urania „Wilhelm Foerster“ Potsdam e.V.

Thematische Exkursionen 1. Halbjahr 2014

Wir sind für Sie da:

Wir sind für Sie da:

Axel Blum Axel Blum ist seit 1982 Mitarbeiter des URANIA-Vereins Potsdam. Eine gärtnerische Lehre und ein Ingenieurstudium absolvierte er in Berlin und Quedlinburg. Im erlernten Beruf war er zunächst an der Akademie für Landwirtschaftswissenschaften der DDR und an der HumboldtUniversität tätig. Seit 22 Jahren besteht sein Aufgabenfeld vorrangig in der Organisation und Durchführung der thematischen Exkursionen mit den Schwerpunkten Natur, Gartenkunst, Kunstgeschichte, Geschichte und Landeskultur.

Christa Schmidt Christa Schmidt hat ein kaufmännisches Studium absolviert und arbeitete als Leiterin in Materialwirtschaft und Handel. Seit 2000 führte sie die Mitgliederbetreuung und Finanzen. Ab 2011 steht sie uns nach wie vor für Exkursionen zur Verfügung und unterstützt uns bei Gartenveranstaltungen und im Planetarium. Besondere Passion: Gärten, Natur, Konzerte und Wanderungen.

Prof. Karin Flegel Karin Flegel hat Architektur studiert, ist Geschäftsführerin der URANIA und lehrt Potsdamer Architekturgeschichte an der Fachhochschule Potsdam. In der Vorbereitung und Durchführung gelegentlicher Exkursionen genießt sie das Schwelgen in den eigenen Lieblingsthemen und teilt die Freude daran gern mit den Teilnehmern.

Benjamin Husheer Benjamin Husheer hat in Bremen Mathematikund Musikpädagogik studiert. Nach langjähriger Mitarbeit im Olbers-Planetarium Bremen leitet er seit Anfang 2014 als Nachfolger von Rolf König das URANIA-Planetarium. Das Programm des Planetariums möchte er vielschichtig ausbauen und mit Vorführungen und Beobachtungen Interessierte alle Altersklassen erreichen.

Kerstin Raatz

Katharina Bahr Katharina Bahr hat in Berlin Skandinavistik und Geschichte studiert. Seit über 10 Jahren ist sie im URANIA-Verein tätig und für den Bereich Exkursionen sowie für die Programmplanung verantwortlich. Die Mitglieder und Exkursionsgäste möchte sie u.a. an ihrer Vorliebe für Bildende Kunst und den Norden teilhaben lassen.

Stephanie Fust Stephanie Fust hat an der Uni Bremen Kulturwissenschaften und Linguistik studiert. Seit sie im Oktober 2010 zur URANIA gekommen ist, kümmert sie sich hauptsächlich um die Finanzen und die Mitgliederbetreuung. Kunst, Literatur und Theater sind ihre besonderen Vorlieben, die Sie mit den Teilnehmern auf verschiedenen Exkursionen teilen will.

Kerstin Raatz hat in Potsdam und Irland deutsche und englische Literatur studiert. Seit Dezember 2011 kümmert sie sich um die Öffentlichkeitsarbeit. Bei Veranstaltungen und Exkursionen möchte sie Sie gern mit ihrer Liebe zur Literatur anstecken.

Mobil-Nummern der Reiseleiter (eine Stunde vor Reisebeginn): 0173 / 2308435 (Herr Blum) 0152 /58476612

Reiseleiter und Busfahrer haben eine dringende Bitte an unsere Fahrgäste: Der Modetrend der Koffer- und Reisetaschenproduktion bringt derzeitig immer größere und schwerere Gepäckstücke hervor, die im Flugverkehr mit Rollbändern und Hebetechnik problemlos bewältigt werden können. Für Busreisen sollten Gepäckstücke so bemessen sein, dass der Reisegast sie auch selbst problemlos tragen und heben kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde der URANIA, vor Ihnen liegt das neue URANIA Exkursionsprogramm! Auch in diesem Jahr präsentiert es sich mit vielen spannenden Touren, jede einzelne detailliert vorbereitet von unseren MitarbeiterInnen und Fachleuten. Unter dem Motto „Von Brandenburg in die Welt“ ist von der literarischen Wanderung durch Potsdam bis zur Reise nach Persien alles dabei. Damit Sie sich in der Fülle des Angebots schneller zurechtfinden, haben wir zum ersten Mal alle Exkursionen mit kleinen Symbolen für verschiedene Interessensgebiete gekennzeichnet. So sehen Sie schon beim Durchblättern auf einen Blick, welche Schwerpunkte das Programm jeder einzelnen Exkursion enthält, sei es Musik, Geschichte, Architektur, Gartenkunst oder Eisenbahn. Die ausführliche Lektüre lohnt sich aber dennoch – viele Exkursionen sind so voller spannender Ziele und Themen, dass sie eigentlich alle Symbole verdienen! Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und freuen uns auf viele schöne gemeinsame Exkursionen!

im Namen der URANIA

Seite 1

Inhalt Festlicher Jahresauftakt Luckau und Lübben 18. Januar 2014

Seite 10

Mozart und das Salzburger Land Mit Besuch der Salzburger Mozartwoche 27. bis 31. Januar 2014

Seite 11

Der Südwestzipfel Europas Lissabon, Sevilla und die Algarve 10. bis 18. Februar 2014

Seite 13

Liebe in der Kunst und das Ballett „Romeo und Julia“ Seite 16 Darstellung von Liebe in der Galerie Alter Meister und Besuch von Sergej Prokofjews Ballett in der Semperoper 21. Februar 2014 Heidelberg und die Kurpfalz Seite 17 Schlösser, Residenzstädte und Hausklöster der pfälzischen Wittelsbacher an Neckar und Rhein 27. Februar bis 2. März 2014 Orchideen Mit Besuch der Orchideenschau in Bad Salzuflen 1. bis 2. März 2014

Seite 19

Paris – Von der Belle Époque zur Avantgarde Architektur und Kunst in Paris und Metz 4. bis 9. März 2014

Seite 20

Kunst in Sachsen-Anhalt Seite 22 Mit Besuch der Moritzburg in Halle und der Sonderausstellung „Unmittelbar und unverfälscht – die ,Brücke-Maler‘ und ihre Motive“ 4. März 2014 Zeitz – Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Zeitz 6. März 2014

Seite 24

Winterlinge und Schneeglöckchen

Seite 25

Frühjahrsblüher am Rande des Oderlandes 11. März 2014 Die Augustiner – Luthers Orden

Seite 26

Entdeckungen zwischen Saale und Harz 15. März 2014 Turin und das Piemont Italiens unbekannter Nordwesten 18. bis 23. März 2014

Seite 27

Kunstreise Ulm und Oberschwaben Gotik und Barock 27. bis 30. März 2014

Seite 29

Seite 2

Das Doppeltalent Ernst Barlach Bildhauer und Literat 29. März 2014

Seite 31

Universitäts- und Hochschulbauten in Berlin 1. April 2014

Seite 32

Madeira – Gärten und botanische Wanderungen 3. bis 10. April 2014

Seite 33

Nach Theodor Fontane „Eine Osterfahrt ins Land Beeskow-Storkow“ 12. April 2014

Seite 35

„Der verborgene Christus von Pretzien“ Gerettete mittelalterliche Schönheiten in der Aulandschaft der Alten Elbe bei Schönebeck 23. April 2014

Seite 36

Florenz und die Medici 24. bis 29. April 2014

Seite 37

Botanische Frühjahrsexkursion Zwischen Spree und Oderland 26. April 2014

Seite 39

Das Jerichower Land Wiege der romanischen Backsteinarchitektur Norddeutschlands 30. April 2014

Seite 40

Fürstliche Residenzen an der bayerischen Donau Gotik, Renaissance, Barock 1. bis 4. Mai 2014

Seite 41

Vergessene mittelalterliche Klöster im Norden der Altmark 8. Mai 2014

Seite 43

Literatur, Kunst und Gartenkunst

Seite 44

Wanderung durch Bornim mit Klaus Büstrin 10. Mai 2014 Literarische Reise Theodor Fontane in London und Südengland 12. bis 18. Mai 2014

Seite 45

Von Dom zu Dom – das blaue Band der Havel Vorstellung des BUGA-Projektes 2015 13. Mai 2014

Seite 48

Rhododendronblüte in der Oberlausitz 17. Mai 2014

Seite 50

Die Magdeburger Halbkugeln Das Erbe Otto von Guerickes und die Stadt Magdeburg 17. Mai 2014

Seite 51

Seite 3

Die Künstlerkolonie Ahrenshoop Das neu errichtete Museum Ahrenshoop Ahrenshoop – Ribnitz Damgarten – Wustrow 17. bis 18. Mai 2014

Seite 52

Die Hanse in Brandenburg – Kyritz und Perleberg 20. Mai 2014

Seite 54

Gartenreise nach Wales und Irland Rund um die Irische See 23. Mai bis 1. Juni 2014

Seite 55

Hadschi Halef Omar und Old Shatterhand Auf der Fährte von Karl May 24. Mai 2014

Seite 58

Händel-Festspiele in Halle Seite 59 Mit Führung in Bad Lauchstädt und Besuch des Händelhauses in Halle 9. Juni Gartenexkursion anlässlich der „Offenen Gärten 2014“ 14. Juni 2014

Seite 60

URANIA-Wandertage im Osterzgebirge Seite 61 Oberes Müglitztal, Geising, Altenberg und das Tal der Roten Weißeritz 16. bis 19. Juni 2014 Preußen und Sachsen – Szenen einer Nachbarschaft Seite 62 Erste Brandenburgische Landesausstellung im Schloss Doberlug 2014 17. Juni 2014 Gotik in Sachsen Glanzvoller Höhepunkt und Ausklang einer goldenen Epoche 21. bis 23. Juni 2014

Seite 63

Uckermärkische Blütenträume 26. Juni 2014

Seite 65

Norddeutsche Rosengärten zwischen Niederelbe und Schlei Seite 66 27. bis 30. Juni 2014 Kräutergärten, Klostergärten, Arzneipflanzengärten 2. Juli 2014

Seite 68

Galizien und die Bukowina Seite 69 Literarisch-historische Exkursion in das nördliche Karpatenland 6. bis 16. Juli 2014 Auf dem Lutherweg durch Anhalt ins Mansfelder Land 19. Juli 2014 Weinreise Neckartal und Hohenlohe – Kultur, Wein und Geschichte 24. bis 27. Juli 2014 Literaturland Thüringen mit Besuch einer Aufführung von Schillers „Maria Stuart“ bei den Bad Hersfelder Festspielen 29. bis 31. Juli 2014

Seite 4

Seite 73

Seite 74 Seite 76

Kunst und Literatur an der deutschen Nordseeküste 2. bis 6. August 2014

Seite 78

„Die Zauberflöte“ im Heckentheater Rheinsberg Und das Städtchen Lindow im Ruppiner Seenland 8. August 2014

Seite 81

Eisenbahnromantik Bayrische Alpen, Salzkammergut, Zillertal 16. bis 20. August 2014

Seite 82

URANIA-Sommerfrische Die Landschaft links und rechts der Oder zwischen Schwedt und Bad Freienwalde 17. August 2014

Seite 84

Die historischen Gartenlandschaft der Fürsten Liechtenstein in Südmähren 23. bis 27. August 2014

Seite 85

Kunst an der Elbe Mit Besuch des Romantikmuseums Coswig und des Cranach-Altars in Klieken 26. August 2014

Seite 87

Karl Foerster und die Gartenkunst des 20. Jahrhunderts Berlin und Potsdam 30. August 2014

Seite 88

Wallenstein und das Böhmische Paradies Literarische Exkursion 1. bis 5. September 2014

Seite 89

Gärten im Frühherbst Türkendorf und Nochten 3. September 2014

Seite 91

Das Seifersdorfer Tal bei Dresden, ein sentimentaler Garten Seite 92 9. September 2014 Karl der Große und Aachen 814 bis 2014, Macht – Kunst – Schätze 12. bis 14. September 2014

Seite 93

Tag des offenen Denkmals – Der Kreis Brandenburg 14. September 2014

Seite 95

Persien – Höhepunkte des Iran Isfahan, Shiraz, Yazd, Teheran 20. bis 29. September 2014

Seite 96

Wismar – Paradebeispiel hansischer Kunst und Architektur 23. September 2014 Kunsthistorische Entdeckungen an der Neiße Unterwegs mit dem Restaurator Eric Stenzel 26. bis 28. September 2014

Seite 99 Seite 100

Seite 5

Literarischer Spaziergang durch Neubabelsberg mit Klaus Büstrin (Wiederholung) 27. September 2014

Seite 102

Die Moritzburger Garten- und Teichlandschaft 9. Oktober 2014

Seite 103

Kunst vor Gartenkulissen Von van Gogh zur Moderne 9. bis 11. Oktober 2014

Seite 104

Architektur und Musik in Warschau 14. bis 16. Oktober 2014

Seite 106

Die Wiege Anhalts Zwischen Selketal und Bode 16. Oktober 2014

Seite 108

Märkische Dichterhäuser zwischen Spree und Oder Erkner und Frankfurt/Oder 25. Oktober 2014

Seite 109

Legende der verwendeten Symbole

A D B F G I C E H

Seite 6

Botanik/Gartenkunst Geschichte Architektur Literatur Kunst Theater Musik Wandern Bahn/Technik

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Vorschau: Herbstvogelzug im Naturparadies Schalsee in Westmecklenburg 11. Oktober 2014 Serbien, Bulgarien, Mazedonien und Albanien 20. Oktober bis 2. November 2014 Schlösser im Elbe-Elster-Kreis 28. Oktober 2014 Wuppertal November 2014 Kunstlandschaft Schwarzwald 11. bis 16. November 2014 Martin Luther und die Kunst der Reformationszeit in Anhalt und Thüringen 4. bis 6. Dezember 2014 Fränkische Schweiz und Nürnberg 29. Dezember 2014 bis 2. Januar 2015 Silvester in Dessau 31. Dezember 2014 Merseburg Festlicher Jahresauftakt 17. Januar 2015 Winterliche Eisenbahnromantik Zwischen Harz und Thüringer Wald 30. Januar bis 1. Februar 2015 Israel 5. bis 12. Februar 2015 Kunstreise nach Südfrankreich 22. Februar bis 4. März 2015 Die Herzogtümer Sachsen-Meiningen und Sachsen-Hildburghausen 13. bis 15. März 2015 Fontane in Italien Venetien, Emilia Romagna, Toskana 22. bis 29. März 2015 Von Bilbao nach Santiago de Compostella 10. bis 16. April 2015 Barock in Mecklenburg Die Residenzen Ludwigslust, Neustadt/Glewe und Friedrichsmoor Ende April 2015 Kunst in München 24. bis 26. April 2015 Historische Gärten in Belgien 6. bis 10. Mai 2015 Rhododendronblüte in der Oberlausitz und in Niederschlesien 17. bis 20. Mai 2015 Literaturreise in die Schweiz von Wilhelm Tell bis Hermann Hesse 31. Mai bis 4. Juni 2015

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Händelfestspiele in Halle 1. Junihälfte 2015 Gartenland Polen Zwischen Warthe und Weichsel 7. bis 10. Juni 2015 URANIA-Wandertage Saale-Unstrut 14. bis 17. Juni 2015 Arkadien am Elbstrom Schlösser und Herrenhäuser zwischen Wittenberg und Dessau Pretsch – Trebitz – Rackith 23. Juni 2015 Kopenhagen und die Insel Seeland Fontanes Dänemarkreise 25. bis 28. Juni 2015 Die Deutsche Weinstraße und die Landesgartenschau Rheinland Pfalz in Landau 5. bis 8. Juli 2015 Das Baltikum Zwischen Memel, Rigaer Bucht und Peipussee 12. bis 21. Juli 2015 Eisenbahnromantik Zwischen Alpengipfeln und Puszta 26. bis 31. Juli 2015 Auf Goethes Spuren Zwischen Rheingau und Elsaß 9. bis 14. August 2015 Die Moldau 20. bis 23. August 2015 URANIA Sommerfrische 23. August 2015 Reformation und Gegenreformation in Schlesien 30. August bis 2. September 2015 Bismarck in Pommern (200. Geburtstag) 11. bis 13. September 2015 Jugendstil, Gärten und Glaskunst in Lothringen 20. bis 25. September 2015 Freskomalerei in Norditalien und Südtirol 6. bis 11. Oktober 2015 Der Vogelzug auf dem Darß 10. bis 11. Oktober 2015 Sardinien und der Golf von Neapel 18. bis 31. Oktober 2015 Musik- und Kunstreise nach Breslau 6. bis 8. November 2015 Oman und der Persische Golf 2. Novemberhälfte 2015

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Festlicher Jahresauftakt 2014 Lübben und Luckau

18. Januar 2014 Abfahrt: 7.00 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 7.15 Uhr ab URANIA Potsdam 7.30 Uhr ab S-Bhf. Wannsee Exkursionsleitung: Vorstand und Mitarbeiter der URANIA Potsdam Teilnehmerpreis: 78,00 €, Mitglieder: 62,00 € Leistungen: Führungen, Eintrittsgelder, Konzert, Frühstück und Abendessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 20.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Im Jahre 2014 wird die Niederlausitz im besonderen Blickpunkt der kulturellen und touristischen Bemühungen Brandenburgs und Sachsens stehen. Von Mai bis Oktober 2014 findet in Doberlug am Standort des einst bedeutenden Zisterzienserklosters und im späteren Residenzschloss der Herzöge von Sachsen-Merseburg die gemeinsame Landesausstellung „Wo Preußen Sachsen küsst“ statt. In Lübben huldigten traditionsgemäß die niederlausitzer Stände dem Landesfürsten. Luckau war über Jahrhunderte der bedeutendste und reichste Ort der Niederlausitz. Einst landesfürstlicher Verwaltungsmittelpunkt, Münzort, Schöffenstuhl und Oberhof der Lausitz, trug die Stadt den Ehrentitel „Hauptstadt der Niederlausitz“. Wir besuchen: 앫 Schloss Lübben mit Wappensaal 앫 den Komplex des einstigen Dominikanerklosters in Luckau 앫 das historische Rathaus in Luckau 앫 die Nikolaikirche in Luckau, die größte und prächtigste gotische Stadtkirche der Niederlausitz

Luckau Stadthalle, Foto: Doris Antony

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Mozart und das Salzburger Land Mit Besuch der Salzburger Mozartwoche

27. bis 31. Januar 2014

C

Abfahrt: 6.45 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 7.00 Uhr ab URANIA Potsdam 7.15 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Dr. Eberhard Rudolph (Musikwissenschaftler), Axel Blum Teilnehmerpreis: 585,00 €, EZZ: 50,00 € Leistungen: 4 Ü/HP/DZ/Du/WC, Programm, Führungen, Eintrittsgelder, zzgl. Konzertkarte (70,00 € bzw. 40,00 €) Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 21.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

1. Tag: Durch Oberfranken und Niederbayern an die Isar Themen: 앫 Landshut, die altbayerische Herzogsresidenz an der Isar Ab 1231 war Landshut Residenz der Wittelsbacher und entwickelte sich im 16. Jahrhundert zu einem fürstlichen Zentrum der Kunst und Kultur, welches auf den gesamten süddeutschen Raum, das Ostalpengebiet und Böhmen wirkte. Die im Renaissancestil erbaute Stadtresidenz legt noch heute Zeugnis davon ab. (Führung) 앫 Zu den architektonischen Dominanten der Stadt zählt die gotische Martinskirche mit ihrem 130 m hohen Turm aus Ziegelmauerwerk. (Besuch) Übernachtung bei Salzburg (4 x) 2. Tag: Salzburg Themen: 앫 Die Salzburger Mozartwoche 2014 Alljährlich bietet die Stadt in den Tagen um Mozarts Geburtstag verschiedene Konzertveranstaltungen an. Der Tenor Michael Schade singt Lieder von Mozart, Schubert, Brahms und Richard Strauss. Er wird von Malcolm Martineau am Klavier begleitet. (Konzertbesuch) 앫 Die Benediktiner-Erzabtei St. Peter und der Petersfriedhof Die Baugeschichte der hochromanischen barockisierten Querschiffsbasilika begann im Jahre 1130. Der berühmte von Arkadenreihen umgebene Friedhof, auf dem sich das Grab von Mozarts Schwester Nannerl befindet, wurde ab 1600 angelegt. (Führung) 3. Tag: In das Salzkammergut Themen: 앫 Die Wallfahrtskirche Maria Plain bei Salzburg Die barocke Wallfahrtskirche ist alljährlich Aufführungsort der von Mozart 1779 komponierten Krönungsmesse. (Besichtigung) 앫 St. Gilgen, das Mozartdorf am Wolfgangsee Seite 11

Es war Geburtsort von Mozarts Mutter und langjähriger späterer Wohnort seiner Schwester Nannerl. In deren Wohnhaus befindet sich ein kleines Mozartmuseum. (Besichtigung) 앫 Das Musikinstrumenten-Museum der Völker in St. Gilgen (Führung) 앫 Die Pfarrkirche in St. Wolfgang mit ihrem Pacher-Altar Der um 1480 vom Südtiroler Maler und Bildschnitzer geschaffene Altar zählt zu den bedeutendsten gotischen Kunstwerken Österreichs. (Führung) 4. Tag: Salzburg Themen: 앫 Mozart und die Stadt Salzburg 앫 Mozarts Geburtshaus in der Getreidegasse 9 Bereits seit 1881 ist das in der historischen Innenstadt gelegene Haus der Öffentlichkeit zugänglich. (Führung) 앫 Mozarts Wohnhaus in der Neustadt, in welchem sein Vater Leopold von 1773 bis zu seinem Tode 1787 lebte (Führung) 앫 Mirabellgarten und Barockmuseum Schloss Mirabell und sein barockes Gärtchen sind Schöpfungen des 17. und 18. Jahrhunderts. Das im Schlosskomplex befindliche Museum zeigt Bauskizzen und Interieur aus dieser Zeit. (Besichtigung) 앫 Der Salzburger Dom, ein seltenes Architekturbeispiel für die Übergangszeit von der Spätrenaissance zum Frühbarock. (Führung) 5. Tag: Rückfahrt über Metten Themen: 앫 Klosterlandschaft Bayerische Donau 앫 Das Benediktinerkloster Metten an der Donau Das Kloster wurde 766 gegründet und erhielt seit Beginn des 18. Jahrhunderts sein heutiges barockes Aussehen. Berühmt sind die Kirche, der Rokokosaal und die einzigartige Bibliothek. (Führung)

Mozart anonym 1777

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Der Südwestzipfel Europas Lissabon, Sevilla und die Algarve

10. bis 18. Februar 2014

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Abflug und Ankunft: lt. Reisevertrag Exkursionsleitung: Axel Blum Teilnehmerpreis: 1.690,00 €, EZZ: 290,00 € zuzüglich Flughafengebühr 69,00 € (veränderlich) Veranstalter: Rabie Tours GmbH Leistungen: 8 Ü/HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen

1. Tag: Flug von Berlin nach Faro an der Algarve Übernachtung an der Algarve (2 x) 2. Tag: Die westliche Algarve Themen: 앫 Die portugiesische und europäische Atlantikküste, Landschaftsbilder und Verlauf Mit dem Cap San Vicente bildet Portugal den südwestlichen Punkt des europäischen Festlandes. Am Kap steht auf der 60 m hohen Steilküste der im Jahre 1846 erbaute Leuchtturm inmitten einer einstigen Kloster- und Festungsanlage aus dem 16. Jahrhundert. (Besichtigung) 앫 Die Hafenstadt Lagos, eine typische Kleinstadt Süd-Portugals (Besuch) 앫 Die Ponta da Piedade, Felsformationen, die zu den höchsten der Algarveküste zählen, und die Algar Seco (Besuch) 3. Tag: Von der Algarve nach Lissabon Themen: 앫 Die Serra de Monchique, Mittelgebirgsland im Hinterland der Algarveküste und die Beckenlandschaft des Flusses Sado auf dem Wege nach Lissabon 앫 Lissabons Altstadt, die Alfama Wie eine natürliche Festung erhebt sich die Alfama über der Mündung des Tejo in den Atlantik. Großteils im 16. Jahrhundert geprägt, ist sie von Gassen, Treppen und kleinen Platzanlagen bestimmt. Das Castello de Jorge, die Kathedrale, Kirchen und Kapellen sowie Azulejo geschmückte Hausfassaden prägen das Bild. Eine historische Straßenbahn verbindet die abseitige Altstadt mit den mondänen Platz- und Straßenanlagen späterer Zeit in der Unterstadt. (Altstadtführung und Straßenbahnfahrt) 앫 Sao Vicente de „Fora Pantheon“, Residenz des portugiesischen Königshauses der Braganza (Führung) Übernachtung in Lissabon (2 x) Seite 13

4. Tag: Lissabon Themen: 앫 Lissabon, portugiesische Hauptstadt und Hafenstadt an der Atlantikküste (Stadtrundfahrt) 앫 Belem und sein Hieronymitenkloster, das bedeutendste Beispiel manuelinischer Baukunst, am Übergang von der Gotik zur Renaissance in Portugal (Führung) 앫 Der Torre de Belém, ein prachtvoller Hafenturm aus dem frühen 16. Jahrhundert (Besuch) 앫 Die Oberstadt Zwischen Oberstadt und Unterstadt verkehrt ein um 1900 errichteter Aufzug. Bedeutend sind die Ruine des ehemaligen Convento do Carmo und der 1873 angelegte Botanische Garten mit einzigartiger tropischer und subtropischer Vegetation. (Auffahrt in die Oberstadt mit Besuch der Carmo Kirche und des Botanischen Gartens) 5. Tag: Von der portugiesischen Küste in das Inland nach Evora Themen: 앫 Portugals Geschichte in römischer, westgotischer, maurischer und spanischer Zeit bis zur Selbständigkeit und dem Aufstieg zur Kolonialmacht 앫 Évora, eine der sehenswerten Städte Portugals mit Sehenswürdigkeiten aus 2000 Jahren Baugeschichte Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der als Weltkulturerbe eingestuften Stadt zählen der römische Tempel, die romanisch-gotische Kathedrale Se mit bedeutendem Kreuzgang, die Capela dos Ossos, ein von den Franziskanern errichtetes Beinhaus, die Festungsanlage aus dem 1., 7., 14. und 17. Jahrhundert, sowie zahlreiche Paläste, Kirchen und Plätze. (Altstadtführung mit Innenbesichtigungen) Übernachtung in Evora (1 x) 6. Tag: Durch die portugiesische Provinz Alentejo und die spanische Sierra Morena nach Sevilla Themen: 앫 Sevilla, die größte Stadt Andalusiens und wichtigster Wirtschaftsstandort Die Stadt war vom 8. bis 13. Jahrhundert eines der Zentren des maurischen Andalusien, deren bauliches und stilistisches Erbe sie bis in die Gegenwart prägt. (Stadtrundfahrt) 앫 Die Bauten der Ibero-Amerikanischen Ausstellung von 1929/30 in der Südstadt mit Plaza de España und Plaza de América (Stadtrundfahrt) Übernachtung in Sevilla (2x) 7. Tag: Sevilla Themen: 앫 Die Geschichte der Stadt von der Antike über die Westgoten und Mauren bis zum katholischen Königreich Spanien Seite 14

앫 Das historische Zentrum Sevilla Nach wie vor prägen die spätmittelalterlichen Bauten maurischer und christlicher Architektur die historische Altstadt Sevillas. Bedeutend sind die im 15. Jahrhundert erbaute Kathedrale, das königliche Schloss (Reales Alcázarez) mit seinen Höfen und Gärten, das Stadtviertel von Santa Cruz und der Adelspalast Casa de Pilatas. (Altstadtführung mit Innenbesichtigungen) 8. Tag: Von Sevilla nach Westen an die Costa de la Luz und die Algarve Themen: 앫 Spaniens äußerster Südwesten, die Mündungslandschaft der Flüsse Rio Guadalquivir, Rio Tinto und Rio Odiel 앫 Die Kolumbusroute im Mündungsgebiet des Rio Tinto Christoph Kolumbus plante hier sein Unternehmen, die Entdekkung der Neuen Welt. Im berühmten Franziskanerkloster „Monasterio“ de La Rábida fand Kolumbus mit seinem Sohn Aufnahme und nahm von hier aus erfolgreich Kontakt zum spanischen Königshof auf. (Besichtigung des Klosters) 앫 Die drei Kolumbusschiffe In Muelle de las Carabellas liegen die Nachbildungen der drei Kolumbusschiffe. (Besichtigung) Übernachtung bei Faro in Portugal (1 x) 9. Tag: Rückflug

Lissabon Foto: Lisboabelle

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Liebe in der Kunst und das Ballett „Romeo und Julia“ Darstellung von Liebe in der Galerie Alter Meister und Besuch von Sergej Prokofjews Ballett in der Semperoper

