Spitex Zürich
Spitex Zürich Limmat
Vielfalt in der Einheit. Geschäftsbericht 2011
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Bericht des Präsidenten und des CEO
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Kunden und Mitarbeitende
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Corporate Governance
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Schwerpunktthema: Qualität
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Jahresrechnung
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Revisionsbericht
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Spenden, Legate, Impressum
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Adressen
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Gesichter aus Zürich Rund 390 000 Menschen aus 160 Nationen leben in der Stadt Zürich. Und genau so vielfältig und multikulturell sind unsere Kundinnen und Kunden. Für sie erbringen wir Dienstleistungen, die sich an ihren Bedürfnissen orientieren. Denn unsere Hilfe und Pflege zu Hause soll den Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt Zürich eine gute Lebensqualität in den eigenen vier Wänden sichern – unabhängig von Hautfarbe, Religion, Geschlecht, Alter oder politischer Zugehörigkeit. Das gehört zu unserem Selbstverständnis. Vier von 6300 Kundinnen und Kunden stellen wir hier vor.
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„Marilyn Monroe war eine Legende des Films, aber meine Spitex-Pflegerin ist der Star des Alltags.“ Reto Enderli, 52 Jahre, Aussersihl
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Geschäftsbericht 2011
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Neue Strukturen geschaffen ...
vor gesunden Vermögenslage und der günstigen Prognosen gehen wir davon aus, dass keine einschneidenden Massnahmen notwendig sind.
Der Verein Spitex Zürich Limmat hat sich im zweiten Jahr seines Bestehens insgesamt erfreulich weiterentwickelt dank des grossen Engagements und ausserordentlichen Einsatzes auf allen Ebenen. Die Zusammenarbeit sowohl im Vorstand, wie auch zwischen Vorstand und Geschäftsleitung war im 2011 konstruktiv und reibungslos. Dank des vielseitigen Fachwissens der einzelnen Vorstandsmitglieder konnten wir der Geschäftsleitung bei operativen Herausforderungen mit Rat zur Seite stehen. Wir freuen uns besonders, dass die Geschäftsleitung seit Sommer 2011 vollzählig ist. Damit haben wir die Voraussetzung geschaffen, die künftigen Herausforderungen voller Tatkraft anzupacken. Leider haben sich verschiedene strukturelle Veränderungen sowie die Entwicklungen des Marktes ungünstig auf Auslastung und Ertrag ausgewirkt (mehr hierzu auf Seite 7 im Bericht von CEO Christina Brunnschweiler), so dass der Abschluss negativer als budgetiert ausfiel. Zudem drückten noch immer Auswirkungen der Fusion auf das Ergebnis. Um diesem Trend entgegenzuwirken, wurden diverse Korrekturmassnahmen mit der Geschäftsleitung definiert und eingeführt. Diese werden vom Vorstand sorgfältig überwacht. Wir gehen davon aus, dass wir damit bereits 2012 ein verbessertes Resultat erzielen und bis 2013 wieder eine ausgeglichene Rechnung präsentieren werden. Dank der nach wie
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Spitex Zürich Limmat
Wir sind heute ein Verein mit der beachtlichen Grösse von rund 8200 Mitgliedern und annähernd 900 Beschäftigten. Wir bewegen uns in einem sehr dynamischen Marktumfeld: die Konkurrenz durch private Spitex-Organisationen wächst sehr schnell, der Kostendruck im Gesundheitswesen führt zu veränderten politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, und diese wiederum bestimmen, wie wir künftig unsere Dienstleistungen erbringen. Um diesen Veränderungen am Markt gerecht zu werden und das langfristige Bestehen des Vereins zu sichern, hat der Vorstand strategische Massnahmen getroffen. Dazu hat der Vorstand am 30. November 2011 eine ausserordentliche Mitgliederversammlung einberufen, um über die entsprechend erforderlichen Anpassungen der Vereinsstruktur und -statuten zu entscheiden. Mit grossem Mehr stimmten die Mitglieder dem Ersatz der bisherigen Generalversammlung durch eine Delegiertenversammlung zu. In Zukunft werden 50 Delegierte, die von den Vereinsmitgliedern gewählt werden, als oberstes Vereinsorgan amtieren. Ausserdem wurde der Vorstand zur Gründung von Betriebsgesellschaften ermächtigt. Konkret wird nun die Überführung der subventionierten Kerndienstleistungen in eine nicht-gewinnorientierte Aktiengesellschaft an die Hand genommen. Denkbar ist in einer späteren Phase auch die Gründung einer weiteren AG für spezifische, nicht subventionierte Dienstleistungen (sogenannte Comfortleistungen), die als Ergänzung zu den Kerndienstleistungen angeboten werden. Kundenumfragen zeigen, dass hier ein Bedürfnis
... um die Zukunft aktiv zu gestalten
vorhanden ist. Zudem wollen wir damit der zunehmenden Konkurrenz durch private Anbieter entgegenwirken. Wir gehen davon aus, dass die Comfortleistungen zusammen mit einem geeigneten Partner aufbauen werden. Bereits Realität ist die Integration einer weiteren Dienstleistung in die Spitex Zürich Limmat, nämlich des Stoma- und Kontinenz-Zentrums Zürich. Dabei handelt es sich um eine Fachstelle, die bisher durch die gemeinnützige Stiftung Enterostomie-Beratung Zürich getragen wurde. Das Team, bestehend aus vier diplomierten Pflegefachpersonen, bleibt weiterhin am bestehenden Ort angesiedelt. Gespannt darf man auch sein, wie sich die Einführung des neuen Abrechnungssystems im stationären Bereich, das von den Tagespauschalen zu Fallpauschalen (SwissDRG) wechselt, auf unser Dienstleistungsangebot auswirken wird. Mit dem Projekt Spitexpress haben wir uns gemeinsam mit den Spitex-Organisationen der Stadt Zürich sowie mit vier Partnerspitälern auf diese neue Herausforderung vorbereitet. Wiederum danke ich allen Mitarbeitenden an der Front und im Hintergrund, aber auch der Geschäftsleitung und den Kolleginnen und Kollegen im Vorstand für ihr grosses Engagement und nicht zuletzt den Vereinsmitgliedern für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung speziell bei der Umsetzung der strukturellen Veränderungen.
