Urkost

Brigitte Rondholz

URKOST Besser essen – besser leben Ein Weg zu Wohlbefinden, Gesundheit, Schönheit & Lebensfreude

Meinen vier Töchtern Julchen, Uli, Anni und Lauri und meinen bezaubernden Enkelkindern Elli, Lenni, Lisi und Hanni ist dieses Buch von Herzen zugeeignet.

© Hans-Nietsch-Verlag 2011 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages gestattet. 2. Auflage Januar 2012 Redaktion und Lektorat: Ulrich Magin, Martina Klose Korrektorat: Hans Jürgen Kugler Innenlayout und Satz: Nicolai Dehnhard Umschlaggestaltung: Kurt Liebig, unter Verwendung von Fotos von Optimarc/ Shutterstock (Brunnenkresse) und Ninprapha Lippert/Stockfood (Drachenfrucht) Fotos im Innenteil: Brigitte Rondholz; Gisela Tigges (Foto des Erdbeerkuchens) Druck: FINIDR, s.r.o., Český Tešín/Tschechische Republik Hans-Nietsch-Verlag Am Himmelreich 7 79312 Emmendingen www.nietsch.de [email protected]

ISBN 978-3-86264-182-6

Inhalt Vorwort von Dr. Dr. med. Karl Probst Einführung: Ein Wort zur Urmethodik 

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Kapitel 1: Unsere Mitwelt und alle Mitlebewesen bewahren Erschütternde Zahlen Bei lebendigem Leib Eine angehende Tierärztin im Schlachthof Verordnung und Realität Töten schadet unserer Seele Was war zuerst: das Huhn oder das Ei ?  Sankt Martin hätte sie verschont Das Leid der kleinen Schweinchen Eine einfache ethische Regel  Tierversuche  Der Tierschutz im Grundgesetz  Philosophische Hintergründe und neue Denker Ärzte gegen Tierversuche Auf, auf zum fröhlichen Jagen … ? … und hier die Zahlen Schluss mit der Gewalt ! Der Mensch – eigentlich ein friedvolles soziales Wesen »Lieber nackt als im Pelz !« Und nun zum Thema »Milch und Milchprodukte« Der Honig gehört den Bienen ! Der Hunger in der Welt  Und was ist mit dem Klima ?

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Möcht ich ein Fisch im Wasser sein ? Gentechnisch veränderte Pflanzen … … und Lebensmittelskandale

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Kapitel 2: Fakten und Mythen – einige Studien Pflanzliche Kost – die beste Ernährung für uns Menschen  Das Märchen vom »guten tierischen Eiweiß« Der Vitamin-B12-Mythos  Der Fuchsbandwurm  Der Mensch – ein Fleischfresser oder ein Allesfresser ? … oder gar ein Insektenfresser ?  Pestizide – eine Seuche !  Impfen – das Geschäft mit der Angst Risiko versus Nutzen Kinder-»Schutz«-Impfungen »Have you had your Pill today ?« Calcium, Magnesium & Co  Karies bei Milchzähnen  Zum Thema »Kochen und Backen« Unser täglich Brot … Die Sonne heilt 

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Kapitel 3: Urkost – etwas Besseres gibt es nicht Einfach, lecker und lustvoll !  Was ist eigentlich »Gesundheit« ? Die Basis menschlicher Ernährung Vertrauen Sie der Natur ! Wildpflanzen – das Wunderwerk der Natur Die Inhaltsstoffe der Wildpflanzen  Brennnessel, Gänseblümchen, Löwenzahn & Co Und was machen Urköstler im Winter ? – Ohne Moos nix los ! Organische Substanzen gegen Krebs – natürlich bitter ! Früchte immer vollreif genießen !  Aus dem Füllhorn der leckeren Früchte

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Fettfrüchte und Nüsse Ein kurzer Ausflug in die alte Welt  Bekomme ich denn so auch genug Energie ? Und wie viel muss ich trinken ? Was sich mit Urkost verändern kann Cellulose – so ungeheuer wichtig für uns Kauen, kauen und nochmals kauen ! Wie Sie erfolgreich umstellen Urtraining hält fit, schlank und urgesund  Ihr tägliches Workout – von Kopf bis Fuß Kneippen – gerade auch im Winter lustvoll und schön ! Die erquickende Naturschlafenszeit

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Kapitel 4: Natürliche Geburt und naturgemäßes Stillen Ohne Arzt und Hebamme gebären Unassisted Birth – allein gebären  Natürliche Empfängnisregelung Untersuchungsmethoden während der Schwangerschaft Rauchen und andere Dummheiten während der Schwangerschaft Jedes noch so »kleine Gläschen« schadet ! Haschisch – seine Harmlosigkeit ist eine Legende ! Von der »Entbindung« zurück zum Gebären – Frédérick Leboyer und die »Lotusgeburt« Einfach stillen  Wird mein Baby auch satt ? Selbst essen lernen  Ältere Kinder stillen – für uns einfach nur ungewohnt Tandemstillmütter – die letzten Heldinnen unserer Zeit Urköstliche Kindergeburtstage 