21. Februar 2014

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Abfahrt: 10.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 10.45 Uhr ab URANIA Potsdam 11.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee Exkursionsleitung: Kerstin Raatz Teilnehmerpreis: 68,00 €, zzgl. Konzertkarte 56,50 € Leistungen: Programm, Führung, Eintrittsgelder, Abendessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 00.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Erfüllte oder unerfüllte Liebe verbindet die Gefühlswelt aller Menschen unabhängig von ihrer Lebensepoche. Deshalb ist sie auch ewiger Gegenstand künstlerischen Ausdrucks. Berühmte Paare der Mythologie, der Literatur und Geschichte finden sich in allen Museen. In der Galerie Alter Meister von Dresden werden in einer thematischen Spezialführung Protagonisten und Ausdrucksformen aufgespürt. „Romeo und Julia – zwei Namen, die in ihrer Verbindung für eine bedingungslose Liebe und ein fatales Ende stehen; für eine Radikalität, Grenzen zu überwinden und doch grausam zu scheitern. William Shakespeares gleichnamige Tragödie inspirierte stets Künstler aller Couleur, sich mit dem mittlerweile wohl berühmtesten Liebespaar der Theaterwelt auseinanderzusetzen, welches die Zuschauer bis zum heutigen Tage in ihren emotionalen Bann zieht.“ (Quelle: Semperoper) Neukreation der Choreografie durch Stijn Celis. Wir besuchen: 앫 die Dresdener Galerie Alter Meister im Zwinger (Führung) 앫 das Ballett „Romeo und Julia“ in der Semperoper, musikalische Leitung: Paul Connelly

Julia Weiss, Jiri Bubenicek: Romeo und Julia, Foto: Costin Radu

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Die Kurpfalz und Heidelberg Schlösser, Residenzstädte und Hausklöster der pfälzischen Wittelsbacher an Neckar und Rhein

27. Februar bis 2. März 2014

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Abfahrt: 6.30 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 6.45 Uhr ab URANIA Potsdam 7.00 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Axel Blum Teilnehmerpreis: 455,00 €, EZZ: 15,00 € Leistungen: 3 Ü/HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 21.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Heidelberger Schloss

Foto: Rudolf Stricker

1. Tag: Zum Neckartal Themen: 앫 Die Kurpfalz, eines der sieben mittelalterlichen Kurfürstentümer 앫 Die Fachwerkstadt Mosbach im Neckartal, einstige Residenz einer wittelbachischen Nebenlinie Pfalzgraf Otto I. residierte ab 1410 in Mosbach, welches unter seiner Regentschaft Freie Reichsstadt wurde. Zahlreiche Fachwerkhäuser, das Schloss und die Gutleutkapelle zeugen noch heute von der einstigen Blüte der Stadt. (Stadtführung) Übernachtung im südlichen Odenwald (3 x) 2. Tag: Vom Odenwald zur Rheinebene Themen: 앫 Das Zisterzienserkloster Schönau im Odenwald, einst Hauskloster der Pfalzgrafen Von dem 1558 säkularisierten Kloster sind einzelne Bauten und Mauern erhalten, die heute den Kern der Kleinstadt Schönau bilden. Seite 17

Das für seine Zeit außergewöhnlich große Refektorium dient heute als evangelische Stadtkirche. (Führung) 앫 Die Ausstellung „Die Wittelsbacher am Rhein, die Kurpfalz und Europa“ Ausstellungsorte sind das Reiss-Engelhornmuseum und das Schloss Mannheim. (Führung) 3. Tag: Heidelberg Themen: 앫 Heidelberg, die alte Residenz der Pfalzgrafen bei Rhein und späteren Kurfürsten von der Pfalz 앫 Das Kurpfälzische Museum Heidelberg mit der Ausstellung: „Die Grablegen der Wittelsbacher in Heidelberg“ (Führung) 앫 Die Heiliggeistkirche in Heidelberg Die ab 1410 im Zentrum der Stadt erbaute Kirche diente als Grablege einiger Kurfürsten. (Führung) 앫 Das Heidelberger Schloss, eines der bedeutendsten Renaissancebauten Deutschlands, eine monumentale Ruine (Führung) 4. Tag: Rückfahrt Themen: 앫 Die Grafen von Erbach, seit dem 14. Jahrhundert Mundschenken der Pfälzer Kurfürsten Das über Jahrhunderte gewachsene Schloss zählt mit seinen repräsentativen Räumen und Sammlungen zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten des Odenwaldes. (Führung)

H & H Reisen Therm Tour

Haas & Hoffmann KG Potsdam seit 1993

Seniorenfahrten, Kurreisen & Busvermietung

Reisebüro Kleine Gasse 2-3/ Ecke Charlottenstraße 14467 Potsdam Tel.: 0331/2706369 Fax.: 0331/6205132 Mo, Di, Do, Fr 10.00-16.00 Uhr www.huh-reisen.de [email protected] Seite 18

Orchideen Mit Besuch der Orchideenschau in Bad Salzuflen

1. bis 2. März 2014

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Abfahrt: 6.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 6.15 Uhr ab URANIA Potsdam 6.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Prof. Klaus Klopfer (Botaniker), Christa Schmidt Teilnehmerpreis: 265,00 €, EZZ: 25,00 € Leistungen: 1 Ü/HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 21.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Die Orchideen (Orchidaceae) zählen zu den bekanntesten und beliebtesten Pflanzen. Mit über 25.000 Sorten sind sie auf allen Kontinenten verbreitet und stellen nach den Korbblütlern (Asteraceae) die zweitgrößte Familie im Pflanzenreich dar. Seit dem 18. Jahrhundert werden tropische Orchideen in Europa kultiviert und gezüchtet. Bis heute wurden über 100.000 Hybriden registriert. 1. Tag: Celle und Hannover-Herrenhausen Themen: 앫 Orchideen Gärtnerei Wichmann in Celle Norddeutschlands größte Orchideen-Gärtnerei wurde bereits 1897 gegründet. Sie ist bekannt für die gute Qualität und die Vielfalt der Pflanzen. Sie verfügt über beeindruckende Schauhäuser. (Führung) 앫 Gartenkomplex in Hannover-Herrenhausen „Die Orchideen-Sammlung in diesem Garten ist eine der größten der Welt und genießt internationales Ansehen. Die Tradition der Orchideen-Kultur geht auf das Jahr 1839 zurück. Während ihrer Blütezeit sind die schönsten Pflanzen im Orchideen-Schauhaus des Berggartens zu bewundern.“ (Flyer: „Orchideen in den Herrnhäusergärten“) (Führung) Übernachtung im Weserbergland (1 x) 2. Tag: Lemgo und Bad Salzuflen Themen: 앫 Die Stadt Lemgo, eine Perle Ostwestfalens Lemgo wurde 1190 an einem Kreuzungspunkt wichtiger Handelswege gegründet. Sie ist eine der ältesten lippischen Städte. Seit 1245 besitzt Lemgo die Stadtrechte und war im Spätmittelalter Mitglied der Hanse. Das Stadtbild wird durch zahlreiche spätmittelalterliche und Renaissance-Bauwerke geprägt. (Führung) 앫 Orchideen-Schau in Bad Salzuflen Seit 1974 wird auf jeder Ausstellung eine neue Orchideen-Züchtung durch den Schirmherren getauft und ihr Name in die „Sander’s List of Orchid Hybrids“ bei der Königlichen Garten-Gesellschaft in London aufgenommen. (Führung) Seite 19

Paris – Von der Belle Époque zur Avantgarde Architektur und Kunst in Paris und Metz

4. bis 9. März 2014

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Abfahrt: 6.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 6.15 Uhr ab URANIA Potsdam 6.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Armelle Villepelet (Kunsthistorikerin), Prof. Karin Flegel (Architektin) Teilnehmerpreis: 865,00 €, EZZ: 205,00 € Leistungen: 5 Ü/HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 22.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

1. Tag: Anfahrt bis Metz Themen: 앫 Zentren des Jugendstils in Europa 앫 Frankreich und seine Architektur im 20. Jahrhundert 앫 Berühmte französische Architekten und ihre Hauptwerke bis in die Gegenwart Übernachtung in Metz (1x) 2. Tag: Metz und Reims Themen: 앫 Die Kathedrale Saint-Etienne von Metz mit ihren mittelalterlichen Glasfenstern und denen von Marc Chagall (Besichtigung) 앫 Das Centre Pompidou in Metz Der japanische Architekt Shigeru Ban und Jean de Gastines realisierten dieses Zentrum für zeitgenössische Kunst. Es ist eine Dependance des Centre Georges Pompidou in Paris, mit dem es Sammlungen und Gründungsphilosophie teilt. (Besichtigung) 앫 Die Villa Demoiselle in Reims Als architektonisches Juwel zwischen Jugendstil und Art Deco steht es für die berühmten Champagnerkellereien des Hauses Pommery. (Besichtigung) Übernachtung bei La Villette, Paris (4x) 3. Tag: Paris Themen: 앫 Hector Guimard und der Jugendstil 앫 Petit Palais Einst als Pavillon zur Weltausstellung 1900 errichtet, enthält es heute das städtische Museum der schönen Künste. (Besuch) 앫 Metrostationen und Kaufhäuser des Jugendstils (Besichtigungen) 앫 Musée d’Orsay (Besichtigung)

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4. Tag: Paris Themen: 앫 Parc de La Villette Bernhard Tschumi steht für die Konzeption dieser Anlage. Wir sehen neben der Grande halle die Cité de la Musique von Christian de Portzamparc von 1995, u.a. mit Konzertsaal und Musikinstrumentenmuseum, La Géode, die riesige Stahlkugel mit dem IMAXKino und einen großen Garten. (Führung und Außenbesichtigungen) 앫 Das Museum für Moderne Kunst der Stadt Paris Es befindet sich im Palais de Tokyo und wurde 1947 eröffnet. Gezeigt werden verschiedene Strömungen der Kunst des 20. Jahrhunderts mit Werken von Pablo Picasso, Juan Gris, Henri Matisse, Alberto Giacometti, Georges Braque oder Yves Klein, um nur einige zu nennen. (Besichtigung) 앫 Front de Seine Gleich hinter dem Eiffelturm steht ein Hochhausviertel an der Seine, das mit seinen Türmen die Stadtsilhouette prägt. 앫 Centre Georges Pompidou Renzo Piano und Richard Rogers entwarfen das berühmte Kunstund Kulturzentrum von 1977, das seinen festen Platz in der Architekturgeschichte fand. (Besichtigung) 5. Tag: Paris Themen: 앫 Rund um die neue Nationalbibliothek Die neue „Bibliothèque nationale de France François Mitterrand“ von dem Architekten Dominique Perrault besteht aus vier hohen Ecktürmen. (Stadtführungen) 앫 Das Musée national Picasso Darin kann man ca. 250 Werke des Künstlers Pablo Picasso aus allen Perioden seines Lebens sehen, vor allem Gemälde und Skulpturen. Zu den Museumsbeständen gehört auch die einstige private Kunstsammlung Picassos mit Gemälden unter anderem von Braque, Cézanne, Matisse, Miró, Modigliani und Henri Rousseau. (Besichtigung) 앫 La Défence Das avantgardistische Hochhausviertel zeigt beeindruckende Architektur mit imposanten Anlagen. Bekanntestes Gebäude des Viertels ist jedoch die Grande Arche, eine moderne Variante des Triumphbogens. 6. Tag: Rückfahrt Änderungen vorbehalten!

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Kunst in Sachsen-Anhalt Die Sonderausstellung „Unmittelbar und unverfälscht – Die ,Brücke-Maler‘ und ihre Motive“ in der Moritzburg Halle und die Willi-Sitte-Galerie in Merseburg

4. März 2014

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Abfahrt: 7.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 7.15 Uhr ab URANIA Potsdam 7.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Renate Bergerhoff (Kunsthistorikerin), Katharina Bahr Teilnehmerpreis: 58,00 € Leistungen: Programm, Führungen, Eintrittsgelder, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Die 1905 in Dresden gegründete Künstlergruppe „Brücke“ entfaltete bereits wenige Jahre nach ihrer Gründung eine erhebliche Strahlkraft und etablierte sich als erste deutsche Avantgardebewegung von europäischem Rang im 20. Jahrhundert. Die Sonderausstellung vereint Gemälde, die beispielhaft die Entwicklung der „Brücke“-Künstler dokumentieren. Die Abteilung „Moderne Eins“ erfasst den Zeitraum von der Jahrhundertwende bis 1937. Der Rundgang setzt ein mit je einem Hauptwerk von Gustav Klimt, Edvard Munch und George Minne. Eingebettet in die „Moderne eins“ ist die ausschließlich den „Brücke“-Künstlern gewidmete Sammlung Hermann Gerlinger. Die Willi-Sitte-Galerie in der historischen Domkurie zwischen Dom und Schloss in Merseburg zeigt auf rund 700 qm Ausstellungsfläche seit Eröffnung der Galerie 2006 zum 85. Geburtstag des Hallenser Malers und Grafikers seine Werke in wechselnden Ausstellungen. Laut Kuratorium war Sitte (1921-2013) der einzige von den führenden Künstlern der ehemaligen DDR, dessen Werk in dieser Geschlossenheit in Mitteldeutschland zu sehen und zu erleben ist. Wir besuchen: 앫 die Sonderausstellung „Unmittelbar und unverfälscht – Die ,Brücke-Maler‘ und ihre Motive“ in der Moritzburg (Führung) 앫 die Dauerausstellung „Moderne Eins“ in der Moritzburg (Besichtigung) 앫 die Willi-Sitte-Galerie in Merseburg (Führung) 앫 den Merseburger Dom (Besichtigung)

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Zeitz Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Zeitz

6. März 2014

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Abfahrt: 6.45 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 7.00 Uhr ab URANIA Potsdam 7.15 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Axel Blum Teilnehmerpreis: 59,00 € Leistungen: Programm, Eintrittsgelder, Führungen, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Im Wechsel mit Naumburg war Zeitz seit dem späten 10. Jahrhundert Sitz der Bischöfe des Bistums Naumburg-Zeitz oder eines bischöflichen Domstiftes. In Folge der Reformation kam die Stadt an die Wettiner und wurde ab 1653 Residenz des selbständigen Herzogtums Sachsen-Zeitz. Nach dem Aussterben der herzoglichen Linie wurde Zeitz ein Teil Kursachsens. Über Jahrhunderte war die Stadt zweigeteilt in fürstliche Residenz und reiche Kaufmanns- und Bürgerstadt. Das 19. Jahrhundert brachte eine stürmische Industrialisierung. Heute ist die Stadt mit ihrem sehenswerten Baubestand aus allen Epochen ihrer Geschichte typisch für die bis vor 20 Jahren noch industrialisierten Gebiete Mitteldeutschlands. Wir besuchen: 앫 den gotischen Dom in Zeitz 앫 das frühbarocke Residenzschloss Moritzburg in Zeitz 앫 die Altstadt mit interessantem Bestand historischer Bürgerhäuser, einem beeindruckenden Rathaus und zahlreichen interessanten Bauten der frühen Industrialisierungszeit zwischen 1870 und 1914 앫 das einstige Franziskanerkloster Sankt Antonius und St. Clara mit gut erhaltenem Kreuzgang

Zeitz, Schloss, Foto: Mewes

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Frühjahrsblüher am Rande des Oderlandes Winterlinge und Schneeglöckchen

11. März 2014

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Abfahrt: 7.00 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 7.15 Uhr ab URANIA Potsdam 7.30 Uhr ab S-Bhf. Wannsee Exkursionsleitung: Dr. Konrad Näser (Staudenzüchter), Christa Schmidt Teilnehmerpreis: 55,00 € Leistungen: Programm, Eintrittsgelder,Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

Der Winterling, (eranthis hyemalis), stammt ursprünglich aus Südosteuropa und der Türkei. Die Winterlinge werden bereits seit dem 16. Jahrhundert in Parkanlagen und Gärten kultiviert und haben sich von dort ausgewildert. Sie sind frühblühende ausdauernde, krautige Knollengewächse, die bereits ab Januar in Gärten und Wiesen zu finden sind. Ihre großen gelben Blüten leuchten an kurzen, dicken Stielen durch den Schnee. Die Winterlinge fühlen sich in durchlässigen Gartenböden wohl, dieser sollte jedoch nicht austrocknen. Die Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) sind in unserer Landschaft die ersten untrüglichen Boten für das Ende des Winters und den Beginn des Frühlings. In Gärten, auf Friedhöfen, in alten Parkanlagen und auch in Wäldern kann man sie oft in großen Mengen finden. Wir besuchen: 앫 den Gutspark Schulzendorf/Lüdersdorf Der Park ist bekannt für die vielen Winterlinge. 앫 die Gedenkstätte Albrecht Daniel Thaer in Möglin Thaer bereitete den Weg zu umfangreichen Reformen in der Landwirtschaft Brandenburg-Preußens. 앫 den Schlosspark Steinhöfel Schon 1401 wurde Steinhöfel als Rittersitz derer von Wulffen erwähnt. 1790 erwarb Valentin von Massow, Hofmarschall Friedrich Wilhelm II, das Gut und das Dorf. Der 1795 nach englischem Modell errichtete Landschaftspark zählte zu den Vorbildern für andere königliche Gärten in Brandenburg. Eine Vielzahl an Winterlingen und Schneeglöckchen haben sich ausgewildert. Theodor Fontane schrieb in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ ein umfangreiches Kapitel über Steinhöfel.

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Die Augustiner – Luthers Orden Entdeckungen zwischen Saale und Harz

15. März 2014

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Abfahrt: 7.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 7.15 Uhr ab URANIA Potsdam 7.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Axel Blum Teilnehmerpreis: 58,00 € Leistungen: Programm, Führungen, Eintrittsgelder, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 20.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Luther hatte seine geistliche Laufbahn als Augustinereremit begonnen, einem Orden, der nach der Augustinerregel lebend, die strenge mönchische Gemeinschaft pflegte. Erst 1256 wurden die Augustinereremiten von Papst Alexander VI. zu einem Orden zusammengefasst. Wesentlich älter sind die Gründungen der Augustiner Chorherren und Augustiner Chorfrauen. Hierzu zählten Priestergemeinschaften an Domkapiteln oder Kollegiatsstiften. Im mitteldeutschen Raum existierten zahlreiche unterschiedliche Augustinergemeinschaften. Wir besuchen: 앫 das einstige Augustinerchorherrenstift St. Moritz in der halleschen Altstadt Erhalten ist die spätgotische, dreischiffige Hallenkirche. 앫 die Konradsburg am nordöstlichen Gebirgszipfel des Harzes Einst Stammburg eines Adelsgeschlechtes, wurde sie nacheinander zum Augustinerchorherrenstift, Benediktinerkloster und Kartause. Erhalten ist der Chor und die berühmte romanische Krypta. 앫 den Petersberg bei Halle, einst Augustinerchorherrenstift, heute Kloster der Communität Christusbrüderschaft Selbitz Sehenswert ist die weithin sichtbare romanische Klosterkirche, die nach Verfall im 19. Jahrhundert rekonstruiert wurde. Sie beherbergt die frühe Grablege des Hauses Wettin.

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Turin und das Piemont Italiens unbekannter Nordwesten

18. bis 23. März 2014

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Abfahrt: 6.45 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 7.00 Uhr ab URANIA Potsdam 7.15 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Axel Blum Teilnehmerpreis: 785,00 €, EZZ: 120,00 € Leistungen: 5 Ü/HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 21.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

1. Tag: Anreise durch Franken und Oberschwaben nach Vorarlberg Übernachtung in Vorarlberg (1 x) 2. Tag: Über die Alpen, durch das Tessin ins Piemont Themen: 앫 Piemont und Savoyen, Landschaft und Geschichte des italienischen Nordwestens 앫 Die historische Stadt Novara Seit dem 18. Jahrhundert savoyisch, hat die Stadt ihre architektonische Prägung zwischen Frühbarock und italienischem Neoklassizismus erhalten. Bedeutendste Sehenswürdigkeit ist die Basilika di San Gaudenzio mit ihrer dominanten Kuppel. (Stadtführung) 앫 Die Abazzia dei Santi Nazario e Celso, einer der faszinierendsten Sakralbauten des Piemont Die Kirche im Stil lombardischer Gotik verfügt über einen Kreuzgang aus dem 14. Jahrhundert, der einen bedeutenden Freskenzyklus zeigt. (Führung) Übernachtung bei Turin (3 x) 3. Tag: Turin Themen: 앫 Turin, Landeshauptstadt des Piemont, einstige barocke Residenz der Savoyer und nach der italienischen Einigung von 1861 erste Hauptstadt des Königreiches (Stadtrundfahrt/Rundgang) 앫 Die barocken Repräsentationsbauten aus savoyischer Zeit (Führung Palazzo Reale und Palazzo Madama im Zentrum der Stadt) 앫 Der Dom und die angeschlossene Capella Sindone, in welcher das berühmte Grabtuch Christi gezeigt wird (Domführung und Besuch der Dokumentation zum Grabtuch Christi) 앫 Die 1863 erbaute Mole Antonelliana Der 167 m hohe gestreckt-kuppelartige Turm ist das Wahrzeichen Turins. (Besuch) Seite 27

4. Tag: Turins südliches Vorland Themen: 앫 Die Basilika di Superga Die beeindruckende barocke Wallfahrtskirche steht weithin sichtbar auf einem 669 m hohen Berg am Rande Turins. (Besuch) 앫 Stupinigi, der barocke Palastkomplex Vittorio Amadeo II. Berühmt, ist das Schloss durch seinen sternförmigen Grundriss. (Führung) 앫 Die einstige Zisterzienserabtei Staffarda, eines der berühmtesten mittelalterlichen Bauten des Piemont (Führung) 5. Tag: Durch die Zentralschweiz in den Hegau Themen: 앫 Der St. Gotthard: Tradition und Bedeutung der großen Alpenpässe 앫 Die Kantone Schwyz, Uri und Unterwalden, der historische Gründungskern der Schweiz 앫 Die Kantonshauptstadt Schwyz, die dem Land seinen Namen gegeben hat (Stadtführung) Übernachtung im Hegau westlich des Bodensees (1 x) 6. Tag:Rückfahrt

Turin: Basilica di Superga, Foto: Rollopack

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Kunstreise Ulm und Oberschwaben Gotik und Barock

27. bis 30. März 2014

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Abfahrt: 6.45 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 7.00 Uhr ab URANIA Potsdam 7.15 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Renate Bergerhoff (Kunsthistorikerin), Axel Blum Teilnehmerpreis: 475,00 €, EZZ: 60,00 € Leistungen: 3 Ü/HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 21.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

1. Tag: Durch Thüringen und Franken nach Schwaben Themen: 앫 Schwaben – Sprache, Kultur, Herkunft und Siedlungsgebiet 앫 Das einstige reichsunmittelbare Stift St. Vitus in Ellwangen Die Stiftskirche St. Vitus, heute mitten im Zentrum der Stadt Ellwangen, präsentiert sich in seinen äußeren Formen noch wie zur Bauzeit romanisch. Das Innere überrascht mit barocker Gestaltung. (Führung) Übernachtung bei Ulm (3 x) 2. Tag: Ulm Themen: 앫 Ulm, die alte Reichsstadt (Führung durch die historische Innenstadt) 앫 Ulmer und oberschwäbische Kunst der Gotik Das Ulmer Museum verfügt neben anderen Schwerpunkten über wertvolle Werke der Spätgotik. Vertreten sind Künstler wie Hans Multscher, Jörg Syrlin, Gregor und Michael Erhart, Bartholomäus Zeitblom, Martin Schongauer u.a. In der Sammlung Moderner Kunst sind vertreten: Pablo Picasso, Paul Klee, Jackson Pollok, Mark Rothko, Anselm Kiefer u.a. (Führung) 앫 Das Ulmer Münster Die nach dem Kölner Dom größte gotische Kirche Deutschlands beherbergt zahlreiche bedeutende vor allem gotische Kunstwerke. Dazu zählen das Chorgestühl, die Kanzel, das Sakramentshaus, Altäre, Chorfenster u.a. (Führung) 앫 Das Edwin-Scharff-Museum in Neu-Ulm Das Museum präsentiert das Gesamtwerk des Bildhauers, dessen Schaffenszeit von den frühen zehner bis zu den frühen fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts reicht. (Führung) 3. Tag: Die Oberschwäbische Barockstraße Themen: 앫 Das ehemalige Benediktinerkloster Wiblingen bei Ulm Die Klosterkirche zählt mit ihren Bildwerken von Januarius Zick zu Seite 29

den schönsten Sakralbauten Oberschwabens. Von überregionaler Bedeutung ist die Klosterbibliothek mit einem Deckenfresko von Martin Kuen. (Führung) 앫 Bad Schussenried und seine Klosterkirche St. Magnus Bemerkenswert prächtig ist das Chorgestühl von 1715/17. Die Dekkenbilder, die die Geschichte des Ordensheiligen und Gründers der Prämonstratenser darstellen, schuf Johannis Zick kurz vor 1750. Prachtvoll ist ebenfalls der Bibliothekssaal. (Führung) 앫 Die Dorfkirche von Steinhausen Von Bewunderern als die schönste Dorfkirche der Welt bezeichnet, wurde sie 1727 bis 33 errichtet und diente der Reichsabtei Schussenried als Wallfahrtskirche. (Führung) 4. Tag: Durch die Ostalb Themen: 앫 Die Römer auf der Alb und der Limes 앫 Schloss Hellenstein in Heidenheim an der Brenz Das Renaissanceschloss beherbergt museale Sammlungen u. a. die Stiftung Thea Voit mit hervorragenden Meisterwerken süddeutscher und alpenländischer Bildhauerkunst der Gotik und des Barock. (Führung) 앫 Plakatkunst des 20. Jahrhunderts Im Kunstmuseum Heidenheim gibt es Werke von Picasso, HAP Grieshaber, Braque, Chagall, Ernst und Léger zu sehen. (Besuch)

Ulm Münster Foto: Franzfoto

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Das Doppeltalent Ernst Barlach Bildhauer und Literat

29. März 2014

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Abfahrt: 7.30 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 7.45 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 8.00 Uhr ab URANIA Potsdam Exkursionsleitung: Dr. Mathias Iven (Philosoph und Publizist) Teilnehmerpreis: 63,00 € Leistungen: Programm, Führungen, Eintrittsgelder, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Er galt den Menschen als Sonderling, etwas anstrengend, schwierig und den meisten undurchschaubar – ein Künstler aus der Hauptstadt halt. Im Jahre 1910 war Ernst Barlach (1870–1938) von Berlin nach Güstrow gezogen, um neue Kraft zu schöpfen und nach Lehr- und Wanderjahren einen Platz zum Arbeiten zu finden. Der größte Teil seines Werkes entstand in dieser Stadt: viele seiner Plastiken, darunter die Denkmale für Kiel, Magdeburg, Hamburg und Lübeck sowie eine Fülle von Zeichnungen und Druckgraphik. Weniger bekannt als der Bildhauer ist der Schriftsteller Barlach. Sein literarisches Schaffen umfasst acht Dramen, darüber hinaus gehören dazu die Romane „Seespeck“ und „Der gestohlene Mond“, das Tagebuch seiner Russlandreise (1906) und das Güstrower Tagebuch aus der Zeit des Ersten Weltkrieges. Hinzu kommen kleinere Prosaschriften, kunsttheoretische Betrachtungen und weit über 2000 Briefe. Teile davon werden im Atelierhaus am Heidberg, einem 1930/31 errichteten Backsteinbau, aufbewahrt. Wir besuchen: 앫 das Atelierhaus am Heidberg mit dem Ausstellungsforum 앫 den Dom mit dem Güstrower Ehrenmal 앫 die 1953 als Gedenkstätte eröffnete Gertrudenkapelle

Ernst Barlach: Engel, Foto: Deutsche Fotothek

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Universitäts- und Hochschulbauten in Berlin 1. April 2014

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Abfahrt: 7.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 7.45 Uhr ab URANIA Potsdam 8.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee Exkursionsleitung: Aribert Kutschmar (Architekturwissenschaftler), Axel Blum Teilnehmerpreis: 49,00 € Leistungen: Programm, Führungen, Eintrittsgelder Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 18.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

In einem 2004 erschienenem Buch der Reihe „Berlin und seine Bauten“ wird von etwa 350 Berliner Einzelgebäuden mit Hochschulnutzung gesprochen. Die ältesten von ihnen stammen noch aus dem 18. Jahrhundert, die jüngsten fanden sich gerade erst auf den Entwurfstischen der Architekten. Wir besuchen u.a.:

앫 die ehemalige Tierarzneischule in der Luisenstraße (ab 1788) 앫 Fragmente von Schinkels Allgemeiner Bauschule (ab 1832) 앫 die ehemalige Friedrich-Wilhelms-Universität ( Humboldt-Universität ) ab 1810 im Prinz-Heinrich-Palais, Unter den Linden 앫 die ehemalige Königliche Technische Hochschule in Charlottenburg (ab 1879) 앫 Geologische Landesanstalt und Bergakademie (ab 1875) und Landwirtschaftliche Hochschule (ab 1876) in der Invalidenstraße 앫 Bauten der Freien Universität in Zehlendorf (ab 1955)

Humboldt-Universität, Foto: Beek100

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Madeira – Gärten und botanische Wanderungen 3. bis 10. April 2014

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Abflug und Ankunft: lt. Reisevertrag Exkursionsleitung: Prof. Dr. Klaus Klopfer (Botaniker), Axel Blum Teilnehmerpreis: 1490,00 €, EZZ: 249,00 € Leistungen: 7 Ü/HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen Veranstalter: Rabie Tours GmbH Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen

Die zu Portugal zählende Atlantikinsel Madeira, jeweils ca. 500 km nördlich der Kanarischen Inseln und westlich der marokkanischen Küste, ist geprägt durch ein mildes ozeanisches Klima. Ausgeglichene Temperaturen und reichlich Feuchtigkeit sorgen das ganze Jahr über für ein angenehmes Frühsommerwetter und eine arten- und blütenreiche Vegetation. Reichlich Sonnenschein und Tagestemperaturen um 20°C bestimmen die Klimasituation Anfang April. Die ungewöhnliche Vegetationsfülle mit Pflanzen aus allen vergleichbaren Klimazonen und Regionen der Erde brachte der Insel schon frühzeitig den Namen Blumeninsel ein. Bereits im 18. und 19. Jahrhundert brachten Botaniker, Landwirte und Pflanzenliebhaber vor allem aus Mittel- und Südamerika interessante Zier- und Kulturpflanzen auf die Insel. Botanische Gärten und Parks legen noch heute Zeugnis davon ab. 1. Tag: Hinflug: Berlin-Funchal (Madeira) Themen: 앫 Botanischer Rundgang am Rande von Funchal 앫 Klima und Vegetationsvielfalt auf Madeira 앫 Einbürgerung fremdländischer Pflanzen auf Madeira Übernachtung am Stadtrand von Funchal (7 x) 2. Tag: Funchal Themen: 앫 Funchal, die Hauptstadt Madeiras und ihre portugiesische Tradition 앫 Der Tropische Garten von Monte Palace 앫 Der Blumenmarkt und die botanische Vielfalt der Blumen und ihre Zuordnung zu natürlichen Standorten 앫 Die Gartenkultur auf Madeira am Beispiel des Monte-Gartens 3. Tag: Die Lavadas Themen: 앫 Der Lorbeerwald als spezifische Vegetations- und Klimazone Madeiras und Teneriffas (botanische Wanderung) 앫 Die Levadas, eines der beeindruckendsten Bewässerungssysteme des Erdballs 앫 Die natürliche Inselvegetation (Fußwege: 1 x ca. 3 h, 1 x 1 h) Seite 33

4. Tag: Die Halbinsel Ponta de Sao Lourenco Themen: 앫 Die Vegetation auf den sommertrockenen Felsspitzen im Osten Madeiras 앫 Der klimatische Einfluss Afrikas auf den Osten und die Höhenlagen der Insel 앫 Die Geologie Madeiras (Fußwege: 1 x ca. 2 h, 1 x 1 h) 5. Tag: Das zentrale Gebirge der Insel Madeira mit den Bergen Achado do Teixeira (1540 m) und dem höchsten Gipfel Madeiras Pico Ruivo de Santana (1862 m) Themen: 앫 Die Hochgebirgsvegetation Madeiras 앫 Das Nonnental 앫 Der Vulkanismus und die Entstehung der Insel (Fußwege 2 x ca. 1 h) 6.Tag: Der Westen von Madeira Themen: 앫 Die Küstenlandschaften im Westen der Insel Camara de Lobos, Cabo Cirao, Ribeirao Bravo und Encumeada-Pass 앫 Die geologische Struktur der Küsten mit der höchsten Steilküste Europas am Cabo Cirao 앫 Die Landwirtschaft Madeiras, Anbaumethoden und botanische Vielfalt (Fußwege: ca. 2 x 1 h) 7. Tag: Gärten bei Funchal Themen: 앫 Blandy’s Garten und Botanischer Garten Madeira 앫 Die Besiedlungsgeschichte der Insel 앫 Kulturelle Traditionen und die Bindung an die Iberische Halbinsel 앫 Madeira als frühe Etappe auf dem Weg nach Amerika 앫 Gärten als Ausdruck der spezifischen Kulturgeschichte Madeiras (Fußwege: 3 x 1 h) 8. Tag: Rückflug nach Berlin Zu den Wanderungen: Die Insel Madeira ist vulkanischen Ursprungs und besteht mehrheitlich aus Fels. Für die kurzen Wanderungen im Gebirge ist robustes Schuhwerk nötig. Mit Niederschlägen ist vor allem im Gebirge häufig zu rechnen. Die Wanderungen sind fakultativ.

