uniscope. Publikationen der SGO Stiftung

uniscope. Publikationen der SGO Stiftung Herausgegeben von M. Sulzberger, Glattbrugg, Schweiz Weitere Bände in dieser Reihe http://www.springer.com/s...
Author: Elmar Braun
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uniscope. Publikationen der SGO Stiftung Herausgegeben von M. Sulzberger, Glattbrugg, Schweiz

Weitere Bände in dieser Reihe http://www.springer.com/series/12345

Wilfried Krüger • Norbert Bach (Hrsg.)

Excellence in Change Wege zur strategischen Erneuerung 5., überarbeitete und erweiterte Auflage

Herausgeber Univ.-Prof. (em.) Dr. Wilfried Krüger Organisation und Unternehmensführung Justus-Liebig-Universität Gießen Gießen Deutschland

Univ.-Prof. Dr. Norbert Bach Unternehmensführung und Organisation Technische Universität Ilmenau Ilmenau Deutschland

Mitglieder der SGO (Schweizerische Gesellschaft für Organisation und Management) erhalten auf diesen Titel einen Nachlass in Höhe von 10 % auf den Ladenpreis.

ISBN 978-3-8349-4716-1          ISBN 978-3-8349-4717-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-8349-4717-8 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden 2000, 2002, 2006, 2009, 2014 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften.

Lektorat: Ulrike Lörcher Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media www.springer-gabler.de

Geleitwort zur 5. Auflage

Speziell in der heutigen Zeit gehören aufgrund der weiterschreitenden Globalisierung, der zwingenden Notwendigkeit nach Agilität und Flexibilität sowie des zunehmenden Einflusses der Digitalisierung auf Unternehmen, Märkte und die Gesellschaft strategische Erneuerungen und Initiativen unabdingbar ins Portfolio aller Führungsinstanzen. Nichtstun wird wie tagtägliche Beispiele zeigen, rasch und grundlegend bestraft; schlechtes Changeund Projektmanagement kann sich keine zukunftsorientierte Institution mehr leisten. Die Wissenschaft und die Praxis haben auf diese Herausforderungen reagiert und haben bewährte Methoden und Ansätze weiterentwickelt sowie die vorhandenen Ressourcen mit neuen Kompetenzen ausgerüstet. Der Bestseller „Excellence in Change, Wege zur strategischen Erneuerung“ ist im Jahre 2000 in der ersten Auflage erschienen. Heute legen Krüger/Bach die grundlegend überarbeitete, ergänzte und den heutigen Erkenntnissen angepasste 5. Auflage vor. Darin sind Bewährtes und Neues optimal kombiniert. Es freut mich außerordentlich, dass es gelungen ist, diesem Grundlagewerk in der Schriftenreihe „uniscope“ der SGO Stiftung eine nachhaltige Zukunft zu sichern. Den beiden Autoren und den involvierten Teams danke ich für die große und sehr wertvolle Arbeit sehr herzlich. Ein weiteres Mal hat sich die unkomplizierte und hoch motivierte Zusammenarbeit sehr gelohnt. Ich wünsche dieser 5. Auflage wiederum den verdienten großen Erfolg. Zürich, im Mai 2014 

Dr. Markus Sulzberger Präsident der SGO Stiftung

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Geleitwort zur 4. Auflage

Veränderung und Entwicklung machen auch vor dem Werk Excellence in Change nicht Halt. Schon nach drei Jahren ist wieder eine neue Auflage erforderlich. Dies ermöglicht Anpassungen und Ergänzungen, was dem Standardwerk neue Aktualität und Relevanz verleiht. Es ist sehr erfreulich zu beobachten wie breit und häufig Excellence in Change in der Praxis, in der Schulung und in der Wissenschaft eingesetzt wird. Wilfried Krüger und sein Team haben viel Arbeit in diese 4. Auflage investiert. Dafür bedanke ich mich im Namen der SGO Stiftung sehr herzlich. Ich wünsche dem Werk weiterhin viel Erfolg und hoffe, dass es das Dezenium vital und mit ungebrochener Akzeptanz überschreiten wird. Zürich, im März 2009 

