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Vielseitig Gemeindebrief der evang. luth. Kirchengemeinde Unterschleißheim • Haimhausen Vielseitig

April 2007 - Juli 2007

Ich glaube… – glaube ich?

Aus der Gemeinde Veranstaltungen, Termine, Tipps, Besondere Hinweise, Aus dem Kirchenvorstand

Mein Glaubensbekenntnis Außergewöhnliche Glaubensbekenntnisse

Glaube und Zweifel Interview mit der Münchner Stadtdekanin Barbara Kittelberger

Wir brauchen Sie!

Liebe Leserinnen und Leser, mit diesem Heft habe ich die redaktionelle Verantwortung für „Vielseitig“ übernommen. Da könnte man leicht meinen, es liegt am neuen Pfarrer, dass das neue „Vielseitig“ den Titel „Ich glaube... – glaube ich?“ trägt. Stimmt aber nicht. Es war eines von den ehrenamtlichen Redaktionsmitgliedern, das in der Redaktionssitzung diesen Vorschlag machte – und wir alle waren überrascht, dass es ein „Vielseitig“ zum Thema Glauben noch nicht gegeben hat.

Sind Sie unser neues Mitglied? Der Förderverein zur Unterstützung der Gemeindearbeit e.V. braucht Verstärkung. Jedes neue Mitglied ist ein Segen! Denn was die Landeskirche an Steuermitteln unserer Gemeinde überweist, wird Jahr für Jahr weniger. Wir tragen in Zukunft selbst die finanzielle Verantwortung für die Erhaltung unserer Kirche und unserer Gemeinderäume, und für das, was unsere Kirchengemeinde an Angeboten und Aktionen leisten kann.

Das holen wir nun hiermit nach. Es sind ganz verschiedene Perspektiven, die wir dazu eingefangen haben. Denn der christliche Glaube ist ja nicht ein einheitliches Stück Theorie, das man irgendwo nachliest und sich dann seine Meinung dazu bildet. Glaube wird dann spannend, wenn er mit dem Leben zu tun hat, mit dem Leben von ganz konkreten Menschen in unserer Umgebung. Und darin liegt auch der Sinn des Glaubens: Dass wir Menschen uns gut aufgehoben fühlen, bei allem, was unser Leben mit sich bringt. „Siehe ich bin bei euch alle Tage...“ sagt Jesus zu seinen Jüngern. Glauben, das könnte heißen: Jeden Tag so leben, als wäre dieser Satz wahr.

Werden Sie Mitglied im Förderverein! Die Informations-Flyer mit dem Beitrittsantrag liegen in unseren Gemeindehäusern aus oder sind im Pfarramt erhältlich.

Ich wünsche Ihnen eine Lektüre, die Sie dazu anregt, über Ihren eigenen Glauben nachzudenken und mit anderen ins Gespräch zu kommen.

Kommen…

Ihr Thomas Lotz (Einführung von Pfarrer Thomas Lotz)

Themen „Wenn mich etwas ganz persönlich betrifft, dann stehe ich zunächst einmal genauso da wie jeder andere auch“ Interview mit Stadtdekanin Kittelberger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .04 Mein Glaubensbekenntnis – Konfirmanden formulieren den Glauben für sich . . . . .07 Kaiser Konstantin: Wegbereiter für das Glaubensbekenntnis . . . . . . . . . . . . . . . . .08 Mein Glaubensbekenntnis – 16 Jahre später . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09 Glaubensbekenntnis eines Atheisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Glaube ist ein Weg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

… und Gehen

Glaube hilft loszulassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Zwischen Zeitung, Uni und Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

(Abschied von Vikar Andreas Huber)

Kindertagesstätten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Was wird aus der Schlosskapelle Haimhausen ? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Aus dem Kirchenvorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Konfirmationen 2007 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18 Aus der Jugendarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Termine und Treffpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20 Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 Aus dem Leben der Gemeinde

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Namen / Anschriften / Impressum

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Vielseitig

April 2007 – Juli 2007

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Editorial / Inhalt

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„Wenn mich etwas ganz persönlich betrifft, dann stehe ich zunächst einmal genauso da wie jeder andere auch“ Interview mit der Münchner Stadtdekanin Barbara Kittelberger Barbara Kittelberger, geboren 1954 in Regensburg, ist seit 2004 Stadtdekanin in München und zugleich Dekanin des Prodekanats München-Mitte. Zuvor war sie als Klinikseelsorgerin am Schwabinger Krankenhaus und Pfarrerin an der Erlöserkirche tätig. Als Stadtdekanin repräsentiert Frau Kittelberger rund 270.000 evangelische Christen in München und Umgebung. Für diese Ausgabe von „Vielseitig“ befragte Pfarrer Thomas Lotz sie zum Thema Glauben, besonders wie sich der persönliche Glaube (und die Zweifel) der evangelischen Christin Barbara Kittelberger einerseits und der christlichen Glauben, wie sie ihn als Stadtdekanin in der Öffentlichkeit zu repräsentieren hat, andererseits zueinander verhalten. Liebe Frau Kittelberger, oft heißt es, es sei leichter, zu glauben, wenn man schon frühzeitig mit dem christlichen Glauben in Kontakt gebracht wurde. Haben Sie das so erlebt, als Kind, als Jugendliche? Ich bin als Pfarrerstochter in Nürnberg aufgewachsen. Dadurch war ich, bis ich mit 18 daheim auszog, voll in das Gemeindeleben integriert, bis hin zu Abspülen oder Stühlestellen. Seit ich denken kann, gehört der Glaube für mich ganz praktisch zum Leben dazu, auch von der Familie her: Da wurde der Tag mit einem Morgenlied und Luthers Morgensegen begonnen, vor dem Essen gab es das Tischgebet, und jeden Sonntag waren wir ganz selbstverständlich im Gottesdienst. Dass ich da so hineingewachsen bin, das hat meinen Glauben auch ge-

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prägt: Er ist zuallerst ein UrVertrauen, noch vor aller erwachsenen Reflexion, die später natürlich auch dazu kam. Gab es da keinen Bruch durch die Pubertät, die ja auch eine kritische Auseinandersetzung mit dem ist, was die Eltern einem mitgeben wollen? Nein, das ging erstaunlich bruchlos. Natürlich gab es da mal Konflikte, wenn ich am Samstagabend länger weg war und die Eltern darauf bestanden, dass ich trotzdem am Sonntag in die Kirche komme. Für mich war sicher wichtig, dass nicht nur meine Eltern, sondern auch Gleichaltrige und etwas Ältere den Glauben verkörperten. Da denke ich besonders an die ersten großen Jugendgottesdienste in der Meistersingerhalle 1968, die ich mit 14 miterlebt habe, oder an das Singen im

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Jugendchor. Die Aufbruchsstimmung, die da herrschte, gab mir das Gefühl, dass der christliche Glaube auch in meiner Generation eine wichtige Rolle spielt. Und daraus entwickelte sich dann ihr eigener Zugang zum christlichen Glauben? Ich erinnere mich daran, dass ich mir mit 16 aus Ton ein großes Ohr formte. Das war damals für mich ein Sinnbild für Gott, wie ich ihn erlebte: Einer, der mir zuhört, einer, dem ich meine Fragen stellen kann, der mir hilft, mich selber zu verstehen. Da passt auch mein Konfirmationsspruch gut dazu, den mein Vater für mich ausgesucht hat: „Ich vermag alles, durch den, der mich mächtig macht, Christus“ (Philipper 4, 13). Wobei die Betonung innerhalb dieses Verses im Laufe meines Lebens gewechselt hat: Als Teenager war dieses „Ich vermag alles!“ ganz wichtig. Später eher das „der mich mächtig macht“, also dass ich nicht selber immer stark sein muss, sondern Gott mich stark macht, gerade auch wenn ich selber schwach bin. Oder der Hinweis auf Christus, der ja gerade das verkörpert hat: Die Macht, die Gott den Schwachen gibt. Nun haben Sie diesen persönlichen Glauben an Gott, zugleich aber haben Sie als Stadtdekanin ein Amt inne, in dem von Ihnen erwartet wird, dass Sie in der Öffentlichkeit für den christlichen Glauben einstehen. Entstehen dadurch nicht immer wieder Spannungen – etwa dass die Dekanin Klarheit und Sicherheit des Glaubens darstellen soll, während Sie ganz persönlich wohl auch Fragen und Zweifel kennen? Dieses Innen und Außen zusammenzuhalten, das ist nicht einfach. Aber es muss zusammen bleiben, sonst wäre ich als Dekanin irgendwann eine leere Hülle, und das geht nicht. Aber zunächst einmal ist der Glaube ja etwas sehr Intimes, eine Be-

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ziehung zwischen einem Menschen und seinem Gott, und damit etwas, was auch nach außen zu schützen ist. Ich finde deshalb, dass über Religion sogar noch schwerer zu sprechen ist als über Sexualität. Aber natürlich habe ich über mein Christ-Sein hinaus durch mein Amt auch Teil an Funktionen wie Priesterin oder Prophetin. Das Innere nach außen zu tragen, dazu braucht es oft einfach ein Quäntchen Mut; ich denke, das fällt mir inzwischen auch leichter als damals, als ich mein Amt antrat. Die Amtstracht, die ich meist in der Öffentlichkeit trage, empfinde ich da als Schutz. Für viele Menschen repräsentiert so eine Amtsträgerin ja den „richtigen“ Glauben, einen Glauben, der keinen Zweifel mehr kennt und auf alle Fragen des Lebens eine befriedigende Antwort hat. Wie ist das bei Ihnen mit dem Zweifel? Zweifel spielen natürlich eine Rolle. Gut, ich habe mir als Theologin ein gewisses Handwerkszeug erworben und weiß damit verantwortlich umzugehen, bringe dadurch auch die Kraft auf, bestimmte Fragen zu stel-

