Wallfahrt nach Rom. Ein Reisebericht

Wallfahrt nach Rom Ein Reisebericht 24. bis 28. März 2008 Anreise & NICHT die Spanische Treppe 24. März 2008 Das antike Rom 25. März 2008 Generala...
0 downloads 0 Views 12MB Size
Wallfahrt nach Rom Ein Reisebericht 24. bis 28. März 2008

Anreise & NICHT die Spanische Treppe 24. März 2008

Das antike Rom 25. März 2008

Generalaudienz auf dem Petersplatz & die Kirchen Roms 26. März 2008

Der Vatikan und die Fahrt nach Verona 27. März 2008

In Rekordzeit durch Verona und dann ab nach Hause 28. März 2008

Anreise & NICHT die Spanische Treppe

H

eut ging’s in aller Herrgott Frühe, aber dennoch frohen Mutes in Neubiberg um 6.30 Uhr los. Nachdem die Neubiberger dann schon die ersten Kilometer der fast 1000km-Strecke hinter sich gebracht, wurde noch mal fix Halt in der Gebirgspionierkaserne in Brannenburg gemacht, um den Rest der Gruppe einzusammeln und auf die Wallfahrt mitzunehmen. 7.37 Uhr war es dann endlich soweit und WIR konnten so richtig losfahren. 24 März 24. März 22008 200 0088 00

2

Anreise & NICHT die Spanische Treppe

E

in schneller Fahrerwechsel in Wienbergen... jetzt war’s halt nicht mehr der Hans, der den Bus lenkte, sondern „Charlie“. Uns sollte eh alles recht sein, denn Hauptsache war ja doch, dass wir heile in Rom ankommen. Während der Fahrt stellten sich alle kurz vor (fast alle – manche haben vor lauter Bequemlichkeit auch gerne mal ihren Partner vorgeschickt, der das gleich mit ‚erledigt’ hat) und so hatten wir wenigstens mal einen Eindruck von unserer durchaus sehr durchwachsenen Gruppe, wenn man einfach mal nur das Alter betrachtet (Jüngster ist Alexander mit ... Jahren und Luise mit ... Jahren). Außerdem haben wir uns mit WikipediaBerichten, einem Beitrag über den Vatikan und den Papst Benedikt XVI. und ein wenig Gesang die Fahrt ein wenig kurzweiliger gestaltet. 24 März 24. März 22008 200 0088 00

3

Anreise & NICHT die Spanische Treppe

N

ach vier Pausen von abwechselnd 15 bzw. 30 min und jeweils zwischendurch mal zwei Stunden Fahrt kamen wir dann nach summa summarum 13,5 Stunden (die Brannenburger dürfen hier bitte noch eine Stunde abziehen) endlich im „Hotel Columbos“ auf der Via Christofos Colombos an. Natürlich sollte vorher nicht ausbleiben, dass wir uns auf dem allerletzten Stück, nämlich der Via Christofos Colombos noch mal kurz verfahren und durch busfeindliche Straßen rangieren mussten (bzw. der Busfahrer musste und wir haben ‚nur’ mitgefiebert).’ 24 März 24. März 22008 200 0088 00

4

Anreise & NICHT die Spanische Treppe

I

m Hotelzimmer dann fix die Sachen ausgepackt, damit sie nicht noch knuddliger werden und vielleicht ein wenig frisch gemacht und dann gab’s endlich das lang ersehnte Abendessen. Erstmal italienische Pasta – wohl bemerkt als Vorspeise und NICHT als Hauptgang, nach welchem man mit knurrendem Magen wieder das Restaurant verlässt – und als „main menu“ wurde dann noch Kartoffelpüree mit Möhrchen und... ähhhh... keine Ahnung... Fleisch serviert.

D

ANN DAS Event... die Spanische Treppe von Rom bei NACHT!!!

24 März 24. März 22008 200 0088 00

5

Anreise & NICHT die Spanische Treppe

A

ber das musste leider der letzten Rückfahrt mit der U-Bahn weichen. Ja, in der Millionenstadt Rom, DEM Touristenzentrum Europas fährt die letzte U-Bahn 23.30 Uhr und manche auch schon 22.30 Uhr. Und in solch einer waren wir leider drin. So haben wir letztendlich von Rom zwar nicht die Spanische Treppe, aber zumindest die Santa Maria Maggiore und den Roma Termini (Hauptbahnhof) bei Nacht gesehen. Um 23.30 Uhr waren wir dann wieder in unserem Hotel und somit war der erste Tag unserer Wallfahrt schon beendet.

24. Mä 24 März rz 22008 200 008 008

6

Anreise & NICHT die Spanische Treppe

24 März 24. März 22008 200 0088 00

7

Das antike Rom

J

etzt ist es bei mir etwa 8 Uhr und ich kann momentan noch nicht behaupten, dass das Wetter hält, was es verspricht. Momentan sieht’s noch arg trist aus. Mal schauen, was der Tag bringt. Das Frühstück ruft...

