Verein Hospiz zur Heimat

Verein Hospiz zur Heimat Träger der Non-Profit-Institution Herberge zur Heimat und Hotel Vadian Gallusstr. 36 – 38, 9000 St. Gallen 071 228 18 78 | 07...
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Verein Hospiz zur Heimat Träger der Non-Profit-Institution Herberge zur Heimat und Hotel Vadian Gallusstr. 36 – 38, 9000 St. Gallen 071 228 18 78 | 071 228 18 90 | PC 90-5318-8

www.hotel-vadian.com | [email protected] www.herberge-sg.ch | [email protected]

Jahresbericht 2010

©b. ras wechsler

Vorwort

Liebe Freunde und GönnerInnen der HERBERGE ZUR HEIMAT Wie Sie aus den im nachstehenden Jahresbericht erwähnten Beispielen ersehen, ist für uns die enge Zusammenarbeit mit den Sozialämtern, Amtsvormundschaften und den Kliniken äusserst wichtig. Diese beruht auf gegenseitigem Vertrauen und grosser Erfahrung im Umgang mit Sozialfällen. Die Dringlichkeit von Notfällen erfordert oft spontane, rasche Entscheidungen und da ist die Einigkeit betreffend Problemlösungen sehr hilfreich. Wir sind immer wieder mit ganz neuen Problemen konfrontiert. Menschen mit unterschiedlichster Herkunft, Religion, familiärem Hintergrund und mit verschiedenen psychischen Krankheiten werden an uns verwiesen. Durch sorgfältige Abklärungen und entsprechende Richtlinien wird einer Überlastung und Gefährdung des Personals vorgebeugt. Nach wie vor gilt unsere besondere Aufmerksamkeit der familiären Atmosphäre in der Herberge zur Heimat. Für die Treue und die Grosszügigkeit unserer breiten ökumenischen Gönnerschaft danken wir von Herzen. Werner Kobel

Hotel Vadian Das Hotel Vadian unterstützt mit dem Gewinn die Herberge zur Heimat. Menschen in Not, die auf Hilfe angewiesen sind, finden hier Zuflucht. Mit Ihren Übernachtungen helfen auch Sie, die über 120-jährige soziale Institution mit zu tragen. Im Sommer 2010 wurden der zweite und dritte Stock des Hotels komplett renoviert. Alle Zimmer auf diesen Stockwerken wurden mit eigener Dusche ausgestattet. Wir haben bereits zahlreiche erfreuliche Rückmeldungen erhalten und hoffen, dass es auch Ihnen gefällt. Wir würden uns freuen, Sie auch im neuen Jahr zu unseren Gästen zählen zu dürfen. Für die Unterstützung der Herberge und das Verständnis und Geduld während der Umbauarbeiten im Sommer, bedanken wir uns herzlich. Donat Wick Betriebsleiter

