Unternehmen setzen mehr auf digitale Fortbildungen

72134 Ausgabe November 2016 [email protected] MUM MARKT&MEDIEN Informationen von ÖKO-TEST für Kunden, Agenturen und Entscheider Werbung generiert 64 P...
10 downloads 2 Views 5MB Size
72134 Ausgabe November 2016 [email protected]

MUM MARKT&MEDIEN Informationen von ÖKO-TEST für Kunden, Agenturen und Entscheider

Werbung generiert 64 Prozent des Traffics auf Websites

Unternehmen setzen mehr auf digitale Fortbildungen

Comeback: Die Marke kehrt als Statussymbol zurück

Wie Adobe Digital Insights im „Advertising Demand Report 2016“ berichtet, werden 64 Prozent des gesamten deutschen Website-Traffics über digitale Werbung erzeugt. Damit liegt Deutschland nur knapp unter dem europäischen Durchschnitt von 68 Prozent. Trotz der guten Performance bleiben Potenziale wegen der durchwachsenen Werbewahrnehmung der User ungenutzt: Zwar sehen 29 Prozent der Anwender in Online-Advertising einen größeren Mehrwert als in TV-, Radio- oder Print-Werbung. Dennoch empfindet sie fast jeder Zweite (46 Prozent) als störend. Die Folge: Über ein Viertel (27 Prozent) der deutschen Anwender sorgt mit einem AdBlocker für Abhilfe.

E-Learning zur Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern ist mittlerweile fest im Unternehmensalltag verankert, wie eine Umfrage des Fraunhofer IAO und Bitkom zeigt. So setzen 70 Prozent aller Unternehmen in einigen Bereichen oder zumindest vereinzelt auf digitales Lernen. Bei 12 Prozent der Firmen kommen derartige Fortbildungsmöglichkeiten sogar unternehmensweit zum Einsatz. Nur 18 Prozent gaben an, digitale Weiterbildungen gar nicht zu nutzen. „Digitale Lernprogramme oder entsprechende Apps auf Smartphone und Tablet bieten die Möglichkeit, individuell und mit geringem Aufwand sehr flexibel Wissen zu vermitteln und aufzunehmen“, verdeutlicht Bitkom-Geschäftsleiter Joachim Bühler.

Die aktuelle „Markenrelevanzstudie“ von McKinsey zeigt, dass die Bedeutung einer Marke für Kaufentscheidungen deutlich zugelegt hat. Über alle Produkt-, Handels- und Dienstleistungskategorien hinweg stieg die Markenrelevanz um 8 Prozent im Vergleich mit dem Jahr 2013. Der Wert ist damit laut den Marktforschern auf einem Rekordstand angekommen. „Die Arbeitslosigkeit ist niedrig, die Reallöhne steigen. Die Verbraucher haben wieder mehr Geld zur Verfügung, greifen verstärkt zu Marken und zeigen das auch gern“, erläutert Sascha Lehmann, Partner und Branding-Experte der deutschen Marketing & Sales Practice von McKinsey.

Inhalt 01 Titelthema 03 So testet ÖKO-TEST Mittel gegen Harnwegsinfektionen Reiswaffeln Handcremes/Pommes 04 Spezial Friseure Individuelle Küchen 08 Marktdaten Kosmetik/Mode Essen/Trinken Freizeit/Technik ÖKO-TEST Leserprofil 12 Online & W3B-Umfrage 13 Heftvorschau im Detail

16 Produkt-Button 17 Porträt Babywelle 18 Revue Kochen, Lesen, Wissen 19 Service Zahlen und Ansprechpartner 20 Kalender für 2016

Grafik: freepik.com

14 News und Trends

'LHVH&URVV&KDQQHO6HUYLFHV SXQNWHQEHL%%.XQGHQ Kunden im B2B-Bereich haben sehr spezifische Anforderungen an Cross-Channel-Services, wie eine aktuelle Studie des ECC Köln und von SAP Hybris belegt. Die Marktforscher zeigen, welche Dienste bei den Kunden in diesem Segment besonders gut ankommen und welche Services in Zukunft wichtiger werden.

EDITORIAL Seit einigen Jahren wird ausgiebig diskutiert, wie sich der stationäre Handel in Zeiten des alltäglich gewordenen Onlineshoppings erfolgreich am Markt behaupten kann. Oft wird zu einer Cross-Channel-Strategie geraten, die unter anderem eine zusätzliche Online-Auftritt und entsprechende Services vorsieht. Oder einfach formuliert: Ohne Online-Präsenz geht es auch im stationären Geschäft kaum noch vorwärts. Eher ungewöhnlich ist daher, was der Internetversandhändler Amazon derzeit in den USA vorbereiten

soll: Der Online-Gigant liebäugelt laut Informationen des Wall Street Journals mit dem stationären Handel und will im Rahmen des „Project Como“ eine Reihe kleiner Läden für Lebensmittel eröffnen. Diese sollen dann auch Drive-in-Stationen bieten, an denen der Kunde mit dem Auto vorfahren und seine zuvor bestellte Lebensmittellieferung abholen kann. Dabei soll Amazon auch in Sachen Technik mit Innovationen vorpreschen: So soll der Konzern bereits an einer Technik zur Nummernschilderkennung arbeiten,

die den Abholvorgang der Waren vor Ort beschleunigt. Das Lebensmittelangebot soll laut dem Wall Street Journal Teil von Amazon Fresh werden, das aber bisher nur in den USA und London verfügbar ist. Es wird erwartet, dass der Vorstoß in den klassischen Einzelhandel den Druck auf in den USA etablierte Handelsketten wie Walmart oder Target verstärkt, die ohnehin unter der starken Online-Konkurrenz leiden. Amazon selbst hat sich zu der Berichterstattung aber bislang noch nicht geäußert.

CROSS-CHANNEL-SERVICES BEI B2B-KUNDEN

Seite 2

MUM November 2016

Anforderungen an die Verzahnung der Vertriebskanäle Fragetext: „Wie wichtig stufen Sie die folgenden Angebote und Services ein, mit denen Anbieter die verschiedenen Vertriebskanäle miteinander verzahnen? Und welche dieser Services haben Sie bereits in der Vergangenheit im Zuge der Beschaffung eines Produkts genutzt?“, n=408 (Skala: 1= „überhaupt nicht wichtig“, 5= „sehr wichtig“; Mehrfachnennungen möglich).

Nutzung 3,86

77,9 %

Angebot individueller Preise und Rabatte bei allen Beschaffungen, unabhängig vom gewählten Vertriebskanal

3,78

56,4 %

Zurverfügungstellung der Rechnungen, Quittungen und Belege aller Beschaffungen in elektronischer Form im Kundenkonto

3,60

56,9 %

Abholung von Retouren im eigenen Unternehmen durch das verkaufende Unternehmen, unabhängig vom gewählten Vertriebskanal

3,54

47,3 %

Zentrales Kundenkonto, das alle Beschaffungen aus den verschiedenen Vertriebskanälen aufführt

3,44

52,7 %

Kundenkarte, die über mehrere Kanäle hinweg genutzt werden kann

2,98

51,7 %

Mobil optimierte Version des Onlineshops

2,45

27,0 %

Angebot eines Barcodescanners, mit dem Produkte durch Scannen des Barcodes online nachbestellt werden können

2,38

18,4 %

Angebot einer App

2,35

20,8 %

Quelle: ECC Köln 2016

Elektronischer Katalog, aus dem direkt im Onlineshop bestellt werden kann

Endkunden nutzen für ihren Informationsund Beschaffungsprozess ganz selbstverständlich unterschiedliche Vertriebskanäle. Doch auch unter Geschäftskunden ist dieses Verhalten alltäglich geworden. Im B2B-Segment sind zu diesem Zweck eine ganze Reihe an CrossChannel-Services im Einsatz. Welche dieser Dienstleistungen dabei am besten ankommen, zeigt die „ECC-Cross-Channel-Studie B2B 2016“. Im Fokus stand dabei das Beschaffungsverhalten von Geschäftskunden beim Einkauf indirekter Güter wie beispielsweise Büro- oder Laborartikel. Insgesamt wurden 602 Entscheider aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt.

Kanalwechsler sind zufriedener Ein grundsätzliches Ergebnis des umfangreichen Werks: Geschäftskunden sind zufriedener, wenn während des Online-Beschaffungsprozesses ein Kanalwechsel durchgeführt wurde. 74 Prozent der Befragten machten entsprechende Angaben, während 71 Prozent ohne Wechsel zufrieden waren. Zu viel des Channelhoppings ist aber auch nicht gut: Wird nicht nur der Vertriebskanal, sondern auch der Anbieter gewechselt, fällt die Zufriedenheit im Vergleich mit einem Kanalwechsel innerhalb des Vertriebssystems eines einzigen Anbieters geringer aus. „Ein Online- beziehungsweise ein CrossChannel-Angebot ist Pflicht für alle B2BHändler, die ihre Kunden langfristig zufriedenstellen möchten. Dabei sollten B2B-Händler dafür sorgen, dass ihre Kanäle ideal ineinandergreifen. Ansonsten droht gerade im Netz der Wechsel des Kunden zu einem anderen Anbieter, was für Händler und Kunde gleichermaßen frustrierend ist“, verdeutlicht

MUM

Dr. Eva Stüber, Leiterin Research & Consulting des IFH Köln, die Studienergebnisse.

Kunden bleiben beim gewählten Kanal Hat sich ein Kunde erst einmal für einen Beschaffungskanal entschieden, bleibt er diesem in der Regel auch treu. Rund 60 Prozent der befragten Geschäftskunden gaben an, bei Nichtverfügbarkeit eines gewünschten Produkts auch mehrfach einen anderen Anbieter heranzuziehen, um dem gewählten Vertriebskanal treu bleiben zu können. Diesem Verhalten können Unternehmen aber mit MehrwertServices entgegenwirken. Stoßen die Interessenten beispielsweise auf die Angabe eines konkreten Lieferdatums, sehen rund 44 Prozent von einem Anbieterwechsel ab. Kostenfreie Lieferung (42 Prozent) oder ein Rabatt bei Warenverfügbarkeit (35 Prozent) haben sich ebenfalls als effektiv erwiesen. „Transparente Kommunikation und Flexibilität im Bestellprozess erhöhen die Kundenbindung und Abwanderungswahrscheinlichkeiten können minimiert werden“, erklärt Michael Hubrich, Senior Vice President von SAP Hybris für die Region Zentral- und Osteuropa.

Elektronische Kataloge sind gefragt 78 Prozent der befragten Geschäftskunden haben schon einmal elektronische Kataloge genutzt, aus denen direkt in einem Onlineshop bestellt werden kann. Gleichzeitig handelt es sich dabei um den Cross-Channel-Service, der für die Studienteilnehmer am wichtigsten ist. Damit haben sich elektronische Kataloge zu einer ernsthaften Alternative zu den klassischen

Katalogen in physischer Form entwickelt. Nur knapp dahinter liegt das Angebot persönlicher Preise und Rabatte, unabhängig vom gewählten Vertriebskanal (3,78 von 5 Punkten). Ein zentrales Kundenkonto, das Rechnungen und Belege in elektronischer Form zur Verfügung stellt (3,6 von 5 Punkten) und eine Übersicht über alle Beschaffungen aus verschiedenen Kanälen bietet (3,44 von 5 Punkten), ist für Geschäftskunden ebenfalls sehr attraktiv.

Kommentarfunktionen. Insbesondere bei der Einbindung mehrerer Nutzer unter einem Zugang besteht laut der ECC-Studie noch Nachholbedarf. „B2B-Händler sind gut beraten, das Thema Personalisierung zu forcieren, um den Anforderungen von Einzelpersonen genauso gerecht werden zu können wie denen von Buy-ing Centern“, rät Moritz Zimmermann, Co-Founder und Senior Vice President PreSales & Industries von SAP Hybris.

Wie im B2C-Bereich gehe es auch im Kontakt mit Geschäftskunden um Bequemlichkeit, betont Dr. Stüber. „Anbieter, die es ihren Kunden so einfach wie möglich machen, Bestellungen kanalunabhängig zu kombinieren und zu organisieren, bieten aus B2B-Kundensicht einen eindeutigen Mehrwert. Darüber hinaus können Cross-Channel-Services vielfach als Tor zu einer digitalen Kundenbeziehung fungieren“, erklärt die Expertin. Zudem seien Kundenfokus und Serviceorientierung auch im digitalen Zeitalter das Gebot der Stunde zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit.

Online gewinnt an Bedeutung

Variable Anforderungen

Bei der Beschaffung kombinieren rund zwei Drittel der Geschäftskunden gerne die drei Kanäle Internet, Printmedien und persönlicher Kontakt. Insbesondere der Online-Kanal wird weiter an Bedeutung gewinnen. Wie die Studie zeigt, tätigt fast jeder Geschäftskunde Bestellungen online, wenn auch noch nicht ausschließlich. Ist ein B2B-Anbieter in diesem Channel nicht vertreten, riskiert er wegen der geringeren Sichtbarkeit das Abwandern potenzieller Kunden zum Wettbewerb. Ein vorhandenes Multi-Channel-Angebot sollte laut der Studie offensiv kommuniziert werden, um sich nachhaltig im Markt zu platzieren.

