Von Gott geliebt - mehr als ein Wort

Von Gott geliebt mehr als ein Wort • „Wir sind vertraut mit einer Liebe, die sich zu einem Objekt hingezogen fühlt, weil es teuer oder attraktiv i...
Author: Wolfgang Berg
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Von Gott geliebt mehr als ein Wort

• „Wir sind vertraut mit einer Liebe, die

sich zu einem Objekt hingezogen fühlt, weil es teuer oder attraktiv ist. Im Wesentlichen beschreibt „eros“ eine Liebe, die ich in etwas investiere, die meine Wünsche erfüllt, meine Bewunderung besitzt oder meine Lust befriedigt.“ (John Ortberg)

• „Gott verhält sich oft nicht so, wie wir meinen, dass er sich aufgrund seiner Liebe verhalten müsse. Er scheint oft teilnahmslos daneben zu stehen, während wir leiden. Wie oft hat es den Anschein, dass er selbst unsere edelsten Wünsche enttäuscht.

• Eine Wahrnehmung entspricht allerdings nicht zwingend der Realität. Wenn wir Gott nur dadurch definieren, dass wir unsere eigenen Lebensumstände in unserer Begrenztheit interpretieren, werden wir nie entdecken, wer er wirklich

• 1.Joh.3,1: Seht, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen! Und wir sind es.

• Phil.2,6-8: Er, der Gott in allem gleich war und auf einer Stufe mit ihm stand, nutzte seine Macht nicht zu seinem eigenen Vorteil aus. Im Gegenteil: Er verzichtete auf alle seine Vorrechte und stellte sich auf dieselbe Stufe wie ein Diener. Er wurde einer von uns – ein Mensch wie andere Menschen. Aber er erniedrigte sich ´noch mehr`: Im Gehorsam gegenüber Gott nahm er sogar den Tod auf sich; er starb am Kreuz ´wie ein Verbrecher`.

• Joh.1,14: Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.

• Joh.17,1: Dies redete Jesus und hob seine

Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrliche.

• „Wir sehen Gott am klarsten, wenn wir ihn im Licht des Kreuzes sehen. Das Kreuz ist die Torheit Gottes, die größer ist als alle menschliche Weisheit, die Schwachheit Gottes, die stärker ist als alle menschliche Kraft. Im Kreuz offenbart Gott seine Bereitschaft zur Selbsterniedrigung und zum Dienst. Im Kreuz sehen wir Gott in seiner ganzen Armseligkeit.

• Denn die Herrlichkeit Gottes ist die Armseligkeit Gottes. Der herrlichste Aspekt des Wesens Gottes ist die Tatsache, dass er unsere Armseligkeit auf sich nahm, statt uns aufzugeben.“ (John Ortberg)

• 2.Kor.5,21: Den, der

Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.

• 1.Joh.3,16: Hieran haben wir die Liebe erkannt, dass er für uns sein Leben hingegeben hat ...

• Röm.8,31-32: Was können wir jetzt noch

sagen, nachdem wir uns das alles vor Augen gehalten haben? Gott ist für uns; wer kann uns da noch etwas anhaben? Er hat ja nicht einmal seinen eigenen Sohn verschont, sondern hat ihn für uns alle hergegeben. Wird uns dann zusammen mit seinem Sohn nicht auch alles andere geschenkt werden?

• Wenn Gott mich liebt, dann& • kann ich ihm völlig vertrauen& • muss ich keine Angst vor ihm haben& • dann kann ich aus der Vergebung leben

Wenn Gott mich liebt, dann kann ich ihm völlig vertrauen • Joh.16,32: Siehe, es kommt die Stunde und ist schon gekommen, dass ihr zerstreut werdet, ein jeder in das Seine, und mich allein lasst. Aber ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir.

