Von Amstetten in die weite Welt

Fachverlag www.wanted.tc 2/14 Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... Bildquelle: © renescharli - Fotolia.com 16 Von Amstetten...
Author: Dominic Müller
26 downloads 0 Views 8MB Size
Fachverlag

www.wanted.tc

2/14 Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr...

Bildquelle: © renescharli - Fotolia.com

16 Von Amstetten in die weite Welt Frauenpower

Bundesländerschwerpunkt

In unserem Special stellen wir erfolgreiche „Frauen in der Technik” vor. Sie geben uns Einblick in ihre Arbeitswelt und erzählen über Vor- und Nachteile als Frau in einer männerdominierten Technikwelt.

Wir nehmen Wien, Niederösterreich und Burgenland unter die Lupe: Messen, Unternehmen, Trends- und Entwicklungen.

32 – 45

46 – 67

BEST in FORM

... das High-Tech Unternehmen aus Linz. WFL ist Hersteller von multifunktionalen Dreh-Bohr-Fräszentren, gilt als Pionier der Komplettbearbeitung und ist als Technologieführer weltbekannt. So zählen Firmen aus den Branchen Aerospace, Energy und Automotive zu den wichtigsten Kunden. Werden auch Sie Mitarbeiter in diesem innovativen Unternehmen. Ergänzen Sie das hochqualifizierte Team und laufen Sie zur BESTForm auf. Detailliertere Informationen zu unseren offenen Stellen finden Sie auf www.wfl.at/Company/Career

- CNC Zerspanungstechniker(in) - Steuerungstechniker(in)

Bewerben Sie sich am besten noch heute! WFL Millturn Technologies GmbH & Co.KG, A-4030 Linz, Wahringerstraße 36 Email: jobs@wfl.at, www.wfl.at

EDITORIAL FÜR ALLE, DIE MEHR BEWEGEN WOLLEN.

MMag.a Sabine Steiner Leitung Fachmagazin WANTED [email protected]

Frauen und Technik das passt gut In der aktuellen Ausgabe von WANTED widmen wir uns neben interessanten „On the Job-Berichten“, den Frauen in der Technik. Unternehmen zeigen ihr Engagement und holen technisch orientierte Mitarbeiterinnen vor den Vorhang.

Frauenpower Was motiviert Frauen sich für einen technischen Ausbildungsweg zu entscheiden? Wie sieht der Arbeitsalltag aus? Gibt es Vor- und Nachteile für eine Frau in der von Männern dominierten Technikwelt? Wo liegen die Unterschiede in der Arbeitsweise von Männern und Frauen? Gibt es sie überhaupt? Und viele weitere interessante Fragen werden erörtert und mit latent vorhandenen Vorurteilen aufgeräumt. Fazit: Keine der von uns befragten Frauen hat Ihren Schritt in die Technik bereut und die männlichen Arbeitskollegen finden Frauen in technischen Berufen als fachliche wie auch kommunikative Bereicherung. Sich etwas zuzutrauen und durchzuhalten sind die Parolen die wir des Öfteren gehört haben.

Teamwork zahlt sich aus Ausbildungseinrichtungen sowie Industrieunternehmen sind auf gegenseitige gute Zusammenarbeit angewiesen. Wie einige Unternehmen beispielhaft beweisen, kann diese Art von Kooperation nur eine Win-Win-Situation für beide sein. Unternehmen kommen mit den zukünftigen Technikern bereits während der Ausbildungszeit in Kontakt. Das erhöht neben dem Bekanntheitsgrad auch die Möglichkeit, zukünftige Mitarbeiter rechtzeitig an das Unternehmen heranzuführen.

Bundesländerschwerpunkt

Studienrichtungen mit technischem Schwerpunkt:

Wir schauen in unseren östlichsten Bundesländern hinter die Kulissen. Wie sieht deren wirtschaftliche und arbeitsmarktpolitische Situation aus? Welche Messen und Veranstaltungen werden angeboten? Zukünftige Trends und Entwicklungen runden das Bild ab.

Automatisierungstechnik Informationstechnologien & Wirtschaftsinformatik

Die nächste Ausgabe von WANTED erscheint am 7. Oktober und wird eine Doppelausgabe sein. Beiträge, Einschaltungen und Tipps sind immer willkommen.

Erfahren Sie mehr über Ihre Chancen und Ihre Zukunft bei unseren Infoveranstaltungen. Mehr dazu unter: www.campus02.at

Einfach ein Email an: [email protected]. Ein kostenloses Abo gibt’s unter: www.wanted.tc

www.wanted.tc

3

CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft, +43 316 6002-0, [email protected]

inhalt Coverstory Von Amstetten in die weite Welt 16 Internationale Karriere - Interview 17 Bachelorarbeit verspricht Prozess- und Kostenoptimierung - Interview 20 Produktionstechniker unterstützt bei Abschlussarbeit - Interview 21

On the Job Tüftler im Zeichen der Sicherheit Mitarbeiter fördern und motivieren

22 24

Teamwork Bionik erleben 26 Engagement zahlt sich aus! 28

Frauen in die Technik Frauen und Technik – das passt gut zusammen! - Interview 32 Frauenpower im technischen Außendienst - Interview 34 Leuchtende Karrierechancen 38 Frauenpower in der Automobilindustrie 40 Crashberechnung und Strukturentwicklung in Frauenhand - Interview 41 Die Technik ist immer neutral 42 DIE Technik ist weiblich 44 Technikerin mit Leib und Seele - Interview 45

Coverstory 16 Nachgefragt

Frauenpower im technischen AuSSendienst Sigrid Clavora, Technischer Außendienst, Rittal

Bundesländerspecial Burgenland 46 Wien 50 Niederösterreich 60

Ing. DI (FH) Monika Schagawetz, Technische Kundenberatung im Außendienst, Rittal

STANDARDS

Crashberechnung und Strukturentwicklung in Frauenhand

Editorial 3 Short News 6 Messe- und Veranstaltungskalender 10 Events 11 Firmenverzeichnis und Ausbildungseinrichtungen 67 Impressum und Vorschau 67

Claudia Zarre, Strukturentwicklung, Magna Steyr

41

Technikerin mit Leib und Seele Susanna Schiemer, Product Engineer, Teufelberger

4

36

45 WANTED 2/Juni 2014

Sie wollen Fachwissen. Sie suchen Innovationen. Wir sind die Kompetenz in Ihrer Branche.

On the Jop 16 – 27

WE ARE THE ENGINEERS OF PRODUCTIVITY.

Teamwork 28 – 33

Arbeiten Sie mit Experten zusammen, die Ihre Branche kennen! Seit Jahrzehnten setzen wir Trends für die Automatisierung. Mit Erfahrung und Engagement ebnen wir Ihnen den Weg zu höchster Produktivität. Unser Wissen ist Ihr Erfolgspotenzial: von der Beratung über die Entwicklung bis hin zu Schulungen, Lehrgängen und Produkten. Das ist die Kompetenz, die Sie spüren.

Fauen in der Technik 34 – 45 www.wanted.tc

5

www.festo.at

„„ Short News

Home-Office: der Streit um das Arbeiten von zu Hause:

Machst du es dir zuhause gemütlich? Home-Office: Meist heiß begehrt und erwiesenermaßen ein Vorteil für beide Seiten, für Arbeitnehmer und -geber. Dennoch sorgt das Thema häufig für Diskussionen oder Unmut.

eine – sagen wir – deutliche Zurückhaltung spürbar.

„Ah, Home-Office. Das heißt, du machst es dir heute wieder zu Hause gemütlich?” Kommentare wie diese können schon ärgern und sind vor allem eines: kontraproduktiv. Denn sie stellen Home-Office als gemütliche und vor allem unproduktive Auszeit dar. Und das sollte nun wirklich nicht sein. Denn das ortsunabhängige Arbeiten hat, wie Michael Bartz, New World of Work-Experte der FH Krems betont, für alle Beteiligten Vorteile. Voraussetzung: Es wird richtig gemacht. karriere.at wollte die Meinungen dazu einholen und hat seine User per Online-Umfrage gefragt. Das Ergebnis spricht eine klare Sprache: Die eindeutige Mehrheit der Arbeitnehmer befürwortet dieses, auf Arbeitgeberseite ist

Konkret sehen 63 % der 644 befragten Arbeitnehmer Home-Office als „Super Sache”, 22 % stehen dem eher positiv gegenüber. Insgesamt 15 % der Arbeitnehmer sehen diese Arbeitsform als Problemstifter. Bei den Arbeitgebern zeigt sich ein anderes Bild. 22 % der 189 Befragten sehen HomeOffice als Segen, mehr als jeder Zweite (52 %) findet dieses gut – sofern die Voraussetzungen dafür gegeben sind. 21 % erlauben die Arbeit von zu Hause nur, wenn die Mitarbeiter zu Meetings ins Unternehmen kommen. Für 5 % ist Home-Office kein Thema. Klar scheint den meisten Befragten zu sein, dass die Führungs- und Arbeitskultur entsprechend ausgerichtet sein muss. Was es braucht, ist eine Führung durch

Zu den Ergebnissen

Ziele – wie diese erreicht werden, ist Sache des Mitarbeiters. Dabei steht Vertrauen ganz klar im Fokus. � www.karriere.at

Neuer Studiengang ab WS 2014/15:

Digital Healthcare Ab dem Wintersemester 2014/2015 bietet die FH St. Pölten erstmals den berufsbegleitenden Masterstudiengang Digital Healthcare an. Die Ausbildung verbindet Medien-, Informationsund Kommunikationstechnologien mit dem technisch-integrierten Gesundheitswesen – insbesondere in den Bewegungswissenschaften. Mit 1. April begann der neue Studiengangsleiter Helmut Ritschl seine Arbeit an der FH St. Pölten. Smartphones und Tablets mit dazugehörigen Applikationen werden in Zukunft nützliche und weitreichende Dienste bei der medizinischen Versorgung von PatientInnen leisten. Tools für chronisch Kranke, Online-Medikamenten-Checks oder regelmäßige Vitalparameterkontrollen via digitaler Technologien sind erst der Anfang einer grundlegenden Veränderung in medizinischen Versorgungssystemen. Der interdisziplinäre Studiengang Digital Healthcare bildet für dieses Feld aus und verbindet Gesundheitsberu-

6

fe und digitale Technologien. Zielgruppe sind (Medizin-)TechnikerInnen sowie ExpertInnen sämtlicher Gesundheitsberufe, vor allem der Physiotherapie, Ergotherapie und der Gesundheits- und Krankenpflege. „Das Interessante an diesem Masterstudium sind die Offenheit und der Austausch zwischen diesen Berufsgruppen. Das Konzept im Studiengang ist, miteinander und voneinander zu lernen. Das läuft ab dem ersten Semester interdisziplinär in Kleingruppen und in Projekten“, sagt Studiengangsleiter Helmut Ritschl. Der neue Master-Studiengang der FH St. Pölten wird berufsbegleitend angeboten und zielt vor allem auf Gesundheitsvorsorge und Therapie durch den Einsatz von Digitalen Technologien und Medien ab. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf angewandte Bewegungswissenschaften gelegt. Unterrichtet wird auf

Helmut Ritschl hat Radiologietechnologie, Medienpädagogik, Wissensmanagement und Gesundheits- und Pflegewissenschaften studiert. Sein Arbeitsantritt als Studiengangsleiter an der FH St. Pölten war am 1. April 2014.

Deutsch und Englisch durch E-Learning und Präsenzphasen. „„www.fh-stpoelten.ac.at

WANTED 2/Juni 2014

„„ Short News

ss u l h c igens 4 e z n A .1 21.11 stermin ung n i e h Ersc 1.12.14 1

Sollte man lesen ...

Bildungskatalog Informationstechnologie 2015 www.x-technik.com www.wanted.tc

7

„„ Short News

Die oberösterreichischen Maschinenbauexperten von Fill haben ein neues Geschäftsfeld errichtet:

Kompetenz Center „Profiltechnik” links Ein Baustein des FillErfolges ist die Know-howBündelung in den Kompetenz Centern und die Begleitung aller Produktionsprozesse – von der Simulation über die Produktion bis zur Qualitätskontrolle. Fotos: Fill rechts Fill forciert die Profiltechnik und schafft ein weiteres Kompetenz Center. Im Bild v. l. n. r.: Wolfgang Rathner (GF), Erwin Altendorfer (Leiter Kompetenz Center Profiltechnik), Andreas Fill (GF und Eigentümer).

Wachsendes Marktpotenzial und steigende Nachfrage veranlassen Fill Maschinenbau, das Know-how im neuen Kompetenz Center „Profiltechnik“ zu bündeln – und ein kompetentes und schlagkräftiges Team unter der Führung von Erwin Altendorfer zu formieren, das die Entwicklungen in diesem Bereich gezielt vorantreibt.

filtechnik mit einem eigenen Kompetenz Center zu forcieren“, sagt Andreas Fill, Eigentümer und Geschäftsführer von Fill Maschinenbau.

In den letzten Jahren hat sich Fill zu einem Spezialisten im Maschinen- und Anlagenbau für die Be- und Verarbeitung von nicht sichtbaren Strukturteilen (Profiltechnik) bei Automobilen entwickelt. Diese Profile werden vorwiegend aus Aluminium hergestellt. Aufgrund der ständig steigenden Nachfrage und dem wachsenden Marktpotenzial werden nun Erfahrung und Know-how im neuen Kompetenz Center Profiltechnik gebündelt. „Die Auftragslage in diesem Bereich entwickelt sich sehr positiv. Unsere Auftraggeber kommen aus der internationalen Automobilindustrie und von deren Zulieferbetrieben. Wir sehen hier noch viel Potenzial und haben uns daher aus strategischen Gründen entschieden, die Pro-

Mit der Implementierung des neuen Kompetenz Centers Profiltechnik wird das Leistungsspektrum des Unternehmens erweitert, das Produktportfolio ausgebaut und das Unternehmen als solches gestärkt. Die von Fill entwickelten Maschinen und Anlagen für die Profiltechnik definieren neue Standards hinsichtlich Qualität und Ökonomie. Höchst effizient werden selbst komplexeste Arbeitsschritte zuverlässig und stabil erledigt. Fill begleitet sämtliche Produktionsprozesse – von der Simulation über die Produktion bis hin zur Qualitätskontrolle ist alles optimal aufeinander abgestimmt.

Hohe Anforderungen erfordern hohe Qualität

„„www.fill.co.at

Styrian Service Cluster wächst Der Styrian Service Cluster kann auf ein erfolgreiches erstes Jahr zurückblicken. Zu dem Verein, der im März 2013 gemeinsam von ANDRITZ, AVL List, Binder + Co, FH Campus 02 und KNAPP gegründet wurde, zählen mittlerweile insgesamt zehn steirische Betriebe. Jüngstes Mitglied ist die deutsche Kämmerer Group, die im März 2014 dem Verein beitrat und über einen Standort in Graz verfügt. „Der Styrian Service Cluster ist besonders, da er aufgrund

8

der Initiative von Industriepartnern entstanden ist. Wir sind Teil des Clusters, weil wir unsere langjährige Erfahrung aus Engineering Projekten einbringen möchten und aktiv die Zukunft des Kundenservice mitgestalten wollen. Durch den Wissensaustausch profitieren wir von den innovativen Serviceansätzen der anderen Mitglieder“, erklärt Werner Schimanofsky von der Kämmerer Group. „„www.styrianservicecluster.com

V.l.n.r. Günter Schadl ( Binder + Co), Kajetan Bergles (KNAPP), Jens Poggenburg (AVL List), Manfred Fuchs ( KNAPP), Werner Schimanofsky ( Kämmerer GmbH), Karl Eickhoff (ANDRITZ PULP & PAPER).

WANTED 2/Juni 2014

„„ Short News

Anger Machining eröffnet Niederlassung in Japan:

Österreichische Maschinen für japanischen Getriebehersteller Am 15. 4. eröffnete der oberösterreichische Hersteller für Hochgeschwindigkeits-Transferzentren ein Büro in Tokio. Auf den ANGER-Maschinen werden künftig Ventilsteuergeräte für ein neues Automatikgetriebe eines japanischen Autoherstellers produziert. Das Trauner Unternehmen Anger (OÖ), das sich auf die Entwicklung und Produktion von Transferzentren spezialisiert hat, ist eines der wenigen Maschinenbauunternehmen weltweit, die den Markteintritt in Japan geschafft haben. Ein überaus schwieriger Markt weiß Anger Geschäftsführer Dietmar Bahn: „Neben kulturellen Barrieren muss man berücksichtigen, dass seit Beginn der Projektierung im Oktober 2012 der EUR/YEN Kurs stark zu unseren Ungunsten gefallen ist. Dennoch konnten wir uns dank unseres Technologievorsprungs gegen die japanische Konkurrenz durchsetzen.“ Dieser Vorsprung

liegt in der völlig neuen Technologie, die im Vergleich zu konventionellen, japanischen Werkzeugmaschinen eine wesentlich genauere Bearbeitung der Teile ermöglicht. Das Projekt umfasst vorerst die Lieferung von zwei HCX Maschinen für die Bearbeitung des Ventilsteuergerätes eines neuen Automatikgetriebes, das in einem Volumen von rund 200.000 St. ab 2016 in Oberklassen Modelle eingebaut wird. Die Gründung der ANGER MACHINING JAPAN K.K. Tochtergesellschaft war die Voraussetzung für den Erhalt des Auftrags. „Dieser Auftrag und die Gründung der japanischen Tochtergesellschaft waren nur der erste Schritt. Japan ist als weltweit drittgrößter Absatzmarkt für Maschinen und mit mehr als 24 Mio. Autos wichtigster Automobilproduzent der Welt. Der erste Auftrag fungiert ge-

Das internationale Maschinenbauunternehmen Anger Machining GmbH mit Firmensitz in Traun hat in Japan eine Niederlassung eröffnet und liefert nun Ventilsteuergeräte für einen japanischen Getriebehersteller. Den Namen des Getriebeherstellers darf das Unternehmen derzeit noch nicht bekannt geben.

wissermaßen als Türöffner“, so der Geschäftsführer. „„www.anger-machining.com

Neue Studienrichtung „Recyclingtechnik“ Mit Herbst 2014 führt die Montanuniversität Leoben die Studienrichtung „Recyclingtechnik“ als Vollstudium (Bachelor/Master) ein. Im Mittelpunkt steht dabei die Betrachtung des Produktlebenszyklus: vom Design über die Herstellung bis hin zur stofflichen oder energetischen Verwertung. Der stark wachsende Markt der Recyclingtechnik umfasst eine Vielzahl unterschiedlicher Bereiche der Technik, wobei der Vernetzung der einzelnen Disziplinen eine entscheidende Bedeutung zukommt. „Die Einrichtung eines Studiums für Recyclingtechnik stellt daher nicht nur aus Gründen des nachhaltigen Wirtschaftens sowie einer strategischen Sicherung der Rohstoffversorgung innerhalb Europas für die facheinschlägige Industrie eine Notwendigkeit dar, sondern ergibt sich zwangsläufig aus den vorhandenen Fachbereichen der Montanuniversität Leoben“, ist Univ.-Prof. Dr. Wilfried Eichlseder, Rektor der Montanuniversität überzeugt. Die Notwendigkeit für dieses neue Studium sieht auch AMAGTechnikvorstand Dr. Helmut Kaufmann – und Dr. Thomas Krautzer von der Industriellenvereinigung beurteilt die Situation so: „Die Abhängigkeit von den internationalen Rohstoffmärkten lähmt die Wirtschaft in der westlichen Welt. Daher ist es unerlässlich, verstärkt Know-how im Bereich der Rückgewinnung wertvoller Rohstoffe aus unseren hochwertigen Produkten zu generieren.“ www.wanted.tc

Das neue Studium „Recyclingtechnik“ an der Montanuniversität Leoben startet mit Beginn des Wintersemesters 2014/15 als Vollstudium (Bachelor/Master). Im Bild v. l. n. r.: Univ.-Prof. Dr. Helmut Antrekowitsch, Rektor Wilfried Eichlseder, Dr. Thomas Krautzer, strategischer Geschäftsführer der IV Steiermark und Priv.Doz. DI Dr. Helmut Kaufmann, Technikvorstand der AMAG.

„„www.unileoben.ac.at

9

„„ Events

Messe- und Veranstaltungskalender 2014 Juni 2014 "Crazy Car" Grand Prix selbstfahrender

5.

FH Joanneum Kapfenberg

www.fh-joanneum.at

Start-Up Day 2014

5.

Universität Innsbruck

www.uibk.ac.at

InfoLounge

7.

FH Burgenland

www.fh-burgenland.at

"working.nett - Netzwerken will gelernt sein!"

10.

FH St. Pölten

www.fh-stpoelten.ac.at

YO!tech 2014

18.

Technisches Museum Wien

www.yo-tech.at

D|A|CH Netzwerk-Tagung

18.

FH Joanneum Graz

www.fh-joanneum.at

18.

JKU Linz

www.jku.at

Best Practice Konferenz

25.

Donau-Universität Krems

www.donau-uni.ac.at

Info-Tag

26.

Montanuniversität Leoben

www.unileoben.ac.at

Mechatronik-Cluster Jahrestagung

26.

Landhaus St. Pölten

www.clusterland.at

Smart Building„Info-Nachmittag”

27.

FH Salzburg

www.fh-salzburg.ac.at

Infoabend - Automatisierungstechnik

27.

FH Campus02

www.campus02.at

Campustag OÖ

27.

Kulturquartier, Ursulinenhof Linz

www.campusland.at

IT SUMMIT 2014: IT schafft Wert

2.

Energie AG Tower Linz

www.clusterland.at

Fourth International Workshop

3. und 4.

Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

www.aau.at

InfoLounge

5.

FH Burgenland

www.fh-burgenland.at

Student for a Day

15.

Donau-Universität Krems

www.donau-uni.ac.at

Info-Tag

5.

Montanuniversität Leoben

www.unileoben.ac.at

Coaching-Workshop für Frauen

9.

Haus der Forschung Wien

www.fwf.ac.at

SIM Studieninformationsmesse

17. – 19.

JKU Linz

www.jku.at

Tag der Mechatronik

22.

FH Vorarlberg

www.fhv.at

fair.versity - Karrieremesse

23.

Rathaus Wien

www.fairversity.at

HR-Tagung 2014

24.

Schloss Puchberg/Wels

www.netzwerk-hr.at

job and career for women

26. und 27. Messe Wien

www.jobandcareerforwomen.at

Schule & Beruf Fachmesse

2. – 4.

Messe Wieselburg

www.messewieselburg.at

Jugend & Beruf 2014

8. – 11.

Messe Wels

www.jugend-und-beruf.at

JOBmania Schul- und Berufsinfomesse

14. – 16.

Arena Nova Wiener Neustadt

www.ams.at

Teconomy Karrieremesse

15.

Freihaus der TU Wien

www.iaeste.at

Tag der Lehre

16.

FH St. Pölten

www.fnm-austria.at

BeSt³ 2014

22. – 24.

Messe Innsbruck

www.bestinfo.at

FH>>next

23.

FH OÖ Campus Hagenberg

www.fh-ooe.at

Modell-Fahrzeuge

Strategieforum „Hochschule und Unternehmensgründungen“

Juli 2014

September 2014

Oktober 2014

Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sollten Sie Interesse an der Aufnahme in diesen Veranstaltungskalender haben, wenden Sie sich bitte an [email protected]

10

WANTED 2/Juni 2014

„„ Events

JKU-Vorbereitungskurse erleichtern den Studienanfang:

Wissen aufgefrischt! Für alle, die an der technisch- naturwissenschaftlichen Fakultät oder Wirtschaftsinformatik oder Statistik an der JKU studieren wollen, werden im Wintersemester 2014/15 wieder Vorbereitungskurse angeboten. Wesentliche Inhalte des Lehrstoffs höherer Schulen werden in komprimierter Form wiederholt und für die Einstiegsvorlesungen aufbereitet. Für StudienanfängerInnen ohne Programmiererfahrungen wird die Grundlage für eine erfolgreiche Teilnahme an den Programmierlehrveranstaltungen gelegt. Da sich die Vorkenntnisse erfahrungsgemäß unterscheiden, richten sich die Vorbereitungskurse besonders an alle StudienanfängerInnen, die spezifische Wissenslücken schließen wollen oder deren Hochschulreife schon länger zurückliegt. Mit Ausnahme des Mathematikintensivkurses werden keine ECTS-Credits vergeben. Teilnahmeberechtigt sind nur Studierende der JKU. Die Anmeldung erfolgt über KUSSS (Kepler University Study Support System), nachdem die Zulassung zu einer Studienrichtung, für welche die Vorbereitungskurse ausgeschrieben sind, erfolgt ist. Die Teilnahme ist freiwillig und kostenlos.

Folgende Vorbereitungskurse werden im Wintersemester 2014/15 angeboten: ƒƒ Mathematik ƒƒ Physikalische Grundlagen der Elektrotechnik und Mechanik ƒƒ Praktische Programmierkenntnisse „„Weitere Informationen zu Kursinhalten, Terminen und Anmeldeformalitäten sind unter: http://www.jku.at/tnf_vorbereitungskurse abrufbar.