©b. ras wechsler

VERGELTSGOTT

Unsere Herberge ist ein Ort, an dem jeder Bewohner Geborgenheit und Wärme empfangen soll - ein Ort, wo er mit seinen Mitbewohnern Kontakte pflegt und ihn in einen Alltagsrythmus einbindet. Dies schenkt ihm neues Vertrauen ins Leben und gibt ihm Sicherheit. Wir bieten Menschen in Notsituationen aber nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern unterstützen sie auch in juristischen oder medizinischen Belangen. Wir setzen uns mit ihnen und den nötigen Instanzen zusammen, um ihnen einen neuen und frischen Start in ein eigenständiges Leben zu ermöglichen. Hier zwei Beispiele, die zeigen, wie es zu einem Herbergsaufenthalt kommen kann. Besuch von der anderen Seite der Welt Es ist Freitagabend viertel vor fünf: der kirchliche Sozialdienst meldet sich, dass eine spanisch sprechende Familie eine Unterkunft braucht. Am Morgen desselben Tages hatte bereits jemand angerufen, um nachzufragen, ob es Platz für drei Personen gäbe. Da war aber die Herberge bereits ausgebucht. Der Zufall wollte es, dass am Nachmittag ein Zimmer frei wurde. Mit Hilfe meines Bruders, der Spanisch spricht, erfuhren wir, dass die Familie mit dem letzten Rappen, den sie besassen in die Schweiz eingereist sind. Sie hatten vom Christkindlmarkt in St. Gallen gehört und hofften, dort ihre selbst gestrickten Pullover und Kappen zu verkaufen. Sie gaben ihr letztes Geld für die Zugfahrt nach St. Gallen aus, ohne zu wissen, wie sie hier überhaupt überleben können. Die Mutter sagte nur, dass sie auf Gott vertraut hätten. Sie erzählten, dass sie als billige Arbeitskräfte aus Ecuador nach Spanien geholt wurden. Als Folge der Wirtschaftskrise in Spanien verloren sie ihre Arbeitsstelle und ihre Ersparnisse reichten für eine Rückkehr in die Heimat nicht aus. So versuchen sie sich mit ihren selbst gestrickten Waren über Wasser zu halten. Ein Herzinfarkt und seine Folgen Das St. Galler Wohnungsamt fragte an, ob wir ein Zimmer haben für einen Mann, der seine Wohnung am selben Nachmittag verlassen muss. Der Mann wirkte bei seiner Ankunft leicht verstört. Wir zeigten ihm sein Zimmer und füllten die Aufenthaltsvereinbarung aus, was ihn etwas beruhigte. In den kommenden Tagen erzählte er, dass er in Folge eines Herzinfarkts in eine Reha Klinik musste. Auf Grund seines Alters und den Folgen seiner Krankheit fand er danach keine feste Arbeitstelle mehr und konnte nur noch temporär arbeiten. Seine wenigen Ersparnisse waren aufgebraucht für Anwaltskosten für seine Tochter, die bei einem Unfall während der Lehre, eine lebenslange Behinderung davon trug. In dieser Zeit trennte sich seine Frau auch von ihm. In der Herberge wird ihm geholfen, diese schwere Zeit zu überbrücken. Zusammen mit seinem Arzt versuchen wir zu erreichen, dass er eine IV-Rente erhält oder frühpensioniert wird. Donat Wick Betriebsleiter

©b. ras wechsler

BILANZ

Ziehen Sie Ende Jahr Bilanz? Ich meine nicht einfach die Finanzielle sondern jene emotioneller Natur. Durch die Arbeit als Hausleiterin, im wirtschaftlich ausgerichteten Hotel und zudem in der Herberge, wo die sozialen Blickwinkel überwiegen, drängen sich beide Aspekte auf. So habe ich also um und am 31. Dezember 2010 darüber nachgedacht, was ich gut oder weniger gut gemacht habe und vor allem, was ich verbessern könnte. Meine Gedanken richteten sich automatisch auf die Herberge und ihre Bewohner/innen. Mitten im Nachdenken hatte mich der Alltag wieder. Ich wollte doch noch schnell was einkaufen, bevor ich den Nachmittag- und Abenddienst antrat. Als ich im nahe gelegenen Laden an der Kasse stand, hat hinter mir eine ehemalige Herbergsbewohnerin ihre Einkäufe aufs Band gelegt. Was für eine schöne Überraschung! Ich wollte es nicht beim kurzen Gruss belassen und habe auf sie gewartet. Beim Schwatz danach ist mir aufgefallen, wie gepflegt sie aussah. Ein neuer jugendlicher Haarschnitt, geschmackvoll und sauber gekleidet und mit gesundem Gesichtsausdruck, so stand sie vor mir, einfach beeindruckend. Sie hat mir erzählt, dass die Suche nach einer Arbeit in ihrem Alter nicht einfach sei. Auch davon, dass sie im Sommer bei einem Bauern gearbeitet habe, da jedoch mit den jungen kräftigen Mitarbeitern nicht mithalten konnte. Nun vertrage sie Zeitungen, sechsmal wöchentlich, manchmal schon morgens um vier Uhr. Dies tue ihr gut. Die tägliche Pflicht, die Bewegung, der Rhythmus, all dies helfe ihr sehr, mit dem Alltag zurecht zu kommen. Sie bemühe sich, um im neuen Jahr einen Platz in einem Beschäftigungsprogramm zu erhalten. War das diese Frau, die bei uns während mehreren Monaten gelebt hat? Die manchmal recht abweisend war und sich selber gegenüber ziemlich gleichgültig. Die bei uns alle Töpfe angepflanzt hat und damit zeitweise die Bewegungsfreiheit der Mitbewohner eingeschränkt hat? Sie ist bei uns ausgezogen, um in eigener Wohnung wieder selbständig zu leben. Konnten wir ihr in der Herberge die notwendige Zeit und Unterstützung geben, um wieder Zuversicht und Mut zu schöpfen? Dies ist mein Wunsch für alle Bewohner/innen und wenn ich nur einen kleinen Teil dazu beitragen kann, dann ist meine emotionale Bilanz zumindest aufgebessert. Helene Grütter-Bosshard