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Anhang Anmerkungen Quellenverzeichnis und Literaturtipps Wichtige Adressen

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Vorwort »Schon wieder ein Buch über gesunde Lebensführung !«, das wird mancher denken, der sich mit dem Thema »Gesundheit« in Eigenverantwortung seit Längerem beschäftigt. Doch beim zweiten Blick erkennt man schnell, dass es sich nicht um ein weiteres Buch zum Thema »Besser essen und besser leben« handelt, sondern dass Brigitte Rondholz, Vizepräsidentin des von Franz Konz gegründeten Bundes für Gesundheit, hier einen authentischen, persönlichen Erfahrungsbericht vorlegt, der den Weg zu dauerhafter Gesundheit und Schönheit aufzeigt. Sie ist ihn mit allen Höhen und Tiefen selbst gegangen und lässt die Leserinnen und Leser an der Fülle ihrer Erfahrungen teilhaben, um ihnen den Weg in eine selbstbestimmte, menschenwürdige Zukunft zu erleichtern. Die Themen des Buches sind breit gefächert: Mit Recht legt die Autorin im 1. Kapitel überzeugend dar, dass es ohne Respekt vor der Natur und insbesondere vor unseren jüngeren Brüdern, den Tieren, keine dauerhafte Gesundheit geben kann. Wenn wir das Thema »Krankheit« je überwinden und darüber hinaus jene innere Glückseligkeit und jenen inneren Frieden erreichen wollen, den wir alle suchen, dann wird es nur mit einer anderen, grundsätzlich neuen Grundhaltung möglich sein. Wir müssen im Einklang mit unserer Umwelt leben. Zu diesem Umdenken gehört sicherlich als erster Schritt ein veganer Lebensstil, der den Tieren das Ihre belässt, einschließlich ihrer Haut, ihrer Eier, ihrer Milch und ihres Honigs. Im 2. Kapitel entkräftet die Autorin einige der wichtigsten kontroversen Glaubenssätze, die beispielsweise von den Massenmedien immer wieder gegen die vegane Ernährung vorgebracht werden. Dazu gehört vor allem der angeblich drohende Vitamin-B12- und 9

Eiweißmangel, aber auch viele andere Angst erzeugende Behauptungen, insbesondere die Angst vor Infektionskrankheiten mit der daraus resultierenden Impfproblematik. Dieses mit wissenschaft­ lichen Fakten voll gespickte Kapitel sollte die Augen öffnen und bietet selbst dem gut informierten Gesundheits-Praktiker neue, praxisrelevante Informationen. Das 3. Kapitel ist absolut praxisorientiert: Es stellt nicht nur die wichtigsten Kräuter und Obstarten vor, sondern gibt auch konkrete Empfehlungen, wie jedermann sofort und ohne große Probleme den Weg zur Gesundheit und damit in die persönliche Freiheit antreten kann. Dabei werden die von der sogenannten Schulmedizin und auch von der sogenannten Naturheilkunde weitgehend vernachlässigten Fragenkomplexe angesprochen, die eine dauerhafte Umstellung erst ermöglichen. Besonders erfrischend sind die Ausführungen der Autorin zu den unmittelbaren Veränderungen, insbesondere auch des Schlaf-Wach-Rhythmus, die von vielen anderen Gesundheitspraktikern ebenfalls als sehr beglückend erlebt werden. Von ganz besonderer Bedeutung erscheint mir das 4. und letzte Kapitel des Buches zu sein, das sich vor allem den natürlichen Geburten und dem Stillen widmet. Das Ziel unserer Bewegung besteht darin, die nachwachsende Generation von Anfang an ein gesundes, glückliches und selbstbestimmtes Dasein heranzuführen. Das bedeutet, dass bereits im vorgeburtlichen Leben und mehr noch bei der Geburt und der Stillzeit so ziemlich alles anders gehandhabt werden muss, als es uns gewöhnlich gesagt wird. Bei der Lektüre dieses Kapitels mit den überzeugend vorgetragenen Argumenten muss man erkennen, wie unendlich weit wir uns als Menschheit von allem Natürlichen, Gesunden und Harmonischen entfernt haben. Jeder Einzelne von uns trägt bereits von Geburt an einen fast nicht mehr wiedergutzumachenden Schaden für das ganze Leben davon. Auch hier bleibt die Autorin nicht bei der Analyse der Missstände stehen, sondern wartet mit einer Vielzahl an praxis­ erprobten Ratschlägen für die verschiedensten Lebenssituationen auf. Nicht zuletzt gehören zu diesen Ratschlägen auch Tipps und Hinweise der Autorin sowie die Literaturtipps am Ende des Buches. 10