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len. Aber es geht doch nicht darum, das Wort Gottes von oben herab zu verkündigen. Ich sehe mich da eher als Teil des Ganzen, und will mich auch tragen lassen durch die anderen in der Kirche. Ob da einer weit oder weniger weit ist im Glauben, wer will das beurteilen? Wenn mich etwas unmittelbar und ganz persönlich betrifft, dann stehe ich zunächst einmal genauso da wie jeder andere auch. Martin Luther soll in solchen existenziellen Krisen vor sich auf die Tischplatte geschrieben haben: „Ich bin getauft!“ Das wäre auch mein Weg: Mich dessen zu vergewissern, dass Gott von Anfang an Ja gesagt hat zu meinem Leben, und darauf zu vertrauen, dass er auch jetzt da ist. Wir müssen ja nicht immer nur nach Antworten suchen; es geht darum, auch einfach einmal warten zu können, was Gott einem schenkt in so einer Situation. Also wirklich damit Ernst machen, dass Gott es ist, der uns hilft, und nicht wir selber. In vielen Jahren als Krankenhausseelsorgerin haben Sie sicherlich auch erlebt, dass Menschen gesagt haben: Ich habe an Gott geglaubt,

aber nun habe ich meinen Glauben verloren? Ja sicher, das kommt vor. Der Glaube ist ja nicht wie ein Rucksack, den man sich in jungen Jahren einmal packt, und dann hält das für den Rest des Lebens. So wie jede Bibelstelle ja auch nicht einfach eine Antwort darstellt, sondern immer auch eine Frage aufwirft, je nachdem wie sie auf mich und meine Situation und die Welt um mich herum trifft. Jedenfalls ist jemand, der seinen Glauben verloren sieht, jemand, der sich intensiv mit Gott auseinandersetzt, also Gott ganz nahe ist, auch wenn er selbst sich ihm fern sieht. Diese schwerkranken Menschen fragen dann auch öfter: Können Sie mir nicht eine Geschichte erzählen, wie Ihnen Gott in Ihrem Leben geholfen hat? Da gilt es dann schon Farbe zu bekennen. Aber auch wenn jemand Gott dauerhaft als fern empfindet, dann muss ich als Seelsorgerin das zur Kenntnis nehmen – und dennoch da bleiben und das mit diesem Menschen gemeinsam aushalten. Dieses Da-Bleiben eines anderen kann ja für einen Menschen, der sich von Gott nicht mehr geliebt sieht, auch zum Ausdruck der Liebe Gottes werden. Was antworten Sie jemandem, der sagt: Ich würde ja gern glauben, aber das setzt doch eine richtige Begegnung mit Gott voraus, dass Gott auf mich persönlich zukommt und ich ihn wirklich erleben kann – und solange ich das nicht erlebe, ist der Zweifel stärker!? Erst einmal würde ich grundsätzlich in Frage stellen, ob denn so ein endlos großer magischer Augenblick die Voraussetzung für den Glauben ist. Ich würde gemeinsam mit diesem Menschen schauen, was er in seinem Leben schon erlebt hat, und ob sich darin nicht schon längst Gott für ihn gezeigt hat, nur dass er es bisher nicht so deuten konnte oder wollte. Und dann darf man ja um den Glauben auch bitten, durchaus auch mal unverschämt bitten. Anderer-

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Fortsetzung von Seite 5 seits kommt es auch darauf an, dass ich mich dabei nicht verkrampfe, also dass ich Gott auch einen Spielraum lasse, sich mir zu nähern, auf seine Weise. Womit ich schwer umgehen kann, das sind plakative öffentliche Bekenntnisse und Berichte darüber, wie Gott einem begegnet ist, wie das beispielsweise bei ProChrist geschieht. Ich akzeptiere es, aber es bleibt mir fremd. Für Sie ist Glaube ganz stark ein Beziehungsgeschehen. Nun hat der christliche Glaube ja aber auch eine inhaltliche Seite, also dieses „Fürwahr-halten, dass...“, wie es beispielsweise in den Aussagen des Glaubensbekenntnisses zum Ausdruck kommt. Viele Menschen tun sich schwer damit, das mitzusprechen. Das Glaubensbekenntnis im Gottesdienst mitzusprechen, das bedeutet für mich, dass ich mich in die Tradition des christlichen Glaubens stelle, und ich finde es schon bewegend, dass so viele Christen vor mir diese Worte gesprochen haben und Christen nach mir sie sprechen werden. Andererseits ist mir von der historisch-kritischen Forschung her natürlich klar, dass die Worte des Glaubensbekenntnisses in eine bestimmte Zeit hinein formuliert sind, die nicht die unsere ist. Aussagen wie „Geboren von der Jungfrau Maria“ sind sicher nicht als solche Kernstück des christlichen Glaubens, sondern sie sagen uns etwas über Jesus Christus, und darauf kommt es an, er ist der rote Faden auch des Glaubensbekenntnisses. Als Dekanin dieser Stadt haben Sie sicher auch viel mit Menschen zu tun, die ein von Naturwissenschaften und Technik geprägtes Weltbild haben. Sind die für den christlichen Glauben verloren? Meiner Erfahrung nach stimmt es nicht, dass Naturwissenschaftler zum Glauben keinen Bezug haben. Sie haben nur oft einen anderen Zugang zur Transzendenz, etwa über die Unendlichkeit des Raums, wenn man an die Galaxien denkt, oder an die mathematische Unendlichkeit. Aber dahinter steht auch die

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Mein Glaubensbekenntnis Konfirmanden formulieren den Glauben für sich Zu den zentralen Elementen des Konfirmandenkurses gehört die Frage nach dem eigenen Glauben der Konfirmanden und die Auseinandersetzung mit dem traditionellen Glaubensbekenntnis. Vielerorts, so auch bei uns, erhalten sie die Aufgabe, ein eigenes, persönliches Glaubensbekenntnis zu formulieren. Zwei Konfirmanden und eine Konfirmandin des letzten Jahrgangs haben sich bereit erklärt, ihre Glaubensbekenntnisse hier zu veröffentlichen. Der Amtssitz der Stadtdekanin, das evangelische Dekanat an der Gabelsbergerstraße neben der Markuskirche Mein Glaubensbekenntnis. Frage, ob es einen Sinn gibt oder alles bloß Zufall ist. Ich glaube, dass Gott sich sehr unterschiedlich offenbart, und halte es mit Paulus: Den Juden ein Jude, den Griechen ein Grieche. Das ist übrigens die kommunikative Kompetenz der Bibel – so wie ja auch Jesus die Menschen, auf die er zuging, immer auf ihrer Ebene angesprochen hat. Der christliche Glaube drängt ja auch zum Handeln und zur Mitgestaltung der Gesellschaft. Wo sehen Sie die wesentlichen Impulse, die der christliche Glaube für das Leben in dieser Stadt gegenwärtig bereit hält? Ich möchte vier Impulse hervorheben, die wir derzeit geben können. Erstens müssen wir uns vom Glauben her in die Bildungsdiskussion einschalten. Es geht darum, dass Bildung den Menschen als Ganzen meint, all das, was dem Menschen gegeben ist, auch seine Gebrochenheit. Zweitens können wir Christen einen Beitrag zur Erinnerungskultur und zum Umgang mit der Vergangenheit leisten, denn der Gedanke der Verebung ermöglicht es, sich der Vergangenheit zu stellen anstatt zu verdrängen; und nur eine Gesellschaft, die sich erinnert, kann auch nach vorne schauen. Drittens müssen wir darauf aufmerksam machen, dass die Schere zwischen den Leistungsfähigen und

Wenn mich etwas ganz persönlich… – Interview

den Schwächeren in unserer Gesellschaft immer weiter auseinander geht. Da stellt sich die Frage, was die Würde eines Menschen ausmacht, und vor allem wer sie ihm denn zuspricht. Darauf haben wir Christen die Antwort, dass Gott dem Menschen seine Würde gibt, jedem Menschen, und dass wir einen jeden Menschen als ein Ebenbild Gottes behandeln sollen. Das sind Impulse nicht nur im Zusammenhang von Hartz IV, sondern auch im Gesundheitswesen, in den Alten- und Pflegeheimen, auch beim Umgang mit dem werdenden Leben, etwa bei den Spätabtreibungen. Und viertens liegt mir der Dialog mit den Religionen am Herzen, auf gleicher Augenhöhe, aber ohne die Nötigung, gleich alles miteinander zu vermischen. Also dass wir neugierig bleiben: Was ist der Schatz der anderen?, und zugleich uns unserer selbst bewusst werden: Was ist unser Schatz, den wir als evangelische Christen haben?! Ich möchte vier Impulse hervorheben, die wir derzeit geben können. Erstens müssen wir uns vom Glauben her in die Bildungsdiskussion einschalten. Es geht darum, dass Bildung den Menschen als Ganzen meint, all das, was dem Menschen gegeben ist, auch seine Gebrochenheit. Vielen Dank für das Gespräch.