• „Am Kreuz wird nicht nur Gottes Bereitschaft sichtbar, uns unter Einsatz äußerster persönlicher Kosten zu lieben, sondern Jesus lebte uns beispielhaft vor, wie wir in diesem Vertrauen leben können: „Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände.“

• Wenn ich nicht verstehe, was Gott gerade tut, wenn ich wieder einmal alles falsch gemacht habe, wenn ich mich einsam und leer fühle, dann gibt es nur eine Antwort: „Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände.“ (Wayne Jacobsen)

• „Sie werden Gott nur in dem Maß vertrauen, wie Sie ihn lieben. Und lieben werden Sie ihn nicht deshalb, weil Sie ihn studiert, sondern weil Sie ihn berührt haben - als Antwort auf seine Berührung ...“ (Brennan Manning)

Wenn Gott mich liebt, dann muss ich keine Angst vor ihm haben • 1.Joh.4,16-18: Und ´noch etwas gibt uns die Gewissheit, mit Gott verbunden zu sein:` Wir haben erkannt, dass Gott uns liebt, und haben dieser Liebe unser ganzes Vertrauen geschenkt. Gott ist Liebe, und wer sich von der Liebe bestimmen lässt, lebt in Gott, und Gott lebt in ihm.

• Wenn das bei uns der Fall ist, hat uns die Liebe von Grund auf erneuert. Dann werden wir dem Tag des Gerichts voll Zuversicht entgegensehen können; denn auch wenn wir noch in dieser Welt leben, sind wir doch wie Christus mit dem Vater verbunden.

• Wo die Liebe regiert, hat die Angst keinen Platz; Gottes` vollkommene Liebe vertreibt jede Angst. Angst hat man nämlich dann, wenn man mit einer Strafe rechnen muss. Wer sich also noch ´vor dem Gericht` fürchtet, bei dem ist die Liebe noch nicht zum vollen Durchbruch gekommen.

Wenn Gott mich liebt, dann kann ich aus der Vergebung leben&

• Gerald Coates: Gott ist von Ihnen nicht enttäuscht, denn er hatte ja gar keine Illusionen von Ihnen.

• „Welche Zukunft hätte Petrus wohl nach seiner dreifachen Verleugnung erwartet, wenn er auf meine Geduld, mein Verständnis und mein Mitgefühl angewiesen wäre? Statt eines Achselzuckens, eines verächtlichen Schnaubens, einer Ohrfeige oder eines Fluchs reagierte Jesus mit dem gnädigsten Kompliment, das man sich vorstellen kann. Er vertraute Petrus die Gemeinde an.“ (Brennan Manning)

• 1.Joh.4,19: ´Der tiefste Grund für unsere Zuversicht liegt in Gottes Liebe zu uns:` Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.

• Die Freiheit, in Christus zu wachsen, kommt erst mit der Erkenntnis, dass seine Liebe zu uns nicht von dem abhängt, was wir tun. Philip Yancey drückt es sehr verständlich aus:

• „(Gottes) Gnade heißt, es gibt nichts, was

wir tun könnten, damit uns Gott mehr liebt ... Gnade heißt auch, dass es nichts gibt, was wir tun könnten, damit Gott uns weniger liebt ... Gnade bedeutet, dass Gott uns schon jetzt so sehr liebt wie ein unendlicher Gott eben lieben kann.“

• Weil Gott mich liebt,& • kann ich ihm völlig vertrauen& • muss ich keine Angst vor ihm haben& • kann ich aus der Vergebung leben

• Weil Gott mich liebt, & • kann ich offen vor Gott und Menschen sein& • muss ich nicht bei Menschen nach Anerkennung und Liebe suchen&

• kann ich meine Lebensumstände aus Gottes Hand nehmen

Weil Gott mich liebt, kann ich offen vor Gott und Menschen sein

• Joh.4,25: »Ich weiß, dass der Messias kommen wird«, entgegnete die Frau. ...»Wenn er kommt, wird er uns alle diese Dinge erklären.« Da sagte Jesus zu ihr: »Du sprichst mit ihm; ich bin es.«

• Joh.4,28: Die Frau ließ ihren Wasserkrug stehen, ging in den Ort zurück und sagte zu den Leuten: »Kommt mit, ich habe einen Fremden getroffen, der mir alles auf den Kopf zugesagt hat, was ich getan habe! Ob er wohl der Messias ist?« Da machten sich die Leute aus dem Ort auf den Weg zu Jesus.

