Ultimate Nutrition Programme. Mangelernährung. Ultimate Nutrition Programme. PART SIX Prevent and Treat Deficiency Disorders

Ultimate Nutrition Programme PART SIX Prevent and Treat Deficiency Disorders PART SIX Prevent and Treat Deficiency Disorders Ultimate Nutrition Pro...
Author: Liane Brandt
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Ultimate Nutrition Programme

PART SIX Prevent and Treat Deficiency Disorders

PART SIX Prevent and Treat Deficiency Disorders

Ultimate Nutrition Programme Mangelernährung

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Vitamine Vitamine sind lebensnotwendige Stoffe, die der Kö rper nicht oder nur in unzureichender Menge selbst herstellen kann. Vitamine oder deren Vorstufen mü ssen dem Kö rper also, im Regelfall durch die Nahrung, von auß en zugefü hrt werden. Vorstufen, die der Kö rper dann selbst in das betreffende Vitamin umbauen kann, nennt man Provitamine.

Man teilt die Vitamine in fettlö sliche Vitamine (Vitamine A, D, E, K) und wasserlö sliche Vitamine (B1, B2, B6, B12, C, H, Folsäure, Pantothensäure, Nikotinamid) ein. Fettlö sliche Vitamine findet man in fetthaltigen Speisen. Bei einer Ü berdosierung dieser Vitamine kann es zu schweren gesundheitlichen Stö rungen kommen. Wasserlö sliche Vitamine sind meist in kohlehydratreichen Speisen enthalten. Diese Vitamine werden bei Ü berdosierung einfach mit dem Urin ausgeschieden. Der Gehalt der einzelnen Lebensmittel an Vitaminen hängt von den Produktions- und Lagerbedingungen sowie von der Zubereitung dieser Lebensmittel ab. Bei einer gesunden, abwechslungsreichen Ernährung kommt es kaum zu Vitaminmangel. Der Kö rper kann Vitamine speichern, so dass er Schwankungen im Nahrungsangebot oder Vitaminmangel eine Weile ausgleichen kann. Die Symptome bei Vitaminmangel sind charakteristische Beschwerden, je nachdem, welches Vitamin fehlt.

Der Bedarf aller Vitamine und Mineralstoffe fü r jeden Lebensabschnitt kann auf der Webseite der „Deutschen Gesellschaft für Ernährung“ erhalten werden: https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/

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Vitamin A Vitamin A (Retinol) gehö rt zu den fettlö slichen Vitaminen. Da es im Kö rper gespeichert wird, besteht bei ü bermäß iger Zufuhr die Gefahr der Ü berdosierung. Fü r die Aufnahme von Vitamin A ist ein intakter Fettstoffwechsel wichtig. Vitamin A wird dem Kö rper meist aus pflanzlichen Nahrungsmitteln in seiner Vorstufe, dem Provitamin A (Beta-Carotin) zugefü hrt. In der Leber wird dann Beta-Carotin in das eigentliche Vitamin A umgewandelt. Tierische Lebensmittel enthalten direkt Vitamin A. Funktion Vitamin A ist erforderlich fü r die normale Entwicklung von Gewebe und spielt eine wichtige Rolle bei der Reproduktion und der embryonalen Entwicklung und Wachstum. Auß erdem ist Vitamin A wichtig fü r: 

Sehfunktion, Sehen im Dunkeln.



Wachstum bei Kindern.



Wachstum und Aufbau von Haut und Schleimhäuten.



Schutz vor Zellschädigungen durch Abfangen freier Radikale (antioxidative Wirkung).

Quellen Konzentrierte Quellen von Vitamin A in Nahrungsmitteln sind unter anderem: 

Leber und Leber-Produkte



Angereicherte Margarine und Streichfette



Milchprodukte (Milch, Butter, Käse, Sahne)



Fettiger Fisch



Eigelb



Lebertran

Die konzentriertesten Nahrungsquellen von Beta-Carotin sind vor allem dunkelgrü ne und Orange-farbige Pflanzen wie z.B. 

Dunkelgrü nes Blattgemü se (z.B. Spinat, Brokkoli)



Gelbe Frü chte wie Pfirsiche, Aprikosen, Mangos

Mangel an Vitamin A 

Nachtblindheit



Wachstumsverzö gerung



Fetale Fehlbildungen



Erhö hte Infektanfälligkeit

Ü berdosierung Ü bermäß ige Mengen sammeln sich im Kö rper an und kö nnen Leberschäden verursachen und tö dlich sein.

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Akute Ü berdosierung (Symptome) Bauchschmerzen, Erbrechen und Kopfschmerzen In der Regel mit Aufnahme >10.000 I.E (Erwachsene) Chronische Ü berdosierung (Symptome) Haut- und Augenprobleme Haarausfall, Knochenverlust, Gelenkschmerzen chronischer Kopfschmerz Achtung in der Schwangerschaft: Ü berdosierung (ü ber 10.000 I.E. am Tag) kann zu Missbildungen fü hren. Frauen die schwanger werden mö chten oder schwanger sind sollten keine Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin A ohne ärztlichen Rat einnehmen. Sie sollten konzentrierte Quellen wie Leber und Leber-Produkte vermeiden. Vitamin A Gehalt von einigen Lebensmitteln Fleisch und Innereien (Vitamin A): 

Schweineleber (36 mg/100 g)



Hü hnerleber (34 mg/100 g)



Kalbsleber (28 mg/100 g)



Lebertran (25 mg/100 g)



Rinderleber (18 mg/100 g)



Gänseleberpastete (5,4 mg/100 g)



Leberwurst (4-5 mg/100 g)

Fisch: (Vitamin A) 