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Ich glaube an Gott, weil er in allen Dingen auf Erden anwesend ist und ich finde es wichtig, dass ich immer jemanden habe, dem ich mich anvertrauen kann. Ich danke Jesus Christus dafür, dass er uns unsre Sünden vergibt, dass er Kranke geheilt hat und noch heute den Kranken beisteht. Der Heilige Geist ist für mich der Grund für Frieden und Einigkeit unter den Menschen. Ein Mitglied in der christlichen Gemeinde zu sein bedeutet für mich, dass ich immer jemanden habe, mit dem ich reden kann und der mich in schweren Situationen unterstützt. Amen. Tobias Sicheneder wurde 2006 konfirmiert.

Mein Glaubensbekenntnis. Ich glaube an Gott, denn er hilft mir und ist immer bei mir; auch wenn ich ihn nicht sehe oder rieche, ist er immer bei mir. Er schuf die Welt und uns Menschen. Gott liebt jeden Menschen gleich, achtet dabei nicht auf Äußeres, sondern nur auf die inneren Werte. Ich glaube an Jesus, Gottes Sohn, weil er unsren Glauben in die Welt gebracht hat und er sich für uns Menschen geopfert hat. Auch glaube ich an den Heiligen Geist, der Jesus auf die Erde geleitet hat. Die Christliche Kirche ist mir wichtig, denn sie verbindet uns Heilige auf der ganzen Welt, egal ob schwarz oder weiß, ob reich oder arm. Amen. Sophie Stich wurde 2006 konfirmiert.

Mein Glaubensbekenntnis. Ich glaube an Gott, weil er mir immer hilft, wenn ich in schwierigen Situationen nicht weiter weiß, weil er für mich da ist, wenn ich Hilfe brauche. Ich glaube an Jesus Christus, weil er alle Schuld und Sünden auf sich genommen hat und den Tod für immer besiegt hat. Ich glaube an den Heiligen Geist, weil er einfach überall ist und den Menschen neue Hoffnung und Glauben gibt. Ich glaube an die Christliche Kirche, weil dort viele Menschen in einer Gemeinschaft miteinander und füreinander beten und sie in ihrem Glauben und alltäglichen Leben festen Halt finden. Amen. Robin Schmieden wurde 2006 konfirmiert.

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Mein Glaubensbekenntnis – Konfirmanden formulieren den Glauben für sich

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Kaiser Konstantin

Mein Glaubensbekenntnis 16 Jahre später

Wegbereiter für das Glaubensbekenntnis

Auch Sonja Wiedemann hat als Konfirmandin ein eigenes Mit seinem Heer stand Kaiser Konstantin einem zahlenmäßig weit überlegenem Feind gegenüber. In dieser kritischen Stunde betete er zu Gott. Es erscheint ein Kreuzzeichen am Nachthimmel und die Schrift: In diesem Zeichen siege! Soweit die Legende. Ob dies wirklich so geschah, ist zweifelhaft. Belegt ist aber, dass seine Soldaten mit dem Kreuzzeichen auf der Fahne und mit dem Christusmonogramm auf den Schilden siegten. Konstantin und die Menschen dieser Zeit nahmen dies als Beweis für die Überlegenheit des christlichen Gottes. Nach Jahrhunderten der Christenverfolgung stellte er ein Jahr später im Jahre 313 im Mailänder Toleranz Edikt die christliche allen anderen Religionen gleich. Dies wird als „Konstantinische Wende“ bezeichnet. Seine Nähe zum Christentum zeigte sich auch darin, dass er, obwohl Anhänger eines römischen Sonnenkultes, seine drei Söhne christlich erziehen ließ. Diese förderten das Christentum und machten es später zur Staatsreligion. Die Wende war aber auch machtpolitisch begründet. Das weit verbreitete Christentum eignete sich für ihn als Kaiser in besonderer Weise, um als geistiger Überbau das riesige Reich mit einer Vielzahl von Völkern zusammen zu halten. Insofern war es für ihn notwendig, entstandene Richtungsstreitigkeiten innerhalb der Christenheit rasch zu beseitigen. Sie hatten sich an der Frage entzündet, inwieweit man innerhalb einer monotheistischen Religion zugleich Christus als Gott neben dem Vater anbeten könne. Es kristallisierten sich, vereinfacht gesehen, zwei Meinungen heraus: In der

einen wurde Christus, als von Gott wesensfremd geschaffen, diesem untergeordnet (Subordination). In der anderen wurde Christus in der Einheit von göttlicher und menschlicher Natur gleichwesentlich zu Gott angesehen. Als diese Frage zu heftigen Auseinandersetzungen in der Bevölkerung führte, lud Konstantin im Jahr 325 die Bischöfe zum Konzil

Das apostolische Glaubensbekenntnis

tigen Vater, Schöpfer alles Sichtbaren und Unsichtbaren, und an einen Herrn, Jesus Christus, den Sohn Gottes, geboren vom Vater, eingeboren, das heißt von des Vaters Wesen, Gott von Gott, Licht von Licht, wahrer Gott von wahren Gott, gezeugt und nicht geschaffen, gleichwesentlich mit dem Vater, …der um unser, der Menschen, und um unserer Seligkeit willen herabgekommen und Fleisch, Mensch geworden ist, …und an den Heiligen Geist...

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.

von Nizäa ein. Hier setzte sich mit seiner Unterstützung mehrheitlich die zweite Auffassung durch. In dem dort entstandenen Nizänischen Glaubensbekenntnis heißt es: Wir glauben an einen Gott, allmäch-

Diese Formulierung ist die Grundlage für das Apostolische Glaubensbekenntnis, das ab 1025 im Rahmen des 4. Laterankonzils in die Liturgie der katholischen Kirche einging. Von Martin Luther wurde es für den evangelisch-lutherischen Gottesdienst nahezu unverändert übernommen. Für die Hinwendung Konstantins zum Christentum gibt es noch eine einfache Erklärung. Seine Mutter Helena war eine sehr fromme Frau, die sich im hohen Alter von 76 Jahren ins gelobte Land aufmachte, um nach dem Kreuz Christi zu suchen. In Jerusalem gründete sie mehrere Kirchen, so auch die heute noch bestehende Grabeskirche. Sie wurde heilig gesprochen. Möglicherweise ist auch die späte Bekehrung von Konstantin auf dem Totenbett auf den nachhaltigen Einfluss seiner Mutter zurückzuführen.

Glaubensbekenntnis verfasst. Das ist allerdings schon 16 Jahre her, in denen das Leben weiter ging. Heute schaut sie als erwachsene Frau auf die Worte der Konfirmandin zurück, die sie damals war.

Mein Glaubensbekenntnis Ich glaube an Gott, der in Jesus zu uns Menschen gekommen ist und der in seinem heiligen Geist immer da ist. Er hat diese wunderbare Welt und den weiten Himmel gemacht, und alles Leben in dieser Welt ist mir heilig. Er ist unser Freund, der uns liebt und immer lieben wird, und den ich in Jesus wie einen Bruder liebe. Er ist jemand, zu dem ich immer kommen kann, mit dem ich immer reden kann, und der mich auch versteht. Ich kann ihn in mir und um mich herum spüren, wenn ich bete und glücklich bin oder wenn ich weine und traurig bin. Seine Anwesenheit tröstet mich, gibt mir Mut und macht mich glücklich. Ich glaube, dass mir alle Sünden vergeben werden, wenn ich nur den Wunsch danach habe. Denn der Gott, an den ich glaube, ist ein gerechter Gott, der jedem verzeiht, auch dem, der nicht an ihn glaubt. Ich glaube, dass ich nach meinem Tod das ewige Leben erhalten werde und Gott nach der langen Suche des irdischen Lebens endlich finden werde. Amen.