25. März 25. März 22008 200 008 008

9

Das antike Rom

H

a... das Wetter ist super und wir haben uns heut Vormittag das Museo della Civiltà Romana angeschaut. Zum Glück hat der Bus uns hingebracht, denn einige waren vielleicht doch noch nicht wieder so ganz munter. Der ein oder andere hat sich dann schon interessiert das Museum über die Römer angeschaut, aber da keine deutsche Führung da war, war das Ganze vielleicht nicht so informativ, wie es hätte sein können. Museen sind halt doch nicht jedermanns Sache. Aber ich hab es auf diese Weise mal geschafft mit Selbstauslöser ein paar witzige Fotos von mir zu schießen... jetzt kann auch ich behaupten „Ich war in Rom!!!“ 25.. März 25 März 22008 200 0088 00

1100

Das antike Rom

G

erade eben gab’s Mittagessen im Hotel und ein paar von unserer Gruppe sind schon auf Alleingang in die Stadt gedüst. Bald geht’s auch schon wieder los und dann schauen wir uns das antike Rom an.

25. März 25. März 22008 200 008 008

1111

Das antike Rom

D

as antike Rom, welches wir am Dienstag in groben Zügen entdecken durften ist durchaus sehr beeindruckend. Leider haben wir uns nichts wirklich von drinnen angeschaut und so blieb uns nur, unsere gesamte Fantasie aufzuwecken und uns vorzustellen, wie es vielleicht innen aussehen könnte. 25.. März 25 März 22008 200 0088 00

1122

Das antike Rom

D

as Kolosseum und das Forum Romanum sind wahrscheinlich DIE Touristenattraktionen Roms. Es wimmelt von Menschen und darunter ist sind vielleicht 1% Römer... nämlich die, die für teuer Geld anbieten, ein Foto mit einem ‚echten’ Gladiator schießen zu dürfen. Und so ist man dann mal ganz schnell 5€ pro Person los und kann nur noch hoffen, dass das Foto überhaupt was geworden ist. Auch sonst ist es wahrlich nicht so leicht sich bei den Massen, die durch das antike Rom düsen, um sich alles in neuer Rekordgeschwindigkeit anzuschauen, das frühere Geschehen vorzustellen.

25. März 25. März 22008 200 008 008

1133

Das antike Rom

D

as Kolosseum wurde unter den drei Kaisern der flavischen Dynastie erbaut und heißt daher eigentlich Amphitheatrum Flavium. Über 100.000 Kubikmeter Travertin hatte man aus den Steinbrüchen bei Tivoli gehauen und auf einer eigens angelegten Piste nach Rom geschleppt, um das 189 Meter lange, 156 Meter breite und 48 Meter hohe steinerne Oval zu errichten. Für die eisernen Klammern, die die Steine zusammenhalten, müssen rund dreihundert Tonnen Eisen verwendet worden sein. Im Jahre 80 wurde das größte Amphitheater der römischen Welt dann von Titus eingeweiht. Das Fassungsvermögen wird auf rund 50.000 bis fast 90.000 Zuschauer geschätzt, welche je nach sozialem Stand und Berufsgruppe in den jeweiligen Rängen geordnet standen oder saßen. 25.. März 25 März 22008 200 0088 00

1144

Das antike Rom

D

ie Veranstaltungen eines Tages waren immer in drei Kategorien unterteilt. Morgens gab es Tierkämpfe (venationes), mittags öffentliche Hinrichtungen und nachmittags Gladiatorenkämpfe. Die Kämpfer, die im Wesentlichen aus verurteilten Verbrechern, Sklaven und Kriegsgefangenen rekrutiert wurden, wurden in der an das Kolosseum angeschlossenen Ludus Magnus unterrichtet. Mit dem Ruf ‚Ave Imperator, morituri te salutant’ (‚Heil dir, Kaiser, die Todgeweihten grüßen dich’) präsentieren sich die für die Vorstellung des jeweiligen Tages eingeteilten Kämpfer bei ihrem Aufmarsch vor Beginn des Schauspiels. Siegte ein Kämpfer, musste er in der Regel bei nächster Gelegenheit erneut zum Kampf antreten. Nur wenige erhielten einen Lorbeerkranz oder durften sich aus dem Geschäft unter Genehmigung zurückziehen.

25. März 25. März 22008 200 008 008

1155

Das antike Rom

B

ei einem Erdbeben im Jahre 1349 stürzte die südliche Fassade ein. Doch Naturkatastrophen waren nicht die einzigen Gründe für den zunehmenden Verfall des Bauwerks, denn die Römer selbst beschleunigten den Fortgang, indem sie es von der Mitte des 14. Jahrhunderts bis Mitte des 18. Jahrhunderts als Steinbruch nutzten. Marmor- und Travertinblöcke wurden für zahlreiche Neubauten verwendet, etwa für den Palazio Venezia und den Neubau des Petersdom. Erst Papst Benedikt XIV. (1740 – 58) setzte diesem schleichenden Abbruch ein Ende, als er das Kolosseum zur heiligen Stätte erklärte und dem Gedenken an die christlichen Märtyrer weihte, die hier der Legende nach ihr Blut vergossen hatten. 25.. März 25 März 22008 200 0088 00