Dr. med. Peter Ramer, Präsident
Im Zentrum Rigiplatz setzten wir das Pilotprojekt Dienstleistungsmarketing um und sammeln nun wertvolle Erfahrungen, ob wir so den Bedürfnissen unterschiedlicher Kundengruppen besser Rechnung tragen. Erste Rückmeldungen, insbesondere betreffend die Betreuung von Menschen mit demenziellen Symptomen, sind vielversprechend. Das zweite Jahr von Spitex Zürich Limmat war geprägt durch die Umsetzung und Konsolidierung der im ersten Jahr eingeleiteten Restrukturierungsmassnahmen. So führten wir per Anfang Jahr die Zentren Altstadt, Hottingen und Neumünster im Zentrum Seefeld zusammen. Denselben Prozess wiederholten wir Mitte Jahr mit den Zentren Fluntern, Oberstrass und Unterstrass, die nun alle im Zentrum Rigiplatz zu Hause sind. Ausschlaggebend für diesen Zusammenschluss sind unter anderem die demografische Entwicklung in den Quartieren sowie die Tatsache, dass grössere Zentren bei Nachfrageschwankungen flexibler und dadurch effizienter zu führen sind. Diese und weitere Neuordnungen schlugen sich auch in der Verteilung gewisser Aufgaben innerhalb der Geschäftsleitung nieder. Zudem konnten wir die Geschäftsleitung im Verlaufe des Jahres mit Camilla Gruschka, Leitung Personalmanagement und Kommunikation, sowie Daniel Boller, Leitung Finanzen, Organisation und IT, komplettieren. Sehr erfreuliche Ergebnisse brachte die im Mai gemeinsam mit Spitex Zürich Sihl und der Spitex der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich durchgeführte Mitarbeitenden-Befragung zu Tage. Unsere Mitarbeitenden sind mit ihrer Arbeit sowie dem Arbeitsumfeld sehr zufrieden. Dies widerspiegelt sich in der hohen Motivation und im grossen Engagement – auch während turbulenterer Zeiten.
Mit dem gesamtstädtischen Projekt Spitexpress stellen wir sicher, dass mit der Einführung der Fallpauschalen-Bedingungen die Spitalübertritte in die ambulante Nachsorge in optimaler Qualität stattfinden. Fristgerecht per Januar 2012 fand die Umsetzung in den operativen Betrieb statt. Auch interne Projekte beschäftigten uns intensiv. So mussten wir 2011 zum dritten Mal innert zehn Jahren unsere Leistungserfassung auf neue mobile Geräte umstellen, weil die bis jetzt verwendeten Geräte nicht mehr verfügbar sind. Die Umsetzung beschäftigt uns noch bis Mitte 2012, wird aber einen massiven Effizienzgewinn bringen. Ebenfalls hohen administrativen Aufwand bescherte uns die Einführung der neuen Pflegefinanzierung.
gen und insbesondere die Zentrumszusammenlegungen waren mit sehr hohem Aufwand verbunden. Leider haben wir dadurch das Budgetziel deutlich verfehlt. Trotz umgehend eingeleiteter Massnahmen schliessen wir auch 2011 mit einem grossen Verlust ab. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei unserer Kundschaft bedanken, die teilweise durch diese Veränderungen betroffen war und uns weiterhin ihr Vertrauen schenkt. Mein Dank gilt auch allen Mitarbeitenden, die tagtäglich ihr grosses Wissen und Können für unsere Kundinnen und Kunden mit viel Engagement einsetzen. Dem Vorstand und meinem Geschäftsleitungsteam sei an dieser Stelle für ihren grossen, unermüdlichen Einsatz bei der strategischen und operativen Führung von Spitex Zürich Limmat besonders gedankt.
Christina Brunnschweiler, CEO
In der Weiterbildung konzentrierten wir uns auf die Führungsausbildung und entwickelten gemeinsam mit externen Partnern ein spannendes betriebswirtschaftliches Training, welches eine Managementsimulation beinhaltet. Per Ende Jahr ging zudem unser neuer gesamtstädtischer Internetauftritt online. 2011 war ein arbeitsintensives Jahr für uns alle: die Nachfrage nach SpitexLeistungen ist aufgrund der Einführung der Pflegefinanzierung auf konstantem Niveau geblieben, die Umstrukturierun-
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„Dank 24-Stunden-Pflege muss ich nicht mehr mit den Hühnern ins Bett.“ Kurt Isler, 70 Jahre, Oerlikon
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Unsere Kundinnen und Kunden. Unsere Mitarbeitenden. Rund eine halbe Million Stunden in mehr als 750 000 Einsätzen leisteten unsere 840 Mitarbeitenden (ohne Administrativ- und Führungspersonal) im Dienste von 6300 Kundinnen und Kunden 2011. Die Zahlen in Grafiken.
Kundenstruktur
Personalstruktur 4%
8%
Im zweiten Jahr als fusionierte Organisation betreute Spitex Zürich Limmat in 24 von 34 städtischen Quartieren mit 6306 etwas weniger Kundinnen und Kunden als im Vorjahr (2010: 6422). Davon sind 70 % Frauen. Gegenüber dem Vorjahr ist der Anteil der über 80-Jährigen um 2 % auf 51 % angestiegen.
8%
37 %
14 %
Männer bis 64 Männer 65 bis 79 Männer 80+ Frauen bis 64 Frauen 65 bis 79 Frauen 80+
13 %
20 %
Per Ende 2011 beschäftigte Spitex Zürich Limmat 892 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, was 494 Vollzeitstellen entspricht, da der Grossteil in Teilzeit angestellt ist. Dank einer schlanken Organisationsstruktur beträgt der Anteil der Mitarbeitenden in Führung, Planung und Administration lediglich 5.83 %.
2%
28 % Diplomiertes Personal nicht diplomiertes Personal Administratives Personal Führungspersonal
Die Ausbildung von Nachwuchskräften ist gerade für eine Spitex-Organisation von grosser Wichtigkeit. 2011 bildeten wir 26 Lernende Fachangestellte Gesundheit aus, was 9 Personen oder 52 % mehr als im Vorjahr entspricht.
