Verlegesystem. Selbstklebend. Herstellervorschrift. Ein Unternehmen der Gruppe

Verlegesystem Selbstklebend www.alkordraka.de Herstellervorschrift Ein Unternehmen der Gruppe 35696 Produktinformation ALKORFLEX ® SK 35696 ...
Author: Marie Adenauer
6 downloads 0 Views 1MB Size
Verlegesystem

Selbstklebend

www.alkordraka.de

Herstellervorschrift

Ein Unternehmen der Gruppe

35696

Produktinformation ALKORFLEX

®

SK 35696

Die hellgraue, selbstklebende ALKORFLEX® SK - Dachbahn ist ein Verbund aus der langzeitbewährten, PES - gewebeverstärkten ALKORFLEX® - Dachbahn, Typ 35096 aus weichmacherfrei weichem modifiziertem Polyethylen (PE - C) mit einer bahnenunterseitigen Kaltklebebeschichtung. Eine schnelle, zeitsparende, saubere Alternative im Neubau und bei der Dachsanierung. • • • • •

Herstellung und Vertrieb nach ISO 9001 zertifiziert. alterungs- und witterungsbeständig (20.000 Std. Xenotest) schnell und unproblematisch zu verlegen beständig gegen ein breites Spektrum von Chemikalien beständig gegen übliche Einflüsse aus athmosphärischen Verunreinigungen

• verträglich mit Bitumen und Öl • verträglich mit Polystyrol, Polyurethan, Hart-PVC, jedoch nicht verträglich mit Weich-PVC • auch nach Jahren problemlos zu verschweißen • wasserdicht jedoch wasserdampfdurchlässig • quell- und verrottungsfest • wurzelfest • maßstabil und hochreißfest durch Gewebeverstärkung • gute Wärmereflexion durch helle Oberfläche • widerstandsfähig gegen Flugfeuer und strahlende Wärme nach DIN 4102, Teil 7 (Dachneigung < 20 °) • selbstverlöschend und normalentflammbar (B2) nach DIN 4102, Teil 1 • güteüberwacht, entspricht den DUD-Qualitätsanforderungen • allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis, IBMB Braunschweig vorhanden

Physikalische Eigenschaften (Ausz ug a us dem Allg. ba ua ufsichtlichen Prüfz eugnis)

Prüfung na ch

Anforderungen na ch ba ua ufsichtlichem Prüfzeugnis

H öchstz ugkra ft in Lä ngs- und Q uerrichtung

DIN 1 6 7 2 6 / 5 . 6 Ta belle 1 : C - VI

L > 800 Q > 800

Höchstzugkraftdehnung in Längs- und Q uerrichtung

DIN 16726/5.6 Ta belle 1 : C - VI

M a ßä nderung in Lä ngs- und Querrichtung nach Warmlagerung

DIN 1 6 2 7 6 5.13

Verhalten beim Falzen in der Kälte bei -40°C Verha lten der Fügena ht beim S cherversuch Weiterreißfestigkeit in Längs- und Q uerrichtung Trennversuch der S chichten Verhalten beim Perforationsversuch a uf Alu-Pla tte, Fa llhöhe: 5 0 0 mm a uf PS 2 0 S E, Fa llhöhe 2 0 0 0 mm

DIN 16726/5.14

L > 10 Q > 10 L< 1 Q 180 L > 180

N/mm N / mm

DIN 1 6 7 2 6 / 5 . 9

> 80

Schichten nicht trennbar

dicht dicht

dicht dicht

N

DIN 16726/5.12



273.000

– –

Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl µ

DIN 16726/5.19

W urz elfestigkeit

DIN 1 6 7 2 6 / 5 . 1 9

Haftfestigkeit auf Bitumendachbahn (V100)

DIN ISO 4624

H a ftung a uf verz inktem Blech

DIN IS O 4 6 2 4



0,18

N / mm2

H a ftung a uf S ta hlbeton

DIN IS O 4 6 2 4



0,12

N / mm2

wurz elfest –

wurz elfest 0,17

– – N/mm

2

Lieferung : Die Lieferung erfolgt in Rollen auf Pappkernen. Über die aktuellen Maße und Verpackungseinheiten informiert Sie gerne Ihr RENOLIT WATERPROOFING-Verkaufsbüro oder Ihr RENOLIT WATERPROOFING-Gebietsleiter.

