Urban und mobil Radfahren ist der neue Lifestyle der Deutschen

Thema: Urban und mobil – Radfahren ist der neue Lifestyle der Deutschen Beitrag: 1:49 Minuten Anmoderationsvorschlag: 72 Millionen Fahrräder besit...
Author: Alfred Baum
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Urban und mobil – Radfahren ist der neue Lifestyle der Deutschen

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Anmoderationsvorschlag: 72 Millionen Fahrräder besitzen die Deutschen – vom einfachen Drahtesel übers E-Bike bis hin zum Luxustopmodell. Pro Jahr geben sie für neue Modelle und Zubehör laut Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) bis zu fünf Milliarden Euro aus. Immer mehr schwingen sich inzwischen sogar jeden Tag in den Sattel. Vor allem in den von Autos verstopften Innenstädten ist das Rad halt einfach die schnellere, umweltfreundlichere und gesündere Alternative. Zum „Europäischen Tags des Fahrrades“ (am 3. Juni) hat sich Oliver Heinze mit Comedian, TV-Moderator, Buchautor und dem passionierten Radfahrer Wigald Boning unterhalten. Sprecher: Für Wigald Boning ist Radfahren ein zentraler Lebensinhalt. Neben dem Bett ist der Sattel der Ort, an dem man den Comedian am meisten findet. O-Ton 1 (Wigald Boning, 0:12 Min.): „Also an schwachen Tagen eine Stunde. Das ist bei mir so ein bisschen Minimum. Und an langen Tagen im Sommer, dann kann das auch... ja... x ... oberhalb von fünf Stunden, sechs, vielleicht auch mal den ganzen Tag.“ Sprecher: Vom Klapprad über das Rennrad und Montainbike bis hin zum sogenannten Fat-Bike hat Wigald Boning jede Menge Drahtesel. Früher ist er gerne auch mal gegen 4 Uhr morgens aufgestanden und hat sich aufs Rad geschwungen. O-Ton 2 (Wigald Boning, 0:13 Min.): „Ich stehe immer noch gerne früh auf, aber dass ich vor, sagen wir mal, sechs Uhr Fahrrad fahre, das ist mittlerweile doch eher selten geworden. Gott sei Dank, weil das hing auch mit Schlafproblemen zusammen damals, die ich auf diese Weise erfolgreich kurieren konnte.“ Sprecher: Und dabei hat er jede Menge skurrile Dinge erlebt… O-Ton 3 (Wigald Boning, 0:15 Min.): „Also ich bin schon mal einem Hirsch begegnet. Da erschrickt man sich ja, wenn plötzlich morgens um fünf ein kapitaler Hirsch im Lichtkegel der kleinen Funzel auftaucht und man gerade eben noch ausweichen kann. Das ist jetzt eher eine Horrorgeschichte, wobei ich's ja überlebt habe.“ Sprecher: Beim Radfahren ist Boning nicht allein. Millionen Deutsche radeln jeden Tag. Neben den gesundheitlichen Aspekten… O-Ton 4 (Wigald Boning, 0:19 Min.): „…sieht man einfach viel mehr von der Welt als wenn man jetzt, sagen wir mal, in der U-Bahn unterwegs ist. Man muss keine Parkplätze suchen, man steht nie im Stau, man kriegt viel mehr von den Jahreszeiten mit. Das ganze Leben gewinnt an Qualität und man kommt überall hin, der Radius vergrößert sich, nicht zuletzt ja jetzt auch deswegen, weil es ja die E-Bikes gibt. Damit werden Autos ja komplett überflüssig.“ Sprecher: Um mit denen nicht in Konflikt zu geraten, wünscht er sich mehr breite Radwege. Und Wigald Boning hat noch einen Wunsch. O-Ton 5 (Wigald Boning, 0:09 Min.): „Dann wär schön, auch manchmal in Innenstädten ist so ein Problem, dass man wenig Stellplätze für ein Fahrrad findet, an denen man wirklich sein Fahrrad mit einem Schloss befestigen kann. Ja, das wäre so für mich das Wichtigste.“

im Auftrag von point of listening GmbH, Thomasiusstr. 21, 04109 Leipzig, Tel: 0341 – 492 821 0, Fax: 0341 – 492 821 29 www.pointoflistening.de

Abmoderationsvorschlag: Mehr Infos dazu finden Sie im Internet auf der Website des Zweiradindustrieverbands und natürlich bei Ihrem Fahrrad-Fachhändler gleich um die Ecke.

