Valartis Bank (Austria) AG Geschäftsbericht 2013

Valartis Bank (Austria) AG Geschäftsbericht 2013 INHALTSVERZEICHNIS 3 Bericht des Aufsichtsrates 5 Lagebericht 10 Bilanz zum 31. Dezember 2013 13 G...
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Valartis Bank (Austria) AG Geschäftsbericht 2013

INHALTSVERZEICHNIS

3 Bericht des Aufsichtsrates 5 Lagebericht 10 Bilanz zum 31. Dezember 2013 13 Gewinn- und Verlustrechnung 15 Anhang zum Jahresabschluss 21 Bestätigungsvermerk

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BERICHT DES AUFSICHTSRATES

BERICHT DES AUFSICHTSRATES DER VALARTIS BANK (AUSTRIA) AG

Der Aufsichtsrat hat während des Geschäftsjahres 1. Jänner 2013 bis 31. Dezember 2013 sieben Sitzungen abgehalten und die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Der Aufsichtsrat befasste sich während seiner sieben Sitzungen im Jahre 2013 insbesondere mit den folgenden Themen: Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2013, Verteilung des Bilanzgewinnes des Geschäftsjahres 2013, Bankaufsichtlicher Prüfungsbericht 2013, Verkauf des Bond-Portfolios und die Berichte des Vorstandes über den jeweiligen Geschäftsverlauf. Die Geschäftspolitik und die Strategie der Bank wurden vom Aufsichtsrat überwacht. Schwerpunkte wurden vor allem auf das Private Banking Geschäft gelegt, welches auch weiterhin die wesentliche Ausrichtung des Institutes darstellen wird. Der gewählte Abschlussprüfer – Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesesllschaft m.b.H. prüfte den Jahresabschluss 2013 sowie den Bericht des Vorstandes und bestätigte deren Ordnungsmäßigkeit durch einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. Der Aufsichtsrat konnte sich daher von der Erfüllung aller gesetzlich vorgeschriebenen Verpflichtungen sowie von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugen und den Jahresabschluss genehmigen. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand vorgelegten Bericht und den Vorschlag zur Verwendung des Ergebnisses des Geschäftsjahres zum 31. Dezember 2013 genehmigt. Der Aufsichtsrat billigt gemäß § 96 Absatz 4 des Aktiengesetzes den Jahresabschluss 2013.

Urs Maurer-Lambrou Vorsitzender des Aufsichtsrates Wien, 28. April 2014

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LAGEBERICHT

LAGEBERICHT

ORGANISATION Die Valartis Bank (Austria) AG in Wien ist eine 100-%-Tochtergesellschaft der Valartis Group AG. Die Valartis Group AG mit Sitz in Baar/ Zug ist eine an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange kotierte Holdinggesellschaft und wird zu 50.2% von der MCG Holding AG, Baar, gehalten. Ihr Aktienkapital beträgt CHF 5 Mio., eingeteilt in 5 Millionen Inhaberaktien mit einem Nennwert von CHF 1. Von den insgesamt ausgegebenen 5.000.000 Aktien befanden sich per 31. Dezember 2013 8,1% im eigenen Besitz.

BERICHT ÜBER DEN GESCHÄFTSVERLAUF UND DIE WIRTSCHAFTLICHE LAGE Geschäftsverlauf im Jahr 2013 Im Jahr 2013 waren das anhaltend tiefe Niveau der Zinsen, sowie das nach wie vor geringe Wirtschaftswachstum neuerlich eine besondere Herausforderung für die Vermögensverwaltung. Unsere konsequente langjährige Fokussierung der Geschäftsaktivitäten auf das Vermögensverwaltungsgeschäft mit wohlhabenden Privatkunden und institutionellen Investoren zeigte trotz des schwierigen Marktumfelds eine durchwegs positive Entwicklung und konnte durch gezielte Kundenakquisition und individuelle Betreuung erfolgreich bestätigt werden. Die Basis des Vertrauens unserer Kunden liegt in der professionellen Betreuung, verbunden mit der Gewissheit, auch in schwierigen Zeiten gut beraten zu werden. Die positive Entwicklung hat sich auch intern ausgewirkt, indem wir unsere Organisationsstruktur sowie unsere Prozesse weiter optimieren konnten.

FINANZIELLLE UND NICHTFINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN Bilanz Die Valartis Bank (Austria) AG und ihre Tochter, die Valartis Asset Management (Austria) Kapitalanlagegesellschaft m.b.H., haben im Geschäftsjahr 2013 wieder gute Erfolge erzielt. In einem weiterhin schwierigen Marktumfeld wurden Kundenvermögen von rund EUR 1,4 Mrd. verwaltet. Der Rückgang zum Vorjahr (EUR 1,8 Mrd.) resultiert aus der Fokussierung auf Kernmärkte und-kundensegmente. Die Bilanzsumme verringerte sich infolge dieser Fokussierung und der Straffung der Mittelverwendung zum Jahresende auf EUR 585 Mio. (-32,1% gegenüber Vorjahr). Die Position „Forderungen an Kreditinstitute“ stieg dabei von EUR 324 Mio. auf EUR 363 Mio, wohingegen die Forderungen an Kunden sich aufgrund von Kreditrückführungen von EUR 102 Mio auf EUR 70 Mio verringerten. Die Position „Kassenbestand, Guthaben bei Zentralbanken und Postgiroämtern“ konnte unter Erfüllung der Gruppenrisikovorgaben im Vorjahr von Euro 225 Mio auf EUR 144 Mio gesenkt werden. Das bankeigene Anleihenportfolio in der Position „Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere“ wurde im Geschäftsjahr 2013 zur Gänze veräußert. Für 2014 ist eine Neuausrichtung der Nostroveranlagung geplant. Die „Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten“ betrugen zum Jahresende 2013 Euro 8 Mio, was die in diesem Marktumfeld relativ 4

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geringe Bedeutung dieser Refinanzierungsart im vergangenen Geschäftsjahr wiederspiegelt. Die „Verbindlichkeiten gegenüber Kunden“, das sind die Kunden einlagen, sanken nach einem moderaten Anstieg im letzten Jahr aufgrund der erwähnten Fokussierung auf Kerngruppen von EUR 629 Mio. um 20,7% auf EUR 499 Mio. Der Bilanzgewinn betrug EUR 6,5 Mio. Den erforderlichen Eigenmitteln in Höhe von EUR 12 Mio. stehen anrechenbare Eigenmittel in Höhe von EUR 54,1 Mio. gegenüber. Die Kernkapitalquote (BIZ Tier-1 Ratio) betrug zum Jahresende stattliche 35,9 Prozent.