Lagerung : Lagerung in belüfteten, trockenen Räumen mit einer Temperatur von max. 30°C, parallel liegend.

Verlegesystem selbstklebend Zu verwendende Dachbahn: ALKORFLEX® SK - Dicke: 2,0 mm (incl. Klebebeschichtung) - Breite: 1,05 m

Einsatzgebiete : Für Neuabdichtungen und Dachsanierung auf ein- und zweischaligen Flachdachkonstruktionen bis zu einer Dachneigung von 45°. Bei Dachneigungen über 45° sind zusätzliche konstruktive Maßnahmen zu treffen.

Einschaliges Flachdach ALKORFLEX® SK Bitumenkaschierte Dach-Wärmedämmung nach entsprechender DIN-Norm Dampfsperre, bituminös, bei Bedarf mit Metallbandeinlage Bituminöser Voranstrich Tragkonstruktion, z.B. Stahlbetondecke

Zweischaliges Flachdach ALKORFLEX® SK Bitumen - Dachdichtungsbahn mind. G200DD Unterkonstruktion

Wärmedämmung ALKORPLUS - Dampfsperre 81010 aus LDPE (nach Erfordernis) Geschoßdecke

Verlegesystem selbstklebend Bei der Planung des abzudichtenden Bauwerks sind die Voraussetzungen für eine fachgerechte Anordnung und Ausführung der Abdichtung zu schaffen. Vor Beginn der Abdichtungsarbeiten ist die Tragfähigkeit, die Festigkeit und die Oberflächenbeschaffenheit der Unterkonstruktion hinsichtlich ihrer Eignung vom Auftragnehmer zu prüfen.

Bei Dachsanierungen ist vom Auftragnehmer die Lagesicherheit des zu sanierenden Dachschichtenpakets, die Oberflächenbeschaffenheit der zu sanierenden Dachfläche und deren Eignung zum Aufkleben der ALKORFLEX® SK zu prüfen.

Unterlagen für den Dachaufbau Stahltrapezprofilblech Stahltrapezbleche müssen die Anforderungen der DIN 18807, Teil 1“Stahltrapezprofile“ erfüllen und mit einem zusätzlich werkseitig aufgebrachten Korrosionsschutz gem. DIN 18807 ausgerüstet sein. Die Durchbiegung in Feldmitte darf zwischen den Bindern und Pfetten nur 1/300 betragen. Die Blechdicke sollte mind. 0,75 mm betragen. Bei darunter liegenden Blechdicken besteht die Gefahr der Deformierung oder Verbeulung. Die Tragfähigkeit, die Festlegung von Ausschnitten, Aussparungen und Schupfeldern richtet sich nach den nationalen Vorschriften und nach den statischen Erfordernissen. Zur Vermeidung von bleibenden Deformierungen beim Abstellen von Geräten, Behältern, palettierten Baustoffen, ist die Lagerung nur im Auflagebereich der Stahltrapezprofile auf einer lastverteilenden Unterlage (z.B. auf Bohlen ) vorzunehmen. Die Dachfläche soll ein durchgehendes Gefälle bis zu den Entwässerungseinrichtungen aufweisen. Dachabläufe müssen bereits bei der Planung in den Tiefpunkten der Dachfläche angeordnet werden. Sie sind in der Unterkonstruktion mechn. zu befestigen. In den Ausschnitten für Dachabläufe und Rohrdurchführungen sind die Trapezbleche mit Blechen zu verstärken. Größere Aussparungen, z.B. bei Lichtkuppeln sind gemäß den statischen Erfordernissen auszubilden. Sind konstruktionsbedingt im Bereich von An - und Abschlüssen zwischen der Unterkonstruktion und aufgehenden Bauteilen am Dachrand im Bereich von Wänden unterschiedliche Bewegungen zu erwarten, so sind diese Anschlüsse beweglich auszuführen. Eine Dampf - und Luftsperre ist grundsätzlich erforderlich.