Dr. Markus Sulzberger Präsident der SGO Stiftung

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Geleitwort zur 3. Auflage

Über die letzten sechs Jahre hat sich Excellence in Change zu einem viel beachteten Standardwerk entwickelt. Wilfried Krüger und sein Team legen nun eine überarbeitete und erweiterte 3. Auflage vor. Dies ist umso erfreulicher als der grundlegende Wandel in der Wirtschaft ungebrochen weitergeht. Die erweiterten Inhalte, die transparente Struktur und die angepassten Praxisbeispiele machen Excellence in Change für alle Beteiligten in Veränderungsprozessen sowohl in der Schulung als auch in der Praxis zum unentbehrlichen Begleiter. Ich bedanke mich bei den Autoren für die große, fundierte Arbeit für diese 3. Auflage und freue mich auf den weiteren Erfolg dieses Werkes. Zürich, im Juni 2006 

Dr. Markus Sulzberger Präsident der SGO Stiftung

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Geleitwort zur 1. Auflage

Tiefgreifender Wandel in den wirtschaftlichen, soziokulturellen, politisch-rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen von Unternehmungen und öffentlichen Institutionen führt zu einem erheblichen Veränderungsdruck. Die hohe Zahl von Fusionen, die immer kürzeren Reorganisationszyklen und die diskontinuierliche Entwicklung verdeutlichen, dass sich Unternehmungen entweder aus eigener Kraft und aus eigenem Antrieb verändern müssen oder zum Spielball von extern gesteuerten Veränderungen werden. Mit der vorliegenden Publikation erscheint bereits das achte Werk in der Edition SGO im Gabler Verlag. Die erfreulichen Absatzzahlen dieser Reihe zeigen, dass die Grundidee von konzeptionell anspruchsvollen und gleichzeitig praxisorientierten Veröffentlichungen bei einer breiten Leserschaft Anklang gefunden hat. Es ist uns ein großes Anliegen, diese interessante Arbeit fortzuführen. Wir haben uns daher entschlossen, die Forschungsaktivitäten der Schweizerischen Gesellschaft für Organisation (SGO) per 1.1.2000 in die neu geschaffene SGO-Stiftung zu überführen. Auf diese Weise können wir uns noch besser auf die Entwicklung neuer Wissensbausteine und deren Verbreitung in Publikationen, Tagungen und Seminaren konzentrieren. Die Forschung und Praxis zum organisatorischen Wandel sind durch eine große Vielfalt konzeptioneller Ideen und Vorgehensmodelle gekennzeichnet. Ganzheitliche Konzepte mit einem ausgeprägten Gestaltungsanspruch sind noch eher selten. Genau diese Lücke schließt die Publikation Excellence in Change. Es ist Wilfried Krüger und seinem Autorenteam gelungen, ein gleichzeitig theoretisch fundiertes, konzeptionell ausgereiftes und sehr praxisorientiertes Werk vorzulegen. Es fokussiert nicht nur auf einzelne Ansätze des organisationalen Wandels, sondern entwickelt eine Gesamtkonzeption, die aufzeigt, wie Unternehmungen den Pfad der kontinuierlichen strategischen Erneuerung beschreiten können. Neben Fragen der strategischen Planung und der Steuerung von Veränderungsprojekten werden u.  a. auch der Stellenwert des Topmanagements im Unternehmungswandel, die Thematik der Verhaltensänderungen, Fragen der Kommunikation und des Wandlungscontrolling erörtert. Die hervorragende Leistung von Wilfried Krüger und seinem Team verdient große Anerkennung in mehrfacher Hinsicht. Obwohl sieben Autoren und Autorinnen an der Erarbeitung der Publikation beteiligt waren, ist das Werk konzeptionell ausgewogen und in sich schlüssig. Die interessanten Ausführungen sind mit einer Vielzahl illustrativer PraxisXI

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Geleitwort zur 1. Auflage

beispiele ergänzt. Aufgrund des in jedem Kapitel gegenwärtigen zugrundeliegenden Modells hebt sich die vorliegende Publikation wohltuend von der Vielzahl fragmenthafter und allzu stark vereinfachender Betrachtungen der Unternehmungsentwicklung ab. Führungskräfte erhalten mit diesem Werk ein äußerst nützliches Arbeitsinstrument, das ihnen dabei hilft, Prozesse des Wandels besser zu gestalten und in den übergeordneten Kontext der Unternehmungsentwicklung einzuordnen. Forschende finden viele Anregungen für eigene Projekte und fruchtbare Diskussionen. Ich wünsche diesem Buch die ihm gebührende, breite und engagierte Leserschaft. Zürich, im April 2000 