Dennoch ist im B2B-Bereich Einkäufer nicht gleich Einkäufer. Die Anforderungen an Beschaffungsprozesse variieren je nach Entscheidungslevel sehr stark. Geschäftskunden, die ihre Beschaffungsentscheidungen selbstständig treffen, vergeben ihre Aufträge gern online. Je mehr Personen jedoch in den Prozess involviert sind, desto niedriger ist der Digitalisierungsgrad. Laut der Studie sind auch die Anforderungen an Onlineshop-Funktionen sehr unterschiedlich. So wünschen sich Buying Center, also firmeninterne Gremien für Kaufentscheidungen, oft eine Historie aller beteiligten Nutzer, Multi-User-Accounts oder

Wird ausschließlich das Online-Segment betrachtet, erweist sich der Versandriese Amazon bei der Beschaffung indirekter Güter als dominant. Rund 13 Prozent der Geschäftskunden haben bei ihrer letzten Online-Bestellung bei Amazon geordert. Dies ist laut den Studienautoren erstaunlich, da sich Amazon in Deutschland bisher eindeutig auf den B2CBereich konzentriert hat. Das B2B-Geschäft befindet sich noch im Aufbau. Noch ist also Spielraum für andere Anbieter – es gilt, sich schnellstmöglich mit mehrwertstiftenden Services eine ideale Marktposition zu sichern.

SO HABEN WIR GETESTET

MUM November 2016

Seite 3

Tröpfchen für Tröpfchen – Mittel gegen Harnwegsinfektionen Wir haben 36 freiverkäufliche Mittel gegen Blasenentzündungen getestet und waren besonders über die Qualität der Arzneitees überrascht: Die meisten Blasen- und Nierentees erhalten schlechte Noten, weil sie auffallend hoch mit Pflanzengiften belastet sind.

Der Einkauf Wir haben eine bunte Mischung an rezeptfreien Mitteln gegen Infektionen und Probleme der unteren ableitenden Harnwege eingekauft, darunter etliche Blasen- und Nierentees, die in Apotheken, Drogerien, Supermärkten und Discountern angeboten werden, sowie eine Reihe von Arzneimitteln aus der Apotheke. Zudem wählten wir zwei Produkte mit D-Mannose aus – ein Zucker, der erst seit Kurzem von verschiedenen Anbietern bei Harnwegsproblemen empfohlen wird.

Wirksamkeitsbelege und Beipackzettel Sind die Produkte bei Harnwegsinfektionen tatsächlich wirksam? Das hat unser wissenschaftlicher Berater, Professor Manfred Schubert-Zsilavecz vom Institut für Pharmazeutische Chemie

der Universität Frankfurt am Main, für uns recherchiert. Dafür durchsuchte der Pharmazeut wissenschaftliche Literaturdatenbanken und ordnete die Datenlage zu den eingesetzten Wirkund Inhaltsstoffen ein. Zudem begutachtete er die Beipackzettel aller Produkte.

Pyrrolizidinalkaloide analysiert. Da Experten vermuten, dass diese natürlichen Gifte sogar in Kräuterpräparaten wie Kapseln stecken, ließen wir nach ihnen zum ersten Mal in pflanzlichen Arzneimitteln wie Tabletten und Lösungen fahnden.

Die Hilfsstoffe

Empfehlenswerte Produkte sollten die Behandlung von Harnwegsinfektionen zumindest unterstützen, aber auch nicht schaden. Somit werteten wir das Fehlen von Wirksamkeitsbelegen ebenso streng ab wie Wirkstoffe mit gesundheitsschädlichem Potenzial. Weiteren Notenabzug gab es für Mängel im Beipackzettel. Pestizidrückstände, die Verunreinigung mit Pflanzengiften sowie problematische Hilfsstoffe verschlechterten besonders bei den pflanzlichen Mitteln das Gesamturteil.

Für die Produktion von Tabletten, Kapseln und Instanttees werden allerlei Zusatzstoffe benötigt. Deshalb überprüften wir die Liste der Bestandteile aller Produkte auf umstrittene und bedenkliche Hilfsstoffe. Produkte mit färbender Zuckerkulör haben wir zudem auf problematische Imidazole überprüfen lassen. Die Schadstoffbelastung: Alle Blasen- und Nierentees wurden auf Rückstände von Pestiziden sowie auf Pflanzengifte aus der Gruppe der

Die Bewertung

Verpufft – Reiswaffeln Krebserregendes Arsen in Snacks für Kleinkinder – vor vier Jahren hat unser ÖKO-TEST Reiswaffeln Aufsehen erregt. Haben die Hersteller das Problem nun in den Griff bekommen? Die Antwort ist so traurig wie kurz: Nein. Die Aufregung ist verpufft – so wie der Reis in den Waffeln und die Bemühungen der Hersteller. Zunächst landeten genau die Produkte im Einkaufskorb, die bereits im ÖKO-TEST Reiswaffeln 2012 mit „ungenügend“ abgeschnitten hatten, wenn es sie noch gab. Haben die Hersteller die Probleme mit anorganischem Arsen und Acrylamid in den Griff bekommen? Außerdem haben wir weitere bekannte Marken eingekauft, gesalzen und ungesalzen – nur süße nicht. Schön: Es gibt erfreulich viele Bio-Reiswaffeln, sogar mehr als konventionelle.

Die Inhaltsstoffe Viele Böden und das Wasser in Reisanbaugebieten sind mit Arsen belastet. In Reis steckt oft besonders viel

Arsen, weil die Felder mit Wasser geflutet werden und die Reispflanze das Arsen aufnimmt und anreichert. Wir haben zunächst auf den Gesamtgehalt an Arsen, dann auf das besonders giftige anorganische Arsen untersuchen lassen. Acrylamid entsteht, wenn stärkehaltige Lebensmittel hoch erhitzt werden. Weiterhin im Fokus: Mineralöl, das etwa durch in der Produktion eingesetzte Schmieröle oder durch die Verpackung in die Reiswaffeln übergehen kann. Das nierenschädliche Schwermetall Cadmium nehmen die Reispflanzen über ihre Wurzeln aus belasteten Böden auf. Cadmiumhaltige Klärschlämme etwa sind dafür eine Ursache.

Die Bewertung Anorganisches Arsen über Grenzwert – das kann nur ein „ungenügend“ sein. Das trifft drei Produkte im Test. Für das Fazit „nicht verkehrsfähig“ aber sind die Überschreitungen zu knapp. Hier kommt die Messtoleranz der Labormethode ins Spiel. „Gesichert nicht verkehrsfähig“ heißt es im Amtsjargon, wenn auch nach Abzug dieser Toleranz der Grenzwert überschritten ist. Auch hohe Belastungen unter dem Grenzwert haben wir streng abgewertet – Arsen ist krebserregend. In Sachen Acrylamid lehnen wir uns an den EU-Richtwert für Getreidebeikost an. Zudem führen viel Cadmium oder Mineralöl zu Punktabzug.

Strittige Duftnote – Handcremes Insbesondere in den kälteren Monaten sind Handcremes ein gutes Mittel gegen trockene Hände. Von 29 Testprodukten können wir 15 mit „sehr gut“ empfehlen. Einen besseren Notenschnitt verhindert vor allem der umstrittene Duftstoff Lilial.

Einkauf Wir haben für unseren Test insgesamt 29 Handcremes erworben, von denen acht als Naturkosmetik zertifiziert sind. Die Produkte stammen aus Supermärkten, Discountern, Drogerien, Apotheken und Naturwarenläden. Alle sollen trockene, raue und spröde Hände durch zusätzliche Feuchtigkeit pflegen. Auf spezielle Handcremes, beispielsweise gegen Pigmentflecken, haben wir verzichtet. Die teuerste Creme im Test kostet 15,80 Euro pro 100 Milliliter. Die drei günstigsten Produkte sind in gleicher Menge bereits für 0,68 Euro zu haben.

Die Inhaltsstoffe

noch umweltschädlich sein. Handcremetuben in zusätzlichen Umkartons werden daher abgewertet. Gleiches gilt für PVC/PVDC-chlorierte Verbindungen in den Verpackungen.

Bewertung PEG/PEG-Derivate, Lilial und halogenorganische Verbindungen fließen mit jeweils zwei Minuspunkten in das Testergebnis Inhaltsstoffe ein. Erhöhte Gehalte an Paraffinen/Erdölprodukten/Silikonen und der Nachweis von Propylparaben führen jeweils zu einer einfachen Abwertung. Gleiches gilt für Lyral und Cinnamylalkohol – unabhängig davon, ob nur ein Duftstoff oder beide enthalten sind.

Mit drei Ausnahmen enthalten alle Testprodukte Parfüm. Wir wollten es genauer wissen und haben die Handcremes im Labor auf allergene Duftstoffe wie Lyral und Cinnamylalkohol untersuchen lassen. Ebenso hat uns interessiert, ob Lilial, PEG/PEG-Derivate, Propylparaben, halogenorganische Verbindungen und Paraffine/ Erdölprodukte/Silikone enthalten sind.

Weitere Mängel Verpackungen lassen sich nicht immer vermeiden, sie sollten aber weder überflüssig

Bild: imago/McPHOTO

Der Einkauf

Über das Wasser nimmt der Reis Arsen auf und reichert es in den Körnern an.

Coole Sache? – Pommes Es gibt wohl kaum jemanden, der sie nicht mag: Pommes. Leider aber sind erhöhte Acrylamidwerte immer noch ein Thema. Knapp die Hälfte der getesteten Produkte können wir trotzdem empfehlen.

Der Einkauf Ob Supermarkt, Discounter oder Bio-Markt: Tiefkühlpommes gibt es so ziemlich überall. Wir haben darauf geschaut, dass die Pommes im Backofen zubereitet werden können. Vier der 19 Produkte stammen aus ökologischem Anbau. Zwei Produkte wurden von den Tiefkühlbringdiensten von Bofrost und Eismann geliefert.

Die Inhaltsstoffe Acrylamid lässt sich in Lebensmittel nicht komplett vermeiden, dennoch gibt es Möglichkeiten für die Hersteller, die Werte stark zu reduzieren.

So sollte die genaue Kalorienzahl der Pommes auf der Verpackung stehen und ersichtlich sein, ob sich die Nährwertangaben auf das tiefgefrorene oder das zubereitete Produkt beziehen. Denn beim Backen verlieren die Pommes rund 30 Prozent ihres Gewichts. Damit ändert sich auch die Kalorienzahl pro 100 Gramm.

Die Bewertung Unter dem Testergebnis Inhaltsstoffe führen überflüssige Zusätze, erhöhte Acrylamid- und Chlorprophamwerte zur Abwertung. Häufen sich zusätzlich die „Weiteren Mängel“, hat dies ebenfalls Einfluss auf das Gesamturteil.

Wir wollten wissen, wieviel Acrylamid tatsächlich in den zubereiteten Pommes steckt. Die Tiefkühlpommes bestehen zu mindestens 94 Prozent aus Kartoffeln. Diese sind anfällig für Schädlinge und werden deshalb mit Pflanzenschutzmitteln behandelt. Darum haben wir die Pommes auch auf Pestizidrückstände untersucht. Maiglöcckchenge geruch h: Wie Wie viele el Hannddcremeeh ehherst ehe rstel el-leer setze t n auf auf denn um umstr strriititt tttene nenn Duft ftsto ft stoff ff Lilial al? l??

Weitere Mängel Auch die Informationen auf der Verpackung sollten den Verbraucher nicht in die Irre führen.

Acrylamid wurd de vom o La L bor in de den zube ub ube b rei eiteten Pommes gemessen. Dabei wurd rden en die Friitte itte ten n nach nach He H rst rstell ellera e anga g ben gebacken.

MUM

SPEZIAL

MUM November 2016

Foto: Africa Sttudio/Shutterstock

Seite 4

Friseure

Eine Frage der Schere Friseurbesuch ist nicht gleich Friseurbesuch: Cut-and-go-Discounter mit minimalem Personalbestand stehen mondänen Schönheitstempeln gegenüber, in denen Kunden mit Zeit und Geld weit mehr als nur einen neuen Haarschnitt bekommen. Zwischen Friseursalons können Welten liegen. Auf der einen Seite gibt es neongrelle Haardiscounter, in denen Kunden im Akkord über einen Kamm geschoren werden und man sich fragt, wie es möglich sein kann, zu den Billigstpreisen bestimmte Dienstleistungen anzubieten und das Personal zu bezahlen. Und am anderen Ende der Skala befinden sich jene Beautytempel, die ihren finanzkräftigen Kunden mit privaten Separees, Kosmetik- und Massageprogrammen viel mehr bieten wollen als Waschen, Schneiden und Föhnen.

