Veranstaltungen des vlf Bayern

Verband für landwirtschaftliche Fachbildung Pfaffenhofen Gritschstr. 38, 85276 Pfaffenhofen oder Postfach 1441, 85264 Pfaffenhofen Ausgabe 3/16, Oktob...
Author: Walther Jaeger
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Verband für landwirtschaftliche Fachbildung Pfaffenhofen Gritschstr. 38, 85276 Pfaffenhofen oder Postfach 1441, 85264 Pfaffenhofen Ausgabe 3/16, Oktober 2016

Veranstaltungen des vlf Bayern Herbstfortbildung der Frauengruppe Termin: Dienstag, 15.11.2016, 19.00 Uhr Ort: Hofbergsaal in Pfaffenhofen (also nicht an der Schule wie sonst!) Maximale Teilnehmerzahl: 25 Anmeldung unter.: 08441-867-0

Marcus André, der Betreiber des Hofbergcafés, ist auch ein versierter Barkeeper! Er wird uns in die Geheimnisse des Cocktailmixens einführen!

Vorankündigungen Fachtagung für Milchviehhalter Bei der diesjährigen Fachtagung werden folgende Referenten sprechen: Thomas Bayersdorfer, Dipl. Bankbetriebswirt, Landwirtschaftsberater VR-Bank Landshut eG: Zukunftsorientierte Zusammenarbeit zwischen Landwirt und Hausbank Martin Kühberger, LfL: Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes durch Selektives Trockenstellen - LfL-Projekt vorstellen ergänzt durch Praktikerbericht (ProjektLandwirt)

Prof. Dr. Hubert Spiekers, LfL: DüVO - Auswirkungen und Anpassungsstrategien Ergänzt wird das Programm durch einen Vortrag des Fachzentrums Rinderhaltung. Termin: Do. 19.1.2017, 9.30 Uhr Ort: GH Vogelsang, Weichering Kosten: 5 € bzw. 7 € für Nicht-Mitglieder Die Veranstaltung wird unterstützt von der Firma Elanco animal health

Ball und Hauptversammlung Mittwoch 15.02.2017 Jahreshauptversammlung im Hofbergsaal in Pfaffenhofen, Referent: Thomas Janschek: „Kunigund macht warm von unt“ - Bauernregeln und Lostage im Jahreskreis Die detaillierten Einladungen werden Sie im nächsten Rundschreiben finden.

Bitte folgende Termine vormerken: Samstag, 28.01.2017 Ball der Landwirtschaft in Unterpindhart

Seminar für Dorfhelferinnen Veronika Reil, unsere ehemalige Frauenvorsitzende, wird den Dorfhelferinnen am Vormittag viele Raffinessen mit Schmalzgebäck erläutern und vorführen und am Nachmittag werden Tipps und Tricks gezeigt, wie Brotzeitplatten ganz besonders ansprechend gestaltet werden können.

Termin: 8./9.4.2017 (Palmsonntagwochenende) Ort: Landwirtschaftsschule Pfaffenhofen Ab Erscheinen des nächsten Rundschreibens im Dezember ist dann eine Anmeldung bei den beiden Organisatorinnen möglich. Die Kosten (incl. Ü und Verpflegung) werden sich wieder im üblichen Rahmen von ca. 30 bis 35 € bewegen.

Dr. Eisenmann Landwirtschaftsschule Abteilung Landwirtschaft Semesterbeginn Am 24. Oktober begann die Dr. Eisenmann Landwirtschaftsschule mit dem Wintersemester 2016/17. 46 Studierende in der Abteilung Landwirtschaft (27 Studierende im 1. Semester und 19 Studierende im 3. Semester) sowie 16 Studierende im 1. Semester der Abteilung Hauswirtschaft sorgen für vollbelegte Klassenzimmer und pulsierendes Leben in der Landwirtschaftsschule. Die neue Form der Landwirtschaftsschule bietet den Studierenden die Möglichkeit fünf der

insgesamt sieben Teile der Meisterprüfung bereits mit Abschluss der Landwirtschaftsschule abzulegen. Die Hausarbeit nimmt dabei nach wie vor einen hohen Stellenwert ein. Eine größere Bedeutung hat aber der Teil berufliche und persönliche Bildung durch die Einführung einer Fallstudie im Bereich Mitarbeiterführung erhalten. Die Lehrkräfte unserer Schule legen neben der fachlichen Bildung insbesondere auf die Persönlichkeitsbildung größten Wert. Erfolgreiches Wirtschaften auf dem Hof und eine positive Lebensgestaltung sind gleichrangige Ziele unserer Fachschule.