Gewinn und Finanzergebnis Mit ihren durchschnittlich 92 Mitarbeitern aus 13 Nationen erzielte die Bank 2013 ein solides Ergebnis. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug EUR 6,8 Mio und der Bilanzgewinn belief sich auf EUR 6,5 Mio. EUR 4,2 Mio Ergebnis stammen aus dem Verkauf eines Anleiheportfolios im Ausmaß von rund Nominale EUR 150 Mio. Der Nettozinsertrag lag mit EUR 9,3 Mio. aufgrund des anhaltend niedrigen Zinsniveaus um etwa 13,1% unter dem Vorjahreswert. Dies ist auf den Abbau des Anleihenportfolios und auf die insgesamt tieferen Geldmarktzinsen zurückzuführen. Die Betriebserträge ohne Zinssaldo lagen aufgrund der erwähnten Kundenfokussierung mit EUR 8,1 Mio. ebenso unter dem Niveau des Vorjahres. Die Position Betriebserträge lag mit EUR 17,4 Mio. um 17,6 % unter dem Vorjahreswert. Die Betriebsaufwendungen stiegen mit insgesamt EUR 15,3 Mio. aufgrund einiger bankbetrieblicher Sonderprojekte leicht unterproportional an. Somit konnten wir ein erfreuliches Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von EUR 6,8 Mio. sowie einen Jahresüberschuss von EUR 5,1 Mio. verzeichnen. Das bis Dezember im Anlagevermögen gehaltene bankeigene Anleihenportfolio trug im Jahr 2013 sowohl durch Kuponerträge als auch durch Kurssteigerungen positiv zum Bankergebnis bei. Das Institut hatte zum 31.12.2013 keine derivativen Finanzprodukte im Bestand.

Ereignisse von besonderer Bedeutung nach dem Abschlussstichtag Nach dem Bilanzstichtag zum 31.12.2013 sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung für die Bank eingetreten, die zu einer anderen Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage geführt hätten.

BERICHT ÜBER DIE VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG UND DIE RISIKEN DES UNTERNEHMENS Risikobericht Der Risikomanagementprozess ist ein wesentlicher Teil der Gesamtbanksteuerung und ein integrativer Bestandteil im Managementund Entscheidungsprozess. Die Risikostrategie der Valartis Bank 5

(Austria) AG ist in der Risk Policy festgelegt, die Gesamtbankrisikosteuerung erfolgt über den ICAAP. Mit der Berechnung der Risikotragfähigkeit werden alle Risiken bewertet und das Risikopotential ermittelt. Die Einhaltung der Limits wird damit ebenso überwacht, wie der Abgleich der Risikodeckungsmassen mit dem Risikoappetit der Bank. Die Umsetzung der Risikopolitik innerhalb der Bank ist mittels Policies und Arbeitsanweisungen geregelt. Die Einhaltung und das Reporting werden durch das Management Team (die zweite Führungsebene) wahrgenommen. In regelmäßigen Managementsitzungen werden die spezifischen Risiken der unterschiedlichen Abteilungen berichtet und diskutiert, sodass damit die Einhaltung der Risikoziele sichergestellt wird. Im Geschäftsjahr 2013 wurden die Methoden zur Berechnung der Risikopositionen für den ICAAP gegen die best market practice evaluiert und in Teilaspekten aktualisiert, sodass nun mit diesen verbesserten Methoden, die ab Jänner 2014 eingesetzt werden, eine noch genauere Abbildung der Risiken erreicht wird. Aus den Limiten der Gesamtbanksteuerung werden die Limite für das Tagesgeschäft (z.B. Limite für das Kreditgeschäft) abgeleitet. Zum Zweck der Steuerung sind Komitees für die jeweiligen Geschäftsbereiche (z.B. Kredit- und Liquiditätssteuerung) eingerichtet, welche mit Teilnehmern aus den Unternehmensbereichen Markt (z.B. Private Banking und Treasury) und Marktfolge (z.B. Risk Management und Compliance) besetzt sind. Mit regelmäßigen Sitzungen wird sichergestellt, dass die in der Risk Policy festgelegten Ziele transparent und unabhängig überwacht und an den Vorstand berichtet werden. Für die Kapitalanlagegesellschaft der Valartis Bank (Austria) AG, welche eine 100%ige Tochtergesellschaft ist, ist ein eigenes Risikomanagement installiert, welches eigenständig die Risiken überwacht. Im Sinne einer gelebten Corporate Governance wird der Aufsichtsrat in das Berichtswesen und die Entscheidungsfindung aktiv eingebunden.

Kreditrisiko (Adressausfallsrisiko) Die Valartis Bank (Austria) AG vergibt Kredite grundsätzlich an Vermögensverwaltungskunden des Hauses auf besicherter Basis. Das Kreditgeschäft ist eine Nebendienstleistung bei der Vermögensverwaltung unserer Kunden und nimmt somit eine untergeordnete Rolle ein. Als Besicherung werden Bareinlagen, Termingelder, Wertpapiere und Edelmetalle herangezogen, wobei die Kunden selbst in unterschiedliche Bonitätsklassen eingestuft werden. Die Vergabe von Krediten ist in internen Weisungen und Arbeitsablaufbeschreibungen geregelt. In unterschiedlichen Kompetenzstufen werden die Kreditvergaben entschieden und dem Kreditkomitee vorgelegt. Die Kreditrisikobeurteilung wird aufgrund einer Beschreibung des Kreditfalles durch den Kundenbetreuer und der Bewertung durch das Risikomanagement vorgenommen. Freie Liquidität wurde zum Teil in ein Anleihenportfolio investiert,

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welches aus gut diversifizierten Anleihen im Investment-Grade-Bereich bestand und täglich überwacht wurde. Im Dezember 2013 wurde dieses Portfolio zur Gänze veräußert. Für 2014 ist eine Neuausrichtung der Nostroveranlagung geplant, die das Risikoprofil der Bank in den Grundsätzen jedoch kaum verändern wird. Ausfallrisiken im Treasury-Geschäft werden laufend überwacht. Dabei wird danach getrachtet, das Risiko so gering wie möglich zu halten, indem grundsätzlich nur mit Banken bester Bonität Geschäfte getätigt werden und diese Banken auch laufend beobachtet werden. Die Veranlagungen bei Drittbanken unterliegen einem Limitwesen, welches laufend überwacht und berichtet wird. Seit Dezember 2013 wird die Überwachung vollständig systemunterstützt durchgeführt.

Operationelles Risiko Das operationelle Risiko stellt für die Valartis Bank (Austria) AG ein bedeutendes Risiko dar. Der Vorstand und das Management Team sorgen in Bezug auf Personal, Systeme und Abläufe für einen optimalen und effizienten Arbeitsablauf zur Minimierung des operationellen Risikos. Eine laufende umfassende Kontrolle der möglichen internen und externen Risiken wird federführend vom IKS-Beauftragten und vom Risk Management sichergestellt. Durch die getroffenen Maßnahmen sieht die Valartis Bank (Austria) AG ihre Wettbewerbsfähigkeit gesichert, wodurch der Unternehmenswert gefestigt bzw. nachhaltig gesteigert werden kann. Zur Ermittlung des regulatorischen Eigenmittelerfordernisses verwendet die Bank den Basisindikatoransatz.

Marktpreisrisiko Unter Marktpreisrisiken im Bank- und Handelsbuch sind jene Risiken zu subsumieren, welche aus der negativen Entwicklung von Marktpreisen (z.B. von Aktien oder Anleihen) oder preisbeeinflussenden Faktoren (z.B. Volatilitäten) entstehen. Die Valartis Bank (Austria) AG unterhielt im abgelaufenen Jahr im Bankbuch ein Anleihenportfolio. Dieses Portfolio war gut diversifiziert und beinhaltete Anleihen guter Bonität. Das Portfolio wurde auf täglicher Basis auf sein Risiko hin und auf die Einhaltung vorgegebener Limite überwacht.

