Typ Thyristor Leistungssteller

Typ 709061 Thyristor Leistungssteller 709061/8-01-032 709061/8-01-050 709061/8-01-100 709061/8-01-150 709061/8-01-200 709061/8-01-250 709061/8-01-02...
Author: Justus Heintze
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Typ 709061 Thyristor Leistungssteller

709061/8-01-032 709061/8-01-050 709061/8-01-100

709061/8-01-150 709061/8-01-200 709061/8-01-250 709061/8-01-020

B 709061.2.0 Schnittstellenbeschreibung

2012-11-01/00562697

Inhalt 1

Einleitung

3

1.1

Vorwort .......................................................................................................... 3

1.2 1.2.1 1.2.2 1.2.3

Typografische Konventionen ....................................................................... Warnende Zeichen ......................................................................................... Hinweisende Zeichen ..................................................................................... Darstellungsarten ...........................................................................................

1.3

Verfügbare Schnittstellen ............................................................................ 5

1.4

Geräteausführung identifizieren ................................................................. 5

1.5

Anschluss der Schnittstelle ......................................................................... 6

1.6

Abschlusswiderstand der seriellen Schnittstelle RS422/485 ................... 6

1.7

Verriegelung der Schnittstellen bei Slave-Stellern .................................... 7

1.8 1.8.1 1.8.2 1.8.3 1.8.4

Konfiguration ................................................................................................ Baudrate ......................................................................................................... Datenformat ................................................................................................... Geräteadresse ................................................................................................ Min. Antwortzeit .............................................................................................

7 7 7 7 8

2

Protokollbeschreibung

9

2.1

Master-Slave-Prinzip .................................................................................... 9

2.2

Übertragungsmodus (RTU) ......................................................................... 9

2.3

Geräteadresse ............................................................................................ 10

2.4

Zeitlicher Ablauf der Kommunikation ...................................................... 10

2.5

Fehlerbehandlung ...................................................................................... 12

2.6

Checksumme (CRC16) ............................................................................... 13

3

Funktionen

3.1

Lesen von n Worten ................................................................................... 15

3.2

Schreiben eines Worts ............................................................................... 16

3.3

Schreiben von n Worten ............................................................................ 17

4 4 4 5

15

Inhalt 4

Datenfluss

19

4.1 4.1.1 4.1.2 4.1.3

Übertragungsformate ................................................................................ Integer-Werte ................................................................................................ Float-Werte ................................................................................................... Zeichenketten (Texte) ...................................................................................

19 19 19 20

5

Adresstabellen

21

5.1

Gerätedaten ................................................................................................ 21

5.2

Typenschlüssel und Optionen ................................................................... 21

5.3

Messwerte .................................................................................................. 22

5.4

Binärsignale (Bitfeld) .................................................................................. 23

5.5

Binäreingänge und Binärausgang ............................................................ 25

5.6

Gerätezustände .......................................................................................... 25

5.7

Störungen .................................................................................................... 26

5.8

Parameter der Bedienerebene (Speicherung im EEPROM) ................... 27

5.9

Parameter der Bedienerebene (Speicherung im RAM) ........................... 28

6

Vorgabe von Werten über Schnittstelle

6.1

Sollwertvorgabe über Schnittstelle .......................................................... 29

6.2

α-Vorgabe über Schnittstelle .................................................................... 29

29

1 Einleitung 1.1 Vorwort

B

Gewährleistung

Service

H

Lesen Sie diese Betriebsanleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Betriebsanleitung an einem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf. Auch Ihre Anregungen können helfen, diese Betriebsanleitung zu verbessern.

Alle erforderlichen Einstellungen sind in der vorliegenden Betriebsanleitung beschrieben. Durch Manipulationen, die nicht in der Betriebsanleitung beschrieben oder ausdrücklich verboten sind, gefährden Sie Ihren Anspruch auf Gewährleistung. Bitte setzen Sie sich bei Problemen mit der nächsten Niederlassung oder dem Stammhaus in Verbindung.

Bei technischen Rückfragen Telefon-Support Deutschland: Telefon: +49 661 6003-9135 Telefax: +49 661 6003-881899 E-Mail: [email protected] Österreich: Telefon: +43 1 610610 Telefax: +43 1 6106140 E-Mail: [email protected] Schweiz: Telefon: +41 44 928 24 44 Telefax: +41 44 928 24 48 E-Mail: [email protected]

3

1 Einleitung 1.2 Typografische Konventionen 1.2.1 Warnende Zeichen Vorsicht

V Achtung

Dieses Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen von Anweisungen zu Personenschäden kommen kann!

A

Dieses Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen von Anweisungen zu Beschädigungen von Geräten oder Daten kommen kann!

E

Dieses Zeichen wird benutzt, wenn Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung elektrostatisch entladungsgefährdeter Bauelemente zu beachten sind.

ESD

1.2.2 Hinweisende Zeichen Hinweis

Verweis

H

Dieses Zeichen wird benutzt, wenn Sie auf etwas Besonderes aufmerksam gemacht werden sollen.

v

Dieses Zeichen weist auf weitere Informationen in anderen Handbüchern, Kapiteln oder Abschnitten hin.

Fußnote abc1

Fußnoten sind Anmerkungen, die auf bestimmte Textstellen Bezug nehmen. Fußnoten bestehen aus zwei Teilen: Kennzeichnung im Text und Fußnotentext. Die Kennzeichnung im Text geschieht durch hochstehende fortlaufende Zahlen.

Befehlskette Konfigebene r Steller r Betriebsart Kleine Pfeile zwischen den Wörtern dienen

zum schnelleren Auffinden von Parametern, in der Konfigurationsebene.