Schalungen aus Vollholz Holzschalungen als Unterlage für den Dachaufbau müssen mind. der Sortierklasse S 10 oder MS 10 nach der DIN 4074, Teil 1 “Sortierung von Nadelholz nach der Tragfähigkeit; Nadelschnittholz“ entsprechen. Breite der Schalungsbretter: 80 - 160 mm. Dicke: mind. 24 mm. Die Durchbiegung der Holzschalung darf max. 1/300 betragen. Holzschalungen sind gemäß der DIN 68800, Teil 3 zu imprägnieren. Es dürfen nur solche Imprägniermittel verwendet werden, die das Dachschichtenpaket nicht schädlich beeinflussen. Als erste Lage wird eine Bitumendachbahn mind. G200DD aufgenagelt. Die Oberfläche der Holzschalung muß eine ebene Fläche bilden. Rechtwinklig zu den Auflagern verlaufende Ränder der Holzschalung müssen mit Nut und Feder oder mit einer gleichartigen Maßnahme verbunden werden.

Schalungen aus Holzwerkstoffen Spanplatten, Plattentyp V 100 G nach DIN 68763 “Spanplatten, Flachpreßplatten für das Bauwesen, Begriffe, Eigenschaften, Prüfungen und Überwachung“ Sperrholz / Baufurniersperrholz, Plattentyp BFU 100 G nach DIN 68705 Teil 3 oder Sperrholz / Baufurnierplatten aus Buche, Plattentyp BFU - BU 100 G.

Plattengröße max. 2,5 m. Freie, nicht unterstützte Plattenränder müssen mit Nut und Feder ausgerüstet sein. Die Platten sind ohne Kreuzstöße im Verband zu verlegen. Fugen sind unter Berücksichtigung der zu erwartenden Längen - und Breitenänderung infolge Quellens auszubilden. Über allen Fugen sind Trennstreifen zu verlegen und auf einer Seite mit Nagelung gegen Verschieben zu sichern. Schalungen aus Holzwerkstoffen sind unmittelbar nach der Montage gegen Witterungseinflüsse zu schützen um einer Dickenquellung vorzubeugen.

Ortbeton Stahlbetondecken aus Ortbeton müssen mind. der Festigkeitsklasse B25 nach DIN 1045 entsprechen. Die Oberfläche von Stahlbetonflächen muß ausreichend erhärtet, trocken und eine abgeriebene, stetig verlaufende Oberfläche haben. Kanten und Ecken müssen gebrochen sein. Fugen in der Stahlbetondecke müssen mind. 30 cm von Aufkantungen entfernt liegen.

Betonfertigteile (Bims-, Porenbeton- und Schwerbetonplatten ) Betonfertigteile müssen fest aufliegen und eine stetig verlaufende Oberfläche bilden. Eventuell vorhandene Höhenunterschiede zwischen einzelnen Platten sind auszugleichen. Fugen in der Oberfläche müssen planeben geschlossen sein. Um Bewegungen aufgrund von Formveränderungen der Betonfertigteile abzumindern, müssen die Querstöße (Kopfenden) mit 20 cm breiten Trennstreifen abgedeckt werden. Die Trennstreifen sind gegen Verschieben durch Heften auf einer Seite zu sichern.

Dachneigung Gemäß Flachdachrichtlinie ist eine Mindestdachneigung von 2% vorgesehen.

Bewegungsfugen Die Anordnung von Bewegungsfugen in der Dachkonstruktion richtet sich nach den baukonstruktiven Erfordernissen und ist bereits bei der Planung vorzusehen. Sie müssen in der Tragkonstruktion erkennbar und mind. 30 cm von Ecken und Aufkantungen entfernt liegen und sind in allen Schichten des Dachaufbaues auszubilden. Angaben über die Größe des zu erwartenden Bewegungsablaufes im Bereich der Fugen müssen bei der Planung der Abdichtung vorliegen. Durch Bauwerksfugen getrennte Dachflächen sind unabhängig voneinander einzeln zu entwässern. Bewegungsfugen sind als Hochpunkte in der Dachfläche auszubilden, z.B. mit Dämmstoffkeilen.

