Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2017

Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2017 BA-Studiengänge Soziale Arbeit und Religionspädagogik/Gemeindediakonie www.eh-freiburg.de Staatlich anerkan...
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Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2017 BA-Studiengänge Soziale Arbeit und Religionspädagogik/Gemeindediakonie

www.eh-freiburg.de Staatlich anerkannte Hochschule der Evangelischen Landeskirche in Baden

Vorbemerkungen zu den Lehrveranstaltungen

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Vorbemerkungen zu den Lehrveranstaltungen Die Lehrveranstaltungen sind in der Regel als Doppelstunden angelegt. Sie beginnen c. t. (= cum tempore), soweit bei vollen Stunden nichts anderes angegeben ist. Ist der Beginn auf halbe Stunden angesetzt (z. B. 13.30 Uhr), so beginnen die Veranstaltungen pünktlich (= s. t., sine tempore). Ist der Beginn einer Veranstaltung und/oder das Ende auf die volle Stunde angesetzt (z. B. 9.00 Uhr oder 17.00 Uhr), so beginnt die Veranstaltung auch pünktlich zur vollen Stunde bzw. endet zur vollen Stunde. Dies ist vor allem bei ganztags stattfindenden Blockveranstaltungen der Fall. Stundenplanänderungen werden durch Aushang bekannt gegeben. Ein regelmäßiger Blick auf die Wand mit den Aushängen wird dringend empfohlen. Die Raumbelegung entnehmen Sie den Aushängen an der grauen Stundenplantafel im Erdgeschoss links vom Treppenaufgang. Bitte beachten Sie, dass es durchaus vorkommen kann, dass eine Veranstaltung nicht regelmäßig im selben Raum stattfindet. Das kann sich ggf. von Woche zu Woche oder - bei Blockveranstaltungen - von Tag zu Tag ändern. Wenn Sie Ihre Veranstaltungen wählen, beachten Sie bitte die gesondert ausgewiesenen Zusatzangebote. Einige Veranstaltungen sind Teile von Kooperationsvereinbarungen mit anderen Einrichtungen, z. B. mit solchen Einrichtungen, die Weiterbildungen anbieten. Veranstaltungen der Evangelischen Hochschule Freiburg können dabei in einer ausgewiesenen Form angerechnet werden. Die Zusatzangebote finden Sie unter:

http://www.eh-freiburg.de/studieren/vorlesungsverzeichnis.

Zum Belegungsverfahren Soziale Arbeit und Religionspädagogik/Gemeindediakonie: Das Belegungsverfahren findet online in der Regel am Ende des Vorsemesters statt. Wichtige Informationen zur Online-Belegung finden Sie auf der Website unter „Informationen für Studierende“ bzw. auf dem Ilias-Server.

Lehrveranstaltungen im 2. Semester

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Lehrveranstaltungen im 2. Semester Soziale Arbeit

Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit 2-1.2 2-1.2.1 Wissenschaft Soziale Arbeit: Wissenschaft aktuelle Diskussionen in der Sozialen und Praxis der Arbeit und Diakonie / Sozialen Arbeit II Wissenschaftliches Arbeiten 2-1.2.2 Praxis der Sozialen Arbeit: Theorie-Praxis-Werkstatt Alltagsbezug und Lebensweltorientierung 2-3.2 2-3.2.1 Soziale Benachteiligung und Soziale deren Erklärung Benachteiligung 2-3.2.2 Formen der Bewältigung (WP) 2-3.2.3 Rechtsanwendung

SWS

Leistungsnachweise*

3 ZI+Ü

PL: Hausarbeit (LüP)

3 Pro

1 ZI 2Ü 1,5 ZI+T

PL: besonderes Verfahren (LüP) PVL: Kurstypische Arbeit

Schlüsselqualifikation und deren Vertiefung 2-4.1 2-4.1.1 Normalität und Abweichung 1S PL: besonderes Lebensformen, Verfahren 2-4.1.2 Vielfalt und Diskriminierung 2S Lebenswelten, (Portfolio) (LüP) am Beispiel Geschlecht, Kultur/ Lebensläufe Religion, Behinderung und Alter 2-4.1.3 Vielfalt, Konformität, Konflikt 1Ü und Konfliktlösungen in Gruppen 2-4.2 2-4.2.1 Humanistische und 0 ZI PL: besonderes Zugänge zu medienpädagogische Ansätze Verfahren Menschen und (Portfolio) (LüP) 2-4.2.2 Gesprächsführung 2Ü ihren 2-4.2.3 Arbeit mit Gruppen 2Ü Ressourcen 2-4.2.4 Medienwirkung/Medien2Ü gestaltung *PL = Prüfungsleistung, benotet; PVL = Prüfungsvorleistung, unbenotet

Wichtiger Hinweis: Für alle Lehrveranstaltungen wird eine regelmäßige Teilnahme vorausgesetzt, damit die Lehrveranstaltung mit „bestanden“ bewertet werden kann. Die Mindestanwesenheit beträgt 50%. Eine Fehlzeit bis 15% wird toleriert. Bei einer Fehlzeit von mehr als 15% und weniger als 50% muss in Absprache mit dem/der jeweiligen Lehrenden eine Ersatzleistung erbracht werden, in der nachgewiesen wird, dass der versäumte Lernstoff erarbeitet wurde. Ab 50% wird das Modul als nicht bestanden bewertet.

Lehrveranstaltungen im 2. Semester

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Lehrveranstaltungen im 2. Semester Religionspädagogik/Gemeindediakonie SWS

Leistungsnachweise*

Religionspädagogik/Gemeindediakonie als Wissenschaft und Praxis II 2-1.2 2-1.2.1 4 PL: besonderes ReligionspädaGrundlagen der Gemeinde- und ZI+Pro Verfahren gogik/Gemeinde- Religionspädagogik (Portfolio) (LüP) diakonie als 2-1.2.1 a Wissenschaftliche Kategorien Wissenschaft und 2-1.2.1 b Methodische Standards in Praxis II exemplarischen Handlungsfeldern 2-1.2.2 1+1 Ü Religionspädagogik/Gemeindediakonie als Praxis: Theorie-Praxis-Werkstatt: a) Werkstatt Kinderkirche b) Werkstatt Liturgie Bezugswissenschaftliche Kontexte 2-2.4 2-2.4.1 a Methodische Standards der 2S PL: Klausur (120 Theologische Exegese und Rezeption alttestamentlicher Min.) Grundlagen II Texte 2-2.4.1 b Methodische Standards der 2S Exegese und Rezeption neutestamentlicher Texte 2-2.4.2 Systematische Theologie I 2Ü Schlüsselqualifikationen und deren Vertiefung 2-4.1 2-4.1.1 Humanistische und 0 ZI PL: besonderes Zugänge zu medienpädagogische Ansätze Verfahren Menschen und (Portfolio) (LüP) 2-4.1.2 Gesprächsführung 2Ü ihren Ressourcen 2-4.1.3 Arbeit mit Gruppen 2Ü 2-4.1.4 Medienwirkung/Mediengestaltung 2Ü 2-4.1.5 Soziale Benachteiligung – 2Ü PL: Referat Formen der Bewältigung (Gemeinwesenarbeit) Professionelles Handeln in Religionspädagogik/Gemeindediakonie 2-6.2 2-6.2.1 Einführung in die Seelsorge 3S PL: Klausur (120 Handlungsfelder Min.) Religionspädagogi k/Gemeindediakonie *PL = Prüfungsleistung, benotet; PVL = Prüfungsvorleistung, unbenotet Wichtiger Hinweis: Für alle Lehrveranstaltungen wird eine regelmäßige Teilnahme vorausgesetzt, damit die Lehrveranstaltung mit „bestanden“ bewertet werden kann. Die Mindestanwesenheit beträgt 50%. Eine Fehlzeit bis 15% wird toleriert. Bei einer Fehlzeit von mehr als 15% und weniger als 50% muss in Absprache mit dem/der jeweiligen Lehrenden eine Ersatzleistung erbracht werden, in der nachgewiesen wird, dass der versäumte Lernstoff erarbeitet wurde. Ab 50% wird das Modul als nicht bestanden bewertet.

Lehrveranstaltungen im 2. Semester

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Zum Belegungsverfahren der einzelnen Veranstaltungen beachten Sie bitte Seite 2!

Modul 2-1.2 Wissenschaft und Praxis Sozialer Arbeit II Modulkoordination: Loeken 6 SWS - 9 CP

nur SozA

Das Modul vertieft 3 verschiedene Themenkomplexe: - Systematische Perspektive: Grundbegriffe der Sozialarbeitswissenschaft: z. B. Wissensformen Sozialer Arbeit und ihre Verknüpfung mit der Praxis - Berufsethische Prinzipien (Code of Ethics) und ihre Umsetzung - Einführung in exemplarische aktuelle Theorieentwürfe und Diskurse der Wissenschaft Soziale Arbeit; - Sozialgeschichtliche und ideengeschichtliche Perspektive - Erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Perspektive Daneben werden grundlegende Fertigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt. Ziele des Moduls sind: - wissenschaftlich: heutige Diskurse in der Sozialarbeitswissenschaft verstehen, historisch und kritisch einordnen und in einer wissenschaftlichen Hausarbeit Theorien und Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit kritisch reflektieren zu können; - professionell: konzeptionell zu denken und theoriegeleitetes Handeln einzuüben. 2-1.2.1/3 SozA Wissenschaft Soziale Arbeit: aktuelle Diskussionen in der Sozialen Arbeit und Diakonie/Wissenschaftliches Arbeiten Mi 8-9 Zentraler Löwenstein, Loeken, G. Rausch, Kraus, Köbberling Input Übungen Mi 9 - 11 A Löwenstein (WiSe Weber Sabine) B Loeken (WiSe Loeken) Mi 9 - 11 C G. Rausch (WiSe Rausch) Mi 9 - 11 D Weber (WiSe Weber Joshua) Mi 9 - 11 E Frank (WiSe Frank) Mi 9 - 11 F Reutter (WiSe Reutter) Mi 9 - 11 3 SWS – Selbststudium: 105 Stunden Die Gruppen vom Wintersemester werden im Sommersemester fortgeführt, daher keine Neu-Belegung. Wer im WiSe in Gruppe A war, geht im SoSe in Gruppe A, wer in B war, geht in B…

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2-1.2.2 SozA Praxis der Sozialen Arbeit: Theorie-Praxis-Werkstatt A Ott (WiSe Ott) B Geng (WiSe Loeken) C G. Rausch (WiSe Rausch) D Breit/Kaufmann (WiSe Breit/Kaufmann) E Löwenstein (WiSe Löwenstein) F Koob (WiSe Koob)

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Mo 11 - 14 Do 14 - 17 Mo 11 - 14 Mi 15 - 18 Mi 14 - 17 Mi 14.30 bis 17.00

3 SWS – Selbststudium: 75 Stunden Die Gruppen vom Wintersemester werden im Sommersemester fortgeführt, daher keine Neu-Belegung. Wer im WiSe in Gruppe A war, geht im SoSe in Gruppe A, wer in B war, geht in B…

Modul 2-1.2 Religionspädagogik/Gemeindediakonie als Wissenschaft und Praxis II

nur RP

Modulkoordination: Oesselmann 6 SWS - 9 CP Die Studierenden erschließen sich Fertigkeiten, anhand derer sie kirchen- und ortsgemeindliche Strukturen analysieren und gestalten sowie unterschiedliche Zielgruppen bei einer selbst gestalteten Spiritualität und Religiosität unterstützen können. Dazu gehört: - grundlegende Theorien der gemeindlichen und der schulischen Religionspädagogik zu kennen und zu verstehen, - unterschiedliche Gemeindetheorien nachzuvollziehen und aufgrund reflektierter Kriterien zu bewerten, - wesentliche Standards der Praxis religions- und gemeindepädagogischer Arbeit zu kennen und exemplarisch für Arbeitsbereiche mit Kindern umzusetzen, - unterschiedliche Rahmenbedingungen religionspädagogischen/ gemeindediakonischen Handelns kennen zu lernen und kritisch zu reflektieren. Die Studierenden lernen: - zentrale wissenschaftliche Grundkategorien der Gemeinde- und Religionspädagogik benennen, definieren und mit exemplarischen Fragestellungen in Beziehung setzen - Grundkategorien in ihrer Praxisrelevanz kritisch aufnehmen und diskutieren - die zu einer Arbeitsaufgabe bzw. Problemlösung notwendigen Datenmaterialien – empirische Rahmendaten des Kontextes und theoretische Aufarbeitung – wissenschaftlich bearbeiten und eigene Standpunkte dazu entwickeln - fachwissenschaftliche Fragestellungen vertiefen und diskutieren - im Bereich grundlegender Fragestellungen exemplarischer Handlungsfelder projektorientierte Vorschläge gemeinsam mit Partnerorganisationen aus der Praxis erarbeiten und durchführen

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- sich partizipativ an der Gestaltung der Lehre und Wissensproduktion sowie eines Projektes einbringen - selbstreflexiv-kritisch mit eigenen Wahrnehmungen, Beurteilungen und Lernprozessen umgehen Lehr- und Lernformen: - Seminarsitzungen: Inputs, Kleingruppenarbeit, Diskussionsrunden, Eigenarbeit - Praxisbesuche - Studienprojekt: Planung und Durchführung kleiner Aktivitäten - Praxiswerkstatt. 2-1.2.1 RP Grundlagen der Gemeinde- und Religionspädagogik: Problemstellungen und Entwicklungen a Wissenschaftliche Kategorien Oesselmann Di 14.00 - 15.30 (ZI) b Methodische Standards in Wejwer Di 15.45 - 17.15 exemplarischen Handlungsfeldern (Projektarbeit) 4 SWS – Selbststudium: 160 Stunden Beide Veranstaltungen müssen besucht werden. Zentrale Fragestellungen der Gemeindepädagogik werden anhand wissenschaftlicher Fachliteratur erarbeitet und diskutiert. Im Rahmen ausgewählter Arbeitsfelder werden eigenständig kleine Projekte ausgearbeitet und exemplarisch erprobt. 2-1.2.2 RP Religionspädagogik/Gemeindediakonie als Praxis: Theorie-Praxis-Werkstatt a Werkstatt Liturgie Nierop Block* b Werkstatt Kinderkirche Wolf Block* 2 SWS – Selbststudium: 30 Stunden Beide Veranstaltungen müssen besucht werden. *Blocktermine: Gruppe a: Fr./Sa., 5./6. Mai, Fr., 9.00 bis 17.00 Uhr und Sa., 9.00 bis 13.00 Uhr Gruppe b: Fr./Sa., 30. Juni/1. Juli, Fr., 9.00 bis 17.00 Uhr und Sa., 9.00 bis 13.00 Uhr Die Studierenden lernen Standards der Praxis religions- und gemeindepädagogischer Arbeit kennen und insbesondere für den Bereich der Arbeit mit Kindern und der Liturgie umzusetzen.

Modul 2-2.4 Theologische Grundlagen II

nur RP

Modulkoordination: Harbeck-Pingel 6 SWS - 7 CP Die Studierenden erweitern und vertiefen die bereits im Modul 1-2.3 erworbenen Grundkompetenzen zur bibelwissenschaftlichen, dogmengeschichtlichen und systematisch-

Lehrveranstaltungen im 2. Semester

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theologischen Text- und Traditionserschließung durch Übungen an Textkorpora. Sie können theologische Grundgedanken aus Texten erschließen und unter Bezug auf ihre Entstehungsbedingungen erklären. Sie können eigene Interpretationsprozesse methodisch gestalten und argumentativ vertreten. Themen sind: Theologie und Geschichte des Buch Exodus, Prophetie am Beispiel Moses sowie Dekalog und Bundesbuch; Theologie und Geschichte des Matthäusevangeliums mit Schwerpunkt auf der Bergpredigt; Jungfrauengeburt und Abendmahl in neutestamentlicher und systematischtheologischer Perspektive als Beispiele für die Kontextualität der Rezeption; Prolegomena der Dogmatik. 2-2.4.1 RP Methodische Standards der Exegese und Rezeption… a alttestamentlicher Texte Schwendemann b neutestamentlicher Texte Maschmeier 4 SWS – Selbststudium: 90 Stunden Beide Veranstaltungen müssen besucht werden.

Mo Mo

9 - 11 11 - 13

2-2.4.1a Alttestamentliche Texte: Elia W. Schwendemann Die Studierenden werden befähigt, das bislang erworbene bibelwissenschaftliche Wissen auf Erzähltraditionen des Ersten Testaments anzuwenden und entsprechende Kompetenzen auszubauen. Wir werden als Grundlage der Veranstaltung den Eliaerzählzyklus aus dem ersten Königebuch nehmen. Eine ausführliche Literaturliste wird elektronisch bereitgestellt.. 2-2.4.b Neutestamentliche Texte: Matthäusevangelium J-C. Maschmeier Gegenstand des Seminars ist das Matthäusevangelium. Thematische Schwerpunkte sind die Vorgeschichte, die Bergpredigt und die Abendmahlsüberlieferung; durchgehend thematisiert werden die redaktionellen Interessen, die mit den vielfach unhistorischen aber bis heute wirksamen Bildern von jüdischen Autoritäten verbunden sind. Methodische Schwerpunkte liegen auf der Interpretation von (Metaphern und) Gleichnissen und der Analyse der pragmatischen Ebene der Texte. 2-2.4.2 RP Systematische Theologie I Harbeck-Pingel Do 14 - 16 2 SWS – Selbststudium: 30 Stunden Die Systematische Theologie ist eine eigene theologische Disziplin, in die in diesem Seminar eingeführt wird. Wir werden das Reden von Gott entfalten unter den Aspekten: Glauben und Vernunft, Gottes Eigenschaften, Dreieinigkeit; Gott als Schöpfer, Erlöser und Vollender. Zur Vorbereitung des Semesters lesen Sie bitte bis Semesterbeginn: Matthias Haudel: Gotteslehre – Göttingen 2015.

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Modul 2-3.2 Soziale Benachteiligung

SozA

Modulkoordination: Rudoletzky 4,5 SWS - 6 CP Soziale Benachteiligung ist ein zentraler Begriff sowohl für die Sozial(arbeits)wissenschaften wie auch für die Praxis Sozialer Arbeit und die Gemeindearbeit. Er ist zugleich einer Begriffe, die eine extreme Komplexität beinhalten und empirisch kaum fassbar sind. Was Benachteiligung ist bzw. was benachteiligt und wer von Benachteiligungen betroffen ist, ist eine Frage, die sich bezogen auf Lebensphasen und Lebenslagen auf verschiedenen Ebenen abspielt. Ziele: Die Studierenden sollen - soziale Benachteiligung in verschiedenen Lebenslagen erkennen können, - über Grundkenntnisse sozialwissenschaftlicher Deutungs- und Erklärungsmuster für soziale Deprivation verfügen und fachliche Interventionsstrategien in unterschiedlichen sozialen Räumen exemplarisch erfassen, - erste Kenntnisse erwerben, um bedeutsame rechtliche und sozialpolitische Rahmenbedingungen analysieren und Recht zur Reduktion von Benachteiligung kennen und anwenden zu können. Dabei sollen sie den Begriff deuten und typische Benachteiligungen in verschiedenen Lebenslagen erkennen können (Zentraler Input), daneben aber auch an Formen der Bewältigung arbeiten und somit die Bedingungen zur Überwindung von Benachteiligungen erlernen (Übungen und Rechtsanwendung). 2-3.2.1 SozA Soziale Benachteiligung und deren Erklärung Zentraler Baier-Hartmann, Dietz, G. Rausch, Rudoletzky, Input Wehner 1 SWS – Selbststudium: 45 Stunden 2-3.2.2 SozA Formen der Bewältigung A Sozialraum B Lebenslagen von Frauen C Gemeinwesenarbeit D Lokale Ökonomie E Bildung im Nahraum

Do

8-9

G. Rausch Wehner

Do Do

11 - 13 9 - 11

G. Rausch Rudoletzky Haas/Adolph

Do 9 - 11 Mi 11.00 - 12.30 Mi 11.00 - 12.30 zzgl. Block*

2 SWS – Selbststudium: 30 Stunden Teilnehmergrenzen: ca. 22 TN A Sozialraum G. Rausch Soziale Arbeit findet immer in räumlichen Zusammenhängen statt. Niemand kann außerhalb von "Räumen" leben. Menschen schaffen räumliche Kontexte und Räume

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prägen das Leben von Menschen. Ganz offensichtlich ist der Sozialraum ein zentraler Indikator für die Entfaltungsmöglichkeiten bzw. die Beschränktheiten menschlichen Handelns. Vor diesen Hintergründen hat sich in den letzten zehn Jahren, unabhängig von der Gemeinwesenarbeit, ein Handlungsansatz in der Sozialen Arbeit herausgebildet, der nicht nur auf die Ressourcen des Sozialraumes setzt. Aus der Jugend- und Familienarbeit, aber auch aus der Arbeit mit erwachsenen und älteren Menschen ist die Sozialraumorientierung gar nicht mehr wegzudenken. Nicht zuletzt in der Sozialverwaltung und dem Sozialmanagement ist dieser Handlungsansatz absolut en vogue. Was sich dahinter konkret verbirgt, mit welchen Methoden und Techniken dort gearbeitet wird und inwieweit die hohen Erwartungen auch eingelöst werden, soll im Seminar untersucht werden. Dabei wird neben der Theoriearbeit auch ganz praktisch gearbeitet. B Lebenslagen von Frauen N. Wehner Geschlecht sollte heute eigentlich keine Kategorie mehr sein, die mit Benachteiligung verknüpft ist. Dennoch erfahren Frauen in vielen gesellschaftlichen Teilbereichen Benachteiligungen. Um diese genauer bestimmen und erklären zu können, genügt es oft nicht, ausschließlich auf Geschlecht zu schauen - vielmehr sind verschiedene Kategorieren der Benachteiligung miteinander verschränkt und verstärken sich wechselseitig. Unter der sozialwissenschaftlichen Perspektive der "Intersektionalität" wird im Seminar diesen spezifischen Verknüpfungen nachgegangen. Dabei soll es um einen breiten Überblick gehen, wie und inwiefern Frauen in unterschiedlichen Lebenslagen Benachteiligung erfahren (als Erwerbstätige, als Mütter...) und welche (sozial)politischen bzw. institutionellen Mechanismen exisitieren, diesen entgegenzuwirken. Im Seminar sollen deren Wirkungsweisen analysiert und reflektiert werden, inwiefern sie dem Zweck dienen können, Benachteiligung von Frauen einzudämmen bzw. zu verhindern. C Gemeinwesenarbeit G. Rausch Gemeinwesenarbeit hat eine über 100 jährige Tradition. Wir alle kennen z.B. Jane Addams, die eine der ersten Community WorkerInnen war. Das ist lange her. Aber auch Barack Obama war in seiner Jugend ein "Organizer". GWA ist heute mehr gefragt denn je. Gerade im Zusammenhang mit der Integration/Inklusion der geflüchteten Menschen ist das Arbeitsprinzip Gemeinwesenarbeit besonders gefragt Es geht vor allem um Prävention und Überwindung von struktureller Benachteiligung und um die Aktivierung der Bevölkerung zu Eigeninitiative und bürgerschaftlichem Engagement. Durch Inszenierung von solidarischen, alltäglichen Netzwerken und anderen Unterstützungsmodellen sollen gemeinschaftliche Bewältigungsformen unterstützt werden. Daneben tritt Gemeinwesenarbeit nach wie vor im Zusammenhang von sozialer Benachteiligung und Ausgrenzung von Menschen, die in größeren Wohneinheiten, Stadtteilen oder Quartieren leben, in Aktion. Neben der Verhinderung von sozialer Benachteiligung gibt es verschiedene Interventionsformen zu deren Beseitigung oder Bewältigung. Dabei soll auch das Zusammenwirken unterschiedlicher Gruppen gefördert werden. Grundsätzlich wird Gemeinwesenarbeit (Community Work) als grundlegendes Arbeitsprinzip jeglicher kirchlicher und sozialer Arbeit verstanden. Aktuell gibt es in Freiburg eine große Grundsatzdebatte um die Formen, Strukturen und Prinzipien der Gemeinwesenarbeit, die stärker an die städtische Verwaltung angebunden werden sollen.