66 %
Zwei junge Frauen begannen im Berichtsjahr die neue Lehre als Assistentinnen Gesundheit und Soziales (AGS). Des Weiteren bieten wir verschiedenste Ausbildungs- und Praktikumsplätze für Pflegefachfrau/Pflegefachmann HF (höhere Fachschule) sowie Pflegefachpersonen FH (Fachhochschulen) sowie eine KV-Lehrstelle an.
Ein gut funktionierendes Zusammenspiel
Veränderung der Kundenzahlen und Einsätze über die Jahre
Die regelmässige Kundenumfrage belegt die hohe Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden mit der Spitex Zürich Limmat. Dies ist unter anderem auch auf die gute Zusammenarbeit mit deren Angehörigen, der Ärzteschaft, Spitälern, Apotheken sowie weiteren Partnern zurückzuführen, denen an dieser Stelle gedankt sei. Die Zusammenarbeit mit dem Spitex Kontraktmanagement der Stadt Zürich, verantwortlich für die Erteilung und Überwachung des Leistungsauftrages, ist partnerschaftlich und getragen von gegenseitigem Vertrauen.
Basisjahr 2003 % 170 160 150 140 Einsätze am Wochenende 130 Einsätze
120
Kundinnen/Kunden
110 100 90 2003
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2005
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Unser Auftrag. Unsere Struktur. Transparenz und Klarheit in Verantwortung, Führung und Überwachung sind Grundsätze der Corporate Governance – auch für eine Non-Profit-Organisation. Das Kapitel wurde basierend auf den Entscheidungen der ausserordentlichen Generalversammlung vom 30. November 2011 verfasst. Leistungsauftrag Spitex Zürich Limmat ist ein gemeinnütziger Verein, dessen Zweck die Versorgung der Bevölkerung in ihren Quartieren mit spitalexterner Hilfe und Pflege ist. Für die Erfüllung des gleichlautenden Leistungsauftrages der Stadt Zürich erhält der Verein von der Stadt Subventionen. Die aktuelle Leistungsvereinbarung gilt bis 2012. Aufgrund der am 1. Januar 2011 in Kraft getretenen neuen kantonalen Pflegefinanzierung wurden diese Rahmenbedingungen entsprechend angepasst. Der Verein ist der Stadt Zürich gegenüber auskunftspflichtig in Bezug auf den Versorgungsumfang, die Fachkompetenz der Mitarbeitenden, die Qualität der Dienstleistungen, die Wirtschaftlichkeit und die Zufriedenheit der Kundschaft. Die Stadt Zürich erlässt zudem die Tarifordnung. Kapitalstruktur Das Eigenkapital des Vereins besteht aus Vereinsvermögen und Fondskapital; letzteres wird mit grossen Spenden und Legaten geäufnet. Delegiertenversammlung Mit der Verabschiedung der Statutenanpassung an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 30. November 2011 ist neu eine Delegiertenversammlung, bestehend aus 50 Delegierten und dem Vorstand, das oberste Vereinsorgan. Die erste Wahl der Delegierten für die erste vierjährige Amtsperiode findet im Frühjahr 2012 statt.
Vorstand Der Vorstand besteht aus sieben Mitgliedern. Seine Aufgaben richten sich in erster Linie nach dem Zivilgesetzbuch, den Statuten und dem Geschäftsreglement.
• Grundsätze der Unternehmensfinanzierung • Abschluss der Leistungsvereinbarung mit der Stadt Zürich • Aufnahme von Fusionsverhandlungen
Dr. med. Peter Ramer, Präsident Trix Manfioletti, Vizepräsidentin Martin Amsler Françoise de Vries Susanne Leibacher Jürg Neff Esther Syfrig
Geschäftsleitung Der Vorstand hat eine Gesamtgeschäftsleitung eingesetzt, die durch einen CEO geleitet wird. Der CEO ist das Bindeglied zwischen Vorstand und Geschäftsleitung. Er besitzt zur Erfüllung seiner Aufgaben die Organisations-, Führungsund Ausgabenkompetenz im Rahmen der vereinbarten Grundlagen, wie sie in Strategie, Zielen, Statuten, Leistungsvereinbarung und Reglementen sowie in den jährlich bewilligten Budgets festgehalten sind. Er plant und bereitet Geschäfte vor, die in die Entscheidungskompetenz des Vorstandes fallen. Die Gesamtgeschäftsleitung ist verantwortlich für die Umsetzung der strategischen Ziele, für die zweckmässige und wirtschaftliche Organisation und Weiterentwicklung sowie die Sicherstellung der fachlichen Qualität von Spitex Zürich Limmat. Die spezifischen Aufgaben der einzelnen Mitglieder der Geschäftsleitung sind in den Stellenbeschrieben von September 2009 festgehalten. Sie haben im Rahmen der vereinbarten Grundlagen sowie in den jährlich bewilligten Budgets die Führungs- und Ausgabenkompetenz zur Erfüllung ihrer Aufgaben. In den übri-
Wahl und Amtsdauer Der Vorstand wird durch die Delegiertenversammlung für eine Amtsperiode von zwei Jahren gewählt. Die aktuelle Amtsperiode endet 2012. Eine Wiederwahl ist möglich. Eine Altersgrenze besteht nicht. Organisationsstruktur Die Vereinsorgane sind nach dem Entscheid der ausserordentlichen Generalversammlung vom 30. November 2011 neu die Delegiertenversammlung, der Vorstand und die Revisionsstelle. Der Verein ist steuerbefreit, Materialverkäufe unterliegen aber der Mehrwertsteuerpflicht. Der Vorstand hat im Sinne des Zivilgesetzbuches die oberste Verantwortung für die Unternehmensstrategie und die Oberaufsicht über den von ihm eingesetzten CEO. In der Kompetenz des Vorstandes liegen alle nach dem Gesetz, den Statuten und den geltenden Reglementen ausschliesslich ihm vorbehaltenen Aufgaben. Die wesentlichen gemäss Organisationsreglement dem Vorstand vorbehaltenen Kompetenzen sind: • Leitbild • Organisation bis auf Stufe Geschäftsleitung • Funktionsbeschreibung und Entlöhnung der Geschäftsleitung • Erteilung der Zeichnungsberechtigung
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gen Fällen haben die Mitglieder der Geschäftsleitung ein Antragsrecht an den CEO. Die Geschäftsleitung setzt sich per Ende 2011 wie folgt zusammen. • Christina Brunnschweiler CEO • Daniel Boller Leitung Finanzen, Organisation und IT • Camilla Gruschka Leitung Personalmanagement und Kommunikation • Elena Owassapian Zentrumsmanagement Südwest • Martina Schmidhauser Spezialprojekte/Qualitätsmanagement • Arda Teunissen Zentrumsmanagement Nordost Entschädigungen Vorstand Spitex Zürich Limmat ist ein gemeinnütziger Verein, daher arbeiten seine Vorstandsmitglieder grundsätzlich ehrenamtlich. Zur Abgeltung der Spesen und Aufwendungen erhalten die Vorstandsmitglieder eine Pauschalentschädigung.