YO!tech – Mehr TechnikerInnen in Österreich Die Informationsveranstaltung YO!tech findet seit über 14 Jahren statt und leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des technischen Nachwuchses, der sowohl in der Wirtschaft, als auch der Wissenschaft dringend gesucht wird. Um die Barrieren zur Ergreifung eines technischen Berufes abzubauen, müssen Jugendliche nicht nur über das reichhaltige Angebot an Ausbildungen informiert, sondern auch für die Technik selbst begeistert werden. Zahlreiche Höhere Technische Lehranstalten erwarten deshalb die Jugendlichen bei der YO!tech mit interaktiven Präsentationen und Experimenten. Zusätzlich können die SchülerInnen an den verschiedenen Stationen attraktiver Unternehmen in deren technische Lehrberufe hineinschnuppern. Die Mitmach-Experimente werden von den HTL-SchülerInnen bzw. den Lehrlingen der Technikfirmen selbst durchgeführt, um dem technischen Nachwuchs auf Augenhöhe zu begegnen. Zusätzlich zu den interaktiven Stationen der Aussteller erzählen junge WissenschaftlerInnen und TechnikerInnen in altersgerechten Vorträgen und Workshops von ihrem jeweiligen Forschungsgebiet. Die Teilnahme an YO!tech-Veranstaltungen ist nach vorheriger Anmeldung kostenlos. www.wanted.tc

Ein Bild von den Besuchern der YO!tech für die Unterstufe 2013. Bildquelle: CoxOrange Marketing

Termin 18. Juni 2014, 9.00 – 13.00 Uhr Ort Technisches Museum Wien Link www.yo-tech.at

11

„„ Events

IAESTE Karrieremessen 2014 IAESTE, International Association for the Exchange of Students for Technical Experiwnce, organisiert neben dem internationalen Studierendenaustausch seit einigen Jahren erfolgreich Karrieremessen. In dem folgenden Bericht erfahren Sie mehr über unser Konzept und die Besonderheiten der einzelnen Standorte. Auf den Universitäten in Leoben, Graz, Wien und heuer erstmals in Innsbruck finden Karrieremessen unter dem einheitlichen Namen IAESTE TECONOMY statt. Teconomy setzt sich aus „Technology meets Economy” zusammen und soll einen Schnittpunkt zwischen den technischen und naturwissenschaftlichen Studierenden und der Wirtschaft darstellen. Auf den IAESTE TECONOMY's sowie auf der Karrieremesse Discovery in Linz haben Unternehmen, Absolventen und Studierende die Möglichkeit, sich bestens zu präsentieren und den/die MitarbeiterInnen der Zukunft kennenzulernen. IAESTE Karrieremessen unterscheiden sich zu anderen Karrieremessen in vielen kleinen Details. Das Besondere ist, dass Studierende die komplette Planung und die Organisation vor Ort übernehmen. Dadurch können Studierende Praxiserfahrung sammeln und mit vereinten Kräften eine erfolgreiche Messe gestalten. Durch das Weitergeben dieses Know-hows kann IAESTE auf das Wissen von Generationen zurückgreifen und Unternehmen sowie auch Studierenden den besten Service bieten. Nachfolgend finden

12

Sie einen kurzen Rückblick über die Firmenmessen dieses Jahres sowie eine Vorschau auf die im Herbst 2014 stattfindende TECONOMY in Wien:

TECONOMY INNSBRUCK, 21. Mai 2014 Die IAESTE TECONOMY INNSBRUCK fand heuer, am 21. Mai, zum ersten Mal an der Leopold Franzens Universität Innsbruck statt. Mit über 30 naturwissenschaftlichen und technischen Studienrichtungen kann der Universitätsstandort Innsbruck eine sehr hohe Anzahl an Absolventen bieten, die darauf brennen ihr Wissen in einem Unternehmen innovativ zu nutzen. Aus diesem Grund veranstaltete IAESTE heuer eine kleine Messe, die Studierende und Unternehmen einen Schritt näherbringen sollte. Diese Messe mit rund 13 teilnehmenden Unternehmen sollte eine Auftaktveranstaltung sein. Das Ziel ist es unsere Karrieremessen stets weiterzuentwickeln, um in den nächsten Jahren eine größere und

WANTED 2/Juni 2014

„„ Events

Factbox IAESTE ist eine international tätige Studierendenorganisation, die fachspezifische Praktika für Studierende technischer und naturwissenschaftlicher Studienrichtungen vermittelt. Gegründet wurde die „international association for the exchange of students for technical experience” nach dem Zweiten Weltkrieg in London mit ursprünglich zehn Mitgliedsländern; mittlerweile ist man in über 80 Ländern vertreten und vermittelt weltweit über 5.000 Praktikumsstellen jährlich. Das Angebot umfasst: ƒƒ Studierendenaustausch ƒƒ Karrieremessen (Teconomy) ƒƒ Firmenshuttle (Exkursionen)

Durch das große Interesse der Unternehmen an der Karrieremesse teilzunehmen, wurde der Campus der TU Graz bereits zu klein. Messezelte im Außenbereich schaffen Abhilfe.

noch bessere IAESTE TECONOMY in Tirol bieten zu können. IAESTE AUSTRIA möchte das Potenzial an gut ausgebildeten Arbeitskräften nützen und sie mit den erfolgreichen österreichischen und internationalen Unternehmen in Kontakt bringen und so einen Vorteil für beide Seiten schaffen.

nen. IAESTE VIENNA bietet den Unternehmen Präsentationsmöglichkeiten und Diskussionsmöglichkeiten sowie ein Networking Dinner mit bis zu drei High-Potential-Kandidaten. Sie wollen mehr Informationen zu unserer Organisation, haben Interesse internationale Praktikanten oder Praktikantinnen in Ihrem Unternehmen aufzunehmen oder wollen eine unserer Karrieremessen besuchen? Besuchen Sie uns auf unserer Website www.iaeste.at oder schreiben Sie direkt ein Mail an [email protected]

TECONOMY GRAZ, 8.Mai 2014 Die IAESTE TECONOMY Graz ist mit 90 teilnehmenden Unternehmen das Aushängeschild unserer Karrieremessen. Am 08.Mai fanden sich rund 4.000 Studierende und Interessierte in der Alten Technik der TU Graz ein, um sich dort mit Firmenvertretern aus den verschiedensten Branchen zu treffen. Neben dem klassischen Messebesuch wurde auch ein umfangreiches Rahmenprogramm angeboten. Von einfachen CV-Checks bis zu professionellen Seminaren, Assessment-Center-Trainings und dem sogenannten SpeedMeeting, einem ca. zehnminütigen Recruiting und Kennenlerngespräch zwischen Unternehmen und Studierenden, war alles geboten.

„„www.iaeste.at

TECONOMY LEOBEN, 6. März 2014 An der Montanuniversität findet man elf Studienrichtungen mit einem hohen Grad an Spezialisierung. Von Montanmaschinenbau, Rohstoffingenieurwesen über Werkstoffkunde bis hin zu Umweltschutz, Recycling und Energietechnik ist alles zu finden. Diese Agglomeration von gut ausgebildeten TechnikerInnen machten sich heuer 57 Unternehmen zunutze und suchten sich ihre Mitarbeiter von morgen. Durch den Termin Anfang März haben die Unternehmen die Chance, Bewerber für Praktika, Diplomarbeiten und ausgeschriebene Stellen persönlich kennenzulernen und gegeben falls schon Einstellungsentscheidungen zutreffen .

TECONOMY VIENNA, 15 Oktober 2014 Die IAESTE TECONOMY VIENNA ist am 15. Oktober 2014 die letzte unserer Karrieremessen im Jahreskreis und findet auch heuer wieder im TU Wien-Freihaus und in der Bibliothek statt. Sie ist wohl nicht die einzige Karrieremesse in Wien, aber bietet wieder viele Besonderheiten und Attraktiowww.wanted.tc

13

13

„„ Events

fair.versity – Karrieremesse für vielfältige Talente Die Messe fair.versity Austria ist die erste und einzige Karrieremesse mit dem Schwerpunkt Diversity in Österreich. 2014 liegt der Fokus auf Gender und Diversität, der sich in begleitenden Vorträgen und Workshops widerspiegelt. International agierende Unternehmen präsentieren sich als attraktive ArbeitgeberInnen, stellen mögliche Einstiegs- und Karrierepositionen vor und haben die Möglichkeit, fehlende Fach- und Führungskräfte zu rekrutieren. Bei der fair.versity Austria 2014 werden mehr als 2.000 BesucherInnen erwartet. Diese haben die Möglichkeit: ƒƒ Unternehmen kennenzulernen, die bewusst auf Vielfalt setzen und entsprechende Job- und Karriereangebote anbieten. ƒƒ Sich bei potenziellen ArbeitgeberInnen vorzustellen – z. B. im Rahmen von persönlichen Gesprächen oder einem SpeedDating. ƒƒ Informationen zur Karriereplanung, Beratungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu erhalten. ƒƒ Wege und Chancen in die Selbständigkeit zu erfahren. ƒƒ Wertvolle Kontakte zu knüpfen und sich im Rahmen von Vorträgen und Workshops zu informieren bzw. weiterzubilden.

Schon die fair.versity 2013 war ein voller Erfolg – auch bei der fair. versity Austria 2014 werden wieder mehr als 2.000 BesucherInnen erwartet. Fotoquelle: Daniel Auer

Termin 23. September 2014 Ort Rathaus Wien Link www.fairversity.at

Studieninformationsmesse (SIM) „Was mache ich nach der Matura“. Eine Antwort auf diese Frage hat möglicherweise die SIM an der JKU parat. An drei Messetagen im Herbst können sich SchülerInnen von ExpertInnen über die vielfältigen Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten nach der Matura beraten lassen. Rund 60 AusstellerInnen, darunter sind u. a. Akademien, Kollegs, Fachhochschulen, Universitäten und andere Organisationen, stehen mit Rat und Tat zur Seite. 2013 haben sich rund 4.000 SchülerInnen an der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz bei der 14. Auflage der Studieninfomesse über das breitgefächerte Angebot der Bildungslandschaft in Oberösterreich informiert. Schon bei der Eröffnung gab es wichtige Tipps. „Es lohnt sich, genau zu überlegen, was man studiert und wo die eigenen Stärken liegen“, meinte JKU-Rektor Richard Hagelauer, der gemeinsam mit Landesrätin Doris Hummer die SIM eröffnete. Besonders ermunterte er die weiblichen Besucher, sich auch die technischen Fächer anzusehen. „Mehr als die Hälfte der Studierenden an der JKU sind weiblich. Halten Sie sich alle Möglichkeiten offen!“ Termin 17. – 19. September 2014 Ort JKU Linz Link www.sim.jku.at

14

Ein Besuch der SIM auf dem JKU-Gelände in Linz lohnt sich, denn mehr Information = mehr Wissen.

WANTED 2/Juni 2014

„„ Events

Erfolg auf der ganzen Linie

Besucherrekord auf der TUday14.

Ein neuer Besucher-Rekord, tolle Stimmung, interessante Gespräche: Das war die Jobmesse – die TUday14 – der TU Wien! Die TUday14 – Die Jobmesse der TU Wien – ging am 10. April 2014 zum achten Mal über die Bühne. Die VertreterInnen der ausstellenden Unternehmen zeigten sich begeistert von dem großen Interesse, dass die bestens vorbereiteten Studierenden den Firmen äußerten. Auch die Side Events des Rahmenprogramms erfreuten sich eines regen Besucherandrangs.

Besucherrekord Insgesamt rund 3.700 BesucherInnen – mehr als je zuvor! – strömten am Messetag durch die Gänge des Freihauses und der Bibliothek der TU Wien. Auf der Suche nach attraktiven Jobs und Karrieremöglichkeiten nutzten sie die Gelegenheit, rund 100 Unternehmen auf vier Ebenen kennenzulernen und gleich erste wertvolle Kontakte zu den VertreterInnen zu knüpfen. Wie jedes Jahr bot die TUday14 die Möglichkeit, Top-Arbeitgeber direkt am Campus kennenzulernen und mit Personalverantwortlichen in angenehmer Atmosphäre Einstiegs- bzw. Praktikumsmöglichkeiten zu besprechen. Unzählige interessante Gespräche, fast 20 Side Events und die

tolle Stimmung ließen den Messetag wie im Flug vergehen. Heuer rundete ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Bühnen- und Branchentalks auf der Messebühne sowie Workshops und Firmenpräsentationen den Tag perfekt ab. Besonderer Beliebtheit erfreute sich auch das Glücksrad des TU Wien alumni club, das viele BesucherInnen zu glücklichen GewinnerInnen machte. Impressionen der TUday14 finden Sie auf tuday.at.

Save the date | TUday15 am 16. April 2015 „„www.tuday.tucareer.com

FH>>next 2014

FH Hagenberg Fotoquelle: FH OÖ/M. Frühmann

Die FH>>next am Campus Hagenberg ist die größte Karrieremesse für IT und Medien einer Hochschule in Österreich und findet heuer am 23. Oktober statt. Die Karrieremesse FH>>next bietet den Unternehmen die Möglichkeit, sich in professionellem Rahmen den Studierenden am Campus zu präsentieren und mit den AbsolventInnen von morgen Kontakte für Projekte und Praktika zu knüpfen. Wie in der Vergangenheit wird auch heuer mit einem großen Andrang gerechnet. Zum Ansturm auf die Messe tragen der gute Ruf der FH OÖ in Hagenberg und ihrer AbsolventInnen ebenso bei wie ihre erfolgreichen Kooperationen mit Wirtschaft und Industrie im Bereich von Forschung und Studienprojekten. Mag. Romana Hausleitner, HR Managerin beim Business-Software-Hersteller BMD, betont: „Hagenberg ist ein gutes www.wanted.tc

Pflaster, um Nachwuchstalente zu finden – und die FH ist bekannt für die gute Ausbildung. Wir haben bereits einige ihrer AbsolventInnen im Unternehmen. Es ist wichtig, mit ihnen frühzeitig in Kontakt zu treten, weswegen wir immer wieder bei der FH>>next dabei sind.“ „Mit der FH>>next führen wir zusammen, was zusammengehört: Mehr als 145 Unternehmen, die heute an der IT- und Medienwelt von morgen arbeiten, trafen

im vorigen Jahr auf bis zu 1.300 Studierende und 3.900 AbsolventInnen der FH in Hagenberg“, war von FH-Prof. DI Dr. Wilhelm Burger, Dekan der Fakultät für Informatik, Kommunikation und Medien, zu vernehmen. Termin 23. Oktober 2014 Ort FH Campus Hagenberg Link www.fh-ooe.at/ karrieremessefhnext

15

„„ On the Job | Coverstory

Doka - ein österreichisches Familienunternehmen als Global Player:

Von Amstetten in die weite Welt Doka ist ein international führender Anbieter von Schalungssystemen und der leistungsstarke Partner bei anspruchsvollen Projekten wie Riesenbrücken, Tunnel, Kraftwerken und Wohnbauten bis hin zu den höchsten Gebäuden der Welt wie dem Burj Khalifa in Dubai und dem Lotte World Tower in Seoul. Das Familienunternehmen mit Sitz in Amstetten hat als regionaler Handwerksbetrieb seinen Ursprung im Jahr 1868 und entwickelte sich bis heute zu einem Global Player mit einem internationalen Netzwerk von über 160 Niederlassungen auf allen Kontinenten. Diese Internationalität wird auch und gerade im Headquarter in Amstetten täglich gelebt. Vier junge Mitarbeiter berichten über ihre Eindrücke, ihre unterschiedlichen Aufgaben und die Dynamik des Joballtags, der ihnen spannende Aufgaben bereitet – und das an verschiedenen Orten bei unterschiedlichen Großprojekten auf der ganzen Welt.

16

WANTED 2/Juni 2014

„„ On the Job | Coverstory

Julian Einsiedler ist mit 22 Jahren bereits Projektleiter in der Abteilung Corporate Engineering. In den vergangenen drei Jahren bei Doka war er regelmäßig bei internationalen Großprojekten dabei. Sein Know-how ist von Zentraleuropa bis in den Mittleren Osten gefragt. Wie er seinen schnellen Karriere-Aufstieg erlebte, erzählt er im Interview.

Wie kommen Sie zu Ihrer Anstellung bei Doka? Meinen Erstkontakt mit Doka hatte ich bereits während meiner Schulzeit an der HTL 1 Bau & Design in Linz. Während einer Projektwoche in Chicago besuchten wir unter der Führung von Experten einen Tag lang Doka- Baustellen. Das war der Moment, in dem mich Doka in ihren Bann zog. Nach meinem Abschluss las ich in der Zeitung eine Stellenanzeige für einen „Internationalen Projekttechniker“ bei Doka. Einen Workshop und zwei Schnuppertage im Unternehmen später wollte ich sofort als Junior Projekttechniker mit der Arbeit starten. Glücklicherweise hatte ich Doka von mir überzeugt – und schon war ich

www.wanted.tc

in Amstetten. Während der vergangenen drei Jahre konnte ich sehr viel Erfahrung sammeln und bin heute bereits in einer Senior Position als Projektleiter tätig.

Welche Aufgaben umfasst Ihr Job? In der Abteilung Corporate Engineering ist unser Team für die Projektabwicklung internationaler Bauvorhaben zuständig. Als Projektleiter ist es meine Aufgabe, eine passende Schalungslösung für den Kunden zu wählen. Nachdem ich mir einen genauen Überblick über die Anforderungen des Bauwerks verschafft habe, entscheide ich mich für ein Schalungssystem. Bei dem Planungsaufwand fertigen wir Ausführungs- und Montagepläne für den

Aufbau der Systeme durch die Baufirma an. Außerdem erstellen wir Produktionspläne für Stahlsonderteile bei komplexen Projekten und Listen für die Bestellung und Lieferung des Materials.

Was gibt es zu Ihrer Abteilung zu sagen? Die Abteilung besteht aus drei Gruppen mit je fünf Technikern. Unser junges Team unterstützt vor allem die Niederlassungen in den Regionen bei komplexen Anforderungen, übernimmt die Planung und führt gegebenenfalls Trainings durch. Bei besonders herausfordernden Aufträgen setzen wir uns direkt mit der Baufirma zusammen. Das ist beispielsweise Ú

17

„„ On the Job | Coverstory

1

derzeit in Finnland bei einem SichtbetonProjekt der Fall, wo wir die Schalung gemeinsam mit der Baufirma auf der Baustelle aufbauen. Die eigene Planung in der Realität zu sehen gibt uns die Möglichkeit, Verbesserungspotenzial für Folgeaufträge abzuleiten.

Was schätzen Sie besonders an Ihrer Tätigkeit? Unterschiedliche Aufgaben sind mir sehr wichtig, eine Woche, die von Montag bis Freitag immer gleich abläuft, wäre für mich nicht lange von Interesse – doch das kommt glücklicherweise nicht vor. Wir haben viele interessante Projekte im internationalen Raum, von Riesenbrücken über Hochhäuser bis hin zu Kraftwerken. Wenn man dann später das fertige Bau-

18

werk sieht, ist man stolz, daran beteiligt gewesen zu sein.

Warum gerade Doka? Hier sind für mich ganz deutlich die Bandbreite und die Internationalität ausschlaggebend. Die Arbeit mit Kollegen aus anderen Niederlassungen, verschiedenen Ländern und der Kontakt zu Kunden mit unterschiedlichen Vorstellungen und Projekten gestalten den Arbeitstag abwechslungsreich und dynamisch. Das findet man nicht in jedem Unternehmen.

Gehören regelmäßige Dienstreisen auch zu Ihrem Alltag? Ja, laufend. Mein erster Auslandseinsatz war zu unserem Standort in England,

gleich in meinem ersten Jahr bei Doka. Ich war dort rund einen Monat im Einsatz und war fasziniert – einerseits von der Chance, die man bereits als so junger Mitarbeiter von Doka bekommt und zugleich von der Dimension, die hinter dem Unternehmen steckt. Eine weitere Dienstreise führte mich nach Frankreich, wo wir gemeinsam mit einem Betonhersteller ein neues Schalungssystem entwickelten. Ein Highrise Auftrag für die Wandschalung eines 45-stöckigen Hotels in Aserbaidschan brachte mich zu unserer Niederlassung in Dubai. Während der sechs Wochen in Dubai bestaunte ich natürlich auch unser Top-Highrise Projekt, den Burj Khalifa.

Welche Weiterbildungsangebote können Sie in Ihrer Arbeit bei Doka wahrnehmen?

WANTED 2/Juni 2014

„„ On the Job | Coverstory

2 3

1 Julian Einsiedler (rechts im Bild) koordiniert die Baustellenmannschaft bei einem Großprojekt in Frankreich. 2 Teamarbeit bei einem neuen Auftrag in Finnland zum Thema Sichtbeton. 3 Die Projektabwicklung von internationalen Großaufträgen reicht von anspruchsvollen Brückenbauten über Kraftwerke bis hin zu Super Highrise. 4 Julian Einsiedler erklärt der Mannschaft die Pläne zum Schalungsaufbau. 4

Wir haben einen Trainingskatalog aufliegen, der Weiterbildung in verschiedenen Bereichen wie „Hochhaus“ oder „Statik“ anbietet. Im Rahmen der Zielvereinbarungsgespräche wird ein maßgeschneiderter Trainingsplan erstellt. Um zukünftig eine Führungsposition innezuhaben, absolviere ich laufend Weiterbildungen.

Welche Zukunftsperspektiven haben Sie bei Doka? Einer langen und vielversprechenden Karriere steht bei Doka nichts im Wege! Ich selbst erlebe einen Karriere-Turbo bei Doka und bin sehr glücklich über die bisher gebotenen Möglichkeiten. Ich bin überzeugt, dass mir nach oben sämtliche Türen offen stehen. Die Philosophie des Unternehmens, in die Weiterbildung der

www.wanted.tc

eigenen Mitarbeiter zu investieren, sie zu fördern und damit künftige Talente für Führungspositionen auszubilden, kommt mir dabei gelegen.

Welche Ratschläge und Tipps möchten Sie künftigen Berufseinsteigern geben? Ich kann Doka allen Technik-Interessierten wärmstens empfehlen. Wer einen zukunftssicheren Job sucht, sich als flexibel beschreibt, offen für Veränderung ist und Interesse an der Planung internationaler Projekte hat, der ist bei Doka richtig.

Was erwartet junge Berufseinsteiger in der Technik bei Doka? Die Einschulungsphase dauert rund vier Wochen, um die verschiedenen Scha-

lungssysteme kennenzulernen. Der Gruppenleiter, der zugleich eine Art Pate ist, steht einem zur Seite und lässt sich beim täglichen Business über die Schulter blicken. Von Anfang an wird man mit einbezogen: Man ist bei der Projektabwicklung dabei und bekommt kleine Aufgaben übertragen – Learning by doing. Wichtig ist, dass man stets Wille, Leistung und Einsatzbereitschaft zeigt, dann steht einer Karriere bei Doka nichts im Weg!

Doka Group Josef Umdasch Platz 1 A-3300 Amstetten Tel. +43 7472-605-0 www.doka.com

19

„„ On the Job | Coverstory

Bachelorarbeit verspricht Prozessund Kostenoptimierung Woher kommt Ihr Interesse für die Technik? Schon früh kam ich mit der Technik in Berührung. Meine Eltern führen ein Einzelunternehmen im Metallbau, daher kommt wahrscheinlich der Bezug. Wie bei einem klassischen Familienbetrieb üblich, wurde ich von Beginn an mit einbezogen – die Begeisterung für diese Sparte war zwar schon immer da, aber durch den ständigen Kontakt steigerte sie sich im Laufe der Jahre.

Welche Ausbildung erschien Ihnen da passend?

Kathrin Egger schreibt derzeit an ihrer Bachelorarbeit im Rahmen eines Praktikums im Doka Metallbau. Das Thema ihrer Abschlussarbeit „Biegen statt Schweißen“ verspricht Potenzial bei der Optimierung von Prozessen und Kostenstruktur. In der Abteilung wird sie von Christoph Spreitzer betreut, der selbst ein FH Masterstudium absolvierte und seit einem Jahr bei Doka arbeitet.

Nach vier Jahren Gymnasium stellte sich mir die Frage nach der Richtung meines zukünftigen Werdeganges. Mit dem Eintritt in die HTL entschied ich mich dann endgültig für eine technische Ausbildung. Denn von jeher war es mein Wunsch, meinen zukünftigen Arbeitsalltag nicht nur im Büro zu verbringen, sondern auch die Praxis in der Produktion zu erleben. Nach dem Abschluss an der HTL spezialisierte ich mich mit dem Studium „Wirtschaftsingenieur“ an der FH in Wr. Neustadt. Im Rahmen meines Pflichtpraktikums schreibe ich jetzt meine Bachelorarbeit gemeinsam mit Doka.

Warum gerade Doka? Über eine Ausschreibung kam ich zugleich zu meinem Praktikumsplatz und dem Thema meiner Bachelorarbeit: „Biegen statt

Schweißen“. Doka ist als internationales Unternehmen gerade im Vergleich zu unserem kleinen Familienbetrieb doch eine ganz andere Dimension. Bisher beschränkte sich mein Wissen auf den theoretischen Input des FH-Unterrichts – jetzt kann ich dieses Wissen bei Doka in die Praxis umlegen.

„Biegen statt Schweißen“ – Was steckt hinter dem Titel Ihrer Arbeit? Das Thema meiner Arbeit beschreibt eine umfangreiche Investitionsanalyse zu einer neuen Biegemaschine im Doka Metallbau. Ich ziele darauf ab, das Potenzial von Alternativen zur Schweißtechnik zu analysieren. Bei der Recherche von Informationen ist mir seitens Doka Christoph Spreitzer, mein Mentor, behilflich. Er studierte selbst an einer FH und weiß daher genau, worauf bei einer Abschlussarbeit Wert gelegt wird.

Wohin soll Sie Ihr weiterer beruflicher Weg führen? Doka wäre auch zukünftig eine sehr gute Option für mich. Mein Traumjob ist im mittleren Management in einer produktionsnahen Abteilung angesiedelt, wo ich meine Aufgaben darin sehe, die Fertigung eines Unternehmens, in Bezug auf Planen, Steuern und Optimieren, aktiv mitzugestalten. „„www.doka.com

links Christoph Spreitzer erklärt Kathrin Egger die Schalungssysteme anhand der Exponate im DokaForum. rechts Kontinuierliche Optimierungen: Die neue Kathodische Tauchanlage im Doka Metallbau sorgt für eine optimale Lackierung der Metallschalungen und schützt vor Witterung und Korrosion.

20

WANTED 2/Juni 2014

„„ On the Job | Coverstory

Produktionstechniker unterstützt bei Abschlussarbeit schungsergebnisse, wie in diesem Fall über Alternativen zur Schweißtechnik von Frau Egger. Mit diesem Wissenstransfer bereichern sich Bildungsinstitut und Wirtschaft gegenseitig – eine klassische Win-Win-Situation.

Was sind Ihre Aufgaben als Produktionstechniker im Doka Metallbau?

Christoph Spreitzer ist als Produktionstechniker im Doka Metallbau tätig und blickt auf einen eher untypischen Werdegang zurück. Mit 29 Jahren übernimmt er bereits viel Verantwortung, so unter anderem die Betreuung der Bachelorarbeit von Kathrin Egger.