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Die alte Form der „Winterschule“ hat sich in den letzten 15 Jahren durch inhaltliche Veränderungen so fast zur „Meisterschule“ fortentwickelt. Als eine von sechs Landwirtschaftsschulen beteiligt sich unsere Schule an einem über zwei Jahre laufenden Modellversuch, in den unsere Studierende und wir Lehrkräfte unsere Erfahrungen einbringen konnten. Ein besonderes Kennzeichen der Schule ist mittlerweile der sehr große Einzugsbereich. So kommen die Studierenden der Abteilung Landwirtschaft aus insgesamt 8 Landkreisen, die Studierenden der Hauswirtschaft kommen aus ganz Bayern

Die neue Form der Landwirtschaftsschule in Verbindung mit der Meisterfortbildung erfordert bereits im vorgeschalteten Praxisjahr vor dem Besuch der Landwirtschaftsschule eine intensivere Betreuung der Studierenden. 28 Studierende haben sich bereits für den Besuch der Landwirtschaftsschule im WS 2017/18 angemeldet. Weitere Interessenten können nicht mehr in diesem Jahr aufgenommen werden, es sei denn, es handelt sich um einen Härtefall. Für weitere Informationen und Beratungsgespräche stehe ich gerne zur Verfügung (08441/867-100). Josef Konrad Schulleiter

Mittagsverpflegung in unserer Schule – Frau Thalmeier geehrt! Mit Unterstützung von Ernährungsexperten haben bayernweit 37 Betriebs- und Behördenkantinen ihr Verpflegungsangebot verbessert. Ernährungsminister Helmut Brunner überreichte ihnen jetzt auf dem Zentral-Landwirtschaftsfest in München ihre Urkunden für die Teilnahme am Coaching "Nährwert mit Mehrwert" zur Etablierung der Bayerischen Leitlinien Betriebsgastronomie. Darunter ist auch Frau Berta Thalmeier, die für die Mittagsverpflegung der Studierenden der Landwirtschaftsschule, Abt. Landwirtschaft und der Lehrkräfte sorgt. Mit ihrem Schwerpunkt auf abwechslungsreichem, gesunden und schmackhaften Mittagessen aus regionalen Produkten, z. T. direkt von den Studierenden geliefert, spielt sie eine wichtige Rolle im Schulbetrieb: Wer sich gesund ernährt, ist aktiver und leistungsfähiger.

Aus dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Personalveränderungen Erfreulicherweise kann das AELF Pfaffenhofen 3 neue Mitarbeiter begrüßen: Seit September/Oktober sind im Sachgebiet 2.2., Bildung und Beratung, Landwirtschaft, Frau Martina Mottinger und Frau Daniela Beimler tätig: Mein Name ist Martina Mottinger. Als gebürtige Regensburgerin wohne ich seit 15 Jahren in Hohenkammer. Nach meinem Studium an der FH Weihenstephan, Abt. Triesdorf und einem dreiviertel Jahr als Angestellte in der Förderung am AELF Friedberg begann ich meine Zeit als Anwärterin in Regensburg und Forchheim. Im Anschluss daran war ich vier Jahre an der LfL, Institut für Pflanzenschutz, Herbologie. Danach folgten Elternzeit und familienpolitische Beurlaubung. Nun werde ich mich am AELF Pfaffenhofen im Sachgebiet L 2.2 im Pflanzenbau einarbeiten.

Mein Name ist Daniela Beimler, ich war nach dem Referendariat 2004 in der Rinderberatung und als Lehrkraft an den Ämtern in Pfaffenhofen, Erding und Landshut tätig. Ich bin verheiratet, habe drei Kinder und wohne im Landkreis München. Im Fachzentrum Agrarökologie hat ein neuer „Wasserberater“ seinen Dienst angetreten: Mein Name ist Simon Plank. Ich habe an der FH in Weihenstephan Landwirtschaft studiert. Jetzt bin ich tätig als Berater zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Ich freue mich auf eine schöne Zeit in Pfaffenhofen, sowie eine gute Zusammenarbeit.

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Abteilung Förderung Milchmengenreduzierungsprogramm (MRP): Nachdem am 21.09.2016 die erste Antragsrunde für oben genanntes Programm abgeschlossen wurde, finden Sie nachfolgend noch einige Informationen zum MRP: Aufgrund der anhaltend schwierigen Lage auf dem Milchmarkt, die durch ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage geprägt ist, finanziert die Europäische Union im Rahmen der Stützungsmaßnahmen für die Agrarmärkte auch in Bayern eine besondere Unterstützungsmaßnahme für Milcherzeuger. Die Antragstellung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren: 1. Förderantrag: Antragsberechtigt: Kuhmilcherzeuger, die bis einschließlich Juli 2016 Milch an einen Erstkäufer (z.B. Molkerei) geliefert haben.  Antragsstellung in max. 4 Antragsrunden. Das EUBudget (1,07 Mio. Tonnen) wurde bei der ersten Antragsrunde mit 1,06 Mio. Tonnen nicht überzeichnet. Somit wurde eine zweite Antragsrunde gestartet, die am 12.10.2016 endete. Sobald das EU-Budget überzeichnet wird, wird die beantragte Reduzierungsmenge in der entsprechenden Antragsrunde anteilig gekürzt. Weitere Antragsrunden würden dann entfallen. (Im Dienstgebiet des Amtes beantragten in der ersten Antragsrunde 50 Betriebe eine Reduzierungsmenge von knapp 594.000 kg).  Höhe der Förderung: 0,14 ct/kg für die weniger gelieferte Milchmenge 2. Zahlungsantrag: Spätestens 45 Tage nach Ende des jeweiligen Verringerungszeitraumes muss der Antragsteller einen Zahlungsantrag stellen, in dem er anhand der Milchabrechnungen des letzten Quartals 2016 nachweist, dass er tatsächlich seine beantragte Reduzierungsmenge zurückgefahren hat. Für die Betriebe, die in der ersten Antragsrunde dabei waren, endet somit die Frist am 14.2.2017!