Schopf jahrelang demselben Salon anvertraut, ist längst nicht mehr die Regel. Vor allem Jüngere betreiben ganz selbstverständlich Friseurhopping. Was die einen nach dem „Cut-and-go“Prinzip über den Preis regeln und für einen Haarschnitt gerade mal 10 Euro und für Strähnchen 15 Euro verlangen, versuchen die anderen über Service, Sonderwünsche

und Spezialbehandlungen. Von Aachen bis Wolfsburg findet man inzwischen mit Glas, Holz, Leder und Chrom durchgestylte Designersalons mit mehreren Hundert Quadratmetern. Zur Begrüßung legt ein freundlicher Mitarbeiter eine warme Kompresse auf die Stirn des Kunden, serviert danach einen ausgesuchten Grüntee oder einen frischen Obstsalat. Das Haarewaschen wird – hingestreckt auf einer weichen, beheizbaren Massageliege

– zu einem behaglichen Vergnügen, das gut und gern länger dauern könnte. Währenddessen gibt es eine Handmassage; auf dem in der Decke eingebauten Monitor läuft ein Videoclip mit dem neuesten Laufstegschick. Zurück auf dem komfortablen Frisiersessel vertreibt einem das iPad die Zeit, während der Figaro an den Haaren schnippelt. Wer Lust auf einen unterhaltsamen Film hat, kann den im Spiegel eingebauten Flachbildschirm

Zwar profitiert die Branche nach eigenen Angaben vom gesellschaftlichen Trend, wonach gutes Aussehen und ein gepflegtes Erscheinungsbild sowohl im Beruf als auch im Alltag eine immer größere Rolle spielen. Dennoch müssen sich Friseure etwas einfallen lassen, damit die Kunden kommen – und vor allem treu bleiben. Dass man seinen

MUM

Foto: imago/Westend61

Keine Frage, der Konkurrenzdruck ist hoch: Nach Angaben des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks gibt es hierzulande gut 80.300 Friseursalons. Das ist etwa einer pro 1.000 Einwohner. Hinzu kommt, dass sich viele Kunden heute deutlich länger Zeit lassen zwischen zwei Friseurterminen. War es früher üblich, die Haare alle vier Wochen schneiden zu lassen, harren sie neuerdings schon mal acht bis zehn Wochen aus. Und ein Drittel der Deutschen geht laut einer GfK-Marktforschungsstudie überhaupt nicht zum Friseur. Frauen gönnen sich danach im Schnitt 5,5-mal jährlich einen Besuch beim Friseur und geben dabei im Schnitt 43,90 Euro aus. Männer gehen zwar häufiger – gut sieben Mal im Jahr –, bezahlen aber weniger, durchschnittlich 15,40 Euro.

SPEZIAL

MUM November 2016

Manche Läden bieten sogar Separees, in denen der Friseur die Wünsche mit den Kunden unter vier Augen bespricht. Andernorts sind Färbe- und Schnittplätze räumlich voneinander getrennt, um mehr Ruhe in die Abläufe zu bringen. Für einen Aufpreis können sich die Kunden in einigen Salons auch mit tibetischen Energiemassagen, hawaiischer Körperarbeit oder TiefenentspannungsProgrammen verwöhnen lassen. Dank langer Öffnungszeiten ist ein Abendtermin nach Büroschluss kein Problem. Bei sogenannten Night-Cutting-Events kann der Kunde nach dem Styling direkt ins Nachtleben starten – oder gleich im Salon bleiben. In Metropolen wie Berlin, Frankfurt oder Hamburg legen angesagte DJs zu später Stunde im Friseursalon auf; ein Barkeeper mixt Drinks, im Foyer wird getanzt. Der Friseur als Szenetreff, die Idee kommt aus den USA – wo die Grenzen zwischen Aufhübschen und Abfeiern verschwimmen. Doch bei allen Extravaganzen wie dem Gläschen Champagner, dem Lunchcut, bei dem sich hungrige Kunden zum Schnitt eine Kleinigkeit zu essen bestellen können oder den zu rollenden Frisierstuben umgerüsteten Großraumvans mit verschiedenen Haltepunkten in der Stadt oder auf dem Land: Salons, die einen vollen Terminplaner wollen, brauchen vor allem gut ausgebildetes Personal, das die Kunst des Haareschneidens perfekt beherrscht. Tugenden wie Höflichkeit und gute Umgangsformen sind Pflicht. Die Klientel hat nämlich hohe Erwartungen. Einer ner Umfrage des Kosmetikkonzerns L’Oréal zufolge wünschen sich Frauen von ihrem Salon n mehr Qualität, Service, Komfort und Design. gn. Der Besuch beim Friseur soll ein Erlebniss sein. Dafür holen sich Coiffeure eure häufig Verbündete ins Haus: Kosmetikinstitute, metikinstitute, Physiotherapeuten und sogar Ärzte richten sich in den Salons ons ein. So können sich Kunden beispielseispielsweise in der New York ork Color Lounge von Friseurmeister Klaus Peter Ochs in Frankfurt nach h US-amerikanischem m Vorbild mit Haarstyyling, Zahnbleeching und nd Botoxbehandlungen rundum undum verschönern lassen. Bei Schloberg, ebenfalls in der Mainmetropole, geht’s laut Internetseite ums Ganze: „Hair. Beauty. Therapy. Mit voller Leidenschaft sorgen unsere Experten für Ihr Wohlbefinden. Entspannen Sie und erstrahlen Sie neu. Positiv, überraschend, schön und ganz bei sich.“ Der angeschlossene Beautysalon bietet von Gesichtsbehandlung über Maniküre, Wimpernverlängerung, professionelles Make-up, Enthaarung, biostimulierende Mikroströme für den Körper bis zur Faltenunterspritzung das volle Programm.

Friseur als Designer, der mit dem Kunden an der persönlichen Schönheitsidentität arbeitet und ein Image kreiert. Speziell entwickelte Apps unterstützen das Salonpersonal bei der professionellen Beratung. Auch L’Oréal beschäftigt sich intensiv mit künftigen Trends beim Coiffeur. Dazu könnten technische Innovationen wie eine Laserschere gehören, die das Haar in Form bringt und andere moderne Hightechgeräte, die im Salon das Haar mit wissenschaftlichen Methoden in seiner Beschaffenheit analysieren. Individuelle Kundenwünsche und Schnittvorlieben könnten auf ID-Karten gespeichert und vom Friseur am Schnittplatz ausgelesen werden. Wichtiger wird auch, wie umweltfreundlich ein Friseur seinen Laden führt. Manch ein Kunde dürfte sich heute schon beim Shampoonieren Gedanken darüber machen, wie viel Abwasser – belastet mit einer Vielzahl von Substanzen – täglich durch die Waschbecken gen Kläranlage rauscht. An Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein kommen Friseure nicht vorbei. Damit die Branche den Trend nicht verschläft, übt L’Oreal den grünen Salon bereits in der Praxis. In den Green Academies, etwa in Madrid oder Santiago de Chile, will man die Grundlagen für die Salons des 21. Jahrhunderts legen. Friseure lernen dort, Plastik, Papier, Karton, Glas und Aluminium säuberlich voneinander zu trennen. Die Waschplätze sind mit speziellen Wasserhähnen ausgestattet, um die Ressource Wasser zu schonen. Stromfresser wie Trockenhauben und Föhne arbeiten dank moderner Technologie sparsam. Im Madrider Öko-Salon regelt eine Solartechnologie Raumtemperatur und Heizung. Das Interieur besteht aus Materialien wie FSC-zertifiziertem Holz,, Recyclingaluminium, Mischwerkstoffen Mischwerk Ku aus recyceltem Kunststoff und Olivenkernen sowie Gips und Zellu Zellulosefasern aus Al Altpapier. Der grüne Salon Schö und zeigt: Schön gut passen prima zusammen. zusa

Daran erkennen Sie einen guten Friseur Foto: Minerva Studio/Shutterstock

einschalten. Ein großzügiger Abstand zwischen den Schnittplätzen schützt die Privatsphäre der Kunden, ein Perlenvorhang schirmt neugierige Blicke ab.

Seite 5

f

Ein ausführliches Beratungsgespräch ist das A und O vor jeder Behandlung. Skepsis ist angebracht bei Friseuren, die ohne zu zögern alle Wünsche der Kundin umsetzen.

f

Ein guter Friseur stellt Fragen, vor allem wenn er seine Kundin noch nicht so gut kennt: In welchem Umfeld lebt sie? Was macht sie beruflich? Wie viel Zeit und Geschick hat sie für das tägliche Styling? Er muss aber auch zuhören können - um zu erfahren, was die Kundin wirklich will und um Missverständnissen vorzubeugen. Etwa wenn die Kundin von einem Pagenkopf spricht, aber eigentlich einen modischen Bob meint.

f

Er schaut nicht nur auf die Frisur, sondern hat die Kundin als Ganzes im Blick: Wie passt die Haarfarbe zum Teint? Trägt die Kundin normalerweise Brille? Passt der Schnitt zur Gesichtsform?

f

Ein Friseur darf oder muss auch mal Nein sagen: wenn die Wunschfrisur der Kundin weder zu ihrem Typ noch zu ihren Haaren passt. Noch geschickter ist es, das Gespräch so zu lenken, dass die Kundin von selbst auf die Idee kommt, dass Realität und Vorstellung nicht zusammenpassen.

f

Transparente Kosten: Wer Zusatzleistungen anbietet, ohne vorher zu sagen, dass das extra kostet, hat zwar nach dem Termin mehr in der Kasse, erzeugt aber das unangenehme Gefühl, durch die Hintertür auf seine Kosten kommen zu wollen. Das verärgert unter Umständen die Kundin so, dass sie nicht wiederkommt.

f

Fingerspitzengefühl sollte ein guter Friseur nicht nur handwerklich, sondern auch psychologisch haben. Etwa indem er merkt, ob die Kundin plaudern oder lieber ihre Ruhe haben will. Nichts ist schlimmer als ein Haarkünstler, der pausenlos quasselt, während die Kundin einfach nur abschalten will. Das gilt auch für zu laute Musik.

f

Genauso nervt es, wenn der Friseur seiner Kundin nach der Behandlung noch alle möglichen Stylingprodukte oder Spezialshampoos aufschwatzen will. Wer merkt, dass kein Interesse da ist, übt sich besser in vornehmer Zurückhaltung.

f

Bei aller Schönheit das Praktische nicht aus den Augen verlieren. Eine Kundin, die länger als 10 bis 15 Minuten fürs Styling braucht, ist schnell überfordert und hat schlicht die falsche Frisur.

f

Ob in teurer Innenstadtlage, in dörflicher Struktur oder im schlichten Stadtviertel: Ein guter Salon passt vom Stil her zu seinem Kundenstamm. Beim einen ist die gute alte Holzvertäfelung fehl am Platze, beim anderen wirken zu viel Schnickschnack und hippes Interieur eher abschreckend.

Schere: urfinguss/iStock/Thinkstock

Foto: imago/Westend61

Einen interessanten Service hat auch der Münchner Friseur Adler im Programm. Auf Wunsch kann sich der Kunde die einzelnen Arbeitsschritte, bis die Frisur sitzt, per Videomitschnitt aufzeichnen lassen. Das soll im heimischen Bad beim Nachstylen helfen und für nachhaltig zufriedene Kunden sorgen. Joel Frank Platzer, der in Heidelberg und Mannheim Salons betreibt, versteht sich als Stylist, der dem Kunden hilft, optisch das Beste aus sich herauszuholen. Wer einen Beautytag bucht, bekommt ein persönliches Beautycoaching vom Kleiderschrankcheck über Farb- und Shoppingberatung bis zum neuen Look auf dem Kopf. Kosmetikkonzerne blicken schon in die Zukunft und investieren in Forschung und Entwicklung: Procter & Gamble etwa sieht den

MUM

Seite 6

SPEZIAL

MUM November 2016

Individuelle Küchen

Küchen sind zum Kochen da

Fotos: Nikolaus Herrmann (3)

Die Küche wird zum Mittelpunkt der Wohnung. Da ist Kochen keine lästige Pflicht, sondern kommunikativ und kreativ. Heute soll die Einrichtung dazu langlebig sein, in ökologischer Qualität und ergonomisch gut durchdacht. Das gibt es – individuell gefertigt – am besten beim Tischler.

„Unter unseren Kunden ist eigentlich niemand, der nur mal ein Fertiggericht in der Mikrowelle aufwärmt“, sagt Garrelt, der mit seinem Team hochwertige Küchen für ambitionierte Köche baut. „Wir fragen, wie viele Menschen in der Küche arbeiten und für wie viele gekocht wird. Danach richten sich die Laufwege und die Abfolge der Arbeitsschritte.“ Das Design seiner Küche ist bewusst zurückhaltend: Die Menschen der Küche und die Lebensmittel sollen zur Geltung kommen, die Möbel sind der Rahmen für das Ganze. Auch farblich tendiert der Norddeutsche zur Zurückhaltung. Die Größe des Raumes spielt nicht unbedingt eine Rolle. Zwar kann man auf 20 Quadratmetern mehr Ideen realisieren als auf acht, aber für die Qualität ist das nicht entscheidend. „Für die beliebte Kochinsel braucht man natürlich schon mehr Fläche, denn sie soll neben Stauraum und zusätzlicher Arbeitsfläche auch die Kommunikation in der Küche ermöglichen“, schränkt Garrelts ein. Flächenbündige Kochflächen und Spülbecken, ein Backofen auf Augenhöhe oder Vollauszüge sind technische Entwicklungen, die das Arbeiten leichter und hygienischer machen und dem Küchenplaner mehr Freiheiten bieten. So kann unter dem Kochfeld auch ein

MUM

Auszug für Töpfe sein, wenn der Backofen anderswo im Schrank untergebracht ist. Vorteil einer individuellen Küche vom Schreiner: Das 60-Zentimeter-Raster für Schränke, mit dem viele Küchenhersteller arbeiten, gibt es nicht. Auch die Arbeitsflächen sind mit bis 90 Zentimeter viel tiefer als üblich. Der Küchenprofi nimmt sich über mehrere Wochen und Monate immer wieder Zeit, um mit seinen Kunden die Küche zu entwerfen: Da kommt dann manchmal raus, dass die teuren Beschläge der Küchenindustrie im konkreten Fall keinen Sinn machen. Viele Kunden wünschen zum Beispiel einen Schrank mit Apothekerauszug. „Da muss man genau schauen, ob ich die 80 bis 90 Kilo, die ein großer Schrank beinhaltet, jedes Mal bewegen will, nur um eine Tüte Mehl oder den Tee herauszuholen.“

Bei den Materialien setzt Garrelts auf Langlebigkeit und Echtheit: Die Multiplexplatten aus vielen verleimten Holzfurnieren für die Schränke sind extrem stabil, bieten im Gegensatz zu Spanplattenmaterialien Scharnieren und Auszügen optimalen Halt für viele Jahrzehnte und nehmen auch Feuchtigkeit nicht so krumm wie die deutlich preiswerteren Spanplatten. Bei den Arbeitsplatten setzt Garrelts am liebsten Ahornholz ein, kombiniert mit massiven Edelstahlflächen. Das hat sich für Kneipentische bewährt und kann mit Seife gut gereinigt werden. Wenn nach Jahren das Ahornholz zu viel Patina tragen sollte, kann man es problemlos aufarbeiten.