Insgesamt füllt Urkost. Besser essen – besser leben von Brigitte Rondholz eine dringend zu schließende Lücke: Es ist ein Muss für jeden Gesundheitspraktiker und mehr noch für jeden Menschen, der auf der Suche nach der Wahrheit ist. Es bietet konkrete, im Alltag erprobte und sofort umsetzbare Lösungen auf dem Weg zu echter Gesundheit an. Insofern eignet sich das Buch für jeden: als wertvolles Geschenk, um die noch unbewusst dahinlebenden Menschen aus ihrem Trancezustand aufzuwecken und als kurz gefasstes Kompendium mit immer wieder neuen, überraschenden Einsichten für die Anhänger unserer Gesundheitslehre. Es eignet sich aber auch für Gesundheitspraktiker, die selbst ein Nachschlagewerk zu dem einen oder anderen Themenkomplex suchen oder die ihren Patienten einen kompetenten Ratgeber mitgeben möchten, um deren Gesundheitsbewusstsein und den gerade zu Beginn so dringend erforderlichen Willen zum Durchhalten eines rohköstlichen Lebensstils zu stärken. So bleibt mir nur die angenehme Aufgabe, der Autorin zu ihrem absolut gelungenen Erstlingswerk herzlich zu gratulieren ! Karl Probst

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Einführung: Ein Wort zur Urmethodik Alles Gescheite ist schon gedacht worden; man muss nur versuchen, es noch einmal zu denken. Johann Wolfgang von Goethe,

Wilhelm Meisters Wanderjahre II

Die Urmethodik wurde nicht von den Menschen ersonnen, sie wurde uns von der Natur geschenkt. Sie versorgt uns mit allem, was wir zu einem gesunden Leben brauchen. Sie bietet uns die perfekte Nahrung an. Das erste wirkliche »Fast Food« stammt von Mutter Natur. Wir müssen es nur noch im wahrsten Sinne des Wortes annehmen. Der Elefant tut es, das Nashorn tut es, der Spatz tut es – warum tun wir es nicht auch ? Der Büchermarkt zeigt es: Tiere essen ist out – anständig essen ist in. Da wird vorgeschlagen, auf Zeit (fast) vegan zu leben oder einen Tag in der Woche auf Fleisch zu verzichten. Nun denn – wenn es dem Einstieg dient ! In Urkost. Besser essen – besser leben schildere ich meinen persönlichen Weg zur und mit der Urkost und all die Erfahrungen, die ich dabei machen durfte. Ich habe schon vor rund zwanzig Jahren begriffen, dass ich nicht auf die gewohnte Art und Weise weiterleben mochte und konnte. Ich wollte weg vom abendlichen Gläschen Wein, weg vom Nikotin, das mich so viele Jahre fest im Griff hatte, und weg von einer Kost, die mir gesundheitliche Nachteile und schwere Geburten eingebracht hatte – ich wollte (endlich !) natürlich leben und essen. Ich sah es als meine Chance, mein Leben zum Guten zu wenden. Und ich irrte mich nicht. Auch davon soll dieses Buch handeln. Ich lade Sie ein, diesem wunderbaren Lebensstil 13

zu folgen, weil es für uns Menschen nichts Besseres gibt und weil es den Tieren nützt. Die Natur gab es schon lange, bevor wir Menschen kamen, sie musste nur wiederentdeckt werden. Jemand musste sich von der Liebe zu ihr inspirieren lassen, jahrelang recherchieren und in mühevoller Arbeit – gegen den Strom der Zeit – alles sammeln, um es schließlich in einem großartigen Buch, dem Großen GesundheitsKonz, niederzuschreiben. Dies ist das bleibende Verdienst von Franz Konz. Dafür gebühren ihm mein Dank und der Dank unzähliger Menschen, denen durch die Urmethodik nachhaltig geholfen wurde. Das dokumentieren unzählige Briefe an den Bund für Gesundheit seit vielen Jahren eindrucksvoll. Urkost. Besser essen – besser leben basiert auf seinem Werk. Ich möchte meine Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren davon ausgehend sammeln konnte, an Sie weitergeben; Sie ermutigen, mir auf diesem Weg zu folgen, denn: Es gibt keinen besseren. Nicht jeder muss das urköstliche Rad neu erfinden, ich bitte Sie, mir zu vertrauen. Franz Konz formuliert es so: UrKost ist keine erdachte Nahrungsart von mir, dem Verfasser dieses Buches ! UrKost ist nicht mein Vorschlag, wie Du Dich am besten ernähren sollst – es ist die höchstpersönlich von Gott Dir als seinem Lebewesen zugewiesene Art der Nahrung, also göttliches Essen. Falls Du an Gott glaubst. Wenn nicht, so ist es einfach das Dir von der Schöpfung (Natur) zugedachte Essen.1 Freuen Sie sich darauf: Gute, unveränderte, naturgemäße, pflanzliche Frischkosternährung (Urkost) und tägliche Bewegung in der (möglichst) sonnigen, vom Menschen unbeeinträchtigten Natur sind unerlässlich. Ein Leben mit schönen Liebesgefühlen – die sich nicht nur auf die Sexualität beschränken ! –, sondern auch auf die Liebe zur Natur, zu Pflanzen, Tieren – und zu den Menschen, also: auf »alles, was ist« ! Das klingt Ihnen zu einfach ? Ist es auch, denn alles Wahre und Schöne auf dieser Welt ist einfach. Auf viele solche einfache Wahrheiten werden Sie in diesem Buch treffen. Dennoch: Hören Sie nie14