Wie kommt es dazu, dass Frau Egger von Doka betreut wird? Wir sind immer auf der Suche nach talentierten Praktikanten, die bei uns mitarbeiten wollen. Wie im Falle von Frau Egger kann man sich dabei für ein ausgeschriebenes Projekt entscheiden, oder man wendet sich mit einer Initiativbewerbung direkt an uns. Junge Talente und interessante Themen sind bei uns immer willkommen! Nicht nur die Studierenden profitieren durch die Umsetzung des Gelernten, auch Doka erhofft sich aktuellste For-

www.wanted.tc

Seitens unserer Forschung & Entwicklung werden Schalungsprodukte konstruiert. Über die Technologien für die Fertigung dieser Produkte mache ich mir als Produktionstechniker Gedanken. Ich suche nach neuen, alternativen Technologien zur Herstellung von Schalungen, um sie effizienter zu produzieren. Ein Hauptaugenmerk liegt hierbei auch im Bereich einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung. Auf die Entwicklung einer vielversprechenden Idee folgt ein Prototyp, der nach einem zufriedenstellenden Gesamtresultat in die Serienproduktion geht. Nur durch diese Optimierungsprozesse schaffen wir Innovationen, die sich als Wettbewerbsvorteil auswirken können. Außerdem schlagen sich unsere Verbesserungen am Ende der Kette im Betriebserfolg nieder. Dadurch weiß ich, dass ich mit meiner Arbeit zum Erfolg von Doka beitrage.

Wie kamen Sie zu Ihrer Stelle bei Doka? Gestartet habe ich mit einer Lehre im Metall- und Maschinenbau in einem Kleinunternehmen. Nach vier Jahren Lehrzeit und starkem Interesse an der Materie wollte ich mich noch weiter fortbilden, um später mehr bewegen zu können. Deshalb entschied ich mich nach der Absolvierung eines Studienbefähigungslehrgangs für das Bachelorstudium „Material- und Verarbeitungstechnik“ sowie das anschließende Masterstudium „Metall und Kunststofftechnik“ an der

FH Wels. Parallel dazu absolvierte ich den Ausbildungsweg zum „International Welding Engineer“ (Internationaler Schweißfachingenieur). Danach folgte der Eintritt bei Doka. Mein Erfahrungsschatz sowohl aus Theorie und Praxis bilden für mich das geeignete Fundament, um mein Aufgabengebiet bei Doka im Bereich Technologieentwicklung abdecken zu können.

Wie fällt Ihr Resumee nach einem Jahr bei Doka aus? Nach einem Jahr bei Doka kann ich aus voller Überzeugung sagen, dass meine Erwartungen erfüllt wurden. Inhalt und Rahmenbedingungen meiner Arbeit entsprechen meinen Vorstellungen. Außerdem sorgt das Unternehmen für die nötige Rundum-Betreuung. Zum Einstieg gibt es für neue Mitarbeiter ein begleitendes Einschulungsprogramm von Experten aus den jeweiligen Fachbereichen, bei dem man die Schalungstechnik kennenlernt. Zudem zeigen Kollegen als auch Vorgesetzte stets großes Verständnis für Fragen. Außerdem wird mit einem umfangreichen Angebot an gemeinsamen sportlichen Aktivitäten, dem Vital Programm, einem Betriebsrestaurant und Fahrgemeinschaften soziale Verantwortung großgeschrieben.

Würden Sie Ihren Werdegang wiederholen? Ja, jedenfalls! Die Lehre und meine erste Praxiserfahrung haben mir geholfen, die Technik besser kennen und verstehen zu lernen. Diese Erkenntnisse und jene aus meinem zweiten Bildungsweg ergeben ein rundes Gesamtbild. Jetzt kann ich bei Doka mein bereits erworbenes Wissen anwenden, weitere Erfahrungen sammeln und einen vielversprechenden Karriereweg fortsetzten. Ich bin froh diese Chance genutzt zu haben! „„www.doka.com

21

„„ On the Job

Ohne UL und TÜV geht's nicht:

Tüftler im Zeichen der Sicherheit Die Erfüllung internationaler Sicherheitsnormen und die damit verbunden Produktzertifizierungen sind für weltweit agierende Hersteller von Automatisierungstechnik, zu denen auch SIGMATEK zählt, enorm wichtig. Den Durchblick im Normen-Dschungel hat bei SIGMATEK die Abteilung „Functional Safety Management und Standards”. Normen, UL- und TÜV-Zertifizierungen ... was vielen als Buch mit sieben Siegel erscheint, ist das tägliche Brot produzierender und exportierender Unternehmen. Im Gespräch mit Andreas Griebler und Andreas Stegbuchner, Standard&Safety-Beauftragte bei SIGMATEK, vergisst man schnell, dass Normen und Zertifizierungen landläufig als ein etwas "trockener" Aufgabenbereich gelten. Nicht nur der Name, auch die Begeisterungsfähigkeit und der Sinn für Humor verbindet das Duo Andreas². Sobald ein Hardware-Projekt eröffnet wird, kommen die Experten der SIGMATEKZertifizierungsabteilung ins Spiel, die alle eingesetzten Komponenten im Hinblick auf Normenerfüllung und Sicherheit beurteilen. "Das Aufgabengebiet umfasst viele theoretische Aspekte wie Normenrecherchen und Wahrscheinlichkeitsberechnungen, wir arbeiten mit allen an der Entstehung eines Produktes beteiligten Abteilungen im Haus sowie Kunden und externen Prüfstellen bzw. Behörden zusammen, auch vielfältige Kommunikations- und Organisationsaufga-

22

ben gehören zu unserem Job," skizziert Andreas Stegbuchner (24) sein Arbeitsumfeld. Zum umfangreichen Aufgabenbereich zählen Projektmanagement, Risikoanalysen und FMEDAs: (sicherheitsrelevante Kennwertberechung). "Wir stellen sicher, dass die Komponenten eines Produktes den jeweiligen Sicherheitsanforderungen entsprechen bzw. Normen-konform sind und kümmern uns um die Zertifizierung," so Andreas Stegbuchner. Auch die Auswertung und Aufbereitung von Dokumenten für interne und externe Zwecke, das Erstellen der Testspezifikationen und -abläufe zählt zu den Aufgaben. Welches Profil sollte man für diesen Aufgabenbereich vorweisen können? Das A und O sind die Grundlagen der Elektro- und Schaltungstechnik und gute Programmierund Englischkenntnisse. Ein solider mathematischer Hintergrund ist notwendig, gerade bei den Wahrscheinlichkeits- und Schaltungsberechnungen. Weitere Anforderungen sind eine genaue, analytische

und strukturierte Arbeitsweise mit hoher Lösungsorientierung. "Unser Job ist was für Tüftler, da ist Geduld nötig. Es gilt Lösungswege zu finden und diese dann auch zu argumentieren: Warum haben wir das so gelöst und nicht anders," erläutert Andreas Griebler und Andreas Stegbuchner ergänzt: "Ob hausinternen, im Umgang mit Kunden

Das S-DIAS Safety System ist sowohl UL- als auch TÜVzertifiziert.

WANTED 2/Juni 2014

„„ On the Job

oder den Zertifizierungsstellen erleichtern Kommunikationsstärke und eine gewisse Durchsetzungsfähigkeit den Berufsalltag." "Zertifizierung und Safety sind herausfordernde und spannende Aufgaben. Jedes Produkt ist anders. Die Struktur und der Ablauf der Projekte sind ähnlich, aber je nach Produkt kommen unterschiedliche Technologien, Verfahren und Komponenten zum Einsatz, die es zu bewerten gilt," erklärt Andreas Griebler. Der studierte Nachrichtentechniker (TU München) verfügt über eine profunde Berufs- und Zertifizierungserfahrung. Seit sechs Jahren ist er bei SIGMATEK im "Functional Safety Management (FSM) und Standards" tätigt. Eine berufliche Station war ein Unternehmen im Bereich Weltraumforschung, wo er als Systemingenieur ESA-Projekte abwickelte und somit wichtige Safety-Erfahrungen sammeln konnte. Seit einem Jahr ist Andreas Stegbuchner in der Abteilung „Functional Safety Management und Standards”. Der 24-jährige, der ebenfalls seit 2008 im Unternehmen ist, war zuvor in der Applikation. Auf die Frage, was ihn zum Wechsel bewegt hat, meint der Salzburger: "Ich wollte eine neue Herausforderung und da ich in der Applikation bereits viel mit Safety zu tun hatte, ist dies eine tolle Entwicklungsmöglichkeit für mich." Nach dem Lehrabschluss und dem Werkmeister Mechatronik studiert der zielstrebige Andi nun berufsbegleitend „Wirtschaftsingenieurwesen” im Studienzentrum Weiz. „Mit UL arbeiten wir laufend zusammen, da wir für den Großteil unserer Produkte ein UL-Zertifikat benötigen. Pro Jahr gibt es drei bis vier Prüftermine, bei denen mehrere Produkte zertifiziert werden. Manchmal fahren wir zu Tests in eines der UL-Labors nach Deutschland, Polen oder Italien. Und manchmal kommt ein ULPrüfingenieur auch ins Haus zum „WitnessTesting”, wo dann unter seiner Aufsicht Tests durchgeführt werden. Ein Beispiel dafür ist der Breakdown of Components Test. „Da wird die zu prüfende Komponente bzw. das Produkt kurzgeschlossen – beispielsweise kommt ein Servodrive in einen Käfig, auf den obenauf Baumwolle gelegt wird, die sich dann eben nicht entzünden darf.” erklärt Andreas Stegbuchner. Im Bereich UL ist er bereits fit und wickelt die Projekte eigenständig ab. Jetzt kommt sein erstes Safety-Projekt. "Die TÜV-Zertifizierungen sind erfahrungsmäßig komplexer. Da profitiere ich sehr von der Erfahrung, die Andreas Griebler hat," so Andreas Nummer www.wanted.tc

Andreas Stegbuchner und Andreas Griebler haben Normen und Zertifizierungen im Visier.

2. Die Zusammenarbeit mit dem TÜV ist immer projektspezifisch. Safety-Projekte dauern länger, da sie viel umfangreicher sind mit ihren Safety Requirement Specifications (SIL, SIL CL, PL, Kategorie). Hier gibt es regelmäßige Besprechungen und Abstimmungsgespräche zum Abgleichen der Datensätze für die Dokumentationen. „Wir arbeiten mit dem Bewusstsein, dass es um die Sicherheit unserer Produkte geht – und nicht nur das Erreichen der TÜV- oder UL-Zertifizierung. Dabei haben wir den gesamten Produktlebenszyklus im Auge, der auf 20 Jahre ausgelegt ist. Solange muss auch die Dokumentation gepflegt und noch zehn Jahre über die Einstellung der Produktion des letzten Sicherheitsbauteils hinaus sicher und jederzeit nachvollziehbar verwahrt werden. Das ist schon eine Herausforderung", erklärt Andreas Griebler. „Die Arbeit macht mir einfach Spaß. Ich 'brenne' wie in meiner ersten Firma,” zeigt sich der junggebliebene Andreas Griebler begeistert. "SIGMATEK ist eine innovative Firma und man kann seinen Vorstellungen freien Lauf lassen, ohne dass man sofort eingebremst wird. Das steigert die Motivation. Wir haben eine hemdsärmelige Arbeitsweise, dank der mittelständischen Größe mit flachen Hierarchien werden Entscheidungen schnell getroffen – und dadurch geht's zackig voran." Andreas Griebler weiß, wovon er spricht, da er in seiner Berufslaufbahn auch für große Unternehmen mit mehreren Tausend Mitarbeitern beschäftigt war. Ans Aufhören denkt der sportliche und reisefreudige Hobby-Archäologe noch nicht. Und auch Andreas Stegbuchner ist von seiner Mission überzeugt: „Wir arbeiten weitgehend selbstbestimmt. Durch die abteilungsübergreifenden Projekte haben wir

mit vielen Teams wie beispielsweise Entwicklung, Einkauf, Produktion, Prüftechnik und Applikation zu tun und da bleibt – mit voller Konzentration auf unsere Projekte – auch mal Zeit für Zwischenmenschliches wie ein Scherzerl – und das bis hinauf zu Management und Geschäftsführung. Dieser persönliche, direkte Kontakt ist einfach toll," so Andreas Stegbuchner. Aktuell wird Verstärkung für die Abteilung gesucht. „Unser Arbeitsbereich wird immer umfangreicher. Es kommen FCC-Zertifizierungen (Federal Communications Commission) dazu, die wir für RFID und WLAN benötigen, und für den Export – beispielsweise nach China und Russland gibt es ebenfalls spezielle Sicherheitsstandards.”

Was bedeutet UL-Zertifizierung? UL steht für Underwriters Laboratories Inc. Dahinter steckt eine unabhängige US-Organisation für die Prüfung und Zertifizierung elektrisch betriebener Geräte. Im Gegensatz zur IEC (International Electrotechnical Commission), die Standards für die Mindestsicherheitsanforderungen der Geräte erstellt, verfasst die UL Vorschriften, die alle technischen Details und Anforderung enthalten, um eine umfassende Produktsicherheit und eine sichere Anwendung zu gewährleisten. Die UL-Zertifizierung sind wichtig, wenn ein Unternehmen Produkte nach Nordamerika exportieren will. Im Bereich Steuerungstechnik sind das die UL 508 (Industrial Control Equipment) und die UL 508C (Power Conversion Equipment), die z. B. bei den SIGMATEK Drives Anwendung findet.

Sigmatek GmbH & Co KG Sigmatekstraße 1 A-5112 Lamprechtshausen Tel. +43 6274-4321-0 www.sigmatek-automation.com

23

„„ On the Job

Mitarbeiter fördern und motivieren Wer seine Mitarbeiter stärkt, der stärkt sein Unternehmen. „Die berufliche Entwicklung unserer Mitarbeiter ist ein wesentlicher Baustein unseres internationalen Unternehmenserfolges“, so Mag.a Daniela Malata, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiterin des Personalwesens bei W&H. Um sich auch künftig am Weltmarkt behaupten zu können, setzt der Hersteller zahnmedizinischer Präzisionsinstrumente auf die individuelle Mitarbeiter-Förderung und schafft dazu alle notwendigen Rahmenbedingungen. Als Hersteller von Hightech-Produkten für die moderne Zahnmedizin ist der österreichische Dentalhersteller durch eine technische Ausrichtung gekennzeichnet. „Von der Forschung, Entwicklung und Konstruktion bis hin zur Zerspanungstechnik, Mechatronik und Elektrotechnik bieten wir ein breites Spektrum an Betätigungsfeldern. Auch wenn es darum geht, unsere Produkte an die Kundenwünsche anzupassen und am Weltmarkt zu vertreiben, legen wir sehr viel Wert auf qualifiziertes und erfahrenes Personal.“ Fachliche Qualifikation alleine reicht heute aber nicht mehr aus, sich in einem moder-



Auslandsaufenthalte bieten meines Erachtens nicht nur die Chance viele verschiedene Menschen kennenzulernen, sondern sich auch kulturell weiterzubilden und sich selbst ein Bild von der Welt zu machen.

Josef Schwarzbraun, Service Education and Support nen Industrieunternehmen beruflich zu verändern. Rasante technologische Entwicklungen und veränderte Formen der Unternehmensorganisation verlangen nach Angaben der W&H Personal-



Ich möchte nicht nur beschäftigt sein, ich will etwas leisten. Am aktuellen beruflichen Level stehenbleiben sehe ich als Rückschritt. Wichtig ist es, offen und mutig zu sein. Wenn man einer neuen Aufgabe offen gegenübersteht, ist es einfacher, sich weiterzuentwickeln.

Andrea Stürzer, Teamorganisation und Führen 24

leiterin weit mehr: „Flexibilität, Eigeninitiative, Teamfähigkeit und Offenheit für Neues sind nur einige Beispiele. Sprachkenntnisse und die Bereitschaft ins Ausland zu gehen, stehen angesichts unserer internationalen Ausrichtung ebenso im Fokus. Entscheidend ist aber auch der persönliche Anspruch, etwas bewegen zu wollen.“ Neben der finanziellen Unterstützung von Studienprogrammen, Schulungen oder Seminaren, die auf die Erweiterung des Fachwissens ausgelegt sind, setzt W&H deutliche Schwerpunkte in den Bereichen Kommunikation und

WANTED 2/Juni 2014

„„ On the Job

Persönlichkeitsentwicklung. „Unsere Unternehmensstruktur ist auf die Teamorganisation ausgerichtet. Folglich ist es wichtig, dass wir effizient und barrierefrei miteinander kommunizieren.“ Mit einem breiten Angebot an Kommunikationsseminaren bietet W&H die Möglichkeit, verschiedene kommunikative Fähigkeiten gezielt zu schulen und zu fördern. Neben den Fachkräften mit einer umfassenden Wissensbasis ist für W&H ein gesunder Mix aus Personen mit Lehr-, HTL-, Universitäts- oder Fachhochschulabschluss entscheidend. „Insbesondere

bei disziplinübergreifenden Projektarbeiten erweisen sich unterschiedliche Sichtweisen als vorteilhaft. Zusätzlich sehen wir in der modernen Teamorga-



Die Neugier auf etwas Neues hat meinen beruflichen Weg stets begleitet. Jede Veränderung birgt auch ein Risiko. Daher war es für mich immer wichtig, mich bewusst für etwas zu entscheiden.

Martin Schwenoha, Betriebsleitung

nisation ein wertvolles Instrument zur Stärkung der fachlichen und sozialen Kompetenzen unserer Mitarbeiter“, so Mag.a Daniela Malata abschließend.

W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH Ignaz-Glaser-Straße 53 A-5111 Bürmoos Tel. +43 6274-6236-0 www.wh.com

www.rittal.at

www.wanted.tc

25

„„ Teamwork

Als spannendes Forschungsfeld in der Technik fasziniert Bionic Jung und Alt.Credit: Festo / Martina Draper

Neues Schulprojekt von Festo und der FH Campus Wien:

Bionik erleben Technische Berufe bieten top Zukunftschancen – ein ambitioniertes Schulprojekt ermöglicht AHS Schülern nun einen besonders spannenden Einstieg ins Thema. Das von Festo speziell für allgemeinbildende höhere Schulen (AHS) entwickelte BionicLab bringt den SchülerInnen den Technik-Bereich Bionik mit ungewöhnlichen Experimenten näher.

Ein neues Schulprojekt zur Förderung des technischen Interesses an Allgemeinbildenden Höheren Schulen (AHS) hat Festo in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule FH Campus Wien initiiert. Festo hat dafür den für den Unterricht konzipierten Experimentierkoffer „BionicLab“ entwickelt. Als interdisziplinäres Fachgebiet, bei dem Lösungen von der Natur in die Technik abgeleitet werden, erlaubt Bionik einen forschungsori-

entierten, gut verständlichen Einstieg in die Technik. Im ersten Schritt werden ab April sechs AHS mit dem BionicLab ausgestattet: das BRG6 Amerlinggasse im 6. Bezirk, das Laaer Berg Gymnasium im 10., das Bundesrealgymnasium Wenzgasse im 13., das Goethe Gymnasium im 14., die AHS Friesgasse im 15. und das Real Gymnasium Geblergasse im 17. Bezirk. Jedes BionicLab enthält unter anderem Informationen über die Bionik als

interdisziplinäres Wissenschaftsgebiet, bionische Arbeitsweisen und Material für spannende Experimente.

BionicInstructors unterstützen Lehrer beim Experimentieren Studierende des Bachelorstudiums High Tech Manufacturing der FH Campus Wien wurden von der Fachhochschule zu BionicInstructors ausgebildet. Sie



Mit dem BionicLab wird das Zusammenspiel von Natur und Technik erlebbar – das macht neugierig und weckt das Interesse an einem technischen Studium. Die FH Campus Wien ist der ideale Kooperationspartner, da die Studierenden als BionicInstructors ihre Technikbegeisterung aus erster Hand an die AHS-SchülerInnen weitergeben können.

DI Rainer Ostermann, Country Manager Festo Österreich 26

WANTED 2/Juni 2014

„„ Teamwork

SchülerInnen der AHS Wenzgasse beim Experimentieren mit dem von Festo entwickelten "BionicLab" Credit: Festo / Georg Krewenka

können von den AHS-Lehrern zur Unterstützung beim Einsatz des BionicLabs kostenfrei angefordert werden. Ziel des Projekts ist es, den Lehrkräften Material für einen spannenden Unterricht zur Verfügung zu stellen, um so bei den SchülerInnen Interesse für ein technisches Studium nach der Matura zu wecken. DI Rainer Ostermann, Country Manager Festo Österreich: „Mit dem BionicLab wird das Zusammenspiel von Natur und Technik erlebbar – das macht neugierig und weckt das Interesse an einem technischen Studium. Die FH Campus Wien ist der ideale Kooperationspartner, da die Studierenden als BionicInstructors ihre Technikbegeisterung aus erster Hand an die AHSSchülerInnen weitergeben können.“ Auch DI Dr. Heimo Sandtner, Vizerektor für Forschung und Entwicklung der FH Campus Wien ist von der Praxisnähe des

Festo – das Unternehmen Festo Österreich ist Marktführer in der Automation mit Pneumatik und Elektronik sowie der technischen Aus- und Weiterbildung. Das Unternehmen, das in Österreich 100 Mitarbeiter beschäftigt, bildet mit eigenständigen Tochtergesellschaften und Niederlassungen die Drehscheibe für alle mittel- und osteuropäischen Konzernaktivitäten. Mit 30.000 Katalogprodukten in einigen Hunderttausend Varianten und kundenspezifischen Lösungen ist Festo der Partner für die Industrie- und Prozessautomation. Der Erfinder der Ventilinsel setzt mit 2.800 Patenten auf weltweite Forschung und Entwicklung: Festo investiert (7 %) seines jährlichen Umsatzes (2013 rd. 2,3 Mrd. Euro) in die Entwicklung praxisorientierter Innovationen. Ergebnis dieser Forschungstätigkeit ist beispielsweise das industrielle Highspeed-Kompaktkamerasystem, das im Tec Wien, der österreichischen Forschungseinheit entwickelt wurde. Corporate Educational Responsibility: Das unabhängige Familienunternehmen kommt seiner gesellschaftlichen Verantwortung im Bildungsbereich durch Projekte wie dem Bildungsfonds oder der Vergabe von Experimentierboxen an Schulen aktiv nach.

Projekts überzeugt: „Die FH Campus mit ihren 4.600 Studierenden und 200 MitarbeiterInnen in Lehre und Forschung profitiert von industrienahen Projekten

und Kooperationen wie dieser. Das sind wichtige Bausteine für die forschungsgeleitete und praxisbezogene Lehre an unserer Hochschule“.

Bionik zum Anfassen Der Bionik-Koffer BionicLab wurde für die Einführung in den vielseitigen Technik-Bereich Bionik an allgemeinbildenden Schulen entwickelt. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, die Schüler selbst experimentieren zu lassen. Dabei erfahren sie viel über bionische Prinzipien und über die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens. Alle im Koffer enthaltenen Versuche sind einfach durchführbar und durch vorbereitete Arbeitsblätter anschaulich dokumentiert.

Festo Gesellschaft m.b.H.

Die BionicInstructors mit dem von Festo entwickelten Experimentierkoffer „BionicLab“ Credit: Festo / Georg Krewenka

www.wanted.tc

Linzer Straße 227, A-1140 Wien Tel. +43 1-91075-0 www.festo.at

27

„„ Teamwork

Wuzzelroboter "TriKiTrain" Anteil B&R: Antriebe, Steuerungen, Servos, Visualisierung.

Bernecker + Rainer ist Industriepartner der Fachhochschule Oberösterreich, Campus Wels:

Engagement zahlt sich aus! Vor über zehn Jahren fiel der Startschuss für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem oberösterreichischen Automatisierungsspezialisten Bernecker + Rainer (B&R) aus Eggelsberg, mit der Fachhochschule Oberösterreich, Campus Wels. Seitdem wurden viele interessante Projekte und Kooperationen in der Automatisierungstechnik realisiert. Autor: MMag.a Sabine Steiner / x-technik Den ersten Kontakt stellte Franz Enhuber, Direktor der B&R Automation Academy, im Jahr 2002 mit dem Studiengangsleiter der Automatisierungstechnik (AT) an der Fachhochschule (FH) Wels, Herrn Prof. (FH) Dr. Stadlmann. Nachdem die Grenzen der Zusammenarbeit abgesteckt waren, wurden innerhalb kürzester Zeit

28

die ersten Projekte gestartet. Als 2003 Herr Prof. (FH) Dr. Auinger den Fachbereich Elektrotechnik im Studiengang Automatisierungstechnik verstärkte, intensivierte sich die Zusammenarbeit und sukzessive nahm auch die Prozessleittechnik neben der bereits etablierten Steuerungstechnik einen wichtigen Platz in der Kooperation ein.

Teamwork nutzt beiden „Das innerhalb kürzester Zeit realisierte Engagement von B&R, auch in der Projektausstattung, ist für unsere Studenten ein großer Vorteil. Diese erhalten dadurch die Möglichkeit, mit B&RLeihequipment, das sich am neuesten Stand der Technik orientiert, Projekte

WANTED 2/Juni 2014

„„ Teamwork

Zusammenarbeit mit B&R in der Übersicht zu realisieren. Davon profitieren nicht nur unsere Studenten, sondern auch unser Partner B&R. Neue Erkenntnisse werden regelmäßig ausgetauscht, besprochen und können sich auch in der Entwicklungsabteilung von B&R wiederfinden. Eine klassische Win-winSituation für beide Seiten", beschreibt Prof. Auinger die Art und Weise der Zusammenarbeit. „Die Kooperation beschränkt sich nicht nur auf die Projektausstattung, sondern funktioniert auch ausgezeichnet in Bezug auf die Ausstattung unserer Labors", erzählt Prof. Auinger weiter. „Laborequipment erhalten wir zu Hochschulpreisen. Das ermöglicht uns einerseits die Ausbildung auf dem neuesten Stand der Technik zu halten und andererseits veraltetes Equipment gegen neues auszutauschen bzw. zu leihen." Die Partnerschaft erstreckt sich über die gesamte Palette der Automatisierungstechnik. Der Anteil an Komponenten von B&R bei den verschiedenen Projekten ist unterschiedlich und vielfältig. Angefangen bei den Antrieben über Steuerungen, Servos bis hin zur Visualierung (Bedienpanel, Matlab Simulink – Automation Studio Kopplung), werden je nach Projekt unterschiedliche Tools von B&R verwendet.