Stahl mit der Bezeichnung ST 37 aber nur bedingt geeignet. Auch Linoleum nutzt er: für senkrechte Flächen an den Möbeln. Letztlich entscheidet natürlich der Kunde über den Mix an Zutaten – genau wie beim Kochen.

Arbeitsplatten Frische Optik und mehr Hygiene Eine Küchenarbeitsplatte hat viel auszuhalten. Welche Werkstoffe gut aussehen und den Anfeindungen von Messern, Säuren oder Töpfen am besten gewachsen sind, zeigt unsere Übersicht.

Eines von Garrelts Lieblingsmaterialien ist blauer, fast schwarzer Stahl, den er als Kontrast zu warmem Massivholz und Edelstahl einsetzt. Für feuchte Bereiche ist der rostende

Foto: AMK

Am liebsten plant und baut der Designer und Tischler Hergen Garrelts Küchen für Menschen, die gut und gern kochen. Entsprechend langlebig müssen dann Material und Ausführung sein.

Der Trend ist eindeutig: Jede vierte Küche wird inzwischen mit einer Natursteinplatte geliefert. Vor allem Granit erscheint den Kunden edel und stark. Ob Newcomer Stein oder Evergreen Laminat – vor dem Kauf einer Küchenarbeitsplatte sollte man sich nicht nur Gedanken zur Optik machen, sondern auch darüber, wie stark die Fläche einmal beim Kochen und Backen belastet sein wird. Wie widerstandsfähig sollte die Arbeitsplatte gegen Kerben und Schnitte sein? An eine Profiausführung, die tagtäglich im Einsatz ist, können andere Ansprüche gestellt werden als an eine Junggesellenküche, in der hauptsächlich mit Mikrowelle und Kaffeemaschine gewerkelt wird. Muss die Oberfläche fleckenbeständig sein, etwa gegen Bratensaft, Obst oder Rotwein? Wenn mit solchen Flüssigkeiten gearbeitet wird, können sie schnell ins Material eindringen; bei Holz und Marmor ist deshalb Vorsicht geboten. Wird höchste

SPEZIAL

MUM November 2016

Hitzebeständigkeit verlangt? Nur dann können Auflaufformen aus dem Backofen direkt auf der Arbeitsplatte abgestellt werden. Bei Edelstahl und Granit ist das problemlos möglich, einfache kunststoffbeschichtete Platten und Holzoberflächen verfärben sich dagegen.

Kunststoffbeschichtung Die Schichtstoffarbeitsplatte oder HPL-Platte (High-Pressure-Laminate) ist in der Küche immer noch der Bestseller. Die Gründe: das kaum schlagbare Preis-Leistungs-Verhältnis und die Vielfalt an Dekoren. Raue Oberflächen sind für Kratzer weniger anfällig als glatte, die schnell Gebrauchsspuren zeigen. Das Material ist stoßfest und lässt sich leicht reinigen; die üblichen Putzmittel können der Oberfläche nichts anhaben. Die Platten bestehen meist aus einer Spanplatte, die mit einem Schichtstoff aus harzgetränkten Papierschichten überzogen ist. Je dicker die Beschichtung, umso hochwertiger und teurer die Platte. Hitzefest sind die Oberflächen bis 230 Grad – allerdings nur kurzfristig. Die Platten lassen sich für Ausschnitte leicht mit Säge oder Bohrmaschine bearbeiten. Preis: ab 20 Euro je Meter bei 60 cm Tiefe.

Holz Holz ist ein echter Blickfang und fühlt sich angenehm warm an. In der täglichen Küchenarbeit ist Massivholz aber eher problematisch. Es ist nicht schnittfest, nur bedingt hitzebeständig und alles andere als pflegeleicht – in Rillen oder Schnitten können sich Schmutz und Bakterien sammeln. Vorsicht beim Kontakt mit Wasser, die Ausschnittränder quellen gern auf. Auch umgeschüttete Säfte und Rotwein sollte man schnell wegwischen. Als Schutzmaßnahme bleibt das halbjährliche Ölen der Platte. Zudem sollte sie mindestens 40 Millimeter dick sein. Dann kann sie geschliffen und wieder aufgearbeitet werden. Preis: Platten aus stabverleimter Buche ab 60 Euro je Meter bei 60 cm Tiefe.

Verbundwerkstoffe Materialien wie Cristalite oder Zodiaq bestehen aus Farbpigmenten, Acryl und bis zu 85 Prozent aus Quarz; sie sind härter als Granit. Die Platten sind wasser- und fleckenfest, lebensmittelecht und reinigungsfreundlich. Da das Material

keine Poren hat, können sich Bakterien oder Schimmel nicht entwickeln. Es ist schnittfest und hitzebeständig. Auch die optischen Möglichkeiten sind groß: Das Material gibt es in den verschiedensten Farben und Mustern. Ein Vorteil gegenüber Granit: Der Kunststein wiegt rund zwei Drittel weniger. Bearbeitet werden die Verbundwerkstoffe mit den Maschinen, die für Granit gebraucht werden. Preis: zwischen 300 und 1.000 Euro je Meter bei 60 cm Tiefe.

Glas Selbst ohne Pflegezusätze ist Glas hygienisch einwandfrei sauber zu halten. Glas ist gegen Frost, Lufttemperatur und Licht unempfindlich, es kann weder vergilben noch eintrüben. Auch die Hitzebeständigkeit von 130 Grad mit kurzzeitig bis zu 400 Grad sowie die erhöhte Schlagfestigkeit sind Pluspunkte. Mit einer extra Oberflächenvergütung ist Glas sehr hart und auch mit Edelstahlmessern nicht zu verkratzen. Einscheibensicherheitsglas erhält seine Farbe durch eine Beschichtung auf der Rückseite. Jeder Farbton nach der RAL-Norm ist möglich. Ein optisches Highlight ist die von unten beleuchtete Arbeitsplatte. Die Platten gibt es in Stärken von 8 bis 40 Millimeter. Preis: zwischen 250 und 800 Euro je Meter bei 60 cm Tiefe.

Granit Das Tiefengestein entstand in Millionen von Jahren durch die Verschmelzung von Quarz, Feldspat und Glimmer. Durch seinen Quarzanteil von bis zu 65 Prozent erhält Granit seine Härte. Jede Granitplatte ist ein Unikat. Sie ist beständig gegen Flecken, Schnitte und Kratzer. Auch hohe Temperaturen machen ihr nichts aus. Säure – etwa Essig oder Zitrone – kann auf Dauer den Glanz beschädigen und sollte schnell weggewischt werden. Bei unbehandeltem Granit muss man die Oberfläche ein- bis zweimal im Jahr imprägnieren. Granit lässt sich nur beim Lieferanten mit Maschinen bearbeiten, beispielsweise die Ausschnitte für die Spüle, für eine Tropftasse, die als Abtropffläche neben dem Spülbecken eingearbeitet wird, oder für die Kochmulde. Wegen des hohen Gewichts von 120 Kilogramm pro Quadratmeter bei 40 Millimetern Stärke sollten die einzelnen Platten kurz gewählt werden. Je

härter das Gestein, desto teurer. Granitplatten werden poliert (hochglänzend, spiegelnd), satiniert (leicht raue Oberfläche) oder geflammt und gebürstet (rustikal). Preis: zwischen 200 und 1.200 Euro je Meter bei 60 cm Tiefe.

Mineralwerkstoffe Arbeitsplatten aus Kunststein bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. So können Platte und Spülbecken ohne sichtbare Fugen in einem Guss hergestellt werden. Sie werden unter Bezeichnungen wie Corian oder Marlan vertrieben. Corian ist eine Mischung aus Acryl und Aluminiumhydroxid. Das Material ist hart, hat eine glatte, porenfreie Oberfläche, ist geruchsneutral und feuchtigkeitsabweisend. Es fühlt sich warm wie Holz an, ist gegen Flecken unempfindlich, ja selbst Lösungsmittel haben keine Chance. Heiße Töpfe sollten aber nicht lange auf der Arbeitsplatte stehen und gegen Schnitte ist die Platte auch nicht immun. Immerhin lassen sich Gebrauchsspuren durch Schleifen und Polieren beseitigen. Mit der Klassifizierung als „nicht chemischer Abfall“ können die Platten sogar in der Müllverbrennung entsorgt werden. Preis: zwischen 200 und 500 Euro je Meter bei 60 cm Tiefe.

Marmor Im Vergleich zu Granit hat Marmor eine weiche, offenporige Oberfläche. Der Stein besteht

Seite 7

nahezu komplett aus Kalk oder Calcit. Das macht ihn empfindlich für Kratzer; Flüssigkeiten können einziehen und Spuren hinterlassen. Jeder Kontakt mit Fruchtsäure oder Weinsäure verursacht Schäden an der Oberfläche. Wer trotzdem nicht auf Marmor verzichten will, sollte widerstandsfähigeren Antikmarmor wählen. Ist die Oberfläche nicht poliert, sondern geschliffen und gewachst, ist sie weniger empfindlich. Preis: je nach Härtegrad und Oberflächenbehandlung ab 200 Euro je Meter bei 60 cm Tiefe.

Edelstahl Eingesetzt wird das Metall in der Profiküche oder Fleischerei. Die Oberfläche ist hitze- und säurebeständig und nimmt keine Gerüche an. Kratzer sind aber unvermeidbar. Wasser sollte zügig weggewischt werden, damit keine Kalkflecken entstehen. Die Materialdicke befindet sich im Millimeterbereich, der Träger besteht meist aus einer Spanplatte, auch höherwertige Dreischichtplatten werden eingesetzt. Weil die Spanplatten nicht so hart wie Granit sind, besteht die Gefahr von Beulen. Dieses Risiko existiert auch, wenn eine dünne Edelstahlplatte ohne vollflächig verbundene Unterplatte eingebaut wird. Edelstahlplatten gibt es mit fugenlos eingeschweißten Spülbecken; ohne Fugen lassen sie sich noch besser sauber halten. Ansonsten werden die Ausschnitte für Spülen erst vor Ort gemacht. Preis: ab 300 Euro je Meter bei 60 cm Tiefe.

MUM

Seite 8

MARKTDATEN KOSMETIK

MUM November 2016

Natürlich anspruchsvoll!

Kosmetik und Wellness

ÖKO-TEST wird von anspruchsvollen und kaufkräftigen Verbrauchern gelesen. Sie nutzen vornehmlich hochwertige und natürliche Körperpflegeprodukte. Werbetreibende erreichen also erstklassige Konsumenten.

Affinität 281 Unsere Leser verwenden hauptsächlich Naturkosmetik.

b4p 2015 II; Zielgruppe 25 – 54 Jahre; Statements zum Thema Kosmetik: Ich verwende hauptsächlich Naturkosmetik (trifft voll und ganz zu)

3ER-INDEX ÖKO-TEST

179

Unsere Leserinnen verfügen über ein gehobenes Einkommen und verwenden für ihre Gesichtspflege Markenprodukte.

Stern

168

Schöner Wohnen

Brigitte

153

150

Essen & Trinken

GEO

136

135

Living at Home

130

Fit for Fun

115

Vital

108

Stern Gesund Leben

101 Eltern

74

179

Indexwerte (Affinität, TKP & Reichweite)

b4p 2015 II; Zielgruppe Frauen und Pflegende Gesichtskosmetik Markenverwender und HHNE ab 3.000 €

TKP In meiner Freizeit nutze ich häufig Wellness-Angebote.

43,86 €

ÖKO-TEST

43,86 €

Landlust

63,65 €

Stern

76,78 €

Stern Gesund Leben

91,50 €

Fit for Fun

91,95 €

Brigitte

95,30 €

Living at Home

100,95 €

Petra

111,08 €

Vital

182,39 €

Women’s Health

196,18 €

Happinez

217,21 € 0

80

160

b4p 2015 II; Zielgruppe 25 – 54 Jahre; Freizeitbeschäftigung: häufig/gelegentlich Wellness-Angebote nutzen

MUM

240

MARKTDATEN ESSEN & TRINKEN

MUM November 2016

Seite 9

Essen und Trinken

Ernährungsbewusste Käufer mit Qualitätsansprüchen! Auf gesundes und genussvolles Essen und Trinken legen ÖKO-TESTLeser größten Wert. Deshalb kaufen sie gerne hochwertige Produkte. Für gute Freunde kochen und dabei ein neues Rezept ausprobieren gehört selbstverständlich dazu. Gerne geben sie ihr Wissen weiter und erweisen sich als Experten gesunden Genusses.