mals ausschließlich auf einzelne Menschen (auch nicht auf mich !). Alle Menschen sind fehlbar. Und vertrauen Sie der Gemeinschaft ungesund lebender Wissenschaftler, die nur ihr Teilgebiet kennen, auch nicht blind ! Beginnen Sie, selbst zu denken. Hören Sie einfach darauf, was die Natur Ihnen zu sagen hat, in ihrem immerwährenden und gleichlautenden Rhythmus – und hören Sie auf Ihr Herz. Mir ist bewusst, wie schwer es manchmal ist, die im Folgenden dargelegten Grundsätze zu befolgen. Einerseits ist da der eigene Gaumenkitzel, andererseits die kontinuierliche Berieselung durch die Medien. Schlimmer ist allerdings noch der erhobene Zeigefinger einiger Ärzte und Ernährungswissenschaftler, die vor »einseitiger Kost« und »Mangelernährung« warnen. Besonders in Deutschland – anders als in den USA und Kanada – will niemand zugeben, dass pflanzliche Nahrung für uns Menschen die beste ist, und das zu jeder Zeit – im Frühling, Sommer, Herbst und im Winter – unseres Lebens. Vertrauen Sie darauf: Der Mensch ist als Urköstler erschaffen ! Anfang November 2010 war zu lesen, dass Wissenschaftler zu ihrer eigenen Überraschung herausgefunden hatten, dass die Menschen vor 2,5 Millionen bis 12.500 Jahren eine kohlehydrat- und energiereiche rein pflanzliche Nahrung zu sich nahmen.2 Wir wissen, dass unser westlicher Lebensstil unsere Mitwelt nachhaltig schädigt, das haben auch hervorragende Wissenschaftler längst erkannt. Diese Erkenntnisse gilt es zu nutzen, sie sollten nicht in irgendwelchen Schubladen verstauben. Mein tiefster Wunsch aber, der Motor meiner gesamten Arbeit in den letzten Jahren ist es, das Los der Tiere, die so lieblos »Nutztiere« oder »Versuchstiere« genannt werden, nachhaltig zum Guten zu wenden. Sie können sich selbst nicht helfen, sie brauchen uns und unsere Stimme, unser verändertes Bewusstsein und unseren neuen Lebensstil. Es geht um eine gemeinsame Welt, in der alle mit sich, mit anderen und mit der Natur in Einklang sind – das bedeutet eine Überwindung der gegenwärtigen Unterdrückung und Missachtung der Mitbewohner unseres Planeten. Emile Zola fasste es in die folgenden Worte: »Die Sache der Tie15

re steht höher für mich als die Sorge, mich lächerlich zu machen. Sie ist unlöslich verknüpft mit der Sache des Menschen, und zwar in einem Maße, dass jede Verbesserung in unserer Beziehung zur Tierwelt unfehlbar ein Fortschritt auf dem Wege zum mensch­lichen Glück bedeuten muss.« 3 Was »Verbesserung« bedeutet, was Essen mit Vitalität und Schönheit zu tun hat und wie wir uns jeden Tag leistungsfähig, gesund und jung, ja, mit sechzig besser als mit zwanzig oder dreißig fühlen können – auch davon handelt Urkost. Besser essen – besser leben. Es hat viel mit der Verantwortung zu tun, die wir für unsere Mitwelt und Mitgeschöpfe haben, und mit Eigenverantwortung – die ureigene Verantwortung für unser eigenes Leben. Als Vizepräsidentin des Bundes für Gesundheit und stellvertretende Chefredakteurin von Natürlich leben !, vor allen Dingen als Mutter von vier Töchtern und Großmutter von vier Enkeln, liegt mir das natürliche Aufwachsen von Kindern besonders am Herzen, das wird Ihnen beim Lesen nicht entgehen. Brigitte Rondholz im Juni 2011