4

1 Einleitung 1.2.3 Darstellungsarten Hexadezimalzahl

0x0010

Eine Hexadezimalzahl wird durch ein vorgestelltes „0x“ gekennzeichnet (hier: 16 dezimal).

1.3 Verfügbare Schnittstellen Die frontseitige Setup-Schnittstelle (USB-Stecker Typ B Mini 5-polig) ist in jedem Gerät vorhanden. Eine RS422 / RS485 (4-polige Schraubsteckverbinder an der Geräteunterseite) oder Profibus-Schnittstelle (9-poliger D-Sub-Stecker auf der Frontseite) müssen bei der Bestellung angegeben werden. Diese Betriebsanleitung beschreibt nur die Kommunikation über die RS422/485 Schnittstelle, die das Modbus Protokoll verwendet.

1.4 Geräteausführung identifizieren Nur Geräte, bei denen im Typenschlüssel (7) eine 54 steht, sind mit der RS422/485 Schnittstelle ausgerüstet.

Am Gerät

h PGM drücken h Menüpunkt "Geräte-Info" anwählen und PGM drücken

5

1 Einleitung 1.5

Anschluss der Schnittstelle

1.6 Abschlusswiderstand der seriellen Schnittstelle RS422/485 Für einen störungsfreien Betrieb mehrerer Geräte in einer Linienstruktur müssen deren interne Abschlusswiderstände am Anfang und am Ende aktiviert werden. h Gerät spannungsfrei schalten h Gehäuse öffnen und umdrehen

Busabschlusswiderstand aktiv

Alle 4 Schalter nach oben drücken

kein Busabschluss Alle 4 Schalter nach unten drücken (werkseitig)

6

1 Einleitung 1.7 Verriegelung der Schnittstellen bei Slave-Stellern Bei der Drehstrom-Sparschaltung sind alle Schnittstellen des SlaveGerätes abgeschaltet, sobald es über das Patchkabel mit dem MasterGerät verbunden ist.

1.8 Konfiguration Die Konfiguration erfolgt entweder am Gerät oder durch das Setup-Programm. Hier ein Auszug aus der Betriebsanleitung.

1.8.1 Baudrate 9 600 Baud, 19 200 Baud oder 38 400 Baud

1.8.2 Datenformat Anzahl der Datenbits - Anzahl der Stoppbits - Parität: ·

8-1-keine

·

8-1-gerade

·

8-1-ungerade

·

8-2-keine

1.8.3 Geräteadresse Die Geräteadresse muss im Bereich 1 ... 255 liegen. Die Adresse 0 ist für Broadcast-Messages reserviert, d.h. die Anweisung wird vom TYA 200 ausgeführt, aber nicht beantwortet. Wenn eine Anweisung mit der Geräteadresse 255 im Gerät empfangen wird, so wird sie grundsätzlich bearbeitet, auch wenn eine andere Geräteadresse konfiguriert ist. 7

1 Einleitung 1.8.4 Min. Antwortzeit Hier kann ein Wert im Bereich 0 ... 500 ms eingegeben werden. Die angegebene Zeit wird nach Empfang einer Modbus-Anweisung abgewartet, ehe die Antwort zum Master zurückgeschickt wird. Verwendet werden sollte der Parameter bei der RS485-Schnittstelle, wenn die Gegenstelle (Master) oder einer der anderen an den Bus angeschlossenen Slaves eine gewisse Zeit zum Umschalten von Senden auf Empfangen benötigt. Eine eingestellte Zeit von 0 ms bedeutet, dass der TYA 200 so schnell wie möglich antwortet. Diese Einstellung sollte bei Verwendung der RS422-Schnittstelle benutzt werden. v Kapitel 2.4 „Zeitlicher Ablauf der Kommunikation“

8

2 Protokollbeschreibung 2.1 Master-Slave-Prinzip Die Kommunikation zwischen einem PC (Master) und einem Gerät (Slave) mit MOD-Bus findet nach dem Master-Slave-Prinzip in Form von Datenanfrage/Anweisung - Antwort statt.

Master

Slave 1

Slave 2

Slave n

Der Master steuert den Datenaustausch, die Slaves haben lediglich Antwortfunktion. Sie werden anhand ihrer Geräteadresse identifiziert.

2.2 Übertragungsmodus (RTU) Als Übertragungsmodus wird der RTU-Modus (Remote Terminal Unit) verwendet. Die Übertragung der Daten erfolgt im Binärformat (hexadezimal) mit 8 Bits. Das LSB (least significant bit, engl. das niederwertigste Bit) wird zuerst übertragen. Die Betriebsart ASCII-Modus wird nicht unterstützt. Datenformat

Mit dem Datenformat wird der Aufbau eines übertragenen Zeichen beschrieben. Es sind folgende Möglichkeiten des Datenformats gegeben: Datenwort

Paritätsbit

Stoppbit 1/2 Bit

Bitanzahl

8 Bit



1

9

8 Bit

gerade (even)

1

10

8 Bit

ungerade (odd)

1

10

8 Bit



2

10

9

2 Protokollbeschreibung 2.3 Geräteadresse Die Geräteadresse muss im Bereich 1 ... 255 liegen. Die Adresse 0 ist für Broadcast-Messages reserviert, d.h. die Anweisung wird vom TYA 200 ausgeführt, aber nicht beantwortet.

H

Über die RS485-Schnittstelle können maximal 31 Slaves angesprochen werden.

Man unterscheidet zwei Möglichkeiten des Datenaustausches: Query

Datenanfrage/Anweisung des Masters an einen Slave über die entsprechende Geräteadresse. Der angesprochene Slave antwortet.