1166

Das antike Rom

A

uf dem Weg zum Forum Romanum passierten wir noch den Arco di Constantino, ein Triumphbogen, der für den ersten christlichen Kaiser Konstantin 315 n. Chr. errichtet wurde. Allerdings findet sich auf dem Bogen kein einziges christliches Motiv. Der Konstantins-Bogen ist zwar eindrucksvoll, aber eher untypisch, da er größtenteils mit Reliefs geschmückt ist, die von älteren, unter früherer Herrschern entstandenen Bauwerken stammen. Er wird somit oft als Beleg für den beginnenden Niedergang der römischen Kunst gesehen. 25. März 25. März 22008 200 008 008

1177

Das antike Rom

M

it dem Forum Romanum wird die Gesamtheit der Baudenkmäler bezeichnet, deren Überreste zwischen dem Kapitol, den Kaiserforen, dem Kolosseum und dem Palatin liege. Während sich der älteste Teil des Forums aus republikanischer Zeit an den Hängen des Kapitols ausdehnt, befindet sich das Gebiet aus der Kaiserzeit, und somit der jüngeren Zeit, in der Nähe des Eingangs an der Piazza del Colosseo.

25.. März 25 März 22008 200 0088 00

1188

Das antike Rom

A

n der Via Sacra durften wir noch den Triumphbogen des Titus sehen, der dem Kaiser Titus zu Ehren nach seinem Tode vom Senat errichtet wurde, um an die Einnahme Jerusalems zu erinnern.

25. März 25. März 22008 200 008 008

1199

Das antike Rom

U

nser weiterer Weg führte uns dann vorbei am Piazza Venezia, wo das riesige Marmormonument für den Savoyerkönig Vittorio Emanuele II und der dahinter aufragende Palazzo Venezia zu bestaunen war (auch wenn dieser momentan zum Großteil für Restaurierungsarbeiten eingerüstet ist). Der Palast ist Roms erster bedeutender Renaissance-Palast, welcher im späten 15. Jahrhundert von dem venezianischen Kardinal Pietro Barbo (der spätere Papst Paul II.) in Auftrag gegeben wurde. Außerdem beherbergt das Gebäude das Museo del Palazzo Venezia, sowie das Staatliche Institut für Archäologie und Kunstgeschichte. 25.. März 25 März 22008 200 0088 00

20 20

Das antike Rom

D

irekt dahinter befindet sich die Kirche St. Maria in Aracoeli (heilige Maria des Himmelsaltars), welche im Jahre 1348 vermutlich nach einer glücklich endenden Pestepidemie erbaut wurde und nachdem wir die 124 Stufen zur Kirche erklommen hatten, wurden wir mit einem wunderbaren Ausblick über das antike Rom belohnt, denn die Kirche erhebt sich über den Ruinen des altrömischen Junotempels. Die Kirche selbst, die von außen aufgrund ihrer nie vollendeten Fassade einen sehr schweren und strengen Eindruck hinterlässt, wirkte von innen eher düster und geheimnisvoll, aber dennoch imponierend. 25. März 25. März 22008 200 008 008

2211

Das antike Rom

N

achdem ich bei meinem Rundgang um die Kirche feststellen durfte, dass die Durchgangstore von einer Sekunde auf die nächste ohne Vorwarnung hinter mir von den Polizeidamen geschlossen wurden und diese Damen dann mit ihren schrillen Trillerpfeifen alle Leute wegscheuchten, durfte ich mich auf den Weg machen, um auf der Seite des Piazza Venezia die Stufen hinunterzugehen, damit ich wieder zur Gruppe finde, die am Fuße der St. Maria in Aracoeli schon wartete, aber Glück war ich nicht mal die Letzte.

25.. März 25 März 22008 200 0088 00

22 22

Das antike Rom

W

eiter ging’s in überhöhter Geschwindigkeit zum Pantheon, wo die meisten von uns erstmals die wahnsinnigen Kaffeepreise zu spüren bekommen haben, denn da zahlt man auch mal gern für einen einfachen kleinen Cappucino 5€ und für eine italienische Schokolade 7€. Im Pantheon wurde ich dann erstmals darauf aufmerksam gemacht, dass das Fotografieren mit einem Stativ nicht gestattet ist. Ok, dacht ich, ist mir auch egal, denn ich hab ja jetzt schon zig schöne Fotos MIT Stativ gemacht. Leider musste ich im Laufe unserer Pilgerfahrt feststellen, dass das im Prinzip nirgendwo innerhalb von Sehenswürdigkeiten gestattet ist, was mich allerdings nie davon abgehalten hatte, es nicht trotzdem zu versuchen und meist noch ein paar Fotos zu knipsen, bevor wieder jemand wild gestikulierend ankam, um mir meine Vorhaben zu verbieten. Ein bisschen nervig war das schon. 25. März 25. März 22008 200 008 008

23 23

Das antike Rom

A

ber zunächst noch ein paar Worte zum Pantheon. Das Pantheon, zunächst ein allen Göttern geweihter heidnischer Tempel, später eine christliche Kirche, gilt als vollendetes Beispiel klassischer Architektur. Die Proportionen wirken sehr harmonisch, da Höhe und Durchmesser identisch sind und seine Struktur verschiedene geometrische Körper miteinander verbindet. Die Rotunde mit dem rechteckigen Portal, der Säulenvorhalle (Pronaos) und dem Giebeldreieck wird von einer mächtigen Kuppel überragt. Dies entspricht einem technischen und architektonischen Meisterwerk, welches überall auf der Welt Nachahmer fand.