Agrarumweltmaßnahmen Auszahlung der für das Jahr 2015 beantragten AUM-Maßnahmen: Die für das Jahr 2015 beantragten AUM-Auszahlungen konnten im Sommer 2016 abgeschlossen werden. Die entsprechenden Auszahlungsmitteilungen wurden den Landwirten am 15.09.2016 zugesandt. Bewilligung der AUM-Anträge mit Verpflichtungsbeginn (VP) 2016: Die im abgelaufenen Winter beantragten AUMMaßnahmen mit VP 2016 sollen im Laufe des Oktobers bewilligt werden. Im Anschluss an die Bewilligung sollen die Bescheide dazu zeitnah den Landwirten zugesandt werden. Auszahlung der für das Jahr 2016 beantragten AUM-Maßnahmen: Die mit dem Mehrfachantrag beantragten AUMAuszahlungen sollen ab dem Jahr 2016 wie folgt ausbezahlt werden: - Ende Dezember alle Maßnahmen außer Winterbegrünung (B35/B36/A32), Weideprämie (B60), emis-

sionsarme Gülleausbringung (A62/A63 bzw. B25/B26) und Maßnahmen mit Meldeterminen nach dem 31.12.2016 - Mitte April 2017 der Rest der noch offenen AUMMaßnahmen. Antragstellung mit Verpflichtungsbeginn 2017: Lt. Pressemitteilung der Bayerischen Staatsregierung stehen für die kommenden beiden Jahre für das KULAP zusätzlich ca. 69 Mio. € zur Verfügung. Folgende Fördermaßnahmen sind geplant: B10/B11 Ökologischer Landbau B29 Umwandlung von Acker- in Grünland auf Moorstandorten B20-23 Extensive Grünlandnut- B34 Gewässer- und Erosizung onsschutzstreifen B25/26 Emissionsarme Wirtschaftsdüngeraubringung

B36 Winterbegrünung mit Wildsaaten

B28 Umwandlung von Acker – in Grünland (Neu: max. 5 ha je Antragsteller incl. A34)

B37/38 Mulchsaat bzw. Streifen-/Direktsaat bei Reihenkulturen

B39 Verzicht auf Intensivfrüchte B47/48 Blühflächen B57 Streuobst

B58 Extensive Teichwirtschaft

B59 Struktur-und Landschaftselemente

Nicht angebotene Maßnahmen sind: - B30 Extensive Grünlandnutzung entlang von Gewässern - B35 Winterbegrünung mit Zwischenfrüchten - B40 Artenreiches Grünland - B41 Extensives Grünland entlang von Waldrändern - B44-46 Vielfältige Fruchtfolge

Regelung des Umbruchs von Dauergrünland Falls Sie beabsichtigen, Dauergrünland umzubrechen, benötigen Sie in der Regel immer eine Genehmigung durch das zuständige Amt! Grundsätzlich muss bei Umbruch von Dauergrünland mindestens flächengleich an anderer Stelle Dauergrünland eingesät werden. Dieser Einsaatpflicht bedarf es nicht, falls das Dauergrünland erst ab dem Jahr 2015 entstanden ist. Eine Genehmigung wird jedoch nicht erteilt, wenn fachrechtliche Vorschriften (z. B. Erosionsgefährdung) oder förderrechtliche Verpflichtungen einer Um¬wandlung entgegenstehen.

Übertragung von Zahlungsansprüchen (ZA)bei Wechsel des Betriebsinhabers Im Hinblick auf die Bedeutung von ZA wird dringend empfohlen bei Betriebsübergaben frühzeitig Kontakt mit dem Amt aufzunehmen. Ein Betriebsinhaberwechsel liegt z.B. in folgenden Fällen vor: - Übergabe (auch bei Nießbrauchsregelung) - Langfristige Pacht oder Kauf eines Betriebes, - Gründung oder Auflösung einer Gesellschaft (z. B. GbR) Kein Betriebsinhaberwechsel liegt bei Betriebsübernahmen oder Kauf eines Betriebes vor, wenn der Bewirtschafter den Betrieb vorher bereits gepachtet hatte.

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Abteilung Bildung und Beratung - Sachgebiet Hauswirtschaft Genussvoll mitten im Leben, so lautete das Motto, mit dem sich das AELF Pfaffenhofen am Dultsonntag, 25.09. im Landratsamt präsentierte. Im Rahmen der Obstausstellung sahen die Besucher an der Genussinsel „5 am Tag“, wie ansprechend und vielfältig unser heimisches Angebot an Obst und Gemüse ist und wie die empfohlenen Tagesmengen erreicht werden können. Mit kleinen Probierhäppchen kamen Sie auf den Geschmack. Wasser mit verschiedenen Kräutern und Beeren regte zum Trinken an. Projekt „Junge Eltern/Familie“ Das Programm für das 2. Halbjahr 2016 mit Veranstaltungen für Eltern mit Kindern bis zu 3 Jahren mit Ernährungsund Bewegungsterminen ist erschienen und lädt zur Teilnahme ein.