Fremdwährungsrisiko Die Fremdwährungsrisiken im Bankbuch der Valartis Bank (Austria) AG sind beschränkt. Die sehr niedrigen Limite für Overnight-Positionen werden systemunterstützt überwacht. Für Fremdwährungskredite besteht die Refinanzierung grundsätzlich in der gleichen Währung wie die Kreditvaluta. Es besteht daher ein geringes Risiko aus Fremdwährungsfinanzierungen.

Liquiditätssrisiko Die laufende und zeitnahe Überwachung und Steuerung des Liquiditätsrisikos wird - unterstützt von der Finanzabteilung - vor allem

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von Treasury und Risk Management durchgeführt. Berichte werden laufend an das ALCO (Asset-Liability-Committee) kommuniziert und regelmäßig in diesem Gremium erörtert. Im Geschäftsjahr 2013 wurden wesentliche Fortschritte sowohl im Reporting als auch in der Modellierung der Liquiditätssituation erreicht. Die Implementierung einer voll systemunterstützten Überwachung wird im zweiten Quartal 2014 zur Gänze abgeschlossen werden. Aufgrund des Geschäftsmodells tritt die Valartis Bank (Austria) AG als Liquiditätsgeber am Markt auf. Veranlagungen von Kundengeldern erfolgen grundsätzlich fristenkonform, wodurch Verluste und Liquiditätsengpässe vermieden werden. Gestaltungsmöglichkeiten zur Ertragsoptimierung sind in Anweisungen geregelt. Solche Veranlagungen werden im ALCO beschlossen und laufend im Rahmen des Liquidititätsrisiskomangements überwacht.

Fokussierung auf Private-Banking Im Private Banking sind die Menschen das wichtigste Element. Unsere Mitarbeiter sind uns wichtig und wir unterstützen und fördern sie in ihrer Arbeitsqualität und Motivation, die in unserem hervorragenden Kundenservice zum Tragen kommen. Neben dem beschriebenen Risikomanagement und der Good Corporate Governance der Bank wurde die Zusammenarbeit mit den Kollegen der Valartis Gruppe weiter intensiv gepflegt, vor allem in den Bereichen Finance, Risikomanagement und Compliance. Weiters gelangt es in der Vermögensverwaltung, im Fondsmanagement und im Treasury Synergien innerhalb der Valartis Gruppe zu erzielen, die sowohl Nutzen für unsere Kunden bringen, als auch zum Erfolg der Bank beitragen. Der mit Mai 2013 komplettierte neue Zweier-Vorstand wird sich weiterhin einer Straffung der Marktfolgeaktivitäten, der ständigen Verbesserung der Prozessabläufe und verstärkt der systematischen individuellen Betreuung des Kernkundensegments widmen, wobei wir uns im Rahmen einer nachhaltigen, langfristigen und umfassenden Kundenorientierung auf das Private Banking-Geschäft erfolgreich und effizient konzentrieren. Im Sinne der fokussierten Ausrichtung auf Kernkundensegmente wurde die Entscheidung gefällt, das südostasiatische Geschäft in Zukunft aus dem Stammhaus heraus zu betreiben. Konsequenterweise werden die Vorortaktivitäten in Singapur damit im Jahr 2014 auslaufen. Die Valartis Bank (Austria) AG betreibt keine Zweigniederlassungen.

Valartis Group Die Valartis Gruppe ist eine international tätige Banken- und Finanzgruppe an den heutigen Standorten Zürich, Genf, Lugano, Wien, Liechtenstein, Luxemburg, Moskau und Singapur. Die Muttergesellschaft, die Valartis Group AG, ist in Baar im Kanton Zug, Schweiz, domiziliert und an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange kotiert.

legern. Neben klassischer Vermögensverwaltung und Anlageberatung entwickelt, verwaltet und vertreibt die Valartis Gruppe innovative Nischenanlageprodukte und bietet spezielle Produktkombinationen an. Hierzu kombiniert die Valartis Gruppe eine breite Palette traditioneller Private Banking Services mit spezialisierten Beratungs- und Bankdienstleistungen aus den Bereichen Asset Management und Private Equity sowie mit innovativen Anlageprodukten in den Anlageklassen Aktien, Fixed Income, Alternative Investments und Immobilien. Zu den Kernmärkten der Valartis Gruppe zählen Mittel- und Osteuropa, der Nahe Osten und einzelne Länder Nord- und Südamerikas sowie Asiens. www.valartisgroup.ch

„Good Corporate Governance“ Unter einer „Good Corporate Governance“ verstehen wir die optimale Basis für ein langfristiges Miteinander unter den Stakeholdern, wie Aktionären, Kunden und Mitarbeitern, sowie der Unternehmensführung. Dazu zählt auch eine offene Informationspolitik, die nachvollziehen lässt, wie und durch wen Entscheidungen zustande kommen. Der Präsident des Verwaltungsrates der Valartis Group AG und Vorsitzende des Aufsichtsrates unseres Hauses, Herr Prof. Heri, schied aus persönlichen Gründen aus allen Ämtern in der Valartis Gruppe. Wir bedanken uns für seine kenntnisreiche und wohlwollende Unterstützung. Mit Herrn Maurer-Lambrou hat ein Nachfolger diese Ämter übernommen, der mit seinem umfassenden Wissen als Wirtschaftsanwalt tatkräftig die Ausrichtung der Gruppe und unseres Hauses auf das Private Banking fördert.

Mitarbeiter, Human Ressources Die Qualifikation unserer Mitarbeiter ist uns ein zentrales Anliegen. Wir fördern insbesondere auch die Diversität und Internationalität unseres Mitarbeiterstabes. In zahlreichen fachlichen Fortbildungsmaßnahmen bemühen wir uns um eine ständige Anhebung des Qualifikationsstandards. Mitarbeiter besuchen je nach Einsatzbereich und Qualifikation angepasste externe Schulungen und Ausbildungsprogramme. Zusätzlich wurden im vergangenen Jahr interne Fortbildungsprogramme intensiviert und einzelne Module angeboten bzw für Mitarbeiter verpflichtend absolviert. Im Personalstand insgesamt kam es im vergangenen Jahr aufgrund der vorgenommenen Optimierungen und Schwerpunktsetzungen im Geschäftsbereich zu einer etwas höheren Fluktuation.

Interne Revision Wir haben eine leistungsstarke unabhängige Interne Revision, die aus drei Mitarbeiterinnen und einer Revisionsleiterin besteht. Die Innenrevision bearbeitet anhand der gesetzlichen Anforderungen und eines festgelegten Revisionsplanes alle für die Bank erforderlichen Themen und führt die anstehenden Revisionsarbeiten durch, zeigt etwaige Schwachstellen in den Prozessen auf, dokumentiert diese, zeigt Verbesserungen auf und überwacht deren Durchführung.