Bei größeren Dehnungs -, Setzungs - oder Scherbewegungen, z.B. in Bergsenkungsgebieten sind weitergehende konstruktive Maßnahmen zu treffen. Bewegungsfugen sind bis zum Ende der Abdichtung durchzuführen, auch in den An - und Abschlüssen. ALKORFLEX® 35096 Schaumstoff - Rundprofil ALKORFLEX® SK

müssen grundsätzlich mit einer Bitumendachbahn abgedeckt oder als Rolldämmbahnen bzw. Klappbahnen mit einer Bitumendachbahn kaschiert sein. Bei Polystyrol - Wärmedämmstoffen muß die Abdeckung bzw. Kaschierung aus einer Glasvliesbitumendachbahn V13 nach DIN 52143 bestehen, da diese auch noch die Aufgabe der Brandschutzlage übernimmt. Bei Rolldämmbahnen bzw. Klappbahnen muß die Überlappung der Kaschierlage mind. 8 cm betragen und dicht geschlossen werden. In der Praxis ist es nicht immer möglich, die Stöße der Dämmplatten auf den Obergurten der Tragkonstruktion aus Stahltrapezblechen anzuordnen, da die Breite der Stahltrapezbleche (Obergurtabstände) mit der Länge der Wärmedämmplatten häufig nicht übereinstimmt. Aus der nachstehenden Tabelle kann für die als Beispiel aufgeführten Dämmstoffe die erforderliche Materialdicke abgelesen werden (zur Sicherstellung der Durchtrittsicherheit).

Größte lichte Weite zwischen den Obergurten

Trennstreifen

Dampfsperre Die Dampfsperre verhindert, daß sich die Wasserdampfdiffusion schädigend im Dachaufbau infolge Kondenswasserbildung auswirkt. Je nach dem zu erwartenden Temperaturgefälle und der dabei anfallenden Wasserdampfmenge ist eine geeignete, klebefähige Dampfsperre zu wählen. Es muß eine klebefähige bituminöse Dampfsperre verwendet werden (bei Bedarf mit Metallbandeinlage). Dampfsperren sind an den Anschlüssen über die Oberkante der Dämmschicht hochzuführen und an Durchdringungen anzuschließen. Die Verarbeitung muß gemäß den Herstellervorschriften durchgeführt werden.

Wärmedämmschicht Die Wärmedämmung und deren Bemessung ist ein wesentlicher Bestandteil des Wärmeschutzes und damit der Energieeinsparung. Die Wärmeschutzmaßnahme muß die Mindestanforderungen der DIN 4108 „Wärmeschutz im Hochbau˝ und die Vorgaben in der Wärmeschutzverordnung erfüllen. Die Anforderungen an den Wärmeschutz und an die zu erwartenden Belastungen sind vom Planer zu berücksichtigen. Es dürfen nur genormte, bauaufsichtlich zugelassene und überwachte Dämmstoffe verwendet werden und müssen mind. der Baustoffklasse B2 „normalentflammbar“ entsprechen. Die verwendeten Wärmedämmstoffe

70 100 130 150

Mindestdicke der Wärmedämmung (mm) PS/PUR

Mineralfaser

Schaumglas

40 50 60 80

60 80 100 120

40 50 60 70

Verlegung der ALKORFLEX ® SK - Dachbahn Vorteile des Selbstklebeverfahrens mit ALKORFLEX ® SK

Verlegung

• Kein Kleberauftrag, damit Verkürzung der Verlegezeit • Kein Einhalten von Ablüftzeiten erforderlich, dadurch keine Wartezeiten • Keine Entsorgung von leeren Klebergebinden • Sofortige Lagesicherheit durch die vollflächige Verklebung mit dem Untergrund • Keine Unterläufigkeit der Dachabdichtung bei Regen und Abheben bei Wind. Durch den vollflächigen Verbund mit der Unterlage kann es bei plötzlich einsetzenden Regen oder noch offenen Schweißnähten zu keiner Unterwanderung der Dachabdichtung mit Feuchtigkeit und Durchfeuchtung der Wärmedämmung kommen. Eine Absicherung der Tagesleistung entfällt. • Schnelle, einfache und kostensparende Verlegung.