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D Lokale Ökonomie G. Rudoletzky Nachdem wir uns im 1. Semester mit Wirtschaftsthemen auf der nationalen und internationalen Ebene beschäftigt haben, steht nun die regionale und kommunale Wirtschaft im Mittelpunkt unserer Betrachtung. Die Wirtschafts- und Sozialstruktur einer Stadt bzw. Region beeinflusst das Leben ihrer Bewohner in erheblichem Maße: Gibt es genügend Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten, Kinderbetreuungsplätze, Schulen, Ärzte, Pflegeplätze, Wohnungen, Kirchengemeinden, Kinos, Kneipen, Bibliotheken, Theater, Sportvereine, Freizeitangebote? Der entscheidende Faktor ist die Beschäftigungssituation: Regionen und Städte, in denen es viele Arbeitsplätze gibt, können ihren Bürgerinnen und Bürgern eine bessere Infrastruktur bieten als Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit. Deshalb gewinnt die regionale Wirtschaftsförderung zunehmend an Bedeutung. Im Seminar geht es um folgende Fragestellungen: - Wie ist die Beschäftigungsstruktur einer Stadt / einer Region? - Wie sind die Zukunftsperspektiven? - Welche Qualifikationen werden zukünftig gebraucht? - Was kann eine Stadt bzw. eine Region tun, um Unternehmen oder staatliche - Institutionen „anzusiedeln“ bzw. zu halten? - Welche öffentliche Infrastruktur wird gebraucht? (Kinderbetreuung, Schulen, Kultur usw.) - Welche Bevölkerungsgruppen sind besonders von Arbeitslosigkeit bedroht? Wie kann das verhindert werden? - Wie können Arbeitslose wieder Beschäftigung finden? - Wie können Wirtschaft, Bildung, Kultur, Stadtplanung und Soziale Arbeit sinnvoll kooperieren? E Bildung im Nahraum M. Haas, N. Adolph *Blocktermin: Fr., 30. Juni, 9.00 bis 17.00 Uhr. Dafür findet die Veranstaltung findet nicht an jedem Mittwoch statt. Was ist Raum? Was ist Bildung? Was ist Lernen? Welche Bezüge zwischen Raum, Lernen und Gesellschaft können wir finden? Soziale Arbeit beantwortet diese Fragen aus interdisziplinärer Perspektive. Theoretische Erkenntnisse werden in der Sozialen Arbeit durch die tägliche Praxis erweitert. Denn in ihrer Praxis hat sie es mit sozial konstruierten und dynamischen Räumen zu tun - auch soziale Netzwerke oder digitale Räume - in deren Mittelpunkt der lernende Mensch steht. Ausgehend von den gewonnen Erkenntnissen untersuchen wir mögliche Wechselwirkung zwischen sozialer Benachteiligung und „Raum“. Welche Handlungsstrategien und Praktiken ergeben sich daraus? Im Seminar arbeiten wir zunächst theoretisch an den oben gestellten Fragen und ergänzen diese durch passende Studien. Welche sozialarbeiterischen Methoden und Ansätze damit gut korrespondieren ist ein weitere Gegenstand unserer Seminargespräche. Abschließend wollen wir unsere eigenen Erkenntnisse mit praktischen Übungen im Weingartner Sozialraum erproben und dabei auch Ansätze der sozialen Akteure in Weingarten diskutieren.

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2-3.2.3 SozA Rechtsanwendung Zentraler Toens/Geissler-Frank Block* Input Übungen A Demel Mo 9 - 11** B Demel Mo 9 - 11** C Herr Mo 9 - 11** D Herr Mo 9 - 11** E Rosenow Do 9 - 11*** 1,5 SWS – Selbststudium: 37,5 Stunden Teilnehmergrenzen: ca. 25 TN inkl. 7+3-Studierende und MA SozA Brückenmodul *Die Vorlesung findet statt am Fr., 23. Juni, 9.00 bis 16.00 Uhr. Die Gruppen A, B, C und D finden jeweils 14-täglich zweistündig statt. Die Gruppen A und C beginnen am 10. April, die Gruppen B und D am 24. April. (Am 17. April ist Ostermontag.) ***Gruppe E beginnt in der ersten Semesterwoche, also am 6. April. Die genauen Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Modul 2-4.1 Vielfalt von Lebensformen, Lebenswelten, Lebensläufen Modulkoordination: Steinhilber 4 SWS - 6 CP

nur SozA

Theoretisches Grundwissen für den Umgang mit Differenz in einer pluralen Gesellschaft sollen die Studierenden in diesem Modul erwerben. In einem vorgeschalteten zweitägigen Block (Dienstag und Mittwoch in der Belegungswoche) wird es zunächst um das Grundverständnis der Konstruktion von Normalität und Abweichung gehen. Danach wählen die Studierenden eine der folgenden Differenzen: Alter, Gender, Kultur/Ethnie, Gesundheit, Behinderung und Gesellschaft und setzen sich in den wöchentlichen Übungen exemplarisch damit auseinander. Dabei sollen historische und politische Veränderungen im Umgang mit Differenz und Auswirkungen in der Sozialen Arbeit kennen gelernt werden ebenso wie rechtliche Grundlagen zum Beispiel der Zuwanderung. Zudem geht es darum, Zwischenwelten, hybride Identitäten und Transformationen – auch in biografischen Verläufen - kennen zu lernen sowie Lösungsansätze in der Auseinandersetzung um Egalität und Pluralität. Im Verlauf des Semesters besuchen die Studierenden parallel zu diesen wöchentlichen Seminarsitzungen eine der Blockveranstaltungen (in Teilgruppen), in denen sie methodische Kenntnisse zum Umgang mit Vielfalt, Konformität, Konflikt und Konfliktlösungen in Gruppen lernen.

Lehrveranstaltungen im 2. Semester

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2-4.1.1 SozA Normalität und Abweichung A Steinhilber Block* B Loeken 1 SWS – Selbststudium: 45 Stunden *Blocktermine: Die Lehrveranstaltung findet in der Woche vor Semesterbeginn als Block statt: Mi., 29. März, 9.15 bis 16.45 und Do., 30. März, 9.15 bis 14.30 Uhr. Für beide Gruppen gelten dieselben Termine. 2-4.1.2 SozA Vielfalt und Diskriminierung am Beispiel Geschlecht, Kultur/Ethnie, Gesundheit, Behinderung und Alter A Alter Rischard Mi 11.00 - 12.30 B Kultur/Ethnie Steinhilber Do 9 - 11 C Gender Wehner Mi 11.00 - 12.30 D Behinderung Loeken Do 11 - 13 E Gesundheit Baier-Hartmann Do 11 - 13 2 SWS – Selbststudium: 60 Stunden Teilnehmergrenzen: ca. 25 TN inkl. 7+3-Studierende 2-4.1.3 SozA Vielfalt, Konformität, Konflikt und Konfliktlösungen in Gruppen A Goetz-Kluth Block* B Goetz-Kluth Block* C Goetz-Kluth Block* D Buchert/Plate Block* E Buchert/Plate Block* F Buchert/Plate Block* 1 SWS – Selbststudium: 15 Stunden Teilnehmergrenzen: ca. 21 TN inkl. 7+3-Studierende *Blocktermine: Gruppe A: Fr./Sa., 21./22. April, Fr., 9.00 bis 17.00 Uhr und Sa., 9.00 bis 13.00 Uhr Gruppe B: Fr./Sa., 26./27. Mai, Fr., 9.00 bis 17.00 Uhr und Sa., 9.00 bis 13.00 Uhr Gruppe C: Fr./Sa., 16./17. Juni, Fr., 9.00 bis 17.00 Uhr und Sa., 9.00 bis 13.00 Uhr Gruppe D: Fr./Sa., 28./29. April, Fr., 9.00 bis 17.00 Uhr und Sa., 9.00 bis 13.00 Uhr Gruppe Gruppe E: Fr./Sa., 19./20. Mai, Fr., 9.00 bis 17.00 Uhr und Sa., 9.00 bis 13.00 Uhr Gruppe F: Fr./Sa., 2./3. Juni, Fr., 9.00 bis 17.00 Uhr und Sa., 9.00 bis 13.00 Uhr

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Modul 2-4.2 SozA Modul 2-4.1 RP Zugänge zu Menschen und ihren Ressourcen

SozA/ RP

Modulkoordination: Frey-Wippermann / Oesselmann SozA: 6 SWS - 9 CP RP: 8 SWS - 11 CP Menschen, die mit Menschen arbeiten wollen brauchen professionelle Methoden, um auf Menschen zugehen zu können. Das betrifft Gespräche mit Einzelnen, Arbeiten mit Gruppen und auch den Zugang über Medien. Dies hat eine theoretische Fundierung. Als Einstieg haben wir einen der verbreiteten Ansätze gewählt: den humanistischen Ansatz. Denn gerade dieser Ansatz eignet sich zum Aufbau von Beziehungen. Entsprechend erwerben die Studierenden in diesem Modul Kompetenzen, - sich exemplarisch mit dem humanistischen Ansatz auseinander zu setzen, dessen Grundüberlegungen kritisch zu reflektieren; - professionelle Beziehungen zu Menschen zu aufbauen; - eine von Wertschätzung, Empathie und Kongruenz geprägte Haltung einzunehmen; - im Gespräch Selbstklärungspotential der AdressatInnen zu erkennen und zu fördern; - Gruppen professionell zu leiten; dies beinhaltet unter anderem, die eigene Leitungshaltung reflektieren zu können, Konzepte zu Gruppenphasen zu kennen und Gruppenphasen gestalten zu können, soziale Unterstützung in der Gruppe als Ressource aktivieren zu können; - Kreativität als Ressource kennen und nutzen lernen; - Wirkungen unterschiedlicher Medien zu verstehen und über Grundkenntnisse der Mediengestaltung zu verfügen. Inhalte: Da im Modul „Zugänge zu Menschen und ihren Ressourcen“, Fertigkeiten der Gesprächsführung, Gruppenleitung und Mediengestaltungskompetenz erworben bzw. vertieft werden sollen, wird in den Lehrveranstaltungen Praktisches geübt. Die inhaltliche Vorbereitung wird vorausgesetzt. Hierfür steht jeder/jedem Studierenden ein kostenloser Reader auf dem Ilias-Server zur Verfügung. Näheres hierzu in der Infoveranstaltung am Ende des Wintersemesters Dieser Reader ist bis zum Beginn der Lehrveranstaltung zu lesen. Jeweils für Gesprächsführung, Arbeit mit Gruppen und Mediengestaltung überlegen Sie sich: Was interessiert mich am Gelesenen? Was irritiert mich am Gelesenen? Welcher Frage will ich in der Lehrveranstaltung nachgehen? Diese Überlegungen werden zu Beginn der Lehrveranstaltungen aufgegriffen. In den Lehrveranstaltungen werden Gesprächsführung, Gruppenleitung und Umgang mit Medien als Zugänge zu Menschen eingeübt. 2-4.2.1 SozA bzw. 2-4.1.1 RP Humanistische und medienpädagogische Ansätze Selbststudium 0 SWS – Selbststudium: 30 Stunden

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Einführungsveranstaltung ins Modul: Do., 7. April, 13.15 bis 14.00 Uhr

2-4.2.2 SozA bzw. 2-4.1.2 RP Gesprächsführung A Allwinn Mi 14 - 17 B Bischoff Block* C Danzeisen-Bührle Block* D Dietsche Block* nicht RP E Dietsche Block* F Koob Block* G Loeken Mi 14 - 17 H Wünsche Do 9 - 13 2 SWS – Selbststudium: 30 Stunden Teilnehmergrenzen: ca. 18 TN *Blocktermine: A: 10 x dreistündig, Beginn in der ersten Semesterwoche. B: Fr./Sa., 16./17. und Sa., 24. Juni, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr C: Di bis Fr., 6. bis 9. Juni (Blockwoche), jeweils 9.00 bis 15.00 Uhr D: Fr./Sa., 28./29. April und Sa., 13. Mai, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr E: Sa., 24. Juni und Fr./Sa., 30. Juni/1. Juli, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr (kann aus stundenplantechnischen Gründen nicht von RP belegt werden.) F: Di. bis Do., 6. bis 8. Juni (Blockwoche), jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr G: 10 x dreistündig, Beginn in der ersten Semesterwoche. H: 7 x vierstündig, Beginn in der ersten Semesterwoche. 2-4.2.3 SozA bzw. 2-4.1.3 RP Arbeit mit Gruppen A Asprion B Buchert nicht RP C Danzeisen-Bührle D Frank E Frank nicht RP F Ott G Vogt, Milena H Vogt, Milena 2 SWS – Selbststudium: 60 Stunden Teilnehmergrenzen: ca. 18 TN *Blocktermine: A: Fr./Sa., 12./13. und Sa., 20. Mai , jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr B: Fr./Sa., 28./29. April sowie Sa., 13. Mai, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr

Block* Block* Block* Block* Block* Block* Block* Block*

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C: Fr./Sa, 5./6. und Fr./Sa., 19./20. Mai, jeweils 9.00 bis 15.00 Uhr (Termin überschneidet sich mit Pflichtveranstaltungen für RP) D: Fr.,/Sa., 26./27. Mai sowie Sa., 3. Juni, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr E: Di. bis Do., 6. bis 8. Juni (Blockwoche), jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr F: Fr./Sa, 5./6. und Sa., 13. Mai, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr (Termin überschneidet sich mit Pflichtveranstaltungen für RP) G: Di. bis Do., 6. bis 8. Juni (Blockwoche), jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr H: Sa., 10. sowie Fr./Sa, 16./17. Juni, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr 2-4.2.4 SozA bzw. 2-4.1.4 RP Medienwirkung/Mediengestaltung nicht RP A Fotografie B Fotografie digital C Dokumentarfotografie D comMUSICate E Zirkuspädagogik F Zirkuspädagogik G Märchen-Medienwerkstatt H Nonverbale Kommunikation I Videoarbeit mit Jugendlichen 2 SWS – Selbststudium: 60 Stunden Teilnehmergrenzen: ca. 16 TN

Wiesinger Wiesinger Wiesinger Kirsch Rohrer Rohrer Rauch Kallfaß Stickel

Block* Block* Block* Block* Block* Block* Block* Block* Block*

A Fotografie T. Wiesinger *Blocktermine: Sa, 24. Juni sowie Fr./Sa., 30. Juni/1. Juli, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr. Wegen Überschneidung mit Pflichtveranstaltungen für RP kann diese Veranstaltung nicht von RP-Studierenden besucht werden. Die Übungsveranstaltung soll grundlegende Kenntnisse in Schwarzweiß-Fotografie und der Schwarzweiß-Laborarbeit vermitteln. Die gestalterische Handhabung der Kamera, sowie die Umsetzung eigener daraus resultierender Bilder ist das Ziel. Durch die Veranschaulichung der Erfindungsgeschichte der Fotografie und anhand von Bildbeispielen wird Hintergrundwissen für die eigene Arbeit vermittelt. Folgende Bereiche stehen dabei unter dem Aspekt der Grundlagen im Mittelpunkt: Portrait, abstraktes Bild oder Dokumentarfotografie. Aus zwei Bereichen sind gegen Ende der Lehrveranstaltung Aufnahmen vorzulegen. Ziel ist es, Zugang zu themenorientierter Fotografie zu finden. Die Veranstaltung schließt ab mit einer Präsentation der Arbeiten, während die TeilnehmerInnen ihre Arbeiten in einem Kurzreferat vorstellen. B Fotografie digital T. Wiesinger *Blocktermine: Fr., 7. April und Fr./Sa., 21./22. April, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr. Einführung in fotografische Grundlagen der Digitalaufnahme, wie Belichtung, Objektivwahl, Focus, Farbgestaltung, Weißabgleich, Bildauswahl, Dateienformat. Diverse Übungsaufgaben führen in Präsentationen und Bildanalysen.

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Bitte (wenn vorhanden) eigene Kamera mitbringen. C Dokumentarfotografie T. Wiesinger *Blocktermine: Fr., 28. April, Fr., 12. und Sa., 20. Mai, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr. - Themenbezogene Fotografie und Visualisierung. - Erörtert werden die Grundlagen für Bilderserien und deren Verwendung in der Presse oder Eigendarstellung. - Mit Übungsaufgaben und Präsentationen. - Bitte (wenn vorhanden) Digitalkamera mitbringen. D comMUSICate H. Kirsch *Blocktermine: Fr./Sa., 8./9 sowie Fr., 21. April, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Musik hat die Kraft, Menschen zu verbinden – über nationale, kulturelle und soziale Schranken hinweg. Klang und Schwingung berühren uns auf mehreren Ebenen. Beim „Kommusizieren“ können wir in Kon-Takt kommen und im Ein-Klang sein. Jeder/m ist diese Fähigkeit angeboren, und sie kann uns helfen bei der Arbeit mit unterschiedlichsten Menschen: alt, jung, arm, reich, schwarz, weiß ... In diesem Seminar können Sie ganz praktisch lernen, Ihre natürliche Freude an Musik zu spüren, zu entwickeln, und sie als Ihr ganz persönliches Potenzial in die soziale Arbeit einzubringen. Wir werden singen, Musik machen, uns bewegen. Sie haben Gelegenheit, unterschiedlichste Klang- und Rhythmus-Instrumente auszuprobieren, sogar einige selbst herzustellen und mit nach Hause zu nehmen. Bitte kommen Sie in bequemer Kleidung und bringen Sie leichte Gymnastikschuhe oder dicke Socken mit. Für die vom Kursleiter zur Verfügung gestellten Trommelbau-Materialien und Instrumente wird zu Beginn des Kurses eine Gebühr von 18 Euro erhoben. E Manege frei! - Zirkuspädagogik im Kontext der Sozialen Arbeit S. Rohrer *Blocktermine: Fr./Sa., 21./22. sowie Fr., 29 April, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Neben den klassischen Zirkusdisziplinen wie beispielsweise Akrobatik oder Jonglage gehört zum Zirkus auch in andere Rollen zu schlüpfen, Improvisieren, eigene Ideen einbringen, rote Nasen aufsetzen, Zusammenarbeit und noch vieles mehr. Diese fabelhafte Zirkuswelt fasziniert jung wie alt und birgt einen hohen Aufforderungscharakter. Dadurch kann ein direkter Zugang zu den Teilnehmern gefunden werden und jeder kann sich mit seinen individuellen Fähigkeiten einbringen. Dabei ist nicht wichtig, wie alt die Person ist, wo sie herkommt, ob sie sportlich ist oder ein Handicap hat - jeder kann einen Beitrag leisten und somit seinen Platz im Zirkus wie in der Gruppe finden. Zirkus als Medium bietet die Möglichkeit, sich mit sich selbst, unterschiedlichen Materialien, sowie anderen Personen auseinanderzusetzen. Die Teilnehmer lernen, sich über dieses Medium auszudrücken, in Kontakt zu anderen zu treten und kreative Lösungsstrategien zu entwickeln. Durch die Auseinandersetzung mit den eigenen Ressourcen und das Entdecken von Stärken nehmen sich die Teilnehmer aus einer neuen Perspektive wahr. In diesem Seminar wird sowohl das eigene Tun, als auch der Bezug zu Theorien und Handlungskonzepten der Sozialen Arbeit im Mittelpunkt stehen. Dabei werden die Grundlagen der Zirkuspädagogik erarbeitet. Ebenso wird es Raum geben, das Gelernte kritisch zu hinterfragen.