25.. März 25 März 22008 200 0088 00

24 24

Das antike Rom

D

ie Kuppel des Pantheons ist mit 43 Meter Durchmesser breiter, als die des Petersdoms. Um sie zu formen, goss man Mörtel über die Verschalung aus Holz. An der Basis ist der Mörtel gut sechs Meter dick, doch die Stärke nimmt mit steigender Höhe ab, genauso wie die Größe Kassetten an der Innendecke, damit das Gewicht des Gewölbes nach oben hin reduziert, aber auch, um den Blick automatisch auf das ‚Auge’ des Gewölbes zu richten. Dieses Loch in der Decke hat einen Durchmesser von neun Metern und symbolisiert das zum Kosmos gerichtete Auge des Betrachters. Es stellt auch die einzige Lichtquelle dar, da das Gebäude aufgrund der dicke der Wände ansonsten keinerlei Fenster hat. Zunächst diente das Pantheon als Observatorium und nach zahlreichen Veränderungen wurde es hauptsächlich als christliche Kirche genutzt, und ihr verdankt es auch die gute Erhaltung.

25. März 25. März 22008 200 008 008

25 25

Das antike Rom

U

nser Spaziergang durch die Straßen Roms führte uns dann auf den Piazza Navona, welcher zu den wohl schönsten Plätzen Roms gehört. Der Platz ist innerhalb der Umrisse eines ehemaligen römischen Stadions, das 30000 Zuschauern Platz bot, gelegen. Dieses wurde im Jahre 86 im Auftrag des Kaisers Domitian erbaut, um Spiele nach griechischem Vorbild zu organisieren. Nachdem die Päpste 1377 aus dem Exil in Avignon zurückkehrten und den Vatikan bezogen, begann sich das Gebiet um die Piazza Navonna zu entwickeln. In ihrer heutigen Form entstand der Platz um 1640 unter Papst Innozenz X., der hier eine neue Familienresidenz entwickeln ließ. Heute kann man die wunderschönen barocken Vier-Ströme-Brunnen bewundern, welche von Bernini Donna Olimpia, der Schwägerin des Papstes entworfen wurden. 25.. März 25 März 22008 200 0088 00

26 26

Das antike Rom

Z

um Abschluss des Abend fanden wir uns nach einem kleinen Irrgang in der ‚Osteria Dell’Aquila’ ein, einem kleinen Restaurant im alten römischen Arbeiterviertel Trastevere. Der Name dieses Stadtviertels bedeutet ‚Jenseits des Tiber’ und galt schon früher als Viertel für Ausländer und Nonkonformisten, aber auch Juden. Hier gibt es zahlreiche Handwerker, kleine Geschäfte, Bars, kleine Clubs und Restaurants, die meist nur wenig Plätze bieten. Viele Intellektuelle, wie Filmregisseure, Künstler und Studenten leben hier und die Fülle der Straßenhändler, Kunstgalerien und Boutiquen erklärt, warum Trastevere häufig mit SoHo in London oder New York verglichen wird.

25. März 25. März 22008 200 008 008

27 27

Das antike Rom

N

achdem wir dann das für Manche von uns sehr gewöhnungsbedürftige Essen ‚genossen’ haben, wurden wir vom Bus abgeholt und zum Hotel zurückgefahren. Und somit war schon der zweite Tag unserer Pilgerreise beendet. 25.. März 25 März 22008 200 0088 00

28 28

Das antike Rom

25. März 25. März 22008 200 008 008

29 29

Das antike Rom

25.. März 25 März 22008 200 0088 00

3300

Generalaudienz auf dem Petersplatz & die Kirchen Roms

A

m Mittwoch sind wir extra zeitig aufgestanden, um uns auf den Weg zum Highlight unserer Reise zu machen. Um 8.00 Uhr ging’s los Richtung Vatikan, wo wir dann noch gut 1,5 Stunden auf den Beginn der Generalaudienz warteten, nachdem wir alle ganz annehmbare Plätze gefunden hatten. Leider fing es zwischenzeitlich immer wieder an zu leicht zu regnen und so waren unsere Mädels, die aufgrund des super Wetterberichts ihre Jacken im Hotel gelassen hatten, ganz schnell auf der Flucht ins Trockene. Aber die Meisten blieben doch sitzen und trotzten den Tropfen. Verlieren konnten wir uns schließlich auch nicht, denn wir hatten definitiv die größte Flagge auf dem gesamten Petersplatz.