Broadcast

Anweisung des Masters an alle Slaves über die Geräteadresse 0. Die angeschlossenen Slaves antworten nicht. So kann z. B. allen Slaves ein bestimmter Sollwert übertragen werden. Die richtige Übernahme des Wertes durch die Slaves sollte in diesem Fall durch anschließendes Auslesen des Sollwertes kontrolliert werden. Eine Datenanfrage mit der Geräteadresse 0 ist nicht sinnvoll.

2.4 Zeitlicher Ablauf der Kommunikation Zeitschema

Beispiel für den zeitlichen Ablauf einer Kommunikation mit 1 ModbusMaster (z.B. eine SCADA-Software auf einem PC oder eine SPS) und 2 TYA 200 als Modbus-Slave 1 und Modbus-Slave 2:

Master UART:

Datenanfrage (für Slave 1)

Datenanfrage

Empfang

Senden

Slave1

Antwort

UART: Empfang

gesperrt

Senden

Empfang

Slave2

UART:

Empfang

Empfang

t1

10

t2

Empfang

t3

t

2 Protokollbeschreibung t1

Endekennzeichen der Anfrage: Beträgt laut Modbus-Spezifikation mindestens 3,5 mal der Übertragungszeit für 1 Zeichen, abhängig von der Baudrate. Die Zeit beträgt im TYA 200:

t2

·

bei 9600 Baud: 4,1 ms

·

bei 19200 Baud: 2,1 ms

·

bei 38400 Baud: 1,1 ms

Interne Bearbeitungszeit: Diese Zeit benötigt der Steller, um die empfangene Anfrage zu bearbeiten und die Antwort aufzubereiten. Sie beträgt im TYA 200 typischerweise 1...3 ms und maximal 6 ms.

t3

Endekennzeichen der Antwort: Gleiche Dauer wie t1.

Zeitlicher Ablauf

Der Master schickt eine Datenanfrage für Slave 1. Nach dem Senden des letzten Zeichens wird in allen angeschlossenen TYA 200-Slaves die Zeit t1 abgewartet und dann die Anweisung ausgewertet. Slave 2 verwirft die Anweisung wegen der nicht passenden Geräteadresse. Slave 1 dagegen beginnt, die Anfrage zu bearbeiten und die Antwort aufzubereiten, was innerhalb von t2 geschieht. Dann sendet Slave 1 die Antwort und schaltet unmittelbar nach dem letzten Zeichen wieder auf Empfang. Slave 2, der die Antwort bei einer RS485 ja auch "mithört", muss noch die Zeit t3 abwarten, bevor er die empfangene Antwort auswerten kann, wegen der wieder nicht passenden Geräteadresse ignoriert und wieder auf Empfang schaltet. Erst jetzt darf der Master eine neue Anweisung senden! Innerhalb von t1, t2 und t3 dürfen vom Master keine Datenanfragen gestellt werden, da der TYA 200 ansonsten entweder die Anweisung ignoriert oder die Daten auf dem Bus wegen Datenkollisionen ungültig werden. Die Zeit t3 wird von allen anderen Slaves am Bus benötigt, um wieder auf Empfang umzuschalten. (Da bei der RS485 jeder an den Bus angeschlossene TYA 200 die Antwort ebenfalls mit empfängt, muss vom Master diese Wartezeit unbedingt abgewartet werden, ehe eine neue Anweisung gesendet wird! Die anderen Steller sind sonst noch nicht wieder empfangsbereit.)

Minimale Antwortzeit

Im TYA 200 kann außerdem in der Konfiguration eine Minimale Antwortzeit von 0...500 ms eingestellt werden. Vor Ablauf dieser Zeit (gemessen seit Empfang des letzten Zeichens) sendet der TYA 200 keine Antwort zurück, die Zeitdauer von t1 + t2 verlängert sich also dementsprechend. - Diese Einstellung wird bei RS485-Schnittstellen benötigt, um:

11

2 Protokollbeschreibung a) dem Master Zeit zu geben, von "Senden" auf "Empfangen" umzuschalten. b) anderen Geräten, die wesentlich länger brauchen, ehe sie die Geräteadresse des empfangenen Protokolls auswerten, die benötigte Zeit zu lassen. Die Minimale Antwortzeit sollte bei der RS485- Schnittstelle so konfiguriert werden, dass auch der langsamste Busteilnehmer bereits vor dem Beginn der Antwort des TYA200 die Datenanfrage des Masters ausgewertet hat und bemerkt hat, dass die Anweisung nicht für ihn ist. Im Schnittstellenverbund mit einem LOGOSCREEN 500 cf oder LOGOSCREEN es sollte die Minimale Antwortzeit beim TYA200 auf 25 ms eingestellt werden.)

2.5 Fehlerbehandlung In folgenden Fehlerfällen antwortet der TYA 200 nicht auf die gesendete Anweisung: - Baudrate und / oder Datenformat stimmen bei Master und TYA 200 nicht überein - die Geräteadresse des TYA 200 stimmt nicht mit der im Protokoll enthaltenen überein und ist ungleich 255 (Bei 255 wird immer geantwortet) - die Checksumme (CRC) ist nicht korrekt - die Anweisung ist unvollständig oder überdefiniert - die Anzahl der zu lesenden Worte ist 0 In diesen Fällen sollte nach Ablauf der Timeout-Zeit die Anweisung vom Master erneut gesendet werden. Wenn die Anweisung vom Master ohne Übertragungsfehler empfangen wurden, aber aus bestimmten Gründen nicht bearbeitet werden kann, so antwortet der TYA 200 wie im Modbus-Protokoll vorgesehen: In der Antwort wird der empfangene Funktionscode als Fehler-Kennzeichnung mit 0x80 ODER-verknüpft und im Datenfeld der Fehlercode zurückgeschickt. Fehlercodes