Dr. Markus Sulzberger Präsident der SGO Stiftung

Vorwort zur 5. Auflage

Nach dem Erscheinen der 4. Auflage des Buchs Excellence-in-Change begannen mit der Finanzkrise tiefgreifende internationale Veränderungen, die uns auch die nächsten Jahre noch beschäftigen werden. Bezogen auf das Unternehmensgeschehen hat sich durchgängig gezeigt, dass die Wandlungsfähigkeit von Unternehmen, von Anbeginn ein zentrales Buchthema, die überlebenskritische Fähigkeit schlechthin darstellt. Die anhaltende Buchnachfrage, die sich in wiederholten Nachdrucken niederschlug, ist ein Indikator für die Bewährung des EiC-Gesamtkonzepts in der Praxis. Parallel dazu haben sich allerdings in der Theorie einige interessante Neuentwicklungen ergeben. Autoren wie Herausgeber haben neue Erfahrungen in der Umsetzung in Entwicklungs- und Beratungsprojekten, in Vorträgen und Seminaren gemacht. Persönliche Entwicklungen sind hinzugetreten. So war die Zeit reif für eine gründliche inhaltliche Überarbeitung. Einige Theoriebausteine wurden ergänzt bzw. ausgetauscht, neue Erkenntnisse, Fallbeispiele und Handlungsempfehlungen eingebaut. Darüber hinaus wechselte die organisatorische Verantwortung und Geschäftsführung für das Buchprojekt von der Justus-Liebig-Universität Gießen an das Fachgebiet Unternehmensführung und Organisation der Technischen Universität Ilmenau, dem Wilfried Krüger nach seiner Emeritierung freundschaftlich verbunden ist. Auf dieser Grundlage richtet sich nun auch diese Auflage wieder an die verantwortlichen Führungskräfte der Wirtschaft, ihre Stäbe und Berater sowie an fortgeschrittene Studenten der Organisations- und Führungslehre und ihre Dozenten. Die erste Auflage war das Resultat eines mehrjährigen Forschungsprojekts, das vom Team des Lehrstuhls für Organisation, Unternehmungsführung, Personalwirtschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen gemeinsam konzipiert und durchgeführt wurde. Maßgebliche finanzielle, aber auch ideelle und fachliche Förderung erfuhr das Projekt seinerzeit durch die Schweizerische Gesellschaft für Organisation, vertreten durch Herrn Dr. Markus Sulzberger, bei dem wir uns für seine kameradschaftliche Kooperation besonders herzlich bedanken möchten. Die in der 1. Auflage noch visionär erscheinende Forderung nach ‚permanentem Wandel‘ und einer ‚Verstetigung der Wandlungsprozesse‘ ist heute eine weithin akzeptierte und praktizierte Tatsache. Daraus resultiert eine wesentliche Weiterentwicklung des Gesamtkonzepts in dieser Neuauflage: die Forderung nach ‚Beidhändigkeit‘. Das Tagesgeschäft ist im Wettbewerb zu behaupten und effizient zu gestalten, gleichzeitig aber in Frage zu XIII