Affinität 310 ÖKO-TEST-Leser achten bei Lebensmitteln auf Güte- und Prüfsiegel.

b4p 2015 II; Zielgruppe 25 – 54 Jahre; Bei Lebensmitteln achte ich auf Prüf-/Qualitäts-/Bio-Siegel – trifft voll und ganz zu

3 ER-INDEX ÖKO-TEST

182

Gutes Essen und Trinken ist mir sehr wichtig.

Stern

156

TV 14

Lecker

140

140

Brigitte

Essen & Trinken

128

127

Eltern

118

Landlust

115

Living at Home

Fit for Fun

98

98

Mein schöner Garten

94

Indexwerte (Affinität, TKP & Reichweite)

b4p 2015 II; Zielgruppe 25 – 54 Jahre; Statements zum Thema Ernährung und Umwelt (voll und ganz): Gutes Essen und Trinken spielen in meinem Leben eine große Rolle

TKP Ich würde mich selbst als Genießer bezeichnen.

16,83 €

ÖKO-TEST

16,83 €

TV 14

25,71 €

Stern

27,11 €

Landlust

32,93 €

Stern Gesund Leben

44,16 €

Brigitte

51,27 €

Essen & Trinken

52,03 €

Fit for Fun

53,01 €

Guter Rat

56,21 €

Eltern

57,68 €

Living at Home

82,50 € 0

30

60

90

b4p 2015 II; Zielgruppe 25 – 54 Jahre; Statements zum Thema Ernährung und Umwelt (voll und ganz/eher): Ich würde mich selbst als Genießer bezeichnen

MUM

Seite 10

0$5.7'$7(1)5(,=(,7

MUM November 2016

Vielfältige Freizeitinteressen

Freizeit und Technik

Freizeit und Erholung sind unseren Lesern besonders wichtig, da sie beruflich sehr eingespannt sind. Dabei legen sie besonderen Wert auf Qualität und geben gerne etwas mehr Geld aus. Wenn sie von einem Angebot überzeugt sind, empfehlen sie dieses natürlich weiter.

Affinität 243 In ihrer Freizeit hören ÖKO-TEST-Leser häufig Hörbücher.

b4p 2015 II; Zielgruppe 25 – 54 Jahre; Freizeitbeschäftigung häufig/gelegentlich Hörbuch hören

3 ER-INDEX ÖKO-TEST

191

Ich lese häufig Bücher in meiner Freizeit.

Spiegel

167

Stern

156

Landlust

GEO

147

145

Living at Home

135

Brigitte

131

Freundin

Eltern

125

124

191

Fit for Fun

114

Stern Gesund Leben

110

Indexwerte (Affinität, TKP & Reichweite)

b4p 2015 II; Zielgruppe 25 – 54 Jahre; Freizeitbeschäftigung häufig/gelegentlich: Bücher lesen

TKP Ich plane, meinen InternetProvider innerhalb der nächsten zwölf Monate zu wechseln.

176,77 €

ÖKO-TEST

176,77 €

Chip

291,10 €

TV 14

321,62 €

Computer Bild

333,16 €

Stern

451,75 €

Eltern

481,49 €

Fit for Fun

545,57 €

Guter Rat

597,13 €

Das Haus

615,20 €

Brigitte

904,98 €

Living at Home

1.144,61 € 0

400

800

b4p 2015 I; Zielgruppe 25 – 54 Jahre; Internet-Provider Anbieterwechsel in den nächsten 12 Monaten geplant

MUM

1200

MARKTDATEN LESERPROFILE

MUM November 2016

Qualitätsbewusste Einkäufer

Seite 11

ÖKO-TESTLeserprofile

Mit ÖKO-TEST erreichen Sie Premiumzielgruppen, die in allen Lebensbereichen qualitätsbewusst einkaufen. Unsere Leser treffen Kaufentscheidungen nicht spontan, sondern informieren sich ausführlich. Dabei wird Werbung gerne als zusätzliche Produktinformation genutzt.

Affinität 290 Beim Kauf achten ÖKO-TEST-Leser auf die Nachhaltigkeit der Produkte.

b4p 2015 II; Zielgruppe 25 – 54 Jahre; Statements zum Thema Konsum (voll und ganz): Beim Kauf achte ich auf die Nachhaltigkeit der Produkte (Umweltverträglichkeit, keine Kinderarbeit etc.)

3 ER-INDEX Unsere Leser wollen verlässliche Nachrichten und vertrauen dabei primär auf Printprodukte und deren Online-Angebote.

ÖKO-TEST

Der Spiegel

CHIP

191

189

185

Stern

167

TV 14

Focus

159

157

GEO

142 Capital

115

Das Haus

110 Eltern

74

191

Brigitte

62

Indexwerte (Affinität, TKP & Reichweite)

b4p 2015 II; Zielgruppe 25 – 54 Jahre; Medien-Nutzer-Typologie Klassische Info-Elite

TKP ÖKO-TEST-Leser verfügen über ein Haushaltsnettoeinkommen von 3.500 € und mehr.

29,57 €

ÖKO-TEST

29,57 €

Der Spiegel

43,95 €

Stern

45,81 €

GEO

52,04 €

Essen & Trinken

95,08 €

Brigitte

104,66 €

Fit for Fun

105,92 €

Living at Home

106,01 €

Capital

110,35 €

Das Haus

110,89 €

Eltern

165,34 € 0

60

120

180

b4p 2015 II; Zielgruppe 25 – 54 Jahre; HHNE ab 3.500 €

MUM

Seite 12

ONLINE

MUM November 2016

Aktuelle W3B-Umfrage Fast jeder zweite oekotest.de-Besucher ist Akademiker Schulausbildung

Besucher oekotest.de Internetnutzer gesamt

Berufsausbildung

55,2 % 48,8 % 39,5 % 35,0 %

34,2% 29,8 % 23,3 % 16,9 % 6,7 %

Mittlere Reife/ Realschulabschluss

17,6 %

9,4 %

7,1 % 1,5 %

Abitur/Matura

19,3 %

4,6 %

3,3 %

Hauptschulabschluss/ (Bisher) kein absolVolksschulabschluss vierter Schulabschluss

5,9 %

2,3 %

Abgeschlossene Promotion

Universitätsabschluss

Fachhochschulabschluss

Berufsakademieabschluss

Abgeschlossene Lehre/Ausbildung

Quelle: 42. WWW-Benutzer-Analyse W3B-Erhebung April/Mai 2016; Schul- und Berufsausbildung der Besucher von oekotest.de

oekotest.de-Nutzer leben sehr umwelt- und gesundheitsbewusst

Die Bio- und Fair-Trade-Affinität ist unter den qualitätsbewussten oekotest.de-Usern sehr hoch Besucher oekotest.de Internetnutzer gesamt

Besucher oekotest.de Internetnutzer gesamt

83,3 %

Umweltschädliche Aktivitäten versuche ich einzuschränken

64,7 %

91,3 % Ich achte stets auf gute Qualität

70,1 %

Mein äußeres Erscheinungsbild ist mir wichtig

86,4 %

69,0 % 68,8 % Ich kaufe häufig Bio- und/oder Fair-Trade-Produkte

69,4 %

Ich achte auf einen gesunden Lebensstil (Fitness, Ernährung)

33,6 %

53,0 %

Quelle: 42. WWW-Benutzer-Analyse W3B-Erhebung April/Mai 2016; Lebensstil der Besucher von oekotest.de

Quelle: 42. WWW-Benutzer-Analyse W3B-Erhebung April/Mai 2016; Konsumstil der Besucher von oekotest.de

Setzen Sie auf erfolgreiche Onlinewerbung ÖKO-TEST Online darf in Ihrem Mediaplan nicht fehlen. Denn auf X oekotest.de erreichen Sie eine kaufkräftige Zielgruppe zu einem günstigen TKP.

Größe in Pixel

TKP

Banderole Ad

800 x 250

80 €

800 x 180 – 250

90 €

300 x 600

90 €

diverse

90 €

Halfpage Ad

336 x 600

70 €

Layer Ad

400 x 400

80 €

Medium Rectangle/Content Ad (MR)

300 x 250

50 €

120 (160) x 600

40 €

728 x 90

40 €

diverse

85 €

800 x 90 + 120 – 160 x 600

75 €

diverse

35 €

Billboard Sitebar Ad Floor Ad

Skyscraper Super Banner Tandem Ad Wallpaper AdBundle/UAP

Die Mitarbeiter von Business Advertising beraten Sie gerne unter Tel. 0211/ 179347-50 oder per E-Mail: [email protected] Weitere Infos finden Sie auf X media.oekotest.de unter Mediadaten Online.

Layer Ad

Skyscraper

Werbeformen

Super Banner

Wallpaper

Sitebar Ad

Banderole Ad Content Ad

Floor Ad

MUM

Halfpage Ad

Billboard

HEFTVORSCHAU IM DETAIL

MUM November 2016

Seite 13

ÖKO-TEST-Magazin Dezember 2016 DU: 07.11.2016 | EVT: 24.11.2016

Die TESTs y Handstaubsauger y Bratpfannen y Artischockenpräparate y Kindermatratzen y Hochwertige Gesichtscremes y Öko-Stromtarife y Marktgarantien y Spielzeugklassiker Die Themen y Gesundes Sitzen y Reisetipps y Buchvorstellungen

EXTRA Geschenke     

Der TEST y 100 beste Geschenke Die Themen y Tipps rund ums Schenken y Sinnvolle Geschenke y Digitale G Geschenke y Ideen für Geschenkgutscheine y Faire Ges Geschenke

ÖKO-TEST-Magazin Januar 2017 DU: 28.11.2016 | EVT: 29.12.2016

Die TESTs y Wandfarben y Feldsalat y Bio-Hundefutter y Erkältungsmittel y Kinderjeans y Duschgel für Kinder y Haargel und -wachs Die Themen y Das ändert sich in 2017: Alle Neuerungen im Überblick y Reisetipps y Buchvorstellungen

Jahrbuch Kleinkinder 2017 DU: 12.12.2016 | EVT: 12.01.2017

Die TESTs Ernährung y HA-Milch y Schokomüsli y Gemüsebreie y Dr.-Oetker-Produkte y Kindergeschirr y versteckte Zucker y Portionsgetränke y Kindereis y Reiswaffeln Gesundheit y Hustenmittel y Schnupfenmittel y Allergiemittel y Folsäurepräparate y Fieber- und Schmerzmittel y Fieberthermometer y Stilltee y Läusemittel y Vitamin- u. Eisenpräparate für Schwangere y Mittel gegen Reisekrankheiten Pflege y Wundschutzcremes y Pflegeprodukte für Schwangere y Kinderzahncremes y Babypflegecremes y Zahnspangendrähte/-gummis y Sonnenschutzmittel y Badefarben y Feuchttücher y Pflegeöle y Reinigungstücher Gesicht/Hände Ausstattung y Kinderhalbschuhe y Babyfone & Babysensormatten y Kinderschreibtischstühle y Stilleinlagen y Stillkissen y Kinderschneeanzüge y Beißringe y Kindergartenrucksäcke y Hausschuhe y Hochstühle y Schwimmsuits y Kinderbetten y Tragehilfen y Kinderanoraks y Kindermatratzen Spielen y Fingerfarben y Knete y Ostereierfarben y Schnorchelsets für Kinder y Spielteppiche y Spieluhren y Schminke y Spielzeug y Straßenmalkreide

MUM

Seite 14

NEWS UND TRENDS

Influencer und Promis helfen gegen Werbefrust von Internetnutzern

Die aktuelle Ausgabe des „ECommerce Branchenindex“ von intelliAd zeigt, dass die „Mobile First“-Ausrichtung vieler Händler Früchte trägt. 38 Prozent des gesamten Traffics (+9 Prozentpunkte) und 24 Prozent der Verkäufe (+7 Prozentpunkte) erfolgten im zweiten Quartal 2016 über Tablets oder Smartphones. Vorreiter ist dabei die Modebranche, bei der sogar 30 Prozent aller Käufe über mobile Endgeräte erfolgen. Schlusslicht ist dagegen das Elektronik-Business: Hier erfolgt nur jeder zehnte Kauf per Tablet oder Smartphone. Auch bei den SEA-Kosten („Search Engine Advertising“) sind deutliche Zuwächse zu verzeichnen. Sie

variieren zwischen 2 und 53 Euro pro Verkauf, je nach Branche. Dabei ist auffällig, dass Unternehmen einen wachsenden Teil ihrer Einnahmen in Suchmaschinenmarketing investieren. So wurde laut intelliAd beispielsweise in den Bereichen Mode, Reisen und Elektronik über 40 Prozent mehr in SEA investiert als im Vorjahr. SEA spiele im E-Commerce eine zentrale Rolle als Traffic-Lieferant, mit dem man gezielt seinen Share of Voice steigern kann. Dabei sei es für Marketer allerdings zwingend notwendig, die eigenen SEA-Kampagnen effizient automatisiert anzusteuern und intelligent mit anderen Kanälen zu verknüpfen, verdeutlicht intelliAd.

