006 – „Bio-Markt des Jahres 2006“: eine goldene und zwei silberne „Selly“ für tegut… Märkte in Wiesbaden und Bamberg. Bundesweiter Handelswettbewerb der CMA.



2005 – tegut… Vorstandsvorsitzender Wolfgang Gutberlet ist „Ökomanager des Jahres 2005“ – eine Auszeichnung des WWF Deutschland zusammen mit dem Wirtschaftsmagazin Capital.

„Bio überzeugt mich, weil…”

2003 – kff Bio-Marke „Rhöngut“ erhält den „Innovationspreis für Technologie und Verfahren“ von Bundesministerin Renate Künast.

2000 – tegut… Märkte führen über 1000 BioProdukte.

1996 – 10 % des Lebensmittelangebotes in einem tegut… Markt (hawege und okay!) kommen aus BioAnbau bzw. -Produktion.

1985 – Große tegut… Märkte (hawege) nehmen Alnatura-Produkte in ihr Sortiment auf.

1982 – Große tegut… Märkte (hawege) bieten die ersten zwei Bio-Produkte an: Milch und Brot.

1980 – Der klassische Lebensmittelhändler tegut… hat die Idee, Bio-Produkte in sein Sortiment aufzunehmen.

Bio aus Überzeugung! „… nur eine nachhaltige Landwirtschaft die Ernährung der Weltbevölkerung langfristig sicherstellt.”

Sebastian Wolff, Kirtorf

„… ich möchte, dass unsere Erde auch in Zukunft lebensfähig bleibt. Wir alle können nur gesund sein, wenn unsere Erde es auch ist!” Verena Keil-Höfner, per E-Mail

„… es eine gesunde Entscheidung und eine Investition in unsere Umwelt ist.”

Ibrahim Demirel, Staufenberg

2016 – tegut… ist bei Bio ganz vorn – Fruchthandel Magazin Retail Award für das tegut… Bio-Obst- und -Gemüse-Sortiment.

2015 – tegut… Märkte führen über 3000 BioProdukte – vornehmlich aus Anbau oder Produktion nach den hohen Richtlinien der Bio-Anbauverbände (Demeter, Bioland, Naturland, Gäa, Biokreis etc.).

2015 – tegut… erhält erneut die Auszeichnung „Nachhaltiges Einzelhandelsunternehmen 2015 – Gold“; die Verbraucherinitiative e. V. zeichnet tegut… für sein CSR-Engagement aus.

2012 – tegut… Markt Am Kaufpark in Göttingen mit „Grüner Einkaufskorb 2012“ vom Naturschutzbund Deutschland e. V. (NABU) für seinen überdurchschnittlich hohen Anteil an Bio-Produkten (über 40 %) ausgezeichnet.



2012 – Erstmals bieten tegut… Märkte rund ums Jahr (365 Tage) Bio-Kartoffeln aus Deutschland an.

2010 – Goldener Preis „Biomarke des Jahres 2011“ für die Demeter Rusti in SB aus der herzberger bäckerei.

2009 – tegut… Märkte führen über 2300 BioProdukte.

„… es schmeckt und mein 2-jähriger Enkel bei mir (Opa 73) mitisst. Er soll gesunde Lebensmittel bekommen – ist doch so wichtig fürs Wachstum!” „… nur die Natürlichkeit die Gesundheit des Menschen erhält!”

Jana Stehle, Höchberg

Michael Mock, Witzenhausen

„… ich gesunde, unbelastete Lebensmittel will, für artgerechte Tierhaltung bin und der Geschmack von Bio einfach Genuss pur ist!”