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Vorwort zur 5. Auflage

stellen und zu verändern oder sogar zu ersetzen. Das Unternehmen muss sozusagen ‚beidhändig‘ arbeiten. Die ‚rechte Hand‘ betreibt das Tagesgeschäft und kümmert sich auch um dessen operative Verbesserungen, z. B. Kostensenkungsprogramme, kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP) oder Verkaufsförderungsprogramme. Die ‚linke Hand‘ muss währenddessen nach Strategischer Erneuerung streben. Dies allerdings in abgestimmter Weise, damit die rechte Hand weiß, was die linke Hand tut. Der Fokus dieses Buchs liegt unverändert auf Strategischer Erneuerung. Die beiden ersten Kapitel stellen das Gesamtkonzept vor und spannen den Rahmen für die in den folgenden Kapiteln detaillierter betrachteten Komponenten des Wandlungsmanagements. Wesentliche konzeptionelle und theoretische Aktualisierungen zeigen sich in • der konzeptionellen Verankerung von ‚beidhändigem Management‘ und der Einführung von die sach-rationalen Fragen ergänzenden emotionalen und politischen Problemdimensionen des Wandels (Kap. 1 und 2), • einem Fokus auf Strategischer Erneuerung als Opportunity Seeking (Kap. 3), • einem der heutigen veränderten Führungssituation Rechnung tragenden Verständnis von Leadership in Change mit verteilten Führungsrollen im Unternehmen (Kap. 4), • einer damit verbundenen konzeptionellen Verankerung der Möglichkeit, auch von Mitarbeiterinitiativen angestoßenen Wandel zur Strategischen Erneuerung nutzen zu können (Kap. 5), • der Erläuterung und Diskussion mitbestimmungsrelevanter Sachverhalte in Veränderungsprozessen (insbesondere Kap. 1, 2 und 7) • dem Aufzeigen von Möglichkeiten der organisatorischen Verzahnung von Tagesgeschäft und Wandlungsgeschäft (Kap. 6) • der Verzahnung von Tagesgeschäft und Wandlungsgeschäft im Controllingsystem des Unternehmens (Kap. 9) • Handlungsempfehlungen und Tools auch zur emotionalen und politischen Problemdimension des Wandels (Kap. 7 und 10) Wir danken unseren Praxispartnern für die Hinweise und Abdruckgenehmigungen, Frau Dr. Stefanie Lohmann für die Zuverlässigkeit und Professionalität in der Projektkoordination und technischen Betreuung, Frau Gerlinde Franz, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Maximilian Rimbach und Sebastian Wolf M.Sc. für die Hilfe bei der Textkorrektur, Frau Sophia Heller für Unterstützung bei der Erstellung der Abbildungen sowie dem Gabler Verlag, vertreten durch Frau Ulrike Lörcher, für die partnerschaftliche Abwicklung. Ein ganz persönlicher Dank geht an unser Autorenteam. Die bewährten Autoren haben trotz vielfältiger beruflicher Herausforderungen weder Zeit noch Mühe gescheut, ihre Erfahrungen in Workshops und Telefonkonferenzen in die Weiterentwicklung des Buchs einzubringen und diese selbst in ‚ihre‘ Kapitel einzuarbeiten. Die neu hinzugekommenen Autoren haben Altbewährtes kritisch hinterfragt, Gutes für gut befunden und mit ihren Ideen wesentlich dazu beigetragen, dass sich das Buch in der vorliegenden Form weiterentwickeln konnte.

Vorwort zur 5. Auflage

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Dass wir uns über wachsende zeitliche und berufliche Distanzen hinweg und aus den verschiedenen Lebenssituationen und beruflichen Stationen heraus zu einer fünften Auflage zusammengefunden haben, zeigt darüber hinaus die persönliche Verbundenheit und die konzeptionelle Gemeinsamkeit aller Beteiligten. Dies gehört für uns zu den schönsten und besten Erfahrungen der letzten Jahre. Gießen und Ilmenau, im April 2014

Wilfried Krüger und Norbert Bach

Inhaltsverzeichnis

1  Das 3W-Modell: Bezugsrahmen für das Wandlungsmanagement ��������������������������  1    Wilfried Krüger 1.1 Charakteristik der Strategischen Erneuerung ��������������������������������������������������������  1 1.1.1 Strategische Erneuerung als Teil des beidhändigen Management ��������  1 1.1.2 Begriff und Fragestellungen der Strategischen Erneuerung ��������������������  4 1.1.3 Stoßrichtungen des Wandels: Abbau, Umbau, Aufbau ����������������������������  8 1.1.4 Erneuerung des Tagesgeschäfts vs. Aufbau neuer Geschäfte ������������������  9 1.1.5 Wechselspiel von Advantage Seeking und Opportunity Seeking im Prozess der Unternehmensentwicklung ������������������������������������������ 13 1.2 Koordinaten des Wandels ������������������������������������������������������������������������������������ 14 1.2.1 Wandlungsbedarf �������������������������������������������������������������������������������������� 14 1.2.2 Wandlungsbereitschaft ���������������������������������������������������������������������������� 19 1.2.3 Wandlungsfähigkeit ���������������������������������������������������������������������������������� 20 1.3 Komponenten der Strategischen Erneuerung ���������������������������������������������������� 24 1.3.1 Wandlungsprozesse: Aufgaben und Phasen des Wandels festlegen ������������������������������������������������������������������������������ 24 1.3.2 Strategie: Erneuerung durch Geschäftsinnovation ������������������������������ 25 1.3.3 Leadership: Wandel vorantreiben und ermöglichen ���������������������������� 25 1.3.4 Mitarbeiter: Wandel akzeptieren, Wandel bewirken ���������������������������� 26 1.3.5 Projekt- und Programm-Management: Organisation für Wandel schaffen ���������������������������������������������������������������������������������� 26 1.3.6 Human Resource Management: Personelle Veränderungen bewirken ������������������������������������������������������������������������ 27 1.3.7 Kommunikation: Einheitliches Verständnis erzeugen ������������������������ 27 1.3.8 Controlling: Prozess- und Ergebnistransparenz sichern �������������������� 27 1.3.9 Toolbox: Wandlungsaufgaben instrumentieren ������������������������������������ 28 1.4 Orchestrierung der Komponenten ���������������������������������������������������������������������� 28 1.5 Zusammenfassung ������������������������������������������������������������������������������������������������ 30 Literatur ���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 31