©b. ras wechsler

ERFAHRUNGEN

Meine Erfahrungen als Zivi Von September bis Dezember habe ich in der Herberge zur Heimat Zivildienst geleistet und dabei sehr viele schöne und lehrreiche Erfahrungen gesammelt. Die erste Woche hatte es schon in sich. Ich begleitete Bewohner zum Arzt, traf sie im Treppenhaus oder beim Nachtessen und merkte, dass die Bewohner reges Interesse an mir zeigten. Sie waren immer wieder für Gespräche aufgelegt und fragten mich regelrecht aus. Ich habe in der Zeit als Zivi in der Herberge zur Heimat sehr viel gelernt. Ich habe verschiedenste Menschen und deren Schicksal gesehen und bemerkt, wie schwierig es ist und wie viel Zeit es braucht, damit die Bewohner einen Schritt weiter kommen. Meine Erwartungen an die Bewohner waren anfangs viel zu hoch. Rückschläge haben mich enttäuscht und mich hilflos erscheinen lassen. Die kleinen, aber entscheidenden positiven Entwicklungen und Ereignisse habe ich dann zu schätzen gelernt, denn sie sind der Antrieb und die Motivation für diese Arbeit. Ich erlebte verschiedenste Geschichten von Bewohnern hautnah, wobei einige mich nachdenklich und fassungslos machten. Ich habe gemerkt, wie schnell einige Menschen alles verloren haben, sich nicht mehr zu helfen wussten und auf einmal völlig alleine waren. Niemals hätte ich gedacht, dass ich bei diesem Zivildiensteinsatz eine so vielfältige Arbeit ausüben werde. Ich half in der Küche, machte Einkäufe, installierte Fernseher, begleitete Bewohner zum Arzt oder half ihnen beim Umzug. Ich sprang überall ein wo gerade jemand gebraucht wurde, was meine Arbeit äusserst interessant machte und mir sehr viel Spass bereitete. Es gibt so einige Momente, die ich nicht so schnell vergessen werde. Zum Beispiel an meinem zweiten Tag. Ein neuer Bewohner, der völlig geschwächt und nach langer Zeit im Spital bei uns in der Herberge Obdach fand, war gerade nach Hause gekommen. Er war so erschöpft und konnte nicht mehr selber gehen, musste aber noch in den zweiten Stock in sein Zimmer. Ich war ziemlich schockiert über den schwachen und zerbrechlichen Zustand dieses Mannes, denn so etwas hatte ich noch nie gesehen. Meine anfängliche Scheu legte ich jedoch ab und als ich merkte, dass er überhaupt nicht mehr weitergehen konnte, trug ich ihn in sein Zimmer. Ich begleitete diesen Bewohner danach oft zum Arzt und ich freute mich sehr als ich sah, dass er sich sehr anstrengte und so sein Gesundheitszustand stetig besser wurde. Auch den Auszug eines jungen Bewohners, dem ich beim Umzug half, werde ich nicht so schnell vergessen. Er hatte Angst davor ganz alleine in einer eigenen Wohnung zu leben, war deswegen auch sehr nervös und unruhig, was ich ihm sofort anmerkte. Ich beruhigte ihn und wir packten einen ganzen Nachmittag zusammen an, bis alle seine Sachen in seiner neuen Wohnung waren und die wichtigsten Möbel zusammengebaut waren. Es war ein schönes Gefühl zu sehen, wie dankbar er mir war und wie viel ihm meine Hilfe bedeutete. Gion Vinzens