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Nach Theodor Fontane „Eine Osterfahrt ins Land Beeskow-Storkow“

12. April 2014

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Abfahrt: 7.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 7.45 Uhr ab URANIA Potsdam 8.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee Exkursionsleitung: Klaus Peter Möller (Fontanearchiv), Axel Blum Teilnehmerpreis: 58,00 € Leistungen: Programm, Führungen, Eintrittsgelder, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

„Zwischen dem Spreewald und der Wendischen Spree (der Dahme) liegt das Land Beeskow-Storkow, ein wenig bekannter Winkel, der nichtsdestoweniger seine Schönheit und seine Geschichte hat. Beiden beschloss ich nachzugehen und wählte dazu die Woche vor Ostern, eine Zeit, in deren greller, oft schattenloser Beleuchtung ich die märkische Landschaft noch nicht gesehen hatte. Von allen Familien dieses ehemalig lausitzischen Landesteiles interessierten mich am meisten die Löschebrands, in betreff deren ich nur wusste, dass sie seit vielen hundert Jahren um den großen Schermützel-See herum ihre Sitze hatten. Ihr Name schon klang mir prächtig im Ohr, und ich sah eigentlich alles, was Löschebrand hieß, hoch zu Roß irgendeinen Brand mit geweihter Lanze löschend. Jeder ein Ritter Sankt Georg. O das musste ein himmlischer Tag werden, und ich gab mich dieser Vorstellung um so voller und sichrer hin, als ich, ein paar Notizen abgerechnet, keinen ,Wissenskram’ in mir beherbergte, der meine Phantasie hätte zügeln können.“ (Theodor Fontane) Wir folgen den Spuren Theodor Fontanes und besuchen: 앫 Rauen und die Markgrafensteine 앫 Saarow und den Schermützelsee 앫 Groß Rietz, Schloss und Kirche 앫 Blossin 앫 die Burg Storkow 앫 Beeskow mit Marienkirche und Burg

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„Der verborgene Christus von Pretzien“* Gerettete mittelalterliche Schönheiten in der Aulandschaft der Alten Elbe bei Schönebeck

23. April 2014 Abfahrt: 7.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 7.15 Uhr ab URANIA Potsdam 7.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Axel Blum, Rüdiger Meussling Teilnehmerpreis: 58,00 € Leistungen: Programm, Eintrittsgelder, Führungen, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

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Im nahen Umfeld der seit dem frühen Mittelalter reichen und mächtigen Kaiserstadt Magdeburg entstanden zu allen Zeiten architektonische und künstlerische Kleinode. Viele davon wurden in die Straße der Romanik aufgenommen, die sie der breiten Öffentlichkeit bekannt macht. Möglich geworden war dieser Weg des Bekanntwerdens durch die vielen engagierten Bürger, die sich oft unter kompliziertesten Bedingungen für Pflege, Erhaltung und Restaurierung der Objekte einsetzten. Wir treffen die Restauratorin Anna Maria Meussling und den Pfarrer Rüdiger Meussling an ihrem Wirkungskreis. Wir besuchen: 앫 die Dorfkirche St. Thomas in Pretzien mit ihren romanischen Wandmalereien 앫 die romanische Dorfkirche in Plötzky 앫 die um 1600 erbaute Fachwerkkirche in Ranies mit ihrer bemalten Kassettendecke 앫 die prachtvolle gotische Salzpfännerkirche in Salzelmen, deren außergewöhnliche Ausstattung in der Zeit vom 16. bis 18. Jahrhundert entstand. *

“Der verborgene Christus von Pretzien“ ist dem gleichnamigen Buch der Autoren Anna Maria und Rüdiger Meussling mit deren Zustimmung entnommen.

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Florenz und die Medici 24. bis 29. April 2014

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Abfahrt: 6.15 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 6.30 Uhr ab URANIA Potsdam 6.45 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Prof. Karin Flegel (Architektin) Teilnehmerpreis: 885,00 €, EZZ: 130,00 € Leistungen: 5 Ü/HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 21.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

1. Tag: Über die Alpen nach Südtirol Themen: 앫 Der Aufstieg der Medici zu Großherzögen der Toskana Übernachtung in Südtirol (1 x) 2. Tag: Durch Norditalien über den Appenin in die Toskana Themen: 앫 Die Geschichte der Toskana von der Römerzeit bis zur Gründung des Königreiches Italien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts 앫 Die Villen der Medici in und um Florenz 앫 Die Villa Medicea in Poggio a Caiano 1485 ließ Lorenzo der Prächtige die Villa von Juliano da Sangallo erbauen. (Führung) Übernachtung bei Florenz (3 x) 3. Tag: Florenz Themen: 앫 Der Aufstieg der Medici seit dem 15. Jahrhundert und ihr Einfluss auf das Stadtbild (Stadtführung mit Besichtigungen: Dom, Baptisterium, San Miniato, Piazza Signoria, Ponte Vecchio u. a.) 앫 Die mediceische Pfarrkirche San Lorenzo mit der Grabkapelle der Familie und ihren berühmten Michelangelo-Skulpturen (Führung) 앫 Die Medici-Bibliothek im Komplex von San Lorenzo Der Bau wurde 1524 nach Plänen von Michelangelo errichtet. (Führung) 앫 Der Palazzo Medici Riccardi Der Palast wurde 1444 bis 1464 von Michelozzo für Cosimo des Älteren erbaut und beherbergt seit 1929 das Medici-Museum. (Besichtigung) 4. Tag: Florenz Themen: 앫 Der Palazzo Pitti mit der Galeria Palatina Von der Familie Pitti erbaut, gelangte der Palast Mitte des 16. Jahrhunderts in den Besitz der Medici. (Führung)

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앫 Die Boboli-Gärten Die Renaissancegärten zählen zu den bedeutendsten und besterhaltendsten historischen Gartenanlagen Italiens. (Führung) 앫 Die Uffizien, einst Verwaltungsgebäude der Medici, heute die berühmteste Kunstsammlung der Stadt (Führung) 앫 Der Palazzo Vecchio, einst Machtzentrum der Stadt Florenz und späterer Herzogspalast der Medici (Besichtigung) 5. Tag: Von Florenz in die Alpen Themen: 앫 Die Villa Petraia in Sesto Fiorentino Die 1575 erbaute Medici-Villa im Osten der Stadt ist noch heute von ihren berühmten Gärten umgeben. (Führung) 앫 Das Ende der Medici und ihre Erben, die Habsburger Übernachtung in Südtirol (1 x) 6. Tag Rückfahrt

Florenz mit Palazzo Vecchio und Dom , Foto: Roger

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Botanische Frühjahrsexkursion Zwischen Spree und Oderland

26. April 2014

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Abfahrt: 7.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 7.45 Uhr ab URANIA Potsdam 8.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee Exkursionsleitung: Prof. Klaus Klopfer (Botaniker), Christa Schmidt Teilnehmerpreis: 55,00 € Leistungen: Programm, Führungen, Eintrittsgelder, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Der Forstbotanische Garten Eberswalde wurde 1830 angelegt. Er gehört zu den ältesten Europas. Dieser Garten beherbergt über 1200 Gehölzarten und 600 Krautpflanzenarten, eine lebende Sammlung einheimischer und fremdländischer Gehölze und Pflanzen. Sonderanlagen wie der Kräutergarten, das Afrikanum oder das Alpinum lassen jeden Besuch zu einem bleibenden Naturerlebnis werden. Die Wanderung beginnt am größten See der Märkischen Schweiz, dem Schermützelsee, und führt durch das Naturschutzgebiet Sophienfließ zur Wurzelfichte, durchs Stobbertal und auf die höchste Erhebung des Naturparks, den 129 m hohen Krugberg und zurück nach Buckow. August Bier (1861-1949) war ein deutscher Chirurg, Hochschullehrer und bedeutender Förster. Bier erlangte forstgeschichtliche Bedeutung durch sein waldbauliches Wirken auf seinem Waldgut Sauen bei Beeskow in der Mark Brandenburg. Er gestaltete einen Wald auf 800 Hektar und es gelang ihm, die dortige heruntergewirtschaftete Kiefernheide in einen standortgerechten Mischwald mit Traubeneiche, Rotbuche, Bergahorn und Linden, aber auch Gemeine Fichte oder Douglasie umzuwandeln. So entstanden harmonisch zusammengesetzte Mischbestände aus Laub- und Nadelhölzern mit Sträuchern und Bodenpflanzen. Wir besuchen: 앫 den Forstbotanischen Garten in Eberswalde, 앫 in der Märkischen Schweiz das Naturschutzgebiet Sophienfließ bei Buckow, 앫 das Waldgut Sauen bei Beeskow.

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Das Jerichower Land Wiege der romanischen Backsteinarchitektur Norddeutschlands

30. April 2014

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Abfahrt: 7.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 7.15 Uhr ab URANIA Potsdam 7.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Katharina Bahr, Yvette Marquardt (Stiftung Kloster Jerichow, Gästeführerin Sachsen-Anhalt) Teilnehmerpreis: 58,00 € Leistungen: Programm, Führungen, Eintrittsgelder, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Unmittelbar nach dem Wendenkreuzzug von 1147 verstärkte sich die Kolonisierung der ostelbischen Landschaften, so auch des Elbe-HavelWinkels. 1148 begannen die Prämonstratenser in Jerichow mit dem Bau ihrer Klosterkirche, die heute zu den bedeutendsten romanischen Backsteinbauten Mitteleuropas gezählt wird. Das Bauen mit Backstein war zu dieser Zeit für den Norden ein Novum. Der Bau der Klosterkirche in Jerichow wurde zum Vorbild für zahlreiche Dorfkirchen im nahen Umfeld und in den Flussniederungsgebieten der nordöstlichen Altmark. Diese Entwicklung war die Vorstufe für die gewaltigen architektonischen und baukünstlerischen Leistungen der norddeutschen Backsteingotik. Wir besuchen: 앫 die Klosterkirche und die Klausurgebäude Jerichow 앫 die Ende des 12. und Anfang des 13. Jahrhunderts erbauten Dorfkirchen in Großwulkow, Melkow, Mangelsdorf und Redekin.

Kloster Jerichow Foto: Markus Schrot

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Fürstliche Residenzen an der bayerischen Donau Gotik, Renaissance, Barock

1. bis 4. Mai 2014

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Abfahrt: 7.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 7.15 Uhr ab URANIA Potsdam 7.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Axel Blum, Teilnehmerpreis: 465,00 €, EZZ: 60,00 € Leistungen: 3 Ü/HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 21.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

1. Tag: Durch Franken an die Donau Themen: 앫 Die Donau als Teil des römischen Limes 앫 Die Donau als bedeutender mittelalterlicher Handelsweg und Grenzfluss zwischen deutschen Fürstentümern 앫 Ingolstadt an der Donau Ab 1392 war Ingolstadt Hauptstadt des neu gegründeten Herzogtums Bayern Ingolstadt. Im 15. und 16. Jahrhundert erlebte es seine Blütezeit und behielt auch in der Folgezeit als Handelsstadt und Donaufestung große Bedeutung für Gesamtbayern. Architektonische Zeugnisse dieser Zeiten sind u. a. die Stadtbefestigung mit Kreuztor, das gotische Liebfrauenmünster und andere Sakralbauten, Altes und Neues Schloss, die Alte Anatomie, Festungsanlagen aus dem frühen 19. Jahrhunderts u. a. (Stadtführung mit Innenbesichtigungen) Übernachtung bei Donauwörth (3 x) 2. Tag: Die Donau zwischen Donauwörth und Neuburg Themen: 앫 Neuburg an der Donau, Spätrenaissance-Residenz des Fürstentums Pfalz-Neuburg Hervorragende Bauwerke sind das Neue Schloss und die einstige Hofkirche, die den Übergang von der Spätrenaissance zum Barock verdeutlichen. (Führung) 앫 Die Harburg, seit 1299 wichtige Residenz der Grafen und späteren Fürsten Oettingen (Führung) 앫 Dillingen an der Donau frühere Residenz der Fürstbischöfe von Augsburg Die gut erhaltene, im 16. bis 18. Jahrhundert geprägte Altstadt mit einstigen Universitätsbauten, der Basilika St. Peter und das zwischen 14. und 18. Jahrhundert erbaute Schloss machen die Stadt besuchenswert. (Stadtführung mit Innenbesichtigungen)

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3. Tag: Donauwörth und Umgebung Themen: 앫 Die alte Reichsstadt Donauwörth Trotz Zerstörungen im 2. Weltkrieg sind zahlreiche typische Giebelhäuser, die gotische Stadtpfarrkirche, der Reichsstadtbrunnen, das gotische Rathaus u. a. gut erhalten. (Stadtführung mit Innenbesichtigungen) 앫 Das ehemalige Zisterzienserkloster Kaisheim Bereits 1143 gegründet wurde das Kloster im 17. Jahrhundert reichsunmittelbar. Die erhaltene Klosterkirche wurde 1352 gotisch begonnen und im 17. Jahrhundert barockisiert. (Führung) 앫 Schloss Leitheim, seit dem 17. Jahrhundert Sommerresidenz der Fürstäbte von Kaisheim Zwischen 1739 und 1771 erhielt das Schloss seine noch heute erhaltene Rokokogestaltung. (Führung) 4. Tag: In das westliche Altmühltal Themen: 앫 Eichstätt, traditionsreiche Bischofsresidenz im Altmühltal 741 durch Bonifatius gegründet, liegt das Bistum zwischen Bayern im Süden und Franken im Norden. Besonders sehenswert ist die geschlossene barocke Innenstadt mit ihrem gotischen Dom. (Stadtführung mit Dombesichtigung) 앫 Ellingen, prachtvolle barocke Residenz des Deutschen Ordens Seit dem 14. Jahrhundert war Ellingen Sitz der Ballei (Ordensprovinz) Franken und beeindruckt noch heute durch sein barockes Schlossensemble. (Schlossführung)

Riedertor mit Altstadt Donauworth

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Foto: Dozemode

Vergessene mittelalterliche Klöster im Norden der Altmark 8. Mai 2014

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Abfahrt: 6.30 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 6.45 Uhr ab URANIA Potsdam 7.00 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Ingrid Bathe (Architektin), Axel Blum Teilnehmerpreis: 58,00 € Leistungen: Programm, Eintrittsgelder, Führungen, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

Die Altmark ist das älteste Territorium der Markgrafschaft Brandenburg. Als Mitte des 12. und im 13. Jahrhundert die späteren brandenburgischen Landschaften an Havel, Oder und Warthe besiedelt wurden, war die Altmark schon fest strukturiert. Dazu zählte auch die Gründung von Klöstern und Stiften, die mit Benediktinern und Augustinern besetzt waren. Sie wurden in ihrer Bedeutung von den späteren Gründungen der Prämonstratenser und vor allem der Zisterzienser weiter im Osten der Markgrafschaft überflügelt. Nach der Reformation wurden daraus Damenstifte, landesherrliche Domänen oder Adelsgüter. Wir besuchen: 앫 Beuster, ein einstiges Augustiner Chorherrenstift, dessen romanische Kirche erhalten ist und jüngst restauriert wurde Ab 1644 diente das Klostergut zur Versorgung des Joachimstalschen Gymnasiums. 앫 Dambeck, ein Benediktinerinnennonnenkloster, welches als Hauskloster und Grablege der Grafen von Dannenberg gegründet wurde. Nach der Reformation Damenstift, wurde es bis in die jüngste Vergangenheit als Landwirtschaftsgut genutzt. Dambeck ist heute mit neuem religiösen Leben erfüllt. 앫 Diesdorf, bereits 1160 als Augustiner Chorherrenstift gegründet. Berühmt ist die romanische Klosterkirche, ein beeindruckender, schon im 19. Jahrhundert restaurierter Backsteinbau.

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Literatur, Kunst und Gartenkunst Spaziergang durch Bornim

10. Mai 2014

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Treffpunkt: 10.00 Uhr, Bornim, Potsdamer Straße/Ecke Amundsenstraße (Buslinie 692) Exkursionsleitung: Klaus Büstrin (Journalist), Kerstin Raatz Teilnehmerpreis: 28,00 € Leistungen: Programm, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: 15.00 Uhr

Den Potsdamer Stadtteil Bornim verbindet man in erster Linie mit dem Staudenzüchter und Poeten Karl Foerster, der in der Straße Am Raubfang lebte und arbeitete. Doch noch mehr wichtige Persönlichkeiten und Orte kann man in Bornim entdecken. Während dieser literarischen Exkursion sollen natürlich der Garten Karl Foersters besucht werden, aber auch die Ateliers der Künstler Dorothea Nerlich und Manfred Butzmann. Wir erinnern an den bedeutenden Dante-Übersetzer Friedrich Freiherr von Falkenhausen und an den Schriftsteller Harald von Koenigswald. Auch der Alte Friedhof, auf dem einflussreiche Gärtner, Wissenschaftler und Theologen des 19. und 20. Jahrhunderts ihre letzte Ruhe fanden, sowie die neugotische Kirche stehen auf dem Programm. Wir besuchen: 앫 den Karl-Foerster-Garten, 앫 das Atelier der Künstlerin Dorothea Nerlich, 앫 das Atelier des Grafikers Manfred Butzmann (angefragt), 앫 die Neugotische Kirche in Bornim mit dem alten Friedhof.

Bornim Senkgarten

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Literarische Reise Theodor Fontane in London und Südengland

12. bis 18. Mai 2014

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Abfahrt: 6.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 6.15 Uhr ab URANIA Potsdam 6.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Axel Blum, Hans-Jürgen Pahn und Sigurd Hauff (Fontane Gesellschaft, Sektion Berlin-Brandenburg) Teilnehmerpreis: 995,00 €, EZZ: 168,00 € Leistungen: 6 Ü/HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 21.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

Als Journalist, Reporter und Feuilletonist sowie als Kunst- und Theaterkritiker weilte Fontane im Frühjahr 1844, im Sommer 1852 und von September 1855 bis Januar 1859 in England. Eingeschlossen war seine Schottlandreise vom Sommer 1858. 1. Tag: Anreise über Braunschweig, Osnabrück nach Calais Themen: 앫 Fontanes Aufenthalte in England und Schottland und deren Anregungen für sein späteres Schaffen Übernachtung in Calais (1 x) 2. Tag: Fährüberfahrt und Grafschaft Kent Themen: 앫 Battle („Hastingsfeld“) und der Sieg der Normannen am 14. Oktober 1066 bei Hastings (Führung Battle Abbey und Besuch im Seebad Hastings) „Zu meiner Überraschung blitzte weder Kreideklippe noch brandendes Meer vor mir auf; nur grünes Hügelland dehnte sich nach rechts und links, so weit das Auge reichte. Es war das Städtchen Battle […]. Hier ward die Schlacht geschlagen, die ihren HastingsNamen gewissermaßen mit Unrecht trägt. Der Kampf (battle), der hier tobte, gab dem Städtchen seinen Namen […]. Das Städtchen selbst bietet nichts Besonderes dar außer seiner Abtei […]. Als die Waage der Schlacht hin und her schwankte […], warf sich König Wilhelm aufs Knie, […] mit lauter Stimme gelobend, eine Abtei zu bauen, falls Gott ihm Sieg verleihe […]. Der Sieger hielt Wort.“ Übernachtung im Süden Londons (4 x) 3. Tag: Oxford Themen: 앫 Oxford und seine Colleges „Ziemlich im Zentrum des eigentlichen Englands, in jener fruchtbaren Ebene, wo Cherwell und Isis zusammenfließen, um dann als Seite 45

Themse, als Herzader Englands, ihren Lauf gen Osten fortzusetzen, dort wo Gruppen uralter Ulmen und Eichen das schöne englische Wiesenland unterbrechen und Hütten, Meiereien und lachende Landsitze sich an den Windungen der Wege und Straßen entlangziehen, erhebt sich Oxford mit seiner Masse gewaltiger Bauwerke plötzlich aus dem Boden, Bauwerke, die ihren allgemeinen Charakter nach die Mitte halten zwischen Kloster und Palast.“ (Stadtführung mit Besichtigung ausgewählter Colleges wie Pembroke College, New College, Exeter College u.a.) 앫 Die College-Gärten „Es war mir vergönnt, an einem heiteren, sonnigen Augusttage ein paar Nachmittagsstunden in einem solchen College-Garten verbringen dürfen. Man kann sich nichts Poetischeres denken, nichts, was wohliger, behaglicher stimmte, nichts, was unabweisbarer zu Meditationen und Träumereien aufforderte.“ (Besuch im Botanischen Garten Oxford) 4. Tag: London Themen: 앫 Von Hyde Park Corner bis London Bridge „Es ist Sonnabend nachmittag, die Sonne lacht so heiter nieder, wie’s die dunstigen Straßen nur irgendwie gestatten, aber mir selber nimmt die Sonnenheiterkeit nichts von meiner irdischen Verstimmung, und ich greife zu meinem letzten Erhebungs- und Zerstreuungsmittel, zu – einer Omnibusfahrt von West End bis in die City.“ (Stadtrundfahrt auf Fontanes Spuren) 앫 Westminster Abbey „Nach Westminster Abbey, um die Predigt zu hören. Zu spät gekommen; statt dessen mit vollster Muße […] das Innere und Äußere der Kirche in Augenschein genommen. […] Auch die Parlamentshäuser mit Muße und Behagen umkreist; warum die Verschiedenartigkeit der Türme an den Seitenflügeln (auch die Mitte hat einen Flügel)?“ (Führung) 앫 Der Tower und die Tower Bridge „Der Tower ist eine Art Fort, von einem breiten, jetzt ausgetrockneten Graben ringsum eingefaßt, und besteht aus einem bunt zusammengewürfelten Haufen von Wällen und Türmen, deren bedeutendster, der Weiße Tower, wiederum eine Zitadelle für sich bildet und isoliert aus der Mitte des geräumigen Festungshofes emporragt. Wie weit der Tower unsern modernen Anforderungen an einen „festen Platz“ entspricht, muß ich dahingestellt sein lassen; seine Lage indes, auf einem Hügel inmitten der Stadt und in unmittelbarer Nähe der Themse, darf noch jetzt als überaus günstig bezeichnet werden: es beherrscht Stadt und Strom.“ (Führung)

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5. Tag: London Themen: 앫 Greenwich „Greenwich ist ein Vergnügungsort der Londoner und verhält sich in dieser Beziehung zur Residenz wie etwa Charlottenburg zu Berlin. Greenwich ist aber noch mehr und würde auch ohne Ale und Porter und Ginger-Bier, ohne seine Kellner und Kaffeehäuser eine Stadt von Bedeutung sein. Seine Sternwarte sowohl wie sein Hospital haben es seit langem berühmt gemacht. Ich besuchte es zweimal während meines Aufenthalts in London.“ (Führung) 앫 Blackwall und die Ostindiendocks „Am jenseitigen Ufer der Themse, Greenwich schräg gegenüber, liegt Blackwall, wichtig durch seine Ostindien-Docks […]. Dass es betreffs der Docks manchem meiner Leser vielleicht nicht besser wie mir selbst ergeht, der ich auch erst in London erfahren habe, was man darunter versteht, so erlaub ich mir eine kurze Erklärung. Docks sind tiefe gemauerte Bassins, die unmittelbar mit der Themse zusammenhängen und als Flußhäfen betrachtet werden können.“ (Besuch der modernen Docklands) 앫 Richmond an der Themse, einst bedeutender Sommersitz der englischen Könige, heute die größte königliche Parkanlage Londons „Wir gehen den ‚Strand‘ hinunter; Glockenklang und Sonnenschein sind in der Luft und bieten uns die Wahl. Wir sind nicht von den Unkirchlichen; aber die Sonne ist seltener als die Kirche, und wir fürchten die Eifersucht jener fast noch mehr als dieser: so denn hinaus in Wald und Feld. Aber wohin? Da rollt zu guter Stunde ein Omnibus an uns vorüber, und wir lesen in goldenen Lettern: ‚Richmond‘. Ja, Richmond!“ (Rundgang) 앫 Hampton Court Palais, die Palastanlage Heinrichs VIII. „Schloß Hampton Court zerfällt in zwei verschiedene Teile, die, wiewohl äußerlich miteinander verbunden, doch auf den ersten Blick ihre doppelte Abstammung verraten. Die ältere Hälfte präsentiert sich im Tudorstil und zeigt denselben in der ihm möglichsten Vollendung.“ (Führung) 6. Tag: Charles Dickens und Kant 앫 Auf den Spuren von Charles Dickens zwischen Margate und Ramsgate, Seebädern an der äußersten Südostspitze Englands. Vor allem in Broadstairs, „eines der freiesten und frischesten Plätzchen der Welt“, fand Dickens Anregungen und Vorbilder für sein Schaffen. (Führung) 앫 Rochester und die Erinnerungsorte an Charles Dickens (Stadtführung mit Besuch der gotischen Kathedrale und des Charles-Dickens-Zentrums) 앫 Fährüberfahrt von Dover nach Calais Übernachtung in Calais (1 x) 7. Tag Rückfahrt Seite 47