- 01: ungültige Modbus-Funktion - 02: ungültige Datenadresse - 03: Datenwert außerhalb des zugelassenen Wertebereiches - 04: Fehler bei Bearbeitung der Anweisung (z. B. Flash ließ sich nicht beschreiben) - 06: Anweisung kann z. Z. nicht ausgeführt werden, deshalb noch einmal versuchen - 08: schreibgeschützt Wenn eine größere Wortanzahl gelesen oder geschrieben werden soll

12

2 Protokollbeschreibung als maximal zulässig (siehe Tabelle der Modbus-Funktionen), dann sendet der TYA 200 ebenfalls den Fehlercode 02 zurück. Beim Auslesen von float-Werten wird die Fehlernummer im Wert selber eingetragen, wenn der Wert ungültig ist, d.h. der Fehlercode wird anstatt des Meßwertes als float-Wert übertragen. Fehler Meßbereichsunterschreitung (Underrange) Meßbereichsüberschreitung (Overrange) sonstiger ungültiger Wert

Fehlercode bei float-Werten 0xFF800000 (Negative Infinity) 0x7F800000 (Positive Infinity) 0x7FC00000 (Not a Number)

2.6 Checksumme (CRC16) Anhand der Checksumme (CRC16) werden Übertragungsfehler erkannt. Wird bei der Auswertung ein Fehler festgestellt, antwortet das entsprechende Gerät nicht. Berechnungsschema

CRC = 0xFFFF CRC = CRC XOR ByteOfMessage For (1 bis 8) CRC = SHR(CRC) if (rechts hinausgeschobenes Flag = 1) then

else

CRC = CRC XOR 0xA001 while (nicht alle ByteOfMessage bearbeitet);

Beispiel

Datenanfrage: Lesen von zwei Worten ab Adresse 0x00CE (CRC16 = 0xA592) 07

03

00

CE

00

02

A5

92

CRC16 Antwort: (CRC16 = 0xADF5) 07

03

04

00

00

Wort 1

41

C8

Wort 2

AD

F5

CRC16

13

2 Protokollbeschreibung

14

3 Funktionen Die folgenden Funktionen stehen für das Gerät zur Verfügung: Funktionsnummer

Funktion

max. Anzahl

0x03 oder 0x04

Lesen von n Worten

max. 127 Worte (= 254 Bytes)

0x06

Schreiben eines Worts

1 Wort

0x10

Schreiben von n Worten

max. 127 Worte (= 254 Bytes)

Wird eine Anweisung mit einer anderen Funktions-Nr. vom Gerät empfangen, so antwortet es in diesem Fall mit dem Modbus-Fehlercode 1 (ILLEGAL FUNCTION).

3.1 Lesen von n Worten Mit dieser Funktion werden n Worte ab einer bestimmten Adresse gelesen. Datenanfrage

Antwort

Beispiel

SlaveAdresse

Funktion

Adresse

1 Byte

1 Byte

2 Bytes

2 Bytes

SlaveAdresse

Funktion 0x03 oder 0x04

Anzahl gelesener Bytes

Wortwert(e)

Checksumme CRC16

1 Byte

1 Byte

1 Byte

x Byte

2 Bytes

0x03 oder 0x04

WortanChecksumme zahl CRC16 erstes Wort (max. 127) 2 Bytes

Lesen des Laststrom Messwertes Modbusadresse des Laststroms = 0x003C Datenanfrage: 01

03

00 3C 00

02

0407

Antwort: 01

03

04

70 A3 41 45 Laststrom = 12,34 A

E172 CRC

15

3 Funktionen 3.2 Schreiben eines Worts Bei der Funktion Wortschreiben sind die Datenblöcke für Anweisung und Antwort identisch. Anweisung

Antwort

Beispiel

Slave-Adresse

Funktion 0x06

Wortadresse

Wortwert

Checksumme CRC16

1 Byte

1 Byte

2 Bytes

2 Bytes

2 Bytes

Slave-Adresse

Funktion 0x06

Wortadresse

Wortwert

Checksumme CRC16

1 Byte

1 Byte

2 Bytes

2 Bytes

2 Bytes

Schreibe Externer Inhibit Eingang = 1 Modbusadresse = 0x0074 Anweisung: 01

06

00

74

00 01 0810

Antwort (wie Anweisung): 01

16

06

00

74

00

01

0810

3 Funktionen 3.3 Schreiben von n Worten Mit dieser Funktion werden n Worte ab einer bestimmten Adresse geschrieben. Anweisung

Antwort

Beispiel

SlaveAdresse

Funktion Adresse Wortan0x10 erstes Wort zahl (max. 127)

Byteanzahl

Wortwert(e)

Checksumme CRC16

1 Byte

1 Byte

1 Byte

x Byte

2 Bytes

2 Bytes

2 Bytes

Slave-Adresse

Funktion 0x10

Adresse erstes Wort

Wortanzahl

Checksumme CRC16

1 Byte

1 Byte

2 Bytes

2 Bytes

2 Bytes

Schreibe Sollwert = 12,34 Modbusadresse = 0x0044 Anweisung: 01

10

00

44

00

02

04 70 A3 41 45 Solllwert = 12,34

ED2D CRC

Antwort: 01

10

00 44 00 02 01DD

17

3 Funktionen

18

4 Datenfluss 4.1 Übertragungsformate 4.1.1 Integer-Werte Für die Übertragung von Integer-Werten (und übrigens auch für die Adressen) wird die Anordnung "Big-Endian" (Motorola-Format) benutzt: Zuerst das High-, dann das Low-Byte. z.B.: Abfrage des int-Wertes von Modbus-Adresse 0x000D, wenn unter dieser Adresse 45 (= 0x002D) steht Anfrage: 0103000D000115C9 Antwort: 010302002D7859

4.1.2 Float-Werte Bei float-Werten wird im TYA 200 im Modbus mit dem IEEE-754Standard-Format (32 bit) gearbeitet, allerdings mit dem Unterschied, dass Byte 1 und 2 mit Byte 3 und 4 vertauscht sind.

z.B.: Abfrage des float-Wertes von Modbus-Adresse 0x0039, wenn unter dieser Adresse 550.0 (= 0x44098000 im IEEE-754-Format) steht Anfrage: 0103003900021406 Antwort: 0103048000440920F5

Bitte ermitteln Sie, wie in Ihrer Anwendung float-Werte gespeichert werden. Nach der Übertragung vom Bildschirmschreiber müssen die Bytes des float-Wertes ggf. entsprechend vertauscht werden.