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Die praktischen Schwerpunkte des Seminars liegen in den Bereichen Jonglage, Clownerie und Akrobatik. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Bitte bequeme Kleidung und Sportschuhe oder Turnschläppchen mitbringen. F Manege frei! - Zirkuspädagogik im Kontext der Sozialen Arbeit S. Rohrer *Blocktermine: Fr./Sa., 9./10. Juni sowie Sa., 17. Juni, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Ausschreibungstext siehe oben unter D. G Märchen-Medienwerkstatt E. Rauch *Blocktermine: Di. bis Do., 6. bis 8. Juni (Blockwoche), jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Märchen als archetypische Ausdrucksmittel bilden einen Schlüssel zur Entdeckung und zum Verstehen von neuem und Fremdem. Dabei bietet die Medienwerkstatt ganz besondere Möglichkeiten andere Kulturen auf neuer Ebene zu erleben. Die Förderung des kreativen Selbstausdrucks hilft zu kommunizieren wo Wort und Schrift ihre Grenzen haben. Das Seminar vermittelt Grundlagen für handlungsorientierte medienpädagogische Arbeit, welche wir auf Basis von konkreten Projektbeispielen diskutieren werden. Unter anderem wird ein interkulturelles Medienprojekt „Märchen-Welt-Reise“ mit Kindern und Eltern aus bildungs- und sozialbenachteiligten Milieus vorgestellt (Erfahrungen , Video-Sequenzen, Arbeitsweise und Formen). In diesem Seminar lernen die Studierenden ganz praktisch ihre Ideen in digitalen Ausdrucksformen wie Bilder und Animationen ästhetisch umzusetzen und Kreativität als Ressource in die soziale Arbeit einzubringen. In kleinen Gruppen werden die Studierenden eigene künstlerisch intendierte Medienprojekte für die entsprechende Zielgruppe konzipieren. Das Seminar schließt ab mit der Vorstellung der im Seminar erarbeiteten PowerPointPräsentationen der Teilnehmenden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. H Nonverbale Kommunikation Ch. Kallfaß *Blocktermine: Fr./Sa., 16./17 Juni sowie Sa., 24. Juni, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr In diesem Seminar erkunden wir nonverbale Zugänge zu Menschen. Die TeilnehmerInnen des Seminars sind aktiv im Beobachten und Agieren. Wir arbeiten mit: a) Schauspielerischen Übungen zum Erkennen und Erlernen des eigenen Ausdrucks von Körper und Stimme, ebenso dem bewussten Umgang mit den eigenen Möglichkeiten. Wir analysieren unsere Wahrnehmungen als Zuschauer und lernen daraus Situationen schneller einzuschätzen und selbst klarer aufzutreten. b) Wahrnehmungsübungen aus dem Bereich der nonverbalen Kommunikation. c) Rollenspiel zu Situationen aus dem vorgestellten Arbeitsalltag. Hier spielen, reflektieren und probieren die Teilnehmer ihre Haltung als verantwortlicher Leiter. Durch das Darstellen des vorgestellten Klienten, des Gegenübers wird Ausdruck und Einfühlungsfähigkeit geübt. d) Kamera und Video können hilfreich eingesetzt werden

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I Flimmerkiste 4.0 - Videoarbeit mit Jugendlichen W. Stickel *Blocktermine: Sa., 29. April, 20 und 27. Mai, jeweils 10.00 bis 17.00 Uhr. Hinzu kommt am 12. Mai von 10 bis 15 Uhr der verpflichtende Besuch des Freiburger Filmfestivals im Kommunalen Kino (nähere Infos hierzu am ersten Seminartermin) Das Seminar bietet einerseits Einblicke in das jugendlichen Filmeschaffens, andererseits werden Grundkenntnisse der Arbeit mit Video vermittelt und praktisch umgesetzt, d.h. die Studierenden erstellen selbst kleine Videofilme. 1 Tag: Vorstellung des Freiburger SchülerFilmForums, mit Filmbeispielen; Einführung in die in die an der EH vorhandenen Geräte (digitale Camcorder und Schnittplätze mit dem Schnittprogramm Magix Video Pro X7), Konzeption der Filme, die die Studierenden im Rahmen des Seminars erstellen. 2. Tag: Besuch von zwei bis drei Programmblöcken des Freiburger SchülerFilmForums und Gespräche mit den SchülerInnen und LehrerInnen über ihre Filme; Nach der Pause Besprechung in der Galerie des Kommunalen Kinos zum Freiburger SchülerFilmForum und zur Videoarbeit mit Jugendlichen. 3. + 4. Tag: Dreh und Schnitt eigener Videofilme durch die Studierenden. Die Studierenden erstellen an den zwei Tagen an der EH in kleineren Gruppen von drei bis vier Personen ihre Kurzfilme. Inhalt und Form wählen sie selbst. 2-4.1.5 RP Soziale Benachteiligung - Formen der Bewältigung Gemeinwesenarbeit A. Stöbener 2 SWS – Selbststudium: 30 Stunden

Block*

Gemeindearbeit als Gemeinwesenarbeit A. Stöbener *Blocktermine: Fr., 19. Mai sowie Fr., 2. und Fr., 23. Juni, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Im Beruf der Gemeindediakonin/des Gemeindediakons ist es unabdingbar, auch das Gemeinwesen, in welchem man arbeitet, zu betrachten und bei seiner Arbeit mit zu berücksichtigen. Um im Sinne Dietrich Bonhoeffers „Kirche für andere“ sein zu können und zu wollen, beschäftigen wir uns in diesem Seminar besonders mit Menschen, die aus verschiedenen Gründen zu den sozial Benachteiligten in dieser Gesellschaft gehören (u.a. Menschen in prekären Lebenslagen, Menschen mit Behinderungen, Menschen mit Migrationshintergrund). Im Rahmen möglicher Dimensionen einer Diakonischen Gemeinde wird ein Schwerpunkt die inklusiv-sensible Kirchengemeinde bilden. Es wird das Konzept der Gemeinwesenarbeit, der Gemeinwesendiakonie ebenso vorgestellt wie auch das Konzept der Sozialraumorientierung. Ziel ist es, die verschiedenen Handlungsfelder einer Diakonischen Gemeinde kennen zu lernen und wahrzunehmen, welche Rolle die Kirchengemeinde im politischen Sozialraum einnehmen kann und sollte. In diesem Seminar kommen kreative Methoden ebenso zum Einsatz wie auch Referate und Gruppenarbeit. Bei Möglichkeit werden wir im Rahmen einer Exkursion eine diakonisch arbeitende Kirchengemeinde kennen lernen. 2-6.2.1 RP Einführung in die Seelsorge Lammer 3 SWS – Selbststudium: 45 Stunden

Mi

8 - 11

Lehrveranstaltungen im 2. Semester

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Das Seminar wird theoretisch in die pastoralpsychologisch orientierte Seelsorge einführen und wichtige Ansätze der Poimenik (Seelsorge-Lehre) im 20./21. Jahrhundert vorstellen. Die Studierenden sollen ein persönliches Selbstverständnis als Seelsorgerin/Seelsorger entwickeln. Zusatzangebot „Schreibwerkstatt“ N. N. weitere Infos unter „Zusatzangebote“ auf: http://www.eh-freiburg.de/studieren/vorlesungsverzeichnis

3-6.1.2 SozA bzw. RP Supervision Infoveranstaltung zu Ausbildungssupervision im Praktischen Studiensemester Die Ausbildungssupervision ist ein verpflichtender Teil des Praktischen Studiensemesters im Umfang von 1 SWS. Diese findet in der Regel als Gruppensupervision mit 3-4 Studierenden im Praktischen Studiensemester in 5 Sitzungen statt. Bei dieser Infoveranstaltung erfahren Sie wesentliches über die Organisation, Formulare, SupervisorInnensuche sowie die gesamte Abwicklung. Termin: Do 4. Mai von 13.15 - 14 Uhr, Hörsaal Ausbildungssupervision Regina Benzus

Praktisches Studiensemester im Ausland (SozA und RP) Für alle Studierenden, die ihr praktisches Studiensemester im Ausland absolvieren, findet der vorbereitende Workshop (verpflichtend) statt am Donnerstag, 13. Juli von 13.15 Uhr bis 17 Uhr und Freitag, 14. Juli von 9.15 Uhr bis 17 Uhr Es geht dabei um Zugänge und reflexive Auseinandersetzung mit individuellen Strategien interkulturellen Lernens. Logistische Fragen oder landeskundliche Inhalte werden nicht behandelt. B. Steinhilber, M. Breuer

 Bitte beachten Sie auch die z. T. semester- und studiengangsübergreifenden Zusatzangebote, wie z. B. Fremdsprachen, ebenfalls auf der Website unter: http://www.eh-freiburg.de/studieren/vorlesungsverzeichnis

Vorbemerkungen zu den Lehrveranstaltungen

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Vorbemerkungen zu den Lehrveranstaltungen Die Lehrveranstaltungen sind in der Regel als Doppelstunden angelegt. Sie beginnen c. t. (= cum tempore), soweit bei vollen Stunden nichts anderes angegeben ist. Ist der Beginn auf halbe Stunden angesetzt (z. B. 13.30 Uhr), so beginnen die Veranstaltungen pünktlich (= s. t., sine tempore). Ist der Beginn einer Veranstaltung und/oder das Ende auf die volle Stunde angesetzt (z. B. 9.00 Uhr oder 17.00 Uhr), so beginnt die Veranstaltung auch pünktlich zur vollen Stunde bzw. endet zur vollen Stunde. Dies ist vor allem bei ganztags stattfindenden Blockveranstaltungen der Fall. Stundenplanänderungen werden durch Aushang bekannt gegeben. Ein regelmäßiger Blick auf die Wand mit den Aushängen wird dringend empfohlen. Die Raumbelegung entnehmen Sie den Aushängen an der grauen Stundenplantafel im Erdgeschoss links vom Treppenaufgang. Bitte beachten Sie, dass es durchaus vorkommen kann, dass eine Veranstaltung nicht regelmäßig im selben Raum stattfindet. Das kann sich ggf. von Woche zu Woche oder - bei Blockveranstaltungen - von Tag zu Tag ändern. Wenn Sie Ihre Veranstaltungen wählen, beachten Sie bitte die gesondert ausgewiesenen Zusatzangebote. Einige Veranstaltungen sind Teile von Kooperationsvereinbarungen mit anderen Einrichtungen, z. B. mit solchen Einrichtungen, die Weiterbildungen anbieten. Veranstaltungen der Evangelischen Hochschule Freiburg können dabei in einer ausgewiesenen Form angerechnet werden. Die Zusatzangebote finden Sie unter:

http://www.eh-freiburg.de/studieren/vorlesungsverzeichnis.

Zum Belegungsverfahren Soziale Arbeit und Rligionspädagogik/Gemeindediakonie: Das Belegungsverfahren findet online in der Regel am Ende des Vorsemesters statt. Wichtige Informationen zur Online-Belegung finden Sie auf der Website unter „Informationen für Studierende“ bzw. auf dem Ilias-Server.

Lehrveranstaltungen im 4. Semester

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Lehrveranstaltungen im 4. Semester Soziale Arbeit

Schlüsselqualifikationen und deren Vertiefung 4-4.3a 4-4.3a (Selbst)Reflexion der Das Eigene und das Wahrnehmung (WP) Andere (Diversity) I: Wahrnehmung und Reflexion Handeln in Organisationen Sozialer Arbeit 4-5.1 4-5.1.1 Wirtschaftssystem Ressourcenerschließung und Arbeitswelt, Sozialpolitik und im sozialen Staat Sozialrecht 4-5.1.2 Sozialrecht, Rechtsanwendung und Reformperspektiven 4-5.1.3 Thematische Vertiefung (WP) 4-5.2 Sozialwirtschaft 4-5.2.1 Einführung in Sozialwirtschaft und Sozialmanagement 4-5.2.2 Arbeitsformen in Organisationen Professionelles Handeln der Sozialen Arbeit 4-6.2 4-6.2.1 Qualitative Forschungsmethoden Forschungsmethoden 4-6.2.2 Quantitative Forschungsmethoden 4-6.3 Handlungsfelder Sozialer Arbeit I

4-6.3.1 Schwerpunkt 4-6.3.2 Fallseminar

SWS

Leistungsnachweise*



PVL: besonderes Verfahren (Portfolio)

1 ZI

PL: besonderes Verfahren (Portfolio) (LüP)

2 ZI+Ü/T

2S 1 ZI

PL: besonderes Verfahren (Portfolio) (LüP)

2S

2 ZI 2 ZI

PL: Kurstypische Arbeit (LüP)

6S 3S

PL: Klausur * * (300 Min.) / besonderes Verfahren (Portfolio) (LüP) *PL = Prüfungsleistung, benotet; PVL = Prüfungsvorleistung, unbenotet **Die Form des Leistungsnachweises (Klausur bzw. Portfolio) wird zu Beginn des Semesters für jedes Handlungsfest separat festgelegt; in der Regel keine Klausur, sondern Portfolio Wichtiger Hinweis: Für alle Lehrveranstaltungen wird eine regelmäßige Teilnahme vorausgesetzt, damit die Lehrveranstaltung mit „bestanden“ bewertet werden kann. Die Mindestanwesenheit beträgt 50%. Eine Fehlzeit bis 15% wird toleriert. Bei einer Fehlzeit von mehr als 15% und weniger als 50% muss in Absprache mit dem/der jeweiligen Lehrenden eine Ersatzleistung erbracht werden, in der nachgewiesen wird, dass der versäumte Lernstoff erarbeitet wurde. Ab 50% wird das Modul als nicht bestanden bewertet.

Lehrveranstaltungen im 4. Semester

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Lehrveranstaltungen im 4. Semester Religionspädagogik

Bezugswissenschaftliche Kontexte 4-2.5 4-2.5.1a Exegese biblischer Interpretieren, Texte: Theologie und Geschichte Rekonstruieren: AT Christliches 4-2.5.1b Exegese biblischer Wirklichkeitsverständnis Texte: Theologie und Geschichte in Geschichte und NT Gegenwart 4-2.5.2 Systematische Theologie II 4-2.5.3 Kirchen- und Konfessionskunde 4-2.5.4 Qualitative Sozialforschung

Schlüsselqualifikationen und deren Vertiefung 4-4.2 4-4.2.1 Fremdheit und Das Eigene und das Interkulturalität (WP) Andere (Diversity) I 4-4.2.2 Interreligiosität: Islam, Judentum (WP)

SWS

Leistungsnachweise*

2S

PL: Hausarbeit

2S

wahlweise in 4-2.5.1a oder 42.5.1b

2S 2S 2 ZI+Ü

verpflichtende Teilnahme; Teilnahmebescheinigung



PVL: Referat (LüP) wahlweise zu einer der beiden Lehrveranstaltungen

2S

Professionelles Handeln in Religionspädagogik/Gemeindediakonie 4-6.2 4-6.2.2 Schwerpunkt (WP) 4S Handlungsfelder 4-6.2.3 Fallseminar (WP) 2S Religionspädagogik/ Gemeindediakonie I 4-6.4 4-6.4.1 Einführung in die 1Ü Theorie und Praxis schulische Religionspädagogik schulischer Religionspädagogik

PL: Hausarbeit (LüP)

PL: Lehrprobe (LüP) zusammen mit 5-6.4.1 und 56.4.2 *PL = Prüfungsleistung, benotet; PVL = Prüfungsvorleistung, unbenotet

Wichtiger Hinweis: Für alle Lehrveranstaltungen wird eine regelmäßige Teilnahme vorausgesetzt, damit die Lehrveranstaltung mit „bestanden“ bewertet werden kann. Die Mindestanwesenheit beträgt 50%. Eine Fehlzeit bis 15% wird toleriert. Bei einer Fehlzeit von mehr als 15% und weniger als 50% muss in Absprache mit dem/der jeweiligen Lehrenden eine Ersatzleistung erbracht werden, in der nachgewiesen wird, dass der versäumte Lernstoff erarbeitet wurde. Ab 50% wird das Modul als nicht bestanden bewertet.

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Zum Belegungsverfahren der einzelnen Veranstaltungen beachten Sie bitte Seite 2!

Modul 4-2.5 RP Interpretieren, Rekonstruieren: Christliches Wirklichkeitsverständnis in Geschichte und Gegenwart

nur RP

Modulkoordination: Harbeck-Pingel 10 SWS - 11 CP Die Studierenden erweitern ihre methodischen Kenntnisse zur Bearbeitung biblischer und dogmatischer Texte und Themen. Sie lernen die Vielfalt christlichen Wirklichkeitsverständnisses kennen und können ihre eigene Position kritisch reflektieren und artikulieren. Sie lernen, sich im interkonfessionellen Dialog zu positionieren. Zu den Inhalten gehört: - Die methodische und theologisch reflektierte Rückfrage nach dem historischen Jesus mit einem Schwerpunkt auf dem Tod Jesu und seinen Deutungen - Die Grundlagen paulinischer Theologie in ihrem historischen Kontext - Einführung in biblisch-prophetische Traditionen und in die biblischen Gerechtigkeitsvorstellungen anhand ausgewählter Textbeispiele - Konfessionskunde mit einem Schwerpunkt auf dem diakonischen Handeln der Konfessions- und Religionsgemeinschaften in Geschichte und Gegenwart - Christologie mit einem Schwerpunkt auf Deutungen des Todes Jesu - Methoden qualitativer Sozialforschung Die Inhalte werden in abwechslungsreichen Lehr- und Lernformen vermittelt bzw. angeeignet. Literaturlisten und Veranstaltungspläne werden in den Veranstaltungen zu Beginn der Lehrveranstaltungen verteilt. 4-2.5.1a und b RP Exegese biblischer Texte: Theologie und Geschichte… AT Amos Schwendemann NT Historischer Jesus; Paulus Maschmeier 4 SWS – Selbststudium: 60 Stunden Beide Veranstaltungen müssen besucht werden.

Mi 11.00 - 12.30 Mo 9 - 11

4-2.5.1a Amos W. Schwendemann Texte aus dem Buch des Propheten Amos werden im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen, sodass die Studierenden Gelegenheit haben werden, spezielle prophetische Gattungen zu identifizieren und die wesentlichen Modelle prophetischer Tora-Auslegung kennenzulernen. Daneben werden bibelkundliche und einleitungswissenschaftliche Fragestellungen zu den Propheten im Allgemeinen erörtert werden. Eine Literaturliste zur Prophetie und zu Amos wird zu Beginn der Veranstaltung bereitgestellt werden.

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4-2.5.1b Historischer Jesus; Paulus: Theologie und Geschichte J-C. Maschmeier In der ersten Hälfte des Seminars lernen Studierende Methoden der Rückfrage nach dem Historischen Jesus kennen, erarbeiten sich Grundwissen (Rahmendaten zur Geschichte, Kreuzesstrafe als Hinrichtungsart der Zeit, Verantwortlichkeiten für den Tod Jesu, Zuordnung Jesu zu einer jüdisch-theologischen Meinungsgruppe seiner Zeit [u. a.]). Gegenstand des zweiten Seminars ist die Historische Paulusforschung anhand von ausgewählten Textes aus Röm, 1Kor und Act. Studierende ordnen Paulus in den Kontext der Geschichte des Judentums seiner Zeit ein und erwerben die Fähigkeit, Theologie kontextuell zu lesen. Die Auseinandersetzung mit beiden Themenfeldern befördert die hermeneutischen Kompetenzen der Studierenden. 4-2.5.2 RP Systematische Theologie Harbeck-Pingel Mo 14 - 16 2 SWS – Selbststudium: 30 Stunden Thema des Seminars ist die Christologie (Reich Gottes-Verkündigung, Inkarnation, Deutungen von Tod und Auferstehung Jesu Christi). Methodisch geht es um den Zusammenhang von Exegese und Dogmatik sowie um die Unterscheidung von theologischer Tradition und aktuellen Diskussionen. Zur Vorbereitung des Semesters lesen Sie bitte bis Semesterbeginn: Christian Danz: Grundprobleme der Christologie – Tübingen 2013. 4-2.5.3 RP Kirchen- und Konfessionskunde Harbeck-Pingel Do 9 - 11 2 SWS – Selbststudium: 30 Stunden Innerhalb des Christentums gibt es historisch und gegenwärtig verschiedene Richtungen. Aber auch Konfessionslosigkeit ist eine relevante Erscheinung, die wir in den Blick nehmen werden. Die Begriffe „Kirche“ und „Religion“ werden wechselseitig interpretiert. Dazu gehört es auch, die Hermeneutik, also die Theorie der Interpretation zu berücksichtigen. Zur Vorbereitung des Semesters lesen Sie bitte bis Semesterbeginn: Ulrich Körtner: Einführung in die theologische Hermeneutik. Darmstadt 2006. 4-2.5.4 RP Qualitative Sozialforschung Wagensommer

Mi

14 - 16

2 SWS – Selbststudium: 60 Stunden Die Methoden der qualitativen Sozialforschung setzen auf einen „Sinn-verstehenden“ Zugang zu komplexen sozialen Phänomenen und zur Lebenswirklichkeit von Menschen. In diesem Seminar erlernen die Studierenden Methoden, mit denen soziale Repräsentationen in der Interaktion zwischen Forschenden und Beforschten erhoben, analysiert und rekonstruiert werden. Neben einer allgemeinen Einführung in die Grundlagen der qualitativen Sozialforschung in theoretischer und arbeitsorganisatorischer Hinsicht steht das Experteninterview als wichtige methodische Form im Zentrum des Seminars. An seinem Beispiel werden die besonderen Werte der qualitativen Informationsgewinnung anschaulich gemacht und in Arbeitsgruppen selbst geübt. Den inhaltlichen

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Anknüpfungspunkt bildet das Thema „freiwilliges Engagement und Gesundheit“ und seine Erschließung aus den unterschiedlichsten Perspektiven.

Modul 4-4.2 RP Das Eigene und das Andere (Diversity) I

RP

Modulkoordination: Schwendemann 4 SWS - 6 CP Aus dem folgenden Angebot 4-4.2.1 RP Fremdheit und Interkulturalität und 4-4.2.2 RP Interreligiosität wählen die Studierenden 2 Veranstaltungen je 2 SWS aus: 4-4.2.1 RP Fremdheit und Interkulturalität (WP) freie Wahl aus 4-4.3a SozA (Selbst)Reflexion der Wahrnehmung 2 SWS – Selbststudium: 30 Stunden 4-4.2.2 RP Interreligiosität: Islam, Judentum (WP) A Islam und Christentum Schwendemann / Shuaib B Judentum/Christentum Schwendemann / Hollaender je 2 SWS – Selbststudium: 60 Stunden Obergrenze jeweils 18 TN

siehe Seite 26

Mi

16 - 18

Mi

9 - 11

A Islam und Christentum W. Schwendemann, A. Shuaib In dieser Veranstaltung sollen die Studierenden eine Einführung in grundlegende Lehren der beiden Weltreligionen erhalten (z.B. Koran /Bibel, Beziehung zum biblischen Erzvater Abraham, Mohammed/Jesus, islamische/christliche Botschaft, Säulen des Islam/Basis des Christentums, politischer Fundamentalismus in der Religion, Rolle der Frauen in den Religionen, u. v. m.); zudem werden die großen Gemeinsamkeiten der beiden Religionsgemeinschaften und die Möglichkeiten des islamisch-christlichen Dialogs ausgelotet. Eine Literaturliste wird zu Beginn des Semesters ausgehändigt. Judentum/Christentum W. Schwendemann, R. Hollaender Judentum/Christentum: Nach einer Einführung in grundlegende kulturelle Traditionen des Judentums (Festkalender, Alltagsleben, lebensbegleitende Passageriten usw.) und in verschiedene Strömungen des gegenwärtigen Judentums werden wir uns Texten über Gerechtigkeit und ethischem Handeln in Bibel und Talmud/Jüdischer Tradition zuwenden, um uns in einem dritten Schritt mit einer der Begründerinnen moderner Sozialer Arbeit bzw. Pädagogik beschäftigen zu können.