Von Dom zu Dom – das blaue Band der Havel Vorstellung des BUGA-Projektes 2015

13. Mai 2014

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Abfahrt: 7.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 7.15 Uhr ab URANIA Potsdam 7.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Dr. Konrad Näser (Pflanzenzüchter), Christa Schmidt Teilnehmerpreis: 58,00 € Leistungen: Programm, Führungen, Eintrittsgelder, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Bundesgartenschauen sind Ausstellungen zu den Themen Gartenbau und Landschaftsarchitektur. Sie spiegeln das Bild einer Stadt oder Region wider. Es finden dazu umfangreiche Freiraumplanungen und Umgestaltungen statt, die regionale Ziele verfolgen. „Das blaue Band der Havel verbindet diesen einzigartigen Kultur- und Naturraum und bildet die imposante Kulisse für die BUGA 2015. Die beiden Dome in Brandenburg an der Havel und in Havelberg sind ihr Anfangs- und Endpunkt.” (Quelle. www.buga-2015-havelregion.de) Eingebunden in das BUGA-Projekt 2015 sind die Städte Brandenburg an der Havel, Premnitz, Rathenow, Amt Rhinow/Stölln und die Hansestadt Havelberg. Bisher wurden Bundesgartenschauen überwiegend nur in einer Stadt organisiert. Wir besuchen: 앫 Brandenburg an der Havel Den südlichen Ausgangspunkt der Bundesgartenschau 2015 bildet die Domstadt Brandenburg an der Havel mit ihrer über 1000-jährigen Geschichte. Der Volkspark Marienberg als wichtigste innerstädtische Grünanlage mit der Friedenswarte als Aussichtsturm, das Umfeld der Johanniskirche mit vielfältigen Blumenschauen während der Bundesgartenschau und das direkt an der Havel gelegene Packhofgelände mit Themengärten und großem gärtnerischen Informationsbereich umfassen die drei BUGA-Bereiche. (Führung) 앫 Die uralten Sumpf-Zypressen am Brandenburger Dom, eine der ungewöhnlichsten und prachtvollsten Alleen Deutschlands, werden sich zu dieser Jahreszeit im frischen Grün präsentieren. Sie stehen für die gartengestalterische Tradition der Stadt Brandenburg. 앫 Hansestadt Havelberg Die Insel- und Domstadt bietet im ehemaligen Verladehafen, dem historischen Stadtkern auf der Stadtinsel und dem Dombezirk drei Ausstellungsthemen an. Der Dombezirk wird als Ausstellungsfläche gestaltet. (Führung) Seite 48

앫 Premnitz Eingebunden sind das Stadtzentrum mit Marktplatz und Rathaus. An der Havelpromenade wird ein pflanzliches Labyrinth entstehen, wir entdecken das Thema Energie und werden mit einem Blick in die Havellandschaft belohnt. (Führung)

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Rhododendronblüte in der westlichen Oberlausitz 17. Mai 2014

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Abfahrt: 6.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 6.45 Uhr ab URANIA Potsdam 7.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee Exkursionsleitung: Dr. Konrad Näser (Staudenzüchter), Christa Schmidt Teilnehmerpreis: 55,00 € Leistungen: Programm, Eintrittsgelder, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

Der deutsche Name für Rhododendron, Alpenrose, verdeutlicht die natürliche Herkunft der Pflanze. Die Gärtner haben frühzeitig begonnen vielfältige Sorten zu züchten. Neben den Alpen zählen vor allem die Hochgebirge Ostasiens zu den natürlichen Verbreitungsräumen der Rhododendren. Traditionell befindet sich der Anbau- und Züchtungsschwerpunkt in Deutschland in Niedersachsen, aber auch in der westlichen Oberlausitz. Hier ist es vor allem die traditionsreiche Gärtnerei Seidel, die zur Verbreitung und Beliebtheit in der Region beigetragen hat. Bereits im 19. Jahrhundert erfreuten sich Rhododendren großer Beliebtheit in den zahlreichen Schlossgärten der Region, in Stadtparks und seit Beginn des 20. Jahrhunderts verstärkt auch in kleinen, privaten Hausgärten. Wir besuchen: 앫 den Klostergarten St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau Inmitten der Oberlausitz liegt zwischen Bautzen und Kamenz das Zisterzienserkloster St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau. Hinter den Klostermauern verbirgt sich aber nicht nur das arbeits- und segensreiche Leben der Zisterzienserinnen, sondern auch der ehemalige Klostergarten, der heute in einen Umwelt- und Lehrgarten umgestaltet ist. St. Marienstern gehört zu den wenigen Ordenshäusern, die seit ihrer Gründung im Jahr 1248 ohne Unterbrechung Bestand haben. Zurzeit leben und arbeiten 16 Zisterzienserinnen und eine Postulantin im Kloster. 앫 den Hutberg in Kamenz, der 1873 beginnend als Stadtpark angelegt wurde und durch seinen umfangreichen gut gepflegten Bestand an immergrünen und laubabwerfenden Rhododendren bekannt ist 앫 die Rhododendrongärtnerei Seidel in Grüngräbchen bei Kamenz

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Die Magdeburger Halbkugeln Das Erbe Otto von Guerickes und die Stadt Magdeburg

17. Mai 2014

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Abfahrt: 11.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 11.15 Uhr ab URANIA Potsdam 11.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Benjamin Husheer, Gert Sommerfeldt (URANIA Magdeburg) Teilnehmerpreis: 62,00 € Leistungen: Programm, Führungen, Eintrittsgelder, Mittagessen Ankunft: ca. 22.30 Uhr Potsdam/Wannsee

Die Universitätsstadt und Landeshauptstadt an der Elbe blickt auf eine 1200-jährige Geschichte zurück. Ihre Lage am Fluss und am Hellweg, flankiert von einer der reichsten Ackerlandschaften Mitteleuropas, im Herzen der Osthälfte Deutschlands gelegen, hat sie zu allen Zeiten bedeutend gemacht. Politische Macht, Kunst, Rechtsentwicklung, Bildung, Wissenschaft und technische Industrie begleiteten ihren Entwicklungsweg. Die zwei fast vollständigen Zerstörungen der Stadt im Dreißigjährigen Krieg und im Zweiten Weltkrieg zwangen sie erfolgreich zu Neuorientierungen. Die Erinnerung an den berühmten Bürgermeister der Stadt, Otto von Guericke, ist für die Magdeburger Sinnbild ihres modernen Selbstverständnisses. Zur Nacht der Wissenschaften wird ein Experiment mit den Magdeburger Halbkugeln, eines der traditionsreichsten wissenschaftlichen Technikspektakel, durchgeführt. Wir besuchen: 앫 das Wasserstraßenkreuz (Elbe und Mittellandkanal) mit Trogbrücke und Schiffshebewerk, 앫 den Elbe-Seitenrad-Schleppdampfer, 앫 die Lukasklause (Otto von Guericke Museum), 앫 das technische Spektakel der Magdeburger Halbkugeln im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaft.

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Die Künstlerkolonie Ahrenshoop Das neu errichtete Kunstmuseum Ahrenshoop Ahrenshoop – Ribnitz/Damgarten – Wustrow

17. Mai bis 18. Mai 2014

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Abfahrt: 6.30 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 6.45 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 7.00 Uhr ab URANIA Potsdam Exkursionsleitung: Katharina Bahr Teilnehmerpreis: 245,00 €, EZZ: 20,00 € Leistungen: 1 Ü/HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 21.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Die Künstlerkolonie Ahrenshoop blickt auf eine über hundertjährige Geschichte zurück, als deren Begründer der Maler Paul Müller-Kaempff gilt. Bereits Anfang der 1880iger Jahre entdeckten die mecklenburgischen Maler Carl Malchin und Anna Gerresheim das pommersche Fischerdorf Ahrenshoop. In den auf die Gründerjahre der Künstlerkolonie folgenden Zeitperioden hielten sich neben zahlreichen Künstlern der Dresdner und Weimarer Schule, Künstler wie Alexej von Jawlensky, Marianne von Werefkin, Erich Heckel, Max Pechstein, Karl SchmidtRottluff, Lyonel Feininger, George Grosz u.a. in der Region auf. Ahrenshoop zeichnet sich durch mannigfaltige Verknüpfungen mit den Kunstentwicklungen der Moderne aus, die weit über die eigentlichen „Koloniejahre“ vor dem Ersten Weltkrieg bis in die Gegenwart reichen. In den Jahren des Dritten Reiches und in den DDR-Jahren war die entlegene Region ein Refugium, in das sich Intellektuelle und Künstler zurückzogen. Mit dem im Herbst 2013 eröffneten Kunstmuseum erhielt der Ort erstmalig die Möglichkeit diese besondere kunstgeschichtliche Entwicklung dauerhaft darzustellen. Das Sammlungskonzept umfasst die Zeit der Gründerjahre der Künstlerkolonie und kunstgeschichtlich relevante Positionen des 20. Jahrhunderts. 1. Tag: Künstlerkolonie Ahrenshoop Themen: 앫 Das Kunstmuseum Ahrenshoop und das Wirken von Paul MüllerKaempff sowie anderer Hauptvertreter der Gründerjahre der Künstlerkolonie, wie z.B. Elisabeth von Eicken, Friedrich Wachenhusen, Friedrich Grebe, Hugo Richter-Lefensdorf (Führung durch die Dauerund Sonderausstellung) 앫 Die malerische Vielfalt Ahrenshoops, des Wohn- und Wirkungsortes zahlreicher Künstler (Spaziergang durch den Ort mit der Schifferkirche auf dem Schifferberg und zum Hafen) 앫 Der Ahrenshooper Kunstkaten Er wurde im Jahre 1909 aufgrund von Plänen Paul Müller-Kaempffs und Theodor Schorns errichtet und als Galerie für die Maler der Kolonie eröffnet. In der aktuellen Ausstellung werden Arbeiten von Seite 52

Konrad Alexander Müller-Kurzwelly (1855-1914) gezeigt. Er pflegte Verbindungen zu den Künstlerkolonien Ahrenshoop, Hiddensee und Rügen und gilt als wichtiger Landschaftsmaler im Stile der Schule von Barbizon. Neben seinen Arbeiten werden auch Werke von Paul Müller-Kaempff und des norwegischen Landschafts- und Marinemalers Hans Fredrik Gude (1825-1903) zu sehen sein. (Besuch der aktuellen Ausstellung im Kunstkaten) Übernachtung in Marlow (1 x) 2. Tag: Ribnitz/Damgarten – Wustrow Themen: 앫 Die Recknitz zwischen Ribnitz und Damgarten, einstige Grenze zwischen dem Herzogtum Mecklenburg und dem Herzogtum Pommern 앫 Die Stadt Ribnitz Mitte des 13. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt, gründete 100 Jahre später der mecklenburgische Fürst Heinrich II. das Klarissenkloster und ließ den Backsteinbau der Ribnitzer Marienkirche errichten (Stadtführung mit Innenbesichtigung der Marienkirche und der Klosterkirche) 앫 Die Boddenlandschaft zwischen Ribnitz/Damgarten und Wustrow 앫 Wustrow, der älteste Ort auf dem Fischland Ehemals Hafen für Segelschiffe im 18. und 19. Jahrhundert, ist Wustrow heute wegen seiner schönen Lage zwischen Bodden und Ostsee beliebt. (Turmbesteigung) 앫 Keramische Arbeiten von Katharina Klünder (geb. Bormann) werden uns in Werkstatt und Atelier der Künstlerin an der Ahrenshooper Boddenseite vorgestellt. (Führung) 앫 Rückfahrt

Kunstkaten Ahrenshoop, Foto: Nikater

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Die Hanse in Brandenburg Kyritz und Perleberg

20. Mai 2014

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Abfahrt: 7.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 7.15 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 7.30 Uhr ab URANIA Potsdam Exkursionsleitung: Dr. Peter Knüvener (Kunsthistoriker), Axel Blum Teilnehmerpreis: 58,00 € Leistungen: Programm , Führungen, Eintrittsgelder, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Die Hanse entwickelte sich von einem der vielen deutschen Städtebünde, die zum Schutz der Handelsinteressen gegründet wurden, zu einem wirtschaftlich und politisch im internationalen Maßstab agierenden Verbund. Von den Küstenstädten an Ost- und Nordsee ausgehend schlossen sich mit wachsendem Erfolg Städte, die oft hunderte Kilometer im Hinterland lagen, an. Dies traf auch für eine Reihe brandenburgischer Städte zu. Wir besuchen: 앫 die Stadt Kyritz, die über das Flüsschen Jägelitz Zugang zur Elbe und Nordsee hatte Der beeindruckende Marktplatz mit giebelständigen Fachwerkbürgerhäusern, die architektonisch dominante Marienkirche, die Reste des einstigen Franziskanerklosters, das später erbaute Rathaus sowie Teile der Stadtmauer erinnern an die hansische Vergangenheit. (Stadtführung und Besichtigung St. Marien) 앫 die Stadt Perleberg, deren Seezugang über Stepenitz und Elbe funktionierte Noch heute ziert der Roland den Marktplatz, der von der gotischen Jacobibrücke und dem in Teilen gotischen Rathaus dominiert wird. Das unveränderte historische Straßengefüge und eine Innenstadtbebauung, die nach dem 19. Jahrhundert kaum Ergänzungen erfahren hat, machen einen Stadtbesuch lohnend. (Stadtführung mit Besichtigung von Rathaus, Jacobikirche und Stadtmuseum)

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Gartenreise nach Wales und Irland Rund um die Irische See

23. Mai bis 1. Juni 2014

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Abfahrt: 6.45 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 7.00 Uhr ab URANIA Potsdam 7.15 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Dr. Konrad Näser (Staudenzüchter), Axel Blum Teilnehmerpreis: 1.445,00 €, EZZ: 257,00 € Leistungen: 9 Ü HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen, 4 Fährüberfahrten Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 21.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

1. Tag: Anreise bis Rotterdam Nachtüberfahrt mit der Fähre nach Kingston-upon-Hull an der englischen Nordseeküste Übernachtung auf der Fähre (1 x) 2. Tag: Durch Nordengland nach Nordwales Themen: 앫 Tatton Park Die Geschichte der Anlage begann bereits im 16. Jahrhundert. Heute prägen vielfältige Gartenbereiche das 24 ha große Anwesen, welches in eine 810 ha große Parklandschaft eingebettet ist. Der Italienische Garten (1859), der Japanische Garten (1910), Glashäuser, die Viktorianischen Parterres, der Edwardianische Rosengarten, ummauerte Nutzgärten u.a. strukturieren den Komplex. (Besichtigung) 앫 Chester, eine der ältesten und interessantesten Städte Englands Die Altstadt zeigt noch Merkmale aus römischer Zeit verbunden mit einem schönen altenglischen Stadtbild. (Besuch) Übernachtung bei Chester (2 x) 3. Tag: Nordwales mit dem Snowdonia-Nationalpark Themen: 앫 Bodnant Garden am Fuße der Berge von Snowdonia Der im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts entstandene Garten zeichnet sich durch die Fülle seiner Gestaltungsideen aus: formale Terrassen, ein berühmter Goldregengang, Azaleenpflanzungen, die Seerosenterrasse, die Pin Mill mit italienisierender Wasserachse und anderes. (Besichtigung) 앫 Plas Brondanw Gardens Ursprünglich im 17. Jahrhundert begonnen, wurden die Gärten nach 1902 restauriert und ergänzt. Architektur, formale Gärten, landschaftlich gestaltete Hügel und Hänge bilden eine Einheit. (Besichtigung)

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앫 Plas-Yn-Rhiw 4000 qm groß ist dieser Garten an einem Steilhang über der Küste. Er wird von einer Fülle von Pflanzen, Buchsbaumhecken, Rosen, Fuchsien u.a. geprägt. (Besichtigung) 4. Tag: Fährüberfahrt von Holyhead (Wales) nach Dublin Themen: 앫 Küsten, Klima, Inseln in der Irischen See 앫 Mount Stewart in Nordirland Der 32 ha große Garten geht auf das beginnende 20. Jahrhundert zurück. Die Fülle seiner Gestaltungsbeispiele trug ihm das Prädikat ein, einer der schönsten und originellsten in Europa zu sein. (Besichtigung) Übernachtung bei Belfast (2 x) 5. Tag: Der Nordosten der Irischen Insel Themen: 앫 Glenveagh Castle Ein formaler Hausgarten als Kontrast zur zwanglosen, naturnahen Gestaltung in üppigster Vegetation. Besonders herausragend die Italienische Terrasse, die Himalajapromenade, die Belgische Promenade, der Rosengarten u.a.. (Besichtigung) 앫 Downhill Castle Ein Garten des späten 18. Jahrhunderts auf den Klippen der irischen Nordküste. Er gilt als einer der beeindruckendsten Landschaftsgärten der Britischen Inseln. (Besichtigung) 앫 Antrim Castle Gardens Das 18. Jahrhundert und die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts waren bedeutend für die Gestaltung dieses 15 ha großen Gartens mit großflächigen formalen Bereichen. (Besichtigung) 6. Tag: Entlang der irischen Ostküste nach Süden Themen: 앫 Rowallane Garden Ca. 21 ha groß mit Rhododendren und Azaleen, Blumengarten und Steingarten ist die Anlage eine Schöpfung des 20. Jahrhunderts. (Besichtigung) 앫 Der Garten der Helen Dillen in Dublin Ein privater Stadtgarten von 3000 qm Größe, dominiert durch eine Wasserachse nach italienischem Vorbild, gesäumt von interessanten Stauden- und Gehölzbeständen. (Besichtigung) 앫 Dublin, die Hauptstadt der Republik Irland (Besichtigung) Übernachtung im Südosten Irlands (1 x)

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7. Tag: Über die Irische See nach Südwales Themen: 앫 Der Nationale Botanische Garten von Wales Ein neuartiger Botanischer- und Schaugarten mit einem beeindrukkenden, sich in die flache Hügellandschaft einfügenden Gewächshaus von Norman Foster. (Besichtigung) 앫 Wales und seine Hauptstadt Cardiff Erst 1955 zur Hauptstadt erklärt, ist die Stadt vor allem durch ihren Hafen, die repräsentativen Bauten der viktorianischen Epoche und ausgedehnte Parkanlagen geprägt. (Besuch) Übernachtung bei Cardiff (2 x) 8. Tag: Südostwales Themen: 앫 High Glanam Manor Im Zentrum der Anlage steht das 1918-27 im Arts-and-Crafts-Stil entstandene Haus. Gleichzeitig dazu der üppig bepflanzte Garten, der durch Natursteinmauern und Treppen gegliedert ist. (Besichtigung) 앫 Windcliffe Court Haus und Garten entstanden ab 1922. Ein Wechsel von Staudenund Gehölzpflanzungen, Natursteinmauern, Treppen, Eibenhecken und Solitären macht ihn typisch für die Entstehungszeit. (Besichtigung) 앫 Spetchley Park Ein 10 ha großer Garten mit einer Gestaltungsentwicklung seit dem beginnenden 19. Jahrhundert. Zu den Bereichen zählen ein umschlossener ehemaliger Küchengarten, gemischte Rabatten, der Brunnengarten u.a.. (Besichtigung) 9. Tag: Durch Südengland an die Kanalküste nach Kent Themen: 앫 Wisley Garden Ein berühmter Schaugarten der Königlichen Gartenbau-Gesellschaft. Seit 1903 präsentiert die Gesellschaft in diesem Garten nahe London umgesetzte Entwürfe berühmter englischer Gärtner. Eine große Bedeutung hat Wisley als gärtnerischer Lehrbetrieb. (Besichtigung) 앫 Kanalüberfahrt von Dover nach Calais Übernachtung in Calais (1 x) 10. Tag: Rückfahrt

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Hadschi Halef Omar und Old Shatterhand Auf der Fährte von Karl May

24. Mai 2014

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Abfahrt: 6.30 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 6.45 Uhr ab URANIA Potsdam 7.00 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Dr. Mathias Iven (Philosoph und Publizist) Teilnehmerpreis: 63,00 € Euro Leistungen: Programm, Führungen, Eintrittsgelder, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 21.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

„Wohnhaus mit Gärtchen mit 1/2 Metze Flächeninhalt, enthält zwei Stuben und drei Kammern“ – so lautet der schlichte Eintrag in einem alten Steuerregister, das Geburtshaus von Karl May betreffend. Geboren und aufgewachsen in Ernstthal ist May bis heute vor allem durch seine Abenteuergeschichten bekannt, die den Leser in den Orient oder den Wilden Westen entführen. Dass er 1875 mit einer Heimaterzählung debütiert hat, die noch dazu Ernstthal zum Thema hatte, war lange Zeit unbekannt. Nach einem bewegten, von einigen Gefängnisaufenthalten begleiteten Leben übersiedelten Karl und Emma May Anfang Oktober 1888 ins Gebiet der heutigen Stadt Radebeul. Im Dezember 1895 erfolgte der Umzug in die von den Gebrüdern Ziller erworbene Villa Shatterhand in Alt-Radebeul, die heute das Karl-May-Museum beherbergt. Auf dem Radebeuler Friedhof fand May seine letzte Ruhe, und ein Jahr nach seinem Tod wurde der Karl-May-Verlag gegründet. Die mehr als 90 Bände umfassenden Gesammelten Werke haben inzwischen Leser auf der ganzen Welt gefunden und eine Millionenauflage erreicht. Wir besuchen: 앫 Hohenstein-Ernstthal, wo sich Mays Geburtshaus befindet (Führung), 앫 Radebeul mit der Villa Shatterhand (Führung). Ein Einführungsvortrag findet am 24.4. um 18.00 Uhr statt.

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Händel-Festspiele in Halle Mit Führung in Bad Lauchstädt und Besuch des Händelhauses in Halle

9. Juni 2014

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Abfahrt: 9.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 9.15 Uhr ab URANIA Potsdam 9.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Kerstin Raatz Teilnehmerpreis: 59,00 € zzgl. Konzertkarte 45,00 € Leistungen: Programm, Führung, Mittagessen, Konzert Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 21.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Es war die zufällige Entdeckung einer Heilquelle zu Beginn des 18. Jahrhunderts, die aus dem kleinen Städtchen Lauchstädt ein „sächsisches Pyrmont“ werden ließ. Als aber Johann Wolfgang Goethe 1791 begann, die Inszenierungen des Weimarer Hoftheater dem Publikum des Kurbades im Lauchstädter Sommertheater zu präsentieren, erlebte der Ort eine ungeahnte Blütezeit. Etwa zur gleichen Zeit gab es im benachbarten Halle erste Bemühungen der Hallenser Bürger, einen großen Sohn ihrer Stadt mit einer Gedenkstätte in dessen Geburtshaus zu ehren. Damit wurde der Grundstein einer langen Tradition gelegt: zum 100. Todestag Georg Friedrich Händels wurde in seiner Geburtsstadt ein Bronze-Denkmal enthüllt. Das Händel-Haus konnte erst 1948 eröffnet werden, beherbergt aber heute mit „Händel – der Europäer“ eine preisgekrönte Ausstellung über Leben und Werk des Komponisten. Seit 60 Jahre feiert die Stadt ihn außerdem jährlich mit einem international anerkannten Musikfestival. Das Festival bietet zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen an verschiedenen Spielorten in und um Halle. In diesem Jahr liegt der inhaltliche Fokus auf dem 300. Jahrestag der Krönung Georg Ludwigs zum englischen König George I. Wir besuchen: 앫 Bad Lauchstädt mit seinen historischen Kuranlagen und dem Goethe-Theater (Führung), 앫 Händel-Haus in Halle (Führung), 앫 Händelfestspiele in Halle: „Coronation Anthems“ mit Werken von Carl Philipp Emanuel Bach, Johann Christian Bach und Georg Friedrich Händel (Festspielorchester Göttingen unter der Leitung von Laurence Cummings) (Konzertbesuch).

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Gartenexkursion anlässlich der „Offenen Gärten“ am 14. und 15. Juni 2014

14. Juni 2014

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Abfahrt

8.00 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 8.15 Uhr ab URANIA Potsdam 8.30 Uhr ab S-Bhf. Wannsee Exkursionsleitung: Renate Bormann Teilnehmerpreis: 55,00 € Leistungen: Programm, Führungen, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Mit den „Offenen Gärten“, erstmalig durchgeführt im Mai 2002, möchte die Potsdamer URANIA die vielfältige und reiche Gartenlandschaft in Potsdam und Umgebung, die im privaten Bereich existiert, für die Öffentlichkeit zugänglich und erlebbar machen. Eine Busexkursion verbindet fünf verschiedene Gärten. Passionierte Gärtnerinnen und Gärtner geben ihre Erfahrungen an interessierte Besucher weiter. Im Juni erwartet uns eine Fülle an Blumen und blühenden Gewächsen: Rosen, Pfingstrosen, Blauregen, Goldregen und Clematis. Wir besuchen: 앫 den Garten von Sybille und Hans-Georg Puschmann in Brieselang mit reichhaltigem Staudensortiment, 앫 den Hof- und Landschaftsgarten von Brigitte und Siegfried Mertin in Nennhausen. Aus einem ehemaligen Vierseithof wurde ein parkähnlicher Garten geschaffen. 앫 den Wald- und Landschaftsgarten von Gitta und Ekkehard Bräuer in Brielow gestaltet von Hermann Göritz mit einem weiten Blick in die Landschaft, 앫 den Landschaftsgarten von Karin und Uwe Günther in Brandenburg. Der Gartengestalter Peter Herling schuf vor 10 Jahren einen Garten, in dem viele der alten Bäume in eine Gartenlandschaft besonderer Art einbezogen wurden. 앫 den Landschaftsgarten der „Villa Berglas“ von Sibylle Zehle-Gaul in Petzow, Am Schwielowsee, ehemals Künstlerheim der DDR.

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URANIA-Wandertage Osterzgebirge Oberes Müglitztal, Geising, Altenberg und das Tal der Roten Weißeritz

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16. bis 19. Juni 2014 Abfahrt: Gegen 7.00 Uhr ab Potsdam mit der Bahn Die konkreten Abfahrzeiten werden nach Erscheinen des Sommerfahrplanes 2014 mitgeteilt. Exkursionsleitung: Axel Blum Teilnehmerpreis: ca. 365,00 €, EZZ: ca. 45,00 € Leistungen: 3 Ü HP/DZ/Du/WC, Fahrkarten, Gepäcktransport Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen Ankunft: ca. 20.00 Uhr

1. Tag: 앫 Wanderung von Geising nach Lauenstein talabwärts (Wanderstrecke ca. 8 km) Übernachtung in Geising (1 x) 2. Tag: 앫 Wanderung von Geising über Altenberg nach Bärenfels (Wanderstrecke ca. 15 km) (Der Aufstieg von Geising nach Altenberg kann alternativ mit Bahn oder Bus realisiert werden.) Übernachtung in Bärenfels (1 x) 3. Tag: 앫 Wanderung von Bärenfels über Kurort Kipsdorf und Dippoldiswalde nach Rabenau (Wanderstrecke ca. 18 km) (Teilstrecken können alternativ mit Bahn oder Bus realisiert werden.) Übernachtung in Rabenau (1 x) 4. Tag: 앫 Wanderung von Rabenau durch den Rabenauer Grund bis Hainsberg und Tharandt (Wanderstrecke ca. 10 km)

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Preußen und Sachsen – Szenen einer Nachbarschaft Erste Brandenburgische Landesausstellung im Schloss Doberlug 2014

17. Juni 2014

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Abfahrt: 7.00 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 7.15 Uhr ab URANIA Potsdam 7.30 Uhr ab S-Bhf. Wannsee Exkursionsleitung: Dr. Dieter Rauchfuß (Historiker, Vorstandsvorsitzender), Katharina Bahr Teilnehmerpreis: 59,00 € Leistungen: Programm, Führungen, Eintrittskarte, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

„Das 200. Jubiläum des Wiener Kongresses von 1814/15 gibt den Anlass für die Landesausstellung. In seiner Folge wurde Europa neu geordnet, und große Teile von Sachsen fielen an Preußen, darunter auch die Niederlausitz sowie die Hälfte der Oberlausitz. Von einem Tag zum anderen wurden die dort lebenden Menschen von Sachsen zu Preußen. Die Ausstellung beleuchtet die Eigenart und Bedeutung der preußischsächsischen Beziehungen und setzt sich mit den unterschiedlichsten sozial-, kultur- und geistesgeschichtlichen Aspekten der preußischsächsischen Nachbarschaft auseinander. Stattfinden wird die Erste Brandenburgische Landesausstellung in der Doppelstadt DoberlugKirchhain im Landkreis Elbe-Elster. Schauplatz und zugleich Herzstück der Ausstellung ist Schloss Doberlug, das ehemals zum Besitz der Kurfürsten von Sachsen zählte. Mit der Landesausstellung wird das sorgfältig sanierte Renaissanceschloss, die ‚sächsische Perle Brandenburgs‘ erstmals wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Errichtet wurde das Schloss auf und aus den Mauern des Abtshauses von Doberlug (Dobrilugk), dem ältesten Zisterzienserkloster zwischen Elbe und Oder.“ (Quelle: brandenburgische-landesausstellung.de) Wir besuchen: 앫 das Schloss Doberlug mit Ausstellung (Führung), 앫 die einstige Zisterzienserklosterkirche in Doberlug (Führung), 앫 die Stadt Finsterwalde als typisches Beispiel wechselnder Zugehörigkeit zu Brandenburg, Sachsen und schließlich Preußen (Stadtführung).