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Urban und mobil – Radfahren ist der neue Lifestyle der Deutschen

Interview:

3:45 Minuten

Anmoderationsvorschlag: 72 Millionen Fahrräder besitzen die Deutschen – vom einfachen Drahtesel übers E-Bike bis hin zum Luxustopmodell. Pro Jahr geben sie für neue Modelle und Zubehör laut Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) bis zu fünf Milliarden Euro aus. Immer mehr schwingen sich inzwischen sogar jeden Tag in den Sattel. Vor allem in den von Autos verstopften Innenstädten ist das Rad halt einfach die schnellere, umweltfreundlichere und gesündere Alternative. Darüber spreche ich jetzt zum „Europäischen Tags des Fahrrades“ (am 3. Juni) mit dem Comedian, TV-Moderator, Buchautor und dem passionierten Radfahrer Wigald Boning, hallo. Begrüßung: „Hallo!“ 1. Herr Boning, was bedeutet Radfahren für Sie? O-Ton 1 (Wigald Boning, 0:15 Min.): „Radfahren ist für mich – das klingt jetzt ein bisschen pathetisch – aber ein zentraler Lebensinhalt, allein schon von der Zeit her, die ich jeden Tag im Sattel verbringe. Also es gibt kaum einen Ort, an dem ich häufiger anzutreffen bin, als im Sattel - jetzt mal vom Bett abgesehen.“ 2. Wie häufig ist das am Tag? O-Ton 2 (Wigald Boning, 0:28 Min.): „Also im Schnitt, übers Jahr gerechnet, würde ich mal sagen: Knapp unter zwei Stunden. Ja. Eineinhalb bis zwei Stunden. Also an schwachen Tagen eine Stunde. Das ist bei mir so ein bisschen Minimum. Und an langen Tagen im Sommer, dann kann das auch... ja... x ... oberhalb von fünf Stunden, sechs, vielleicht auch mal den ganzen Tag (sein). 24-Stunden-Radeln bin ich auch ein großer Freund von, aber das mache ich jetzt nicht so häufig. Sieht man ja müde aus am nächsten Tag.“ 3. Was für ein Fahrrad haben Sie? O-Ton 3 (Wigald Boning, 0:21 Min.): „Ich habe ganz unterschiedliche. Ich habe mehrere Falträder, wie man heutzutage sagt, wobei ich ja den Begriff Klapprad viel lustiger finde. Ich sage privat auch noch Klapprad. Dann habe ich ein Rennrad, so ein Cross-Rad, diesen Vorgänger des Mountainbikes von früher. Ich habe auch ein Fat-Bike, wie man es heute so nennt. Das ist meine jüngste Neuerwerbung mit so ganz dicken Reifen und ein Mountainbike habe ich auch.“ 4. Das ist 'ne ganze Menge! O-Ton 4 (Wigald Boning, 0:12 Min.): „Ja! Und ich freue mich immer, wenn ich meine Mama besuche. Dann kann ich auf ihrer uralten Holland-Gurke auch merkwürdige Sitzprobleme mir einhandeln, wenn ich damit eine längere Strecke hinlege.“ 5. Es kursiert die Geschichte, dass Sie früher öfters schon mal um vier Uhr morgens aufgestanden sind, um ein paar Kilometer zur radeln. Wie sieht´s denn heute mit diesem sportlichen Ehrgeiz aus? O-Ton 5 (Wigald Boning, 0:23 Min.): „Das hat ein bisschen nachgelassen. Also ich hatte mich da mit einigen Freunden so ein bisschen reingesteigert über die Jahre. Ich stehe immer noch im Auftrag von point of listening GmbH, Thomasiusstr. 21, 04109 Leipzig, Tel: 0341 – 492 821 0, Fax: 0341 – 492 821 29 www.pointoflistening.de