Die Valartis Gruppe fokussiert sich auf das Vermögensverwaltungsgeschäft mit wohlhabenden Privatkunden und institutionellen An7

BILANZ

Aufbau- und Ablauforganisation des Rechnungswesens Aufgrund der Gesamtstruktur der Valartis Gruppe, des erforderlichen bankrechtlichen Meldewesen, aber auch aufgrund der dramatisch steigenden administrativen Anforderungen kommt diesem Bereich eine starke Bedeutung zu. Der Bereich ist gegliedert in Ertrags- und Cost-Controlling, Bank- und Konzernbuchhaltung, Meldewesen und Reporting. Für alle sensiblen Tätigkeiten ist das Vier-Augenprinzip etabliert. Es gibt durchgängig für jeden Bereich wechselseitige Vertretungsregeln, sodass die Ressourcen für eine kontinuierliche Verfügbarkeit sichergestellt sind. Der Arbeitsablauf ist in Tages-, Wochen-, Monats-, Quartals und Jahresroutinen aufgeteilt. Die Buchhaltung ist so organisiert, dass der Großteil der Daten- und Geschäftserfassung sowie der Bearbeitung der konkreten Bankgeschäfte von den Experten der Fachabteilungen erfolgt und alle Informationen in der Buchhaltung zusammenfließen und bearbeitet werden. Das Controlling wurde im vergangenen Jahr verstärkt und um einen Mitarbeiter erweitert.

lichen Ziele und Erwartungen unserer Kunden dienen als Basis für eine optimale Beratung. Unsere Expertise und Erfahrung dient dem Schutz und der Vermehrung der uns anvertrauten Kundenvermögen. Unsere Anlagespezialisten verfolgen daher keine aggressive Risikostrategie zur Erzielung kurzfristiger spekulativer Gewinne, sondern folgen einem konservativen Investitionsansatz. Mit unserem 1890 gegründeten Stammhaus, unserem internationalen Netzwerk, einer hervorragenden Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung, sowie unserem bewährten Private-BankingGeschäftsmodell sind wir als Mitglied der Valartis Gruppe auch in Zukunft ein kompetenter Partner für unsere Kunden. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wollen wir hier auch unseren Dank für ihren großartigen Einsatz zum Ausdruck bringen, der uns ein sehr erfolgreiches Jahr 2013 ermöglicht hat. Unserem Aufsichtsrat danken wir für tiefgehende Analysen und Diskussionen, das laufende Engagement und die wertvolle Unterstützung.

IT & Infrastruktur Valartis Bank unterhält eine eigene IT Abteilung, die für den Betrieb, die Wartung und Überwachung sowie die Weiterentwicklung der Systeme verantwortlich ist. Die Serverlandschaft ist in einem modernen Rechenzentrum ausgelagert (Housing), das Backup-Rechenzentrum wird örtlich getrennt selbst betrieben. Es stehen ausreichende Notfallarbeitsplätze zur Verfügung. Die im Front- und Backoffice eingesetzte Applikationslandschaft setzt sich im Wesentlichen aus drei unabhängigen Systemen zusammen, die gemeinsam die Plattform ASPEN bilden. Für die Prozess- und Ablaufautomatisierung und –steuerung sorgt die UC4 Automationsengine. Durch die ständige Weiterentwicklung der Kernbanksystemlandschaft ist die rasche Anpassung an externe und interne Erfordernisse gewährleistet.

Bericht über die Forschung und Entwicklung Die Gesellschaft betreibt keine Forschungs- und Entwicklungstätigkeit.

Ausblick auf 2014 Auch in 2014 bleiben die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eher unsicher und die Wachstumsphantasien gebremst. Daher müssen Anleger mit insgesamt moderaten Entwicklungen an den Finanzmärkten rechnen, von den Zinsmärkten dürften im Jahr 2014 wenig Impulse in Richtung Zinserhöhung ausgehen. Daraus abgeleitet zeigt sich, wie wichtig eine professionelle Beratung und Begleitung auch im kommenden Jahr sein wird. Unser Erfolg in 2013, den wir trotz anspruchsvollem Umfeld erzielen konnten, bestätigt uns, dass wir mit unserer Unternehmensstrategie auf dem richtigen Weg sind: Kontinuität in der Kundenbeziehung, Professionalität, Zuverlässigkeit, Diskretion und Vertrauen sind die Eckpfeiler unserer Private Banking-Philosophie. Die persön-

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Mag. Monika Jung, Msc Vorstandsvorsitzende Wien, am 28. April 2014

Mag. Andreas Rosenbaum Mitglied des Vorstandes

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2013

Aktiva EUR

31.12.2013 EUR

TEUR

31.12.2012 TEUR

Passiva EUR

1. Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbank und Postgiroämtern

144.262.880,53

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei der Zentralnotenbank zugelassen sind: a) Schuldtitel öffentlicher Stellen und ähnliche Wertpapiere 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) sonstige Forderungen 4. Forderungen an Kunden 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 6. Beteiligungen

224.912

0,00 72.327.040,43 291.093.427,92

363.420.468,35 70.220.962,76 1.244.058,08

33.378 98.844 225.235

6.238.074,43

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist

1.339.920,52

aa) täglich fällig

171.331

8. Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens

125.547,91

148

9. Sachanlagen darunter:Grundstücke und Bauten, die vom Kreditinstitut im Rahmen seiner eigenen Tätigkeit genutzt werden EUR 348.614,13 (2012:TEUR 349)

823.463,39

871

7.577.994,95

148.347

208.489,03

214

208.489,03

214

153.786

b) Sonstige Verbindlichkeiten darunter: aa) täglich fällig

407.527.523,01

431.031

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist

91.224.182,06

198.129

498.751.705,07 3. Sonstige Verbindlichkeiten 1.364.908,22

1.907

467.544,06

237

584.754.227,66

861.221

Posten unter der Bilanz 252.834.769,91

5.439

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden

101.534 148

1. Auslandsaktiva

a) täglich fällig

darunter:

2.676

11. Rechnungsabgrenzungsposten

31.12.2012 TEUR

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

324.079

148.394,36

10. Sonstige Vermögensgegenstände

TEUR

a) Spareinlagen

2.676.000,00

7. Anteile an verbundenen Unternehmen

31.12.2013 EUR

618.792

4. Rechnungsabgrenzungsposten

498.960.194,10

629.160

629.374

2.855.290,98

2.811

4.144,00

57

5. Rückstellungen a) Rückstellungen für Abfertigungen

505.000,00

b) Rückstellungen für Pensionen

3.038.798,76

c) Sonstige

2.434.961,70

6. Gezeichnetes Kapital

0 2.852 5.978.760,46

2.045

6.570.000,00

4.897 6.570

7. Gewinnrücklagen a) gesetzliche b) Sonstige Gewinnrücklage

1.018.437,10 47.393.688,43

8. Haftrücklage gem § 23 Abs. 6 BWG

1.018 48.412.125,53

47.394

7.916.213,82

9. Bilanzgewinn

48.412 7.916

6.479.503,82

7.398

584.754.227,66

861.221

6.843.211,71

14.945

Posten unter der Bilanz 1. Eventualverbindlichkeiten darunter: Bürgschaften und Garantien

6.843.211,71

2. Verbindlichkeiten aus Treuhandgeschäften 3. Anrechenbare Eigenmittel gem § 23 Abs. 14 BWG darunter: Eigenmittel gem. § 23 Abs 14 Z 7 BWG 4. Erforderliche Eigenmittel gem. § 22 Abs. 1 BWG darunter: erforderliche Eigenmittel gem § 22 Abs 1 Z 1 und Z 4 BWG 5. Auslandspassiva

10

14.945 6.075.774,06

49.500

54.050.070,58 0,00

54.025 0

12.030.543,19 12.030.543,19

18.858 18.858

487.105.598,45

615.905

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GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG für die Zeit vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2013

EUR 1.