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Kapitel 1

Unsere Mitwelt und alle Mitlebewesen bewahren Erschütternde Zahlen Die traditionelle »ausgewogene Ernährung« mit Fleisch und Milchprodukten, die landauf und landab von sogenannten Experten gepredigt wird, hat sich nicht als gut für uns und unsere Kinder erwiesen. Dies dürfte auch den hartnäckigsten Verweigerern einer alternativen Lebensweise klar sein: XX Noch nie gab es so viele Kinder mit allergischen Reaktionen. XX Noch nie gab es so viele Kinder mit Krebsleiden. XX Noch nie ist das Diabetesrisiko bei Kindern so enorm gestiegen (selbst die WHO befürchtet eine dramatische Ausbreitung der Zuckerkrankheit). XX Noch nie hatten wir so viele übergewichtige Kinder: Weltweit sind mehr als 22 Millionen Kinder unter fünf Jahren zu dick. Mehr als drei Viertel davon leben in den Industriestaaten. 17

XX

Etwa 4000 Kinder und Jugendliche erkranken in Deutschland jährlich ohne Hoffnung auf Heilung. In den vergangenen Jahren sind in verschiedenen deutschen Städten Hospizinitiativen entstanden, die diese Kinder und Jugendlichen sowie ihre Familien unterstützen. In Deutschland erkranken etwa 340.000 Menschen jährlich an Krebs, davon rund 173.000 Frauen. Mit 45.000 Neuerkrankungen bleibt der Brustkrebs das häufigste Tumorleiden bei Frauen – bei zunehmender Tendenz. Das häufigste Tumorleiden beim Mann ist das Prostatakarzinom.

Als ich vor fast zwei Jahrzehnten im Jahre 1992 Urköstlerin wurde, hatte ich persönliche Gründe. Ich wünschte mir eine natür­ liche Geburt und natürlich allgemeine Gesundheit. Dazu komme ich im dritten und vierten Kapitel dieses Buchs. Diese Gründe gelten noch immer. Mit einem gewissen Stolz kann ich sagen, dass ich mich jetzt, mit knapp sechzig Jahren, leistungsfähiger, gesünder und schöner fühle als mit zwanzig oder dreißig Jahren. Doch ich erlebte nicht nur körperliche Veränderungen, es veränderte sich auch viel in meinem Bewusstsein. Je weiter ich auf meinem Weg fortschritt, natürlich zu leben, desto bewusster wurde mir das Leid und das unbeschreibliche Elend, das wir durch unseren Lebensstil bei unseren Geschwistern, den Tieren, verursachen. 12 Milliarden Tiere sterben jedes Jahr allein in Deutschland für unsere Esssucht. Das stellte die Pressemitteilung der Albert-Schweitzer-Stiftung zum Weltvegetariertag am 1. November 2010 fest. Der durchschnittliche Bundesbürger isst also rund 150 Tiere pro Jahr ! Würde nur ein freiwilliger vegetarischer Wochentag eingeführt, zu dem einige Städte neuerdings aufrufen, blieben 1,7 Milliarden Tiere pro Jahr verschont. Was so ein kleiner Schritt, der angesichts der Vielzahl an raffiniertesten vegetarischen Rezepten und Menüs niemandem wirklich schmerzte, schon für das individuelle Schicksal so vieler Tiere bewirken würde ! Was wäre erst, wenn … Wir beuten nicht nur die Landtiere aus. Das Projekt www.fish count.org.uk hat zum ersten Mal die Zahl der konsumierten Fische berechnet.4 Die Zahl der weltweit gefangenen Fische (ohne Beifang) 18

liegt bei etwa einer Billion. Deutschland hat laut Angeben der Welternährungsorganisation einen Anteil von 1,11 Prozent am weltweiten Fischkonsum, das entspricht etwa 11 Milliarden Fischen pro Jahr. Hinter diesen nüchternen Zahlen verbergen sich Milliarden nach Luft ringende filigrane und wunderschöne Lebewesen, die leben wollen – wie wir alle. Das sind nüchterne und zugleich monströse Zahlen, die fast irreal erscheinen und unser Vorstellungsvermögen sprengen.

Bei lebendigem Leib Ich könnte keinen Ochsen niederschlagen, kein Schaf, besonders kein Lamm schlachten, keinem Geflügel den Hals umdrehen. Wenn ich das nicht tun kann, ohne meine besten Gefühle zu verletzen, so lehne ich es ab, eine andere Person es für mich tun zu lassen mit Verletzung ihrer Gefühle. Wenn kein anderer Grund zugunsten unserer Vereinigung spräche, so würde dieser eine genügen, um mich zur Annahme der fleischlosen Kost zu bestimmen. S ir Isaac Pitman

(1813–1897, Erfinder der englischen Stenografie)