Laut der Studie „Connected Life 2016“ von Kantar TNS ignorieren inzwischen 38 Prozent aller Internetnutzer aktiv Werbung im Internet und in Social-Media-Kanälen. Weltweit beachten 26 Prozent der Nutzer absichtlich keine Werbung. Am größten ist die Skepsis im Nachbarland Dänemark – dort ignorieren satte 57 Prozent der Befragten MarkenContent aktiv. Das Problem: Viele Internetnutzer fühlen sich regelrecht von Online-Werbung verfolgt und bombardiert. Die Studie zeigt aber auch, das Statements von Influencern

und Prominenten die Einstellung zu und Wahrnehmung einer Marke beeinflussen können. So trauen 40 Prozent der 16- bis 24-Jährigen den Online-Äußerungen über Marken mehr, als offiziellen Quellen wie Zeitungen, Webseiten oder TV-Spots. In Deutschland liegt dieser Anteil allerdings nur bei 27 Prozent, woraus die Marketingexperten eine nach wie vor starke Rolle von Owned und Paid Media ableiten. „Jüngere Menschen orientieren sich mehr an Influencern als jemals zuvor. Sie vertrauen prominenten YouTubern, Bloggern und

Gleichaltrigen mehr als Branded Content. In der älteren Generation besteht das Influencer-Netzwerk derzeit noch vorwiegend aus Familie, Freunden und Bekannten und findet offline statt“, erklärt Walter Freese, Associate Director von Kantar TNS. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis auch die ältere Zielgruppe online nach Inspirationen und Informationen suchen werde. Der Fachmann rät daher unter anderem zu kreativen Inhalten für verschiedene Plattformen und Kanäle sowie Partnerschaften mit etablierten Influencern.

Umfrage: Jeder zweite Vater sieht Konflikte zwischen Familie und Beruf

Mittels einer aktuellen Studie hat der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) die Annahme widerlegt, dass längere Gewährleistungsfristen automatisch zu höheren Preisen führen. Damit stellen sich die Verbraucherschützer gegen einen Vorschlag der EU-Kommission, die Gewährleistung von zwei Jahren künftig als EU-weiten Maximalstandard festzulegen. Längere Fristen wären dadurch nicht mehr möglich. „Der VW-Skandal hat eindrücklich gezeigt, dass für ein hochpreisiges Produkt wie ein Auto eine Gewährleistungsfrist von zwei Jahren zu kurz ist“, betont Otmar Lell, Teamleiter Recht und Handel des vzbv. „Der Forderung nach längeren Gewährleistungsfristen wurde immer entgegengehalten, dass diese zu Preissteigerungen führten. Unsere Studie schafft Fakten, wo es vorher keine gab: Verbesserungen im Gewährleistungsrecht dank der Verbrauchsgüterkaufrichtlinie haben nicht zu Preissteigerungen geführt“, ergänzt er. In der Studie

MUM

wurde die Preisentwicklung von Gütern untersucht, die besonders häufig von Gewährleistungsansprüchen betroffen sind. Sie zeigt, dass längere Gewährleistungsfristen nicht mit Preissteigerungen einhergehen. Zudem war auch im Vergleich der EU-Mitgliedsstaaten kein Unterschied in der Preisentwicklung im Zusammenhang mit dem Verbraucherschutzniveau erkennbar. Da die Verbrauchsgüterkaufrichtlinie nur einen Mindeststandard festlegt, sind einige Länder darüber hinausgegangen. So liegt die Gewährleistungsfrist zum Beispiel in Schweden bei drei, in Norwegen bei fünf und in Irland bei sechs Jahren. Dennoch entdeckte die Studie keine systematischen Unterschiede bei der Preisentwicklung. Der vzbv schlägt statt der Vollharmonisierung im EU-Kommissionsentwurf eine verbraucherfreundlichere Gesetzgebung vor, wie beispielsweise die Anpassung der Gewährleistungsfrist an die erwartete Lebensdauer des Geräts.

Foto: © www.imagesource.com

Bild: Onlyyouqj/Freepik

Längere Gewährleistungsfristen sorgen nicht für höhere Preise

Bild: Javi_indy/Freepik

Foto: Maximkostenko/iStock/Thinkstock

Aktueller Branchenindex zeigt: Mobile Shopping legt sprunghaft zu

MUM November 2016

Mit der Studie „Die Neu-Erfindung der Familie“ hat A. T. Kearney eine Bestandsaufnahme bezüglich der Familienfreundlichkeit in deutschen Unternehmen durchgeführt. Die Ergebnisse geben zu denken: „Spätestens, wenn jeder zweite Vater einen Konflikt zwischen Familie und Karriere sieht, müssen in Unternehmen die Alarmglocken schrillen“, betont Studieninitiator Dr. Martin Sonnenschein. So erachten 92 Prozent der Väter eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie als sehr wichtig für ihr persönliches Wohlbefinden. Doch nicht einmal die Hälfte der Befragten findet, dass in ihrem Unternehmen Beschäftigte mit Familienpflichten gute berufliche Möglichkeiten haben.

Ein Viertel der Studienteilnehmer ist sogar der Ansicht, dass familiäre Verpflichtungen zu schlechteren Karrierechancen führen. Die Zahl der unzufriedenen Väter ist im Vergleich zum vergangenen Jahr nicht nur von 5 auf 18 Prozent gestiegen, sondern hat den Vergleichswert bei den Frauen (8 Prozent) deutlich überholt. Die Männer nehmen demnach eine Nettoverschlechterung der Familienfreundlichkeit in den vergangenen zwölf Monaten wahr. Entsprechende Leistungen, die in ihrer Firma verfügbar sind, bewerten nur noch 28 Prozent als sehr hilfreich. Jeder dritte Vater glaubt sogar, dass seine Karriere Schaden nimmt oder schlechtere Bewertungen eintrudeln, sollte

er derartige Angebote in Anspruch nehmen. 38 Prozent rechnen gar mit künftigen finanziellen Einbußen. Unterm Strich würden nur 64 Prozent aller Familienväter ihren Arbeitgeber uneingeschränkt weiterempfehlen. 21 Prozent lehnen dies sogar explizit ab. „Unternehmen und Führungskräfte werden heute daran gemessen, wie familienfreundlich sie sind“, erklärt Dr. Sonnenschein. „Deutschen Unternehmen fehlt es nicht an familienfreundlichen Programmen oder Geld. Wir haben ein Kulturproblem. Familienpolitik ist Wachstumspolitik: Unternehmen, die das nicht verstehen, verlieren neben ihren besten Mitarbeitern auch ihre Wettbewerbsfähigkeit“, ergänzt er.

NEWS UND TRENDS

MUM November 2016

Lead-Generierung und ROI-Nachweis machen das Marketing mühsam 74 %

57 %

Seite 15

Katzenbilder sind nicht alles: Was im Social Web angesagt ist

Was sind die wichtigsten Prioritäten für das Marketing Ihres Unternehmens in den kommenden 12 Monaten? 46 % 42 % 32 %

Quelle: „The State of inbound 2016“, HubSpot

27 %

Kontakte/Leads zu Kunden machen

Website-Traffic ausbauen

Im Rahmen der vergangenen dmexco hat HubSpot mit seinem Marketingund Sales-Report „State of Inbound“ einen Ausblick auf Themen und Trends für das Jahr 2017 gewagt. Als größte Herausforderung gilt für zwei Drittel der Befragten (65 Prozent) die Traffic- und Lead-Generierung. Vor allem der Erstkontakt mit potenziellen Kunden wird dabei als größte Hürde gesehen. Als schwierig gilt für 43 Prozent auch der Nachweis des Return-on-Investment (ROI), gefolgt von der Sicherung eines ausreichend hohen Marketing-Budgets (28 Prozent). Marketer sind nach wie vor gefordert, die Wirtschaftlichkeit ihrer Maßnahmen für den Unternehmenserfolg zu belegen. „Die richtigen Kennzahlen sind für Marketer erfolgsentscheidend. Der ROI ist nicht nur eine Argumentationsgrundlage für Budgeterhöhungen, sondern hilft auch zu beurteilen, welche Investitionen sich wirklich lohnen oder noch optimiert werden müssen“, erklärt Inken Kuhlmann, Team Manager Growing Markets von HubSpot. Wird die

Umsatz durch bestehende Kunden erhöhen

ROI von Marketingaktivitäten belegen

Marketingeffektivität aufgezeigt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit auf ein steigendes Budget um 60 Prozent.

Zielsetzung für 2017 Als Top-Priorität gilt für knapp drei Viertel (74 Prozent) der befragten Marketingexperten, aus Leads auch zahlende Kunden zu machen. Weitere wichtige Ziele sind die Erhöhung des Website-Traffics (57 Prozent) und die Steigerung der Einnahmen über Bestandskunden (46 Prozent). Auch beim Vertrieb stehen Vertragsabschlüsse ganz oben auf der Prioritätenliste: Deals sollen häufiger (70 Prozent), effizienter (47 Prozent) und schneller (31 Prozent) abgeschlossen werden. Teamwork könnte dabei helfen – aber nur für 22 Prozent der Vertriebsmitarbeiter sind Marketing-Leads die Hauptquelle für eine Kontaktaufnahme. Sie recherchieren überwiegend selbst (38 Prozent) oder erhalten Kontakte über Empfehlungen (36 Prozent). Verantwortliche sollten hier ansetzen und InboundMethoden nutzen, um Marketing und

Quelle: Konsumbarometer 2016 – Europa/Commerz Finanz GmbH

Generation 50+: Hohe Kaufkraft, gut informiert und qualitätsbewusst

Die Generation 50+ ist für den Konsum unersetzlich – zu diesem Schluss kommt das „Konsumbarometer 2016“, das im Auftrag der Commerz

Finanz GmbH erstellt wurde. „Die Best Ager verfügen über eine hohe Kaufkraft und haben häufig viel Zeit für Freizeit und Shopping. Sie legen

Sales Enablement

Kosten für Kontakt-, Lead- und Kunden-Akquise

Vertrieb enger zu koppeln. 59 Prozent der Vertriebsmitarbeiter bescheinigen Inbound-Leads die höchste Qualität. „Wenn Marketing und Vertrieb nicht zusammenarbeiten, um hochqualifizierte Leads in den Verkaufsprozess zu führen, verschwendet man wertvolle Ressourcen und lässt sich Einnahmen durch die Lappen gehen“, verdeutlicht Christian Kinnear, Managing Director EMEA von HubSpot.

Trends im Überblick Die „State of Inbound“-Studie beleuchtet auch aktuelle MarketingTrends. Besonders gefragt sind demnach Videos und Social Media. Das schlägt sich auch in den Umfrageergebnissen nieder: Marketer wollen im kommenden Jahr stärker in entsprechende Plattformen investieren. 46 Prozent setzen dazu auf YouTube, 33 Prozent nutzen Facebook-Video und 30 Prozent wollen sich bei Instagram betätigen. Die vollständigen Ergebnisse der Studie stehen unter X www. hubspot.de/State-of-Inbound-2016

kostenlos zum Download bereit.

vor allem Wert auf Qualität. Digitale Geräte besitzen sie oft schon vor ihren Kindern“, fasst Commerz-Finanz-Geschäftsführer Gerd Hornbergs zusammen. Die europäischen Kunden im Alter von mehr als 50 Jahren bevorzugen nach wie vor den stationären Handel. Lediglich Reisen und Freizeitartikel werden jeweils von 41 Prozent der Studienteilnehmer vermehrt online erworben. Die Deutschen sind dagegen im Online-Shopping europaweit führend. Die Studie führt dies unter anderem auf die lange Tradition des Versandhandels in Deutschland zurück. Zu den weiteren Erkenntnissen des „Konsumbarometers“ zählt, dass die Generation 50+ mit durchschnittlich 27 Stunden pro Woche mehr Zeit vor dem Fernseher und im Internet verbringt als die Jüngeren (21,5 Stunden). In Sachen Freizeitgestaltungen gehen die älteren Semester gerne spazieren (36,5 Prozent) und beschäftigen sich zu Hause mit Büchern, Gesellschaftsspielen und anderen Freizeitaktivitäten.

Unternehmen, die in sozialen Netzwerken erfolgreichen Content platzieren wollen, sollten vor allem auf seichte Inhalte setzen. Besonders gut kommen witzige Fotos und Videos (57 Prozent), Infografiken (39 Prozent) und Gewinnspiele (38 Prozent) bei den Usern an. Zu diesem Ergebnis kommt der PR-Trendmonitor von news aktuell und Faktenkontor. Mehr als 650 Fach- und Füh-

rungskräfte aus der PR-Wirtschaft haben sich an der Umfrage beteiligt. Social-Web-User befassen sich demnach mit einer Marke besonders intensiv, wenn wenig tiefgründige Inhalte veröffentlicht werden. Fachartikel oder Pressemitteilungen interessieren dagegen nur eine Minderheit. Auch auf Live-Kommunikation mit den Unternehmen legen nur wenige Verbraucher wert.

MUM

Seite 16

PRODUKT-BUTTON

MUM November 2016

Ihr Testergebnis als Produkt-Button

Über allgemeine Suchmaschinen wie Google und Bing oder durch Eingabe des Suchbegriffs auf unserer Homepage gelangen ÖKO-TEST-User auf die Inhaltsseiten mit den Testberichten. Dort können Sie als Hersteller oder Anbieter einen ProduktButton platzieren. Er wird von allen Nutzern gesehen, ohne dass dazu der Kauf des kompletten Tests nötig ist. Lässt sich der User alle getesteten Produkte anzeigen, erscheint der Produkt-Button auch auf dieser Seite. Um den Werbeeffekt zu maximieren, können Sie optional einen Link auf Ihre entsprechende Webseite in den Button integrieren.

$1=(,*( $QJHOFDUH %DE\SKRQ$& Foto: Serhiy y Kobylakow@Shutterstock t ock ck ck

Holen Sie Ihre Zielgruppe dort ab, wo sie sich für ihre nächste Kaufentscheidung informiert – beim Testabruf auf oekotest.de. Der Produkt-Button setzt nicht nur Ihr Produkt samt Testergebnis optimal in Szene, sondern führt die Leser optional auch direkt zu Ihrer Webseite.