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Modul 4-4.2 RP Das Eigene und das Andere (Diversity) I

SozA/ RP

Modul 4-4.3a SozA Das Eigene und das Andere (Diversity) I: Wahrnehmung und Reflexion Modulkoordination: Steinhilber (SozA) / Schwendemann (RP) 2 SWS - 3 CP

In diesem Modul sollen die Studierenden ein selbstreflexives Verständnis ihres Umgangs mit Fremdheit, mit Nähe und Distanz entwickeln und ihre eigene Normalität befremden können. Sie nehmen das Eigene im Kontrast zum Fremden wahr, lassen sich bewusst auf Irritationen ein und schulen die Selbst- und Fremdwahrnehmung. Sie sollen sich selbständig der eigenen Lebenswelt und den sozialen Wirklichkeiten Anderer annähern und sich (selbst)reflexiv damit auseinander setzen. Sie sollen eigene Bilder, Zuschreibungen, vorschnelle Deutungen und Bewertungen in Frage stellen können und im „naiven“ Nichtwissen verstehen wollen. 4-4.2.1 RP bzw. 4-4.3a SozA (Selbst)Reflexion der Wahrnehmung A Mein inneres Team B Achtsamkeit C Nachhaltigkeit als Lebenskunst D E F G H

Allwinn Pfeifer-Schaupp Oesselmann Beck Widmann Zizmann Steinhilber Bock FreyWippermann

Mo 11 - 13 Mo 11 - 13 + Block* Mo 11-13

Nähe und Distanz Block* Fremd sein bewegt Block* Kulturerkundung Do 14 - 16 IntProf Interkulturelle Kompetenz Block* IntProf Medizinethnologie - Körper, Mo 11 - 13 Gesundheit und Heilung in einer zzgl. Block* globalisierten Welt I Recos-Seminar: Fischer u. a. Block* Herausforderungen im Kindesschutz 2 SWS – Selbststudium: 60 Stunden Teilnehmergrenzen für die Gruppen A bis G: ca. 18 TN; Gruppe J: 7 TN plus Warteliste Die beiden mit „IntProf“ gekennzeichneten Veranstaltungen sind voll anrechnungsfähig für das Internationale Profil.

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A Mein Inneres Team hat männliche und weibliche Mitglieder? S. Allwinn Die „innere Vielheit“ ist Thema in vielen psychologischen und pädagogischen Konzepten. Ruth Cohn nennte sie das „Innere Komitee“. Schulz von Thun prägte den Begriff des „inneren Teams“. Die Studierenden lernen diese beiden Konzepte kennen, die auch zur Selbstklärung genutzt werden können. Auf Basis der Selbst-Forschungsmethode „Erinnerungsarbeit“ beschreiben sie scheinbar banale Alltagsepisoden, in denen ihre „männlichen“ und „weiblichen“ Anteile deutlich wurden. In Kleingruppen erfolgt die kollektive Auswertung, die zu einem vertieften Verständnis der inneren Vielfalt führt. B Achtsamkeit in der Sozialen Arbeit U. Pfeifer-Schaupp *Blocktermin: Fr., 23. Juni, 9.00 bis 17.00 Uhr Achtsamkeit gewinnt in Medizin, Gesundheitswesen und Psychotherapie zunehmend an Bedeutung und ist eine wichtige Grundhaltung für jedes helfende und pädagogische Handeln. Dabei geht es u.a. das aufmerksame Wahrnehmen dessen was ist, um eine nichtwertende Selbst- und Fremdwahrnehmung, um den freundlichen Umgang mit sich selbst, den eigenen Gefühlen, dem Körper, der Zeit, dem Essen… Eine verbindende Grundlage aller großen spirituellen und religiösen Traditionen der Menschheit ist die „Ehrfurcht vor dem Leben“ (Albert Schweitzer), ein achtsamer Umgang mit der Natur, den Menschen, Tieren und Pflanzen, die mit uns lebendig sind. In dem Seminar wird die Bedeutung der Achtsamkeit für die Soziale Arbeit exemplarisch vermittelt: Was bedeutet Achtsamkeit für Beratung und Therapie, Erziehung, Self Care oder beim Umgang mit Stress? Ein wichtiges Thema ist auch die Bedeutung der Achtsamkeit für den interreligiösen bzw. interkulturellen Dialog. In dem Seminar werden wir Achtsamkeit praktisch üben - z. B. achtsames Sitzen, Essen, Gehen, Atmen und sanfte Körperübungen – und theoretisch reflektieren. Die Bereitschaft zur Teilnahme an den praktischen Übungen und zur themenbezogenen Selbsterfahrung ist Teilnahmevoraussetzung. Literatur (bitte anschaffen): Kabat-Zinn, Jon, Gesund durch Meditation. Knauer TB, 2011 (10,00 €) C Nachhaltigkeit als Lebenskunst D. Oesselmann/B. Beck “Was ich von dir, o Erde, ausgrabe, lass es schnell nachwachsen. Lass mich, o Reinigende, weder deinen Lebensnerv durchtrennen noch dein Herz durchbohren.“ Diese – vermutlich mehr als 3000 Jahre alte – „Hymne auf die Nachhaltigkeit“ zitierte die damalige indische Ministerpräsidentin Indira Gandhi 1972 in Stockholm auf der ersten großen Umweltkonferenz der Vereinten Nationen. Nachhaltigkeit als Kunst, im Einklang mit der Schöpfung so zu leben, dass wir sie bewahren und erhalten, hat seither (wieder) eine große öffentliche Bedeutung erlangt. Wir werden in diesem Seminar die ökologische, soziale, ökonomische und spirituelle Dimension der Nachhaltigkeit anhand konkreter Initiativen und Projekte kennen lernen: Nachhaltigkeit als persönliche Kunst des achtsamen Lebens und des Umgangs mit Ressourcen, als (entwicklungs)politische Strategie, aber auch als Konzept der Organisationsentwicklung für soziale und kirchliche Institutionen und Hochschulen. Literatur zur Einführung: Ulrich Grober, Nachhaltigkeit. Kulturgeschichte eines Begriffs. München, Antje Kunstmann, 2010.

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D Nähe und Distanz S. Widmann *Blocktermine: Fr.,/Sa., 28./29. April sowie Sa., 1. Juli, jeweils, 9.00 bis 17.00 Uhr Der professionelle Umgang mit Nähe und Distanz - im Kontext sozialpädagogischer Beziehungen – ist eine große Herausforderung, insbesondere bei den ersten Schritten in der Praxis. Deshalb dürfen praktische Vorerfahrungen in dieses Seminar eingebracht und diskutiert werden. Dabei sollen alle drei miteinander verwobenen Ebenen des Ausbalancieren von Nähe und Distanz thematisiert werden: Erstens die pädagogische Beziehung im engeren Sinne – persönliche Nähe und Distanz zwischen Professionellen und AdressatInnen. Zweitens geht es um das „Ausbalancieren der eigenen Bedürfnisse und biographischen Verwicklungen der professionellen Akteurinnen und Akteure.“ (Dörr/Burkhard zitiert nach Braun, Andrea et.al. (2011): Pädagogische Fallarbeit, München 2011: 85) Und drittens darf die institutionelle Ebene nicht außen vor gelassen werden. Darüber hinaus wird das Begriffpaar in der Perspektive der Professionalisierungsdiskussion beleuchtet (Oevermann). E Fremd sein bewegt A. Zizmann *Blocktermine Sa., 20. Mai sowie Fr./Sa., 26./27. Mai, jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr Das Seminar führt in die Theaterpädagogik ein. Im Vordergrund steht das Erproben von Theaterübungen, das sich Einlassen auf Bewegung, Spiel und ungewohnte Aufgaben. Immer wieder besteht die Möglichkeit der gemeinsamen Reflexion. Indem wir in eine Rolle schlüpfen, eröffnen sich neue Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten. Das Fremde bewegt. Es macht Angst, aber auch neugierig. Es kann vertraut werden oder bleibt berechtigterweise fremd. Die Teilnahme ist unabhängig von früheren Erfahrungen im Bereich Theater, unabhängig von Talent oder Können. Voraussetzung sind Neugierde und Offenheit. Ziehen Sie bequeme Kleidung an und bringen Sie dicke Socken mit. - Tag 1 Grundlagen - Tag 2 Rollenarbeit - Tag 3 Masken F Kulturerkundung B. Steinhilber „Nur diejenige kennt ihre Erfahrungen und ihre Lebensform, die über ihre Grenzen ‚hinausgeflogen‘ ist ... Nur wer den Zaun überschreitet, kennt die Bedeutung der Dinge innerhalb des Zaunes.“ In diesem Seminar wird zwar nicht das Fliegen gelernt, aber wir wollen über den Zaun blicken, „Raus aus dem Haus“ gehen, sprich aus der EH und lokale oder regionale Kulturen erkunden. Das kann der Besuch einer Oper oder eines Fußballspiels sein, aber auch Praxisfelder der Sozialen Arbeit können mit einem ethnographischen Zugang erschlossen werden. Wir wollen uns im „naiven Nichtwissen“ üben, uns befremden und irritieren lassen. Dazu erwerben die Studierenden theoretische Grundlagen ethnographischer Feldforschung und der Prozesse in der Konfrontation mit Fremdsein. Sie reflektieren die eigene Kulturerkundungserfahrung und diskutieren den möglichen Nutzen des ethnographischen Blicks für die Ausbildung und Praxis pädagogischer und sozialer Arbeit.

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G Interkulturelle Kompetenz P. Bock *Blocktermine Fr., 12. Mai sowie sowie Fr./Sa., 9./10. Juni, jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr In der Lehrveranstaltung "Interkulturelle Kompetenz" werden zunächst theoretische Hintergründe, zentrale Begrifflichkeiten, Definitionen und deren Konsequenzen beleuchtet. Aus verschiedenen Perspektiven wird auf Migration und die damit verbundenen Konstruktionen eingegangen. In diesem Zusammenhang werden auch die Diskurse um Kultur und Integration beleuchtet und aufgezeigt, welche Auswirkungen sich aus diesen ergeben. Hierauf aufbauend werden Aspekte nicht-rassistischer Bildungsarbeit veranschaulicht und mithilfe konkreter Methoden erarbeitet. Das Seminar zielt darauf ab, Möglichkeiten aufzuzeigen wie Soziale Arbeit im Alltag gestaltet werden kann, um versteckte Rassismen zu erkennen und zu vermeiden und rassistische Strukturen zu hinterfragen. H Medizinethnologie - Körper, Gesundheit und Heilung in einer globalisierten Welt C. Frey-Wippermann *Blocktermin: Fr., 12. Mai, 9.00 bis 17.00 Uhr Die Medizinethnologie untersucht Gesundheit, Krankheit und Heilung als soziale Phänomene und kennzeichnet sich damit durch ihren umfassenden Blick auf deren kulturelle und soziale Vielfalt. Sie vergleicht den Umgang mit diesen Themen weltweit und beleuchtet damit insbesondere auch die kulturelle Bedingtheit von „Biomedizin“. Bei ihrer Forschung bedient sie sich ethnologischer Methoden und grenzt sich von der Ethnomedizin ab, die sich vorwiegend mit der vergleichenden Untersuchung traditioneller Medizinsysteme befasst. Im Mittelpunkt des Seminars steht die Sensibilisierung für kulturell variierende Interpretationen von Gesundheit, Krankheit und Heilung sogenannte subjektive Erklärungsmodelle. Daneben konzentrieren wir uns auf die lokalen, nationalen und globalen Machtstrukturen, in die das Denken und Handeln von Individuen und sozialen Institutionen beim Umgang mit Gesundheit und Krankheit aufgrund menschlicher Erfahrung eingebettet sind. So wird beispielsweise im Kontext von Flucht und Migration bei der Betrachtung von Gesundheit, Krankheit und Heilung der enge Zusammenhang von strukturellen und politischen Voraussetzungen, (z.B. in Form von gesetzlichen Regelungen zur Gesundheitsversorgung von Asylbewerbern), und dem subjektiven Erleben von (physischer, psychischer und sozialer) Beeinträchtigung, Bedrohung und Wohlbefinden und Sicherheit betrachtet. Subjektive Erklärungsmodelle von Körper, Gesundheit und Krankheit können als soziale Phänomene betrachtet werden. So gibt es individuelle Unterschiede in Bezug auf diese Themen aufgrund unterschiedlicher Lebenserfahrungen und Narrationen die uns z.B. aus den Erzählungen über uns begleiten und auch durch kulturelle und religiöse Wertesysteme beeinflusst werden. In diesem Seminar geht es in erster Linie darum zu reflektieren, welche subjektiven Erklärungsmodelle in Bezug auf das Thema Körper, Gesundheit und Heilung für Sie persönlich gelten und welche Ideen Sie hierzu in Ihrer sozialen Arbeitserfahrung bereits kennen gelernt haben. Mit Hilfe von vielen praktischen Übungen zur Selbstreflexion aus verschiedenen Schulen (wie z. B. der Hypnosystemischen Perspektive) und theoretischer fundierter Vertiefung werden Sie dafür sensibilisiert, was subjektive Erklärungsmodelle für eine Bedeutung haben. Ziel ist es hierbei in Ihrer praktischen Tätigkeit als Sozialarbeiterin eine „innere Haltung der

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Offenheit und Akzeptanz für die Realität des Gegenübers“ zu lernen. Besonders im Umgang mit Gesundheit und Krankheit spielen dessen subjektive Erklärungsmodelle (z.B. Stigmatisierungsideen einer Person als Opfer oder Täter aufgrund einer Krankheit) eine wesentliche Rolle. I RECOS – Wohnen und Zusammenleben: ein Thema für die Soziale Arbeit // Loger, habiter et vivre ensemble: un champ d'action pour le travail social Internationales Seminar mit Teilnehmenden aus Frankreich, der Schweiz, den USA und Deutschland. Jutta Guhl (CH), Rudi Wagner (F), Béatrice Schmitt (F), Pascale Woessner (F), Véronique Lemasson (F), Nausikaa Schirilla (D), Sibylle Fischer (D), Nancy Mudrick (USA) Blocktermin: Sonntag, 14. Mai 2017, 18 Uhr bis Freitag, 19. Mai 2017, 16 Uhr Ort : Jugendherberge, Feldberg Kosten: 80,00 Euro Im Teilnahmebeitrag enthalten sind Übernachtung mit Verpflegung sowie Fahrten nach Basel, Mulhouse und Freiburg. Die Kosten für die Anreise zum Tagungsort werden erstattet. Das Dreiländereck fordert den „Blick über den Tellerrand“ geradezu heraus. Soziale Arbeit, Religionspädagogik und Kindheitspädagogik in den benachbarten Ländern kennen lernen, sie in Bezug zu setzen zu ihren jeweiligen gesetzlichen Grundlagen und ihrem Norm- und Wertesystem oder sich mit Fachkräften über das Selbstverständnis ihrer professionellen Rolle auszutauschen, sind nur wenige Beispiele für die Möglichkeiten die das RECOSSeminar themenunabhängig bietet. RECOS – der regionale Verbund der Hochschulen für Soziale Arbeit in der Schweiz, in Frankreich und Deutschland bietet Seminare, Sprachkurse und Praktika im Rahmen eines Zusatzlehrprogramms an („Regio – Akademie für Soziale Arbeit“). Dazu zählt auch das internationale Seminar im Rahmen einer Blockwoche im Mai 2017 auf dem Feldberg. Die sieben Mitgliedshochschulen sowie Studierende der Syracuse University in New York (USA) werden sich eine Woche lang mit theoretischen und praktischen Aspekten zum Thema „Wohnen und Zusammenleben: ein Thema für die Soziale Arbeit“ auseinandersetzen. Ausdrücklich sind auch Studierende der Kindheitspädagogik und der Religionspädagogik angesprochen. Bei Interesse, Fragen und Anmeldung wenden Sie sich bitte an: Sibylle Fischer; [email protected] Bei Erbringung des erforderlichen Leistungsnachweises (Referat, PL) kann dieser für das Modul (Diversity I) angerechnet werden.

Modul 4-5.1 SozA Ressourcenerschließung im sozialen Staat Modulkoordination: Toens 5 SWS - 6 CP

nur SozA

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4-5.1.1 SozA Wirtschaftssystem und Arbeitswelt, Sozialpolitik und Sozialrecht Zentraler Dietz/Klie Input 1 SWS – Selbststudium: 30 Stunden 4-5.1.2 SozA Sozialrecht, Rechtsanwendung und Reformperspektiven Zentraler Klie/Dietz Input +Übung/ Tutoriat 2 SWS – Selbststudium: 15 Stunden *zzgl. Block am Fr., 7. Juli, 9.00 bis 15.00 Uhr (Klie/Dietz) sowie 3 Gastvorträgen, jeweils Mi., 17 bis 19 Uhr 4-5.1.3 SozA Thematische Vertiefung A Altenhilfe B Armut im Sozialraum C Spannungsfeld Hartz IV D Behindertenhilfe E F

Klie Riesterer Pankratz Seifert

Schulsozialarbeit J. Rausch Soziale Arbeit im Schmidt Gesundheitswesen G Handlungsfeld Steffen Kliniksozialarbeit 2 SWS – Selbststudium: 60 Stunden Teilnehmergrenzen: Ca. 20 TN inkl. 7+3-Studierende

Mi

14 - 15

Mi 11.30 - 12.30 + Block* + 3x Mi, 17-19

Mi 15 - 17 Block* Mo 9 - 11 Do 14.00 - 15.30 Block* Mi 15 - 17 Block*

A Arbeit mit älteren Menschen T. Klie Ältere Menschen werden immer stärker zur Zielgruppe der Sozialen Arbeit. Im Seminar soll das Aufgabenfeld der Arbeit mit und für ältere Menschen unter Berücksichtigung zentraler Lebenslagen/-fragen, die sich im Alter stellen erarbeitet werden. Die Studierenden werden vom Thema Wohnen über Gesundheit, Bildung und Pflege einen Blick in die praktische Arbeit erhalten. Die rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen für die Arbeitsansätze, Einrichtungen und Dienste und Projekte werden vorgestellt. An exemplarischen Fallkonstellationen wird einschlägiges Sozialrecht für die Arbeit mit älteren Menschen „praktiziert“. B Armut im Sozialraum A. Riesterer *Blocktermine: Fr., 5. und 19. Mai sowie Fr., 2. Juni, jeweils 9.00 bis 17.00 In diesem Seminar setzen wir uns mit dem Armutsbegriff auseinander und diskutieren die Bedeutung des Sozialraums als sozialer Prozess, geografischer Ort und innere Haltung in

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der Sozialen Arbeit. Darüber hinaus setzen wir uns kritisch mit der Rolle der freien Wohlfahrtspflege auseinander, einer der größten Arbeitgeber in Deutschland im ständigen Spagat zwischen Dienstleistung, Anwalt und Solidaritätsstifter. Weitere Themen sind die Rolle der Sozialen Arbeit als politische Akteurin sowie die Partizipation/ Beteiligung von Menschen mit Armuts- und Ausgrenzungserfahrung in den Diensten und Einrichtungen und politischen Prozessen. Ein Praxisbesuch ist dabei geplant. C Spannungsfeld Hartz IV N. Pankratz Hartz IV – die Absicherung des Existenzminimums durch das SGB II ist hoch umstritten. „Fördern und Fordern“ wurde in der Vergangenheit kontrovers diskutiert. Medienberichte und Reportagen lieferten in jüngster Zeit einen Einblick, wie die Jobcenter „ticken“. Das Seminar lädt ein, die Ambivalenzen rund um die Beratungstätigkeit im Zwangskontext zu diskutieren. Wie wirkt sich das doppelte Mandat der Sozialen Arbeit im Kontext einer der größten Verwaltungsapparate Deutschlands aus? Und kann es gelingen ein Arbeitsbündnis mit dem Klienten trotz möglicher Sanktionen herzustellen? Wie arbeiten Beratungsfachkräfte und FallmanagerInnen? Ein Besuch im Jobcenter Freiburg und die Bearbeitung von Fallbeispielen ist geplant. Bis 2011 an der EH Freiburg selbst studiert, arbeitet Norman Pankratz seit 2015 im beschäftigungsorientierten Fallmanagement im Jobcenter Freiburg. D Berufliche und soziale Situation von Menschen mit Behinderung in Deutschland U. Seifert *Hinzu kommen ca. zwei Termine für Exkursionen, voraussichtlich am Montagund/oder Donnerstagnachmittag nach Vereinbarung. In dieser Lehrveranstaltung wird ein Überblick über die beruflichen und medizinischen Rehabilitationsmöglichkeiten im Zusammenhang mit der Behindertenarbeit gegeben. Insbesondere die beruflichen Rehabilitationsleistungen und deren integrativen Möglichkeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und in beschützten Einrichtungen werden dabei näher betrachtet. Dabei wird auf die jeweiligen gesetzlichen Grundlagen der Sozialgesetzbücher eingegangen. Die Studierenden sollen einen praktischen Einblick in die Lebenswirklichkeit von Menschen mit einer Behinderung bekommen. Der Fokus wird dabei auf den Übergang von Schule zur Arbeitswelt bei sinnesbehinderten Menschen sowie bei Schülerinnen und Schülern mit einer geistigen und/oder Lernbehinderung gelegt. Die Handlungsfelder der Sozialen Arbeit im Bereich der integrativen Behindertenhilfe werden in der Praxis besucht und stehen in diesem Seminar im Vordergrund. E Schulsozialarbeit J. Rausch *Blocktermine: Fr., 21. April und Fr., 5. Mai, jeweils 9.00 bis 16.00 Uhr, Fr., 19. Mai, 9.00 bis 16.30 Uhr (Praxistag - Exkursion zusammen mit dem Handlungsfeld Jugend nach Lörrach) sowie Fr., 9. Juni, 9.00 bis 15.30 Uhr. Entlang ausgewählter Stationen wird die Entwicklungsgeschichte der Schulsozialarbeit mit ihren Anfängen in den 1920er Jahren bis zur Jugendsozialarbeit an den Schulen heute erörtert. Zentrale Inhalte des Seminars werden entlang exemplarisch ausgewählter Handlungsfelder in der Schule und deren Verschränkungen in den Sozialraum vermittelt. Darüber hinaus werden die Schnittstellen etwa zum ASD, der offenen Jugendarbeit und weiteren externen Kooperationspartnern ebenso beleuchtet wie Formen der aktiven Mitwirkung und Mitgestaltung von Schule und Schulleben. Dazu werden die Teilnehmer

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beim SAK in Lörrach KollegInnen in der schulischen Praxis begleiten und in einen Austausch mit Kostenträgern und Kooperationspartnern treten. Die TeilnehmerInnen erwerben so Kenntnisse zur Umsetzung konzeptioneller Ansätze zur Gestaltung von Schulsozialarbeit an ausgewählten Praxisbeispielen und haben Gelegenheit die erworbenen theoretischen Kenntnisse an der Schulpraxis zu reflektieren. F Soziale Arbeit im Gesundheitswesen D. Schmidt Eine Einführung in mögliche Arbeitsfelder und ihre jeweiligen Sektoren (ambulant, teilstationär und stationär). Der daraus resultierende Koordinationsbedarf und die damit verbundenen Probleme sowie Finanzierungsmöglichkeiten und rechtlichen Rahmenbedingungen. Der Schwerpunkt dieses Vertiefungsangebotes soll auf der Verbindung zwischen Theorie und Praxis liegen. Es soll herausgearbeitet werden, wie Anspruch und Wirklichkeit der Hilfeleistungen auseinander klaffen, welche Folgen das für die jeweiligen Einsatzgebiet der Sozialen Arbeit hat und welche Handlungsansätze bereits bestehen (Stichwort: Hausarztmodell, Case Management, Disease Management-Programm u. ä.). G Handlungsfeld Kliniksozialarbeit R. Steffen *Blocktermine: Fr., 21. April und Fr./Sa., 12./13. Mai, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Krankenhaussozialarbeit im Spannungsfeld zwischen berufsethischem Selbstverständnis und ökonomischer Fremdbestimmung: - In welchem Kontext bewege ich mich? - Was sind die vom Krankenhaus geforderten Aufgaben an die soziale Arbeit? - Wieso bin ich ein Spezialist bzw. Spezialistin in meiner Profession, der bzw. die unverzichtbar für ein Krankenhaus ist?