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Inhaltsverzeichnis

2  Strategische Erneuerung: Probleme und Prozesse �������������������������������������������������� 33    Wilfried Krüger 2.1 Problemdimensionen des Wandels �������������������������������������������������������������������� 34 2.1.1 Rationale Dimension �������������������������������������������������������������������������������� 34 2.1.2 Emotionale Dimension ���������������������������������������������������������������������������� 35 2.1.3 Politische Dimension �������������������������������������������������������������������������������� 37 2.1.4 Integrierte Problemlösungen als Ziel ���������������������������������������������������� 39 2.2 Ablauf tiefgreifenden Wandels (Transformationsprozess) ������������������������������ 39 2.2.1 Vorgehensmodell �������������������������������������������������������������������������������������� 39 2.2.2 Initialisierung �������������������������������������������������������������������������������������������� 40 2.2.3 Konzipierung �������������������������������������������������������������������������������������������� 42 2.2.4 Mobilisierung �������������������������������������������������������������������������������������������� 46 2.2.5 Umsetzung ������������������������������������������������������������������������������������������������ 48 2.2.6 Verstetigung ���������������������������������������������������������������������������������������������� 50 2.3 Querschnittsthemen des Transformationsprozesses ���������������������������������������� 52 2.3.1 Startzeitpunkt, Tempo und Schrittlänge bestimmen �������������������������� 52 2.3.2 Implementierung gestalten ���������������������������������������������������������������������� 55 2.4 Zusammenfassung ������������������������������������������������������������������������������������������������ 59 Literatur ���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 60 3  Strategische Erneuerung durch Opportunity Seeking ������������������������������������������ 63    Maximilian Rimbach 3.1 Einordnung in die Ansätze zur Strategischen Erneuerung ������������������������������ 64 3.1.1 Streben nach Wettbewerbsvorteilen (Advantage Seeking) als traditionelles Verhalten der Strategischen Erneuerung ���������������������� 64 3.1.2 Optionen der Strategischen Erneuerung durch Advantage Seeking ������������������������������������������������������������������������������������ 65 3.1.3 Aufspüren innovativer Geschäftsgelegenheiten (Opportunity Seeking) als alternatives Verhalten der Strategischen Erneuerung ���� 70 3.1.4  Neue Geschäftslogik als Besonderheit des Opportunity Seeking ������ 73 3.2 Entwicklung und Ausnutzung einer neuen Geschäftslogik ���������������������������� 76 3.2.1 Abgrenzung und Formen Opportunity-orientierter Unternehmen �������������������������������������������������������������������������������������������� 76 3.2.2 Strategische Erneuerung durch Opportunity Seeking als Teil eines Strategischen Entrepreneurship ���������������������������������������������������� 78 3.2.3 Formen der Strategischen Erneuerung durch Opportunity Seeking �������������������������������������������������������������������������������� 82 3.3 Management des Opportunity Seeking im 3W-Modell ���������������������������������� 83 3.3.1 Bedeutung der 3W für die Strategische Erneuerung durch Opportunity Seeking �������������������������������������������������������������������������������� 83 3.3.2 Entrepreneurhafte Orientierung als Voraussetzung ���������������������������� 86 3.3.3 Erfolgsfaktoren der Entdeckung ������������������������������������������������������������ 88