Diversifizierung – neue Qualifizierungsmaßnahmen für landwirtschaftliche Unternehmer/innen 2016/2017

Seminar zur Eintragung in das Portal: "www.regionales-bayern.de" Ziel: Vernetzung von Erzeugern und Verbrauchern über das Onlineportal: „www.regionales-bayern.de“. Die Eintragung ist für die Anbieter kostenlos. Anbieter und Angebote werden schneller und leichter gefunden. Die Bekanntheit des Angebots wird gesteigert. Inhalt Eintrag in das Regionalportal für hofeigene Produkte, Einstellung von angebotenen Dienstleistungen, Schritt-für-Schritt-Anleitung zum eigenen Eintrag durch Mitarbeiter/in der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft, Selbstständige Eingabe und Aktualisierung des eigenen Betriebsprofils, Die Eintragung in das Portal ist für die Anbieter/innen kostenlos. Teilnehmerkreis: Landwirtschaftliche oder gartenbauliche Unternehmer/innen mit Einkommenskombinationen (z. B. Direktvermarktung, Bauernhofgastronomie, Führungen, Kräuterpädagogik, Urlaub auf dem Bauernhof, Lern- und Erlebniswelt Bauernhof). Nach Ihrer Anmmeldung wird Ihnen eine Checkliste mit den zur Profilerstellung erforderlichen Daten und Hinweisen zugesandt. Zur Eingabe ist das Betriebssystem Windows 7, Browser Internet Explorer 9 oder Firefox notwendig. Anzahl Teilnehmer maximal: 12 Kosten: keine Referenten: Anke Wehking Veranstalter: AELF PAF Kontakt: Marianne Brandstetter, Tel.: 08252/919-29, E-Mail: [email protected] Veranstaltungsort AELF PAF, Dienststelle Schrobenhausen, Bürgermeister-Stocker-Ring 33, 86529 Schrobenhausen Anmeldeschluss: 28.11.2016 Termin: 06.12.2016 09:00 - 16:00 Uhr

Für landwirtschaftliche Unternehmen kann es sinnvoll sein, Betriebszweige zu intensivieren, zu erweitern oder neue zu gründen. Welche weitere Einkommensquelle die erfolgreiche Entwicklungsstrategie ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben, entscheidet der Betrieb und das Umfeld. Die Qualifizierungsangebote der Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten helfen landwirtschaftlichen Unternehmerinnen und Unternehmern, die sich diversifizieren wollen. Unter www.diva.bayern.de wird das vielfältige bayernweite Angebot der Qualifizierungsmaßnahmen gebündelt dargestellt. Wer seine bestehende Einkommenskombination weiterentwickeln möchte, kann an Aufbauseminaren, Informationsveranstaltungen, Fachtagungen etc. teilnehmen. Neueinsteiger erhalten Orientierungs- und Entscheidungshilfe sowie Grundlagenkenntnisse. Die Qualifizierungsangebote für landwirtschaftliche Unternehmerinnen und Unternehmer sowie deren Kooperationspartner im Bereich Diversifizierung sind auch in einer Broschüre zusammengestellt. Die aktuelle Broschüre "Qualifizierungsmaßnahmen 2016/17" liegt an den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ab Mitte September zum Abholen bereit. Interessante Qualifizierungen sind auch aktuell auf der Seite des AELF eingestellt. www.aelf-ph.bayern.de.

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Abteilung Bildung und Beratung - Sachgebiet Landwirtschaft Fortbildungen für Schweinehalter

Antibiotikareduktion in der Masttierhaltung

Das Lehr-, Versuchs- und Fachzentrums für Schweinehaltung Schwarzenau (LVFZ) bietet im kommenden Winter folgende Veranstaltungen an (Anmeldung bitte direkt beim LVFZ, (Tel.: 09324/97280):

Durch die im Jahr 2014 in Kraft getretene Novellierung des Arzneimittelgesetzes (16. AMG Novelle) sind die Halter von Masttieren ab einer gewissen Bestandsgröße zur Meldung ihres Antibiotikaeinsatzes verpflichtet. Die Daten werden bundesweit erhoben und ausgewertet. Ziel ist es, durch einen bundesweiten Vergleich des Antibiotikaeinsatzes und den in Abhängigkeit hiervon erfolgenden Maßnahmen, den Antibiotikaeinsatz in der Masttierhaltung insgesamt zu reduzieren. Die Eingaben erfolgen über die HIT-Datenbank für alle Masttierarten. Die Abgabe der Meldungen und die Erstellung von Maßnahmenplänen bereitet vielen noch Schwierigkeiten. Unterstützende Informationen finden Sie auf den Seiten des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Die Startseite ist unter der Internetadresse: http://www.amgnovelle.bayern.de/ erreichbar. Von dort können Sie weiter navigieren. Der Tierzahlrechner gibt Ihnen eine Antwort auf die Frage, ob Sie meldepflichtig sind oder nicht, im FAQ-Bereich finden Sie Informationen zu häufigen Fragestellungen. Über den Reiter „Tierhalter“ gelangen Sie zum Downloadbereich http://www.amgnovelle.bayern.de/tierhalter/downloadb ereich/index.htm. Hier finden Sie neben Formularen und Anleitungen auch Vordrucke für die Maßnahmenpläne. Neben diesen allgemeinen Informationen können Sie auch tierartspezifische Checklisten für die Eigenbetriebskontrolle abrufen (Kasten links). Es gibt bereits erste Anzeichen, dass mit der Antibiotikadatenbank ein Weg in die richtige Richtung eingeschlagen wurde. Durch gewissenhafte Meldungen kann jeder Nutztierhalter einen Beitrag zum Erfolg des Systems leisten. Autoren: Klaus Schiffer-Weigand und Dr. Richard Carmanns, beide StMELF München, Referat Fleisch- und Geflügelwirtschaft, Tiergesundheit

Termin 07.11. 14.12.