Zinsen und ähnliche Erträge

2013 EUR

TEUR

11.057.024,91

2012 TEUR 14.527

darunter: aus festverzinslichen Wertpapieren 2.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

I.

NETTOZINSERTRAG

3.

Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen a) Erträge aus Anteilen an verbundenen Unternehmen

4.

Provisionserträge

5.

Provisionsaufwendungen

6. 7. II.

BETRIEBSERTRÄGE

8.

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen

7.359.813,14

13.012 -1.767.040,58

-3.834

9.289.984,33

10.694

250.551,83

233

7.287.375,42

9.740

-1.566.869,37

-2.472

Erträge aus Finanzgeschäften

1.242.267,41

1.495

Sonstige betriebliche Erträge

924.399,30

1.466

17.427.708,92

21.156

a) Personalaufwand darunter: aa) Löhne und Gehälter

-6.195.683,77

-6.338

bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene soziale Abgaben -1.562.424,95

-1.548

cc) Sonstiger Sozialaufwand

und vom Entgeld abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge

-127.546,16

-347

dd) Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung

-421.810,14

-429

ee) Dotierung der Pensionsrückstellung

-186.866,27

-90

ff ) Dotierung der Abfertigungsrückstellung

-505.000,00

0

-247.730,13

-184

gg) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen

-9.247.061,42 b) Sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand) 9. 10.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

III.

BETRIEBSAUFWENDUNGEN

IV.

BETRIEBSERGEBNIS

11.

Wertberichtigung auf Forderungen

12

Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen

13.

Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie Finanzanlagen bewertet sind, sowie Veräußerungsverluste aus Finanzanlagen Erträge aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie Finanzanlagen bewertet werden, sowie Veräußerungsgewinne aus Finanzanlagen

7

-3.313

-12.249

-216.952,73

-204

-2.529.676,01

-1.815

-15.290.761,08

-14.268

2.136.947,84

6.888

-292,73

-6

522.000,00

0

-2.228.339,18

0

6.406.534,05

2.161

V.

ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT

15..

Steuern vom Einkommen und Ertrag

16.

Sonstige Steuern, soweit nicht in Posten 15 auszuweisen

-4.702,05

-30

VI.

JAHRESÜBERSCHUSS

5.081.058,84

7.398

VII.

JAHRESGEWINN

5.081.058,84

7.398

17.

Gewinnvortrag

1.398.444,98

0

6.479.503,82

7.398

VIII. BILANZGEWINN 12

-8.936 -12.544.132,34

Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten 8 und 9 enthaltenen Vermögensgegenstände

14.

-3.297.070,92

6.836.849,98

9.043

-1.751.089,09

-1.615

13

ANHANG

ANHANG DER VALARTIS BANK (AUSTRIA) AG ZUM 31. DEZEMBER 2013

I. Allgemeine Erläuterungen Allgemeine Erläuterungen zum Jahresabschluss Der vorliegende Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des UGB und unter Berücksichtigung der rechtsform- bzw. branchenspezifischen Vorschriften des BWG aufgestellt. Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, erstellt. Bei der Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und die Fortführung des Unternehmens unterstellt. Dem Vorsichtsprinzip wurde unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Bankgeschäftes insofern Rechnung getragen, als nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen und alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste bei der Bewertung berücksichtigt wurden. Die Bank gehört dem Sektor der Aktienbanken an. Die Gesellschaft erstellte zum Bilanzstichtag einen Konzernabschluss bestehend aus der Valartis Bank (Austria) AG, der Valartis Asset Management (Austria) Kapitalanlagegesellschaft m.b.H., Wien und der Valartis Financial Advisory Pte. Ltd., Singapur sowie einen weiteren bestehend aus Valartis Bank (Austria) AG, der Valartis Asset Management (Austria) Kapitalanlagegesellschaft m.b.H., Wien der Valartis Financial Advisory Pte. Ltd., Singapur und der Valartis (Austria) GmbH, Wien. Als Geschäftsjahr gilt das Kalenderjahr. Die Valartis Bank (Austria) AG und die Valartis Asset Management (Austria) Kapitalanlagegesellschaft m.b.H. bilden eine umsatzsteuerliche Organschaft. Beide Gesellschaften sind Gruppenmitglieder der steuerlichen Unternehmensgruppe mit der Valartis (Austria) GmbH, Wien und der Valartis (Wien) GmbH, Wien. Gruppenträger dieser steuerlichen Unternehmensgruppe sind die Valartis (Austria) GmbH, Wien und die Valartis (Wien) GmbH, Wien. Die Verrechnung der Steuerumlage erfolgt direkt zwischen den Mitgliedern der Beteiligungsgemeinschaft und dem jeweiligen Gruppenmitglied. Bei Feststellung eines steuerlichen Gewinnes leistet das Gruppenmitglied eine positive Steuerumlage, welche jenem Betrag bei einer Einzelveranlagung entspricht. Bei einem steuerlichen Verlust ist von den Mitgliedern der Beteiligungsgemeinschaft keine (negative) Steuerumlage an das jeweilige Gruppenmitglied zu leisten, dieser Verlust wird mit späteren positiven Einkünften verrechnet. Eine negative Steuerumlage kommt nur im Falle des Ausscheidens eines Gruppenmitgliedes aus der Unternehmensgruppe zum Tragen, wenn ein nicht verrechneter Verlustvortrag vorhanden ist.

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II. Angaben zu den in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 1) Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Sinne des § 236 Z 1 UGB waren im Berichtsjahr nicht eingetreten. 2) Fremdwährungsbeträge - sofern es sich um Devisen handelt werden zu den am 31. Dezember 2013 veröffentlichten Devisenmittelkursen der Europäischen Zentralbank umgerechnet. Für Valutenbestände kommt der Valuten-Geldkurs zur Anwendung. 3) Die dem Anlagevermögen gewidmeten Wertpapiere werden mit dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet; von den Wahlrechten der zeitanteiligen Abschreibung bzw. Zuschreibung gemäß § 56 Abs. 2 und 3 BWG wird Gebrauch gemacht. Die dem Umlaufvermögen gewidmeten Wertpapiere werden mit dem strengen Niederstwertprinzip oder wenn die Wertpapiere Börse notiert sind, mit dem Marktwert zum letzten Börsentag des Geschäftsjahres bewertet. 4) Die Bewertung der Beteiligungen erfolgte zu den seinerzeitigen Anschaffungskosten. 5) Forderungen an Kreditinstitute und an Kunden werden mit dem Nennwert angesetzt. Für erkennbare Risiken werden Einzelwertberichtigungen bzw. Rückstellungen gebildet. 6) Vom Bewertungsspielraum gemäß § 57 Abs. 1 BWG wurde kein Gebrauch gemacht. 7) Die Bewertung des Sachanlagevermögens (Grundstücke, Gebäude, Betriebs- und Geschäftsausstattung) und der immateriellen Vermögensgegenstände erfolgte zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich der planmäßigen Abschreibungen. Beim Gebäude beträgt der Abschreibungssatz 2,44%, wobei das Gebäude zu 100% abgeschrieben ist; bei den beweglichen Anlagen betragen die Abschreibungssätze 10% bis 25%. Die Höhe der Abschreibungen kann dem beigefügten Anlagenspiegel entnommen werden. Von den Zugängen in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres wird die volle Jahresabschreibung, von den Zugängen in der zweiten Hälfte die halbe Jahresabschreibung verrechnet. Geringwertige Vermögensgegenstände im Einzelanschaffungswert bis EUR 400,00 werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. 8) Die Abfertigungsverpflichtungen wurden zum Ausgliederungsstichtag 1. Jänner 2010, unter Beachtung des Erlasses des Bundesministeriums für Finanzen vom 3. August 2001, in Höhe der unternehmensrechtlichen Rückstellung per 31.12.2010 in die Sparkassen Versicherung ausgelagert. Der Wert der nach versicherungsmathematischen Grundsätzen („Projected Unit Credit“ Methode in Übereinstimmung mit IFRS/IAS19 revised) unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 3% p.a. (2012: 3,8% p.a.) und eines durchschnittlichen rechnerischen Pensionsalters von 62 Jahren ermit-