Achim Eckstein Mai 1991

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Kaiser Konstantin – Wegbereiter für das Glaubensbekenntnis

Vielseitig

April 2007 – Juli 2007

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Vor fast 16 Jahren habe ich diese Worte aufgeschrieben und in der Kirche gelesen. Ich erinnere mich gut, dass ich beides mit großer Ernsthaftigkeit getan habe. Es war nicht leicht in Worte zu fassen, woran ich glaube. Vielleicht gibt es einfach Vieles am Glauben, das sich gar nicht auf solche Art und Weise ausdrücken lässt, oder so jedenfalls doch nur furchtbar kompliziert und missverständlich wird. Was ich glaube ist viel mehr als das, was da steht. Heute würde ich auch andere Worte dafür finden. Damals fand ich meine Worte sehr erwachsen; heute merke ich ihnen ihre Jugendlichkeit an. Trotzdem sagt der Text sehr viel über mich selbst aus, auch über mich wie ich heute bin, und er berührt wunde Punkte, von denen ich damals wohl gar nicht gedacht habe, dass sie so wund seien. Eine ganze zeitlang war ich der Meinung, ich müsse mein Glaubensbekenntnis umschreiben, es meiner Situation anpassen. Einige Formulierungen erscheinen mir mittlerweile sehr pathetisch, also ein bisschen übertrieben. Zum Beispiel die mit dem weiten Himmel und dem Leben, das mir heilig ist, oder die mit der langen Suche des irdischen Lebens. Ich bin auch nicht immer glücklich, wenn ich bete – im Gegenteil – und einen Bruder habe ich auch nicht, so dass ich eigentlich gar nicht weiß, wie es sich anfühlt, jemanden wie einen Bruder zu lieben. Aber irgendetwas hat mich davon

abgehalten, den Plan in die Tat umzusetzen; ein Gefühl, ich sollte diese Worte, auch wenn sie mir nicht mehr so ganz passen, wie sie dastehen, nicht anrühren. Während ich mir Gedanken über sie mache, bemerke ich nun, dass sie sich ganz hervorragend als Anregung eignen, mich und meinen jetzigen Glauben zu reflektieren. An manchen Stellen frage ich mich zum Beispiel, wie ich mir da so sicher sein konnte. Dass Gott mich liebt, habe ich geschrieben, und dass er mir alles vergibt. In Wahrheit bin ich mir da manchmal sogar sehr unsicher. Ich habe Dinge erlebt, von denen ich damals niemals gedacht habe, dass sie mir passieren würden. Und doch, wenn ich mir Zeit nehme, der Unsicherheit auf den Grund zu gehen, gibt es Momente, in denen mir ist, als würde Gott zu mir sagen „Wieso zweifelst du? Du kennst mich doch.“ Ganz erstaunlich finde ich, dass das Wort Frieden nicht in meinem Text auftaucht. Wenn ich einen Satz heute hinzufügen könnte, wäre es dieser: Ich glaube, dass Gott für diese Welt den Frieden will, und dass es meine Aufgabe ist, ihm dabei zu helfen. Wenn es ums Weglassen geht, muss ich zugeben, dass ich mit einem Abschnitt besondere Schwierigkeiten habe: mit dem letzten Satz. Ich habe ihn damals sehr positiv gemeint. Aber er hat bald etwas von einer unguten Prophezeiung bekommen. Plötzlich hat dieser Satz – in

Mein Glaubensbekenntnis – 16 Jahre später

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Dr. Ernst Salcher Fortsetzung von Seite 5 dem es doch eigentlich um Gott und um das ewige Leben, sein großes Geschenk, geht – von meinem Leben gehandelt, von meinem kleinen, unscheinbaren, hier auf unserer Erde, das gleichzeitig ein riesiges Versprechen ist und das Größte, was ich mir vorstellen kann. Ich habe mir oft gedacht, hoffentlich ist es nicht wahr, was ich da geschrieben habe: „nach der langen Suche des irdischen Lebens“. Ich bin voller Sehnsucht nach diesem Leben. Obwohl ich mitten drin bin, fehlt mir etwas daran, und ich will erleben, dass sich diese Sehnsucht erfüllt. Ich habe überhaupt keine Geduld damit, nicht einmal bis übermorgen. Lieber Gott, es kann doch nicht sein, dass du mir erst das Leben schenkst und mich dann baumeln lässt, bis ich sterbe! – Nein, so ist es auch nicht, und es sind ja auch nur meine Worte von vor 16 Jahren. „Wieso zweifelst du? Du kennst mich doch. Und du weißt, dass ich dich liebe.“ Nun möchte ich dazu sagen, dass ich nicht ständig über Gott nachdenke. An ihn glauben läuft oft ganz unbewusst ab. Manchmal frage ich mich sogar, ob nicht vielleicht doch alles ganz anders ist und Gott nur so eine fixe Idee. Aber das halte ich nicht lange durch. Tatsächlich gibt es einen Satz in meinem Text, der über alle Fragen erhaben ist. Wenn ich auch alles andere ändern oder gar weglassen würde, dieser bleibt übrig: Ich glaube an Gott. – Die Basis, auf der ich meine Worte damals geschrieben habe, ist gleich geblieben.

Glaubensbekenntnis eines Atheisten

Sonja Wiedemann Januar 2007 Ich weiß nicht genau, was ich sage, wenn ich das Wort Gott ausspreche, so wie das keiner weiß: Ich gehe mit meinem Glauben sozusagen eine Wette ein, dass das, was dem Leben angetan wird, nichts Endgültiges ist, dass die Güte des Lebens größer ist als der Schmerz. Fulbert Steffensky

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Glaubensbekenntnis eines Atheisten

Es ist eine weit verbreitete Meinung, dass Atheisten als sog. „Ungläubige“ an gar nichts glauben, vielleicht sogar haltlos und amoralisch leben. Dazu passt gut die kleine Geschichte, wonach ein Dorfpfarrer nach der Messe vor seiner Kirche steht und von zwei jungen Männern gegrüßt wird, die er als Atheisten kennt. Nach einem kurzen belanglosen Gespräch, kann er sich folgende Bemerkung nicht verkneifen: „Es ist schon schade, und ich bedauere euch dafür, dass ihr nicht in den Himmel kommen könnt, aber ich beneide euch um euer schönes Leben.“ Wir wollen in diesem Beitrag nicht danach fragen, warum ein Atheist nicht glaubt, sondern woran er glaubt. Woran kann er noch glauben, wenn es (für ihn) Gott nicht mehr gibt? Was bleibt ihm, wenn er die Geborgenheit der religiösen Solidargemeinschaft aufgibt, wenn er in Not und Bedrängnis nicht mehr um Gottes Hilfe bitten kann, wenn er seine Menschenwürde und Moral nicht mehr aus seiner Gottesgeschöpflichkeit ableitet und vor allem – wenn er nicht mehr an ein Jenseits und ein Weiterleben nach dem Tode glaubt? Eine Bemerkung vorab: das moralische Verhalten eines Christen oder Atheisten wird sich nicht deshalb unterscheiden, weil der eine an Gott glaubt und der andere nicht, sondern allenfalls deshalb, weil der eine gewillt ist, sich moralisch zu verhalten und der andere nicht. Der Gläubige ist nicht grundsätzlich ein „besserer Mensch“; die Erfahrung erweist es und wissenschaftliche Befunde belegen es. Da ein Atheist nicht von vorne herein ein Nihilist ist, der an gar nichts mehr glaubt und alles in Frage stellt, ist es sicher von Interesse zu fragen:

Woran glaubt denn ein Atheist? Sehen wir uns also ein mögliches „Glaubensbekenntnis“ aus atheistischer Sicht an: 1. Alles Seiende, der Kosmos, unsere Erde und alles Leben auf ihr und letztlich auch der Mensch sind auf natürliche Weise entstanden. Die moderne Kosmologie und Evolutionsbiologie belegen dies heute lückenlos. Es bedarf also keiner zusätzlichen übernatürlichen Erklärung mehr (=Gott). 2. Wenn aber Gott den Kosmos und den Menschen nicht geschaffen hat, dann ist er auch nicht der allmächtige Gott, zu dem die Menschen aller Religionen beten! Er ist nicht mehr der Schöpfergott, der uns die Sinnfrage dieses Lebens beantwortet und uns ein „Ewiges Leben“ über den Tod hinaus versprechen kann. 3. Der Mensch muss (darf) sich hingegen begreifen als Teil der Natur, der ihren Gesetzen des Werdens und Vergehens genauso unterliegt wie alle anderen Lebewesen. Im Kosmos gibt es keine Unsterblichkeit, alles in ihm ist vergänglich, der Mensch, die Erde und auch der Kosmos selbst. 4. Dies bedeutet nicht, dass alles sinnlos würde. Wir können das Leben nach wie vor als großes und einmaliges Geschenk betrachten, dessen positive Ausgestaltung unsere große Aufgabe ist. Der Sinn des Lebens ist das Leben! 5. Indem wir den Traum der Unsterblichkeit aufgeben, schaffen wir Platz für das diesseitige Leben. Nicht mehr ein fragwürdiges Jenseits ist unser Ziel, sondern ein erfülltes Diesseits, dem wir unsere ganze Kraft widmen können. Ein gestaltetes Leben in Freiheit, Selbstbe-

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April 2007 – Juli 2007

stimmung und Selbstverantwortung. Der Mensch wird zum Sinngeber seines eigenen Lebens. 6. Ein Leben ohne Gott ist möglich – aber nicht ohne verbindliche Moral. Eine humane Moral, die ihre Regeln aus den Erfordernisses des menschlichen Zusammenlebens ableitet, ist nicht mehr starr und unverrückbar wie ein göttlicher Moralkodex, sondern kann sich den Veränderungen unserer Gesellschaft anpassen. Ein Moralkodex, der vor zweitausend Jahren aufgestellt wurde, kann einer modernen Gesellschaft nicht in allen Einzelheiten gerecht werden. Treffen die starren Moralkodices der verschiedenen Religionen dann aufeinander, kommt es genau zu den Exzessen die wir gegenwärtig im islamistischen Fundamentalismus erleben. Moral ja, aber gemäß dem Motto: Der Mensch ist das Maß aller Dinge! 7. Ein moralischer Grundkodex ohne Gottbezug, wird von Rupert Lay sinngemäß wie folgt definiert: Handle stets so, dass du dadurch dein eigenes und fremdes Leben eher mehrst als minderst und in Einklang mit deiner Umwelt lebst. 8. Die Würde des Menschen ist keine verliehene, sondern eine erworbene. Sie misst sich allein an seinem gelebten Leben – und nicht an seiner (angeblichen) göttlichen Herkunft. Nicht einmal Gott würde das anders sehen. Die Würde des Menschen liegt darin, dass er die höchsten Gaben des Menschseins, über die kein anderes Lebewesen verfügt, zu höchster Erfüllung führt: Vernunft, Gerechtigkeit, Liebe und Mitleiden. 9. Jedem Menschen ist es unbenommen zu glauben, woran er glauben möchte. Doch sollte er seine Glaubensentscheidung als Privatangelegenheit behandeln und nicht versuchen, andere Personen zu indoktrinieren (Kinder) oder gar zu