' )XQQ\+DQGHO

*HVDPWXUWHLO ÄVHKUJXW³ ªZHLWHUH,QIRV

$QJHOFDUH %DE\SKRQ$& ' )XQQ\+DQGHO

*HVDPWXUWHLO ÄVHKUJXW³ ªZHLWHUH,QIRV

Auf direktem Weg zur Zielgruppe Profitieren Sie von unserer Reichweite* von über 1 Millionen Visits und 3,5 Millionen Page-Impressions. Die aktuelle Online-Umfrage W3B* hat das Konsum-und Nutzerverhalten der oekotest.de-User untersucht: • 86,8 % möchten sich ganz gezielt informieren, • 87,2 % nutzen den Internetzugang, um Einkäufe zu tätigen, • 84,7 % sind gezielt auf der Suche nach Produktinformationen. Mit dem Produkt-Button erreichen Sie auf direktem Weg eine informierte und kaufkräftige Zielgruppe.

1

*Quellen: 40.WWW-Benutzer-Analyse W3B (April/Mai 2015), IVW-Online

Produkt-Button auf der Seite „Testberichte“ Alle Besucher von oekotest.de werden durch Ihren Produkt-Button auf Ihr Testergebnis aufmerksam, ohne die kompletten Testurteile kaufen zu müssen.

Wo? Wie lang? Wie viel? Platzierung: auf www.oekotest.de Abruf Testberichte Belegungseinheit: Kalenderwoche Belegungszeitraum: beliebig, mindestens aber 12 Wochen

2

Preis: 500 € für 12 Wochen

Produkt-Button auf der Seite „Produktanzeige“ Lässt sich der User nun die Produkte des Testberichts anzeigen, wird Ihr ProduktButton ein weiteres Mal sichtbar.

$1=(,*( $QJHOFDUH %DE\SKRQ$& Foto: Serhiy y Kobylakow@Shutterstock t ock ck

' )XQQ\+DQGHO

*HVDPWXUWHLO ÄVHKUJXW³ ªZHLWHUH,QIRV

$QJHOFDUH %DE\SKRQ$& ' )XQQ\+DQGHO

*HVDPWXUWHLO ÄVHKUJXW³ ªZHLWHUH,QIRV

Neugierig? Dann melden Sie sich einfach bei uns oder schicken Sie uns eine Mail. Wir freuen uns auf Sie! Ansprechpartnerin: Ulrike Just, 069 / 97 777-140, Mail: [email protected]

MUM

UNTERNEHMENSPORTRÄT Seite 17

MUM November 2016

%DE\ZHOOH 'LHHUJRQRPLVFKH+RO]ZLSSHI¾U%DE\V Das Wohlbefinden seiner Tochter liegt dem Münchner Kinderchirurgen Dr. Johannes Michel besonders am Herzen. Deshalb entwarf und baute er eine spezielle Wippe für den Nachwuchs – und stieß damit in eine unerwartete Marktlücke vor. Formschön und ergonomisch sollte die Babyliege sein. Keine einfache Aufgabe, zumal Dr. Michel die gesamte Entwicklung vom Design bis hin zur fertigen Wippe in seiner Freizeit durchführte. Mit der fertigen Ur-Babywelle stieß der Kinderchirurg im Bekanntenkreis schnell auf große Begeisterung. Die Frage „Wann gibt es das zu kaufen?“ kam häufig auf. Deshalb entschloss sich Dr. Michel, die eigentlich als Einzelstück gedachte Liege der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Seitdem sind die Wippen unter dem Produktnamen Babywelle über zahlreiche Babyausstatter oder den eigenen Onlineshop erhältlich. Sie sind für Kinder im Alter von einem bis zwölf Monaten konzipiert.

Grund fällt der Liegewinkel etwas flacher als bei gängigen Wippen oder Autositzschalen aus. Das Baby liegt in der Babywelle anatomisch ideal. Es wirken praktisch keine Stauchungskräfte auf die Wirbelsäule. Zusätzlich wird durch die gerade Haltung die Atmung der Kinder unterstützt, da sich im Vergleich mit gekrümmten Liegeflächen der Brustkorb der Babys besser entfalten kann. Die Form der Babywelle ist auch für die Hüftgelenke des Nachwuchses von Vorteil: Diese können bei der Geburt unterschiedliche Reifestadien aufweisen. Eine gebeugte und abgespreizte Haltung ist deshalb für die weitere Entwicklung optimal, da die Gelenkkapsel spannungsfrei ist. Weitere gesundheitsrelevante Aspekte sind der exakt ausbalancierte Schwerpunkt des Holzkorpus und dessen lange Kufen, die ein sanftes Schaukeln ermöglichen. Für die nötige Sicherheit der Babys sorgen hohe Seitenwände und ein 3-PunktHüftgurt. Letzterer lässt in Verbindung mit der großen Liegefläche genug Spielraum für Seitwärtsbewegungen des Beckens, was sich positiv auf die Entwicklung der Muskulatur und

Gesundheit im Fokus Im Mittelpunkt steht dabei selbstverständlich die Gesundheit des Kindes. So ist die Liegefläche exakt auf das heranwachsende Baby abgestimmt: Durch ihre ergonomisch geformte Fläche stützt und entlastet sie den Rücken, der sich bei Säuglingen noch nicht durch die eigene Muskulatur halten kann. Aus diesem

der Hüftgelenke auswirkt. Diese Erkenntnisse zog Dr. Michel nicht nur aus seiner umfangreichen Erfahrung als Arzt, sondern auch aus zahlreichen Praxistests mit Babys aller Größen und Altersstufen.

Nachhaltige Produktion Für Dr. Michel ist Nachhaltigkeit ein Thema, das sich sowohl bei der Herstellung als auch der Anwendung wiederfindet. Bei der Babywelle handelt es sich um ein langlebiges Generationsmöbel, das dank der hochwertigen Fertigung auf langjährigen Einsatz ausgelegt ist. Die Herstellung erfolgt ohne eigenen Produktionsbetrieb und nutzt bestehende, sozialverträgliche Ressourcen wie zum Beispiel die Oderberger Werkstätten der Lebenshilfe Chiemgau. Dort wird der Holzkorpus sowohl durch CNC-Technik als auch in Handarbeit gefertigt. Die Verarbeitung der Stoffe erfolgt ebenfalls im Chiemgau bei der traditionellen Trachtennäherei Hofer in Grassau. Holz und Stoffe werden vor Ort zusammengeführt und zum Versand konfektioniert, was zusätzliche Transportwege spart. Der Korpus der Babywelle besteht aus einem Echtholz-furnierten, 18 Millimeter dicken Multiplexkern und wird aus europäischen Hölzern aus nachhaltiger Forstwirtschaft

gewonnen. Das Material entspricht der Schadstoffklasse E1 und enthält damit nicht mehr als das ohnehin natürlich im Holz vorkommende Formaldehyd in minimaler Konzentration. Die Querverbindungen bestehen aus Massivholz, das je nach Variante aus Eiche, Ahorn oder Nuss besteht. Die einzelnen Elemente sind ausschließlich mit Holzdübeln und Leim verbunden. Für das Finish kommen nur Öl und Wachs zum Einsatz, auf gesundheitsschädliche Chemikalien wird verzichtet. Das Innenleben der Liegematte besteht aus viscoelastischem Schaumstoff, der im 3D-Verfahren speziell für die Babywippe zugeschnitten wird. Er passt sich exakt der Körperkontur der Kinder an und sorgt damit für eine bequeme Liegeposition. Der Bezug der Liegematte und der Haltegurt sind aus besonders weichem Babyfeincord, der auch bei langer Benutzung kaum Verformungen aufweist. Alle eingesetzten Textilien sind nach dem Öko-TextStandard 100 zertifiziert und lassen sich bei 30 Grad waschen. Das Konzept kommt an, wie nicht nur die positiven Rückmeldungen der Kunden zeigen: Auf der Kinder- und Jugendmesse 2013 in Köln war die Babywelle als Innovation des Jahres nominiert und konnte am Ende den zweiten Platz im Wettbewerb beanspruchen.

: : : % $%< : (/ / (  '(

X

Dr. Johannes Michel (li.) hatte die Babywelle ursprünglich für seine Tochter entworfen.

MUM

Seite 18

5(98(

MUM November 2016

Zutaten

Bild: Wirths PR, Vektoren: Freepik.com

1,2 kg Putenbraten Salz Pfeffer 4 EL Sonnenblumenöl 1 Zwiebel 1 Bund Suppengrün 1 EL Blütenhonig 1 kg Kartoffeln 1 Kopf Wirsing 1 Möhre 100 g Schinken 150 g Schmand Muskat

Zubereitung für vier Personen 01. Den Putenbraten kalt abbrausen, trocken tupfen, salzen und pfeffern und in einem Bräter in 3 EL heißem Öl rundum anbraten. 02. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Suppengrün putzen, waschen und grob hacken. Zwiebel und Suppengrün an den Braten geben und kurz mit anrösten. 03. Braten mit dem Wurzelgemüse in einen Bräter geben, mit Honig bestreichen und 1 Stunde garen. Inzwischen die Kartoffeln kochen und die Wirsingröllchen zubereiten. 04. Von dem Wirsingkopf 8 große, schöne Blätter abnehmen, waschen und in kochendem Salzwasser 3 – 5 Minuten blanchieren. 05. 200 g Wirsing klein schneiden, ebenfalls blanchieren und anschließend abtropfen lassen. 06. Die Möhre raspeln. Schinken würfeln und in 1 EL Öl anbraten, Wirsing und die Möhre zugeben und kurz andünsten. 07. 2 EL Schmand zugeben, alles 5 – 10 Minuten kochen, mit Salz, Pfeffer und Muskat kräftig würzen. 08. Die Masse auf die Wirsingblätter füllen, einrollen und die Röllchen in der Pfanne mit etwas Wasser kurz erhitzen. 09. Braten aus dem Bräter nehmen, warm stellen. 10. Wurzelgemüse pürieren, aufkochen, den restlichen Schmand zugeben und die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit dem Braten, den Wirsingröllchen und den Kartoffeln servieren.

Buchtipp FAIRreisen

Text: Wirths PR, Bilder: creativ collection Verlag GmbH

Kohl zählt zu den gesündesten Lebensmitteln: Kaum ein anderes Gemüse enthält so viele Vitamine und Mineralstoffe wie Grün-, Weißund Rotkohl, Brokkoli, Blumenkohl und Co. Dazu kommt ein breites Spektrum an sekundären Pflanzenstoffen, die möglicherweise sogar Krebs vorbeugen können. Mit bis zu vier Prozent Ballaststoffen zählt Kohl auch zu den ballaststoffreichsten Gemüsesorten. Doch eben diese Ballaststoffe können Blähungen verursachen. Denn sie gelangen unverdaut in den Dickdarm, wo sie von Bakterien fermentiert werden. Im Winterhalbjahr haben besonders vitamin- und ballaststoffreiche Gemüsesorten Saison, allen voran die verschiedenen Kohlsorten. Das vitaminreichste Gemüse überhaupt ist Grünkohl. Bezogen auf 100 g enthält er doppelt so viel Vitamin C wie Orangen. Bei den

MUM

Vitaminen A und E, Niacin und den Vitaminen der B-Gruppe zählt er zu den Spitzenreitern. Überdurchschnittlich ist auch sein Mineralstoffgehalt: Er ist reich an Kalium und Calcium, Magnesium, Eisen und Fluor. Grünkohl ist zudem ein wertvoller Eiweiß- und Ballaststofflieferant. Ähnlich gesund sind Brokkoli und Rosenkohl. Sie liefern sogar mehr Vitamin C als Grünkohl. Auch Weißkohl und Rotkohl weisen beachtliche Vitaminwerte auf. Um unnötige Vitaminverluste zu vermeiden, sollte Kohl möglichst frisch oder aus der Tiefkühltruhe verzehrt werden. Aus Weißkraut wird bekanntlich das beliebte Sauerkraut hergestellt. Leichter verdaulich als die meisten seiner Artgenossen ist Chinakohl. Er bläht in der Regel nicht, ist aber wesentlich ärmer an Vitaminen und Mineralstoffen.

Autor: Frank Herrmann Verlag: Oekom Umfang: 328 Seiten Preis: 19,95 Euro ISBN: 978-3-86581-808-9

Ob als Backpacker, Pauschalurlauber oder Kreuzfahrer, ob am Meer, im Hochgebirge oder für einen Städtetrip, ob im Luxushotel, im Zelt oder in der Ferienwohnung – wir lieben es, unterwegs zu sein. Wohl wissend, dass der Massentourismus vielerorts die Grenzen der Belastbarkeit für Mensch, Umwelt und Klima längst erreicht, wenn nicht gar überschritten hat. Doch daheimzubleiben ist für leidenschaftlich Reisende keine Alternative. Dass und wie es möglich ist, umweltbewusst, sozial verantwortlich und fair unterwegs zu sein, zeigt dieser Ratgeber, der randvoll gepackt ist mit Infos, Tipps, Links und Beispielen. Kaum ein Aspekt – von Arbeitsbedingungen, CO2-Kompensation über Müllvermeidung und Menschenrechte bis zum Tierwohl – bleibt unberücksichtigt. Damit ausgerüstet, lässt sich die nächste Tour guten Gewissens planen.