26 März 26. März 22008 200 008 008

3322

Generalaudienz auf dem Petersplatz & die Kirchen Roms

D

ie Stimmung glich einem Volksfest und wurde mit zunehmend nahendem Beginn immer ausgelassener. Sprechchöre mit ‚Benedetto, Benedetto, Benedetto’ oder das bayrische Orchester waren nur ein kleiner Teil dessen, was die Zeit wie im Flug vergehen ließ, bis Benedikt XVI. endlich in seinem Papamobil angefahren kam und zunächst eine Runde durch die Massen machte, um erstmal alle scheinbar persönlich zu begrüßen. 26 März 26. März 22008 200 008 008

3333

Generalaudienz auf dem Petersplatz & die Kirchen Roms

P

ersönlich... ja... die gesamte Audienz machte auf mich einen sehr persönlichen Eindruck. Alle angemeldeten Pilger- und Reisegruppen, Schulklassen und Vereinigungen wurden in ihrer jeweiligen Sprache ‚persönlich’ begrüßt und der Papst suchte mit seinen Blicken sehr oft die angesprochenen Gruppen, um ihnen wenigstens zuzuwinken und zuzulächeln. Es war einfach nur der Wahnsinn, wie die einzelnen Gruppen jubelten und sich freuten, als sie hörten, dass sie genannt wurden. Nach etwa 1,5 Stunden endete dann die Generalaudienz und der Platz, der von tausenden von Menschen gefüllt war leerte sich langsam, aber stetig.

26 März 26. März 22008 200 008 008

34 34

Generalaudienz auf dem Petersplatz & die Kirchen Roms

W

ir trafen uns dann etwas später nach einer Essens- oder Kaffeepause an der Metro, um mit der U-Bahn doch noch zur Scalinata della Trinità die Monti, kurz Spanische Treppe, am Piazza di Spagna zu fahren, nachdem wir das ja am Montag Abend aufgrund der nicht mehr fahrenden U-Bahnen nicht geschafft hatten.

26 März 26. März 22008 200 008 008

3355

Generalaudienz auf dem Petersplatz & die Kirchen Roms

D

er langgezogene Platz mit seinem unregelmäßigem Grundriss und den nicht wirklich nach Italien passenden Palmen bildet seit mindestens vierhundert Jahren das Herz des nichtarchäologischen Roms. Die unterschiedlichen Eindrücke prägten ihre Entstehung. Die Päpste beauftragten die besten Künstler mit dem Entwurf, die Franzosen finanzierten den Bau der drei Absätze der Treppe und die Habsburger, die mit den Franzosen um die Gunst des Papstes wetteiferten, errichteten das eindrucksvolle Gebäude für ihren Botschafter am Heiligen Stuhl, den Palazzo di Spagna. Im 19. Jahrhundert wurde die Treppe durch die zahlreichen romantischen Dichter und Künstler, die Italien bereisten, weltberühmt. 26 März 26. März 22008 200 008 008

3366

Generalaudienz auf dem Petersplatz & die Kirchen Roms

B

evor es dann zur Kirche St. Maria Maggiore ging, haben wir noch einen Abstecher zum Trevibrunnen gemacht. Der Brunnen, in dessen Zentrum Neptun steht, gehört mit seinen 240 Jahren, die er alt ist, für römische Verhältnisse eher zu den neueren Monumenten dieser Art. Wann die Sitte aufkam, Münzen über die Schulter in den Brunnen zu werden, weiß keiner mehr genau, doch ein Blick auf die verschiedenartigen Geldmünzen aus der ganzen Welt zeigt, dass Touristen aus aller Herren Länder glauben, sie könnten auf diese Weise ihre Rückkehr nach Rom sichern.

26 März 26. März 22008 200 008 008

3377

Generalaudienz auf dem Petersplatz & die Kirchen Roms

T

reffpunkt, St. Maria Maggiore, 14.30 Uhr. So hatten wir noch gut eine halbe Stunde Zeit, um auf den verspäteten Rest der Gruppe zu warten und uns dann in Ruhe die Kirche anzuschauen, bevor um kurz nach 15.00 Uhr unsere tägliche Messe begann, bei der Alex ( Junior) und Oli sogar Messdiener sein durften.

26 März 26. März 22008 200 008 008

3388

Generalaudienz auf dem Petersplatz & die Kirchen Roms

E

ine Legende berichtet, dass in der Nacht des 4. August 352 die Gottesmutter dem Papst Liberius im Traum erschien und ihn aufforderte, ihr an der Stelle, an der am nächsten Tag Schnee liegen würde eine Kirche zu errichten. Der Legende nach fiel am darauffolgenden Tag auf dem Esquilin Schnee, und Liberius folgte der göttlichen Weisung und ließ dort eine der vier wichtigsten Basiliken Roms erbauen. Jedes Jahr wird in Santa Maria Maggiore das Wunder aufs neue inszeniert, indem Tausende von weißen Blütenblättern wie Schnee von der Decke regnen. Die heutige Kirche entstand allerdings erst unter Papst Sixtus III. in der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts. Der Glockenturm der Kirche stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist der höchste der Stadt.