Vielseitig

April 2007 – Juli 2007

missionieren (Andersgläubige). 10. Keine Religion hat das Recht auf Alleinvertretungsanspruch. Denn wenn es Gott gibt, dann kann es nur einen Gott geben – und all die verschiedenen Religionen können dann nur unterschiedliche Zugangswege zu diesem Gott sein. Der Anspruch der Religionen, im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, führte zu extremer Intoleranz bis hin zu unseligen Glaubenskriegen. Unsägliches Elend entstand hieraus für die Menschen. Die Religionsgemeinschaften dieser Welt sind aufgerufen, diesen Prozess zu beenden und auf ökumenischem Wege so zu einander zu finden, dass (endlich!!) mehr Frieden auf dieser Welt einkehren kann. 11.Letztlich ist es unser aller Aufgabe, ob man nun an Gott glaubt oder nicht, mehr „Menschlichkeit“ in diese Welt zu tragen. Wenn wir weiterhin in einem Klima sozialer Kälte und eines gnadenlosen Wettbewerbs leben, einem hedonistischen

Egoismus huldigen und keine Bereitschaft zu partnerschaftlichen Bindungen mehr zeigen, werden wir die Geborgenheit nicht finden, die wir alle suchen. Wenn es Gott geben sollte, würde er an einer Welt, wie wir sie bis heute geschaffen haben, keinen Gefallen finden. Lasst uns also gemeinschaftlich daran arbeiten, aus dieser Welt eine lebenswerte Welt für alle zu machen, unabhängig davon, woran der Einzelne glaubt oder nicht glaubt. Dr.phil. Ernst Salcher hat sich intensiv mit den Inhalten der christlichen und nichtchristlichen Religionen sowie mit dem derzeitigen Stand der Forschung über die Entstehung und Entwicklung des Kosmos, insbesondere der Erde und ihrer Bewohner befasst. Sein Buch „Gott – das Ende einer Idee?“ ist im Manuskript abgeschlossen und wird demnächst im Druck erscheinen.

Glaubensbekenntnis eines Atheisten

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Glaube ist ein Weg

In meiner Jugend während der Kriegszeit war ich mit Begeisterung aktiv in meiner Heimatpfarrei im Münchner Westend bei der katholischen Jugend. Es war zwar von den Nazis verboten, aber ich habe dort alle Gruppenstunden, Ausflüge usw. mitgemacht. Auch die Aufräumarbeiten in unserer im Oktober 1944 ziemlich zerstörten Kirche. Die dortige Gemeinschaft hat mir sehr geholfen, die Kriegszeit und die Luftangriffe vor allem auch durch unsere Gebete im Luftschutzkeller heil zu überstehen. Später wurde ich von der Institution der katholischen Kirche wegen persönlicher Probleme sehr enttäuscht und trat aus der Kirche aus. Ich war eigentlich mit der Entwicklung meines Lebens danach ganz zufrieden. Ich habe mich in meinem Beruf wohl gefühlt, habe mich viel sportlich

betätigt, war am liebsten in den Bergen. Auf großen Reisen habe ich mich auch mit den vielen verschiedenen Religionen beschäftigt. Vor allem der Buddhismus hatte es mir angetan. Aber mir fehlte trotzdem etwas. Durch Zufall hatte ich vor mehreren Jahren in einer Kirche in den Bergen eine Begegnung mit einem katholischen Priester und sprach mit ihm über meine Probleme. Ich habe dann lange überlegt, wie es weiter geht. Denn ich lebte alleine und war immer noch auf der Suche. Vor mehreren Jahren schließlich fand ich zur evangelischen Kirche. Ich lebte mittlerweile schon lange in Unterschleißheim. Dort habe ich auch liebe Menschen kennen gelernt und ich fühlte mich bald sehr wohl. Seit einigen Jahren bin ich durch mehrere Operationen gesundheitlich sehr eingeschränkt in meinen Aktivitäten. Nach Möglichkeit gehe ich auch Sonntags zum Gottesdienst und sonstigen für mich geeigneten Veranstaltungen der Gemeinde. Ich danke Gott, dass ich die vergangenen Jahre gelernt habe, mich mit der Bibel zu befassen. Biblische Gedanken und die Kontakte mit einigen Menschen haben mir geholfen,

Glaube hilft loszulassen

mich mit meiner jetzigen Situation leichter abzufinden, auch wenn ich mich manchmal sehr einsam fühle und auch oft sehr traurig bin. Ich hoffe, dass ich meinen Glauben noch vertiefen kann. Ich bete auch darum, dass mir Gott die Kraft gibt, meine Schmerzen und Einschränkungen zu akzeptieren und zu ertragen. Hildegard Haslinger (78 J.)

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Glaube ist ein Weg

Vielseitig

April 2007 – Juli 2007

Vikar Andreas Huber verabschiedet sich

Nach zweieinhalb Jahren Vikariat verabschiede ich mich nun von der evangelischen Kirchengemeinde Unterschleißheim. Gleichzeitig soll ich etwas über das Thema ‚Glaube’ schreiben. Das ist gar nicht so abwegig. Denn der Glaube ist dem Menschen gerade für Zeiten des Abschieds gegeben. Glaube hilft loszulassen. Das ist leichter gesagt als getan, wenn ich zurückdenke: Schöne Begegnungen hatte ich in Unterschleißheim. Gesichter und ihre Geschichten wurden mir in der Zeit vertrauter, haben sich tief eingeprägt. Ich habe mich eingelebt und Beziehungen aufgebaut. Ich habe mich endlich eingearbeitet in meinen neuen Beruf und seine verschiedenen Arbeitsfelder. Auch Herausforderungen, die ich als unangenehm empfand – wie zum Beispiel die Phase des zweiten theologischen Examens – liegen hinter mir. Nun ist diese Zeit des Vikariats, die mich als Person verändert hat, schon wieder so schnell vorbei. Es gibt zwei biblische Gedanken, die mich in dieser Abschiedssituation berühren. Das eine steht im Buch des Predigers Salomo. Es sagt mir zu, dass ich im Wandel der Zeiten nicht verloren fühlen muss: Gott hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende. Da merkte ich, dass es nichts Besseres dabei gibt als fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben. (Pred 3,11f)

Vielseitig

April 2007 – Juli 2007

Der andere Gedanke steht beim Propheten Jesaja und wurde mir bei meiner Einsegnung als Vikar zugesprochen. Er hat mich bei meiner Tätigkeit immer wieder daran erinnert, dass ich getragen bin: Männer werden müde und matt, und Jünglinge straucheln und fallen; aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden. (Jes 40,30f). Beide Bibelworte sind Worte des Glaubens. Sie zeugen davon, dass Glaube weniger ein Akt kognitivintellektueller Weltbewältigung ist, so wie mir das auch größtenteils im Studium vermittelt wurde. Vielmehr empfinde ich Glauben als ein Offenwerden für Gottes Ewigkeit angesichts der Begrenztheit menschlichen Lebens und Denkens. Ein Offenwerden für Gott mit allen Sinnen. Ein Offenwerden für andere Menschen. Bei Gebet und Gesang, im ausgelassenen Feiern bei Brot und Wein, bei guten Gesprächen und Begegnungen am Krankenbett leuchtet manchmal etwas von dieser Ewigkeit auf. Überall da, wo auf einmal Hoffnung im Raum ist, die dem Leben eine neue Wendung gibt. Auch bei Abschieden, seien sie vorübergehend oder endgültig. In der

Praxis des Vikariats wurde mir wieder deutlich: Es ist gut, auf Gott zu vertrauen. Er hilft mir loszulassen, weil er das Gute für mich bewahrt. Wenn ich mich nun verabschiede, dann danke ich allen Menschen der Kirchengemeinde und allen Kolleginnen vor allem für die große Offenheit, mit der mir vielerorts begegnet wurde – gerade auch in Glaubensfragen. Die Offenheit für verschiedene „Frömmigkeitsstile“ empfand ich als besondere Stärke dieser Gemeinde – sie hat auch mich ermutigt, in meinem Glauben offen zu bleiben für Gottes Gegenwart. So kann ich den kommenden Herausforderungen fröhlich und gestärkt entgegengehen. Andreas Huber Andreas Huber hat als Pfarrer z.A. zum 1.3.2007 ein einjähriges Wirtschaftsvikariat in einem größeren Münchner Unternehmen begonnen.