Aal (0,9 mg/100 g)



Thunfisch (0,5 mg/100 g)

Milchprodukte und Käse (Vitamin A): 

Mascarpone (0,5 mg/100 g)



Weichkäse wie etwa Camembert (0,4 mg/100 g)



Crème fraîche, 40 % Fett (0,4 mg/100 g)



Sü ß e Sahne, 40 % Fett (0,4 mg/100 g)



Limburger (0,4 mg/100 g)



Parmesan (0,3 mg/100 g)



Cheddar (0,3 mg/100 g)



Greyezer (0,3 mg/100 g)

Fette und Ö le (Vitamin A, Carotinoide): 

Palmö l (3,5 mg/100 g)



Butterschmalz (0,9 mg/100 g)



Butter / Margarine (0,6 mg/100 g)

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Rapsö l (0,5 mg/100 g)



Sojaö l (0,5 mg/100 g)

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Gemü se (Carotinoide): 

Karotten (1,3 mg/100 g)



Frü hlingszwiebel (1 mg/100 g)



Grü nkohl (0,8 mg/100 g)



Spinat (0,8 mg/100 g)



Feldsalat (0,6 mg/100 g)



Fenchel (0,6 mg/100 g)



Sü ß kartoffeln (0,6 mg/100 g)



rote Paprika (0,45 mg/100 g)



Endivie (0,2 mg/100 g)



Tomate (0,2 mg/100 g)



Kopfsalat (0,18 mg/100 g)

Obst (Carotinoide): 

Honigmelone (0,8 mg/100 g)



getrocknete Aprikosen (0,6 mg/100 g)



Mango (0,4 mg/100 g)



Aprikosen (0,26 mg/100 g)



Kaki (0,26 mg/100 g)



Mango (0,2 mg/100 g)

Vitamin D Vitamin D ist wichtig fü r den Calciumhaushalt, reguliert die Aufnahme von Phosphor und den Auf- und Abbau der Knochen. Daher hat ein starker Vitamin-D-Mangel unter anderem Folgen fü r die Knochengesundheit. Die Knochen kö nnen sich bei Kindern verbiegen (Rachitis), bei Erwachsenen erweichen (Osteomalazie) oder abbauen (Osteoporose). Funktion Vitamin D hilft bei der Aufnahme von Calcium und spielt eine wichtige Rolle bei der Knochenbildung. Quellen: Der Kö rper erhält Vitamin D ü ber 2 Quellen – Sonnenlicht und Nahrungsmittel. Vitamin D kann der Kö rper selbst in der Haut mit Hilfe von UV-Strahlen aus dem Sonnenlicht herstellen. Durch den erhö hten Bedarf in den ersten zwei Lebensjahren reicht beim Säugling und Kleinkind die Eigenproduktion nicht aus. Sie wird zusätzlich durch zu wenig Aufenthalt im Freien und durch zu geringe UV-Strahlung bei starker Luftverschmutzung geschmälert. Daher sollten Säuglinge im ersten Lebensjahr täglich

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Vitamin D-Tabletten bekommen. Bei Erwachsenen reicht die Eigenproduktion in der Regel aus. Ein erhö hter Bedarf besteht bei Schwangeren, Stillenden, Senioren und Personen mit schlecht heilenden Knochenbrü chen. Allgemein sind Lebensmittel eher arm an Vitamin D. Gute Vitamin-D-Lieferanten sind Lebertran und fetter Seefisch. In 100 Gramm Fischleberö l stecken beispielsweise 0,3 bis 4,0 Milligramm (mg) Vitamin D. Weitere Lebensmittel mit nennenswerten Mengen Vitamin D sind: 

Eigelb



Milch und Milchprodukte oder



Rinderleber

Vitamin D-Mangel Ein Vitamin D Mangel kann durch verschiedene Faktoren entstehen wie z.B.: 

bei Stö rungen der Vitamin D-Aufnahme aus dem Darm in den Kö rper.



bei bestimmten Krankheiten der Leber und Niere.



bei bestimmten Hormonstö rungen.



bei gewissen Erbkrankheiten.



als Nebenwirkung von bestimmten Medikamenten (z. B. gegen Epilepsie).



bei Säuglingen, deren Nahrung nicht genü gend Vitamin D enthält.



bei Erwachsenen, an deren Haut kein Sonnenlicht kommt.



evtl. bei Kleinkindern, Schwangeren, Stillenden, Senioren, Personen mit schlecht heilenden Wunden.

Die Absorption von Vitamin D kann beeinflusst werden durch Zö liakie, Entzü ndliche Darmerkrankungen, Mukoviszidose und Nierenprobleme. Prävention von Knochenerkrankungen? Achten Sie auf eine Ernährung reich an Vitamin D und Calcium und verbringen Sie Zeit in der Sonne.