Gert Neubert, Niestetal

Inhalt S. 5 So viel Gutes steckt in einem Bio-Lebensmittel! S. 6 Was bedeutet eigentlich Bio? S. 7 Methoden im Öko-Landbau S. 8 Woran erkenne ich Bio-Produkte? S. 9 Ist Bio immer gleich? S. 9 Diese Bio-Marken gibt es bei tegut... S. 10 10 gute Gründe für Bio-Lebensmittel S. 11 tegut… fairbindet am Beispiel der „Banelino“-Bio-Bananen Mehr unter

S. 12 Bio-mit-Gesicht – Bauern und Produkte S. 14 Ein typisches Bio-Produkt stellt sich vor! S. 15 tegut… Saisongarten: frischer geht‘s nicht!

www.tegut.com/ nachhaltigkeit

4

S. 16 Wussten Sie schon… ? S. 16 Impressum

So viel Gutes steckt in einem Bio-Lebensmittel! Gut für mich: Diese Orange tut mir gut, weil sie schonend wachsen konnte – ganz ohne chemischsynthetische Pflanzenschutzmittel und mineralische Dünger. Ich kann die Schale zum Backen und Kochen verwenden und könnte sogar die ganze Frucht wie einen Apfel essen – einfach lecker und erfrischend!

Gut für dich: Diese Orange tut dem Bio-Bauern gut, der sie anbaut, denn er bekommt dafür einen angemessenen Preis, der ihm Raum für die Weiterentwicklung seines Betriebes lässt. Die Handelsbeziehung zwischen tegut… und ihm ist auf Langfristigkeit angelegt. Das sichert ihm größtmögliche Planungssicherheit. Während der Arbeit müssen er und seine Mitarbeitenden keine giftigen Spritzmittel einatmen!

Nachhaltig handeln Der Umwelt zuliebe.

Gut für uns: Diese Orange tut uns allen gut, da für ihren Anbau keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel und keine mineralischen Dünger eingesetzt werden – beides hilft, Energie wie auch CO2-Emissionen einzusparen. Dass ein ökologisch bearbeiteter, humusreicher Boden zudem vermehrt CO2 aus der Atmosphäre speichern kann, tut unserem Klima ebenfalls gut. 5

Was bedeutet eigentlich Bio?

Als Bio bezeichnet man Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft. Der ÖkoLandbau ist eine besonders umweltschonende Form der Landwirtschaft. Seine Erzeugnisse, die Bio-Lebensmittel, werden ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und ohne mineralische Dünger angebaut. Grüne Gentechnik kommt hier grundsätzlich nicht zum Einsatz. Im Mittelpunkt des Öko-Landbaus nach den Richtlinien der Bio-Anbauverbände steht die sogenannte Kreislaufwirtschaft. Der Bio-Bauer versucht, auf seinem Hof ein Gleichgewicht zwischen Boden, Pflanzen und Tieren herzustellen und in einem Betriebskreislauf zu wirtschaften: Er kultiviert den Boden auf natürliche Weise, um kräftige Pflanzen darauf anbauen zu können. Die Pflanzen dienen dem Bauern nicht nur als Nahrung und Lebensunterhalt, sondern auch als Futter für seine Tiere. Tiermist und Kompost ergeben wiederum einen natürlichen Dünger für den Boden und sorgen für ein gesundes Wachstum der Pflanzen. Ein Bio-Bauer hält nur so viele Tiere, wie er mit dem hofeigenen Futter ernähren kann. Dadurch entsteht auch nur so viel Mist und Gülle, wie er für seine Felder benötigt.

6

Methoden im Öko-Landbau Das Wichtigste für einen Bio-Acker ist ein gesunder und lebendiger Boden. BioLandwirte, die nach den Richtlinien der Bio-Anbauverbände (z. B. Demeter, Bioland, Naturland) wirtschaften, nutzen bewährte, natürliche Methoden, um die Böden fruchtbar zu erhalten und ihren Humusgehalt zu erhöhen. Dazu gehören z. B. vielfältige Fruchtfolgen. Dieser Anbau unterschiedlicher Pflanzen sorgt für einen differenzierten Auf- und Abbau der im Boden enthaltenen Nähr- und Mineralstoffe. Gleichzeitig sorgt der Fruchtwechsel dafür, Schädlingen Einhalt zu gebieten. Ausgesäte Wildpflanzenstreifen am Ackerrand sind schön anzusehen und schaffen gleichzeitig Lebensräume für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten. Bodengesundheit: Durch bodenschonende Bearbeitung, Bodenlockerung und Gründüngung wird weniger klimarelevantes CO2 freigesetzt und der natürliche Schichtenaufbau des Bodens bleibt weitgehend erhalten. So kann er auch seine Aufgaben als Trinkwasserfilter und Wasserspeicher erfüllen. Organisches Material wie Mist und Kompost bilden die Grundlage für eine weitere Anreicherung des Bodens mit Humus. Ein humusreicher Boden ist zudem in der Lage, vermehrt CO2 aus der Luft zu speichern, was dem Weltklima gut tut.