Spannende Projekte Kürzlich wurde an der FH in Wels der sogenannte „Übungskoffer" eingeführt. Herr Prof. Auinger klärt uns über das einzigartige System und den Hintergrund des Übungskoffers auf: „Wir sind immer daran interessiert, unseren Studenten Lehrmaterialien, die „State of the Art” sind, zur Verfügung zu stellen. Aus diesem Grunde ersetzen wir älteres Equipment durch neues. Um älteres Equipment nicht ungenutzt im

1. Lehrmodule, bei denen B&R eingesetzt wird:

ƒƒ Antriebssysteme (AT->Masterstudium, MeWi (Mechatronik und Wirtschaft) ->Masterstudium) ƒƒ Prozessleittechnik (AT->Masterstudium, MeWi->Masterstudium) ƒƒ Steuerungstechnik (AT->Bakkalaureat, MeWi->Bakkalaureat, Maschinenbau ->Bakkalaureat)

2. Zusammenarbeit in der Lehre

ƒƒ Zur Verfügung stellen von Equipment für Projektideen von Studenten: projektbezogenes Equipment, wie zum Beispiel Antriebe, Steuerungen, Servos, Bedienpanels, Matlab Simulink, Visualisierung ... Leih-Equipment für fachübergreifende Projekte der AT ƒƒ Equipment (zu Universitäts-Preisen) für Laborübungen in Steuerungstechnik, Leittechnik und Antriebstechnik (z. B. Steuerungen, Barcode-Scanner, StepperModule usw.)

3. Projektbezogene Unterstützung:

ƒƒ TriKiTrain -> Wuzzelroboter Anteil B&R: Antriebe, Steuerungen, Servos, Visualisierung ƒƒ Ball on Ball (siehe Video) Anteil B&R: Antriebe, Steuerungen, Servos, Bedienpanel, Matlab-Simulink ƒƒ Getränkeausschankroboterzelle (siehe Video) Anteil B&R: Antriebe, Steuerungen, Servos, Bedienpanel ƒƒ "Singing Cajon" – fühle den Klang von Schrittmotoren Anteil B&R: Schrittmotoren, Schrittmotorensteuerung, Steuerungund Bedienpanel ƒƒ sonstige mobile Eye-Catcher für Veranstaltungen, wie Aufzugmodell, Schwebender Ball mit Positionsregelung, Portalkran, Waschanlage usw.

4. Fachliche Zusammenarbeit

ƒƒ gegenseitige Teilnahme an Workshops (Workshops an FH mit B&R), Messen ... ƒƒ beidseitige Teilnahme an Fachvorträgen und Fachtagungen (z. B. B&R-User-Meeting) ƒƒ Teilnahme an B&R Schulungen, um am neuesten Stand der Technik zu bleiben (z. B. Tages-Workshops, B&R Summer-School)

Fundus verschwinden zu lassen, starteten wir das Projekt Übungskoffer. Handliche Koffer wurden mit älterem aber nicht veraltetem Equipment bestückt. Studenten können den Übungskoffer, ähnlich wie Bücher in einer Bibliothek, ausleihen und zu Hause die in den Lehrveranstaltungen besprochenen Tools üben." „Das spart nicht nur

die knapp bemessene Zeit in den Lehrveranstaltungen sondern der Zuspruch bei den Studenten ist erfreulicherweise groß", fühlt sich Prof. Auinger in diesem Konzept bestätigt. „Der Erfolg gibt uns recht. Einerseits stiegen die Leistungen der Studenten sprunghaft an und zum anderen sparen wir kostbare Lehrzeit. ", ergänzt Prof. Auinger Ú



Besonders erwähnenswert in der Zusammenarbeit mit B&R finde ich die außergewöhnlich schnellen Support-Reaktionszeiten. Aufgrund der regelmäßigen Kontakte kennen wir unsere Ansprechpersonen sehr gut und dieser direkte Zugang zu den richtigen Ansprechpartnern steht uns weit offen. Keine Selbstverständlichkeit, die wir sehr zu schätzen wissen.

Prof. (FH) DI Dr. Auinger, Leiter Fachabteilung Elektrotechnik am Studiengang Automatisierungstechnik an der FH OÖ, Campus Wels www.wanted.tc

29

„„ Teamwork

Herausragendes Projekt

B&R rekrutiert erfolgreich AutomatisierungstechnikAbsolventen

Ball on Ball Das Projekt Ball on Ball ist ein von Studenten initiiertes Projekt, bei dem zwei Bowlingkugeln aufeinander balancieren. Die Herausforderung lag in der mathematischen Berechnung und fällt unter höhere Regelungstechnik. Gleich mehrere Studenten arbeiteten in ihrer Masterarbeit an diesem Projekt. Die von B&R verwendete direkte Matlab-Simulink Ankoppelung an die Steuerung hat die Realisierung des Projekts ermöglicht bzw. die direkte Abbildung auf die Steuerung wesentlich erleichtert. Die Begeisterung nach Abschluss des Projektes war so groß, dass B&R bei der Welser FH ein Modell zum Nachbau in Auftrag gegeben hat und es zu Demonstrationszwecken auf Messen präsentiert.

begeistert. Die Idee mit dem Koffer ist nicht neu, gibt es an der FH ja auch schon B&R- SPS-Koffer. Darin sind B&R Sicherheitstechnik-Steuerungen mobil aufgebaut und dienen als transportabel einsetzbares Lehrequipment. Eine andere Art der Zusammenarbeit zeigt die erst kürzlich eingegangene Raumpatenschaft. Damit gab B&R einem Hörsaal an der FH OÖ in Wels seinen Namen und stattete ihn mit Plakaten und andere Werbematerialien aus.

Funktionstüchtige lizenzierte Softwaretools Wie sollen Studenten zu Hause programmieren, wenn keine geeigneten

Tools zur Verfügung stehen? Mittels organisierter „Sicherheitskopien", wie es andere Unternehmen gekonnt umschreiben? Das kommt für B&R nicht infrage. Das spezielle Konzept hat Vorbildwirkung. Jeder Student erhält eine kostenlose Vollversion der B&R-Softwaretools, das heißt eine registrierte, funktionstüchtige, lizenzierte Version, ohne funktionelle Einschränkungen. Neue Toolgenerationen können jederzeit installiert werden, sodass immer die aktuellste Version zur Verfügung steht. Ein einzigartiges Konzept, wie uns Herr Prof. Auinger bestätigt: „Die Lizenz steht den Studenten unbegrenzt zur Verfügung und endet erst mit dem Ausscheiden aus der Fachhochschule.

B&R profitiert von der fundierten und praxisnahen Ausbildung der Studenten in den Grundlagenfächern (Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik, Sensorik und Mikrosysteme) und der Mess-, Regelungs- und Steuerungstechnik an der Fachhochschule in Wels. Aber wer kann und will es sich heute noch leisten aus reiner Nächstenliebe zu investieren? Der wirtschaftliche als auch technisch hart umkämpfte Markt lässt solche „Ausflüge" nicht zu, will man langfristig bestehen. Das Ziel des Engagements des Automatisierungsspezialisten ist die Vorbeugung des Fachkräftemangels durch Eigeninitiative und die permanente Erhöhung des Wissens- und Bekanntheitsgrades von B&R-Produkten, -Standards und -Techniken. Und auch damit ist der international tätige Automatisierungsprofi offensichtlich erfolgreich. „Viele Absolventen des Studiengangs Automatisierungstechnik beginnen nach ihrem Abschluss in der Entwicklungsabteilung von B&R zu arbeiten", bestätigt Prof. Auinger abschließend und unterstreicht damit die zielorientierte Arbeitsweise des oberösterreichischen Automatisierungsspezialisten.

Das Video zum Ball on Ball www.wanted.tc/video/98124

Das Video zum Getränkeausschankroboter www.wanted.tc/video/98125

Das Video zur Montagestraße



www.wanted.tc/video/98123

Prof.(FH) DI Dr. Franz Auinger, Fachbereichsleiter Elektrotechnik, Studiengang Automatisierungstechnik, FH OÖ, Campus Wels

B&R Straße 1 A-5142 Eggelsberg Tel. +43 7748-6586-0 www.br-automation.com

Viele Absolventen des Studiengangs Automatisierungstechnik beginnen nach ihrem Abschluss in der Entwicklungsabteilung von B&R zu arbeiten.

30

Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik GmbH

WANTED 2/Juni 2014

„„ Teamwork

W&H – Frauen erfolgreich in technischen Berufen Das Familienunternehmen W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH zählt zu den global führenden Anbietern auf dem Gebiet der Dentaltechnologie. Hohe Innovationskraft und ein breites Spektrum an technischen Berufsbildern zeichnen das Unternehmen aus. Um seinem hohen Qualitätsanspruch sowie seinem internationalen Bedarf an spezialisierten Fachkräften gerecht zu werden, setzt das Unternehmen auf die technische Qualifikation junger Mitarbeiterinnen. Neben der Durchführung anspruchsvoller Tätigkeiten in der Fertigung sowie im weltweiten Technischen Service tragen sie Verantwortung für komplexe Aufgabenstellungen in der Forschung und Entwicklung. Ein umfassendes Aus- und Weiterbildungssystem sorgt für den gezielten Ausbau der fachlichen Fähigkeiten und fördert die individuelle berufliche Entwicklung im Unternehmen.

Karriere in Forschung und Entwicklung Zielorientiert und verantwortungsbewusst arbeitet die junge Werkstoffwissenschaftlerin Dipl.-Ing. Beate Wagner an der Integration modernster Materialien in neueste zahnmedizinische Produkte. Einzigartige Technologien sind dabei die Treibkraft für innovative Lösungen. »Für mich bedeutet es eine besondere Herausforderung, der Fülle an Produktanforderungen

durch eine optimale Auswahl an Materialien und Technologien gerecht zu werden. Durch diese Vielfalt an Arbeitsinhalten habe ich die Möglichkeit, meinen fachlichen Erfahrungsschatz täglich auszubauen. Besonders motivierend sind dabei das Teamleben und ein wertschätzendes Miteinander im Unternehmen«, so Dipl.-Ing. Beate Wagner.

Die W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH ist ein zu 100% österreichisches, familiengeführtes Unternehmen mit rund 1.000 Mitarbeitern und einer Exportquote von 95% in über 110 Länder. Ein perfekt organisiertes Vertriebsnetz mit 19 Tochterunternehmen und einer Vielzahl an Partnern weltweit garantiert zuverlässige Betreuung und einen ausgezeichneten technischen Service. [email protected], wh.com

20140519_AD_Frauen-in-technischen-Berufen_210x145mm.indd 1

19.05.2014 09:06:56

ZKW Group

PERFEKTE SICHT BEI NACHT IST NICHT NUR EINE FRAGE DER GENE Herausforderungen für viele helle Köpfe Mit intelligenten Lichtsystemen und moderner Elektronik für den Automotive-Sektor setzen wir im Premium-Segment deutliche Akzente. Das Erfolgsrezept: innovative Technik und eine engagierte, qualifizierte Belegschaft mit Freude an der Sache und dem Blick für das Wesentliche. Wer unsere Leidenschaft teilt, findet bei ZKW viele Möglichkeiten durchzustarten. ZIZALA Lichtsysteme GmbH Scheibbser Straße 17 • Postfach 9 • A-3250 Wieselburg Tel.: +43 (0) 7416/505-0 • www.zkw-group.com

www.wanted.tc

31

„„ Frauen in der Technik

Frauen und Technik – das passt gut zusammen! Das beweisen tagtäglich viele Frauen bei Doka. Was die junge Brasilianerin Talita Pils nach Österreich führte, warum sie ihren Job bei Doka so schätzt und wie sie die internationale Ausrichtung erlebt, erzählt sie voller Begeisterung im Interview.

Wie sind Sie als gebürtige Brasilianerin bei Doka in Amstetten gelandet? In Brasilien studierte ich Bauingenieurwesen. Während meines Studiums praktizierte ich mehrmals in Deutschland, wobei ich immer in der Bau- und Betonbranche tätig war. Während meines Masterstudiums ging ich nach Frankreich, wo ich meinen Mann kennenlernte – einen Österreicher. Nach-

32

dem ich wieder nach Brasilien zurückgekehrt war, führte mich mein Weg nach der Hochzeit endgültig nach Europa, nach Österreich. Dort habe ich mich bei Doka in Amstetten auf die ausgeschriebene Position „Projekttechnikerin“ beworben. Meine zugegeben limitierten Deutsch-Kenntnisse waren kein Hindernis, mein internationaler Background wurde von Doka sehr gut aufgenommen. Da die Konzernsprache Englisch ist, stellte mein

Deutsch-Manko für mich keine Barriere dar. Für die Projektarbeit in Südafrika und Lateinamerika kann ich sogar Portugiesisch, Spanisch, Englisch und Französisch sehr gut nutzen.

Hatten Sie vorher schon einen Bezug zur Schalungstechnik? Nein, Schalungstechnik war für mich ein völlig neues Territorium. Obwohl mein Studium sehr breit gefächert

WANTED 2/Juni 2014

„„ Frauen in der Technik

war, bin ich dieser Thematik leider nie begegnet. Und das war der Reiz für mich. Durch meine umfangreiche technische Ausbildung, die jahrelange Berufserfahrung in artverwandten Bereichen im Bausektor und die Unterstützung von Doka konnte ich mich gut in dieses Thema einarbeiten.

Wie haben Sie Ihre erste Zeit bei Doka in Erinnerung behalten? An meinem ersten Tag wurden mir alle Kolleginnen und Kollegen sowie die aktuellen Schwerpunkt- und Projektthemen vorgestellt. Was mich besonders freute war, dass neben mir auch noch andere Personen aus Südeuropa und Lateinamerika in der Abteilung angestellt waren. Der angekündigte kulturelle Mix wird bei Doka tatsächlich gelebt. In den ersten Wochen standen verschiedene Trainings am Plan, wodurch ich rasch Einblicke in die Prozesse und Strukturen bekam.

Wie verlief Ihre Karriere bei Doka bisher? Man lernt ständig dazu, entweder bei der internationalen Projektarbeit oder bei Seminaren. Doka investiert sehr viel in die Ausbildung der Mitarbeiter. Ich habe selbst schon mehrere Trainings absolviert, beispielsweise zu „technischer Basis-Planung“, „Highrise“, „Added Value“ und „3D CAD Tools“, die mir bei meiner täglichen Arbeit helfen und mein Wissen erweitern. Weiterbildung und beruflicher Aufstieg gehen Hand in Hand! Gemeinsam mit Gruppen- bzw. Abteilungsleitern werden individuelle Karrierewege besprochen und geplant. Aktuell bin ich Senior Projekttechnikerin und in dieser Position sehr glücklich. Im Rahmen der für Doka typischen Job-Rotation war ich im vergangenen Jahr drei Monate in unserer Niederlassung in Nordengland und danach zwei Monate in meinem Heimatland bei Doka Brazil.

Wie kann man sich Ihren täglichen Job vorstellen?

www.wanted.tc

Meine Tätigkeit umfasst die Planung, sprich 3D-Zeichnung, statistische Berechnung, Erstellung von Material- und Preislisten für internationale Großprojekte wie Brücken, Kraftwerke und Hochbauten. Wir arbeiten im Schulterschluss mit unseren Niederlassungen weltweit bzw. sind zum Teil auch direkt mit den Baufirmen in Kontakt. Umgekehrt kommen Kunden auch zu uns, die wir durch unsere beeindruckende Produktion in Amstetten führen.

Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit als Projekttechnikerin am besten? Das Zusammenarbeiten mit Menschen aus unseren über 160 Niederlassungen auf der ganzen Welt und den unterschiedlichen Kulturen gefällt mir sehr. Diese internationale Atmosphäre verspricht täglichen Erfahrungsaustausch. In meinem Job ist Routine zum Glück ein Fremdwort. Jedes Projekt eröffnet mir neue Aufgaben und bringt neue Herausforderungen mit sich. Gleichzeitig bin ich froh, dass ich bei Doka einen sicheren Arbeitsplatz gefunden habe. Das solide Familienunternehmen mit seiner fast 150-jährigen Tradition erfüllt dabei alle meine Anforderungen.

Talita Pils geht täglich mit Begeisterung und Elan an ihre Projektarbeit heran – an einem Tag im Headquarter Amstetten, am anderen Tag in England oder Brasilien.

eine Perspektive und Ziele vor Augen habe, die in gewissen Zeitabschnitten erreichbar sind – ob das bei der Abwicklung von Projekten oder der persönlichen Weiterentwicklung ist. Ich habe meinen Traumjob bei Doka gefunden! Doka Group Josef Umdasch Platz 1 A-3300 Amstetten Tel. +43 7472-605-0 www.doka.com

Was motiviert Sie Tag für Tag? Am liebsten mag ich die Planung und das Engineering. Unsere Arbeit hinterlässt auf den Gebäuden und Projekten unsere „Handschrift“ – ein wenig pathetisch gesagt sogar oftmals „für die Ewigkeit“. Wenn man vor einem fertigen Bauwerk steht oder es gar in den Medien entdeckt, dann ist es sehr schön zu wissen, dass ich zu dieser Leistung beigetragen habe.

Rückblickend betrachtet – würden Sie in Ihrem Leben irgendetwas anders machen? Nein, ich bin mit meiner privaten als auch beruflichen Entwicklung absolut zufrieden. Ich freue mich, wenn ich meinen Horizont erweitern kann, ich

Bei Doka kann Talita Pils ihr Wissen von der Universität optimal anwenden.

33

„„ Frauen in der Technik

Bei Rittal sind Frauen in der Technik seit Jahren erfolgreich:

Frauenpower

im technischen Außendienst Seit mehr als fünf Jahrzehnten fertigt und entwickelt das Familienunternehmen Rittal, mit Sitz der Österreichniederlassung in Wien, Lösungen in den Bereichen Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung, IT-Infrastruktur sowie Software und Service. Das weltweit tätige Unternehmen ist nicht nur in der Technik innovativ, sondern setzt auch seit Jahren auf neue Wege im technischen Außendienst. Frauenpower ist bei Rittal gefragt. Ein sehr erfolgreiches Konzept, wie uns Sigrid Clavora und Monika Schagawetz – beide im technischen Außendienst tätig – berichten. Beide Frauen entdeckten ihre Liebe zur Technik erst im zweiten Ausbildungsweg. Frau Schagawetz, ursprünglich gelernte Einzelhandelskauffrau, wechselte auf Umwegen in die Technik. Aufgrund ihres Wissensdrangs und das Ziel vor Augen, eine höhere Ausbildung zu machen, fing

34

sie an sich für den neuen Bereich zu interessieren und letztlich zu begeistern. Das motivierte sie zu einer berufsbegleitenden Ausbildung an der HTL, anfangs für Elektrotechnik, dann für Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Maschinenbau und Betriebswirtschaft. Nach positivem

Abschluss keimte nach einigen Jahren das nächste Ziel, einen akademischen Abschluss zu machen, auf. An der Hochschule Mittweiden (DE) konnte Frau Schagawetz ihr Wunschstudium im selbigen Fachbereich abschließen. Seitdem sind wieder einige Jahre vergangen, in denen Frau

WANTED 2/Juni 2014

„„ Frauen in der Technik

Schagawetz im technischen Bereich tätig war. In ihrer letzten Anstellung war sie einige Jahre für das Engineering, im Bereich Verbindungstechnik, österreichweit (als einzige Frau), zuständig. Zu Beginn dieses Jahres wechselte Frau Schagawetz zu Rittal, wo sie nun den großen Vorteil hat, dass sie bereits viele ihrer jetzigen Kunden in der vorherigen Stelle schon betreut hat. Sigrid Clavora ist seit 25 Jahren im technischen Außendienst tätig und hat somit schon eine sehr große Erfahrung in der technischen Beratung. Seit acht Jahren ist sie nun bei Rittal an Bord, und ihre Kunden schätzen die professionelle Herangehensweise und das enorme Fachwissen. Ihr technisches Wissen basiert nicht nur auf ihrer Berufserfahrung. Vielmehr hat sie den Grundstein für ihren beruflichen Werdegang durch die Ausbildung in der HTL für Elektrotechnik gelegt. Vorerst war das gar nicht so geplant. Im Rahmen ihres beruflichen Werdeganges wurde ihr aber eine Position im technischen Vertrieb angeboten, die sie sofort annahm, weil ein großes Grundinteresse an der Technik bestand. Allerdings war klar, dass sie dazu eine fundierte technische Ausbildung benötigt. Sie nahm daraufhin den hohen Aufwand einer HTL-Abendschule in Kauf und maturierte erfolgreich. Aus ihrer Sicht einer der wichtigsten Grundsteine für ihre Karriere.

Fachliches Know-how im Außendienst Das fachliche Know-how in der Welt der Rittal Produkte erreichten beide Damen durch zahlreiche Schulungen im Hause Rittal. Ständige Weiterentwicklung ist, gerade in der Technik, ein Um und Auf, um kompetent auftreten und die Kunden bestmöglich beraten zu können. Dafür steht allen Mitarbeitern im Vertrieb ein umfassendes Aus- und Weiterbildungsprogramm zur Verfügung. Bei technischen Kun-

denanfragen, die über ein gewisses Maß hinausgehen, gibt es bei Rittal, für alle Fachbereiche, speziell ausgebildete Mitarbeiter, die für diverse Anfragen im Hause Rittal zur Verfügung stehen, unabhängig vom Geschlecht und Tätigkeitsbereich.

Ausbildungskonzept als Basis Ausbildung wird großgeschrieben bei Rittal, wie uns auch der Marketingleiter Mag. Andreas Hrzina eindrucksvoll erklärt: „Technisches Grundverständnis setzen wir bei unseren Mitarbeitern voraus. Man kann aber nicht davon ausgehen, vor allem bei neuen Mitarbeitern, dass sie mit den Produkten von Rittal vertraut sind. Da setzen wir gezielt unser spezielles Ausbildungskonzept ein. Jeder Mitarbeiter, ob langjährig oder neu im Unternehmen, erhält regelmäßig Produktschulungen. Dabei machen wir selbstverständlich keinen Unterschied zwischen Mann und Frau. Alle haben dieselben Voraussetzungen. In regelmäßig abgehaltenen Meetings planen Mitarbeiter mit Vorgesetzten ihren weiteren Ausbildungsweg." Gerade der technische Vertrieb ist ein Bereich, für den Frauen besonders gut geeignet sind, da sie oft die notwendige Empathie mitbringen. Ausgerüstet mit technischem Basiswissen absolvieren sie Schulungen im Unternehmen, um nach einer rund dreimonatigen Ausbildungsphase, begleitet durch einen Mentor, in die Arbeitswelt entlassen zu werden. „Wir haben nur positive Erfahrungen mit Frauen in der Technik. Hat jemand Interesse für ein internationales Unternehmen zu arbeiten, das auch mit Auslandsaufenthalten verbunden sein kann, dann ist Rittal sicherlich der richtige Arbeitgeber", geht Hrzina in die Offensive.

Technikerinnen ja, Frauenquote nein Von einer festgesetzten Frauenquote hält Rittal jedoch nicht viel. Von den 20 Ver-



Wir haben nur positive Erfahrungen mit Frauen in der Technik. Hat jemand Interesse für ein internationales Unternehmen zu arbeiten, das auch mit Auslandsaufenthalten verbunden sein kann, dann ist Rittal sicherlich der richtige Arbeitgeber

Mag. Andreas Hrzina, Marketingleiter, Rittal GmbH

www.wanted.tc

triebsmitarbeitern in Österreich sind zwei Frauen sehr erfolgreich im technischen Außendienst tätig. Eine bessere Werbung für weitere technische Mitarbeiterinnen gibt es nicht. „Unsere Stellenausschreibungen sind geschlechtsneutral. Natürlich freuen wir uns, wenn sich Technikerinnen bewerben. Wir sind von unseren Kolleginnen in der Technik begeistert. Insofern freuen wir uns über Bewerbungen von Technikerinnen und sind der Meinung, dass diese zahlreicher werden", lässt uns Herr Hrzina hinter die Kulissen blicken. „Die ausnahmslos positiven Erfahrungen mit Frauen in der Technik machen den Einstieg für neue Mitarbeiterinnen zusätzlich leichter", ergänzt er. „Auch bei internen Verkaufsveranstaltungen hat sich das Klima seit der Anwesenheit von Frauen positiv verändert. Die Art der Argumentation und die Herangehensweise von Frauen an bestimmte Themen, Herausforderungen usw. ist anders und hat uns neue Perspektiven im Wettstreit um Marktanteile eröffnet", unterstreicht Hrzina die positiven Erkenntnisse in der Zusammenarbeit. Frauenpower ist bei Rittal kein hüllenloses Schlagwort, sondern lange gelebte Realität. Das nachhaltige Engagement des Unternehmens in diese Richtung wird dadurch noch verständlicher und nachvollziehbarer. Daher hofft das Unternehmen, dass sich in Zukunft noch mehr Frauen für einen technischen Ú Beruf bei Rittal bewerben werden.