Glaube hilft loszulassen

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Zwischen Zeitung, Uni und Kirche

Kindertagesstätten Eine provisorische Arche

Pfarrer Thomas Lotz stellt sich vor „Was Sie im letzten „Vielseitig“ geschrieben haben, klang ja gut – aber trotzdem wissen wir noch gar nichts über Sie, Herr Lotz!“ – Solches bekam ich vor einiger Zeit zu hören. Richtig: Ich hatte damals im Oktober, mitten im Vorbereiten meines Abschieds in Planegg, noch keine Vorstellung, was für die Genezarethgemeinde von Interesse ist, und wollte erst einmal meine Einführung hier abwarten.

konnten mich die Lehrveranstaltungen und die Kontakte mit den Studenten für Pfarramt und Lehramt ebenso begeistern wie die Forschung. Für mehrere Jahre war ich auch Assistent der Buber-Stifungsprofessur für jüdische Religionsphilosophie und betreute die wechselnden Gastprofessoren aus USA, Israel oder Australien, was mir Einblicke in die Vielfalt des Judentums ermöglichte.

„Was für ein junger Pfarrer!“ – das habe ich auch schon gesagt bekommen. Mir schmeichelt es, denn es stimmt nicht. Wenn Sie diese Zeilen lesen, beginnt gerade das fünfte Jahrzehnt meines Lebens: Im April 1967 bin ich in Offenbach/Main geboren. Nach einigen Jahren im Rhein-Main-Gebiet kam ich nach Gräfelfing, wo ich auch das Abitur machte. Als Schüler und Zivi war ich ehrenamtlich sehr in der Evangelischen Jugend engagiert. Berufsziel war damals aber Journalist, am liebsten bei einer großen Zeitung. Da ich mir einen Schwerpunkt auf Religions- und Kirchenthemen vorstellen konnte, schrieb ich mich für Theologie und Philosophie ein und absolvierte studienbegleitend eine journalistische Grundausbildung.

Dann stand das Vikariat an. Ich kam nach Olching und erlebte dort eine lebendige, offene und aktive Gemeinde. Die Lust am Pfarrberuf war geweckt, die Universität rückte ferner. So entschied ich mich nach dem 2.Examen dafür, als Pfarrer z.A. weiterzuarbeiten. Das führte mich nach Planegg an die Waldkirche. Neben meinem Sprengel Krailling war ich dort besonders für Jugendarbeit, den Kindergarten und die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, führte ein neues Konzept für den Konfirmandenkurs ein und konnte viele Erwachsenenbildungs-Veranstaltungen anbieten.

Doch die Wissenschaft packte mich stärker, besonders an meinem zweiten Studienort Frankfurt. Dort bekam ich nach dem Examen eine Assistentenstelle im Fach „Praktische Theologie / Religionspädagogik“ angeboten. In diesen fünf Jahren an der Goethe-Universität

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Zwischen Zeitung, Uni und Kirche

Nach 3 Jahren auf so einer befristeten z.A.-Stelle darf man sich auf eine dauerhafte Pfarrstelle bewerben. Ich wollte am Münchner Stadtrand bleiben, weil diese Gemeinden die richtige Mischung bieten: Man kennt sich und fühlt sich am Ort zu Hause (hoffentlich auch in der Kirchengemeinde); aber es kommen immer wieder Leute dazu, andere ziehen weg, und damit sind auch neue Impulse möglich und gefragt. Des-

halb habe ich mich auf die Pfarrstelle Unterschleißheim-West beworben und sie vom Landeskirchenrat verliehen bekommen. Mit mir eingezogen sind Orpheus und Eurydike, ein Kater-Katze-Geschwisterpärchen, das inzwischen die hiesigen Vorgärten unsicher macht. Pfarrer/in und Katze(n) – das hat in dieser Gemeinde ja Tradition. Meine Frau und ich gehen hingegen seit letzten Herbst getrennte Wege. Unsere gemeinsame Tochter Victoria kommt aber, soweit es mein Dienst zulässt, aus Olching regelmäßig zum Papa-und-Katzen-Tag und kennt auch schon die Schleißheimer Spielplätze. Was mir an der neuen Stelle bisher besonders gut gefällt, ist die Trägerverantwortung für die Kindertagesstätten. Natürlich machen rund 220 Kinder, ihre Eltern und nicht zuletzt fast 30 Mitarbeiterinnen viel Arbeit. Aber es ist eine schöne, sinnvolle Aufgabe für die Kirche, den Kindern gute Erfahrungen mit auf ihren Lebensweg zu geben und für die Familien da zu sein. Sicher bringt ein neuer Pfarrer auch einiges an Unruhe in die Gemeinde, Veränderungen der bisherigen Gemeindearbeit bahnen sich an, und das in nicht ganz einfachen Zeiten. Ich hoffe, Sie sehen die Chancen, die in Veränderungen liegen. Für Ihre kritische Begleitung meiner Arbeit bin ich dankbar und freue mich, Sie näher kennen zu lernen.

Vielseitig

April 2007 – Juli 2007

Die neue, provisorische „Arche“ am Meschendörfer Weg

Anfang Februar war es endlich soweit: Das Evangelische Kinderhaus Arche räumte nach fast 30 Jahren das Gebäude vor der Michael-Ende-Schule. Es wird derzeit abgerissen und macht Platz für den Neubau des Kinderhauses. Die ‚Arche’ ist jetzt in einem Behelfsbau am Meschendörfer Weg zu finden, den zuvor das Sehbehindertenzentrum als Klassenräume benutzt hatte. Für die aufwändigen Umbauten hat sich die Stadt finanziell erheblich engagiert. Am 13. Februar fand eine kleine Einweihungsfeier statt, über die auch die Presse berichtete. Wir danken an dieser Stelle Herrn Bürgermeister Zeitler, dem Stadtrat

und der Verwaltung für Ihren Einsatz auf dem Weg zum neuen Kinderhaus, das im Frühjahr oder Frühsommer 2008 eröffnet werden soll. Besonderer Dank gilt aber den Mitarbeiterinnen, die die Strapazen des Umzugs tapfer gemeistert und viel Zeit und Mühe in die Verschönerung des nüchternen Containerbaus gesteckt haben, der jetzt von innen schon wie ein richtiger Kindergarten aussieht. Vielen Dank auch an die Eltern für ihr Verständnis, dass nicht alles wie gewohnt laufen konnte, für manche Anregungen und für die Bereitschaft, die Mitarbeiterinnen in der Umzugsphase zu entlasten.

Personalien Frau Susanne Schallenberger, seit 2003 Erzieherin in der Igelgruppe des Kinderhauses Arche, ist seit 1. Februar neue Leiterin des Kinderhauses Arche. Karin Lastowitza, seit 1994 Erzieherin im Schulkindergarten und bis 2006 dessen Leiterin, mussten wir zu Ende Januar verabschieden. Sie übernimmt eine Aufgabe beim Landkreis Freising, wesentlich näher an ihrem Wohnort. Mehrere hundert Schulkindergarten-Kinder haben sie als Leiterin oder Gruppenleiterin erlebt. Mit pädagogischer Leidenschaft und viel Gespür für jedes einzelne Kind hat sie vielen Kindern den Weg in die Regelschule ermöglicht. Herzlichen Dank für Ihren Einsatz, Frau Lastowitza! Außerdem hat sich die Erzieherin auf der SpringkraftStelle, Frau Martina Müller, verabschiedet. Ihre Nachfolgerin, Frau Kerstin Apothofsky, ist bereits seit 16. März im Dienst und steht für Zusatzangebote und Vertretungsdienste im Kinderhaus Arche, im Kindergarten Hollerbusch und im Schülerhort zur Verfügung.

Vielseitig

April 2007 – Juli 2007

Links: Susanne Schallenberger, neue Leiterin des Kinderhauses Arche Rechts: Karin Lastowitza (Mitte) im Kreis ihrer Schulkindergarten-Kolleginnen Frau Wimmer und Frau Pohl Herzlich willkommen! Für die Igelgruppe im Kinderhaus Arche erwarten wir zum 1. Juni als neue Erzieherin Frau Manuela Clemens. Thomas Lotz

Kindertagesstätten

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Was wird aus der Schlosskapelle Haimhausen ? Der Förderverein Evangelisches Gemeindezentrum Haimhausen e.V. informiert

unter Beteiligung des Bürgermeisters, der BIS, Vertretern der evangelischen Kirche und des Fördervereins einzuberufen. Es stellte sich folgender Sachverhalt dar:

Seit der Sperrung der Schlosskapelle finden die evangelischen Gottesdienste im Katholischen Pfarrsaal statt

Mit Schreiben vom 1. Juni 2005 teilte die Bavarian International School (BIS) der Gemeinde Haimhausen mit, dass aus sicherheitstechnischen Gründen die Schlosskapelle gesperrt werden müsse. Damit stand den evangelischen Gemeindemitgliedern in Haimhausen kein eigener Gottesdienstraum mehr zur Verfügung. Dank eines großzügigen Angebots von katholischer Seite werden seitdem evangelische Gottesdienste im Pfarrsaal der katholischen Kirche von Haimhausen durchgeführt. Die Bemühungen der evangelischen Kirche im Herbst und Winter 2005, eine Wiederöffnung der Schlosskapelle zu erreichen, führten zu keinem Erfolg. Deswegen traten sie und der Förderverein an Herrn Bürgermeister Wende heran, um einen Fortschritt zu erreichen. Herrn Wende gelang es, für den 13. Juni 2006 einen „Runden Tisch“