HEIMAT

Heimat Nirgendwo heimatlos von Sehnsucht getrieben streife ich unruhig umher kein Ort ist mehr Heimat das Brot stillt den Hunger nicht irgendwo ankommen nur um neu vertrieben zu werden Augenblick des Glücks vom Wind verweht und wieder die endlose Strasse Staub und Sand und unverhofft geschenkt ein Obdach für die Nacht einen Moment lang Freundschaft atmen funkelnden Wein im Glas Nähe und verstehendes Schweigen und am Morgen neu aufbrechen wieder loslassen mit Tränen in den Augen und doch voller Hoffnung getrieben von unendlicher Sehnsucht und nirgendwo heimatlos (Andrea Schwarz)

©silvan wick

Team

Betriebsleitung Donat Wick

Betriebsleiter Hotel und Herberge



Dipl. Sozial- und Suchtberater Convers



Dipl. Gefängnisseelsorger

Betreuungsdienst Isabelle Felix

3-jährige Handelsmittelschule, St. Gallen Sozialbegleiterin mit eidg. Fachausweis, SSB Zürich

Hausleitung Andreas Wick

Bereichsleiter Hausleitung, Stv. Betriebsleitung Hotel Eidg. dipl. Fachmann Tourismusmanagement, Eidg. dipl. Koch

Irène Huesmann

Mitarbeiterin Hausleitung, Stv. Betriebsleitung Herberge Basisstudium Prozessorientierte Psychologie, Zürich Dipl. Arzt- und Spitalsektretärin

Stefanie Tamasi-Ritter

Mitarbeiterin Hausleitung Eidg. dipl. Praxiskindergärtnerin

Helene Grütter

Mitarbeiterin Hausleitung Eidg. dipl. kaufm. Angestellte

Stefan Hänsenberger

Mitarbeiter Hausleitung Eidg. dipl. kaufm. Angestellter Student FHS St. Gallen, Studium der Sozialarbeit Austritt Juli 2010

Rosmarie Feiss

Mitarbeiterin Hausleitung Bäuerinnenschule mit Fachausweis, dipl. Detailhandelsangestellte

Maria Gina Bilgeri

Mitarbeiterin Frühstücksservice/Küchenassistenz

Ann-Katharine Schade

Mitarbeiterin Reception/Frühstücksservice/Küchenassistenz

Anna Bonsera

Mitarbeiterin Frühstücksservice/Küchenassistenz

Hausdienst Claudia Tawil-Wick

Bereichsleiterin Hausdienst



Dipl. Servicefachangestellte, SRK Pflegehelferin

Veronika Mijatovic

Mitarbeiterin Hausdienst

Katrije Eljmazi

Mitarbeiterin Hausdienst

Ruzica Jursic

Mitarbeiterin Hausdienst Austritt September 2010

Gabriela Gähler

Mitarbeiterin Hausdienst

Hatice Ciftci

Mitarbeiterin Hausdienst

Bewohner Dank Es ist eine Freude hier zu Wohnen. Man nimmt sich Zeit für sie (uns), sowie als Betreuung, als auch durch Wünsche falls Nötig. Das Team an und für sich ist stets offen, sowie in Fragen als auch im Helfen. Ich bin sehr Begeistert über die Menschlichkeit die Sie aufbringen. Ich kann es nur weiter Empfehlen. Und Danke für die zeit, die Sie für jeden Aufbringen. PG Vielen Dank für die modernen und schön gewordenen Zimmer und Infrastruktur. WM Texte unverändert