19

4 Datenfluss 4.1.3 Zeichenketten (Texte) Zeichenketten werden immer mit '\0' (ASCII-Code 0x00) als Endekennung abgeschlossen. Danach noch folgende Zeichen haben keine Bedeutung. z.B.: Abfrage des Textes von Modbus-Adresse 0x000E, auf der „TYA 200 “ (ASCII-Code: 0x54, 0x59, 0x41, 0x20, 0x32, 0x30, 0x30, 0x20, 0x00) steht: Anfrage: 0103000E0005E40A Antwort: 01030A545941203230302000005E93 (statt 0x00 direkt vor CRC könnte auch jeder beliebige andere Wert dort stehen)

Die in den folg. Tabellen bei Strings angegebene Anzahl der Zeichen schließt das abschließende '\0' mit ein. z.B.: „char 10“ heißt, dass der Text bis zu 9 Zeichen lang ist. Dazu kommt die Endekennung '\0'.

20

5 Adresstabellen In den folgenden Tabellen dieses Kapitels sind die Adressen der lesund schreibbaren Worte angegeben, welche für den Kunden zugänglich sein sollen. Der Kunde kann mit SCADA-Programmen, SPS o. ä. die Werte lesen und/oder schreiben. Die Einträge unter „Zugriff“ haben folg. Bedeutung: R

Read Only, Wert läßt sich nur lesen

R/W

Read / Write, Wert kann beschrieben und gelesen werden

Die bei Zeichenketten unter „Datentyp“ angegebene Anzahl der Zeichen schließt das abschließende '\0' mit ein. z.B.:„char 10“ heißt, dass der Text bis zu 9 Zeichen lang ist. Dazu kommt die Endekennung '\0'.

5.1 Gerätedaten Adresse

Zugriff

Datentyp

Signalbezeichnung

0x0000

R

char 11

Software-Version

0x0006

R

char 13

VdN-Nummer

0x000D

R

word

Interne Software-Version

0x000E

R

char 9

Gerätename ("TYA 200 ")

0x0013

R

char 20

Fabrikationsnummer

0x001D

R

char 9

Prüf-ID

5.2 Typenschlüssel und Optionen Adresse

Zugriff

Datentyp

Signalbezeichnung

0x0023

R

char 31

Typenschlüssel

0x0033

R

enum

Grundtyp: 0 = 709061 (TYA-201 - Einzelgerät), 1 = 709062 (TYA-202 - Sparschaltung)

0x0034

R

enum

Nennspannung: 0 = 24 V, 1 = 42 V, 2 = 115 V, ... (230, 265, 400, 440 V), 7 = 500 V

0x0035

R

enum

Nennstrom: 0 = 16 A, 1 = 30 A, 2 = 50 A, 3 = 75 A, ... (100, 150, 200 A), 7 = 250 A

0x0036

R

enum

Option Strommessung: 0 = nein, 1 = ja

0x0037

R

word

Freigegebene Optionen

R

Bit0

Reserve

R

Bit1

Reserve

R

Bit2

Reserve

R

Bit3

Reserve

R

Bit4

Reserve

R

Bit5

Reserve

R

Bit6

Option P-Regelung

21

5 Adresstabellen R

Bit7

Reserve

R

Bit8

Option Gerät ist nur als Slave einsetzbar

R

Bit9

Reserve

R

Bit10

Reserve

R

Bit11

Reserve

R

Bit12

Reserve

R

Bit13

Reserve

R

Bit14

Reserve

R

Bit15

Reserve

0x0038

R

enum

Bestückter Binärausgang: 0=Relais, 1=Optokoppler

0x0039

R

enum

Bestückte Schnittstelle: 0=Keine, 1=RS422/RS485, 2=Profibus

5.3 Messwerte Adresse

Zugriff

Datentyp

Signalbezeichnung

0x003A

R

float

Lastspannung (in V)

0x003C

R

float

Laststrom (in A)

0x003E

R

float

Leistung (in W)

0x0040

R

float

Lastwiderstand (in Ω)

0x0042

R

float

Istwert (in %)

0x0044

R, W

float

Eingangs-Sollwert (in %)

0x0046

R

float

Wirksamer Sollwert (in %)

0x0048

R

float

Stellgrad ( in %)

0x004A

R

float

Alpha (in °)

0x004C

R

float

Netzspannung ( in V)

0x004E

R

float

Netzfrequenz (in Hz)

0x0050

R

float

Geräte-Temperatur (in °C)

0x0052

R

float

Stromeingang (in mA)

0x0054

R

float

Spannungseingang (in V)

0x0056

R

float

Lastspannung U32 (in V)

0x0058

R

float

Laststrom I3 (in A)

0x005A

R

float

Leistung Slave (in W)

0x005C

R

float

Drehstrom-Leistung (in W)

0x005E

R

float

Lastwiderstand Slave ( in Ω)

0x0060

R

float

Netzspannung Slave ( in V)

0x0062

R

float

Geräte-Temperatur Slave (in °C)