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Gotik in Sachsen Glanzvoller Höhepunkt und Ausklang einer goldenen Epoche

21. bis 23. Juni 2014

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Abfahrt: 7.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 7.15 Uhr ab URANIA Potsdam 7.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Aribert Kutschmar (Architekturwissenschaftler), Axel Blum Teilnehmerpreis: 375,00 €, EZZ: 40,00 € Leistungen: 2 Ü HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 21.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

1. Tag: In das nordwestliche Erzgebirgsvorland Themen: 앫 Die Schlosskirche zu Altenburg, ein gotisches Gesamtkunstwerk Vor allem der Chor und die komplizierten Gewölbe prägen den Gesamteindruck des Bauwerks. Ein Höhepunkt aus späterer Zeit bildet die Trostorgel aus dem 18. Jahrhundert. 앫 Die Brüderkirche in Altenburg, letzter Nachklang einer längst vergangenen Stilepoche Erinnerungen an Gotik und Renaissance, ein markanter Standort und Jugendstilornamentik zeichnen diesen Sakralbau aus. (Besichtigung) 앫 Der Dom St. Marien in Zwickau Mehrere Bauphasen zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert prägen die beeindruckende Stadtpfarrkirche in Zwickau. Bedeutende Kunstwerke, darunter der gotische Hauptaltar von Michael Wohlgemut, dem Lehrer Dürers, schmücken den gotischen Innenraum. (Besichtigung) Übernachtung bei Augustusburg (2 x) 2. Tag: Im Erzgebirge Themen: 앫 Die erzgebirgischen Bergbaustädte und ihre berühmten spätgotischen Hallenkirchen 앫 St. Wolfgang in Schneeberg Sie ist die jüngste unter den spätgotischen Großkirchen Sachsens und wurde erst zwischen 1515 und 1540 erbaut. (Besichtigung) 앫 St. Annen in Annaberg Die Pracht des Kirchenraumes im Kontrast zum kargen Äußeren macht ihre Eigenart aus. (Besichtigung) 앫 St. Marien in Marienberg Nach einer Brandkatastrophe erhielt sie im frühen 17. Jahrhundert eine veränderte Prägung. (Besuch) 앫 Die gotischen Wehrkirchen des Mittleren Erzgebirges Bedeutende Beispiele stehen u.a. in Großrückerswalde, Lauterbach, Dörntal. Seite 63

3. Tag: Im Sächsischen Elbland Themen: 앫 St. Marien in Pirna Erbaut 1502 bis 1546, zählt sie zu den schönsten spätgotischen Hallenkirchen Sachsens. (Besichtigung) 앫 Die Albrechtsburg in Meißen Die Entstehungszeit liegt zwischen 1471 und 1485. 1525 erweitert, wird sie als epochales Werk „zwischen zwei Zeiten“ bezeichnet. (Besichtigung) 앫 Der Dom zu Meißen Er ist Bischofssitz seit dem 10. Jahrhundert, der sein Aussehen zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert erhielt. Von 1904 bis 19o9 wurden die Türme vollendet. (Besuch)

Altenburg Bruderkirche

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Foto: Lucas Friese

Uckermärkische Blütenträume 26. Juni 2014

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Abfahrt: 7.00 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 7.15 Uhr ab URANIA Potsdam 7.30 Uhr ab S-Bhf. Wannsee Exkursionsleitung: Dr. Konrad Näser (Staudenzüchter), Prof. Karin Flegel Teilnehmerpreis: 58,00 € Leistungen: Programm, Führungen, Eintrittsgelder, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Die erfolgreiche und gelungene Landesgartenschau 2013 in Prenzlau hat uns in Sachen Gärten auf die bisher wenig bekannte Region aufmerksam gemacht. Auf dem Programm stehen Biogärten und Produktionsstätten von Pflanzgut in der nördlichen Uckermark. Wir besuchen:

앫 die Bioland Rosenschule in Radekow zwischen Prenzlau und Stetten Erst 2009 gegründet, wird der Betrieb als einer der wenigen seiner Spezialisierung in Deutschland ökologisch bewirtschaftet. (Besichtigung) 앫 die Anlagen von VERN e.V. in Greiffenberg Der Erhalt historischer Kulturpflanzen ist das Hauptanliegen des Vereins. Er verfügt als länderübergreifendes Koordinationszentrum neben dem Lehrgarten in Greiffenberg mit hunderten von besonderen Kulturpflanzen im Anbau eine eigene Samensammlung mit mehr als 2.000 Erwerbungen (Besichtigung) 앫 die Wildsamen-Insel von Uta Kietsch Die Felder liegen mitten im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin in der Ortslage Temmen zwischen Düster- und Großem Krinert-See. Aufgrund der vielen Seen hat sie ihre Firma Wildsamen-Insel genannt. Alle Flächen werden kontrolliert ökologisch bewirtschaftet. Sie zeigt die Gewinnung von Wildsamen und Saatgut von Zierstauden sowie Heil- und Gewürzpflanzen. (Besichtigung)

Biorosen

Foto: Bioland Rosenschule

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Norddeutsche Rosengärten zwischen Niederelbe und Schlei

27. bis 30. Juni 2014

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Abfahrt: 6.45 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 7.00 Uhr ab URANIA Potsdam 7.15 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Jörg Näthe (Landschaftsgärtner), Axel Blum Teilnehmerpreis: 485,00 €, EZZ: ca. 60,00 € Leistungen: 3 Ü HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 20.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

1. Tag: Zwischen Elbe und Kieler Bucht Themen: 앫 Rosengärten in Labenz Im Dorf Labenz bei Ratzeburg haben Rosenfreunde sich in einem Verein zusammen geschlossen, gestalten den Rosenweg im Dorf und zeigen eigene Gärten und Rosensammlungen. (Besichtigung) 앫 Der Neue Botanische Garten der Christian-Albrecht-Universität in Kiel Der Garten ist in thematische Schwerpunkte und Einzelgärten gegliedert, zum Beispiel Alpinium, Schaugewächshäuser, Arznei-, Heil- und Gewürzpflanzen oder ökologische Bereiche wie Salzwiese, Düne, Heide, Teich, Moor und Kalktrockenrasen. (Besichtigung) Übernachtung bei Kiel (3 x) 2. Tag: Nordschleswig Themen: 앫 Der Künstlergarten von Emil Nolde in Niebüll 1926/27 entstand der bunte Blumengarten, der von den traditionellen Bauerngärten des Nordens inspiriert ist. (Besichtigung) 앫 Das Rosarium Glücksburg Als Schaugarten der Rosenschule Jensen wurde der Garten 1991 eröffnet und birgt ca. 450 verschiedene Rosenarten und -sorten. (Besichtigung) 앫 Der private Bauerngarten der Familie Eichner in Dannewerk Nach traditionell norddeutscher Art ist der Vorgarten durch Buchsbaumhecken gegliedert. Blühende Rosen, Stauden und Kräuter prägen das üppige Bild. (Besichtigung) 3. Tag: Westholstein Themen: 앫 Arboretum Ellerhoop Thiensen Zur Anlage gehören einer der schönsten und umfangreichsten Bauerngärten Norddeutschlands, Farbpflanzungen und Farbgärten, der Blauregentunnel, der Lotosblumenteich und ein umfangreicher Gehölz- und Staudenbestand. (Besichtigung) Seite 66

앫 Der Rosengarten Kordes Die weltbekannte Rosengärtnerei Kordes schuf anlässlich ihres 100jährigen Firmenjubiläums 1986 den Schaugarten mit etwa 200 Rosensorten. (Besichtigung) 앫 Das Rosarium Uetersen Eine Schöpfung des Vereins Deutscher Rosenfreunde e.V., der Holsteiner Baumschulen und der Rosenzüchter Kordes und Tantau. 30.000 Rosen in etwa 800 Sorten werden gezeigt. (Besichtigung) 4. Tag: Holstein und Rückfahrt Themen: 앫 Die Rosenwelt Tantau in Uetersen Die Firma Tantau zählt zu den bedeutendsten deutschen Rosenzüchtern. (Besichtigung) 앫 Clematis, die „Königin der Kletterpflanzen“ Der Clematis-Schaugarten und die Gärtnerei der Firma Westphal zeigen über 200 Clematis-Sorten. (Besichtigung)

Arboretum Ellerhoop – Bauerngarten vor dem historischen Munsterhof

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Kräutergärten, Klostergärten, Arzneipflanzengärten 2. Juli 2014

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Abfahrt: 6.45 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 7.00 Uhr ab URANIA Potsdam 7.15 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Axel Blum Fachliche Betreuung vor Ort: Gärtnermeister Burkhard Bohne, der maßgeblich an der Entstehung und Betreuung der genannten Gärten beteiligt ist und sich als Fachmann für dieses spezielle gärtnerische Fachgebiet profiliert hat. Teilnehmerpreis: 64,00 € Leistungen: Programm, Führungen, Eintrittsgelder, Mittagessen Maximale Teilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

Die mitteleuropäische Gartenkultur begann mit der Anlage von Obst-, Wein-, Gemüse- und Kräutergärten. Die Landgüterverordnung Karls des Großen, der St. Galler Klosterplan, der Hortulus des Walahfrid Strabo, die Aufzeichnungen Hildegard von Bingens u.a. sind Zeugnisse dafür. Ordnungs- und Schönheitsprinzipien in Klostergärten, Burggärten und später Botanischen Gärten sind der Beginn der Gartenkunst in unseren Breiten. Wir besuchen: 앫 den Arzneipflanzengarten der Technischen Universität in Braunschweig, 앫 den Klostergarten der evangelischen Kirchengemeinde Riddagshusen bei Braunschweig und die dortige Zisterzienserklosterkirche, 앫 den Garten Apotheca, einen Innenhofgarten der gleichnamigen historischen Apotheke in der Altstadt Braunschweigs.

Heilkräutergarten

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Foto: Mathias Bigge

Galizien und die Bukowina Literarisch-historische Exkursion in das nördliche Karpatenland

6. bis 16. Juli 2014

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Abfahrt: 6.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 6.45 Uhr ab URANIA Potsdam 7.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee Exkursionsleitung: Dr. Mathias Iven (Philosoph und Publizist), Axel Blum Teilnehmerpreis: 1.445,00 €, EZZ: 235,00 € Leistungen: 10 Ü HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 21.30 Uhr in Potsdam/Wannsee 1. Tag: Durch Schlesien und Kleinpolen

Themen: 앫 Auf der alten Via Regia über Breslau und Krakau in den Osten 앫 Schlesiens Geschichte zwischen Polen, Böhmen und Deutschland Polens Geschichte von der Gründung im 10. Jahrhundert über die polnischen Teilungen bis hinein ins 20. Jahrhundert Übernachtung in Rzesow (1 x) 2. Tag: Vom polnischen Karpatenland nach Lemberg Themen: 앫 Kleinpolen und Westruthenien, das einstige Galizien Das Vordringen Österreichs in das nördliche Karpatenland als Folge des Zerfalls türkischer und polnischer Macht im 18. Jahrhundert 앫 Schriftsteller und Dichter im österreichischen Galizien 앫 Die Stadt Drohobyc bei Lemberg und ihr berühmtester Sohn, der Schriftsteller Bruno Schulz Bekannt wurde der 1892 in der Stadt geborene Schulz durch die beiden Erzählungsbände „Die Zimtläden“ und „Das Sanatorium zur Todesanzeige“. Neben dem Geburtshaus des Dichters machen zahlreiche historische Kirchen und das Rathaus die Altstadt interessant. (Stadtführung – nur möglich bei durchschnittlichem Zeitaufwand der Grenzabfertigung zwischen Polen und der Ukraine) 앫 Die jüdische Bevölkerung und deren kultureller Einfluss in Galizien Übernachtung in Lemberg (3 x) 3. Tag: Lemberg Themen: 앫 Die Stadt Lemberg, auf der historischen Grenzlinie zwischen mitteleuropäisch-römisch-christlicher Kulturtradition und osteuropäisch-christlich-byzantinischem Einfluss 앫 Die Altstadt von Lemberg Sie beeindruckt durch ein geschlossenes, über Jahrhunderte gewachsenes Bild mit Bauwerken aus der Gotik und Renaissance sowie dem Barock und Historismus österreichischer Prägung. (Besichtigung) Seite 69

앫 Mordechai Ehrenpreis, Martin Buber, Oskar Wagner u.a.: Lembergs religiöse Traditionen In der Stadt lebten und leben orthodoxe Christen, griechisch katholische Christen, Katholiken, Protestanten, armenische Christen und Juden. (Besichtigung der unterschiedlichen christlichen Kathedralen) 앫 Lembergs Literatur- und Theatertradition Leopold von Sacher-Masoch, Hedda Zinner, Stanisław Lem u.v.a. gehören zu den in Lemberg geborenen, auch heute noch bekannten Schriftstellern. 앫 Die Lemberger Oper aus österreichischer Zeit verdeutlicht wie kein anderes Gebäude das hohe Niveau von Kunst und Literatur in der Stadt um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. (Besichtigung) 4. Tag: Die nördliche Umgebung der Stadt Lemberg Themen: 앫 Wolhynien, Podolien, Ruthenien – historische Landschaften zwischen Nordkarpaten und dem Zarenreich 앫 Das jüdische Stetl, ein Symbol für den Jahrhunderte langen Lebensalltag der Juden im Osten 앫 Der jüdisch-deutsche Schriftsteller Joseph Roth und seine Heimatstadt Brody Joseph Roth wurde 1894 in Brody geboren und besuchte dort das deutschsprachige Gymnasium. Für seinen 1930 erschienenen Roman „Hiob“ bilden das jüdische Stetl und seine Heimatstadt den Hintergrund. (Besuch) 앫 Pochain und sein Höhlenkloster Markant auf einem 386 m hohen Berg erhebt sich der monumentale Komplex des Heiligen Himmelfahrtklosters. (Besichtigung) 앫 Das Renaissanceschloss Olesko, Geburtsort des Polenkönigs Jan Sobieski, des Helden von Wien 1683. (Besichtigung) 5. Tag: Von Lemberg in die Bukowina Themen: 앫 Die Geschichte der Bukowina Über Jahrtausende hinweg war das Land Durchzugsgebiet für wandernde Völker und Streitobjekt zwischen den Nachbarreichen. Ab 1775 wurde sie zum eigenständigen österreichischen Kronland und ist heute aufgeteilt zwischen Rumänien und der Ukraine. 앫 Paul Celan, Rose Ausländer, Eliser Steinbarg u.a.: die deutschsprachige Literatur in der Bukowina vom Ende des 19. Jahrhundert bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts 앫 Für Karl Emil Franzos, den in Berlin-Weißensee beigesetzten Autor, war „Czernowitz, das Babylon Mitteleuropas“. Übernachtung in Czernowitz (1 x)

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6. Tag: Von Czernowitz in die Südbukowina Themen: 앫 Czernowitz, die einstige Hauptstadt des österreichischen Kronlandes Bukowina „Kleinwien am Prut“ wurde die Stadt genannt, die ihre typisch österreichische Architekturprägung vor allem in den Jahrzehnten um 1900 erhielt. Noch heute bestimmen Repräsentations- und Verwaltungsbauten dieser Epoche das Bild der Innenstadt. (Stadtführung) 앫 Das jüdische Czernowitz Etwa ein Drittel der Bevölkerung war zu Beginn des 20. Jahrhunderts jüdisch. Zu den Spuren dieser Kultur zählen der jüdische Friedhof, die Benjamin-Synagoge und die ehemalige Synagoge (Israelitischer Tempel), der Stadtteil Sadohora u.a.. (Besichtigung) Übernachtung bei Sucaeva (2 x) 7. Tag: Die rumänische Südbukowina Themen: 앫 Das Fürstentum Moldau und seine Blütezeit im 15. und 16. Jahrhundert 앫 Weltkulturerbe: die orthodoxen Klöster der Bukowina Fürstliche Macht und das Aufblühen der Klöster stehen in engem Zusammenhang. Außergewöhnlich sind die Außenwandbemalungen der Klosterkirchen. 앫 Moldovitz mit einem Kirchenbau und Malereien ab 1532 앫 Voronet, die „Sixtinische Kapelle des Ostens“, entstanden ab Ende des 15. Jahrhunderts 앫 Humor, gegründet Anfang des 16. Jahrhunderts 앫 Sucevita, gegründet 1582 (Durch religiöse Festlichkeiten bedingt, kann es zu Alternativbesichtigungen kommen.) 앫 Die ländliche Holzarchitektur in den Bauerndörfern der Südbukowina (Besuche) 8. Tag: Über die rumänischen Karpaten in das obere Theiss-Tal Nordostungarns Themen: 앫 Karpatengebirge und Karpatenbecken Siebenbürgen, Mamures, Banat: die deutschen Siedlungsgebiete im Osten des Ungarischen Königreiches vom frühen 13. Jahrhundert bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts 앫 Rumänien, seine Geschichte und seine Völker 앫 Das literarische Erbe der deutschen Kultur im heutigen Rumänien In den letzten Jahrzehnten sind v.a. Autoren wie die Nobelpreisträgerin Herta Müller, Eginald Schlattner oder der im Banat geborene Schriftsteller Richard Wagner mit ihren Werken hervorgetreten. Übernachtung in Miskolc/Nordostungarn (2 x)

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9. Tag: Vom Theiss-Tal in die Ostslowakei Themen: 앫 Kosice (deutsch: Kaschau, ungarisch: Kassa) Die zweitgrößte Stadt der Slowakei ist der Geburtsort des durch seinen Roman „Die Glut“ bekannt gewordenen Schriftstellers Sándor Márai. Mit dem gotischen Dom St. Elisabeth und der sehenswerten historischen Innenstadt überrascht Kosice mit einer sehr mitteleuropäischen Prägung. Zu den Sehenswürdigkeiten zählt die restaurierte Synagoge. Im Jahre 2013 war Kosice eine der Kulturhauptstädte Europas. (Stadtführung mit Dom und Synagoge) 앫 Tokaj: Vinum Regnum, Rex Vinorum (Wein der Könige, König der Weine) Das Tokaj-Museum zeigt Wein- und Ortsgeschichte und präsentiert literarische Zeugnisse zum Tokajer von Anatole France bis Sandor Petöfi. (Besichtigung mit Weinverkostung) 10. Tag: Durch Nordungarn an die Donau Themen: 앫 Die Stadt Eger/Erlau, Symbol für den ungarischen Widerstand gegen die Türkeninvasion im 16. und 17. Jahrhundert Géza Gárdonyi machte die Belagerung der Stadt Eger zum Thema seines historischen Romans „Die Sterne von Eger“. (Führung Burg und Dom) 앫 Egri Bikaver: das „Stierblut“ als kulinarisches Markenzeichen der Stadt Eger 앫 Die romanische Kirchenruine von Tata Nur wenige originale Zeugnisse mittelalterlicher Baukunst haben in Ungarn Türkenkriege und Erdbeben überstanden. (Besuch) Übernachtung in Györ (1 x) 11. Tag: Rückfahrt durch Westungarn, Mähren und Böhmen

Lemberg, Oper

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Foto: Jan Mehlich

Auf dem Lutherweg durch Anhalt ins Mansfelder Land 19. Juli 2014

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Abfahrt: 7.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 7.15 Uhr ab URANIA Potsdam 7.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Axel Blum Teilnehmerpreis: 59,00 € Leistungen: Programm, Führungen, Eintrittsgelder, Mittagessen, Glas Wein Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

„2008 wurde in Sachsen-Anhalt der Lutherweg zwischen Mansfeld und Wittenberg eröffnet. Er verbindet auf einem Rundkurs von 397 km mehr als 40 Haupt- und zahlreiche Nebenstationen des Wirkens von Martin Luther.“ (aus „Wandern und Pilgern auf dem Lutherweg in Sachsen-Anhalt“) Wir besuchen: 앫 Köthen Anhalt-Köthen gilt nach Kursachsen als zweites Land, welches die Reformation einführte. Der in Köthen wirkende Theologe Johann Schlaginhaufen war Vertrauter Luthers und hat dessen „Tischreden“ aufgeschrieben. (Stadtführung mit Besuch St. Jacob und St. Agnus) 앫 Die Wohlsdorfer Kirche, eine der Stationsorte Luthers auf seinen Reisen nach Bernburg (Besichtigung) 앫 Bernburg, anhaltische Residenz des Fürsten Wolfgang, eines Freundes Luthers Die 1887 nach Martin Luther benannte Martinskirche erinnert mit ihren Buntglasfenstern an den Reformator und seinen Mitstreiter Melanchthon. (Besichtigung) 앫 Den Weinort Hohenstedt am östlichen Harzrand Luther schrieb am 7. Februar 1546: „Hier ist der Landwein gut. Der Teufel hat uns das Bier in aller Welt mit Pech verdorben und bei Euch den Wein mit Schwefel. Aber hier ist der Wein rein.“ (Besuch bei einem Winzer mit Weinprobe)

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Weinreise

Neckartal und Hohenlohe Kultur, Wein, Geschichte

24. bis 27. Juli 2014

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Abfahrt: 6.45 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 7.00 Uhr ab URANIA Potsdam 7.15 Uhr ab S-Bhf. Wannsee Exkursionsleitung: Axel Blum Teilnehmerpreis: 525,00 €, EZZ: 60,00 € Leistungen: 3 Ü HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 21.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

1. Tag: Durch Franken nach Hohenlohe Themen: 앫 Das Weinanbaugebiet Württemberg Territoriale Gegebenheiten, Geologie und Sortenspektrum 앫 Die hohenlohische Residenzstadt Öhringen Wie andere deutsche Fürstenhäuser hat auch das Haus Hohenlohe eine Vielzahl von Erbteilungen erlebt, in deren Folge zahlreiche fürstliche Kleinresidenzen entstanden. Das Öhringer Residenzschloss steht inmitten der sehenswerten Fachwerkstadt, der Stiftskirche und dem Rathaus direkt gegenüber. (Stadtführung) 앫 Pfedelbach mit Schloss, Weinbaumuseum und dem 64.664 l fassenden Fürstenfass (Führung mit Weinprobe) Übernachtung bei Heilbronn (3 x) 2. Tag: Heilbronn und das Neckartal Themen: 앫 Der heilige Kilian, Schutzpatron der Winzer Heilbronns gotische Stadtkirche, die berühmt ist durch ihren Turmhelm im Stil der Renaissance, trägt das Kilianpatrozinium. (Besichtigung) 앫 Die alte Wein- und Reichsstadt Heilbronn (Stadtführung mit Besuch der Wein-Villa) 앫 Brackenheim im Zabergäu, die größte Weinanbaugemeinde Württembergs (Besichtigung) 앫 Weinbaulandschaft zwischen Heilbronn und Mundelsheim (Weinbergbesuch und Weinverkostung) 앫 Der Neckar (Schiffsfahrt) 3. Tag: Von Stuttgart in das Remstal Themen: 앫 Der Rotenberg bei Stuttgart Auf dem von Rebhängen umgebenen Berg am Stadtrand der württembergischen Hauptstadt ließen die Könige zu Beginn des 19. Jahrhunderts ihre Grablege errichten. (Besichtigung) Seite 74

앫 Esslingen, die älteste Weinstadt Württembergs Die einstige Freie Reichsstadt schöpfte einen Teil ihres Reichtums aus Weinbau und Weinhandel. Ihr gut erhaltenes Stadtbild mit zahlreichen mittelalterlichen Bauten widerspiegelt die einstige Bedeutung. (Altstadtführung mit Weinprobe) 앫 Das Remstal Südöstlich vor den Toren Stuttgarts erstreckt sich das heute vorstädtisch dicht besiedelte Remstal als wichtiges Weinbaugebiet. In Weinstadt-Beutelsbach befindet sich die Remstalkellerei. (Besuch und Verkostung in der Remstalkellerei) 4. Tag: Rückfahrt und Taubertal Themen: 앫 Die Dorfkirche von Stuppach mit Grünewalds Stuppacher Madonna(Besichtigung) 앫 Weinbau an der Tauber (Besuch im Weinort Markelsheim mit Weinprobe)

Weinberg Brackenheim

Foto: Martin Naujocks

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Literaturland Thüringen mit Besuch einer Aufführung von Schillers „Maria Stuart“ bei den Bad Hersfelder Festspielen

29. bis 31. Juli 2014

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Abfahrt: 7.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 7.15 Uhr ab URANIA Potsdam 7.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Dr. Mathias Iven (Philosoph und Publizist) Teilnehmerpreis: 385,00 €, EZZ: 60,00 € zzgl. Theaterkarte 31,00 € bzw. 25,00 € Leistungen: 2 Ü/HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 21.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Wiege der Reformation, der Klassik und Romantik – Thüringen, das grüne Herz Deutschlands, steht für eine unverwechselbare Geschichtsund Kulturregion. Weitreichend und überaus vielfältig sind die kulturellen Impulse, die in den unterschiedlichsten Epochen von hier ausstrahlten und Spuren in Deutschland und zum Teil in ganz Europa hinterlassen haben. Allen voran ist natürlich die Reformation Martin Luthers das herausragende Ereignis, kaum weniger bedeutsam sind die Glanzzeiten von Literatur und Philosophie in der Weimarer Klassik, im Idealismus und in der Romantik. 1. Tag: Oßmannstedt und Jena Themen: 앫 Christoph Martin Wieland Nach dem Vorbild der römischen Dichter Horaz und Cicero lebte er hier sechs Jahre als „poetischer Landjunker“. Zu Wielands Besuchern gehörten u.a. Goethe, Herder, Herzogin Anna Amalia, seine Jugendliebe Sophie La Roche, Jean Paul und Kleist. Seinem Wunsch gemäß fand der Dichter 1813 im an der Ilm gelegenen Gutspark an der Seite seiner Gemahlin Anna Dorothea seine letzte Ruhestätte. (Besichtigung) 앫 Friedrich Schiller Die Wissenschaftsstadt verhieß dem zum Geschichtsdozenten berufenen Schiller Sicherheit und berufliches Fortkommen. Bedeutsamer jedoch war der Freundschaftsbund, den er hier mit Goethe schloss. In Schillers Gartenhaus verfassten die beiden Dichter Balladen, und in stetem Austausch mit Goethe schrieb Schiller in Jena den Wallenstein. (Stadtrundgang) 앫 Das Wohnhaus des Philosophen Johann Gottlieb Fichte, das Literaturmuseum zur Jenaer Frühromantik Die Ausstellung verdeutlicht das geistige Klima der Jahre zwischen 1785 bis 1800. Auf der Suche nach einer neuen Mythologie fand eine Gruppe von Literaten, Kritikern, Übersetzern und Naturwissen-

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schaftlern in dieser Zeit zu einem alternativen Lebensentwurf. (Museumsführung) Übernachtung in Gotha (2 x) 2. Tag: Gotha – Eisenach – Bad Hersfeld Themen: 앫 Die Bedeutung Gothas in der deutschen Literatur (Stadtrundgang) 앫 Das Gothaer Schloss Friedenstein Ein besonderer Schatz ist das Ekhof-Theater, das zwischen 1681 und 1687 im Westturm eingerichtet wurde. Es ist das einzige Theater der Welt mit noch funktionierender Bühnenmaschinerie aus dieser Zeit. (Schlossführung) 앫 Fritz Reuter und Eisenach Der gesellschaftliche Aufstieg ermöglichte es ihm, zwischen 1866 und 1868 eine Villa am Fuße der Wartburg bauen. Hier lebte er bis zu seinem Tode im Jahre 1874. Heute ist das Eisenacher Reuter-Haus neben dem Geburtshaus in Stavenhagen das bedeutendste ReuterMuseum. In der Villa befindet sich überdies die nach Bayreuth umfangreichste Richard-Wagner-Sammlung. (Besichtigung) 앫 Die Altstadt von Bad Hersfeld wird durch 216 denkmalgeschützte Gebäude bestimmt. Doch es sind nicht allein die Bauwerke, die einen Besuch lohnend machen. Konrad Duden wirkte hier von 1876 bis 1905 als Schuldirektor, und auch Konrad Zuse, Konstrukteur des ersten funktionsfähigen Computers, ist mit Bad Hersfeld verbunden. (Stadtrundgang) 앫 Die Bad Hersfelder Festspiele sind seit über sechs Jahrzehnten ein einmaliges, unvergleichliches Theatererlebnis. Abendvorstellung von Schillers „Maria Stuart“ in der Hersfelder Klosterruine. 3. Tag: Schnepfenthal – Rudolstadt Themen: 앫 Christian Gotthilf Salzmann, Schnepfenthal und seine „Erziehungsanstalt“ Für die aus allen Teilen Deutschlands kommenden Schüler gab es neben den üblichen Fächern Sportunterricht und praktische Arbeit. Bekannte Schüler waren Johann Matthäus Bechstein, Carl Ritter, Carl André und Franz von Schober; bekanntester Lehrer war wohl Johann Christoph Friedrich GutsMuths, der sich insbesondere um die Entwicklung des Sport-, aber auch des Geographie-Unterrichts verdient gemacht hat. (Besichtigung) 앫 Friedrich Schiller in Rudolstadt Die Ausstellung im Haus der Familie Lengefeld-Beulwitz beleuchtet Schillers Verhältnis zu den Schwestern Charlotte und Caroline und erinnert an die erste Begegnung mit Goethe. (Stadtrundgang und Museumsführung)

