Vi‐Spring: Die Erfinder des modernen Betts in 1901
Obwohl Vi‐Spring Taschenfederkern‐Matratzen heute ganz selbstverständlich erscheinen, waren sie im Jahr 1901 eine radikale Innovation. Die Einführung von Federn in einzelnen Taschen für eine verbesserte Federung und Polsterung war ein wichtiger Durchbruch für mehr Komfort. Dank der hochwertigen natürlichen Fasern und der neuartigen Luftkanäle für eine bessere Belüftung der Matratze waren diese Betten reiner und luftiger als ihre Vorgänger.
Hygienestandards Bis 1900 waren die meisten Matratzen mit Wolle, Stoff, Korn, Seide, Kapok, Haar und Daunen gefüllt und hatten noch keine Federn. Die Sorge um unhygienische und von Schädlingen befallene Matratzen führte zu Qualitätskontrollen durch maskierte Prüfer.
1900 Die Erfindung des modernen Betts von James Marshall. Die erste Federkernmatratze wurde in Kanada von dem gebürtigen Briten James Marshall, Ingenieur und Gründer von Vi‐Spring patentiert. Die von Hand gefertigten Matratzen aus ungebleichtem Musselin, gesteppt mit Pferdehaar und mit getufteter Oberfläche waren ein höchst atmungsaktives Produkt, das nicht nur wesentlich mehr Komfort bot, sondern neue Maßstäbe in Gesundheit und Hygiene setzte.
Der Name Vi‐Spring steht seit jeher für Qualität und ist hoch angesehen
1901 John Nolon geht in London mit der Marshall Matratze unter dem Namen Vi‐Spring in Produktion. Aufgrund seiner medizinischen Ausbildung stellt er John Nolon ein, um in England für die Vorteile der Gesundheitsmatratze zu werben. Mit dem Ziel die Investoren von der Langlebigkeit der Matratze zu überzeugen, wurde sie einem Rolltest von 226 kg unterzogen.
John Nolon war derart überzeugt von diesem Produkt, dass er seine eigene Fabrik eröffnete und sich entschloss, die Marshall Matratze selbst zu vermarkten.1901 war das Jahr, in dem das Unternehmen geboren wird, das später einmal Vi‐Spring werden sollte. Selbst im Jahr 1900 waren Matratzen alles andere als günstig – sie wurden genau wie heute von Hand gefertigt.
1912 Vi‐Spring verkauft Matratzen an die Titanic. In der Glanzzeit der Passagierdampfer, zu Beginn des 20. Jahrhunderts, waren alle Kabinen der ersten Klasse in großen Transatlantic‐ Linern mit Vi‐Spring Matratzen ausgestattet. Selbst dieses wohlhabende Publikum hatte damals wahrscheinlich noch nie komfortabler geschlafen.
Der Name Vi‐Spring beruht auf der römischen Zahl VI – die optimale Anzahl an Windungen in Vi‐Springs einmaligen Federn
1915 Hotels sind begeistert vom Komfort ihrer Vi‐Spring Betten. Bereits im Jahr 1915 boten die Park Lane und Savoy Hotels ihren Gästen die luxuriösen Vi‐Spring Matratzen an. Bei ihrer Heimkehr beanspruchten die vermögenden Reisenden dieselben Vi‐Spring Standards für ihre Schlafräume. Mit dem Hauptaugenmerk nunmehr auf Komfort und Luxus zählten zu den Käufern die Jachteigentümer Sir Thomas Lipton und der vierte Duke of Sutherland.
1916 Zum ersten Mal wird der Name Vi‐Spring verwendet. Im Jahr 1907 lancierte das Unternehmen das Hasen‐Feder‐Motif, um die Sprung‐ und Spannkraft seiner Federn zum Ausdruck zu bringen. Im Jahr 1911 wird der Name Vi‐Spring eingeführt. VI – die römische Zahl für sechs – weist auf die Anzahl der Windungen in jeder Federtasche hin. Im Jahr 1916 war der Name Vi‐Spring bereits in aller Munde.