Was ist eigentlich Zorbing? Beim Zorbing handelt es sich um eine Freizeitaktivität, in deren Mittelpunkt ein rund drei Meter großer aufblasbarer und meist transparenter Ball aus PVC steht. Er besteht aus einer großen und einer kleinen Hülle, deren Zwischenraum mit Luft gefüllt wird. Im Inneren der kleinen Kugel hält sich der Freizeitsportler auf, der das Gebilde durch Laufen in Bewegung setzen kann. Der bemannte Ball kann auch für Abfahrten auf speziell präparierten Strecken oder die Bewegung über Wasserflächen genutzt werden. Erfunden wurde die Freizeitsportart in den 90ern in Neuseeland. Zu finden sind die Sportgeräte mittlerweile praktisch weltweit.

Harry Malsch/Wikimedia, CC BY 2.0

Warenkunde Kohl

SERVICE

MUM November 2016

ÖKO-TEST, die Marke, der Verbraucher vertrauen!

Seite 19

ZAHLEN

ÖKO-TEST-Magazin

Der ÖKO-TEST Verlag bietet seit über 30 Jahren objektive, unabhängige und wissenschaftlich fundierte Informationen.

AUFLAGEN Ob als Printausgabe, E-Paper, mobile oder online – ÖKO-TEST bietet dem bewussten Konsumenten Hintergrundwissen und Orientierung für die bevorstehenden Kauf- und Investitionsentscheidungen.

ÖKO-TEST – eine starke Marke mit hohem Bekanntheitsgrad!

Verkaufte Auflage Q II/2016 nach IVW

111.364

Aboauflage Q II/2016 nach IVW

48.250

Druckauflage Q II/2016 nach IVW

160.938

Reichweite nach b4p 2016 I

1,47 Mio.

TKP TKP nach b4p 2016 I

7,97 €

ÖKO-TEST Online IVW-geprüft Page-Impressions September 2016

2.928.016

Visits September 2016

991.996

Quellen: IVW, best 4 planning 2016 I, IVW-Online, Google AdSense

ANSPRECHPARTNER IM VERLAG

Manuela Calvo Zeller Leitung -144

TEL. 0 69 / 9 77 77-

Sabine Glathe Mediaberatung -147

Ulrike Just Assistenz -140

Annette Zürn Leitung -142

ANSPRECHPARTNER IM VERLAG

TEL. 0 69 / 9 77 77-

VERLAGSREPRÄSENTANZ PRINT

Sylvia Felchner 0 83 41 / 87 14-01

Andrea Dyck 0 83 41 / 87 14-01

ONLINE

MUM Daniela-Maria Jung Mediaberatung -148

Annette Kronsbein Mediaberatung -159

Hannelore Reinhardt Mediaberatung -158

Bernd Wylicil Mediaberatung -154

Ralf Hammerath 0211/179 347-50

Ihre nächste MuM Dezember 2016 erscheint am 29.11.2016.

IMPRESSUM Verantwortlich für den Inhalt Patrick Junker (ViSdP) ÖKO-TEST Verlag GmbH Kobelweg 68 a, 86156 Augsburg http://media.oekotest.de Verlagsangaben ÖKO-TEST Verlag GmbH Kasseler Straße 1a, 60486 Frankfurt am Main Tel. 069/977 77-140 Fax 069/977 77-149 Geschäftsführer Jürgen Stellpflug, Patrick Junker Bankverbindung Vereinigte Volksbank eG Brakel, IBAN: DE64 4726 4367 2704 3844 00 BIC: GENODEM1STM Druckerei Egger Druck + Medien Landsberg am Lech Druck erfolgt klimaneutral

Anzeigenleitung Manuela Calvo Zeller, Tel. 069/977 77-144 E-Mail: [email protected] Annette Zürn, Tel. 069/977 77-142 E-Mail: [email protected] Anzeigenassistenz/Produktion Ulrike Just, Tel. 069/977 77-140 E-Mail: [email protected] Anzeigenmarketing Bauen, Wohnen, Renovieren, Schlafen und Garten Sabine Glathe, Tel. 069/977 77-147 E-Mail: [email protected] Gesundheit, Finanzen, Touristik und Verlage Annette Kronsbein, Tel. 069/977 77-159 E-Mail: [email protected]

Kosmetik, Mode, Aus- und Weiterbildung Daniela-Maria Jung, Tel. 069/977 77-148 E-Mail: [email protected] Familie, Kinder, Haushalt und Freizeit Hannelore Reinhardt, Tel. 069/977 77-158 E-Mail: [email protected]

Verlagsrepräsentanz Print, Nielsen 2, 3a, 3b, 4 und Bereich Automobil Verlagsbüro Felchner Sylvia Felchner und Andrea Dyck Alte Steige 26, 87600 Kaufbeuren Tel. 0 83 41 / 87 14 -01, Fax -04 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 32

Ernährung, Energie und Technik Bernd Wylicil, Tel. 069/977 77-154 E-Mail: [email protected] Verlagsrepräsentanz Online Business Advertising GmbH Ralf Hammerath Tersteegenstraße 30, 40474 Düsseldorf Telefon: 0211/179 347-50, Fax -57 E-Mail: [email protected]

NOLPDQHXWUDO

QDWXUH2IILFHFRP_'(

JHGUXFNW

MUM

MUM

08 Mo

09 Di

10 Mi

11 Do

12 Fr

13 Sa

14 So

15 Mo

16 Di

17 Mi

18 Do

08 Fr

09 Sa

10 So

11 Mo

12 Di

13 Mi

JAHRBUCH 14 Do Kleinkinder

15 Fr

16 Sa

17 So

18 Mo

03/16 25 Do MAGAZIN EXTRA Allergien

26 Fr

27 Sa

28 So

25 Mo

26 Di

27 Mi

28 Do

KINDER UND FAMILIE

Symbolerklärung:

ESSEN UND TRINKEN

GESUNDHEIT UND FITNESS

AZ Ratgeber Bauen, Wohnen & Renovieren

April

30 Sa

FREIZEIT, TECHNIK UND TOURISTIK

31 Di

30 Mo

29 So

28 Sa

29 Fr

MAGAZIN 05/16 28 Do EXTRA Naturkosmetik

RENTE, GELD UND VERSICHERUNGEN

31 So

30 Sa

MAGAZIN 07/16 30 Do EXTRA Sommer

KOSMETIK UND WELLNESS

AZ Spezial Ernährung

AZ Magazin 09/16

Juli

28 Do MAGAZIN 08/16

27 Mi

26 Di

25 Mo

24 So

23 Sa

22 Fr

21 Do

20 Mi

19 Di

18 Mo

17 So

16 Sa

15 Fr

14 Do

13 Mi

12 Di

11 Mo

10 So

09 Sa

08 Fr

07 Do

06 Mi

05 Di

04 Mo

03 So

02 Sa

01 Fr

29 Fr

AZ Magazin 08/16

Kosmetik & Wellness

RATGEBER

Juni

29 Mi

28 Di

27 Mo

26 So

26 Do

Fronleichnam 2)

24 Fr

23 Do

22 Mi

21 Di

20 Mo

19 So

18 Sa

17 Fr

16 Do

25 Sa

AZ Magazin 07/16

Pfingstmontag

15 Mi

14 Di

MAGAZIN 06/16 25 Mi EXTRA Vegetarisch & Vegan

24 Di

23 Mo

22 So

21 Sa

20 Fr

19 Do

18 Mi

27 Fr

AZ Magazin 06/16

17 Di

16 Mo

15 So

14 Sa

13 Mo

12 So

13 Fr

11 Sa

10 Fr

09 Do

08 Mi

07 Di

06 Mo

05 So

04 Sa

RATGEBER 12 Do Bauen, Wohnen & Renov.

Christi Himmelfahrt

02 Do

AZ Ratgeber Kosmetik & Wellness

03 Fr

01 Mi

Mai Maifeiertag

11 Mi

10 Di

09 Mo

08 So

07 Sa

06 Fr

05 Do

04 Mi

03 Di

02 Mo

01 So

27 Mi

26 Di

25 Mo

24 So

23 Sa

22 Fr

21 Do

20 Mi

19 Di

18 Mo

17 So

16 Sa

15 Fr

SPEZIAL 14 Do Baby

13 Mi

12 Di

11 Mo

10 So

09 Sa

08 Fr

07 Do

06 Mi

05 Di

04 Mo

03 So

02 Sa

01 Fr

BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN UND ENERGIE

31 So

Legende: farbige Felder = Erscheinungstermin, AZ = Anzeigenschluss

04/16 31 Do MAGAZIN EXTRA Rad & Urlaub

Ostermontag

Karfreitag

AZ Magazin 05/16

30 Mi

29 Di

28 Mo

27 So

26 Sa

23 Mi

22 Di

21 Mo

AZ Spezial Baby

März

30 Sa

EXTRA Diäten & Fit bleiben

24 Mi

24 So

29 Mo

23 Di

23 Sa

MAGAZIN 02/16

25 Fr

22 Mo

22 Fr

29 Fr

24 Do

21 So

21 Do

20 So

20 Sa

20 Mi

19 Sa

18 Fr

17 Do

16 Mi

15 Di

14 Mo

13 So

12 Sa

11 Fr

10 Do

09 Mi

08 Di

07 Mo

06 So

05 Sa

04 Fr

03 Do

02 Mi

01 Di

19 Fr

AZ Magazin 04/16

Rosenmontag

Februar

19 Di

AZ Magazin 03/16

07 So

06 Sa

06 Mi

07 Do

05 Fr

05 Di

Heilige Drei Könige 1)

04 Do

04 Mo

03 Mi

EVT MAGAZIN 1/05

01 Mo

03 So

Januar

02 Di

Neujahr

02 Sa

01 Fr

Erscheinungstermine 2016 August

AZ Magazin 10/16

Mariä Himmelfahrt

Friedensfest 3)

4)

AZ Ratgeber Kleinkinder

AZ Spezial Energie

September

Anmerkungen:

30 Fr

29 Do

28 Mi

27 Di

26 Mo

25 So

24 Sa

23 Fr

22 Do

21 Mi

20 Di

19 Mo

18 So

17 Sa

16 Fr

1)

nur BW, BY, ST

2)

31 Mo

30 So

29 Sa

Reformationstag

nur in Augsburg

E-Mail: [email protected] Tel. 0 69 / 9 77 77 -140 Fax 0 69 / 9 77 77 -149

3)

5)

4)

1. Advent

5)

2. Weihnachtsfeiertag

1. Weihnachtsfeiertag

Heiligabend

4. Advent

AZ Magazin 02/17

3. Advent

AZ Jahrbuch Kleinkinder

2. Advent

Dezember

nur BW, BY, NRW, RP, SL

Silvester

7)

nur in SN

media.oekotest.de www.oekotest.de

6)

31 Sa

30 Fr

29 Do MAGAZIN 01/17

28 Mi

27 Di

26 Mo

nur BB, MV, SN, ST, TH

Media Homepage

nur SL sowie teilweise in BY

30 Mi

29 Di

28 Mo

27 So

MAGAZIN 11/16 27 Do EXTRA Schwangerschaft

28 Fr

26 Sa

25 So

24 Sa 25 Fr

23 Fr

22 Do

21 Mi

20 Di

19 Mo

18 So

17 Sa

16 Fr

15 Do

MAGAZIN 12/16 24 Do EXTRA Geschenke

AZ Magazin 01/17

Buß- und Bettag

7)

14 Mi

13 Di

12 Mo

11 So

10 Sa

09 Fr

08 Do

07 Mi

06 Di

05 Mo

04 So

23 Mi

22 Di

21 Mo

20 So

19 Sa

18 Fr

17 Do

16 Mi

15 Di

14 Mo

13 So

12 Sa

11 Fr

10 Do

09 Mi

08 Di

07 Mo

26 Mi

für 2017

JAHRBUCH

AZ Magazin 12/16

BW, BY, HE, NRW, RP, SL sowie teilweise in SN und TH

EXTRA Finanzen

MAGAZIN 10/16

AZ Spezial Bauen & Finanzieren

25 Di

24 Mo

23 So

22 Sa

21 Fr

20 Do

19 Mi

18 Di

17 Mo

16 So

15 Sa

15 Do

13 Do

12 Mi

14 Fr

AZ Magazin 11/16

AZ Jahrbuch für 2017

11 Di

10 Mo

14 Mi

13 Di

12 Mo

11 So

10 Sa

09 So

08 Sa

09 Fr

07 Fr

06 So

04 Fr

03 Sa

SPEZIAL 03 Do Bauen & Finanzieren

01 Do 02 Fr

05 Sa

RATGEBER 08 Do Kleinkinder

November Allerheiligen 6)

02 Mi

01 Di

SPEZIAL 06 Do Energie

Tag der Deutschen Einheit

Oktober

05 Mi

04 Di

03 Mo

02 So

01 Sa

07 Mi

06 Di

05 Mo

04 So

03 Sa

02 Fr

SPEZIAL 01 Do Ernährung

Anschrift ÖKO-TEST Verlag GmbH Kasseler Straße 1a D-60486 Frankfurt am Main

31 Mi

30 Di

29 Mo

28 So

27 Sa

26 Fr

MAGAZIN 09/16 25 Do EXTRA Schlafen

24 Mi

23 Di

22 Mo

21 So

20 Sa

19 Fr

18 Do

17 Mi

16 Di

15 Mo

14 So

13 Sa

12 Fr

11 Do

10 Mi

09 Di

08 Mo

07 So

06 Sa

05 Fr

04 Do

03 Mi

02 Di

01 Mo