Ein Aufkleben der ALKORFLEX® SK ist nur auf trockener Unterlage möglich. Die Untergrundtemperatur sollte bei mind. 5°C liegen und 40°C nicht überschreiten. Nach der Vorbereitung des Untergrundes wird die ALKORFLEX® SK Dachbahn mit 7 cm Überdeckung ausgerollt, ausgerichtet und zur Hälfte zurückgerollt.

Allgemeine Hinweise Vor Beginn der Verlegearbeiten ist besonders bei Dachsanierungen der Klebeuntergrund auf seine Eignung (Haftfestigkeit der ALKORFLEX® SK) zu untersuchen. Es kann erforderlich werden, z.B. auf einer bituminösen Unterlage, einen Bitumenvoranstrich oder Deckaufstrich vorzunehmen. Blasen oder Falten in einer zu sanierenden bituminösen Dachabdichtung sind aufzuschneiden und niederzukleben. Zur Verbesserung der Haftung der selbstklebenden ALKORFLEXSK Dachbahn sind saugfähige Untergründe, z.B. Porenbeton ebenfalls mit einem lösungsmittelhaltigen Voranstrich zu behandeln. Verbrauch: ca. 300 g/m 2 . ®

Die Schutzfolie, die ein Verkleben der ALKORFLEX® SK im aufgewickelten Zustand verhindert, wird durchgeschnitten und beim Ausrollen und Aufkleben der Bahn von der Klebebeschichtung abgezogen.

Wenn Zweifel an der Kleberhaftung bestehen, muß ein Klebeversuch durchgeführt werden. ® Dachabdichtungen mit ALKORFLEX SK können ohne besonderen Nachweis der Windsogsicherheit bis zu einer Dachhöhe von 20 m verlegt werden. Bei einer Dachhöhe über 20 m und bei exponierter Gebäudelage oder konstruktionsbedingter erhöhter Windbeanspruchung ( offenes Gebäude ) halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrem RENOLIT WATERPROOFING-Gebietsleiter bzw. mit der RENOLIT WATERPROOFING Anwendungstechnik

Nahtverbindung mit Heißluft

Schutzfolie abziehen

Ausrollen und Ausrichten der ALKORFLEX® SK-Dachbahn und zur Hälfte zurückrollen.

Um einen Verbund der ALKORFLEX® SK mit der Unterlage sicherzustellen, sollte die ALKORFLEX® SK angedrückt werden, z.B. mit einer Rolle ALKORFLEX® SK.

Andrücken der ausgelegten ALKORFLEX® SK mit Dachbahnenrolle oder Besen

Ausführung von Dachbahnenquerstößen (Kopfstöße) Am Bahnenende wird die ALKORFLEX® SK mit der bereits verlegten Bahn mind. 5 cm überdeckt und mit einem 15 cm breiten Streifen aus der ALKORFLEX® - Dachbahn 35096 überschweißt.

Randfixierung Eine mechanische Randfixierung des Dachschichtenpakets ist nur auf Stahltrapezprofilblechen und bei der Verwendung eines Kaltklebers mit Nachklebeeffekt zum Aufkleben von Wärmedämmstoffen aus Hartschaum erforderlich.

Schutzfolie durchtrennen

Die Befestigung kann mit Linienbefestigung (ALKORFLEX® - Verbundblech/Befestigungsschiene) oder mit einer linearen, punktweisen Befestigung ausgeführt werden. Befestigungsabstand 20 - 25 cm.

Befestigung am Dachrand ALKORFLEX® - Verbundblech 81191 ALKORFLEX® 35096

Lineare Befestigung

ALKORFLEX® SK 35696

20 bis 25 cm

Detailausbildung Genauso wichtig wie die einwandfreie Planung des Dachaufbaues (Schichtenfolge) und dessen fachgerechte Ausführung, ist die funktionsgerechte Ausführung der An - und Abschlüsse am Dachrand, aufgehenden Bauteilen und Dachdurchdringungen.