Das Lamm ist das Sinnbild von Unschuld und Reinheit. Für die Christen ist es ein Symbol für Jesus Christus (agnus dei, das »Lamm Gottes«). Wer hat sich noch nicht bei einem Spaziergang über einen Deich oder eine Wiese von diesen sanften und friedfertigen Grasmümmlern bezaubern lassen ? Wer könnte ihnen auch nur ein Haar krümmen ? Doch was tun wir Menschen ihnen an ? Von dem, was mit den Tieren in einem Schlachthof wirklich geschieht, berichteten Tiermediziner vor dem Göppinger Amtsgericht. Dort musste sich 2009 ein Metzgergeselle wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz verantworten, weil er immer wieder Lämmer nur ungenügend betäubt hatte – weniger als die geforderten vier Sekunden. Die Schafe wurden deshalb bei vollem Bewusstsein geschlachtet und gehäutet. Die Geldstrafe betrug übrigens nur 350 Euro – das, weil 19

es kein Einzelfall, sondern mit Vorsatz geschehen war ! Erschüttert erinnerte sich eine Tierärztin im Zeugenstand mit Tränen in den Augen, dass die Lämmer jämmerlich um ihr Leben winselten. Solange Menschen Tiere essen, kann so etwas immer wieder geschehen, in jedem Schlachthof dieser Welt. Solange Menschen sich nach der Ostermesse bei ihrem Osterspaziergang von einem auf einer Wiese tollenden Schaf bezaubern lassen, aber anschließend ohne mit der Wimper zu zucken einen Lammbraten essen, werden sich diese Zustände immer wiederholen. An jedem Tag, zu jeder Zeit. Ändern wird sich erst etwas, wenn die Menschen die Perversion begreifen, dass das »Lamm Gottes« zum Zunftzeichen der Fleischerinnung wurde und sich wieder auf eine einfache und naturgemäße Ethik besinnen.

Eine angehende Tierärztin im Schlachthof (Erlebt und geschrieben von Christiane M. Haupt) »Es werden nur Tiere angenommen, die tierschutzgerecht transportiert werden und ordnungsgemäß gekennzeichnet sind«, steht auf dem Schild über der Betonrampe. Am Ende der Rampe liegt, steif und bleich, ein totes Schwein. »Ja, manche sterben schon während des Transports. Kreislaufkollaps.« Was für ein Glück, dass ich die alte Jacke mitgenommen habe. Obwohl erst Anfang Oktober, ist es schneidend kalt, aber ich friere nicht nur deswegen. Ich zwinge mich dazu, dem Direktor des Schlachthofes zuzuhören, der mir eben erklärt, dass man längst keine Lebenduntersuchung mehr vornimmt, nur eine Lebendbeschau. 700 Schweine pro Tag, wie sollte das auch gehen. »Es sind eh keine kranken Tiere dabei. Die würden wir sofort zurückschicken, und das kostet den Anlieferer eine empfindliche Strafe. Das macht der einmal und dann nicht wieder.« Ich nicke pflichtschuldig. Ich erfahre einiges über die Transportverordnungen, und wie viel genauer man es heutzutage mit dem Tierschutz nimmt. Das Wort, an diesem Ort gesprochen, klingt makaber. Inzwischen hat sich der vielstimmig grunzende und quiekende Doppeldecktrans20

porter unter uns bis an die Rampe heranrangiert. Einzelheiten sind in der morgendlichen Dunkelheit kaum auszumachen; die Szenerie hat etwas Unwirkliches. Die Schreie sind das Erste, was ich höre an jenem Morgen, als ich eintreffe, um ein Pflichtpraktikum anzutreten, dessen Verweigerung für mich fünf verlorene Studienjahre und das Scheitern aller Zukunftspläne bedeutet hätte. Ich suche nach dem Eingang, er ist seitlich gelegen. Zwei Vieh­ transporter fahren an mir vorbei, gelbe Scheinwerfer im Morgendunst. Mir weist ein fahles Licht den Weg, erleuchtete Fenster. Alles ist weiß gekachelt. Artige Begrüßung. »Ich bin die neue Praktikantin.« Bevor es losgeht, die Formalitäten. »Ziehen Sie sich mal was Warmes an, gehen Sie zum Direktor und geben Sie Ihr Gesundheitszeugnis ab. Dr. XX sagt Ihnen dann, wo Sie anfangen.« Der Direktor ist ein jovialer Herr. Er beschließt, mich persönlich herumzuführen. Und so komme ich also auf die Rampe. Rechter Hand kahle Betongevierte, von eisigen Stahlstangen umgeben. Einige sind bereits mit Schweinen gefüllt. »Wir beginnen hier um fünf Uhr morgens.« Geschubse, hier und da Kabbeleien, ein paar neugierige Rüssel schieben sich durch die Gitter, pfiffige Augen, andere unstet und verwirrt. Eine große Sau geht beharrlich auf eine andere los; der Direktor angelt nach einem Stock und schlägt sie mehrfach auf den Kopf. »Die beißen sich sonst ganz böse.« Unten hat der Transporter die Holzklappe heruntergelassen, die vordersten Schweine schrecken vor dem wackeligen und abschüssigen Übergang zurück, doch von hinten wird gedrängelt, da ein Treiber dazwischengeklettert ist und kräftige Hiebe mit einem Gummischlauch austeilt. Einige Tiere wagen strauchelnd und unsicher die ersten Schritte, dann wogt der Rest hinterher. Sie finden sich zwischen Stahlverstrebungen wieder, die sie unentrinnbar in einen noch leeren Pferch führen. Wenn es um eine Ecke geht, verkeilen sich die vorderen Schweine, alle stecken fest, und der Treiber flucht wütend und drischt auf die hintersten ein, die panisch versuchen, auf ihre Leidensgenossen zu springen. Danach ein kurzer Rundgang durch den Schlachthof. Hier ist der unmenschliche Lärm noch gedämpft, der mir wenig später oh21