Calcium Calcium ist das am häufigsten vorkommende Mineral im menschlichen Kö rper 99% des kö rpereigenen Calciums ist in Knochen und Zähnen zu finden. Das restliche 1 % ist in Plasma, Lymphe oder anderen Kö rperflü ssigkeiten gefunden. Von dem im Blut befindlichen Calcium sind dabei etwa 50 Prozent in freier Form vorhanden, circa 40 Prozent sind an Eiweiß e gebunden und etwa 10 Prozent an organische Säuren. Calcium spielt eine wichtige Rolle auf zellulärer Ebene: Auswirkungen auf Membrantransport, Muskelkontraktion, Nervenleitung und die Blutgerinnung. Funktion Die wichtigste Funktion von Calcium im menschlichen Kö rper ist der Aufbau und Erhalt von

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Knochen und Zähnen. Dabei dienen die Knochen auch als Calciumspeicher, aus denen der Mineralstoff bei Bedarf freigesetzt werden kann. Auß erdem ist Calcium unter anderem von Bedeutung fü r: 

die Blutgerinnung



die Funktion von Muskeln und Nerven



die Herz-, Nieren- und Lungenfunktion

Regulierung von Calcium Die Calciumaufnahme im Kö rper erfolgt vor allem im Dü nndarm und hängt eng mit Vitamin D3 zusammen, das die Aufnahme aus dem Darm und den Einbau in die Knochen fö rdert. Die Calciumkonzentration im Blut wird hormonell reguliert, wobei der Kö rper versucht, die Konzentration mö glichst konstant zu halten. Sinkt die Calciumkonzentration im Blut, setzen die Nebenschilddrü sen Parathormon frei. Der Botenstoff bewirkt, dass Calcium aus den Knochen freigesetzt wird und der Calciumspiegel im Blut wieder steigt. Parathormon (PTH): erhö ht den Plasmacalciumspiegel: Erhö ht die Resorption von Calcium und stimuliert die Bildung von Vitamin D, die Calciumabsorption im GI-Trakt ist erhö ht Hormon Calcitonin: verringert den Plasmacalciumspiegel Hemmt die Freisetzung von Calcium aus den Knochen Erhö ht die Urinausscheidung (Calcium aus den Nieren)

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Quellen Milch und Milch Produkte sind eine reiche Quelle von Calcium, da es aus diesen Nahrungsmitteln gut absorbiert wird und leicht verfü gbar ist. Pflanzliche Quellen sind unter anderem grü nes Blattgemü se, getrocknete Frü chte, Samen, Hü lsenfrü chte und verschiedene angereicherte Lebensmittel.

Osteoporose Die Osteoporose wird im Volksmund als Knochenschwund bezeichnet. Es handelt sich um eine Stoffwechselerkrankung der Knochen, bei der das Verhältnis von Knochenaufbau und Knochenabbau gestö rt ist. In Deutschland leiden etwa 5 bis 7 Millionen Menschen an Osteoporose. Normalerweise wird das Skelett zeitlebens umgebaut: Während der Wachstumsphase in der Pubertät und bis etwa zum 35. Lebensjahr ü berwiegt die Knochenneubildung. Zu diesem Zeitpunkt ist die grö ß te Knochendichte erreicht. Danach ü berwiegt der Knochenabbau. Wo tritt es auf? Typischerweise an der Hü fte, der Wirbelsäule und des Unterarmes Wer ist am ehesten betroffen? Kann in allen Altersgruppen auftreten Häufiger bei Frauen als bei Männern Wie kö nnen Sie Ihr Risiko zu reduzieren? Eine optimale Knochenmasse erreichen Knochen im Erwachsenenalter pflegen und erhalten Reduzieren Sie das Maß von Knochenverlust im späteren Leben Mangel an Calcium ist eine der Ursachen von Osteoporose. Andere wichtige Faktoren die Osteoporose verursachen:

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Ö strogenmangel in den Wechseljahren



Frü he Wechseljahre



Hö heres Lebensalter



Hormonerkrankungen



Nierenerkrankungen



Darmerkrankungen



Medikamente, z. B. Kortison



Knochenerkrankungen



Nikotin, Alkohol, Kaffee



Bewegungsmangel



Erbliche Veranlagung

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Behandlung von Osteoporose: Bei Osteoporose (Knochenschwund) spielt die richtige Ernährung in der Therapie eine groß e Rolle: Dabei gilt es vor allem, Untergewicht (Body-Mass-Index unter 20) zu vermeiden, da dies sich begü nstigend auf Osteoporose auswirkt, und den Kö rper mit ausreichend Calcium und Vitamin D zu versorgen.

Thiamin (B1) Vitamin B1 trägt zur Energiegewinnung aus der Nahrung bei und ist erforderlich fü r die Funktionsfähigkeit des Nervensystems. Der tägliche Bedarf hängt von der Zusammensetzung der Nahrung ab. Kohlenhydrate und Alkohol erhö hen ihn, während fettreiche Kost den Bedarf senkt.

Mangel 

Kopfschmerzen.



Appetitlosigkeit.



Magenschmerzen.



Verstopfung.



Gedächtnis- und Konzentrationsstö rungen.

Ein schwerer Mangel ist Beriberi, eine Erkrankung gekennzeichnet durch Schwäche, Muskelschwund und Polyneuropathie. Das Korsakow-Syndrom ist eine Form der Amnesie (Gedächtnisstö rung). Ursache der Erkrankung ist ein Thiaminmangel (Vitamin-B1-Mangel) aufgrund von Mangel- oder Fehlernährung, Resorptionsstö rungen und Hungerzuständen (z. B. Anorexia nervosa). Häufig tritt sie bei Alkoholikern auf, die ihren Kalorienbedarf ü berwiegend mit Alkohol decken.