Linienbefestigung

Die Voraussetzungen dafür müssen bereits bei der Planung geschaffen werden. 20 bis 25 cm

Dachdurchdringungen, Lichtkuppeln, Entwässerungselemente, Rohrdurchführungen udgl. müssen in der Tragkonstruktion kraftschlüssig befestigt werden. Anschlüsse an An- und Abschlüssen müssen dauerhaft luftundurchlässig ausgebildet werden. Für die Ausführung von Detailpunkten stehen die bewährten Zubehörmaterialien, wie z.B. ALKORFLEX® - Verbundbleche 81191 und Eckformteile zur Verfügung.

Zusatzmaßnahmen auf geneigten Dachflächen • Sicherung der ALKORFLEX® SK am oberen Rand mit Verbundblechstreifen/versetzter Nagelung oder mit Metallband gegen Abrutschen. • Verlegung der ALKORFLEX® SK in der Gefällerichtung des Daches. • Einbau von Stütz - und Nagelbohlen ab einer Dachneigung von 45 % auf nagelbaren oder schraubbaren Untergründen oder mechn. Befestigung in der Fläche. Abstand der Stützbohlen 5,00 m.

Anschlüsse an aufgehenden Bauteilen (Wänden)

Dachentwässerung

Die Anschlußhöhe über Oberfläche des Belags soll

Die Entwässerungen sind bereits bei der Planung unter Beachtung der DIN 1986 „Grundstücksentwässerungsanlagen“ so anzuordnen, daß das Niederschlagswasser auf kürzestem Weg abgeleitet wird. Die Bemessung von äußeren Dachentwässerungen (Dachrinne mit Regenfalleitung) muß gemäß der DIN 18460 „Regenfalleitungen außerhalb von Gebäuden und Dachrinnen“ geplant und ausgeführt werden. Dachflächen mit Innenentwässerung müssen unabhängig von der Größe der Dachfläche mind. zwei Abläufe oder einen Ablauf und einen Sicherheitsablauf erhalten. Bei Stahltrapezprofildächern ist gemäß der DIN 18807, Teil 3, Ziffer 4.1.3 unabhängig von der Anzahl der Abläufe ein Sicherheitsablauf (Wasserspeier) vorzusehen. Dachabläufe sind im Tiefpunkt der Dachfläche anzuordnen. Der Abstand zu Dachaufbauten, Fugen und anderen Dachdurchdringungen muß mind. 50 cm betragen und sie dürfen keine Wärmebrücken bilden. Dachabläufe müssen bündig mit der Dachoberfläche abschließen und in der Tragkonstruktion befestigt werden. Zu Wartungszwecken müssen sie frei zugänglich sein.

bei einer Dachneigung bis 5°

mind. 15 cm

bei einer Dachneigung über 5°

mind. 10 cm

über Oberfläche Dachbahn betragen. In Sonderfällen, z.B. im Bereich von Türen ist eine Anschlußhöhe von 5 cm ausreichend, wenn dort unmittelbar entwässert wird. In schneereichen Gebieten ist ggf. eine größere Anschlußhöhe vorzusehen. Am Anschluß hochgeführte ALKORFLEX® SK - Bahnen müssen nicht zwischenfixiert werden. Der obere Abschluß eines jeden Anschlusses muß regensicher ausgeführt und gegen Abrutschen gesichert werden.

• Dachrandabschlüsse Die Höhe von Dachrandabschlüssen soll bei einer Dachneigung bis 5°

mind. 10 cm

bei einer Dachneigung über 5°

mind. 5 cm

über Oberfläche Dachbahn betragen. In schneereichen Gebieten ist gegebenfalls eine größere Anschlußhöhe erforderlich. Der äußere Schenkel von Dachrandabschlußprofilen oder Dachrandabdeckungen muß den oberen Rand des Fassadenputzes oder der Fassadenverkleidung überlappen und zwar bei Gebäudehöhen bis 8m

5 cm

über 8 bis 20m

8 cm

über 20m

10 cm

Der Abstand der Tropfkante muß mind. 2 cm betragen. Stoßausbildungen müssen regensicher ausgeführt und so ausgebildet werden, daß temperaturbedingte Längenänderungen keinen Schaden verursachen. Dachrandabdeckungen sind mit einem deutlichen Gefälle zur Dachseite auszuführen, damit verschmutztes Niederschlagswasser nicht nach außen ablaufen kann. Um einer Wasserhinterläufigkeit des Dachrandabschlusses vorzubeugen, ist der Anschluß der ALKORFLEX® SK - Dachbahn bis zur Außenseite des Baukörpers zu führen. Beispiele zur Ausführung von Dachrandabschlüssen und Anschlüsse an aufgehende Bauteile sind in den ALKORFLEX® - Detailzeichnungen dargestellt.