Modul 4-5.2 SozA / 6-5.3 RP Sozialwirtschaft Modulkoordination: Rudoletzky 3 SWS - 5 CP

SozA/ 6. Sem. RP

Seit Mitte der 1990er Jahre haben sich die politischen und finanziellen Rahmenbedingungen für soziale Organisationen grundlegend verändert. Heute ist das Gesundheits- und Sozialwesen ein Markt, der durch Wettbewerb mit starker staatlicher Steuerung geprägt ist. Soziale Einrichtungen als Anbieter von sozialen Dienstleistungen müssen „unternehmerisch“ handeln, damit sie sich auf diesem Markt „behaupten“ können. Die Bedeutung wirtschaftlichen Denkens und Handelns nimmt zu, der Einsatz betriebswirtschaftlicher Instrumente wird zur Normalität. Der Begriff der Sozialwirtschaft trägt dieser Entwicklung Rechnung und verdeutlicht durch den „Doppelbegriff Sozial und Wirtschaft“ gleichzeitig das Spannungsfeld, in dem sich soziale Organisationen bewegen, wenn sie ihren gesellschaftlichen Auftrag – die bedarfsgerechte Erfüllung sozialer Aufgaben - mit wirtschaftlichen Zielsetzungen zu verbinden müssen. Öffentlichen Kostenträger fordern einen effektiven und effizienten Einsatz von Ressourcen, sowie überprüfbare Nachweise zu Qualität und Wirkung der erbrachten Leistungen. Die Öffentlichkeit wünscht sich mehr Transparenz im sozialen Bereich und möchte konkret wissen, welche Dienstleistungen für wen mit welchem Erfolg erbracht werden.

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In diesem Spannungsfeld ist es für soziale Organisationen besonders wichtig, sich den Herausforderungen aktiv zu stellen und immer wieder zu prüfen, ob und wie sich Fachlichkeit, Wirtschaftlichkeit und Werteorientierung im Alltag konkret verbinden lassen. Mit diesen Themen beschäftigt sich die Lehre der Sozialwirtschaft. In enger Kooperation zwischen Theorie und Praxis werden Instrumente aus der Betriebswirtschaftslehre in die sozialwirtschaftliche Realität implementiert und weiterentwickelt. Ziel ist die Entwicklung einer eigenständigen Betriebswirtschaftslehre für Sozialunternehmen. Inhalte des Moduls: - Vorlesung: Einführung in Sozialwirtschaft und Sozialmanagement - Seminare zu betriebswirtschaftlichen Themenfeldern, die für soziale Einrichtungen besonders relevant sind. Prüfungsleistung: benotetes Portfolio (PL) 4-5-2.1 SozA Sozialwirtschaft und Sozialmanagement Einführung in Sozialwirtschaft Rudoletzky Mo 14 - 15 und Sozialmanagement 1 SWS – Selbststudium: 60 Stunden Die letzte Veranstaltung findet jeweils in der Woche nach der Weihnachtspause statt.

4-5.2.2 SozA / 6-5.3.2 RP Arbeitsformen in Organisationen A Sozial-Marketing und Öffentlichkeitsarbeit B Ich, Idee und Innovation C Fundraising für Non-ProfitOrganisationen D Öffentlichkeitsarbeit und Netzwerke in der Sozialen Arbeit E Sozialwirtschaftliche Unternehmungen mitgestalten F Betriebswirtschaftliche Grundlagen Sozialer Arbeit 2 SWS – Selbststudium: 60 Stunden Teilnehmergrenzen: ca. 24 TN

Erbacher

Block*

Strauch Stürzel

Block* Block*

Rukavina

Block*

J. Rausch

Do

14 - 16

Rudoletzky

Do

14 - 16

A Sozial-Marketing und Öffentlichkeitsarbeit V. Erbacher *Blocktermine: Fr./Sa., 28./29. April. und Sa., 13. Mai, jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr „Marketing“ ist mehr als Verkaufen, sondern umfasst alles Handeln, das mit Kunden und Konkurrenten zu tun hat. Die Ziele, die „Kunden“, die „Waren“, die „Konkurrenten“ und die „Werte“ des Sozial-Marketings sind zwar andere als die auf dem Profit-Markt. Auf beiden Märkten jedoch gilt: Je planvoller man sich auf dem Markt bewegt, desto größer sind die Erfolgschancen. In dieser Veranstaltung soll ein Marketing-Konzept für eine soziale

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Einrichtung umrissen werden, aus dem sich Maßnahmen für Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit einer sozialen Einrichtung ableiten lassen. B Ich, Idee und Innovation M. Strauch *Blocktermine: Sa., 6., 13. und Fr., 26. Mai, jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr In diesem Kurs geht es um praktische und v. a. persönliche Einblicke und Erfahrungen in die Persönlichkeits-, Personal- und Projektentwicklung im Kontext von Organisationen, die sich sozialen Aufgaben widmen (Wohlfahrtsorganisationen, NPO und Sozialunternehmen). Auf der Basis eigener Erfahrungen, die im ersten Block entdeckt werden sollen, entwickeln die Teilnehmer eigene Ideen für Projekte bzw. Unternehm(ung)en, die eine soziale Aufgabe betreffen. Innovative Projekte, Personen (Social Entrepreneurs) und Unternehmen dienen auf diesem Weg als Orientierungsmarken. Als grundlegende Perspektive dienen Modelle und Methoden der Organisations-, Tätigkeits- und Persönlichkeitspsychologie sowie das Phänomen des Social Entrepreneurship (Sozialunternehmertum). C „Ohne Moos nix los“. Fundraising für Non-Profit Organisationen C. Stürzel *Blocktermine: Fr., 2. und 23. Juni sowie Sa., 1. Juli, jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr „Ohne Moos nix los“….das gilt auch für viele gemeinnützige Vereine, Stiftungen und Initiativen im sozialen Bereich. Die Umsetzung vieler guter Ideen scheitert sehr oft an der Finanzierung. Trotz des ehrenamtlichen Einsatzes vieler Helfer sind Projekte oft nicht erfolgreich und langfristig zu etablieren, weil das Geld fehlt. Daher ist für viele Projekte das Thema Fundraising existenziell. Am konkreten Beispiel des Vereins Lesewelt Ortenau e.V. wird vorgestellt, wie aus der Idee des Vorlesens ein bundesweit beachtetes Projekt wächst und welche Rolle Fundraising und die begleitende Öffentlichkeitsarbeit dabei spielen. In diesem praxisbezogenen Kurs lernen die Studierenden verschiedene Fundraisinginstrumente und –strategien von der klassischen Spende bis zum Internet-Crowdfunding kennen. In kleinen Gruppen sollen eigene Projektideen entwickelt werden, die am letzten Seminartag präsentiert werden. D Öffentlichkeitsarbeit und Netzwerke in der Sozialen Arbeit A. Rukavina *Blocktermine: Sa., 6. sowie Fr./Sa., 26./27. Mai, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Soziale Einrichtungen profitieren von einer guten und professionellen Öffentlichkeitsarbeit. Welche Ziele verfolgt die Einrichtung? Wer ist die Zielgruppe der Maßnahme und wie wird diese erreicht? Welche Aktivitäten sind sinnvoll und in der Praxis leicht umsetzbar? Neben einer soliden und klaren Strategie sind kreativen Ideen und deren konkrete Umsetzung wichtig. Anhand von Beispielen und Übungen werden die Schwerpunkte des Seminars: Pressearbeit, Internet und Veranstaltungsmanagement heraus gearbeitet. Ein weiterer Baustein des Seminars ist Netzwerkarbeit und ihre Bedeutung für die Praxis. Welche Kooperationen bestehen und wie lassen sich weitere Netzwerkpartner gewinnen? Welchen Nutzen hat Netzwerkarbeit für die Praxis? In Kleingruppen wird die Umsetzung einzelner Maßnahmen geübt und am Ende der Veranstaltung vorgestellt.

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E Sozialwirtschaftliche Unternehmen mitgestalten J. Rausch Sozialwirtschaftliche Unternehmen mitgestalten, mitverantworten und mitführen – Sozialwirtschaftliche Unternehmungen stehen im Spannungsfeld gesellschaftlicher Entwicklungen und effizienz- und effektivitätsorientierter Diskussionen zur Sozialen Arbeit. Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse zum Management sozialwirtschaftlicher Unternehmungen, reflektiert sowohl Theorien des Managements als auch Organisationsmodelle und führt entlang ausgewählter Szenarien in die Praxis sozialwirtschaftlicher Steuerungs- und Führungsprozesse ein. Die Teilnehmer gewinnen Kenntnis darüber, welche Strukturen und Strategien erfolgreiche Unternehmen der Sozialen Arbeit ausmachen, welchen Beitrag Mitarbeitende zur gelingenden Unternehmensführung beitragen können, wie sich Aspekte der Effizienz und Effektivität insbesondere vor dem Hintergrund des besonderen Anspruchs an das Professionsverständnis der Sozialen Arbeit im Wettbewerb zu anderen Unternehmungen des Sektors berücksichtigen lassen. F Betriebswirtschaftliche Grundlagen Sozialer Arbeit G. Rudoletzky Das Seminar beschäftigt sich mit den ökonomischen Aufgaben von Sozialunternehmen und vermittelt das notwendige Grundlagenwissen aus BWL, Sozialwirtschaft und Sozialmanagement. Folgende Themenbereiche werden behandelt: - Planung - Organisationslehre - Personalwirtschaft - Qualitätsmanagement / Wirkungsorientierung - Rechnungswesen - Marketing - Innovation - Social Entrepreneurs - Kooperationen mit Wirtschaftsunternehmen - Nachhaltigkeit

Modul 4-6.2 SozA Forschungsmethoden Modulkoordination: Dekanat 4 SWS - 6 CP

nur SozA

Die Studierenden gewinnen einen Überblick über Forschungsmethoden und forschungsstrategisches Vorgehen und wenden exemplarisch Forschungsmethoden an.

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4-6.2.1 SozA Qualitative Forschungsmethoden Zentraler Wehner u. a. Do 11 - 13 Input + Block* 2 SWS – Selbststudium: 60 Stunden Teilnehmergrenzen: Ca. 47 TN inkl. ggf. 7+3-Studierende; die Gruppen rollieren. Die Veranstaltung findet in drei Gruppen statt. Beginn: 6. April. *Ein gemeinsamer Blocktermin zur Einführung in die Methodenlehre findet am Fr., 7. April 9.00 bis 15.00 Uhr statt. Der Blocktermin ist verpflichtend für alle, auch 7+3. 4-6.2.2 SozA Quantitative Forschungsmethoden Zentraler Dietz u.a. Do 9 - 11 Input + Block* 2 SWS – Selbststudium: 60 Stunden Teilnehmergrenzen: Ca. 47 TN inkl. ggf. 7+3-Studierende; die Gruppen rollieren. Die Veranstaltung findet in drei Gruppen statt. Beginn 6. April.

Modul 4-6.2 RP Handlungsfelder Religionspädagogik/Gemeindediakonie I Modulkoordination: Lammer 6 SWS - 9 CP

nur RP

Studierende vollziehen Handlungsprozesse der Religionspädagogik/Gemeindediakonie exemplarisch nach und erwerben darauf bezogen Feldkompetenz und Handlungswissen. Sie lernen wissenschaftlich fundiert zu handeln und ihr Handeln zu reflektieren. Im Einzelnen bedeutet dies - die Elemente allgemeiner Handlungs- und Professionstheorien zu reflektieren, - über spezielle Handlungstheorien/-methoden für spezielle Handlungsfelder zu verfügen, - feld- bzw. zielgruppenbezogen theoretisches Wissen zur reflektierten Wahrnehmung und Analyse heranziehen zu können, - Handlungsoptionen kennen und reflektiert auswählen zu können, - eigenes Handeln reflektieren und evaluieren zu können, - Visionen und neue Handlungsformen entwickeln und erproben zu können, - über Feldkompetenz zu verfügen: relevante Wissensbereiche, inklusive rechtlicher Grundlagen und soziostruktureller Rahmenbedingungen und Handlungsformen erarbeitet zu haben, - fallbezogen arbeiten zu können, d.h. wissenschaftliche Erkenntnisse auf den konkreten Fall anwenden zu können. Als exemplarische Handlungsfelder werden Seelsorge und Beratung und Erwachsenenbildung zur Wahl angeboten (Wahlpflichtfach).

Lehrveranstaltungen im 4. Semester

4-6.2.1 RP/4-6.2.2 RP Schwerpunkt und Fallseminar A Seelsorge und Beratung

B

Erwachsenenbildung

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S: (Theorie): Lammer F: a) Lammer b) Meyer S: (Praxis): Lammer

Di Di

9 - 11 11 - 13

Di

15 - 17.00

S + F: Keller/Lammer S: Wagensommer /

Di 8 (9) - 13* Do 14.00 - 17.00** Block***

Trübenbach-Klie Schwerpunkt (S): 4 SWS – Selbststudium: 120 Stunden Fallseminar (F): 2 SWS – Selbststudium: 60 Stunden Die Belegung erfolgt während der 2. Studientage im Februar.

A Seelsorge und Beratung K. Lammer, D. Meyer Ziel der Lehrveranstaltung ist die Einführung und Vertiefung von Theorie und Praxis einer pastoralpsychologisch orientierten Seelsorge. Dies geschieht in einem integrierten TheoriePraxis-Modell. Das Seminar führt ein in grundlegende Konzepte, Methoden und Handlungsfelder pastoralpsychologischer Seelsorge und Beratung. In einer integrierten Praxisphase von mindestens 2 Stunden pro Woche machen die Studierenden Seelsorgebesuche im Altenheim. Die Erfahrungen werden in einer auswertenden Übung gemeinsam reflektiert. Mit Methoden von Supervision und Coaching werden die praktischen Fähigkeiten zur Führung seelsorglicher Gespräche bearbeitet. Die gesamte Veranstaltung dient der Entwicklung eines persönlichen Selbstverständnisses als Seelsorgerin/Seelsorger und den ersten Schritten in der Praxis. Die Bereitschaft zur kritischen Selbstreflexion in der Gruppe, zur Arbeit an der eigenen Person, zu eigener Seelsorgepraxis und zur aktiven Beteiligung an Rollenspielen und Fallgesprächen wird vorausgesetzt. B Erwachsenenbildung B. Keller, K. Lammer, D. Oesselmann, A. Trübenbach-Klie *Aus organisatorischen Gründen beginnen manche Sitzungen bereits um 8 Uhr (genauer Stundenplan zu Semesterbeginn); insgesamt wird der Umfang von 4 SWS nicht überschritten. **6 Termine vom 6. April bis einschließlich 11. Mai. Danach findet zur selben Zeit die Schulpädagogik I statt. ***Blocktermin: Fr., 28. April und Fr., 2. Juni, jeweils 9.00 bis 13.00 Uhr (Trübenbach-Klie) Schwerpunkt: Evangelische Erwachsenenbildung ist seit Jahrzehnten ein fest integrierter Bestandteil der kirchlichen Arbeit auf Gemeinde-, Bezirks- und Landesebene. Sie spricht kirchlich geprägte Menschen an, hat aber auch die Chance, über ihre Themen Menschen am Rand der Kirche zu interessieren. Im Seminar sollen Grundlagen der Evangelischen Erwachsenenbildung im Blick auf ihre Verfassung und Zielrichtung, ihre Zielgruppen, die Methoden und Evaluationsmöglichkeiten vermittelt werden. Ziel ist es, eine eigene Veranstaltung mit Themenstellung, Ausschreibung und didaktischem Aufriss zu planen und wenn möglich durchzuführen und auszuwerten.

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Fallseminar: Das begleitende (Fall-)Seminar zum Schwerpunktseminar wird die Möglichkeit bieten, sich in der Planungsphase von Veranstaltungen bereits auszuprobieren und Rückmeldungen zu erhalten. Außerdem wird es um die Einbindung der Evangelischen Erwachsenenbildung in die allgemeinen Bedingungen der öffentlichen Weiterbildung gehen, Konzeptionen und Bedingungen einzelner (auch nicht-kirchlicher) Institutionen der Erwachsenenbildung werden recherchiert und im Seminar präsentiert. Ziel ist es, das Handlungsfeld umfassend kennen zu lernen und sich darin zu erproben. 5-6.3.1b Pflicht-Schwerpunkt gemeindliche Religionspädagogik: Kinder- und Jugendarbeit Ziegler/Münch

Block*

*Blocktermin: Sa., 22. April, 9.00 bis 16.00 Uhr (Ziegler) sowie Fr., 7. Juli, (Ziegler/Münch), 14.00 bis 17.30 Uhr Zwei Blocktermine (1 1/2 Tage) werden aus dem 5. Semester bereits in das 4. Semester vorgezogen, da bei diesen Veranstaltungen die Teilnahme als WorkshopleiterInnen beim YouVent am 7.10.2017 in Bretten vorbereitet wird. Damit werden die hohen Anforderungen durch das beginnende Schulpraktikum im 5. Semester entlastet.

Modul 4-6.3 SozA Handlungsfelder Sozialer Arbeit I

nur SozA

Modulkoordination: Dekanat SozA SozA: 9 SWS - 12 CP Die Studierenden vollziehen Handlungsprozesse Sozialer Arbeit exemplarisch nach und erwerben exemplarisch Feldkompetenz und Handlungswissen. Sie lernen wissenschaftlich fundiert zu handeln und ihr Handeln zu reflektieren. Im Einzelnen bedeutet dies: - die Elemente allgemeiner Handlungs- und Professionstheorien zu reflektieren - über spezielle Handlungstheorien/-methoden für spezielle Handlungsfelder zu verfügen. - feld- bzw. zielgruppenbezogen theoretisches Wissen zur reflektierten Wahrnehmung und Analyse heranziehen und akquirieren zu können, - Handlungsoptionen kennen und reflektiert auswählen zu können, - eigenes Handeln reflektieren und evaluieren zu können, - Visionen und neue Handlungsformen entwickeln und erproben zu können, - über Feldkompetenz zu verfügen: relevante Wissensbereich, inklusive rechtlicher Grundlagen u. soziostruktureller Rahmenbedingungen und Handlungsformen erarbeitet zu haben, - fallbezogen arbeiten zu können - wissenschaftliche Erkenntnisse auf den konkreten Fall anwenden zu können.

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4-6.3.1/4-6.3.2 SozA bzw. 6-6.5.1/6-6.5.2 Schwerpunkt/Fallseminar IntProf A Soziale Arbeit in der Breuer, Steinhilber, EinwanderungsgeBlechinger sellschaft B

Soziale Arbeit und Normkonflikte

Di 9.15 - 12.30 + 13.15 - 16.30 + Block*

Geissler-Frank u. a.

Di 9.00 - 13.00 + 14.00 - 17.15

C Begleitung und Assistenz von Menschen mit Behinderung

Loeken, Klie u. a.

Di 8.15* - 12.00 + 13.00 - 16.30

D Seelische Gesundheit und Krankheit

Pfeifer-Schaupp/BaierHartmann/Frank/Klie

Di 8.15* - 13.00 + 14.00 - 16.30

E

Toens

Di 9.00 - 13.00 + 14.00 - 17.15 + Block* Di 9.00 - 13.00 + 14.00 - 17.15

Soziale Arbeit mit Jugendlichen

F Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen. Erscheinungsformen Ursachen - Antworten

Rönnau-Böse, FröhlichGildhoff, Kraus u. a.

G

Hoffmann u. a.

Di 9.00 - 13.00 + 14.00 - 17.15

Klie, Dietz, N. N.

Di 9.00 - 13.00 + 14.00 - 17.15 Di 9.00 - 13.00 + 14.00 - 17.15

Armut und Existenzsicherung Arbeit mit Flüchtlingen

IntProf H Soziale Gerontologie I

Soziale Arbeit mit Trauma-Überlebenden

Allwinn, Breuer u. a.

J

Drogenkonsum und Suchthilfe Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft

Frey-Wippermann u. a.

K

G. Rausch G., Fischer, Köbberling

Di 9.00 - 13.00 + 14.00 - 17.15 Di 9.00 - 13.00 + 14.00 - 17.15

Schwerpunkt: 6 SWS – Selbststudium: 150 Stunden Fallseminar: 3 SWS – Selbststudium: 75 Stunden Teilnehmergrenzen: Gruppe I Trauma max. 18 TN, alle anderen ca. 24 TN inkl. 7+3Studierende in ihrem ersten und dritten Semester. Die angegebenen Uhrzeiten am Di sind Rahmenzeiten. Wenn in einem Handlungsfeld zusätzlich Blockveranstaltungen stattfinden, reduziert sich die Präsenzzeit am Dienstag. Einzelheiten werden im Rahmen der ersten Veranstaltung besprochen. *Die Handlungsfelder „Seelische Krankheit“ und „Menschen mit Behinderung beginnen bereits um 8.15 Uhr mit dem Rechtsteil. Alle Handlungsfelder werden semesterübergreifend fürs 4. und 6. Sem. angeboten. Im 4. und 6. Semester darf nicht zweimal dasselbe Handlungsfeld gewählt werden.