Inhaltsverzeichnis

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3.3.4 Erfolgsfaktoren der Bewertung �������������������������������������������������������������� 90 3.3.5 Erfolgsfaktoren der Ausnutzung ������������������������������������������������������������ 92 3.4 Zusammenfassung ������������������������������������������������������������������������������������������������ 94 Literatur ���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 95 4  Leadership in Change ���������������������������������������������������������������������������������������������������� 97    Norbert Bach 4.1 Grundverständnis von Leadership in Change �������������������������������������������������� 98 4.1.1 Veränderte Führungssituation als Herausforderung ���������������������������� 98 4.1.2 Von Mitarbeiterführung zu Leadership ������������������������������������������������  100 4.1.3 Strategische Erneuerung durch Leadership ������������������������������������������  103 4.2 Gelebte Leadership in Change ����������������������������������������������������������������������������  107 4.2.1 Anforderungen an das Topmanagement ����������������������������������������������  107 4.2.2 Leadership unterhalb des Topmanagement ������������������������������������������  113 4.2.3 Einbindung von Followern ����������������������������������������������������������������������  119 4.3 Zusammenfassung ������������������������������������������������������������������������������������������������  126 Literatur ����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������  127 5 Wandel akzeptieren, Wandel bewirken – Die Rolle der Mitarbeiter bei der Strategischen Erneuerung ������������������������������������������������������������������������������  129    Juliane Stahl 5.1 Veränderte Führungssituation bei permanentem Wandlungsbedarf ������������  130 5.2 Anreiz-Beitrags-Verhältnis als Stellhebel des Verhaltens ��������������������������������  133 5.2.1 Grundlagen der Anreiz-Beitrags-Theorie ����������������������������������������������  133 5.2.2 Anreize zu wandlungsbereitem Verhalten ��������������������������������������������  135 5.3 Mitarbeiter als Initiatoren von Veränderungen ������������������������������������������������  137 5.3.1 Initialisierung des Wandels durch Mitarbeiterinitiativen ������������������  137 5.3.2 Durchsetzung von Mitarbeiterinitiativen mittels Koalitionsbildung ������������������������������������������������������������������������  139 5.3.3 Implikationen für das Wandlungsmanagement ������������������������������������  145 5.4 Mitarbeiter als Zielgruppe der Veränderung ����������������������������������������������������  151 5.4.1 Klassifizierung anhand der Einstellungs- und Verhaltensakzeptanz ��������������������������������������������������������������������������������  151 5.4.2 Anreiz-beitrags-gerechte Maßnahmen zur Verhaltensbeeinflussung ��������������������������������������������������������������������������  154 5.4.3 Verstetigung der Wandlungsergebnisse ������������������������������������������������  157 5.5 Zusammenfassung ������������������������������������������������������������������������������������������������  159 Literatur ����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������  160 6  Management und Organisation von Programmen und Projekten ����������������������  163    Carsten R. Brehm und Sven Hackmann 6.1 Von der Strategie zum Projekt: Organisation des Wandlungsmanagement ���������������������������������������������������������������������������������������  164