Themen

Kosten

Besamungsmanagement, Fruchtbarkeit Eber und Co. erfolgreich mästen und vermarkten 11./12.1 Intensivkurs „Aufbereiten von Schweinehälften für den Verkauf und zur Wurstherstellung“ 18./19.1 Profi-Tipps für den Abferkelstall 01.02. Eber und Co. erfolgreich mästen und vermarkten 09.02. Zum Qualitätsferkel mit 30 kg in 70 Tagen 15.02. Schweinefachtagung (im Haus der Gemeinschaft, Schwarzenau) 23.02. Homöopathie in der Schweinehaltung 14.03. Info-Veranstaltung: „Bewegungsbuchten im Abferkelstall“ 10./13.4 BILA-Seminar Schweinemast und Ferkelerzeugung 11.4. Eber und Co. erfolgreich mästen und vermarkten 2./5.5. Basiswissen Ferkelerzeugung und Mast für Quereinsteiger/BILA 11.5. Professionelle Schweinemast 13.6. Lüftungstechnik in Schweine-ställen – ein Buch mit sieben Siegeln?

55,00 € 80,00 € 80,00 € 55,00 € 20,00 € 55,00 € 20,00 € 55,00 € 55,00 €

Futterberechnung Landwirte, die ihre Rationen selbst berechnen wollen, können dazu das Programm „Zielwert-FutterOptimierung (Zifo2)“ unter www.alb-bayern.de für 186 € erwerben.

LKV Seminare im Winterprogramm (Auszug) Anmeldung bei der LKV Verwaltungsstelle Töging: Tel.: 08631/14863 Ansprechpartner/Referenten Kosten Ort Termin Thema 9.11., 9.30 – LKV Milchviehtag (CashCow“, Grundfutterqua- Teresa Ludwig, LKV, Petra GH Rupp, 10 € litäten 2016, Klauengesundheit, Kleine & große 15.00 Uhr Helfer im Stall, Futtertischsanierung) Praum, AELF ED Gachenbach Laura Riemensberger und Markus Stocker Dr. Fiedler und Markus Stocker

Mastitis - Den Zellen auf der Spur Klauenpflegeseminar

50 €

GH Doll, Ried

75 €

Koppold, Gachenbach

Seminarreihe Milchviehfütterung Teil 2: „Rationsgestaltung schlau gemacht“ Seminarreihe Milchviehfütterung Teil 3: „Praktische Fütterung – Komfort für die Kuh“ Seminarreihe Milchviehfütterung Teil 4: "Trockensteher- und Transitfütterung" Jungviehaufzucht - in Topform zum ersten Klaus Steger Kalb! Grünlandoptimierung - lassen Sie Ihr Geld Alexander Köpernik, und nicht auf der Wiese liegen Dr. Hübner Seite 5

115 €

25 € 50 €

GH Rupp, Untere Ortsstr. 3, 86565 Gachenbach

Seminarreihe Milchviehfütterung Teil 1: „Die Verdauung der Milchkuh“ Thomas Folger

01.12., 9-16 Uhr 01.02., 9.30 – 16.30 Uhr 07.02., 12.30 – 16.00 Uhr 08.02., 12.30 – 16.00 Uhr 14.02., 9.30 – 15.30 Uhr 15.02., 12.30 – 16.30 Uhr 22.02., 13.00 – 16.00 Uhr 12.04., 9.30 – 15.30 Uhr

GH Rupp, Gachenbach GH Kreitmayr, Lindach

Fachzentrum Fleischrinderzucht und Mutterkuhhaltung Das Fachzentrum ist für alle Betriebe Ansprechpartner, ganz gleich ob schon eine Mutterkuhhalter vorhanden ist, oder überlegt wird, in die Mutterkuhhaltung einzusteigen. Das Beratungsangebot reicht von der Suche nach der passenden Rasse über die Beratung zur Wirtschaftlichkeit und zum Stallbau bis hin zur Zuchtberatung. Die Ansprechpartner von links: Karl Scholler, Niederbayern und Oberpfalz, Tel. 09431 721-112, Johannes Vogel, Unterfranken, Oberfranken und Mittelfranken, Tel. 0951 8687-80, Konrad Wagner, Leitung Fachzent-

rum und Zuchtleiter, Tel. 09431 721-108, Christian Habel, Oberbayern und Schwaben Tel. 08341 951625 Sie erreichen das Fachzentrum auch über [email protected] oder im Internet unter www.aelfsd.bayern.de

Fachzentrum Agrarökologie Düngeverordnung: Verschiebung der Sperrfrist auf Grünland Die Kernsperrfrist für die Ausbringung stickstoffhaltiger Dünger wurde in Oberbayern und Schwaben für Grünlandflächen auf den Zeitraum 01. Dezember 2016 bis 15. Februar 2017 verschoben. Maßgebend ist nicht der Betriebssitz, sondern der Regierungsbezirk, in dem sich das Feldstück befindet. Die Regelung betrifft organische (z.B. Gülle und Biogasgärsubstrat) und mineralische Dünger mit wesentlichen Gehalten an Stickstoff. Die Sperrfrist auf Ackerland ist davon unberührt und umfasst den Zeitraum vom 01. November 2016 bis 31. Januar 2017.