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Kunst und Literatur an der deutschen Nordseeküste 2. bis 6. August 2014

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Abfahrt: 6.30 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 6.45 Uhr ab URANIA Potsdam 7.00 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Stephanie Fust, Kerstin Raatz Teilnehmerpreis: 595,00 €, EZZ: ca. 51,00 € Leistungen: 4 Ü HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 20.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

1. Tag: Horst Janssen und Oldenburg Themen: 앫 Die ehemalige Residenzstadt Oldenburg Erstmals 1108 urkundlich erwähnt, wurden Oldenburg Mitte des 14. Jahrhunderts die Stadtrechte verliehen. Historische Bauten und Museen spannen den Bogen kultureller Tradition vom Mittelalter bis in die Gegenwart hinein. (Stadtrundgang) 앫 Horst Janssen (1929 – 1995) Der bekannteste Sohn Oldenburgs ist der deutsche Zeichner und Grafiker Horst Janssen. Als er „in Oldenburg lallen, lächeln und laufen lernte“, ahnte niemand, zu welchem Ruhm er es eines Tages bringen würde. Vor über 30 Jahren erhielt der exzentrische Zeichner und Grafiker mit dem Kunstpreis der Stadt Darmstadt die erste von zahlreichen nationalen und internationalen Auszeichnungen. Von New York bis Tokio sind Janssens Werke ausgestellt, und immer wieder auch in seiner Heimatstadt Oldenburg, deren Ehrenbürger er ist. (Führung im Horst Janssen-Museum) Übernachtung in Bad Bederkesa (2 x) 2. Tag: Bremen und Cuxhaven Themen: 앫 Literatur in und aus Bremen Bremen gilt zwar nicht als literarische Metropole, doch viele Literaten von Weltrang lebten hier und schrieben über die Stadt. Unter anderem Wilhelm Hauff, Heinrich Heine, Wilhelm Busch und Daniel Defoe bieten jede Menge Geschichten, Gedichte und Anekdoten zwischen Rathaus, Ratskeller und Böttcherstraße. (literarischer Stadtspaziergang) 앫 Dom zu St. Petri Die überwiegend aus Sandstein errichtete dreischiffige Pfeilerbasilika stammt aus dem 11. Jahrhundert. Im 13. Jahrhundert erfolgten Einwölbung, Kapellenanbauten und die Errichtung einer Doppelturmfassade. Der Umbau in eine spätgotische Hallenkirche kam

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durch den Einzug der Reformation zum Stillstand. Von 1973 bis 1981 erfolgte eine aufwändige Restaurierung mit umfassender Instandsetzung und Erneuerung des Dominneren. (Besichtigung) 앫 Joachim Ringelnatz (1883 – 1934) „Er war ein Mensch, der am liebsten die Blumen im Teppich begossen hätte, weil die niemals Wasser bekommen.“ So beschrieb Paul Wegener den deutschen Schriftsteller, Kabarettist und Maler, der vor allem für seine humoristischen Gedichte bekannt ist. Im Ringelnatz-Museum erleben wir seine Werke und seine besondere Beziehung zum Meer. (Besichtigung) 3. Tag: Husum Themen: 앫 Theodor Storm und „seine“ graue Stadt am Meer Hans Theodor Woldsen Storm (1817 – 1888) war Lyriker und Autor von Novellen und Prosa des deutschen Realismus mit norddeutscher Prägung. Mit seiner Geburtsstadt Husum war Storm sehr verbunden. Die Stadt ist bis heute bekannt als Graue Stadt am Meer, nach dem Storm-Gedicht „Die Stadt“. Die Theodor-Storm-Gesellschaft hat heute etwa 1100 Mitglieder und widmet sich der Erforschung seiner Werke. Sie hat ihren Sitz im Theodor-Storm-Haus in der Husumer Wasserreihe. (Museumsführung und Storm-Rundgang durch die Stadt) Übernachtung in Groß Wittensee (2 x) 4. Tag: Seebüll – Niebüll – Dagebüll Themen: 앫 Emil Nolde (1867 – 1956) Emil Nolde wurde 1867 als Hans Emil Hansen im Dorf Nolde geboren. Als Holzschnitzer ausgebildet, entwirft Nolde 1894 eine Postkartenserie, deren Verkaufserfolg es ihm ermöglicht, freier Maler zu werden. 1906/7 ist Nolde Mitglied der Künstlergruppe „Brücke“. Das Nazi-Regime erklärt Nolde zum entarteten Künstler und verbietet ihm das Malen. 1926 erwirbt er eine leer stehende Warft, die er „Seebüll“ nennt. Seit 1996 stehen das Wohnhaus und der Garten unter Denkmalschutz und dienen der Nolde-Stiftung als Museum. (Besichtigung) 앫 Richard Haizmann (1895 – 1963) Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete Richard Haizmann als Kunsthändler und Galerist im Hamburg. Zur gleichen Zeit begann er selbst künstlerisch zu arbeiten. Es entstanden Plastiken, Bilder, grafische, sowie kunstgewerbliche Arbeiten. Nach 1933 galt das Werk Haizmanns als „entartet". Haizmann zog sich in die innere Emigration zurück und fand in der nordfriesischen Stadt Niebüll eine neue Wirkungsstätte. In dem unter Denkmalschutz stehenden, 1928 errichteten ehemaligen Rathaus Richard-Haizmann-Museum in einer ständigen Ausstellung seinenNachlass. (Besichtigung)

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앫 Wattwanderung Das Wattenmeer ist eine einmalige Naturlandschaft und deshalb seit 1985 per Gesetz als Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer geschützt. Durch Ebbe und Flut und wegen der sehr geringen Wassertiefe fällt das Wattenmeer zweimal am Tag trocken. In dieser Zeit ermöglichen Wattwanderungen die Erkundung von Flora und Fauna in diesem faszinierenden Lebensraum. (Teilnahme fakultativ). 5. Tag: Hamburg und Rückfahrt Themen: 앫 Ernst Barlach Haus Reizvoll eingebettet in den schönsten Landschaftsgarten Hamburgs, den Jenischpark nahe der Elbe, beherbergt der lichte, klare Museumsbau eine einzigartige Sammlung: zahlreiche Hauptwerke des expressionistischen Bildhauers, Zeichners und Schriftstellers Ernst Barlach (1870–1938) sind hier zu sehen, darunter nahezu ein Drittel seiner kostbaren Holzskulpturen. (Besichtigung) 앫 Rathaus Hamburg Das architektonisch prachtvolle Gebäude an der Binnenalster wurde 1897 durch verschiedene Baumeister im historistischen Stil der Neorenaissance errichtet. Der Turm hat eine Höhe von 112 m und ist damit eine markante Landmarke im Hamburger Stadtbild. (Besichtigung)

Husum, Hafen

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Foto: Atelier Joly

„Die Zauberflöte“ im Heckentheater Rheinsberg Und das Städtchen Lindow im Ruppiner Seenland

8. August 2014

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Abfahrt: 12.30 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 12.45 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 13.00 Uhr ab URANIA Potsdam Exkursionsleitung: Kerstin Raatz Teilnehmerpreis: 60,00 € zzgl. Opernkarte 36,00 € Leistungen: Programm, Führung, Abendessen, Opernbesuch Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 0.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

Auf halbem Wege nach Rheinsberg, im Ruppiner Seenland, liegt Lindow. Schon um 1200 in Verbindung mit dem Kloster Lindow entstanden, war die Geschichte des Ortes lange Zeit mit dem Schicksal des Klosters eng verbunden. Ursprünglich als Zisterzienserinnenkloster gegründet, nach der Reformation in ein Damenstift umgewandelt, erlebte das Kloster seine größte Bekanntheit erst lang nach seiner Zerstörung: Theodor Fontane nahm es zum Vorbild für das Kloster Wutz in seinem Roman „Der Stechlin“. Wolfgang Amadeus Mozart schuf mit seiner 1791 uraufgeführten Oper „Die Zauberflöte“ eines der bis heute weltweit bekanntesten und meistgespielten Werke der Musikgeschichte. Die Kammeroper Rheinsberg präsentiert 2014 eine neue Inszenierung unter Regie von Kay Kuntze. Das vom preußischen Prinzen Heinrich angelegte und vor einigen Jahren wieder hergestellte Heckentheater bildet dafür eine zauberhafte Opern-Kulisse. Wir besuchen: 앫 Lindow mit der Klosterruine Lindow (Führung durch Stadt und Klosterruine), 앫 Mozarts „Die Zauberflöte“ im Heckentheater Rheinsberg mit den Brandenburger Symphonikern unter Leitung von Michael Helmrath (Opernbesuch).

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Eisenbahnromantik Bayerische Alpen, Salzkammergut, Zillertal

16. bis 20. August 2014

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Abfahrt: 6.30 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 6.45 Uhr ab URANIA Potsdam 7.00 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Eberhard Theurer, Axel Blum Teilnehmerpreis: 665,00 €, EZZ: 60,00 € Leistungen: 4 Ü HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen, Eisenbahnfahrten Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 21.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

1. Tag: Nach Oberbayern und ins Salzburger Land Themen: 앫 Die Eisenbahngeschichte des Königreichs Bayern 앫 Die Chiemseebahn, eine meterspurige Dampftrambahn (Bahnfahrt, ca. 1,8 km) 앫 Der Chiemsee mit seinen Inseln (Schiffsfahrt und Besuch der Insel Frauenchiemsee) Übernachtung bei Salzburg (2 x) 2. Tag: Salzkammergut Themen: 앫 Die Lokwelt Freilassing, eine Filiale des Deutschen Museums München (Besichtigung) 앫 Die Wolfgangseeschifffahrt (Schiffsfahrt von St. Gilgen nach St. Wolfgang) 앫 Der 1783 m hohe Schafberg und seine Bahn Die Zahnradbahn von St. Wolfgang auf den Gipfel des Schafbergs wurde 1893 in Betrieb genommen. (Auf- und Abfahrt) 앫 Die Kirche St. Wolfgang im gleichnamigen Ferienort Die Kirche ist bekannt durch ihre Kunstschätze, wovon der gotische Schnitzaltar von Michael Pacher der berühmteste ist. (Besichtigung) 3. Tag: Zeller See, Achensee, Zillertal Themen: 앫 Die Pinzgauer Lokalbahn von Zell am See bis Jenbach Im Jahre 1896 wurde die Bahn, die auf einer Strecke von 53 km verkehrt, eröffnet. (Bahnfahrt) 앫 Die Krimmler Wasserfälle, mit 380 Metern Fallhöhe die größten Wasserfälle Europas 앫 Die Zillertalbahn Zwischen 1900 und 1902 erbaut, verkehrt die auf 760 mm Spurbreite fahrende Bahn auf 32 km. (Bahnfahrt)

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앫 Die Achenseebahn Sie gilt als die älteste ausschließlich mit Dampfbetrieb befahrene Zahnradbahn Europas. Die Meterspurbahn wurde mit 7 km Länge 1889 in Betrieb genommen. (Bahnfahrt) Übernachtung bei Kufstein (2 x) 4. Tag: Bayerische Alpen und Wendelstein Themen: 앫 Der Wachtelexpress im Giessenbachtal bei Kiefersfelden Die Entstehung der einstigen Feld- und Steinbruchbahn, die heute auf 900 mm Spurweite fährt, geht auf das Jahr 1880 zurück. (Eisenbahnfahrt) 앫 Der 1838 m hohe Wendelstein und seine Bahnen 앫 Von Osterhofen bei Bayrischzell führt eine Seilbahn auf den Gipfel des Wendelsteins. (Auffahrt) 앫 1912 wurde die Wendelsteinbahn, eine elektrische Zahnradbahn auf 1000 mm Spurweite, in Betrieb genommen. Nach 7,6 km endet die Strecke in Brannenberg im Inntal. (Abfahrt) 5. Tag: Rückfahrt Themen: 앫 Eisenbahngeschichte in Nürnberg 1835 wurde die erste deutsche Eisenbahnlinie zwischen Nürnberg und Fürth eröffnet. 1922 wurde der Betrieb auf der Strecke stillgelegt. 앫 Das DB-Museum im Verkehrsmuseum Nürnberg (Besichtigung)

Achenseebahn Seespitz

Foto: Herbert Ortner

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URANIA Sommerfrische Die Landschaft links und rechts der Oder zwischen Schwedt und Bad Freienwalde

17. August 2014 Abfahrt: 7.45 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 8.00 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 8.15 Uhr ab URANIA Potsdam Exkursionsleitung: Katharina Bahr, Stephanie Fust Teilnehmerpreis: 69,00 € (Mitglieder 59,00 €) Leistungen: Programm, Führungen, Eintrittsgelder, Mittagessen, Schiffsfahrt mit Kaffeetafel Achtung: Bitte Personalausweis bzw. Reisepass für den Grenzübergang bereithalten. Mindestteilnehmerzahl: 30 Personen Ankunft: ca. 20.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

60 km südlich von Stettin liegt in der Neumark das polnische Städtchen Chojna/ Königsberg. 1267 überließen die Bischöfe von Brandenburg an die Markgrafen von Brandenburg die Marktrechte und Gerichtsbarkeit der Stadt Konigesberg, welche zeitweise Hauptort der Neumark wurde. Die prächtige Marienkirche – vom Baumeister Brunsberg im 12. Jahrhundert errichtet – ist eine der größten gotischen Stadtkirchen des alten Brandenburgs. Nach den schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde in den letzten Jahrzehnten ihr Äußeres aufwendig wiederhergestellt, ebenso das gotische Rathaus und die gotischen Stadttore. 1816 kaufte Rittmeister Otto von Arnim das schon über Jahrhunderte bestehende Gut Criewen. Er ließ das ebenfalls heute im Park gelegene Herrenhaus erbauen und beauftragte Peter Joseph Lenné mit der Anlage eines Landschaftsparkes. Dafür musste das alte Dorf weichen und wurde weiter östlich aufgebaut. Lediglich die aus dem 13. Jahrhundert stammende Feldsteinkirche steht am alten Ort, also im großzügigen Park, der durch seinen unmerklichen Übergang in die natürliche Landschaft beeindruckt. Heute liegt das Dorf Criewen mitten im Nationalpark Unteres Odertal. Die Schiffsfahrt führt durch die Auenlandschaft der Oderniederung und der Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße von Stolpe bis nach Oderberg. Wir besuchen: 앫 die Stadt Königsberg/Choljna jenseits der Oder mit Marienkirche und Rathaus (Stadtrundgang), 앫 das Dorfensemble in Criewen diesseits der Oder mit Park und Kirche (geführter Spaziergang und Musik in der Dorfkirche), 앫 die Auenlandschaft der Oderniederung und die Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße (Schiffsfahrt mit Kaffeetafel).

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Die historische Gartenlandschaft der Fürsten Liechtenstein in Südmähren 23. bis 27. August 2014

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Abfahrt: 6.45 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 7.00 Uhr ab URANIA Potsdam 7.15 Uhr ab S-Bhf. Wannsee Exkursionsleitung: Dr. Jörg Wacker (Gartenhistoriker), Axel Blum Teilnehmerpreis: 585,00 €, EZZ: 48,00 € Leistungen: 4 Ü HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 21.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

1. Tag: Durch Böhmen und Südmähren Themen: 앫 Die Liechtensteiner, ihre böhmischen und alpenländischen Besitzungen 앫 Die Stadt Nikolsburg/Mikulov mit Burg, einstigen Terrassengärten und Weinbergen (Besichtigung) Übernachtung (4 x) 2. Tag: Im Gartenreich der Fürsten Liechtenstein Themen: 앫 Lednice/Eisgrub mit Schloss, Orangerie und Garten Das neogotische Schloss mit seinem palastartigen Komplex barokker Pferdeställe und der berühmten Orangerie ist umgeben von einem 270 ha großen Park, der aus formalen Bereichen in Schlossnähe sowie einem ausgedehnten Landschaftspark mit zahlreichen Denkmälern und Architekturen und einem 34 ha großen Wassernetz besteht. (Führung Schloss und Park) 앫 Die Gesamtfläche der großräumigen Gartenlandschaft und ihre Vernetzungen Über mehrere Orte erstreckt sich die äußerst großzügig gestaltete Gartenlandschaft und bezieht die Flussaue der Thaya, Wälder, Ackerlandschaften sowie Weinberge an den Hängen der südlich und westlich davon ansteigenden Hügel- und Felslandschaft ein. (Rundfahrt) 앫 Tempel, Schlösschen, Denkmäler und gestaltete Wirtschaftshöfe inmitten der Gartenlandschaft (Besichtigung ausgewählter Beispiele, einzelne Spaziergänge bis zu 3 km Länge sind erforderlich, um einige Ziele zu erreichen) 3. Tag: Die Gärten von Kremsier/Kroměříž Themen: 앫 Schloss Milotice/Milotitz auf dem Wege nach Kremsier Das prachtvolle Barockensemble des 18. Jahrhunderts ist umgeben von formalen Gärten, die durch Alleen mit dem 4,5 ha großen Park verbunden sind, und in die Landschaft führen. Seite 85

앫 Kremsier, jahrhundealte Residenz der Erzbischöfe von Olmütz 앫 Die barocken Gärten von Kremsier (Blumengarten), ein Weltkulturerbe Bischof Karl von Liechtenstein ließ die Gärten gegen Ende des 17. Jahrhunderts anlegen und sie mit einer 230 m langen Kolonnade begrenzen. (Besichtigung) 앫 Das Schloss der Kirchenfürsten vom Ende des 17. Jahrhunderts Der umgebende Garten besteht aus schlossnahen, formalen und die umgebenden landschaftlichen Bereiche. (Führung Schloss und Garten) 4. Tag: Im Gartenreich der Fürsten Liechtenstein Themen: 앫 Das barocke Schloss Feldsberg/Valtice und der umgebende Garten (Besichtigung) 앫 Weinberge als Bestandteil der liechtensteinischen Gartenlandschaft Südlich des Schlosses steigen die Weinberge an und werden von einer monumentalen Kolonnade bekrönt. (Besichtigung) 앫 Das die Parklandschaft durchziehende Netz aus Flussarmen und Stauteichen der Thaya (Besuch des Grenzschlösschens und des Teichschlösschens) 앫 Die Johannisburg, ein romantischer ruinenartiger Baukomplex in der gestalteten Flussaue (Besichtigung) 5. Tag: Auf dem Rückweg Themen: 앫 Der Park des Schlosses Průhonice Im 260 ha großen Park, besonders im schlossnahen Bereich mit seinem stark abfallenden Steingarten, wachsen zahlreiche dendrologische Besonderheiten. Die gesamte Anlage wird von vier Bächen durchflossen, die drei Teiche bilden. (Parkführung)

Lednice

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Foto: Acp

Kunst an der Elbe Mit Besuch des Romantikmuseums Coswig und des Cranach-Altares in Klieken

26. August 2014

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Abfahrt: 7.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 7.15 Uhr ab URANIA Potsdam 7.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Renate Bergerhoff (Kunsthistorikerin), Katharina Bahr Teilnehmerpreis: 62,00 € Leistungen: Programm, Führungen, Eintrittsgelder, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Die Stadt Wittenberg präsentiert im Alten Rathaus eine außergewöhnliche Sammlung von Graphiken international bekannter Künstler zu christlichen Themen aus der Zeit des späten 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Mappenwerke von Marc Chagall, Otto Dix, George Rouault, Max Slevogt und HAP Grieshaber stehen ausdrucksstarken Einzelblättern z.B. von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein, Max Beckmann, Pablo Picasso oder Joseph Beuys oder Keith Haring Weise gegenüber. Im benachbarten Städtchen Coswig, Teil des Fürstentums AnhaltZerbst von 1603 bis 1793, eröffnet im Juni 2014 ein kleines Romantikmuseum mit Werken der Hauptvertreter der Romantik. Das Simonetti Haus in Coswig wurde 1699 als Adelssitz für den fürstlichen Stadthalter und falschen Goldmacher Freiherr von Meder errichtet. Es verfügt über erstaunlich gut erhaltene barocke Stuckdecken vom Baumeister und Stuckateur Giovanni Simonetti (1652-1716) und seiner Werkstatt. Aus der Patronatskirche des Dorfes Klieken wurden die von Lucas Cranach d.Ä. stammenden Altartafeln in den 80iger Jahren geraubt. Durch Zufall entdeckte sie der Kunsthistoriker Prof. Johannes Erichsen 2006 im Schaufenster eines Bamberger Antiquariats. Seit kurzem sind sie wieder in Klieken zu bewundern. Wir besuchen: 앫 das Romantikmuseum in Coswig (Führung), 앫 das Simonetti-Haus in Coswig (Führung), 앫 die Patronatskirche Klieken mit dem zurückgekehrten CranachAltar (Besichtigung), 앫 die Ausstellung „Christliche Kunst des 20. Jahrhunderts“ im Alten Rathaus Wittenberg (Führung).

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Karl Foerster und die Gartenkunst des 20. Jahrhunderts Berlin und Potsdam

30. August 2014

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Abfahrt: 8.00 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 8.15 Uhr ab URANIA Potsdam 8.30 Uhr ab S-Bhf. Wannsee Exkursionsleitung: Jörg Näthe (Inselgärtner i.R.), Axel Blum Teilnehmerpreis: 54,00 € Leistungen: Programm, Führungen, Eintrittsgelder Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Mit der stürmischen Entwicklung Berlins und seines Umlandes im 19. Jahrhundert und der entwickelten höfischen Gartenkultur wird die Region zu einem Zentrum des Gartenbaues und der Gartenkultur, die von einer breiten Bevölkerungsschicht getragen wird. Karl Foersters Wirken seit Beginn des 20. Jahrhunderts förderte die Entwicklung der Gartenkultur des gesamten Jahrhunderts maßgeblich. Im Fokus dieser Exkursion stehen Gärten aus verschiedenen Zeitabschnitten des 20. Jahrhunderts. Wir besuchen: 앫 den Liebermanngarten in Wannsee, geschaffen 1910 nach eigenen Vorstellungen des Künstlers, restauriert im Jahr 2003, 앫 den Garten Fränkel in Kladow, ab 1920 durch die Firma Späth und Erwin Barth als terrassierte Anlage geschaffen, 앫 den Garten von Hanna Höch in Heiligensee, angelegt und gestaltet ab 1939 nach eigenen Ideen der Künstlerin, 앫 Schloss Niederschönhausen, einst Residenz der Königin Elisabeth Christine, der Gemahlin Friedrichs II. In den 50er Jahren Sitz des Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck, sind heute restaurierte Räume in Rokoko und im Stil der 50er Jahre zu sehen sowie eine umgebende Gartenanlage ebenfalls aus den 50er Jahren. 앫 die Freundschaftsinsel Potsdam Grundlage ist eine Anlage der 30er Jahre des 20. Jahrhundert als erster Staudenschau- und Sichtungsgarten Deutschlands nach Ideen von Karl Foerster. Der Garten erlebte weitere Ausbaustufen in den 50er und 70er Jahren.

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Literarische Exkursion

Wallenstein und das Böhmische Paradies 1.bis 5. September 2014

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Abfahrt: 6.45 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 7.00 Uhr ab URANIA Potsdam 7.15 Uhr ab S-Bhf. Wannsee Exkursionsleitung: Dr. Jan Pacholski (Germanist an der Universität Wroclaw), Axel Blum Teilnehmerpreis: 595,00 €, EZZ: 60,00 € Leistungen: 4 Ü HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 21.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

Albrecht Wenzel Eusebius Wallenstein (geboren am 24. September 1583 in Hermanice am Oberlauf der Elbe, ermordet am 25. Februar 1634 in Eger) „ALBRECHT, VON GOTTES GNADEN HERZOG VON MECKLENBURG, FRIEDLAND UND SAGAN, FÜRST DER WENDEN, GRAF VON SCHWERIN, HERR DER LANDE ROSTOCK UND STARGARD, DES OZEANISCHEN UND BALTISCHEN MEERES, GENERAL UND GENERALISSIMUS, RITTER DES GOLDENEN VLIESES“ Friedrich Schiller, Golo Mann, Alfred Döblin und andere verschafften ihm einen bleibenden Platz in der Weltliteratur. Wir folgen Wallensteins Spuren durch Nordböhmen, Prag und Niederschlesien. 1. Tag: Im Westen Niederschlesiens Themen: 앫 Die Herzogresidenz Sagan/Zagan Am 22.2.1628 erhob der Kaiser das bisherige Fürstentum zum Herzogtum und übergab es Wallenstein. Er holte die Jesuiten nach Sagan und begann mit dem Schlossneubau. (Stadtführung mit Jesuitenkloster, Schloss und Park) 앫 Goldberg/Złottoryja, die älteste deutschrechtliche Stadt Niederschlesiens Wallenstein besuchte hier das humanistische Gymnasium, das sich im einstigen Franziskanerkloster befand. (Stadtrundgang mit Besuch der Marienkirche) Übernachtung bei Jitschin (4 x) 2. Tag: Im Böhmischen Paradies Themen: 앫 Die Burgruine Waldstein, Stammsitz der böhmischen Adelsfamilie gleichen Namens (Besichtigung) 앫 Das Böhmische Paradies, ein 1.200 ha großer Naturschutzpark aus bizarren Sandsteinfelsmassiven (Besuch der Felsen von Hruba Skala mit dem gleichnamigen Schloss) Seite 89

앫 Das Städtchen Jicin/Gitschin, einst Hauptstadt von Wallensteins Herzogtum Friedland Wallenstein begann den Ausbau Jicins zur Residenzstadt, woran noch das Schloss, die Jacobskirche, die vierreihige 2,5 km lange Lindenallee zum Lustschlösschen Libosad erinnern. (Stadtführung) 앫 Das Kartäuserkloster Walditz, eine wallensteinsche Gründung, in dem der Feldherr von 1642-1758 begraben war. (Seine letzte Ruhestätte fand er 1782 in der St.-Anna-Kapelle in Münchengrätz.) 3. Tag: Durch das südliche Riesengebirgsvorland zum Adlergebirge Themen: 앫 Hermanice am Oberlauf der Elbe, Wallensteins Geburtsort In der später erneuerten Dorfkirche erinnern die Grabmäler der Eltern an die Familie. (Besuch) 앫 Die Stadt Nachod, die Piccolominies und ihr Schloss Das hoch über der Stadt thronende imposante Schloss ließ Ottavio Piccolominie, der Mörder Wallensteins, prachtvoll ausbauen und mit Kunstsammlungen ausstatten. (Besichtigung) 4. Tag: Prag Themen: 앫 Die Schlacht am Weißen Berg am 8. November 1620 Mit dieser Schlacht bei Prag begannen die militärischen Auseinandersetzungen des Dreißigjährigen Krieges. Wallenstein profitierte durch die Entmachtung des protestantischen böhmischen Adels. Ein Denkmal und die Kirche der Siegreichen Jungfrau Maria erinnern an den Schlachtort. (Besichtigung) 앫 Das Palais Waldstein und sein Garten 1624-1630 ließ Albrecht von Waldstein (Wallenstein) Palast und Garten im Stil der ausklingenden Renaissance und des beginnenden Barock errichten. (Gartenbesichtigung) 5. Tag: Vom Böhmischen Paradies zum Isergebirge Themen: 앫 Die barocke Schlossanlage von Münchengrätz/Mnichowo Hradiste mit Wallensteins Grab Seit 1784 befindet sich das Grab des Feldherrn in der Annenkapelle der Schlosskirche von Münchengrätz. (Schlossführung) 앫 Schloss Friedland/Frydlandt Ort und Schloss gaben den Namen für Wallensteins Herzogtum Friedland. Die markante Burg gilt als ältestes mitteleuropäisches Burgmuseum. (Besichtigung)

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Gärten im Frühherbst Türkendorf und Nochten

3. September 2014

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Abfahrt: 7.15 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 7.30 Uhr ab URANIA Potsdam 7.45 Uhr ab S-Bhf. Wannsee Exkursionsleitung: Dr. Konrad Näser (Staudenzüchter), Prof. Karin Flegel Teilnehmerpreis: 58,00 € Leistungen: Programm, Mittagessen, Führungen, Eintrittsgelder Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Gärten im Herbst zeigen eine Fülle an Blumen, Blüten- und Farbenvielfalt. Um die Schönheit der Herbstpflanzen zu entdecken, besuchen wir verschiedenartige Gärten. 앫 den Dahlien-Schaugarten in Türkendorf bei Spremberg Dahlien sind die Blumen des Herbstes mit einer Vielfalt an Farben und Formen, die kaum zu übertreffen sind. Sie stammen aus Mexiko und blühten 1790 erstmals in Europa. Seit dieser Zeit entstanden eine unübersehbare Anzahl an Züchtungen, wovon im Dahlien Schaugarten der Firma Koschker ca. 100 Sorten zu sehen sind, eine immer farbenfreudiger und prächtiger als die andere. 앫 Findlingsgarten in Nochten Eine weitere Attraktion dieser Region ist der Findlingsgarten in Nochten, der auf einer ehemaligen Abraumkippe angelegt wurde und in wenigen Jahren zu einem blühenden „Wundergarten“ heranwuchs. Der Braunkohlenabbau brachte zahlreiche, eindrucksvoll strukturierte Steine zum Vorschein, von denen mit 3000 Stück Gartenräume geschaffen wurde, die die Basis für fünf Gartenbereiche bilden. Heide-, Stein- und Teichgarten, Skandinavien-Lehrpfad und Freizeitpark. Gehölze und Steine wurden eindrucksvoll miteinander kombiniert. Über Steinstufen fließen Bäche ins Tal und sammeln sich im Findlings-See.