tegut… fördert den Anbau samenfester Sorten Bio von Anfang an: Neu bei einigen Betrieben im Bio-Landbau ist die Aussaat von samenfestem Bio-Saatgut aus Züchtung im Einklang mit der Natur. Auf diese Weise erhält der Bauer mit der Ernte auch gleich wieder Saatgut, das erneut ausgesät werden kann. Damit verstärken die Landwirte die betriebseigene, unabhängige Kreislaufwirtschaft und erhöhen einmal mehr die Qualität ihrer Erzeugnisse.

Züchtung im Einklang mit der Natur

Samenfestes Bio-Saatgut – was heißt das? Pflanzen blühen und tragen Früchte – darin sind Samen, aus denen neue Pflanzen entstehen. Heute wird in der Landwirtschaft jedoch überwiegend Hybridsaatgut verwendet, das hohe Erträge und gleichgroße Früchte verspricht. Der Nachteil ist, dass die Samen dieser Hybridpflanzen nicht zur Wiederaussaat verwendet werden können und der Bauer immer wieder neues Saatgut kaufen muss. Samenfestes Saatgut aus biologischdynamischem Anbau hingegen bringt Pflanzen hervor, die fruchtbar sind, die sich fortpflanzen und ihre genetischen Eigenschaften weitergeben können. Nur so lässt sich die genetische Vielfalt einer Art dauerhaft erhalten.

7

Woran erkenne ich Bio-Produkte? Wie Landwirte und Hersteller von Bio-Produkten ihre Produkte bezeichnen dürfen, ist in den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau geregelt. Hier gibt es einheitliche, gesetzliche Mindestanforderungen für den Öko-Landbau, die Öko-Verarbeitung und Öko-Importe innerhalb der europäischen Union. EU-Bio-Logo

deutsches Bio-Siegel

8

Trägt ein Produkt die Bezeichnung biologisch, ökologisch, Bio oder Öko, müssen diese Vorschriften eingehalten werden, was mindestens einmal jährlich durch eine staatlich zugelassene unabhängige ÖkoKontrollstelle überprüft wird. Somit garantiert die Öko-Kontrollstellennummer auf jedem Bio-Produkt, dass die Rohstoffe aus kontrolliert ökologischem Anbau stammen und somit auch immer Bio drin ist, wo Bio draufsteht. Damit Verbraucher auf einen Blick erkennen können, dass sie ein Bio-Erzeugnis vor sich haben, muss seit Juli 2012 das EU-Bio-Logo (Euro-Blatt) auf allen vorverpackten Bio-Lebensmitteln abgebildet werden. Es zeigt zwölf weiße Sterne, die zu einem Blatt auf grünem Untergrund angeordnet sind. Zusätzlich zu dem EU-Bio-Logo kann weiterhin das sechseckige deutsche Bio-Siegel mit abgebildet werden.

Ist Bio immer gleich? Viele Bio-Bauern und weiterverarbeitende Betriebe haben sich einem Bio-Anbauverband angeschlossen. Sie arbeiten infolge dessen nach den Richtlinien der EU-Öko-Verordnung und haben darüber hinausgehende höhere ökologische Standards für ihre Arbeit definiert. Die bekanntesten Bio-Anbauverbände sind Bioland, Naturland, Demeter, Biokreis, Biopark, Gäa und Ecovin. Wenn Sie diese Siegel neben dem EU-Bio-Logo (und dem deutschen Bio-Siegel) auf einem Produkt entdecken, können Sie sicher sein, dass Sie die derzeit höchste Bio-Qualität in den Händen halten!

Diese Bio-Marken gibt es bei tegut...