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telten unternehmensrechtlichen Rückstellung beträgt zum Bilanzstichtag EUR 1.025.611,00 (31.12.12: TEUR 942). Die Berechnung erfolgte unter Berücksichtigung einer dem Kollektivvertragsschema der Banken und Bankiers angepassten steigenden Gehaltsentwicklung. Für die demografischen Annahmen wurden die schweizerischen Grundlagen BVG2010GT für die Mortalität und BVG2010 für die Invalidität herangezogen. Zusätzlich wurde für nach Kollektivertrag zustehende Abfertigungen nach den gleichen versicherungsmathematischen Grundsätzen wie für die ausgegliederten Abfertigungsverpflichtungen oben („Projected Unit Credit“ Methode in Übereinstimmung mit IFRS/IAS19 revised) und unter Heranziehung der gleichen biometrischen und ökonomischen Annahmen eine Rückstellung gebildet. Die Rückstellung für die Pensionsverpflichtungen gegenüber einem ehemaligen Vorstandsmitglied und drei Pensionisten wird unternehmensrechtlich in Höhe des nach versicherungsmathematischen Grundsätzen (AVÖ 2008-P- Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler in der Ausprägung für Angestellte, entsprechend § 198 und § 211 UGB und nach den Empfehlungen des Fachgutachtens Nr. 80 des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision des Instituts für Betriebswirtschaft, Steuerrecht und Organisation der Kammer der Wirtschaftstreuhänder – KFS/RL 3) unter Zugrundelegung des Rechnungszinssatzes von 2% p.a. errechneten Deckungskapitals (2012: 3% p.a.) ausgewiesen. Die übrigen Rückstellungen werden in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme gebildet. Sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und der Höhe nach noch nicht feststehende Verbindlichkeiten.

III. Erläuterungen zu wesentlichen Positionen der Bilanz 1) Die Bilanz beinhaltet folgende auf fremde Währung lautende Beträge: EUR TEUR 31.12.13 31.12.12 a) Aktiva 348.504.004,16 342.186 b) Passiva 346.886.039,16 434.242 2) Die Position Schuldtitel öffentlicher Stellen umfasst am 31.12.2013 keine Wertpapiere (31.12.12: TEUR 33.378). Davon waren am 31.12.2012 TEUR 5.377 wie Finanzanlagen bewertet; am 31.12.2012 waren TEUR 28.000 als Umlaufvermögen gewidmet. Zum 31.12.2012 gab es keinen Unterschiedsbetrag zwischen den Anschaffungskosten der Wertpapiere des Umlaufvermögens und dem höheren Marktwert. Wertpapiere, die 2012 der gleichen Bewertungsmethode wie Finanzanlagen unterliegen, wurden bei Ankauf - basierend auf einem Vorstandsbeschluss - dem Anlagevermögen zugeordnet; sie sind dazu bestimmt, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen. Die Wertpapiere des Nostrobestandes sind zur Gänze börsenotiert. Das Kreditinstitut führt kein Wertpapierhandelsbuch. 3) Die nicht täglich fälligen Forderungen an Kreditinstitute und

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Kunden haben folgende Fristigkeiten (Restlaufzeiten): EUR TEUR 31.12.13 31.12.12 a) bis zu drei Monate 345.190.674,68 197.558 b) mehr als drei Monate bis ein Jahr 14.874.146,00 84.203 c) mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 1.249.570,00 20.417 d) mehr als fünf Jahre 0 0 Die Forderungen gegenüber verbundenen Kreditinstituten betreffen die Valartis Bank AG, Zürich mit EUR 15.054.765,71 (31.12.12: TEUR 15.065), die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen die Valartis Group AG, Baar/ZG, EUR 35.002.450,00 (31.12.12: TEUR 45.001). 4) Die Position Schuldverschreibungen und sonstige festverzinsliche Wertpapiere beträgt EUR 1.244.058,08 (31.12.12: TEUR 171.331). Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Bilanzwert und dem niedrigeren Rückzahlungsbetrag lt. § 56 Abs. 2 BWG beträgt EUR 0,00 (31.12.12: TEUR 3.661). Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Bilanzwert und dem höheren Rückzahlungsbetrag lt. § 56 Abs. 3 BWG betrug am 31.12.13 EUR 0,00 (31.12.2012: TEUR 905). Die Wertpapiere werden wie Umlaufvermögen bewertet und sind zur Gänze börsennotiert (31.12.12: Bewertung wie Anlagevermögen). Im Kalenderjahr 2014 werden keine Wertpapiere (31.12.2012: TEUR 13.728) zur Tilgung fällig. 5) Die Entwicklung des Anlagevermögens - Anlagespiegel gemäß § 226 UGB - ist in der Anlage dargestellt. Bei der in der Bilanz ausgewiesenen Liegenschaft beträgt der anteilige Grundwert unverändert zum 31. Dezember 2012 EUR 348.614,13.

EUR 31.12.13 a) bis drei Monate 82.082.688,58 b) mehr als drei Monate bis ein Jahr 10.481.414,00 c) mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 0 d) mehr als fünf Jahre 0

TEUR 31.12.12 166.412 33.372 145.000 0

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen stellen sich wie folgt dar: EUR TEUR 31.12.13 31.12.12 Valartis Bank AG, Zürich 137.055,81 198 Valartis Bank (Liechtenstein) AG 5.133.008,72 4.042 Valartis (Austria) GmbH 1.208.677,70 48 Valartis Asset Management (Austria) 296.768,53 12 Kapitalanlagegesellschaft m.b.H. 966.421,8 905 Valartis Financial Advisory Pte. Ltd. 97.070,97 81 In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten befand sich zum 31.12.2012 eine wesentliche Position aus dem Tenderverfahren mit der Oesterreichischen Nationalbank in der Höhe von TEUR 146.180. Am Stichtag 31.12.2013 gab es keine Verbindlichkeiten aus Tenderverfahren mit der OeNB. Die Geldaufnahme diente zur Refinanzierung des Bond Portfolios der Bank. Die Position Verbindlichkeiten gegenüber Kunden beträgt EUR -498.960.194,10 (31.12.2012: TEUR 629.374). Davon entfallen EUR -208.489,03 (31.12.2012: TEUR 214) auf täglich fällige Spareinlagen und EUR 407.527.523,01 auf andere täglich fällige Einlagen auf Girokonten (31.12.2012: TEUR 431.031) sowie EUR 91.224.182,06 auf Termingelder (31.12.2012: TEUR 198.129).