renbetäubend entgegenschlägt, als ich in die Schlachthalle geführt werde. Ich fahre zurück, weil eine Schweinehälfte scharf um die Ecke saust und gegen die nächste klatscht. Sie hat mich gestreift, warm und teigig. Alles zugleich stürzt auf mich ein. Schneidende Schreie. Das Kreischen von Maschinen. Blechgeklapper. Der durchdringende Gestank nach verbrannten Haaren und versengter Haut. Der Dunst von Blut und heißem Wasser. Gelächter, blitzende Messer, durch Sehnen gebohrte Fleischerhaken, daran hängende halbe Tiere ohne Augen und mit zuckenden Muskeln. Fleischbrocken und Organe, die platschend in eine blutgefüllte Rinne fallen. Der erste Tag ist für mich noch Galgenfrist. Aber langsam werde ich zu einem kleinen Rädchen in dieser ungeheuren Automatik des Todes. Irgendwann im Verlauf der nicht enden wollenden Stunden werden die eintönigen Handgriffe mechanisch und mühsam. Fast erstickt durch die ohrenbetäubende Kakofonie und Allgegenwärtigkeit unbeschreiblichen Grauens, gräbt sich der Verstand aus den Tiefen betäubter Sinne empor und fängt wieder an zu funktionieren. Differenziert, ordnet, versucht zu begreifen. Aber das ist unmöglich. Als ich zum ersten Mal bewusst erfasse – am zweiten oder dritten Tag –, dass ausgeblutete, abgeflammte und zersägte Schweine noch zucken und mit dem Schwänzchen wackeln, bin ich nicht in der Lage, mich zu bewegen. Wieder daheim lege ich mich aufs Bett und starre an die Decke. Stunde für Stunde. Jeden Tag. Meine nächste Umgebung reagiert gereizt. »Guck nicht so unfreundlich. Lächle mal. Du wolltest doch unbedingt Tierarzt werden.« Tierarzt. Nicht Tierschlächter. Ich halte diese Gleichgültigkeit nicht aus. Erzählen möchte ich, dass immer wieder inmitten dieses schleimigen, blutigen Berges ein trächtiger Uterus zu finden ist, dass ich kleine, schon ganz fertig aussehende Kälbchen in allen Größen gesehen habe. Für die erbärmlich magere Kuh, die, als ich morgens um sieben komme, krampfhaft zuckend im eisigen, zugigen Gang liegt, kurz vor der Tötungsbox, gibt es keinen Gott und niemanden, der sich ihrer erbarmt in Form eines schnellen Schusses. Meine Hände, Kittel, Schürze und Stiefel sind besudelt vom Blute ihrer Artgenossen, stundenlang habe ich unter dem Band gestanden, 22

Herzen und Lungen und Lebern aufgeschnitten. Das ist es, wovon ich berichten möchte, um es nicht allein tragen zu müssen. Aber im Grunde will es keiner hören. »Ja, das ist ganz schrecklich, und wir essen auch nur noch selten Fleisch.« Oft werde ich angespornt: »Beiß die Zähne zusammen, du musst da durch, und bald hast du es ja hinter dir !« Die Dinge abstrahieren sich, wenn man von so viel gewaltsamem Tod umgeben ist; das eigene Leben erscheint unendlich bedeutungslos. Irgendwann blickt man auf die anonymen Reihen zerstückelter Schweine, die mäanderförmig durch die Halle ziehen, und fragt sich: Wäre es anders, wenn hier Menschen hingen ? Insbesondere die rückwärtige Anatomie der Schlachttiere, dick und pickelig und rot gefleckt, erinnert verblüffend an Menschen. Auch die nicht enden wollenden Schreie, die aus der Tötungshalle herübergellen, wenn die Schweine den Tod spüren, könnten von Frauen oder Kindern stammen. Mehr als die Hälfte des Praktikums ist vorüber, als ich endlich in die Tötungshalle gehe, um sagen zu können: »Ich habe gesehen.« Hier schließt sich der Weg, der vorn an der Laderampe beginnt. Der kahle Gang, in den alle Pferche münden, verjüngt sich, eine Tür führt in einen kleinen Wartepferch für jeweils vier oder fünf Schweine. Mithilfe eines Gummischlauches werden die Schweine separiert. Eines wird nach vorn in einen Stand getrieben, der es von allen Seiten umschließt. Es schreit, versucht nach hinten auszubrechen, und häufig hat der Treiber alle Hände voll zu tun, ehe er endlich mit einem elektrischen Schieber den Stand schließen kann. Ein Knopfdruck, der Boden des Standes wird durch eine Art fahrbaren Schlitten ersetzt, auf dem sich das Schwein rittlings wiederfindet, ein zweiter Schieber vor ihm öffnet sich, und der Schlitten mit dem Tier gleitet hinüber in eine weitere Box. Der danebenstehende Grobschlächter setzt die Elektroden an. Man sieht das Schwein sich in der Box aufbäumen, dann klappt der Schlitten weg, und das zuckende Tier schlägt auf einer blutüberströmten Rutsche auf und zappelt mit den Beinen. Auch hier wartet ein Grobschlächter, ziel23