Die 20er Jahre Luxus als Ideal. John Nolon war ein begnadeter Geschäftsmann, der genau wusste, dass der Schlüssel zum Erfolg seines Unternehmens darin lag, Kunden anzuziehen, die sich den Luxus seiner von Hand und nach Maß gefertigten Betten leisten konnten. Auf ersten Plakaten wurde ein Querschnitt der Matratze dargestellt, um ihren Aufbau zu veranschaulichen – eine Technik, . die noch heute von Vi‐Spring eingesetzt wird, um die Tiefe und Qualität der Polsterung seiner Matratzen und die wabenähnliche Struktur ihrer einmaligen Federn hervorzuheben. Spätere teilweise humorvolle Cartoon‐ artige Anzeigen in großformatigen Zeitungen und teuren Magazinen stellten häufig wohlhabende Personen dar, die die Schlafqualität in ihren Vi‐Spring Betten kommentierten
Die 30er Jahre Im Jahre 1932 stellte Vi‐Spring seine ersten Taschenfederkern‐Diwans als eine perfekte Unterlage für seine Matratzen her. In den 30er Jahren gewann der gesundheitliche Nutzen eines erholsamem Schlafs immer mehr an Bedeutung. Nolon macht sich die neue Schlafwissenschaft zunutze, indem er Vi‐Spring als einen notwendigen Luxus darstellte, der nicht nur mehr Komfort bringt, sondern auch die Gesundheit fördert. Heutzutage können Wissenschaftler die Vorteile eines erholsamen Schlafs für unsere körperliche, seelische und mentale Gesundheit belegen.
Der Scharfsinn und die Vision von Nolon ließen ihn sofort die Verbindung zwischen der Qualität unseres Schlafs und der unseres Bettes erkennen. Die Werbeschriften von damals versprachen, dass eine Nacht in einem Vi‐Spring Bett die Muskeln und Gliedmaßen lockert und den Geist wach hält und als Zeichen der entspannten Nacht ein „Vi‐Spring‐Lächeln“ in das Gesicht seiner Nutzer zaubert.
Heute definiert sich zeitgemässer Komfort über Taschenfederkern‐ Betten
Die 60er Jahre Vi‐Spring bot als erster Bettenhersteller eine Garantie für seine Produkte an. Zu Beginn bestand Nolons Unternehmen nur aus einigen wenigen Mitarbeitern, doch in nur 38 Jahren hat es sich zu einem der weltweit führenden Bettenhersteller weiterentwickelt. Seine Leidenschaft für Qualität und Handwerkskunst lebt weiter in jedem maßgeschneiderten Bett, das heute von Vi‐Spring gefertigt wird, das sein Erbe voller Stolz an eine neue Generation von Kunden weitergibt.
1985 Prüfbericht. Um die Aufmerksamkeit auf die Qualität der Produkte zu lenken, die auch im neunten Jahrzehnt nach der Firmengründung noch Gültigkeit hat, veröffentlichte Vi‐Spring A Test of Time. Hierzu wurden zwei Vi‐Spring Matratzen aus Privathaushalten geöffnet, eine aus dem Jahr 1911 und die andere aus 1936. Mit ihren
Die 50er Jahre Vi‐Spring verkauft in den 50er Jahren weiterhin Betten an Passagierschiffe. Der Luxusbetten‐ Markt kam nach dem Krieg ins Stocken, doch Vi‐Sping stellte nach wie vor Betten für Passagierschiffe wie die Queen Mary, King George V, die Queen of Bermuda und 500 andere Luxusliner her. Der maritime Markt ist bis heute ein wichtiges Ansatzgebiet von Vi‐Spring, das unter anderem maßgeschneiderte Betten für Princess Yachten herstellt.
74 Jahren war erste Matratze älter als beinahe alle anderen Taschenfederkern‐Matratzen. Erstaunlicherweise wurden beide Matratzen noch immer als bequem und stützend bewertet.
Ein Jahrhundert Liegekomfort
2001 Ein Jahrhundert Vi‐Spring. In Anlehnung an frühere Vi‐Spring Anzeigen wurden für 2001 eine Reihe neuer Werbeanzeigen kreiert. Herr Nolon hätten sie mit Sicherheit zugesagt.
2012 Namhafte Kunden. Von seiner Gründung in 1901 bis heute zählten zu Vi‐Springs Kunden viele bekannte Persönlichkeiten, einschließlich Mitglieder der Königsfamilie. Als Anerkennung für die Qualität seiner von Hand und nach Maß gefertigten Betten wurde Vi‐Spring zum Geburtstag der Queen in April 2012 mit dem Queen’s Award for Enterprise ausgezeichnet. Weitere Kunden sind weltweit führende Politiker und internationale Sportler sowie Stars aus Film, Theater und Fernsehen, deren Namen wir aus Diskretionsgründen hier nicht nennen werden. Sie alle wissen um die Bedeutung eines erholsamen Schlafs, um tagsüber Höchstleistungen erbringen zu können und haben sich aus diesem Grund für Vi‐Spring entschieden.