35

„„ Frauen in der Technik

Sigrid Clavora seit acht Jahren bei Rittal technischer Außendienst Bürokauffrau, HTL Elektrotechnik

Die beiden Powerfrauen im technischen Außendienst bei Rittal geben uns Einblick in ihre Welt als „Frau in der Technik":

Wie würden Sie Ihren Arbeitsbereich beschreiben? Clavora: Ich betreue Kunden im KMU-Bereich (Klein- und Mittelbetriebe). Zu meinem Einsatzgebiet zählt neben der Steiermark auch der südliche Teil des Burgenlands. Treten technische Herausforderungen bei einem meiner Kunden auf, werde ich gerufen. Aufgrund meiner technischen Ausbildung und der laufenden Produkttrainings gelingt es mir diese Herausforderungen zu meistern. Sollte ich dennoch an meine Grenzen stoßen, steht mir innerbetrieblich jederzeit ein Produktspezialist zur Verfügung. Je nach Situation suchen wir dann gemeinsam beim Kunden nach einer Problemlösung. Schagawetz: Ich betreue Großkunden im Bereich Industrie-, Maschinen- und Anlagenbau im Großraum Graz und Umgebung. Mein Tätigkeitsbereich umfasst die klassische Kundenbetreuung, das Kundenbeziehungsmanagement, die Beratung zu unseren Top-Produkten, die Betreuung von Großprojekten bis hin zu Preisverhandlungen und dem Reklamationsmanagement. In allen Bereichen sind höchste Beratungsqualität und Fingerspitzengefühl gefordert, die für eine langfristige, zufriedenstellende Kundenbeziehung notwendig sind. In meinem Tätigkeitsbereich ist gefordert, dass man kommunikativ ist, lösungsorientiert handelt, ruhig und gelassen bleibt, guter Zuhörer ist und die Bedürfnisse des Kunden kennt. Eben-

36

so ist es wichtig Zusagen einzuhalten und den Kunden regelmäßig zu besuchen, um den guten Kundenkontakt aufrecht zu erhalten. Im Außendienst bin ich ständig unterwegs, daher ist es notwendig, dass ich gerne mit dem Auto fahre und über ein gutes Organisations- und Zeitmanagement verfüge.

Wo liegen die Vorteile bzw. Nachteile für eine Frau in der Technik? Clavora: Für mich überwiegen eindeutig die Vorteile. Das beginnt bereits bei der Terminvereinbarung bei Kunden. In unserer Branche ist es nicht üblich, dass Frauen im technischen Außendienst arbeiten. Eine gewisse Neugierde der männlichen Kollegen ist da sicher dabei, und das öffnet uns gewisse Türen leichter. Natürlich müssen auch wir Frauen uns erst „beweisen“, um mit unseren männlichen Kollegen auf Augenhöhe zu kommunizieren. Durchhaltevermögen und der Wille sich permanent weiterzuentwickeln sind dabei sehr wichtig. Wirkliche Nachteile als Frau in einer von Männern dominierten technischen Arbeitswelt kenne ich nicht. Auch Akzeptanzprobleme sind mir unbekannt, weder bei meinen Kunden noch intern bei den Kollegen. Schagawetz: Die Vorteile für mich als Frau sehe ich in einigen Bereichen. In technischen Bereichen sind Männer gewohnt, dass sie meist von Männern besucht und betreut werden. Die Neugierde ist daher oft groß, und somit ist es meist leichter einen Termin zu bekommen, vor allem bei der Neukunden-Akqui-

WANTED 2/Juni 2014

„„ Frauen in der Technik

Ing. DI (FH) Monika Schagawetz seit Jänner 2014 bei Rittal Technische Kundenberatung im Außendienst Lehre Einzelhandelskauffrau, HTL Wirtschaftsingenieurwesen, Studium Hochschule Mittweider (DE) mit Abschluss in Wirtschaftsingenieurwesen, (Maschinenbau, Betriebswirtschaft)

se. Da es wenig Frauen im technischen Außendienst gibt, bleibt eine Frau daher auch besser in Erinnerung und hebt sich von der Masse der technischen, männlichen Kundenbetreuer ab. Meine Erfahrungen in all den Jahren im Außendienst sind, dass Frauen vor allem bei schwierigen Gesprächen diplomatischer vorgehen und emphatischer reagieren als Männer. Persönlich habe ich, in all den Jahren, nur beste Erfahrung im technischen Bereich gemacht. Ich muss aber betonen, dass die Firmenkultur und der Vorgesetzte für mich besonders wichtige Aspekte darstellen, wie die Einstellung zu Frauen in der Technik ist. Davon hängt ab, ob sich eine Frau in einem Unternehmen wohl fühlt, bzw. wohlfühlen und weiterentwickeln kann.

Welche Tipps können Sie Frauen geben? Clavora: Die Verdienstmöglichkeiten sind im technischen Außendienst sehr gut. Dabei sollte man aber berücksichtigen, dass große Flexibilität im Zeitlichen wie im Räumlichen verlangt wird. Kunden warten ungern und zu klärende Probleme kommen immer dann, wenn man überhaupt nicht damit gerechnet hat. Dessen sollte man sich bewusst sein. Andererseits bietet Rittal auch eine breite Palette an technischen Arbeitsbereichen im Innendienst an. Sei es die Bearbeitung von Schaltschränken oder aber auch in der Werkstatt. Die Arbeit in der Technik ist fordernd, abwechslungsreich, aber gut bezahlt im Vergleich zu typischen Frauenberufen. Sich etwas

www.wanted.tc

zuzutrauen ist sicherlich die richtige Herangehensweise um das Ziel „Technikerin“ zu erreichen. Schagawetz: Das Tätigkeitsfeld „Technik“ ist irrsinnig spannend und noch dazu gut bezahlt, das motiviert zusätzlich. Es macht einen großen Unterschied, was am Ende eines Monats auf dem Gehaltszettel steht. Arbeiten muss ich für wenig Geld genauso viel. Ich kann jeder Frau nur bestens empfehlen, den Blick in die Technik zu richten und sich nicht zu scheuen, den Weg dorthin einzuschlagen. Fazit für mich, Frauen sollten neugierig und „mutig“ sein, sich selbst nicht einreden etwas nicht können oder einreden lassen, dass man es als Frau nicht schaffen kann oder nicht in die Technik hingehört. Ebenso sollte man nicht versuchen alles perfekt zu machen. Benötigt wird ganz sicher viel Ausdauer, Durchhaltevermögen, Fleiß, Selbstbewusstsein und ein „Kännchen Gelassenheit“. Danke für das Gespräch.

Rittal GmbH Laxenburger Straße 246a, A-1239 Wien Tel. +43 5-9940-0 www.rittal.at

37

„„ Frauen in der Technik

Rund 4.800 MitarbeiterInnen der ZKW Group arbeiten daran, mit HightechScheinwerfersystemen das Fahrerlebnis von Millionen Verkehrsteilnehmern zu verbessern. Alle Bilder: ZKW

Die ZKW – Group als Anbieter von Premium-Lichtsystemen für Kraftfahrzeuge unterhält innovative, kompetente Entwicklungszentren und flexible, leistungsfähige Produktionsstandorte nahe an ihren Kunden. Damit stellt das Unternehmen ein nachhaltiges Wachstum und seine Eigenständigkeit sicher und bietet vor allem in technischen Berufen ihren MitarbeiterInnen eine gute Basis für die Karriere-Entwicklung. Nicht nur, denn da gibt es keinen Unterschied, aber auch für Frauen, wie zwei Beispiele belegen. Autor: Ing. Peter Kemptner / x-technik

Leuchtende Karrierechancen Einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr leisten die Scheinwerfer. Sie haben sich innerhalb weniger Jahre aus einfachen Anordnungen von Halogen-Leuchtmittel, Reflektor und Linse zu komplexen Hightech-

Produkten gewandelt, mit LED- und neuerdings sogar mit Laser-Licht, mit Kurvenlicht und mit Matrix-Technologie, bei der entgegenkommende Fahrzeuge ausgeblendet werden. Wer ein mit solchen Hightech-Lichtern ausgestattetes





DI Sylvana Wetzler, Kunststofftechnikerin bei ZKW

Christine Schweiger, Mitarbeiterin Entwicklungslabor-Technikerin bei ZKW

Der kommunikative Aspekt meiner Aufgabe als Materialspezialistin gab für mich den Ausschlag bei der Job-Wahl, denn ich will nicht acht Stunden am Tag nur im Labor stehen oder an einem Schreibtisch sitzen.

38

Auto kauft, weiß oft nicht, dass diese meist aus dem niederösterreichischen Wieselburg kommen. Dort befindet sich der Hauptsitz der ZKW Group, in dem deren rund 2.300 MitarbeiterInnen daran arbeiten, das Fahrerlebnis von Millionen

Meine HTL-Ausbildung in Maschinenbau mit Schwerpunkt Waffentechnik hat mir zu einer fordernden, aber auch immer spannenden Tätigkeit in einem hervorragenden Umfeld verholfen, für die es noch dazu eine sehr gute Bezahlung gibt.

WANTED 2/Juni 2014

„„ Frauen in der Technik

Verkehrsteilnehmern zu verbessern. Die Entwicklung jedes neuen Scheinwerfersystems erfolgt als Projektarbeit in enger Kooperation mit dem Kunden und dauert ca. zwei Jahre. Dabei erfolgt auch eine intensive Zusammenarbeit mit den restlichen der insgesamt 4.800 KollegInnen in anderen ZKW-Standorten. Neben dem Entwicklungs- und Produktionsstandort für Elektronikmodule in Wiener Neustadt sind das Werke in der Tschechischen Republik und der Slowakei, den USA und Mexiko sowie in Indien und China.

Weltweit das richtige Material Das macht die Aufgabe von DI Sylvana Wetscher sehr reizvoll. Sie ist für die Auswahl der für die jeweilige Verwendung optimal geeigneten, aber im Land erhältlichen Werkstoffe verantwortlich. „Das erfordert viel Abstimmung mit Menschen aus den anderen Fachbereichen und Standorten“, sagt die Tirolerin. „Dieser kommunikative Aspekt der Aufgabe gab für mich auch den Ausschlag bei der Job-Wahl, denn ich will nicht acht Stunden am Tag nur im Labor stehen oder an einem Schreibtisch sitzen.“

scher an der Montanuniversität Leoben. Das Kunststofftechnik-Studium hatte sie gewählt, obwohl sie bis zum Besuch eines Tages der offenen Tür noch nie etwas von Kunststofftechnik gehört hatte. „Ich empfehle allen jungen Menschen – vor allem den Mädchen – unbekannte Studiengänge nicht zu ignorieren, sondern sich gerade über diese eingehend zu informieren, denn oft steckt gerade hinter weniger bekannten Titeln genau das Richtige.“ Spannend sind bei ZKW nicht nur Aufgabestellungen und die Möglichkeit zum Besuch von Partnerfirmen oder ZKWStandorten in anderen Ländern, sondern auch die Gelegenheiten für die Entwicklung der eigenen Karriere. „Offene Stellen in der gesamten ZKW-Group werden zuerst intern ausgeschrieben“, bestätigt Karina Michalko, Human Resources Management Personalentwicklung und -marketing bei ZKW. Nicht typisch für ZKW ist die Zusammensetzung der Simulations-Arbeitsgruppe, der Sylvana Wetscher angehört, denn mit sechs Frauen ist ein Drittel der 18 Mitglieder weiblich.

Von der HTL ins Prüflabor Unterstützt werden MitarbeiterInnen bei der standortübergreifenden Zusammenarbeit durch ein breit gefächertes Aus- und Weiterbildungsangebot im konzerneigenen Competence Training Center. Das beschränkt sich nicht auf die fachliche Qualifikation, sondern enthält beispielsweise auch Kurse für viele Sprachen und für den richtigen interkulturellen Umgang mit anderen Menschen. Die fachliche Voraussetzung für ihre Tätigkeit bei ZKW erlangte Sylvana Wet-

Im 15-köpfigen Prüflabor ist Christina Schweiger überhaupt die einzige Frau unter lauter Männern. Ein Zustand, mit dem sie jedoch bereits aus ihrer HTL-Zeit bestens vertraut ist. Die verbrachte sie in Ferlach in Kärnten, wo sie Maschinenbau mit Schwerpunkt auf Waffentechnik studierte. „Für diese Ausbildung entschied ich mich nach einer Berufsorientierungsveranstaltung, obwohl ich zuvor keinerlei Kontakt mit Waffen gehabt hatte“, sagt

die Frau aus dem nahen Melk. „Gereizt hatte mich an der europaweit einzigartigen und für Frauen sehr untypischen Ausbildung die Herausforderung des Speziellen.“ Bei Aufbau und Durchführung von Produktprüfungen auf chemische, mechanische oder klimatische Beständigkeit oder bei Materialanalysen im Entwicklungslabor ist diese Ausbildung sehr hilfreich. „Sie hat mir zu einer fordernden, aber auch immer spannenden Tätigkeit in einem hervorragenden Umfeld verholfen, für die es noch dazu eine sehr gute Bezahlung gibt“, freut sich Christina Schweiger. „Jungen Frauen, die sich für einen technischen Beruf interessieren, kann ich nur raten, Warnungen nicht ernst zu nehmen, das sei nichts für Mädchen. Zumindest hier bei ZKW gibt es da keine Unterschiede.“ Die engagierten Menschen, von denen viele dort direkt nach ihrer Ausbildung einsteigen, erhalten die Möglichkeit, ihre Arbeitsweisen innerhalb der Grenzen des Praktikablen flexibel ihren persönlichen Bedürfnissen anzupassen. So arbeiten sie mit Freude und Engagement. Das lässt sie zwar nicht die Nacht zum Tag machen, aber dafür sorgen, dass der Unterschied kaum ins Gewicht fällt..

Zizala Lichtsysteme GmbH Scheibbserstraße 15-17 A-3250 Wieselburg Tel. +43 7416-505 www.zkw.at



ZKW fördert die Karriereentwicklung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch flexible Arbeitszeiten, ein breit gefächertes Aus- und Weiterbildungsangebot im konzerneigenen Competence Training Center und der internen Ausschreibung aller weltweit entstehenden neuen Stellen.

Karina Michalko, Human Resources Management Personalentwicklung und –marketing bei ZKW

www.wanted.tc

39

„„ Frauen in die Technik

Frauen und Technik passen nicht zusammen. Dieses Klischee hält sich mancherorts noch hartnäckig. Nicht so bei MAGNA STEYR. Dass Frauen und Technik sehr wohl ein gutes Team sein können, beweist der Automobilzulieferer eindrucksvoll – sei es im Bereich Fahrzeugsicherheit, Umweltmanagement oder innerhalb eines globalen Engineering Netzwerkes.

Frauenpower in der Automobilindustrie Der Automobilzulieferer MAGNA STEYR zählt zu den größten Arbeitgebern in der Steiermark und beschäftigt derzeit über 10.500 MitarbeiterInnen an 40 Standorten weltweit. Als global führender, markenunabhängiger Engineering- und Fertigungspartner für Automobilhersteller deckt das Unternehmen ein umfangreiches Leistungsspektrum ab, das von Entwicklungsdienstleistun-

gen und Fahrzeug-Auftragsfertigung bis hin zu innovativen Tank-, Batterie- und Dachsystemen reicht.

Vielfältige Frauenkarrieren in der Automobilindustrie MAGNA STEYR fördert den Zugang zu mathematisch-, naturwissenschaftlichtechnischen Disziplinen im Rahmen

zahlreicher Kooperationen mit Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen und ist bestrebt, auch Frauen für technische Berufe zu begeistern. Das Image, die Automobilindustrie sei eine von Männern dominierte Welt, wandelt sich zwar nur langsam, dennoch ist ein steigendes Interesse von Frauen an Technikberufen zu spüren. Absolventinnen der Studienrichtungen

links Mittels Simulationen werden Berechnungsmodelle aufgebaut und hinsichtlich Fahrzeugsicherheit analysiert. rechts Von der Skizze bis zur Serie – MAGNA STEYR bringt neue Mobilitätskonzepte auf die Straße. Daniela Sommer, Katja Fasching und Claudia Zarre mit dem Konzeptfahrzeug und Technologieträger MILA Aerolight (v.l.n.r.)

40

WANTED 2/Juni 2014

„„ Frauen in die Technik

Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, Fahrzeugtechnik, Elektrotechnik, Telematik, Technische Physik, Technische Mathematik und Betriebswirtschaft forschen in den Innovationsfeldern von MAGNA STEYR und arbeiten intensiv an neuen Konzepten für die Mobilität der Zukunft.

Crashberechnung und Strukturentwicklung in Frauenhand Was sind die Grundvoraussetzungen für einen technischen Beruf?

Spaß beim Lösen kniffliger Aufgaben Gut ausgebildeten und engagierten Frauen werden bei MAGNA STEYR bereits heute vielfältige Karriereperspektiven geboten. Mit Begeisterung ist die 38-jährige Daniela Sommer, mit abgeschlossenem Studium Technische Chemie, im Bereich Engineering als Technische Assistentin des Vice President Engineering tätig. Sie weiß, dass für den Erfolg jeder Entwicklung die dabei eingesetzten Technologien entscheidend sind und hat großen Spaß beim Lösen „kniffliger Aufgaben“. Aufgrund des globalen Engineering Netzwerks von MAGNA STEYR gehören Auslandsaufenthalte für Daniela Sommer bereits zum Alltag.

Zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten in einem internationalen, innovativen Umfeld Dass technische Berufe sehr abwechslungsreich sind, erlebt Katja Fasching, Abteilungsleiterin Betriebsservice (EHS, KVP), Tag für Tag. Nach Abschluss ihrer Ausbildung als Betriebswirtin ist sie seit 2002 bei MAGNA STEYR in einem Bereich tätig, bei der selbstverantwortliche Gestaltungsmöglichkeiten, Internationalität und Innovationskraft ineinander greifen. Auch Quereinsteiger ohne technische Ausbildung haben bei dem Automobilzulieferer die Möglichkeit, in einem Beruf mit Technikschwerpunkt Karriere zu machen.

MAGNA STEYR ist stets auf der Suche nach weiblichen Talenten, die neue Ideen einbringen und Visionen umsetzen möchten. Erfahren Sie mehr über die Jobangebote bei MAGNA STEYR unter � job.magnasteyr.com.

www.wanted.tc

Ein gewisses technisches Verständnis sollte jede junge Technikerin mitbringen, gute Soft Skills und viel Eigeninitiative.

Was empfehlen Sie jungen Frauen, die sich für einen technischen Beruf interessieren?

Claudia Zarre Claudia Zarre, 30 Jahre, ist bei Magna Steyr für die Crashberechnung und Strukturentwicklung im Bereich Farhzeugsicherheit tätig. Sie spricht mit uns über ihre Aufgaben und Erfahrungen als Frau in der Technik bei Magna Steyr.

Was sind Ihre Aufgaben bei Magna Steyr?

Viele Frauen sind sehr gut ausgebildet und sollten daher nicht zweifeln, ob sie in einem männerdominierten Umfeld auch zurechtkommen würden: Einfach den Beruf ausprobieren, Spaß daran haben und sich stets weiterentwickeln wollen.

Vielen Dank für das Gespräch. MAGNA STEYR AG & Co KG Liebenauer Hauptstraße 317 A-8041 Graz Tel. +43 316-404-0 www.magnasteyr.com

Ich arbeite in der Strukturentwicklung zum Thema Fahrzeugsicherheit. Hier beschäftige ich mich hauptsächlich mit der Simulation von Crashfällen am Computer. Das heißt Aufbauen eines Berechnungsmodells, Analysieren, Probleme erkennen und Lösungen finden, um die Fahrzeuge von morgen noch sicherer für Insassen und Fußgänger zu machen.

Warum haben Sie sich für einen technischen Beruf entschieden? Ich habe mich schon als Kind für Naturwissenschaften und Technik begeistern können. In der Schule wurde dieses Interesse durch meine Physikprofessorin noch zusätzlich gefördert. Das FH Studium Automotive Engineering hat dann die Weichen für meine Zukunft in der Automobilindustrie gestellt.

41

„„ Frauen in der Technik

Nicole Schwaighofer studiert Automatisierungstechnik parallel zu ihrem Beruf bei Elin Motoren: „Ein Studium, das viele Disziplinen verknüpft und Technikerinnen und Technikern viele Perspektiven bietet.“ Und diese Chancen haben bereits viele Absolventinnen und Absolventen wahrgenommen und sind erfolgreich in namhaften Unternehmen tätig.

Die Automatisierungstechnik schaut nicht auf den Vornamen:

Die Technik ist immer neutral Zwar führt die Technik einen weiblichen Artikel, wird aber auch heute noch hauptsächlich von Männern als Berufsfeld gewählt. Die Absolventinnen des Automatisierungstechnik Studiums an der Grazer FH CAMPUS 02 konnten sich durch ihre Leistungen und ihr Know-how in dieser Männerdomäne behaupten und stehen so als erfolgreiche Frauen in der Technik täglich Ihren Mann. Jedes Jahr findet an der FH CAMPUS 02 in Graz mit der „Innovation of Automation“ eine vielbesuchte Veranstaltung statt, in der F&E-Projekte und interessante Abschlussarbeiten von Studierenden präsentiert werden. In diesem Rahmen werden von einer Jury auch die besten Bachelor- und Master-Arbeiten des Jahres ausgezeichnet. Heuer war es Nicole Schwaighofer, BSc, die für ihre Bachelorarbeit ausgezeichnet wurde. Unter dem Titel „Anwendung der Antwortspektrum-Methode auf eine lineare Schwingerkette“ hat sie sich mit einem System beschäftigt, das die Beeinflussung von Maschinen und Anlagen durch Erdbeben am Beispiel von Motoren und Generatoren erfasst und darstellt. Sie hat ihr Bachelorstudium parallel zum Beruf absolviert und setzt nun mit dem ebenfalls berufsbegleitenden Masterstudium Automatisierungstechnik - Wirtschaft fort.

Berufsbegleitend studieren Beruflich ist Nicole Schwaighofer technische Auftragsabwicklerin bei der Elin

42

Motoren GmbH. Im Zuge des berufsbegleitenden Studiums an der FH CAMPUS 02 bietet sich auch die Möglichkeit in den Vertiefungsfächern gezielt an Problemstellungen aus dem eigenen beruflichen Umfeld zu arbeiten. Und so wählte sie für Ihre zweite Bachelorarbeit das Thema: „Einsatz einer doppelt-gespeisten Asynchronmaschine in einem Pumpspeicherkraftwerk im Pumpbetrieb.“

ausgeprägt. „Die HTL war darum für mich naheliegend. Und dann das Studium Automatisierungstechnik an der FH CAMPUS 02: Es verbindet Elektronik, Maschinenbau und IT – und beschäftigt sich gezielt mit

Dass sie nach der HTL für Wirtschaftsingenieurwesen auch ein technisches Studium beginnen würde, war für Nicole Schweighofer früh klar. „Schon als Kind war ich gern in der Werkstatt meines Vaters und mir ist Bohren und Schweißen schon immer mehr gelegen als Stricken“ erzählt sie.

F&E in der Praxis „Technik ist etwas für Neugierige. Schon von klein auf wollte ich wissen wie Geräte funktionieren und wie man Neues entwickeln kann.“ Auch bei Petra Weber war das technische Interesse schon als Kind sehr

Petra Weber hatte ihren ersten TechnikerinnenJob als Projekt- und Studienassistentin an der FH CAMPUS 02, jetzt ist sie Applikationsingenieurin bei der ams AG mit viel Entwicklungsarbeit.

WANTED 2/Juni 2014

„„ Frauen in der Technik

Gudrun Kreuzwirth begegnet man immer wieder, wenn es um Technikstudien und Frauen in der Technik geht. Die Projektleiterin bei AVL List tritt bei Veranstaltungen und in Videos auf, „denn noch ist es nicht ganz selbstverständlich, dass das persönliche Umfeld Frauen dabei unterstützt, den Weg in die Technik zu wählen. Bis alle Vorurteile abgebaut sind, bin ich gern mit dabei, meinen künftigen Kolleginnen Mut zu machen.“

Entwicklungsaufgaben für Produkte und Verfahren.“ Als sich ihr die Möglichkeit bot schon während des Studiums als Projekt- und Studienassistentin an der FH zu arbeiten, überlegte sie nicht lange. „So konnte ich zum Beispiel an der Entwicklung eines Systems mitarbeiten, das Vitaldaten von Sportlern misst, überträgt und visualisiert. Und wir entwickelten ein System, das an Drehmaschinen während der Bearbeitung die am Werkstück wirkenden Kräfte misst.“ Prototypenentwicklung und Messplatzautomatisierung waren ein weiterer Schwerpunkt während Ihrer Zeit an der FH CAMPUS 02.

Berufs- als Studienthemen Während des Masterstudiums entschied sie sich dann dazu eine Teilzeitstelle als Application Engineer bei der ams AG – einem multinationalen Halbleiterherssteller mit Sitz in Unterpremstätten anzunehmen und reduzierte ihre Tätigkeit an der FH. „Ein neuer Trend in der Unterhaltungselektronik zeigt, dass bei Audioanwendungen verstärkt Kopfhörer für die Tonwiedergabe eingesetzt werden. Um die Klangqualität zu verbessern und Umgebungsgeräusche zu eliminieren, werden Microchips für die aktive Geräuschunterdrückung eingesetzt.“ Daraus leitete sich das Thema ihrer Masterarbeit ab: Die Entwicklung eines EMVgerechten Leiterplattendesigns für einen „Active Noise Cancelling“-Schaltkreis. Auf die Frage ob ihr die FH CAMPUS 02 nicht www.wanted.tc

abgeht antwortet DI Petra Weber lächelnd: „Dafür habe ich schon gesorgt“, Sie ist seit ihrem Abschluss nebenberuflich als Lektorin an der Studienrichtung Automatisierungstechnik tätig. Ihr Schwerpunkt: Laborübungen.