Revisionsstelle OBT AG (RAB Nr. 500149) wurde für 2011 als Revisionsstelle gewählt. Der zuständige Revisor ist Claude Rohrer, dipl. Wirtschaftsprüfer. Die Revisionsstelle wird von der Delegiertenversammlung für ein Jahr gewählt. Eine Wiederwahl ist möglich. Risikomanagement Die Geschäftsleitung hat eine Risikobeurteilung mit den entsprechenden Massnahmen und Verantwortlichkeiten erstellt. Diese wurde vom Vorstand verabschiedet. Das interne Kontrollsystem (IKS) wird im Verlaufe des Jahres 2012 eingeführt. Corporate Governance Unsere Corporate-Governance-Grundsätze orientieren sich am Swiss NPOCode www.swiss-npocode.ch. Detaillierte Informationen zur Spitex Zürich Limmat finden Sie hier: www.spitex-zuerich.ch/limmat
Geschäftsleitung Die Geschäftsleitung wird branchen- und ortsüblich gemäss den ihr übertragenen Aufgaben und Verantwortungen entschädigt. 2011 gesamthaft mit CHF 903 000. Vereinsmitglieder Der Verein besteht aus natürlichen (Einzelmitglieder oder Familien) und juristischen Personen (Firmen, Vereine und Körperschaften des öffentlichen Rechts) sowie Ehrenmitgliedern.
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„Wir haben es meistens lustig, wenn die Spitex kommt.“ Maria Lutz, 80 Jahre, Schwamendingen
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Qualität ist kein Zufall, sondern ein geplantes Ergebnis.
Neben den Kosten ist wohl die Qualität eines der wichtigsten Themen im Schweizer Gesundheitswesen. Diskutiert wird sie ganz aktuell im Zusammenhang mit der Einführung der Fallpauschalen (SwissDRG), oder den Qualitätsindikatoren der Akutspitäler. Als Teilelement der integrierten Versorgung – d.h. der koordinierten Zusammenarbeit aller Leistungserbringer im Gesundheitswesen – gewinnt sie auch für die Spitex an immer grösserer Bedeutung. Die Spitex-Organisationen der Stadt Zürich haben Ende 2011 ihre Qualitätspolitik verabschiedet und damit einen wichtigen Meilenstein gesetzt. Geht eine Spitex-Mitarbeiterin zu einer Kundin oder einem Kunden, dann ist sie vor Ort in der Regel auf sich alleine gestellt. Anders in einem Spital, wo weitere Pflegefachpersonen sowie Ärztinnen und Ärzte unmittelbar zur Stelle sind. Hier wie dort bilden eine fundierte Ausbildung, das Wissen und die Erfahrung die Grundlage. Die hohe Selbstständigkeit und der damit verbundene Grad an Verantwortung kommen bei den SpitexMitarbeitenden jedoch noch hinzu. Spitalpatienten wie auch Spitex-Kunden erwarten die bestmögliche Pflege zu erhalten. Gilt bei Produkten „Qualität ist, wenn der Kunden und nicht die Ware zurückkommt“ könnte man das bei Spitex übersetzen mit: „Qualität ist, wenn Kundinnen und Kunden die Spitex weiterempfehlen“, sagt Ruth Richards, Leitung Fachstelle Qualität der Spitex Zürich Limmat. „Und das kommt häufig vor“, ergänzt sie.
Doch wie wird Qualität überhaupt definiert? Weiterempfehlung als Qualitätsfaktor reicht natürlich bei weitem nicht. Gemäss dem Qualitäts-Handbuch des Spitex Verbandes Schweiz ist „Qualität das Ausmass der Fähigkeit einer SpitexOrganisation, den Bedarf der Kundinnen und Kunden an Hauswirtschafts-, Betreuungs- und Pflegedienstleistungen dem aktuellen Fachwissen entsprechend und im Rahmen der verfügbaren Mittel zu befriedigen und ihnen somit eine selbstbestimmte Lebensführung zu Hause zu ermöglichen.“ Als CEO der Spitex Zürich Limmat hat Christina Brunnschweiler diese neue Qualitätspolitik massgeblich mitgestaltet. Gemäss ihren Ausführungen konkretisiert Spitex Zürich Limmat mit der neuen Qualitätspolitik für die Spitex-Organisationen der Stadt Zürich diese generelle Qualitätsdefinition und verfolgt dabei vier klare Ziele: 1. Hohe Qualität in der Leistungserbringung 2. Hohe Zufriedenheit von Kundschaft, Mitarbeitenden und weiteren Anspruchsgruppen wie z.B. Ärzteschaft oder Angehörige 3. Optimale Organisation und angemessenes Kostenbewusstsein 4. Aktive Innovation Als noch junges Unternehmen, das vor zwei Jahren durch die Fusion von vier Vereinen entstanden ist, sind rund 900
Mitarbeitende in damals 13 Spitex-Zentren mit leicht unterschiedlichen Kulturen zusammengekommen. Das ist grundsätzlich eine Bereicherung. „Es gab jedoch auch unterschiedliche Interpretationen und Herangehensweisen bezüglich Qualitätsverständnis bei der täglichen Arbeit, was a priori natürlich nichts Schlechtes ist“, sagt die Pflegeexpertin Richards. Alle Mitarbeitenden waren bestrebt, das Beste für ihre Kundinnen und Kunden zu geben. Dennoch macht es Sinn, sich in einer neuen Organisation auf einen gemeinsamen Standard zu einigen. „Bereits während der Fusionsphase haben wir deshalb in verschiedenen Arbeitsgruppen Themen aufgenommen, um zu sehen, ob ein Zentrum bereits am selben Thema wie ein anderes arbeitet, um dadurch Doppelspurigkeiten zu vermeiden, respektive Synergien zu nutzen“, fährt Richards fort. Unter den verschiedenen Themen stachen für sie zwei besonders heraus: Erstens die Umsetzung der so genannten Bezugspflege. Einem Pflegesystem, bei dem eine Kundin resp. ein Kunde von einer Pflegefachperson betreut wird, welche die gesamte Pflegeverantwortung übernimmt. Diese Person ist zuständig für die Umsetzung der Pflegeplanung – jedoch nicht zwingend auch für die Ausführung. Sie definiert die Pflegeziele, wählt die dafür notwendigen Massnahmen aus und überprüft deren Wirksamkeit. Dies ist ein ganz zentrales Element bei der subjektiven Wahrnehmung von Qualität für die Kundschaft. Noch ist die Bezugspflege bei Spitex