Der Anschluß der ALKORFLEX® SK an Dachabläufe erfolgt abhängig vom Entwässerungssystem mit einer Zusatzmanschette, die im Dachablauf eingeklemmt oder angeschweißt und auf der ALKORFLEX® SK aufgeschweißt wird. Dachabläufe mit einer werkseitigen Anschlußmanschette aus ALKORFLEX® können direkt mit der ALKORFLEX® SK verschweißt werden. Bei der Außenentwässerung über vorgehängte Rinnen müssen die Rinnenhalter in der Unterlage oder Randbohle bündig eingelassen werden. Zur Entwässerung der Dachfläche in die vorgehängte Rinne ist ein Traufblech aus ALKORFLEX® - Verbundblech 81191 anzubringen und mit einem Zusatzstreifen aus ALKORFLEX® 35096 an die ALKORFLEX® SK anzuschließen. Anschluß am Dachablauf Mit Anschlußmanschette oder Anschweißflansch ALKORFLEX® SK ALKORFLEX® 35096

Mit Klemmflansch

ALKORFLEX® SK ALKORFLEX® 35096

Dachdurchdringungen

Lichtkuppelanschlüsse

Der Anschluß an Rohrdurchführungen ( Dunstrohre / Antennendurchgänge udgl. ) erfolgt mit einer Manschette aus der ALKORFLEX® Dachbahn 35091, die mit der Rohrdurchführung aus PVC direkt verschweißt werden kann. Bei Rohrdurchführungen aus metallischen Werkstoffen muß vor der Anbringung der Manschette das Rohr erst mit einem Zuschnitt der ALKORFLEX® 35096 ummantelt werden. Erst dann kann der Anschluß mit einer Manschette aus der homogenen ALKORFLEX® 35091 durchgeführt werden. Die Ummantelung ist gegen Abrutschen und Wasserhinterläufigkeit (Niederschlagswasser) zu sichern.

Je nach System der Lichtkuppel erfolgt der Anschluß der ALKORFLEX® SK an den Lichtkuppelaufsatzkranz mit einem Zusatzstreifen aus ALKORFLEX® 35096, in Verbindung mit ALKORFLEX® - Verbundblech 81191, ALKORFLEX® SK oder Anschweißflansch. Die Anschlüsse sind gegen Abrutschen und gegen Niederschlagswasser zu sichern.