Spürbarer Klimawandel „Es ist wirklich erstaunlich, wie rasch sich die Einstellungen geändert haben“, beobachtet DI (FH) Gudrun Kreuzwirth. Für sie ging der Weg „Frau in die Technik“ noch nicht so problemlos wie bei Ihren jüngeren Kolleginnen. „Weil die Oma und die Tante ein wirtschaftskundliches Gymnasium besucht haben, stieß ich mit meiner Idee auf die HTL zugehen Zuhause nicht auf Begeisterung.“ Nach der Matura kam der erste Job in einer Bank, danach ein begonnenes BWL-Studium, „aber dann habe ich als Selbstverdienerin den Schritt gemacht und ein TechnikStudium begonnen. Damals war es an den Universitäten nicht so einfach, Beruf und Studium parallel zu managen Der Rat von Kollegen, doch an der FH CAMPUS 02 Automatisierungstechnik zu studieren, kam genau richtig.“Mit dem Studium kam dann auch der berufliche Wechsel in die Technik und sie wurde Berechnungsingenieurin bei AVL List, wo sie sich mit der Simulation von Motoren und Motoreinzelteilen beschäftigte. „Hier wirken unterschiedliche Fachgebiete der Technik zusammen und darum war die Automatisierungstechnik für mich

die optimale Bildungsschiene.“ Auch sie beschäftigte sich damals für Ihre Diplomarbeit mit einer Problemstellung aus ihrem beruflichen Umfeld und verfasste sie zu einer Detailuntersuchung eines Viskosedämpfers zur Ermittlung des dynamischen Dämpferverhaltens. Bei der „Innovation of Automation“ 2008 wurde sie dafür mit dem Preis für die beste Diplomarbeit des Jahres ausgezeichnet. Der AVL List in Graz ist die treu geblieben und ist dort inzwischen Projektleiterin im Bereich Advanced Simulation Technologies. Den Kontakt zur FH hält auch sie weiterhin, seit einigen Jahren moderiert sie die „Innovation of Automation“. Und wie sie bleiben viele weiter in Verbindung mit ihrer Studienrichtung, den Kolleginnen und Kollegen und den Lehrkräften. „Es entwickelt sich ein enges Netzwerk von Ansprechpartnern, auf die man auch nach dem Studium zählen kann.“

Automatisierungstechnik an der FH CAMPUS 02 Berufsbegleitendes Bachelor- und Masterstudium. Für Berufstätige oder gleich nach der Matura mit frühem Job-Einstieg. Campus 02 Fachhochschule der Wirtschaft Körblergasse 126, A-8010 Graz Tel. +43 316-6002 www.campus02.at

43

Die Schülerinnen der NMSI Steinbauergasse experimentieren mit Pneumatik.

Die Schülerin Kader-Aysegül Bozkurt beim Experimentieren mit Festo-Mitarbeiter Norbert Berneck.

Töchtertag bei Festo:

DIE Technik ist weiblich Nicht nur die Grammatik zeigt es, auch beim Töchtertag merkte man: DIE Technik ist weiblich! zehn Schülerinnen aus der NMSI Steinbauergasse im 12. Bezirk besuchten im Rahmen des Wiener Töchtertages am 24.04.2014 das Industrieunternehmen Festo, Marktführer in der Automation mit Pneumatik und Elektronik. Selbstexperimentieren stand dabei im Mittelpunkt. Festo öffnete auch in diesem Jahr wieder seine Pforten, um technikinteressierten 11- bis 16-Jährigen einen Einblick in die Welt der Pneumatik zu geben. Dabei standen Theorie, Praxis und jede Menge spannender Versuche auf dem Programm. Noch lieber als das Zuschauen war den Mädchen allerdings das Experimentieren:So wurde beispielsweise ein Pneumatikzylinder selbst zusammengebaut und in Betrieb genommen und das Geheimnis der schwebenden Kugel gelüftet. Kader-Aysegül Bozkurt, Schülerin der NMSI (Neuen Informatikmittelschule) Steinbauergasse „Ich finde es toll, die Ex-

perimente hier selbst auszuprobieren. Am besten hat mir gefallen, dass ich meine Kraft ‚in Bar‘ messen konnte. Das war einfach und super!“

Technikerinnen-Mangel in der Industrie Bereits seit 2004 nimmt Festo am Wiener Töchtertag teil. Laut Statistik Austria gab es im Jahr 2013 durchschnittlich etwa 65.000 offene Stellen. Zu den gesuchtesten Spezialisten in Österreich zählten dabei TechnikerInnen (19 %). Für Festo Anlass, sich im Rahmen von Corporate



Die Industrie braucht gut ausgebildete TechnikerInnen. Beim Töchtertag ermutigen wir die jungen Damen aktiv zu werden und unterschiedliche pneumatische Experimente selbst auszuprobieren. Sie merken so, wie viel Spaß Technik machen kann.

DI Rainer Ostermann, Country Manager Festo Österreich 44

Educational Responsibility für mehr Technikernachwuchs einzusetzen. DI Rainer Ostermann, Country Manager Festo Österreich: „Die Industrie braucht gut ausgebildete TechnikerInnen. Beim Töchtertag ermutigen wir die jungen Damen aktiv zu werden und unterschiedliche pneumatische Experimente selbst auszuprobieren. Sie merken so, wie viel Spaß Technik machen kann.“ Dass dies bei den Schülerinnen gut ankommt, bestätigt auch Gertraud Steiner, Lehrerin der NMSI Steinbauergasse „Die Mädchen habe Riesenfreude am Experimentieren und aktiv tätig zu sein. Es ist toll wie die Firma Festo die Technik den Mädchen näherbringt.“

Festo Gesellschaft m.b.H. Linzer Straße 227, A-1140 Wien Tel. +43 1-91075-0 www.festo.at

WANTED 2/Juni 2014

„„ Frauen in der Technik

Technikerin mit Leib und Seele neues Produkt sein. Außerdem arbeite ich gerade die Aufgaben der neuen Position des Patent- und Zertifizierungsmanagers aus. Dabei geht es um Patentanmeldungen, -recherche, -verletzungen und die weltweite Zulassung von Produkten.

Was schätzen Sie besonders an Ihrem Job? Am meisten schätze ich die Vielfalt. Ich arbeite mit Kollegen aus verschiedenen Ländern an neuen Produkten für verschiedene Märkte, Anwendungen und Anforderungen.

Welche Herausforderungen bringt der Job mit sich? Als Kind wollte Susanna Schiemer Lehrerin werden. Trotz vieler Interessen (Chemie, Sprachen, Musik) studierte sie dann aber WirtschaftsingenieurswesenTechnische Chemie an der JKU Linz. Sie schlug damit eine technische Laufbahn ein, die ihr bis heute viel Freude macht.

Meine Kollegen kommen aus Tschechien, Österreich, Deutschland und den USA und arbeiten in Produktion, Produktmanagement oder Vertrieb. Das bedeutet viel Englisch, Verständnis für den Blickwinkel anderer und Wendigkeit beim Finden von Lösungen. Gleichzeitig haben kleine Änderungen in der Produktion oft ungeahnte Auswirkungen. Das zu überblicken ist eine echte Herausforderung.

Nach Stationen bei Lenzing AG und DSM Fine Chemicals, stieg Schiemer beim Welser Seilproduzenten TEUFELBERGER ein. Dort forscht und entwickelt sie seit 14 Jahren an textilen Seilen für Segelboote, Baumpflege, Personenabsturzsicherung und Industrieanwendungen.

Worauf sind Sie in Ihrer Laufbahn bei TEUFELBERGER besonders stolz?

Können Sie uns einen Einblick in Ihre Tätigkeit geben? Als sogenannter Product Engineer für Papierführungsseile und Baumpflegeprodukte, stimme ich an all unseren Standorten Projekte zur Entwicklung neuer Produkte mit meinem Team und dem Vertrieb ab. Hat ein Kunde ein Problem, gibt der Vertrieb die Informationen an uns weiter und wir tüfteln, bis wir eine Lösung gefunden haben, die dem Kunden hilft. Das kann eine Weiterentwicklung eines bestehenden Produktes oder ein komplett

www.wanted.tc

Besonders stolz bin ich darauf, an der Entwicklung der völlig neuartigen Platinum® Seile beteiligt gewesen zu sein. Diese neue Technologie löst Anwenderprobleme, die so alt sind wie textile Seile selbst. Die Komponenten des Seils (Kern und Mantel) sind auf völlig neue Art miteinander verbunden, das macht es sicherer, leistungsfähiger und angenehmer in der Handhabung. Mindestens genau so stolz bin ich auf die Mitwirkung an der Entwicklung von Baumpflegeprodukten. In diesen Markt sind wir vor einigen Jahren als Neuling eingestiegen und sind heute mit unseren innovativen Produkten gut etabliert.

Wie kommen Sie als Frau in der Männerwelt zurecht?

Ich habe mich schon im Studium daran gewöhnt, eine von wenigen Frauen zu sein – heute bin ich in meiner Abteilung die einzige. Das ist für mich normal und ich werde von den männlichen Kollegen auch nicht anders behandelt. Es heißt aber, ist eine Frau im Team, wird oft der allgemeine Umgangston höflicher. Das kann bestimmt nicht schaden!

Würden Sie Mädchen/Frauen einen technischen Beruf empfehlen? Ja, absolut. Interesse vorausgesetzt, bietet eine technische Ausbildung aus meiner Sicht die Basis, sich aus vielen Möglichkeiten jene Art von Arbeit auszusuchen, die einem am besten liegt. Außerdem sind TechnikerInnen momentan am Arbeitsmarkt sehr gefragt.

Was hindert Frauen und Mädchen daran eine technische Ausbildung zu machen und was können Unternehmen dagegen tun? Ich glaube, die meisten wissen nicht, welche Möglichkeiten es gibt. Umso wichtiger ist es, dass Mädchen bald in Kontakt mit technischen Unternehmen kommen und Frauen treffen, die gerne und erfolgreich in der Technik arbeiten. TEUFELBERGER setzt hier durch die Präsenz auf Karrieremessen, dem Besuch an Schulen und die Teilnahme an Events wie der Langen Nacht der Forschung wichtige Schritte. Eine verbreitete Meinung ist außerdem, dass der Beruf nicht mit der Familie vereinbar ist. Bei mir hat sich das Gegenteil bewiesen: Ich habe die Abteilung der F&E lange geleitet, auch in Teilzeit. Jetzt habe ich eine herausfordernde Arbeit mit der Möglichkeit meine Aufgaben selbst zu gestalten und habe trotzdem genug Zeit für meinen Sohn.

Teufelberger Ges.m.b.H. Vogelweiderstraße 50, A-4600 Wels Tel. +43 7242-413-0 www.teufelberger.com

45

„„ Bundesländerspecial Burgenland

Dynamisch wachsender Wirtschaftsraum Wichtige Branchen ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ

Bauindustrie Elektro- und Elektronikindustrie Fahrzeugindustrie Maschinen & Metallwaren Papier verarbeitende Industrie

Das Burgenland ist ein dynamisch wachsender Wirtschaftsraum im Herzen Europas. Die wirtschaftliche und politische Stabilität, seine ausgezeichneten Bildungseinrichtungen, sein unternehmerfreundliches Klima sowie seine Lage, machen das für seine solide Finanzpolitik bekannte Burgenland, attraktiv.

Eine gesunde Wirtschaft ist die Basis für den Wohlstand und die Lebensqualität der Menschen in der Region. Nur gesunde Betriebe sichern langfristig Arbeitsplätze. Dazu zählen im östlichsten Bundesland neben den Leitbetrieben vor allem Klein- und Mittelbetriebe (KMUs). Seit der Ostöffnung wurde das Burgenland zur Drehscheibe zwischen den EU-Mitgliedstaaten Slowakei, Ungarn und Slowenien. Diese neue Perspektive ermöglicht grenzüberschreitende Partnerschaften und Kooperationen. Im Wettbewerb um das stärkere Wachstum liegen jene österreichischen Bundesländer deutlich voran, in denen die Industrie einen überdurchschnittlich hohen Stellenwert hat. Das Burgenland versucht nachzuziehen. So gibt es bereits rund 280 Industriebetriebe, in denen ca. 8.500 Mitarbeiter beschäftigt sind. Nur wenige wissen, dass z.B. die Elektro- und Elektronikindustrie zu den bedeutendsten Industriebereichen im Burgenland gehört und in der burgenländischen Wirtschaft eine zentral Rolle einnimmt. Rund 2/3 Drittel dieses

46

Den Ausbildungsschwerpunkt Flugtechnik, gibt es derzeit österreichweit nur an der HTL Eisenstadt.

stark exportorientierten Industriezweiges werden in über 100 Länder geliefert. Dadurch sind diese Unternehmen überdurchschnittlich in das internationale Wirtschaftsleben eingebunden. Die Elektro- und Elektronikindustrie ist ein wesentlicher Zulieferer für eine Vielzahl an Wirtschaftsbereichen. Sie ist aber auch für die lokale Wirtschaft

als wichtiger Auftraggeber von großer Bedeutung.

Messen und Events ƒƒ Karrieregespräche www.fh-burgenland.at

WANTED 2/Juni 2014

„„ Bundesländerspecial Burgenland

Einige Unternehmen in Burgenland Firma

Geschäftsfeld

Kontakt

Austrotherm GmbH

Hersteller von Wärme- und Schalldämmung

www.austrotherm.at

Becom Electronics GmbH

Electronic Engineering & Manufacturing Service

www.becom.at

Begas Energie AG

Erdgasversorger und Energiedienstleister

www.begas.at

Bluechip Energy 

Hersteller von monokristallinen Solarzellen

www.bluechipenergy.at

Energie

www.bewat.at

Buxbaum Automation GmbH

industrielle Kommunikation und Bildverarbeitung

www.myautomation.at

ETM professional control GmbH

Softwareentwickler

www.etm.at

FELIX AUSTRIA GmbH

Lebensmittelproduzent

www.felix.at

Hella Fahrzeugteile Austria GmbH

Automobilindustrie

www.hella.com

Burgenländische Elektrizitätswirtschafts Aktiengesellschaft (BEWAG)

ISOSPORT Eisenstadt

Hersteller von Kunststoff-Verbundmaterialien für die Ski- und Snowboardindustrie sowie thermoplastischer Verbundwerkstoffe

www.isosport.com

Hersteller von HolzAlu- und Holzfenster

www.katzbeck.at

Bordnetze, Kabel, Kunststofftechnik

www.kroschu.com

Lenzing Fibers GmbH

Produktion von Lyocellfasern

www.lenzing.com

PET to PET Recycling Österreich GmbH

Pet-Flaschen Recyclinganlage

www.pet2pet.at

Pharmaindustrie

www.sanochemia.at

Design, Bau und Lieferung von Wärmetauschern

www.unex.at

Bauindustrie

www.ungersteel.com

Katzbeck Kromberg & Schubert Austria GmbH & Co. KG

SANOCHEMIA Pharmazeutika AG Österreich UNEX HEATEXCHANGER Engineering GmbH Unger Stahlbau GmbH

www.wanted.tc

47

„„ Bundesländerspecial Burgenland

HTL Eisenstadt An der HTL Eisenstadt werden die SchülerInnen in fünf verschiedenen Fachrichtungen ausgebildet. Maschinenbau, Mechatronik, Flugtechnik, Werkstofftechnik und eine Fachschule für Maschinenbau – dieses breit gefächerte Angebot bietet allen technikinteressierten Jugendlichen die Chance für eine zukunftssichere und praxisorientierte Ausbildung. Das Ausbildungsziel beim Schwerpunkt Flugtechnik (dem einzigen in Österreich) ist die Vermittlung von Allgemeinbildung und fundierten Kenntnissen rund um den Bau und den Betrieb von Luftfahrzeugen. Die Fachschule für Maschinen- und Anlagentechnik bedeutet eine vierjährige Schulzeit mit verstärkter handwerklicher Ausbildung in den Werkstätten.

Fachrichtungen: ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ

HTL für Maschinenbau (Schwerpunkt Anlagentechnik) HTL für Mechatronik (Schwerpunkt Automatisierung) HTL für Flugtechnik HTL für Werkstofftechnik Fachschule für Maschinen- und Anlagentechnik

Ein breit gefächertes Angebot an der HTL Eisenstadt: Maschinenbau, Mechatronik, Flugtechnik, Werkstofftechnik und eine Fachschule für Maschinenbau

HTBLA Eisenstadt Bad Kissingen Platz 3, A-7000 Eisenstadt Tel. +43 2682-64605 www.htl-eisenstadt.at

HTL Pinkafeld Die HTL Pinkafeld bietet ein vielfältiges Ausbildungsprogramm von Bautechnik über Informatik und Elektronik bis hin zur Gebäudetechnik. Die Fachschule für Bautechnik und Bauwirtschaft sowie die Fachschule für Installation und Ökoenergie bieten eine alternative vierjährige Ausbildungsform. Die Bauabteilung ist für alle an Konstruktion, Planung und Technik interessierten jungen Menschen geeignet. In der Abteilung Elektronik lernt man wie z. B. Handys oder Fernseher funktionieren oder wie Steuerungen in der Industrie entworfen und

Fachrichtungen: ƒƒ HTL für Bautechnik (Hoch- und Tiefbau) ƒƒ HTL für Informatik (Mobile & Internet Programming bzw. Informatik & Management) ƒƒ HTL Elektronik (Computer- und Leittechnik bzw. Biomedizinische Technik) ƒƒ HTL Gebäudetechnik ƒƒ Fachschule für Bautechnik und Bauwirtschaft ƒƒ Fachschule für Installation und Ökoenergie

48

Die HTL Pinkafeld bietet ein vielfältiges Ausbildungsprogramm – bis hin zu Medizinischer Technik und zusätzlichen Kollegs für Berufstätige.

in Betrieb genommen werden. Der Expertenmangel auf dem Informatiksektor bringt eine verstärkte Nachfrage nach HTLInformatik-AbsolventInnen mit sich – und im Bereich Gebäudetechnik sind nicht zuletzt energieeffiziente Maßnahmen einer der Unterrichtsschwerpunkte. HTBLA Pinkafeld Meierhofplatz 1, A-7423 Pinkafeld Tel. +43 3357-42491-0 www.htlpinkafeld.at

WANTED 2/Juni 2014

„„ Bundesländerspecial Burgenland

PERFECTION IN AUTOMATION www.br-automation.com

join the automation

Die beiden FH-Burgenland-Studienzentren Pinkafeld und Eisenstadt.

FH Burgenland

team

In der Fachhochschule Burgenland, mit den zwei Studienzentren in Eisenstadt und Pinkafeld, stehen acht Bachelor- und zwölf Masterstudiengänge in den fünf Bereichen Wirtschaft (mit Schwerpunkt MittelOsteuropa), Informationstechnologie und Informationsmanagement, Energie-Umweltmanagement, Gesundheit und Soziales (vorbehaltlich der Akkreditierung durch die AQA) zur Wahl. Neben Regionalität spielen Interkulturalität, aber auch Innovation und Forschung eine wichtige Rolle im Studienalltag der FH Burgenland. Persönliche und individuelle Betreuung der Studierenden ist oberstes Ziel – da ist niemand eine Nummer. Über 4.000 AbsolventInnen in guten Positionen und eine Beschäftigungsquote von rund 99 % beweisen die hohe Ausbildungsqualität an der Hochschule. Für BerufspraktikerInnen ist die Lehrabschluss- oder Meisterprüfung demnach nicht das Ende der Karriereleiter. Gerade Menschen, die bereits einen Beruf erlernt haben und danach eine akademische Ausbildung absolvieren, sind am Arbeitsmarkt sehr gefragt.

Bernecker + Rainer

Industrie-Elektronik Ges.m.b.H.

z. Hd. Mag. Nicole Rainer B&R Strasse 1 A-5142 Eggelsberg Tel.: +43 (0)7748/6586-0 www.br-automation.com

Technische Studienrichtungen: Bachelor ƒƒ Information, Medien & Kommunikation ƒƒ IT Infrastruktur-Management ƒƒ Energie- und Umweltmanagement Master ƒƒ Angewandtes Wissensmanagement ƒƒ Business Process Engineering & Management ƒƒ Energie- und Umweltmanagement ƒƒ Gebäudetechnik und Gebäudemanagement ƒƒ Nachhaltige Energiesysteme

Fachhochschule Burgenland GmbH Office Information und Kommunikation Campus 1, A-7000 Eisenstadt Tel. +43 5-9010-60920 www.fh-burgenland.at

www.wanted.tc

[email protected]

B&R Automation ist eines der erfolgreichsten Unternehmen und der Trendsetter im Bereich der Automatisierungsund Prozessleittechnik. Als Global Player mit über 2.530 Mitarbeitern und einem Vertriebsnetz

in 75 Ländern bieten wir Ihnen einen sicheren Arbeitsplatz mit ausgezeichneten Karrierechancen im In- und Ausland. Eine umfassende Ausund Weiterbildung unserer Mitarbeiter liegt uns am Herzen.

Jetzt gleich bewerben...

... weitere Details und viele Stellenangebote unter:

www.br-automation.com/jobs

49

„„ Bundesländerspecial Wien

Wien kämpft verstärkt um sein Image Wichtige Branchen ƒƒ Medien- und Informationstechnologie ƒƒ Nahrungsmittel- und Getränkeerzeugung ƒƒ Chemische Industrie ƒƒ Kunststofferzeugung bzw. -verarbeitung ƒƒ Maschinen-, Stahl- und Fahrzeugbau ƒƒ Eisen- und Metallwarenerzeugung

Wien verstärkt sein Engagement für Firmen, um auch in der Zukunft die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen und damit den Standort zu sichern. Wien, mit 1,7 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Großstadt Österreichs, gilt als Stadt mit hoher Lebensqualität. In der Mercer-Studie 2014 belegte Wien, unter weltweit 221 Städten, zum wiederholten Male den ersten Rang. Auch eine UNOUmfrage aus dem Jahre 2012 reihte Wien an die erste Stelle, als die wohlhabenste Stadt der Welt. Als international renommierter Kongress- und Tagungsort ist Wien auch Sitz mehrerer internationaler Organisationen.

Unternehmensstadt Wien Verstärkt kämpft die Hauptstadt um ihr Image als Unternehmensstadt. Firmen beklagen die hohen Betriebskosten, Gebühren, Grundstückspreise, Bürokratie und den Facharbeitermangel. Um Wien weiterhin für Industriebetriebe interessant zu halten, werden große Anstrengungen durch Verbesserungen in der Verwaltung, Bildung und Infrastruktur unternommen. Es sind vielfach die produzierenden Unternehmen, die technologische Entwicklungen in der Region fördern und ein hohes innovatives Potenzial haben. Wien profitiert sehr stark davon. Was die Industrie in Zukunft verstärkt benötigt sind qualifizierte Mitarbeiter – vom Akademiker bis zum angelernten Mitarbeiter.

Technische Universität Wien

Ausbildungsektor Im Ausbildungsbereich bietet Wien mit seinen zahlreichen Schulen, Fachhochschulen, Universitäten und weiteren privaten Anbietern in den unterschiedlichsten Bereichen ein vielfältiges Angebot an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Messen und Events ƒƒ BeSt³Wien / www.bestinfo.at ƒƒ IAESTE Teconomy Vienna / www.iaeste.at ƒƒ TUdays / www.tuday.at

50

ƒƒ FH Technikum Wien Firmenmesse / www.technikum-wien.at ƒƒ Career Calling / www.careercalling.at ƒƒ Personal Austria / www.personal-austria.at

WANTED 2/Juni 2014

„„ Bundesländerspecial Wien

Einige Unternehmen in Wien Firma

Geschäftsfeld

Kontakt

ABB AG

Energie- und Automationstechnik

www.abb.at

Andritz Hydro GmbH

hydraulische Stromerzeugung

www.andritz.com

Berner & Mattner Systemtechnik

Systems Engineering, Entwicklung und

GmbH

Test leistungsfähiger elektronischer und mechanischer Systeme

Borealis AG

Kunststoffindustrie

www.borealisgroup.com

Bosch Gruppe

Kraftfahrzeugtechnik, Gebrauchsgüter und Industrietechnik

www.bosch.at

Bundesrechenzentrum

IT-Dienstleister der Österreichischen Bundesverwaltung

www.brz.gv.at

Capgemini

IT und Unternehmensberatung

www.capgemini.com

EVVA Sicherheitstechnologie GmbH

mechanische und elektronische Zutrittslösungen

www.evva.at

Henkel CEE GmbH

Kapsch Group Beteiligungs GmbH

Wasch-/Reinigungsmittel, Kosmetik/Körperpflege und Adhesive Technologies (Klebstoff-Technologien) Systemanbieter für innovative Verkehrstelematik und Telekommunikation

www.berner-mattner.at

www.henkel.at

www.kapsch.net

Microsoft

Elektronik, Computerindustrie, Informationstechnologie, Software

www.microsoft.com

Mondi

Papier- und Verpackungsindustrie

www.mondigroup.com

Novartis Austria GmbH

Pharmaindustrie

www.novartis.com

ÖBB

Österreichische Bundesbahnen

www.oebb.at

OMV AG

Grundstoffindustrie (Öl, Erdgas usw.)

www.omv.com

Philips Austria GmbH

Elektro- und Elektronikindustrie

www.philips.at

Schneider Electric Austria

Elektro- und Energietechnik

www.schneider-electric.at

Siemens AG Österreich

Elektro- und Elektronikindustrie

www.siemens.com

Strabag

Bauunternehmen

www.bauholding.at

TÜV Austria Holding AG

Förderung technischer Sicherheit

www.tuev.at

Verbund

Energie

www.verbund.com

WaagnerBiro

Bauindustrie

www.waagner-biro.com

Wien Energie GmbH

Energie

www.wienenergie.at

www.wanted.tc

51

„„ Bundesländerspecial Wien

Sensorhersteller hat Produkte und interne Strukturen für Industrie 4.0:

Dezentral und autonom Alles spricht von Industrie 4.0 mit Produktionsmethoden, die sich flexibel auf die Bearbeitungsbedürfnisse der Werkstücke einstellen, um Massenproduktion mit Losgröße 1 zu ermöglichen. Das braucht Sensoren mit hoher Informationsdichte und guter Zugänglichkeit. Pepperl+Fuchs entwickelt eine solche Sensorik und unterstützt Kunden bei der Implementierung. Eine spannende Aufgabe in einer Unternehmensstruktur, in der die flexible, aufgabenorientierte Zusammenarbeit nicht durch die Grenzen von Hierarchie und Geografie behindert wird.

Zu den Aufgaben beim Sensorhersteller Pepperl+Fuchs gehört, Interessierten die Ideen von Industrie 4.0 zu präsentieren. Hier wird im Demo-Bus eine Installation für eine Roadshow in Ungarn vorbereitet.

Seit ungefähr zwei Jahren geistert in der Fachwelt das Schlagwort Industrie 4.0 herum, und es gibt viele verschiedene Interpretationen dieser „vierten industriellen Revolution“ mit dem „Internet der Dinge“ auf Basis „cyber-physikalischer Objekte“. Dahinter steckt der Wunsch, die Massenfertigung durch individuelle Produktion zu ersetzen, ohne für die hergestellten Produkte Handwerkerpreise verlangen zu müssen. Das verlangt den Ersatz der unflexiblen zentralistischen Steuerung aller Produktionsprozesse durch adaptive Verfahren und die Übertragung der aus der Bürowelt bekannten Dezentralisierung, bei der nicht ein einziger Großrechner die Datenverarbeitung für die gesamte Firma durchführt, sondern viele kleinere Systeme aufgabenorientiert Daten austauschen, in die Welt der industriellen Produktion.