Zürich Limmat nicht flächendeckend umgesetzt, aber wir sind auf gutem Weg dahin. Basis für diese Pflegeplanung bildet die Abklärung, welche bei jeder Kundin resp. jedem Kunden in der Regel beim ersten Besuch der Spitex durchgeführt wird. Dieses zweite Thema ist für Ruth Richards das A und O. Entsprechend intensiv engagiert sie sich in der Fortbildung sowie dem kontinuierlichen Erfahrungsaustausch der Abklärerinnen. Denn damit wird die Grundlage für die spätere Hilfe und Pflege der Kundinnen und Kunden gelegt. Berücksichtigt werden hierbei die Vorgaben der ärztlichen Spitex-Verordnung, Rahmenbedingungen z.B. durch die Krankenversicherungen, ein möglicher Miteinbezug des privaten Umfeldes und vor allem der individuelle Bedarf und im Rahmen der Möglichkeiten die Bedürfnisse des Kunden. All diese Faktoren müssen bei der Erarbeitung und Umsetzung der Pflegeplanung einkalkuliert werden. Kompetent und informiert pflegen Ein weiteres Element, das in der ambulanten Pflege zunehmend an Bedeutung gewinnt und die Qualität beeinflusst, ist die wissenschaftlich fundierte resp. „Evidenzbasierte“ Pflege. Diese beruht auf vier Pfeilern1:
3. Den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden; 4. Den zur Verfügung stehenden Ressourcen; Die Wichtigkeit dieser Elemente zur Erreichung der eingangs erwähnten Ziele der Qualitätspolitik bestätigt auch Christina Brunnschweiler: „Das Niederschreiben der Qualitätspolitik ist eines. Was jetzt folgt, sind konkrete Umsetzungsschritte, um die damit verbundenen Ziele zu erreichen. Eine zentrale Schlüsselrolle nehmen hierbei die Kadermitarbeitenden ein, denn die Um- und Durchsetzung der Qualitätspolitik muss von den Führungskräften vorgelebt werden. Wir von der Geschäftsleitung und das Kader nehmen nicht nur eine Vorbildrolle ein, sondern sehen es Führungsaufgabe.“ Unser Ziel ist es, unseren Kundinnen und Kunden die qualitativ bestmögliche Pflege zukommen zu lassen, so dass sie uns gerne weiterempfehlen. Deshalb fördern wir die Aus-, Fort-, und Weiterbildung hinsichtlich der Evidenzbasierten Pflege, damit wir laufend auf dem neuesten Stand der Pflegewissenschaft sind.
1. Den besten derzeit verfügbaren Forschungserkenntnissen (externe Evidenz); 2. Den klinischen Erfahrungen der Pflegefachpersonen (interne Evidenz);
1
In Anlehnung an Fachhochschule St. Gallen, Zentrum für Evidenzbasierte Pflege
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Bilanz
Erläuterungen
Aktiven
Erfolgsrechnung
1
Debitoren
2
Sonstige Forderungen
3
Aktive Rechnungsabgrenzungen Warenvorrat Total Umlaufvermögen
Ertrag
2011
2010
Budget 2011
Pflegetaxen
24 161 679
23 705 647
25 281 559
Beitrag öffentliche Hand
25 446 890
26 711 443
24 834 841
2 508 424
0
0
646 045
974 986
1 062 000
33 067
33 991
24 000
412 263
276 781
582 000
53 208 368
51 702 848
51 784 400
49 086 940
47 338 787
46 563 300
31.12.2010
10 5 279 515
6 848 952
10
4 044 204
3 183 506
10
Patientenbeteiligung
11
Pflegematerial/Krankenmobilien-Magazin
Umlaufvermögen Flüssige Mittel
Erläuterungen
31.12.2011
831 185
2 506 316
1 047 109
149 656
201 259
226 216
11 403 272
12 914 646
Finanzertrag 12
Diverse Erlöse Total Ertrag
Betriebsaufwand
Anlagevermögen 4
Wertschriften
686 207
686 207
5
Darlehen und Hypotheken
593 014
91 991
13
Personalaufwand und Fremdleistungen
6
Mobile Sachanlagen
447 613
467 018
14
Sachaufwand
1 670 877
1 693 799
1 693 000
6
Umbauten
442 939
333 567
15
Miete und Unterhalt
1 372 613
1 416 786
1 318 000
7
Fonds mit Zweckbindung
1 119 325
1 084 429
16
Büro- und Verwaltungsaufwand
2 094 429
2 411 686
2 207 000
104 118
147 216
134 000
Total Anlagevermögen Total Aktiven
3 289 098
2 663 212
14 692 370
15 577 858
Übriger Betriebsaufwand
Passiven
Fremdkapital 8
Verbindlichkeiten
9
Passive Rechnungsabgrenzungen
7
2 748 021
2 440 528
217 243
280 432
Total Fremdkapital
2 965 264
2 720 960
Fonds mit Zweckbindung
1 119 325
1 084 429
Finanzaufwand
33 151
36 180
35 000
Abschreibungen
420 173
399 619
460 000
Total Betriebsaufwand
54 782 301
53 444 073
52 410 300
Betriebserfolg
-1 573 933
-1 741 225
-625 900
Ausserordentlicher Erfolg 17
25 328
23 391
0
Mitgliederbeitrag/Spenden/Fondsverwendung
522 007
540 205
626 000
Total Vereinseinnahmen
547 335
563 596
626 000
-1 026 598
-1 177 629
100
Jahresergebnis Eigenkapital Vereinskapital Freie Fonds
10 884 503
12 062 132
749 876
887 966
Jahresergebnis
-1 026 598
-1 177 629
Total Eigenkapital
10 607 781
11 772 469
Total Passiven
14 692 370
15 577 858
Erläuterungen siehe Seiten 20 bis 22
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Geschäftsbericht 2011
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Erläuterungen Jahresrechnung Bilanz
Werte in CHF
Aktiven
Passiven
31.12.2011
31.12.2010
8 Verbindlichkeiten
2 748 021
2 440 528
Kreditoren Lieferanten
1 550 260
1 010 684
31.12.2011
31.12.2010
1 Debitoren
4 044 204
3 183 506
Lohnguthaben Mitarbeitende
778 067
839 760
Debitoren
4 208 785
3 349 182
Kreditoren Sozialversicherungen
419 694
590 084
Delkredere
-164 581
-165 676 Die Lohnguthaben Mitarbeitende entsprechen den erst im Januar 2012 zur Auszahlung gelangten Stunden und Zulagen aus dem Monat Dezember sowie Überzeiten.