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Bei der Belegung hat das 6. Semester Vorrang sowie die 7+3-Studierenden in ihrem 1. Semester. A Soziale Arbeit in der Einwanderungsgesellschaft Gesamtverantwortung: M. Breuer *Kombi-Block am 21./22. April, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr zu Rassismus (Teilnahmepflicht) Unsere Gesellschaft und damit auch soziale Praxis ist allerorten geprägt von Migration, Flucht und dauerhafter Einwanderung, von Globalisierung, hoher Mobilität sowie zunehmend vielfältigeren Biographien. Interkulturelle Kompetenz ist in dieser Situation eine „quer liegende“ Schlüsselkompetenz für moderne Soziale Arbeit und keine Spezialisierung für die Arbeit mit MigrantInnen. Deshalb erwerben die Studierenden sowohl Grundlagenwissen als auch Handlungswissen für Soziale Arbeit in einer Migrationsgesellschaft. Sie stellen an sich selbst und ihre Arbeit den Anspruch einer (selbst-)reflexiven Interkulturalität und setzen sich mit eigenkulturellen Orientierungssystemen, Befangenheiten und Ambivalenzen auseinander (Trans)Migration und das Leben im Einwanderungsland Die Studierenden erwerben Kenntnisse über (Trans)Migrationsprozesse und Migrationsfolgen. Sie setzen sich mit dem Aufwachsen von Jugendlichen im transnationalen Kontext zwischen Zugehörigkeits- und Ablehnungserfahrungen auseinander. Geplant sind zwei Lehreinheiten mit Gastdozierenden aus Partnerhochschulen in Helsinki und Ankara im Mai bzw. im Juni 2017 in Freiburg. Die Studierenden werden sensibilisiert für individuelle und kollektive Lebenswelten und Lebenserfahrungen in einer Minderheitenposition und für Konflikte in Zwischenwelten. Sie lernen Zusammenhänge zwischen ethnischer Herkunft, Armut, Ungleichheit und Bildungschancen für Inklusions- und Exklusionsprozesse kennen. Sie erwerben Detail- und Methodenwissen zu rechtlichen Bestimmungen im Bereich Zuwanderung und Asyl einschließlich der Bezüge zum Sozialrecht. Das Thema Flucht, Asyl und humanitäre Verantwortung wird breiten Raum erhalten. Kompetentes Handeln in kulturellen Überschneidungssituationen - Arbeit mit Fällen Die Studierenden werden befähigt zum interkulturellen Dialog und Handeln und befassen sich mit aktuellen Konzepten und Methoden. Sie sehen persönliche Qualifizierung und strukturelle Aspekte der Verbesserung sozialer Dienstleistungen als gleichermaßen wichtige Bestandteile von interkultureller Öffnung. Zudem werden die Studierenden Fälle des Aufenthaltsrechts, des Asylverfahrens, aber auch sozialrechtliche, kindschafts- und familienrechtliche Fragestellungen bearbeiten und dabei ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten multiperspektivisch einbringen und anwenden. B Soziale Arbeit und Normkonflikte: Prävention, Konfliktlösung und Straffälligenhilfe Gesamtverantwortung: Geissler-Frank Wenn sich Menschen abweichend von strafrechtlichen Normen verhalten, hat das weitreichende Folgen für deren soziale Teilhabe. Soziale Arbeit befasst sich traditionell mit delinquenten Verhaltensweisen und Menschen, die durch Straffälligkeit auffallen. Wichtig sind die Institutionen der Straffälligenhilfe und die darin tätigen Sozialen Dienste. Soziale Arbeit ist jedoch nicht nur Straffälligen-Hilfe, sondern indem sie diese Aufgabe erfüllt, wichtiger Kooperationspartner für andere Organe der Strafverfolgung. Zudem ist sie in zahlreiche Präventionsangebote eingebunden.

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Die Studierenden lernen in diesem Handlungsfeld zunächst, was Konformität und Abweichung bedeutet und wie es zu kriminellem Verhalten kommen kann. Sie befassen sich mit der Straffälligenhilfe und hier insbesondere mit der Frage, wie Soziale Arbeit sich im Zusammenspiel mit anderen Akteuren der Strafverfolgung als kompetenter Kooperationspartner einbringen und behaupten kann. Zudem werden anhand der Bewährungshilfe, die privatisiert wurde, Konzepte und Folgen von Privatisierungen vorgestellt. Um angemessen mit Kriminalität umgehen zu können, ist ein detailliertes Wissen über deren Umfang und Struktur unerlässlich. Unterschiedliche Modalitäten der statistischen Erfassung und der Interpretation statistischer Daten werden erläutert und diskutiert. Die Studierenden werden befähigt, mediale Darstellungen von Kriminalität kompetent und kritisch zu hinterfragen. Sie werden zukünftig in der Lage sein, kriminalpolitische Forderungen kompetent zu erläutern und zu kritisieren. Ein Schwerpunkt in diesem Zusammenhang wird bei der Zuwandererkriminalität liegen. Neben klassischen Methoden im Umgang mit jugendlichen und erwachsenen Straftätern werden weitere wichtige Kompetenzen erworben und eingeübt. Dazu gehören Verhandlungs-, Kooperations- und Vernetzungskompetenz. Zudem gibt es, je nach Kenntnisstand der Studierenden, ein- oder weiterführende Einheiten zum Konfliktlösungsverfahren Mediation. Es wird insgesamt darauf geachtet, Kompetenzen zu vermitteln, die exemplarisch an dem Thema des Handlungsfeldes eingeübt werden, die aber für viele Felder Sozialer Arbeit bedeutsam sind, wie Motivational Interviewing. C Begleitung und Assistenz von Menschen mit Behinderung Gesamtverantwortung: H. Loeken *In der ersten Semesterwoche beginnt das Handlungsfeld erst um 9 Uhr, danach mit dem Rechtsteil um 8.15 Uhr Bereits seit einigen Jahren ist in der Sozialpolitik und der Behindertenhilfe von einem Paradigmenwechsel die Rede, der die Aspekte des selbstbestimmten Lebens und der Teilhabe in den Mittelpunkt aller Angebote für Menschen mit Behinderung rückt. Auch im „Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderung“, das seit 2009 für Deutschland verbindlich ist, spielt das Konzept der Inklusion eine zentrale Rolle. Das Inklusionsprinzip steht für einen bürgerrechtlichen Ansatz, der fordert, dass Menschen mit Behinderung das selbstverständliche Recht haben, Zugang zu allen gesellschaftlichen Bereichen zu haben und gleichberechtigt einbezogen zu sein und zugleich individuelle Autonomie verwirklichen zu können. Es ist Aufgabe der Gesellschaft und des aktiven Gemeinwesens die Möglichkeiten hierfür bereitzustellen. Ziel des Seminars ist es, die Entwicklungen im Bereich der Behindertenhilfe mit einem neuen Verständnis von Behinderung zu verbinden und darin Aufgabenbereiche professioneller Sozialer Arbeit kennen zu lernen. Die Ansprüche an professionelles Handeln in unterschiedlichen Arbeitsfeldern und bei verschiedenen Zielgruppen werden herausgearbeitet. Rechtliche und medizinische Grundlagen sowie das Kennen lernen ausgewählter Methoden und Hilfeplanverfahren gehören ebenso zum Inhalt wie theoretische Ansätze aus den Bereichen Rehabilitationssoziologie und Behindertenpädagogik. Durch die verschiedenen Lehrenden im Modul und Exkursionen wird zugleich ein enger Bezug zur Praxis hergestellt. Daneben sind Selbsterfahrung und Selbstreflexion wichtige Bestandteile des gemeinsamen Arbeitens (z.B. Rollstuhltraining). Basisliteratur: - Röh, Dieter (2009): Soziale Arbeit in der Behindertenhilfe. München, Basel.

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Loeken, Hiltrud/Windisch, Matthias (2013): Behinderung und Soziale Arbeit. Stuttgart.

D Seelische Krankheit und Gesundheit Gesamtverantwortung: U. Pfeifer-Schaupp *In der ersten Semesterwoche beginnt das Handlungsfeld erst um 9 Uhr, danach mit dem Rechtsteil um 8.15 Uhr Psychiatriebetroffene, Angehörige und Fachkräfte aus verschiedenen Feldern der (Sozial-) Psychiatrie werden als Gäste mit dabei sein. Wie entsteht abweichendes Verhalten? Was macht (seelisch) krank? Was macht bzw. erhält uns gesund? Wie kann man „gestörten“ bzw. „psychisch kranken“ Menschen begegnen und helfen? Welche Aufgabe hat Soziale Arbeit in der Psychiatrie und was bedeutet in diesem Kontext sozialarbeiterische Professionalität? Die Veranstaltung gibt eine Einführung in folgende Themenfelder: 1. Störungs- bzw. Krankheitsbilder + Normalität und Abweichung, z.B. Borderline, Schizophrenie, affektive Störungen (Depression, Manie, bipolare Störung) Essstörungen, Sucht…. 2. Erklärungsansätze: z.B. bio-psycho-soziale Gesundheits- und Krankheitsmodelle, Salutogenese, behaviorale und systemische Modelle … 3. Exemplarisch lernen wir Begegnungs- und (Be)Handlungsformen kennen, z.B. Trialog, Entspannungsverfahren, Dialektisch-behaviorale Therapie und andere achtsamkeitsbasierte Therapieverfahren, Kunsttherapie, , systemische Therapie, medikamentöse Behandlung usw. 4. Lebens(t)räume und institutionelle Antworten, z.B. Gemeindepsychiatrischer Verbund, Sozialpsychiatrischer Dienst, („normale“ und anthroposophische) Psychiatrische Klinik, psychiatrisches Wohnheim … 5. Immer wieder werfen wir auch kurze Blicke auf Prävention und Gesundheitsförderung: Prävention(sprogramme), Burnoutprohylaxe und Self Care (nicht nur) für HelferInnen, Ansätze des Public Health … 6. Rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen: Reha- und Behindertenrecht. Die Methoden: Kurze Impulsreferate der Studierenden, Theorieinputs der Dozierenden, Plenumsgesrpräche und Kleingruppenarbeit, Exkursionen und Praxiserkundungen, Rollenspiele, Übungen zur Selbstwahrnehmung und Gesprächsführung. Basis-Literatur (wird Textgrundlage in jeder Seminarsitzung sein): - Bosshard, Marianne; Ursula Ebert & Horst Lazarus: Soziale Arbeit in der Psychiatrie. 5. überarb. Aufl. Köln: Psychiatrie-Verlag 2013 E Soziale Arbeit mit Jugendlichen Gesamtverantwortung: K. Toens *Blocktermin: Fr., 19. Mai Exkursion in die Schulsozialarbeit nach Lörrach zusammen mit den Studierenden des Vertiefungsangebotes Schulsozialarbeit. Dafür entfällt der Termin am Di., 16. Mai. Die Fahrtkosten müssen selbst übernommen werden. Das Handlungsfeld bildet die folgenden Kern- und Querschnittbereiche der Jugendsozialarbeit ab: 1. Lebensstile und ästhetischer Ausdruck: Jugendkulturen, Selbstinszenierung (Musik, Kleidung, Körper, etc.), non-verbale Zugänge, Risikoverhalten

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2. Gender: Geschlechtertheorien, Männlichkeitskonstruktionen, geschlechtersensible Zugänge in der offenen Jugendarbeit 3. Jugendpolitik/politische Bildung/politische Partizipation: Interkulturelle Jugendarbeit, Migration, kultursensible Zugänge zur politischen Arbeit mit Jugendlichen, politische Repräsentation und Gremienarbeit, kommunale Jugendpolitik 4. Professionelle Begegnung, pädagogische Begleitung und Unterstützung: offene Jugendarbeit, Jugendpädagogik, Schulsozialarbeit, Übergangsmanagement (Schule/Beruf) 5. Fallarbeit in Verbindung mit Rechtsanteilen: Jugendhilfe, Hilfen zur Erziehung, Hilfeplanung, Jugendstrafrecht. F Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen. Erscheinungsformen - Ursachen - Antworten Gesamtverantwortung: Rönnau-Böse und Fröhlich-Gildhoff In Handlungsfeld-Modul werden zum einen unterschiedliche Verhaltensauffälligkeiten von Kindern und Jugendlichen (Sucht, Gewalt, Depression, Angst, Traumafolgen, ADHS,…) hinsichtlich Symptomen und Ursachen betrachtet. Zum anderen werden unterschiedliche Formen der Begegnung und ‚Antworten’ mit auffälligen Kindern und Jugendlichen vorgestellt. Neben therapeutischen und beraterischen Ansätzen (personzentrierte, verhaltenstherapeutische und systemische Sicht) werden die Hilfen zur Erziehung und der Prozess der Hilfeplanung genauer beleuchtet. Exkursionen und externe ReferentInnen dienen der praxisnahen Veranschaulichung. Grundlagenliteratur: Fröhlich-Gildhoff, K. (2007). Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen. Stuttgart: Kohlhammer. G Armut und Existenzsicherung - Beispiele anhand Sozialer Arbeit in der Diakonie Gesamtverantwortung: Hoffmann Auch im reichsten Bundesland des viertreichsten Landes auf unserer Erde leben Menschen in Armut und kämpfen um eine menschenwürdige Existenz. Die Diakonie in Baden nimmt sich in ihrer Arbeit dieser Menschen unter dem Postulat des „Vorrangs für die Armen“ in besonderer Weise an. Im Handlungsfeld werden Arbeitsfelder, in denen die Themen Armut und Existenzsicherung wichtiger Bestandteil sind, exemplarisch dargestellt. Die folgende Gliederung wird sich als roter Faden durch die Veranstaltungen ziehen: - Zahlen Ba-Wü / Bund (Fallzahlen, Anzahl der sozialarbeiterischen Arbeitsplätze) - Typische Beratungsfälle / Beispiele für die Fallbearbeitung - Arbeitsmethoden / Fallarbeit - Sozialpolitischer Stellenwert/ Fragestellungen - (Sozial-)rechtliche Grundlagen - Ethische Fragestellungen - Beratungssettings / Praxisbesuch / Gespräch mit PraktikerInnen - Zukunftsaussichten Beispielhaft sind die Arbeitsfelder - offene Sozialberatung, - Quartiersmanagement/ Gemeinwesenarbeit, - Sozialpsychiatrie, - Migration, - Wohnungslosenhilfe, - Schuldnerberatung,

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- Familien-, Frauen und Schwangerschaftskonfliktberatung in der Veranstaltung berücksichtigt. Die Bedeutung von - „Europa“ und von - Projektarbeit (Projekt Ausstiegsberatung für Prostituierte) für die Soziale Arbeit wird ebenfalls thematisiert. Ziel ist es, 1. die Fragestellungen, die sich aus der Armutsproblematik und den Unterstützungsnotwendigkeiten zur Existenzsicherung für die Soziale Arbeit ergeben, herauszuarbeiten, 2. die Spezialitäten der arbeitsfeldspezifischen individuellen „Fallarbeit“ verstehen zu lernen sowie 3. die gesellschaftliche/sozialpolitische Verortung anhand der sozialethischen Fragestellungen reflektieren zu können. Die Prüfungsleistung der Studierenden besteht aus: - einem (schriftlichen) Referat (10 bis 12 Seiten): 1 eingegrenztes Thema aus den Feldern Armut, Existenzsicherung, Z.B. eine Theorie, ein Ansatz, ein Modell. ODER: ein Arbeitsfeld beschreiben: Spezielle Anforderungen aufgrund der Spezifika des Arbeitsfeldes an die Fallarbeit. UND (gleiche Gewichtung!) - einer schriftlichen Fallbearbeitung (10 bis 12 Seiten): Fallbeschreibung (eigenes Beispiel, eigene Wahl), Fallarbeit unter Berücksichtigung: Der methodischen Ansätze für die Fallarbeit, der sozialarbeiterischen Hilfen, des Prozessverlaufes, der sozialrechtlichen Leistungen Literatur wird auch in der Veranstaltung bekannt gegeben: Brühl, Kessler, Nothacker, Sauer, Schoch, Schellhorn, Winkler: Handbuch Sozialrechtsberatung, Nomos Verlag, aktuelle Auflage. H Soziale Gerontologie Gesamtverantwortung: T. Klie Seminar: Unsere Gesellschaft befindet sich in einem grundlegenden demografischen Wandlungsprozess: Die relative und absolute Zahl älterer Menschen wächst. Wir leben in einer Gesellschaft des langen Lebens. Die Gestaltung des 3. Lebensalters ist für den Einzelnen aber auch für die Gesellschaft eine Herausforderung. Das Thema Altern und Alter bietet für die Soziale Arbeit ein breites berufliches Feld in pädagogischen, beratenden und in planerischen Zusammenhängen, sei es bei der Vorbereitung auf das Älterwerden, bei der Begleitung des Übergangs von der Erwerbsarbeit oder der Familienarbeit in den Ruhestand, bei der Unterstützung der aktiven Gestaltung eines individuellen Lebens im Alter oder bei der Begleitung, Förderung und Aktivierung Bürgerschaftlichen Engagements sowie im Kontext von Pflege und Betreuung. Die Lebenssituation von Menschen im hohen, d.h. im so genannten „4. Lebensalter“, verlangt vor allem nach adäquaten Betreuungs-, Versorgungs-, Pflege- und Wohnformen. Gefragt ist Soziale Arbeit auch in der Arbeit mit Angehörigen, in der Pflegeberatung, in der Krankenhaussozialarbeit oder im Sozialdienst im Pflegeheim. Im Handlungsfeld werden zunächst sozialgerontologische Grundlagen vermittelt: soziologische psychologische, ökonomische und politikwissenschaftliche Perspektiven werden in der interdisziplinär angelegten Gerontologie miteinander verbunden. Alterbilder, Alterstheorien, Wissensbestände über Alterungsprozesse und Bedingungen für „gelingendes Alter“ stehen am Anfang. Systematisch werden die relevanten Arbeitsfelder für die Soziale Arbeit mit ihren konzeptionellen, rechtlichen und finanziellen Implikationen und

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Rahmenbedingungen zum Gegenstand gemacht. Ergänzend werden geriatrische, gerontopsychiatrische und pädagogische Kenntnisse anwendungsbezogen vermittelt. Voraussetzung für eine produktive und intensive Befassung mit dem breiten Themenfeld der sozialen Gerontologie ist die Bereitschaft eigenständiger Mitarbeit der Studierenden. Teil des Seminares ist ein Workshop zum Thema Lebensgeschichte und Biographiearbeit. Es findet außerhalb der Hochschule statt (Termin: noch nicht bekannt). Traditionell gehört eine Studienreise ins europäische Ausland zum integralen Bestandteil des Handlungsfeldes soziale Gerontologie. In diesem Jahr soll es, vorbehaltlich der Absprachen mit den Studierenden entweder nach Kroatien oder nach Bosnien gehen. Es sind aber auch andere Länder respektive andere Ziele möglich. Im Seminar Gerontologie wird insgesamt auf eine aktive Mitarbeit Wert gelegt, auf die Bereitschaft zur Selbstreflexion einer breiten Wahrnehmung von Altersfragen in unserer Gesellschaft von Film bis zur Literatur, um auf diese Weise auf die Facetten des Alters und einer alternden Gesellschaft zu sensibilisieren. Es besteht die Möglichkeit, die zahlreichen Forschungs- und Beratungsprojekte im AGP und ZZE kennen zu lernen und sich mit Forschungsmethoden und Beratungsansätzen vertraut zu machen. Das Fallseminar wird sich auf das Thema Rechtspopulismus und ältere Menschen beziehen. Es geht um die Rolle älterer Menschen in der Zivilgesellschaft und Einstellungsmuster aus dem Spektrum des Rechtspopulismus. I Arbeit mit Traumaüberlebenden Gesamtverantwortung: S. Allwinn In vielen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit sind die Fachkräfte mit Menschen konfrontiert, die Gewalt erfahren haben. Derzeit wird primär psychotraumatologisches Wissen psychiatrisch/psychotherapeutischen Ursprungs genutzt, das für die Soziale Arbeit jedoch nicht ausreichend ist. Entsprechend wird in der Lehrveranstaltung ein breiterer Blickwinkel eingenommen. Dieser umfasst traumapädagogische Konzepte und Publikationen zu traumakompetenter Sozialer Arbeit. In der Lehrveranstaltung erwerben die Studierenden aus mehreren Arbeitsfeldern (stationäre Jugendarbeit, Jugendamt, Arbeit mit Flüchtlingen, Sozialpsychiatrie) exemplarisch Handlungswissen. Neben der Vermittlung theoretischer und konzeptioneller Grundlagen und dem Austausch mit erfahrenen Professionellen spielen Fallarbeit, praktisches Üben von Techniken (Skillbuilding) und der Erwerb von Selbstsorgestrategien eine wesentliche Rolle. Bitte beachten Sie folgende Hinweise: Die Lehrveranstaltung setzt voraus, dass die Teilnehmer/-innen psychisch stabil sind. Sie ist nicht geeignet für Studierende, die derzeit selbst unter Traumafolgen leiden oder psychisch in anderer Weise beeinträchtigt sind. J Drogenkonsum und Suchthilfe Gesamtverantwortung: C. Frey-Wippermann AbsolventInnen der Sozialen Arbeit stellen ca. 25 Prozent der in der Suchthilfe tätigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Zudem begegnet man Suchtphänomenen auch in vielen anderen Berufsfeldern der Sozialen Arbeit wie z. B. Kinder- und Jugendhilfe, Wohnungslosenhilfe, Strafvollzug und Bewährungshilfe, Gemeinwesenarbeit usw. Das Verständnis zeitgemäßer Beratung und Behandlung von Rauschmittelkonsumierenden setzt ein differenziertes Wissen bzgl. Konsummustern und -verläufen sowie gesellschaftspolitischen, historischen und rechtlichen Rahmenbedingungen von

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Substanzkonsum und –abhängigkeit voraus. Als grundlegende Basis hierfür wird zunächst der Konsum psychoaktiver Substanzen (illegalisierte Drogen, Alkohol, Nikotin, Medikamente etc.) vor dem Hintergrund von situationsgebundenem Kontext (Setting) und individuellen, lebensgeschichtlichen Variablen (Set) behandelt. Um die bestehenden Hilfeangebote und Interventionen erfassen und einordnen zu können, werden des weiteren relevante Erkenntnisse aus Sozialpsychologie, klinischer Psychologie, Soziologie und Recht sowie Medizin präsentiert. Aktuelle Theorie- und Forschungsergebnisse dieser Bezugswissenschaften werden als Grundlage für praktisches Wissen im Bereich der Suchthilfe vermittelt und diskutiert. Hierauf aufbauend werden Beratungs- und Interventionsformen vorgestellt, bzw. gemeinsam erarbeitet. Handlungsrelevante Aspekte werden vertieft, insbesondere durch praktische Übungen hinsichtlich unterschiedlicher Beratungs- und Interventionsformen, Praxisbesuche und Rechtsanwendungen anhand von Fallbeispielen. Grundsätzlich basiert das Seminar vor allem auf ressourcenorientierten kognitiv-verhaltenstherapeutischen und systemischen Praxisansätzen. K Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft Gesamtverantwortung: G. Köbberling, S. Fischer, G. Rausch Rund 65 Millionen Menschen sind weltweit aktuell auf der Flucht. Sie verlassen alles, was ihnen wichtig war, um ihr Leben zu retten. Ein Teil von ihnen kommt nach Deutschland. Manche hoffen, hier vorübergehend Schutz zu finden, manche wollen sich langfristig ein neues Leben aufbauen. Viele haben ihre Kinder dabei, andere wollen ihre Familie oder Angehörigen nachholen. Sie wünschen sich, wie wir alle, "ein gutes Leben". Die Bevölkerung hat auf die auf die große Zahl der ankommenden Menschen im Jahr 2015 und danach mit großer spontaner Solidarität und zivilgesellschaftlicher Hilfsbereitschaft reagiert. Zugleich werden hat die Artikulation von Ressentiments und offener Feindschaft bis hin zur Gewalt drastisch zugenommen. Dies gefährdet die Integration der neuen Mitbürger/-innen und den Kern unserer Demokratie. Im Handlungsfeld wollen wir fragen: Was kann Soziale Arbeit für ein gutes Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft beitragen? Wie kann Soziale Arbeit das Ankommen von Menschen nach der Flucht unterstützen? Welche Problemlagen lassen sich im Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft beschreiben und wie lassen sie sich erklären? Welche Rolle kann Soziale Arbeit in der Bearbeitung dieser Problemlagen spielen? Wir werden verschiedene Institutionen, Praxisfelder und Handlungsmethoden der Sozialen Arbeit in den Blick nehmen. Wir beschäftigen uns mit speziellen Angeboten für Migrant/-innen, wie z.B. die Flüchtlingssozialarbeit sowie mit der Frage, wie Regeldienste wie z.B. die Schulsozialarbeit, Familienzentren, Elternarbeit, offene Kinder- und Jugendarbeit, Jugendämter etc. zu einem gelingenden Leben in Deutschland beitragen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf einer sozialräumlichen Perspektive.