Die Düngung mit Gülle /Jauche /Gärrest direkt auf Körnermaisstroh (direkter Stroh-Gülle-Kontakt) ist nur zulässig, wenn diese Dünger unverzüglich innerhalb von 4 Stunden eingearbeitet werden. Die Stickstoffobergrenze für Düngegaben im Herbst liegt bei 40 kg/ha Ammonium-Stickstoff bzw. 80 kg/ha GesamtStickstoff begrenzt. Bei abgepresstem Biogasgärsubstrat und Geflügelkot sind die Sperrfristen ebenfalls einzuhalten. Für Festmist gelten die Sperrfristen nicht! Bei allen Düngemaßnahmen muss eine Aufnahmefähigkeit der Böden gegeben sein, dies bedeutet die Böden dürfen nicht wassergesättigt, gefroren oder schneebedeckt sein.

Fachzentrum Diversifizierung und Strukturentwicklung Infotag zum Thema: Photovoltaik (PV) in der Landwirtschaft

Seminarreihe „Landerlebnisreisen – Angebote für Reisegruppen auf dem Bauernhof entwickeln“

Rentabilität, EEG 2017, Konzepte aus der Praxis und Szenarien ab dem Jahr 2021 – die Zeit nach der Einspeisevergütung Termin: 8. Dezember 2016, 19:00 bis 22:00 Uhr Ort: GH „Zum Bräu“, Eichstätter Straße 10, 85128 Nassenfels Anmeldung: bis 7.12.16 am AELF Ingolstadt; Tel.:0841/3109-0 [email protected], Weitere Infos unter: www.aelf-in.bayern.de Die Teilnahme ist kostenlos

Seminarreihe: Grundlagenseminar Direktvermarktung Das Angebot richtet sich an alle, die einen Betriebszweig Direktvermarkung ausbauen bzw. optimieren wollen und an Neueinsteiger. Das Seminar schließt mit einem Zertifikat ab. Die Qualifizierung findet von November 2016 bis März 2017 statt:  mit insgesamt 12 Seminartagen und einer Abschlussveranstaltung  in jeweils 2-tägigen Modulen mit Übernachtungsmöglichkeit  an unterschiedlichen Lehrgangsorten mit bäuerlichen Gastronomiebetrieben in ganz Bayern Kosten: 300 € Seminarplätze sind begrenzt und werden in Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Anmeldungen: www.weiterbildung.bayern.de. Information: Sabine Biberger, AELF Ingolstadt (Tel: 0841/3109-321 / [email protected])

Ob für Vereine, Betriebe oder Schulklassen: Landerlebnisreisen-Betriebe organisieren attraktive und individuell konzipierte Einblicke in die bayerische Landwirtschaft. Ziel der Qualifizierung ist, dass Sie Ihr Wissen und Können rund um die Landwirtschaft an Busgruppen professionell weitergeben. Die Teilnehmer lernen worauf sie bei Busreiseveranstaltern achten müssen. Im Seminar wird ein eigenes Konzept für eine Hofführung erarbeitet. Die Seminarreihe startet im Januar 2017:  mit insgesamt 8 Seminartagen und einer Abschlussveranstaltung  in jeweils 2-tägigen Modulen mit Übernachtungsmöglichkeit  an unterschiedlichen Lehrgangsorten mit bäuerlichen Gastronomiebetrieben in ganz Bayern Kosten: 300,- €. Lehrgangskosten sowie die Kosten für Übernachtung und Verpflegung. Eine kostenlose Informationsveranstaltung über Inhalte und Ablauf des Seminars findet am Mittwoch, den 30. November um 10 Uhr beim Ziegenhof Deß, Richthof 5 in 92342 Freystadt statt. Die weiteren Seminarorte sind ausgewählte bäuerliche Gastronomie-Betriebe in ganz Bayern. Anmeldungen: www.weiterbildung.bayern.de Informationen: Ursula Wallner, AELF Abensberg (Tel. 09443/704 132 / E-Mail: [email protected]).