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6.2 Programm- und Projektmanagement ����������������������������������������������������������������  165 6.2.1 Ebenen des Programm- und Projektmanagement ������������������������������  165 6.2.2 Leitideen des Programm-Management ������������������������������������������������  166 6.2.3 Fallweise Konfiguration von Wandlungsprogrammen ������������������������  170 6.2.4 Aufgaben und Prozess des Projektmanagement ����������������������������������  175 6.3 Organisation von Programmen und Projekten ������������������������������������������������  177 6.3.1 Organisatorische Bausteine ��������������������������������������������������������������������  177 6.3.2 Spezielle Rollen in einer Programmorganisation ��������������������������������  184 6.3.3 Aufbau und Entwicklung eines Projektteams ��������������������������������������  186 6.3.4 Projekt Management Office (PMO) als Integrator ������������������������������  189 6.4 Organisation dualer Transformation ������������������������������������������������������������������  192 6.5 Wandlungsfähige Organisation ����������������������������������������������������������������������������  194 6.5.1 Organisatorische Flexibilität als Ziel ������������������������������������������������������  194 6.5.2 Gestaltungsprinzipien einer wandlungsfähigen Organisation ����������  195 6.6 Zusammenfassung ������������������������������������������������������������������������������������������������  198 Literatur ����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������  199 7  Human Resource Management im Wandel ��������������������������������������������������������������  203    Larissa Becker 7.1 Personalwirtschaftliche Umsetzung von Abbau ������������������������������������������������  204 7.1.1 Berücksichtigung des Zeithorizonts ������������������������������������������������������  204 7.1.2 Temporäre Reduktion der Personalkapazität ����������������������������������������  205 7.1.3 Dauerhafter Personalabbau durch betriebsbedingte Kündigung ������  206 7.1.4 Alternative Möglichkeiten des dauerhaften Personalabbaus ��������������  207 7.1.5 Soziale Abfederung von Personalabbau ������������������������������������������������  211 7.2 Personalwirtschaftliche Umsetzung von Umbau ����������������������������������������������  212 7.2.1 Interner versus externer Umbau ������������������������������������������������������������  212 7.2.2 Akzeptanz und Durchsetzbarkeit ����������������������������������������������������������  213 7.2.3 Qualifizierung ��������������������������������������������������������������������������������������������  215 7.2.4 Externer Umbau ����������������������������������������������������������������������������������������  217 7.3 Personalwirtschaftliche Umsetzung von Aufbau ����������������������������������������������  218 7.3.1 Konstellationen im Überblick ����������������������������������������������������������������  218 7.3.2 Interne Deckung des Personalbedarfs ����������������������������������������������������  219 7.3.3 Externe Deckung des Personalbedarfs ��������������������������������������������������  221 7.4 Gestaltung der Veränderungsmotivation ����������������������������������������������������������  225 7.4.1 Umgang mit der ‚Survivorproblematik‘ ������������������������������������������������  225 7.4.2 Bindung von Schlüsselpersonen ������������������������������������������������������������  227 7.4.3 Beeinflussung und Nutzung von Wandlungsbereitschaft ��������������������  228 7.4.4 Die Rolle der Führungskräfte ������������������������������������������������������������������  230 7.5 Wandlungsfähigkeit und Wandlungsbereitschaft dauerhaft sichern ��������������  231 7.6 Zusammenfassung ������������������������������������������������������������������������������������������������  232 Literatur ����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������  233

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8  Kommunikation im Wandel ����������������������������������������������������������������������������������������  237    Carsten R. Brehm 8.1 Kommunikation als Katalysator im Wandel ������������������������������������������������������  238 8.2 Grundlagen der Kommunikation ������������������������������������������������������������������������  241 8.2.1 Soziales Kommunikationsmodell ����������������������������������������������������������  241 8.2.2 Allgemeine Zielgruppen und Ziele von Kommunikation in Wandlungsprozessen ��������������������������������������������������������������������������������  242 8.2.3 Kombination unterschiedlicher Kommunikationsformen ������������������  244 8.3 Kommunikation im Wandlungsprozess ������������������������������������������������������������  245 8.3.1 Kommunikationsstrategische Überlegungen ����������������������������������������  245 8.3.2 Initialisierung ��������������������������������������������������������������������������������������������  248 8.3.3 Konzipierung ��������������������������������������������������������������������������������������������  251 8.3.4 Mobilisierung ��������������������������������������������������������������������������������������������  254 8.3.5 Umsetzung und Verstetigung ������������������������������������������������������������������  256 8.4 Auswahl und Einsatz von Kommunikationsinstrumenten ������������������������������  259 8.4.1 Effiziente Kommunikation und geeignete Instrumente ����������������������  259 8.4.2 Phasenübergreifende Erfolgsregeln ��������������������������������������������������������  261 8.5 Zusammenfassung ������������������������������������������������������������������������������������������������  262 Literatur ����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������  263 9  Controlling der Strategischen Erneuerung ��������������������������������������������������������������  265    Henrik Steinhaus und Stephan Kraft 9.1 Controllingverständnis ����������������������������������������������������������������������������������������  266 9.1.1 Beidhändigkeit des Controllings ������������������������������������������������������������  266 9.1.2 Begriff und Ziele des Wandlungscontrolling ����������������������������������������  267 9.1.3 Ebenen, Aufgaben und Träger des Wandlungscontrollings ����������������  269 9.1.4 Inhalte des Wandlungscontrollings ��������������������������������������������������������  273 9.2 Controlling des Wandlungsprozesses ������������������������������������������������������������������  274 9.2.1 Regelgrößen in Wandlungsprozessen ����������������������������������������������������  274 9.2.2 Kostenrechnung in Wandlungsprozessen ����������������������������������������������  277 9.2.3 Kostenschätzung im Rahmen der Programmplanung ������������������������  279 9.2.4 Steuerung und Kontrolle im Wandlungsprozess ����������������������������������  282 9.3 Controlling des Wandlungsergebnisses ��������������������������������������������������������������  286 9.3.1 Herausforderung und Methode des Ergebniscontrollings ������������������  286 9.3.2 Aufgaben einer beidhändigen Controllingeinheit ��������������������������������  289 9.3.3 Organisatorische Verankerung einer beidhändigen Controllingeinheit ������������������������������������������������������������������������������������  290 9.3.4 Optimaler Controllinggrad einer beidhändigen Controllingeinheit ������������������������������������������������������������  291 9.4 Zusammenfassung ������������������������������������������������������������������������������������������������  292 Literatur ����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������  293