52

Industrie 4.0 beginnt beim Sensor Der deutsche Sensorhersteller Pepperl+Fuchs hat dafür gute Voraussetzungen geschaffen. Seine Messfühler liefern nicht nur über Schnittstellen wie HART oder I/O-Link immer genauere und reichhaltigere Informationen als Entscheidungsgrundlage für die Steuerungsebene,

sie lassen sich über diese Interfaces auch sehr individuell für die gerade anstehende Aufgabe parametrieren. Und sie können über den SmartBridge-Adapter per Bluetooth eingestellt, ausgelesen und diagnostiziert werden. Das ist vor allem für Betrieb und Instandhaltung sehr nützlich und hat den Vorteil, dass es Netzwerk und Steuerung nicht belastet, keine Änderung



Dezentrale Konzepte für Industrie 4.0 können nur Menschen entwickeln, die nicht durch zentralistische Strukturen gehemmt sind.

DI Thomas Brezina, Geschäftsführer Fabrikautomation Pepperl+Fuchs Ges.m.b.H. WANTED 2/Juni 2014

„„ Bundesländerspecial Wien

links MitarbeiterInnen von Pepperl+Fuchs bereisen nicht nur Österreich, sondern das gesamte Vertriebsgebiet Mittel-/Osteuropa, zu dem auch die Türkei gehört. rechts Ganz nahe an der industriellen Realität ist dieser tschechische Kollege bei Inbetriebnahmearbeiten an einer Maschine in der ReinraumUmgebung einer Nahrungsmittelfabrik.

der Applikationsprogrammierung erfordert und Netzwerk-Sicherheitsprobleme gar nicht erst auftreten.

Dezentrale Strukturen für autonomes Handeln „Solche Konzepte können nur Menschen entwickeln, die selbst auch nicht durch zentralistische Strukturen gehemmt sind“, sagt DI Thomas Brezina, Geschäftsführer Fabrikautomation der Pepperl+Fuchs Ges.m.b.H. „Zwischen den ca. 5.000 Mitarbeitenden von Pepperl+Fuchs (davon 19 in Brunn am Gebirge, das trotz des Namens direkt an Wien grenzt) herrscht ein themen- und lösungsorientiertes Miteinander ohne Umwege über streng hierarchische Strukturen und ohne Beschränkung durch Landesgrenzen.“ Das trifft vor allem auf die Region Mittel- und Osteuropa zu, um die sich Brezina von Wien aus als Regionalmanager kümmert. Hier vernetzen sich nicht nur flexibel die zur Lösung der anstehenden Problemstellung hilfreichen Personen, hier gibt es auch außerhalb der Arbeitswelt regelmäßige Treffen an wechselnden Orten.

Kooperation mit Bildungseinrichtungen Schon während ihrer Ausbildung kommen viele Technik-affine junge Men1

www.wanted.tc

schen in Kontakt mit Komponenten von Pepperl+Fuchs. „Wir unterstützen beispielsweise die TU Prag beim Bau ihrer Boliden für die Formula Student oder eine Diplomarbeit an der HTL Wien Rennweg, die Pressluft als alternativen Treibstoff in einem Quad einsetzt“, sagt Brezina. „Dort ist die Beschäftigung mit der Materie nicht von Vorerfahrungen oder betrieblichen Restriktionen belastet, sodass Innovationen unmittelbar in Lösungen umgesetzt werden können.“ Das sorgt für einen freien Kopf, der das Beste aus innovativen Produkten holt und hilft bei der Arbeit an den Konzepten, die auch nach der vierten industriellen Revolution ihre Gültigkeit behalten.

1 Pepperl+Fuchs unterstützt die TU Prag beim Bau ihrer Boliden für die Formula Student. 2 Als wesentliche Komponente für den sicheren und wirtschaftlichen Betrieb von Fahrzeugen unverzichtbar sind intelligente Sensoren von Pepperl+Fuchs, wie dieser Drehgeber an der Kurbelwelle eines in der HTL Wien-Rennweg entwickelten Pressluft-betriebenen Quads. 3 Die Kommunikationsschnittstelle SmartBridge erlaubt den direkten Zugriff auf Sensoren über Bluetooth für Parametrierung und Diagnose ohne Eingriff in Netzwerkinfrastruktur oder Steuerungssoftware, sodass es keine IT-Sicherheitsthematik aufwirft. 2

Kooperationen mit Bildungseinrichtungen - zwei Beispiele

Im Projekt „AirQuad“ ersetzten SchülerInnen der HTL Wien Rennweg im Rahmen einer Diplomarbeit den Benzinmotor eines handelsübliches Quads durch einen aus Pneumatik-Zylindern konstruierten, abgasfreien Druckluftantrieb (Bild). Um einen runden Lauf des Dreizylindermotors zu garantieren, muss das Einblasen der Druckluft in die Zylinder zu exakt abgestimmten Zeitpunkten erfolgen. Ein Drehgeber von Pepperl+Fuchs an der Kurbelwelle bestimmt die aktuelle Lage der Zylinder. Pepperl+Fuchs tritt als Hauptsponsor für die Fahrzeugbau-Aktivitäten der TU Prag (CTU Prague) im Rahmen der Formula Student auf. Unterstützt wird in erster Linie ein Projekt für Antrieb mittels Verbrennungsmotor, aber auch eines mit Elektromotor.

Pepperl+Fuchs GmbH Industriestraße B 13 A-2345 Brunn/Geb. Tel. +43 2236-33441 www.pepperl-fuchs.at

3

53

„„ Bundesländerspecial Wien

HTL Donaustadt Die HTL Donaustadt ist eine Höhere Technische Lehranstalt in Wien. Sie bietet sowohl höhere fünfjährige Lehrgänge in den vier Abteilungen Informatik, Elektronik, Elektrotechnik und Informationstechnologie, die mit der Matura abschließen, als auch vierjährige Fachschul-Lehrgänge in Elektronik und in Elektrotechnik an. Die relativ junge Abteilung Informationstechnologie bietet eine Ausbildung mit Schwerpunkt Netzwerktechnik und Informationstechnologien. Sie beinhaltet, ähnlich wie Elektrotechnik und Elektronik, eine fachpraktische Ausbildung (Computerpraktikum und Laborausbildung), legt aber einen gezielten Ausbildungsschwerpunkt auf IKT mit Informationsverarbeitung, -darstellung, -übertragung und -nutzung. In der Abendschule werden die Ausbildungszweige „Elektronik – Technische Informatik“ und „Elektronik – Telekommunikation“ angeboten.

Fachrichtungen ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ

HTL für Informatik (Schwerpunkt Software Engineering) HTL für Elektronik und Technische Informatik HTL für Elektrotechnik HTL für Informationstechnologie Fachschule für Elektronik Fachschule für Elektrotechnik

Im Bereich der Elektrotechnik gibt es an der HTL Donaustadt die Ausbildungsschwerpunkte Regelungstechnik und Informationstechnik.

HTL Donaustadt Donaustadtstraße 45, A-1220 Wien Tel. +43 1-20105 www.htl-donaustadt.at

HTL Rennweg Die HTL Rennweg bietet die Höhere Abteilung für Informationstechnologie (Ausbildungsschwerpunkte "Netzwerktechnik" und "Internet und Medientechnik") und die Höhere Abteilung für Mechatronik (Ausbildungsschwerpunkt "Automatisierung") mit Maturaabschluss an. Weiters wird auch eine dreieinhalbjährige Fachschule für Informationstechnik mit Betriebspraktikum angeboten. An Stelle eines sehr breiten Ausbildungsangebots spezialisiert sich die HTL auf zwei Fachrichtungen mit insgesamt vier Schwerpunkten. Dadurch können Ressourcen optimal eingesetzt und genutzt werden. So wird neben einer fundierten fachlichen Ausbildung auch besonderer Wert darauf gelegt, die SchülerInnen in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu

Fachrichtungen ƒƒ HTL für Informationstechnologie ƒƒ HTL für Mechatronik ƒƒ Fachschule für Informationstechnik

54

Die HTL Rennweg bietet Ausbildungen in den Bereichen Informationstechnologie und Mechatronik an.

unterstützen. Zusatzqualifikationen, wie etwa für Teamarbeit und Projektmanagement, sind nicht nur Ergänzung, sondern Teil der Ausbildung. HTL Rennweg Rennweg 89b , A-1030 Wien Tel. +43 1-24215-10 www.htl.rennweg.at

WANTED 2/Juni 2014

„„ Bundesländerspecial Wien

HTL Ottakring An der HTL Ottakring wird sowohl die Tages- als auch die Abendschulform, die eine berufsbegleitende Ausbildung ermöglicht, angeboten.

Girlpower wird an der HTL Ottakring großgeschrieben.

Bei der Tagesschulform ist es möglich, mit Matura (5-jähriger Lehrgang) oder mit einer Fachschulabschlussprüfung (4-jährig) abzuschließen. Die Abendschule bietet einen Ausbildungsweg mit Matura und einen Kolleg-Lehrgang an. Die Aufgabe der HTL Ottakring ist es, ihren SchülerInnen eine fundierte technische Ausbildung und eine umfassende Allgemeinbildung sowie auch grundlegende Werte wie gegenseitige Wertschätzung und Toleranz zu vermitteln. Der von der HTL Ottakring jährlich durchgeführter Karrieretag dient auch dem Ziel, den SchülerInnen die Entscheidung für ihre zukünftige Laufbahn zu erleichtern. Gleichzeitig verstärkt der Karrieretag die Beziehungen der HTL Ottakring zur Wirtschaft und zu akademischen Einrichtungen.

Fachrichtungen (Tagesschule) ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ

HTL für Elektronik und technische Informatik HTL für Elektrotechnik HTL für Informationstechnologie HTL für Maschinenbau Fachschule Informationstechnik Fachschule Mechatronik

HTL Ottakring Thaliastraße 125, A-1160 Wien Tel. +43 1-49111-113 www.htl-ottakring.at

Ideen vorantreiben. Auf Erfahrung bauen. Neugierig bleiben. Auf der Suche nach den passenden Lösungen von morgen sind wir Ihr verlässlicher Begleiter. Dabei können wir auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen, sind aber trotzdem immer offen für Neues. Für uns ist es selbstverständlich, einen Schritt weiterzudenken. Innovation ist unsere Leidenschaft – und Ihr Wettbewerbsvorteil. www.pepperl-fuchs.com

www.wanted.tc

55

„„ Bundesländerspecial Wien

HTL Rosensteingasse Die HBLVA für chemische Industrie bietet verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten und Schwerpunkte – z. B. Biochemie, Oberflächentechnik. Sowohl die HTL als auch das Kolleg können in der Tages- oder in der Abendform absolviert werden – in beiden Fällen eine fundierte, technisch-gewerbliche Berufsausbildung und eine umfassende Allgemeinund Persönlichkeitsbildung. Die Ausbildung an der HTL Rosensteingasse erfolgt nach einem „Baummodell“ mit verschiedenen Ausbildungszweigen. Vom ersten bis zum dritten Jahrgang ist die Grundausbildung für alle gleich, im vierten und fünften Jahrgang gibt es verschiedene Ausbildungsschwerpunkte: Biochemie, Biotechnologie und Gentechnologie, Chemie-Betriebsmanagement und Marketing, Leder- und Naturstofftechnologie, Oberflächentechnik oder Technische Chemie – Umwelttechnik.

Im Rahmen eines Symposiums an der HTL Rosensteingasse präsentieren Schülerteams die Ergebnisse ihrer Diplomarbeit.

Fachrichtungen

HBLVA für chemische Industrie

ƒƒ HTL für Chemie ƒƒ Kolleg für Chemie

Rosensteingasse 79, A-1170 Wien Tel. +43 1-48614-80 www.htl17.at

HTL Ungargasse Das Schulzentrum HTL HAK Ungargasse (SZU) stellt in vielfacher Hinsicht eine Unikatsschule dar: Geboten werden acht unterschiedliche Ausbildungsformen an einem Standort und der Unterricht findet integrativ statt, d.h. in allen Ausbildungsrichtungen lernen körper- und sinnesbehinderte SchülerInnen gemeinsam mit nicht behinderten jungen Menschen. Das SZU bietet in seiner HTL Ausbildungszweige für Informationstechnologie – Netzwerktechnik sowie für Wirtschaftsingenieurwesen – Betriebsinformatik. Die Fachschule für Maschinen- und Fertigungstechnik (4 Jahre) und eine Fachschule für Lederdesign (3 Jahre) runden die technische Ausbildung ab. Vom integrativen Unterricht profitieren behinderte und nicht behinderte SchülerInnen gleichermaßen: Zur großzügigen räumlichen Ausstattung und zu kleineren Klassenschülerzahlen kommen pädagogische Vorteile hinzu, wie z. B. zwei Lehrkräfte in einer Klasse.

Die Portalbeschriftung „Schulzentrum HTL HAK Ungargasse“ wurde im Rahmen einer Abschlussarbeit einer 4. Klasse Fachschule Maschinen- und Fertigungstechnik geplant, konstruiert, angefertigt und montiert.

Fachrichtungen ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ

56

HTL für Informationstechnologie - Netzwerktechnik HTL für Wirtschaftsingenieurwesen - Betriebsinformatik Fachschule für Maschinen- und Fertigungstechnik Fachschule für Lederdesign

Schulzentrum HTL HAK Ungargasse Ungargasse 69, A-1030 Wien Tel. +43 1-7131518-0 www.szu.at

WANTED 2/Juni 2014

„„ Bundesländerspecial Wien

HTL Wien 10 Die HTL Wien 10 bietet verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten in den Zweigen Elektronik, Elektrotechnik, Maschinenbau und Mechatronik an. In der Abteilung Elektronik liegt der Ausbildungsschwerpunkt in der Telekommunikation und der Technischen Informatik. Die Teilung erfolgt mit Beginn des 3. Jahrganges. Wählt man die HTL für Elektrotechnik, spezialisiert man sich auf Energietechnik und industrielle Elektronik – wählt man Maschinenbau, muss man sich zwischen den beiden Schwerpunkten Maschinen- und Anlagentechnik oder Umwelttechnik entscheiden. Die Mechatronik-Abteilung verfügt über die 5-jährige "Höhere Abteilung" mit dem Ausbildungsschwerpunkt Automatisierung. Die Absolventen

Fachrichtungen ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ

HTL für Elektronik und Technische Informatik HTL für Elektrotechnik HTL für Maschinenbau HTL für Mechatronik Fachschule für Elektronik Fachschule für Elektrotechnik Fachschule für Maschinenbau

Die Schule legt Wert auf Team- und Projektarbeiten sowie moderne Lehrmethoden.

der Fachschule verfügen nach ihrer Ausbildung an der HTL über praktische Fertigkeiten und projektorientierte Arbeitsweisen. Der Haupteinsatzbereich der Absolventen liegt in der gewerblichen Wirtschaft und in der Industrie. HTL WIEN 10 Ettenreichgasse 54, A-1100 Wien Tel. +43 1-60111 www.htlwien10.at

TGM – Die Schule der Technik Das TGM ist Österreichs älteste HTL und mit mehr als 300 Lehrern die größte in Wien. Die Versuchsanstalt des TGM übernimmt Forschungsprojekte und Prüfaufgaben im Auftrag der Wirtschaft und arbeitet an innovativen Entwicklungen mit. Die Absolventen sind im Verband der Technologen weltweit vernetzt. Mit einer abgeschlossenen Elektrotechnik-Ausbildung zählt man zu den gefragtesten Personen am Arbeitsmarkt. Kooperationen mit namhaften Firmen stellen sicher, dass die Ausbildung laufend an die neuesten Entwicklungen angepasst wird. Vielfältige und interessante Aufgabenstellungen, von der Projektierung innovativer Systeme über die Mitarbeit in Entwicklungsabteilungen bis hin zu Managementaufgaben sind typische Berufsbilder für die AbsolventInnen. Sie sind nicht nur in österreichischen Unternehmen gefragt, sondern haben sich auch in Firmen auf der ganzen Welt bewährt.

Fachrichtungen ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ

HTL für Elektronik HTL für Elektrotechnik HTL für Informationstechnologie HTL für Maschinenbau HTL für Wirtschaftsingenieur- und Kunststofftechnik HTL für Gesundheitstechnik

www.wanted.tc

Botball, das Educational Robotics Programm, beschäftigt und fasziniert SchülerInnen in einem teamorientierten Roboter-Wettbewerb.

TGM - Die Schule der Technik Wexstraße 19-23, A-1200 Wien Tel. +43 1-33126-0 www.tgm.ac.at

57

„„ Bundesländerspecial Wien

FH Technikum Wien Die FH Technikum Wien ist eine technische Hochschule und bildet Menschen in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen aus. Dabei wird Wert auf das Zusammenspiel von technischen mit wirtschaftlichen und persönlichkeitsbildenden Inhalten gelegt – und auf eine qualitätsvolle und international ausgerichtete Weiterentwicklung des Studienangebots.

Die Studienzentren Die technischen Institute sind ebenso wie die Studiengänge fachlich und organisatorisch vier Studienzentren zugeordnet: ƒƒ Communication Technologies & Electronic Engineering ƒƒ Information Technologies & Business Solutions ƒƒ Engineering & Environmental Technologies ƒƒ Life Science Technologies

Mit bisher rund 6.800 AbsolventInnen und rund 3.300 Studierenden ist die Fachhochschule Technikum Wien Österreichs größte rein technische FH. Das Studienangebot umfasst 12 Bachelor- und 17 Master-Studiengänge, die in Vollzeit-, oder berufsbegleitend und/oder als Fernstudium angeboten werden. Acht Studiengänge finden in englischer Sprache statt. Das Studienangebot ist wissenschaftlich fundiert und gleichzeitig praxisnah. Sowohl in der Lehre als auch in der Forschung steht die Verzahnung von Theorie und Praxis an oberster Stelle. Damit das gesamte Know-how für alle Studiengänge verfügbar ist, sind die Inhalte in Instituten organisiert. Der Fachhochschule Technikum Wien ist es ein großes Anliegen, mehr Frauen für technische Ausbildungen zu gewinnen. Deshalb setzt sie auch auf Maßnahmen, die speziell Frauen Nutzen bringen und sie im Verlauf des Studiums stärken. Gemein-

Studieren an der größten rein technischen Fachhochschule Österreichs: im Hauptgebäude am Höchstädtplatz und im ENERGYbase in der Giefinggasse.

sam mit Unternehmen aus Wirtschaft und Industrie – mit der Themenpartnerschaft „Mission Diversity“ – übernimmt die FH Technikum Wien soziale Verantwortung, indem Projekte und Maßnahmen in den Bereichen Gender & Diversity durchgeführt werden. Fachhochschule Technikum Wien Höchstädtplatz 5, A-1200 Wien Tel. +43 1-3334077-0 www.technikum-wien.at

FH Campus Wien Technische Studiengänge Bachelor: ƒƒ Angewandte Elektronik (berufsbegleitend) ƒƒ Clinical Engineering (berufsbegleitend) ƒƒ Hightech Manufacturing (Vollzeit) ƒƒ Informationstechnologien und Telekommunikation (Vollzeit und berufsbegleitend) Master: ƒƒ Embedded Systems Engineering ƒƒ Health Assisting Engineering ƒƒ Hightech Manufacturing ƒƒ IT-Security ƒƒ Technisches Management ƒƒ Masterlehrgang zur Weiterbildung: Safety and Systems Engineering (berufsbegleitend)

58

Mit mehr als 4.600 Studierenden ist die FH Campus Wien die größte akkreditierte Fachhochschule Österreichs. In den Departments Applied Life Sciences, Bauen und Gestalten, Gesundheit, Public Sector, Soziales und Technik steht den Studierenden im Studienjahr 2013/14 ein Angebot von über 50 Bachelor- und Masterstudiengängen sowie Masterlehrgängen zur Auswahl. Die FH Campus Wien kooperiert mit den Universitäten Uni Wien, MedUni Wien, BOKU, VetMed, TU Wien und MU Leoben. Zahlreiche F&E-Projekte der Studiengänge und externe Auftragsforschung werden über eigene Forschungsgesellschaften abgewickelt. Die FH Campus Wien ist mit Unternehmen, Verbänden, Schulen und öffentlichen Einrichtungen vernetzt. Neben einer praxisorientierten Ausbildung werden auch zahlreiche Forschungs- und Entwicklungsprojekte durchgeführt. Das Vienna Instiute for Safety & Systems (VISSE) ist auf die Entwicklung Safety-relevanter Systeme spezialisiert. Ein

Mit Ausnahme der Fachbereiche Biotechnologie, Bioengineering und Public Management sind alle Fachbereiche der FH Campus Wien am Hauptstandort Favoritenstraße angesiedelt.

eigenes Kompetenzteam für IT-Security geht Fragen der abhör- und manipulationssicheren Datenübertragung auf den Grund. Einen wesentlichen Anteil an Forschungsund Entwicklung haben auch verschiedene Projekte auf dem Gebiet des Risiko- und Sicherheitsmanagements, der Bautechnik oder Umwelttechnik und im Besonderen der Applied Life Sciences.

FH Campus Wien Favoritenstraße 226, A-1100 Wien Tel. +43 1-6066877-6600 www.fh-campuswien.ac.at

WANTED 2/Juni 2014

„„ Bundesländerspecial Wien

TU Wien Unter dem Motto "Technik für Menschen" wird an der TU Wien schon seit knapp 200 Jahren geforscht, gelehrt und gelernt. Mit mehr als 27.000 Studierenden und rund 4.500 MitarbeiterInnen ist sie Österreichs größte Forschungs- und Bildungsinstitution im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Die TU Wien legt großen Wert auf die Einbeziehung ihrer Studierenden in die Forschung (forschungsgeleitete Lehre) und erachtet dies nicht zuletzt als wichtigen Beitrag zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Das Studienangebot reicht von „A“ wie Architektur bis „W“ wie “Wirtschaftsingenieurwesen“. Es werden auch Doktoratsstudien angeboten. Die TU Wien hat ihr Forschungsprofil durch die Definition von fünf Forschungsschwerpunkten und die Einrichtung von interdisziplinären Kooperationszentren geschärft und wird diesen Prozess verstärkt fortsetzen. Neben dem Zentralen Informatikdienst (ZID), Gebäude und Technik und der Bibliothek gibt es spezifische Services für die Forschung, wie beispielsweise ein Mikroskopiezentrum (USTEM), eine Tieftemperaturanlage und ein Reinraumlabor. Die TU Wien verfügt über knapp 9.000 Räume mit einer Bruttofläche von über 276.000 m². Mit der Entscheidung am innerstädtischen Standort zu bleiben, hat sie das Projekt „TU Univercity 2015“ initiiert. Bis zum 200-JahrJubiläum 2015 werden im Rahmen des Bauprojektes neue Qualitäten für Forschung und Lehre entstehen und die TU-Fakultäten auf vier Standorte im 4. und 6. Bezirk und einen Laborstandort „Science Center“ konzentriert.

Fachlich ausdifferenziert sind rund 3.300 wissenschaftliche MitarbeiterInnen an der TU Wien tätig. Bildquelle: TU Wien.

ZIEHEN SIE MIT UNS AN EINEM STRANG!

L TEI SIE ! N E M RD EA WE DES T

Es warten interessante Möglichkeiten: Von Kunststofftechniker/in und Maschinenbauer/in über Anwendungstechniker/in bis zu Entwicklungsingenieur/in.

Die Fakultäten der TU Wien Mit ihren acht Fakultäten deckt die TU Wien alle klassischen ingenieur- und naturwissenschaftlichen Gebiete ab: ƒƒ Architektur und Raumplanung ƒƒ Bauingenieurwesen ƒƒ Maschinenwesen und Betriebswissenschaften ƒƒ Elektrotechnik und Informationstechnik ƒƒ Mathematik und Geoinformation ƒƒ Physik ƒƒ Technische Chemie ƒƒ Informatik

Technische Universität Wien Operngasse 11, A-1040 Wien Tel. +43 1-58801-0 www.tuwien.ac.at

www.wanted.tc

w w w. t e u f e l b e rg e r. c o m

59

„„ Bundesländerspecial Niederösterreich

Industrie prägt die Region Wichtige Branchen ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ

Maschinen- und Stahlbau Elektroindustrie Stein- und Keramische Industrie Eisen- und Metallwarenindustrie Nahrungs- und Genussmittelindustrie ƒƒ Chemische Industrie

Über ein Drittel (36,8 %) der gesamten niederösterreichischen Wirtschaftsleistung wird von der Industrie erwirtschaftet. Damit sichert sie nicht nur das Wachstum in der Region sondern auch Beschäftigung und Wohlstand. Eine zentrale Rolle übernimmt die niederösterreichische Industrie auch für Gesamtösterreich. Jeder fünfte Euro, der in Österreichs Industrie erwirtschaftet wird, stammt aus der niederösterreichischen Industrie. Vor allem die Anzahl der Industriebetriebe im Servoindustriellen Sektor wächst in Niederösterreich stärker als in Gesamtösterreich. Unter den Servoindustriellen Sektor fallen die Sachgütererzeugung, die Energie- und Wasserversorgung, das Bauwesen sowie industrienahe oder produktionsorientierte Dienstleistungen wie etwa die Softwareentwicklung, das Engineering und die Forschung und Entwicklung. Erfreulicherweise steigen mit der Zunahme an Unternehmen auch die Arbeitsplätze.

Industrie als Jobmotor Niederösterreichs Industrie ist ein starker Arbeitgeber und sorgt für qualitativ hochwertige Arbeitsplätze. Rund 280.000 Jobs,

inklusive industrienaher und produktionsorientierter Dienstleistungen, sind dadurch gesichert. Im Vergleich zu anderen Wirtschaftssektoren ist das Lohnniveau überdurchschnittlich hoch. Rund die Hälfte der gesamten Löhne werden vom Servoindustriellen Sektor erwirtschaftet. Das trägt wesentlich zur Stärkung der Kaufkraft bei. Innovative sowie qualitativ hochwertige Produkte aus der niederösterreichischen Industrie sind international erfolgreich. Niederösterreich hat in der Vergangenheit die Chance, der geographisch günstigen Lage zu den CEE-Raum Staaten, zu nutzen gewusst und profitiert heute davon.