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Quellen 

Angereichertes Brot und Getreide



Fleisch



Gemü se



Hefe und Hefeextrakte



Schweinefleisch



Nü sse



Hü lsenfrü chte



Kartoffeln



Innereien

Ein Thiaminmangel lässt sich in aller Regel verhindern, wenn ausgewogene Mischkost auf dem Speiseplan steht. Neben Brot und Backwaren tragen auch Milchprodukte und Kartoffeln in Deutschland zu einem guten Teil zur ausreichenden Versorgung der Bevölkerung mit Vitamin B1 bei. Um den durchschnittlichen Tagesbedarf an Thiamin zu decken, reichen etwa folgende Mengen der genannten Lebensmittel aus: Nahrungsmittel

Menge

Sonnenblumenkerne

70 g

Sojabohnen

120 g

Erdnü sse

120 g

Schweinefleisch, mager

150 g

Erbsen

150 g

Haferflocken

200 g

Mü sli

230 g

Weiß e Bohnen

250 g

Rinderleber

400 g

Rindfleisch, mager

550 g

Lachs, geräuchert

600 g

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Vitamin B12 (Cobalamine) Funktion 

wichtiges Vitamin fü r die Erhaltung gesunder Nervenzellen, und es hilft bei der Herstellung von DNA und RNA (genetisches Material des Kö rpers)



Vitamin B12 arbeitet auch eng mit Vitamin B9 zusammen, auch als Folat oder Folsäure bekannt, um dabei zu helfen, rote Blutkö rperchen zu produzieren und Eisen besser im Kö rper zu nutzen



Folsäure und B12 arbeiten zusammen, um S-Adenosylmethionin (SAMe) zu produzieren, ein Stoff der in der Immunfunktion beteiligt ist



Wichtig fü r die Aufrechterhaltung des normalen Bluthomocysteinspiegels zusammen mit Folsäure und Vitamin B6 (erhö hte Werte sind ein Risikofaktor fü r Herz-KreislaufKrankheiten)

Quellen Vitamin B12 (Cobalamin) kommt in tierischen Lebensmitteln vor: 

Fleisch (vor allem Leber)



Milch und Milchprodukte



Fisch (vor allem fettige)



Angereicherte Frü hstü cks-Cerealien

Vegetarier, die vollständig auf tierische Produkte verzichten (Veganer), sollten deshalb auf Vitamin-B12-Präparate zurü ckgreifen oder, als natü rliche Alternative, vermehrt Sanddornprodukte zu sich nehmen.

Einige Nahrungsquellen reich an Vitamin B12: 

Rinderleber und Kalbsleber (70-80 Mikrogramm (µ g) pro 100 g)



Schweineleber (25 µ g pro 100 g)



Auster (14,5 µ g pro 100 g)



Kaninchen (10 µ g pro 100 g)



Hering (7 µ g pro 100 g)



Rindfleisch (2-5 µ g pro 100 g)



Forelle (4,5 µ g pro 100 g)



Schweinefleisch (1-3 µ g pro 100 g)



Camembert, Emmentaler (3 µ g pro 100 g)



Hü hner-Ei (2 bis 2,5 µ g pro 100 g); wichtig ist das Eigelb!



Hackfleisch, gemischt (2 µ g pro 100 g)



Gorgonzola (1,2 µ g pro 100 g)

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Mangel Ein stark ausgeprägter Vitamin-B12-Mangel zeigt folgende Symptome, die sich teils auf eine Blutarmut und teils auf geschädigte Nerven zurü ckfü hren lassen: 

Mü digkeit und Blässe bedingt durch Blutarmut - perniziöse Anä mie

Eine Autoimmun-Erkrankung, die den Magen betrifft. Vitamin B12 wird in den Kö rper durch den Magen absorbiert. Ein Protein namens "Intrinsic-Faktor" heftet sich an Vitamin B12. Perniziö se Anämie verursacht, dass das Immunsystem die Zellen in dem Magen angreift, die den Intrinsic-Faktor produzieren, was bedeutet, dass der Kö rper nicht in der Lage ist Vitamin B12 zu absorbieren. 

glatte rote Zunge und Zungenbrennen



Verletzungen der Schleimhäute



Gangunsicherheit durch Schädigungen des Nervensystems



Kribbeln an Händen und Fü ß en



Lähmungen



Verwirrung und Gedächtnisschwäche



Depression

Der Verdacht auf einen Vitamin-B12-Mangel kann sich aufgrund der Symptome ergeben; nachweisen lässt sich der Mangel unter anderem durch Blutuntersuchungen.

Folat/Folsä ure Folsäure ist ein Vitamin der B-Familie. Dieses Vitamin ist notwendig fü r die Vorgänge der Zellteilung und damit der Zellneubildung. Unser Kö rper bildet ständig neue Zellen. Deshalb spielt Folsäure von Anfang an eine entscheidende Rolle.

Funktion wichtige Rolle bei der Synthese von DNA und RNA Entscheidende Rolle bei der Zellteilung

Quellen Folsäure (Folat) kann man sowohl ü ber pflanzliche als auch ü ber tierische Lebensmittel zu sich nehmen. Tierische Produkte, Milchprodukte: 

Leber



Leberpastete



rohes Eigelb



Weichkäse

Getreide, -produkte: 

Weizenkeime, Weizenkleie



vitaminisierte Cornflakes



Roggenflocken

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Haferflocken



Quinoa



Roggenvollkornmehl



Wildreis



Amaranth



Vollkornzwieback

Gemü se: 

Spinat



Grü nkohl, Weiß kohl



Brokkoli



Porree (Lauch)



Spargel



Rosenkohl



Endivie



Feldsalat



Wirsing



Zuckerschoten

Hü lsenfrü chte: 

weiß e Bohnen



Kichererbsen



Limabohnen



Sojabohnen



Sojasprossen



Linsen



Erbsen

Obst, Nü sse, Samen: 

Sauerkirschen



Weintrauben



Erdbeeren



Apfelsinen



Erdnü sse



Mohnsamen



Haselnü sse



Sesamsamen



Sonnenblumenkerne



Walnü sse

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Mangel Ein Mangel kommt häufig vor und entsteht durch inadäquate Zufuhr, Malabsorption und Arzneimitteleinnahme. Folatmangel fü hrt zu einer megaloblastischen Anämie, die sich nicht von der bei Vitamin-B12-Mangel auftretenden Anämie unterscheiden lässt. Leidet eine werdende Mutter unter Folatmangel, ist das Risiko des Feten fü r einen Neuralrohrdefekt erhöht. Die Diagnose wird nach Labortests gestellt.