Anschluß an Rohrdurchführung Mit Anschweißflansch

Mit Anschlußmanchette

Rohrschelle Kunststoffrohr

Metallrohr Ummantelung aus ALKORFLEX® 35096 Manschette aus ALKORFLEX® 35091

Lichtkuppelanschluß Mit Anschlußstreifen oder Anschweißflansch

ALKORFLEX® 35096

ALKORFLEX® SK 35696

Lichtkuppelanschluß

Klemmschiene ALKORFLEX® SK 35696

ALKORFLEX® 35096

Generelle Hinweise • Diese Herstellervorschrift und die darin enthaltenen Detailzeichnungen befreien den Anwender nicht von der Verantwortung für eigenes, pflichtbewußtes Handeln. • Bei einer Verklebung ist auf die kraftschlüssige Verbindung des gesamten Dachschichtenpaketes mit dem Untergrund zu achten. Kleber für Dampfsperre und Wärmedämmung müssen scherfest sein. • Die Verlegefläche muß besenrein, frei von scharfen Kanten, spitzen Gegenständen, Betongraten und stehendem Wasser sein. Kanten z.B. an der Attika, müssen so beschaffen sein, daß eine Beschädigung der Dachbahn ausgeschlossen ist, sonst Verlegung eines ALKORPLUS Schutzlagestreifens. • Alle im Dachaufbau verwendeten Holzeinbauten, Holzschalungen usw. müssen imprägniert sein (DIN 68800). • ALKORFLEX ® Dachbahnen dürfen nicht mit ALKORTOP® oder ALKORPLAN ® Dachbahnen verschweißt oder in ständigen Kontakt gebracht werden. • Dachränder und Anschlüsse müssen winddicht ausgebildet werden, um ein Einblasen oder Nachsaugen von Außenluft zu verhindern. • Dacheinläufe und Rohrdurchführungen sind Einbauteile, die bei lose verlegten Dachbahnen als Festpunkte anzusehen sind. Eine sichere Befestigung an der Tragkonstruktion ist erforderlich. • Wenn Zweifel an der Kleberhaftung bestehen, muß ein Klebeversuch durchgeführt werden.

Zu beachten sind ferner: • Alle einschlägigen DIN-Normen • Richtlinien für Planung und Ausführung von Dächern mit Abdichtungen – Flachdachrichtlinien • Erlässe und Bekanntmachungen der jeweiligen Bundesländer • Produktinformationen zum ALKORPLUS Zubehör und ALKORFLEX® Detaillösungen • Verarbeitungshinweise von Herstellern und Zulieferern der verwendeten Produkte

Service - Leistungen: • Erstellung von Objektleistungsverzeichnissen • Computerunterstützte Konstruktion von Dachdetails • Bereitstellung von LV- Textbausteinen auf Datenträger für die unterschiedlichsten Dateinformate • Fachberatung bei Planung und Ausführung • Produkt – und Systemschulungen • Fachgerechte Unterstützung durch Anwendungstechniker vorort • Berechnung des Wasserdampfdurchgangs

® Diese Herstellervorschrift ist für die selbstklebende Verlegung der ALKORFLEX Dachbahn, Type 35696 gültig. Die textlichen Angaben erfolgen nach bestem Wissen. Sie beruhen auf den derzeitigen und nationalen allgemein anerkannten Regeln der Technik. Sie sind im Einzel fall auf ihre Anwendbarkeit vom Verleger zu überprüfen. Die Anwendung dieser Herstellervorschrift befreit den Verleger daher nicht von der Ve rantwortung für eigenes, pflichtbewußtes Handeln. Ein von ALKOR DRAKA im Einzelfall auf Wunsch gestellter technischer Außendienstmitarbeiter be rät nur über ® die Verarbeitung der ALKORFLEX Dachbahnen sowie des ALKORPLUS Zubehörs und entbindet den Verleger keinesfalls von der eigenverantwortlichen Beachtung aller rechtlichen und technischen Anforderungen.

Diese Herstellervorschrift ersetzt frühere Herstellervorschriften zu den betreffenden Produkten. Stand: Mai 2001

R2334DX0501

Änderungen vorbehalten.

CLAERHOUT NV 09/242 82 00

Unsere Haftung für Eignung bzw. Funktionserfüllung der in dem System dargestellten oder erwähnten Baustoffe und Zubehörteile streckt er sich nur auf die Stoffe und Teile, die von uns gefertigt und/oder geliefert werden.

20421

Bei den Produktbeschreibungen handelt es sich um Qualitätsbeschreibungen und nicht um zugesicherte Eigenschaften im Rechtssinne .

RENOLIT WATERPROOFING Dach- und Dichtungsbahnen Vertriebsleitung Morgensternstraße 9 81479 MÜNCHEN Tel: 089/ 749 17- 0 Fax: 089/749 17- 448 e-mail: alkordraka.de @ solvay.com Internet: www.alkordraka.de

RENOLIT WATERPROOFING Dach- und Dichtungsbahnen Verkaufsbüro München Morgensternstraße 9 81479 MÜNCHEN Tel: 089/749 17-332 Fax: 089/749 17-448

RENOLIT WATERPROOFING Dach- und Dichtungsbahnen Verkaufsbüro Hannover Ziesenißstraße 17 30455 HANNOVER Tel: 0511/49 58 56 Fax: 0511/49 88 98

Suggest Documents