Dahlia 'Musette'

Foto: Cillas

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Das Seifersdorfer Tal bei Dresden, ein sentimentaler Garten 9. September 2014

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Abfahrt: 6.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 6.45 Uhr ab URANIA Potsdam 7.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee Exkursionsleitung: Franns Wilfried Horst Freiherr Promnitz von Promnitzau (Pianist), Prof. Karin Flegel Teilnehmerpreis: 62,00 € Leistungen: Programm, Eintrittsgelder, Führungen, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Franns Wilfried Horst Freiherr Promnitz von Promnitzau, Spross einer uralten sächsischen Adelsfamilie, Organist, Erzähler und Spezialist für alte Musik stellt uns das Tal vor, berichtet über die Adelsfamilien, die dort ihre Spuren hinterlassen haben, öffnet uns die Türen der Dorfkirchen und lässt die Orgeln erklingen. Wir besuchen: 앫 das Seifersdorfer Tal, das Gräfin Christina Margarete von Brühl ab 1781 als sentimentalen Garten anlegen ließ, 앫 Schloss Seifersdorf, einst Renaissanceschloss, welches durch Umgestaltung im 19. Jahrhundert zu einem der frühen Beispiele der Neogotik in Sachsen wurde, 앫 die Dorfkirche in Seifersdorf aus dem beginnenden 17. Jahrhundert mit Denkmälern der Familie von Günrod und einer Eule-Orgel von 1892, 앫 die Dorfkirche im benachbarten Schönborn mit einer Jahn-Orgel von 1832, 앫 den Seifersdorf benachbarten einstigen Barockgarten von Hermsdorf.

Denkmal für Anna Amalia Seifersdorfer Tal

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Foto: Brücke-Osteuropa

Karl der Große und Aachen Ausstellung „Karl der Große – Macht Kunst Schätze“

12. bis 14. September 2014

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Abfahrt: 6.45 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 7.00 Uhr ab URANIA Potsdam 7.15 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Axel Blum Teilnehmerpreis: 385,00 €, EZZ: ca. 40,00 € Leistungen: 2 Ü HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 21.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

1. Tag: Durch Nordhessen ins Rheinland Themen: 앫 Die Franken als Erben des ausklingenden Römischen Reiches 앫 Der Limes in der Wetterau Nördlich von Frankfurt/Main beschreibt der Limes rund um die fruchtbare Landschaft der Wetterau einen großen Bogen nach Norden. Auf seiner taunusseitigen Westflanke verläuft er quer durch das heutige Städtchen Butzbach. (Führung auf dem Limesrundgang in Butzbach) 앫 Die Saalburg am Ostabhang des Taunus, einst römisches Militärlager zum Schutze des Limes In den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts wurde die Anlage mit großem Engagement Kaiser Wilhelms II. restauriert. (Besichtigung) Übernachtung im Großraum Köln (2 x) 2. Tag: Aachen Themen: 앫 Die Ausstellung: „Karl der Große, Charlemagne, Macht Kunst Schätze“ An drei Ausstellungsorten: dem Krönungssaal im historischen Rathaus, der Domschatzkammer und dem Zentrum Charlemagne werden die Exponate präsentiert. (Besichtigung) 앫 Der Aachener Dom Am 28.1.814 wurde Karl der Große dort begraben. (Domführung) 3. Tag: Rückfahrt durch Westfalen Themen: 앫 Die Erweiterung des Frankenreiches unter Karl dem Großen nach Osten 앫 Die Siege Karls über Sachsen im ausgehenden 8. Jahrhundert und die Gründung der Missionsbistümer Minden, Osnabrück, Hildesheim und Halberstadt 앫 Die alte Bischofsstadt Minden an der Weser Der mehrheitlich im 13. Jahrhundert errichtete Dom erinnert an die bedeutende Vergangenheit der Stadt. (Domführung) Seite 93

앫 Der Sachsenherzog Widukind, Widersacher der fränkischen Expansionspolitik unter Karl dem Großen In der ehemaligen Stiftskirche in Enger befindet sich die aus dem späten 11. Jahrhundert stammende Grabplatte für Widukind, ein bedeutendes Werk mittelalterlicher westfälische Kunst. (Besichtigung)

Aachener Dom

Krönungssaal

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Foto: Avishekpatra

Foto: Geolina

Tag des offenen Denkmals – Der Kreis Brandenburg 14. September 2014

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Abfahrt: laut Vertrag ab S-Bhf. Wannsee, URANIA Potsdam, Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Prof. Karin Flegel (Architektin) Teilnehmerpreis: ca.56,00 € Leistungen: Programm, Eintrittsgelder, Führungen, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Alljährlich findet Anfang September der Tag des offenen Denkmals statt. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert diese Aktion, bei der in der Regel selten zugängliche Denkmäler einem breiten Publikum geöffnet werden. Da das konkrete Programm erst im Sommer 2014 erscheint, ist es uns vorher nicht möglich, eine Auswahl der zu besichtigenden Objekte zu treffen. Wir werden besondere und nur wenig bekannte Denkmäler auswählen.

Ventus Reisen GmbH Veranstalter für Gruppenund Individualreisen ins Baltikum, in die Ukraine, nach Russland, mit der Transsibirischen Eisenbahn, nach Georgien und Aserbaidschan, nach Usbekistan, Kirgisistan, in die Mongolei und nach China. Fon Fax

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Persische Kultur – Höhepunkte im Iran Isfahan, Yazd, Shiraz, Teheran

20. bis 29. September 2014

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Abflug und Ankunft: lt. Reisevertrag Exkursionsleitung: Prof. Karin Flegel (Architektin) Reiseveranstalter: Ventus Reisen GmbH Teilnehmerpreis: 1809,00 €, EZZ: 259,00 €, zzgl. Kosten für Visum/ Visumbeschaffung 62,00 € und Flughafengebühren (zur zeit ca. 353,00 €, können variieren) Leistungen: Flüge mit LH Berlin – Frankfurt – Teheran und zurück, 8 Ü/HP/DZ/Du/WC, Programm, Bustransfers, alle Eintrittsgelder, Flug Shiraz – Theheran, deutschsprachige Reiseleitung Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen

1. Tag: Flug nach Teheran Übernachtung in Teheran (1x) 2. Tag: Teheran – Qom – Kashan Themen: 앫 Teheran, die alte persische Hauptstadt an den Hängen des ElburzGebirges 앫 Archäologisches Museum, Juwelen-Museum und Golestan-Palast 앫 Fatima-Moschee in Qom, ein wichtiger Wallfahrtsort der Schiiten Übernachtung in Kashan (1x) 3. Tag: Kashan – Abyaneh – Natanz – Isfahan Themen: 앫 Das ehemalige Wohnhaus der einst bedeutenden Familie Borujerdi 앫 Der Fin-Garten (UNESCO-Weltkulturerbe) 앫 Das Hammam Mir Ahmad 앫 Die Ausgrabungsstätte Sialk Tell, mit Funden von geschätztem Alter von 10.000 Jahren 앫 Das Dorf Abyaneh In diesem Dorf am Fuße des Karkas-Berges scheint die Zeit stehen geblieben zu sein: Kleidung, Sprache und Lebensweise der Bewohner haben sich über Jahrhunderte kaum verändert. Heute steht Abyaneh auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Übernachtung in Isfahan (3x) 4. Tag: Isfahan Themen: 앫 Isfahan, die Perle Asiens und seine Paläste, Gärten, Moscheen und Mausoleen 앫 Hasht-Behesht-Palast und Chehel Sotun, der Palast der vierzig Säulen

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앫 Der Platz Meydan-e Imam, heute UNESCO-Weltkulturerbe Der Platz ist von prächtigen Gebäuden umgeben, darunter der Palast Ali-Qapu, dessen Wände und Decken überreich mit Wandmalereien verziert sind, die Imam-Moschee mit ihrem mächtigen Eingangsportal und der türkisfarbenen Kuppel und die Scheich-Lotfollah-Moschee mit besonders harmonischer Farbgebung und kunstvollen Fayencen. 앫 Die ehemals kaiserlichen Bazare mit den verwinkelten Gassen 앫 Isfahaner Kunsthandwerk: Teppichknüpferei, Silber- und Emaillearbeiten, Handdrucke 앫 Die Freitagsmoschee Verschiedene Stilelemente der ältesten Vier-Iwan-Anlage Irans zeigen die Entwicklung islamischer Baukunst. 5. Tag: Isfahan Themen: 앫 Das armenische Viertel Djolfa In der Vank-Kathedrale mit dem freistehenden Glockenturm treffen christliche und islamische Stilelemente zusammen. 앫 Die Moschee mit den schwingenden Minaretten und der sassanidische Feuertempel 6. Tag: Isfahan – Yazd Themen: 앫 Yazd, das Zentrum der traditionellen Brokat- und Seidenherstellung 앫 Eine ehemalige Karawanserei und ihre Geschichte 앫 Taubenturm in Meybod 앫 Abarqu und eine über 2000 Jahre alte, riesige Zypresse 앫 Ein "Kühlschrank" aus Lehm und Stroh 앫 Nain und die Freitagsmoschee Übernachtung in Yazd (1x) 7. Tag: Yazd – Pasargad – Shiraz Themen: 앫 Die Windtürme, Totentürme und Feueraltäre Sie wandeln den heißen, trockenen Wüstenwind in kühle Luft um und leiten sie in die Wohnhäuser. Die zwei Totentürme und Feueraltäre sind Zeugen früherer zoroastrischer Religiosität. 앫 Das Achämeniden-Reich Pasargad war die erste Hauptstadt des Achämeniden-Reiches. Besichtigung des Residenzpalastes und des Kyros-Grabes. Übernachtung in Shiraz (2x) 8. Tag Persepolis und Nagsh-e Rostam Themen: 앫 Eines der letzten bedeutenden Kulturdenkmäler des antiken Mittleren Osten ist Persepolis, heute UNESCO-Weltkulturerbe, einst von

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Darius dem Großen (521-468 v. Chr.) in Auftrag gegeben. Es symbolisiert den Höhepunkt des achämenidischen Imperiums vor fast 2.500 Jahren. 앫 Die Nekropole Naqsh-e Rostam mit den Felsengräbern der achämenidischen Herrscher und den berühmten Felsreliefs der sassinidischen Könige. 앫 Die Mausoleen der berühmten Dichter Sadi und Hafiz, dem Schutzpatron der Liebenden 9. Tag: Shiraz – Teheran Themen: 앫 Shiraz Die ehemalige Hauptstadt des alten Persiens ist berühmt für ihre großen Dichter, Rosen, Paradiesgärten und Nachtigallen. Noch heute trägt Shiraz den Titel “Kulturhauptstadt Persiens”. 앫 Die prachtvolle Zitadelle Karim Khan 앫 Vakil-Moschee und Vakil-Bazar, die Nasir-al-Molk-Moschee und der Schrein Shach-Cheragh 앫 Der Paradiesgarten Delgosha Anschließend Transfer zum Flughafen und Flug nach Teheran. In Teheran Abendessen in einem traditionellen Restaurant. Gegen 23.00 Uhr Transfer zum Flughafen International Khomeini und Rückflug 10. Tag: Rückflug nach Berlin (Programmänderungen vorbehalten) Am 11. Februar 2014, 18.00 Uhr bieten wir zu dieser Exkursion einen Einführungsvortrag an.

Moschee, Isfahan

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Foto: Ralf Schumacher

Wismar – Paradebeispiel hansischer Kunst und Architektur 23. September 2014

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Abfahrt: 7.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee Potsdam 7.15 Uhr ab Hbf., Fernbussteig 7.30 Uhr ab URANIA Potsdam Exkursionsleitung: Renate Bergerhoff (Kunsthistorikerin), Katharina Bahr Teilnehmerpreis: 62,00 € Leistungen: Programm, Führungen, Eintrittsgelder, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Wismar zählt zu den am besten erhaltenen Hansestädten des norddeutschen Raumes. Auf Grund der günstigen Lage ist das Stadtgebiet bereits jahrtausendealtes Besiedlungsgebiet. Die Gründung der heutigen Stadt Wismar geht vermutlich auf den Fürsten Heinrich Bowin I., Herrn zu Mecklenburg, im Jahr 1226 zurück. Die einzeln gelegenen Siedlungen um St. Marien und St. Nikolai wuchsen zusammen. Nach der Ansiedlung der Dominikaner und der Franziskaner, von denen später die Reformation ausging, war 1276 die erste Siedlungsphase beendet und eine alle Viertel umschließende Stadtmauer wurde errichtet. Um St. Georgen gründete sich die Neustadt. Von den drei Hauptkirchen (Nikolaikirche, Georgenkirche und Marienkirche) war am Ende des Zweiten Weltkriegs nur noch die Nikolaikirche weitgehend erhalten. Die Kirche St. Georgen, die mit ihrem weit ausladenden Querschiff wohl nach dem Vorbild der Rostocker Marienkirche errichtet wurde, gilt als Musterbeispiel der Rettung eines hochrangigen Bauwerkes durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. 2010 wurde ein vorläufiger Abschluss der Rekonstruktionsarbeiten mit einem Festakt gefeiert. Wir besuchen: 앫 die hervorragend erhaltene Altstadt Wismars (Stadtführung), 앫 die Kirche St. Georgen (Besichtigung), 앫 den gotischen Turm der Kirche St. Marien mit Besuch der Ausstellung über den Bau einer mittelalterlichen Großkirche (Besichtigung), 앫 St. Nikolai und seine Kunstwerke (Besichtigung), 앫 das Heiliggeist-Hospital mit seiner vorzüglich erhaltenen Hospitalkirche (Besichtigung), 앫 den Fürstenhof, seltenes Beispiel einer norddeutschen Renaissanceresidenz (Besichtigung), 앫 das Rathaus (Besichtigung).

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Kunsthistorische Entdeckungen an der Neiße Unterwegs mit dem Restaurator Eric Stenzel

26. bis 28. September 2014

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Abfahrt: 7.00 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 7.15 Uhr ab URANIA Potsdam 7.30 Uhr ab S-Bhf. Wannsee Exkursionsleitung: Eric Stenzel (Restaurator), Axel Blum Teilnehmerpreis: 355,00 €, EZZ: 40,00 € Leistungen: 2 Ü HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 20.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

1. Tag: Neißeaufwärts von Bad Muskau bis Görlitz Themen: 앫 Das Muskauer Schloss Einst mittelalterliche Wasserburg, danach Renaissanceschloss, unter dem Fürsten Pückler und seinem Nachbesitzer Prinz Friedrich der Niederlande in verspielte Neorenaissanceformen umgewandelt, wurde das bei Kriegsende teilzerstörte Schloss in den letzen Jahren aufwendig restauriert. (Führung Schloss mit Bibliothek) 앫 Niesky in der Oberlausitz Niesky ist eine Gründung der Herrnhuter Brüder und des Grafen Zinzendorf. (Führung Stadtkirche, Stadtplatz und Friedhof) 앫 Holzbauten der Moderne in Niesky Zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg bestand in Niesky Europas größte Holzhausfabrik. Der Chefarchitekt war Konrad Wachsmann. Das örtliche Museum und mehrere Musterhäuser sind Zeugnisse dieser Industrietradition. (Besichtigung) Übernachtung bei Görlitz (2 x) 2. Tag: Das Neißetal zwischen Görlitz und dem Zittauer Gebirge Themen: 앫 Stadtarchitektur in Zittau, einer einst reichen Handelsstadt Gotik, Renaissance und vor allem Spätbarock und Frühklassizismus prägen das beeindruckende Stadtbild. Dominanten sind u.a. das Rathaus und die 1837 vollendete Johanniskirche, das einstige Franziskanerkloster mit Wandmalereien, Barocksaal und Wunderkammer im Heffterbau. (Besichtigung) 앫 Die Villa Schminke in Löbau, ein Werk des Architekten Hans Scharoun aus den frühen dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts 앫 Die Zittauer Fastentücher von 1472 und 1573, Beispiele aufwendiger Textilrestaurierung (Besichtigung) 앫 Das Kloster St. Marienthal bei Ostritz Das einzigartige Barockensemble erstreckt sich im sehr romantischen, leider immer wieder vom Hochwasser heimgesuchten, Neißetal. (Führung Klosterkirche, Michaeliskapelle mit italienischen Fresken u.a.) Seite 100

3. Tag: Görlitz Themen: 앫 Görlitz, ein Bilderbuch der Architektur Gotik und Renaissance dominieren die historische Innenstadt, Spätklassizismus und Gründerzeit in seltener Geschlossenheit prägen die Vorstädte des 19. Jahrhunderts 앫 Das historische Rathaus mit seiner berühmten Renaissancetreppe von Wendel Roßkopf und dem Riesensaal 앫 Restaurierte Bauwerke und ihre Geschichten (Stadtführung mit Restaurierungsbeispielen) – Biblisches Haus, – Kunsthistorisches Museum mit der Oberlausitzscher Bibliothek der Wissenschaften, – Rathausapotheke, – Schlesisches Museum mit Renaissance-Elementen, – Jugendstilhalle, – Schwibbogenhaus und – Nikolaifriedhof.

Neues Schloss Muskau

Foto: J-H Janßen

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Literarischer Spaziergang durch Neubabelsberg 27. September 2014

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Treffpunkt: 10.00 Uhr Eingang Park Babelsberg, Karl-Marx-Straße/Allee nach Glienicke Exkursionsleitung: Klaus Büstrin (Journalist), Kerstin Raatz Teilnehmerpreis: 28,00 € Leistungen: Programm, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen

Truman Villa, 1945,

Foto: U.S. National Archives

Ende des 19. Jahrhunderts siedelten sich am Rande des Babelsberger Parks und Griebnitzsees, wo die Hohenzollern eines ihrer Domizile hatten, einige wohlhabende Berliner an. Später kamen Leinwandstars der nahegelegenen Ufa-Studios wie Brigitte Horney, Marika Rökk oder Heinz Rühmann dazu. Während der Potsdamer Konferenz 1945 wohnten hier Staats- und Regierungschefs der Staaten der Anti-Hitler-Koalition. Während eines Literarischen Spaziergangs soll die spannende Geschichte von Neubabelsberg erlebbar werden. Ein Besuch der Galerie Bauscher sowie eine kleine Stippvisite in den Park Babelsberg und nach Klein-Glienicke, wo wir Mittag essen, ergänzen den Spaziergang.

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Die Moritzburger Garten- und Teichlandschaft 9. Oktober 2014

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Abfahrt: 6.45 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 7.00 Uhr ab URANIA Potsdam 7.15 Uhr ab S-Bhf. Wannsee Exkursionsleitung: Dr. Jörg Wacker (Gartenhistoriker), Axel Blum Teilnehmerpreis: 58,00 € Leistungen: Programm, Führungen, Eintrittsgelder, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

Ab 1542 ließ Kurfürst Moritz von Sachsen in der Bruchlandschaft östlich von Meißen ein Renaissanceschlösschen errichten. August der Starke machte daraus das noch heute bestehende monumentale barocke Jagdschloss, welches auf einer Insel inmitten des Schlossteiches aufragt. Die Insel ist als barockes Gartenparterre gestaltet, das sich am Nordufer des Schlossteiches fortsetzt. Wesentlich kleiner ist das im Rokokostil errichtete Fasanenschlösschen. Es steht auf der Achse von Kanal und Heckengang unweit des niederen Großteiches. Wir besuchen: 앫 das Jagdschloss Moritzburg und das Fasanenschlösschen, 앫 die barocken und landschaftlichen Gartenbereiche, 앫 den Barockgarten Zabelitz bei Großenhain, der ab 1728 durch den Reichsgrafen Wackerbart angelegt wurde.

Schloss Moritzburg

Foto: Roland Hauck

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Kunst vor Gartenkulissen Von van Gogh zur Moderne

9. bis 11. Oktober 2014

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Abfahrt: 7.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 7.15 Uhr ab URANIA Potsdam 7.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig Exkursionsleitung: Renate Bergerhoff (Kunsthistorikerin), Axel Blum Teilnehmerpreis: 385,00 €, EZZ: 40,00.€ Leistungen: 2 Ü HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

1. Tag: Durch Niedersachsen und Westfalen an den Niederrhein Themen: 앫 Schloss Herrenhausen und seine Gartenanlagen Erst kürzlich wurde das kriegszerstörte Schloss in HannoverHerrenhausen als Kopie neu erbaut und seitdem als modern gestaltetes Konferenzzentrum genutzt. (Besuch) 앫 Niki de Saint Phalle, die eigenwillige französische Künstlerin des 20. Jahrhunderts Als Teil der berühmten barocken Gartenanlage von Herrenhausen schuf die Künstlerin die Innengestaltung einer der Grotten. (Besichtigung) 앫 Das Museum Ostwall in Dortmund Die Sammlung umfasst Malerei, Graphik und Plastik des 20. Jahrhunderts mit dem Schwerpunkt des deutschen Expressionismus. Vertreten sind Werke von: Macke, Jawlensky, Morgner, Kirchner, Heckel, Schmidt-Rottluff, Nolde, Modersohn-Becker, Beckmann und Kokoschka. (Besichtigung) Übernachtung am Niederrhein (2 x) 2. Tag: Niederrhein und niederländisches Gelderland Themen: 앫 Das Kröller-Müller-Museum in Ottelo Das in der Wald- und Heidelandschaft des Nationalparks Hoge Veluwe gelegene Museum ist das Ergebnis privater Sammelleidenschaft. Neben dem Schwerpunkt Vincent van Gogh sind bedeutende Werke von Seurat, Picasso, Leger, Kiefer, Mondrian u.a. zu sehen. (Besichtigung) 앫 Der Skulpturengarten des Kröller-Müller-Museums Ein ausgedehnter Skulpturengarten umgibt den Museumspavillon, in dem Werke von Rodin, Moore, Hepworth und Serra zu sehen sind. (Rundweg) 앫 Kleve, fürstliche Residenz der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts Johann Moritz von Nassau, Stadthalter des brandenburgischen Kleve am Niederrhein schuf eine Residenz nach französischem VorSeite 104

bild, die Inspiration für spätere brandenburgische Residenzensembles und Gärten wurde. (Besichtigung) 3. Tag: Durch das Ruhrgebiet und Rückfahrt Themen: 앫 Der Skulpturenpark der Villa Waldfrieden bei Wuppertal Der Waldpark an den engen Hängen der Wupper beherbergt eine im Aufbau befindliche Skulpturensammlung. Schwerpunkte sind Werke von Tony Cragg, Richard Deacon, Thomas Schütte, Wilhelm Mundt, Norbert Kricke und Bogomir Ecker. (Besichtigung)

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Warschau – Architektur, Musik und Gärten Posen, Warschau, Zelazowa Wola und Nieborow

14. bis 16. Oktober 2014

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Abfahrt: 6.45 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 7.00 Uhr ab URANIA Potsdam 7.15 Uhr ab S-Bhf. Wannsee Exkursionsleitung: Dr. Matthias Kornemann (Musikwissenschaftler), Prof. Karin Flegel (Architektin) Teilnehmerpreis: ca. 395,00 €, EZZ: ca. 80,00 €, Leistungen: 2 Ü HP/DZ/Du/WC, Programm, Eintrittsgelder, Führungen, Konzert Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Ankunft: ca. 21.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

1. Tag: Über Posen nach Warschau Themen: 앫 Architektur in Posen und Warschau 앫 Frédérick Chopin, sein Leben und Werk 앫 Posen Die Stadt war bis zur preußischen Zeit ab 1793 eines der wichtigsten Handelszentren des damaligen polnischen Staates. Bedeutende Architekturen sind die Kathedrale, die geschichtlich für den Beginn der Christianisierung Polens steht, das Rathaus aus dem 16. Jahrhundert und das Jesuitenkolleg aus dem 18. Jahrhundert. (Stadtführung) Übernachtung in Warschau (2x) 2. Tag: Warschau Themen: 앫 Das Königsschloss in Warschau Bis zum 18. Jahrhundert war es Sitz der polnischen Könige. Nach der vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde es bis in die 1980er Jahre als patriotische Anstrengung mit Spendengeldern wiederaufgebaut. Als Teil der Warschauer Altstadt ist es Teil vom UNESCO Weltkulturerbe. (Besichtigung) 앫 Der Königsweg Er beginnt am Warschauer Königsschloss, führt in südlicher Richtung und ist eine der längsten Repräsentationsstraßen der Welt. Ursprünglich wurde damit die Strecke bis zum königlichen Łazienki-Park bezeichnet, später bis zum Wilanów-Palast. 앫 Palais Wilanów, Der Palast mit seinen Anlagen wurde 1677 bis 1679 von Augustyn Wincenty Locci im Auftrag von König Jan III. Sobieski erbaut und gilt als polnisches Versailles. Teile der barocken Parkanlage wurden später im romantischen Stil umgestaltet. (Aussenbesichtigung) 앫 Das Chopin-Museum im Ostrogski-Palast Das Gebäude, in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtet, Seite 106

wechselte mehrmals die Besitzer, wurde umgebaut, diente u.a. als Lazarett, Waisenhaus und Konservatorium. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Palast zerstört und danach wieder aufgebaut. Heute beherbergt der Palast das Museum für Frédérick Chopin. (Museumsbesuch) 앫 Szustra Palast Die herrschaftliche Villa im romantischen neugotischen Stil aus dem 18. Jahrhundert ist heute Sitz der Warschauer Musikgesellschaft. (Konzertbesuch) 3. Tag: Zelazowa Wola Themen: 앫 Zelazowa Wola Der Geburtsort des Komponisten Frédéric Chopin. Im Park neben seinem Geburtshaus wurde 1894 ein Chopin-Denkmal eingeweiht. In dem Haus selbst befindet sich heute ein Museum. (Museumsbesuch) 앫 Nieborow und Arkadia Das Schloss Nieborow, 1694 als Barockschloss errichtet, ging im Jahre 1774 an den kunstsinnigen Michał Hieronim Fürst Radziwiłł über. Er ließ das Schloss prachtvoll im Stil der Zeit mit Möbeln und Kunstwerken ausstatten, begründete eine umfangreiche Bibliothek mit über 10.000 Bänden und legte eine ausgedehnte Gemäldegalerie an. (Besichtigung, Führung) Anschließend Rückfahrt

Warschau Schlossplatz

Foto: Shalom Alechem

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Die Wiege Anhalts Zwischen Selketal und Bode

16. Oktober 2014

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Abfahrt: 6.45 Uhr ab S-Bhf. Wannsee 7.00 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 7.15 Uhr ab URANIA Potsdam Exkursionsleitung: Ingrid Bathe (Architektin), Axel Blum Teilnehmerpreis: 59,00 € Leistungen: Programm, Führungen, Eintrittsgelder, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

Die Randlandschaften des Ostharzes, territoriales Herz des heutigen Bundeslandes Sachsen-Anhalt, stellen eine reiche Kulturlandschaft dar. Kürzlich feierte die „Straße der Romanik“ ihr 20. Jubiläum und auch die „Gartenträume Sachsen-Anhalt“ sind ein erfolgreiches Beispiel der Traditions- und Kulturpflege des Landes. Der Nordosten des Harzes ist die Heimatregion der Dynastie der Askanier, die vor mehr als 800 Jahren vom Selketal aus aufbrachen und wesentlich die Herausbildung der heutigen Regionen Anhalt, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt bestimmten. Wir besuchen: 앫 die alte Residenz Ballenstedt am Harz mit dem Askanierschloss, der Grabkapelle Albrecht des Bären, Theater, Allee und Stadtkirche, 앫 Harzgerode mit seinem frühen Renaissanceschloss, welches im 17. Jahrhundert Residenz einer Seitenlinie des Hauses Anhalt-Bernburg war und die im späten 17. Jahrhundert barockisierte Stadtkirche, 앫 Alexisbad, seit 1810 Kur- und Badeort Anhalt-Bernburgs.

Harzgerode Markt

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Foto: F. Hoffmann

Märkische Dichterhäuser zwischen Spree und Oder Erkner und Frankfurt/Oder

25. Oktober 2014

F

Abfahrt: 7.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig 7.45 Uhr ab URANIA Potsdam 8.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee Exkursionsleitung: Klaus-Peter Möller (Fontanearchiv Potsdam), Kerstin Raatz Teilnehmerpreis: 62,00 € Leistungen: Programm, Führungen, Eintrittsgelder, Mittagessen Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Ankunft: ca. 19.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Als bekanntester Dichter der Mark gilt vielen Theodor Fontane. Aber auch andere Schriftsteller haben in der Region ihre literarischen Spuren hinterlassen. Der Dichter Heinrich von Kleist wurde 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Die Stadt widmet ihm ein Museum, welches als „eines der schönsten Literatur-Museen in Europa“ (Die Zeit, 2000) gilt. In den letzten Jahren wurde es baulich erweitert und im Oktober 2013 mit einer neuen Dauerausstellung feierlich wieder eröffnet. Die Viadrina ist Brandenburgs älteste historische Universität. 1506 gegründet, 1811 nach Breslau verlegt, wurde sie 1991 als Europa-Universität neu gegründet. Der Schriftsteller Gerhart Hauptmann lebte von 1885 bis 1889 in Erkner. Er schrieb dort die Novellen „Fasching“ und „Bahnwärter Thiel“, das Drama „Sonnenaufgang“ und arbeitete am Schauspiel „Der Biberpelz“. Wir besuchen: 앫 das Kleist-Museum in Frankfurt/Oder (Besichtigung) 앫 die Viadrina (Stadtführung zum Thema Universitätsgeschichte) 앫 Gerhart-Hauptmann-Gedenkstätte (Besichtigung)

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Besuchen Sie unser Planetarium!