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10  Toolbox – Denkwerkzeuge des Wandlungsmanagement ��������������������������������������  295    Carsten R. Brehm und Thorsten Petry 10.1 Tooleinsatz zur Unterstützung des Wandels ������������������������������������������������������  296 10.1.1 Einordnung der Toolbox in das Gesamtkonzept ����������������������������������  296 10.1.2 Ziele des Tooleinsatzes ����������������������������������������������������������������������������  297 10.1.3 Anwender und Anwendungssituation ��������������������������������������������������  298 10.1.4 Einschränkungen und Benutzerhinweise ����������������������������������������������  298 10.2 Darstellung ausgewählter Tools ��������������������������������������������������������������������������  299 10.2.1 Ausgewählte Tools im Überblick ������������������������������������������������������������  299 10.2.2 Tools in der Initialisierung ����������������������������������������������������������������������  300 10.2.3 Tools in der Konzipierung ����������������������������������������������������������������������  305 10.2.4 Tools in der Mobilisierung ����������������������������������������������������������������������  310 10.2.5 Tools in der Umsetzung ��������������������������������������������������������������������������  314 10.2.6 Tools in der Verstetigung ������������������������������������������������������������������������  317 10.3 Auswahlkriterien der Tools und Anpassung der Box ��������������������������������������  319 10.4 Zusammenfassung ������������������������������������������������������������������������������������������������  320 Literatur ����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������  321

Mitarbeiterverzeichnis

Univ.-Prof. Dr. Norbert Bach Unternehmensführung und Organisation, Technische Universität Ilmenau, Ilmenau, Deutschland E-Mail: [email protected] Dr. Larissa Becker  Gothaer Finanzholding AG, Köln, Deutschland E-Mail: [email protected] Prof. Dr. Carsten R. Brehm  Organisation und Führung, Duale Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg, Ravensburg, Deutschland E-Mail: [email protected] Dr. Sven Hackmann  Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main, Deutschland E-Mail: [email protected] Dipl.-Kfm. Stephan Kraft M.A. (UWM)  KRAFT management®, Wettenberg, Deutschland E-Mail: [email protected] Univ.-Prof.(em.) Dr. Wilfried Krüger  Organisation und Unternehmensführung, JustusLiebig-Universität Gießen, Gießen, Deutschland E-Mail: [email protected] Prof. Dr. Thorsten Petry  Organisation und Personalmanagement, Wiesbaden Business School/Hochschule RheinMain, Wiesbaden, Deutschland E-Mail: [email protected] Dipl.-Wirtsch.-Ing. Maximilian Rimbach Unternehmensführung und Organisation, Technische Universität Ilmenau, Ilmenau, Deutschland E-Mail: [email protected]

XXIII

XXIV

Mitarbeiterverzeichnis

Dr. Juliane Stahl  Jenoptik AG, Jena, Deutschland E-Mail: [email protected] Dr. Henrik Steinhaus  Excellence in Change GmbH & Co KG, Gießen, Deutschland E-Mail: [email protected]