9

10 gute Gründe für Bio-Lebensmittel 1. Bio – auf der sicheren Seite Bio-Pflanzen enthalten weniger Pestizidrückstände als konventionelle Ware – bei Bio-Obst und -Gemüse sind es durchschnittlich 180-mal weniger Rückstände. 2. Bio ist gehaltvoller Der Gehalt an Antioxidantien (u. a. Vitamin C, sekundäre Pflanzenstoffe) ist in Bio-Obst und -Gemüse bis 69 % höher als in konventioneller Ware. 3. Bio: „Ohne Gentechnik“ In der Bio-Landwirtschaft ist die Verwendung von Gentechnik bei Pflanzen, Tieren sowie bei Hilfsmitteln verboten. 4. Bio pflegt den Boden Im Öko-Landbau werden die Fruchtbarkeit und damit die Stabilität der Böden gefördert, was deren Anpassungsfähigkeit verbessert. Durch eine lange Begrünung, organische Düngung und die hohe biologische Aktivität (viele Boden-Lebewesen) der Bio-Böden, haben diese eine bessere Struktur (weniger Verschlämmung und Erosion). 5. Bio schützt unser Wasser Bio-Bauern setzen grundsätzlich keine chemischsynthetischen Pestizide und Wachstumsregulatoren ein – dadurch wird das Grundwasser geschont! Flüsse und Seen im Umfeld biologisch bewirtschafteter Felder sind weniger mit Pflanzenschutzmitteln belastet. Schnelllösliche Mineraldünger, die Nitratauswaschungen in Gewässern (Flüsse, Seen und Grundwasser) verursachen, sind im Öko-Landbau nicht zugelassen.

6. Bio spart Energie Öko-Landbau ist energieeffizienter, da auf den Einsatz von schnelllöslichen, mineralischen Stickstoff-, Kalium-, Phosphordüngern und Pestiziden verzichtet wird, deren Herstellung fossile Energie (Erdöl) benötigt. 7. Bio ist klimafreundlich Durch weite und vielseitige Fruchtfolgen sowie konsequente Rückführung der organischen Substanz in Form von Mist-Düngung bilden Bio-Böden eine ausgeprägte Humus-Schicht und können so mehr CO2 aus der Atmosphäre binden. 8. Bio ist sozial Durch den hohen Aufwand und den hohen Anteil an handwerklichen Arbeiten werden im ÖkoLandbau zusätzliche Arbeitsplätze bereitgestellt. Der Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel schont den Bauern und die Konsumenten. 9. Bio für die Gesellschaft Zahlreiche Umweltindikatoren (z. B. Grad der Bodenerosion) werden durch den Öko-Landbau verbessert. Öko-Landbau verursacht deutlich weniger Folgekosten, die von der Gesellschaft zu tragen sind. 10. Bio für die Welternährung In Entwicklungsländern werden mit ökologischem Anbau bis 80 % höhere Erträge erzielt. Im Öko-Landbau ist ein Gleichgewicht zwischen Produktivität und Umwelt gegeben – dadurch werden die Ressourcen geschützt! Damit hat der Öko-Landbau das Potenzial, die globalen Ernährungsgrundlagen langfristig zu sichern. Quelle: www.fibl.org (Forschungsinstitut für biologischen Landbau)

10

Viele Unternehmen, die mit Bio-Produkten aus Überzeugung handeln, engagieren sich darüber hinaus in sozialen Projekten. Ein Beispiel ist die tegut… fairbindet-Partnerschaft mit „Banelino“ – einem Zusammenschluss von rund 300 Kleinbauern in der Dominikanischen Republik. Seit 2006 beliefert die Kooperative tegut… mit BioBananen. Die auf Langfristigkeit angelegte Zusammenarbeit war bis Mai 2009 mit einem „PublicPrivate-Partnership-Project“ verbunden, das auf Verbesserungen in ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Bereichen der Kleinbauern und Plantagenarbeiter zielte. Wichtige Arbeitsfelder waren die Optimierung der Bewässerung, Verbesserung der Anbaumethoden, Weiterbildungen sowie Verbesserungen im gesundheitlichen Bereich. Mehr dazu erfahren Sie unter www.tegut.com/nachhaltigkeit Heute haben die leckeren Bio-Bananen in den tegut… Märkten einen höheren Anteil als Bananen aus konventionellem Anbau. Die Kooperative liefert 15-20 Prozent ihrer Produktion an tegut… und ist damit zu einem wichtigen und weiterhin unabhängigen Handelspartner geworden, der am Markt bestehen kann. Der regelmäßige Dialog zwischen beiden macht deutlich: tegut… und Banelino sind fair verbunden!