6) Die Valartis Asset Management (Austria) Kapitalanlagegesellschaft m.b.H. ist im hundertprozentigen Besitz der Valartis Bank (Austria) AG. Das Stammkapital beträgt EUR 2,5 Mio und ist voll eingezahlt. Mit dieser Tochtergesellschaft besteht ein Gewinnabführungsvertrag. Im Geschäftsjahr 2013 wurde von dieser ein Nettogewinn in der Höhe von EUR 204.298,83 (2012: TEUR 224) abgeführt.

9) In den sonstigen Verbindlichkeiten sind im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus der Steuerumlage an die Mitglieder der Beteiligungsgemeinschaft in Höhe von EUR 1.913.200,00 (31.12.2012: TEUR 1.266) sowie gegenüber dem Finanzamt in Höhe von EUR 359.524,22 (31.12.2012: TEUR 454) und zu EUR 387.923,47 Verbindlichkeiten für Lieferungen und Leistungen enthalten.

Auch die Valartis Financial Advisory PTE. LTD. befindet sich im hundertprozentigen Besitz der Valartis Bank (Austria) AG. Das Grundkapital beträgt EUR 176.000,00 und ist voll eingezahlt. Im Geschäftsjahr 2013 weist die Gesellschaft einen Jahresgewinn in Höhe von EUR 57.455,00 (2012: TEUR 58) aus.

10) Die künftigen Miet- und Leasingverpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen prognostizieren wir aus heutiger Sicht für das kommende Jahr mit EUR 94.144,12 (31.12.2012: TEUR 97) und für die folgenden 5 Jahre insgesamt mit EUR 240.571,72 (31.12.2012: TEUR 193).

7) Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten im Wesentlichen die Rückforderung eines Pensionsanspruches gegenüber Gentra in der Höhe von EUR 632.287,04 (31.12.12: TEUR 632). Ebenfalls enthalten sind nicht kapitalisierte Gebühren und Spesen an Kunden in der Höhe von rund EUR 359.586,70 (31.12.12: TEUR 260), die erst nach dem Abschlussstichtag zahlungswirksam werden.

11) Die Pensionsrückstellung betrifft ein im Ruhestand befindliches Vorstandsmitglied sowie im Ruhestand befindliche Mitarbeiter aus der im Jahre 2000 erfolgten Verschmelzung mit der seinerzeitigen Credit Lyonnais und entspricht dem unternehmensrechtlich erforderlichen Deckungskapital in vollem Umfang.

die Berechnung der ausgelagerten Verpflichtungen in Übereinstimmung mit IFRS/IAS19 revised. Die Rückstellung wurde nach den Regeln des IFRS 19 gebildet und berechnet und betrug am 31.12.2013 EUR 505.000,00. 13) Die sonstigen Rückstellungen beinhalten hauptsächlich Rückstellungen für Personalkosten in Höhe von EUR 1.178.899,00 (31.12.2012: TEUR 1.150) sowie für Prüfungs- und Beratungskosten, Rechtskosten und Provisionen gegenüber Dritten. 14) Das Grundkapital beträgt unverändert EUR 6.570.000,00 und ist zur Gänze einbezahlt. Es wird durch Stammaktien in Form von 90.000 Namensaktien im Nominale von je EUR 73,00 dargestellt. Am Grundkapital ist die Valartis (Austria) GmbH mit EUR 5.262.570,00 sowie die Valartis (Wien) GmbH mit EUR 1.307.430,00 beteiligt. 15) Die anrechenbaren Eigenmittel gemäß § 23 BWG zeigen folgende Entwicklung: EUR TEUR 31.12.13 31.12.12 Kernkapital Eingezahltes Kapital 6.570.000,00 6.570 Gewinnrücklagen Gesetzliche Rücklage 1.018.437,10 1.019 Sonstige Gewinnrücklagen 36.203.688,43 36.203 Freie Rücklage 11.190.000,00 11.190 Haftrücklage geb. § 23 Abs. 6 BWG 7.916.213,82 7.916 Eigenkapital 62.898.339,35 62.898 Abzugsposten immaterielle Vermögensgegenstände -125.547,91 -148 Nachrangige Forderungen, soweit diese 10% der Eigenmittel übersteigen (§ 23 Abs 13 Z 4 BWG) -8.722.720,86 -8.725 Kernkapital (Tier 1 – Kapital) 54.050.070,58 54.025 Ergänzende Eigenmittel Anrechenbares Ergänzungskapital Gem. § 23 Abs. 1 Z 5 0 0

8) Die nicht täglich fälligen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden weisen folgende Fristigkeiten auf (Restlaufzeit):

12) Ansprüche nach den bis 2002 gültigen Abfertigungsbestimmungen wurden an ein Versicherungsunternehmen ausgelagert und die Verpflichtungen damit rückgedeckt. Die Rückdeckung überstieg die per 31.12.2013 nach IFRS 19 revised berechnete Rückstellung um Euro 171.692,00. Für darüber hinausgehende sich aus dem Kollektivertrag ergebende Abfertigungsverpflichtungen bildet das Unternehmen Rückstellungen nach den gleichen Grundsätzen wie für

Ergänzende Eigenmittel (Tier II – Kapital) 0 0 Anrechenbare Eigenmittel (Tier I – Kapital + Tier II – Kapital) 54.050.070,58 54.025 Für Tier III – Kapital umgewidmetes Tier II - Kapital 0 0 Eigenmittel 54.050.070,58 54.025 Erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 (1) 12.030.543,19 18.858

16) Eventualverbindlichkeiten bestehen in der Höhe von EUR 6.843.211,71 (31.12.12: TEUR 14.945) und betreffen Kreditkartenhaftungen und andere Garantien. 17) Für eventuelle Kreditrisiken wurde im laufenden Geschäftsjahr vorgesorgt. Einzelwertberichtigungen wurden in der Höhe von EUR 39.144,68 (31.12.12: TEUR 3) gebildet. 17