Vitamin C Vitamin C (Askorbinsäure) gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen und kann somit kaum ü berdosiert werden. Es ist an vielen wichtigen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Als Antioxidans ü bt es Zellschutzfunktion aus, indem es aggressive chemische Verbindungen, sogenannte freie Radikale, abfängt und neutralisiert Vitamin C ist wichtig fü r: 

den Aufbau von Bindegewebe und Knochen.



die Eisenaufnahme und die Folsäureverwertung.



den Hormonstoffwechsel.



den Schutz vor Zellschädigungen (sog. Radikalfänger-Funktion).



den Erhalt der körpereigenen Abwehrkräfte.

Die beste Quelle von Vitamin C sind Obst und Gemü se. Obst

Vitamin-C-Gehalt (mg/100 g)

Acerola, roh

1.700

Hagebutten, roh

1.250

Sanddornbeeren

450

Sanddornsaft

266

Johannisbeeren, schwarz

189

Kiwi

100

Erdbeeren

62

Gemü se

Vitamin-C-Gehalt (mg/100 g)

Paprika, roh

140

Brokkoli, roh

110

Paprika, gedü nstet

105

Rosenkohl, gekocht

87

Grü nkohl, gekocht

75

Rotkohl, roh

50

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Vitamin C-Mangel fü hrt zu: 

Skorbut.



Abgeschlagenheit, Muskelschwäche (erste Symptome).



Blutungen in Haut, Zahnfleisch, Gelenken, Muskulatur.



Zahnfleischentzü ndungen, Ausfallen der Zähne.



Blutarmut.



bei Kleinkindern auch Stö rungen des Knochenwachstums

Mineralstoffe und Spurenelemente Mineralstoffe selbst sind – wie die Vitamine – keine Energieträger. Das heiß t, sie tragen nicht oder nur unbedeutend zum Energiestoffwechsel bei. Mineralstoffe besitzen im Kö rper vielfältige Aufgaben und sind wichtig, um die Leistungsfähigkeit und Gesundheit zu erhalten. So sind verschiedene Mineralstoffe Bestandteil der Zähne und der Knochen und ü bernehmen hier strukturelle und stü tzende Funktionen. Andere sind zum Beispiel wichtig, um den Wasserhaushalt oder Stoffwechselprozesse zu regeln. Ein Mangel an Mineralstoffen kann zu Mangelkrankheiten fü hren. Ein Zuviel einiger Mineralstoffe hingegen kann Vergiftungen zur Folge haben.

Phosphor Phosphor dient als Baustoff fü r Knochen und Zähne. In Verbindung mit Calcium wird es dort in Form von Hydroxylapatit eingebaut und macht Zähne und Knochen hart. Auß erdem wirkt Phosphor zum Beispiel an der Signalü bermittlung innerhalb von Kö rperzellen mit. Daneben spielt der Mineralstoff unter anderem eine Rolle 

fü r die Bereitstellung von Energie, z.B. in Form von Adenosintriphosphat (ATP).



als Bestandteil unserer Erbsubstanz.



als Baustein von Zellmembranen.



fü r das Säure-Basen-Gleichgewicht des Bluts.

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fü r die Wirkung von Hormonen.

Zu einem durch die Ernährung ausgelö sten Phosphatmangel (Hypophosphatämie) kommt es bei ansonsten gesunden Menschen im Grunde nie. Ein Phosphatmangel kann lange Zeit unbemerkt bleiben, da der Kö rper in diesem Fall Phosphat aus den Knochen mobilisiert. Ein leichter Mangel (ohne Beschwerden) kann meist durch eine ausgewogene Ernährung behoben werden. Eine ausgeprägte Hypophosphatämie erfordert dagegen in der Regel eine intensivmedizinische Versorgung und eine intravenö se Zufuhr von Phosphat. Hypophosphatämie beinhaltet Muskelschwäche, Atem- und Herzversagen, Neuropathie und Gewebehypoxie Quellen Phosphor ist in fast allen Lebensmitteln enthalten. Besonders reich an Phosphor sind Nahrungsmittel, die viel Eiweiß enthalten (z.B. Milch, Milchprodukte Fleisch, Fisch).

Magnesium 

2. am häufigsten vorkommende Mineral im Kö rper



50% im Skelett und Rest ist in den Zellen

Magnesium hat zahlreiche Funktionen im Kö rper, so zum Beispiel: 

fü r die Erregungsleitung des Nervensystems und dadurch fü r die Muskelarbeit



bei der Knochenbildung



als Koenzym fü r ü ber 300 Enzyme



fü r den Energiestoffwechsel



fü r die Herstellung von Eiweiß en



fü r die Herstellung von Nukleinsäuren und damit fü r die Erbsubstanz

Ein erhö hter Magnesiumbedarf kann bestehen bei: 

Sportlern, da Magnesium auch ü ber den Schweiß verloren geht.



Diabetikern, da diese ü ber den Urin vermehrt Magnesium ausscheiden.



älteren Menschen, die nicht genug Flü ssigkeit zu sich nehmen.

Aufnahme 

20-50% Magnesium aus der Nahrung wird absorbiert



Ballaststoffreiche Lebensmittel verringern die Magnesium Bioverfü gbarkeit



Protein kann die Absorption zu erhö hen

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Mangel bei gesunden Menschen nicht ü blich. Kurzfristige Engpässe bei der Magnesiumaufnahme kann der Kö rper durch die Magnesiumvorräte in den Knochen ü berbrü cken. Bei Krankheit, Fehlernährung oder auch häufig bei älteren Menschen kann es allerdings zu einem Magnesiummangel kommen.