Mit dem Kleinbauern-Zusammenschluss „Banelino“ in der Dominikanischen Republik hält tegut… eine enge Partnerschaft und Handelsbeziehung, wodurch die ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen der Bauern und Plantagenarbeiter verbessert werden. 11

Thomas Schwab vom Hof Remlinger Rüben beliefert tegut… 365 Tage im Jahr mit Bio-Kartoffeln aus Deutschland.

Johannes Burchard (hier im Bild mit seinen Söhnen Dominik und Ole) beliefert tegut… mit saftig-süßen Bio-Blaubeeren aus der Heide.

12

Der Bio-Hof des „antonius – Netzwerk Mensch“ in Fulda packt die tegut… fairbindet Bio-Kartoffeln aus Franken ab.

Waltraud Stockner baut für tegut… u. a. Demeter Bio-Salate in Franken an.

Bio-Zitrusfrüchte bezieht tegut… bereits seit über 10 Jahren von den Brüdern Paco, Juan und Hilario Montoya Martinez aus Spanien.

Tanja Dworschak-Fleischmann baut auf ihrem Bioland-KräuterGut frische Bio-Kräuter und Bio-PowerGräser für tegut… an.

Leckere Bio-Pilze liefert der Biopilzhof an tegut…

Wolfgang Maier vom Demeter-Hof Maier baut für tegut… z. B. Bio-Hokkaido-Kürbisse der samenfesten Sorte „Red Kuri“ an.

Bio-mit-Gesicht – Bauern und Produkte Von welchem Bio-Hof stammen eigentlich die Möhren, Kartoffeln oder Zwiebeln, die es in den tegut… Märkten zu kaufen gibt? Um diese Frage zu beantworten, haben der Bio-Anbauverband Naturland, die Marktgesellschaft der NaturlandBetriebe und das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) eine besondere Qualitätsoffensive gestartet. „Sehen, wo’s herkommt“ lautet das Motto der von ihnen gegründeten Initiative Bio-mit-Gesicht im Internet. Sie verfolgt das Ziel, den kontrolliert ökologischen Landbau auszuweiten und für den Endkunden über das Internet erlebbar zu machen. Dafür stellen mittlerweile rund 600 Betriebe sich und ihre Produkte unter www.bio-mit-gesicht.de vor. Wie das funktioniert? Ganz einfach: Auf jedem Bio-mitGesicht-Erzeugnis finden Sie eine eigene Bio-mit-GesichtNummer (bmg-Nummer).

Wenn Sie diese Nummer auf der Internetseite der Initiative www.bio-mit-gesicht.de eingeben, gelangen Sie direkt zum entsprechenden Bio-Betrieb. Hier erfahren Sie, wer auf den Bio-Höfen lebt und arbeitet. Rezepte, Warenkunde-Infos und allgemeine Informationen zum Öko-Landbau machen das Angebot komplett.

Bio-Produkte „mit Gesicht“ Die tegut… Märkte bieten Ihnen unter Bio-mit-Gesicht Kartoffeln, Zwiebeln, Möhren, Champignons, Kräuter im Topf, Salate, Tomaten, Clementinen, Orangen, Zitronen, Apfelsaft, Demeter Weine, Eier, Kaffee, Tee, Schokolade, Zucker und noch einige weitere Produkte.

13

Ein typisches Bio-Produkt stellt sich vor!