Das URANIA-Planetarium Potsdam ist ein Ort, an dem sich Wissenschaft, Kultur, Unterhaltung und Bildung treffen. Unser Kuppelraum ist ein interaktives Sternenkino, in dem ein persönlicher Kontakt zum Publikum hergestellt wird. Die Astronomie gehört zu den ältesten Wissenschaften. Ihre Anfänge reichen über die ersten Hochkulturen zurück in die Frühzeit menschlicher Geschichte. Zu jeder Zeit haben die Menschen mit Ehrfurcht den gestirnten Himmel betrachtet – aber auch immer Fragen nach dem Aufbau und den Bewegungen am Firmament gestellt. Diesen Fragen wollen wir uns zusammen mit Ihnen in unserem Planetarium erneut stellen! Wie kein anderes Medium kann das Planetarium die Bewegungen der Himmelskörper darstellen und verständlich machen. Die Sterne, die sichtbaren Planeten, aber auch der Lauf des Mondes und die scheinbare Sonnenbahn werden nachvollziehbar sichtbar – und das von jedem Punkt der Erde aus gesehen.

Urania-Planetarium Gutenbergstraße 71–72, 14467 Potsdam Tel.: (03 31) 2 70 27 24 /2 70 27 21, Fax: (03 31) 29 24 47 [email protected] · www.urania-planetarium.de Seite 110

Veranstaltungsangebot 앫 Astronomische Vorführungen 앫 Fulldome-Shows 앫 Specials zu besonderen astronomischen Ereignissen 앫 Vortragsreihe „Himmel und Erde“ 앫 Familienprogramme 앫 Kinderprogramme 앫 Ferienangebote 앫 Hörspiele 앫 Konzerte 앫 Lesungen Astro Jugenclub für Schüler ab 8 Jahren Du interessierst dich für den Nachthimmel, die Rätsel des Universums und die neuesten Abenteuer aus der Raumfahrt? Bist Du mindestens 8 Jahre alt? Dann schau jetzt vorbei zu einer Schnupperstunde in unserem Astro Jugendclub! Wir basteln Sternenkarten, bauen Teleskope, beobachten Himmelskörper. Immer wieder arbeiten wir auch an größeren Projekten, zum Beispiel an unserem eigenen Stratosphärenballon! Für Kinder ab 8 Jahren, immer montags um 17.00 Uhr (nur während der Schulzeit), kostenlos. Und unter www.urania-planetarium.de. Gedenkstätte für Bruno H. Bürgel (1875 bis 1948) 앫 historische Beobachtungsinstrumente 앫 Archiv (u.a. zahlreiche Briefe, Fotos, Publikationen sowie die Bibliothek aus dem Nachlass Bruno H. Bürgels) Feiern im Planetarium Kindergeburtstage, Familienfeiern, Jubiläen oder Firmenveranstaltungen unterm Sternenhimmel stimmen wir gern individuell auf Ihre Wünsche ab!

Ein Stern für Dich Sie suchen ein außergewöhnliches Geschenk für einen lieben Menschen? Manch einer wünscht sich einen eigenen Stern. Das ist natürlich praktisch unmöglich, nicht aber im Planetarium. Werden Sie Pate eines Sterns am Himmel des URANIAPlanetariums Potsdam. Der Stern am Firmament des neuen URANIA-Planetariums ist dann für 2 Jahre „Ihr Stern“. In einer ganz privaten Führung unter dem Sternenhimmel zeigen wir Ihnen „Ihren Stern“. Seite 111

Der Sternenhimmel im ersten Halbjahr 2014 Vorschau auf wichtige Ereignisse am Sternenhimmel Foto: Rolf König

Das Jahr 2014 ist nach dem Gregorianischen Kalender ein Gemeinjahr mit 365 Tagen. Die Tag- und Nachtgleiche tritt am 20. März und am 23. September ein. Den Frühlingspunkt ihrer Bahn erreicht unser Tagesgestirn am 20. März um 17.57 Uhr MEZ. Frühlings- und Herbstpunkt sind jeweils die Schnittpunkte des Himmelsäquators mit der scheinbaren Bahn der Sonne – der Ekliptik. Den Frühling markiert der aufsteigende Knoten, während die Sonne zum Herbstbeginn den absteigenden Knoten passiert. Den höchsten Punkt ihrer Bahn erreicht die Sonne am 21. Juni um 12.51 Uhr MESZ. Der längste lichte Tag ist die Sommersonnenwende und der astronomische Sommerbeginn. Am 22. Dezember erreicht die Sonne um 00.03 Uhr MEZ den Punkt der Wintersonnenwende und damit beginnt bei uns der astronomische Winter. In der Zeit vom 30. März bis 26. Oktober werden die Uhren von Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) auf Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) umgestellt. Zu den spektakulärsten Himmelsereignissen gehören die Finsternisse und Bedeckungen. Leider ist im Jahr 2014 von Deutschland aus keine Mondfinsternis zu beobachten. Mindestens nach Spanien oder bis zu den Kanarischen Inseln muss man reisen um zu sehen, wie am 15. April der Mond teilweise in den Schatten der Erde tritt. Um an diesem Tag eine totale Finsternis des Mondes zu genießen, müssen Sie sich allerdings bis zur Nordamerikanischen Ostküste begeben.

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Nicht viel später, am 29. April, findet eine ringförmige Sonnenfinsternis statt. Dieser Ring ist jedoch nur für einen sehr kurzen Zeitraum von der Antarktis aus zu beobachten, in Australien bietet diese Verfinsterung am selben Tag immerhin das Schauspiel einer partiellen Sonnenfinsternis.

Wir sind am Zug G &S Druck- und Medien GmbH

Gerlachstraße 10 · 14480 Potsdam, tel. 0331/600 50 50 · fax: 0331/600 51 92, mail: [email protected] · www.gsdruck.net

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Was ist ein Fulldome-System? Das URANIA-Planetarium verfügt über ein eindrucksvolles Projektions-System:

Fünf Hochleistungs-Beamer strahlen ihre Projektionen nahtlos in die gesamte Kuppel und erzeugen dadurch bei dem Betrachter das Gefühl, mittendrin zu sein, z. B. im Weltraum. Über moderne Computertechnik ist es möglich, mit Bildern und Daten von Satelliten und Teleskopen einen virtuellen Raum zu erzeugen, in dem man sich – wie mit einem Raumschiff – nach Belieben bewegen kann. Sie wollten schon immer mal auf den Mond oder zum Mars fliegen? Kein Problem – in Sekundenschnelle ist man dort und sieht alles in echten Aufnahmen aus der Nähe. Auch Entfernungen über Millionen Lichtjahre schrumpfen in der Vorführung zu Sekunden, um zu zeigen, wie unsere Galaxis, die Milchstraße, von außen aussieht, als eine von Milliarden anderen Galaxien. Mit der Spacegate Quinto Anlage von Carl Zeiss können Sie neben astronomischen Live-Vorführungen auch Shows erleben, zum Beispiel „Die Entstehung des Lebens“, „Kosmische Dimensionen“ oder das Kinderprogramm „Das kleine 1x1 der Sterne“. Kommen Sie zu uns und lassen Sie sich in die Weiten des Weltraums entführen! Seite 114

Allgemeine Geschäftsbedingungen 1. Der URANIA-Verein „Wilhelm Foerster“ Potsdam e.V. (nachfolgend URANIA genannt) verpflichtet sich, die im jeweiligen Exkursionsprogramm geplanten Veranstaltungspunkte mit kaufmännischer Sorgfalt zu erfüllen. 2. Der Teilnehmer hat das Recht, unter Beachtung nachfolgender Meldefristen, vom Vertrag zurückzutreten: a) Tagesfahrten bis 21 Kalendertage vor Reisebeginn, b) Mehrtagesfahrten bis 45 Kalendertage vor Reisebeginn (wenn nicht anders ausgewiesen), c) Gruppenbuchungen bis 45 Kalendertage vor Reisebeginn. 3. Bei Rücktritt vom Vertrag vor Beginn der Stornofrist ist eine Bearbeitungsgebühr pro Teilnehmer in Höhe von 5,00 E  UR (bei Tagesfahrten) bzw. 15,00  EUR (bei Mehrtagesfahrten) pro Teilnehmer zu entrichten. Bei Nichteinhaltung der unter Ziffer 2 a) bis 2 c) genannten Fristen entstehen pro Person Stornokosten in Höhe von 50%, ab dem 3. Tag vor Reisebeginn 80% der vorgesehenen Gesamtkosten. Keine Erstattung bei Nichtantritt der Reise. 4. Der Rücktritt vom Vertrag ist gegenüber der URANIA schriftlich zu erklären. Für die Wahrung der Rücktrittsfrist ist das Datum des Poststempels entscheidend. 5. Von der URANIA unverschuldete bzw. nicht zu beeinflussende Abweichungen oder Veränderungen zum Reisevertrag werden, soweit sie dadurch den angestrebten Inhalten und Zielsetzungen des Vertrages nicht grundsätzlich widersprechen, vom Teilnehmer akzeptiert. Sie begründen keine Schadensersatz- und/oder Minderungsansprüche gegenüber der URANIA. 6. Die zu entrichtenden Kosten können in bar (bis max. 100,00 EUR ) in der Geschäftsstelle oder bargeldlos unter dem codierten Zahlungsgrund (Datum und Ziel der Reise) auf das Konto des Vereins eingezahlt werden – Anzahlungen werden dabei berücksichtigt. Die Einzahlung ist entsprechend der o. g. Fristen vorzunehmen. 7. Bei Gruppenbuchungen ist die Gesamtsumme einmalig durch den Vertragspartner zu den unter Pkt. 6 genannten Bedingungen zu entrichten. 8. Als Reiseunterlagen gelten das ausgeschriebene Reiseprogramm, der Vertrag und der Einzahlungsbeleg. 9. Ein Platz im Doppelzimmer kann nur zugesichert werden, wenn die Zweitbelegung vorhanden ist. 10. Der Veranstalter hat das Recht, kurzfristig vom Vertrag zurückzutreten, wenn die Mindestteilnehmerzahl, wie im Reiseprogramm ausgewiesen, nicht erreicht wurde. 11. Der Teilnehmer erklärt mit seiner Unterschrift auf dem Reisevertrag ausdrücklich, dass er die vorliegenden Bedingungen sowohl persönlich als auch im Namen der miteingetragenen Personen anerkennt.

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Satzung des URANIA-Vereins „Wilhelm Foerster“ Potsdam e.V. Paragraph 1 Der URANIA-Verein „Wilhelm Foerster“ Potsdam e. V. (im weiteren URANIA Potsdam) mit Sitz in 14467 Potsdam, Gutenbergstraße 71/72, verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. Er erhält seine Rechtsfähigkeit durch Eintragung in das Vereinsregister. Zweck des Vereins sind die Förderung und Popularisierung von Wissenschaft und Forschung und deren Nutzanwendung sowie die Weiterbildung für Erwachsene und Kinder. Die Pflege des humanistischen Erbes der Gründer der URANIA, insbesondere Wilhelm Foersters, ist dabei ein vornehmliches Anliegen. Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch: – Vorträge, Vortragsreihen, Foren, Gesprächsrunden, Kursprogramme, Kolloquien und Exkursionen; – die publizistische Tätigkeit in Zeitungen und Zeitschriften, die Herausgabe von Büchern, Broschüren und Zeitschriften sowie von wissenschaftlich-methodischen und audiovisuellen Mitteln; – spezielle disziplinäre und interdisziplinäre Aktivitäten in der Erwachsenenbildung u.a. Umschulungs-, Fort- und Weiterbildungskurse. Die URANIA Potsdam – unterstützt die Entwicklung der Persönlichkeit des Menschen und trägt zu einer anregenden und unterhaltsamen Beschäftigung mit Wissenschaft, Technik, Ökologie, Politik, Recht, Kultur und Kunst bei; – fördert die Freiheit und die Öffentlichkeit der Wissenschaft, den Pluralismus und den Austausch wissenschaftlicher Meinungen; – verbreitet disziplinäre und interdisziplinäre Erkenntnis- und Problemsichten unter besonderer Beachtung der globalen Probleme der Menschheit; – erhöht und aktualisiert die Allgemein- und Spezialbildung, nimmt fachübergreifende Weiterbildungsinteressen wahr. Der Verein realisiert Aufgaben im Zusammenhang mit dem Satzungszweck im URANIA-Haus „Wilhelm Foerster“ in Potsdam, in Klubs und in anderen Stätten der Kommunikation sowohl eigenständig, gemeinsam mit anderen Bildungsträgern als auch mit Partnern aus der Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Paragraph 2 Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Seite 116

Paragraph 3 Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins. Paragraph 4 Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Körperschaft fremd sind oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden. Aufwendungen, die Mitglieder des Vereins, Mitglieder des Vorstands oder freie Mitarbeiter, die im Auftrag des Vereins tätig sind, zur Realisierung des Vereinszweckes haben, können erstattet werden. Festlegungen trifft die vom Vorstand zu beschließende Finanzrichtlinie für das Geschäftsjahr. Paragraph 5 Die URANIA Potsdam ist ein selbständiger, von Parteien und Weltanschauungen unabhängiger Verein. Der Verein ist auf unbestimmte Zeit gegründet. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr, wobei das Jahr der Gründung des Vereins mit dem Datum der Registrierung beginnt und am nächstfolgenden 31.12. endet. Paragraph 6 Die Tätigkeit des Vereins wird finanziert insbesondere durch: – die Mitgliedsbeiträge und die Aufnahmegebühr lt. Beitragssatzung; – Einnahmen aus den unter § 1 genannten Veranstaltungen; – Zuwendungen aus öffentlichen Haushalten; – Förderbeiträge und Spenden. Paragraph 7 Das Vereinsgebiet umfasst die kreisfreie Stadt Potsdam und den Landkreis Potsdam-Mittelmark. Mitglied der URANIA Potsdam können natürliche und juristische Personen werden, die die Satzung des Vereins anerkennen, einen schriftlichen Aufnahmeantrag stellen, die Aufnahmegebühr und den Mitgliedsbeitrag entrichten. Die Mitglieder sind bereit, an der Lösung der Aufgaben der URANIA Potsdam in selbst gewählter Weise mitzuwirken. Die Aufnahme erfolgt mit Erhalt der schriftlichen Bestätigung des Aufnahmeantrages durch den Vorstand des Vereins. Die Einzelmitgliedschaft erlischt durch schriftlich erklärten Austritt zum Ende des Geschäftsjahres, Ausschluss oder durch Ableben. Bei Verstößen gegen die Satzung kann die Mitgliedschaft durch Beschluss der Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit beendet werden. Das ausgeschlossene Mitglied kann gegen die Entscheidung des Vorstandes innerhalb von 4 Wochen schriftlich die endgültige Entscheidung der folgenden Mitgliederversammlung anrufen. Seite 117

Mitglieder von Vereinen, zu denen Kooperationsvereinbarungen bestehen, können Veranstaltungen der URANIA Potsdam und Exkursionen zu bevorzugten Bedingungen nutzen. Paragraph 8 Förderer des URANIA-Vereins „Wilhelm Foerster“ können werden: – Bürger, wenn sie mit dem Satzungszweck des Vereins sympathisieren und einen Förderbeitrag einbringen; – Gesellschaften und Organisationen, die bei der Popularisierung der Wissenschaft mitwirken und in ihren Zielen nicht den Grundsätzen des Vereins widersprechen; – Unternehmen aller Eigentumsformen sowie Institutionen, die an der Tätigkeit des Vereins interessiert sind und sich verpflichten, ihn finanziell oder materiell zu fördern. Förderer werden durch den Vorstand aufgenommen. Paragraph 9 Die Organe des Vereins sind: – die Mitgliederversammlung, – der Vorstand des Vereins, – die Revisoren des Vereins. Paragraph 10 1. Die Mitgliederversammlung findet einmal jährlich statt. Außerordentliche Versammlungen werden vom Vorstand oder auf Forderung von mindestens 1/3 der Mitglieder einberufen. Ordentliche und außerordentliche Mitgliederversammlungen müssen spätestens 2 Wochen vor Termin schriftlich mit Tagesordnung einberufen werden. 2. Die Mitgliederversammlung – erörtert und beschließt die Hauptrichtungen der Tätigkeit des Vereins, – beschließt den Haushaltsplan, – wählt den Vorstand, – wählt die zwei Revisoren, die dem Vorstand nicht angehören dürfen, – beschließt über Anträge der Mitglieder. 3. Die Beschlüsse der Mitgliederversammlung werden mit einfacher Stimmenmehrheit der erschienenen Mitglieder gefasst. Über die Beschlüsse der Mitgliederversammlung ist ein Protokoll aufzunehmen. Die Protokolle der Mitgliederversammlung sind von dem Vorsitzenden des Vereins und seinem Stellvertreter zu unterzeichnen. 4. Der Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden und einem stellvertretenden Vorsitzenden, dem Schatzmeister sowie weiteren Mitgliedern. Über die Anzahl entscheidet die Mitgliederversammlung. Der Vorstand bestellt die Geschäftsführung. Der Vorstand wird für zwei Jahre gewählt. Scheidet ein Mitglied des Vorstandes während der Amtsperiode aus, wählt der Vorstand ein Ersatzmitglied für den Rest Seite 118

der Amtsdauer des ausgeschiedenen Vorstandsmitglieds. Wiederwahl ist möglich. Durch eine 2/3-Mehrheit der Mitgliederversammlung ist er jederzeit abwählbar. Der Vorstand und die Revisoren sind der Mitgliederversammlung des Vereins rechenschaftspflichtig. Paragraph 11 Die Revisoren kontrollieren die Geschäftsführung bei der ordnungsgemäßen Verwaltung der Vermögenswerte sowie der sonstigen Finanzmittel. Paragraph 12 Die Mitgliederversammlung wählt auf die Dauer von 2 Jahren einen Wissenschaftlichen Beirat. Er hat die Aufgabe, die Arbeit des Vorstands zu unterstützen und insbesondere in inhaltlichen Fragen zu beraten. Er besteht aus mindestens vier Mitgliedern. Paragraph 13 1. Die rechtliche Vertretung des Vereins obliegt dem Vorsitzenden und seinem Stellvertreter zusammen; im übrigen gelten Paragr. 28 ff. BGB. 2. Der Vorsitzende hat das Recht, dem Geschäftsführer Vertretungsvollmachten zu erteilen. 3. Eine Änderung der Satzung bedarf der Einberufung einer Mitgliederversammlung. Sie erfolgt, wenn 2/3 der anwesenden Mitglieder der Änderung zustimmen. Paragraph 14 Die Auflösung des Vereins kann nur auf Beschluss einer zu diesem Zweck besonders einberufenen Mitgliederversammlung ausgesprochen werden. Ein Auflösungsbeschluss muss von 3/4 aller anwesenden Mitglieder gefasst werden. Die gleiche Mitgliederversammlung ernennt die Liquidatoren. Bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins oder bei Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt das Vermögen des Vereins an die Universität Potsdam, die es unmittelbar und ausschließlich für gemeinnützige Zwecke zu verwenden hat. Aktuelle Fassung, beschlossen von der Mitgliederversammlung am 3. Juni 2010, eingetragen ins Vereinsregister beim Amtsgericht Potsdam VR 477 am 22. September 2010

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Kalender 2014

Feste Feiertage: 03. 10.

Tag der Deutschen Einheit

Schulferien 2014

31. 10.

Reformationstag

in Berlin und Brandenburg:

25. 12.

1. Weihnachtsfeiertag

26. 12.

2. Weihnachtsfeiertag

Winterferien

18.04.2014

Karfreitag

Osterferien

20.04.2014

Ostersonntag

Sommerferien

10.07. bis 23.08.2014

21.04.2014

Ostermontag

Herbstferien

20.10. bis 01.11.2014

29.05.2014

Christi Himmelfahrt

Weihnachtsferien 22.12.2014 bis 02.01.2015

08.06.2014

Pfingstsonntag

09.06.2014

Pfingstmontag

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03. bis 08. 02.2014 14. bis 26.04.2014

Kosmische Dimensionen Die Faszination des Unvorstellbaren All unsere Erfahrungen versagen, wenn es um Entfernungen, Temperaturen und Geschwindigkeiten im Weltraum geht.

Welches Fortbewegungsmittel kommt in Frage und wie lange dauert eine Reise mit Lichtgeschwindigkeit? Größere Entfernungen, als die zum Mond kann der Mensch zurzeit noch nicht bewältigen. Raumsonden wie Cassini und Hubble senden uns stellvertretend atemberaubende Aufnahmen aus den unerforschten Winkeln des Sonnensystems. Das neue Programm macht durch spannende Vergleiche mit Alltagsdingen das Unvorstellbare fassbar.

zu sehen als 360°Digitale Kuppelprojektion Fulldome-Show Seite 121

Bitte beachten Sie folgende Hinweise Unsere Exkursionen enthalten täglich 4 bis 6 Programmstunden und werden mit Einführungs- bzw. Nachbereitungsveranstaltungen in der URANIA, Gutenbergstraße 71/72, ergänzt (s. Monatsprogramme). Wir empfehlen Ihnen den Abschluss von Reiseversicherungen. Wir beraten Sie gern. Bitte wenden Sie sich mit Ihren Fragen an uns. Bei jeder Exkursion mit einem Teilnehmerpreis über 250,– € werden Reisesicherungsscheine der R + V Versicherung für Sie bereitgehalten. Die Abfahrt der Busse erfolgt, wenn nicht anders angegeben, an der URANIA, Potsdam, Gutenbergstraße 71/72, am Fernbussteig am Hbf. in Potsdam und am S-Bhf. Berlin-Wannsee (Bushaltestelle). Genauere Informationen zu den Exkursionen im 1. Halbjahr 2013 entnehmen Sie bitte unserem im Dezember 2012 erscheinenden Programm. Termin- und Programmänderungen sowie Ergänzungen vorbehalten!

Die Beförderung der Busexkursionen erfolgt durch das Busunternehmen Haas & Hoffmann KG Potsdam, Gartenstraße 42, 14482 Potsdam, Telefon: (03 31) 8 71 06 83

IMPRESSUM Herausgeber:

URANIA-Verein „Wilhelm Foerster“ Potsdam e.V.

Bankverbindung:

Commerzbank Potsdam IBAN DE 26160800000177003200 BIC DRESDEFF160

Sitz:

URANIA Gutenbergstraße 71/72, 14467 Potsdam Telefon (03 31) 29 17 41, Fax (03 31) 29 36 83 E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten:

Mo./Di./Do. 9.00 bis 18.00 Uhr Mi./Fr. 9.00 bis 13.00 Uhr

Vorsitzender des Vereins:

Dr. Dieter Rauchfuß

Geschäftsführerin des Vereins:

Prof. Karin Flegel

Mitarbeiter des Vereins:

Katharina Bahr, Axel Blum, Stephanie Fust, Kerstin Raatz, Rolf König, Christa Schmidt

Druckerei:

G&S Druck und Medien GmbH

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Der Mitgliedsbeitrag (Mindestbeitrag) beträgt 35,00 € pro Jahr für Erwerbstätige, 30,00 € für Senioren, 25,00 € für Studenten, Schüler, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, schwer behinderte Menschen zzgl. einer einmaligen Aufnahmegebühr 5,00 €

Interessengebiete:

E-Mail:

Telefon:

Anschrift:

Beruf:

Geburtsdatum:

Vorname:

Name:

Mitgliedsanmeldung

IBAN DE 26160800000177003200

BIC DRESDEFF160

Datum:

Unterschrift:

(codierter Zahlungsgrund: „Beitrag 20 “) oder bezahlen ihn in bar in der Geschäftsstelle der URANIA. Der Beitrag wird zum 1. Januar des Jahres fällig. Das Beitragsjahr dauert jeweils vom 1. Januar bis zum 31. Dezember des Jahres. Die Satzung des Vereins habe ich gelesen und erkenne sie an. Mir ist bekannt, dass die Kündigung der Mitgliedschaft mindestens einen Monat vor Ablauf eines Beitragsjahres erfolgen muss, sonst besteht die Mitgliedschaft für ein weiteres Jahr. Ich habe auch davon Kenntnis, dass die Mitgliedschaft nicht übertragbar ist und ich den Mitgliedsausweis nicht an andere Personen übergeben darf.

Commerzbank Potsdam

Ihre Vorteile: • frühzeitige und umfassende Informationen • Rabatte für Veranstaltungen und Exkursionen Den vorgenannten Betrag (Beitrag plus Aufnahmegebühr) überweisen Sie bitte auf das Konto des URANIA-Vereins:

Hiermit melde ich mich zur Mitgliedschaft im URANIA-Verein „Wilhelm Foerster“ Potsdam e.V. an:

Wir sind für Sie da:

Wir sind für Sie da:

Axel Blum Axel Blum ist seit 1982 Mitarbeiter des URANIA-Vereins Potsdam. Eine gärtnerische Lehre und ein Ingenieurstudium absolvierte er in Berlin und Quedlinburg. Im erlernten Beruf war er zunächst an der Akademie für Landwirtschaftswissenschaften der DDR und an der HumboldtUniversität tätig. Seit 22 Jahren besteht sein Aufgabenfeld vorrangig in der Organisation und Durchführung der thematischen Exkursionen mit den Schwerpunkten Natur, Gartenkunst, Kunstgeschichte, Geschichte und Landeskultur.

Christa Schmidt Christa Schmidt hat ein kaufmännisches Studium absolviert und arbeitete als Leiterin in Materialwirtschaft und Handel. Seit 2000 führte sie die Mitgliederbetreuung und Finanzen. Ab 2011 steht sie uns nach wie vor für Exkursionen zur Verfügung und unterstützt uns bei Gartenveranstaltungen und im Planetarium. Besondere Passion: Gärten, Natur, Konzerte und Wanderungen.

Prof. Karin Flegel Karin Flegel hat Architektur studiert, ist Geschäftsführerin der URANIA und lehrt Potsdamer Architekturgeschichte an der Fachhochschule Potsdam. In der Vorbereitung und Durchführung gelegentlicher Exkursionen genießt sie das Schwelgen in den eigenen Lieblingsthemen und teilt die Freude daran gern mit den Teilnehmern.

Benjamin Husheer Benjamin Husheer hat in Bremen Mathematikund Musikpädagogik studiert. Nach langjähriger Mitarbeit im Olbers-Planetarium Bremen leitet er seit Anfang 2014 als Nachfolger von Rolf König das URANIA-Planetarium. Das Programm des Planetariums möchte er vielschichtig ausbauen und mit Vorführungen und Beobachtungen Interessierte alle Altersklassen erreichen.

Kerstin Raatz

Katharina Bahr Katharina Bahr hat in Berlin Skandinavistik und Geschichte studiert. Seit über 10 Jahren ist sie im URANIA-Verein tätig und für den Bereich Exkursionen sowie für die Programmplanung verantwortlich. Die Mitglieder und Exkursionsgäste möchte sie u.a. an ihrer Vorliebe für Bildende Kunst und den Norden teilhaben lassen.

Stephanie Fust Stephanie Fust hat an der Uni Bremen Kulturwissenschaften und Linguistik studiert. Seit sie im Oktober 2010 zur URANIA gekommen ist, kümmert sie sich hauptsächlich um die Finanzen und die Mitgliederbetreuung. Kunst, Literatur und Theater sind ihre besonderen Vorlieben, die Sie mit den Teilnehmern auf verschiedenen Exkursionen teilen will.

Kerstin Raatz hat in Potsdam und Irland deutsche und englische Literatur studiert. Seit Dezember 2011 kümmert sie sich um die Öffentlichkeitsarbeit. Bei Veranstaltungen und Exkursionen möchte sie Sie gern mit ihrer Liebe zur Literatur anstecken.

Mobil-Nummern der Reiseleiter (eine Stunde vor Reisebeginn): 0173 / 2308435 (Herr Blum) 0152 /58476612

Reiseleiter und Busfahrer haben eine dringende Bitte an unsere Fahrgäste: Der Modetrend der Koffer- und Reisetaschenproduktion bringt derzeitig immer größere und schwerere Gepäckstücke hervor, die im Flugverkehr mit Rollbändern und Hebetechnik problemlos bewältigt werden können. Für Busreisen sollten Gepäckstücke so bemessen sein, dass der Reisegast sie auch selbst problemlos tragen und heben kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

urania „Wilhelm Foerster“ Potsdam e.V.

Thematische Exkursionen 1. Halbjahr 2014