Trägerschaft

Vorstandspräsidium Werner Kobel Lessingstr. 12A 9000 St. Gallen Finanzverantwortlicher Oskar Rutishauser Schorenstr. 21 9000 St. Gallen Bauverantwortlicher Jürg Pfister lic. oec. HSG c/o Max Pfister Baubüro AG Burgstr. 108 9000 St. Gallen Aktuarin Dora Güney Lienertstr. 17 9010 St. Gallen Seelsorger Pfarrer Hansruedi Felix lic. theol. Evang.-ref. Kirchgemeinde Magnihalden 15 9000 St. Gallen Felix A. Humm Dr. oec. HSG Bahnhofplatz 10 9326 Horn Thomas Angehrn dipl. Ing ETH Blattenstr. 24a 9052 Niederteufen

©Max Galli

Gönner

Herzlichen Dank an die Gönnerschaft Für die Grosszügigkeit, die Anerkennung, das Vertrauen, die vielen Spenden und die Geschenke bedanken wir uns herzlich bei …

Evang.-Ref. KG Straubenzell Beitrag Evang.-Ref. KG Straubenzell Kollekte Evang.-Ref. KG SG-C Beitrag Evang.-Ref. KG SG-C Kollekte Evang.-Ref KG Tablat Beitrag Evang.-Ref KG Tablat Kollekte Evang.-Ref KG Teufen Kollekte Evang. Kirchgemeinde Zuzwil Kollekte Evang. Kirchgemeinde Teufen Kollekte Evang. Kirchgemeinde Wil Kath. Pfarramt Appenzell Kath. Pfarramt Bazenheid Kath. Pfarramt Bernhardzell Kath. Pfarramt Bichwil Kath. Pfarramt Degersheim Kath. Pfarramt Flawil Kath. Pfarramt Gossau Kath. Pfarramt Henau Kath. Pfarramt Jona Kath. Pfarramt Kirchberg und Gähwil Kath. Pfarramt Niederuzwil Kath. Pfarramt St. Georgen SG Kath. Pfarramt Teufen-Bühler Kath. Pfarramt Wolfertswil-Magdenau Kath. Spital-Pfarramt St.Gallen Dompfarramt St. Gallen Vinzenz-Konferenz St. Otmar-Riethüsli Vinzenz-Konferenz St. Fiden Vinzenz-Konferenz St. Georgen Generalvikariat Bistum St. Gallen Pfarrer J. Manser

Gesundheits-Dept. SG Alkoholzehntel Migros, Genossenschaft Ostschweiz Baubüro Max Pfister Brauerei Schützengarten, St. Gallen Credit Suisse Foundation, Zürich Konzert & Theater St. Gallen Musikgesellschaft St. Georgen Schweizer Tafel Chlausgruppen St. Gallen Privatpersonen: Tyler-Keller Susanne Streuli Ursula Bischof Armin Klein Elisabeth Popp Niklaus Müller Fritz Rutishauser Oskar Koch Elisabeth Schmid Alfred Huser Josef

Verschiedene Bar- und Naturalspenden und Spender, die nicht genannt werden möchten

Bilanz per 31. Dezember 2010 Aktiven Kasse, Post, Banken Debitoren Immobilien (NW-Vers. 3’804’200.00) Umbauten, Mobilien, Einrichtung

31.12.2010 31.12.2010 Fr.