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 1) Das bankeigene Anleihenportfolio wurde im 4. Quartal 2013 zur Gänze verkauft, die restlichen noch vorhandenen zeitanteilig zu verteilenden Kursaufschläge und -abschläge zum Tilgungswert wurden dabei realisiert. Daraus ergaben sich Erträge von EUR 6.406.534,05. 2) Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten den Kostenersatz für ein in Wien entwickeltes Softwarepaket für die Irish Bank Resolution Corporation Limited von EUR 375.000,00 (31.12.2012: TEUR 500). Darüber hinaus ist mit EUR 176.168,00 (31.12.2012: TEUR 175) die Refundierung von Pensionslasten für ein ehemaliges Vorstandsmitglied enthalten, welche frühere Eigentümer der Bank übernommen haben. Die Mietzinserträge vom Bankgebäude belaufen sich auf EUR 129.416,95 (31.12.12: TEUR 137), weiters sind periodenfremde Erträge in der Höhe von EUR 138.865,31 (31.12.12: TEUR 33) enthalten. 3) In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Kosten für Konzerndienstleistungen in Höhe von EUR 354.824,82 (31.12.2012: TEUR 1.097) enthalten, Aufwendungen in der Höhe von EUR 1.027.917,32 beinhalten Vorsorgen für in 2013 notwendige gewordene Sachverhalte, die ihren Ursprung in früheren Geschäftsjahren hatten. 4) Im laufenden Geschäftsjahr beliefen sich die Aufwendungen für die Jahresabschlussprüfung auf EUR 99.113,11 (31.12.12: TEUR 105) und für Steuerberatung auf EUR 55.957,79 (31.12.12: TEUR 19). 5) Die Position „Steuern vom Einkommen und Ertrag“ von EUR 1.751.089,09 (31.12.12: TEUR 1.615) umfasst neben der Körperschaftsteuer für das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit mit einem Betrag von EUR 162.110,91 (31.12.2012: TEUR 0) auch Steuergutschriften für vergangene Geschäftsjahre. 6) Vom Wahlrecht latente Steuern auf temporäre Differenzen zwischen dem unternehmensrechtlichen und dem steuerlichen Ergebnis zu aktivieren wurde nicht Gebrauch gemacht. Der gemäß § 198 Abs. 10 UGB aktivierbare Betrag beläuft sich auf EUR 327.160,19 (31.12.12: TEUR 133). Für die Berechnung der latenten Steuern wurde ein Steuersatz von 25% gewählt. 7) Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr keine Agenturdienstleistungen in Anspruch genommen.

V. Angaben zu Finanzinstrumenten Zum 31.12.2013 bestanden keine derivativen Finanzinstrumenten (31.12.2012: Nominale TEUR 92 mit einem Marktwert von TEUR 215). Devisenswaps werden nach der „Mark to Market“-Methode täglich bewertet, wobei jener Wert ermittelt wird, der erzielt werden würde, wenn das Geschäft glattgestellt wird (Liquidationsmethode). Zur Berechnung der Marktwerte mittels allgemein anerkannter finanzmathematischer Formeln werden am Markt beobachtbare Währungskurse herangezogen. Während der Laufzeit des Swaps

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wird der unrealisierte Gewinn oder Verlust in Zinsaufwand und –ertrag aufgeteilt. Beim Glattstellen wird der Gesamtertrag des Swaps als Devisenertrag erfasst. Das Kontrahentenrisiko wird täglich überwacht. Geschäfte werden nur mit Kontrahenten guter Bonität abgeschlossen. Durch die geringe Marktvolatilität und der damit verbundenen geringen Marktwertveränderungen wurden bisher keine Marginzahlungen ausgetauscht.

VI. Sonstige Erläuterungen 1) Während des Geschäftsjahres 2013 waren durchschnittlich 92 Angestellte (2012: 100) beschäftigt. Am Bilanzstichtag waren 17 Angestellte (2012: 21) teilzeitbeschäftigt. 2) Kredite und Vorschüsse wurden an Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder keine vergeben. 3) Im Personalaufwand sind enthalten: a) Aufwendungen für Pensionen für das im Ruhestand befindliche Vorstandsmitglied für im Ruhestand befindliche andere Arbeitnehmer an Pensionskasse für Vorstandsmitglieder an Pensionskasse für andere Arbeitnehmer

EUR TEUR 31.12.13 31.12.12

176.168,00

175

81.816,15

129

24.212,64

46

139.613,35

Mitglieder des Aufsichtsrates: Erwin Heri, Schweiz, Vorsitzender (bis 15. Mai 2013) Urs Maurer-Lambrou, Vorsitzender (seit 15. Mai 2013) Rolf Müller, Schweiz, Vorsitzender Stellvertreter MMag. Dr. Martin Oppitz, Österreich, Mitglied Dr. Claudio Cantele, Italien, Mitglied Christoph Meister, Schweiz, Mitglied 6) Konzernbeziehungen: Valartis (Austria) G.m.b.H, Wien ist das direkte Mutterunternehmen der Gesellschaft und erstellt einen Konzernabschluss für den kleinsten Kreis von Unternehmen. Valartis Group AG, mit Geschäftssitz in Baar/ZG, Schweiz, ist seit 19.12.2008 indirekter 100%iger Eigentümer von Valartis Bank (Austria) AG und erstellt den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen. Der jeweilige Konzernabschluss ist am Sitz dieser Gesellschaften erhältlich.

VII.

Ergänzende Angaben

Das Kreditinstitut hat sich im Leasinggeschäft nicht beteiligt; es wurden keine Wirtschaftsgüter verleast. Um den Offenlegungspflichten gemäß § 26 BWG der Gesellschaft nachzukommen wird darauf hingewiesen, dass die Veröffentlichung auf der Website der Valartis Bank (Austria) AG (www.valartisbank.at) unter „Impressum“ ersichtlich ist.

126 Mag. Monika Jung, Msc Vorstandsvorsitzende

b) Dotierung der Abfertigungsrückstellung 1) für Vorstandsmitglieder 0 0 2) für andere Arbeitnehmer 505.000,00 0 c) Aufwendungen für Abfertigungen 168.076,48 d) Leistungen an betriebliche Vorsorgekassen 79.653,66

Mag. Andreas Rosenbaum Mitglied des Vorstandes

Wien, am 28. April 2014

115 69

4) Hinsichtlich der Angaben gemäß § 239 Abs 1 Z 4 UGB (Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes) wird die Schutzklausel gemäß § 241 Abs 4 UGB in Anspruch genommen.

Mitglieder des Vorstandes: Mag. Monika Jung, Msc, Sprecherin des Vorstandes Mag. Andreas Rosenbaum (seit 1. Mai 2013)

5) Die Gesamtsumme der von Aufsichtsratsmitgliedern bezogenen Aufwandsentschädigungen betrug im Geschäftsjahr 2013 EUR 80.000,00 (2102: TEUR 0).

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BESTÄTIGUNGSVERMERK

BESTÄTIGUNGSVERMERK

An die Mitglieder des Aufsichtsrates der Valartis Bank (Austria) AG, Wien Bericht zum Jahresabschluss Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der Valartis Bank (Austria) AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2013 bis zum 31. Dezember 2013 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Dezember 2013, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. Dezember 2013 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und für die Buchführung Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens , Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen. Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.

Prüfungsurteil Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2013 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2013 bis zum 31. Dezember 2013 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Aussagen zum Lagebericht Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht. Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss. Wien, am 28. April 2014 Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.

Mag. Friedrich O. Hief eh Wirtschaftsprüfer

Mag. Wolfgang Tobisch eh Wirtschaftsprüfer

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens , Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.

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NOTES

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NOTES

BESTÄTIGUNGSVERMERK

IMPRESSUM: Herausgeberin Valartis Bank (Austria) AG Rathausstraße 20, 1010 Wien Österreich

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www.valartisbank.at

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