Fernsehworkshop Entwicklungspolitik … findet nur alle zwei Jahre statt, daher richtet sich das Angebot sowohl an die 4. als auch die 6. Semester. … vom 11.-14. Mai 2017 im Haus am Dom in Frankfurt/M., organisiert vom Büro für Kultur- und Medienprojekte gGmbH. Es werden Fernsehproduktionen vorgestellt, die entwicklungspolitische Zusammenhänge aus der Perspektive der Länder des Globalen Südens darstellen. Gemeinsam mit FilmemacherInnen und -kritikerInnen werden Inhalte vertieft und diskutiert. Für die Studierende werden gesonderte Gesprächsrunden angeboten. Das Angebot wird unterstützt

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von der Arbeitsstelle Globales Lernen an Evangelischen Hochschulen (AGLEH) und Brot für die Welt. Angesprochen sind Studierende verschiedener Evangelischer Hochschulen. Es kann ein Fahrtkostenzuschuss erstattet werden. Für die Studierenden der EH Freiburg kann die Teilnahme als ÄKK-Veranstaltung sowie für das Profil Internationale Soziale Arbeit angerechnet werden. Anmeldungen direkt bei Prof. Dr. Dirk Oesselmann: [email protected]. Weitere Informationen: 23. Fernsehworkshop Entwicklungspolitik Büro für Kultur- und Medienprojekte gGmbH, PF 500161, 22701 Hamburg, Tel. 040-39900060. www.fernsehworkshop.de

Modul 4-6.4 RP Theorie und Praxis schulischer Religionspädagogik

nur RP

Modulkoordination: Schwendemann 1 SWS - 2 CP Ziele: Die Studierenden erwerben eine Einführung in die Grundlagen der Didaktik und Methodik und in die Grundlinien der schulischen Religionspädagogik. Die Veranstaltung dient der Vorbereitung des Grundschulpraktikums im 5. Semester und der Veranstaltung Schulpädagogik I. 4-6.4.1 RP Schulpädagogik I Wagensommer

Do 14.00 bis 17.00

1 SWS – Selbststudium: 45 Stunden *Vier Termine ab dem 18 Mai 2017. (Vorher Schwerpunkt Erwachsenenbildung zur selben Zeit)

 Bitte beachten Sie auch die z. T. semester- und studiengangsübergreifenden Zusatzangebote, wie z. B. Fremdsprachen die Sie ebenfalls auf der Website unter http://www.eh-freiburg.de/studieren/vorlesungsverzeichnis finden.

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Vorankündigung SozA Bitte beachten Sie, dass die Lehrveranstaltung Projektmanagement im 5. Semester bereits in der Einführungswoche stattfindet, und zwar in vier Gruppen je eineinhalb Tage. Da Sie auf die Belegung nur bedingt Einfluss haben, sollten Sie sich auf diese Woche keine anderen Termine legen.

Praktisches Studiensemester im Ausland (SozA und RP) Für alle Studierenden, die ihr praktisches Studiensemester im Ausland absolviert haben, findet der nachbereitende Workshop (verpflichtend) statt am

Montag, 27. März, 14.15 - 17 Uhr und Dienstag, 28. März, 9.15 bis 17 Uhr.

Vorbemerkungen zu den Lehrveranstaltungen

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Vorbemerkungen zu den Lehrveranstaltungen Die Lehrveranstaltungen sind in der Regel als Doppelstunden angelegt. Sie beginnen c. t. (= cum tempore), soweit bei vollen Stunden nichts anderes angegeben ist. Ist der Beginn auf halbe Stunden angesetzt (z. B. 13.30 Uhr), so beginnen die Veranstaltungen pünktlich (= s. t., sine tempore). Ist der Beginn einer Veranstaltung und/oder das Ende auf die volle Stunde angesetzt (z. B. 9.00 Uhr oder 17.00 Uhr), so beginnt die Veranstaltung auch pünktlich zur vollen Stunde bzw. endet zur vollen Stunde. Dies ist vor allem bei ganztags stattfindenden Blockveranstaltungen der Fall. Stundenplanänderungen werden durch Aushang bekannt gegeben. Ein regelmäßiger Blick auf die Wand mit den Aushängen wird dringend empfohlen. Die Raumbelegung entnehmen Sie den Aushängen an der grauen Stundenplantafel im Erdgeschoss links vom Treppenaufgang. Bitte beachten Sie, dass es durchaus vorkommen kann, dass eine Veranstaltung nicht regelmäßig im selben Raum stattfindet. Das kann sich ggf. von Woche zu Woche oder - bei Blockveranstaltungen - von Tag zu Tag ändern. Wenn Sie Ihre Veranstaltungen wählen, beachten Sie bitte die gesondert ausgewiesenen Zusatzangebote. Einige Veranstaltungen sind Teile von Kooperationsvereinbarungen mit anderen Einrichtungen, z. B. mit solchen Einrichtungen, die Weiterbildungen anbieten. Veranstaltungen der Evangelischen Hochschule Freiburg können dabei in einer ausgewiesenen Form angerechnet werden. Die Zusatzangebote finden Sie unter:

http://www.eh-freiburg.de/studieren/vorlesungsverzeichnis.

Zum Belegungsverfahren Soziale Arbeit und Religionspädagogik/Gemeindediakonie: Das Belegungsverfahren findet online in der Regel am Ende des Vorsemesters statt. Wichtige Informationen zur Online-Belegung finden Sie auf der Website unter „Informationen für Studierende“ bzw. auf dem Ilias-Server.

Lehrveranstaltungen im 6. Semester

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Lehrveranstaltungen im 6. Semester Soziale Arbeit

Alltagsbezug und Lebensweltorientierung 6-3.4 6-3.4.1 Familien und Alltagsbewältigung der Lebensräume Lebenswelt II (sozio6-3.4.2 Soziale Probleme (WP) strukturelle 6-3.4.3 Arbeitsformen mit Perspektive): Familie Familien und Gruppen in und Sozialraum Sozialräumen (WP) Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit 6-6.4 Projekt 6-6.4.3 Projekt (WP) 6-6.4.4 Coaching Forschungsmethoden (WP)

SWS

Leistungsnachweise*

1 Zi

PL: besonderes Verfahren (Portfolio) (LüP)

2S 3Ü

3 Pro 0,7 Pro

PL: besonderes Verfahren (Portfolio) (LüP) 6-6.5 6-6.5.1 Schwerpunkt 6S PL: Klausur ** Handlungsfelder (300 Min.) / 6-6.5.2 Fallseminar 3S Sozialer Arbeit II besonderes Verfahren (Portfolio) (LüP) *PL = Prüfungsleistung, benotet; PVL = Prüfungsvorleistung, unbenotet ** die Form des Leistungsnachweises (Klausur bzw. Portfolio) wird zu Beginn des Semesters für jedes Handlungsfest separat festgelegt; in der Regel keine Klausur, sondern Portfolio

Wichtiger Hinweis: Für alle Lehrveranstaltungen wird eine regelmäßige Teilnahme vorausgesetzt, damit die Lehrveranstaltung mit „bestanden“ bewertet werden kann. Die Mindestanwesenheit beträgt 50%. Eine Fehlzeit bis 15% wird toleriert. Bei einer Fehlzeit von mehr als 15% und weniger als 50% muss in Absprache mit dem/der jeweiligen Lehrenden eine Ersatzleistung erbracht werden, in der nachgewiesen wird, dass der versäumte Lernstoff erarbeitet wurde. Ab 50% wird das Modul als nicht bestanden bewertet. versäumte Lehrveranstaltung erfolgreich nachgeholt wurde.

Lehrveranstaltungen im 6. Semester

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Lehrveranstaltungen im 6. Semester Religionspädagogik

Alltagsbezug und Lebensweltorientierung 6-3.3 6-3.3.1 Familien und Alltagsbewältigung der Lebensräume Lebenswelt II (sozio6-3.3.2 Soziale Probleme strukturelle 6-3.3.3 Arbeitsformen mit Perspektive): Familie Familien und Gruppen in und Sozialraum Sozialräumen (WP) Schlüsselqualifikationen und deren Vertiefung 6-4.3 6-4.3.1 Managing Diversity Das Eigene und das Andere (Diversity) II: Handeln in Organisationen in Kirche und Diakonie 6-5.2 6-5.2.2 Systematische TheoReligiöse logie/Diakonie Gestaltungsprozesse in Gemeinde und 6-5.2.3 Rezeptionsorientierte Organisationen Zugänge zu biblischen Texten 6-5.2.4 Kirchengeschichte

SWS

Leistungsnachweise*

1 Zi

PL: besonderes Verfahren (Portfolio) (LüP)

2S 3Ü

2S

PL: Referat

2S

PL: Mündliche Prüfung (LüP) (20 Min.) wahlweise zu einer der drei Lehrveranstaltungen

2S 2S

6-5.3 Management 6-5.3.1 Management in Kirche 2 S PL: bV religionspädagogischer und Diakonie und diakonischer 6-5.3.2 Arbeitsformen in 2S Aufgaben Organisationen Professionelles Handeln in Religionspädagogik/Gemeindediakonie 6-6.4 6-6.4.1 Schulpädagogik II 2Ü PL: Lehrprobe Praxis schulischer (LüP) 6-6.4.2 Schulpraktikum II 2Ü Religio nspädagogik *PL = Prüfungsleistung, benotet; PVL = Prüfungsvorleistung, unbenotet Wichtiger Hinweis: Für alle Lehrveranstaltungen wird eine regelmäßige Teilnahme vorausgesetzt, damit die Lehrveranstaltung mit „bestanden“ bewertet werden kann. Die Mindestanwesenheit beträgt 50%. Eine Fehlzeit bis 15% wird toleriert. Bei einer Fehlzeit von mehr als 15% und weniger als 50% muss in Absprache mit dem/der jeweiligen Lehrenden eine Ersatzleistung erbracht werden, in der nachgewiesen wird, dass der versäumte Lernstoff erarbeitet wurde. Ab 50% wird das Modul als nicht bestanden bewertet.

Lehrveranstaltungen im 6. Semester

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Zum Belegungsverfahren der einzelnen Veranstaltungen beachten Sie bitte Seite 2!

Modul 6-3.3 RP Modul 6-3.4 SozA Alltagsbewältigung der Lebenswelt II: Familie und Sozialraum

SozA/ RP

Modulkoordination: Geissler-Frank SozA: 6 SWS - 9 CP Das Modul setzt sich zusammen aus - einem theoretischen Input (Vorlesung, 1 SWS) - einem Seminar zu sozialen Problemen (2 SWS) - und einem Seminar zu Arbeitsformen (3 SWS). Die Studierenden sollen verstehen lernen, wie bei der Entstehung und der Bewältigung sozialer Probleme und bei kritischen biographischen Ereignissen sozialstrukturelle Bedingungen wirken, wie diese mit persönlichen Gegebenheiten und Ressourcen verzahnt sind und welche dynamischen Effekte sich daraus ergeben. Das Zusammenspiel struktureller Anforderungen bezüglich dessen, was Familie leisten soll und der Konzepte, wie sie und mit welchen Begründungen sie bei fehlenden Ressourcen unterstützt wird, soll erkannt, beschrieben und analysiert werden. Die Studierenden erarbeiten sich einen interdisziplinären Überblick über systemische und sozialstrukturelle Erklärungen sozialer Problemlagen und über Paradigmen ihrer Bewältigung. Exemplarisch lernen sie eine Arbeitsform zur Bewältigung und Prävention familiärer und sozialer Probleme kennen und üben diese ein. Inhalte: - Familien und Lebensräume: sozio-ökonomische und rechtliche Rahmenbedingungen für Familien - Familie im Wandel: Veränderungen in den Funktionen, die Familie zu erfüllen hat und Auswirkungen auf Familienbilder - Sozialraumorientierung und Soziale Arbeit in sozialen Räumen. Soziale Probleme: Wahlpflichtbereich zu Themen, die soziale Probleme aus sozialstruktureller Perspektive beleuchten (s. unten) Arbeitsformen mit Familien, Gruppen im Sozialraum: Wahlpflichtbereich zu Arbeitsformen, die sich an Familien und Gruppen richten und ggf. sozialraumorientiert sind (s. unten). 6-3.3.1 RP bzw. 6-3.4.1 SozA Familien und Lebensräume Zentraler Wehner/Geissler-Frank/ Rudoletzky Input 1 SWS – Selbststudium: 75 Stunden

Mo

10 - 11

Lehrveranstaltungen im 6. Semester

6-3.3.2 RP bzw. 6-3.4.2 SozA Soziale Probleme A Familien im Blick der Politik B Jugend, Schule, Beruf und Erwerbstätigkeit C Häusliche Gewalt und Interventionsformen D Binationale Ehen und Partnerschaften E Schulsozialarbeit Jugendhilfe und Schule F Rassismuskritische Theorie und Praxis im internationalen Vergleich 2 SWS – Selbststudium: 60 Stunden Teilnehmergrenzen: ca. 20 TN

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Klott/Michel/ Niermann, Werle Wagensommer

Block* Mo

11 - 13

Wehner

Mo

11 - 13

Fischer

Mo

11 - 13

Albrecht

Mi

16 - 18

Köbberling

Mo

11 - 13

A Familien im Blick der Politik D. Niemann, S. Klott, C. Michel, M. Werle *Blocktermine: Di., 6. Juni und Mi., 7. Juni, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr, Do., 8. Juni, 9.00 bis 13.00 Uhr (diese Termine liegen in der Blockwoche nach Pfingsten) sowie Fr., 23. Juni, 8.30 bis 12.30 Uhr Fokussiert werden im Rahmen des Seminars die miteinander verwobenen Perspektiven von Familienpolitik und Familiensoziologie. Der These makrostruktureller Prägekraft folgend, erhalten die Studierenden zunächst einen prinzipiellen Einblick in historische und gegenwärtige Entwicklungen hinsichtlich familienpolitischer sowie demografischer Prozesse. Zur Diskussion gestellt werden in diesem Kontext insbesondere Konzepte von Mutterschaft/Vaterschaft mit entsprechenden Verweisen auf die einflussreichen Determinanten Politik und Wirtschaft. Ein Blick über deutsche Landesgrenzen ermöglicht dabei eine vertiefte Auseinandersetzung mit diversen familienpolitischen Logiken und deren normativen Setzungen. Entsprechend der Einbettung des Seminars in das Modul „Soziale Probleme“ ist es nicht zuletzt Ziel der Lehrveranstaltung, sozial prekäre Lebenslagen deutscher Familien zu thematisieren und Folgen für eine Soziale Arbeit mit politischem Mandat zu erörtern. B Jugend, Schule, Beruf, Erwerbstätigkeit (und Erwerbslosigkeit) Gestaltungsperspektiven in Deutschland und Europa G. Wagensommer Gestaltung von Übergängen ist eine wichtige Bewältigungsaufgabe in allen Lebensphasen. Besondere Herausforderungen sehen sich junge Menschen gegenüber, die in schwierigen Arbeitsmarktsituationen den Übergang von Schule – Beruf – Ausbildung – Erwerbstätigkeit gestalten müssen. Dabei bedeutet schwierige Arbeitsmarktsituation nicht nur ein hoher Prozentsatz von Arbeitslosigkeit bei jungen Erwachsenen sondern auch die Einmündung in schwierige oder prekäre Beschäftigungsverhältnisse. Das Seminar beschäftigt sich im Schwerpunkt mit den strukturellen Rahmenbedingungen in Deutschland und versucht den Vergleich mit anderen europäischen Ländern (bspw. Spanien). Modelle und Konzepte, die Übergänge erleichtern sollen, werden vorgestellt und analysiert. Dabei soll auch die Frage

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gestellt und der Versuch unternommen werden, diese zu beantworten, ob es nationale Prägungen im Umgang mit Erwerbslosigkeit gibt. C Häusliche Gewalt und Interventionsformen N. Wehner Vor etwa 10 Jahren wurde die Palette der Handlungsmöglichkeiten bei Häuslicher Gewalt durch neue Beratungs- und Kooperationsstrukturen (incl. Frauenhäuser), polizeiliche Interventionen, einen proaktiven Beratungszugang sowie das Gewaltschutzgesetz und Täterarbeit erweitert. Das Seminar beleuchtet diese Möglichkeiten aus der Perspektive der Opfer, der Kindern und der Täter. Es soll dazu befähigen, auf der Basis von Rechts- und Beratungswissen, von Kenntnissen der Unterschiede unter Opfern und unter Tätern sowie von Wissen um die Gründe der Stabilität von Gewaltbeziehungen mit dem Thema „Häusliche Gewalt“ in der Praxis angemessen umzugehen. Die eigene Auseinandersetzung mit Gewalt und die Reflexion der eigenen Bewältigungsstrategien gehören zu den Grundlagen dazu. D Binationale Ehen und Partnerschaften S. Fischer Mit dem Anstieg der Anzahl von Menschen mit Migrationsgeschichte in Deutschland, die zum Teil in einer zweiten oder dritten Generation hier leben, und durch die gestiegene Mobilität nimmt die Anzahl binationaler Partnerschaften und Familien zu. Wie gestaltet sich das Leben in Deutschland von binationalen Paaren und Familien? Dieser Frage werden wir uns in diesem Seminar aus den Perspektiven Forschung, rechtlichen Bedingungen sowie auf der Ebene alltagspraktischen Erfahrungen und Notwendigkeiten annähern. Es werden Themen wie beispielsweise Inter-/Transkulturelles Zusammenleben, Mehrsprachigkeit, Familiennachzug, Mehrstaatigkeit innerhalb einer Familie oder Aspekte der Beratung beleuchtet. E Schulsozialarbeit – Jugendhilfe und Schule A. Albrecht Anhand der Inhalte der Lehrveranstaltung wird das breite Aufgabenfeld der Schulsozialarbeit in Baden-Württemberg skizziert. Neben der Vermittlung konzeptioneller Grundlagen für dieses Arbeitsfeld stehen die Kernaufgaben, die die schulsozialarbeiterische Tätigkeit auszeichnen, im Zentrum: Einzelfallhilfe und Beratung, Arbeit mit Klassen und Gruppen, Kooperation und Vernetzung. Dabei werden Querschnittsthemen wie Prävention und Partizipation und die Methoden, mit denen in den einzelnen Feldern gearbeitet wird, vorgestellt, sowie das Thema Kindesschutz bearbeitet. F Rassismuskritische Theorie und Praxis im internationalen Vergleich: USA, Brasilien und Deutschland G. Köbberling Rassismus hat verschiedene Gesichter. Vielfältig sind auch die praktischen Versuche, eine Welt mit weniger Diskriminierung, ein besseres und gerechteres Zusammenleben zu gestalten. Im Seminar beschäftigen wir uns mit der Thematisierung von Rassismus in drei verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten: Brasilien, den USA und Deutschland. Aus der vergleichenden Perspektive wird deutlich, dass Rassismus zwar in allen dieser Kontexte präsent ist und die Lebenswelten, die Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten von Menschen beeinflusst. Dies aber in teilweise sehr unterschiedlicher Weise. Wir werden uns im Seminar mit den unterschiedlichen Erscheinungsformen beschäftigen und fragen, was wir durch den Blick auf andere gesellschaftliche Zusammenhänge über Rassismus in Deutschland lernen können. Wir lernen Ansätze und Projekte rassismuskritischer

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(pädagogischer) Praxis in Brasilien und in den USA kennen und fragen, was wir von ihnen lernen können. Wo sind die Grenzen der Übertragbarkeit von (Handlungs-)Konzepten? Wie könnten Analysen und erprobte Praxis für den deutschen Kontext fruchtbar gemacht werden? Erwartet wird die Lektüre von theoretischen Texten auch in englischer Sprache. 6-3.3.3 RP bzw. 6-3.4.3 SozA Arbeitsformen mit Familien und Gruppen in Sozialräumen A Netzwerkarbeit in der Grund/Wagensommer Jugendbildung B** NGO und soziale Oesselmann Veränderung C** Yogamedizin und Frey-Wippermann, Traumayoga in der Schlegel Sozialen Arbeit D Systemische Beratung Frey-Wippermann, Schmölz E Lernen durch freiwilliges Köbberling Engagement in der Migrationsgesellschaft F Großgruppen gestalten Schönthal mit TZI 3 SWS – Selbststudium: 45 Stunden Teilnehmergrenzen: ca. 20 TN

Mi 9 - 11 zzgl. Block* Do 10 - 13 Do +Block*

8 - 10

Mi

8 - 11

Block*

Block*

A Netzwerkarbeit in der Jugendbildung G. Wagensommer, G. Grund *Blocktermine: Fr., 7. April und Fr., 5. Mai, jeweils 9.00 bis 15.00 Uhr Bildungsteilhabe und Bildungsgerechtigkeit sind aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen, denen nicht alleine auf der Ebene des Individuums (Jugendliche) begegnet werden kann. Es bedarf eines umfassenderen methodischen Vorgehens wie Netzwerkarbeit, die auch Akteure auf der institutionellen Ebene (Schule, Kommune, Bildungsträger, Kultusbehörde, Arbeitsagentur, usw.) in den Prozess mit einbindet. Netzwerke gewinnen dadurch an Bedeutung, dass Bildungsverantwortung zunehmend auf regionaler und kommunaler Ebene gedacht wird. In dieser Lehrveranstaltung befassen wir uns theoretisch und praktisch mit der Initiierung und Konzeption von Netzwerken. Dazu gehört auch, die Rolle von Professionellen der Sozialen Arbeit und der Religionspädagogik in multidisziplinären Netzwerken zu reflektieren. Darüber hinaus wird das Thema Großgruppenmoderation im Kontext von Netzwerkarbeit behandelt. B NRO und soziale Veränderung D. Oesselmann **RP-Studierende bitte Schulpraxis beachten! Bei der Gestaltung der aktuellen globalisierten Weltgesellschaft haben die NROs eine immer größere strategische Bedeutung. Sie nehmen dabei auf der einen Seite soziale basisorientierte Bewegungen einer sich organisierenden Bevölkerung auf, geben auf der anderen Seite ebenso wichtige Impulse auf den Ebenen politischer Diskussion und