Die BIS hat großes Interesse an einer weiteren kirchlichen Nutzung der Schlosskapelle. Folgende sicherheitstechnischen Gründe veranlassten sie zur Schließung: - Der Tragbalken der Empore ist schadhaft. Es besteht Einsturzgefahr, wenn sich mehrere Personen auf der Empore befinden. - Das Deckenfresko weist erhebliche Risse auf. Teile des Putzes drohen abzubröckeln. - Die Außenmauer steht um bis zu 20 cm schief. (Sie wurde allerdings inzwischen von der BIS durch eingebaute Verspannungen im Dachraum mit Rundstählen gesichert.) Für das weitere Vorgehen sollte das Landesamt für Denkmalpflege eingeschaltet werden. Deshalb wurde zum nächsten Treffen der bereits genannten Personen im Sept. 06 Herr Dr. Vollmer, Landeskonservator des Bayr. Landesamts für Denkmalpflege, eingeladen. Bei diesem Treffen wurde festgestellt, dass sich die Sicherheitsprobleme auf die Empore und das Deckenfresko beschränken. Eine Voruntersuchung sei erforderlich, die das Deckenfresko und die Raumschale umfasse. Der Förderverein erklärte sich bereit, das Projekt in enger Abstimmung mit dem Landesamt und der BIS weiter voranzutreiben. Inzwischen ist folgender Stand erreicht:

Im März/April 2007 wird ein erfahrener Restaurator die Voruntersuchung durchgeführen. Die entsprechenden Entscheidungen liegen vor. Die Voruntersuchung wird ca. zwei Monate dauern. Die Zuschussanträge für die Voruntersuchung sind ausgearbeitet und können demnächst eingereicht werden. Feste Zusagen für Zuschüsse liegen bereits von der Gemeinde Haimhausen und der evangelischen Kirche vor. Eine Vollmacht der BIS für das Evang. Kirchengemeindeamt im Zusammenhang mit der Voruntersuchung steht allerdings seit längerem aus. Die eigentliche Restaurierung soll ab Frühjahr 2008 durchgeführt werden. Dafür wird ein Zuschussantrag an das Landesamt für Denkmalpflege gestellt, der mit Hilfe von Mitteln des Entschädigungsfonds bewilligt werden kann. So besteht die begründete Aussicht, dass die Schlosskapelle noch 2008 für die Nutzung durch die evangelische Kirche wieder freigegeben wird. Auch für die Nutzung weiterer Räume im Schloss als Evangelisches Gemeindezentrum steht die Tür noch offen.

Aus dem Kirchenvorstand Klaus Zeilinger informiert Seit der letzten Berichterstattung über die Arbeit des Kirchenvorstandes (KV) haben sowohl der bisher amtierende Kirchenvorstand, als auch der seit dem 2. Advent 2006 im Amt befindliche Kirchenvorstand mehrmals getagt. Der neue Kirchenvorstand (KV) hat sich zudem an einem Klausurwochenende in Maurach am Achensee eingehend mit seinen Aufgaben vertraut gemacht und erste Weichen für seine zukünftige Arbeit gestellt. Nachberufungen in den KV Die direkt gewählten KirchenvorsteherInnen mit Pfarrerin Kittlaus und Pfarrer Lotz (sie sind per Kirchengesetz Mitglieder des Kirchenvorstandes) haben folgende Personen in den Kirchenvorstand nachberufen: Frau Heike Köhler, Frau Christa Teuner-Witte, Herr Joachim Brübach. Dem erweiterten Kirchenvorstand gehören somit (ohne Stimmrecht) an: Frau Astrid Scholz-Grün, Frau Hedda Wonner.

Renate Wanner-Hopp zur stellvertretenden Vertrauensfrau des KV. Die Gesprächsleitung aller KV-Sitzungen soll in Händen der Vorsitzenden sein. Geschäftsführender Ausschuss Der Geschäftsführende Ausschuss (GA) beschließt die Tagesordnung für die KV-Sitzungen und führt die Geschäfte der Gemeinde. Der GA wurde vom KV als beschließender Ausschuss festgelegt und mit folgenden 6 Personen besetzt: Pfarrerin Kittlaus (Vorsitz), Pfarrer Lotz, Inge Lekies, Christa Teuner-Witte, Renate Wanner-Hopp, Dr. Klaus Zeilinger. Vertreter unserer Kirchengemeinde in der Prodekanatssynode Es wurden gewählt: Brigitte Huber, als deren Stellvertreter Werner Theiß; Renate Wanner-Hopp, als deren Stellvertreterin Christa Teuner-Witte. Kindertagesstättenausschuss Der KV legt fest, dass dieser Ausschuss ebenfalls beschließenden Charakter haben soll. Seine Beschlüsse sind also verbindlich, es sei denn, der KV widerruft sie in seiner nachfolgenden Sitzung. Folgende 4 Personen wurden in den Ausschuss gewählt: Pfarrer Lotz (Vorsitz), Gertrud Henke, Brigitte Huber, Petra Schaper-Ochner. Vertreter des KV im Jugendausschuss Hartmut Wachholz wurde vom KV als dessen Vertreter in den Jugendausschuss entsandt.

Das Foto entstand am Ende der KV- Freizeit vor dem Notburga-Heim, dessen wohltuende Atmosphäre wesentlich zum guten Gelingen dieser Klausur beitrug. Wahl der Vorsitzenden und Vertrauensleute des KV Es wurden gewählt: Pfarrerin Kittlaus als Vorsitzende des KV, Pfarrer Lotz als stellvertretender Vorsitzender des KV; Dr. Klaus Zeilinger zum Vertrauensmann des KV;

Feste in unserer Kirchengemeinde Der KV hat beschlossen, für die Hauptfeste im Freien (bei jeweils hoffentlich schönem Wetter) eine generelle Festlegung zu treffen. Es werden deshalb stattfinden: Das Frühlingsfest jeweils am Himmelfahrtstag im MariaMagdalena-Haus; das Sommerfest (heuer am 8.7.2007) im Genezareth-Zentrum; das Herbstfest (heuer am 16.9.2007) im katholischen Pfarrheim in Haimhausen.

Die Buchhandlung ART&WEISE gibt es schon seit über 30 Jahren.

Bei dieser Gelegenheit bedankt sich der Förderverein ausdrücklich für die bisher äußerst konstruktive Mitwirkung der Vertreter der Denkmalpflege, der evangelischen Kirche und der Gemeinde Haimhausen.

Wir sind ein Laden mit einer kleinen, aber wohlüberlegten Auswahl an Literatur, Schmökern, Krimis, Sachbüchern, Kinder- und Jugendbüchern und natürlich wichtigen Bestsellern. Was wir nicht vorrätig haben, bestellen wir Ihnen: meist über Nacht. Sie können bei uns telefonisch, per Fax oder per e-mail bestellen. Wir besorgen Ihnen auch vergriffene Bücher, sofern sie bei Antiquariaten, mit denen wir zusammenarbeiten vorrätig sind. Sie wollen ein Buch in Originalsprache lesen? Wir importieren aus dem Ausland. Sie können sich von uns beraten lassen: Jede(r) in unserem Team hat seine besonderen Interessengebiete und „Stärken“. Wir verpacken Ihre Bücher kostenlos.

Wolfgang Frühauf, Vorsitzender des Fördervereins Evang. Gemeindezentrum Haimhausen e.V.

Das wissen Sie alles schon? Dann bestellen Sie doch Ihr nächstes Buch nicht im Internet, sondern schauen wieder mal bei uns vorbei. Es freut sich auf Sie: Ihr ART & WEISE – Team.

Ihre Buchhandlung ART & WEISE Bezirksstraße 8, 85716 Unterschleißheim Tel. / Fax 089/3106428, E-Mail: [email protected]

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Was wird aus der Schlosskapelle Haimhausen ?

Vielseitig

April 2007 – Juli 2007

Vielseitig

April 2007 – Juli 2007

Aus dem Kirchenvorstand

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Regelmäßige Gottesdienste im Altenheim

Termine & Treffpunkte

Gottesdienste Sonn- oder Feiertag

Gottesdienste

Senioren

Hauptgottesdienst: Sonntags, 10:30 Uhr, Genezareth-Kirche, Alleestraße 57a; jeden 1. Sonntag im Monat 10:30 Uhr mit Abendmahl im Maria-Magdalena-Haus, Gerhart-Hauptmann-Str. 10; in der Regel 14-tägig 9:00 Uhr, zur Zeit im katholischen Pfarrsaal Haimhausen, Pfarrstraße 6 (bitte beachten Sie den Gottesdienstplan in diesem Heft und die Veröffentlichungen in der örtlichen Presse) Gottesdienste zu Ostern: Bitte beachten Sie den Gottesdienstplan in diesem Heft. Der Gottesdienst am Ostersonntag 8.4.07, 9:00 findet in der Kirche St. Jakob und St. Stefanus in Ottershausen statt. Kindergottesdienst: parallel zum Hauptgottesdienst, Termine siehe Seite 21, Genezareth-Haus bzw. Maria-Magdalena-Haus Minigottesdienst, Kindergottesdienst in Haimhausen: 22.4.07 und 17.6.07, gleichzeitig jeweils 10:00 Uhr, zur Zeit im katholischen Pfarrsaal, Pfarrstraße 6 Kinderchor: Informationen bei Kantor Michael Pfeiffer, Tel. (089) 32 11 60 6 Kirchenchor: Probe immer am Mittwoch, 19.45 - 21.30 Uhr im GenezarethHaus, Leitung: Kantor Michael Pfeiffer