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Bereich Forsten Wald, Hopfen und Rehwild“: Was war … Waldbau ist ohne die Berücksichtigung und Einbindung der Jagd nicht machbar! Daher haben wir im August zwei Veranstaltungen zu diesem Thema angeboten. Beide fanden ein großes Echo. Bei der Info-Abendveranstaltung am 19.07.16 in Geisenfeld erläuterte Andreas Tyroller einprägsam, wie wichtig es ist, dass sich alle Mitglieder einer Jagdgenossenschaft zu diesem Thema austauschen. Nur wenn feststeht, ob der Jagdpachtschilling, die Wildschadenssituation, das Jagdessen oder noch ganz andere Aspekte für die Jagdgenossen wichtig sind, wird das Jagdrecht von den Vorfahren der Eigentümer erkämpfte Jagdrecht verantwortungsvoll ausgeübt. Und auch nur dann kann ein passender Jäger gefunden werden. Förster Benjamin Scharnagl erläuterte in seinem fachlich fundierten Vortrag „Rehwild und Forstwirtschaft“, die Lebensweise des Rehwildes und wie es von der modernen Forstwirtschaft profitiert: Waldinnenränder an Forstwegen, mehr Licht und folglich Stauden und Unterwuchs durch die Anlage von Rückegassen und ein insgesamt gestufter Wald durch gepflanzte und natürliche Waldverjüngung führten in den vergangenen Jahrzehnten zu einer deutlichen Zunahme an Äsung und Deckung. Zäunungen sind nur eine forstwirtschaftliche Krücke, die viel Geld Kosten und den Lebensraum für das Wild verringern. Zudem ergänzte er Ergebnisse von Forschungsarbeiten zur Rehwildpopulationsdynamik: Demnach wird es starke Kitze nur durch starke Geißen geben. Ein schwaches Kitz wird immer ein schwaches Reh bleiben. Und: Auswirkungen von Populationsveränderungen (Abschuss - Zuwachs) sind erst nach ca. 3 Jahren spürbar. Dr. Andreas Hahn zielte in seinen Vortrag auf die ökologischen und die finanziellen Vorteile ab, die Waldbesitzer von einer Laubholzbeimischung haben: deutlich stabilere Bestände gegen abiotische Schäden, v.a. Stürme. Finanziell sind die Erträge durch die schwach korrelierten Holzpreise von Laub- und Nadelhölzern deutlich ausgeglichener, weniger schwankend und seltener negativ.

Bei der gemeinsamen Lehrfahrt am 19. Juli 2016 in den westlichen Landkreis Landshut stellte Forstamtmann Wolfgang Rieger, Leiter des Revieres Pfeffenhausen, den 25 Waldbesitzern und Forst-Kollegen des AELF Pfaffenhofen verschiedene Waldbilder vor. Er

erläuterte an diversen Beispielen, mit welchen Maßnahmen aktiver Waldumbau betrieben und inwieweit dieser staatlich gefördert werden kann. Der Wuchserfolg einer artenreichen klimastabilen Waldverjüngung hängt jedoch auch maßgeblich von einer zielgerichteten waldfreundlichen Jagd ab. Andernfalls muss die Verjüngungsfläche gezäunt werden, was für den Waldbesitzer mit hohen Kosten verbunden ist. Rieger betonte, dass eine gute Zusammenarbeit von Waldbesitzern und Jägern erforderlich sei, um waldbauliche wie jagdliche Ziele gemeinsam zu erreichen. Kontrovers wurden die Möglichkeiten der Jagdgenossenschaften zur Bewirtschaftung ihrer Reviere in Form von Eigenbewirtschaftung und Verpachtung diskutiert. Für die Jagdgenossenschaft führt die Eigenbewirtschaftung zu einem zeitlichen Mehraufwand. Auf der anderen Seite erhalten die Jagdgenossen durch die Eigenbewirtschaftung auch die Verantwortung zurück, für den jagdlichen Erfolg in ihren Wäldern selbst zu sorgen. Dies führt in aller Regel dazu, dass sich die Waldbestände ohne Zaunschutz natürlich verjüngen können. Einigkeit herrschte auf allen Seiten darüber, dass Wildschäden nur bewältigt werden können, wenn sich Jäger und Waldbesitzer kooperativ zeigen und gemeinsam an einem Strang ziehen. Im Pfarrwald Neuhausen zeigte Rieger, dass forstliche und jagdliche Ziele sehr gut zusammenpassen können: In der verpachteten Jagd stellt sich eine flächige Tannenverjüngung ein, die vorgegebenen Abschusszahlen sind problemlos zu erreichen. Rieger erklärte, dass diese Ziele nur mit viel Geduld zu erreichen sind – im Pfarrwald wurde der Waldumbau schon vor mehr als 20 Jahren in die Wege geleitet und seit annähernd zehn Jahren auch jagdlich unterstützt. So können immer wieder forstliche Fördermittel für Naturverjüngung von 1.000 bis 1.100 € pro Hektar abgerufen werden.

… und was kommt: Themenabend „Rehwildfütterung“ Am Freitag den 4. November von 18.30 bis ca. 20.30 Uhr veranstalten wir zusammen mit der Jägervereinigung Pfaffenhofen und der WBV Pfaffenhofen einen Informationsabend zum Thema „Rehwildfütterung“. Veranstaltungsort ist der Gasthof Reich in Niederlauterbach. Als fachlichen Experte konnten wir Herrn PD Dr. habil. Andreas König gewinnen, der die Arbeitsgruppe Wildbiologie und Wildtiermanagement an der Technische Universität München leitet. Er wird einen Vortrag zum Thema „Der Energiehaushalt von Rehen im Jahresverlauf“ halten. Zudem ist ein Statement zum Thema „Kirrung“ angedacht. Im Rahmen des Abends werden also die folgenden Fragen behandelt:  Wie viel Energie brauchen Rehe? Und wie decken sie diesen Energiebedarf?  Welche Rolle spielt dabei die Winterfütterung? Ist sie notwendig und falls ja, welches Futter ist angemessen?  Können Fütterungen den Verbiss an Waldbäumen vermindern? Oder nimmt der Verbiss sogar zu, weil die Rehpopulation steigt?