Kalium Der Mineralstoff Kalium spielt eine wichtige Rolle als Elektrolyt. Elektrolyte sind Stoffe, die wesentlich dazu beitragen, den sogenannten osmotischen Druck in den Körperzellen aufrechtzuerhalten und den Wasserhaushalt des Kö rpers zu regulieren. Kalium spielt auß erdem eine Rolle: 

bei der Aktivierung verschiedener Enzyme,



bei der Herstellung von Eiweiß en sowie



beim Kohlenhydratstoffwechsel bzw. fü r die Energieproduktion.



Flü ssigkeitshaushalt



Muskelkontraktion



Nervenleitgeschwindigkeit

Aufnahme: 90% des eingenommenen Kalium wird absorbiert Mangel Skelettmuskelschwäche, Herzrhythmusstö rungen, Probleme mit GI-Trakt, geistige Behinderung Wie eine Hypokaliämie behandelt wird, hängt von der Ursache des Mangels ab. Bei einem leichten Kaliummangel sollte eine kaliumreiche Ernährung den Bedarf rasch ausgleichen kö nnen. Nahrungsergänzungsmittel in Form von Brausetabletten oder Kapseln sind nicht zu empfehlen, da hierdurch die Kaliumzufuhr schnell zu hoch werden und zu einem Kaliumü berschuss (Hyperkaliämie) fü hren kann. Nehmen Sie Kaliumpräparate nur auf ärztliche Anweisung ein! Quellen Kaliumreiche Lebensmittel sind vor allem pflanzliche Lebensmittel. Aber auch Fleisch und Fisch liefern Kalium. Lässt man Gemü se länger im Wasser liegen oder kocht es, geht das Kalium aus dem Lebensmittel in die Flü ssigkeit ü ber. Verwendet man die Flü ssigkeit dann nicht weiter, sondern schü ttet sie weg, geht auch das Kalium verloren.

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Eisen Das Spurenelement Eisen spielt fü r den Kö rper eine wichtige Rolle bei der Sauerstoffversorgung. Als Bestandteil von Hämoglobin bindet es Sauerstoff, der ü ber die Lungen in den Kö rper gelangt. Eisen ist das häufigste Spurenelement im menschlichen Kö rper: Insgesamt finden sich zwischen 2 und 4 Gramm davon. Etwa 60 Prozent des Eisens befinden sich im roten Blutfarbstoff gebunden, dem Hämoglobin.

Absorption 

In der Regel werden 15% Eisen absorbiert



Dies ist erhö ht in Zeiten eines hö heren Bedarfes z.B. Schwangerschaft



Verringert während ausreichender Eisenversorgung

Hä m-Eisen: in Hämoglobin und Myoglobin von tierischen Lebensmitteln enthalten, gut absorbiert, von anderen Nahrungsmittelkomponenten relativ wenig beeinflusst Nicht-Hä m-Eisen: 90% des Eisens in der Nahrung - variabler und stark vom Eisenstatus und der Nahrungszusammensetzung beeinflusst

Da ein Groß teil der deutschen Bevölkerung täglich zu wenig Eisen aufnimmt, ist ein Eisenmangel häufiger anzutreffen. Weltweit gesehen gehö rt der Eisenmangel mit zu den wichtigsten Mineralstoffmangeln. Generell kommt ein schwerer Eisenmangel in Europa jedoch sehr selten vor. Von einem leichten bis mittleren Eisenmangel sind jedoch viele Menschen, insbesondere Frauen betroffen.

Mö gliche Ursachen fü r einen Eisenmangel sind zum Beispiel: 

ungenü gender Verzehr eisenhaltiger Lebensmittel



einseitige Ernährung (Diät, vegetarische Ernährung)



Wachstum (Kinder, Jugendliche)



Schwangerschaft



Blutverlust (Menstruation, Verletzung, Blutspende, ...)



Zö liakie



Magen-Darm-Erkrankungen, die die Eisenaufnahme aus der Nahrung beeinträchtigen



Infektionskrankheiten



Hormonstö rungen



Rheuma



Krebs



die Einnahme bestimmter Arzneimittel (z.B. Antibiotika, Antazida, einige schmerzund entzü ndungshemmende Medikamente)



Vitamin-B6-Mangel

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Eisenvergiftung Im Rahmen einer Eisenspeicherkrankheit , wie zum Beispiel der erblichen Hämochromatose wird ständig ungewö hnlich viel Eisen aus der Nahrung aufgenommen, was ebenfalls zu einer Eisenü berdosierung fü hrt. 

Eine der häufigsten genetischen Erkrankungen



Nicht weniger als 1 in 100 sind wahrscheinlich gefährdet



Eisenspeicherkrankheit



Genetische Stö rung – Personen nehmen ü berschü ssige Mengen von Eisen aus der Nahrung auf



Ü ber die Zeit werden groß e Mengen an Eisen absorbiert und akkumuliert



Eisen kann in anderen Teilen des Kö rper gespeichert werden -Organe wie Herz und Leber



Langfristige gesundheitliche Folgen: Leberschäden, Herzinsuffizienz, Diabetes (wenn unbehandelt)

Primä re Hä machromatose- vererbt (am häufigsten) Sekundä re Hä machromatose- entsteht aus einem anderen Zustand z.B. chronische Lebererkrankung