Im Delkredere sind 2011 Einzelwertberichtigungen sowie pauschale Wertberichtigungen von 2% und 2010 nur 5% pauschale Wertberichtigungen der Debitoren berücksichtigt.
9 Passive Rechnungsabgrenzungen
2 Sonstige Forderungen
831 185
2 506 316
Der Saldo per 31.12.2011 entspricht hauptsächlich Abgrenzungen für Onko-Spitex, Darlehenszinsen und Fachstelle für präventive Beratung.
Öffentliche Hand
556 162
2 116 927
Sonstige Forderungen
187 756
291 107
87 267
98 282
Kautionen und Mietzinsdepot
Erfolgsrechnung
217 243
280 432
Werte in CHF
Der Rückgang der Forderungen gegenüber der öffentlichen Hand ist auf höhere Akontozahlungen der Stadt Zürich zurückzuführen.
Ertrag
3 Aktive Rechnungsabgrenzungen
10 Einnahmen
51 633 643
50 040 070
49 598 400
Pflegetaxen der Kundschaft verrechnet
24 161 679
23 705 647
25 281 559
Beiträge der öffentlichen Hand (inkl. Ausbildungszulage)
25 446 890
26 711 443
24 834 841
1 047 109
149 656
Die grössten Positionen im 2011 entsprechen Abgrenzungen mit der Stadt Zürich über CHF 835 153 und dem Schweizerischen Roten Kreuz über CHF 54 022.
4 Wertschriften
686 207
686 207
Die Wertschriften werden zu historischen Werten bewertet. Der Marktwert liegt per 31.12.2011 bei CHF 703 533. Die Struktur der Anlagen ist gegenüber dem Vorjahr unverändert. Im Januar 2012 wurde ein Anlagereglement eingeführt, welches 2012 zu einer Neubeurteilung und Umschichtung der Anlagen führen wird.
5 Darlehen und Hypotheken
593 014
91 991
2011
2010
Budget 2011
Patientenbeteiligung
2 508 424
0
0
Ausbildungszulage der öffentlichen Hand
-483 350
-377 020
-518 000
Die Zunahmen gegenüber Vorjahr und Budget kamen durch mehr verrechenbare Stunden zustande. Mit 492 236 Stunden im 2011 wurden gegenüber dem Vorjahr 2863 resp. 0.6 % und dem Budget 9733 resp. 2 % mehr Stunden verrechnet. Mit der Neuordnung der Pflegefinanzierung wurde im Kanton Zürich per 1.1.2011 die Kostenbeteiligung der Kundinnen und Kunden (Patientenbeteiligung) von CHF 8 pro Tag eingeführt, was zu einer Verschiebung der Einnahmen zulasten der Kundschaft und zugunsten der öffentlichen Hand führte.
Die Position umfasst Darlehen an die Baugenossenschaft der Strassenbahner Zürich von CHF 71 014 und an die Organisation der Arbeitswelt Gesundheit Zürich von CHF 500 000 sowie eine Hypothek über CHF 22 000.
11 Pflegematerial/Krankenmobilien-Magazin
6 Mobile Sachanlagen und Umbauten
890 552
800 585
Die Verkäufe von Pflegematerial waren rückläufig aufgrund des angepassten Administrativvertrages mit den Krankenkassen und der Umklassierung von Materialien für das Sterilgut in verrechenbare Leistungen.
Total Umbauten
442 939
333 567
Apparate/Mobiliar
138 462
169 510
Fahrzeuge
170 404
167 500
EDV-Anlage
138 747
130 008
Total Mobile Sachanlagen
447 613
467 018
Bis auf die Umbauten (Ausbauten in fremden Liegenschaften) im Zentrum Rigiplatz von total CHF 167 815 wurden 2011 keine grösseren Investitionen getätigt. Im vergangen Geschäftsjahr wurde eine neue Anlagebuchhaltung in der Buchhaltungsapplikation Abacus eingeführt, was zu Anpassungen bei den Abschreibungen führte. Die Abschreibungssätze entsprechen den Vorgaben des Spitex Finanz-Manuals 2011.
12 Diverse Erlöse
1 119 325
1 084 429
276 781
1 062 000
582 000
Betriebsaufwand
Ausbildungszulage Lohnkosten inkl. Taggelder
Beim Fonds mit Zweckbindung handelt es sich um das Legat Berger aus dem Jahr 2010. Der Verwendungszweck ist die Unterstützung und das Wohl für in Not geratene betagte Menschen. Für diesen Zweck wurden 2011 CHF 38 526 verwendet.
412 263
974 986
Die diversen Erlöse enthalten Einnahmen für Palliative Care, präventive Beratung und Spitexpress sowie die Debitorenverluste, welche mit CHF 52 337 über dem Budget von CHF 45 000 jedoch unter dem Vorjahr von CHF 62 295 liegen und sich aufgrund der aktuellen Zahlungsmoral der Kunden auf diesem Niveau einpendeln dürften.