gerne früh auf, aber dass ich vor, sagen wir mal, sechs Uhr Fahrrad fahre, das ist mittlerweile doch eher selten geworden. Gott sei Dank, weil das hing auch mit Schlafproblemen zusammen damals, die ich auf diese Weise erfolgreich kurieren konnte. Die habe ich gar nicht mehr.“ 6. Wer so viel Fahrrad fährt wie Sie, der erlebt sicherlich auch viele skurrile Dinge: Haben Sie eine Lieblingsgeschichte? O-Ton 6 (Wigald Boning, 0:39 Min.): „Oh, ja! Also ich bin schon mal einem Hirsch begegnet. Da erschrickt man sich ja, wenn plötzlich morgens um fünf ein kapitaler Hirsch im Lichtkegel der kleinen Funzel auftaucht und man gerade eben noch ausweichen kann. Das ist jetzt eher eine Horrorgeschichte, wobei ich's ja überlebt habe. Dann sehr lustig: Im TGV, im französischen Hochgeschwindigkeitszug, darf man ja keine Fahrräder mitnehmen – nur Klappräder. Was macht man, wenn man mit dem Rennrad nach Paris gefahren ist? Man besorgt sich sehr, sehr schnell blaue Müllsäcke und Gaffa-Tape und zerlegt sein Fahrrad und behauptet dann erfolgreich, das sei ein Klapprad. Das hat auch funktioniert.“ 7. Und das auf Französisch! O-Ton 7 (Wigald Boning, 0:08 Min.): „Das.... äh... ne. Ich kann zwar Französisch, tat da aber so, als wenn ich kein Französisch könnte. In der Hoffnung, dass mir das eher hilft in der Situation. Hat auch geklappt.“ 8. Das Fahrrad ist für viele Deutsche ja längst nicht mehr nur ein Hobby, sondern auch ein alltägliches Verkehrsmittel. Woran liegt das Ihrer Meinung nach, dass Radfahren gerade so trendy ist? O-Ton 8 (Wigald Boning, 0:38 Min.): „Weil es nur Vorteile gibt. Also, die gesundheitlichen Effekte muss man ja jetzt gar nicht alle aufzählen, dass man da dünner, schöner, eleganter, besser durchbluteter, gutaussehender, älter wird. Dann sieht man einfach viel mehr von der Welt als wenn man jetzt, sagen wir mal, in der U-Bahn unterwegs ist. Um mal ein schwaches Beispiel zu verwenden. Man muss keine Parkplätze suchen, man steht nie im Stau, man kriegt viel mehr von den Jahreszeiten mit. Das ganze Leben gewinnt an Qualität und man kommt überall hin, der Radius vergrößert sich, nicht zuletzt ja jetzt auch deswegen, weil es ja die EBikes gibt. Damit werden Autos ja komplett überflüssig.“ 9. Naja, nicht ganz :-) Was müsste in den Innenstädten noch dringend getan werden, damit in Zukunft vielleicht noch mehr Menschen aufs Rad umsteigen? O-Ton 9 (Wigald Boning, 0:25 Min.): „Ich wünschte mir natürlich noch mehr breite Radwege, auf denen man rasant zum Ziel kommt, ohne allzu sehr in Konflikt mit Autos zu geraten. Dann wär schön, auch manchmal in Innenstädten ist so ein Problem, dass man wenig Stellplätze für ein Fahrrad findet, an denen man wirklich sein Fahrrad mit einem Schloss befestigen kann. Ja, das wäre so für mich das Wichtigste. Vorbild die Stadt London. Die ist da auf einem tollen Weg. Also verkehrspolitisch Interessierte könne sich ja mal einlesen, was dort so geplant ist.“ Wigald Boning über eine seiner Leidenschaften – das Radfahren. Danke für das Gespräch! Verabschiedung: „Gerne!“ Abmoderationsvorschlag: Mehr Infos dazu finden Sie im Internet auf der Website des Zweiradindustrieverbands und natürlich bei Ihrem Fahrrad-Fachhändler gleich um die Ecke.

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Anmoderationsvorschlag: Immer mehr Deutsche nutzen inzwischen täglich ihr E-Bike oder Fahrrad. Besonders in den Innenstädten sind teilweise schon mehr Zweiräder als Autos unterwegs. Wir haben uns mal zum „Europäischen Tag des Fahrrades“ (am 3. Juni) auf der Straße umgehört, wann, wie oft und wofür Sie sich am liebsten auf den Sattel schwingen? Mann: „Also, ich nutze mein Fahrrad jetzt, um zur Arbeit zu fahren - um da Ausflüge zu machen – größere Ausflüge – nicht.“ Frau: „ Also wenn schönes Wetter ist und mir dann die Lust danach ist, dann holen wir das Fahrrad aus der Garage und fahren ein kleines Ründchen.“ Mann: „Ich versuche immer so jeden Tag zwischen 20, 30 und mehr Kilometer zu fahren.“ Frau: „Nur wenn die Sonne scheint, bei schönen Wetter, wenn es warm ist, mit T-Shirt, kurzer Hose. Das ist für mich dann schönes Fahrradfahren.“ Mann: „Mein Fahrrad nutze ich, um in die Stadt zu fahren, weil es sich einfach anbietet und ich so nicht auf Bus und so weiter angewiesen bin. Ja, und ansonsten meistens sonntags zum Beispiel, um dann mal irgendwo in den Park zu fahren, irgendwas halt zu unternehmen, so was.“ Abmoderationsvorschlag: Gleich spreche ich hier noch mit dem Comedian, TV-Moderator und Buchautor Wigald Boning übers Radfahren. Das ist nämlich eine seiner ganz großen Leidenschaften.

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