0x0064

R, W

float

Alpha (in °)

0x0066

R

float

Reserve

0x0068

R

float

Reserve

0x006A

R

float

Reserve

22

(Momentanwert, nur lesbar)

(Momentanwert, beschreibbar, aber nur im RAM)

5 Adresstabellen 5.4 Binärsignale (Bitfeld) Adresse

Zugriff

Datentyp

Signalbezeichnung

0x006C

R

word

Binärsignale (Bitfeld) - 1. Teil

R

Bit0

Inhibit-Eingang

R

Bit1

Binäreingang 1

R

Bit2

Binäreingang 2

R

Bit3

Externer Inhibit-Eingang

R

Bit4

Externer Binäreingang 1

R

Bit5

Externer Binäreingang 2

R

Bit6

Binärausgang

R

Bit7

Inhibit

R

Bit8

Inhibit vom Slave

R

Bit9

Softstart läuft noch

R

Bit10

Strombegrenzung ist aktiv

R

Bit11

Die Externe Umschaltung auf Phasenanschnitt ist aktiv

R

Bit12

Der Externe Stromgrenzwert wird verwendet

R

Bit13

Die Display-Platine ist aufgesteckt

R

Bit14

Der Steller wird gerade umkonfiguriert

R

Bit15

Der Steller arbeitet im Test- und Kalibrier-Mode

R

word

Binärsignale (Bitfeld) - 2. Teil

R

Bit0

Der Steller arbeitet im Handbetrieb

R

Bit1

Die Tastatur ist verriegelt

R

Bit2

Das Display ist abgeschaltet

R

Bit3

Der Steller ist an die Netzspannung angeschlossen

R

Bit4

Der Slave-Steller ist an die Netzspannung angeschlossen

R

Bit5

Die Drehfeld-Erkennung wurde erfolgreich absolviert

R

Bit6

Widerstandsbegrenzung ist aktiv

R

Bit7

Reserve

R

Bit8

Reserve

R

Bit9

Reserve

R

Bit10

Reserve

R

Bit11

Reserve

R

Bit12

Reserve

R

Bit13

Reserve

R

Bit14

Reserve

R

Bit15

Reserve

R

word

Störungssignale (Bitfeld) - 1. Teil

R

Bit0

Min-Alarm

R

Bit1

Max-Alarm

R

Bit2

Lastfehler

R

Bit3

Das Teach-In für die Lastüberwachung fehlt noch

0x006D

0x006E

23

5 Adresstabellen

0x006F

0x0070

24

R

Bit4

Sicherungsbruch

R

Bit5

Thyristorbruch

R

Bit6

Thyristorkurzschluss

R

Bit7

Leistungsbegrenzung wegen Übertemperatur

R

Bit8

Übertemperatur

R

Bit9

Netzspannung zu niedrig

R

Bit10

Netzspannung zu hoch

R

Bit11

Kurzzeitiger Netzspannungseinbruch

R

Bit12

Drahtbruch beim Stromeingang

R

Bit13

Drahtbruch beim Spannungseingang

R

Bit14

Busfehler

R

Bit15

Reserve

R

word

Störungssignale (Bitfeld) - 2. Teil

R

Bit0

Min-Alarm vom Slave

R

Bit1

Max-Alarm vom Slave

R

Bit2

Lastfehler am Slave

R

Bit3

Sicherungsbruch am Slave

R

Bit4

Thyristorbruch am Slave

R

Bit5

Thyristorkurzschluss am Slave

R

Bit6

Leistungsbegrenzung wegen Übertemperatur im Slave-Steller

R

Bit7

Übertemperatur im Slave-Steller

R

Bit8

Netzspannung am Slave zu niedrig

R

Bit9

Netzspannung am Slave zu hoch

R

Bit10

Kurzzeitiger Netzspannungseinbruch am Slave-Steller

R

Bit11

Reserve

R

Bit12

Reserve

R

Bit13

Reserve

R

Bit14

Reserve

R

Bit15

Reserve

R

word

Störungssignale (Bitfeld) - 3. Teil

R

Bit0

Master-Slave-Synchronisation ist fehlgeschlagen

R

Bit1

Fehler bei der Master-Slave-Kommunikation

R

Bit2

Fehler am Datenkabel zwischen Master und Slave

R

Bit3

Die Drehfelderkennung ist fehlgeschlagen

R

Bit4

Drehfeldfehler

R

Bit5

Verdrahtungsfehler

R

Bit6

Der Slave-Steller ist inkompatibel

R

Bit7

Reserve

R

Bit8

Reserve

R

Bit9

Reserve

R

Bit10

Reserve

R

Bit11

Reserve

5 Adresstabellen R

Bit12

Reserve

R

Bit13

Reserve

R

Bit14

Reserve

R

Bit15

Reserve

5.5 Binäreingänge und Binärausgang Adresse

Zugriff

Datentyp

Signalbezeichnung

0x0071

R

bool

Inhibit-Eingang

0x0072

R

bool

Binäreingang 1

0x0073

R

bool

Binäreingang 2

0x0074

R, W

bool

Externer Inhibit-Eingang

0x0075

R, W

bool

Externer Binäreingang 1

0x0076

R, W

bool

Externer Binäreingang 2

0x0077

R

bool

Binärausgang

5.6 Gerätezustände Adresse

Zugriff

Datentyp

Signalbezeichnung

0x0078

R

bool

Inhibit

0x0079

R

bool

Slave-Inhibit

0x007A

R

bool

Softstartphase

0x007B

R

bool

Strombegrenzung ist noch aktiv

0x007C

R

bool

Die Externe Umschaltung auf Phasenanschnitt ist aktiv

0x007D

R

bool

Der Externe Stromgrenzwert wird verwendet

0x007E

R

bool

Die Display-Platine ist aufgesteckt

0x007F

R

bool

Der Steller wird gerade umkonfiguriert

0x0080

R

bool

Der Steller arbeitet im Test- und Kalibrier-Mode

0x0081

R

bool

Der Steller arbeitet im Handbetrieb

0x0082

R

bool

Die Tastatur ist verriegelt

0x0083