EAC (Ev. Altenclub) jeweils am 1. und 3. Donnerstag im Monat um 14.30 Uhr (nicht in den Ferien); Leitung: Frau Grüttemann, Tel. 310 43 50

Feste Herzliche Einladung schon jetzt zu folgenden Festen: Frühlingsfest am Maria-Magdalena-Haus: Himmelfahrt, 17.5.07, Beginn: 10:30 Uhr mit einem Familiengottesdienst, danach Mittagessen vom Grill, Kaffee und Kuchen, Musik Sommerfest, Genezareth-Haus: Sonntag, 8.Juli 2007, Beginn: 10:30 Uhr mit Jazzgottesdienst, danach Mittagessen vom Grill, Kaffee und Kuchen, Musik, Kinderprogramm Herbstfest im Pfarrgarten in Haimhausen: Sonntag, 16.9.07, Radlfahrt nach Haimhausen, Beginn dort: 11:00 mit Familiengottesdienst, danach gemeinsames Mittagessen, Kaffee und Kuchen

Mütter/Kinder Mutter-Kind-Gruppen Informationen im Pfarrbüro Alleestraße 57a, Tel. (089) 31 02 11 4

Kinder, Jugend, Ferienfreizeiten Informationen über das Jugendbüro, Tel.(089) 31 78 14 12, [email protected], www.ejschleissheim.de Jugendgruppe: Jeden Donnerstag von 17.30 bis 19.00 Uhr im MariaMagdalena-Haus, Leitung: Alexander Müller-Späth, Tel.: 310 59 03 Kindergruppe: jeden Freitag von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr im MariaMagdalena-Haus, Leitung: Alissa Greb, Lisa Finzel, Tel.: 310 80 30 Freizeiten: siehe Seite 19.

Prospekte für die Freizeiten liegen in den Gemeindehäusern aus. Anmeldungen und Rückfragen bitte direkt an die verantwortlichen Leiter.

Konfirmanden Elternabende 2007 Herzliche Einladung an alle Eltern der Konfirmandinnen und Konfirmanden. Wir treffen uns zum Elternabend am Dienstag 17.04.07, 20.00 Uhr im Genezareth-Haus. Konfirmandenvorstellungsgottesdienst 2007 Die Konfirmandinnen und Konfirmanden werden sich im Gottesdienst am 29.04.2007, 10.30 Uhr in der Genezareth-Kirche der Gemeinde vorstellen. Konfirmationen 2007 Samstag, 05.05., 10.00 Uhr in der Kath. Pfarrkirche St. Nikolaus, Haimhausen; So.,13.05.; Do., 17.05. und So., 20.05. jeweils 9.30 Uhr in der Genezarethkirche, Unterschleißheim

Elternabend zur Anmeldung für das Konfirmandenjahr 2007/2008: Dienstag, 24.4.07, 19:30 Uhr, Genezareth-Haus. Verantwortlich: Karin Kittlaus, Tel. (089) 31 02 11 4

Kirchenvorstand Sitzungen Die Sitzungen sind in der Regel in der ersten Hälfte öffentlich. Sitzungstermine: Donnerstag, 19.4.07, 19:30 Uhr, Dienstag, 22.5.07, 19:30 Uhr, Donnerstag, 28.6.07, 19:30, Mittwoch, 25.7.07, 18:00 Uhr, den Ort entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder wenden Sie sich bei Interesse an das Pfarramt, Tel. (089) 31 02 11 4.

Erwachsene Aus der Mitte leben – den Glauben in den Alltag bringen, jeweils am Mittwoch, 14-tägig, 19.30 Uhr, MariaMagdalena-Haus, Gerhart-HauptmannStraße 10; aktuelle Termine können bei Petra Schmieden erfragt werden, Tel. (089) 31 31 65 3.

Termine & Treffpunkte

= zugleich Kindergottesdienst

Genezareth-Kirche Beginn 10:30 Uhr

Maria-Magdalena Haus Beginn 10:30 Uhr

z.Zt. kath. Pfarrsaal Beginn 09:00 Uhr

GENEZARETH

MARIA-MAGDALENA-HAUS

HAIMHAUSEN

DATUM 01.04.07

Palmarum

05.04.07

Gründonnerstag

18:00 Diakon Buck

06.04.07

Karfreitag

Lotz + Chor

08.04.07

Osternacht

05:00 Lotz + Team

Ostersonntag

10:30 Kittlaus

Haus am Lohwald ALTENHEIM

Kittlaus, Taufe

09.04.07

Ostermontag

15.04.07

Quasimodo-

14.30 Lotz 09:00 Kittlaus in St. Jakob

15:00 ökumenischer

u.Stefanus Ottershausen

GD (Kittlaus/Biensack)

Frowein Theiß

geniti 22.04.07

Miserikordias

Buck

09:00 Buck

Domini 29.04.07

10:00 Minikirche

Jubilate

Konfirmanden-Vorstellung, Kittlaus

05.05.07

10:00 Konfirmation in St. Nikolaus, Kittlaus

06.05.07

Kantate

13.05.07

Rogate

9:30 Konfirmation, Kittlaus

17.05.07

Himmelfahrt

9:30 Konfirmation, Kittlaus

Lotz + Taufe

Lotz

10:30 Familien-Gottesdienst anschl. Frühlingsfest

20.05.07

Exaudi

9:30 Konfirmation, Kittlaus

27.05.07

Pfingstsonntag

Kittlaus

28.05.07

Pfingstmontag

ökumenischer Gottesdienst

03.06.07

Trinitatis

Kittlaus 15:00 ökumenischer GD (Kittlaus/Biensack) Lotz

Kreise und Aktionen

10.06.07

1.n.Trin.

Lotz

Lotz

Ökumenischer Kreis Unterschleißheim Gemeindeglieder der drei Kirchengemeinden St. Ulrich, St. Korbinian und Genezareth treffen sich im Abstand von 6 – 8 Wochen. Informationen bei Frau Weber, Tel. (089) 31 08 44 5 Besuchsdienstkreis für Seniorinnen und Senioren Der Besuchsdienstkreis kümmert sich hauptsächlich um Seniorinnen und Senioren im Haus am Lohwald. Treffen finden alle 2 Monate im Genezareth-Haus statt, Interessierte sind herzlich eingeladen. Verantwortlich: Karin Kittlaus, Tel. (089) 31 02 11 4 Elternkreis drogengefährdeter und drogenabhängiger Jugendlicher (Selbsthilfegruppe), jeden 1. und 3. Montag im Monat, 19.00 Uhr, Maria-MagdalenaHaus, Kontakt: Tel. (089) 31 05 60 0

17.06.07

2.n.Trin.

Buck

10:00 Minikirche

24.06.07

3.n.Trin.

Huber

01.07.07

4.n.Trin.

08.07.07

5.n.Trin.

Huber Dehmel

Jazz-Gottesdienst anschl. Sommerfest

15.07.07

6.n.Trin.

Kittlaus

22.07.07

7.n.Trin.

Buck

29.07.07

8.n.Trin.

Theiß

Kittlaus Theiß

Erwin Heitzer Augenoptikermeister Siedlerstraße 31 85716 Unterschleißheim Fon: 0 89/3 10 7917 Fax: 0 89/3 70 67097

Hauskreise Termine bei Familie Schneider, Tel. (089) 31 01 34 1; und bei Familie Fischer,Tel. (089) 31 08 28 8 zu erfragen.

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= mit Abendmahl; grundsätzlich Saft im Maria-Magdalena-Haus.

Vielseitig

April 2007 – Juli 2007

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April 2007 – Juli 2007

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Gottesdienste

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Das Letzte…

gesehen in Albuquerque (New Mexico) – USA

Kulturhighlights in Unterschleißheim April 2007 Sa.

14.

20.00Uhr

Fr. Do.

20. 26.

20.00 Uhr 20.00 Uhr

Bruckner Akademie Orchester P. I. Tschaikowski: Symphonie Nr. 5 in e-Moll & J. Brahms: Konzert Nr. 2 in B-Dur für Klavier und Orchester; Alexander Panizza: Klavier Georg Ringsgwandl: Der schärfste Gang Kabarett GLEIS 1 Machtkrämpfe Kabarett von und mit Martina Ottmann

Mai 2007 Di. Do. Do

01. 03. 10.

20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr

Hinterfotzig Iberl-Bühne München Timon von Athen von William Shakespeare GLEIS 1 Beldig live erleben Kabarett von und mit Markus Beldig

So.

13.

19.00 Uhr

Dieter Hildebrandt – Vorsicht Klassik! Kabarett

Juni 2007 Do.

14.

20.00 Uhr

GLEIS 1 Ecco di Lorenzo singt Nat King Cole

20.00 Uhr

Der Bairische Jedermann Open-Air auf dem Rathausplatz

Juli 2007 Sa.

14.

Bürgerhaus Unterschleißheim • Rathausplatz 1 • Karten: Ticket Shop Öffnungszeiten: Di./Mi. 8:00-12:00, Do./Fr. 14:00-18:00, Sa. 9:00-12:00 • Tel. 089/310 09 – 200 Fax: 089/310 09 – 168 • [email protected] • www.forum-unterschleissheim.de www.muenchenticket.de • www.ticketonline.com