13 Personalaufwand und Fremdleistungen 7 Fonds mit Zweckbindung
646 045
Entschädigung Vorstand
48 603 590
46 961 767
-483 350
-377 020
46 045 300 -518 000
39 965 647
38 458 475
38 299 800
107 000
85 000
85 000
Sozialversicherungen
6 931 979
6 781 324
6 736 800
Personalnebenkosten
1 344 933
1 279 735
1 066 700
737 381
734 253
375 000
49 086 940
47 338 787
46 563 300
Fremdpersonal und Fachstellen Total Personalaufwand und Fremdleistungen
Der Personalaufwand liegt wesentlich über Budget und Vorjahr. Die Auslastung der Mitarbeitenden im ersten Quartal war sehr hoch, was in der Planung für die folgenden Monate zu Einstellungen führte. Der Wachstumstrend bestätigte sich nicht wie geplant was zu viele Ressourcen und eine schlechte Auslastung zur Folge hatte. Die getroffenen Massnahmen griffen erst gegen Ende Jahr und konnten den Verlust nur noch begrenzen. Weitere Gründe liegen in der Zusammenlegung von Zentren am Rigiplatz und im Seefeld. Die in solchen Fällen unvermeidlichen Effizienzverluste haben ebenfalls zu höherem Personalaufwand geführt. Die höheren Aufwände für den Vorstand sind mit Aufgaben im Zusammenhang mit der neuen Rechtsstruktur des Vereins begründet und wurden mit Erträgen aus den Freien Fonds kompensiert.
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Spitex Zürich Limmat
Geschäftsbericht 2011
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Kennzahlen 2011 Betriebsaufwand
2011
14 Sachaufwand Medizinischer Wareneinkauf und KMM-Material Fahrzeug- und Transportaufwand
2010
Budget 2011
1 670 877
1 693 799
1 693 000
668 449
751 530
801 000
1 002 428
942 269
892 000
Der medizinische Wareneinkauf beinhaltet medizinisches Verbands- und Verbrauchsmaterial für den Wiederverkauf und das Krankenmobilien-Magazin (KMM) sowie den Eigenverbrauch. Der Rückgang entspricht dem Trend der Nachfrageabschwächung wie unter Punkt 11 beschrieben. Die Abweichung des Fahrzeug- und Transportaufwandes gegenüber Budget und Vorjahr ist auf generell höhere Aufwände für Parkplätze und Reisespesen zurückzuführen.
15 Miete und Unterhalt
1 372 613
1 416 786
1 318 000
Raumaufwand
1 060 171
1 149 286
1 065 000
312 442
267 500
253 000
Unterhalt, Energie, Wasser und Entsorgung
2010
2009
2008
2007
2006
Verrechnete Pflegestunden (KLV-Leistungen)
290 465
287 208
277 662
264 039
253 831
240 918
Verrechnete Stunden hauswirtschaftliche Leistungen
201 771
202 165
197 195
195 025
187 794
185 414
Verrechnete Stunden gesamthaft
492 236
489 373
474 857
459 064
441 625
426 332
0.6 %
3.0 %
3.3 %
3.8 %
3.5 %
5.3 %
Veränderung gegenüber dem Vorjahr Betreute Kundinnen und Kunden Einsätze bei Kundinnen und Kunden
6 306
6 422
6 511
6 581
6 298
5 785
655 843
639 858
622 034
609 736
575 677
568 796
Mitarbeitende per Ende Jahr Vollzeitstellen Spitex-Zentren
892
898
903
878
822
827
479.0
468.0
421.6
409.0
395.6
346.5
9
12
13
13
12
11
Die Mietaufwände liegen unter Budget und Vorjahr, dies aufgrund der Reorganisationen der Zentren Rigiplatz und Seefeld. Bedingt durch den Wegfall eines Preisnachlasses für die Entsorgung von CHF 26 500 und generell höheren Mietnebenkosten lagen die Aufwände für Unterhalt, Energie, Wasser und Entsorgung über Budget und Vorjahr.
16 Büro- und Verwaltungsaufwand
2 094 429
2 411 686
2 207 000
IT-Support, IT-Wartung, Lizenzen und Projekte
770 504
1 081 478
1 064 000
Telefon und Porti
645 382
664 137
560 000
Büromaterial, Drucksachen und Fachliteratur
293 253
331 562
312 000
Öffentlichkeitsarbeit
348 082
296 885
233 000
Sachversicherungen
37 208
37 624
38 000
Die IT-Aufwände beinhalten nicht aktivierbare Projektaufwände für die Weiterentwicklung der Fachapplikation Perigon und andere Projekte. Im Vorjahr wurden im Zusammenhang mit der Fusion weitreichende Projekte abgeschlossen, was zum Rückgang im Vergleich zu 2011 führte. Das budgetierte Perigon-Mobile-Projekt verzögerte sich und entspricht weitgehend der Abweichung gegenüber dem Budget.
1.2 % 4.7 %
Erträge 2011
0.1 % 0.8 % 1.0 %
Pflegetaxen 44.9 %
Beitrag öffentliche Hand Patientenbeteiligung Pflegematerial/Krankenmobilien-Magazin Finanzertrag
47.3 %
Diverse Erlöse/Ausserordentlicher Erfolg
Die budgetierten Einsparungen für Telefon und Porti konnten 2011 nur teilweise realisiert werden. Die Öffentlichkeitsarbeiten enthalten nicht budgetierte Aufwände für die ausserordentliche Generalversammlung und die Kommunikationskosten in Bezug auf die neue Vereinsstruktur.
Mitgliederbeiträge/Spenden
Vereinseinnahmen
17 Mitgliederbeitrag/Spenden/Fondsverwendung
522 007
540 205
626 000
Ordentliche Mitgliederbeiträge
210 593
256 482
273 000
Spenden und Sammlungen
130 881
151 016
155 000
42 443
132 707
0
138 090
0
198 000
Einnahmen Legate Verwendung Freie Fonds
0.2 % 3.8 %
Die ordentlichen Mitgliederbeiträge sind von 8822 Mitgliedern im 2010 auf 8131 Mitglieder im 2011 zurückgegangen. Der Mitgliederbeitrag blieb unverändert bei CHF 30.
0.1 %
Aufwände 2011
0.8 %
2.5 % 3.1 %
Generell wurden 2011 weniger Eingänge für Spenden und Legate verzeichnet. Die Einnahmen sind schwer planbar und unterliegen naturgemäss Schwankungen.