R

bool

Das Display ist abgeschaltet

0x0084

R

bool

Der Steller ist an die Netzspannung angeschlossen

0x0085

R

bool

Der Slave-Steller ist an die Netzspannung angeschlossen

0x0086

R

bool

Die Drehfeld-Erkennung wurde erfolgreich absolviert

0x0087

R

bool

Widerstandsbegrenzung ist aktiv

0x0088

R

bool

Reserve

0x0089

R

bool

Reserve

0x008A

R

bool

Reserve

0x008B

R

bool

Reserve

0x008C

R

bool

Reserve

25

5 Adresstabellen 0x008D

R

bool

Reserve

0x008E

R

bool

Reserve

0x008F

R

bool

Reserve

0x0090

R

bool

Reserve

5.7 Störungen Adresse

Zugriff

Datentyp

Signalbezeichnung

0x0091

R

bool

Störung (Sammelstörung)

0x0092

R

bool

Min-Alarm

0x0093

R

bool

Max-Alarm

0x0094

R

bool

Lastfehler

0x0095

R

bool

Das Teach-In für die Lastüberwachung fehlt noch

0x0096

R

bool

Sicherungsbruch

0x0097

R

bool

Thyristorbruch

0x0098

R

bool

Thyristorkurzschluss

0x0099

R

bool

Leistungsbegrenzung wegen Übertemperatur

0x009A

R

bool

Übertemperatur

0x009B

R

bool

Netzspannung zu niedrig

0x009C

R

bool

Netzspannung zu hoch

0x009D

R

bool

Kurzzeitiger Netzspannungseinbruch

0x009E

R

bool

Drahtbruch beim Stromeingang

0x009F

R

bool

Drahtbruch beim Spannungseingang

0x00A0

R

bool

Busfehler

0x00A1

R

bool

Reserve

0x00A2

R

bool

Min-Alarm vom Slave

0x00A3

R

bool

Max-Alarm vom Slave

0x00A4

R

bool

Lastfehler am Slave

0x00A5

R

bool

Sicherungsbruch am Slave

0x00A6

R

bool

Thyristorbruch am Slave

0x00A7

R

bool

Thyristorkurzschluss am Slave

0x00A8

R

bool

Leistungsbegrenzung wegen Übertemperatur im Slave-Steller

0x00A9

R

bool

Übertemperatur im Slave-Steller

0x00AA

R

bool

Netzspannung am Slave zu niedrig

0x00AB

R

bool

Netzspannung am Slave zu hoch

0x00AC

R

bool

Kurzzeitiger Netzspannungseinbruch am Slave-Steller

0x00AD

R

bool

Reserve

0x00AE

R

bool

Reserve

0x00AF

R

bool

Reserve

0x00B0

R

bool

Reserve

0x00B1

R

bool

Reserve

26

5 Adresstabellen 0x00B2

R

bool

Master-Slave-Synchronisation ist fehlgeschlagen

0x00B3

R

bool

Fehler bei der Master-Slave-Kommunikation

0x00B4

R

bool

Fehler am Datenkabel zwischen Master und Slave

0x00B5

R

bool

Die Drehfelderkennung ist fehlgeschlagen

0x00B6

R

bool

Drehfeldfehler

0x00B7

R

bool

Verdrahtungsfehler

0x00B8

R

bool

Der Slave-Steller ist inkompatibel

0x00B9

R

bool

Reserve

0x00BA

R

bool

Reserve

0x00BB

R

bool

Reserve

0x00BC

R

bool

Reserve

0x00BD

R

bool

Reserve

0x00BE

R

bool

Reserve

0x00BF

R

bool

Reserve

0x00C0

R

bool

Reserve

0x00C1

R

bool

Reserve

5.8 Parameter der Bedienerebene (Speicherung im EEPROM) Die folgenden Parameter werden beim Beschreiben in das EEPROM übernommen. Deshalb dürfen sie nicht dauerhaft zyklisch neu beschrieben werden, weil ansonsten das EEPROM wegen seiner begrenzten Anzahl von 1.000.000 Schreibzyklen zerstört wird! Adresse

Zugriff

Datentyp

Signalbezeichnung

0x00C2

R, W

word

Abschaltung der Displaybeleuchtung (in min)

0x00C3

R, W

word

Winkel Alpha-Start (in °)

0x00C4

R, W

float

Stromgrenzwert (in A)

0x00C6

R, W

float

Widerstandsgrenzwert (in Ω)

0x00C8

R, W

float

Maximale Stellgröße (in %, nicht wie am Gerät in V / A / W / kW / Ω / °C / °F)

0x00CA

R, W

float

Grundlast (in %, nicht wie am Gerät in V / A / W / kW / Ω / °C / °F)

0x00CC

R, W

float

Grenzwert Min-Alarm (in V / A / W / kW / Ω / °C / °F - je nachdem, was überwacht wird)

0x00CE

R, W

float

Grenzwert Max-Alarm (in V / A / W / kW / Ω / °C / °F - je nachdem, was überwacht wird)

0x00D0

R, W

float

Grenzwert-Hysterese (in V / A / W / kW / Ω / °C / °F - je nachdem, was überwacht wird)

0x00D2

R, W

float

Grenzwert der Lastüberwachung (10...50 %)

0x00D4

R

word

Reserve

0x00D5

R

word

Reserve

0x00D6

R

word

Reserve

0x00D7

R

word

Reserve

27

5 Adresstabellen 0x00D8

R

word

Reserve

0x00D9

R

word

Reserve

0x00DA

R

word

Reserve

0x00DB

R

word

Reserve

5.9 Parameter der Bedienerebene (Speicherung im RAM) ab Gerätesoftware Version 256.01.03

Die folgenden Parameter werden beim Beschreiben in das RAM übernommen. Sie können deshalb zyklisch neu beschrieben werden, gehen aber beim Ausschalten des Gerätes verloren.