Behandlung: Aderlass -regelmäß ige Entfernung von Blut

Lebensmittelquellen von Eisen Lebensmittel

Portion

Eisen (mg)

Gemü se und Obst Spinat, gekocht

125 mL

2.0-3.4

Tomatenmark

125 mL

2.4

Edamame / Sojabohnen, gekocht

125 mL

1.9-2.4

Bohnen, gekocht

125 mL

2.2

Spargel, roh

6 Stangen

2.1

Palmherzen

125 mL

2.0

Kartoffeln mit der Haut, gekocht

1 mittelgroße

1.3-1.9

Erbsen, gekocht

125 mL

1.7

Rü be oder Mangold, gekocht

125 mL

1.5-1.7

Pflaumensaft

125 mL

1.6

Aprikosen, getrocknet

60 mL

1.6

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Rü ben, Dose

125 mL

1.6

Grü nkohl, gekocht

125 mL

1.3

Grü ne Erbsen, gekocht

125 mL

1.3

Ketchup

125 mL

1.3

Hafer, Instant, zubereitet

175 mL

4.5-6.6

Mü sli/Getreideflocken, trocken, alle Arten

30 g

4.0-4.3

Mü sliriegel, Hafer, Frü chte und Nü sse

1 Riegel (32 g)

1.2-2.7

Haferkleie, gekocht

175 mL

2.0

Pasta, Eiernudeln, angereichert, gekocht

125 mL

1.3

175 mL

2.0

Ente, gekocht

75 g

1.8- 7.4

Elch oder Reh, gekocht

75 g

2.5-3.8

Rindfleisch, verschiedene Schnitte, gekocht

75 g

1.4-3.3

Hackfleisch (Rind, Lamm), gekocht

75 g

1.3-2.2

Lamm, verschiedene Schnitte, gekocht

75 g

1.3-2.1

Huhn, verschiedene Schnitte, gekocht

75 g

0.4-2.0

Schweinefleisch, verschiedene Schnitte, gekocht

75 g

0.5-1.5

Hackfleisch (Pute, Huhn, Schwein), gekocht

75 g

0.8-1.2

Pute, gekocht

75 g

0.3-0.8

Leber, Schweinefleisch, gekocht *

75 g

13.4

Leber (Huhn, Pute, Lamm), gekocht *

75 g

6.2-9.7

Niere, Lamm, gekocht

75 g

9.3

Leber, Rindfleisch, gekocht *

75 g

4.9

Niere (Rind, Kalb, Schwein)

75 g

2.3-4.4

Getreideprodukte

Milch und Milchprodukte Joghurt, Soja Fleisch-und Wurstwaren

Orgel Fleisch

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Fisch und Meeresfrü chte Octopus, gekocht

75 g

7.2

Austern, gekocht

75 g

3.3-9.0

Meeresfrü chte (Garnelen, Jakobsmuscheln, Krabben), gekocht

75 g

2.2-2.3

Sardinen in Dosen

75 g

1.7-2.2

Muscheln, Konserve

75 g

2.0

Fisch (Makrele, Forelle, Barsch)

75 g

1.4-1.7

Thunfisch, light, Konserve in Wasser

75 g

1.2

Fleisch-Alternativen Tofu, gekocht

150 g

Sojabohnen, gereift, gekocht

175 mL

6.5

Linsen, gekocht

175 mL

4.1-4.9

Bohnen (schwarz, Kidney Pinto, schwarz, romano, Adzuki), gekocht

175 mL

2.6-4.9

Kü rbiskerne

60 mL

1.4-4.7

Kichererbsen, gekocht

175 mL

1.9-3.5

Tempeh / fermentiertes Sojaprodukt, gekocht

150 g

3.2

Nü sse (Cashew-Nü sse, Mandeln, Haselnü sse, Macadamianü sse, Pistazien), geschält

60 ml

1.3-2.2

Eier, gekocht

2 groß

1.2-1.8

Sesamkö rner

15 mL (1 EL)

1.4

Hummus

60 mL

1.4

Mandelbutter

30 mL (2 EL)

1.2

Melasse

15 mL (1 EL)

3.6

Hefeextrakt

30 mL (2 EL)

1.4

2.4-8.0

Sonstiges

Quelle: “Canadian Nutrient File 2010” www.hc-sc.gc.ca/fn-an/nutrition/fiche-nutri-data/index-eng.php

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Zink Zink erfü llt im Kö rper zahlreiche Funktionen. So ist es zum Beispiel wichtig fü r die Haut, die Augen, verschiedene Stoffwechselprozesse und die Abwehrkräfte des Kö rpers. Der menschliche Kö rper enthält – ü ber alle Organe verteilt – etwa 2 bis 4 Gramm des Mineralstoffs. Insbesondere in Knochen, Haut und Haaren wird Zink gespeichert, dort finden sich bis zu 70 Prozent des aufgenommenen Zinks. Der Rest ist hauptsächlich in der Leber, den Nieren sowie in Muskeln gespeichert. Zink gilt nach Eisen als zweitwichtigstes Metall in lebenden Organismen. Funktion 

Ein wesentlicher Cofaktor fü r mehr als 300 Enzyme bei der Synthese und der Verstoffwechselung von Kohlenhydraten, Lipiden, Proteinen, Nukleinsäuren und anderen Mikronährstoffen



Es ist wichtig fü r die Zellteilung und ist fü r normales Wachstum und Entwicklung während der Schwangerschaft, Kindheit und Jugend benö tigt.



Es ist in der DNA-Synthese und dem Verfahren der Genexpression beteiligt



Es ist wichtig fü r die Funktion des Immunsystems



Es ist bei der Wundheilung und Gewebereparatur beteiligt.