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Motorsägenkurse Bei der Aufarbeitung von Brennholz mit der Motorsäge kommt es immer wieder zu Unfällen. Besonders private Waldbesitzer sind davon betroffen. Zur Erhöhung der Arbeitssicherheit bietet der Forstbereich Pfaffenhofen im Zeitraum von Oktober 2016 bis März 2017 Grundkurse zur sicheren Waldarbeit an. Kosten: Bisher wurden die Kurse kostenlos angeboten. Vermutlich werden wir für die Kursteilnahme ab dem 01. Januar 2017 eine Gebühr erheben müssen. Es sind aber noch Plätze in den diesjährigen Kursen frei! Bitte verwenden Sie für die Anmeldung das Anmeldeformular "Sichere Waldarbeit mit der Motorsäge", welches Sie auf der Internetseite des AELF Pfaffenhofen finden. www.aelf-ph.bayern.de Informationen zu den Kursinhalten, den Teilnahmevoraussetzungen und den Terminen finden Sie im vorherigen WBV-Mitteilungsblatt, im Internet oder bei Annette Walter, AELF PAF, Tel.: 08441 867-330

„Kunst und Handwerk im Wald“

Das AELF PAF veranstaltete am 09.10. zusammen mit vielen Mitwirkenden einen Rundgang durch den Wald um das Forsthaus Ainau. Bei herrlichem Herbstwetter kamen um die 600 Besucher und genossen ganz unterschiedliche Blicke, Perspektiven und Aspekte auf das Thema „Wald“. Der Wald war eine wunderbare Kulisse für Kunst mit Naturgegenständen, beispielsweise vom Kunstkreis „Spektrum“ aus Geisenfeld, des Kindergartens „Bunte Welt“ und des Waldkindergartens Wolnzach. An Stationen der Bayerischen Forstverwaltung konnten die vielen Kinder mit Naturmaterialien basteln und Fledermauskästen sowie Nisthilfen bauen – und die ganze Familie konnte einem Forstwirt zuschauen, wie er aus einem Stammstück mit der Motorsäge einen Kürbis zauberte. Mit von der Partie war auch die Jägervereinigung Pfaffenhofen, samt Jagdhornbläsergruppe, Tierpräparaten und einer Falknerin mit einem Steinkauz, sowie der Imkervereinigung Geisenfeld und die BN Kreisgruppe mit Infos über Wildkatzen. Die Waldbesitzervereinigung Pfaffenhofen hatte eine Vorführung eines Hackers zur Herstellung von Waldhackschnitzel zur umweltfreundlichen Energie- und Wärmegewinnung organisiert. Die Bayerischen Staatsforsten kümmerten sich um die Verpflegung der Besucher. Insgesamt war es eine gelungen Veranstaltung mit vielen positiven Rückmeldungen!

Bildungsprogramm Wald 2016: „BiWa in Schrobenhausen“ BiWa vermittelt Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern wichtige Kenntnisse über Waldökosysteme und die Bewirtschaftung von Wäldern. Neu ist ab dem vergangenen Jahr, dass alle Kurse konzentriert an einem Kursort angeboten werden. Das große Interesse an den Kursen in Geisenfeld hat uns in diesem Konzept bestärkt. Dieses Jahr finden die Kurse in Schrobenhausen statt. 2017 werden wir „BiWa“ voraussichtlich im südlichen Landkreis Pfaffenhofen anbieten. Die diesjährigen Themen haben wir an waldbaulichen Situationen in der Region um Schrobenhausen ausgerichtet. Eingeladen sind Waldbesitzerinnen, Waldbesitzer und Interessierte aus dem südlichen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und angrenzenden Gemeinden – und alle, die kommendes Jahr vielleicht keine Zeit haben. Die Abendveranstaltungen finden im Landwirtschaftsamt in Schrobenhausen statt. Die Waldorte für die Übungen werden noch bekannt gegeben. Termine: 19.10.2016, Einführung, Bewirtschaftungsziele, 18:30-20:30 Rahmenbedingungen, Waldrecht 26.10.2016, Grundlagen des Waldbaus und der 18:30-20:30 Waldbewirtschaftung 02.11.2016, Waldschutz: 18:30-20:30 Schädlinge und Schadereignisse 09.11.2016, Waldbau: 18:30-20:30 Richtig Auszeichnen 11.11.2016, Übung: Waldbau mit der Douglasie 14:00 - 16:30 16.11.2016, Pflanzung und Naturverjüngung 18:30-20:30 18.11.2016, Übung: Waldbau mit der Buche 14:00 - 16:30 23.11.2016, Finanzielle Förderung in der Forst18:30-20:30 wirtschaft Übung: Pflege und Bewirtschaftung 25.11.2016, von Fichten- und Kiefern-Beständen 14:00 - 17:00 Waldbegang im Erschließungsgebiet des Mühlwegs Langenmosen Holzverwendung, Holzmarkt, forstli30.11.2016, che Unternehmer und Dienstleistung 18:30-20:30 der WBV Neuburg-Schrobenhausen 07.12.2016, Waldrecht, Artenschutz und Bio18:30-20:30 topschutz, sowie Abschluss Anmeldung: Sie können sich für die gesamte Kursreihe oder für einzelne Bausteine im Büro des Forstbereichs am AELF Pfaffenhofen anmelden: Telefon 08441 867360, Fax 08441 867-333, Email: [email protected] Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos.

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Nadja Fischer, Anna Däullary, Stefan Huber, Michael Veicht, Dr. Andreas Hahn