Personalaufwand und Fremdleistungen Sachaufwand
Die Verwendung Freie Fonds wird 2011 neu unter Vereinseinnahmen ausgewiesen. Im Vorjahr wurden die Zahlungen direkt als Aufwandminderungen gebucht. Miete und Unterhalt Büro- und Verwaltungsaufwand Übriger Betriebsaufwand 89.6 % Finanzaufwand Abschreibungen
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Geschäftsbericht 2011
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„Sie ist einfach, unkompliziert und immer für mich da.“ Madeleine Ngo-Issom, 57 Jahre, Aussersihl
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Geschäftsbericht 2011
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Revisionsbericht
Herzlichen Dank für die wertvolle Unterstützung.
Spenden in Gedenken an:
Folgende Personen oder Institutionen haben CHF 100 oder mehr gespendet:
Barben, Bethli Berger, Margrit Blumer, Victoria Bochsler, Erwin Boppart, Martin Fässler, Marie-Louise Gloor-Weber, Oskar Gremlich, Marianne Hartmann, Anita Hauser, Martha Hotz-Gnädinger, Sylvia Huonder-Zogg, Marie Keller Knüsli, Jolanda Kleiner-Schulthess, Gertrud Leu, Jakob Lutz, Marianne Mader, Franz Mattille, Gilbert Meier-Strebel, Ernst Ramsauer, Hans Rüttimann, Margareth Schamberger, Trudi Schmid-Wettstein, Thildy Schurtenberger, Susanne Sidler-Züllig, Louise Anita Singer, Thomas Steiger, Paula Stolz, Dorli Tähkänen, Ilona Thilo, Ole Uhler, Oscar Dr. Ullmann, Felix Wey, Paul Wey, Rosina Wydler-Laffranchi, Walter
Albrecht, Alice Ammann-Hort, Renate Apotheke zum Pilgerbrunnen Auf der Maur, Narzissus Bächler, Susanna Bächtold, Martin Baugenossenschaft Berowisa Baugenossenschaft der Strassenbahner Baugenossenschaft Letten Baugenossenschaft Oberstrass Baumann M. und Kölliker E. Baumann Sternengarage AG Bertschi, Doris Bertschi, Heinrich Bhalla-Bollier, Heidi Bless, Ursula Bless-Luzio, Felix Bodmer, Felix Bonfanti, Alarich und Margrit Branchi, Christa Briner-Jacottet, Eleonore Brkljacic, Ivanka Brülhart, Peter Brun, Walter Bumann, Ruth Carletti, Ledo Cordey, Gustav Corrodi, Alfred Dacorogna-Merki, Trudy Descloux, G. und G. Domanski, Stefan Drazien, Gabriele Dübendorfer, Theres und Alfred Erni-Schwager, Hans Georg Ev.-ref. Kirchgemeinde Höngg Ev.-ref. Kirchgemeinde Aussersihl Ev.-ref. Kirchgemeinde Saatlen Ev.-ref. Kirchgemeinde Zürich-Affoltern Fankhauser Schorno, Margrith Fäsi, Heinrich Fillinger, Urs Fleury, André Frank, Cyril Frei, Gabriela Frick, Walter und Heidy Fuchs, Christine Gasser,Herta Geschwister Albert und Ida Beer Stiftung Giger, Doris Göbel, Helga Gomringer, Theodor Graf-Hübscher, Margrit Grassi-Sommerhalder, Maya und Mario Greile, Marianne Grimm, Maria Guler, Christian
Haas, Alois Hadorn, André Haubensak, Rolf Haug, Walter und Doris Hauk, Dieter Häusermann, Max Hausold, Viktor Heese, Svetluse und Gerhard Heil, Margrit Herzog, Ursula Hintermann, Jack Hottinger, Karl Huggenberger, Verena Iten-Fleig, Albert und Sonja Jacquier, Christian Jenny, James J. Jost, Hanna Jung, Heinrich Kaiser, R. Keller, Max J. Keter, Arie Kiefer, Susan Kleiner, Selma Köfer, Fritz Koller, Erwin Koster, Hedwig KPMG AG Krienbühl, Alexa Lange, Michael Lehmann, Frieda Locati, Luciano Ludwig, Hermann Lungershausen, Harald Lutz, Emil Marchand, Erwin Martenet, Anne-Catherine Prof. Dr. med. Mettler, Ursula Michel, René Mordasini, Joh. Müller, Ingeborg Müller, Anton Nater-Fuchs, Fritz Ness, Margret Nowack, Anneliese Nussbaum, Elsa Nyffenegger, Hans Nyffenegger, Paul Obrist, Oskar Ochsner, Anneliese Oppenheim, Marcel Partos, Magdalena Pfyl, Adrian Piezzi, Camillo Röm.-kath. Kirchgemeinde Bruder Klaus Röm.-kath. Kirchgemeinde St. Katharina Rossi, Silvana
Rudolf, Fritz Markus Rusterholz, Rosa Schellenberg, Hanni Schlauch, K. und R. Schmid, Clara Schnyder, Erwin Sigrist, Manfred Sorber, Paul Stauffer, André Steinmann, Heidi Sterchi, Heinz Stettler, Adelheid Stiftung Peter und Angela Guggenheim-Ascarelli Stiftung PWG Strauch, Inge Prof. Dr. Stucki, Hanna Surbeck-Cantieni, Walter und Mathilde Surber-Kaeslin, Verena Suter, Franz Syfrig, Esther Tettamanti, Dante Texaid Textilverwertungs AG Thomas, Erwin und Liselotte Trisag AG, Frau Frei Udris, Ivars und Gabriele Urner, Ruth Vayloyan-Sturzenegger, Susanne Vetsch, W. und E. Wagner, Hedy Weber, Willy Weger, Marcel Weiss, Barbara Wetzel, Brigitte Wolf, Otto Wullschleger, Ruth Wülser, Lotti Zangger, Alwin Zbinden, Wilhelm Zimmerli-Keller, Walter und Vreni Zuberbühler, Ursula Zürcher Bau- und Wohngenossenschaft Legate: Brun-Koller, Paula Karpf, Jeannette
Herzlichen Dank auch allen Mitgliedern, die ihren Beitrag grosszügig aufgerundet haben.
Impressum
Herausgeberin Spitex Zürich Limmat Auflage 10 000 Ex. Gesamtverantwortung Christina Brunnschweiler Konzept, Gestaltung werbe-werk, Zürich
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