sicher trifft das Messer unter dem rechten Vorderbein, ein Schwall dunklen Blutes schießt hervor, und der Körper rutscht weiter. Sekunden später hat sich bereits eine Eisenkette um ein Hinterbein geschlossen und das Tier wird emporgezogen. Ich folge den am Haken baumelnden, ausblutenden Kadavern in die »Hölle«. So habe ich den nächsten Raum genannt. Er ist hoch und schwarz, voll von Ruß, Gestank und Feuer. Nach einigen bluttriefenden Kurven erreicht die Schweinereihe eine Art riesigen Ofen. Hier wird entborstet. Von oben fallen die Tiere in einen Auffangtrichter und gleiten in das Innere der Maschine. Man kann hineinsehen. Feuer flammt auf, und mehrere Sekunden lang werden die Körper herumgeschüttelt und scheinen einen grotesken Springtanz aufzuführen. Dann klatschen sie auf der anderen Seite auf einen großen Tisch, werden sofort von zwei Grobschlächtern ergriffen, die noch verbliebene Borsten herunterkratzen, die Augäpfel he­raus­reißen und die Hornschuhe von den Klauen trennen. Das Fließband setzt sich wieder in Bewegung, führt in die nächste Halle, jene, wo ich schon drei Wochen lang gestanden habe. Die Organe werden entnommen und auf dem oberen Fließband bearbeitet: Zunge durchtasten, Mandeln und Speiseröhre abtrennen und fortwerfen, Lymphknoten anschneiden, Lunge zum Abfall, Luftröhre und Herz eröffnen, Trichinenprobe entnehmen, Gallenblase entfernen und Leber auf Wurmknoten untersuchen. Viele Schweine sind verwurmt, ihre Lebern sind von Wurmknoten durchsetzt und müssen weggeworfen werden. Alle übrigen Organe wie Magen, Darm und Geschlechtsapparat landen im Abfall. Am unteren Fließband wird der Restkörper gebrauchsfertig gemacht: zerteilt, Gelenke angeschnitten, After, Nieren und Flomen5 entfernt, Gehirn und Rückenmark abgesaugt et cetera, dann Stempel auf Schulter, Nacken, Lende, Bauch und Keule aufgebracht, gewogen und in die Kühlhalle befördert. Irgendwann ist der letzte all dieser nicht enden wollenden Tage gekommen. Irgendwann halte ich die Praktikumsbestätigung in Händen, einen Papierwisch, teurer bezahlt, als ich je für irgendetwas bezahlt habe. Die Tür schließt sich, eine zaghafte November24

HANS-NIETSCH-VERLAG L E S E P R O B E

Brigitte Rondholz

Urkost Besser essen - Besser leben Gewiss, Rohkost ist eine äußerst gesunde Form der Ernährung, doch viele Rohköstler kämpfen immer wieder mit einem Hungergefühl. Dazu muss man wissen, dass wir uns erst dann satt fühlen, wenn der Mineralienbedarf unseres Körpers gedeckt ist. Und genau das erledigen wild wachsende Grünpflanzen perfekt, weshalb sie als Missing Link im Bereich der Rohkosternährung betrachtet werden können: Wildpflanzen sind äußerst vitalstoffreich und wahre Proteinbomben – sie lassen uns mit einem zufriedenen, gesättigten Gefühl zurück, wirken blutreinigend und entschlackend und bringen unsere Zellen und Organe ins Gleichgewicht. „Urkost“ nennt sich die Ernährungsform, bei der zu jeder veganen Rohkost-Mahlzeit selbst gesammelte Wildpflanzen verzehrt werden.

222 Seiten, Broschur • ISBN: 978-3-86264-182-6

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