• „Denn die Liebe bedeckt eine Menge von Sünden.“ (1.Petr.4,8)

Weil Gott mich liebt,& muss ich nicht bei Menschen nach Anerkennung und Liebe suchen&

• Mt.6,1: »Hütet euch, eure Frömmigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen! Sonst habt ihr von eurem Vater im Himmel keinen Lohn mehr zu erwarten.«

• Mt.23,5-7: Und alles, was sie tun, tun sie nur, um die Leute zu beeindrucken: Sie machen ihre Gebetsriemen besonders breit und die Quasten ihrer Gewänder besonders lang. Bei Festessen nehmen sie die Ehrenplätze für sich in Anspruch und in den Synagogen die vordersten Sitze. Sie haben es gern, wenn man sie auf der Straße ehrfurchtsvoll grüßt und wenn die Leute sie mit ›Rabbi‹ anreden.

• Wayne Jacobson: Man kann sich auf zweierlei Art vor Gottes Liebe verstecken: Rebellion oder Religion. Rebellion - veranschaulicht im verlorenen Sohn - widersetzt sich der Liebe Gottes und ist bestrebt, Schuld und Scham durch den Genuss sinnlicher Wünsche zu überdecken. Religion hingegen ist viel subtiler.

• Sie versucht sich hinter Pflichtbewusstsein und guten Werken zu verstecken. Ähnlich dem älteren Bruder des verlorenen Sohnes, streitet sie den Platz des Vaters in unserem Leben ab und trägt nicht im Geringsten dazu bei, das wahre Wesen Gottes kennen zu lernen.

• Röm.12,1: Ich habe euch vor Augen geführt, Geschwister, wie groß Gottes Erbarmen ist. Die einzige angemessene Antwort darauf ist die, dass ihr euch mit eurem ganzen Leben Gott zur Verfügung stellt und euch ihm als ein lebendiges und heiliges Opfer darbringt, an dem er Freude hat. Das ist der wahre Gottesdienst, und dazu fordere ich euch auf.

• Joh.5,39-42: Ihr forscht in der Schrift, weil ihr meint, durch sie das ewige Leben zu finden. Aber gerade die Schrift weist auf mich hin. &

• Und doch wollt ihr nicht zu mir kommen, obwohl ihr bei mir das Leben finden würdet. Ich bin nicht darauf aus, von Menschen Anerkennung zu bekommen. Aber ´bei euch ist es anders`. Ich kenne euch und weiß, dass ihr der Liebe zu Gott keinen Raum in eurem Leben gebt.

• Vers 44: Wie solltet ihr auch glauben können? Bei euch ist jeder darauf aus, von den anderen Anerkennung zu bekommen; nur die Anerkennung bei dem einen, wahren Gott sucht ihr nicht.

• Major Ian Thomas: „Erst, wenn man sich ganz auf das Leben Christi verlässt, ist man völlig frei von der Verunsicherung über sich selbst, durch die man im einen Moment ein arroganter, vorlauter Angeber ist und im nächsten seinem Selbstmitleid zum Opfer fällt. Beides bedeutet ja, dass man in der Angst gefangen ist, was andere von einem denken.“

Weil Gott mich liebt, kann ich meine Lebensumstände aus Gottes Hand nehmen&

• Hiob 1,21-22: „Der Herr hat gegeben, und der Herr hat genommen, der Name des Herrn sei gepriesen! Obwohl dieses Leid über ihn hereinbrach, versündigte Hiob sich nicht. Kein böses Wort gegen Gott kam über seine Lippen.

• Hiob 42,5-6: Vom Hörensagen hatte ich von dir gehört, jetzt aber hat mein Auge dich gesehen. Darum verwerfe ich mein Geschwätz und bereue in Staub und Asche.

• Hiob 42,10b: Und der Herr vermehrte alles, was Hiob gehabt hatte, auf das Doppelte.&

• Hiob 42,12: Und der Herr segnete das Ende Hiobs mehr als seinen Anfang.

• John Ortberg:„Geliebt zu werden, wenn man sich liebenswert fühlt, ist gut. Aber geliebt zu werden, wenn man sich kein bisschen liebenswert fühlt, ist wie Lebenselixier für einen Sterbenden. Das ist Gnade. Die Wüste ist der Ort, an dem ich lernen kann, für die Liebe Gottes zu leben.“