26 März 26. März 22008 200 008 008

3399

Generalaudienz auf dem Petersplatz & die Kirchen Roms

N

ach der Messe pilgerten wir wieder frohen Mutes Richtung Lateranhügel zum Lateran, der zweitwichtigsten Kirche der katholischen Welt nach dem Petersdom. An der Fassade und im Innern steht „Omnoim urbis et orbis ecclesiarium mater et caput“ („Mutter und Haupt aller Kirchen der Stadt und des Erdkreises“). Zu den bedeutendsten Stätten der katholischen Christenheit gehören: die Scala Santa, die Sancta Sanctorum, das Baptisterium San Giovanni in Fonte und der Lateranpalast. Jahrhundertelang befand sich im alten Lateranpalast die offizielle Residenz der Päpste und erst nach der Rückkehr aus dem Exil aus Avignon im Jahre 1377 wurde diese in den Vatikan verlegt. Seit dem 1. Weltkrieg spielt die Gegend auch im politischen Leben Italiens eine Rolle, denn hier finden traditionell jedes Jahr die Gewerkschaftskundgebungen zum 1. Mai statt.

26 März 26. März 22008 200 008 008

40 40

Generalaudienz auf dem Petersplatz & die Kirchen Roms

V

om Bus wurden wir dann am San Paolo fuori le Mura (St. Paul vor den Mauern) abgeholt, auch wenn Charlie äußerst gereizt war, da wir aufgrund von Unstimmigkeiten in der Zeitenabsprache einfach mal fast drei Stunden später am Treffpunkt ankamen, als er erwartet hatte. So gab es eben auch mal einen kleinen Disput in den ersten beiden Reihen des Busses, aber das hatte sich dann auch schnell wieder eingerenkt. Leider war es uns nicht mehr möglich die Pauluskirche von innen zu bewundern, da die Tore eher geschlossen wurden, als wir zuvor annahmen. 26 März 26. März 22008 200 008 008

4411

Generalaudienz auf dem Petersplatz & die Kirchen Roms

D

a die Kirche außerhalb der Stadtmauern liegt, wirkt sie ein wenig isoliert, aber bis zum 8. Jahrhundert war sie durch einen langen überdachten Säulengang mit der Stadt verbunden. An der Stelle, an der die Kirche gebaut wurde, soll der heilige Paulus nach seiner Enthauptung beerdigt worden sein (als römischer Bürger durfte er nicht gekreuzigt werden). Die Enthauptung fand in der nahe gelegenen Abtei der drei Quellen statt (der Legende zufolge sprang der Kopf beim Enthaupten dreimal auf und bildete drei Quellen). 1823 wurde die Kirche bei einem Brand fast vollständig zerstört und seit ihrem Wiederaufbau aus dem 19. Jahrhundert fehlt es der Kirche, so meint man, an Wärme und Ausstrahlung.

26 März 26. März 22008 200 008 008

42 42

Generalaudienz auf dem Petersplatz & die Kirchen Roms

G

egen 20.00 Uhr waren wir wieder im Hotel angekommen und nach dem Abendessen und ein wenig Plauderei an der Hotelbar ging auch schon der dritte Tag vorbei.

26 März 26. März 22008 200 008 008

43 43

Der Vatikan und die Fahrt nach Verona

U

nser (zunächst erstmal) letzter Tag in Rom wieder sehr zeitig, da wir bereits um 8.OO Uhr im Petersdom zur deutschen Messe sein wollten. Nach mehr oder minder gründlichen Durchleuchtens unserer Taschen, Jacken und Kameras durch das Sicherheitspersonal durften wir in den Dom hinein, wo alle zunächst erstmal beeindruckt die Dimensionen betrachtete.

27 Mä 27. März rz 2008 200 200 0088

45 45

Der Vatikan und die Fahrt nach Verona

W

ährend ich mich zusammen mit Michael bereits auf den Weg zur Kuppel machte, feierten Großteil unserer Gruppe heilige Messe zusammen mit anderen deutschen Pilgergruppen. Auch hier durften Oli und Alex (Junior) wieder ministrieren, was

mit Sicherheit nicht jeder von sich behaupten kann im Petersdom Ministrant gewesen zu sein.

27. März 27. März 22008 200 0088 00

46 46

Der Vatikan und die Fahrt nach Verona

D

er Gang zur Kuppel war zwar nicht sonderlich mühselig, aber jeder konnte sich dann bestimmt vorstellen, warum man mit Platz- oder Höhenangst vielleicht doch lieber unten bleibt. Mit dem Aufzug (gegen eine Gebühr von derzeit zwei Euro zusätzlich zu den fünf Euro, wenn man hoch läuft) gelangt man zum ersten Stock der Kuppel, von wo man sich nach einem weiteren kleineren Aufstieg einen Eindruck von den immensen Ausmaßen der Kirche verschaffen kann.

27 Mä 27. März rz 2008 200 200 0088

47 47

Der Vatikan und die Fahrt nach Verona

E

ine andere enge, scheinbar endlose Wendeltreppe führt zum Balkon der Kuppel, von wo man eine fantastische Aussicht über Rom genießen kann (wenn man nicht von der Masse immerzu weitergeschoben wird... was Micha und mir erspart geblieben ist, weil wir eher los sind). Genauso war es auch bei den Papstgräbern (zur Zeit befinden sich 147 im Petersdom).