Vorjahr Fr.

262’174.93 87’196.62 730’000.00 93’502.00 1’172’873.55

372’947.28 80’669.13 730’000.00 112’200.00 1’295’816.41

49’627.60 896’000.00 210’000.00 7’392.00 9’853.95 1’172’873.55

60’151.65 720’000.00 505’000.00 3’528.00 7’136.76 1’295’816.41

2010 Fr.

Vorjahr Fr.

765’454.55 604’995.44 -60’760.95 550.49 21’289.15 5’000.00 15’000.00 1’351’528.68

760’328.40 628’856.38 -185’478.45 472.28 29’846.79 5’000.00 25’000.00 1’264’025.40

85’247.01 820’324.00 442’745.88 494.60 1’348’811.49 2’717.19 1’351’528.68

93’557.56 760’459.20 405’490.14 288.45 1’259’795.35 4’230.05 1’264’025.40

Passiven Kreditoren Hypotheken Fonds Passive Abgrenzungen Gewinnvortrag

Betriebsrechnung pro 2010 Ertrag Erlös Herberge Erlös Hotel Liegenschaftserfolg Kapitalzinsertrag Beiträge/Kollekten Kirchgemeinden, Pfarrämter etc. Alkoholzehntel Baubeiträge/Projektbeitrag, Vinzenz-Konferenz

Aufwand Warenaufwand Personalaufwand übriger Betriebsaufwand Steuern Ertragsüberschuss

Jahresrechnung

Vergleich der Logiernächte und Ertrag: Hotel Vadian / Herberge zur Heimat Ertrag Hotel Logiernächte Hotel Ertrag Herberge Logiernächte Herberge

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

395’996

471’761

415’352

578’508

686’450

643’026

616’531

4’255

4’810

4’231

5’794

6’668

5’696

6’098

415’612

429’198

451’572

532’991

630’940

760’328

765’454

6’819

6’644

6’786

7’275

8’113

8’794

8’596

Ertrag: Hotel Vadian / Herberge zur Heimat 800’000 700’000 600’000 500’000 400’000 300’000 200’000

2004

2005

2006 Hotel

2007

2008

2009

2010

2009

2010

Herberge

Logiernächte: Hotel Vadian / Herberge zur Heimat 10‘000.00 9‘000.00 8‘000.00 7‘000.00 6‘000.00 5‘000.00 4’000.00 3’000.00

2004

2005

2006 Logiernächte Hotel

2007

2008

Logiernächte Herberge

Zum guten Schluss: Zahlen zur Herberge zur Heimat Zimmer Die Herberge verfügt über 24 Einzelzimmer. Übernachtungen Das Jahr 2010 zählte 8’596 Übernachtungen, 1’720 davon waren Frauen. Die Herberge war zu 100 % ausgelastet. Langzeitbewohner 28 Bewohner (11 Frauen / 17 Männer) fanden über eine längere Zeit, das heisst über mehrere Monate, ein Zuhause in der Herberge. Kurze Beherbergung 40 Personen (9 Frauen / 31 Männer) haben kurzfristig ein Obdach in der Herberge bekommen. Diese Menschen wohnten zwischen 3 Tagen und 2 Monaten in der Herberge und konnten danach in eine eigene Wohnung ziehen oder fanden ein Zuhause in einer Wohngemeinschaft oder in einer therapeutischen Institution.

©Max Galli

Kriseninterventionen Im Jahr 2010 hatten wir 31 Kriseninterventionen zu bewältigen, das heisst entweder musste ein Bezirksarzt, ein Psychiater oder der Notfall 144 beigezogen werden.

Weihnachten in der Herberge

Impressum: Redaktion: Donat Wick Textbeiträge: Helene Grütter, Gion Vinzens, Donat Wick, Bewohner Bilder: Barbara Ras Wechsler, Max Galli, Silvan Wick Layout, Grafik: Barbara Ras Wechsler