Bio-Logo der tegut… Eigenmarke

Öko-Kontrollstellennummer: Garant für Rohstoffe aus kontrolliert ökologischem Anbau

Lieferung durch „Bioland KräuterGut“, aus Nürnberg

14

Logo des Bio-Anbauverbands Bioland

EU-Bio-Logo

Bio-mit-Gesicht-Produkt. Hinweis auf die Webseite www.bio-mit-gesicht.de sowie bmg-Nummer, unter der dieser Betrieb auf der Internetseite zu finden ist.

tegut… Saisongarten – frischer geht’s nicht! Träumen auch Sie von einem eigenen Garten oder von selbst angebautem Gemüse in Bio-Qualität? Um Ihnen die Möglichkeit zu geben, Bio praktisch selbst zu erleben, hat tegut… 2009 die Initiative Saisongarten ins Leben gerufen. Bei den tegut... Saisongärten handelt es sich um kleine, in Stadtnähe gelegene Parzellen landwirtschaftlich genutzter Flächen. Die Böden werden von Bio-Bauern bearbeitet und mit ca. 20 verschiedenen Gemüsesorten sowie Kartoffeln, Blumen, Kräutern bepflanzt bzw. eingesät. Weitere Sorten können die Nutzer individuell ergänzen. Die Parzellen sind 40 m2 oder 80 m2 groß. Um eine vierköpfige Familie während der Saison mit Salat und Gemüse zu versorgen, sollte man die größere Parzelle wählen. In allen Gärten sind Geräte wie Hacken oder Spaten sowie Bewässerungsmöglichkeiten vorhanden. Einmal pro Woche besteht die Möglichkeit, sich vom jeweiligen Landwirt beraten zu lassen. tegut... Saisongärten befinden sich z. B. im Rhein-Main-Gebiet, in Kassel, Fulda, Darmstadt, Rudolstadt und Schwebheim. Sollten Sie in Ihrer Nähe heute noch nicht fündig werden, freuen wir uns trotzdem über Ihre Anfrage, da immer wieder neue Standorte hinzugenommen werden. Die aktuellen Standorte finden Sie unter www.saisongarten.com/standorte

Knackig, frisch und günstig – so gut ist selbst geerntet! Bio-Obst und BioGemüse aus dem tegut… Saisongarten schmeckt klasse, ist gesund und schont den Geldbeutel.

Mehr Infomationen  … … sowie Möglichkeiten zur Anmeldung finden Sie im Internet unter www.saisongarten.com, per E-Mail: [email protected] oder bei Projektleiterin Stefanie Krecek, Tel. 01 71-690 69 87.

15

Wussten Sie schon,  … ?

… dass Bio-Obst und Bio-Gemüse so intensiv schmecken, weil sie ohne Kunstdünger angebaut werden, dadurch weniger Wasser einlagern und die Geschmacksstoffe nicht verdünnt werden? … dass Demeter Bio-Milch nicht ultrahocherhitzt wird, damit keine wertvollen B-Vitamine verloren gehen? ... dass beim Anbau von Bio-Getreide reichlich CO2 eingespart werden kann, weil kein Kunstdünger eingesetzt wird? … dass die Bio-Aquakultur mittlerweile in die EU-Öko-Verordnung aufgenommen worden ist und somit auch Fisch aus Bio-Aquakultur gesetzlich geschützt ist? … dass die Wurst nach den Richtlinien der Bio-Anbauverbände eine blassere Farbe hat, weil sie kein bzw. weniger Nitritpökelsalz enthält? … dass ausländische Bio-Lebensmittel je nach Herstellung und Jahreszeit durchaus sinnvoll und energiesparend sein können?

Impressum Herausgeber tegut… gute Lebensmittel GmbH & Co. KG, Gerloser Weg 72, 36039 Fulda, Tel. 0661-104-0, Fax 0661-104-990435, tegut… Kundenbetreuung: Tel. 0800-000 22 33 (kostenfrei aus dem dt. Fest- und Mobilfunknetz), montags bis freitags von 8-18 Uhr oder per E-Mail: [email protected] Gesamtleitung Rainer Rausch Redaktion tegut… Andrea Rehnert, Hannah Offermann, Raban Wahler, André Wagner Gestaltung & Umsetzung Daniela Faltz und Felix Neidhart, tegut..., sowie himbeerblau design, Darmstadt Papier FSC®-zertifiziertes Papier, Profi Bulk FSC Mix Credit www.facebook.com/tegut www.twitter.com/tegut

Druck cre  art, Neidhardt Werbe GmbH, Fulda Ausgabe 2016