Adresse

Zugriff

Datentyp

Signalbezeichnung

0x00DC

R, W

word

Abschaltung der Displaybeleuchtung (in min)

0x00DD

R, W

word

Winkel Alpha-Start (in °)

0x00DE

R, W

float

Stromgrenzwert (in A)

0x00E0

R, W

float

Widerstandsgrenzwert (in Ω )

0x00E2

R, W

float

Maximale Stellgröße (in %, nicht wie am Gerät in V / A / W / kW / Ω / °C / °F)

0x00E4

R, W

float

Grundlast (in %, nicht wie am Gerät in V / A / W / kW / Ω / °C / °F)

0x00E6

R, W

float

Grenzwert Min-Alarm (in V / A / W / kW / Ω / °C / °F - je nachdem, was überwacht wird)

0x00E8

R, W

float

Grenzwert Max-Alarm (in V / A / W / kW / Ω / °C / °F - je nachdem, was überwacht wird)

0x00EA

R, W

float

Grenzwert-Hysterese (in V / A / W / kW / Ω / °C / °F - je nachdem, was überwacht wird)

0x00EC

R, W

float

Grenzwert der Lastüberwachung (10...50 %)

0x00EE

R

word

Reserve

0x00EF

R

word

Reserve

0x00F0

R

word

Reserve

0x00F1

R

word

Reserve

0x00F2

R

word

Reserve

0x00F3

R

word

Reserve

0x00F4

R

word

Reserve

0x00F5

R

word

Reserve

28

6 Vorgabe von Werten über Schnittstelle 6.1 Sollwertvorgabe über Schnittstelle Wenn für einen Steller der Sollwert über Schnittstelle vorgegeben werden soll, dann muss er entsprechend konfiguriert werden: Über Tastatur am Gerät oder mittels Setup-Programm muss unter: Konfigebene r Sollwertkonfig. r Sollwertvorgabe "über Schnittstelle" eingestellt werden. Falls nicht, wird ein Schreiben eines Wertes auf die Modbus-Adresse 0x0044 nicht berücksichtigt. Der Sollwert muss als Prozentwert auf die Modbus-Adresse 0x0044 geschrieben werden. Eine Bereichsüberprüfung des gesendeten Sollwertes erfolgt nicht. Der Steller antwortet also nie mit dem ModbusFehlercode 03 (Datenwert außerhalb des zugelassenen Wertebereiches). Zu große oder kleine Sollwerte werden später bei der SollwertErmittlung einfach auf 100% bzw. 0 % korrigiert. In die interne Sollwertberechnung fließen ggf. noch andere Größen wie z.B. Grundlast, Max. Stellgröße und Softstart mit ein. Daraus entsteht der wirksame Sollwert, der in die unterlagerte Regelung eingeht und der bei Bedarf von der Modbus-Adresse 0x0046 ausgelesen werden kann. Der übertragene Sollwert wird solange für die Thyristoransteuerung benutzt, bis ein neuer Sollwert über die Schnittstelle geschickt wird. Zum Steller übertragene Sollwerte werden nur im RAM gespeichert, d. h. sie gehen bei Netz-Ausfall verloren. Nach Netz-Ein wird durch Einstellung von: Konfigebene rSollwertkonfig. rSollwertvorgabe rVorgabe bei Fehler bestimmt, welcher Sollwert bis zum Empfang des ersten Wertes über die Schnittstelle für die Thyristoransteuerung verwendet wird. Steht dieser allerdings "auf letzter Wert", so wird mit dem Sollwert 0 % begonnen, da der letzte Sollwert durch den Netz-Ausfall nicht mehr bekannt ist.

6.2 α-Vorgabe über Schnittstelle Bei Logikbetrieb (KonfigebenerStellerrThyristor-Ansteuerung auf "Logik (Schalter)" ) kann zusätzlich ein Phasenanschnittwinkel α für alle Sinuszüge konfiguriert werden, um die maximale Leistung zu begrenzen. Dieser Anschnittwinkel kann auch zyklisch über die Schnittstelle vorgegeben werden. Dafür muss unter: Konfigebene rSollwertkonfig. rαVorgabe auf "über Schnittstelle" eingestellt werden. α muss als Winkelwert (0...180°) auf die Modbus-Adresse 0x0064 geschrieben werden. Eine Bereichsüberprüfung des gesendeten Anschnittwinkels erfolgt nicht. Der Steller antwortet also nie mit dem Modbus-Fehlercode 03 (Datenwert außerhalb des zugelassenen Wertebereiches). Zu große oder kleine Winkelwerte werden später bei der Berechnung des Anschnittwinkels einfach auf 180° bzw. 0° korrigiert. Der übertragene Winkelwert wird solange für die Thyristoransteuerung benutzt, bis ein neuer Winkelwert über die Schnittstelle geschickt wird.

29

6 Vorgabe von Werten über Schnittstelle Zum Steller übertragene Winkelwerte werden nur im RAM gespeichert, d. h. sie gehen bei Netz-Aus verloren. Nach Netz-Ein wird solange 180° α-Vorgabe als für die Thyristoransteuerung benutzt, bis ein neuer Winkelwert über die Schnittstelle geschickt wird.

30

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