27. März 27. März 22008 200 0088 00

48 48

Der Vatikan und die Fahrt nach Verona

D

er Petersdom gilt als die bedeutendste Kirche der römisch-katholischen Christenheit und wurde angeblich über dem Grab des Apostels Petrus errichtet, zu dem Jesus einst sagte: „Du bist der Fels, auf dem ich meine Kirche bauen will.“ Die riesige Basilika ist gleichsam die größte der Christenheit, und durch Michelangelos gewaltige Kuppel ist sie in der ganzen Welt berühmt. Der Petersdom enthält Kunstwerke wie Michelangelos Pietà und Berninis bronzenen Baldachin über dem Altar. Doch dies ist nur die äußere Seite des Vatikans, des kleinsten unabhängigen Stadtstaates der Welt.

27 Mä 27. März rz 2008 200 200 0088

49 49

Der Vatikan und die Fahrt nach Verona

T D

rotz seiner winzigen geographischen Dimensionen übt der Vatikan nach wie vor großen Einfluss aus, wenn dieser sich heute auch stärker als früher auf den geistlichen Bereich beschränkt.

as Staatsterritorium des Vatikans umfasst den von einer Mauer umfriedeten Vatikanischen Hügel sowie den Petersplatz. Er ist eine Enklave innerhalb des Stadtgebiets von Rom, hat eine Fläche von 0,44 km2 und 932 Einwohner (davon 552 Staatsbürger).

27. März 27. März 22008 200 0088 00

50 50

Der Vatikan und die Fahrt nach Verona

D

aneben sind folgende Gebäude und Grundstücke im exterritorialen Besitz des Heiligen Stuhls (jedoch nicht Teil vatikanischen Staatsgebietes): die päpstlichen Besitzungen in Castel Gandolfo mit der Hauptstelle der Vatikanischen Sternwarte; die Patriarchalbasilika Santa Maria Maggiore; die Patriarchalbasilika und eigentliche Bischofskirche des Papstes als Bischof von Rom San Giovanni in Laterano; die Patriarchalbasilika San Paolo fuori le Mura; der Palazzo Courtial; der Palazzo di Propaganda Fide; der Palazzo di San Callisto; der Palazzo del Vicariato; der Palazzo della Cancelleria; der Sitz der Kongregation für die orientalischen Kirchen und der Sitz der Kongregation für die Glaubenslehre. 27 Mä 27. März rz 2008 200 200 0088

5511

Der Vatikan und die Fahrt nach Verona

U

nweit vom Petersplatz befindet sich die Engelsburg (Castel Sant’ Angelo oder Mausoleo di Adriano), welche in Rom ursprünglich als Mausoleum für Kaiser Hadrian (76–138) und seine Nachfolger errichtet und später von verschiedenen Päpsten zur Burg umgebaut wurde. Den heutigen Namen erhielt die Anlage im Jahr 590, als in Rom die Pest wütete. Papst Gregor I. der Große soll über dem Grabmal die Erscheinung des Erzengels Michael gesehen haben, der ihm das Ende der Pest verkündete, indem er das Schwert des göttlichen Zorns in die Scheide steckte. Da die Pest wirklich zu Ende ging, erinnert heute noch die Statue des Engels auf der Spitze des Gebäudes an diese Episode.

27. März 27. März 22008 200 0088 00

52 52

Der Vatikan und die Fahrt nach Verona

A

b dem 10. Jahrhundert war die Engelsburg im Besitz der Päpste und diente als Zuflucht, unter anderem während der großen Plünderung Roms (der „Sacco di Roma“) durch die Truppen von Kaiser Karl V. im Jahr 1527. Ebenso flohen Gregor VII. vor Heinrich IV. (Investiturstreit) und Pius VII. vor Napoleon I. Bonaparte. Ein etwa 800 m langer Gang (Passetto oder Corridore di Borgo genannt), der 1277 von Papst Nikolaus III. gebaut wurde, verbindet die Engelsburg mit dem Palast des Papstes im Vatikan. Die Burg diente in späteren Jahren auch als Gefängnis und Folterkammer der Inquisition. Diverse Päpste ließen die Engelsburg ausbauen.

27 Mä 27. März rz 2008 200 200 0088

5533

Der Vatikan und die Fahrt nach Verona

G

egen Ende des 18. Jahrhunderts vernachlässigten die Päpste den Ort, bis die Burg im 19. Jahrhundert von den Soldaten der französischen Republik beschlagnahmt wurde. Im Jahre 1870 ging die Befestigung in den Besitz des italienischen Staates über. Die Säle wurden zum Teil als Museum eingerichtet und die Burg wurde dem Publikum zugänglich gemacht.

27. März 27. März 22008 200 0088 00

54 54

Der Vatikan und die Fahrt nach Verona

N

achdem wir noch einige Zeit zur freien Verfügung hatten, um uns den Vatikan anzuschauen trafen wir uns um 11.30 Uhr wieder am Bus, um unsere Reise Richtung Verona fortzusetzen. Nach etwa sieben Stunden Fahrt kamen wir an unserem neuen Hotel Picollo an, wo wir nur schnell unsere Sachen im Zimmer abstellten. Denn der Hunger trieb zur Eile und auch sehr schnell ins Restaurant, wo es zwar sehr lecker war, aber am Ende die meisten von uns fast genauso hungrig wieder raus kamen. Einige machten noch einen kleinen Spaziergang durch die Innenstadt Veronas und ließen den vorletzten Tag ruhig ausklingen.