Es wird fü r die Sinne Geschmack und Geruch benö tigt.

Zink ist in vielen verschiedenen Lebensmitteln enthalten. Damit Sie optimal mit Zink versorgt sind, ist eine abwechslungsreiche Mischkost mit zinkhaltigen Lebensmitteln ideal. Die wichtigste Zinkquelle sind tierische Lebensmittel – Zink aus tierischen Nahrungsmitteln kann der menschliche Kö rper besser verarbeiten als aus pflanzlichen. Wird nicht genü gend Zink ü ber die Nahrung aufgenommen, kann ein Zinkmangel entstehen. Bei einem Zinkmangel kann es zu folgenden Symptomen kommen: 

Antriebsschwäche



Gewichtsverlust



Depressionen



Konzentrationsstö rungen



Lernschwäche



erhö hte Infektanfälligkeit



Wachstumsverzö gerungen



gestö rte sexuelle Entwicklung



Beeinträchtigung der Sinneswahrnehmung, wie z.B. Nachtblindheit, Schmeck- und Riechstö rungen



verzö gerte Wundheilung



dü nner werdende Haare, Haarausfall



brü chige, weiß fleckige Nägel



entzü ndliche Hautreaktionen, Hautveränderungen

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Schwangerschaftskomplikationen

Ein Zinkmangel lässt sich leicht anhand einer Blutuntersuchung feststellen.

Jod Das Spurenelement Jod ist vor allem aus einem Grund unentbehrlich fü r den Kö rper: Es ist Bestandteil der Hormone der Schilddrü se. Diese Hormone spielen eine entscheidende Rolle bei etlichen Stoffwechselprozessen des Kö rpers, zum Beispiel: 

dem Wachstum,



der Knochenbildung,



der Entwicklung des Gehirns sowie



dem Energiestoffwechsel.



Daher verbraucht der Körper auch etwa 70 bis 80 Prozent des aufgenommen Jods in der Schilddrü se.

Die beiden wichtigsten Schilddrü senhormone sind Trijodthyronin (T3) und Tetrajodthyronin (T4, auch Thyroxin genannt). Beide bestehen zu einem Groß teil aus Jod: T3 enthält drei (griech. tri-) Jodmolekü le und T4 dementsprechend vier (griech. tetra-). Quellen So gut wie alle Lebensmittel enthalten Jod. Stark jodhaltige Lebensmittel findet man vor allem im Meer. Sehr gute Jodlieferanten sind 

Seefische wie Schellfisch, Seelachs oder Kabeljau sowie



Meeresfrü chte wie Miesmuscheln, Hummer und Garnelen.



Auch Milch und Milchprodukte enthalten Jod.

Zu den nennenswert jodhaltigen Lebensmitteln zählen sie aber erst, seitdem dem Futter von Milchkü hen vermehrt jodierte Mineralstoffmischungen beigesetzt werden. Mangel Die Symptome eines Jodmangels sind vielfältig. Häufig fü hrt er zu einer Vergrö ß erung der Schilddrü se, einer sogenannten Struma (Kropf). Seltener hat ein Jodmangel eine Unterfunktion der Schilddrü se (Hypothyreose) zur Folge. Hier zeigen sich die Symptome meist schleichend, sodass man anfangs gar keine Beschwerden wahrnimmt. 

Mangel bei Erwachsenen- das Hormon Thyroxin (T4) ist reduziert und somit die Stimulation von Thyreotropin (TSH)



TSH verursacht Hyperplasie der Schilddrü se - Kropf entwickelt sich

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Bei schwangeren Frauen wird Jodmangel assoziiert mit: 

Totgeburten



Fehlgeburten



perinatale Todesfälle



angeborene Missbildungen

Bei Kleinkindern und Jugendlichen kann ein Mangel dazu fü hren: 

Stö rungen der Gehirnentwicklung



Kretinismus- gekennzeichnet durch geistige Retardierung



Hypothyreose und Kleinwuchs

Jodvergiftung 

Biologische Mechanismen helfen beim Schutz vor Jodvergiftung



Der Kö rper kann die Jodaufnahme blockieren sobald mehr als 2mg/Tag eingenommen werden



Eine anhaltend hohe Jodzufuhr kann Hyperthyreose verursachen und ist mit Schilddrü senkrebs verbunden wurden

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Referenzen: 1) Manual of Dietetic Practice, 4th edition, edited by Briony Thomas and Jacki Bishop 2) Nutritional Requirements: http://www.nhs.uk/Conditions/vitamins-minerals/Pages/Vita- min-A.aspx 3) http://www.who.int/nutrition/topics/vad/en/ 4) https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/ 5) http://www.onmeda.de/ 6) www.hc-sc.gc.ca/fn-an/nutrition/fiche-nutri-data/index-eng.php 7) SIGN- osteoporosis guidelines http://www.sign.ac.uk/guidelines/fulltext/71/section4.html 8) NHS- iodine: http://www.nhs.uk/Conditions/vitamins-minerals/Pages/Iodine.aspx 9) NHS- Vitamin A http://www.nhs.uk/Conditions/vitamins-minerals/Pages/Vitamin-A.aspx 10) NHS- B vitamins http://www.nhs.uk/Conditions/vitamins-minerals/Pages/Vitamin-B.aspx 11) NHS- Vitamin C http://www.nhs.uk/Conditions/vitamins-minerals/Pages/Vitamin-C.aspx 12) NHS- Vitamin D http://www.nhs.uk/Conditions/vitamins-minerals/Pages/Vitamin-D.aspx 13) NHS- Iron http://www.nhs.uk/Conditions/vitamins-minerals/Pages/Iron.aspx

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