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Entscheidungsfindung. Für die Soziale Arbeit bzw. für die Kirche als sozialer, diakonischer Akteur sind sie entscheidende Partner. In dem Seminar werden anhand vielfältiger Beispiele - vor allem aus sog. Südländern a) ein differenziertes Bild unterschiedlicher NROs entworfen, sowie b) die Potentiale gesellschaftlicher Veränderung aus ihren lokalen und internationalen Vernetzungen heraus beleuchtet. C Yogamedizin und Traumayoga in der Sozialen Arbeit - mit Bewegung, Atem und Meditation Gesundzeit erleben C. Frey-Wippermann *Die Lehrveranstaltung wird zweistündig am Montag angeboten zzgl. Block am Fr./Sa., 16./17. Juni, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr **RP-Studierende bitte Schulpraxis beachten! Yoga findet in der westlichen Kultur immer mehr Verbreitung. Warum ist diese asiatische Praxis mit ihren unterschiedlichen Modifizierungen so beliebt und welches Potenzial steckt in ihr? Aus psychologischer Perspektive werden in diesem Seminar die Möglichkeiten, die diese Ethnomedizin für die soziale Arbeit birgt beleuchtet. Dabei geht es primär um eine medizinethnologische Untersuchung der Haltung der Sozialarbeitenden und der Rolle des Klienten im kulturellen Vergleich und des heutigen Medizinpluralismus. Theoriegeleitet werden Ihnen wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse des Yoga (z.B. anerkannt von der deutschen Ärztekammer und der Zentralen Prüfstelle Prävention) vermittelt, d. h. über die Rolle der Bewegung, des Atems und der Meditation, in Bezug auf Entspannung und Stressbewältigung. Praxisorientiert werden Sie darin angeleitet, für sich eine innere Haltung von Achtung vor Diversität bei Ihrer sozialen Arbeit zu verinnerlichen, die Sie täglich in Form eines Innehalte-Trainings anwenden können. Zudem geht es darum, Personen(gruppen) mit Ihren möglichen Traumata sensibel begegnen zu können, insbesondere dann, wenn verbale Kommunikationsmöglichkeiten eingeschränkt sind. In der sozialen Arbeit ist das ein möglicher Weg für die Arbeit mit Flüchtlingen und Immigranten. Das Seminar richtet sich an Personen, die Lust und Spaß daran haben, Yoga zu praktizieren (gerne Anfänger und Fortgeschrittene) und sich darauf einlassen möchten, dieses als regelmäßige Praxis in Ihren Alltag zu integrieren. Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und eine Decke mit. D Systemische Beratung Auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie e. V. wird definiert: „Beratung ist im internationalen Kontext ein eigenes Konzept der Hilfeleistung für Menschen. Als „Counseling" ist Beratung entweder dem „Mikrosystem" Familie zugewandt oder den „Mesosystemen" Beruf/Arbeit/Nichtarbeit, Freizeit, Bildung etc. und schließt dann auch Supervision und Coaching mit ein.“ „Systemische Beratung bezieht sich auf die Grundlagen der Systemtheorie und erklärt das Verhalten von Menschen nicht isoliert aus deren inneren Eigenschaften heraus, sondern aus ihren Beziehungen untereinander und zu ihrer Systemumwelt.“ „Gegenstand der Familienberatung ist primär die Lösung psychosozialer Probleme“ (Zwicker-Pelzer, DGSF, 2016). Ihr Ziel ist es, die Wahrnehmungs- und Handlungsmöglichkeiten der Betroffenen zu erweitern und dabei den Kontext der Ratsuchenden zu berücksichtigen sowie ihre Ressourcen und Autonomie zu achten.

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In diesem Seminar geht es darum, die Grundlagen der systemischen Beratung kennen zu lernen. Der theoretische Input wird anhand von vielen praktischen Übungen und Rollenspielen vertieft. Auf Grundlage eigener Themen und Fallbeispielen sollen Sie anwendungsorientiert lernen, einen respektvollen Dialog mit dem beraterischen Gegenüber zu pflegen. Eines Ihrer möglichen Lernziele könnte sein, dass Sie sich eine professionelle Haltung aneignen, die Ihre professionelle Identität bereichert und für die Arbeit im Beratungskontext stärkt. E „Service Learning“ - Lernen durch freiwilliges Engagement in der Migrationsgesellschaft G. Köbberling *Blocktermine: Sa., 8. April, Sa., 10. Juni und Fr., 30. Juni, jeweils 9.00 - 17.00 Uhr Als ab dem Sommer 2015 in ungeahntem Maßstab Menschen aus Kriegs und Krisenregionen bis nach Deutschland gelangten, erschien manchen Studierenden – und Lehrenden – das Sitzen und Lernen in den Seminarräumen unangemessen. In der ganzen Gesellschaft entstand eine sehr große Bereitschaft zur spontanen und solidarischen Hilfe. Auch viele Studierende an der EH Freiburg engagieren sich auf unterschiedliche Weise in und außerhalb der Hochschule, z.B. im Rahmen des AK Refugees Welcome. Mit dem Angebot „Service Learning“ soll dieses Engagement als studienrelevante Leistung anerkannt und damit wertgeschätzt und gefördert werden. Außerdem soll das Potential genutzt werden, durch praktisches Handeln zu lernen. Ablauf und Erwartungen: Im Zentrum steht Ihr praktisches Engagement im Bereich Flucht und Migration. Sie können ihr bereits bestehendes Engagement im „Service Learning“ fortsetzen oder etwas Neues anfangen. Mögliche Praxisfelder: - Kooperationen mit Sozialarbeiter_innen in den Unterkünften für Geflüchtete, z.B. in der Bissierstraße, Diefi, IDA - Gestaltung eigener Angebote für und mit Geflüchteten (z.B. Sport, Kunst, Theater, Treffpunkte, Sprachlerngruppen) - Praxis, die in der Mehrheitsgesellschaft für mehr Öffnung wirbt - Patenschaften für Geflüchtete im Übergang von Gemeinschaftsunterkünften zur eigenen Wohnung - Unterstützung von Selbstorganisationen von Geflüchteten und Migrant_innen - Begleitung von Studierenden im geplanten Propädeutikum für Studieninteressierte mit Fluchtgeschichte. - Weitere Vorschläge…. Als Kleingruppe ein Praxisprojekt durchzuführen ist möglich und erwünscht! Das freiwillige Engagement wird über das Semester hinweg kontinuierlich durch Veranstaltungen an der Hochschule begleitet. Es wird eine Einführungsveranstaltung zu Beginn des Semesters geben und ca. drei weitere Termine über das Semester verteilt. In diesen wird es Zeit für Beratung und Reflexion sowie themenbezogene Beiträge geben. Neben der Teilnahme an den Terminen wird zum Ende des Semesters ein schriftlicher Bericht des geleisteten Engagements erwartet. Wichtig: Die Praxis muss bereits vor Semesterbeginn vorbereitet werden!!! Aufgrund der Kürze des Sommersemesters ist wichtig, dass mit Semesterbeginn mit der Praxisphase „losgelegt“ werden kann. Sie müssen schon in der vorlesungsfreien Zeit ein Konzept entwickeln, was Sie im Semester machen wollen. Das heißt:

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Wenn Sie schon engagiert sind, überlegen Sie, was Sie mit ihrem Engagement erreichen wollen, was sie konkret tun wollen und sprechen das ggf. mit Praxispartner/-innen ab - Wenn Sie ein Engagement beginnen wollen, stellen Sie Kontakt zu Praxispartner/innen her und planen Ihr Engagement. Mit dem Angebot „Service Learning - Lernen durch Engagement“ erproben wir ab dem nächsten Semester ein neues Lernformat. Wir freuen uns auf Vorschläge und die aktive Mitgestaltung durch die Studierenden! Rahmenbedingungen „Service Learning“ kann im 6. Semester im Modul Alltagsbewältigung II (Handlungsformen) belegt werden und umfasst 3 SWS als Ganztagsblocks. Wichtig ist ein Blocktag zu Beginn (ggf. auch kurz vor Semesterbeginn) und einer zum Abschluss des Semesters. Zwei weitere Tage sollten im Semester verteilt sein. Notwendig ist jeweils nur 1 Tag, die restlichen SWS finden flexibel in der Praxis statt. Das Angebot richtet sich an Studierende der Religionspädagogik/Gemeindediakonie und der Sozialen Arbeit. Möglicherweise wird das Angebot auch für Studierende anderer Semester geöffnet. -

F Lebendiges Lernen im Sozialraum - mit Großgruppenmethoden Veränderungen gestalten E. Schönthal *Blocktermine: Sa., 8. April, Fr./Sa., 21./22. April sowie Fr./Sa., 28./29. April, jeweils 9.00-16.00 Uhr In dieser Lehrveranstaltung geht es um Methoden, in großen Gruppen Veränderungen zu gestalten: Selbstorganisation zu fördern, Zugang zum kollektiven Wissen zu eröffnen, Ressourcen zu aktivieren und Zukunftsbilder zu entwickeln. Basis ist die Themenzentrierte Interaktion. Die in der Lehrveranstaltung „Arbeit mit Gruppen“ erworbenen Kompetenzen werden vertieft. durch Diskussion von Arbeitsprinzipien, Durchführung einzelner konkreter Methoden und Reflexion von Moderator/innen-Verhalten.

Modul 6-4.3 RP Das Eigene und das Andere (Diversity) II: Wissen und Kommunikation

RP

Modulkoordination: Schwendemann 4 SWS - 6 CP Die Studierenden sollen in die Grundprobleme und Chancen des interreligiösen und interkulturellen Dialogs zwischen Islam und Christentum eingeführt werden. Hierbei sollen Fähigkeiten unterstützt werden, gleichberechtigte Begegnungen zwischen Muslimen und Christen zu gestalten, die auf Anerkennung von Differenz zielen und gesellschaftliche und interreligiöse Beteiligung fördern. Am Beispiel der kulturellen Vielfalt des modernen Islam werden hermeneutische (Heilige Schriften, Traditionen, Symbole), politische (Fundamentalismusproblematik, Religion und Gewalt), religionswissenschaftliche (Basisinformationen Islam) und religionspädagogisch-didaktische als auch sozialarbeiterische Fragestellungen diskutiert und geklärt. Die Zusatzqualifikation übt darüber hinaus spezifische Methoden in diesem Feld ein.

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6-4.3 RP Das Eigene und das Anderes Managing Diversity

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Schwendemann/ J. Rausch,

Do

16 - 18

2 SWS – Selbststudium: 60 Stunden Eine auf Ganzheitlichkeit ausgerichtete Anthropologie weiß um die vielfältigen Dimensionen, die einen Menschen ausmachen. Insbesondere in schulischen aber auch gemeindlichen Bezügen erweist sich der Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt als besondere Herausforderung. Ein gelingendes Diversity Management garantiert Gleichstellung, Gleichbehandlung, gewährleistet eine Nachbildung demografischer, ethnischer, kultureller und sozialer Gesellschaftsstrukturen in der Schule und stärkt Arbeitsgestaltung, Arbeitsplanung oder Wertschätzung und eine Kultur der Anerkennung über die positive Bewertung von Diversität. Die Teilnehmenden diskutieren Ansätze des Diversity Managings in unterschiedlichen Bezügen zu sozial-diakonischen, gemeindepädagogischen Handlungsfeldern und der Schule. Sie lernen strukturelle und organisationale Lösungsansätze kennen und erschließen sich entlang ausgewählter Fallbeispiele Kategorien einer Diversity-Management-Kompetenz. Die Veranstaltung ist eine Pflicht-Veranstaltung für Studierende des BA RP. Studierende des BAStudiengangs SozA können teilnehmen. Die Prüfungsleistung der freiwilligen Zusatzqualifikation in Menschenrechtspädagogik ist hier anrechenbar.

Modul 6-6.4 SozA Projekt Modulkoordination: Pfeifer-Schaupp 3,7 SWS - 9 CP

SozA

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5-6.4.1/5-6.4.2 SA Projekt und Coaching A B

Erlebnispädagogik SPOSA

C D

Kunstpädagogik Respekt und Diskriminierung im Fachbereich Soziale Arbeit an der EH Rechtspopulismus und Soziale Arbeit Außerstationäre Krisenbegleitung (ASK) in Freiburg Perspektiven von Entwicklung – auf den Spuren des ‚Guten Lebens‘

E F G

H

Zwerger Löwenstein Ott Lohmiller Allwinn, Binder

Mo Mo

14 - 17 14 - 17

Mo Mo

14 - 17 14 - 17

Klie Goetz-Kluth

Mo Mo

14 - 17 14 - 17

Oesselmann, Mo Reiner, Lay-Kumar G. Rausch Mo

14 - 17

Inklusion geflüchteter Menschen 14 - 17 in Weingarten I Netzwerke sozialer Unterstützung von Löwenstein, Mo 14 - 17 Menschen mit psychischer Erkrankung Frank Kohärenzsinn und subjektive J* Frey- Mo 14 - 17 Erklärungsmodelle von Gesundheit Wippermann und Krankheit bei Menschen mit Flucht-/Migrationserfahrung – Salutogenetische und medizinethnologische Perspektiven 3,7 SWS – Selbststudium: 165 Stunden Die Projekte vom 5. Sem. werden im 6. Sem. weitergeführt, daher keine Neu-Belegung. *Projekt J wurde mangels Teilnehmenden abgesagt.

Modul 6-5.2 RP Religiöse Gestaltungsprozesse in Gemeinde und Organisationen

RP

Modulkoordination: Harbeck-Pingel 6 SWS - 9 CP Ziele: Die Studierenden sollen handlungsleitende Kompetenzen erwerben, indem sie lernen, - biblisch-theologische Grundentscheidungen aufgrund eigener Textanalyse zu erarbeiten - diese - unter Einbeziehung kirchengeschichtlicher Bezüge - dogmatisch zu beurteilen - Grundelemente von Theorie und Praxis der Pastoraltheologie zu verstehen - religiöse Prozesse und pastorale Begleitung im Lebenszyklus zu gestalten. Inhalte: - Fundamentaltheologie, Pneumatologie, Ekklesiologie

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-

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Theologie des Alten und Neuen Testamentes Grundzüge der Kirchengeschichte der Neuzeit Grundzüge der Pastoraltheologie unter besonderer Berücksichtigung der aktuellen Herausforderungen an Kirche in einer globalisierten Weltgesellschaft sowie der zukünftigen Entwicklung von Kirche

6-5.2.2 RP Systematische Theologie/Diakonie Harbeck-Pingel Mo 8.30 -10.00 2 SWS – Selbststudium: 30 Stunden Das Seminar hat zwei Schwerpunkte: Zum einen wird die theologische Urteilsbildung geübt, auf der Grundlage der anthropologischen, dogmatischen und ethischen Lehrveranstaltungen der ersten fünf Semester. Zum anderen wird die Diakonie systematisch-theologisch reflektiert. Im Mittelpunkt steht in diesem Semester die Eschatologie. Die zu lesenden Texte sind unter ilias zu finden. Das Passwort wird im März verschickt. 6-5.2.3 RP Rezeptionsorientierte Zugänge zu biblischen Texten Maschmeier Mi 14 - 16 2x1 SWS – Selbststudium: 30 Stunden Die Bibel besteht aus zwei aufeinander bezogenen Teilen, die als theologische Einheit des einen Wortes Gottes zu begreifen sind. In der Veranstaltung werden neuere Forschungen zur so genannten Kanontheologie (canonical shape) vorgestellt, aber auch am Beispiel der Gerechtigkeits- und Schöpfungstraditionen das komplexe Anliegen einer biblischen Theologie entfaltet. Zudem sollen die SeminarteilnehmerInnen auch ihre eigenen Anliegen mit einbringen können.

6-5.2.4 RP Kirchengeschichte Bayer

Mi 11.00 - 12.30 zzgl. Block*

2 SWS – Selbststudium: 30 Stunden Die Lehrveranstaltung beginnt am 26. April. Die ausgefallenen Stunden werden nachgeholt in Form eines Blocktermins am Fr., 12. Mai, 8.30 bis 13.30 Uhr Ausgehend von der Reformationszeit sollen beispielhaft verschiedene Epochen der Neueren Kirchengeschichte behandelt werden: Konfessionelles Zeitalter (Entdeckung der „Neuen Welt“, Reformation) - Pietismus - Unionen im Protestantismus (19.Jahrhundert) - Kirche in der NSDiktatur - Kirche in der DDR.

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Modul 6-5.3 RP Management religionspädagogischer und diakonischer Aufgaben

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nur RP

Modulkoordination: Harbeck-Pingel 5 SWS - 9 CP Die Studieren erwerben Kompetenzen zur Gestaltung von Strukturen und Prozessen in gemeindlichen und übergemeindlichen Kontexten. Dazu gehört das Management in Kirche und Diakonie andere Arbeitsformen in Organisationen. Dieses Modul setzt sich zusammen - aus einem Seminar „Projektmanagement“ (1 SWS) - eine Blockveranstaltung zusammen mit SozA zu weiteren Arbeitsformen in Organisationen (2 SWS) Achtung: Die Studierenden der Religionspädagogik/Gemeindediakonie erbringen in diesem Modul insgesamt einen Leistungsnachweis. Für die Veranstaltungen 6-5.3.1 und 6-5.3.2 erbringen sie alle (!!) den Leistungsnachweis in der Veranstaltung 7-5.3.1 Management in Diakonie und Kirche. 6-5.3.1 RP Management in Kirche und Diakonie Nowara Block* 1 SWS – Selbststudium: 75 Stunden *Blocktermine: Fr./Sa., 19./20. Mai, Fr., 9.00 bis 17.00 Uhr und Sa., 9.00 bis 13.00 Uhr Die Studierenden lernen Grundlagen des Managements von Projekten auf Gemeinde- und Bezirksebene. 4-5.2.2 SozA / 6-5.3.2 RP Arbeitsformen in Organisationen Siehe hierzu 4. Sem., Seite 34

Modul 6-6.4 RP Praxis schulischer Religionspädagogik

nur RP

Modulkoordination: Schwendemann 4 SWS - 6 CP Ziele: Die Studierenden erwerben didaktische, methodische und kommunikative Grundkompetenzen für den schulischen Unterricht in der Sekundarstufe II und können Unterricht planen und gestalten. Dies umfasst insbesondere: - sich entwicklungspsychologische und religionsdidaktische Kenntnisse anzueignen - die geforderten Bildungsstandards der verschiedenen Schularten zu kennen und unterrichtlich umsetzen zu können

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- unterrichtliche Grundprobleme und schulartenspezifische Problemstellungen zu erkennen, professionell angehen und lösen zu können. Durchführung: Die Studierenden absolvieren in bestimmten Schulen ihr Schulpraktikum (eine Klasse pro Woche mit 2 Unterrichtsstunden, dienstags und donnerstags zwischen 8-13 Uhr) unter Anleitung von MentorInnen und besuchen dazu eine verpflichtende Lehrveranstaltung an der Fachhochschule. Die Studierenden werden im Lauf des Studienhalbjahres zweimal besucht (Beratungsbesuch und Lehrprobe). Die Lehrprobe umfasst eine schriftliche Ausarbeitung und eine Prüfungsstunde und entspricht damit einer Modulprüfung. Schulpädagogik mit Schulpraktikum I (Grundschule) beginnt nach den Sommerferien, Schulpädagogik mit Schulpraktikum II (Sekundarstufe I) jeweils am 1. März. 6-6.4.1 RP Schulpädagogik II 2 SWS – Selbststudium: 30 Stunden

Schwendmeann, Fass

Do

6-6.4.2 RP Schulpraktikum II 2 SWS – Selbststudium: 90 Stunden

Di jeweils zwischen 8 - 13 Do jeweils zwischen 8 - 13

14 - 16

Fernsehworkshop Entwicklungspolitik … findet nur alle zwei Jahre statt, daher richtet sich das Angebot sowohl an die 4. als auch die 6. Semester. … vom 11.-14. Mai 2017 im Haus am Dom in Frankfurt/M., organisiert vom Büro für Kultur- und Medienprojekte gGmbH. Es werden Fernsehproduktionen vorgestellt, die entwicklungspolitische Zusammenhänge aus der Perspektive der Länder des Globalen Südens darstellen. Gemeinsam mit FilmemacherInnen und -kritikerInnen werden Inhalte vertieft und diskutiert. Für die Studierende werden gesonderte Gesprächsrunden angeboten. Das Angebot wird unterstützt von der Arbeitsstelle Globales Lernen an Evangelischen Hochschulen (AGLEH) und Brot für die Welt. Angesprochen sind Studierende verschiedener Evangelischer Hochschulen. Es kann ein Fahrtkostenzuschuss erstattet werden. Für die Studierenden der EH Freiburg kann die Teilnahme als ÄKK-Veranstaltung sowie für das Profil Internationale Soziale Arbeit angerechnet werden. Anmeldungen direkt bei Prof. Dr. Dirk Oesselmann: [email protected]. Weitere Informationen: 23. Fernsehworkshop Entwicklungspolitik Büro für Kultur- und Medienprojekte gGmbH, PF 500161, 22701 Hamburg, Tel. 040-39900060. www.fernsehworkshop.de

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Modul 6-6.5 SozA Handlungsfelder Sozialer Arbeit II

nur SozA

Modulkoordination: Dekanat SozA SozA: 9 SWS - 12 CP Alle Handlungsfelder werden semesterübergreifend fürs 4. und 6. Sem. angeboten. Die Übersicht über die Handlungsfelder siehe 4. Sem., Seite 40 Im 4. und 6. Semester darf nicht zweimal dasselbe Handlungsfeld gewählt werden. Bei der Belegung hat das 6. Semester Vorrang.  Bitte beachten Sie auch die z. T. semester- und studiengangsübergreifenden Zusatzangebote, wie z. B. Fremdsprachen die Sie ebenfalls auf der Website unter http://www.eh-freiburg.de/studieren/vorlesungsverzeichnis finden.

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