27 Mä 27. März rz 2008 200 200 0088

5555

Der Vatikan und die Fahrt nach Verona

27. März 27. März 22008 200 0088 00

56 56

In Rekordzeit durch Verona und dann ab nach Hause

Z

unächst erstmal konnten wir, man könnte fast sagen, ausschlafen. 8.50 Uhr ging wir nach einem sehr leckeren und ausgiebigen Frühstück zusammen in die Innenstadt Veronas. Da die Zeit äußerst knapp bemessen war und auch ‚keinerlei’ Möglichkeit bestand, dass uns der Bus in der Stadt abgeholt hätte, mussten wir eben einen Zahn zulegen, um soviel wie möglich zu sehen zu bekommen. Das Wetter war wunderbar und so war ich nach ein paar Metern auch schon auf und davon, um in Ruhe Fotos zu schießen. 28 März 28. März 22008 200 008 008

5588

In Rekordzeit durch Verona und dann ab nach Hause

N

atürlich hab ich mich dabei auf die Suche nach dem Haus von Romeo und Julia gemacht. Und nachdem ich schon längst aufgegeben hatte und mich gerade auf den Rückweg machen wollte, stand ich plötzlich davor. Auch wenn es sich als nicht sonderlich spektakulär herausstellte, so bin ich dennoch froh gewesen, es gefunden zu haben, denn sonst hätte ich mir den Kopf zermartert, warum ich es nicht gefunden hab. 28. März 28. März 22008 200 008 008

59 59

In Rekordzeit durch Verona und dann ab nach Hause

V

erona, ein Name mit dem man ganz bestimmte Vorstellungen verbindet – „Stadt der Liebe“ (als Würdigung der unsterblichen Geschichte einer tragischen Liebe zwischen Romeo Montagu und Julia Capulet) oder „Tor nach Italien“ (dank der äußerst günstigen geografischen Lage). Sie ist eine alte Universitäts- und Kulturstadt und hat heute rund 240.000 Einwohner. Die Opernsaison in der einmaligen Atmosphäre der mit Tausenden von Lichtern stimmungsvoll beleuchteten Arena ist ein überwältigendes Erlebnis und gehört zu den bekanntesten und meistbesuchten MusikEvents der Welt. 28 März 28. März 22008 200 008 008

60 60

In Rekordzeit durch Verona und dann ab nach Hause

N

eben dem Römischen Amphitheater, der Opernarena Veronas, bin ich noch vielen Kirchen Veronas, und zahllosen anderen Sehenswürdigkeiten vorbeigekommen, auch wenn ich das in dem Moment gar nicht wirklich wusste, aber was mir nach einem Blick in meinen Reiseführer über Verona im Nachhinein bewusst wurde.

28. März 28. März 22008 200 008 008

6611

In Rekordzeit durch Verona und dann ab nach Hause

S

o war ich auch auf einem der schönsten und malerischsten Plätze Italiens, dem Piazza delle Erbe, der von einer vielgestaltigen Silhouette der umstehenden Gebäude und dem volkstümlichen Obst- und Gemüsemarkt geziert wird. Zudem bin ich über die Scaliger-Brücke gelaufen, welche zum Castelvecchio gehört und früher einen wichtigen Verbindungsweg für das einstige Verteidigungs- und Nachschubsystem darstellte. 28 März 28. März 22008 200 008 008

62 62

In Rekordzeit durch Verona und dann ab nach Hause

D

ie vielen kleinen Gassen und Torbögen Veronas haben einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen und ich geh davon aus, dass es nicht das letzte Mal gewesen ist, dass ich in Verona war.

28. März 28. März 22008 200 008 008

63 63

In Rekordzeit durch Verona und dann ab nach Hause

11.30

Uhr war es zu spät) als reicht hatte gestellt hatte, dass sie ja ihre neuen sen hat, konnte es endlich losgehen

28 März 28. März 22008 200 008 008

64 64

dann soweit. Nachdem ich (viel Letzte doch noch den Bus erund Nicole mit Entsetzen festSchuhe im Hotelzimmer liegen lasund wir traten die Heimreise an.

In Rekordzeit durch Verona und dann ab nach Hause

M

it lautem Gesang der „Bayernhymne“ fuhren wir dann über die deutsche Grenze und kurz vor 16.00 Uhr waren die „Brannenburger“ an ihrem Ziel angekommen und 17.00 Uhr waren dann auch die „Münchner“ wieder da. Für einige ging es dann noch ein ganzes Stück weiter, aber zumindest war man erstmal wieder in den heimischen Gefilden, wo einen zumindest weitaus mehr Leute verstehen, als in Italien.

28. März 28. März 22008 200 008 008

65 65

In Rekordzeit durch Verona und dann ab nach Hause

28 März 28. März 22008 200 008 008

66 66

TEXT, FOTOS & DESIGN: Franziska Auth

ZUSÄTZLICHE QUELLEN: Mein super Rom- & Verona-Reiseführer, der grad nicht auffindbar ist! www.wikipedia.de

Neubiberg, 16. April 2008