Investition in die Zukunft Niederösterreichische Unternehmen sind der Forschungsmotor des Landes. Mehr als 70 Prozent der Investitionen für Forschung und Entwicklung werden von Unternehmen aufgebracht. Die innovativen und qualitativ hochwertigen Produkte der

blau-gelben Industrie sind weltweit gefragt. Um im internationalen Wettbewerb erfolgreich sein zu können, benötigt die Industrie exzellent ausgebildete MitarbeiterInnen. Daher werden mehr als 2.500 Lehrlinge zu wichtigen Fachkräften von morgen ausgebildet. Darüber hinaus gibt es in Niederösterreich drei privatrechtliche Fachhochschulen (IMC FH Krems, FH St. Pölten, FH Wiener Neustadt) die insgesamt über 50 Studiengänge anbieten. Hinzu kommt die Donau-Universität Krems, die der postgradualen Aus- und Weiterbildung dient. Auf der Online-Plattform der niederösterreichischen Industrie befindet sich die interaktive Online-Industrielandkarte der niederösterreichischen Betriebe. Sie gibt Aufschluss über die wichtigen Branchen in der Region, was welches Unternehmen erzeugt usw. Vom Most- über das Wein- und Wald- bis hin zum Industrieviertel haben Besucher die Möglichkeit, einen virtuellen Rundgang durch Niederösterreichs beeindruckende Industrielandschaft zu machen.

Messen und Events ƒƒ Jobmesse am Campus Wiener Neustadt www.jobmesse.at ƒƒ Recruitingmesse der FH Krems www.fh-krems.ac.at

60

ƒƒ Schule & Beruf, Fachmesse www.messewieselburg.at ƒƒ Job- und Karrieremesse der FH St. Pölten www.fh-stpoelten.ac.at

WANTED 2/Juni 2014

„„ Bundesländerspecial Niederösterreich

Einige Unternehmen in Niederösterreich Firma

Geschäftsfeld

Kontakt

AIR LIQUIDE AUSTRIA GmbH

Gase für Industrie, Medizin und Umweltschutz

www.airliquide.at

Austria Buntmetall GmbH

Berndorf AG

BÖHLER-UDDEHOLM

Produktion von Halbzeugen und Fertigteilen aus Kupfer und Kupferlegierungen Werkzeugbau, Prozess- und Oberflächentechnik, Wärmebehandlung, Bäderbau und Verfahrenstechnik

www.buntmetall.at

www.berndorf.at

Verarbeitung von Stahl

www.bohler-strip.com

Entwicklung und Herstellung von Dachsystemen

www.bramac.at

EVN AG

Energie- und Umweltdienstleistungsunternehmen

www.evn.at

Georg Fischer Fittings GmbH

Hersteller von Tempergussfittings (Rohrverbindungsteile)

www.fittings.at

High Tech Extrusion GmbH

Entwicklung von Extrusionslinien

www.ht-extrusion.com

IVM Technical Consultants

Technologie Dienstleister

www.ivm.at

Precision Strip GmbH Bramac Dachsysteme International GmbH

List components & furniture GmbH

Novomatic AG

Pipelife International GmbH

Pollmann International GmbH

Rehau Gesellschaft mbH Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG

Konstruktion, Engineering und Produktion von High-End-Innenausstattung für Privatyachten und Geschäftsreiseflugzeuge Produzent von High-Tech-Glücksspielequipment und Betreiber von Spielstätten Produzent von Kunststoffrohren Entwicklung von Mechatronic-Baugruppen sowie Produkten aus dem Werkstoff-Verbund Kunststoff und Metal

www.list.at

www.novomatic.com

www.pipelife.at

www.pollmann.at

Chemieindustrie

www.rehau.at

Hersteller von Hochpräzisionsteilen für die Oilfield Service-Industrie

www.sbo.co.at

www.seibersdorf-

Seibersdorf Labor GmbH

Forschungszentrum

Stora Enso Timber AG

Holzindustrie

www.storaenso.com/

Vetropack Austria Holding AG

Hersteller von Verpackungsglas

www.vetropack.at

Flughafen Wien AG  

Entwicklung und Betreibung des Flughafen Wien

www.viennaairport.com

Voith Paper GmbH

Maschinenbau

www.voithpaper.at

www.wanted.tc

laboratories.at

61

„„ Bundesländerspecial Niederösterreich

HTL Hollabrunn Unter dem Motto "Technik im Fokus der Jugend" vermittelt die HTL Hollabrunn ihren SchülerInnen Verständnis für technische Tätigkeiten, Abläufe und Konstruktionen gepaart mit technischem Hintergrundwissen und globalen wirtschaftlichen Zusammenhängen. Die HTL bietet dafür zwei Modelle für eine spannende Ausbildung: die fünfjährige Höhere Lehranstalt mit abschließender Reifeprüfung oder die vierjährige Fachschule mit Abschlussprüfung in den Bereichen Elektronik, Elektrotechnik und Maschinenbau. Außerdem befinden sich im Bildungszentrum die

Fachrichtungen ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ

HTL für Elektronik und Technische Informatik HTL für Elektrotechnik HTL für Maschinenbau HTL für Wirtschaftsingenieurwesen Fachschule für Elektronik Fachschule für Elektrotechnik Fachschule für Maschinenbau Private HTL für Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelsicherheit

Das technische Bildungszentrum Hollabrunn bietet zwei Modelle für eine spannende Ausbildung in technischen Berufsfeldern an.

Private HTL für Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelsicherheit sowie seit 2011 ein Aufbaulehrgang und ein Kolleg für Mechatronik. HTBLA Hollabrunn Anton Ehrenfriedstraße 10, A-2020 Hollabrunn Tel. +43 2952-3361-0 www.htl-hl.ac.at

HTL Karlstein Die seit September 1993 am Standort Karlstein angebotene HTL für Mechatronik – Automatisierung ist ein fünfjähriger Ausbildungsgang, in dem alle Wissensgebiete der Automation (Elektronik, Computertechnik, Mechanik und Hydraulik) im Lehrplan untergebracht sind. Im fachpraktischen Teil der Ausbildung (Werkstätte und Labor) lernen die SchülerInnen mit den Bauelementen der Automatisierung zu arbeiten – im fachtheoretischen Teil werden Grundlagen für Berechnungen und Neuentwicklungen geliefert. Die Fachschule für Mechatronik weist ähnliche Lehrinhalte wie die HTL auf. Knapp die Hälfte der Ausbildungszeit ist der fachpraktischen Arbeit im Labor, Werkstättenlabor und in der Werkstätte gewidmet – und in Abstimmung mit der regionalen Wirtschaft wird neuerdings eine 4- oder 6-semestrige Ausbildung

Fachrichtungen ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ

62

HTL für Mechatronik-Automatisierung Fachschule für Mechatronik Fachschule für Präzisions- und Uhrentechnik Kolleg/Aufbaulehrgang für MechatronikAutomatisierungstechnik

Die HTL Karlstein bietet neben dem Ausbildungszweig Präzisionsund Uhrentechnik auch eine HTL, eine Fachschule und ein Kolleg für Mechatronik an.

in Abendschulform, insbesondere im Bereich der Mechatronik, angeboten. HTL Karlstein Raabser Straße 23, A-3822 Karlstein an der Thaya Tel. +43 2844-202 www.htl-karlstein.ac.at

WANTED 2/Juni 2014

„„ Bundesländerspecial Niederösterreich

HTL Krems An der HTL Krems werden die jungen Menschen nach dem aktuellen Stand der Technik praxisnah ausgebildet. Dabei wird durch die umfassende maschinentechnische Ausstattung im Bauhof, durch EDV und CAD-Arbeitsplätze, ein hohes Niveau geboten. Die HTL Krems bietet eine fundierte Ausbildung im Bereich der Bautechnik und der Informationstechnologie.

Grundsätzlich ist die Ausbildung der Abteilung Bautechnik Sanierungstechnik und Bautechnik Hochbau und Tiefbau in den ersten beiden Klassen gleich – erst in der 3. Klasse erfolgt eine Spezialisierung. Die Vielseitigkeit der fünfjährigen Ausbildung im IT-Bereich bringen den AbsolventInnen beste Berufschancen und ein Fundament für das weitere Berufsleben. Das Gewicht der Fachschule liegt mehr in den praktischen Fertigkeiten, Allgemeinbildung und Fachtheorie sind etwas zurückgenommen.

Fachrichtungen ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ

HTL für Bautechnik (Hoch- und Tiefbau) HTL für Sanierungstechnik HTL für Informationstechnologie Kolleg für Bautechnik Fachschule für Bautechnik

Als zusätzliches Bildungsangebot gibt es ein Kolleg für Bautechnik, das entweder in der Tagesform (4 Semester) oder als Abendkolleg (6 Semester) absolviert werden kann.

HTBLA Krems Alauntalstraße 29, A-3500 Krems an der Donau Tel. +43 2732-83190 www.htlkrems.ac.at

HTL Mödling Die HTL Mödling bietet ihren SchülerInnen eine fundierte technische, ökologische, ökonomische und gewerbliche Berufsausbildung mit hohem Praxisbezug. Sie nützt die vielfältigen Möglichkeiten und Ressourcen der größten HTL Österreichs mit ihren verschiedensten Ausbildungsangeboten aus den Bereichen Bautechnik, Umwelttechnik, Innenarchitektur, Holz- und Materialtechnologie, Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Mechatronik, Wirtschaftsingenieurwesen, Elektronik und Elektrotechnik. Ob fachpraktischer Unterricht in den modernen Werkstätten oder die Allgemeinbildung mit modernen Sprachlabors: Der Unterricht an der HTL ist vielfältig mit dem Ziel, Mädchen und Burschen gleichermaßen die Chancen

Fachrichtungen ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ

Bautechnik Elektrotechnik / Elektronik Automatisierungstechnik Maschinenbau Fahrzeugtechnik Mechatronik

www.wanted.tc

Die HTL Mödling gilt als eine der größten Schulen Europas und bietet eine Vielzahl an Ausbildungsmöglichkeiten.

und Herausforderungen eines technischen Berufes näherzubringen. Diesbezüglich ist an der HTL Mödling auch ein GenderTeam installiert.

HTL Mödling Technikerstraße 1 - 5, A-2340 Mödling Tel. +43 2236-408-0 www.htl.moedling.at

63

„„ Bundesländerspecial Niederösterreich

HTL Waidhofen Die HTL Waidhofen versteht sich als Kompetenzzentrum für die Vermittlung von technischem Wissen und bietet eine technische Berufsausbildung mit umfassender Allgemein- und Persönlichkeitsbildung. Die HTL Waidhofen weist die drei Höheren Abteilungen Automatisierungstechnik, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurswesen und die Fachschulen (4-jährig) für Mechatronik und Elektrotechnik auf – und in Kooperation mit den Top-Fußballvereinen der Region eine technische Ausbildung (Maschinenbau) mit einem sportlichen Schwerpunkt Fußball.

Fachrichtungen ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ

HTL für Maschinenbau – Automatisierungstechnik HTL für Elektrotechnik HTL für Wirtschaftsingenieurwesen Fachschule für Mechatronik Fachschule für Computer und Netzwerktechnik Fachschule Maschinenbau und Fertigungstechnik mit sportlichem Schwerpunkt Fußball

Diese Bild zeigt technisch interessierte Schülerinnen eines 2. Jahrganges der Abteilung Maschinenbau-Automatisierungstechnik an der HTL Waidhofen.

Zusätzlich gibt es auch noch einen 4-semestrigen Aufbaulehrgang für Mechatronik in Tagesform bzw. ein entsprechendes Kolleg. Den besonderen „Praxisbezug der Ausbildung” sichert die Schule durch intensive Kooperation mit der Wirtschaft.

HTBLuVA Waidhofen Im Vogelsang 8, A-3340 Waidhofen an der Ybbs Tel. +43 7442-52590-0 www.htlwy.ac.at

HTL St. Pölten Die HTL St. Pölten ist mit rund 2.000 SchülerInnen eine der größten Schulen Österreichs. Neben den Klassen der HTL in fünf Abteilungen und elf Ausbildungsschwerpunkten bestehen drei Fachschullehrgänge. Hinzu kommen zwei als Abendschule geführte HTL-Lehrgänge für Berufstätige und eine Maschinenbau-Versuchsanstalt. Die HTBLuVA bietet technische Forschungseinrichtungen – u. a. verschiedene Labors, eine EMV-Halle zur Messung von elektromagnetischer Verträglichkeit und eine LeiterplattenHerstellung. Zudem befinden sich ein Motorenprüfstand, Zugversuchs-Geräte und ein 3D-Drucker an der Anstalt. Derzeit wachsen die HTL und HAK zusammen und die nebeneinan-

Fachrichtungen ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ

64

HTL für Elektronik und Technische Informatik HLT für Elektrotechnik HTL für Maschineningenieurwesen HTL für Wirtschaftsingenieurwesen HTL für Informatik Fachschule für Elektronik Fachschule für Elektrotechnik Fachschule für Fertigungstechnik

Die HTL St. Pölten ist mit rund 2.000 Schülern eine der größten Schulen Österreichs und beinhaltet technische Forschungseinrichtungen.

der liegenden Gebäude werden baulich verbunden, verlängert und generalsaniert. 2015 soll der Umbau fertig sein, womit die HTL und die Hak denselben Eingang und untereinander einen Verbindungstrakt haben.

HTBLuVA St. Pölten - Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt Waldstraße 3, A-3100 St. Pölten Tel. +43 2742-75051 www.htlstp.ac.at

WANTED 2/Juni 2014

„„ Bundesländerspecial Niederösterreich

HTL Wiener Neustadt Die HTL Wiener Neustadt setzt sich zum Ziel, ihren SchülerInnen eine fundierte technisch-gewerbliche, praxisorientierte Berufsausbildung in den Gebieten Bautechnik, Elektronische Datenverarbeitung und Organisation, Elektrotechnik sowie Maschinenbau zu ermöglichen. Dafür bietet die Schule verschiedene HTL-Fachrichtungen (auch HTL für Berufstätige), eine Fachschule und Kollegs an. Darüber hinaus ist eine Versuchsanstalt in der HTL eingerichtet, um z. B. eine Bauteilprüfung vorzunehmen. SchülerInnen der 8. Schulstufe haben außerdem die Möglichkeit, einen Schnuppertag in der HTL (meist in der Werkstätte) zu absolvieren oder auch am Theorieunterricht teilzunehmen. Da die beruflichen Herausforderungen immer komplexer werden, setzt sich die HTL zum Ziel, durch die enge Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft eine praxisnahe Ausbildung

Fachrichtungen ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ ƒƒ

HTL für Maschinenbau HTL für Bautechnik HTL für Elektrotechnik HTL für Informatik Fachschule für Elektrotechnik

Die HTL Wiener Neustadt bietet verschiedene Ausbildungszweige in den Bereichen Maschinenbau, Bautechnik, Elektrotechnik und Informatik.

zu gewährleisten, um den AbsolventInnen einen optimalen Einstieg in ihr Berufsleben zu ermöglichen. HTBLVA Wiener Neustadt Dr. Eckener Gasse 2, A-2700 Wiener Neustadt Tel. +43 2622-27871 www.htlwrn.ac.at

BFS Langenlebarn Die Bundesfachschule für Flugtechnik auf dem Gelände des Fliegerhorstes in Langenlebarn ist eine vierjährige berufsbildende mittlere technische Lehranstalt. Am Ende der vierten Klasse steht die Abschlussprüfung – nicht Matura. Schwerpunkte der Ausbildung sind Wartung, Prüfung und Fertigung von Luftfahrzeugen, Luftfahrtgeräten sowie flugtechnische Bodeneinrichtungen. Der Unterricht in den flugtechnischen Gegenständen erfolgt fast ausschließlich durch Lehrkräfte, die hauptberuflich im Bereich der Flugtechnik tätig sind. Wissen und Erfahrung aus erster Hand lassen sich so an die SchülerInnen am besten weitergeben. Die Vielseitigkeit der Ausbildung eröffnet auch viele Arbeitsmöglichkeiten in Gewerbe und Industrie – auch in der Luftfahrt-Industrie. Die fundierte theoretische und praktische Ausbildung ermöglicht einen Einstieg in die Konstruktion oder in die Entwicklung. BFS Flugtechnik Fliegerhorst Brumowski A-3425 Langenlebarn Tel. +43 2272-696-6702 www.flugtechnik.at

www.wanted.tc

Schüler und Lehrer der Bundesfachschule für Flugtechnik bei der Instandsetzung des ersten Rettungshubschraubers des ÖAMTC nach schwerer Beschädigung. Der Hubschrauber Eurocopter EC AS 355F ist nun im Technischen Museum Wien ausgestellt.

65

„„ Bundesländerspecial Niederösterreich

FH St. Pölten

An der FH St. Pölten nimmt die praxisnahe Forschung einen hohen Stellenwert ein. Die frühzeitige Einbindung der Studierenden in Forschungsvorhaben mit Unternehmen ermöglicht es jungen WissenschafterInnen Erfahrungen zu sammeln.

Die Fachhochschule St. Pölten bietet auf einem ca. 14.000 m² großen Campusgebäude 15 Studiengänge in den Bereichen Medien, Informatik, Verkehr, Gesundheit und Soziales an. Die FH St. Pölten steht für qualitätsvolle Hochschulausbildung, Praxisbezug und Internationalität. Über 2.100 Studierende lernen und leben am Campus der FH St. Pölten. Theorie und Praxis werden in den Bachelor- sowie Masterstudiengängen ideal vereint. Zum Ausstattungsumfang des Campus gehören u. a. vier Hörsäle mit Platz für bis zu 215 Personen, hochmoderne Seminarräume, Labors und Computerräume sowie ein multifunktionaler Festsaal für bis zu 420 Personen. Der Studiengang "Eisenbahn-Infrastrukturtechnik" bildet eine neue Generation von Ingenieurinnen und

Technisches Studienangebot Bachelor ƒƒ Medientechnik (Vollzeit) ƒƒ Industrial Simulation (Vollzeit) ƒƒ IT Security (Vollzeit) ƒƒ Eisenbahn- Infrastrukturtechnik (Vollzeit oder berufsbegleitend) Master ƒƒ Digitale Medientechnologien (Vollzeit) ƒƒ Industrial Simulation (Vollzeit) ƒƒ Information Security (Vollzeit) ƒƒ Eisenbahn- Infrastrukturtechnik (berufsbegleitend)

Ingenieuren aus, die mit einer ganzheitlichen Sichtweise an den Eisenbahnverkehr der Zukunft herangehen. Ihre Berufschancen bzw. Aufstiegsmöglichkeiten sind sehr gut. Darüber hinaus gibt es auch den Bachelorstudiengang IT Security seit Herbst 2013 als berufsbegleitendes Studium. Die Ausbildung erfolgt nicht nur anwendungsorientiert, sondern baut auf den beruflichen Erfahrungen der Studierenden auf. Neben neuen Inputs und dem Näherrücken beruflicher Ziele, entstehen auch Branchennetzwerke, die fachlichen Austausch unter KollegInnen möglich machen. Eine facheinschlägige Berufstätigkeit wird dabei allerdings nicht vorausgesetzt. Vorkenntnisse können genauso wie im Vollzeitstudium angerechnet werden. Immer mehr Lehrveranstaltungen werden in englischer Sprache abgehalten. Durch den engen Kontakt zu namhaften nationalen und internationalen Unternehmern sowie der praxisnahen Unterrichtsform ergeben sich tolle Praktikums- und Arbeitsplätze mit optimalen Aufstiegschancen.

Fachhochschule St. Pölten GmbH Matthias Corvinus-Straße 15, A-3100 St. Pölten Tel. +43 2742-313228 www.fh-stpoelten.ac.at

FH Wiener Neustadt Beim Infoabend zu den neuen Studiengängen an der FH Wiener Neustadt, konnte man sich ganz persönlich beraten lassen.

Die FH Wiener Neustadt ist einer der Pioniere des österreichischen Fachhochschulwesen und bietet bereits seit 1994 technische und wirtschaftliche Studiengänge an. Gegenwärtig absolvieren rund 3.200 StudentInnen an der FH Wiener Neustadt bzw. an den Standorten in Wieselburg und Tulln ein Bachelor- bzw. Masterstudium. Mehr als 6.300 AbsolventInnen haben bereits erfolgreich ihr Studium abgeschlossen. Vor allem die Breite der Ausbildung und die große Auswahl an Spezialisierungen charakterisieren die Bachelorstudien. In den Masterstudien erfolgt die inhaltliche Vertiefung – außerdem liegt ein Schwerpunkt auf dem Training von Managementskills sowie Führungs- und Beratungskompetenz.

Managementprozesse im technischen Vertrieb angeboten. Das 4-semestrige Programm richtet sich an Studierende, die ihr technisches Knowhow mit Vertriebs- und Managementkompetenz ergänzen wollen und eine interdisziplinäre Karriere im technischen Vertrieb anstreben.

Neu ab WS 2014 Fachhochschule Wiener Neustadt

Die Fachhochschule Wiener Neustadt bietet ab Wintersemester 2014 das in Österreich einzigartige, berufsbegleitende Masterstudium „Technisches Sales Management“ an. Hier wird das systematische Erlernen kundenorientierter und beratungsintensiver

66

Johannes Gutenberg Straße 3, A-2700 Wiener Neustadt Tel. +43 2622-89084-0 www.fhwn.ac.at

WANTED 2/Juni 2014

„„ Firmen | Ausbildungseinrichtungen | Impressum

Firmenverzeichnis ABB 51 Air Liquide 61 Andritz 51 Anger 9 Austria Buntmetall 61 Austrotherm 47 Becom 47 Begas 47 Berndorf 61 B+R 28, 49 Berner & Mattner 51 BEWAG 47 Bluechip 47 Böhler-Uddeholm 61 Borealis 51 Bosch 51 Bramac 61 Bundesrechenzentrum 51 Buxbaum 47 Capgemini 51 Cox Orange 11 Doka 1, 16, 17, 20, 21, 32 Erema 6 ETM 47 EVN 61 EVVA 51 Felix 47 Festo 5, 26, 44 Fill 8 Flughafen Wien 61 Georg Fischer 61 Hella 47 Henkel 51

High Tech Extrusion 61 Isosport 47 IVM 61 karriere.at 6 Kapsch 51 Katzbeck 47 Kromberg & Schubert 47 Lenze 7, 68 Lenzing Fibers 47 List 61 Magna Steyr 40, 41 Microsoft 51 Miele 13 Mondi 51 Novartis 51 Novomatic 61 ÖBB 51 OMV 51 Pepperl+Fuchs 52, 55 PET to PET 47 Philips 51 Pipelife 61 Pollmann 61 Rehau 61 Rittal 25, 34, 36 Sanochemia 47 Schneider Electric 51 Schoeller-Bleckmann 61 Seibersdorf Labor 61 Siemens 51 Sigmatek 22 Stora Enso 61 Strabag 51

Ausbildungseinrichtungen BFS Flugtechnik FH Campus 02 FH Campus Wien FH Burgenland FH St. Pölten FH Technikum Wien FH Wiener Neustadt HTL Donaustadt HTL Eisenstadt HTL Hollabrunn HTL Karlstein HTL Mödling HTL Ottakring

65 3, 42 26, 58 49 6, 66 58 66 54 48 62 62 63 55

HTL Pinkafeld 48 HTL Rennweg 54 HTL Rosensteingasse 56 HTL St. Pölten 64 HTL Ungargasse 56 HTL Waidhofen 64 HTL WIEN 10 57 HTL Wiener Neustadt 65 IAESTE 12 JKU Linz 11, 14 Montanuniversität Leoben 9 TGM 57 TU Wien 15, 59

Vorschau Ausgabe 3/Oktober 2014 Anzeigenschluss: 23.09.14 Erscheinungstermin: 07.10.14

Bundesländerspecials Tirol, Vorarlberg, Kärnten, Steiermark

www.wanted.tc

Schwerpunktthemen ƒƒ Top Arbeitgeber ƒƒ Fahrzeugtechnik ƒƒ On the job ƒƒ Teamwork

Styrian Service Cluster 8 Teufelberger 45, 59 TÜV 51 Unex 47 Unger 47 Verbund 51 Vetropack 61 Voith 61 W&H 24, 31 WaagnerBiro 51 WFL 2 Wien Energie 51 Zizala 31, 38

Impressum Medieninhaber

x-technik IT & Medien GmbH Schöneringer Straße 48 A-4073 Wilhering Tel. +43 7226-20569 Fax +43 7226-20569-20 [email protected]

Geschäftsführer Klaus Arnezeder

Leitung WANTED

MMag.a Sabine Steiner

x-technik Team

Willi Brunner Ing. Robert Fraunberger Luzia Haunschmidt Ing. Peter Kemptner Ing. Norbert Novotny Georg Schöpf Mag. Mario Weber Susanna Welebny

Grafik

Alex Dornstauder

Druck

FriedrichVDV GMBH & CO KG A-4020 Linz Die in dieser Zeitschrift veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages, unter ausführlicher Quellenangabe gestattet. Gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte haftet der Verlag nicht. Aus Gründen der Praktikabilität und zugunsten des Leseflusses erlauben wir uns auf zeitgemäße, geschlechterspezifische Bezeichnungen zu verzichten. Das Magazin WANTED präsentiert Links zu InternetWebseiten. Wir erklären ausdrücklich, dass wir keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte der genannten Seiten haben und nicht dafür verantwortlich sind. Druckfehler und Irrtum vorbehalten!

Empfänger: ø 25.000

67

Ohne uns wäre das Leben ganz schön antriebslos.

Keine Autos, kein Kaffee, keine Möbel, keine Bücher, keine Süßigkeiten, keine Telefone, keine Zeitung – dank Antriebs- und Automatisierungstechnologie profitieren wir heute in allen Lebenslagen von wertvollen Produkten. Und fast immer steckt auch eine Menge Know-how und Erfahrung von Lenze darin. Sie möchten mehr wissen? Besuchen Sie uns auf www.Lenze.com Lenze Antriebstechnik GmbH | Ipf-Landesstraße 1 4481 Asten | Tel. 07224/210-0 | E-Mail: [email protected]

So einfach ist das.